(19) |
|
|
(11) |
EP 2 429 779 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
21.11.2018 Patentblatt 2018/47 |
(22) |
Anmeldetag: 16.06.2010 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2010/003600 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2010/149299 (29.12.2010 Gazette 2010/52) |
|
(54) |
SCHNEIDMESSER
CUTTING KNIFE
COUTEAUX
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
25.06.2009 DE 102009030550
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
21.03.2012 Patentblatt 2012/12 |
(73) |
Patentinhaber: Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach |
|
35236 Breidenbach (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- WEBER, Günther
17094 Gross Nemerow (DE)
|
(74) |
Vertreter: Manitz Finsterwald Patentanwälte PartmbB |
|
Martin-Greif-Strasse 1 80336 München 80336 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 10 333 062 DE-U1- 29 520 856
|
DE-B- 1 010 413 US-A- 1 679 508
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidmesser für Maschinen zum Aufschneiden
von Lebensmittelprodukten, insbesondere für Hochleistungs-Slicer, mit einem Grundkörper,
einer direkt an diesem ausgebildeten Schneidkante, welche eine Schneidebene definiert,
und wenigstens einem mit dem Grundkörper verbundenen Versteifungskörper, wobei zwischen
dem Grundkörper und dem Versteifungskörper wenigstens ein Hohlraum ausgebildet ist.
[0002] Derartige Schneidmesser werden zum Aufschneiden von Wurst, Schinken, Käse und anderen
Lebensmittelprodukten mit hoher Schnittfolge eingesetzt und sind daher im Betrieb
hohen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund sind die Anforderungen an die Steifigkeit
und Festigkeit derartiger Schneidmesser sehr hoch. Im Sinne einer hohen Schnittqualität
ist man bestrebt, die Schneidebene des Schneidmessers möglichst nahe an einer zugehörigen
Gegenschneide zu positionieren. Verformt sich das Messer jedoch belastungsbedingt
während des Betriebs, kann es zu einer unerwünschten Kollision zwischen dem Messer
und der Gegenschneide oder zu einer die Schnittqualität beeinträchtigenden Vergrößerung
des Schneidspalts kommen.
[0003] Aus diesem Grund ist man weiterhin um eine Erhöhung der Messersteifigkeit bemüht.
Gleichzeitig sollen Schneidmesser der genannten Art jedoch nicht übermäßig massiv
ausgebildet sein, also insbesondere ein relativ geringes Gewicht aufweisen. Komplizierte
und aufwändig herzustellende Schneidmesser sind ebenfalls unerwünscht.
[0004] Die
DE 103 33 062 A1 offenbart ein Messer mit einem Schneidkörper, der durch zwei zusammengesetzte Halbschalen
gebildet ist und einen Hohlraum aufweist.
[0005] In der
DE 1010413 B ist ein Schneidmesser für eine Tabakschneidmaschine offenbart, bei welchem ein ringförmiger
Schneidenkörper zwischen einer Grundplatte und einem Abschlussdeckel eingeklemmt ist.
[0006] Die
US 1 679 508 A offenbart ein Schneidmesser mit einer ringförmigen Messerklinge, welche an ein Trägerteil
angeschraubt ist. Zwischen dem Trägerteil und einer schneidgutabgewandten Abdeckung
des Schneidmessers ist ein Hohlraum ausgebildet.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach herzustellendes Schneidmesser mit erhöhter
Steifigkeit bereitzustellen.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Schneidmesser mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten mit den Merkmalen des
Anspruchs 14 gelöst.
[0009] Erfindungsgemäß ist der Hohlraum zumindest teilweise durch eine Vertiefung des Grundkörpers
gebildet, welche durch den Versteifungskörper zumindest zum Teil abgedeckt ist. Es
sind dann keine weiteren Maßnahmen zur Erzeugung des Hohlraums notwendig, sondern
es werden in vorteilhafter Weise bereits bestehende, insbesondere ebenfalls der Versteifung
dienende, Auswölbungen oder Erhebungen in dem Grundkörper genutzt, um mittels eines
einfachen, insbesondere deckelartigen Bauteils eine Hohlraumstruktur zu schaffen.
[0010] Auf diese Weise kann die Festigkeit des Schneidmessers bei relativ geringem zusätzlichem
Materialeinsatz bedeutend gesteigert werden. Durch die Hohlraumkonfiguration wird
eine profilartige Versteifungsstruktur gebildet, wodurch allzu starke Verformungen
des Schneidmessers während des Betriebs verhindert werden. Von besonderem Vorteil
ist der Umstand, dass nicht etwa ein völlig neuartiges Schneidmesser zu konstruieren
und zu fertigen ist, sondern dass lediglich ein zusätzlicher Versteifungskörper herzustellen
und an einem Grundkörper - der im Prinzip von bekannter Art sein kann - anzubringen
ist.
