[0001] Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit mehreren Pumpenstufen. Es sind mehrstufige
Kreiselpumpen bekannt, bei denen zwischen einem Kopfteil und einem Fußteil mehrere
Pumpenstufen, jeweils bestehend aus einem Pumpenlaufrad und einem dieses umgebenden
Spiralgehäuse, angeordnet sind, wobei die Laufräder auf einer gemeinsamen Welle angeordnet
sind. Dabei sind Kopfteil und Fußteil unter Einschluss der Pumpenstufen über außenliegende
Zuganker in Form von Schrauben miteinander verbunden.
[0002] Eine solche Kreiselpumpe weist typischerweise vier Schrauben auf, welche außenseitig
entlang der Pumpenstufen verlaufen. Dabei sind Ausführungen bekannt, bei denen die
Spiralgehäuse im Bereich der Pumpenstufen den Außenmantel bilden oder solche, bei
denen eine Flüssigkeitsrückführung innerhalb des Gehäuses, typischerweise zum Fußteil
erfolgt, die einen Außenmantel aufweisen, der einen Ringkanal zwischen den Außenseiten
der Spiralgehäuse und dem Außenmantel bildet, über den die Förderflüssigkeit vom Kopfteil
zum Fußteil oder gegebenenfalls auch umgekehrt strömt (
EP 2 112 380 A1).
[0003] Beiden Ausführungen gemeinsam ist, dass die Schrauben, mit denen Kopf- und Fußteil
unter Einschluss der Pumpenstufen bzw. gegebenenfalls des diese umgebenden Außenmantels
eingespannt sind, im Bereich von Kopf- und Fußteil anliegen, im Bereich der Pumpenstufen
jedoch einen gewissen Abstand aufweisen. Letzteres führt dazu, dass die Temperatur
der Schrauben von der der Förderflüssigkeit und damit auch der der Spiralgehäuse bzw.
des Außenmantels nicht unerheblich abweichen kann, was zu thermischen Spannungen innerhalb
der Kreiselpumpe führt. Solche thermischen Spannungen können zu vorzeitigem Verschleiß
oder Ausfall der Pumpe führen.
[0004] Weiterhin nachteilig bei dieser Bauart ist, dass abhängig von der Anzahl der Pumpenstufen
nicht nur Welle und gegebenenfalls Außenmantel in unterschiedlichen Längen bereitgestellt
werden müssen, sondern dass auch die Kopf- und Fußteil verbindenden Schrauben in unterschiedlicher
Länge zur Verfügung stehen müssen, um je nach Anzahl der Pumpenstufen Kopf- und Fußteil
unter Einschluss der Pumpenstufen miteinander zu verbinden.
[0005] Insoweit günstiger ist die aus
DE 37 29 673 A1 bekannte Konstruktion, bei welcher ein axiales Ende des Außenmantels, welcher die
Pumpenstufen umfasst, am Kopfteil und das andere axiale Ende am Fußteil befestigt
ist und die mechanische Verbindung zwischen Kopfteil und Fußteil durch den Außenmantel
selbst gebildet ist. Dabei ist der Außenmantel durch Eingliederung jeweils eines Rings
formschlüssig mit dem Fußteil und mit dem Kopfteil verbunden, welche jeweils einen
radialen nach innen gerichteten flanschartigen Vorsprung aufweisen, der jeweils am
Kopfteil bzw. Fußteil schraubbefestigt ist. Auch bei dieser bekannten Konstruktion
entstehen aufgrund der freien Längen der vergleichsweise langen Zuganker und deren
teilweise beabstandete Anordnung Bereiche, die außerhalb des Temperaturniveaus der
Pumpe liegen.
[0006] Aus
WO 01/83996 A1 zählt eine Tauchpumpe zum Stand der Technik, bei der die zuvor geschilderten thermischen
Probleme systembedingt nicht auftreten, weil die gesamte Pumpe vom Fördermedium umgeben
ist.
[0007] Ausgehend vom Stand der Technik nach
DE 37 29 673 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mehrstufige gattungsgemäße Kreiselpumpe
so auszubilden, dass thermische Spannungen innerhalb der Pumpe weitgehend vermieden
werden, zumindest aber vermindert werden.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Kreiselpumpe mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. Dabei wird der Schutzumfang durch
die nachfolgenden Ansprüche bestimmt.
