[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstfahrende Erntemaschine, insbesondere Mähdrescher,
mit einem Chassis, einer Vorderachse und mit einer Hinterachse sowie hinter der Hinterachse
angeordneten lenkbaren Stützrädern zur Entlastung der Hinterachse bei Straßenfahrt,
wobei die Stützräder aus einer angehobenen Ruhestellung in eine Straßenstellung absenkbar
angeordnet sind.
[0002] Selbstfahrende Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher weisen in der Regel eine
die Hauptlast tragende, nicht lenkbare Vorderachse und eine dahinter angeordnete,
lenkbare Hinterachse auf. Wenn diese Erntemaschinen auf dem Feld fahren, ist in der
Regel vor der Vorderachse ein Arbeitsgerät angeordnet, welches dafür sorgt, dass die
lenkbaren Hinterräder entlastet sind. Bei Straßenfahrt hingegen wird das Arbeitsgerät
hinter der Erntemaschine gezogen. Durch den Wegfall des vor der Vorderachse angeordneten
Gewichts werden nunmehr die lenkbaren Hinterräder stärker belastet, häufig so stark,
dass das zulässige Achsgewicht überschritten wird. Aus diesem Grund gibt es Bestrebungen,
die lenkbare Hinterachse zu entlasten. So ist beispielsweise in der
EP 3 162 186 eine Hilfsachse beschrieben, welche zwei lenkbare Stützräder aufweist, wobei die
Lenkung für die Stützräder über ein Gestänge mit der Lenkung der Hinterräder gekoppelt
ist. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Stützräder bei der Straßenfahrt
nicht auf der Straßenoberfläche radieren. Eine ähnliche Anordnung ist in der
US 8,820,758 B2 beschrieben, bei welcher die Stützräder ebenfalls auf einer Hilfsachse lenkbar angeordnet
sind.
[0003] Zwar sind die aus dem Stand der Technik bekannten Hilfsachsen geeignet, die lenkbaren
Hinterräder der Erntemaschine bei Straßenfahrt zu entlasten; jedoch ist die Anordnung
der Stützräder verhältnismäßig aufwändig und erfordert Eingriffe an der Erntemaschine.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine selbstfahrende Erntemaschine
so zu verbessern, dass die Anordnung der Stützräder konstruktiv möglichst einfach
erfolgen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass die
Stützräder über jeweils eine Schwinge einzeln an einem gemeinsamen Hilfsrahmen angelenkt
und unabhängig voneinander nachlaufgesteuert sind, wobei der Hilfsrahmen an dem Chassis
befestigt ist.
[0006] Diese Lösung ist konstruktiv denkbar einfach, weil nur der Hilfsrahmen an dem Chassis
befestigt werden muss, während alle anderen für die Stützräderanordnung benötigten
Bauteile an dem Hilfsrahmen befestigt werden. Insbesondere sorgt die Nachlauflenkung
der einzelnen Stützräder dafür, dass keine Verbindung mit der Hinterachslenkung vorgesehen
werden muss. Diese Stützräderanordnng läßt sich aufgrund ihrer Einfachheit auch nachträglich
an bestehende Erntemaschinen anbringen.
[0007] Besonders bevorzugt ist, wenn die Schwingen hydropneumatisch gefedert sind. Die Federung
kann dabei über dieselbsen Hydraulikzylinder erfolgen, die auch für das Anheben und
Absenken der Schwingen und damit der Stützräder vorgesehen sind. Besonders günstig
ist es, wenn die hydropneumatischen Federungen jeder Schwinge unabhängig von der hydropneumatischen
Federung der anderen Schwinge ansteuerbar ist. Auf diese Weise kann aktiv auf das
Fahrverhalten der Erntemaschine auf der Straße Einfluss genommen werden, indem beispielsweise
die kurvenäußere Schwinge stärker auf die Straße gedrückt wird als die kurveninnere
Schwinge, um somit Wankbewegungen entgegenzuwirken. Auch Nickbewegungen, also Schwingungen
um eine horizontale Achse quer zur Fahrtrichtung können durch eine entsprechende Ansteuerung
der hydropneumatischen Federung gemildert werden.
[0008] In besonders bevorzugter konstruktiver Ausbildung des Hilfsrahmens ist vorgesehen,
dass die beiden Anlenkpunkte der Schwingen über Rundrohre miteinander verbunden sind.