[0011] Bei dem Versteifungskörper handelt es sich bevorzugt um ein zu dem Messer-Grundkörper
separates Bauteil, das in grundsätzlich beliebiger Art und Weise mit dem Grundkörper
verbunden bzw. an dem Grundkörper angebracht bzw. befestigt ist, insbesondere unlösbar.
[0012] Der Hohlraum kann (insbesondere aus Hygienegründen), muss aber nicht zwingend vollständig
geschlossen sein.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Hohlraum umlaufend um eine Flächennormale
der Schneidebene, insbesondere um die Rotationsachse des Messers. Auf diese Weise
kann eine relativ gleichmäßige Stabilisierung des Schneidmessers über die Schneidebene
erzielt werden.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Hohlraum gegenüber der Umgebung abgedichtet.
Somit wird eine hygienisch ungünstige Ansammlung von Produktresten in dem Hohlraum
vermieden.
[0015] Der Versteifungskörper kann mit dem Grundkörper verschweißt sein, um auf diese Weise
eine gleichermaßen feste und dichte Verbindung zwischen den beiden Körpern zu schaffen.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform ist der Versteifungskörper auf der produktzugewandten
Seite des Schneidmessers an dem Grundkörper angebracht. Auf der produktabgewandten
Seite können sich dann Auswölbungen oder Erhebungen zur weiteren Versteifung des Messers
befinden.
[0017] Der Versteifungskörper kann als platten- oder scheibenartiges Blechteil ausgebildet
sein. Ein derartiges Bauteil ist einfach und kostengünstig in der Herstellung und
verteuert somit den Herstellungsprozess des Schneidmessers nicht übermäßig.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform ist der Versteifungskörper zumindest teilkreisringförmig
ausgebildet und/oder der Versteifungskörper weist die Form eines geschlossenen Rings
auf. Bauteile, insbesondere Blechteile, mit derart einfachen Geometrien sind besonders
einfach herzustellen.
[0019] Der Grundkörper kann platten- oder scheibenartig ausgebildet sein. Insbesondere kann
das Schneidmesser also durch zwei aufeinandergesetzte scheibenförmige Bauteile gebildet
sein, wobei der Hohlraum eine relativ geringe Ausdehnung rechtwinklig zu der Schneidebene
aufweist.
[0020] Der Grundkörper kann wenigstens einen Ansatz aufweisen, dessen Kontur auf eine Kontur
des Versteifungskörpers abgestimmt ist. Es kann dadurch eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Grundkörper und dem Versteifungskörper bereitgestellt werden, durch welche
die Festigkeit des Schneidmessers weiter erhöht wird. Ferner wird bei dieser Ausführungsform
die Herstellung des Schneidmessers vereinfacht, da der Ansatz zur Positionierung des
Versteifungskörpers an dem Grundkörper herangezogen werden kann.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Versteifungskörper ringförmig ausgebildet
und der Grundkörper weist zwei konzentrisch umlaufende Ansätze auf, deren Konturen
auf eine Außenkontur und eine Innenkontur des ringförmigen Versteifungskörpers abgestimmt
sind, wobei insbesondere der Grundkörper mit dem Versteifungskörper verschweißt ist
und sich die Schweißstellen entlang der Ansätze erstrecken. Während der Herstellung
wird der Versteifungskörper also zwischen die beiden Ansätze des Grundkörpers eingesetzt
und entlang der umlaufenden Ränder verschweißt.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem Grundkörper und dem Versteifungskörper
ein im Wesentlichen bündiger Übergang vorgesehen. Dadurch können insbesondere Kanten
und Vorsprünge vermieden werden, welche in hygienischer Hinsicht ungünstig sind.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Versteifungskörper zumindest im Wesentlichen
auf der produktabgewandten Seite der Schneidebene gelegen. Das heißt also der Versteifungskörper
ist gegenüber der Schneidebene etwas zurückversetzt, sodass er nicht in direkten Kontakt
mit dem aufzuschneidenden Produkt gelangt.
[0024] Das Schneidmesser kann je nach Anwendung als, insbesondere sowohl rotierendes als
auch planetarisch umlaufendes, Kreismesser oder als, insbesondere rotierendes, Sichel-,
Spiral- oder Cuttermesser ausgebildet sein.
