[0001] Es wird ein Widerstandsbauelement mit einem Stapel aus keramischen Schichten und
dazwischen angeordneten Innenelektroden angegeben. Zur elektrischen Kontaktierung
der Innenelektroden können an der Außenseite des Stapels Außenkontaktierungen befestigt
sein. Derartige Widerstandsbauelemente können zum Beispiel als NTC-Thermistoren ausgeführt
sein und werden beispielsweise zur Temperaturmessung verwendet.
[0002] In der Druckschrift
EP 1 451 833 B1 ist ein Widerstandsbauelement mit einem negativen Temperaturkoeffizienten beschrieben.
[0004] Es ist eine zu lösende Aufgabe, eine Geometrie eines Widerstandsbauelements, insbesondere
eine Innen- und Außenelektrodenanordnung eines Widerstandsbauelements anzugeben, die
verbesserte Eigenschaften aufweist.
[0005] Die Erfindung ist definiert durch das Widerstandsbauelement mit den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs 1 und das Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
13.
[0006] Es wird ein Widerstandsbauelement mit einem Grundkörper angegeben, welcher einen
Stapel aus keramischen Schichten und dazwischen angeordnete Innenelektroden umfasst.
Das Widerstandsbauelement weist eine erste und eine zweite Außenkontaktierung auf.
[0007] Die Außenkontaktierungen sind vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden Seitenflächen
des Bauelements angeordnet. Beispielsweise werden die Außenkontaktierung durch Eintauchen
des Bauelements in eine leitfähige Paste hergestellt und können daher Kappen bzw.
kappenförmige Bereiche aufweisen. Die Außenkontaktierungen liegen dann kantenübergreifend
auf mehreren Seitenflächen des Grundkörpers auf und die Kappen stellen die kantenübergreifende
Bereiche der Außenkontaktierung dar.
[0008] Das Widerstandsbauelement weist Innenelektroden einer ersten Sorte auf, welche mit
der ersten Außenkontaktierung elektrisch leitend verbunden sind. Des Weiteren weist
das Widerstandsbauelement Innenelektroden einer zweiten Sorte auf, welche mit der
zweiten Außenkontaktierung elektrisch leitend verbunden sind. Sowohl die Innenelektroden
der ersten Sorte als auch die Innenelektroden der zweiten Sorte sind vorzugsweise
stapelförmig angeordnet.
[0009] Weiterhin sind die Innenelektroden der ersten Sorte überlappungsfrei von den Innenelektroden
der zweiten Sorte angeordnet. Somit wird zwischen den Innenelektroden der ersten Sorte
und den Innenelektroden der zweiten Sorte eine Lücke gebildet, wobei ein von der ersten
Außenkontaktierung zu der zweiten Außenkontaktierung fließender Strom von den Innenelektroden
der ersten Sorte über die keramischen Schichten zu den Innenelektroden der zweiten
Sorte fließen kann. Die Lücke wird zu zwei Seiten jeweils von Kanten der Innenelektroden
der ersten Sorte und der zweiten Sorte begrenzt, wobei mit Kanten die Enden der Innenelektroden
bezeichnet werden, welche in Richtung der gegenüberliegenden Innenelektroden zeigen.
[0010] Durch eine Verkleinerung beziehungsweise Vergrößerung der Lücke können die elektrischen
Eigenschaften des Widerstandsbauelements gezielt verändert werden. Beispielsweise
bewirkt eine Verkleinerung der Lücke zwischen den Innenelektroden der ersten Sorte
und den Innenelektroden der zweiten Sorte eine Absenkung des Widerstandes des Bauelements.
[0011] Weiterhin weist das Widerstandsbauelement wenigstens eine Innenelektrode einer dritten
Sorte auf, welche weder mit der ersten noch mit der zweiten Außenkontaktierung elektrisch
leitend verbunden ist.
[0012] Dabei überlappt die Innenelektrode der dritten Sorte wenigstens teilweise mit den
Innenelektroden der ersten Sorte und den Innenelektroden der zweiten Sorte.
[0013] Ein von der ersten Außenkontaktierung zu der zweiten Außenkontaktierung fließender
Strom kann von der ersten Außenkontaktierung über die Innenelektroden der ersten Sorte,
über die keramischen Schichten und über die Innenelektrode der dritten Sorte und die
keramischen Schichten zu den Innenelektroden der zweiten Sorte und zu der zweiten
Außenkontaktierung fließen.
[0014] Durch eine Veränderung des Abstandes der Innenelektrode der dritten Sorte zu den
Innenelektroden der ersten und der zweiten Sorte beziehungsweise durch eine Vergrößerung
oder Verkleinerung des Überlappungsbereichs können die elektrischen Eigenschaften
des Widerstandsbauelements, wie beispielsweise der Widerstand des Bauelements, gezielt
eingestellt werden.
[0015] Für jede Innenelektrode der dritten Sorte sind wenigstens drei Innenelektroden der
ersten Sorte und drei Innenelektroden der zweiten Sorte vorgesehen.
[0016] Bei dem hier beschriebenen Bauelement fließt ein erster Anteil des von der ersten
zu der zweiten Außenkontaktierung fließenden Stroms von der ersten Außenkontaktierung
über die Innenelektroden der ersten Sorte und den Kanten der Innenelektroden der ersten
Sorte direkt über die Lücke zu den Kanten der Innenelektroden der zweiten Sorte und
über die Innenelektroden der zweiten Sorte zu der zweiten Außenkontaktierung.