Diese Rundrohre erstrecken sich horizontal quer zur Fahrtrichtung der Erntemaschine
und sind verantwortlich dafür, dass Kräfte, die über die Schwingen in den Hilfsrahmen
eingebracht werden, in diesem aufgenommen werden. Zum Einen sind Rundrohre besonders
torsionssteif und deshalb konstruktiv für diese Aufgabe gut geeignet. Zum Anderen
haben diese Rundrohre aber auch den weiteren Vorteil, dass Verschmutzungen nicht liegenbleiben
bzw. leicht entfernt werden können.
[0009] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Stützräder
über eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbar mit der zugehörigen Schwinge
verbunden sind. Die Stützräder laufen somit der Schwinge nach und passen sich somit
auf einfache Weise einer Kurvenfahrt an, ohne dass aktiv gelenkt werden muss.
[0010] In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn im Bereich der vertikalen Schwenkachse
jedes Stützrades eine Feder vorgesehen ist, die das jeweilige Stützrad in ausgehobener
Stellung der Schwinge zentriert.
[0011] Wenn sämtliche für die Anhebung und Absenkung der Stützräder sowie deren Federung
erforderlichen Bauteile am Hilfsrahmen angebracht sind, hat das den Vorteil, dass
zur Anbringung der Stützradanordnung lediglich der Hilfsrahmen an dem Chassis der
Erntemaschine angebracht werden muss. Andere Anpassungsarbeiten sind nicht erforderlich.
[0012] Um auf einfache Weise über die Schwingen auch das Fahrverhalten der Erntemaschine
beeinflußen zu können, ist es günstig, wenn die hydropneumatische Federung der Schwingen
mit Nick- und Wanksensoren verbunden sind, in Abhängigkeit deren Signale der Anpreßdruck
des jeweiligen Stützrades auf die Straße verstärkt oder abgeschwächt wird.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Hilfsrahmen ein Anhängerbock mit
einem Zugmaul angebracht. Dabei ist besonders günstig, wenn die Tiefe des Anhängerbocks
derart bemessen ist, dass das Zugmaul in Fahrtrichtung hinter den Stützrädern liegt.
Auf diese Weise ist gewährleistet, dass trotz der zusätzlichen Stützradanordnung das
Anhängen der bei der Feldarbeit vor der Vorderachse angeordneten Arbeitsgeräte für
die Straßenfahrt einfach ermöglicht ist
[0014] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße selbstfahrende Erntemaschine mit einer erfindungsgemäßen
Stützradanordnung,
Fig. 2 in einer vergrößerten Seitenansicht die Stützradanordnung aus Fig. 1 bei abgenommenem
Hinterrad,
Fig. 3 eine Rückansicht auf die Stützradanordnung gem. Fig. 2 in Richtung der Pfeile
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stützradanordnung in Fig. 2 entsprechend der Pfeile
IV-IV aus Fig. 2,
Fig. 5 in ähnlicher Ansicht wie Fig. 4 die Stützradanordnung mit ausgelenkten Stützrädern
und
Fig. 6 die Stützradanordnung aus Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung von
links.
[0015] In Fig. 1 ist ein Mähdrescher dargestellt mit einer ungelenkten Vorderachse 2 und
einer gelenkten Hinterachse 3. In Fahrtrichtung vor der Vorderachse 2 sind die Arbeitswerkzeuge,
wie z.B. eine Schneidwalze 4 angeordnet. Hinter der gelenkten Hinterachse 3 befindet
sich eine Stützräderanordnung 5 mit Stützrädern 6 und 7, die nachlaufgelenkt an eine
Schwinge 8 bzw. 9 angelenkt sind. Oberhalb und zwischen den beiden Stützrädern 6 und
7 ist ein Anhängebock 10 mit einem Zugmaul 11 vorgesehen. Wie besser aus den nachfolgenden
Figuren ersichtlich ist, sind die Schwingen 8 und 9 an einem Hilfsrahmen 12 angelenkt,
genauer an einem horizontalen Schwenkgelenk 13 an einer Lasche 14, die mit einer rohrförmigen
Quertraverse 15 verbunden ist. Die Traverse 15 bildet zusammen mit weiteren rohrförmigen
Trägern 16 die Verbindung zwischen zwei seitlichen Wangen 17, mit welchen der Hilfsrahmen
14 an dem Chassis des Mähdreschers 1 angeschraubt ist. Der Hilfsrahmen 12 ist auf
diese Weise so steif gehalten, dass sämtliche durch die Stützradanordnung 5 aufgebrachten
Kräfte und Momente in dem Hilfsrahmen 12 aufgenommen werden.
