[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verbinden eines Distanzhalters mit
einem Anschlusseisen gemäss Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2, ein Keil gemäss
Oberbegriff des Patentanspruchs 3, eine Abstand- und Anschlaghalteranordnung gemäss
den Merkmalen der Patentansprüche 8 oder 9 und ein Halter gemäss den Merkmalen des
Patentanspruchs 14.
[0002] Bei der Erstellung von Wänden aus Beton müssen vorerst auf die Oberfläche eines bestehenden
Bauteils, also einer Teilbaute, aus welcher Anschlussarmierungseisen ragen, zwei Schalungen
exakt positioniert werden. Einerseits muss der gegenseitige Abstand der beiden Schalungen
exakt eingehalten werden und zudem ist andererseits die exakte Lage der Schalungen
notwendig, um die Wand an der richtigen Position auf der Teilbaute zu erstellen. Die
Schalungen werden in bekannter Weise durch Abstand- und Anschlaghalter in gegenseitigen
Abstand und an vorgegebener Stelle gehalten und zudem durch geeignete Mittel zur Aufnahme
der Kräfte des flüssigen Betons zusammengehalten. Die Abstandhalter, bestehend aus
einem Distanzhalterstab mit an dessen beiden Enden angebrachten Endstücken, werden
an den Anschlussarmierungseisen, kurz Anschlusseisen, befestigt und müssen zur exakten
Ausrichtung auf die entsprechend angebrachte Markierung auf der Oberfläche der Teilbaute
der zukünftigen Wand ausgerichtet und dort fixiert werden können. Es muss daher der
Distanzhalterstab bezüglich des Armierungseisens, an dem er befestigt werden soll,
genau ausgerichtet werden können und nach dem Ausrichten auch fixiert werden. Da die
Anschlussarmierungseisen nicht immer bezüglich der Markierungen exakt an der gleichen
Stelle aus der Oberfläche des Bauwerks hervorragen, können die Abstandhalterstäbe
nicht alle gleich bzw. an gleicher Stelle befestigt werden und müssen folglich bezüglich
der Achse der Anschlussarmierungseisen ausrichtbar sein.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind einige verschiedene Abstandhalteranordnungen bekannt.
Eine solche Abstandhalteranordnung, wie sie in der
EP 1 197 617 beschrieben ist, umfasst im Wesentlichen einen im Querschnitt U-förmigen Halter,
der an einem aus der Oberfläche des Bauwerks herausragenden Anschlusseisen von oben
oder von der Seite her anlegbar ist. Mit einem Keil, an dessen oberen Ende in einer
Ausnehmung der Distanzhalterstab geführt ist, kann eine Verbindung zwischen dem Anschlusseisen
und dem Distanzhalterstab durch Einschlagen des Keils in den Halter erreicht werden.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist die Tatsache, dass der Distanzhalterstab und
das Anschlusseisen durch den Keil im Wesentlichen nur punktförmig aneinander zu liegen
kommen und nur an dieser Stelle sämtliche Kräfte auftreten, die axial zum Distanzhalterstab
verlaufen, aufgenommen werden. Diese Verbindung ist ungenügend und es kann zur ungenauen
Positionierung von Wänden führen. Im Weiteren kann der Distanzhalterstab beim Einschlagen
des Keils aus dem Halter herausrutschen.
Aus der
CH 695 905 ist eine Abstandhalteranordnung bekannt, bei der der Distanzhalterstab in eine der
Bohrungen im U-förmigen Halter eingeschoben ist. Der Halter ist derart ausgebildet,
dass dieser seitlich an das Anschlusseisen herangeführt und teilweise dieses umschlingend
angeordnet werden kann. Durch die Kraft, welche durch einen Keil, der zwischen dem
Abstandhalterstab und dem Anschlusseisen eingeschlagen wird, kann sich der Halter
auseinanderbiegen und folglich ist die Sicherheit einer präzisen und die Kräfte aufnehmenden
Verbindung nicht mehr gegeben.
