(19)
(11) EP 2 430 933 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.01.2019  Patentblatt  2019/04

(21) Anmeldenummer: 11007668.4

(22) Anmeldetag:  20.09.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A43B 5/04(2006.01)
A63C 9/20(2012.01)

(54)

Skisprungstiefel und Bindungssystem umfassend einen Sprungstiefel und eine Skibindung

Ski jumping boot and binding system comprising a jumping boot and a ski binding

Chaussure de saut à ski et système de fixation comprenant une chaussure de saut à ski et une fixation de ski


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 21.09.2010 DE 202010013473 U
29.04.2011 DE 202011005708 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.03.2012  Patentblatt  2012/12

(73) Patentinhaber: Rass, Tom
08304 Schönheide (DE)

(72) Erfinder:
  • Rass, Tom
    08304 Schönheide (DE)

(74) Vertreter: Helge, Reiner 
Patentanwalt Feldstrasse 6
08223 Falkenstein
08223 Falkenstein (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 4 142 391
DE-U1- 20 319 072
FR-A1- 2 847 432
DE-U1- 20 013 296
DE-U1-202010 006 102
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Bindungssystem umfassend einen Sprungstiefel und eine Skibindung, insbesondere für das Skispringen oder Skifliegen, mit einer vorderen Halteeinrichtung für die Sohle des Skischuhs und einer vom Ski abhebbaren Fersenhalteeinrichtung, die den Absatz des Skischuhs mit dem Ski verbindet und ein Abheben des Schuhabsatzes bis zu einer vorgegebenen Höhe zuläßt.

    [0002] Skibindungen und Skisprungstiefel für das Skispringen bzw. Skifliegen sind bekannt.

    [0003] Aus der EP 0548806 A2 ist eine Skibindung mit einer vorderen Sohlenhaltevorrichtung und einer vom Ski abhebbaren Fersenhaltevorrichtung bekannt. Die Fersenhaltevorrichtung weist ein undehnbares, allseitig bewegbares, nach Art eines Bandes ausgebildetes Zugglied auf, das mit seinem einen Ende am Ski befestigt ist und mit seinem anderen Ende mittels einer Klammer an einem Zapfen am Stiefelabsatz festlegbar ist. Mittels dieser Klammer ist das Zugglied willkürlich lösbar und bei Auftreten einer im wesentlichen in Richtung der Stiefelsohle wirkenden Zugkraft von einem Zapfen abziehbar. Auf dem Zugglied sind mit Abstand zueinander zwei Teile eines Verbindungsstückes einstellbar befestigt. Die beiden Teile bilden ein nach Art eines Druckknopfes ausgebildetes Verbindungsstück. Im geschlossenen Zustand des Verbindungsstückes verbleibt eine Schleife des Zuggliedes, die nach Lösen des Verbindungsstückes beim Einwirken einer erhöhten Zugkraft zu einer Verlängerung des Zuggliedes führt, wodurch der Stiefelabsatz weiter vom Ski abgehoben werden kann.

    [0004] Die DE 20 2010 006 102 U1 beschreibt ein Sicherheitsbindungssystem für Sprungski. Zur Befestigung des Skistiefels am Sprungski dient eine zangenartige Einrichtung mit Kegelbolzen, die beim Schließvorgang der Bindung in Querrichtung gegenüberliegenden Vertiefungen der Skistiefelsohle einschnappen.

    [0005] Der Fersenbereich des Skistiefels ist mittels eines Zugbandes, das mittels einer Handhabe aus einer Öffnung hochgezogen werden kann und durch Einführen des Zugstranges am Verankerungspunkt der Skistiefelsohle festgelegt wird, mit dem Sprungski verbunden. Durch dieses Zugband wird ebenfalls der Winkel zwischen Sohle und Sprungski während der Flugphase begrenzt

    [0006] Durch Verwendung eines einzelnen mittig angeordneten Zugbandes kann es während er Flugphase bedingt durch den V-Sprungstil zum Verdrehen des Sprungskis um seine Längsachse kommen.

