[0001] Die Erfindung betrifft eine Lastschlaufenbox gemäß Anspruch 1, die für eine Herstellung
einer Ankerungsvorrichtung in einem Aufzugsschacht gemäß Anspruch 11 geeignet ist.
Ankerungsvorrichtungen werden genutzt, um Lasten, beispielsweise Personen, Hebe- und
Sicherungszeuge oder Komponenten einer Aufzugsanlage, im Aufzugsschacht heben und/oder
befestigen und/oder sichern zu können, ohne dass Installationen der Aufzugsanlage
im Aufzugsschacht abschliessend ausgeführt sein müssen. Solche Komponenten der Aufzugsanlage
sind beispielsweise eine Aufzugskabine, ein Tragelement, eine Antriebseinheit oder
Führungsschienen, die zu Beginn einer Installation der Aufzugsanlage noch nicht im
Aufzugsschacht montiert sind. Neben einzelnen Komponenten der Aufzugsanlage oder deren
Einzelteilen müssen im Aufzugsschacht unter Anderem auch Werkzeuge gehoben werden.
Zu diesem Zweck können während einer Fertigstellung des Aufzugsschachtes diverse Lastschlaufen
oder auch Montageanker vorinstalliert werden.
[0002] EP 2110486 zeigt einen Aufzugsmontageanker zum Anhängen von Schäkeln, Haken oder Seilen mit
mindestens einem Verankerungsabschnitt und einem Anhängeabschnitt in einem Aussparungskörper.
Der Anhängeabschnitt wird durch einen Stab gebildet, welcher durch eine Wandung des
Aussparungskörpers reicht und ausserhalb dieses Aussparungskörpers einen Verankerungsabschnitt
bildet. Der Verankerungsabschnitt kann auch eine Metallplatte umfassen, die innerhalb
von Beton verankert ist. Nachteilig ist, dass die Verankerungsabschnitte raumgreifend
und schwer sind bzw. einen komplizierten Aufbau haben und entsprechend hohe Kosten
in der Fertigung und Montage verursachen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lastschlaufenbox und eine Ankerungsvorrichtung
zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und zudem einfacher in
der Handhabung ist.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Lastschlaufenbox gemäß Anspruch 1, wobei die Lastschlaufenbox
für eine Aufzugsanlage bestimmt ist.
[0006] Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 11, zur Herstellung
einer Ankerungsvorrichtung einer Aufzugsanlage mittels einer Lastschlaufenbox, wobei
die Lastschlaufenbox auf einer Schalung angebracht wird und mit Vergussbaumaterial
eingegossen wird. Die Ankerungsvorrichtung der Aufzugsanlage umfasst eine Lastschlaufe
und eine Vertiefung in eine durch Schalung vordefinierte Fläche des ausgehärteten
Vergussbaumaterials, wobei die Lastschlaufe aus einem Anhängeabschnitt, umfassend
zwei an dessen Enden angeordnete Endabschnitte, und zwei an den Endabschnitten angrenzenden
Verankerungsabschnitten besteht, wobei der Anhängeabschnitt zumindest teilweise innerhalb
der Vertiefung und ein erster der beiden Verankerungsabschnitte im Vergussbaumaterial
angeordnet ist, wobei die Endabschnitte Drahtseilstücke sind.
[0007] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bestehende Aufzugsmontageanker
unhandlich und schwer sind. Diese Nachteile entstehen, weil Verankerungsabschnitte
genügend weit in das sie umgebende Vergussbaumaterial hineinreichen und zudem genügend
stabil sein müssen. Selbst bei grosser Belastung der Lastschlaufe muss sichergestellt
sein, dass der Verankerungsabschnitt nicht aus dem Vergussbaumaterial ausbricht oder
sich aus der Verankerung löst. Daraus ergibt sich, dass solche Aufzugsmontageanker
sperrig und folglich schwer zu transportieren sind. Ein hoher Materialbedarf verursacht
zudem einen hohen Preis dieses Aufzugmontageankers.
[0008] Eine Verwendung des Drahtseiles als Endabschnitt bietet die Möglichkeit, die Lastschlaufenbox
klein und einfach zu gestalten. Daraus ergibt sich, dass bei einer vorgegebenen Giesshöhe
des Vergussbaumaterials auf der Schalung und einer demzufolge eingegossenen Lastschlaufenbox
mit geringer räumlicher Ausdehnung mehr Vergussbaumaterial um die Lastschlaufe herum
vorhanden ist. Entsprechend ist die Stabilität des Vergussbaumaterial um diese Lastschlaufe
erhöht. Vorteilhaft ist ausserdem, dass die Verankerungsabschnitte der Lastschlaufe
die gesamte an die Lastschlaufe angehängte Last aufnehmen. Demnach kann das Gehäuse
aus leichtem Material mit relativ geringer Stabilität bestehen, da das Gehäuse bei
einer mit dieser Lastschlaufenbox erstellten Ankerungsvorrichtung keine weiteren Funktionen
übernimmt. Die flexible Lastschlaufe erlaubt zudem auch Schrägzüge beim Heben von
Lasten.
[0009] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox als auch der Ankerungsvorrichtung umfasst
die Lastschlaufenbox bzw. die Ankerungsvorrichtung eine zweite Lastschlaufe, an der
vorzugsweise ein Hilfslasthaken eingehängt werden kann.
[0010] Eine weitere Erkenntnis dieser Erfindung besteht darin, dass die in der Aufzugsschachtdecke
angeordnete Lastschlaufenbox von einer begehbaren Position, wie sie der Stockwerksboden
des oberen Stockwerkes darstellen kann, üblicherweise weit entfernt ist. Weil das
in die Lastschlaufe einzuhängende Tragseil ein hohes Gewicht aufweist, ist es demnach
schwierig, dieses Tragseil mit Hilfe eines diese Entfernung überbrückenden Gegenstandes
mittels Muskelkraft in die Lastschlaufe einzuhängen.
[0011] Eine zweite Lastschlaufe der Lastschlaufenbox ermöglicht, dass ein Hilfsseil, das
beispielhaft mit einem Flaschenzug verbunden sein kann, aufgehängt werden kann. Das
Hilfsseil kann beispielhaft einen Hilfslasthaken aufweisen, der zum Einhängen des
Hilfsseils an der zweiten Lastschlaufe geeignet ist. Das mittels Muskelkraft an die
zweite Lastschlaufe einzuhängende Hilfsseil weist dabei ein derart geringes Gewicht
auf, dass ein Einhängen des Hilfsseils mittels Muskelkraft trotz der erwähnten Entfernung
problemlos möglich ist. Der Grund für dieses weitaus geringere Gewicht des Hilfsseils
besteht darin, dass es nicht dafür vorgesehen ist, Komponenten der Aufzugsanlage zu
tragen. Mittels des an der zweiten Lastschlaufe angehängten Hilfsseils ist es im Anschluss
möglich, das Tragseil in die Nähe der ersten Lastschlaufe zur Aufzugsschachtdecke
zu heben. Von dieser Position kann das Tragseil problemlos in die erste Lastschlaufe
eingehängt werden kann, weil für diesen verbleibenden Schritt nur ein kurzes Stück
des Tragseils angehoben werden muss. Die Länge dieses kurzen Stückes des Tragseiles
ist im Wesentlichen durch den Abstand der ersten von der zweiten Lastschlaufe bestimmt.
[0012] Demgemäss kann die zweite Lastschlaufe so dimensioniert sein, dass sie Lasten geringeren
Gewichtes als die erste Lastschlaufe aufnehmen kann. Dennoch könnte es so zu Verwechslungen
der beiden Lastschlaufen kommen. Beispielsweise könnte fälschlicherweise eine für
die erste Lastschlaufe bestimmte Last hohen Gewichtes an die zweite Lastschlaufe gehängt
werden, obwohl diese nur für Lasten geringeren Gewichtes ausgelegt ist. Um solche
Verwechslungen auszuschliessen, kann die zweite Lastschlaufe, welche für das Einhängen
des Hilfsseils bestimmt ist, gleich der ersten Lastschlaufe dimensioniert sein.
