[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage.
[0002] Aufzugsanlagen haben auf dem Fahrkorbdach und in der Schachtgrube Schutzräume, die
bei unkontrollierter Fahrkorbbewegung einen Überlebensraum für Personen des Servicepersonals
gewährleisten. Nach der bisherigen Aufzugsnorm EN81-1/2 sind hierzu auf dem Fahrkorbdach
ein quaderförmiger Schutzraum mit den Mindestmaßen 0,50 m x 0,60 m x 0,80 m und in
der Schachtgrube ein quaderförmiger Schutzraum mit den Mindestmaßen 0,50 m x 0,60
m x 1,00 m vorzusehen. Nach der neu erschienenen Aufzugsnorm EN81-20 sind sowohl auf
dem Fahrkorbdach als auch in der Schachtgrube noch größere Schutzräume als ein quaderförmiger
Schutzraum für die hockende Person mit den Mindestmaßen 0,50 m x 0,70 m x 1,00 m einzuplanen.
Wenn mehrere Personen des Servicepersonals das Fahrkorbdach und/oder die Schachtgrube
gleichzeitig betreten, ist für jede dieser Personen ein entsprechender Schutzraum
vorzusehen. Die Vergrößerung der Schutzräume nach der neu erschienenen Aufzugsnorm
EN81-20 kann insbesondere bei Aufzugssystemen in bestehenden Gebäuden oder ohne Triebwerksraum
gegenüber der bisherigen Aufzugsnorm EN81-1/2 zu einer Vergrößerung der benötigten
Mindestabmessungen der betretbaren Fläche auf oder unter dem Fahrkorb oder der Aufzugsschächte
führen.
[0003] Da es viele Situationen gibt, die den Einsatz von 2 Personen auf dem Fahrkorbdach
und/oder in der Schachtgrube erfordern, ist es Aufgabe der Erfindung, raumoptimierte
Schutzräumen bei Aufzugsanlagen zu gestalten, die es ermöglichen in der Regel, d.
h. ab einer Nennlast von wenigstens 450 kg, zumindest jeweils 2 Schutzräume auf dem
Fahrkorbdach und/oder in der Schachtgrube anzuordnen, die das Schutzziel der Aufzugsrichtlinie
2014/33/EU mit einem Sicherheitsniveau erfüllen, das mindestens dem Sicherheitsniveau
der Schutzräume nach der aktuellen Aufzugsnorm EN81-20 entspricht, und die eine sinnvolle
Anordnung anderer Ein- und Aufbauten auf dem Fahrkorbdach und/oder in der Schachtgrube
zulassen, und die zu den Schachtabmessungen von Aufzugsanlagen nach der bestehenden
Aufzugsnorm EN81-1/2 kompatibel sind.
[0004] Hierbei sollten elektrische Einrichtungen wie z. Bsp. Türsteuerung oder der elektrische
Fahrkorbverteilerkasten durch die geöffnete Schachttür vom Stockwerk aus erreichbar
sein, so dass, wenn der Fahrkorb mit dem Fahrkorbdach in eine entsprechende Position
verfahren wurde, an dem Fahrkorbverteilerkasten vom Stockwerk aus in ergonomisch sinnvoller
Arbeitshöhe gearbeitet werden kann.