    [0007] Aus der DE 195 06 384 A1 ist eine Bindung für das Skispringen oder den Tourenlauf, insbesondere den Skilauf im Telemark-Stil bekannt. Die Bindung, bei der der Stiefel an seinem vorderen Sohlenende derart gehalten ist, daß der Stiefelabsatz vom Ski bzw. von einem skifesten Absatzelement anhebbar ist, weist ein um den Stiefelabsatz herumgeführtes Spannband oder dergleichen auf, daß einen sicheren Halt des Stiefels gewährleistet. Das Spannband ist mit seinen beiden vorderen Enden an einem sich quer zur Skilängsrichtung erstreckenden, unterhalb der Stiefelsohle im Ballenbereich derselben am Skikörper bzw. an einem vorderen Teil der Bindung um eine sich senkrecht zur Skideckfläche bzw. Stiefelsohle erstreckenden Achse verschwenkbar gehaltenen Hebel angeschlossen, wobei dieser nach Überschreiten eines vorbestimmten Winkels an der exakten Querlage heraus außer Eingriff mit der Schwenkachse kommt. Ein am Ski oder am Abstützelement angeordnetes band- oder schnurartiges Mittel, welches am rückwärtigen Abschnitt des Spannelementes anschließbar ist, begrenzt das Abheben des Stiefelabsatzes vom Ski bzw. Abstützelement.

    [0008] Aus der DE 199 60 571 C2 ist eine Skibindung, insbesondere für das Skispringen bekannt. Die Bindung umfaßt eine vordere Sohlenhalterung und eine vom Ski abhebbare Fersenhaltevorrichtung, die ein allseits bewegliches Zugglied aufweist, daß den Stiefelabsatz mit dem Ski verbindet und ein Abheben des Stiefelabsatzes bis zu einer vorbestimmten Höhe zuläßt, wobei das Zugglied bei dieser Höhe ab einem vorbestimmbaren Wert einer am Stiefelabsatz angreifenden Zugkraft auf eine größere Länge gegen den Wiederstand einer Zusatzeinrichtung verlängerbar ist.

    [0009] Aus dem DE 20014500 U1 ist ein Sicherheitsbindungssystem für Sprungskis bekannt. Das Bindungssystem umfaßt eine die Sohle des Skischuhs im Vorderfußbereich gegen Längskräfte und gegen unter einem Auslösewert liegenden Querkräfte haltenden Einspanneinrichtung und einer mittels eines am Fersenbereich angeordneten Spornansatzes längs eines Bogens führenden Führungsbügelanordnung, welche die maximale Winkelstellung der Skischuhsohle gegenüber der Oberseite begrenzt. Die Führungsbügelanordnung ist mit Anschlagmitteln, insbesondere für den Spornansatz versehen, die die minimale Winkelstellung der Skisschuhohle gegenüber der Oberseite des Sprungskis begrenzt.

    [0010] Die vorbeschriebenen Bindungssysteme regeln nur den Anstellwinkel zwischen der Sohle des Skischuhs und dem Ski, aber nicht das Torsionsverhalten um die Längsachse des Sprungskis während der Flugphase.

    [0011] Aus dem DE 200 13 296 U1 ist ein verstellbarer Skisprungstiefel mit verstellbarem Wadenspoiler bekannt. Die vorrichtungsgemäße Einstellung des Wadenspoilers erfolgt mittels einer fest am Skisprungstiefel angeordneten Grundplatte, auf welcher ebenfalls mit einer Riffelung versehen, eine Verstellplatte in unmittelbarer Verbindung als Gegenprofil steht. Die geriffelte Verstellplatte steht nach oben mit der Stabilisierungsplatte des Wadenspoilers in losem Kontakt und bildet aus solche Weise ein bewegliches Gegenlager zu dieser. Um diese Funktion auszuüben, steht die geriffelte Verstellplatte gegenüber der Grundplatte nach oben hin über. Durch Arretierung der Verstellplatte in Form einer Arretierungsschraube wird eine individuelle Einstellung bewirkt, je nach dem in welcher Höhe die Verstellplatte eingestellt und nachfolgend arretiert wird. Je höher die Verstellplatte eingestellt ist, um so geringer ist die freie Bewegung des Wadenspoilers, der sich in Exzenter als Drehpunkt und in Verbindung mit dem Skisprungstiefel nach hinten solange aufrichtet, bis seine Stabilisierungsplatte auf der geriffelten Verstellplatte aufsitzt.