[0016] Die Stützradanordnung 5 im Einzelnen umfasst die bereits erwähnten Stützräder 6 und
7. Die Stützräder 6 und 7 werden durch gabelförmige Radträger 19 und 20 gehalten,
die über eine vertikale Schwenkachse 21 bzw. 22 mit dem hinteren Ende der Schwingen
8 bzw. 9 verbunden sind. Die vertikalen Schwenkachsen 21 und 22 weisen hier nicht
näher dargestellte, keilförmige Führungsflächen auf, wobei auf der vertikalen Schwenkachse
eine Feder 23 bzw. 24 angeordnet ist, die die Keilflächen so zusammendrückt, dass
die Stützräder 6 und 7 gegen den Druck der Feder 23 bzw. 24 in eine Mittelstellung
gedrängt werden, die sie, wie später noch erläutert wird, einnehmen, wenn die Schwinge
sich in einer ausgehobenen Position befindet.
[0017] An dem dem Stützrad zugewandten Ende der Schwingen 8 und 9 ist eine Aufnahme für
einen hydropneumatischen Zylinder 25 bzw. 26 vorgesehen, der sich mit seinem anderen
Ende über eine Lasche 27, die an dem rohrförmigen Träger 16 des Hilfrahmens 12 befestigt
ist, abstützt. Da das Schwenkgelenk 13 vertikal von dem Schwenkgelenk 28 an der Lasche
27 beabstandet ist, bewirkt ein Zusammenziehen des hydropneumatischen Zylinders 25
bzw. 26 ein Anheben der Schwinge 8 bzw. 9 und damit ein Anheben des zugehörigen Stützrades
6 bzw. 7. Ein Ausfahren des hydropneumatischen Zylinders 27 bzw. 26 bewirkt hingegen,
dass das zugehörige Stützrad 6 bzw. 7 auf den Boden bzw. die Fahrbahn gedrückt wird.
[0018] Wie insbesondere auch aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist eine an einem der weiteren
rohrförmigen Träger 16 ein Anhängebock 10 befestigt. Er erstreckt sich ebenfalls in
Form eines rohrförmigen Trägers 29 nach hinten bis über die Stützräder 6 und 7 hinaus
und trägt an seinem freien Ende das Zugmaul 11.
[0019] Die beiden hydropneumatischen Zylinder 25 und 26 können unabhängig voneinander betätigt
werden, so dass das jeweils kurvenäußere Stützrad stärker mit Druck beaufschlagt werden
kann als das kurveninnere Stützrad.
[0020] Im Folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung näher beschrieben.
[0021] Da sämtliche für die Stützradanordnung 5 befindlichen Bauteile an dem Hilfsrahmen
12 angebracht sind, kann die Stützradanordnung 5 einfach an das Chassis 18 des Mähdreschers
1 an hierfür vorgesehene Befestigungsstellen angeschraubt werden. Diese Befestigungsstellen
müssen nicht extra verstärkt sein, weil sämtliche durch die Stützradanordnung auftretenden
Kräfte zunächst im Hilfsrahmen 12 aufgefangen und durch diesen gleichmäßig auf das
Chassis 18 verteilt werden. Wank- und Nicksensoren, die für die Ansteuerung der hydropneumatischen
Federung der Stützräder vorgesehen sein können, lassen sich ebenfalls an dem Hilfsrahmen
anbringen, so dass zum Mähdrescher selbst lediglich eine Hydraulikverbindung vorgesehen
ist, die der Übersichtlichkeit halber ebenfalls nicht dargestellt ist.
[0022] Die Stützräder 6 und 7 laufen stets hinterher, so dass sie bei Geradeausfahrt, wie
sie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, parallel zur Längsachse des Mähdreschers
ausgerichtet sind. Wenn der Mähdrescher eine Rechtskurve fährt, wie dies beispielsweise
in Fig. 5 angedeutet ist, schwenken die nachlaufgeführten Stützräder 6 und 7 um die
vertikalen Schwenkachsen 21 und 22 ebenfalls nach rechts. Mit Hilfe der Wanksensoren
kann dabei festgestellt werden, dass sich der Mähdrescher versucht, in die Außenkurve
zu legen. Dieses Signal kann dazu verwendet werden, den Druck in dem hydropneumatischen
Zylinder 25 zu verstärken, um das linke, also kurvenäußere Stützrad 6 stärker auf
den Boden zu drücken um damit der Wankbewegung entgegenzuwirken.
[0023] Die Schneidwalze 4 kann bei der Straßenfahrt in üblicher Weise an dem Zugmaul 11
des Anhängerbocks 10 angehängt werden, ohne dass die Stützräder 6 und 7 in irgendeiner
Form stören.
