[0001] Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zur Mischung von Verbrennungsluft und
Gas für ein Gasgerät bzw. ein Gasheizgerät, bei dem über ein Gebläse Verbrennungsluft
angesaugt und in der dem Gebläse in Strömungsrichtung vorgeschalteten Mischvorrichtung
das Verbrennungsgas zugeführt wird.
[0002] Derartige Aufbauten sind aus verschiedenen Schriften des Standes der Technik bekannt.
Beispielsweise offenbart die
WO 2005/078343 A1 eine Mischvorrichtung zum Mischen von Gas und Verbrennungsluft für einen Gasbrenner,
die ein Gehäuse und eine Venturidüse aufweist, die derart in das Gehäuse integriert
ist, dass das Gehäuse und die Venturidüse als monolithische Einheit ausgebildet sind.
[0003] Ferner offenbart die
EP 0 846 916 A2 eine Mischvorrichtung für Verbrennungsluft und Gas mit einem Venturidüsenkörper in
Doppelkonusform, der in einem rohrförmigen Kanal angeordnet ist. Sowohl der Kanal
als auch die Venturidüse weisen seitliche Öffnungen zur Zuführung von Verbrennungsgas
zu der die Venturidüse durchströmenden Verbrennungsluft auf. Einen ähnlichen Aufbau
mit zusätzlich stromaufwärts angeordneter Drallerzeugungseinrichtung für die Verbrennungsluft
offenbart die
WO 02/29319 A1.
[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten Mischeinrichtungen werden jeweils an ein
Gasheizgerät vorbestimmter Leistung angeschlossen, wobei die von dem Gasheizgerät
abgegebene Leistung wesentlich von der durch die Mischeinrichtung bereitgestellten
Menge von Brennstoff (Gas) und Luft abhängt. Gasheizgeräte werden in einem großen
Leistungsbereich angeboten und benötigt. Dabei müssen dann nicht nur die Gasgeräte
selbst, sondern auch die daran angeschlossenen Mischeinrichtungen hinsichtlich ihrer
Durchströmungskapazität bautechnisch angepasst werden. Hierzu ist jedoch ein erheblicher
konstruktiver und werkzeugtechnischer Aufwand notwendig. Die Vielzahl der notwendigen
Werkzeuge und die Herstellung der an die jeweils benötigten Leistungsgrößen angepassten
Bauteile sind kostenintensiv.
[0005] Da das Mischungsverhältnis von Brennstoff und Luft für eine stöchiometrische Verbrennung
unabhängig von der Leistung konstant ist, muss durch die Mischeinrichtung für höhere
Leistungen mehr Verbrennungsluft und mehr Brennstoff gefördert werden. Für eine geringere
Leistung werden beide Massenströme entsprechend reduziert. Durch die bei den Mischeinrichtungen
gemäß dem Stand der Technik festgelegte Bauart der einzelnen Bauteile, insbesondere
der verwendeten Mischdüsen, ist eine Anpassung des Leistungsbereichs nur in geringem
Maße möglich. Bei zu geringen Strömungsgeschwindigkeiten reicht der von der jeweiligen
Düse erzeugte Unterdruck nicht mehr aus, um die benötigte Gasmenge in die Düse anzusaugen,
da die Steuerung der zuzuführenden Gasmenge bei derartigen Aufbauten pneumatisch erfolgt,
wobei über den von der Düse erzeugten Unterdruck die Öffnungsstellung des Gasventils
gesteuert wird.
[0007] Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Mischeinrichtungen ist es die
Aufgabe der Erfindung, eine Mischvorrichtung bereitzustellen, die mit einer Vielzahl
von identischen Bauteilen ein großes Leistungsspektrum für Gasheizgeräte erfüllen
kann.
[0008] Diese Aufgaben werden durch eine Mischvorrichtung mit den jeweiligen Merkmalen der
Ansprüche 1.
[0009] Erfindungsgemäß ist hierzu eine Mischvorrichtung zur Mischung von Verbrennungsluft
und Gas für ein Gasgerät bzw. ein Gasheizgerät vorgesehen, mit einem Gehäuse mit daran
anschließbarer Gaszuführung, einem in dem Gehäuse auswechselbar angeordneten Düseneinsatz,
der eine vorbestimmte Durchströmungsquerschnittsfläche aufweist, wobei das Gehäuse
einen Einlassbereich aufweist, der einen sich in Strömungsrichtung verjüngenden Einlassabschnitt
einer Venturidüse bildet, und wobei der Düseneinsatz zumindest einen sich in Strömungsrichtung
erweiternden Auslassabschnitt der Venturidüse bildet.