[0025] Mögliche Weiterbildungen der Erfindung sind auch in den abhängigen Ansprüchen, der
Zeichnung sowie der Beschreibung angegeben.
[0026] Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1
- zeigt eine Querschnittsansicht eines Schneidmessers gemäß dem Stand der Technik.
- Fig. 2
- zeigt eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Schneidmessers.
- Fig. 3
- zeigt eine Draufsicht auf die produktzugewandte Seite des Schneidmessers gemäß Fig.
2.
[0027] Gemäß Fig. 1 umfasst ein Grundkörper 11 eines bekannten Schneidmessers für einen
Hochleistungs-Slicer einen zentralen, im Wesentlichen eben ausgebildeten Befestigungsbereich
13 mit einer mittigen Durchbrechung 15. Die Durchbrechung 15 dient im Falle eines
Kreismessers zu Befestigungszwecken und im Falle eines Sichelmessers zur Zentrierung,
wobei bei einem derartigen Sichelmesser mit radialem Abstand zur Durchbrechung 15
mehrere um die Durchbrechung 15 herum verteilt angeordnete Befestigungsöffnungen vorgesehen
sind.
[0028] Radial nach außen geht der zentrale Befestigungsbereich 13 in eine Auswölbung 17
über, die einen Stabilisierungs- bzw. Versteifungsbereich bildet. Die im Querschnitt
kontinuierlich gekrümmte Auswölbung 17 umgibt den zentralen Befestigungsbereich 13,
sodass dieser praktisch vertieft in einer Mulde liegt. An die Auswölbung 17 schließt
sich wiederum radial nach außen ein Randbereich 19 an, dessen Umfang als Schneidkante
21 ausgebildet ist. Durch die Schneidkante 21 wird eine Schneidebene S definiert,
welche sich rechtwinklig zu einer Messerachse M erstreckt.
[0029] In den Fig. 2 und 3 ist ein Schneidmesser gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Der Grundkörper 11 des erfindungsgemäßen Schneidmessers ist prinzipiell
ähnlich ausgestaltet wie derjenige des Schneidmessers gemäß Fig. 1, weshalb auch die
gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Zur Erhöhung der Festigkeit bzw. Steifigkeit
des Messers ist im Bereich der Auswölbung 17 des Grundkörpers 11 ein Versteifungskörper
25 angebracht, der hier als kreisringförmige Blechplatte ausgebildet ist. Der Versteifungskörper
25 ist zwischen zwei an dem Grundkörper 11 ausgebildete, konzentrisch umlaufende Ansätze
27, 29 eingesetzt und mit dem Grundkörper 11 verschweißt, wobei sich in den Figuren
nicht dargestellte Schweißstellen kontinuierlich umlaufend entlang der Ansätze 27,
29 erstrecken. Der Versteifungskörper 25 deckt somit die durch die Auswölbung 17 gebildete,
muldenartige Vertiefung 31 vollständig ab, wodurch ein Hohlraum 33 zwischen dem Grundkörper
11 und dem Versteifungskörper 25 erzeugt wird.
[0030] Durch die entlang der Ansätze 27, 29 vollständig umlaufenden Schweißstellen ist der
Hohlraum 33 hermetisch gegenüber der Umgebung abgedichtet.
[0031] Die Ansätze 27, 29 sind auf die Materialstärke des Versteifungskörpers 25 abgestimmt,
sodass sich insgesamt ein bündiger Übergang zwischen dem Grundkörper 11 und dem Versteifungskörper
25 ergibt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Versteifungskörper 25 um einen bestimmten
Betrag in axialer Richtung gegenüber der Schneidebene S zurückversetzt.