[0009] Die erfindungsgemäße Kreiselpumpe weist mehrere Pumpenstufen auf, die axial zwischen
einem Kopfteil und einem Fußteil angeordnet sind. Sie weist darüber hinaus einen Außenmantel
auf, der die Pumpenstufen umfänglich umgibt. Dabei ist ein axiales Ende des Außenmantels
am Kopfteil und das andere axiale Ende am Fußteil der Kreiselpumpe befestigt, wobei
die mechanische Verbindung zwischen Kopfteil und Fußteil durch den Außenmantel gebildet
ist.
[0010] Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit, den in der Regel ohnehin
vorhandenen Außenmantel zum Einspannen der Pumpenstufen zwischen Kopfteil und Fußteil
zu nutzen. Der Außenmantel bildet also die mechanische Verbindung zwischen Kopfteil
und Fußteil. Die axialen Enden des Außenmantels sind daher gemäß der Erfindung fest,
vorzugsweise jedoch lösbar am Fußteil und am Kopfteil mittelbar oder unmittelbar befestigt.
Auf diese Weise können die sonst erforderlichen Zuganker entfallen. Der Außenmantel
ist, wenn dieser den ringförmigen Rückführkanal innerhalb der Kreiselpumpe bildet,
stets mit dem Temperaturniveau der Förderflüssigkeit beaufschlagt, sodass Wärmespannungen
weitestgehend vermieden werden, da Außenmantel und Pumpenstufen sowie Kopf- und Fußteil
stets das gleiche Temperaturniveau aufweisen. Bei Ausführungen, die den Außenmantel
nur zu Befestigungszwecken aufweisen, bei denen also kein Ringkanal gebildet wird,
wird der Außenmantel zweckmäßigerweise an den Pumpenstufen, d. h. an der Außenseite
der Spiralgehäuse anliegend ausgebildet, um nach Möglichkeit eine wärmeleitende Verbindung
zu diesen herzustellen.
[0011] Dabei ist der Außenmantel durch Eingliederung mindestens eines Ringes formschlüssig
mit dem Fußteil und/oder dem Kopfteil verbunden ist. Der Vorteil einer solchen Verbindung,
bei der der Formschluss durch einen zwischen den Bauteilen eingegliederten typischerweise
offenen Ring gebildet ist, liegt darin, dass die Bauteile recht einfach zu montieren
sind, da sie ohne den Ring durchmessermäßig so toleriert sind, dass sie ineinander
steckbar sind. Erst durch Zwischenschalten dieses Ringes erfolgt die eigentliche Formschlussverbindung.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass durch den Ring die Kräfte über nahezu den
gesamten Umfang gleichmäßig vom Fußteil bzw. Kopfteil zum Außenmantel bzw. umgekehrt
eingeleitet werden. Dadurch dass die Bauteile über nahezu den gesamten Umfang aneinander
anliegen, erfolgt zumindest dann, wenn diese, was in der Regel der Fall sein dürfte,
aus Metall sind, eine sehr gute Wärmeübertragung zwischen den Bauteilen, sodass von
einem gleichmäßigen Temperaturniveau innerhalb der Kreiselpumpe ausgegangen werden
kann. Der zwischen den Bauteilen eingegliederte Ring ist nicht als geschlossener Ring
sondern als offener Ring ausgebildet, sodass er durch leichtes Aufweiten auch über
Bauteile montiert werden kann, die größer als der Innendurchmesser des Ringes sind
bzw. auch in Bauteile eingegliedert werden kann, die kleiner als der Außendurchmesser
des Ringes sind, wenn dieser entsprechend zusammengedrückt wird. Anstelle des einteiligen
Ringes kann auch ein mehrteiliger Ring Verwendung finden, was hinsichtlich der Montage
vorteilhaft sein kann.
[0012] Dabei ist der rohrförmige Außenmantel aus Blech gebildet. Dieser ist an seinen axialen
Enden radial aufgeweitet ausgebildet, da hierdurch eine gleichermaßen einfache wie
wirkungsvolle Befestigung möglich ist, andererseits auch die Montage sehr einfach
ist, wenn sich z. B. eine trichterförmige Aufnahme ergibt, die eine leichte Montage
am Außenumfang der Pumpenstufen ermöglicht. Die Aufweitung kann dabei radial nach
außen oder radial nach innen oder in beide Richtungen erfolgen, vorteilhaft durch
plastische Formgebung, wie Rollen, Tiefziehen, Stauchen, Bördeln oder dergleichen.