[0010] Die Venturidüse wird somit durch den in das Gehäuse integrierten Einlassbereich und
ein zusätzliches Element, nämlich den Düseneinsatz gebildet, dessen Durchströmungsquerschnittsfläche
entsprechend der notwendigen Leistungsgröße des Gasheizgeräts angepasst werden kann-
Das Gehäuse und dessen Einlassbereich sind folglich für alle Leistungsgrößen gleich,
so dass die Notwendigkeit entfällt, für verschiedene Leistungsgrößen unterschiedliche
Gehäuse vorzusehen. In einer bevorzugten Ausführung ist das Gehäuse aus Aluminium
hergestellt, dass das Gasventil direkt an dem Gehäuse befestigt bzw. angeflanscht
werden kann. Bisher mussten für die üblicherweise im Druckgussverfahren hergestellten
Gehäuse individuelle Gehäuseformen mit entsprechend angepassten Druckgusswerkzeugen
pro Leistungsbereich bereitgestellt werden. Dadurch, dass bei der Erfindung die Gehäuseform
im Einlassbereich für alle Leistungsbereiche stets gleich bleibt, kann auch stets
das gleiche Druckgusswerkzeug verwendet werden, wodurch die Herstellkosten der Mischvorrichtung
erheblich reduziert sind.
[0011] Günstig ist hierbei, dass der Düseneinsatz auswechselbar in dem Gehäuse angeordnet
ist, so dass bei der Montage oder auch nach Inbetriebnahme des Geräts durch Austausch
des Düseneinsatzes variable Leistungsgrößen realisierbar sind.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführung erstreckt sich der Einlassbereich des Gehäuses
in Strömungsrichtung bis zum geringsten Querschnitt der Venturidüse. Im Bereich des
engsten Querschnitts herrscht nach dem Gesetz von Bernoulli die höchste Strömungsgeschwindigkeit
und somit der geringste Druck, so dass vorzugsweise in diesen Bereichen die Gaszuführung,
beispielsweise über einen Ringspalt, erfolgt. Der innerhalb der Venturidüse wirkende
Unterdruck wirkt auf das Gasventil und steuert somit die zugeführte Gasmenge, wobei
bei stärkerem Unterdruck viel Gas und bei geringerem Unterdruck wenig Gas zugeführt
wird.
[0013] In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung somit vor, dass ein Übergang
des Einlassbereichs des Gehäuses zu dem Düseneinsatz den geringsten Querschnitt der
Venturidüse bildet. Das Gas wird über eine in dem Gehäuse angeordnete Vorkammer über
Ringspalte aus radialer Richtung der Strömung durch die Venturidüse zugeführt.
[0014] Die Geometrie des Düseneinsatzes im Randbereich des Übergangs zu dem Einlassbereich
des Gehäuses kann ebenfalls für alle Leistungen gleich ausgebildet sein. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, dass für geringe Heizleistungen, bei denen die Strömungsgeschwindigkeit
im Bereich des Übergangs zu gering wäre, um eine vorbestimmte Steuerung des Gasventils
zu gewährleisten, im Inneren des Düseneinsatzes ein sich über eine vorbestimmte
axiale Länge erstreckender, die Durchströmungsquerschnittsfläche verringernder Verdrängerkörper
ausgebildet ist. Als Verdrängerkörper wird vorliegend jede geometrische Form verstanden,
die dazu führt, dass die Durchströmungsquerschnittsfläche des Düseneinsatzes derart
verringert wird, dass die Strömungsgeschwindigkeit in der Venturidüse im Bereich des
Übergangs von dem Einlassbereich des Gehäuses zu dem Düseneinsatz erhöht wird.
[0015] Günstig ist hierbei insbesondere eine Ausbildung, bei der der Verdrängerkörper stromaufwärts
über das axiale Ende des Düseneinsatzes hervorsteht und in dem hervorstehenden Bereich
spitz zuläuft, so dass die Strömung aufgeteilt wird und sich auch an dem Verdrängerkörper
anlegt. Über den Durchmesser des Verdrängerkörpers und die damit einhergehende Reduzierung
der Durchströmungsquerschnittsfläche des Düseneinsatzes ist der Leistungsbereich der
Mischvorrichtung anpassbar, wobei die Leistung mit zunehmendem Durchmesser des Verdrängerkörpers
abnimmt. Auch begünstigt das Vorstehen des Verdrängerkörpers über den axialen Rand
des Düseneinsatzes, dass die Strömungsgeschwindigkeit im Bereich des Übergangs von
dem Einlassbereich zu dem Düseneinsatz bereits maximal ist.
[0016] In einer aus herstellungstechnischer Sicht bevorzugten Ausführung ist der Verdrängerkörper
ein Hohlkörper, dessen stromabwärts liegendes axiales Ende offen ist. Vorzugsweise
wird der Düseneinsatz aus Kunststoff gefertigt, so dass der Düseneinsatz mit dem Verdrängerkörper
mit einem einfachen Auf-Zu-Werkzeug ohne Schieber im Spritzgussverfahren kostengünstig
herstellbar ist.
[0017] Der Verdrängerkörper kann sich in axialer Strömungsrichtung über die gesamte Länge
des Düseneinsatzes erstrecken, wobei Ausführungen bevorzugt sind, bei denen die Erstreckung
70 bis 90 % beträgt, da der Druckrückgewinn im sich aufweitenden Auslassbereich der
Venturidüse dann am größten ist, wenn das axiale Ende des Verdrängerkörpers von dem
axialen Ende des Düseneinsatzes auf der stromabwärtigen Seite beabstandet ist.
[0018] Bei einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung ist vorgesehen,
dass diese an ein Gebläse mit Gebläsegehäuse derart angeschlossen ist, dass das Gehäuse
einteilig mit dem Gebläsegehäuse ausgebildet ist. Die Mischvorrichtung ist somit in
das Gebläse integriert, wobei die Heizleistung über die Variabilität der Düseneinsätze
und deren variable Durchströmungsquerschnittsfläche anpassbar ist. Ferner entfällt
bei einer solchen Ausbildung die Notwendigkeit, die Mischvorrichtung an dem Gebläsegehäuse
abzudichten. Leckagen an der Befestigung zwischen Gehäuse und Gebläsegehäuse sind
somit ausgeschlossen.
[0019] Bei der Erfindung ist es günstig, dass der Düseneinsatz an seinem stromabwärts liegenden
Ende dichtend an dem Gehäuse zumindest abschnittsweise formschlüssig anliegend befestigt
ist. Der Düseneinsatz kann dann derart in das Gehäuse eingelegt werden, dass an radialen
Randbereichen formschlüssige Kontaktflächen zur Vermeidung von Gasleckagen bereitgestellt
sind. Zur Absicherung kann zusätzlich zwischen dem Gehäuse und dem Gebläsegehäuse
eine Dichtung vorgesehen werden.
[0020] Bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert und
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Ohne hierauf beschränkt zu sein,
werden Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin
bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile in allen Ausführungsbeispielen.
Die beispielhaft schematischen Zeichnungen zeigen:
- Fig.1
- eine seitliche Querschnittsansicht einer Mischvorrichtung integriert in ein Gebläsegehäuse;
- Fig. 2
- eine seitliche Schnittansicht einer Mischvorrichtung befestigt an einem Gebläsegehäuse;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Düseneinsatzes.
[0021] Fig. 1 zeigt eine seitliche Schnittansicht der Mischvorrichtung 1 einteilig ausgebildet
an dem Gebläsegehäuse 9, in dem ein nicht dargestelltes Gebläserad die Verbrennungsluft
und das Gas in Strömungsrichtung S durch die Mischvorrichtung 1 ansaugt. Über einen
Flansch 19 ist das Gebläsegehäuse 9 an einem Gasgerät befestigbar. Die Mischvorrichtung
1 umfasst eine Venturidüse 3, die abschnittsweise aus dem Gehäuse 2 der Mischvorrichtung
1 und einem lösbar in das Gehäuse 2 eingesetzten Düseneinsatz 4 gebildet ist. Das
Gehäuse 2 weist hierzu einen Einlassbereich 6 auf, der einen sich in Strömungsrichtung
verjüngenden Einlassabschnitt 7 der Venturidüse 3 bildet, indem sich die Wandabschnitte
des Gehäuses 2 trichterförmig zur axialen Mittelachse der Venturidüse 3 hin erstrecken.
