[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansetzen eines Fadens an
einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine mit einer Saugdüse zum Aufnehmen eines Fadenendes
des Fadens von einer Spule, wobei die Saugdüse eine Ansaugmündung, einen Saugkanal
sowie eine Eintrittsöffnung für den Faden aufweist. Die Vorrichtung weist weiterhin
ein beweglich gegenüber der Saugdüse angeordnetes Zubringerorgan zum Bilden einer
Fadenschlaufe aus dem von der Saugdüse aufgenommenen Fadenende auf. Das Zubringerorgan
weist ein Deckelelement zum Verschließen der Eintrittsöffnung der Saugdüse sowie ein
Fadenführungselement auf und ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher das Fadenführungselement
sich innerhalb des Saugkanals befindet und das Deckelelement die Eintrittsöffnung
der Saugdüse verschließt, und einer zweiten Stellung, in welcher das Fadenführungselement
sich außerhalb des Saugkanals befindet und das Deckelelement die Eintrittsöffnung
der Saugdüse freigibt, hin und her bewegbar.
[0002] Bei Textilmaschinen wie Spinnmaschinen oder Spulmaschinen, bei welchen kontinuierlich
ein Faden produziert oder von einer Ablaufspule geliefert wird und auf eine Spule
aufgewickelt wird, ist es nach Unterbrechungen des Produktionsprozesses wie beispielsweise
einem Fadenbruch oder einen Reinigerschnitt erforderlich, den Faden wieder neu anzusetzen.
Hierzu ist es bekannt geworden, mittels einer Saugdüse das auf die Spule aufgelaufene
Ende des Fadens aufzusuchen und in die Saugdüse einzusaugen, um es von dort weiteren
Handhabungsorganen zum Ansetzen zu übergeben.
[0003] Die
DE 3 515 765 A1 zeigt eine Saugdüse, welche in einer verfahrbaren Wartungseinrichtung angeordnet
ist. Nach dem erfolgreichen Einsaugen des Fadens wird die Saugdüse ein Stück weit
von der Spulenoberfläche entfernt, so dass der eingesaugte Faden zwischen der Saugdüse
und der Spule aufgespannt ist. Anschließend wird ein ebenfalls in der verfahrbaren
Wartungseinrichtung angeordnetes Zubringerorgan dem Faden zugestellt, welches den
aufgespannten Faden erfasst und unter Bildung einer Fadenschlaufe zum Ansetzen an
ein weiteres Handlingsorgan übergibt.
[0004] Weiterhin sind Textilmaschinen bekannt geworden, bei welchen jede der Arbeitsstellen
über eine arbeitsstelleneigene Saugdüse verfügt. Eine derartige Textilmaschine ist
in der
EP 1 283 288 A2 beschrieben. Dabei ist an jeder der Arbeitsstellen eine schwenkbar gelagerte Saugdüse
vorgesehen, welche in einer ersten Stellung den Faden von der Spulenoberfläche aufnimmt
und nach erfolgreichem Einsaugen des Fadenendes in eine zweite Stellung verschwenkt
wird, um das eingesaugte Fadenende weiteren Handhabungsorganen der Arbeitsstelle zuzustellen.
Die schwenkbare Saugdüse hat einen vergleichsweise hohen Platzbedarf und ist konstruktiv
aufwändig.
[0005] Aus der
DE 10 2015 112 660 A1 ist weiterhin eine Textilmaschine mit einer arbeitsstelleneigenen Saugdüse bekannt
geworden, welche fest an der Arbeitsstelle angeordnet ist. Um das Fadenende dennoch
an ein weiteres Handlingsorgan der Arbeitsstelle zustellen zu können, ist der feststehenden
Saugdüse ein bewegbares Zubringerorgan zugeordnet. Das Zubringerorgan weist einen
Fadenleitbereich auf, der bereits vor dem Einsaugen des Fadenendes in einen Saugkanal
der Saugdüse eingebracht wird, so dass das Fadenende beim Einsaugen in die Saugdüse
zugleich in den Fadenleitbereich des Zubringerorgans gelangt. Nach erfolgreicher Aufnahme
des Fadenendes kann das Zubringerorgan verschwenkt werden, um das Fadenende unter
Bildung einer Fadenschlaufe dem weiteren Handlingsorgan zuzustellen. Die Saugdüse
weist eine Eintrittsöffnung für den Fadenleitbereich des Zubringerorgans und das Herausführen
des angesaugten Fadens aus der Saugdüse auf. Während des Aufsuchens des Fadenendes
auf der Spulenoberfläche muss diese Eintrittsöffnung abgedichtet werden. Das Zubringerorgan
weist hierzu ein Deckelelement auf.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Ansetzen eines Fadens
vorzuschlagen, welche während der Fadensuche eine zuverlässige Abdichtung der Eintrittsöffnung
der Saugdüse ermöglicht.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
[0008] Eine Vorrichtung zum Ansetzen eines Fadens an einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine
weist eine Saugdüse zum Aufnehmen eines Fadenendes des Fadens von einer Spule auf,
wobei die Saugdüse eine Ansaugmündung, einen Saugkanal sowie eine Eintrittsöffnung
für den Faden aufweist. Weiterhin weist die Vorrichtung ein beweglich gegenüber der
Saugdüse angeordnetes Zubringerorgan zum Bilden einer Fadenschlaufe aus dem von der
Saugdüse aufgenommenen Fadenende auf, wobei das Zubringerorgan ein Deckelelement zum
Verschließen der Eintrittsöffnung der Saugdüse sowie ein Fadenführungselement aufweist.