Aus der
CH 687 471 ist ein Verfahren zum Setzen eines Anschlag- oder Distanzhalters bekannt, bei welchem
die Klemmvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens einen Distanzhalterstab an einem
Armierungsanschlusseisen zu befestigen, ein U-förmiges Profil vorgesehen ist, an dessen
beiden Stirnseiten an den Schenkeln je eine diametral gegenüber liegende Ausnehmung
zum Einsetzen des Anschlag- bzw. Distanzhalters vorgesehen ist. Mit einem Keil, der
zwischen das Anschlusseisen und das Distanzhaltereisen eingeschlagen wird, erfolgt
die Klemmung bzw. Verbindung zwischen Anschlusseisen und Abstandhalter. Die an den
U-förmigen Profilstücken stirnseitig angebrachten Ausnehmungen sind in unterschiedlichen
Abständen von den freien Kanten der Schenkel des Profilstücks angeordnet, um die Klemmvorrichtung
an zwei unterschiedlich dicken, also Anschlusseisen mit unterschiedlichem Durchmesser,
befestigen zu können. Diese Klemmvorrichtung hat den Nachteil, dass einerseits ein
leicht verlierbarer Keil, der zudem mit Handschuhen schlecht handhabbar ist, verwendet
werden muss und andererseits müssen für beispielsweise die gängigen acht Durchmesser
von Anschlusseisen zwischen 6 mm und 21 mm vier unterschiedlich ausgebildete Klemmvorrichtungen
an Lager gehalten und zur Baustelle gebracht und dann noch vom Bauarbeiter ausgewählt
werden.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Verbinden
eines Distanzhalterstabs mit einem Anschlusseisen, eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist die Schaffung eines Keils.
[0005] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Abstandhalteranordnung,
die einerseits kostengünstig herstellbar und auf der Baustelle ohne Erklärungsaufwand
und vorheriges Bereitstellen eines zum Durchmesser der Anschlusseisen passenden Halter
einsetzbar ist und welche insbesondere eine einwandfreie Verbindung zwischen einem
Anschlusseisen und einem Distanzhalterstab sicherstellt.
[0006] Gelöst werden diese Aufgaben durch ein Verfahren zum Verbinden eines Abstand- und
Anschlaghaltestabs gemäss der Merkmale der Patentansprüche 1 und 2, einen Keil gemäss
dem Merkmal des Patentanspruchs 3 und durch eine Abstandhalteranordnung gemäss den
Merkmalen der Patentansprüche 8 und 9 und durch einen Halter gemäss dem Patentanspruch
14. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Abstandhalteranordnung sind in den abhängigen
Ansprüchen umschrieben.
[0007] Die erfindungsgemässe Abstandhalteranordnung kann im Werk vormontiert werden, so
dass nur zwei Teile, nämlich der Halter und der Keil mit werkseitig eingeführtem Distanzhalterstab
zur Baustelle geliefert werden müssen. Weil diese Abstandhalteranordnung für alle
gängigen Durchmesser der Anschlusseisen verwendbar ist, müssen nicht verschiedene
Grössen an Lager gehalten und zur Baustelle geliefert werden. Die Handhabung dieser
aus nur zwei Teilen bestehenden Anordnung ist äusserst einfach und der Bauarbeiter
muss sich nicht überlegen, wie er die beiden Elemente zusammenfügt, denn durch Anlegen
des Halters an das Anschlusseisen und Auflegen des Keils auf den Halter gleitet dieser
automatisch in die dem Durchmesser des Anschlusseisens zugeordnete Ausnehmung. Nach
dem Auflegen des Keils auf den Halter und dem Ausrichten des Distanzhalterstabs auf
die Markierung kann der Keil nach oben geschwenkt werden, bis er mit seiner Rückseite
am Anschlusseisen anliegt. Danach genügt ein Schlag mit einem Hammer auf die Oberfläche
des Keils. Dabei löst sich der Keil vom Distanzhalterstab und kann zwischen diesem
und dem Anschlusseisen nach unten gleiten. Dadurch kommt das Anschlusseisen nicht
in direkten Kontakt mit dem Distanzhalterstab, sondern die Verbindung dieser zwei
Elemente erfolgt über den Keil. Dies ermöglicht es, dass eine linien- oder streifenförmige
Verbindung zwischen Keil und Anschlusseisen an der Klemmstelle entsteht. Durch das
Einschlagen des Keils gleitet der Halter etwas nach unten und die an der unteren Kante
des Halters ausgebildeten Zacken dringen in die Oberfläche der Teilbaute ein und verhindern
dadurch optimal ein Drehen des Distanzhalters um die Achse des Anschlusseisens. Das
Einlegen des Keils mit dem Distanzhalterstab in den Halter wird zudem vereinfacht,
weil das vordere Ende des Keils konisch verlaufend ausgeführt ist und folglich der
Keil nicht exakt auf den Halter aufgelegt werden muss, da er sich von selbst zentriert.
Im Weiteren ist das schmale Ende des Keils vom Rücken des Keils her zudem schräg verlaufend,
so dass auch eine Zentrierung des Keils bezüglich des Anschlusseisens zwangsläufig
erfolgt. Im Weiteren ermöglicht diese Ausbildung des Keils, dass mit ein und demselben
Halter und nur drei unterschiedlichen Einlegebereichen im Halter sämtliche mindestens
acht gängigen Durchmesser von Anschlusseisen erfasst werden können. Es ist nicht mehr
nötig, eine der beispielsweise drei unterschiedlichen Ausnehmungen am Halter vorab
zu wählen, sondern der Keil mit dem daran befestigten Distanzhalterstab gleitet ohne
weiteres Dazutun in die geeignete Ausnehmung. Dadurch, dass der Distanzhalterstab
beim Einschlagen des Keils sich von letzterem löst, kann immer die optimale und möglichst
grosse Klemmkraft zwischen Keil, Halter und Anschlusseisen erlangt werden. Die Herstellung
der Abstandhalteranordnung ist sehr kostengünstig möglich, da sowohl der Keil als
auch der Halter jeweils aus einem Bandmaterial durch eine Stanzung und anschliessendes
Biegen in einem Folgewerkzeug herstellbar sind.