An den Einlassabschnitt 7 des Gehäuses 2 schließt sich der Düseneinsatz 4 an, der
am Übergang 10 den geringsten Querschnitt der Venturidüse 3 und in Strömungsrichtung
S nachfolgend den sich erweiternden Auslassabschnitt 13 der Venturidüse 3 bildet.
Die durch den Düseneinsatz 4 vorbestimmte Durchströmungsquerschnittsfläche Q der Venturidüse
3 bestimmt und begrenzt die maximale (Heiz-)Leistung des angeschlossenen Gasgeräts.
Am Übergang 10 des Einlassabschnitts 7 zu dem Düseneinsatz 4 ist die Strömungsgeschwindigkeit
und der damit einhergehende, von der Venturidüse 3 erzeugte Unterdruck maximal, so
dass am Übergang 10 Gaseinlassöffnungen 11 in Form eines Ringspalts vorgesehen sind,
durch die das Gas aus einer zwischen dem Düseneinsatz 4 und der Außenwand des Gehäuses
2 liegenden Vorkammer 16 eingesaugt wird. Die Vorkammer 16 ist strömungstechnisch
(pneumatisch) mit dem Gasventil verbunden, so dass der von der Venturidüse 3 erzeugte
Unterdruck die Öffnungsstellung des Gasventils und somit die gelieferte Gasmenge steuert.
Der Düseneinsatz 4 weist sich in axialer Richtung erstreckende Ausbuchtungen 15 auf,
entlang deren die Gaseinströmung erfolgt. Die gezeigte Ausführung richtet sich an
Gasgeräte mit im Verhältnis hohen Heizleistungen, bei denen verhältnismäßig geringe
Mengen an Verbrennungsluft und Gas gefördert werden.
[0022] Fig. 2 zeigt eine Ausführung der Mischvorrichtung 1 für geringere Leistungen, bei
denen die Durchströmungsquerschnittsfläche Q der Venturidüse 3 verringert ist, um
im Bereich der Gaseinlassöffnungen 11 ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeiten
zu gewährleisten. In das Gehäuse 2 der Mischvorrichtung 1 ist ein Düseneinsatz 4 eingesetzt,
in dessen Inneren, im Zentrum der Durchströmungsquerschnittsfläche Q, ein Verdrängerkörper
5 ausgebildet ist, der sich über 90 % der axialen Länge des Düseneinsatzes 4 erstreckt.
Der Verdrängerkörper 5 ist ein Hohlkörper, dessen stromabwärts liegendes axiales Ende
8 offen ist. Stromaufwärts erstreckt sich der Verdrängerkörper 5 über das axiale Ende
des Düseneinsatzes 4 hinaus und ist in dem vorstehenden Bereich 17 spitz zulaufend
ausgebildet, um eine Aufteilung sowie ein frühzeitiges Anliegen der Strömung an dem
Verdrängerkörper 5 sowie den Innenwänden des Düseneinsatzes 4 zu gewährleisten. Im
Übergangsbereich 10 hat der Verdrängerkörper 5 seinen maximalen Durchmesser erreicht,
um im Bereich des geringsten Querschnitts der Venturidüse 3 die maximale Strömungsgeschwindigkeit
zu realisieren. Die gezeigte axiale Erstreckung des Verdrängerkörpers 5 ermöglicht
einen größtmöglichen Druckrückgewinn im sich in Strömungsrichtung S erweiternden Auslassabschnitt
13 des Düseneinsatzes 4 der Venturidüse 3. Das stromabwärts liegende axiale Ende 8
des Verdrängerkörpers 5 ist von dem stromabwärts liegenden axialen Ende 14 des Düseneinsatzes
4 beabstandet. Der in das Gehäuse 2 von der axial offenen stromabwärtigen Seite eingesetzte
Düseneinsatz 4 liegt an seinem stromabwärts liegenden Randbereich 20 formschlüssig
an dem Gehäuse 2 und dem Gebläsegehäuse 9 dichtend an, wobei das Gehäuse 2 zusammen
mit dem Düseneinsatz 4 an dem Gebläsegehäuse 9 befestigt ist.
[0023] In Fig. 3 ist der in Fig. 2 dargestellte Düseneinsatz 4 perspektivisch gezeigt, wobei
zu erkennen ist, dass der Verdrängerkörper 5 mittels senkrechter Stege 12 im Zentrum
der Strömung gehalten ist.