Das Zubringerorgan ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher das Fadenführungselement
sich innerhalb des Saugkanals befindet und das Deckelelement die Eintrittsöffnung
der Saugdüse verschließt, und einer zweiten Stellung, in welcher das Fadenführungselement
sich außerhalb des Saugkanals befindet und das Deckelelement die Eintrittsöffnung
der Saugdüse freigibt, hin und her bewegbar. Das Fadenführungselement weist eine offene
Kontur auf.
[0009] Dadurch, dass das Fadenführungselement eine offene Kontur aufweist und somit lediglich
an einem der beiden Enden der offenen Kontur an dem Zubringerorgan bzw. an lediglich
einer Stelle an dem Deckelelement des Zubringerorgans befestigt ist, erfährt das Deckelelement
nur eine geringe Versteifung durch das Fadenführungselement. Dadurch wird die Flexibilität
des Deckelelements erhöht, so dass dieses sich besser an die Oberfläche der Saugdüse
im Bereich der Eintrittsöffnung anpassen kann. Insbesondere die Bereiche des Deckelelements,
welche nicht mit dem Fadenführungselement in Verbindung stehen, können sich hierdurch
besonders gut an die Kontur der Eintrittsöffnung anpassen und diese besser abdichten.
Zugleich wird durch die offene Kontur des Fadenführungselements die Strömung innerhalb
der Saugdüse weniger beeinträchtigt, was das sichere Einsaugen des Fadenendes unterstützt
und zu einem verminderten Energieverbrauch führt. Zudem kann gegenüber einem Fadenführungselement
mit einer geschlossenen Kontur insbesondere bei der Fertigung der Fadenführungselemente
aus einem Blechmaterial eine Materialeinsparung erreicht werden.
[0010] Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung besteht das Deckelelements aus
einem Kunststoffmaterial. Durch die Verwendung eines Kunststoffmaterials kann das
Deckelelement besonders flexibel ausgestaltet werden, so dass es sich auch besonders
gut an die Kontur der Saugdüse anpassen kann und somit die Eintrittsöffnung besser
abdichten kann. In jedem Falle ist es vorteilhaft, wenn die Saugdüse aus einem härteren
Material besteht als das Deckelelement bzw. das Deckelelement aus einem weicheren
Material besteht als die Saugdüse, so dass allein aufgrund des in der Saugdüse herrschenden
Unterdrucks, welcher das weichere Deckelelement an die Saugdüse heranzieht, die Abdichtung
verbessert werden kann.
[0011] Zu einer verbesserten Abdichtung der Eintrittsöffnung trägt es weiterhin bei, wenn
zumindest ein die Eintrittsöffnung umgebender Bereich der Saugdüse in Längsrichtung
der Eintrittsöffnung gebogen ist und das Deckelelement ebenfalls in seiner Längsrichtung
gebogen ist. Unter der Längsrichtung der Eintrittsöffnung wird dabei die Richtung
der größten Abmessung der Eintrittsöffnung verstanden. Ebenso wird unter der Längsrichtung
des Deckelelements die Richtung der größten Abmessung des Deckelelements verstanden.
Durch die gebogene Kontur kann insbesondere im Bereich der beiden Längsenden des Deckelelements
bzw. im Bereich der beiden Längsenden der Eintrittsöffnung die Abdichtung weiter verbessert
werden.