[0013] Das Gehäuse weist mindestens ein Hilfselement auf, das in Verwendung mit Befestigungselementen
vorgesehen ist, das Gehäuse an der Schalung zu fixieren. Das Hilfselement kann ein
Führungsloch für einen Nagel oder ein Führungsgewinde für eine Schraube oder eine
Fläche sein, wobei die Fläche zur Beschichtung mit einem Klebstoff vorgesehen ist.
Derart sind Möglichkeiten gegeben, die Lastschlaufenbox schnell und einfach auf einer
für sie vorgesehenen Position der Schalung zu fixieren.
[0014] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox weist das Gehäuse jeweils einen Verankerungsbereich
für die mindestens eine Lastschlaufe und von der als Basis dienenden offenen Fläche
ausgehend im Verankerungsbereich eine erste Höhe auf. Das Gehäuse kann zudem einen
an den mindestens einen Verankerungsbereich angrenzenden Lagerungsbereich für die
Lastschlaufe umfassen, wobei ein Teil des Anhängeabschnittes in dem Lagerungsbereich
aufbewahrbar ist und im Verankerungsbereich Teile des Anhängeabschnittes, die an die
Endabschnitte angrenzen, angeordnet sind, und von der als Basis dienenden offenen
Fläche ausgehend im Lagerungsbereich eine zweite Höhe aufweisen. Vorteilhaft ist,
dass der Verankerungsbereich und der Lagerungsbereich unterschiedliche Höhen aufweisen
können und so die Verankerungsabschnitte maximal von einem Vergussbaumaterial umschlossen
sein können. Eine entsprechende Formgebung des Gehäuses verursacht letztendlich eine
erforderliche, aber dennoch minimierte Vertiefung im Vergussbaumaterial. Die erste
Höhe des Verankerungsbereiches kann vorteilhafterweise relativ gering ausgeführt werden,
weil der Anhängeabschnitt nicht vollständig im Verankerungsbereich angeordnet sein
muss und im Lagerungsbereich gelagert werden kann. Nach Entfernen der Schalung ist
es möglich, dass der Anhängeabschnitt teils ausserhalb des Verankerungsbereiches ist.
Entsprechend muss für das Einhängen des Lasthakens an den Anhängeabschnitt der Lastschlaufe
kein Platz im inneren Hohlraum vorgesehen werden. Eine minimierte Höhe des Verankerungsbereiches
ist so möglich. Die Giesshöhe des Vergussbaumaterials kann bei einer Mindestdicke
der Vergussbaumaterialdecke minimal gehalten werden.
[0015] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox entspricht die zweite Höhe im Wesentlichen
einer Höhe des zugeordneten Anhängeabschnittes. Bei einer Weiterbildung ist es möglich,
dass die erste Höhe im Wesentlichen einem Biegeradius des Anhängeabschnittes entspricht.
Derart gewählte minimale Höhen des Lagerungsbereiches bzw. des Verankerungsbereiches
lassen eine maximale Höhe des Vergussbaumaterials über dem Lagerungsbereich zur Gewährleistung
einer maximalen Stabilität der Vergussbaumaterialdecke zu.
[0016] Das Gehäuse umfasst eine an die Fläche angrenzende Rückhalteinrichtung, die vorgesehen
ist, den Anhängeabschnitt innerhalb des inneren Hohlraums zu halten. So ist ermöglicht,
dass die Lastschlaufenbox während eines Transportes bzw. während des Fixierens auf
der Schalung handlich ist, weil der Anhängeabschnitt innerhalb des inneren Hohlraumes
gehalten werden kann.
[0017] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox stellt ein Teil der Rückhaltevorrichtung
zumindest einen Teil des Randes des Gehäuses dar. Vorteilhaft ist eine Platzersparnis,
weil so die Grösse des inneren Hohlraumes gering gehalten werden kann.
[0018] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox ist die Rückhaltevorrichtung mittels
Schnappverschlüssen oder Keilverschlüssen am restlichen Teil des Gehäuses befestigt
oder, gemäß einer Weiterbildung die nicht Teil der Erfindung ist, eine im inneren
Hohlraum gelagerte Klappe. Vorteilhaft ist dabei, dass die Rückhaltevorrichtung sehr
einfach gelöst werden kann.
[0019] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox weist die Rückhaltevorrichtung einen
Zapfen mit einer Federlänge auf, wobei der Zapfen im Wesentlichen an einem Eingriff
des Gehäuses ausgeprägt ist und mit steigender Federlänge ein Entfernen der Rückhaltevorrichtung
erleichtert, wobei der Zapfen vorzugsweise durch eine Materialausnehmung aus der Rückhaltevorrichtung
geformt ist. Derart kann bestimmt werden, welche Kraft für das Lösen der Rückhaltevorrichtung
vonnöten ist.
[0020] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox die nicht Teil der Erfindung ist, weist
die Rückhaltevorrichtung eine Lasehe auf, die dafür vorgesehen ist, die Rückhaltevorrichtung
nach einem Entfernen der Schalung mittels eines Hilfswerkzeuges zu lösen. Vorteilhaft
ist, dass die Schalung entfernt werden kann und gleichzeitig der Anhängeabschnitt
im inneren Hohlraum verbleibt. So können Verletzungen beim Entfernen der Schalung
verhindert werden, die auftreten können, wenn der Anhängeabschnitt aus dem inneren
Hohlraum hervorspringt.
[0021] Das Hilfselement ist Teil der Rückhaltevorrichtung und es ist vorgesehen, dass mit
einem Entfernen der Schalung die Rückhaltevorrichtung entfernt wird. Vorteilhaft ist,
dass kein zusätzlicher Arbeitsschritt nötig ist, um die Rückhaltevorrichtung zu entfernen.
[0022] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox mit mindestens einem Verankerungsbereich
ist eine Distanz des Anhängeabschnittes zum Gehäuse derart bemessen, dass ein Lasthaken
in die Lastschlaufe eingehängt werden kann, wobei die Distanz normal zur Fläche ausgerichtet
ist. Vorteilhaft ist, dass der Anhängeabschnitt innerhalb des inneren Hohlraums verbleibt
und nicht störend durch die offene Fläche hinausragt. Derart können Lasten in einem
Raum, in dem Lasten mittels der Lastschlaufe gehoben werden sollen, bis zu einem oberen
Ende dieses Raumes gehoben werden. Diese Distanz des Anhängeabschnittes zum Gehäuse
kann zudem zwischen 30 und 80 mm betragen. In diesem Bereich der Distanz ist gewährleistet,
dass ein Lasthaken problemlos eingehangen werden kann.
[0023] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox als auch der Ankerungsvorrichtung ist
die Lastschlaufe ein Drahtseilstück oder besteht aus einem Drahtseilstück. Damit ist
eine sehr einfache Fertigung der Lastschlaufe möglich, weil lediglich ein Drahtseilstück
anstatt mehrerer verschiedener Elemente verwendet wird.
[0024] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox weist das mindestens eine Drahtseilstücke
durch Verseilung von Drähten oder Litzen eine Verdrillung auf, wobei die durch Verseilung
existierende Verdrillung im Bereich mindestens eines Verankerungsabschnittes aufgehoben
ist und die Drähte oder Litzen voneinander getrennt sind und in Achsenrichtung des
Drahtseilstückes verlaufende Wellen aufweisen. Vorteilhaft ist, dass die Oberfläche
der einzelnen Drähte oder Litzen genutzt werden kann, die Lastschlaufe im umgebenden
Vergussbaumaterial zu verankern. Die Trennung der Drähte oder Litzen bewirkt, dass
die Lastschlaufe in einem grösseren Volumen des Vergussbaumaterials direkt verankert
ist.