[0013] Die Befestigung des Außenmantels im Kopfteil bzw. im Fußteil erfolgt erfindungsgemäß
dadurch, dass am Fußteil und/oder am Kopfteil ein zumindest abschnittsweise umlaufender
radial nach innen gerichteter Vorsprung vorgesehen ist. Dieser Vorsprung ist zweckmäßigerweise
so gestaltet, dass das axiale, gegebenenfalls aufgeweitete, Ende des Außenmantels
noch gerade hindurchführbar ist und erst nach Eingliederung des Ringes der gewünschte
Formschluss, insbesondere in axialer Richtung, erfolgt. Ein solcher Vorsprung ist
durch ein gesondertes, ein- oder mehrteiliges, ringförmiges Bauteil zu bilden, welches
am Kopf- bzw. Fußteil schraubbefestigt wird. So kann ein solcher Vorsprung um 360°
umlaufend gebildet sein, wenn er durch einen Flansch gebildet ist, der am Kopfteil
oder am Fußteil typischerweise an einer axialen Stirnseite schraubbefestigt ist.
[0014] Ein solcher Flansch kann einteilig gebildet sein, jedoch auch mehrteilig. In letzterem
Falle ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Flanschteile identisch ausgebildet sind,
z. B. durch zwei identische Flanschhälften.
[0015] Vorteilhaft kann auch der Ring, der den Formschluss zwischen Kopfteil und Außenmantel
bzw. Fußteil und Außenmantel herstellt, mehrteilig ausgebildet sein. Dann ist es zweckmäßig,
den Ring so zu teilen, dass alle Teile identisch ausgebildet sind, z. B. zwei identische
Ringhälften vorzusehen.
[0016] Neben etwaigen Nuten zur Eingliederung von O-Ringen zwischen Außenmantel und Kopfteil
bzw. Außenmantel und Fußteil weist der Außenmantel vorteilhaft an mindestens einem
Ende eine umlaufende und radial nach außen offene Nut auf, welche zur Eingliederung
des Ringes dient, mit welchem der Formschluss zwischen Außenmantel und Kopfteil bzw.
Außenmantel und Fußteil hergestellt wird. Da der Außenmantel aus Blech gebildet ist,
kann eine solche Nut durch eine Einformung in diesem Bereich gebildet sein.
[0017] Darüber hinaus weisen Kopf- bzw. Fußteil vorteilhaft ebenfalls eine umlaufende, jedoch
radial nach innen offene Nut zur Aufnahme des Ringes auf, welche vorteilhaft so angeordnet
ist, dass sie in Einbaulage der Nut am Ende des Außenmantels gegenüberliegt oder vom
Außenmantel zum Kopfteil bzw. Fußteil hin gesehen vor dem radial aufgeweiteten Ende
des Außenmantels angeordnet ist. Diese Anordnung stellt sicher, dass der darin einzugliedernde
Ring das aufgeweitete Ende des Außenmantels formschlüssig innerhalb des Kopfteils
bzw. Fußteils hält. Eine solche Nut kann durch Schraubbefestigen eines Flansches an
einer Axialseite vom Kopf- bzw. Fußteil gebildet werden.
[0018] Vorzugsweise sind am axialen Ende des Außenmantels Formschlussmittel vorgesehen,
welche den Außenmantel drehfest am Fußteil bzw. am Kopfteil halten. Solche Formschlussmittel
können durch eine Nut-/Federanordnung im Bereich des aufgeweiteten Teils am Außenumfang
des Außenmantels sowie an der korrespondierenden Innenseite der entsprechenden Aufnahme
von Kopfteil bzw. Fußteil vorgesehen sein. So können beispielsweise im aufgeweiteten
Teil des Außenmantels achsparallele Ausnehmungen über den Umfang verteilt angeordnet
sein, die in entsprechende Vorsprünge in der zugehörigen Aufnahme vom Kopfteil bzw.
Fußteil eingreifen. Diese Bauteile sorgen für eine drehfeste Verbindung zwischen Kopfteil
und Außenmantel bzw. Fußteil und Außenmantel.