[0012] Alternativ oder zusätzlich zu der gebogenen Kontur der Saugdüse und des Deckelelements
ist es von Vorteil, wenn die Eintrittsöffnung der Saugdüse und das Deckelelement jeweils
wenigstens eine, vorzugsweise jeweils wenigstens zwei einander gegenüberliegende,
abgeschrägte Kante/-n aufweisen, welche jeweils eine Dichtfläche ausbilden. Hierdurch
wird ein definierter Kontaktbereich zwischen der Saugdüse und dem Deckelelement geschaffen,
welcher aufgrund der abgeschrägten Form die Abdichtung der Eintrittsöffnung unterstützt.
Vorzugsweise sind dabei zumindest die beiden in Längsrichtung der Eintrittsöffnung
verlaufenden Kanten der Eintrittsöffnung und des Deckelelements abgeschrägt, im Falle
einer rechteckigen Eintrittsöffnung besonderes bevorzugt alle vier die Eintrittsöffnung
begrenzenden Kanten. Denkbar ist es aber auch, je nach Form der Eintrittsmündung und
des Deckelelements, lediglich eine, um die Eintrittsöffnung bzw. um das Deckelelement
umlaufende, abgeschrägte Kante vorzusehen.
[0013] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das Deckelelement
auf seiner dem Fadenführungselement zugewandten Seite, also auf der in der ersten
Stellung des Zubringerorgans zum Saugkanal der Saugdüse weisenden Seite, mit einer
Dichtlippe versehen ist. Vorzugsweise ist die Dichtlippe aus einem flexiblen Kunststoffmaterial
ausgeführt. Die Dichtlippe ermöglicht dabei in vorteilhafter Weise eine Abdichtung
auch bei einem ungleichmäßigen Dichtspalt zwischen der Saugdüse und dem Deckelelement.
Als flexibles Kunststoffmaterial kann beispielsweise ein Silikonmaterial oder ein
elastomeres Material eingesetzt werden.
[0014] Zur Befestigung der Dichtlippe an dem Deckelelement ist es weiterhin vorteilhaft,
wenn das Deckelelement auf seiner dem Fadenführungselement zugewandten Seite wenigstens
ein Halteelement, vorzugsweise mehrere, voneinander beabstandete, Halteelemente, aufweist.
Die Dichtlippe ist auf das Halteelement oder die Halteelemente lediglich aufgesteckt.
Dadurch, dass die Dichtlippe lediglich lose aufgesteckt ist, wird diese während des
Ansaugens des Fadenendes durch den Unterdruck in der Saugdüse ebenfalls leicht angesaugt,
was zu einer verbesserten Dichtwirkung führt. Es wird somit eine selbstabdichtende
Konstruktion des Deckelelements erreicht.
[0015] Um die Flexibilität des Deckelelements weiter zu verbessern, ist es vorteilhaft,
wenn das Fadenführungselement bezogen auf die Längsrichtung des Deckelelements außermittig,
insbesondere an oder im Bereich eines Längsendes des Deckelelements, an dem Deckelelement
befestigt ist. Die Abdichtung in einem mittleren Bereich des Deckelelements zwischen
den beiden Längsenden ist hierdurch insbesondere bei einem gebogenen Deckelelements
und einer gebogenen Kontur der Saugdüse erleichtert.
[0016] Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn das Fadenführungselement aus einem Blechmaterial,
insbesondere einem Edelstahlblech- oder einem Aluminiumblechmaterial, besteht. Das
Fadenführungselement kann dabei in besonders einfache Weise durch Stanzen oder Lasern
hergestellt werden.
[0017] Ebenso kann es von Vorteil sein, wenn das Faserführungselement ganz oder teilweise
(d.h. ein oder mehrere Abschnitte des Faserführungselements) aus einem Keramikmaterial
gefertigt ist. Beispielsweise wäre es denkbar, das Faserführungselement bzw. entsprechende
Abschnitte desselben durch ein 3D-Druckverfahren herzustellen und anschließend durch
Sintern mit einer Keramikschicht zu versehen.
[0018] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Fadenführungselement mit einer Beschichtung
versehen ist und/oder poliert ist. Beispielsweise kann ein Fadenführungselement aus
einem Aluminiumblechmaterial mit einer Aluminiumoxidschicht versehen sein oder es
kann ein Fadenführungselement aus einem Stahlblechmaterial mit einer DLC-Beschichtung
(Diamond-like Carbon) versehen sein. In jedem Falle ist es vorteilhaft, wenn das Fadenführungselement
mit einer reibwertmindernden Beschichtung versehen wird. Hierdurch können einerseits
Beschädigungen des Fadens vermieden werden. Weiterhin kann durch reibungsmindernde,
aber verschleißfeste Beschichtungen dem Verschleiß des Fadenführungselements entgegengewirkt
werden. Vorteilhaft ist es daher auch, wenn das Fadenführungselement poliert ist.