[0025] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox sind die Verankerungsabschnitte der
Lastschlaufe durch ein Verbindungselement miteinander verbunden, wobei die Verankerungsabschnitte
vorzugsweise einen überlappenden Bereich aufweisen, in welchem die Verankerungsabschnitte
im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Derart kann eine wirksame Verankerung der Lastschlaufe erreicht werden, indem das
Vergussbaumaterial, welches sich zwischen dem Verbindungselement und dem Anhängeabschnitt
der Lastschlaufe befindet und gleichzeitig die auf die Lastschlaufe wirkenden Kräfte
aufnimmt, auf Druck belastet wird. Das Verbindungselement kann so im Querschnitt vergrössert
sein, dass sich das Verbindungselement im Vergussbaumaterial winklig zum Verlauf der
Endabschnitte in horizontaler Richtung weiter erstreckt als das zum blossen Verbinden
der Endabschnitte notwendig wäre. Damit kann eine bessere Verankerung erreicht werden.
Eine Länge des Verbindungselementes entlang der Endabschnitte kann ebenfalls optimiert
sein. Mit diesen Querschnittsvergrösserungen kann bewirkt werden, dass unter Voll-Last
die Lastschlaufe nicht aus dem Vergussbaumaterial gerissen werden würde, sondern die
schwächste Stelle einer mittels dieser Lastschlaufenbox hergestellten Verankerungsvorrichtung
in der Lastschlaufe selbst, beispielsweise im Drahtseil, zu finden ist.
[0026] Bei einer Weiterbildung der Lastschlaufenbox als auch der Ankerungsvorrichtung ist
an mindestens einem der Drähte oder Litzen eines Verankerungsabschnittes ein Stabilisierungselement
derart fixiert, dass eine Spreizung der Drähte oder Litzen dieses Verankerungsabschnittes
stabilisiert wird. So kann bei einem Anhängen von höheren Lasten am Anhängeabschnitt
der Lastschlaufe ein Ausrutschen der einzelnen Drähte oder Litzen des Verankerungsabschnittes
aus dem Vergussbaumaterial und damit eine Zerstörung der Ankerungsvorrichtung verhindert
werden.
[0027] Bei einer Weiterbildung der Ankerungsvorrichtung weist die Vertiefung jeweils einen
Verankerungsbereich für die mindestens eine Lastschlaufe und im Verankerungsbereich
eine ausgehend von der vordefinierten Fläche erste Höhe und einen an den mindestens
einen Verankerungsbereich angrenzenden Lagerungsbereich für die Lastschlaufe und im
Lagerungsbereich eine ausgehend von der vordefinierten Fläche zweite Höhe auf, wobei
ein Teil des Anhängeabschnittes in dem Lagerungsbereich aufbewahrbar ist und die zweite
Höhe im Wesentlichen einer Höhe des mindestens einen gelagerten Anhängeabschnittes
entspricht. Die Vorteile dieser Ausführungsvariante der Ankerungsvorrichtung entsprechen
den Vorteilen der Lastschlaufenbox mit den aufgeführten Merkmalen.
[0028] Bei einer Weiterbildung der Ankerungsvorrichtung weist das mindestens eine Drahtseilstück
durch Verseilung von Drähten oder Litzen eine Verdrillung auf, wobei die durch Verseilung
existierende Verdrillung im Bereich mindestens eines Verankerungsabschnittes aufgehoben
ist und die Drähte oder Litzen voneinander getrennt sind und in Achsenrichtung des
Drahtseilstückes verlaufende Wellen aufweisen. Vorteilhaft ist, dass die Oberfläche
der einzelnen Drähte oder Litzen genutzt werden kann, die Lastschlaufe im umgebenden
Vergussbaumaterial zu verankern. Die Trennung der Drähte oder Litzen bewirkt, dass
die Lastschlaufe in einem grösseren Volumen des Vergussbaumaterials direkt verankert
ist.
[0029] Bei einer Weiterbildung der Ankerungsvorrichtung sind die Verankerungsabschnitte
der Lastschlaufe durch ein Verbindungselement miteinander verbunden, wobei die Verankerungsabschnitte
vorzugsweise einen überlappenden Bereich aufweisen, in welchem die Verankerungsabschnitte
im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Derart kann eine wirksame Verankerung der Lastschlaufe erreicht werden, indem das
Vergussbaumaterial, welches sich zwischen dem Verbindungselement und dem Anhängeabschnitt
der Lastschlaufe befindet und gleichzeitig die auf die Lastschlaufe wirkenden Kräfte
aufnimmt, auf Druck belastet wird.
[0030] Eine der gezeigten Lastschlaufenboxen ist in einem ersten Arbeitsschritt dafür vorgesehen,
auf einer Schalung für die Herstellung einer Aufzugsschachtdecke fixiert zu werden.
Die Schalung und die darauf fixierte Lastschlaufenbox sind das Negativ dieser Aufzugsschachtdecke.
Die Aufzugsschachtdecke wird dabei aus Vergussbaumaterial, beispielsweise Beton, hergestellt.
In einem darauf folgenden Arbeitsschritt wird Frischbeton in die Schalung eingegossen.
Nach Aushärten des Betons wird die Schalung entfernt. Falls eine Rückhaltevorrichtung
den Anhängeabschnitt in einem Lagerungsbereich hält, wird diese Rückhaltevorrichtung
im Anschluss gelöst. Die fertige Aufzugsschachtdecke umfasst eine mittels der Lastschlaufenbox
erzeugte Ankerungsvorrichtung.
[0031] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine erste Variante einer Lastschlaufenbox, die nicht Teil der Erfindung ist, im Längsschnitt;
- Figur 2:
- eine zweite Variante einer Lastschlaufenbox, die nicht Teil der Erfindung ist, im
Querschnitt;
- Figur 3:
- eine dritte Variante einer Lastschlaufenbox;
- Figur 4:
- eine Lastschlaufenbox, die nicht Teil der Erfindung ist, mit einer Rückhaltevorrichtung;
- Figur 5:
- eine Lastschlaufenbox mit einer weiteren Variante einer Rückhaltevorrichtung;
- Figur 6:
- eine Lastschlaufenbox, die nicht Teil der Erfindung ist, mit einer weiteren Variante
einer Rückhaltevorrichtung;
- Figur 7:
- eine mittels einer Lastschlaufenbox hergestellte Ankerungsvorrichtung; und
- Figur 8:
- einen Ausschnitt eines Randes des Gehäuses mit einer Rückhaltvorrichtung.
[0032] Die Figuren 1 bis 3 zeigen unterschiedliche Varianten einer Lastschlaufenbox 4, die
zum Einbau in eine Aufzugsanlage geeignet sind. Die Lastschlaufenbox 4 umfasst ein
Gehäuse 24 und eine Lastschlaufe 8. Das Gehäuse 24 hat eine Wand 36 und weist eine
zumindest teilweise offene Fläche 32 auf, die die Basis der Lastschlaufenbox 4 bildet
und zur Angrenzung an eine Schalung vorgesehen ist. Das Gehäuse 24 kann beispielsweise
aus Kunststoff oder dünnem Blech mit einer geringen Stabilität bestehen. Die Fläche
32 ist durch einen Rand 38 des Gehäuses 24 begrenzt. Das Gehäuse 24 und die Fläche
32 begrenzen einen inneren Hohlraum 28. Der Rand 38 des Gehäuses 24 dient auch als
Dichtfläche, welche verhindert, dass Vergussbaumaterial beim Giessen auf die Schalung
in den inneren Hohlraum 28 der auf der Schalung fixierten Lastschlaufenbox eindringt.
Zur besseren Abdichtung an der Schalung kann der Rand 38 des Gehäuses 24 mit einer
Schicht aus Dichtmaterial, beispielsweise Schaumstoff, versehen sein.