[0005] Darüber hinaus sollten auf dem Fahrkorbdach auch aus der Fahrkorbdecke herausragende
Kabinenlüfter, Beleuchtungskästen, Not- und Übersteigklappen und/oder Verriegelung,
Verstärkungsprofile der Hauptdecke, Kabelkanäle und Fahrkorbisolationen angeordnet
werden können, ohne die erforderlichen Schutzräume zu verletzen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen ausreichend großen Schutzraum für Personen auf
dem Fahrkorbdach oder in der Schachtgrube vorzusehen, ohne die Fahrkorb Abmessungen
oder den Aufzugsschacht wesentlich zu vergrößern und ohne dabei das Sicherheitsniveau
zu verringern.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Aufzugsanlage nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren
nach Anspruch 11. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
[0008] Die erfindungsgemäße Aufzugsanlage umfasst einen Fahrkorb, der in eine Endlage in
einem Aufzugsschacht bewegbar ist, einen Wartungsbereich, insbesondere außerhalb eines
Fahrkorbs, in dem sich eine Person zu Wartungszwecken aufhalten kann, wobei der Wartungsbereich
verkleinert wird, wenn sich der Fahrkorb in der Endlage befindet, wobei der Wartungsbereich
einen Schutzraum umfasst, der frei von Gegenständen ist und/oder die Person nicht
mit Bauteilen der Aufzugsanlage kollidiert, wenn sich der Fahrkorb in der Endlage
befindet. Die Dimension des Schutzraums ist derart ausgebildet ist, dass vom Schutzraum
lediglich solche Quader aufnehmbar sind, welche zumindest in einer Dimension kleiner
sind als ein Quader, insbesondere vom Typ 2 Hockend, mit den Maßen 0,50m x 0,70m x
1,00m. Dies stellt zunächst die Ausgangssituation dar. Mit einem einzigen quaderförmigen
Schutzraum lässt sich das Ziel des erforderlichen Schutzraumes von 0,35 m
3 noch nicht erreichen. Dies wird erfindungsgemäß nun so erreicht, dass der Schutzraum
ein Schutzraumvolumen von zumindest 0,35 m
3 aufweist, dass der Schutzraum eine Mehrzahl an Teilschutzräume umfasst, welche jeweils
die Form eines Quaders aufweisen, und dass der Schutzraum lediglich durch solche quaderförmigen
Teilschutzräume gebildet wird, welche eine Mindestmaß von 0,3m x 0,3m x 0,3m aufweisen.
[0009] Erfindungsgemäß ist folglich vorgesehen, dass der Schutzraum durch mehrere kleine
Teilschutzräume gebildet wird. Die Schutzräume liegen aneinander an, nur so kann eine
unteilbare Person in dem entstehenden Schutzraum Unterschlupf finden. Die Teilschutzräume
sind ebenfalls quaderfrömig ausgebildet und weisen eine Mindestkantenlänge von jeweils
0,3m auf. Kleinere Räume tragen zum Schutzraum nichts bei.
[0010] Durch die Bildung des Schutzraumes durch mehrere Teilschutzräume ergeben sich verbesserte
Gestaltungsmöglichkeiten bei der Ausnutzung des knappen Raumangebots auf dem Dach
eines Fahrkorbs oder in der Schachtgrube. Zugleich kann sich der Komfort Ergonomie
für die Person im Schutzraum erhöhen, da die Schutzräume nun vielfältiger ausgebildet
werden können und die auch eine mehr hockende als gebückte Haltung einnehmen kann.
Schließlich ergeben sich auch Möglichkeiten, ohne großen Mehraufwand Schutzräume mit
deutlich größerem Platzangebot zu definieren.
[0011] In einer besonders geeigneten Ausprägung der Erfindung kann der aus mehreren Quadern
zusammengesetzte Schutzraum derart gestaltet werden, dass die in dem Schutzraum unterzubringende
Person eine bequemere und/oder sicherere Stellung einnimmt als in dem Quader für die
hockende Person mit den bisherigen Mindestmaßen 0,50 m x 0,70 m x 1,00 m. Die Person
kann in diesem Fall eine hockende, sitzende, kniende oder seitlich liegende Position
einnehmen. In einer weiteren besonders geeigneten Ausprägung der Erfindung kann die
Person auf dem Oberholm eines Fangrahmens sitzen oder in entgegengesetzter Ausrichtung
auf oder über dem Fahrkorbtürkasten sitzen und Kopf und Arme auf dem Oberholm abstützen.