Auch hierdurch kann der Reibwert des Fadenführungselements und somit auch ein Verschleiß
desselben vermindert werden.
[0019] Zum Bilden der Fadenschlaufe ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das Fadenführungselement
wenigstens eine erste Fadenleitkante mit einer ersten Fixierkontur für ein abzuführendes
Fadenstück und wenigstens eine zweite Fadenleitkante mit einer zweiten Fixierkontur
für ein anzusetzendes Fadenstück aufweist. Beim Aufspannen der Fadenschlaufe kann
dabei ein erstes Fadenstück an der ersten Fixierkontur fixiert werden, während ein
zweites Fadenstück über die zweite Fadenleitkante gleitet und schließlich in der zweiten
Fixierkontur festgehalten wird. Dadurch sind die beiden Fadenstücke der Fadenschlaufe
voneinander getrennt und im Folgenden kann das anzusetzende Fadenstück wieder angesetzt
werden.
[0020] Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Arbeitsstelle einer
Textilmaschine während des regulären Betriebs,
- Figur 2
- die Arbeitsstelle der Figur 1 zwar nach einer Unterbrechung des regulären Betriebs,
wobei ein Faden in eine Saugdüse eingesaugt wurde,
- Figur 3
- die Arbeitsstelle der Textilmaschine der Figur 1 während der Bildung einer Fadenschlaufe,
- Figur 4
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer Vorrichtung zum Ansetzen eines Fadenendes
nach einer ersten Ausführung,
- Figur 5
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer Vorrichtung zum Ansetzen eines Fadenendes
nach einer zweiten Ausführung,
- Figur 6
- eine Detailansicht eines Deckelelements mit einer Dichtlippe zum Abdichten einer Eintrittsöffnung
der Saugdüse, sowie
- Figur 7
- eine schematische, abgebrochene Längsschnittdarstellung einer Vorrichtung zum Ansetzen
eines Fadenendes nach einer weiteren, alternativen Ausführung.
[0021] Bei der folgenden Beschreibung der Figuren und Ausführungsbeispiele werden für identische
oder vergleichbare Merkmale in den verschiedenen Figuren jeweils gleiche Bezugszeichen
verwendet. Die einzelnen Merkmale bzw. Bauteile werden daher lediglich bei ihrer ersten
Erwähnung detailliert beschrieben. Soweit diese bei den folgenden Ausführungsbeispielen
bzw. Figuren nicht nochmals gesondert erläutert werden, entspricht deren Ausgestaltung
und Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise der zuvor bereits anhand eines anderen
Ausführungsbeispiels beschriebenen Merkmale.
[0022] Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Arbeitsstelle 2 einer Textilmaschine
1 in einer Schnittdarstellung. Die Textilmaschine 1 ist vorliegend als Spinnmaschine
ausgebildet und weist als Fadenliefervorrichtung 3 eine Spinnvorrichtung auf, in welcher
ein Faden 4 produziert wird. Der Faden 4 wird mittels zweier Abzugswalzen 5 aus der
Fadenliefervorrichtung 3 abgezogen und einer Spulvorrichtung 6 zugeführt, wo er auf
eine Spule 7 aufgewickelt wird. Abweichend von der gezeigten Darstellung wäre es auch
möglich, dass die Textilmaschine 1 nicht als Spinnmaschine, sondern als Spulmaschine
ausgebildet ist. In diesem Fall weist die Arbeitsstelle 2 als Fadenliefervorrichtung
3 eine Ablaufspule auf, von welcher der Faden 4 wiederum abgezogen und auf eine Spule
7 wie zuvor beschrieben aufgewickelt wird.