[0033] Die Lastschlaufe 8 kann beispielsweise zum Einhängen von nicht dargestellten Haken,
Schäkeln, Seilen verwendet werden. Die Lastschlaufe 8 umfasst einen Anhängeabschnitt
12 und zwei an dessen Enden angrenzende Endabschnitte 16, 18, die die Wand 36 des
Gehäuses 24 durchdringen. Die Endabschnitte 16, 18 umfassen zwei an den beiden Enden
der Lastschlaufe 8 angeordnete Verankerungsabschnitte 20, 22. Die Verankerungsabschnitte
20, 22 sind ausserhalb des inneren Hohlraumes 28 angeordnet. Die Lastschlaufenbox
4 kann eine zweite Lastschlaufe 9 umfassen, die gleich oder ähnlich der Lastschlaufe
8 aufgebaut sein kann und die beispielsweise zum Einhängen eines Hilfslasthakens dienen
kann. Die Endabschnitte 16, 18 sind Drahtseilstücke. Die gesamte Lastschlaufe 8, 9
kann aus einem Drahtseilstück bestehen oder ein Drahtseilstück sein. Der innere Hohlraum
28 umfasst einen jeder Lastschlaufe 8, 9 zugeordneten Verankerungsbereich 60, 61.
Ein jeder der Verankerungsbereiche 60, 61 der Lastschlaufenbox 4 weist eine erste
Höhe 70, 72 ausgehend von der als Basis dienenden Fläche 32 auf.
[0034] Die Drahtseilstücke, dargestellt in den Figuren 1 bis 3, können durch Verseilung
von einzelnen Drähten 40 gebildet sein. Statt der verwendeten Drähte 40 können beispielsweise
auch Litzen verwendet werden. Durch die Verseilung weisen die Endabschnitte 16, 18
eine Verdrillung 44 auf, die im Bereich der Verankerungsabschnitte 20, 22 aufgehoben
ist. Die Drähte 40 sind im Bereich der Verankerungsabschnitte 20, 22 demnach voneinander
getrennt und weisen in einer Achsenrichtung 48 des Drahtseilstückes verlaufende Wellen
52 auf. Zusätzlich kann ein Stabilisierungselement 23 an mindestens einem der voneinander
beabstandeten Drähte 40 innerhalb des Verankerungsabschnittes 20, 22 befestigt sein.
Eine Aufspreizung der Drähte 40 kann so verstärkt und stabilisiert werden. Damit kann
verhindert werden, dass ein Anhängen von höheren Lasten am Anhängeabschnitt 12 der
Lastschlaufe 8 ein Ausrutschen der einzelnen Drähte 40 des Verankerungsabschnittes
20, 22 aus dem Vergussbaumaterial und damit eine Zerstörung der Ankerungsvorrichtung
bewirkt. Das Stabilisierungselement 23 kann beispielhaft mit dem mindestens einen
Draht 40 verschweisst oder mit ihm verpresst sein. Alternativ kann die Verdrillung
44 auch im Bereich nur eines Verankerungsabschnittes 20 aufgehoben sein, wobei der
zweite der beiden Verankerungsabschnitte 22 der Lastschlaufe 8, 9 beispielsweise eine
Metallplatte umfassen kann.
[0035] Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Variationen von Verankerungsabschnitten
20, 22 sind vorgesehen, die Lastschlaufe 8, 9 gegen Ausreissen aus erhärtetem Vergussbaumaterial
zu sichern. Dabei kann die Ausrichtung der Achsenrichtung 48 zur Fläche 32 je nach
Anforderung an die jeweilige Lastschlaufenbox 4 verschieden sein, so dass beispielsweise
eine bestmögliche Verankerung der Lastschlaufen 8, 9 im erhärteten Vergussbaumaterial
realisiert werden kann.
[0036] Figur 1 zeigt eine Lastschlaufenbox 4 im Längsschnitt. Der innere Hohlraum 28 umfasst
zudem einen Lagerungsbereich 64. Derart kann der Anhängeabschnitt 12 einer jeweiligen
Lastschlaufe 8, 9, der innerhalb des Verankerungsbereiches 60, 61 aufgrund seiner
Abmessungen nicht verstaubar ist, dennoch im inneren Hohlraum 28 aufbewahrt werden.
Der Lagerungsbereich 64 dient zur Aufbewahrung der Anhängeabschnitte 12 während eines
Transportes der Lastschlaufenbox 4. Um sicherzustellen, dass der Anhängeabschnitt
12 im Lagerungsbereich 64 verbleibt, umfasst die Lastschlaufenbox 4 eine Rückhaltevorrichtung
76, die an die Fläche 32 angrenzt und durch welche die Fläche 32 zumindest teilweise
verschlossen sein kann. Die Rückhaltevorrichtung 76 kann mittels eines Keilverschlusses
86 am restlichen Teil des Gehäuses 24 befestigt sein. Statt des Keilverschlusses kann
beispielsweise auch ein Schnappverschluss verwendet werden.
[0037] Die erste Höhe 70, 72 der Verankerungsbereiche 60, 61 kann im Mindesten so bemessen
sein, dass eine maximal zulässige Biegung der Lastschlaufe 8, 9 bei einer Aufbewahrung
des jeweiligen Anhängeabschnittes 12 im Lagerungsbereich 64 nicht überschritten wird.
Die maximal zulässige Biegung der Lastschlaufe 8, 9 ist überschritten, wenn die Lastschlaufe
8, 9 selbst oder andere Teile der Lastschlaufenbox 4 durch die Biegung der Lastschlaufe
8, 9 beschädigt werden. Demzufolge kann die erste Höhe 72 im Wesentlichen einem Biegeradius
R72 des Anhängeabschnittes 12 der Lastschlaufe 8 entsprechen. Bei mehreren zu lagernden
Anhängeabschnitten 12 im Lagerungsbereich 64 ist dabei zu berücksichtigen, dass diese
Anhängeabschnitte 12 übereinander gelagert werden können. Demzufolge entspricht die
erste Höhe 70 mindestens etwa einem Biegeradius R70 des Anhängeabschnittes 12 der
Lastschlaufe 9 zuzüglich einer Höhe, die zusätzlich für eine Lagerung des Anhängeabschnittes
12 der Lastschlaufe 8 benötigt ist. Zudem kann der Verankerungsbereich 60, 61 zwischen
den beiden Endabschnitten 16, 18 eine geringere Höhe als die erste Höhe 70, 72 ausgehend
von der als Basis dienenden Fläche 32 aufweisen, wie es auch in Figur 3 gezeigt ist.
Das hat den Vorteil, dass eine grössere Menge Vergussbaumaterial die Verankerungsabschnitte
20, 22 umgibt. Die Verankerungsabschnitte 20, 22 sind so fester im Vergussbaumaterial
gelagert. So kann eine Mindestdicke einer Vergussbaumaterialdecke ebenfalls reduziert
werden.
[0038] Das Gehäuse 24 weist im Lagerungsbereich 64 eine von der Fläche 32 ausgehende zweite
Höhe 68 auf. Die zweite Höhe 68 entspricht mindestens einer Höhe der zu lagernden
Anhängeabschnitte 12.
[0039] Nach einem Aushärten des Vergussbaumaterials und einem Entfernen der Schalung kann
der Anhängeabschnitt 12 aus dem Lagerungsbereich 64 gelöst werden, so dass sich der
Anhängeabschnitt 12 zumindest teilweise ausserhalb des inneren Hohlraums 28 befindet.
Die erste Höhe 70, 72 kann beispielsweise dann höher bemessen sein, wenn eine Distanz
zwischen dem Anhängeabschnitt 12 und dem Gehäuse 24 mit einer nach Mindestmassen bemessenen
ersten Höhe 70, 72 zum Einhängen eines Lasthakens nicht ausreicht. Weiterhin sind
in Figur 1 Hilfselemente in Form von Führungslöchern 88 oder Führungsgewinden 90 gezeigt,
mit deren Hilfe die Lastschlaufenbox 4 mittels Befestigungselementen 94, beispielsweise
Nägeln oder Schrauben, an der Schalung fixiert werden kann.