[0017] Ein zweiter Anteil des Stroms fließt von der ersten Außenkontaktierung über die Flächen
der Innenelektroden der ersten Sorte und über die Fläche der Innenelektrode der dritten
Sorte zu den Flächen der Innenelektroden der zweiten Sorte und zur zweiten Außenkontaktierung.
[0018] Im Vergleich zu Innenelektrodenanordnungen von Widerstandsbauelementen, bei welchen
für jede Innenelektrode der dritten Sorte lediglich jeweils eine oder zwei Innenelektroden
der ersten und zweiten Sorte vorgesehen sind, wird bei dem hier beschriebenen Widerstandsbauelement
der erste Anteil des Stroms, der ohne über die Innenelektrode der dritten Sorte direkt
von den Innenelektroden der ersten Sorte über die Lücke zu den Innenelektroden der
zweiten Sorte fließt, gegenüber dem zweiten Anteil des Stroms, der über die Innenelektrode
der dritten Sorte fließt, erhöht.
[0019] Es hat sich gezeigt, dass senkrecht zu der Grundfläche des Bauelements, das heißt
in Stapelrichtung, fließende Ströme besonders empfindlich gegenüber Schichtdickenschwankungen
der keramischen Schichten sind. In Stapelrichtung fließt ein Strom im Wesentlichen,
wenn der Strom von den Innenelektroden der ersten Sorte über die Innenelektrode der
dritten Sorte zu den Innenelektroden der zweiten Sorte fließt.
[0020] Bei Strömen, welche in lateraler Richtung, das heißt senkrecht zur Stapelrichtung
beziehungsweise parallel zu der Grundfläche des Bauelements fließen, also solche Ströme,
die direkt über die Lücke fließen, tritt dieser Effekt ebenfalls auf, jedoch mit anderem
Vorzeichen.
[0021] Durch die hier beschriebene Innenelektrodenanordnung wird das Verhältnis des ersten
Anteils des Stroms, also des in lateraler Richtung fließenden Stroms, zu dem zweiten
Anteil des Stroms, also dem in Stapelrichtung fließenden Strom, optimiert, so dass
negative Auswirkungen fertigungsbedingter Schwankungen durch Variation von Keramikschichtdicken
bei verschiedenen Bauelementen reduziert werden können. So kann, im Vergleich zu bekannten
Bauelementen, bei dem hier beschriebenen Bauelement auch bei Schichtdickenschwankungen
der Keramikschichten von Bauelement zu Bauelement ein im Wesentlichen gleicher vorgegebener
Sollwiderstand bei diesen Bauelementen erreicht werden.
[0022] Die Innenelektrode der dritten Sorte weist vorzugsweise zu zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen des Bauelements jeweils einen im Wesentlichen gleichen Abstand auf.
[0023] "Gleich" oder "im Wesentlichen gleich" bedeutet dabei hier und im Folgenden, dass
die Abweichungen im Bereich der Toleranzen des Herstellungsverfahrens liegen. Beispielsweise
kann die Innenelektrode der dritten Sorte zu einer Seitenfläche des Bauelements einen
Abstand aufweisen, welcher vom Abstand der Innenelektrode der dritten Sorte zu der
gegenüberliegenden Seitenfläche um kleiner oder gleich 10 µm abweicht.
[0024] Vorzugsweise weisen alle Innenelektroden der ersten Sorte zu den jeweils gegenüberliegenden
Innenelektroden der zweiten Sorte einen im Wesentlichen gleichen Abstand auf, wobei
mit Abstand der laterale Abstand von einer Kante einer Innenelektrode der ersten Sorte
zu einer Kante einer gegenüberliegenden Innenelektrode der zweiten Sorte gemeint ist.
Da alle Innenelektroden der ersten Sorte zu den jeweils gegenüberliegenden Innenelektroden
der zweiten Sorte vorzugsweise einen im Wesentlichen gleichen Abstand aufweisen, ergibt
sich zwischen den Innenelektroden der ersten Sorte und den Innenelektroden der zweiten
Sorte eine Lücke, deren Größe konstant ist.
[0025] Des Weiteren können eine erste und eine zweite Innenelektrode der ersten Sorte und
eine erste und eine zweite Innenelektrode der zweiten Sorte als Abschirmelektroden
zur Abschirmung der übrigen Innenelektroden von Bereichen der Außenkontaktierungen
funktionieren. Die Abschirmung erfolgt dabei vor allem bezüglich der Kappen der Außenkontaktierungen,
das heißt unerwünschte Einflüsse der kappenförmigen, kantenübergreifenden Bereiche
der Außenkontaktierungen auf die elektrischen Eigenschaften des Widerstandsbauelements
können minimiert werden.
[0026] Beispielsweise können jeweils zwei Innenelektroden der ersten Sorte und zwei Innenelektroden
der zweiten Sorte oberhalb der Innenelektrode der dritten Sorte angeordnet sein. Auf
der anderen Seite der Innenelektrode der dritten Sorte können ebenfalls jeweils zwei
Innenelektroden der ersten Sorte und zwei Innenelektroden der zweiten Sorte unterhalb
der Innenelektrode der dritten Sorte angeordnet sein.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform ist das Widerstandsbauelement symmetrisch bezüglich der
Innenelektrode der dritten Sorte. Vorzugsweise ist das Bauelement symmetrisch zu drei
senkrecht zueinander stehenden Ebenen. Das bedeutet, dass dem Widerstandsbauelement
drei Ebenen zugeordnet werden können, welche zueinander senkrecht stehen und zu welchen
das Bauelement symmetrisch ist.
[0028] In einer weiteren Ausführungsform weist das Widerstandsbauelement genau eine Innenelektrode
der dritten Sorte und wenigstens jeweils drei Innenelektroden der ersten und der zweiten
Sorte auf.