[0023] Die Arbeitsstelle 2 der vorliegend gezeigten Textilmaschine 1 ist weiterhin als autarke
Arbeitsstelle 2 ausgebildet, welche nach einer Unterbrechung der Produktion in der
Lage ist, ein Fadenende 4a (siehe Figur 2) selbstständig wieder anzusetzen. Hierzu
wird das Fadenende 4a wieder in die Spinnvorrichtung zurückgeliefert, wo dieses mit
weiteren, in den Faden einzubindenden Fasern wieder verbunden wird. Im Falle einer
Spulmaschine wird ein von der Spule 7 kommendes Fadenende 4a mit einem hier nicht
gezeigten Fadenende der Ablaufspule verbunden. Die vorliegend gezeigte Arbeitsstelle
2 ist hierzu mit einer Vorrichtung 16 zum Ansetzen eines Fadens 4 versehen. Die Vorrichtung
16 zum Ansetzen des Fadens 4 weist dabei eine Saugdüse 8 auf, mittels welcher ein
auf die Spule 7 aufgelaufenes Fadenende 4a (siehe Figur 2) des Fadens 4 gesucht und
in einen Saugkanal 9 der Saugdüse 8 eingesaugt werden kann. Um den Saugkanal 9 mit
Unterdruck zu beaufschlagen, ist die Saugdüse 8 in an sich bekannter Weise mit einem
Unterdruckkanal 10 verbunden. Zum Einsaugen des Fadenendes 4a weist die Saugdüse 8
eine Ansaugmündung 11 auf. Weiterhin beinhaltet die Vorrichtung 16 ein Zubringerorgan
13, mittels welchem das von der Saugdüse aufgenommene Fadenende 4a unter Bildung einer
Fadenschlaufe (siehe Figur 3) einem Ansetzorgan 17 oder einem anderen Handlingsorgan
der Arbeitsstelle 2 zugestellt werden kann oder auch direkt der Fadenliefervorrichtung
3 zugeführt werden kann. Das Zubringerorgan 13 weist hierzu einen beweglich, insbesondere
schwenkbeweglich, gelagerten Hebel 24 auf, welcher mit einem Fadenführungselement
15 versehen ist, in welchem das Fadenende 4a von der Saugdüse 8 aufgenommen werden
kann. Die Bewegung des Zubringerorgans 13 ist vorliegend durch den Pfeil und die gestrichelte,
zweite Darstellung des Zubringerorgans 13 symbolisiert.
[0024] Die Saugdüse ist gemäß vorliegender Darstellung feststehend an der Arbeitsstelle
2 angeordnet, wobei der Faden 4 während des regulären Betriebs der Arbeitsstelle 2
durch die Saugdüse 8 hindurch verläuft. Der Faden 4 tritt dabei durch eine Eintrittsöffnung
12 in die Saugdüse 8 ein und verlässt diese durch die Ansaugmündung 11. Zum Verschließen
der Eintrittsöffnung 12 der Saugdüse 8 weist das Zubringerorgan 13 ein Deckelelement
14 auf. Das Zubringerorgan 13 ist zwischen einer ersten Stellung I (siehe Figur 2)
zum Übernehmen des Fadenendes 4a von der Saugdüse 8 und einer zweiten Stellung II
zum Bilden der Fadenschlaufe und zum Übergeben des Fadenendes 4a verfahrbar. In der
vorliegend gezeigten zweiten Stellung II des Zubringerorgans 13 befindet sich das
Fadenführungselement 15 außerhalb des Saugkanals 9 der Saugdüse 8 und das Deckelelement
14 gibt die Eintrittsöffnung 12 der Saugdüse 8 frei, so dass der Faden 4 während der
Produktion durch die Saugdüse 8 verlaufen kann.
[0025] Kommt es nun zu einer Unterbrechung der Produktion, beispielsweise durch einen Fadenbruch
oder einen Reinigerschnitt, so entsteht ein Fadenende 4a (siehe Figur 2), welches
aufgrund der sich noch drehenden Spule 7 auf die Spule 7 auf läuft. Es ist somit erforderlich,
mittels der Saugdüse 8 das auf die Spule 7 aufgelaufene Fadenende 4a aufzusuchen und
in diese einzusaugen.
[0026] Figur 2 zeigt nun die Arbeitsstelle 2 der Textilmaschine 1 in einer Situation, in
welcher nach einer Unterbrechung der Produktion das Fadenende 4a gerade in die Saugdüse
8 eingesaugt wurde. Zum Aufsuchen des Fadenendes 4a auf der Spule 7 wird dabei zunächst
das Zubringerorgan 13 in seine erste Stellung I bewegt, vorliegend verschwenkt. In
dieser Stellung I befindet sich das Fadenführungselement 15 innerhalb des Saugkanals
9 der Saugdüse 8 und das Deckelelement 14 verschließt die Eintrittsöffnung 12 der
Saugdüse 8. Die Saugdüse 8 kann nun über den Unterdruckkanal 10 mit Unterdruck beaufschlagt
werden und das Fadenende 4a auf der Oberfläche der Spule 7 aufsuchen. Durch das Einsaugen
des Fadenendes 4a gelangt dieses nicht nur in den Saugkanal 9 der Saugdüse 8, sondern
zugleich auch in das Fadenführungselement 15 des Zubringerorgans 13. Das Fadenende
4a ist nun durch den Saugzug innerhalb der Saugdüse 8 gehalten. Um die Wirkung des
Unterdrucks in der Saugdüse 8 nicht zu beeinträchtigen und zudem den Energieverbrauch
der Textilmaschine 1 zu reduzieren, ist es erforderlich, die Eintrittsöffnung 12 während
des Beaufschlagens der Saugdüse 8 mit Unterdruck mittels des Deckelelements 14 zuverlässig
abzudichten.