[0024] Sobald der Mähdrescher auf dem Feld eingesetzt wird und die Schneidwalze 4 vor der
Vorderachse 2 montiert ist, werden die Schwingen 8 und 9 mithilfe der hydropneumatischen
Zylinder 25 und 26 angehoben, so dass sie keinen Bodenkontakt mehr haben. Aufgrund
der Federn 23 und 24 an den vertikalen Schwenkgelenken 21 und 22 zentrieren sich die
Radträger 19 und 20, so dass sich die Stützräder 6 und 7 parallel zur Längsmitte des
Mähdreschers ausrichten.
[0025] Aus dem Vorbeschriebenen wird ersichtlich, dass die gesamte Stützradanordnung mit
sämtlichen für die Entlastung der Hinterachse 3 vorgesehenen Bauteile an einem gemeinsamen
Hilfsrahmen 12 angeordnet ist, ohne dass in die Konstruktion oder Mechanik des Mähdreschers
eingegriffen werden muss. Das ermöglicht, dass die Stützradanordnung auch als Nachrüstteil
für bestehende Mähdrescher oder selbstfahrende Erntemaschinen Verwendung finden kann.
Großartige Änderungen statischer Art an dem Chassis sind nicht erforderlich, weil
die Quertraversen 15 und die rohrförmigen Träger 16 für eine hinreichende Verwindungssteifigkeit
des Hilsrahmen sorgen, so dass Kräfte und Momente in dem Hilfsrahmen 12 aufgenommen
werden.
1. Selbstfahrende Erntemaschine, insbesondere Mähdrescher (1) mit einem Chassis (18),
einer Vorderachse (2) und mit einer Hinterachse (3) sowie hinter der Hinterachse (3)
angeordneten lenkbaren Stützrädern (6, 7) zur Entlastung der Hinterachse bei Straßenfahrt,
wobei die Stützräder (6, 7) aus einer ausgehobenen Ruhestellung in eine Fahrstellung
absenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützräder (6, 7) über jeweils eine Schwinge (8, 9) einzeln an einem gemeinsamen
Hilfsrahmen (12) angelenkt und nachlaufgesteuert sind, wobei der Hilfsrahmen (12)
an dem Chassis (18) befestigt ist.
2. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingen (8, 9) hydropneumatisch gefedert sind.
3. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydropneumatische Federung jeder Schwinge (8, 9) unabhängig von der anderen Schwinge
(9, 8) ansteuerbar ist.
4. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hilfsrahmen die beiden Anlenkpunkte (14) der Schwingen (8, 9) über Rundrohre
(Quertraverse 15) miteinander verbunden sind.
5. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stützräder (6, 7) in gabelförmigen Radträgern (19, 20) gehalten sind,
in die an den freien Enden der Schwingen (8, 9) über vertikale Schwenkachsen (21,
22) angelenkt sind.
6. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Radträger (19, 20) über Federn (23, 24) mittenzentriert sind.
7. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche für die Anhebung und Absenkung der Stützräder (6, 7) sowie der hydropneumatischen
Federung erforderlichen Bauteile (hydropneumatische Zylinder (25, 26)) am Hilfsrahmen
(12) angebracht sind.
8. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hydropneumatische Federung der Schwingen (8, 9) mit Nick- und Wanksensoren verbunden
ist und in Abhängigkeit deren Signale den Anpressdruck des jeweiligen Stützrades (6,
7) auf die Straße verstärkt oder abschwächt.
9. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hilfsrahmen ein Anhängerbock mit einem Zugmaul (11) angebracht ist.
10. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des Anhängerbocks (10) derart bemessen ist, dass das Zugmaul (11) in Fahrtrichtung
hinter den Stützrädern (6, 7) liegt.
11. Stützräderanordnung für eine selbstfahrende Erntemaschine, insbesondere Mähdrescher
mit lenkbaren Stützrädern zur Entlastung der Hinterachse der Erntemaschine bei Straßenfahrt,
wobei die Stützräder aus einer angehobenen Ruhestellung in eine Fahrstellung absenkbar
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützräder (6, 7) über jeweils eine Schwinge (8, 9) einzeln an einem gemeinsamen
Hilfsrahmen (12) angelenkt und nachlaufgesteuert sind, wobei der Hilfsrahmen (12)
an dem Chassis (18) der Erntemaschine befestigbar, insbesondere anschraubbar ist.
12. Stützräderanordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die Merkmale der Patenansprüche 2 bis 10.