[0008] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung der Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen,
- Figur 2
- eine Vorderansicht der Abstandhalteranordnung gemäss Fig. 1,
- Figur 3
- einen Vertikalschnitt durch die Abstandhalteranordnung, längs Linie III-III in Fig.
4,
- Figur 4
- eine Aufsicht auf die Abstandhaltervorrichtung, gemäss Fig. 1,
- Figur 5a
- eine Seitenansicht eines Keils der Anschlaghalteranordnung,
- Figur 5b
- eine Rückansicht des Keils,
- Figur 5c
- eine Aufsicht auf den Keil,
- Figur 6a
- ein Vollmaterialkeil in Seitenansicht,
- Figur 6b
- eine Rückansicht des Keils,
- Figur 6c
- eine perspektivische Darstellung des Keils von schräg hinten,
- Figur 7
- eine perspektivische Darstellung des Keils gemäss Figur 6a und b mit eingelegtem Distanzhalterstab,
- Figur 8
- eine Seitenansicht des Halters der Anschlaghalteranordnung mit in gebrochenen Linien
angedeuteten Distanzhalterstäben,
- Figur 9
- eine Aufsicht auf den Halter gemäss Fig. 8,
- Figur 10
- ein vergrösserter Ausschnitt des Halters, des Keils und des darin gehaltenen Distanzhalterstabs
in Schnittdarstellung durch die Achse des Anschlusseisens in Fig. 15,
- Figur 11
- einen Vertikalschnitt durch eine Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen mit
Durchmesser 6 mm, Distanzhalterstab in Ausnehmung I, Keil eingeschlagen,
- Figur 12
- eine Vertikalschnitt durch eine Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen mit
Durchmesser 8 mm, Distanzhalterstab in Ausnehmung I, vor dem Einschlagen des Keils,
- Figur 13
- einen Vertikalschnitt durch eine Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen mit
Durchmesser 10 mm, Distanzhalterstab in Ausnehmung II, Keil eingeschlagen,
- Figur 14
- einen Vertikalschnitt durch eine Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen mit
Durchmesser 12 mm, Distanzhalterstab in Ausnehmung II, Keil eingeschlagen,
- Figur 15
- einen Vertikalschnitt durch eine Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen mit
Durchmesser 14 mm, Distanzhalterstab in Ausnehmung II, Keil noch nicht eingeschlagen,
- Figur 16
- einen Vertikalschnitt durch eine Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen mit
Durchmesser 16 mm, Distanzhalterstab in Ausnehmung III, Keil eingeschlagen,
- Figur 17
- einen Vertikalschnitt durch eine Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen mit
Durchmesser 18 mm, Distanzhalterstab in Ausnehmung III, Keil eingeschlagen,
- Figur 18
- einen Vertikalschnitt durch eine Abstandhalteranordnung an einem Anschlusseisen mit
Durchmesser 20 mm, Distanzhalterstab in Ausnehmung III, Keil eingeschlagen,
- Figur 19
- eine Aufsicht auf den Keil und den Distanzhalterstab,
- Figur 20
- eine Vorderansicht des Keils mit eingelegtem Distanzhalterstab
- Figur 21
- eine perspektivische Teil-Ansicht des Keils und des Distanzhalterstabs in Einlegeposition
in den Halter,
- Figur 22
- eine schematische Darstellung des Halters und des Keils mit Distanzhaltestab vor dem
Einlegen in einen stufenförmigen Ausschnitt,
- Figur 23
- eine schematische Darstellung des Halters und des Keils mit Distanzhaltestab beim
Einlegen,
- Figur 24
- nach dem Schwenken des Keils um die Achse des Distanzhalterstabs,
- Figur 25
- eine schematische Darstellung des Halters und des Keils mit Distanzhaltestab vor dem
Einlegen in einen schlitzförmigen Ausschnitt an einem Halter,
- Figur 26
- eine schematische Darstellung des Halters und des Keils mit Distanzhaltestab beim
Einlegen,
- Figur 27
- nach einem Hammerschlag auf den Keil mit aufgespreiztem Führungsring,
- Figur 28
- eine schematische Darstellung des Halters und des Keils mit Distanzhaltestab vor dem
Einlegen in einen schlitzförmigen Ausschnitt
- Figur 29
- schematische Darstellung des Halters und des Keils mit Distanzhaltestab beim Einlegen,
- Figur 30
- nach einem Hammerschlag auf den Keil mit aufgespreiztem Führungsring.