So kann die sitzende Position über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, bis
die Notbefreiung der im Schutzraum eingeschlossenen Person erfolgt.
[0012] Der Schutzraum kann einen ersten Rumpf-Teilschutzraum zur Aufnahme des Rumpfs einer
Person aufweisen, welcher die Mindestmaße 0,4m x 0,5mx 0,5m aufweist. Der Rumpf-Teilschutzraum
stellt dabei den größten Teilschutzraum dar.
[0013] Der Schutzraum kann einen zweiten Extremitäten-Teilschutzraum zur Aufnahme von Teilen
der Extremitäten der Person, insbesondere von Armen, Beinen oder Kopf, oder anderen
Teilen des Rumpfes aufnehmen. Der Extremitäten-Teilschutzraum stellt dabei insbesondere
einen ergänzenden Teilschutzraum dar, der solche Körperbereiche aufnimmt, die nicht
in den ersten Rumpf-Teilschutzraum hineinpassen. Der zweite Teilschutzraum weist die
die Mindestmaße 0,3m x 0,3m x 0,3m auf. Bereiche in denen ein Quader von dieser Größe
nicht hineinpasst, kann rechnerisch nichts zum geforderten verlangten Gesamtschutzraumvolumen
von 0,35 m
3 beitragen. In einer optionalen Weiterbildung kann der Schutzraum einen dritten Extremitäten-Teilschutzraum
zur Aufnahme zumindest Teilen von Extremitäten einer Person aufweist, welcher die
Mindestmaße 0,3m x 0,4m x 0,4m aufweist. Wichtig ist, dass die Teilschutzräume aneinander
angrenzen.
[0014] Bei der räumlichen Anordnung der Teilschutzräume zueinander sind folgende Konstellationen
bevorzugt, um eine komfortable Aufnahme der Person zu begünstigen.
[0015] Der erste Teilschutzraum und der zweite Teilschutzraum weisen jeweils größte Seitenflächen
und kleinste Seitenflächen auf. In einer ersten Variante sind die beiden Teilschutzräume
derart zueinander angeordnet, dass eine beliebige Seitenfläche des ersten Teilschutzraumes
an eine andere als eine kleinste Seitenfläche des zweiten Teilschutzraumes angrenzt.
In einer zweiten Variante sind die beiden Teilschutzräume derart zueinander angeordnet,
dass die größte Seitenfläche des ersten Rumpf-Teilschutzraumes an einer beliebigen
Seitenfläche des zweiten Kopf-Teilschutzraumes angrenzt.
[0016] Vorzugsweise weist die längste Kante eines zweiten oder dritten Extremitäten-Teilschutzraumes
eine größte Länge von maximal 0,50m auf.
[0017] Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Positionieren einer Person auf dem Dach eines
Fahrkorbs unter Verwendung einer Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
wird der Fahrkorb in eine Endposition im Aufzugsschacht verfahren, die Person wird
in den Schutzraum angeordnet wird, der durch zumindest zwei Teilschutzräume gebildet
ist.
[0018] Dabei werden insbesondere der Rumpf der Person in dem ersten Rumpf-Teilschutzraum
angeordnet wird, und zumindest Teile von Extremitäten der Person werden in dem zweiten
Extremitäten-Teilschutzraum angeordnet, und optional werden zumindest Teile von Extremitäten
der Person in einem dritten Extremitäten-Teilschutzraum angeordnet.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils
schematisch
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage a) in Seitenansicht, b) in Frontalansicht mit
einem Schutzraum auf dem Fahrkorbdach;
- Fig. 2
- die den Schutzraum der Aufzugsanlage nach Figur 1 bildenden Quader in perspektivischer
Einzeldarstellung;
- Fig. 3
- eine weitere erfindungsgemäße Aufzugsanlage in Seitenansicht a) mit einer ersten Anordnung
der Teilschutzräume, b) mit einer zweiten Anordnung der Teilschutzräume auf dem Fahrkorbdach;
- Fig. 4
- die den Schutzraum der Aufzugsanlage nach Figur 3 bildenden Quader in perspektivischer
Einzeldarstellung;
- Fig. 5.