    [0012] Durch Veränderung der senkrechten Achse, in dem die geriffelte Grundplatte in Verbindung mit dem Exzenter des Wadenspoilers sowohl abweichend nach links, aber auch nacht rechts in Anpassung der anatomischen Besonderheit des Skispringers, ist eine außermittige Einstellung möglich.

    [0013] Nachteilig ist hier, daß der Wadenspoiler des Skisprungstiefels nur in einer Ebene bewegbar ist. Dies bedeutet, daß der Wadenspoiler nur nach vorne frei beweglich ist und die Bewegung in entgegengesetzter Richtung durch die Verstellplatten begrenzt ist. Eine seitliche Bewegung des Spoilers ist nicht möglich.

    [0014] DE4142391 A1 und DE202010006102 U1 offenbaren ein Bindungssystem bestehend aus einer Bindung mit einer verstellbaren Fersenhalteeinrichtung und einen Skisprungstiefel mit einer geraden Sohle.

    [0015] FR 2847432 offenbart einen Stiefel, der einen beweglichen Wadenspoiler aufweist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bindungssystem umfassend einen Sprungstiefel und eine Skibindung so weiter zu entwickeln, dass es möglich ist, Einfluß sowohl auf den Anstellwinkel zwischen der Sohle des Skischuhs und dem Ski als auch auf das Torsionsverhalten um die Längsachse des Sprungskis zu nehmen. Desweiteren besteht die Aufgabe weiterhin darin, eine Kombination aus Bindung und Sprungstiefel zu schaffen, mit der eine waagerechte Führung des Sprungski während der Flugphase ermöglicht wird. Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Bindungssystem umfassend einen darin einsetzbaren Skisprungstiefel und eine vordere Halteinrichtung für den vorderen Sohlenbereich des Skisprungstiefels und einer vom Ski abhebbaren Fersenhalteeinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindungsgegenstände sind in den Unteransprüchen beschrieben.

    [0016] Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben werden. Es zeigen
    Figur 1
    - perspektivische Darstellung der Kombination Skisprungsstiefel und Bindungssystem
    Figur 2
    - Seitenansicht des Skisprungstiefels
    Figur 3
    - Verstellung des Wadenspoilers in Längsrichtung
    Figur 4
    - Verstellung des Wadenspoilers quer zur Längsrichtung
    Figur 5
    - Abschnitt der Sohle des Skisprungstiefels


    [0017] Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Kombination eines auf einem Sprungski 2 angebrachten Bindungssystems, bestehend aus einer vorderen Halterung für die Sohle 8 und einer Fersenhalteeinrichtung 1, und einen in diese Bindung einsetzbaren Skisprungstiefel 5.

    [0018] Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Fersenhalteeinrichtung 1. Aus Vereinfachungsgründen wurde die an sich bekannte vordere Halteeinrichtung für die Sohle 8 des Skisprungstiefels 5 weggelassen. Die Fersenhalteeinrichtung 1 besteht aus zwei flexiblen Zuggliedern 3, die mit ihrem einen Ende mittels einer Befestigungsplatte 6 am Sprungski 2 befestigt sind. Die freien Enden der Zugglieder 3 sind durch die seitlichen Abschnitte des Verbindungsstücks 4 hindurchgeführt und werden durch entsprechende Klemmeinrichtungen gehalten. Das Verbindungsstück 4 ist mit dem Absatz des Skissprungstiefels 5 verbindbar. Dies kann durch geeignete Rastelemente erfolgen.

    [0019] Dadurch daß die Zugglieder 3 in etwa parallel zueinander angeordnet sind und jeweils in den seitlichen Abschnitten des Verbindungsstücks 4 klemmbar sind, können die Zugglieder 3 in gleicher oder in unterschiedlicher Länge eingestellt werden.

    [0020] Da beim heutigen Skispringen bzw. Skifliegen die Sprungski 2 nicht mehr parallel zueinander sondern V-förmig geführt werden, kommt es je nach Springer zu einem mehr oder weniger Verdrehen des Sprungskis 2 um seine Längsachse. Durch die Einstellung der Zugglieder 3, die jeweils individuell in ihrer Länge einstellbar sind, kann dem entgegengewirkt werden und die Sprungski 2, trotz V-förmlger Stellung, nahezu parallel zum Hang der Sprungschanze geführt werden.