[0009] Mit Bezugszeichen 1 ist eine Abstandhalteranordnung bezeichnet. Diese umfasst einen
Distanzhalterstab 3 - kurz Stab 3 - und mindestens an einem Ende des Distanzhalterstabs
3 ein Endstück 5. Der Distanzhalterstab 3 kann ein Abschnitt eines Armierungseisens
oder ein anderes ausgebildetes aus Stahl bestehender Stab sein. Das Endstück 5 besteht
aus Kunststoff oder Beton und verhindert, dass der Stab 3 aus Stahl an der Oberfläche
der Betonwand Rostschäden verursacht. Der Abstandhalterstab 3 ist in einem Keil 7
axial verschiebbar gehalten. Weiter umfasst die Abstandhalteranordnung 1 einen Halter
9 mit einem U-förmigen Querschnitt (Horizontalquerschnitt). Der Halter 9 kann auch
einen geschlossenen, z.B. rechteckigen Querschnitt aufweisen. Weiter ist in den Figuren
1 bis 4 ein Anschlusseisen 11 sichtbar, das Teil einer Armierung in einer Boden- oder
Deckenplatte einer Baute dargestellt. Das Anschlusseisen 11 sowie die Teilbaute 12,
aus der das Anschlusseisen 11 ragt, sind nicht Teil der Abstandhalteranordnung 1,
sondern werden nur schematisch dargestellt, um die Lage, die Funktion des Abstandhalters
1 bzw. dessen Befestigung am Anschlusseisen 11 zu erklären.
In den Figuren 5 bis 7 wird nachfolgend vorerst der Keil 7 näher beschrieben. Der
Keil 7 gemäss den Figuren 5a-5c wird durch einen Stanz- und Biegevorgang aus einer
Stahlplatte erzeugt. In Figur 5c ist ersichtlich, dass der Keil 7 in einem Horizontalschnitt
eine U-förmige Gestalt aufweist. Die beiden Seitenflächen 13, 15 sind von oben nach
unten konisch verengend ausgebildet (Fig. 5a). An der hinteren Seite, in den Figuren
5a bis 5c sind die Seitenflächen 13, 15 durch einen Steg 17 miteinander verbunden.
Am Steg 17 ist vorzugsweise eine längs verlaufende Rinne 19 ausgebildet. Die Rinne
19 dient dazu, bei zusammengefügter Abstandhalteranordnung in Anlage mit dem Anschlusseisen
11 zu gelangen und den Keil 7 gegenüber diesem zu zentrieren, d.h. zwangsweise eine
achsparallele Lage einzunehmen und dadurch eine grosse Kontaktfläche mit dem Anschlusseisen
11 zu bilden.
Am unteren Ende der von oben nach unten konisch zulaufenden Seitenflächen 13, 15 des
Keils 7 ist als Halteelement ein im Wesentlichen etwa halbkreisförmiger Führungsring
21 ausgebildet. Der Innendurchmesser des Führungsrings 21 ist etwas grösser als der
Durchmesser des Distanzhalterstabs 3. Der Abstand zwischen der Vorder- oder Schnittkante
23 am Ende des Führungsrings 21 zur Vorderkante 23 der Seitenflächen 13, 15 ist kleiner
als der Durchmesser des Distanzhalterstabs 3, so dass der Distanzhalterstab 3 stets
lose gehalten, jedoch axial frei verschiebbbar ist. Weiter umfasst der Keil 7 an seinem
oberen Ende vorzugsweise zwei Lappen 25, welche an die Seitenflächen 13, 15 anschliessen
und im Wesentlichen in einem rechten Winkel zu den Seitenflächen 13, 15 zueinander
hin umgebogen sind und eine Schlagfläche zum Einschlagen des Keils 7 mit einem Werkzeug
wie einem Hammer bilden. Die Breite der beiden Lappen 25 entspricht im Wesentlichen
der Breite der Seitenflächen 13, 15, so dass die Oberkante der die beiden Seitenflächen
13, 15 verbindende Steg 17 seitlich unterhalb der Schlagfläche endet. Alternativ können
die Lappen 25 auch weggelassen oder durch einen einzigen Lappen 25 ersetzt sein. Alternativ
kann der Keil 7 auch aus Druck- oder Spritzguss bestehen.
In den Figuren 6 und 7 ist der Keil 7 aus Vollmaterial, beispielsweise aus Stahl,
Aluminium oder aus Kunststoff hergestellt. Der Keil 7 aus Vollmaterial umfasst ein
im Querschnitt rechteckförmiges Keilelement 8 mit an dessen untenliegenden, den geringsten
Querschnitt aufweisendem Bereich ist ein kreisförmig angeformter Lappen 10 ausgebildet.