[0029] In einer Ausführungsform weisen die Innenelektroden der ersten Sorte und die Innenelektroden
der zweiten Sorte alle eine gleiche Länge auf, die im Wesentlichen einer halben Länge
der Innenelektrode der dritten Sorte entspricht.
[0030] In einer weiteren Ausführungsform weisen die Innenelektroden der ersten, der zweiten
und der dritten Sorte eine im Wesentlichen gleiche Breite auf. Des Weiteren kann der
Abstand der Innenelektroden der ersten Sorte zu den Innenelektroden der zweiten Sorte
im Wesentlichen dem zweifachen Abstand der Innenelektrode der dritten Sorte zu einer
Seitenfläche des Bauelements, von welcher aus die Innenelektroden der ersten oder
zweiten Sorte in den Grundkörper ragen, entsprechen.
[0031] Vorzugsweise weisen die Innenelektroden der ersten Sorte und die Innenelektroden
der zweiten Sorte alle eine gleiche Fläche auf, die im Wesentlichen der halben Fläche
der Innenelektrode der dritten Sorte entspricht.
[0032] Durch die oben beschriebenen Merkmale bezüglich der Länge, Breite, Fläche sowie Abstände
der jeweiligen Innenelektroden ergibt sich der Vorteil, dass innerhalb des Herstellungsprozess
des Widerstandsbauelements beim Bedrucken aller Innenelektroden die gleiche Bedruckungsmaske
verwendet werden kann.
[0033] Gemäß einer Ausführungsform weist das Widerstandsbauelement die Form eines Quaders
mit einer Länge l, einer Breite b und einer Höhe h auf. Für den elektrischen Widerstand
R
25 des Bauelements bei einer Nenntemperatur von 25 °C, für den spezifischen Widerstand
p der keramischen Schichten, die Länge l, Breite b und Höhe h des Bauelements gilt
die mathematische Beziehung:
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform gilt:
[0035] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform gilt:
[0036] Vorzugsweise entspricht die Breite b des Bauelements im Wesentlichen der halben Länge
des Bauelements.
[0037] In einer weiteren Ausführungsform weist jede Innenelektrode zu der in Stapelrichtung
nächstliegenden Innenelektrode einen im Wesentlichen gleichen Abstand auf.
[0038] In einer alternativen Ausführungsform weisen die Innenelektroden der ersten Sorte
und der zweiten Sorte zu in Stapelrichtung benachbarten Innenelektroden verschiedene
Abstände auf.
[0039] Vorzugsweise handelt es sich bei dem beschriebenen Widerstandsbauelement um ein NTC-Thermistor,
das heißt um ein Widerstandsbauelement mit einem negativen Temperaturkoeffizienten.
Bei einem NTC-Thermistor wird der durch die keramischen Schichten fließende Strom
bei hohen Temperaturen besser geleitet als bei tiefen Temperaturen, weshalb ein derartiges
Widerstandsbauelement auch als Heißleiter bezeichnet wird.
[0040] Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung eines oben beschriebenen Widerstandsbauelements
angegeben.
[0041] Dabei werden die Innenelektroden mittels eines Druckverfahrens, bei dem vorzugsweise
eine leitfähige Paste verwendet wird, auf einer Keramikgrünschicht aufgebracht. Beim
Aufbringen der Innenelektroden wird für alle Innenelektroden die gleiche Bedruckungsmaske
verwendet. Durch die Verwendung von nur einer Bedruckungsmaske lässt sich der Herstellungsprozess
eines hier beschriebenen Widerstandsbauelements erheblich vereinfachen.
[0042] Vorzugsweise wird die wenigstens eine Innenelektrode der dritten Sorte um eine halbe
Länge des Bauelements versetzt zu den Innenelektroden der ersten Sorte und zu den
Innenelektroden der zweiten Sorte aufgebracht.
[0043] Nach dem Schneiden der eingebrannten Keramikschichten entsteht dadurch ein Widerstandsbauelement,
bei dem vorzugsweise die Innenelektroden der ersten und der zweiten Sorte alle eine
gleiche Fäche aufweisen, welche der halben Fläche der in der Mitte des Bauelements
angeordnete Innenelektrode der dritten Sorte entspricht.
[0044] Im Folgenden werden das angegebene Widerstandsbauelement und vorteilhafte Ausgestaltungen
anhand von schematischen Figuren erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Widerstandsbauelements,
Figuren 2 und 3 Aufsichten auf verschiedene Schichten eines erfindungsgemäßen Widerstandsbauelements,
Figuren 4 und 5 Querschnitte weiterer Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Widerstandsbauelements.
[0045] Figur 1 zeigt einen Querschnitt eines Widerstandsbauelements 1 mit einem Grundkörper
8, welcher keramische Schichten 2 und verschiedene Innenelektroden 5, 6, 70 umfasst.
Das Widerstandsbauelement 1 weist auf zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 91, 92
des Grundkörpers 8 eine erste und eine zweite kappenförmige Außenkontaktierung 3,
4 auf. Dabei sind vier Innenelektroden 5 einer ersten Sorte elektrisch leitend mit
der ersten Außenkontaktierung 3 und vier Innenelektroden 6 einer zweiten Sorte elektrisch
leitend mit der zweiten Außenkontaktierung 4 verbunden. Des Weiteren weist der Grundkörper
8 des Widerstandsbauelements 1 eine Innenelektrode 70 einer dritten Sorte auf, welche
weder mit der ersten 3 noch mit der zweiten 4 Außenkontaktierung elektrisch leitend
verbunden ist.