[0019] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in stark vereinfachter perspektivischer Darstellung eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Kreiselpumpenaggregates mit unterschiedlichen Befestigungen von Kopfteil und Fußteil,
- Fig. 2
- in perspektivischer Darstellung eine Ausführung der Befestigung eines axialen Außenmantelendes
am Fußteil,
- Fig. 3
- die Verbindung der Fig. 2 in Explosionsdarstellung,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch die Verbindung nach Fig. 2,
- Fig. 5
- in stark vergrößerter Darstellung die Einzelheit V in Fig. 4,
- Fig. 6
- eine alternative Befestigung in Darstellung nach Fig. 5 und
- Fig. 7
- eine weitere Ausführung in Darstellung nach Fig. 5.
[0020] Bei der dargestellten Kreiselpumpe 1 handelt es sich um eine mehrstufige Inlinepumpe.
Die Kreiselpumpe 1 ist zum aufrechtstehenden Betrieb bestimmt und sie weist ein Fußteil
2 auf, an das nach oben hin ein Außenmantel 3 anschließt, dessen oberes Ende von einem
Kopfteil 4 aufgenommen ist, welches zugleich einen Motorstuhl für den darüber angeordneten
elektrischen Antriebsmotor 5 bildet. Der Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Pumpe
entspricht dem grundsätzlichen Aufbau derartiger vertikaler mehrstufiger Hochdruckkreiselpumpen
der Inlinebauweise, wie sie beispielsweise von der Firma Grundfos unter der Typbezeichnung
CR oder CRE hergestellt und angeboten werden.
[0021] Das aus Guss bestehende Fußteil 2 weist eine einstückig mit diesem ausgebildete untere
Platte 6 auf, die den eigentlichen Fuß der Kreiselpumpe 1 bildet und mit der die Kreiselpumpe
1 auf dem Boden aufsteht und über in der Platte 6 befindliche Bohrungen mit dem Boden
schraubbefestigt werden kann. Das Fußteil 2 hat im Übrigen die Form eines zylindrischen
Rohres 7 mit vertikaler Achse, das an seinem Außenumfang zwei abgewandt gegenüberliegend
angeordnete Anschlussflansche 8 und 9 aufweist, von denen einer den Sauganschluss
und der andere den Druckanschluss der Pumpe 1 bildet. Über den Sauganschluss gelangt
die zu fördernde Flüssigkeit in das Fußteil 2 und von dort aufeinander folgend in
die sich vertikal daran anschließenden Pumpenstufen, jeweils bestehend aus einem Spiralgehäuse
und einem Laufrad. Dabei ist die Anordnung so, dass der Ausgang eines unteren Spiralgehäuses
mit dem Eingang der darüber liegenden Pumpenstufe leitungsverbunden ist und der Ausgang
der letzten, d. h. obersten, Pumpenstufe über einen Ringkanal mit dem Druckanschluss
im Fußteil 2 verbunden ist. Der Ringkanal ist durch die Umfangsseiten der in Fig.
1 nicht sichtbaren Spiralgehäuse einerseits und den in diesem Bereich zylindrischen
Außenmantel 3 andererseits begrenzt. Die Laufräder sämtlicher Pumpenstufen sitzen
auf einer gemeinsamen Welle, die von dem am Kopfteil 4 der Kreiselpumpe 1 angeordneten
Antriebsmotor 5 angetrieben wird.
[0022] Auch wenn die vorliegende Erfindung anhand einer vertikalen mehrstufigen Kreiselpumpe
beschrieben ist, so beschränkt sie sich jedoch nicht auf die vertikale Anordnung.
[0023] Die mechanische Verbindung zwischen Kopfteil 4 und Fußteil 2 erfolgt bei der dargestellten
Kreiselpumpe 1 über den Außenmantel 3. Der koaxial zur Drehachse und Welle der Kreiselpumpe
angeordnete Außenmantel 3 hat die Form eines zylindrischen Rohres, ist jedoch zur
Befestigung im Kopfteil 4 bzw. im Fußteil 2 an den axialen Enden aufgeweitet ausgebildet.
Die im folgenden beschriebenen Varianten, bei denen jeweils das axiale obere Ende
des Fußteils und das darein eingreifende untere Ende des Außenmantels 3 dargestellt
sind, können in gleicher Weise für die Verbindung zwischen Kopfteil und Außenmantel
verwendet werden. Vorteilhaft werden für beide Verbindungen gleiche Verbindungsarten
und Bauteile gewählt. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, es können gegebenenfalls
auch unterschiedliche Verbindungen erfolgen, wie dies beispielhaft in Fig. 1 dargestellt
ist.