    [0021] Die Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Skisprungstiefels 5. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Schaft, an dem der bewegbare Wadenspoiler 7 angebracht ist und einer Sohle 8. Die Sohle weist im vorderen Bereich 9 einen Ansatz mit einer sich quer erstreckenden Rille zur Befestigung des Skisprungstiefel 5 in der Bindung des Sprungski 2. Der Wadenspoiler 7 ist über Drehpunkte derart mit dem Schaft verbunden, daß dieser eine Bewegung in zwei Ebenen ausführen kann. Die Bewegung kann zum einen in Längsrichtung (Figur 3) zum Skisprungstiefel 5 und zum anderen in seitlicher Richtung (Figur 4) - quer zur Längsrichtung - erfolgen. Durch eine Begrenzungseinrichtung 11 wir die Bewegung - Aufrichtung des Wadenspoilers 7 - begrenzt, während in entgegengesetzter Richtung keine Begrenzung erfolgt. Aufgrund dieser Einstellmöglichkeit und der Beweglichkeit des Wadenspoilers 7 kann eine individuelle Einstellung für unterschiedliche Sprungbedingungen und unterschiedliche Absprungwinkel in Fußgelenk und Wadenbereich des jeweiligen Skispringers erfolgen. Dadurch kann der Skispringer relativ schnell und exakt in eine vorteilhafte aerodynamische Flughaltung nach dem Absprung übergehen.

    [0022] Die Figur 5 zeigt den vorderen Bereich 9 der Sohle 8 des Skisprungstiefels 5. Der vordere Bereich 9 der Sohle 8 ist ausgehend vom Ballenbereich von der Außenseite 12 zur Innenseite 10 unter einem Winkel α angestellt. Dadurch wird während der Flugphase erreicht, daß der Sprungski 2 nahezu waagerecht in bezug auf seine Längsachse geführt werden kann und Verkantungen, bedingt durch den V-Stil, sicher vermieden werden.

    [0023] Insgesamt wird durch die Kombination Skisprungstiefel 5 und Fersenhalteeinrichtung 1 der Skibindung ein präziser Anstellwinkel des Sprungski 2 nach dem Absprung, ein verbessertes Flugverhalten und eine bestmögliche Kontrolle des Sprungski 2 erreicht. Ferner wird durch die Beweglichkeit des Wadenspoilers 7 sowohl nach vorne - 1. Ebene - als auch seitlich - 2. Ebene - der Aufsprung sicherer und eine Telemarklandung unterstützt. Durch den individuell einstellbaren Skisprungstiefel 5 wir die Sicherheit des Skispringers in allen Phasen des Sprungs positiv beeinflußt.

    Bezugszeichena ufstellung



    [0024] 
    1
    - Fersenhalteeinrichtung
    2
    - Sprungski
    3
    - Zugglied
    4
    - Verbindungsstück
    5
    - Sklsprungstiefel
    6
    - Befestigungsplatte
    7
    - Wadenspoiler
    8
    - Sohle
    9
    - vorderer Bereich
    10
    - Innenseite
    11
    - Begrenzungseinrichtung
    12
    - Außenseite
    α
    - Winkel



    Ansprüche

    1. Bindungssystem, umfassend einen darin einsetzbaren Skisprungstiefel (5) bestehend aus einem Schaft mit einer Sohle (8) und einem verstellbaren Wadenspoiler (7) wobei der am Skisprungstiefel (5) befestigte Wadenspoiler (7) in zwei Ebenen beweglich ausgeführt ist; eine vordere Halteeinrichtung für die den hervorstehenden Bereich (9) der Sohle (8) des Skisprungstiefels (5) und einer vom Ski abhebbaren Fersenhalteeinrichtung (1), die den Sprungski (2) mit dem Skisprungstiefel (5) verbindet und ein Abheben des Schuhabsatzes bis zu einer vorgegebenen Höhe zulässt, wobei die Fersenhalteeinrichtung (1) aus einem mit dem Absatz des Skisprungstiefel (5) verbindbaren Verbindungsstück (4) besteht, wobei dieses an den sich gegenüberliegenden Seiten jeweils ein mit dem Sprungski (2) verbundenes Zugglied (3) umgreift, die Zugglieder (3) parallel zueinander angeordnet sind und jeweils eine Einrichtung zur Höhenbegrenzung des Verbindungsstücks (4) aufweisen, gekennzeichnet dadurch, dass die Sohle (8) im vorderen Bereich (9) ausgehend vom Ballenbereich von der Außenseite(12) um einen Winkel a zur Innenseite (10) des Skisprungstiefels (5) angestellt ist.
     