[0040] Figur 2 zeigt eine weitere Variante einer Lastschlaufenbox 4 im Querschnitt. Der
Anhängeabschnitt 12 der Lastschlaufe 8, 9 befindet sich im inneren Hohlraum 28. Im
hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist deshalb keine Rückhaltevorrichtung notwendig.
Eine normal zur Fläche 32 ausgerichtete Distanz 74 zwischen dem Anhängeabschnitt 12
und dem Gehäuse 24 ist so bemessen, dass ein Lasthaken bzw. Hilfslasthaken in die
Lastschlaufe 8, 9 eingehängt werden kann. Vorzugsweise beträgt diese Distanz 74 je
nach Grösse des Lasthakens bzw. Hilfslasthaken zwischen 30 und 80 mm.
[0041] Figur 3 zeigt eine dritte Variante einer Lastschlaufenbox 4. Zwischen den Endabschnitten
16, 18 kann der Verankerungsbereich 60, 61 eine von der ersten Höhe 70, 72 unterscheidbare
Höhe aufweisen, um die Verankerung der Lastschlaufe 8, 9 zu optimieren. Die Verankerungsabschnitte
20, 22 sind durch ein Verbindungselement 27 verbunden. Das Verbindungselement 27 kann
beispielhaft eine Presshülse, ein Metallverguss oder eine andere Form einer Seilendverbindung
sein. Die Enden der Verankerungsabschnitte 20, 22 können in entgegengesetzte Richtungen
weisen und darüber hinaus einen überlappenden Bereich 25 ausbilden. Die beiden Enden
der Lastschlaufe 8, 9 bzw. der überlappende Bereich 25 sind durch das Verbindungselement
27 derart fixiert, dass die Lastschlaufe 8, 9 eine geschlossene Kurve bildet. Das
Verbindungselement 27 kann so ausgestaltet sein, dass bei einer mittels dieser Lastschlaufenbox
4 hergestellten Verankerungsvorrichtung die horizontale Querschnittsfläche des Verbindungselementes
27 im Vergussbaumaterial grösser ist, als dies zur blossen Verbindung der beiden Endabschnitte
16, 18 notwendig wäre. Rechtwinklig zur Ausrichtung der Endabschnitte 16, 18 kann
die Länge einer solchen Querschnittsfläche zur Erhöhung der Verankerungsstabilität
im Vergussbaumaterial 30 bis 100 mm, vorzugsweise 50 mm, betragen. Mittels dieses
Verbindungselementes 27 kann so auch die Verankerung im Vergussbaumaterial verbessert
werden. Eine Länge des Verbindungselementes 27 kann zu diesem Zwecke oder auch zum
Zweck einer sicherzustellenden Verbindung der beiden Endabschnitte 16, 18 dimensioniert
sein.
[0042] Figur 4 bis 6 zeigen Varianten einer Lastschlaufenbox 4 mit verschiedenen Rückhaltevorrichtungen.
Die Lastschlaufenbox 4 umfasst ein Gehäuse 24 mit einem Rand 38. Der Rand 38 begrenzt
eine zumindest teilweise offene Fläche 32. Das Gehäuse 24 und die Fläche 32 begrenzen
einen inneren Hohlraum 28. Dargestellt sind auch zwei Lastschlaufen 8, 9. Anhängeabschnitte
12 dieser Lastschlaufen 8, 9 sind teilweise in einem Lagerungsbereich 64 aufbewahrt.
[0043] Teil einer Rückhaltevorrichtung 78 in Figur 4 ist ein umgreifbarer Steg 97. Die Rückhaltevorrichtung
78 ist in den Rand 38 integriert und stellt somit zumindest einen Teil des Randes
38 des Gehäuses 24 dar. Die Rückhaltevorrichtung 78 ist mittels Schnappverschlüssen
80 am restlichen Teil des Gehäuses 24 befestigt. Nach einem Entfernen der Schalung
kann ein Hilfswerkzeug, beispielsweise ein Haken, in den Steg 97 eingehangen werden
und so die Rückhaltevorrichtung 78 separat entfernt werden. Alternativ kann die Rückhaltevorrichtung
als ein das Gehäuse 24 umspannendes Band ausgeführt sein, welches mittels eines Hilfswerkzeuges
gelöst werden kann. Das Gehäuse 24 weist mindestens ein Hilfselement in Form eines
Führungsloches 88 zur Verwendung mit einem Nagel oder ähnlichen Befestigungselement
auf, um die Lastschlaufenbox 4 auf der Schalung zu fixieren. Statt des mindestens
einen Führungsloches 88 kann auch mindestens ein Führungsgewinde 90 Teil des Gehäuses
24 sein. Beim Entfernen der Schalung ist es nicht problematisch, wenn mit der Schalung
Teile des Gehäuses 24 entfernt und damit zerstört werden. Dies ist der Fall, weil
die Lastschlaufen 8, 9 aufgrund ihres Aufbaus separat im Vergussbaumaterial verankerbar
sind.
[0044] Figur 5 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführung einer Rückhaltevorrichtung 76.
Die Rückhaltevorrichtung 76 hat Hilfselemente in Form von Führungslöchern 88. Mittels
Befestigungselementen kann so die Rückhaltevorrichtung 76 der Lastschlaufenbox 4 an
der Schalung fixiert werden. Der Rand 38 kann auch so ausgeführt sein, dass er Teil
der Rückhaltevorrichtung 76 ist. Bei einem Entfernen der Schalung wird demnach die
Rückhaltevorrichtung 76 entfernt. Um beim Entfernen der Schalung zu verhindern, dass
die Rückhaltevorrichtung 76 derart zerstört wird, dass der Anhängeabschnitt 12 im
inneren Hohlraum 28 verbleibt, kann beispielsweise die Rückhaltevorrichtung 76 in
Nähe der Führungslöcher 88 verstärkt sein. Alternativ dazu kann das Hilfselement als
Fläche 92 ausgeführt sein, die mit Klebstoff beschichtet ist. Mittels Keilverschlüssen
86 ist die Rückhaltevorrichtung 76 am restlichen Teil des Gehäuses 24 befestigt.
[0045] Figur 6 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführung einer Rückhaltevorrichtung. Die
Rückhaltevorrichtung ist als eine Klappe 78 ausgeführt. Die Klappe 78 ist im inneren
Hohlraum 28 gelagert und dort verankert. Die Klappe 78 umfasst eine Lasche 96, die
mittels eines Hilfswerkzeuges zum Lösen der Klappe 78 aus ihrer Verankerung betätigt
werden kann. Die Klappe 78 kann zusätzlich auch mittels Schnapp- oder Keilverschlüssen
am restlichen Teil des Gehäuses 24 befestigt sein. Der Rand 38 kann auch als Klebefläche
ausgeführt sein, um die Lastschlaufenbox 4 auf der Schalung zu befestigen.
[0046] Figur 7 zeigt eine beispielhafte mittels einer erfindungsgemässen Lastschlaufenbox
hergestellte Ankerungsvorrichtung 150 einer Aufzugsanlage. Die Ankerungsvorrichtung
150 umfasst eine Vertiefung 154 in eine durch Schalung 158 vordefinierte Fläche 32'
eines bereits ausgehärteten Vergussbaumaterials 162 und eine Lastschlaufe 8. Die Lastschlaufe
8 kann beispielsweise zum Einhängen von Haken 152, Schäkeln, Seilen verwendet werden.
Die Schalung 158 ist angedeutet, obwohl sie üblicherweise nach Aushärten des Vergussbaumaterials
162 entfernt wird. Zusätzlich kann eine weitere Lastschlaufe 9 beispielsweise zum
Einhängen eines Hilfslasthakens Teil der Ankerungsvorrichtung 150 sein.
[0047] Beim Entfernen der Schalung 158 ist es nicht problematisch, wenn mit der Schalung
158 Teile des Gehäuses entfernt und damit möglicherweise zerstört wurden. Dies ist
der Fall, weil die Lastschlaufen 8, 9 der für die Fertigung der Ankerungsvorrichtung
150 zugrunde liegenden Lastschlaufenbox separat im Vergussbaumaterial 162 verankert
sind. Somit hat das Gehäuse nach dem Entfernen der Schalung 158 keine Funktion. In
der Vertiefung 154 können dennoch nicht entfernte Teile 25 des Gehäuses dieser Lastschlaufenbox
fixiert sein.
[0048] Die Lastschlaufe 8, 9 umfasst einen Anhängeabschnitt 12 und zwei an dessen Enden
angrenzende Endabschnitte 16, 18. Die Endabschnitte 16, 18 umfassen zwei an den beiden
Enden der Lastschlaufe 8 angeordnete Verankerungsabschnitte 20, 22. Die Verankerungsabschnitte
20, 22 sind vorzugsweise im Vergussbaumaterial angeordnet. Jeder Lastschlaufe 8, 9
ist ein Verankerungsbereich 60, 61 innerhalb der Vertiefung 154 zugeordnet. Zudem
kann die Vertiefung 154 auch einen Lagerungsbereich 64 umfassen, in dem ein Teil mindestens
eines Anhängeabschnittes 12 der Lastschlaufen 8, 9 aufbewahrbar ist. Der Anhängeabschnitt
12 ist mindestens teilweise innerhalb der Vertiefung 154 angeordnet. Ein Anhängeabschnitt
12 kann vollständig innerhalb der Vertiefung 154 angeordnet sein, wenn die nahezu
entspannte im Vergussbaumaterial 162 verankerte Lastschlaufe 8, 9 die Fläche 32' nicht
durchdringt. In diesem Fall ist kein Lagerungsbereich 64 vonnöten. Die Verankerungsabschnitte
20, 22 sind im Vergussbaumaterial 162 angeordnet. Die beiden Endabschnitte 16, 18
bestehen aus jeweils einem Drahtseilstück, welches durch Verseilung von Drähten 40
oder Litzen eine Verdrillung 44 aufweisen. Im Bereich der Verankerungsabschnitte 20,
22 ist die durch Verseilung existierende Verdrillung 44 aufgehoben. Dadurch sind die
Drähte 40 oder Litzen voneinander getrennt und weisen in einer Achsenrichtung 48 des
Drahtseilstückes verlaufende Wellen 52 auf. Die Lastschlaufe 8, 9 kann zudem aus einem
Drahtseilstück gefertigt sein oder aus einem Drahtseilstück bestehen.
[0049] Alternativ kann die Verdrillung 44 auch im Bereich nur eines Verankerungsabschnittes
20 aufgehoben sein, wobei der zweite der beiden Verankerungsabschnitte 22 der Lastschlaufe
8, 9 beispielsweise eine Metallplatte umfassen kann. Alle genannten Variationen von
Verankerungsabschnitten 20, 22 sind so realisiert, die Lastschlaufe 8, 9 gegen Ausreissen
aus dem Vergussbaumaterial 162 zu sichern.
[0050] Es ist auch möglich, einen der beiden Endabschnitte 16, 18 mit dem zugeordneten Verankerungsabschnitt
20, 22 auf andere Art und Weise auszugestalten und mit dem Vergussbaumaterial 162
zu verbinden. Die Verankerungsbereiche 60, 61 der Lastschlaufen 8, 9 weisen jeweils
eine ausgehend von der Fläche 32' erste Höhe 70, 72 auf. Der Lagerungsbereich 64 weist
im Mindesten eine ausgehend von der Fläche 32' zweite Höhe 68 auf, die im Wesentlichen
einer Höhe der im Lagerungsbereich 64 zu lagernden Anhängeabschnitte 12 entspricht.
[0051] Figur 8 zeigt einen Ausschnitt eines Randes 38 des Gehäuses 24 mit einer Rückhaltvorrichtung
76, 78. Die Rückhaltevorrichtung 76, 78 weist einen Zapfen 108 auf, der im Wesentlichen
an einem Eingriff 110 des Gehäuses 24 ausgeprägt ist. Der Zapfen 108 kann beispielhaft
durch eine Ausnehmung 106 geformt sein.
[0052] Beim Entfernen der Rückhaltevorrichtung 76, 78 ist es notwendig, dass die Rückhaltevorrichtung
76, 78 mittels einer begrenzten Kraft entfernbar ist. Beispielhaft ist das notwendig,
wenn eine Rückhaltevorrichtung 76 mittels Hilfselementen auf der Schalung befestigt
ist und beim Entfernen der Schalung vorgesehen ist, dass die Rückhaltevorrichtung
76 selbst entfernt wird. Mittels des Zapfens 108 kann so sichergestellt werden, dass
sich die Rückhaltevorrichtung 76 aus dem restlichen Teil des Gehäuses 24 löst, bevor
sich unvorgesehenerweise die Schalung von der Rückhaltevorrichtung 76 ablöst.
[0053] Der Zapfen 108 weist eine Federlänge 102 auf, die von einer seitlichen Begrenzung
112 des Randes 38 des Gehäuses 24 ausgeprägt sein kann. Mit der Variierung dieser
Federlänge 102 kann die notwendige Kraft beeinflusst werden, die für das Lösen der
Rückhaltevorrichtung 76, 78 aus dem übrigen Gehäuse 24 vorgesehen ist. Eine gegenüber
der Federlänge 102 gesteigerte Federlänge 102' ermöglicht so, den für die Entfernung
der Rückhaltevorrichtung 76, 78 nötigen Kraftbedarf zu minimieren.
[0054] Die Rückhaltevorrichtung 76, 78 kann zusätzlich mindestens eine Sperre 104 aufweisen,
so dass die Rückhaltevorrichtung 76, 78 nicht bezüglich des sie fassenden restlichen
Teil des Gehäuses 24 bewegt werden kann. Derart kann beispielsweise vermieden werden,
dass die Rückhaltevorrichtung 76, 78, aus dem restlichen Teil des Gehäuses 24 herausfällt
oder die Federlänge 102 während eines Transports der die Sperre 104 aufweisenden Lastschlaufenbox
ohne Absicht verändert wird.
1. Lastschlaufenbox (4) für eine Aufzugsanlage, wobei die Lastschlaufenbox (4) aufweist:
- eine erste Lastschlaufe (8), bestehend aus
- einem Anhängeabschnitt (12) und
- zwei an den Enden des Anhängeabschnittes (12) angrenzende Endabschnitte (16, 18),
welche zwei an den Enden der ersten Lastschlaufe (8) angeordnete Verankerungsabschnitte
(20, 22) aufweisen und
- ein Gehäuse (24), welches
- einen inneren Hohlraum (28) formt, der vorgesehen ist, den Anhängeabschnitt (12)
aufzubewahren und
- eine mindestens teilweise offene Fläche (32) aufweist, die den inneren Hohlraum
(28) begrenzt und ihrerseits von einem Rand (38) des Gehäuses (24) begrenzt ist, wobei
die Fläche (32) die Basis der Lastschlaufenbox (4) bildet und zur Angrenzung an eine
Schalung vorgesehen ist,
wobei die Endabschnitte (16, 18) eine Wand (36) des Gehäuses (24) durchdringen und
die Verankerungsabschnitte (20, 22) ausserhalb des inneren Hohlraumes (28) angeordnet
sind, wobei die Endabschnitte (16, 18) Drahtseilstücke sind,
wobei das Gehäuse (24) mindestens ein Hilfselement (88; 90; 92) aufweist, das in Verwendung
mit Befestigungselementen (94) vorgesehen ist, die Lastschlaufenbox (4) an der Schalung
zu fixieren, wobei das Hilfselement (88, 90, 92) vorzugsweise ein Führungsloch (88)
für einen Nagel oder ein Führungsgewinde (90) für einen Schraube oder eine Fläche
(92) ist, wobei die Fläche (92) zur Beschichtung mit Klebstoff vorgesehen ist, wobei
das Gehäuse (24) eine an die mindestens teilweise offene Fläche (32) angrenzende Rückhalteinrichtung
(76; 78) umfasst, die vorgesehen ist, den Anhängeabschnitt (12) innerhalb des inneren
Hohlraums (28) zu halten, wobei die Rückhaltevorrichtung (76, 78) vorzugsweise zumindest
einen Teil des Randes (38) des Gehäuses (24) darstellt, wobei das Hilfselement (88,
90, 92) Teil der Rückhaltevorrichtung (76) ist,
dadurch gekennzeichnet, dass es vorgesehen ist, dass mit einem Entfernen der Schalung die Rückhaltevorrichtung
(76) entfernt wird.
2. Lastschlaufenbox (4) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (24)
- jeweils einen Verankerungsbereich (60, 61) für die mindestens eine Lastschlaufe
(8, 9) und
- von der als Basis dienenden Fläche (32) ausgehend im Verankerungsbereich (60, 61)
eine erste Höhe (70, 72) aufweist.
3. Lastschlaufenbox (4) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (24)
einen an den mindestens einen Verankerungsbereich (60, 61) angrenzenden Lagerungsbereich
(64) für die Lastschlaufe (8, 9) umfasst, wobei ein Teil des Anhängeabschnittes (12)
in dem Lagerungsbereich (64) aufbewahrbar ist und im Verankerungsbereich (60, 61)
Teile des Anhängeabschnittes (12), die an die Endabschnitte (16) angrenzen, angeordnet
sind, und
- von der als Basis dienenden Fläche (32) ausgehend im Lagerungsbereich (64) eine
zweite Höhe (68) aufweist.
4. Lastschlaufenbox (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Höhe (70, 72) im Wesentlichen einem Biegeradius (R) des zugeordneten Anhängeabschnittes
(12) entspricht.
5. Lastschlaufenbox (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückhaltevorrichtung (76, 78) mittels Schnappverschlüssen (80; 84) oder Keilverschlüssen
(86) am restlichen Teil des Gehäuses (24) befestigt ist.
6. Lastschlaufenbox (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückhaltevorrichtung
(76, 78) einen Zapfen (108) mit einer Federlänge (102, 102') aufweist, wobei der Zapfen
(108) im Wesentlichen an einem Eingriff (110) des Gehäuses (24) ausgeprägt ist und
mit steigender Federlänge (102, 102') ein Entfernen der Rückhaltevorrichtung (76,
78) erleichtert, wobei der Zapfen (108) vorzugsweise durch eine Materialausnehmung
(106) aus der Rückhaltevorrichtung (76, 78) geformt ist.
7. Lastschlaufenbox (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Distanz (74) des Anhängeabschnittes (12) zum Gehäuse (24), wobei die Distanz
(74) normal zur Fläche (32) ausgerichtet ist, derart bemessen ist, dass ein Lasthaken
in die Lastschlaufe (8, 9) eingehängt werden kann, wobei die Distanz (74) des Anhängeabschnittes
(12) zum Gehäuse (24) vorzugsweise zwischen 30 und 80 mm beträgt.
8. Lastschlaufenbox (4) nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Drahtseilstück durch eine Verseilung von Drähten (40) oder Litzen
eine Verdrillung aufweisist, wobei eine durch Verseilung existierende Verdrillung
(44) im Bereich mindestens eines Verankerungsabschnittes (20) aufgehoben ist und die
Drähte (40) oder Litzen voneinander getrennt sind und in Achsenrichtung (48) des Drahtseilstückes
verlaufende Wellen (52) aufweisen, wobei an mindestens einem der Drähte (40) oder
Litzen eines Verankerungsabschnittes (20, 22) vorzugsweise ein Stabilisierungselement
(23) derart fixiert ist, dass eine Spreizung der Drähte (40) oder Litzen dieses Verankerungsabschnittes
(20, 22) stabilisiert wird.
9. Lastschlaufenbox (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verankerungsabschnitte (20, 22) der Lastschlaufe (8, 9) durch ein Verbindungselement
(27) miteinander verbunden sind, wobei die Verankerungsabschnitte (20, 22) vorzugsweise
einen überlappenden Bereich (25) aufweisen, in welchem die Verankerungsabschnitte
(20, 22) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und in entgegengesetzte Richtungen
weisen.
10. Lastschlaufenbox (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastschlaufenbox (4) eine zweite Lastschlaufe (9) zum Einhängen eines Hilfslasthakens
umfasst.
11. Verfahren zur Herstellung einer Ankerungsvorrichtung (150) einer Aufzugsanlage mittels
einer Lastschlaufenbox (4) gemäss den Ansprüchen 1 bis 10, wobei die Lastschlaufenbox
auf einer Schalung angebracht wird und mit Vergussbaumaterial eingegossen wird.
1. A load loop box (4) for an elevator installation, wherein the load loop box (4) has:
- a first load loop (8), consisting of
- a suspension section (12), and
- two end sections (16, 18) adjacent to the ends of the suspension section (12), which
have two anchoring sections (20, 22) arranged at the ends of the first load loop (8);
and
- a housing (24), which
- forms an inner cavity (28), which is provided to accommodate the suspension section
(12) and
- has an at least partially open surface (32) that bounds the internal cavity (28),
and is in turn bounded by an edge (38) of the housing (24), wherein the surface (32)
forms the base of the load loop box (4) and is provided so as to abut formwork,
wherein the end sections (16, 18) pass through a wall (36) of the housing (24), and
the anchoring sections (20, 22) are arranged outside the inner cavity (28), wherein
the end sections (16, 18) are wire cable segments,
wherein the housing (24) has at least one auxiliary element (88; 90; 92), which, when
used together with fastening elements (94), is provided so as to fix the load loop
box (4) to the formwork, wherein the auxiliary element (88, 90, 92) is preferably
a guide hole (88) for a nail or a guide thread (90) for a screw or a surface (92),
wherein the surface (92) is provided for purposes of coating with adhesive, wherein
the housing (24) comprises a restraining device (76; 78) adjacent to the at least
partially open surface (32); the restraining device (76; 78) is provided so as to
hold the suspension section (12) within the inner cavity (28), wherein the restraining
device (76, 78) preferably represents at least one part of the edge (38) of the housing
(24), wherein the auxiliary element (88, 90, 92) is part of the restraining device
(76),
characterised in that, provision is made for the restraining device (76) to be removed with a removal of
the formwork.
2. The load loop box (4) in accordance with claim 1,
characterised in that, the housing (24)
- in each case has an anchorage region (60, 61) for the at least one load loop (8,
9), and
- originating from the surface (32) serving as a base, has a first height (70, 72)
in the anchorage region (60, 61).
3. The load loop box (4) in accordance with claim 2,
characterised in
that, the housing (24)
comprises a storage region (64) for the load loop (8, 9), adjacent to the at least
one anchorage region (60, 61), wherein a part of the suspension section (12) can be
stored in the storage region (64), and parts of the suspension section (12), which
are adjacent to the end sections (16), are arranged in the anchorage region (60, 61),
and
- originating from the surface (32) serving as a base, has a second height (68) in
the storage region (64).
4. The load loop box (4) in accordance with claim 3, characterised in
that, the first height (70, 72) essentially corresponds to a bending radius (R) of the
associated suspension section (12).
5. The load loop box (4) in accordance with one of the preceding claims, characterised in
that, the restraining device (76, 78) is attached to the remaining part of the housing
(24) by means of snap latches (80; 84) or wedge latches (86).
6. The load loop box (4) in accordance with one of the preceding claims, wherein the
restraining device (76, 78) has a pin (108) with a spring length (102, 102'), wherein
the pin (108) is essentially developed on an incursion (110) of the housing (24),
and with increasing spring length (102, 102') facilitates a removal of the restraining
device (76, 78), wherein the pin (108) is preferably formed from the restraining device
(76, 78) by means of a material recess (106).
7. The load loop box (4) in accordance with claim 2, characterised in
that, a distance (74) of the suspension section (12) from the housing (24), wherein the
distance (74) is oriented normal to the surface (32), is dimensioned such that a load
hook can be suspended in the load loop (8, 9), wherein the distance (74) of the suspension
section (12) to the housing (24) is preferably between 30 and 80 mm.
8. The load loop box (4) in accordance with one of the preceding claims, characterised in
that, the at least one wire rope segment has a twist by a stranding of wires (40) or strands,
wherein a twist (44) existing as a result of stranding is eliminated in the region
of at least one anchoring section (20), and the wires (40) or strands are separated
from one another and have corrugations (52) running in the axial direction (48) of
the wire rope segment, wherein a stabilising element (23) is preferably fixed to at
least one of the wires (40) or strands of an anchoring section (20, 22) such that
any spreading of the wires (40) or strands of the said anchoring section (20, 22)
is stabilised.
9. The load loop box (4) in accordance with one of the preceding claims, characterised in
that, the anchoring sections (20, 22) of the load loop (8, 9) are connected to one another
by a connecting element (27), wherein the anchoring sections (20, 22) preferably have
an overlapping region (25), in which the anchoring sections (20, 22) run essentially
parallel to one another and point in opposite directions.
10. The load loop box (4) in accordance with one of the preceding claims, characterised in
that, the load loop box (4) comprises a second load loop (9) for suspending an auxiliary
load hook.
11. A method for producing an anchoring device (150) of an elevator system by means of
a load loop box (4) in accordance with the claims 1 to 10, wherein the load loop box
is mounted on a formwork and is cast in with grouting material.
1. Boîte de boucles de suspension (4), destinée à une installation d'ascenseur, la boîte
de boucles de suspension (4) comportant :
- une première boucle de suspension (8), constituée
- d'un segment d'accrochage (12) et
- de deux segments d'extrémité (16, 18) adjacents aux extrémités du segment d'accrochage
(12), lesquels comportent deux segments d'ancrage (20, 22) placés sur les extrémités
de la première boucle de suspension (8) et
- un boîtier (24), lequel
- forme une cavité intérieure (28) qui est prévue pour ranger le segment d'accrochage
(12) et
- comporte une surface (32) au moins partiellement ouverte, qui délimite la cavité
intérieure (28) et qui pour sa part est délimitée par un bord (38) du boîtier (24),
la surface (32) formant la base de la boîte de boucles de suspension (4) et étant
prévue pour jouxter un coffrage,
les segments d'extrémité (16, 18) traversant une paroi (36) du boîtier (24) et les
segments d'ancrage (20, 22) étant placés à l'extérieur de la cavité intérieure (28),
les segments d'extrémité (16, 18) étant des morceaux de câble métallique,
le boîtier (24) comportant au moins un élément auxiliaire (88 ; 90 ; 92), qui en association
avec des éléments de fixation (94) est prévu pour fixer la boîte de boucles de suspension
(4) sur le coffrage, l'élément auxiliaire (88, 90, 92) étant de préférence un trou
de guidage (88) pour un clou ou un taraudage de guidage (90) pour une vis ou une surface
(92), la surface (92) étant prévue pour être revêtue d'un agent adhésif, le boîtier
(24) comprenant un système de retenue (76 ; 78) jouxtant la surface (32) au moins
partiellement ouverte qui est prévue pour maintenir le segment d'accrochage (12) à
l'intérieur de la cavité intérieure (28), le dispositif de retenue (76, 78) représentant
de préférence au moins une partie du bord (38) du boîtier (24), l'élément auxiliaire
(88, 90, 92) étant une partie du dispositif de retenue (76),
caractérisée en ce qu'il est prévu que le dispositif de retenue (76) soit retiré lors d'un retrait du coffrage.
2. Boîte de boucles de suspension (4) selon la revendication 1,
caractérisée en ce
que le boîtier (24)
- comporte respectivement une zone d'ancrage (60, 61) pour l'au moins une boucle de
suspension (8, 9) et
- en partant de la surface (32) servant de base, comporte une première hauteur (70,
72) dans la zone d'ancrage (60, 61).
3. Boîte de boucles de suspension (4) selon la revendication 2,
caractérisée en ce
que le boîtier (24)
comprend une zone de logement (64) pour la boucle de suspension (8, 9) jouxtant l'au
moins une zone d'ancrage (60, 61), une partie du segment d'accrochage (12) pouvant
être rangée dans la zone de logement (64) et dans la zone d'ancrage (60, 61) étant
placées des parties du segment d'accrochage (12) qui jouxtent les segments d'extrémité
(16), et
- à partir de la surface (32) servant de base, comporte une deuxième hauteur (68)
dans la zone de logement (64).
4. Boîte de boucles de suspension (4) selon la revendication 3, caractérisée en ce
que la première hauteur (70, 72) correspond sensiblement à un rayon de courbure (R) du
segment d'accrochage (12) associé.
5. Boîte de boucles de suspension (4) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce
que le dispositif de retenue (76, 78) est fixé au moyen de fermetures par encliquetage
(80 ; 84) ou de fermetures par clavettes (86) sur la partie restante du boîtier (24).
6. Boîte de boucles de suspension (4) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
le dispositif de retenue (76, 78) comportant un tenon (108) avec une longueur de ressort
(102, 102'), le tenon (108) étant façonné sensiblement sur un engagement (110) du
boîtier (24) et facilitant un retrait du dispositif de retenue (76, 78) au fur et
à mesure de l'accroissement de la longueur de ressort (102, 102'), le tenon (108)
étant formé de préférence par un évidement de matière (106) du dispositif de retenue
(76, 78).
7. Boîte de boucles de suspension (4) selon la revendication 2, caractérisée en ce
qu'une distance (74) du segment d'accrochage (12) par rapport au boîtier (24), la distance
(74) étant orientée à la normale de la surface (32), est dimensionnée de telle sorte
qu'un crochet de suspension puisse être accroché dans la boucle de suspension (8,
9), la distance (74) entre le segment d'accrochage (12) et le boîtier (24) étant de
préférence comprise entre 30 et 80 mm.
8. Boîte de boucles de suspension (4) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce
que suite à un toronnage de fils métalliques (40) ou de torons, l'au moins un morceau
de câble métallique comporte une torsion, une torsion (44) existante suite à un toronnage
étant supprimée dans la région d'au moins un segment d'ancrage (20) et les fils métalliques
(40) ou torons étant séparés les uns des autres et comportant des ondes (52) s'écoulant
dans la direction axiale (48) du morceau de câble métallique, sur au moins l'un des
fils métalliques (40) ou torons d'un segment d'ancrage (20, 22), un élément stabilisateur
(23) étant fixé de préférence de telle sorte qu'une expansion des fils métalliques
(40) ou torons dudit segment d'ancrage (20, 22) soit stabilisée.
9. Boîte de boucles de suspension (4) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce
que les segments d'ancrage (20, 22) de la boucle de suspension (8, 9) sont reliés ensemble
à l'aide d'un élément de liaison (27), les segments d'ancrage (20, 22) comportant
de préférence une région chevauchante (25) dans laquelle les segments d'ancrage (20,
22) s'écoulent sensiblement à la parallèle les uns des autres et sont dirigés dans
des directions opposées.
10. Boîte de boucles de suspension (4) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce
que la boîte de boucles de suspension (4) comprend une deuxième boucle de suspension
(9) pour l'accrochage d'un crochet de suspension auxiliaire.
11. Procédé, destiné à fabriquer un dispositif d'ancrage (150) d'une installation d'ascenseur
au moyen d'une boîte de boucles de suspension (4) selon les revendications 1 à 10,
lors duquel on monte la boîte de boucles de suspension sur un coffrage et on la scelle
à l'aide d'une matière de scellement.