Sowohl das Keilelement 8 als auch der Lappen 10 als Führungsring 21 sind vorzugsweise
konisch zusammenlaufend, d.h. von der Schlagfläche am oberen Ende des Keilelements
8 bis zum Ende des Lappens 10 nimmt die Breite des Keils 7 stetig oder in Schritten
ab.
[0010] Anhand der Figuren 8 und 9 wird nun der Halter 9 näher beschrieben. Der Halter 9
weist einen U- oder rechteckförmig ausgebildeten Horizontal-Querschnitt auf und besteht
aus einem Stanz-Biegeteil aus Stahl oder aus einem Kunststoffformteil. Die beiden
Schenkelflächen 27 und 29 sind rückseitig (in den Figuren 8 und 9 auf der linken Seite)
durch eine Basisfläche 31 verbunden. Die Basisfläche 31 ist vorzugsweise V-förmig
und schliesst einen Winkel von ca. 135° ein oder ist kreisabschnittförmig, um den
Halter 9 nach dem Anlegen an ein Anschlusseisen 11 zu zentrieren und eine grosse Kontaktfläche
zu bilden. In den beiden Schenkelflächen 27 und 29 ist je ein Ausschnitt 33 ausgebildet.
Die erste Kante 35 der Ausschnitte 33, die näher zur Basisfläche 31 liegen, sind in
einem spitzen Winkel zur Basisfläche 31 angeordnet. Der spitze Winkel beträgt ca.
5° bis 30°. Die zweiten Kanten 37, also die von der Basisfläche 31 abgewendeten Kanten,
verlaufen in einem Winkel von ca. 30° bis 45° und umfassen mehrere im Wesentlichen
z.B. drei halbkreisförmige Ausnehmungen 39. Deren Kreismittelpunkte können auf einer
geraden oder auf einer bogenförmigen Linie der zweiten Kante 37 liegen (vergl. Figur
8 mit gerade verlaufender Linie). Die Kreismittelpunkte der Ausnehmungen 39 liegen
vorzugsweise auf einer Geraden, die parallel zur Kante 35 liegt. Die Ausschnitte 33
dienen zur Aufnahme der Distanzhalterstäbe 3, welche je nach Durchmesser des Anschlusseisens
11 in die entsprechenden Ausnehmungen 39 eingelegt werden bzw. von selbst durch Schwerkraft
jeweils in die entsprechenden Ausnehmungen 39 gleiten, wenn sie beim Einlegen bis
an das Anschlusseisen 11 anstossen.
Aus der Querschnittsdarstellung des Halters 9 ist ersichtlich, dass die beiden Schenkelflächen
27,29 in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung konisch verlaufend angeordnet
sind und zwar derart, dass das offene Ende, also an der Stelle der freien Kanten der
Seitenflächen 27,29, der Abstand grösser ist als im Bereich der Basisfläche 31. Diese
Aufweitung erleichtert das Einführen bzw. Einlegen des Distanzhalterstabs 3, der vom
Keil 7 gehalten ist. Zusammen mit den konisch angeordneten Führungsringen 21 und nun
den konisch angeordneten Seitenflächen 27,29 am Halter wird es möglich, dass ohne
exaktes Heranführen des Keils 7 an den Halter 9 der Keil 7 mit dem Distanzhalterstab
3 in den Halter 9 einlegbar ist und dieser im Wesentlichen durch Schwerkraft sich
selbst in die richtige Ausnehmung 39 einlegt.
Alternativ zu einem Ausschnitt 33 mit stufenförmig angeordneten Ausnehmungen 39 kann
in einer einfachen Ausführungsform auch ein Ausschnitt 33 mit parallelen Flanken ohne
Stufen vorgesehen sein (vergl. Figuren 25-30). Auch diese Ausgestaltung ermöglicht
es, einen Halter 9 für mehrere unterschiedliche Durchmesser von Anschlusseisen 11
einzusetzen. Das Fixieren des Distanzhalterstabs 3 am Anschlusseisen 11 erfolgt analog
zum vorangegangenen Beispiel, indem der Distanzhalterstab 3 am Keil 7 gehalten in
den Ausschnitt 33 eingelegt und von selbst in diesen nach unten gleitet und dort je
nach Durchmesser des Anschlusseisens 11 anstösst und danach der Keil 7 mit einem Hammerschlag
nach unten bewegt wird, wobei der Distanzhalterstab 3 sich vom Keil 7 löst, weiter
nach unten gleitet und eine Fixierung stattfindet.
[0011] An den Unterkanten des Halters 9 bzw. der Schenkelflächen 27 und 29 sowie der Basisfläche
31 können nach unten abstehend Zacken 41 ausgebildet sein. Diese dienen der Verankerung
des Halters 9 auf einer Oberfläche der Teilbaute 12 (Fig. 8).
[0012] Aus den Figuren 11 bis 18 sind die Positionen des Distanzhaltestabs 3 in der Abstandhalteranordnung
1 mit stufenförmiger zweiter Kante 37 ersichtlich.
[0013] Figur 11 zeigt ein Anschlusseisen 11, nämlich dasjenige auf dem Bau mit dem kleinsten
Durchmesser, mit einer Abstandhalteranordnung 1 in definitiv befestigtem Zustand.
Dabei liegt der Distanzhalterstab 3 in der Ausnehmung 39 des Halters 9 in Position
I (siehe auch Fig. 8). Der Keil 7 ist bereits nach unten geschlagen und die ringförmige
Führung 21 wurde beim Einschlagen des Keils 7 soweit auseinandergespreizt, dass der
Distanzhalterstab 3 sich vom Keil 7 gelöst hat und nun in der Ausnehmung I festgeklemmt
ist. Man beachte, dass der Distanzhalterstab 3 nicht aus der Ausnehmung 39 herausgleiten
kann, weil der Abstand zwischen der Ausnehmung Position I und Position II zur Schrägfläche
des Keils 7 kleiner ist als der Durchmesser des Distanzhalterstabs 3.
Figur 12 zeigt ein Anschlusseisen 11 mit einem grösseren Durchmesser, nämlich dem
Durchmesser 8 mm. Auch ein 8 mm Anschlusseisen 11 - das kleinste handelsübliche -
gelangt beim Einlegen zwangsläufig in die Ausnehmung 39 Position I, das heisst die
zuunterst liegende. In dieser Figur ist der Keil 7 noch nicht eingeschlagen und folglich
erst in der von Hand oder durch Hineingleiten eingelegten Position. Beim Einschlagen
des Keils 7 öffnet sich der Führungsring 21, so dass der Keil 7 allein weiter nach
unten gleitet und die Klemmung verursacht.
Figur 13 zeigt nun ein Anschlusseisen 11 mit Durchmesser 10 mm. Beim Einlegen des
Keils 7 zusammen mit dem Distanzhalterstab 3 in den Halter 9 gleitet der Distanzhalterstab
3 zwangsläufig in die Position II. Nach dem Einschlagen des Keils 7 gleitet dieser
abgelöst vom Distanzhalterstab 3 wiederum fast ganz nach unten und die Klemmung ist
vollendet.
Figur 14 zeigt ein Anschlusseisen mit Durchmesser 12 mm. Auch hier rastet der Distanzhalterstab
3 beim Einlegen zwangsläufig in der Position II der Ausnehmungen ein, bevor der Keil
7 nach unten geschlagen wird.
Figur 15 zeigt klar, dass auch ein Anschlusseisen 11 mit Durchmesser 14 mm in die
Position II gleitet, wenn der Distanzhalterstab 3 in den Halter 9 eingelegt wird.
Eine vergrösserte Darstellung dieser Ausgangslage ist in Figur 10 dargestellt.
Wird der Halter 9 an einem Anschlusseisen 11 mit Durchmesser 16 mm angelegt, so gleitet
der Distanzhalterstab 3 zwangsläufig in die zuoberst liegende Position III, das heisst
die am weitesten vom Distanzhalterstab entfernte Position, wie in Figur 16 ersichtlich,
weil der Weg zur Position II zu schmal ist. Nach dem Einschlagen des Keils 7 gleitet
dieser wiederum weit nach unten, bis die Klemmung erreicht ist. Es ist ersichtlich,
dass die Klemmstelle am Keil 7 zwischen weit oben (Fig. 16) und weit unten (Fig. 12,
15, 18) variiert. In Figur 17 ist das Anschlusseisen 11 bereits 18 mm dick. Der Distanzhalterstab
3 gleitet wiederum in die oberste Position III und nach dem Einschlagen des Keils
gleitet dieser weniger weit nach unten, bis die vollständige Klemmung erreicht ist.
Auch ein Anschlusseisen mit dem Durchmesser 20 mm, wie in Figur 18 gezeigt, kann mit
demselben Halter mit einem Distanzhalterstab 3 verbunden werden. Bei 20 mm Durchmesser
gleitet der Distanzhalterstab 3 wiederum in die zuoberst liegende Ausnehmung 39 (Position
III) und nach einem Schlag auf den Keil 7 gleitet dieser nur noch geringfügig nach
unten und erreicht trotzdem die höchst mögliche Klemmkraft.
[0014] Die Figuren 19 bis 21 zeigen die Ausbildung des in den Keil 7 bzw. die Führungsringe
21 eingeführten Distanzhalterstabs 3. In den Figuren ist ersichtlich, dass sich die
Führungsringe 21 am Keil 7 an deren in Figur 21 unten liegenden Scheitel S nähern,
d.h. die beiden durch die Führungsringe 21 gebildeten Flächen verlaufen konisch. Diese
konische Führung erleichtert das Einlegen des Distanzhalterstabs 3, welcher am Keil
7 gehalten ist, in den Halter 9, wie dies in den Figuren 22 bis 24 im Detail dargestellt
wird. Mit der Hand 43, welche auch einen Handschuh tragen kann, erfasst der Bauarbeiter
den Keil 7. Da der Distanzhalterstab 3 in den Führungsringen 21 gehalten ist, dreht
sich der Keil 7 ohne weiteres Zutun durch den Bauarbeiter automatisch in den Figuren
21 bis 24 dargestellte Lage, nämlich der Keil 7 liegt oben und der Distanzhalterstab
3 liegt an dessen Unterseite. Nun fährt die Hand 43 in Richtung des Pfeils P (Figur
22) und lässt den Keil 7 mit dem Distanzhalterstab 3 in den Ausschnitt 33 am Halter
9 gleiten oder sogar fallen. Der Keil 7 kann in beliebiger Stellung zwischen vertikal
(keine Abb.) bis horizontal auf den Halter 9 aufgelegt und dann losgelassen werden.
Durch die v-förmige Anordnung der beiden Führungsringe 21 und den konischen Verlauf
der Seitenflächen 13,15 am Halter ist das Einlegen des Keils 7 in den Halter 9 unproblematisch
bzw. der Keil 7 zentriert sich von selbst beim Auflegen auf den aufgeweiteten Halter
9. Nun gleitet der Keil 7 mit dem Distanzhalterstab 3 (in den Figuren 22-24 links)
soweit nach unten bis der Distanzhalterstab 3 am Anschlusseisen 11 anliegt. Dies kann
nun je nach Durchmesser des Anschlusseisens 11 die Position I, II oder III der Ausnehmungen
39 sein. In dargestelltem Fall kommt der Distanzhalterstab 3 in der Position II der
Ausnehmungen 39, also der mittleren Ausnehmung 39, zu liegen. Nun erfolgt das axiale
Verschieben des Distanzhalterstabs 3 im Halter 9 und Ausrichten des letzteren auf
entsprechende Markierungen auf der Teilbaute 12. Anschliessend schwenkt die Hand 43
den Keil 7 nach oben bis dessen Rücken, d.h. der Steg 17, in Anlage an das Anschlusseisen
11 gelangt. Nun ist der Distanzhalterstab 3 bereits leicht fixiert. Die endgültige
Fixation erfolgt danach durch einen Schlag von oben auf den Keil 7, durch den sich
der Keil 7 vom festgehaltenen Distanzhalterstab 3 löst und nach unten bewegt und die
Klemmung definitiv macht. Das Ablösen des Keils 7 vom Distanzhalterstab 3 erfolgt
durch Aufweiten der Führungsringe 21 bei der Abwärtsbewegung des Keils 7
[0015] Das Verbinden des Distanzhalterstabs 3 mit dem Armierungseisen 11 mit Hilfe eines
Halters 9, an welchem die Einschnitte 33 parallel verlaufende Kanten 35,37 aufweisen,
ist in den Figuren 25-30 dargestellt.
1. Verfahren zum Verbinden eines Distanzhalterstabs (3) mit einem Anschlusseisen (11)
an einer Teilbaute (12), umfassend folgende Handlungen:
- Anlegen eines Halters (9) an das Armierungsanschlusseisen (11),
- Auflegen des in einem Keil (7) gehaltenen Distanzhalterstabs (3) in einen Ausschnitt
(33) am Halter (9),
- selbständiges Hineingleitenlassen des Distanzhalterstabs (3) mit einem daran befestigten
Keil (7),
- Einschlagen des Keils (7), bewirkt Loslösen des Keils (7) vom Distanzhalterstab
(3) während der Keil (7) nach unten geschlagen wird und
- Fixierung des Distanzhalterstabs (3) am Anschlusseisen (11) durch gegenseitiges
Verklemmen von Anschlusseisen (11), Keil (7) und Distanzhalterstab (3).
2. Verfahren zum Verbinden eines Distanzhalterstabs (3) mit einem Anschlusseisen (11)
an einer Teilbaute (12), umfassend folgende Handlungen:
- Anlegen eines Halters (9) an das Armierungsanschlusseisen (11),
- Auflegen des Distanzhalterstabs (3) in einen Auschnitt (33) am Halter (9),
- selbstständiges Hineingleitenlassen des Distanzhalterstabs (3) mit einem daran befestigten
Keil (7)
- Einschlagen des Keils (7),
- Aufweiten des Führungsrings (21) durch den im Ausschnitt (33) zurückgehaltenen Distanzhalterstab
(3),
- Keil (7) gleitet durch die Schlagkraft weiter nach unten und
- verkeilt sich zwischen dem Anschlusseisen und dem Halter (9).