[0024] Sämtliche gezeigten Ausführungsbeispiele sind bis auf die beschriebenen und den Zeichnungen
unmittelbar zu entnehmenden Unterschiede identisch. Das Gehäuse 2 und das Gebläsegehäuse
9 sind aus Aluminium im Aluminium-Druckgussverfahren, der Düseneinsatz 4 aus Kunststoff
im Spritzgussverfahren hergestellt.
[0025] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung
auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Beispielsweise
kann auch die in Fig. 1 gezeigte Ausführung mit einem an dem Gebläsegehäuse 9 befestigten
zusätzlichen Gehäuse 2 realisiert werden. Auch kann vorgesehen sein, das Gehäuse 2
aus Kunststoff herzustellen, wenn das Gasventil nicht unmittelbar daran befestigt
werden soll. Da Kunststoff seine Materialeigenschaften über die Lebensdauer des Gasheizgeräts
verändert und nicht die erforderliche Sicherheit gewährleistet, kann vorgesehen sein,
dass das Gehäuse 2 nach einer vorbestimmten Nutzungsdauer getauscht wird.
1. Mischvorrichtung zur Mischung von Verbrennungsluft und Gas für ein Gasgerät, mit
a. einem Gehäuse (2) mit daran anschließbarer Gaszuführung,
b. einem in dem Gehäuse (2) auswechselbar angeordneten Düseneinsatz (4), der eine
vorbestimmte Durchströmungsquerschnittsfläche (Q) aufweist,
c. wobei das Gehäuse (2) einen Einlassbereich (6) aufweist, der einen sich in Strömungsrichtung
verjüngenden Einlassabschnitt (7) einer Venturidüse (3) bildet,
d. wobei der Düseneinsatz (4) zumindest einen sich in Strömungsrichtung erweiternden
Auslassabschnitt (13) der Venturidüse (3) bildet, wobei
e. im Inneren des Düseneinsatzes (4) ein sich über eine vorbestimmte axiale Länge
erstreckender, die Durchströmungsquerschnittsfläche (Q) verringernder Verdrängerkörper
(5) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
f. der Verdrängerkörper (5) mittels senkrechter Stege (12) im Zentrum der Strömungsquerschnittsfläche
gehalten ist, und
g. der Düseneinsatz (4) an seinem stromabwärts liegenden Randbereich (20) dichtend
an dem Gehäuse (2) zumindest abschnittsweise formschlüssig anliegend befestigt ist.
2. Mischvorrichtung nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einlassbereich (6) in Strömungsrichtung bis zum geringsten Querschnitt der
Venturidüse (3) erstreckt.
3. Mischvorrichtung nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang (10) des Einlassbereichs (6) zu dem Düseneinsatz (4) den geringsten
Querschnitt der Venturidüse (3) bildet.
4. Mischvorrichtung nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper (5) stromaufwärts über das axiale Ende des Düseneinsatzes (4)
hervorsteht und in dem vorstehenden Bereich (17) spitz zulaufend ausgebildet ist.
5. Mischvorrichtung nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper (5) ein Hohlkörper ist, dessen stromabwärts liegendes axiales
Ende (8) offen ist.
6. Mischvorrichtung nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verdrängerkörper (5) über 70-90% der axialen Länge des Düseneinsatzes (4)
erstreckt.
7. Mischvorrichtung nach zumindest einem der vorigen Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das stromabwärts liegende axiale Ende (8) des Verdrängerkörpers (5) von einem stromabwärts
liegenden axialen Ende (14) des Düseneinsatzes (4) beabstandet ist.
8. Mischvorrichtung nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einteilig mit einem Gebläsegehäuse (9) eines Gebläses ausgebildet
ist.
9. Mischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Übergang (10) mindestens eine Gaseinlassöffnung (11) vorgesehen ist.
10. Mischvorrichtung nach zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus Aluminium und der Düseneinsatz (4) aus Kunststoff gebildet sind.
1. Mixing device for mixing combustion air and gas for a gas appliance, having
a. a housing (2) with a gas supply connectable to it,
b. a nozzle insert (4) which is interchangeably arranged in the housing (2) and has
a predetermined flow through cross-sectional area (Q),
c. wherein the housing (2) has an inlet region (6) which forms an inlet section (7)
of a venturi nozzle (3) tapering in the flow direction,
d. wherein the nozzle insert (4) forming at least one outlet section (13) of the venturi
nozzle (3) widening in the flow direction, wherein
e. a displacement body (5) extending over a predetermined axial length and reducing
the flow through cross-sectional area (Q) is formed inside the nozzle insert (4),
characterized in that
f. the displacement body (5) is held in the centre of the flow cross-sectional area
by means of vertical webs (12), and
g. the nozzle insert (4) is fastened to its downstream edge region (20) in a sealing
manner on the housing (2) at least in sections positively adjacent.
2. Mixing device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the inlet region (6) extends in the flow direction up to the smallest cross-section
of the venturi nozzle (3).
3. Mixing device according to at least one of the preceding claims, characterized in that a transition (10) of the inlet region (6) to the nozzle insert (4) forms the smallest
cross-section of the Venturi nozzle (3).
4. Mixing device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the displacement body (5) projects upstream beyond the axial end of the nozzle insert
(4) and is formed tapering in the projecting region (17).
5. Mixing device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the displacement body (5) is a hollow body whose downstream axial end (8) is open.
6. Mixing device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the displacement body (5) extends over 70-90% of the axial length of the nozzle insert
(4).
7. Mixing device according to at least one of the preceding claims 5 and 6, characterized in that the downstream axial end (8) of the displacement body (5) is spaced from a downstream
axial end (14) of the nozzle insert (4).
8. Mixing device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the housing (2) is integrally formed having a blower housing (9) of a blower.
9. Mixing device according to claim 3, characterized in that at least one gas inlet opening (11) is provided at the transition (10).
10. Mixing device according to at least one of the previous claims, characterized in that the housing (2) is made of aluminium and the nozzle insert (4) is made of plastic.
1. Dispositif de mélange pour le mélange d'air de combustion et de gaz pour un appareil
à gaz, avec
a. un boîtier (2) avec une amenée de gaz pouvant s'y raccorder,
b. un insert de buse (4) agencé de manière remplaçable dans le boîtier (2), qui présente
une surface de section transversale d'écoulement (Q) prédéterminée,
c. dans lequel le boîtier (2) présente une zone d'entrée (6), qui forme une section
d'entrée (7) s'amincissant dans la direction d'écoulement d'une buse Venturi (3),
d. dans lequel l'insert de buse (4) forme au moins une section de sortie (13) s'élargissant
dans la direction d'écoulement de la buse Venturi (3), dans lequel
e. un corps de refoulement (5) s'étendant sur une longueur axiale prédéterminée, réduisant
la surface de section transversale d'écoulement (Q) est réalisé à l'intérieur de l'insert
de buse (4), caractérisé en ce que
f. le corps de refoulement (5) est maintenu au centre de la surface de section transversale
d'écoulement au moyen de nervures verticales (12), et
g. l'insert de buse (4) est fixé au niveau de sa zone de bord (20) située en aval
s'appliquant au moins par section par correspondance de forme de manière étanche sur
le boîtier (2).
2. Dispositif de mélange selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la zone d'entrée (6) s'étend dans la direction d'écoulement jusqu'à la section transversale
la plus faible de la buse Venturi (3).
3. Dispositif de mélange selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'une transition (10) de la zone d'entrée (6) à l'insert de buse (4) forme la section
transversale la plus faible de la buse Venturi (3).
4. Dispositif de mélange selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de refoulement (5) fait saillie en amont de l'extrémité axiale de l'insert
de buse (4) et est réalisé pointu dans la zone en saillie (17).
5. Dispositif de mélange selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de refoulement (5) est un corps creux, dont l'extrémité axiale située en
aval (8) est ouverte.
6. Dispositif de mélange selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de refoulement (5) s'étend sur 70-90 % de la longueur axiale de l'insert
de buse (4),
7. Dispositif de mélange selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes
5 et 6, caractérisé en ce que l'extrémité axiale située en aval (8) du corps de refoulement (5) est espacée d'une
extrémité axiale située en aval (14) de l'insert de buse (4).
8. Dispositif de mélange selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le boîtier (2) est réalisé d'une pièce avec un boîtier de soufflante (9) d'une soufflante.
9. Dispositif de mélange selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'au moins une ouverture d'entrée de gaz (11) est prévue au niveau de la transition
(10).
10. Dispositif de mélange selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le boîtier (2) est en aluminium et l'insert de buse (4) est en plastique.