[0046] Die mit der ersten Außenkontaktierung 3 verbundenen Innenelektroden 5 der ersten
Sorte und die mit der zweiten Außenkontaktierung 4 verbundenen Innenelektroden 6 der
zweiten Sorte liegen sich jeweils paarweise gegenüber. Das bedeutet, dass jeweils
eine Innenelektrode 51, 52, 53, 54 der ersten Sorte und eine Innenelektrode 61, 62,
63, 64 der zweiten Sorte in einer gleichen gedachten horizontalen Schnittebene, welche
parallel zu einer Unterseite des Grundkörpers 8 ist, angeordnet sind.
[0047] Darüber hinaus sind die Innenelektroden 5 der ersten Sorte und die Innenelektroden
6 der zweiten Sorte voneinander beabstandet, d.h. sie berühren sich nicht und weisen
keinen Überlapp auf. Somit wird zwischen den Innenelektroden 5 der ersten Sorte und
den Innenelektroden 6 der zweiten Sorte ein Spalt gebildet.
[0048] Andererseits überlappen sowohl die Innenelektroden 5 der ersten Sorte als auch die
Innenelektroden 6 der zweiten Sorte mit der mittig im Grundkörper 8 angeordneten Innenelektrode
70 der dritten Sorte.
[0049] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 sind jeweils zwei Innenelektroden 51, 53 der
ersten Sorte und zwei Innenelektroden 61, 63 der zweiten Sorte oberhalb der Innenelektrode
70 der dritten Sorte angeordnet. Auf der anderen Seite der Innenelektrode 70 sind
zwei Innenelektroden 52, 54 der ersten Sorte und zwei Innenelektroden 62, 64 der zweiten
Sorte unterhalb der Innenelektrode 70 der dritten Sorte angeordnet.
[0050] Vorzugsweise weist die Innenelektrode 70 der dritten Sorte zur ersten 3 und zur zweiten
4 Außenkontaktierung jeweils den gleichen Abstand auf.
[0051] Die Innenelektroden 51, 52, 61, 62 können durch ihre Anordnung am äußeren Rand des
Grundkörpers 8 zusätzlich als Abschirmelektroden wirken, indem sie die übrigen Innenelektroden
vom Einfluss der kappenförmigen Außenkontaktierungen 3, 4 abschirmen. Dabei erfolgt
vor allem eine Abschirmung von den Bereichen der Außenkontaktierungen 3, 4, welche
die Seitenflächen 95 und 96 zumindest teilweise bedecken und näherungsweise parallel
zu den Innenelektroden 5, 6, 70 sind.
[0052] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 weist die Innenelektrode 70 der dritten Sorte
zu jeweils zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Bauelements 1 den gleichen Abstand
auf. Weiterhin weist jede Innenelektrode zu der in vertikaler Richtung nächstliegenden
Innenelektrode den gleichen Abstand auf, das heißt die Innenelektroden sind gleich
beabstandet.
[0053] Das Widerstandsbauelement 1 ist symmetrisch bezüglich der Innenelektrode 70 der dritten
Sorte gebildet. Des Weiteren ist das Bauelement 1 symmetrisch zu drei senkrecht zueinander
stehenden Ebenen. In anderen Worten können dem Widerstandsbauelement 1 drei Ebenen
zugeordnet werden, welche zueinander senkrecht stehen und zu welchen das Bauelement
symmetrisch ist.
[0054] Ein Widerstandsbauelement gemäß Figur 1 ist vorzugsweise ein NTC-Thermistor-Bauelement.
Das Bauelement weist zum Beispiel eine Höhe von 750 µm, eine Breite von 750 µm und
eine Länge von 1520 µm auf. Die keramischen Schichten 2 haben beispielsweise einen
spezifischen Widerstand von 24,3 Ωm und der elektrische Widerstand R25 des Bauelements
bei einer Nenntemperatur von 25 °C beträgt 10 kΩ.
[0055] Die in der Mitte des Bauelements angeordnete Innenelektrode 70 der dritten Sorte
ist beispielsweise 390 µm breit und 1084 µm lang. Die von den Außenkontaktierungen
3, 4 in den Grundkörper 8 des Bauelements ragenden Innenelektroden 5, 6 der ersten
und der zweiten Sorte sind 390 µm breit und 524 µm lang. Die Lücke zwischen den Innenelektroden
5 der ersten Sorte und den Innenelektroden 6 der zweiten Sorte ist 436 µm groß. Die
Innenelektroden weisen zu den in Stapelrichtung nächstliegenden Innenelektroden einen
Abstand von 125 µm auf. Der Abstand der ersten Außenkontaktierung 3 zu der zweiten
Außenkontaktierung 4 beträgt 920 µm.
[0056] Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Widerstandsbauelement befindet sich eine Verglasung
über dem Bauelement. Die Außenkontaktierungen 3, 4 haben in dieser Ausführungsform
keinen direkten Kontakt zu den keramischen Schichten 2, da die Verglasung zwischen
den Außenkontaktierungen 3, 4 und den keramischen Schichten 2 angeordnet ist. Dadurch
lassen sich unerwünschte Einflüsse der Außenkontaktierungen 3, 4 auf die elektrischen
Eigenschaften des Bauelements reduzieren, insbesondere unerwünschte Einflüsse der
kappenförmigen Bereiche 31, 32, 41, 42 der Außenkontaktierungen 3, 4.