3. Keil (7) für die Befestigung eines Distanzhaltestabs (3) an einem Anschlusseisen (11)
an einer Teilbaute, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzhalterstab (3) im Bereich des schmalen Ende des Keils (7) und über dessen
einen Keilfläche in einem Halteelement axial verschiebbar gehalten ist.
4. Keil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Halteelement für den Distanzhalterstab (3) ein nicht geschlossener, aufweitbarer
Führungsring (21) am Keil (7) angeformt ist.
5. Keil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Halteelement für den Distanzhalterstab (3) am unteren Keilende eine ringförmig
ausgebildete Lasche (22) angeformt ist,
6. Keil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der v-förmige Bereich des Keils (7) als Voll- oder Hohlkörper aus Stahl, Aluminium
oder Kunststoff hergestellt ist.
7. Keil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Halteelemente vom Verbindungsbereich am v-förmigen Bereich des Keils
(7) weg konisch zusammenlaufend ausgebildet ist.
8. Abstand- und Anschlaghalteranordnung zur Festlegung des Abstands von Schalungen und
zur genauen Positionierung der Schalung für eine Wand bei der Herstellung von Betonbauwerken
auf einer Teilbaute (21), umfassend einen Halter (9), der an einem aus der Oberfläche
der Teilbaute (12) ragenden Anschlusseisen (11) anlegbar ist, einen Distanzhalterstab
(3), der an einem Keil (7) zur Verkeilung des Distanzhalterstabs (3) mit dem Anschlusseisen
(11) axial verschiebbar gehalten ist, wobei der Halter (9) zwei beabstandet liegende
Seiten- oder Schenkelflächen (27,29) umfasst, welche durch eine Basisfläche (31),
die sich mindestens über einen Bereich der Höhe der Seiten- oder Schenkelflächen (27,29)
erstreckt miteinander verbunden sind und wobei an den Seiten- oder Schenkelflächen
(27,29) je ein oben offener Ausschnitt (33) zum Einlegen des Distanzhalterstabs (3)
mit einer ersten Kante (35) und einer zweiten Kante (37) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an den zweiten Kanten (37) der beiden Einschnitte (33), die weiter entfernt von der
Basisfläche (31) liegen, mehrere stufenartig angeordnete Ausnehmungen (39) ausgebildet
sind, in welchen bei losem Auflegen der Distanzhalterstab (3) einrast- und durch den
Keil (7) fixierbar ist
9. Abstand- und Anschlaghalteranordnung zur Festlegung des Abstands von Schalungen und
zur genauen Positionierung der Schalung für eine Wand bei der Herstellung von Betonbauwerken
auf einer Teilbaute (21), umfassend einen Halter (9), der an einem aus der Oberfläche
der Teilbaute (12) ragenden Anschlusseisen (11) anlegbar ist, einen Distanzhalterstab
(3), der an einem Keil (7) zur Verkeilung des Distanzhalterstabs (3) mit dem Anschlusseisen
(11) axial verschiebbar gehalten ist, wobei der Halter (9) zwei beabstandet liegende
Seiten- oder Schenkelflächen (27,29) umfasst, welche durch eine Basisfläche (31),
die sich mindestens über einen Bereich der Höhe der Seiten- oder Schenkelflächen (27,29)
erstreckt miteinander verbunden sind und wobei an den Seiten- oder Schenkelflächen
(27,29) je ein oben offener Ausschnitt (33) zum Einlegen des Distanzhalterstabs (3)
mit einer ersten Kante (35) und einer zweiten Kante (37) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einschnitte (33) an den Seiten- oder Schenkelflächen (27,29) parallel verlaufende
erste und zweite Kanten (35,37) aufweisen.
10. Abstand- und Anschlaghalteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (33) positiv oder negativ zur Basisfläche (37) des Halters (9) geneigt
verlaufen.
11. Abstand- und Distanzhalteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Kanten (37) die Ausnehmungen (39) umfassen und dass die ersten Kanten
(35) im Wesentlichen geradlinig oder gebogen verlaufen.
12. Abstand- und Distanzhalteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (7) und der Halter (9) je aus einem einzigen durch Stanzen und Biegen umgeformten
Blechteil besteht.
13. Abstand- und Distanzhalteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenflächen (27,29) des Halters (9) von der Basisfläche (31) konisch
erweiternd verlaufend ausgebildet sind.
14. Halter (9) für eine Abstand- und Distanzhalteranordnung, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterkante des Halters (9) mehrere Zacken (41) ausgebildet sind.