    2. Bindungssystem nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Zugglieder (3) flexibel ausgeführt sind.
     
    3. Bindungssystem nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Zugglieder (3) starr ausgeführt sind.
     
    4. Bindungssystem nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Verbindungsstück (4) auf den flexiblen Zuggliedern (3) verklemmbar ist.
     
    5. Bindungssystem nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Verbindungsstück (4) auf den Zuggliedern (3) gleitend angeordnet ist.
     
    6. Bindungssystem nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis, 5, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Zugglieder (3) einen runden oder einen annähernd runden Querschnitt aufweisen.
     


    Claims

    1. A binding system comprising a ski jumping boot (5) to be inserted therein, consisting of a shaft with a sole (8) and an adjustable calf spoiler (7), wherein the calf spoiler (7) attached to the ski jumping boot (5) is movable in two planes; a front holding device for the protruding area (9) of the sole (8) of the ski jumping boot (5) and a heel holding device (1) which can be lifted off the ski and which connects the jumping ski (2) to the ski jumping boot (5) and allows the boot's heel to be lifted up to a predetermined height, wherein the heel holding device (1) comprises a connecting piece (4) which can be connected to the heel of the ski jumping boot (5) and which is embraced by two tension members (3) connected to the jumping ski (2) on opposite sides, the tension members (3) being arranged in parallel to one another and each having a device for limiting the height of the connecting piece (4), characterised in that the sole (8), starting from the ball region, is set at an angle a from the outside (12) to the inside (10) of the ski jumping boot (5) in the front region (9).
     
    2. Binding system according to claim 1, characterised in that the tension members (3) are flexible.
     
    3. Binding system according to claim 1, characterised in that the tension members (3) are rigid.
     
    4. Binding system according to claim 1 and one of claims 2 or 3, characterised in that the connecting piece (4) can be clamped on the flexible tension members (3).
     
    5. Binding system according to claim 1 and one of claims 2 or 3, characterised in that the connecting piece (4) is set on the tension members (3) in a sliding way.
     
    6. Binding system according to claim 1 and one of claims 2 or 5, characterised in that the tension members (3) have a round or approximately round cross-section.
     


    Revendications

    1. Système de fixation comprenant une chaussure de saut à ski (5) pouvant être insérée dans celle-ci, constituée d'une tige avec une semelle (8) et un déflecteur de mollet réglable (7), le déflecteur de mollet (7) fixé à la chaussure de saut à ski (5) étant mobile dans deux plans ; un dispositif de maintien avant pour la zone saillante (9) de la semelle (8) de la chaussure de saut à ski (5) et un dispositif de maintien de talon (1) qui peut être soulevé du ski et qui relie le ski de saut (2) à la chaussure de saut à ski (5) et permet le levage du talon de la chaussure à une hauteur prédéterminée, le dispositif de maintien du talon (1) comprenant un raccord (4) qui peut être relié au talon de la chaussure de saut à ski (5), le raccord étant saisi par deux éléments de tension (3) reliés au ski de saut (2) des deux côtés opposés, et les éléments de tension (3) étant disposés parallèlement les uns aux autres et comportant chacun un dispositif pour limiter la hauteur de la pièce de liaison (4), caractérisé en ce que la semelle (8) forme un angle a dans la région avant (9), à partir de la plante (12), entre l'extérieur (12) et l'intérieur (10) de la chaussure de saut à ski (5).
     
    2. Système de fixation selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments de tension (3) sont flexibles.
     
    3. Système de fixation selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments de tension (3) sont rigides.
     
    4. Système de fixation selon la revendication 1 et l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que le raccord (4) peut être serré sur les éléments de tension flexibles (3).
     
    5. Système de fixation selon la revendication 1 et l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que le raccord (4) peut être positionné de manière coulissante sur les éléments de tension flexibles (3).
     
    6. Système de fixation selon la revendication 1 et l'une des revendications 2 ou 5, caractérisé en ce que les éléments de tension (3) ont une section transversale ronde ou approximativement ronde.
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente