(19) |
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(11) |
EP 3 354 167 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.03.2019 Patentblatt 2019/10 |
(22) |
Anmeldetag: 24.11.2017 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
DISPLAYSOCKEL MIT WARENFACH IM SOCKEL
DISPLAY BASE WITH MERCHANDISE COMPARTMENT IN THE BASE
BASE DE PRÉSENTATION POURVU DE COMPARTIMENT À MARCHANDISES DANS LA BASE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
27.01.2017 DE 102017101643
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.08.2018 Patentblatt 2018/31 |
(73) |
Patentinhaber: Panther Packaging GmbH & Co. KG |
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25436 Tornesch (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Winkler, Oliver
14641 Wustermark (DE)
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(74) |
Vertreter: Kossak, Sabine et al |
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Harmsen Utescher
Rechtsanwalts- und Patentanwaltspartnerschaft mbB
Neuer Wall 80 20354 Hamburg 20354 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 10 325 233
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US-A1- 2013 313 311
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Displaysockel aufweisend einen Mantel und ein Gefache
als Stabilisierungselement, wobei das Gefache im Mantel angeordnet ist und das Gefache
aus mindestens einem Stegelement gebildet wird.
[0002] Zur Präsentation von Waren im Handel oder auf Messen werden häufig Displays mit Regalböden
verwendet. Diese schaffen eine zusätzliche Verkaufsfläche und ermöglichen es bei Sonderaktionen
Ware gezielt zur präsentieren. Die Displays sind entweder regalartig aufgebaut oder
bestehen aus einem Oberbau z.B. mit Warenfächern und einem Displaysockel. Bisher werden
Displaysockel als stabiles Unterteil und ggf. zusätzlich als Kommunikationsfläche
genutzt und auf ihnen werden die Produkte oder Werbeschilder platziert. Der Raum im
Sockel ist leer und wird nur ggf. für ein Gefache zur Stabilisierung des Sockels benutzt.
[0003] Ein handelsüblicher Displaysockel ist aus der
DE 91 08 821U1 bekannt. Der Displaysockel weist einen zusammenfaltbaren Mantel mit einem separaten
Innenteil zur Stabilisierung auf. Auf der Oberseite schließt der Sockel mit einer
Palette ab. Der Raum im Sockel ist bis auf die diagonalen Stabilisierungselemente
leer.
[0004] Aus der
DE 10 2014 215 122 A1 ist ein weiterer Displaysockel bekannt, der einen Mantel und ein Innengefache hat.
Durch die besondere Konstruktion des Innengefaches wird eine hohe Stabilität erreicht.
Der Sockel lässt sich zudem leicht aufstellen und kostengünstig herstellen.
[0005] Aus der
US2013/0313311 A1 ist ein Ausgabebehälter bekannt, der auch als Displaysockel aufgefasst werden kann.
Der Ausgabebehälter weist ein Warenfach auf, wobei Waren im Warenfach aus einer Entnahmeöffnung
in der Außenwand des Ausgabebehälters zu entnehmen sind.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es einen stabilen Displaysockel bereit zu stellen, der
eine vielseitige Nutzung des Sockels erlaubt.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Displaysockel gemäß Patentanspruch
1.
[0008] Weitergehende Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend
beschrieben.
[0009] Der erfindungsgemäße Displaysockel weist einen Mantel und ein Gefache als Stabilisierungselement
auf, wobei das Gefache im Innenraum des Mantels angeordnet ist. Das Gefache wird aus
mindestens einem Stegelement gebildet. Der erfindungsgemäße Displaysockel hat in einer
Seitenwand des Mantels eine Entnahmeöffnung. Im Displaysockel ist mindestens eine
Warenfacheinheit angeordnet, die einen Schacht und ein Warenfach (Spender) hat, wobei
das Warenfach im Schacht angeordnet ist, bevorzugt in den Schacht eingeschoben ist.
Der Schacht ist entweder als geschlossener Schacht beispielsweise pyramidenstumpf-
oder quaderförmig ausgebildet und hat einen vieleckigen z.B. rechteckigen Querschnitt.
Alternativ ist der Schacht als offener Schacht z.B. in Form einer Rinne mit Boden
und zwei Seitenwänden ausgebildet. Eine kurze Seite des Schachts ist an der Entnahmeöffnung
in der Seitenwand angeordnet. Das Gefache weist weiterhin mindestens zwei Ausstanzungen
auf und die Ausstanzung ist jeweils mindestens so groß wie der Querschnitt der Warenfacheinheit,
bevorzugt wie der Querschnitt des Schachts. Dadurch ergibt sich im aufgebauten Zustand
ein Kanal im Gefache. In diesen Kanal wird die Warenfacheinheit geschoben. Die Warenfacheinheit
ist in den Ausstanzungen angeordnet. Die Form und Breite der Ausstanzungen sind variabel.
[0010] Das Warenfach bildet einen zusätzlichen Raum zur Präsentation von Waren. Der erfindungsgemäße
Displaysockel dient somit nicht nur als Unterteil eines Displays und ggf. als Kommunikationsfläche,
sondern der Leerraum im Sockelinneren wird zum Transport, zur Lagerung und zur Präsentation
von Waren genutzt. Die Größe, Anzahl oder Position der Warenfacheinheit ist variabel.
Größe und Anzahl können je nach Ware und Anzahl der sich im Display befindenden Ware
variiert werden. Auch die Größe und Form des Warenfachs kann an jeden Displaysockel
angepasst werden. In einer Ausführung ist das Warenfach als geschlossenen Körper mit
einer Ausgabeöffnung gestaltet. Die Ausgabeöffnung an der Vorderseite des Spenders
dient zur Produktentnahme. Auch hier ist die Größe und die Form der Ausgabeöffnung
variabel. Wichtig ist nur, dass eine Öffnung zur Entnahme der Ware vorhanden ist.
Der Querschnitt des Gefaches entspricht bevorzugt einem X, einem doppelten X oder
einem Quadrat. Bevorzugt ist der Querschnitt des Gefaches ein doppeltes X. Das Gefache
wird in einer Ausführungsform aus mindestens zwei Stegelementen A und B gebildet wird,
die ineinander gesteckt sind. Das Gefache weist bevorzugt genau zwei Stegelemente
auf, die jeweils aus zwei Stegen bestehen, wobei die zwei Stege mit einer Falzlinie
miteinander verbunden sind. Die Stegelemente weisen bevorzugt Steckschlitze auf und
werden mit Hilfe dieser Steckschlitze ineinander geschoben, so dass ein Gefache entsteht,
dass bevorzugt den Querschnitt eines doppelten X hat. Die Stegelemente kreuzen sich
entsprechend in zwei Punkten.
[0011] Das Gefache weist bevorzugt zwei Ausstanzungen auf und die Ausstanzungen sind optional
in den Spitzen des Gefachs angeordnet. Die Spitzen werden z.B. durch die Verbindung
der beiden X oder die Ecken des Quadrates gebildet. Bei der Ausführungsform mit genau
zwei Stegelementen ist die Ausstanzung entsprechend im Bereich der Falzlinie angeordnet,
so dass die Falzlinie nicht durchgängig von oben nach unten verläuft.
[0012] Bevorzugt sind die Ausstanzungen in verschiedenen Höhen in dem Stegelement bzw. den
Stegelementen angeordnet, d.h. die Ausstanzung in einem Stegelement befindet sich
vertikal in einer anderen Position als die zweite Ausstanzung in dem Stegelement oder
einem zweiten Stegelement. Die verschiedenen Seiten der Warenfacheinheit, die in den
Ausstanzungen positioniert sind, befinden sich hierdurch ebenfalls auf unterschiedlichen
Höhen, so dass die Warenfacheinheit angewinkelt im Displaysockel liegt. Die Warenfacheinheit
wird dabei so positioniert, dass sich der niedrigste Punkt der Warenfacheinheit bevorzugt
an der Entnahmeöffnung befindet. Hierdurch rutscht Ware, die sich im Warenfach befindet,
bedingt durch die Schwerkraft immer in Richtung der Entnahmeöffnung. Die angewinkelte
Position sorgt dafür, dass die Ware im Warenfach immer wieder nach vorne nachrutscht.
[0013] Die Ausstanzungen sind in einer Ausführungsform als Lochklappenausstanzungen ausgebildet.
Dieses hat den Vorteil, dass für das Stegelement ein vollflächige Zustand verwendet
werden kann, indem durch Ausstanzungen eine oder mehrere Klappen erzeugt werden. Durch
Öffnen der Klappe(n), ähnlich wie bei einem Fensterladen, entsteht dann ein Loch,
das heißt eine Öffnung zur Aufnahme der Warenfacheinheit.
[0014] Das Warenfach ist bevorzugt in den Schacht geschoben. Der Schacht weist bevorzugt
mindestens einen Führungsschlitz und das Warenfach mindestens ein Schienenelement
auf. Das Schienenelement ist in dem Führungsschlitz positioniert. Hierdurch ist es
möglich, dass das Warenfach kontrolliert entlang einer vorgegebenen Richtung in Position
gebracht wird oder selbsttätig in Position rutscht. Der Führungsschlitz und das Schienenelement
sind bevorzugt an der Unterseite des Schachts bzw. des Warenfachs angeordnet.
[0015] In einer Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Displaysockel eine Arretierungsklappe
für das Warenfach auf, mit der das Warenfach in seiner Position im Schacht und im
Displaysockel fixiert wird.
[0016] Der erfindungsgemäße Displaysockel besteht bevorzugt aus Pappe, Karton, Wellpappe,
Kunststoff oder einer Mischung hiervon, besonders bevorzugt aus Wellpappe. Das Material
kann eingefärbt, bedruckt, kaschiert oder beklebt oder auf andere übliche Weise verziert
sein.
[0017] Der erfindungsgemäße Displaysockel ist variabel in seiner Form und Größe. Größe und
Form des erfindungsmäßen Displaysockels sind dabei individuell anpassbar. Der erfindungsgemäße
Displaysockel hat beispielsweise die Form eines Quaders, eines Zylinders oder eines
Prismas. Auch die Warenfacheinheit und insbesondere das Warenfach kann an jedes Produkt
angepasst werden.
[0018] Bisher wurden Displaysockel als Kommunikationsfläche genutzt und auf ihnen wurden
die Produkte platziert. Der Raum im Sockel stellte bisher bis auf Stabilisierungselemente
eine ungenutzte Fläche dar. Mit dem erfindungsgemäßen Displaysockel erfährt der Sockel
einen weiteren Nutzen und wird zur Präsentation von Ware und ggf. zum Transport der
Ware benutzt, was dem Sockel einen Mehrwert verleiht.
[0019] In einer Ausführungsform wird der erfindungsgemäße Displaysockel mit einer Verpackung
z.B. einer Haube für den Versand versehen. Beim Abziehen der Verpackung bzw. der Haube
fährt die Warenfacheinheit aus dem Sockel heraus, wenn die Warenfacheinheit angewinkelt
im Sockel liegt.
[0020] Aus der Warenfacheinheit des erfindungsgemäßen Displaysockels kann zusätzlich Ware
verkauft werden. Die Warenfacheinheit muss nicht im Handel angebracht werden oder
befüllt werden. Die Ware liegt bevorzugt bereits beim Versand im Sockel.
[0021] In einer Ausführungsform hat das Gefache Ausstanzungen bevorzugt in verschiedenen
Höhen. In dieses Gefache wird der Schacht geschoben, in dem das Warenfach bevorzugt
mit Schienenelementen arretiert ist. Die verschiedenen Höhen im Gefache sorgen dann
dafür, dass der Schacht mit dem Warenfach angewinkelt steht. Wenn das Warenfach nicht
arretiert ist, gleitet die Warenfacheinheit im Schacht ganz von allein aus dem Displaysockel.
Bei einer Schrägstellung und entsprechendem Eigengewicht der Ware, kann diese im Warenfach
von allein immer wieder nach vorne rutschen, was den Verkauf der Ware erleichtert.
[0022] In einer Ausführungsform weist die Warenfacheinheit einer Schienentechnik auf. Der
Schacht weist hierfür mindestens einen Führungsschlitz auf, bevorzugt an der Schachtunterseite,
besonders bevorzugt zwei parallele Führungsschlitze. Das Warenfach weist mindestens
ein korrespondierendes Schienenelement auf, das in den Führungsschlitz gesteckt wird.
Bevorzugt weist das Warenfach mindestens ein Schienenelement an der Unterseite auf.
Der Schacht und das Warenfach weisen jeweils miteinander korrespondierende Führungsschlitze
und Schienenelemente auf. Durch die Ausführungsform mit Schienentechnik mit mindestens
einem Führungsschlitz im Schacht und mindestens einem Schienenelement am Warenfach
wird eine besonders gute Führung des Warenfachs erreicht.
[0023] Zusätzlich gibt es die Möglichkeit das Warenfach auch im erfindungsgemäßen Displaysockel
zu Arretieren, falls dieses nicht aus dem Displaysockel ragen, sondern z.B. bündig
mit der Seitenwand abschließen soll. Der erfindungsgemäße Displaysockel weist in dieser
Ausführungsform eine Arretierungsklappe für das Warenfach auf. Die Arretierungsklappe
ist bevorzugt am Schacht befestigt. Die Arretierungsklappe wird in den Schacht runtergedrückt
und sorgt dafür, dass das Warenfach nicht ausfährt, da sie das Warenfach in seiner
Position arretiert. Um trotzdem die Ware gut erreichen zu können, wird bevorzugt eine
Entnahmeklappe am Displaysockel eingeklappt, was eine einfache Entnahme ermöglicht.
Die Entnahmeklappe ist bevorzugt Teil der Seitenwand mit der Entnahmeöffnung und besonders
bevorzugt über der Entnahmeöffnung angeordnet.
[0024] Der erfindungsgemäße Displaysockel besteht aus einem mehrteiligen Zuschnitt. Der
erfindungsgemäße Displaysockel wird aufgestellt, indem die Stegelemente des Gefaches
ineinander geschoben werden. Anschließend kann die Warenfacheinheit, verbunden mit
dem Schacht in das Gefache geschoben werden. Das Gefache mit eingeschobener Warenfacheinheit
wird in dem Mantel geschoben. Durch den Mantel bleibt das Gefache in Form. Der Mantel
dient als Rahmen. Der Schacht steckt komplett in den Ausstanzungen. Dieses sorgt dafür,
dass das Gefache auch mit Lochausstanzungen genug Tragfähigkeit hat.
[0025] Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Displaysockel,
- Fig. 2
- eine Explosionszeichnung eines Displaysockels gemäß Figur 1,
- Fig. 3a
- einen erfindungsgemäßen Sockel mit Gefache vor dem Einschieben,
- Fig. 3b
- den Displaysockel gemäß Figur 3a mit eingeschobenem Gefache,
- Fig. 4
- einen Schacht und ein Warenfach nebeneinander,
- Fig. 5
- eine Warenfacheinheit von unten und
- Figur 6
- einen Zuschnitt für eine Warenfacheinheit.
[0026] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Displaysockel 1 mit einem Mantel 2. Im Innenraum
des Mantels 2 ist die Oberseite eines Gefache 3 erkennbar. Die vordere Seitenwand
6 hat mittig eine Entnahmeöffnung 7 aus der ein Warenfach 10 herausragt. Oberhalb
der Entnahmeöffnung 7 ist eine Entnahmeklappe 17 angeordnet, die hier nicht genutzt
wird.
[0027] Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Bauteile des erfindungsgemäßen Displaysockels
aus Figur 1. Unten links ist der Mantel 2 mit leerem Innenraum zu sehen. In der oberen
linken Ecke sind die beiden Bauteile der Warenfacheinheit 8, nämlich der Schacht 9
und ein Warenfach 10 zu erkennen. Das Warenfach 10 ist hier als halbgeschlossener
Spender mit einer Ausgabeöffnung 22 ausgeführt. Der Schacht hat an seinem vorderen
Ende drei Befestigungslaschen 18, mit denen er am Displaymantel befestigt wird. Auf
der rechten Seite sind zwei Stegelement 4 und 5 dargestellt, die das Gefache 3 bilden.
Im ersten Stegelement 4 ist eine Ausstanzung 11 angeordnet und im zweiten Stegelement
5 ist eine Ausstanzung 12 angeordnet. Die Ausstanzungen 11,12 befinden sich dabei
jeweils in den Spitzen 13 des Gefaches. Die Ausstanzungen 11,12 sind als Lochklappen
19 ausgestaltet. In der Darstellung sind die Lochklappen 19 bereits aus der Ausstanzung
heraus gefaltet. Die Ausstanzungen 11 und 12 befinden sich auf verschiedenen Höhen
in den Stegelementen 4 und 5. Die Stegelementen 4 und 5 weisen jeweils 2 Stege 4a,
4b bzw. 5a, 5b auf. Die Stege sind über eine Faltlinie 20 miteinander verbunden. An
der Unterseite des Stegelements 14 sind zwei Steckschlitze 21 zu erkennen, die jeweils
in einem Steg angeordnet sind. An der Oberseite des Stegelements 15 sind 2 korrespondierende
Steckschlitze 21 zu erkennen. Die beiden Stegelemente werden mithilfe der Steckschlitze
ineinandergeschoben und bilden dann das Gefache 3.
[0028] Figur 3a zeigt das fertig gesteckte Gefache 3 mit ins Gefache eingeschobener Warenfacheinheit
8. Das Gefache 3 ist noch oberhalb des Mantels 2 positioniert. Das Warenfach 10 ist
vollständig in den Schacht 9 eingeschoben. Die Entnahmeklappe 17 ist nach hinten in
den Mantel gefaltet und in der Figur 3a nicht erkennbar. In Figur 3b ist der erfindungsgemäße
Displaysockel 1 mit nun eingeschobenem Gefache 3 erkennbar. Das Warenfach 10 ist mit
Hilfe der Arretierungsklappe 16 im Schacht 9 arretiert. Derzeitig ist die Entnahmeklappe
17 in den Mantel geklappt, um den Zugriff auf die Ausgabeöffnung 22 zu vergrößern.
Figur 3c zeigt den erfindungsgemäßen Displaysockel 1 in einer alternativen Aufbauvariante.
Die Arretierungslasche 16 ist geöffnet, so dass das Warenfach 10 aus dem Displaysockel
1 herausfahren kann. Das Warenfach 10 ragt entsprechend über den Umfang des Displaysockels
1, der durch den Mantel 2 gebildet wird, heraus. Dieses entspricht der in Figur 1
gezeigten Position.
[0029] Figur 4 zeigt einen Schacht 9 und das zugehörige Warenfach 10 von unten. An der Unterseite
des Schachtes 9 sind zwei Führungsschlitze 14 angeordnet, die parallel zueinander
verlaufen. An der Unterseite des Warenfach 10 sind zwei L-förmige Schienenelemente
15 angeordnet. Die Schienenelemente 15 werden in die Führungsschlitze 14 gesteckt
und helfen dem Warenfach 10 im Schacht 9 zu gleiten. Außerdem sorgen die Schienenelement
15 dafür, dass das Warenfach 10 nicht aus dem Displaysockel fällt.
[0030] Figur 5 zeigt eine montierte Warenfacheinheit 8 von der Unterseite. Das Warenfach
10 ist im Schacht 9 angeordnet. Die Schienenelemente 15 sind in den beiden Führungsschlitzen
14 eingesteckt. Das Warenfach 10 ist in seine maximale Auszugsposition ausgezogen.
Es ist erkennbar, dass die Schienenelemente 15 verhindern, dass das Warenfach 10 weiter
herausgezogen wird.
[0031] Figur 6a zeigt einen einteiligen Zuschnitt für einen Schacht 9. Der Schacht 9 weist
einen Schachtboden 30 mit zwei parallelen Führungsschlitzen 14 auf. Rechts und links
an den Schachtboden 20 sind über Faltlinien zwei Schachtseitenwände 31, 32 angelenkt.
An eine Seitenwand 31 ist zudem über eine Faltlinie eine Schachtoberseite 34 angelenkt.
An der vorderen Seite der Schachtoberseite 34 befindet sich die Arretierungsklappe
16, die vor dem Einklappen eine Fläche mit der Schachtoberseite 34 bildet. An der
vorderen Seite des Schachtboden 30 und der Schachtseitenwände 31,32 sind jeweils Befestigungslaschen
18 angelenkt. Der Zuschnitt weist zwei Verschlusslaschen 35 auf, mit denen der Schacht
9 nach dem Auffalten verschlossen werden kann.
[0032] In Figur 6b ist ein einteiliger Zuschnitt für ein Warenfach 10 dargestellt. Das Warenfach
10 hat einen Warenfachboden 40, an denen eine Seitenwand 41 angelenkt ist. Auf die
andere Seite der Seitenwand 41 ist die Warenfachoberseite 42 angelenkt. An diese schließt
sich eine 2. Seitenwand 43 an. Die beiden Seitenwände 41 und die Warenfachoberseite
42 weisen Ausnehmungen auf, die nach dem aufhalten die Ausgabeöffnung bilden. In der
Warenfachoberseite 42 befindet sich ein Einsteckschlitz 44, in dem die Arretierungslasche
positioniert werden kann. An die 2. Seitenwand und 43 schließt sich ein Hilfsboden
45 an. Der Warenfachboden 40 und der Hilfsboden 45 bilden im aufgefalteten Zustand
die Unterseite des Warenfachs 10. Der Warenfach Boden 40 weist zudem 2 Schienenelemente
15 auf. Die Schienenelement 15 sind hier noch nicht aufgefaltet und liegen in einer
Ebene mit dem Warenfach Boden 40. An der vorderen Seite des Warenfachbodens 40 ist
eine Aufkantung 46 angebracht. Diese bildet im aufgefalteten Zustand zusammen mit
den Laschen 47 einen vorderen Rand, der verhindert das Ware aus dem Warenfach herausfällt.
Zur Rückseite wird der Schacht durch die Schachtrückwand 48 abgeschlossen.
Bezugszeichenliste
[0033]
- Displaysockel
- 1
- Mantel
- 2
- Gefache
- 3
- Stegelement
- 4
- Stegelement
- 5
- Seitenwand
- 6
- Entnahmeöffnung
- 7
- Warenfacheinheit
- 8
- Schacht
- 9
- Warenfach(Spender)
- 10
- Ausstanzung
- 11
- Ausstanzung
- 12
- Spitze des Gefaches
- 13
- Führungsschlitz
- 14
- Schienenelement
- 15
- Arretierungsklappe
- 16
- Entnahmeklappe
- 17
- Befestigungslasche
- 18
- Lochklappe
- 19
- Faltlinie
- 20
- Steckschlitz
- 21
- Ausgabeöffnung
- 22
- Schachtboden
- 30
- Schachtseitenwand
- 31
- Schachtseitenwand
- 32
- Schachtoberseite
- 34
- Verschlusslaschen
- 35
- Warenfachboden
- 40
- Schachtseitenwand
- 41
- Warenfachoberseite
- 42
- Schachtseitenwand
- 43
- Einsteckschlitz
- 44
- Hilfsboden
- 45
- Aufkantung
- 46
- Laschen
- 47
- Schachtrückwand
- 48
1. Displaysockel (1) aufweisend einen Mantel (2) und ein Gefache (3) als Stabilisierungselement,
wobei das Gefache (3) im Innenraum des Mantels (2) angeordnet ist und das Gefache
(3) aus mindestens einem Stegelement gebildet wird, wobei der Displaysockel (1) in
einer Seitenwand (6) eine Entnahmeöffnung (7) aufweist, wobei im Displaysockel (1)
mindestens eine Warenfacheinheit (8) mit einem Schacht (9) und einem Warenfach (10)
angeordnet ist, wobei das Warenfach (10) im Schacht (9) angeordnet ist und eine kurze
Seite des Schachtes (9) an der Entnahmeöffnung (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gefache (3) mindestens zwei Ausstanzungen (11, 12) hat und die Ausstanzungen
(11, 12) jeweils mindestens so groß wie der Querschnitt der Warenfacheinheit sind
und
die Warenfacheinheit (8) in den Ausstanzungen (11, 12) angeordnet ist.
2. Displaysockel gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefache (3) aus mindestens zwei Stegelementen A und B (4,5) gebildet wird, die
ineinander gesteckt sind.
3. Displaysockel (1) gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefache genau zwei Stegelemente (4,5) aufweist, die jeweils aus zwei Stegen (4a,
4b) (5a, 5b) bestehen, wobei die zwei Stege mit einer Falzlinie miteinander verbunden
sind.
4. Displaysockel (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Gefaches (3) ein X, ein doppeltes X oder ein Quadrat ist, bevorzugt
ein doppeltes X.
5. Displaysockel (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstanzungen (11,12) als Lochklappenausstanzungen ausgebildet sind.
6. Displaysockel (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefache (3) zwei Ausstanzungen aufweist und die Ausstanzungen (11, 12) in den
Spitzen (13) des Gefaches (3) angeordnet sind.
7. Displaysockel (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstanzungen (11, 12) in verschiedenen Höhen angeordnet sind, so dass die Warenfacheinheit
(8) angewinkelt im Displaysockel (1) liegt, wobei sich der niedrigste Punkt der Warenfacheinheit
(8) bevorzugt an der Entnahmeöffnung (7) befindet.
8. Displaysockel (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenfach (10) in den Schacht (9) geschoben ist.
9. Displaysockel (1) gemäß Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (9) mindestens einen Führungsschlitz (14) und das Warenfach (8) mindestens
ein Schienenelement (15) aufweist und das Schienenelement (15) in dem Führungsschlitz
(14) positioniert ist.
10. Displaysockel (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Displaysockel (1) eine Arretierungsklappe (16) für das Warenfach (10) aufweist.
11. Displaysockel (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Displaysockel aus Pappe, Karton, Wellpappe, Kunststoff oder einer Mischung hiervon,
bevorzugt aus Wellpappe besteht.
1. A display base (1) having a shell (2) and a separator (3) as a stabilizing element,
wherein the separator (3) is arranged in the interior space of the shell (2), and
the separator (3) is formed from at least one web element, wherein
the display base (1) has a discharge opening (7) in a side wall (6), wherein
at least one merchandise case unit (8) with a shaft (9) and a merchandise compartment
(10) is arranged in the display base (1), wherein the merchandise compartment (10)
is arranged in the shaft (9) and a short side of the shaft (9) is arranged at the
discharge opening (7),
characterized in that
the separator (3) has at least two punched-out portions (11, 12) and the punched-out
portions (11, 12) are each at least as large as the cross section of the merchandise
case unit and the merchandise case unit (8) is arranged in the punched-out portions
(11, 12).
2. The display base according to Patent Claim 1, characterized in that the separator (3) is formed from at least two web elements A and B (4, 5) which are
inserted into one another.
3. The display base (1) according to Patent Claim 1 or 2, characterized in that the separator has precisely two web elements which each comprise two webs (4a, 4b)
(5a, 5b), wherein the two webs are connected to one another with a fold line.
4. The display base (1) according to one of the preceding patent claims, characterized in that the cross section of the separator (3) is an X, a double X, or a square, preferably
a double X.
5. The display base (1) according to one of the preceding patent claims, characterized in that the punched-out portions (11, 12) are formed as opening flap punched-out portions.
6. The display base (1) according to one of the preceding patent claims, characterized in that the separator (3) has two punched-out portions and the punched-out portions (11,
12) are arranged in the points (13) of the separator (3).
7. The display base (1) according to one of the preceding patent claims, characterized in that the punched-out portions (11, 12) are arranged at different heights such that the
merchandise case unit (8) is arranged at an angle in the display base (1), wherein
the lowest point of the merchandise case unit (8) is preferably located at the discharge
opening (7).
8. The display base (1) according to one of the preceding patent claims, characterized in that the merchandise compartment (10) is pushed into the shaft (9).
9. The display base (1) according to Patent Claim 8, characterized in that the shaft (9) has at least one guide slot (14) and the merchandise unit (8) has at
least one track element (15) and the track element (15) is positioned in the guide
slot (14) .
10. The display base (1) according to one of the preceding patent claims, characterized in that the display base (1) has a locking flap (16) for the merchandise compartment (10).
11. The display base (1) according to one of the preceding patent claims, characterized in that the display base consists of cardboard, paperboard, corrugated cardboard, plastic,
or a mixture of the same, preferably corrugated cardboard.
1. Socle de présentation (1) comprenant un corps d'enveloppe (2) et un croisillon (3)
faisant office d'élément de stabilisation, le croisillon (3) étant disposé dans l'espace
intérieur du corps d'enveloppe (2), et le croisillon (3) étant formé d'au moins un
élément de panneau,
- le socle de présentation (1) comportant une ouverture de prélèvement (7) dans une
paroi latérale (6),
- dans le socle de présentation (1) étant disposée une unité de compartiment à produits
(8) avec un logement (9) et un compartiment à produits (10), le compartiment à produits
(10) étant disposé dans le logement (9), et un petit côté du logement (9) étant disposé
contre l'ouverture de prélèvement (7),
- caractérisé en ce que
le croisillon (3) comporte au moins deux découpes (11, 12), et les découpes (11, 12)
sont chacune au moins aussi grandes que la section transversale de l'unité de compartiment
à produits, et
- l'unité de compartiment à produits (8) est disposée dans les découpes (11, 12).
2. Socle de présentation selon la revendication 1, caractérisé en ce que le croisillon (3) est formé d'au moins deux éléments de panneau A et B (4, 5) qui
sont emboîtés l'un dans l'autre.
3. Socle de présentation (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le croisillon comporte exactement deux éléments de panneau (4, 5) qui sont constitués
chacun de deux panneaux (4a, 4b) (5a, 5b), les deux panneaux étant reliés entre eux
par une ligne de pliage.
4. Socle de présentation (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section transversale du croisillon (3) est un X, un double X ou un carré, préférentiellement
un double X.
5. Socle de présentation (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les découpes (11, 12) sont conçues sous la forme de découpes à volets troués.
6. Socle de présentation (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le croisillon (3) comporte deux découpes, et les découpes (11, 12) sont ménagées
dans les sommets (13) du croisillon (3) .
7. Socle de présentation (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les découpes (11, 12) sont disposées à des hauteurs différentes, de sorte que l'unité
de compartiment à produits (8) repose de manière inclinée dans le socle de présentation
(1), le point le plus bas de l'unité de compartiment à produits (8) se trouvant préférentiellement
au niveau de l'ouverture de prélèvement (7).
8. Socle de présentation (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le compartiment à produits (10) est inséré dans le logement (9) .
9. Socle de présentation (1) selon la revendication 8, caractérisé en ce que le logement (9) comporte au moins une fente de guidage (14), et le compartiment à
produits (8) comporte au moins un élément de glissière (15), et l'élément de glissière
(15) est positionné dans la fente de guidage (14).
10. Socle de présentation (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le socle de présentation (1) comporte un volet d'arrêt (16) pour le compartiment
à produits (10).
11. Socle de présentation (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le socle de présentation est constitué de carton léger, de carton fort, de carton
ondulé, de matière synthétique ou d'un mélange de ces matériaux, préférentiellement
de carton ondulé.
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