[0024] Bei der anhand der Figuren 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist das axiale Ende
des Außenmantels 3 radial nach außen aufgeweitet. Der aus Blech gebildete Außenmantel
3 ist dort zu einem umlaufenden Wulst 10 gestaucht. Der rohrförmige Teil 7 des Fußteils
2 ist zu seinem axialen oberen Ende abgestuft zylindrisch ausgebildet. Er weist einen
Innenteil 11 auf, welcher die umlaufende axiale Fläche 12 nach innen hin begrenzt.
Auf der ringförmigen Fläche 12 sind Bohrungen 13 verteilt angeordnet, die zur Aufnahme
von Befestigungsschrauben 14 dienen, welche zur Festlegung eines Flansches 15 dienen,
der eine ringförmige zylindrische Form mit einem nach innen radial vorspringenden
Wulst 16 aufweist. Wie insbesondere in Fig. 5 sichtbar ist, dient der überragende
Innenteil 11 zur Führung des axialen Endes des Außenmantels 3 an der Innenseite. Dort
ist auch eine umlaufende Nut für einen O-Ring 17 vorgesehen, mit welchem der Außenmantel
3 gegenüber dem Innenteil 11 und somit gegenüber dem Fußteil 2 abgedichtet ist. Der
Außenumfang des Wulstes 10 am Ende des Außenmantels 3 ist geringfügig kleiner als
der Innenumfang des Wulstes 16 am Flansch 15, sodass der Flansch 15 über das Ende
des Außenmantels geschoben werden kann.
[0025] Um eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen Bauteilen zu erreichen, ist ein
Ring 18 vorgesehen. Dieser Ring 18 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, offen,
sodass er, nachdem der Flansch 15 über das Ende des Außenmantels 3 geschoben worden
ist, durch Aufbiegen federnd in seinem Durchmesser so weit vergrößert wird, dass er
über den Wulst 10 geschoben werden kann. Dieser Ring 18 federt dann zurück und liegt
kraftschlüssig an dem zylindrischen Teil des Außenmantels 3 außen an. Wenn nun der
Flansch 15 mittels der Schrauben 14 in den Bohrungen 13 und somit am Fuß 2 befestigt
wird, wird dieser Ring 18 zwischen die Wülste 10 und 16 geschoben, so wie es in Fig.
5 dargestellt ist. Die Wülste 10 und 16 weisen hierzu entsprechende Schrägflächen
auf, damit sich der Ring 18 kraftschlüssig zwischen diesen Wülsten anlegen kann. Dieser
Ring 18 bildet nun einen Formschluss zwischen dem Flansch 15 und dem aufgeweiteten
Ende des Außenmantels 3 und legt diesen somit form- und kraftschlüssig im Fußteil
2 fest.
[0026] Es ist ersichtlich, dass hierdurch eine sehr gleichmäßige Krafteinleitung über den
gesamten Umfang erfolgt. Auch liegen durch den Ring 18, der aus Federstahl gebildet
ist, der metallische Flansch 15, der aus Blech geformte Außenmantel 3 und das aus
Guss bestehende Fußteil 2 eng und wärmeleitend aneinander an, sodass diese im Betrieb
stets etwa das gleiche Temperaturniveau haben.
[0027] Das Lösen der Verbindung erfolgt in umgekehrter Richtung, d. h. nach Lösen der Schrauben
14 wird der Flansch 15 zunächst nach oben angehoben bis der Ring 18 zugänglich ist.
Dieser wird dann aufgebogen, über den Wulst 10 am Ende des Außenmantels 3 geschoben,
wonach der Außenmantel 3 aus dem Fußteil 2 nach oben abgezogen werden kann.
[0028] Bei der anhand von Fig. 6 dargestellten Ausführungsvariante ist das axiale Ende des
Außenmantels 3 radial nach innen aufgeweitet und weist dort einen umlaufenden Wulst
19 auf, der am Innenteil 11 unter Eingliederung eines dieses Bauteil abdichtenden
O-Rings 17 anliegt. Der Außenmantel 3 ist an seiner Außenseite bis zum Ende zylindrisch
ausgebildet, weist jedoch eine umlaufende im Querschnitt halbkreisförmige Nut 20 auf,
welche zur Eingliederung des Rings 18 vorgesehen ist, der den Formschluss zwischen
dem Ende des Außenmantels 3 und dem Fußteil 2 mit dem Flansch 21 bildet, der ebenfalls
einen radial nach innen vorspringenden und umlaufenden Wulst 22 aufweist, der jedoch
im Unterschied zum Wulst 16 bis unmittelbar an die Außenseite des Außenmantels 3 heranreicht.