[0057] Bei einem derartigen Widerstandsbauelement mit Verglasung weist die in der Mitte
des Bauelements angeordnete Innenelektrode 70 der dritten Sorte eine Breite von 400
µm und eine Länge von 1085 µm auf. Der Abstand der Innenelektroden 5 der ersten Sorte
zu den Innenelektroden 6 der zweiten Sorte, das heißt die Größe der Lücke zwischen
den Innenelektroden 5 der ersten Sorte zu den Innenelektroden 6 der zweiten Sorte
beträgt 435 µm.
[0058] Figur 2 zeigt eine Aufsicht des erfindungsgemäßen Widerstandsbauelements 1 gemäß
Figur 1, wobei hier der Schnitt durch die Ebene i dargestellt ist. Die Innenelektrode
70 der dritten Sorte ist rechteckig ausgebildet. Sie ist mittig im Widerstandsbauelement
angeordnet, das heißt die Innenelektrode 70 der dritten Sorte weist zu zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen 91 und 92 sowie 93 und 94 des Bauelements 1 jeweils den gleichen Abstand
c beziehungsweise d auf. Die Innenelektrode 70 der dritten Sorte ist beispielsweise
390 µm breit und 1084 µm lang.
[0059] Figur 3 zeigt eine weitere Aufsicht des erfindungsgemäßen Bauelements 1 gemäß Figur
1. Dabei ist der Schnitt durch Ebene ii dargestellt. Die Innenelektrode 52 der ersten
Sorte ist elektrisch leitend mit der Außenkontaktierung 3 verbunden. Die Innenelektrode
62 der zweiten Sorte ist elektrisch leitend mit der zweiten Außenkontaktierung 4 verbunden.
Die beiden Innenelektroden 52 und 62 sind voneinander beabstandet. Sie weisen beispielsweise
einen Abstand e von 436 µm auf.
[0060] Vorzugsweise weisen alle Innenelektroden 5 der ersten Sorte zu den jeweils gegenüberliegenden
Innenelektroden 6 der zweiten Sorte den gleichen Abstand e auf.
[0061] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Abstand e dem zweifachen Abstand 2c
der mittigen Innenelektrode 70 zu den Seitenfläche 91 beziehungsweise 92 des Widerstandsbauelements
1 entspricht. Dies wird im Folgenden im Zusammenhang mit der Bedruckung der Innenelektroden
bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Bauelements deutlich.
[0062] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1, 2 und 3 entspricht die Breite der beiden
Innenelektroden 53 und 63 mit einer Breite von beispielsweise 390 µm der Breite der
Innenelektrode der ersten Sorte.
[0063] Die Länge der Innenelektroden 5 der ersten Sorte entspricht vorzugsweise der Länge
der Innenelektroden 6 der zweiten Sorte.
[0064] Besonders bevorzugt ist es, wenn die die Länge der Innenelektroden 5, 6 der ersten
und zweiten Sorte einer halben Länge der mittleren Innenelektrode 70 der dritten Sorte
entspricht.
[0065] Dadurch kann bei der Herstellung des Widerstandsbauelements für alle Innenelektroden
eine gleiche Bedruckungsmaske verwendet werden. Im Fall der Innenelektrode 70 der
dritten Sorte erfolgt die Bedruckung lediglich um eine halbe Bauteillänge 1/2 versetzt.
[0066] In Figur 4 ist ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Widerstandsbauelements gezeigt,
wobei anders als in Figur 1 die Innenelektroden 5 der ersten Sorte und die Innenelektroden
6 der zweiten Sorte jeweils unterschiedlich beabstandet sind. Die Innenelektroden
51, 52 der ersten Sorte und 61, 62 der zweiten Sorte weisen einen verhältnismäßig
großen Abstand f zu dem in vertikaler Richtung nächstliegenden Innenelektroden 53,
54 und 63, 64 auf. Dagegen weisen die Innenelektroden 53, 54 der ersten Sorte und
63, 64 der zweiten Sorte einen verhältnismäßig geringen Abstand h zur Innenelektrode
70 der dritten Sorte auf.
[0067] Durch den veränderten Abstand der Innenelektroden kann beispielsweise der elektrischen
Widerstand R
25 des Bauelements 1 bei einer Nenntemperatur von 25°C variiert werden.
[0068] Des Weiteren kann durch einen kleinen Abstand der Innenelektroden 51, 52, 61, 62
zu den Kappen 31, 32, 41, 42 der Außenkontaktierungen 3, 4 eine besonders effektive
Abschirmung vom Einfluss der kappenförmigen Bereiche der ersten und zweiten Außenkontaktierung
3, 4 durch die Innenelektroden 51, 52 der ersten Sorte und 61, 62 der zweiten Sorte
erfolgen.
[0069] In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der zwischen der ersten
51 und dritten 53 Innenelektrode der ersten Sorte, zwischen der zweiten 52 und vierten
54 Innenelektrode der ersten Sorte, zwischen der ersten 61 und dritten 63 Innenelektrode
der zweiten Sorte und zwischen der zweiten 62 und vierten 64 Innenelektrode der zweiten
Sorte jeweils eine weitere Innenelektrode 55, 56, 65, 66 angeordnet ist.
[0070] Dem Widerstandsbauelement 1 gemäß Figur 5 können wiederum drei senkrecht zueinander
stehende Ebenen zugeordnet werden, zu denen das Bauelement 1 symmetrisch ist.
[0071] Der Abstand n, also der jeweilige Abstand der Innenelektroden 53, 54, 63, 64 zu den
Innelektroden 55, 56, 65, 66, beträgt 150 µm. Der Abstände m und g, also die Abstände
der Innenelektroden 51, 52, 61, 62 zu den Innenelektroden 55, 56, 65, 66 bzw. Innenelektroden
53, 54, 64, 64 zu der freien Elektrode 70 betragen jeweils 75 µm.
[0072] Durch eine Erhöhung der Anzahl der Innenelektroden der ersten Sorte und der zweiten
Sorte kann beispielsweise der elektrische Widerstand R
25 des Bauelements 1 bei einer Nenntemperatur von 25°C variiert werden beziehungsweise
an verschiedene Keramikmaterialien angepasst werden.
[0073] Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung an Hand der Ausführungsbeispiele auf
diese beschränkt, sondern ist durch die unabhängigen Ansprüche definiert.
Bezugszeichenliste
[0074]
- 1
- Widerstandsbauelement
- 2
- keramische Schichten
- 3
- erste Außenkontaktierung
- 4
- zweite Außenkontaktierung
- 31, 32
- Kappen der ersten Außenkontaktierung
- 41, 42
- Kappen der zweiten Außenkontaktierung
- 5
- Innenelektroden der ersten Sorte
- 51
- erste Innenelektrode der ersten Sorte
- 52
- zweite Innenelektrode der ersten Sorte
- 53
- dritte Innenelektrode der ersten Sorte
- 54
- vierte Innenelektrode der ersten Sorte
- 55
- fünfte Innenelektrode der ersten Sorte
- 56
- sechste Innenelektrode der ersten Sorte
- 6
- Innenelektroden der zweiten Sorte
- 61
- erste Innenelektrode der zweiten Sorte
- 62
- zweite Innenelektrode der zweiten Sorte
- 63
- dritte Innenelektrode der zweiten Sorte
- 64
- vierte Innenelektrode der zweiten Sorte
- 65
- fünfte Innenelektrode der zweiten Sorte
- 66
- sechste Innenelektrode der zweiten Sorte
- 70
- Innenelektrode der dritten Sorte
- 8
- Grundkörper
- 91, 92, 93, 94, 95, 96
- Seitenflächen des Widerstandsbauelements
- l
- Länge des Widerstandsbauelements
- b
- Breite des Widerstandsbauelements
- h
- Höhe des Widerstandsbauelements
- c, d, k
- Abstand der Innenelektrode der dritten Sorte zu einer Seitenfläche des Widerstandsbauelements
- e
- Abstand der Innenelektroden der ersten Sorte zu den Innenelektroden der zweiten Sorte
- f
- Abstand der Innenelektroden 51, 52, 61, 62 zu den Innenelektroden 53, 54, 63, 64
- g
- Abstand der Innenelektroden 53, 54, 63, 64 zu der Innenelektrode 70
- m
- Abstand der Innenelektroden 51, 52, 61, 62 zu den Innenelektroden 55, 56, 65, 66
- n
- Abstand der Innenelektroden 53, 54, 63, 64 zu den Innenelektroden 55, 56, 65, 66
- s
- Stapelrichtung
1. Widerstandsbauelement (1), aufweisend
- einen Stapel aus keramischen Schichten (2),
- eine erste (3) und eine zweite (4) Außenkontaktierung,
- Innenelektroden (5) einer ersten Sorte, welche mit der ersten Außenkontaktierung
(3) elektrisch leitend verbunden sind,
- Innenelektroden (6) einer zweiten Sorte, welche mit der zweiten Außenkontaktierung
(4) elektrisch leitend verbunden sind,
- wenigstens eine Innenelektrode (70) einer dritten Sorte, welche weder mit der ersten
(3) noch mit der zweiten (4) Außenkontaktierung elektrisch leitend verbunden ist,
- wobei die Innenelektroden (5) der ersten Sorte überlappungsfrei von den Innenelektroden
(6) der zweiten Sorte angeordnet sind,
- wobei die Innenelektrode (70) der dritten Sorte mit den Innenelektroden (5) der
ersten Sorte und den Innenelektroden (6) der zweiten Sorte wenigstens teilweise überlappt,
und
- wobei für jede Innenelektrode (70) der dritten Sorte wenigstens drei Innenelektroden
(5) der ersten Sorte und drei Innenelektroden (6) der zweiten Sorte vorgesehen sind,
- dadurch gekennzeichnet, dass für eine Länge l, eine Breite b und eine in Stapelrichtung bestimmte Höhe h des Widerstandsbauelements
(1), für den elektrischen Widerstand R25 des Widerstandsbauelements (1) bei einer Nenntemperatur von 25 º C und für den spezifischen
Widerstand p der keramischen Schichten (2) die mathematische Beziehung 0,10 ≤ (R25·b·h)/(ρ·l) ≤ 0,20 gilt.
2. Widerstandsbauelement (1) nach Anspruch 1, bei dem die Außenkontaktierungen (3, 4)
auf gegenüberliegenden Seitenflächen (91, 92) des Bauelements (1) angeordnet sind.
3. Widerstandsbauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Innenelektrode
(70) der dritten Sorte zu zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (91, 92, 93, 94, 95,
96) des Widerstandsbauelements (1) jeweils einen gleichen Abstand (c, d, k) aufweist.
4. Widerstandsbauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem alle Innenelektroden
(5) der ersten Sorte zu den jeweils gegenüberliegenden Innenelektroden (6) der zweiten
Sorte einen gleichen Abstand (e) aufweisen.
5. Widerstandsbauelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine erste (51) und eine
zweite (52) Innenelektrode der ersten Sorte und eine erste (61) und eine zweite (62)
Innenelektrode der zweiten Sorte Abschirmelektroden zur Abschirmung der übrigen Innenelektroden
von Bereichen der Außenkontaktierungen (3, 4) sind.
6. Widerstandsbauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jeweils
zwei Innenelektroden (51, 53) der ersten Sorte und zwei Innenelektroden (61, 63) der
zweiten Sorte oberhalb der Innenelektrode (70) der dritten Sorte angeordnet sind,
und jeweils zwei Innenelektroden (52, 54) der ersten Sorte und zwei Innenelektroden
(62, 64) der zweiten Sorte unterhalb der Innenelektrode (70) der dritten Sorte angeordnet
sind.
7. Widerstandsbauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Widerstandsbauelement
(1) symmetrisch zu drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen ist.
8. Widerstandsbauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Innenelektroden
(5) der ersten Sorte und die Innenelektroden (6) der zweiten Sorte alle eine gleiche
Länge aufweisen, die einer halben Länge der Innenelektrode (70) der dritten Sorte
entspricht.
9. Widerstandsbauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Innenelektroden
(5) der ersten Sorte und die Innenelektroden (6) der zweiten Sorte alle eine gleiche
Fläche aufweisen, die der halben Fläche der Innenelektrode (70) der dritten Sorte
entspricht.
10. Widerstandsbauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jede Innenelektrode
zu der in Stapelrichtung (s) nächstliegenden Innenelektrode einen gleichen Abstand
aufweist.
11. Widerstandsbauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die erste (51)
und zweite (52) Innenelektrode der ersten Sorte und die erste (61) und zweite (62)
Innenelektrode der zweiten Sorte jeweils zu der in Stapelrichtung (s) nächstliegenden
Innenelektrode einen gößeren Abstand aufweisen als zu einer nächstliegenden Seitenfläche
(95, 96) des Widerstandsbauelements (1).
12. Widerstandsbauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Widerstandsbauelement
ein NTC-Thermistor-Bauelement ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Widerstandsbauelements (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 12, bei dem zum Aufbringen der Innenelektroden (5, 6, 70) eine Bedruckungsmaske
verwendet wird, die für alle Innenelektroden (5, 6, 70) gleich ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die wenigstens eine Innenelektrode (70) der dritten
Sorte zu den Innenelektroden (5) der ersten Sorte und zu den Innenelektroden (6) der
zweiten Sorte um eine halbe Länge des Widerstandsbauelements (1) versetzt aufgebracht
wird.
1. Resistance component (1), comprising
- a stack composed of ceramic layers (2),
- a first (3) and a second (4) external contact,
- internal electrodes (5) of a first type, which are electrically conductively connected
to the first external contact (3),
- internal electrodes (6) of a second type, which are electrically conductively connected
to the second external contact (4),
- at least one internal electrode (70) of a third type, which is electrically conductively
connected neither to the first (3) nor to the second (4) external contact,
- wherein the internal electrodes (5) of the first type are arranged in a manner free
of overlap with the internal electrodes (6) of the second type,
- wherein the internal electrode (70) of the third type at least partly overlaps the
internal electrodes (5) of the first type and the internal electrodes (6) of the second
type, and
- wherein, for each internal electrode (70) of the third type, at least three internal
electrodes (5) of the first type and three internal electrodes (6) of the second type
are provided,
- characterized in that for a length l, a width b and a height h, determined in the stacking direction, of
the resistance component (1), for the electrical resistance R25 of the resistance component (1) at a nominal temperature of 25°C and for the resistivity
ρ of the ceramic layers (2), the mathematical relationship 0.10 ≤ (R25·b·h)/(ρ·l) ≤ 0.20 holds true.
2. Resistance component (1) according to Claim 1, wherein the external contacts (3, 4)
are arranged on opposite side faces (91, 92) of the component (1) .
3. Resistance component (1) according to either of the preceding claims, wherein the
internal electrode (70) of the third type is in each case at an identical distance
(c, d, k) from two opposite side faces (91, 92, 93, 94, 95, 96) of the resistance
component (1).
4. Resistance component (1) according to any of the preceding claims, wherein all the
internal electrodes (5) of the first type are at an identical distance (e) from the
respectively opposite internal electrodes (6) of the second type.
5. Resistance component (1) according to Claim 1 or 2, wherein a first (51) and a second
(52) internal electrode of the first type and a first (61) and a second (62) internal
electrode of the second type are shielding electrodes for shielding the rest of the
internal electrodes from regions of the external contacts (3, 4).
6. Resistance component (1) according to any of the preceding claims, wherein in each
case two internal electrodes (51, 53) of the first type and two internal electrodes
(61, 63) of the second type are arranged above the internal electrode (70) of the
third type, and in each case two internal electrodes (52, 54) of the first type and
two internal electrodes (62, 64) of the second type are arranged below the internal
electrode (70) of the third type.
7. Resistance component (1) according to any of the preceding claims, wherein the resistance
component (1) is symmetrical with respect to three mutually perpendicular planes.
8. Resistance component (1) according to any of the preceding claims, wherein the internal
electrodes (5) of the first type and the internal electrodes (6) of the second type
all have an identical length corresponding to half a length of the internal electrode
(70) of the third type.
9. Resistance component (1) according to any of the preceding claims, wherein the internal
electrodes (5) of the first type and the internal electrodes (6) of the second type
all have an identical area corresponding to half the area of the internal electrode
(70) of the third type.
10. Resistance component (1) according to any of the preceding claims, wherein each internal
electrode is at an identical distance from the closest internal electrode in the stacking
direction (s).
11. Resistance component (1) according to any of Claims 1 to 9, wherein the first (51)
and second (52) internal electrodes of the first type and the first (61) and second
(62) internal electrodes of the second type are in each case at a greater distance
from the closest internal electrode in the stacking direction (s) than from a closest
side face (95, 96) of the resistance component (1) .