- eine weitere erfindungsgemäße Aufzugsanlage in Seitenansicht a) mit einer ersten Anordnung
der Teilschutzräume, b) mit einer zweiten Anordnung der Teilschutzräume auf dem Fahrkorbdach;
- Fig. 6
- die den Schutzraum der Aufzugsanlage nach Figur 5 bildenden Quader in perspektivischer
Einzeldarstellung.
[0020] Figur 1 zeigt in zwei Ansichten eine Aufzugsanlage 1 mit einem Fahrkorb 2, der in
einem Aufzugsschacht 3 aufgenommen ist. In der Darstellung ist der Fahrkorb in einer
oberen Endposition angeordnet. Hier sind diverse Objekte 4, 5 angeordnet, die den
Überlebensraum des Monteurs beim Heranfahren in die Endlage schrumpfen lassen. Beim
Heranfahren in die Endlage muss sich der Monteur daher in einen Schutzraum begeben,
in welche keine Objekte hineinragen. Die Figuren 3 bis 6 zeigen entsprechend weitere
Beispiele.
[0021] Die Schutzräume sind nicht körperlich durch Begrenzungswände definiert sondern stellen
Zonen dar, in denen eben nichts angeordnet ist, außer im Bedarfsfall eine Person.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Schutzraum 10 durch zwei oder mehrere Teilschutzräume
11, 12, 13 gebildet, die aneinander angrenzen. Die Teilschutzräume werden dadurch
bemessen, dass in der jeweiligen Endlage in jedem solchen Teilschutzraum ein Quader
angeordnet werden kann, ohne dass dieser mit anderen Teilen der Aufzugsanlage kollidiert.
Der von diesem größtmöglichen Quader umschlossene Raum definiert nun die Flächen und
Kanten des Teilschutzraumes, wie er in den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
offenbart ist.
[0022] Selbstverständlich weist der reale Freiraum eine andere Form als die Quaderform auf.
Im Zuge der relevanten Normen werden allerdings stets solche Bereiche als (Teil-)Schutzräume
angesehen, in welche ein Quader mit den entsprechenden Maßen hineinpasst.
[0023] Die Teilschutzräume umfassen einen größeren ersten Rumpf-Teilschutzraum 11, welcher
den größten Teil des Rumpfes aufnimmt. Zudem umfassen Teilschutzräume einen oder zwei
kleinere ersten bzw. zweite Extremitäten-Teilschutzraum 12, 13, welche Teile der Arme,
Beine usw. aufnehmen und ggf. Teile des Rumpfes. Eine L-förmige Anordnung der beiden
Räume hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt.
[0024] Vorzugsweise liegt entweder die mittelgroße oder größte Fläche 11M, 11G des kleineren
Teilschutzraumes 11,13 an irgendeiner Fläche 11K, 11M, 11G des größeren Teilschutzraumes
11 an. Alternativ kann auch die kleinste Fläche 11K des kleineren Teilschutzraumes
11,13 an der größten Fläche 11G des größeren Teilschutzraumes 11 anliegen. Die Figuren
zeigen hier entsprechende Beispiele. Gleichermaßen können die Schutzräume 10 auch
am unteren Schachtende unterhalb des Fahrkorbs angeordnet sein. Die Anordnung kann
auch auf der Seite liegend erfolgen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Aufzugsanlage
- 2
- Fahrkorb
- 3
- Aufzugsschacht
- 4
- Antrieb
- 5
- Objekte
- 10
- Schutzraum
- 11
- erster Teilschutzraum
- 12
- zweiter Teilschutzraum
1. Aufzugsanlage (1), umfassend
einen Fahrkorb (2), der in eine Endlage in einem Aufzugsschacht (3) bewegbar ist,
einen Wartungsbereich, insbesondere außerhalb eines Fahrkorbs, in dem sich eine Person
zu Wartungszwecken aufhalten kann,
wobei der Wartungsbereich verkleinert wird, wenn sich der Fahrkorb in der Endlage
befindet,
wobei der Wartungsbereich einen Schutzraum (10) umfasst, der frei von Gegenständen
(2, 4, 5) ist, wenn sich der Fahrkorb (2) in der Endlage befindet,
wobei die Dimensionen des Schutzraums (10) derart ausgebildet ist, dass vom Schutzraum
lediglich solche Quader aufnehmbar sind, welche zumindest in einer Dimension kleiner
sind als ein Quader mit den Maßen 0,50m x 0,70m x 1,00m,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzraum (10) ein Schutzraumvolumen von zumindest 0,35 m3 aufweist,
dass der Schutzraum (10) eine Mehrzahl an Teilschutzräume (11, 12, 13) umfasst, welche
jeweils die Form eines Quaders aufweisen,
dass der Schutzraum (10) lediglich durch solche quaderförmigen Teilschutzräume (11, 12,
13) gebildet wird, welche ein Mindestmaß von 0,3m x 0,3m x 0,3m aufweisen.
2. Aufzugsanlage nach dem vorherigen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzraum (10) einen ersten Rumpf-Teilschutzraum (11) zur Aufnahme des Rumpfs
einer Person aufweist, welcher die Mindestmaße 0,4m x 0,5mx 0,5m aufweist.
3. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzraum (10) einen zweiten Extremitäten Teilschutzraum (12) zur Aufnahme von
zumindest Teilen von Extremitäten, insbesondere Beinen, Armen oder des Kopfes, einer
Person aufweist, welcher die Mindestmaße 0,3m x 0,3m x 0,3m aufweist.
4. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzraum (10) einen dritten Extremitäten-Teilschutzraum (13) zur Aufnahme zumindest
Teilen von Extremitäten einer Person aufweist, welcher die Mindestmaße 0,3m x 0,3m
x 0,3m aufweist.
5. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Teilschutzraum (11) und der Teilschutzraum (12) jeweils größte Seitenflächen
(11G, 12G) und kleinste Seitenflächen (11K, 12K) auf,
wobei die beiden Teilschutzräume (11, 12) derart zueinander angeordnet sind, dass
eine beliebige Seitenfläche des ersten Teilschutzraumes (11) an eine andere als eine
kleinste Seitenfläche (11K) des zweiten Teilschutzraumes (12) angrenzt.
6. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Teilschutzraum (11) und der zweite Teilschutzraum (12) jeweils größte Seitenflächen
(11G, 12G) und kleinste Seitenflächen (11K, 12G) aufweisen,
wobei die beiden Teilschutzräume (11, 12) derart zueinander angeordnet sind, dass
eine größte Seitenfläche (11G) des ersten Rumpf-Teilschutzraumes (11) an einer beliebigen
Seitenfläche des zweiten Kopf-Teilschutzraumes (12) angrenzt.
7. Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die längste Kante eines zweiten oder dritten Extremitäten-Teilschutzraumes (12) eine
größte Länge (L12) von maximal 0,50m aufweist.
8. Verfahren zum Positionieren einer Person auf dem Dach eines Fahrkorbs unter Verwendung
einer Aufzugsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei der Fahrkorb in eine Endposition im Aufzugsschacht verfahren wird,
wobei die Person in den Schutzraum (10) angeordnet wird.
9. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch,
wobei der Rumpf der Person in dem ersten Rumpf-Teilschutzraum (11) angeordnet wird,
und
wobei zumindest Teile von Extremitäten der Person in dem zweiten Extremitäten-Teilschutzraum
(12) angeordnet wird,
und insbesondere
wobei zumindest Teile von Extremitäten der Person in einem dritten Extremitäten-Teilschutzraum
(13) angeordnet wird.