Außenmantelseitig ist der Ring 18 in der Nut 20 formschlüssig festgelegt, flanschseitig
durch den Wulst 22.
[0029] Bei der anhand von Fig. 7 dargestellten Ausführungsvariante ist der Außenmantel 3
an seinem axialen Ende 23 aufgeweitet ausgebildet, doch nicht gestaucht, wie bei den
vorbeschriebenen Ausführungsformen. Der Außenmantel 3 weist also auch in dem aufgeweiteten
Bereich 23 im Wesentlichen die gleiche Materialdicke wie im übrigen Bereich auf. Dieses
aufgeweitete Ende 23 des Außenmantels 3 liegt in einer umlaufenden Nut 24 in der Axialfläche
12. Auch ist der Übergang zwischen der Nut 24 und dem Innenteil 11, welches das axiale
Ende des Außenmantels 3 radial nach innen abstützt, entsprechend angepasst ausgebildet.
Die Abdichtung zwischen Außenmantel 3 und Fußteil erfolgt auch hier durch einen O-Ring
17, der in einer umlaufenden Nut am Außenumfang des Innenteils 11 liegt und der an
der Innenseite des Außenmantels 3 anliegt. Ein Flansch 25 ist mittels Schrauben 14
in Bohrungen 13 unter Eingliederung des Rings 18 befestigt und legt somit den Außenmantel
3 im Fußteil 2 fest. Der Flansch 25 hat hier eine nach außen schräg abstufende Form.
An der Innenseite weist er einen Wulst 26 auf, mit dem er den Ring 18 formschlüssig
aber auch kraftschlüssig hält.
[0030] Bei allen vorbeschriebenen Ausführungen erfolgt die Montage der Verbindung der Gestalt,
dass zunächst der jeweilige Flansch über das axiale Ende des Außenmantels geschoben
wird, wonach der Ring 18 auf dieses Ende aufgeschoben wird und das axiale Ende in
seine bestimmungsgemäße Stellung im Fußteil 2 gebracht wird. Sodann wird der Flansch
mittels der Schrauben 14 in den Bohrungen 13 befestigt, wonach die Verbindung formschlüssig
und kraftschlüssig fest ist. Das Lösen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Kreiselpumpe
- 2
- Fußteil
- 3
- Außenmantel
- 4
- Kopfteil
- 5
- Antriebsmotor
- 6
- Platte von 2
- 7
- zylindrisches Rohr von 3
- 8
- Flansch
- 9
- Flansch
- 10
- Wulst
- 11
- Innenteil
- 12
- Fläche
- 13
- Bohrungen
- 14
- Schrauben
- 15
- Flansch
- 16
- Wulst
- 17
- O-Ring
- 18
- Ring
- 19
- Wulst (Fig. 6)
- 20
- Nut (Fig. 6)
- 21
- Flansch (Fig. 6)
- 22
- Wulst (Fig. 6)
- 23
- aufgeweitetes Ende (Fig. 7)
- 24
- Nut (Fig. 7)
- 25
- Flansch (Fig. 7)
- 26
- Wulst (Fig. 7)
1. Kreiselpumpe (1) mit mehreren Pumpenstufen, welche axial zwischen einem Kopfteil (4)
und einem Fußteil (2) angeordnet sind, und mit einem Außenmantel (3), der die Pumpenstufen
umfänglich umgibt, wobei ein axiales Ende des Außenmantels (3) am Kopfteil (4) und
das andere axiale Ende am Fußteil (2) befestigt ist und die mechanische Verbindung
zwischen Kopfteil (4) und Fußteil (2) durch den Außenmantel (3) gebildet ist, wobei
der Außenmantel (3) durch Eingliederung mindestens eines Ringes (18) formschlüssig
mit dem Fußteil und/oder dem Kopfteil verbunden ist und das Fußteil (2) und/oder das
Kopfteil (4) einen zumindest abschnittsweise umlaufenden radialen nach innen gerichteten
Vorsprung bzw. Wulst (16; 22; 26) aufweist, der durch einen Flansch (15, 21, 25) gebildet
ist, der am Kopfteil (4) oder am Fußteil (2) schraubbefestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Federstahl gebildete Ring (18), der metallische Flansch (15), der aus Blech
geformte Außenmantel (3) und das aus Guss bestehende Fußteil (2) und/oder der aus
Federstahl gebildete Ring (18), der metallische Flansch (15), der aus Blech geformte
Außenmantel (3) und das aus Guss bestehende Kopfteil (4) eng und wärmeleitend aneinander
anliegen, wobei der Flansch (15, 21, 25) mittels Schrauben (14) in Bohrungen (13)
des Kopf- bzw. Fußteils (4 bzw. 2) befestigt ist.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (3) an mindestens einem Ende radial aufgeweitet ausgebildet ist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch mehrteilig ausgebildet ist, vorzugsweise zwei identische Flanschhälften
aufweist.
4. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (18) mehrteilig ist, vorzugsweise zwei identische Ringhälften aufweist.
5. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (3) an mindestens einem Ende mit einer umlaufenden und radial nach
außen offenen Nut (20) versehen ist.
1. A centrifugal pump (1) with several pump stages, which are arranged axially between
a head part (4) and a foot part (2), and with an outer casing (3) which peripherally
surrounds the pump stages, wherein an axial end of the outer casing (3) is fastened
on the head part (4) and the other axial end on the foot part (2), and the mechanical
connection between the head part (4) and the foot part (2) is formed by the outer
casing (3), wherein the outer casing (3) is connected with a positive fit for the
foot part and/or the head party by way of integrating at least one ring (18) and that
the foot part (2) and/or the head part (4) comprises a radially inwardly projection
or bulge (16; 22; 26), which is formed by a flange (15, 21, 25) which is screw-fastened
on the head part (4) or on the foot part (2), characterised in, that the ring (18) formed from sheet metal, the metallic flange (15), the outer casing
(3) formed from sheet metal and the head part (4) consisting of cast metal bear on
one another in a tight and thermally conductive manner wherein the flange (15; 21;
25) is fastened via screws (14) on bores of the head part (4) or the foot part (2).
2. A centrifugal pump according to claim 1, characterised in that the outer casing (3) is designed in a radially widened manner at least at one end.
3. A centrifugal pump according to claim 1 or 2, characterised in that the flange is designed in a multi-part manner, preferably comprises two identical
flange halves.
4. A centrifugal pump according to one of the preceding claims, characterised in that the ring (18) is designed in a multipart manner, preferably has two identical ring
halves.
5. A centrifugal pump according to one of the preceding claims, characterised in that the outer casing (3) at least at one end is provided with a peripheral and radially
outwardly open groove (20).
1. Pompe centrifuge (1) ayant plusieurs étages de pompe qui sont disposés axialement
entre une partie de tête (4) et une partie de fond (2), et avec une enveloppe extérieure
(3) qui entoure les étages de pompe sur leur pourtour, une extrémité axiale de l'enveloppe
extérieure (3) étant fixée à la partie de tête (4) et l'autre extrémité axiale étant
fixée à la partie de fond (2), et la liaison mécanique entre la partie de tête (4)
et la partie de fond (2) étant formée par l'enveloppe extérieure (3), l'enveloppe
extérieure (3) étant reliée à la partie de fond et/ou à la partie de tête par complémentarité
de forme par l'intégration d'au moins un anneau (18), et la partie de fond (2) et/ou
la partie de tête (4) comprenant une saillie ou bourrelet (16; 22; 26) au moins partiellement
périphérique orienté(e) radialement vers l'intérieur qui est formé(e) par une bride
(15, 21, 25) fixée par des vis sur la partie de tête (4) ou la partie de fond (2),
caractérisée en ce que l'anneau (18) réalisé en acier à ressort, la bride métallique (15), l'enveloppe extérieure
(3) formée en une tôle et la partie de tête (4) en fonte sont en appui les uns sur
les autres de manière serrée et conductrice de chaleur, la bride (15, 21, 25) étant
fixée à l'aide de vis (14) dans des perçages (13) de la partie de tête ou de fond
(4 ou 2).
2. Pompe centrifuge selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'enveloppe extérieure (3) est radialement élargie à au moins une extrémité.
3. Pompe centrifuge selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la bride est réalisée en plusieurs parties, comprenant de préférence deux moitiés
de bride identiques.
4. Pompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'anneau (18) est réalisé en plusieurs parties, comprenant de préférence deux moitiés
d'anneau identiques.
5. Pompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'enveloppe extérieure (3) est pourvue à au moins une extrémité d'une rainure (20)
périphérique et radialement ouverte vers l'extérieur.