12. Resistance component (1) according to any of the preceding claims, wherein the resistance
component is an NTC thermistor component.
13. Method for producing a resistance component (1) according to any of Claims 1 to 12,
wherein a printing mask is used for applying the internal electrodes (5, 6, 70), said
printing mask being identical for all the internal electrodes (5, 6, 70) .
14. Method according to Claim 13, wherein the at least one internal electrode (70) of
the third type is applied in a manner offset by half a length of the resistance component
(1) with respect to the internal electrodes (5) of the first type and with respect
to the internal electrodes (6) of the second type.
1. Composant résistif (1), comprenant :
- une pile composée de couches de céramique (2),
- un premier (3) et un deuxième (4) élément de mise en contact externe,
- des électrodes internes (5) d'un premier type, qui sont reliées de manière électriquement
conductrice avec le premier élément de mise en contact externe (3),
- des électrodes internes (6) d'un deuxième type, qui sont reliées de manière électriquement
conductrice avec le deuxième élément de mise en contact externe (4),
- au moins une électrode interne (70) d'un troisième type, qui n'est reliée de manière
électriquement conductrice ni avec le premier (3), ni avec le deuxième (4) élément
de mise en contact externe,
- les électrodes internes (5) du premier type étant disposées sans chevauchement par
les électrodes internes (6) du deuxième type,
- l'électrode interne (70) du troisième type étant chevauchée au moins partiellement
par les électrodes internes (5) du premier type et les électrodes internes (6) du
deuxième type, et
- au moins trois électrodes internes (5) du premier type et trois électrodes internes
(6) du deuxième type étant présentes pour chaque électrode interne (70) du troisième
type,
caractérisé en ce que
pour une longueur l, une largeur b et une hauteur h définie dans le sens de l'empilement
de l'élément résistif (1), pour résistance électrique R
25 du composant résistif (1) à une température nominale de 25 °C et pour la résistance
spécifique ρ des couches de céramique (2), la relation mathématique 0,10 ≤ (R
25·b·h)/(ρ·l) ≤ 0,20 s'applique.
2. Composant résistif (1) selon la revendication 1, pour lequel les éléments de mise
en contact externes (3, 4) sont disposés sur des surfaces latérales (91, 92) opposées
du composant (1).
3. Composant résistif (1) selon l'une des revendications précédentes, pour lequel l'électrode
interne (70) du troisième type présente respectivement un écart (c, d, k) identique
par rapport à deux surfaces latérales (91, 92, 93, 94, 95, 96) opposées du composant
résistif (1).
4. Composant résistif (1) selon l'une des revendications précédentes, pour lequel toutes
les électrodes internes (5) du premier type présentent un écart (e) identique par
rapport aux électrodes internes (6) du deuxième type respectivement opposées.
5. Composant résistif (1) selon la revendication 1 ou 2, pour lequel une première (51)
et une deuxième (52) électrode interne du premier type et une première (61) et une
deuxième (62) électrode interne du deuxième type sont des électrodes de blindage destinées
à blinder les électrodes internes restantes par rapport à des zones des éléments de
mise en contact externes (3, 4) .
6. Composant résistif (1) selon l'une des revendications précédentes, pour lequel deux
électrodes internes (51, 53) du premier type et deux électrodes internes (61, 63)
du deuxième type sont respectivement disposées au-dessus de l'électrode interne (70)
du troisième type, et deux électrodes internes (52, 54) du premier type et deux électrodes
internes (62, 64) du deuxième type sont respectivement disposées au-dessous de l'électrode
interne (70) du troisième type.
7. Composant résistif (1) selon l'une des revendications précédentes, le composant résistif
(1) étant symétrique par rapport à trois plans perpendiculaires les uns des autres.
8. Composant résistif (1) selon l'une des revendications précédentes, pour lequel les
électrodes internes (5) du premier type et les électrodes internes (6) du deuxième
type présentent toutes une longueur identique, laquelle correspond à une moitié de
longueur de l'électrode interne (70) du troisième type.
9. Composant résistif (1) selon l'une des revendications précédentes, pour lequel les
électrodes internes (5) du premier type et les électrodes internes (6) du deuxième
type présentent toutes une aire identique, laquelle correspond à la moitié de l'aire
de l'électrode interne (70) du troisième type.
10. Composant résistif (1) selon l'une des revendications précédentes, pour lequel chaque
électrode interne présente un écart identique par rapport à l'électrode interne la
plus proche dans le sens de l'empilement (s).
11. Composant résistif (1) selon l'une des revendications 1 à 9, pour lequel la première
(51) et la deuxième (52) électrode interne du premier type et la première (61) et
la deuxième (62) électrode interne du deuxième type présentent respectivement un écart
plus grand par rapport à l'électrode interne la plus proche dans le sens de l'empilement
(s) que par rapport à une surface latérale (95, 96) la plus proche du composant résistif
(1).
12. Composant résistif (1) selon l'une des revendications précédentes, le composant résistif
étant un composant thermistance CTN.
13. Procédé de fabrication d'un composant résistif (1) selon l'une des revendications
1 à 12, selon lequel un masque d'impression qui est le même pour toutes les électrodes
internes (5, 6, 70) est utilisé pour l'application des électrodes internes (5, 6,
70).
14. Procédé selon la revendication 13, selon lequel l'au moins une électrode interne (70)
du troisième type est appliquée décalée d'une demie longueur du composant résistif
(1) par rapport aux électrodes internes (5) du premier type et aux électrodes internes
(6) du deuxième type.