[0027] Figur 3 zeigt schließlich eine weitere Situation der Arbeitsstelle 2 der Textilmaschine
1, in welcher das eingesaugte Fadenende 4a unter Bildung einer Fadenschlaufe vorliegend
dem Ansetzorgan 17 zugestellt wird. Das Zubringerorgan 13 wird hierzu aus seiner ersten
Stellung I (siehe Figur 2) wieder zurück in seine zweite Stellung II bewegt, in welcher
das Deckelelement 14 die Eintrittsöffnung 12 freigibt und das Fadenführungselement
15 sich außerhalb des Saugkanals 9 befindet. Durch das Aufziehen der Fadenschlaufe
sind nun aus dem ursprünglichen Fadenende 4a ein anzusetzendes Fadenstück 4b und ein
abzuführendes Fadenstück 4c ausgebildet worden. Die beiden Fadenstücke 4b und 4c können
nun beispielsweise durch das Ansetzorgan 17 aufgetrennt werden, so dass das Fadenstück
4b der Fadenliefervorrichtung 3 zum Ansetzen zugeführt werden kann und das Fadenstück
4c in den Unterdruckkanal eingesaugt und über diesen entsorgt werden kann.
[0028] Um nun die Abdichtung der Eintrittsöffnung 12 durch das Deckelelement 14 während
des Einsaugens des Fadenendes 4a zu erleichtern, ist das Fadenführungselement 15 nicht
mehr wie bisher als geschlossene Kontur in Form einer Öse, sondern als offene Kontur
ausgeführt. Dies ist in Figur 4 dargestellt, welche die Vorrichtung 16 mit der Saugdüse
8 mit dem Saugkanal 9 sowie dem Zubringerorgan 13 in einer schematischen Querschnittsdarstellung
zeigt. Das Zubringerorgan 13 ist vorliegend in seiner ersten Stellung I dargestellt,
in welcher das Deckelelement 14 die Eintrittsöffnung 12 der Saugdüse 8 verschließt
und das Fadenführungselement 15 sich in dem Saugkanal 9 befindet. Das Fadenführungselement
15 ist dabei bezogen auf die Längsrichtung des Deckelelements 14 außermittig angeordnet.
Vorliegend ist das Fadenführungselement 15 im Bereich eines Längsendes 14a des Deckelelements
14 angeordnet. Das Deckelelement 14 kann sich hierdurch insbesondere an dem anderen,
dem ersten Längsende 14a, an welchem das Fadenführungselement 15 angeordnet ist, gegenüberliegenden
Längsende 14a flexibel an die Eintrittsöffnung 12 anpassen.
[0029] Aufgrund dessen, dass innerhalb des Saugkanals 9 zumindest während des Fadensuchens
Unterdruck herrscht, kann dabei auch erreicht werden, dass das freie Längsende 14a
durch den Unterdruck noch an die Eintrittsöffnung 12 der Saugdüse 8 angesaugt wird,
was die Dichtwirkung des Deckelelements 14 unterstützt. Weiterhin ist der Figur 4
eine erste Fadenleitkante 20 zu entnehmen, an welcher beim Aufspannen der Fadenschlaufe
(siehe Figur 3) das abzuführende Fadenstück 4c entlang gleitet, bis es schließlich
an einer ersten Fixierkontur 21 fixiert wird. Ebenso gleitet das anzusetzende Fadenstück
4b während des weiteren Aufspannens der Fadenschlaufe an einer zweiten Fadenleitkante
22 entlang, bis es schließlich an einer zweiten Fixierkontur 23 fixiert wird. Nach
dem vollständigen Aufspannen der Fadenschlaufe sind somit das anzusetzende Fadenstück
4b und das abzuführende Fadenstück 4c durch das Fadenführungselement 15 voneinander
separiert können somit getrennt werden, wie zuvor bereits beschriebenen.
[0030] Figur 5 zeigt eine andere Ausführung einer Vorrichtung 16 zum Ansetzen eines Fadenendes
4a, bei welchem das Deckelelement 14 in seiner Längsrichtung gebogen ist. Ebenso ist
bei der Saugdüse 8 zumindest der die Eintrittsöffnung 12 umgebende Bereich der Saugdüse
8 in seiner Längsrichtung gebogen. Die Längsrichtung entspricht dabei der größten
Abmessung der schlitzförmigen Eintrittsöffnung 12. Die Abdichtung der Eintrittsöffnung
12 durch das Deckelelement 14 wird hierdurch erleichtert. Weiterhin ist in Figur 5
noch eine Dichtlippe 18 gezeigt, welche auf dem Deckelelement 14 angebracht ist und
die Abdichtung der Eintrittsöffnung 12 ebenfalls erleichtert. Insbesondere, wenn das
Deckelelement 14 sowie die Dichtlippe 18 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
werden, sind diese besonders nachgiebig, so dass allein durch das Ansaugen des Deckelelements
14 mit der Dichtlippe 18 durch den Unterdruck eine verbesserte Abdichtung erzielt
werden kann. Ein erhöhter Anpressdruck auf das Deckelelement 14 bspw. durch einen
Antrieb des Zubringerorgans 13 ist dabei nicht erforderlich. Die Dichtlippe 18 ist
dabei auf der dem Fadenführungselement 15 zugewandten Seite des Deckelelements 14
und somit auf der Innenseite des Deckelelements 14 angeordnet und steht mit dem Saugkanal
9 und somit auch mit dem darin herrschenden Unterdruck während des Ansaugens in Verbindung.
Demgegenüber weist die dem Fadenführungselement 15 abgewandte Seite des Deckelelements
14 zur Außenseite der Saugdüse 8.
[0031] Um die Dichtlippe 18 auf dem Deckelelement 14 befestigen zu können, weist das Deckelelement
14 vorliegend mehrere Halteelemente 19 auf, auf welche die Dichtlippe 18 aufgesteckt
ist. Die Halteelemente 19 sind dabei voneinander beabstandet, so dass die Dichtlippe
18 nicht vollflächig mit dem Deckelelement 14 verbunden ist. Die Dichtlippe 18 kann
sich somit gegenüber dem Deckelelement 14 bewegen, was das Ansaugen der Dichtlippe
18 durch den innerhalb des Saugkanals 9 herrschenden Unterdruck erleichtert.
[0032] Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite bzw. die dem Fadenführungselement
15 zugewandte Seite des Deckelelements 14, auf welche die Dichtlippe 18 aufgebracht
ist. Die Halteelemente 19 sind nach der vorliegenden Darstellung in zwei Reihen, vorliegend
oberhalb und unterhalb des Fadenführungselements 15 angeordnet. Denkbar wäre es aber
auch, lediglich eine Reihe von Halteelementen 19 vorzusehen, welche dann, bezogen
auf die Darstellung der Figur 6, links und rechts des Fadenführungselements 15 angeordnet
wären. Weiterhin wäre es natürlich auch denkbar, insgesamt lediglich 2 oder 3 Halteelemente
an verschiedenen Stellen des Deckelelements 14 vorzusehen.
[0033] Figur 7 zeigt eine schematische, abgebrochene Längsschnittdarstellung einer Vorrichtung
16 zum Ansetzen eines Fadenendes 4a nach einer weiteren, alternativen Ausführung.
Dabei weist die Eintrittsöffnung 12 der Saugdüse 8 vorliegend zwei einander gegenüberliegende,
in Längsrichtung der Eintrittsöffnung 12 verlaufende, abgeschrägte Kanten auf. Diese
bilden jeweils eine Dichtfläche 25 für das Deckelelement 14 aus. Ebenso sind bei dem
Deckelelement 14 die beiden in Längsrichtung der Eintrittsöffnung 12 verlaufenden
Kanten abgeschrägt und bilden Dichtflächen 25 aus. Vorzugsweise werden alle die Eintrittsöffnung
12 begrenzenden Kanten bzw. alle Kanten des Deckelelements 14 abgeschrägt oder mit
einer umlaufenden, abgeschrägten Kante versehen, um eine besonders gute Abdichtung
zu erzielen. Es versteht sich, dass die Kanten des Deckelelements 14 jeweils korrespondierend
zu den Kanten der Eintrittsöffnung 12 abgeschrägt werden, so dass die Eintrittsöffnung
12 als Positivform und das Deckelement 14 entsprechend als Negativform ausgeführt
sind.
[0034] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen
und Kombinationen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung,
auch wenn diese in den Ausführungsbeispielen nicht dargestellt sind oder deren einzelne
Merkmale in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt sind.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Textilmaschine
- 2
- Arbeitsstelle
- 3
- Fadenliefervorrichtung
- 4
- Faden
- 4a
- Fadenende
- 4b
- anzusetzendes Fadenstück
- 4c
- abzuführendes Fadenstück
- 5
- Abzugsvorrichtung
- 6
- Spulvorrichtung
- 7
- Spule
- 8
- Saugdüse
- 9
- Saugkanal
- 10
- Unterdruckkanal
- 11
- Ansaugmündung
- 12
- Eintrittsöffnung
- 13
- Zubringerorgan
- 14
- Deckelelement
- 14a
- Längsende des Deckelelements
- 15
- Fadenführungselement
- 16
- Vorrichtung zum Ansetzen des Fadens
- 17
- Ansetzorgan
- 18
- Dichtlippe
- 19
- Halteelement
- 20
- erste Fadenleitkante
- 21
- erste Fixierkontur
- 22
- zweite Fadenleitkante
- 23
- zweite Fixierkontur
- 24
- Hebel
- 25
- Dichtfläche
- I
- erste Stellung des Zubringerorgans
- II
- zweite Stellung des Zubringerorgans
1. Vorrichtung (16) zum Ansetzen eines Fadens (4) an einer Arbeitsstelle (2) einer Textilmaschine
(1), mit einer Saugdüse (8) zum Aufnehmen eines Fadenendes (4a) des Fadens (4) von
einer Spule (7), wobei die Saugdüse (8) eine Eintrittsöffnung (12) für den Faden (4)
aufweist, und mit einem beweglich gegenüber der Saugdüse (8) angeordneten Zubringerorgan
(13), wobei das Zubringerorgan (13) ein Deckelelement (14) zum Verschließen der Eintrittsöffnung
(12) der Saugdüse (8) sowie ein Fadenführungselement (15) aufweist und wobei das Zubringerorgan
(13) zwischen einer ersten Stellung (I), in welcher das Deckelelement (14) die Eintrittsöffnung
(12) der Saugdüse (8) verschließt, und einer zweiten Stellung (II), in welcher das
Deckelelement (14) die Eintrittsöffnung (12) der Saugdüse (8) freigibt, hin- und her
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenführungselement (15) eine offene Kontur aufweist.
2. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein die Eintrittsöffnung (12) umgebender Bereich der Saugdüse (8) in Längsrichtung
der Eintrittsöffnung (12) gebogen ist und das Deckelelement (14) ebenfalls in seiner
Längsrichtung gebogen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (12) der Saugdüse (8) und das Deckelelement (14) jeweils wenigstens
eine, vorzugsweise jeweils wenigstens zwei einander gegenüber liegende, abgeschrägte
Kante/-n aufweisen, welche jeweils eine Dichtfläche (25) ausbilden.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) auf seiner dem Fadenführungselement (15) zugewandten Seite
mit einer Dichtlippe (18) versehen ist, wobei vorzugsweise die Dichtlippe (18) aus
einem flexiblen Kunststoffmaterial ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) auf seiner dem Fadenführungselement (15) zugewandten Seite
wenigstens ein Halteelement (19), vorzugsweise mehrere, voneinander beabstandete Haltelemente
(19), aufweist, auf welche(s) die Dichtlippe (18) aufgesteckt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Fadenführungselement (15) bezogen auf die Längsrichtung des Deckelelements (14) außermittig,
insbesondere an oder im Bereich eines Längsendes (14a) des Deckelelements (14), an
dem Deckelelement (14) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenführungselement (15) aus einem Blechmaterial, insbesondere einem Edelstahlblech-
oder einem Aluminiumblechmaterial, besteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenführungselement (15) zumindest abschnittsweise aus einem Keramikmaterial
besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenführungselement (15) mit einer Beschichtung versehen ist und/oder poliert
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenführungselement (15) wenigstens eine erste Fadenleitkante (20) mit einer
ersten Fixierkontur (21) für ein abzuführendes Fadenstück (4c) und wenigstens eine
zweite Fadenleitkante (22) mit einer zweiten Fixierkontur (23) für ein anzusetzendes
Fadenstück (4b) aufweist.