[0032] Während des Betriebs wird ein aufzuschneidendes Produkt mittels einer Produktzuführung
von der in Fig. 2 rechten Seite aus der Schneidebene S zugestellt. Während des Schneidvorgangs
wirkt die Schneidkante 21 des Schneidmessers mit einem als Gegenschneide ausgebildeten
Abschlusselement der Produktzuführung zusammen, um so Produktscheiben von dem Produktriegel
abzutrennen. Aufgrund der erhöhten Festigkeit bzw. Steifigkeit des erfindungsgemäßen
Schneidmessers kann der zwischen dem Abschlusselement und der Schneidkante 21 gebildete
Luftspalt besonders schmal ausgebildet werden, wodurch sich eine optimale Schnittqualität
ergibt. Eine unerwünschte Verformung des Schneidmessers wird durch die profilartige
Struktur, welche sich aufgrund des Hohlraums 33 ergibt, verhindert. Von besonderem
Vorteil ist, dass erfindungsgemäß lediglich einfache und kostengünstige Anpassungen
an bestehenden Schneidmessern vorzunehmen sind, um deren Festigkeit bzw. Steifigkeit
bedeutend zu erhöhen.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 11
- Grundkörper
- 13
- Befestigungsbereich
- 15
- Durchbrechung
- 17
- Auswölbung
- 19
- Randbereich
- 21
- Schneidkante
- 25
- Versteifungskörper
- 27
- Ansatz
- 29
- Ansatz
- 31
- Vertiefung
- 33
- Hohlraum
- S
- Schneidebene
- M
- Messerachse
- Z
- Zuführungsrichtung
1. Schneidmesser für Maschinen zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere
für Hochgeschwindigkeitsslicer, mit einem Grundkörper (11), einer direkt an diesem
ausgebildeten Schneidkante, welche eine Schneidebene (S) definiert, und wenigstens
einem mit dem Grundkörper (11) verbundenen Versteifungskörper (25), wobei zwischen
dem Grundkörper (11) und dem Versteifungskörper (25) wenigstens ein Hohlraum (33)
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlraum (33) zumindest teilweise durch eine Vertiefung (31) des Grundkörpers
(11) gebildet ist, welche durch den Versteifungskörper (25) zumindest zum Teil abgedeckt
ist.
2. Schneidmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlraum (33) sich umlaufend um eine Flächennormale der Schneidebene (S) erstreckt,
insbesondere um eine Messerachse (M).
3. Schneidmesser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlraum (33) gegenüber der Umgebung abgedichtet ist.
4. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Versteifungskörper (25) mit dem Grundkörper (11) verschweißt ist.
5. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Versteifungskörper (25) auf der produktzugewandten Seite des Schneidmessers an
dem Grundkörper (11) angebracht ist.
6. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Versteifungskörper (25) als platten- oder scheibenartiges Teil ausgebildet ist,
insbesondere als Blechteil.
7. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Versteifungskörper (25) zumindest teilkreisringförmig ausgebildet ist, und/oder
dass der Versteifungskörper (25) die Form eines geschlossenen Rings aufweist.
8. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper (11) platten- oder scheibenartig ausgebildet ist.
9. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper (11) wenigstens einen Ansatz (27, 29) aufweist, dessen Kontur auf
eine Kontur des Versteifungskörpers (25) abgestimmt ist.
10. Schneidmesser nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Versteifungskörper (25) ringförmig ausgebildet ist und der Grundkörper (11) zwei
konzentrisch umlaufende Ansätze (27, 29) aufweist, deren Konturen auf eine Außenkontur
und eine Innenkontur des ringförmigen Versteifungskörpers (25) abgestimmt sind, wobei
insbesondere der Grundkörper (11) mit dem Versteifungskörper (25) verschweißt ist
und sich die Schweißstellen entlang der Ansätze (27, 29) erstrecken.
11. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Grundkörper (11) und dem Versteifungskörper (25) ein im Wesentlichen
bündiger Übergang vorgesehen ist.
12. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Versteifungskörper (25) zumindest im Wesentlichen auf der produktabgewandten Seite
der Schneidebene (S) gelegen ist.
13. Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schneidmesser als, insbesondere sowohl rotierendes als auch planetarisch umlaufendes,
Kreismesser oder als, insbesondere rotierendes, Sichel-, Spiral- oder Cuttermesser
ausgebildet ist.
14. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere Hochleistungs-Slicer,
mit
einer Produktzuführung, die ein oder mehrere aufzuschneidende Produkte einer Schneidebene
(S) zuführt, in der sich wenigstens ein Schneidmesser, insbesondere rotierend und/oder
umlaufend, bewegt,
wobei das Schneidmesser nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist.
1. A cutting blade for machines for slicing food products, in particular for high-speed
slicers, comprising a base body (11); a cutting edge which is formed directly thereat
and which defines a cutting plane (S); and at least one stiffening body (25) connected
to the base body (11), wherein at least one hollow space (33) is formed between the
base body (11) and the stiffening body (25),
characterized in that
the hollow space (33) is formed at least partly by a recess (31) of the base body
(11) which is covered at least partly by the stiffening body (25).
2. A cutting blade in accordance with claim 1,
characterized in that
the hollow space (33) extends peripherally about a surface normal of the cutting plane
(S), in particular about a blade axis (M).
3. A cutting blade in accordance with claim 1 or claim 2,
characterized in that
the hollow space (33) is sealed with respect to the environment.
4. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the stiffening body (25) is welded to the base body (11).
5. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the stiffening body (25) is attached to the base body (11) at the side of the cutting
blade facing the product.
6. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the stiffening body (25) is formed as a plate-like or disk-like part, in particular
as a sheet metal part.
7. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the stiffening body (25) is formed at least partially as a circular ring; and/or in that the stiffening body (25) has the form of a closed ring.
8. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the base body (11) is formed as plate-like or disk-like.
9. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the base body (11) has at least one onset (27, 29) whose contour is matched to a contour
of the stiffening body (25).
10. A cutting blade in accordance with claim 9,
characterized in that
the stiffening body (25) is in ring form and the base body (11) has two concentric
peripheral onsets (27, 29) whose contours are matched to an outer contour and an inner
contour of the ringshaped stiffening body (25), with in particular the base body (11)
being welded to the stiffening body (25) and the weld points extending along the onsets
(27, 29).
11. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
a substantially flush transition is provided between the base body (11) and the stiffening
body (25).
12. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the stiffening body (25) is disposed at least substantially on the side of the cutting
plane (S) remote from the product.
13. A cutting blade in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the cutting blade is configured as a circular blade which in particular both rotates
and revolves in planetary motion or as a scythe-like blade, spiral blade or cutter
blade which in particular rotates.
14. An apparatus for slicing food products, in particular a high-performance slicer, comprising
a product feed which supplies one or more products to be sliced to a cutting plane
(S) in which at least one cutting blade moves, in particular in a rotating and/or
revolving manner,
wherein the cutting blade is configured in accordance with at least one of the claims
1 to 13.
1. Couteau de coupe pour machines de coupe de produits alimentaires, en particulier pour
trancheuses à haute performance, comportant un corps de base (11), un tranchant réalisé
directement sur celui-ci et définissant un plan de coupe (S), et au moins un corps
de rigidification (25) relié au corps de base (11),
au moins un creux (33) étant formé entre le corps de base (11) et le corps de rigidification
(25),
caractérisé en ce que
le creux (33) est formé au moins partiellement par un renfoncement (31) du corps de
base (11), qui est au moins en partie recouvert par le corps de rigidification (25).
2. Couteau de coupe selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le creux (33) s'étend circonférentiellement autour d'une normale à la surface du plan
de coupe (S), en particulier autour d'un axe de couteau (M).
3. Couteau de coupe selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le creux (33) est étanché vis-à-vis de l'environnement.
4. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le corps de rigidification (25) est assemblé par soudage au corps de base (11).
5. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le corps de rigidification (25) est monté sur le corps de base sur le côté du couteau
de coupe tourné vers les produits.
6. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le corps de rigidification (25) est réalisé sous forme de pièce en plaque ou en disque,
en particulier sous forme de pièce en tôle.
7. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le corps de rigidification (25) est réalisé en forme d'anneau de cercle au moins partiel
et/ou en ce que
le corps de rigidification (25) présente la forme d'un anneau fermé.
8. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le corps de base (11) est réalisé sous forme de plaque ou de disque.
9. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le corps de base (11) comprend au moins un décrochement (27, 29) dont le contour est
adapté à un contour du corps de rigidification (25).
10. Couteau de coupe selon la revendication 9,
caractérisé en ce que
le corps de rigidification (25) est réalisé sous forme d'anneau et le corps de base
(11) comprend deux décrochements (27, 29) s'étendent concentriquement, dont les contours
sont adaptés à un contour extérieur et à un contour intérieur du corps de rigidification
(25) annulaire, et
en particulier le corps de base (11) est assemblé par soudage au corps de rigidification
(25) et les points de soudure s'étendent le long des décrochements (27, 29).
11. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
il est prévu une transition sensiblement en affleurement entre le corps de base (11)
et le corps de rigidification (25).
12. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le corps de rigidification (25) se situe au moins sensiblement sur le côté du plan
de coupe (S) détourné des produits.
13. Couteau de coupe selon l'une au moins des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le couteau de coupe est réalisé sous forme de couteau circulaire, en particulier mobile
aussi bien en rotation qu'en circulation planétaire, ou bien sous forme de couteau
en faucille, en spirale ou de type cutter.
14. Dispositif de coupe de produits alimentaires, en particulier trancheuse à haute performance,
comportant
une alimentation en produits qui amène un ou plusieurs produits à couper jusqu'à un
plan de coupe (S) dans lequel se déplace au moins un couteau de coupe, en particulier
en rotation et/ou en révolution,
le couteau de coupe étant réalisé selon l'une des revendications 1 à 13.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente