(19) |
 |
|
(11) |
EP 2 248 221 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
10.04.2019 Patentblatt 2019/15 |
(22) |
Anmeldetag: 13.02.2009 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2009/001003 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2009/106235 (03.09.2009 Gazette 2009/36) |
|
(54) |
ANTENNENANORDNUNG FÜR EIN KRAFTFAHRZEUG
ANTENNA ARRAY FOR A MOTOR VEHICLE
ARRANGEMENT D'ANTENNE POUR UN VÉHICULE AUTOMOBILE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
26.02.2008 DE 102008011131
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
10.11.2010 Patentblatt 2010/45 |
(73) |
Patentinhaber: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft |
|
80809 München (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- HOEDL, Johannes
85757 Karlsfeld (DE)
- PROBST, Wilhelm
31167 Bockenem-Störy (DE)
|
(74) |
Vertreter: Kammermeier, Peter Frank |
|
Bayerische Motoren Werke AG
Patentabteilung AJ-5 80788 München 80788 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-2005/060044 JP-A- 2001 320 293 US-A- 5 581 263
|
JP-A- 2001 308 624 US-A- 5 548 298
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung für ein Kraftfahrzeug.
[0002] Um beispielsweise Radio- und TV-Dienste in Kraftfahrzeugen nutzen zu können, verfügen
moderne Kraftfahrzeuge meist über zumindest eine, häufig sogar viele, ggf. auch verschiedenartige
Antennen. In der Regel wird bei der Auslegung der Antennen der Versuch unternommen,
einen bestmöglichen Kompromiss zwischen Antennenwirksamkeit, elektromagnetischer Verträglichkeit
im Hinblick auf Eigenstörer im Fahrzeug und Fahrzeugdesign zu erreichen. Antennen
werden in modernen Kraftfahrzeugen beispielsweise häufig in der Heckscheibe, in einer
der hinteren Seitenscheiben oder im Spoiler verbaut.
[0003] Dabei kann eine Antennenanordnung, die ganz oder teilweise in einem solchen Fahrzeugteil,
beispielsweise der Heckscheibe, verbaut ist, mehrere Antennen umfassen. Sie kann auch
Zusatzelemente zu der Antenne bzw. den Antennen umfassen, beispielsweise Anschlusselemente,
Verstärker, Sperrdrosseln und/oder Signalverarbeitungseinheiten (z.B. Antennen-Diversity-Modul).
Auch Bauteile, die primär keine Antennenfunktion erfüllen, beispielsweise eine Heckscheibenheizung,
können von der Antennenanordnung umfasst sein.
[0004] Häufig erfüllen Heizleitungen einer Heckscheibenheizung jedoch neben ihrer Heizfunktion
auch eine Antennenfunktion. Für solche Heizleitungen ist es beispielsweise aus der
WO 2005/060044 A1 bekannt, die vom Heizstrom auf die als Antenne dienenden Heizleiter übertragenen
Bordnetzstörungen durch Baugruppen mit hochfrequenztechnisch hochohmigem Verhalten
(so genannte Sperrkreise bzw. Sperrkreisdrosseln) zu unterdrücken, wenn der Antennenanschlusspunkt
galvanisch mit dem Heizfeld verbunden ist. Außerdem kann auf diese Weise - wie dies
auch in Fahrzeugen der Anmelderin praktiziert wird - verhindert werden, dass Antennennutzströme
zum Versorgungspotenzial der Spannungsversorgung und/oder zum Massepotenzial abfließen.
[0005] US 5,581,263 beschreibt eine Scheibenantennenanordnung, deren Abgriffe und Filterelemente so angeordnet
sind, dass sich für den AM- und FM-Empfang jeweils optimale äquivalente Antennenlängen
ergeben.
[0006] WO 2005/060044 A1 lehrt eine Fahrzeugscheibenantenne mit einem Auskoppelelement, das von einer als
Antenne dienenden Heckscheibe galvanisch entkoppelt, aber mit dieser kapazitiv gekoppelt
ist.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung des Antennen-Empfangs von in Kraftfahrzeugen
eingesetzten AM-Antennen.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kraftfahrzeug mit einer Antennenanordnung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0009] Die erfindungsgemäße Antennenanordnung weist zumindest eine AM-Antenne für den Empfang
von zumindest Lang-, Mittel- und/oder Kurzwellensignalen auf sowie zumindest ein weiteres
benachbart zu der AM-Antenne angeordnetes elektrisch leitfähiges Bauteil, das als
weitere Antenne des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Das weitere Bauteil ist mit einem
Masse- und/oder Versorgungspotenzial des Kraftfahrzeugs über zumindest ein Filterelement
verbunden. Durch das Filterelement werden Signalfrequenzen in zumindest einem von
der AM-Antenne zu empfangenden Frequenzbereich unterdrückt. Erfindungsgemäß ist die
weitere Antenne als TV-Antenne ausgebildet, wobei die Antennenanordnung einen Antennenverstärker
für die TV-Antenne umfasst, wobei der Antennenverstärker in ein Gehäuse des Filterelements
integriert ist.
[0010] Durch die Erfindung werden die Empfangseigenschaften der AM-Antenne im Lang-, Mittel-
und/oder Kurzwellenbereich verbessert. Überraschenderweise führen zu diesem technischen
Erfolg nicht Filtermaßnahmen, die unmittelbar auf die AM-Antenne selbst bezogen sind,
sondern Filtermaßnahmen, die auf ein benachbartes Bauteil bezogen sind.
[0011] Ebenso können auf Basis der Erfindung die charakteristischen Empfangseigenschaften
der AM-Antenne im Lang-, Mittel- und/oder Kurzwellenbereich gezielt verändert werden,
z.B. kann ein einfallswinkelabhängiger Gewinn erreicht werden.
[0012] So ist es vorstellbar, eine Antenne ein- und/oder auszuschalten oder - verallgemeinert
- gezielt Ihre Charakteristik zu verändern, indem ein benachbartes Teil befiltert
wird.
[0013] AM-Antennen, die in Antennenanordnungen gemäß dem Stand der Technik enthalten sind,
weisen suboptimale Eigenschaften im Zusammenhang mit speziellen Markt- bzw. Kundenanforderungen
auf. Beispielsweise ist es für den nordamerikanischen Markt typischerweise von hoher
Bedeutung, Radio in sehr guter Klangqualität über Mittelwelle empfangen zu können.
Diese Kundenerwartung kann jedoch mit dem eingangs genannten Kompromiss aus Antennenwirksamkeit,
elektromagnetischer Verträglichkeit und Fahrzeugdesign nicht immer zufriedenstellend
erfüllt werden. Dies gilt in besonderem Maße in Regionen mit schwacher Sendesignalstärke
(z.B. in ländlichen Gebieten). Die physische Beschaffenheit, insbesondere die Länge
der in Heck-, Seitenscheibe oder Spoiler verbauten AM-Antenne, ist für den Empfang
von Mittelwellen dann oft unzureichend. Auch ungünstige Rahmenbedingungen können den
Mittelwellen-Empfang erschweren bzw. in seiner Qualität verringern. In vielen Fällen
sind die oben genannten typischen Einbauorte am Kraftfahrzeug sogar überhaupt nicht
vorhanden. Ebenso können sich bei konventionellen Antennenanordnungen Defizite in
der Antennen-Performance im Zusammenhang mit speziellen Marktanforderungen ergeben,
beispielsweise bei unüblichen Frequenzbändern, Feldstärken oder veränderter Sender-
bzw. geografischer Typologie.
[0014] Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Einsatz bei AM-Antennen, deren Länge sehr
viel kleiner ist als die Wellenlänge der empfangenen Signale, da gerade bei solchen
AM-Antennen in konventionellen Antennenanordnungen die oben genannten suboptimalen
Eigenschaften und/oder Defizite gehäuft auftreten können.
[0015] Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass die Empfangseigenschaften der AM-Antenne
verbesserbar sind, indem metallische oder anderweitig elektrisch leitfähige Bauteile,
die unmittelbar und/oder elektrisch niederohmig mit der elektrischen Fahrzeugmasse
verbunden sind und die benachbart zur AM-Antenne angeordnet sind, derart beeinflusst
werden, dass die elektrische Fahrzeugmasse für die AM-Antennen nicht mehr als Massepotenzial
"sichtbar" wird. "Sichtbar" ist ein leitfähiges Element im vorliegenden Kontext dann,
wenn es als parasitäre Kapazität an der Antenne wirkt. Solche parasitären Kapazitäten
bedämpfen die Zuführung der Antennensignalleistung zur nächsten Stufe der Signalkette,
welche oftmals als Verstärker ausgebildet ist. Die Erfindung verhindert ein solches
Bedämpfen.
[0016] Grundsätzlich kann die Fahrzeugmasse eines der AM-Antenne benachbarten Bauteils in
besonders einfacher Weise für die AM-Antenne "unsichtbar" gemacht werden, indem das
benachbarte Bauteil - sofern dies seine Funktion nicht beeinträchtigt - aus einem
elektrisch nicht leitfähigen Material ausgeführt wird. Ebenso kann das benachbarte
Bauteil - sofern dies seine Funktion nicht beeinträchtigt - elektrisch gegenüber der
Fahrzeugmasse isoliert werden.
[0017] Die Erfindung sieht jedoch ein gezieltes Befiltern des benachbarten Bauteils für
den von der AM-Antenne zu empfangenden Frequenzbereich vor. Somit wird die benachbarte
Fahrzeugmasse selektiv für solche Frequenzen unsichtbar. Gegebenenfalls kann das Bauteil
gleichzeitig für alle höheren Frequenzen befiltert werden. Es kann dann ein Tiefpass
als Filterelement verwendet werden.
[0018] Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Antennenanordnungen, bei
denen die Heizdrähte einer Heckscheibenheizung zumindest teilweise in unmittelbarer
Nähe der AM-Antenne verlaufen. Die durch die Erfindung bewirkte Verbesserung des AM-Empfangs
ist in solchen Fällen besonders deutlich.
[0019] Ebenso ist die Erfindung vorteilhaft anwendbar auf Antennenanordnungen, bei denen
eine andere Antenne, nämlich eine TV- (oder TV- und FM-)Antenne als weiteres Bauteil
im Sinne der Erfindung zumindest teilweise in unmittelbarer Nähe der AM-Antenne angeordnet
ist. Beispielsweise können beide Antennen an derselben Heckscheibe angebracht sein.
Auch in solchen Fällen bewirkt die Erfindung eine deutliche Verbesserung des AM-Empfangs.
[0020] Zur Steigerung des Effekts der Erfindung können zusätzlich vorhandene niederohmige
oder kapazitive Massepfade eliminiert bzw. minimiert werden.
[0021] Hierzu kann einerseits die Anordnung des erfindungsgemäß befilterten Bauteils in
großem geometrischen Abstand von auf Massepotential liegenden Teilen, Leitungen oder
sonstigen Bauteilen dienen. Andererseits kann hierzu auch eine gezielte niederohmige
und niederkapazitive Ausführung der weiteren Anschlüsse des befilterten Bauteils dienen
und/oder eine gezielte niederohmige und niederkapazitive Ausführung von gegebenenfalls
erforderlichen Anpassungsschaltungen des Bauteils.
[0022] Wie oben bereits erläutert, ist das weitere Bauteil als weitere Antenne ausgeführt.
Vorzugsweise ist diese Antenne dann mit dem Masse- und/oder Versorgungspotenzial des
Kraftfahrzeugs (zusätzlich zu dem oben genannten Filterelement) ferner über zumindest
ein Zusatzfilterelement verbunden, durch welches Signalfrequenzen in zumindest einem
von der weiteren Antenne zu empfangenden Frequenzbereich unterdrückt werden. Somit
kann auch verhindert werden, dass Antennennutzströme der weiteren Antenne zum Versorgungspotenzial
und/oder zum Massepotenzial abfließen.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Antennenanordnung
neben dem bereits genannten benachbarten Bauteil zumindest eine weitere benachbart
zu der AM-Antenne angeordnete elektrisch leitfähige Komponente auf und weist das Filterelement
eine Bifilarspule mit einer ersten und einer zweiten Teilspule auf. Dabei ist das
weitere Bauteil über die erste Teilspule der Bifilarspule mit dem Masse- und/oder
Versorgungspotenzial verbunden. Die weitere Komponente ist über die zweite Teilspule
der Bifilarspule mit dem Masse- und/oder Versorgungspotenzial verbunden. Als Bifilarspule
ist dabei eine zweiadrige gegensinnig aufgewickelte Spule zu verstehen. Jede Wickelungsader
stellt dabei für sich eine vollwertige Spule dar, hier Teilspule genannt. Bei gleicher
Bestromung der Teilspulen, heben sich die entstehenden magnetischen Felder gegenseitig
nahezu auf. Durch die genannte Maßnahme kann also wirksam die Entstehung magnetischer
Störfelder verhindert werden.
[0024] Auch die im vorhergehenden Absatz genannte weitere Komponente kann als Antenne, insbesondere
FM- und/oder TV-Antenne ausgebildet sein. Sie kann gemeinsam mit der AM-Antenne und
dem weiteren Bauteil, das ebenso als Antenne, insbesondere FM- und/oder TV-Antenne
ausgebildet sein kann, in einer Heckscheibe des Fahrzeugs angeordnet sein.
[0025] Insbesondere wenn die AM-Antenne, das weitere Bauteil und eine ggf. vorhandene weitere
Komponente der Antennenanordnung in eine Heckscheibe des Kraftfahrzeugs integriert
sind, kann es vorteilhaft sein, das zumindest eine verwendete Filterelement, ggf.
ausgeführt als Bifilarspule, an der Hutablage oder der C-Säule des Kraftfahrzeugs
anzuordnen.
[0026] Die Erfindung kann in verschiedenen, teils bereits angesprochenen, teils noch anhand
der nachfolgenden Ausführungsbeispiele zu diskutierenden Varianten umgesetzt werden.
Zudem können selektiv und abgestuft weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Empfangsqualität
ergriffen werden. So wird eine feine Skalierbarkeit erreicht. Damit werden Kosten
pro Fahrzeug nur dann ausgelöst, wenn auch die entsprechenden Sonderausstattungen
verbaut werden. Ein einfach ausgestattetes Fahrzeug kann somit auch mit einem einfachen
und preisgünstigen Antennensystem mit wenig zu verbauenden Teilen ausgerüstet werden.
[0027] Außerdem können durch die weit reichende Teile-Gleich-Verwendung zu bekannten Antennensystemen
und durch die Verwendung von Standardkomponenten Kosteneinsparungen erreicht werden.
Es sind zur praktischen Umsetzung der Erfindung nur geringe Systemeingriffe bzw. Neuentwicklungen
nötig.
[0028] Des Weiteren ist bei geeigneter Ausführung für alle Länderausstattungen und für diverse
antennenrelevante Sonderausstattungen nur eine einzige Heckscheibe notwendig, sowohl
hinsichtlich ihrer Leiterstruktur (die auch zur Beheizung verwendet werden kann),
wie auch hinsichtlich der Ausführung ihrer elektrischen (Heiz-)Anschlüsse und Antennenabgriffe.
Dies ermöglicht Einsparungen in den Bereichen Entwicklung, Logistik und Produktion.
[0029] Durch das erfindungsgemäße Antennenkonzept kann kundenspezifischen und marktspezifischen
Anforderungen verbessert entsprochen werden. Insbesondere Fahrzeugnutzern, die Wert
auf hohe Funktionalität (insbesondere gute Empfangsleistung) legen und die zudem designsensibel
sind, kann mittels der Erfindung ein geeignetes Produkt angeboten werden.
[0030] Darüber hinaus lassen sich durch die Erfindung Kosteneinsparungen erzielen, denn
die Funktionalität des Antennenkonzepts wird lediglich selektiv kunden- bzw. marktspezifisch
erweitert und nicht pauschal für jedes gefertigte Produkt. Dadurch ergeben sich auch
Vorteile in Produktion, Teilekomplexität und Logistik.
[0031] Über den Lebenszyklus eines Kraftfahrzeugs hinweg betrachtet, wird mittels der Erfindung
nicht zuletzt auch die Flexibilität im Zusammenhang mit veränderten Rahmenbedingungen
der Senderlandschaft, sowie im Hinblick auf technische Innovationen, wie beispielsweise
die Umstellung von analogem auf digitalen Empfang erhöht.
[0032] Im Folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen
Fig. 1a eine erste teilweise in eine Heckscheibe integrierte Antennenanordnung,
Fig. 1b eine Modifikation dieser Antennenanordnung,
Fig. 2 eine zweite teilweise in eine Heckscheibe integrierte Antennenanordnung und
Fig. 3 eine dritte teilweise in eine Heckscheibe integrierte Antennenanordnung.
[0033] Fig. 1a zeigt eine teilweise in eine Heckscheibe 1 eines Kraftfahrzeugs 10 integrierte
Antennenanordnung. In die Heckscheibe 1 sind neben einer AM-Antenne AM mehrere andere
Antennen eingebaut. Dies sind insgesamt drei FM-Antennen FM1, FM2 und FM3, drei TV-Antennen
TV1, TV2 und TV3, eine Antenne FBD für Fernbediendienste sowie eine Antenne DAB für
Digitalradioempfang. Teilweise weisen die Antennen Mehrfachfunktion auf, wobei auch
die Abgriffe der Antennen mehrfach genutzt und somit in ihrer Anzahl reduziert werden
können. Die FM-Antenne FM2 ist körperlich identisch der TV-Antenne TV2. Die FM-Antenne
FM3 ist körperlich identisch der Antenne DAB für Digitalradio. Zudem wirken die Antennen
FM1, FM2, FM3, TV2 und TV 3 als Heizdrähte einer Heckscheibenheizung.
[0034] Zum Verständnis der Figuren sei angemerkt, dass die Antennenbereiche sich in bekannter
Weise überlappen (z.B. FM1 mit FM2, FM1 mit FM3 sowie TV2 mit TV3). Daher sind keine
Grenzen der überlappenden Antennen in die Figuren eingezeichnet.
[0035] Jede der Antennen ist über eine Zuleitung mit einer Signalverarbeitungseinheit 2
verbunden, die zum Beispiel ein Antennen-Diversity-Modul samt Verstärker umfassen
kann.
[0036] Die auch als Heizdrähte einer Heckscheibenheizung wirkenden Antennen FM1, FM2, FM3,
TV1, DAB, TV2 und TV 3 sind zu Heizzwecken über Anschlüsse 6a bzw. 6b mit einem Versorgungspotenzial
6 und über Anschlüsse 5a bzw. 5b mit einem Massepotenzial 5 verbunden bzw. verbindbar.
Sperrkreise 3 und 4 zwischen den Anschlüssen 5a, 5b, 6a, 6b der Antennen und dem Massepotenzial
5 bzw. dem Versorgungspotenzial 6 unterdrücken eventuelle vom Heizstrom auf diese
Antennen übertragenen Bordnetzstörungen und verhindern, dass Antennennutzströme zum
Massepotenzial 5 oder zum Versorgungspotenzial 6 abfließen. Zum erstgenannten Zweck
werden gezielt Signalfrequenzen in typischen Frequenzbereichen von Bordnetzstörungen
unterdrückt. Zum zweitgenannten Zweck werden entweder gezielt Signalfrequenzen im
von der jeweiligen FM-Antenne bzw. TV-Antenne zu empfangenden Frequenzbereich unterdrückt
oder vereinfacht mittels eines Tiefpassfilters gesperrt. Für FM oder TV Band I Frequenzen
kann dieses beispielsweise als für Frequenzen oberhalb 30 MHz effektiv sperrend wirksam
ausgelegt werden.
[0037] Fig. 1b zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Antennenanordnung gemäß Fig.
1a.
[0038] Bei dieser modifizierten Ausführungsform sind die Sperrkreise 3 und 4 durch Filterelemente
3' und 4' ersetzt.
[0039] Die Filterelemente erfüllen die oben genannten Aufgaben der Sperrkreise 3 und 4,
d.h. sie unterdrücken Bordnetzstörungen und unterdrücken Signalfrequenzen im von der
jeweiligen FM-Antenne bzw. TV-Antenne zu empfangenden Frequenzbereich. Zudem werden
durch die Filterelemente 3' und 4' aber jeweils auch Signalfrequenzen in zumindest
einem von der benachbarten AM-Antenne AM zu empfangenden Frequenzbereich unterdrückt.
[0040] Innerhalb des Filterelements 3' bzw. 4' kann das Unterdrücken der FM/TV-Frequenzen
und das Unterdrücken der AM-Frequenzen durch jeweils dedizierte Filtermaßnahmen bewirkt
werden. Vorteilhaft erscheint es jedoch, eine gemeinsame Filtermaßnahme für das Unterdrücken
sowohl der FM/TV-Frequenzen als auch für das Unterdrücken der AM-Frequenzen vorzusehen.
Beispielsweise können hierzu mittels eines als Tiefpassfilter ausgebildeten Filterelements
Frequenzen oberhalb von 400 kHz unterdrückt bzw. gesperrt werden.
[0041] Durch das Befiltern der FM/TV-Antenne hinsichtlich der AM-Frequenzen wird ein verbesserter
AM-Empfang ermöglicht. Es wird nämlich verhindert, dass die zur AM-Antenne benachbarten
FM- bzw. TV-Antennen als parasitäre Kapazitäten wirken.
[0042] Auch das Eindringen von Störfrequenzen von außen wird im befilterten Frequenzspektrum
verhindert.
[0043] Wahlweise kann statt des vollständigen Befilterns sämtlicher Antennen FM1, FM2, FM3,
TV2 und TV3 auch nur ein Teil derselben, insbesondere der Teil, der der AM-Antenne
geometrisch am nächsten liegt, befiltert werden. Auch dadurch wird bereits ein verbesserter
AM-Empfang ermöglicht. Im Extremfall kann ggf. auch nur ein einzelner - nämlich der
am nächsten zur AM-Antenne liegende - Heizleiter befiltert werden. Praxisrelevant
erscheint insbesondere der Fall des Befilterns einiger weniger - am nächsten zur AM-Antenne
liegender - Heizleiter.
[0044] Grundsätzlich ist - abweichend vom vorliegenden Beispiel - auch ein Befiltern der
benachbarten FM/TV-Antennen durch ausschließliche Unterdrückung von Signalfrequenzen
in zumindest einem von der benachbarten AM-Antenne AM zu empfangenden Frequenzbereich
möglich, d.h. ohne gleichzeitige Unterdrückung von Signalfrequenzen im von der jeweiligen
FM-Antenne bzw. TV-Antenne zu empfangenden Frequenzbereich und/oder ohne Filterung
typischer Frequenzbereiche von Bordnetzstörungen.
[0045] Fig. 2 zeigt eine zweite teilweise in eine Heckscheibe integrierte Antennenanordnung.
Sie entspricht in nachfolgend nicht näher beschriebenen Details im Wesentlichen der
Antennenanordnung aus Fig. 1a. Das Befiltern der Antennen FM1, FM2 und FM3 hinsichtlich
der Unterdrückung von Signalfrequenzen in zumindest einem von der benachbarten AM-Antenne
AM zu empfangenden Frequenzbereich erfolgt in diesem Fall jedoch über eine bifilar
gewickelte Spule 7. Die bifilar gewickelte Spule 7 kann optional selbst in Kombination
mit Kondensatoren (z.B. Lo ESR Typen) bereits eine Filterwirkung erzielen, welche
zusätzlich dem Ziel einer gesteigerten Empfangsperformance zu Gute kommt.
[0046] Es kann also gemäß einer ersten Variante die Bifilarspule 7 für sich - unabhängig
von der Wirkung der Sperrkreise 3 und 4 - eine Sperrung sowohl von AM-Frequenzen als
auch von FM/TV-Frequenzen bewirken. Der masseseitige Anschluss der jeweiligen Teilspule
der Bifilarspule 7 kann dann direkt mit der Fahrzeugmasse verbunden werden oder zum
Sperrkreis 3 bzw. 4 geführt werden (entspricht dem in Fig. 2 abgebildeten Fall), dort
aber nur auf die Fahrzeugmasse durchgeschleift werden.
[0047] Gemäß einer zweiten Variante kann die Bifilarspule 7 derart ausgelegt werden, dass
sich erst im Zusammenwirken mit dem Sperrkreis 3 die gewünschte Filterwirkung ergibt.
Die Wirkung der Bifilarspule 7 beschränkt sich dann auf die AM-Filterung, während
die FM/TV-Filterung in an sich bekannter Weise durch den Sperrkreis 3 bzw. 4 vorgenommen
wird.
[0048] Die gemäß dieser zweiten Variante vorgesehene Konzentration der AM-Filterung auf
die Bifilarspule 7 als dediziertes Bauteil, lässt eine selektive Bereitstellung der
AM-Filterung durch selektiven Einbau der Bifilarspule zu. So kann die AM-Filterung
beispielsweise markt- oder gebietsspezifisch oder auf expliziten Wunsch des Käufers
eines Automobils bereitgestellt werden. Außerdem wird das aus Kosten- und Effizienzgründen
in der Automobilentwicklung angestrebte Baukastenprinzip durch diese zweite Variante
unterstützt.
[0049] Neben der Nutzung von Sperrkreisen und/oder einer Bifilarspule denkbar wären zur
Realisierung der Erfindung noch andere Formen der Filterung.
[0050] Denkbar und bei geeigneter Ausführung vorteilhaft wäre auch das Aufprinten der benötigten
Filterelemente oder zumindest eines Teils derselben unmittelbar auf die Scheibe.
[0051] Zusätzlich zu den beschriebenen Filtermaßnahmen kann der erfindungsgemäß befilterte,
der eigentlichen AM-Antenne benachbarte Bereich auch anderweitig von weiteren Massepfaden
getrennt werden. Im konkreten Fall kann dies erfolgen durch
- einerseits Anordnung des befilterten Heizfeldes bzw. der befilterten FM/TV-Antenne
in großem geometrischen Abstand von auf Massepotential liegenden Teilen, Leitungen
oder Scheibenleitungen;
- andererseits gezieltes hochohmiges und niederkapazitives Ausführen der weiteren Anschlüsse
des befilterten Heizfeldes bzw. der befilterten FM/TV-Antenne und/oder von Anpassungsschaltungen
des befilterten Heizfeldes bzw. der befilterten FM/TV-Antenne.
[0052] Beispielsweise können solche Anpassungsschaltungen für weitere Antennenabgriffe über
eine möglichst kleine Serien-Kapazität ausgeführt werden. Ebenso kann die Eingangsanpassung
eines eventuellen Antennenverstärkers gezielt so ausgeführt werden, dass dessen Serienkapazität
klein gehalten wird. Alternativ oder zusätzlich können die Heizleitungen über eine
Spule mit großer Induktivität nahe an der oder auf der Scheibe laufen, so dass deren
(parasitäre) Kapazität gegen Masse am Verstärkereingang minimiert wird.
[0053] Fig. 3 zeigt eine weitere teilweise in eine Heckscheibe integrierte erfindungsgemäße
Antennenanordnung. Sie entspricht in nachfolgend nicht näher beschriebenen Details
im Wesentlichen der Antennenanordnung aus Fig. 1a. Die Antennenordnung gemäß Fig.
3 umfasst jedoch Antennenverstärker 8 und 9 für die TV-Antennen TV2 und TV3.
[0054] Der Antennenverstärker 8 ist dabei integriert in das Gehäuse des Sperrkreises 3,
der Antennenverstärker 9 ist integriert in das Gehäuse des Sperrkreises 4. Bei der
Montage des Fahrzeugs müssen somit trotz der Verwendung mehrerer und verteilter Abgriffe/Antennenverstärker
(z.B. für mehrere Empfangsdienste als Sonderausstattung, wie TV) weniger Einzelteile
verbaut werden. Dadurch und durch weitere Synergien ergeben sich Kosteneinsparungen.
Die genannten Antennenverstärker sind bei Bedarf einfach austauschbar bzw. auf Wunsch
einfach bereitstellbar. Auch hierdurch wird dem bereits oben genannten Baukasten-Gedanken
Rechnung getragen. Zudem wird dadurch insgesamt weniger Bauraum in den Seitenteilen
des Kraftfahrzeugs beansprucht.
[0055] Die Integration der Antennenverstärker in die Sperrkreisgehäuse kann unabhängig von
dem Befiltern der dem AM Feld benachbarten Antennen hinsichtlich Signalfrequenzen
im von der AM-Antenne zu empfangenden Frequenzbereich erfolgen, wenn ein Sperrkreis
bereits zum Befiltern der FM-Antennen hinsichtlich Signalfrequenzen im von der FM-Antenne
zu empfangenden Frequenzbereich bzw. hinsichtlich Bordnetzstörungen vorgesehen ist.
[0056] Grundsätzlich ist der im vorliegenden Dokument für den besonders vorteilhaften Einsatz
bei einer AM-Antenne dargelegte erfinderische Gedanke auch für andere Antennenarten
mit spezifischem Empfangsbereich anwendbar. Als vorteilhaft ist aus Gründen, die im
Wesentlichen der obigen Argumentation entsprechen, insofern auch anzusehen eine Antennenanordnung
für ein Kraftfahrzeug, aufweisend zumindest eine Antenne für den Empfang von Signalen
in einem spezifischen Frequenzbereich sowie zumindest ein weiteres benachbart zu der
Antenne angeordnetes elektrisch leitfähiges Bauteil, bei der das weitere Bauteil mit
einem Masse- und/oder Versorgungspotenzial des Kraftfahrzeugs über zumindest ein Filterelement
verbunden ist, durch welches Signalfrequenzen in dem spezifischen Frequenzbereich
gezielt bzw. selektiv unterdrückt werden.
1. Kraftfahrzeug (10) mit einer Antennenanordnung, welche zumindest eine AM-Antenne (AM)
für den Empfang von Lang-, Mittel- und/oder Kurzwellensignalen sowie zumindest ein
weiteres benachbart zu der AM-Antenne angeordnetes elektrisch leitfähiges Bauteil
(FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) aufweist und bei der das weitere Bauteil (FM1,
FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) als weitere Antenne des Kraftfahrzeugs (10) ausgebildet
ist, die mit einem Masse- (5) und/oder Versorgungspotenzial (6) des Kraftfahrzeugs
(10) über zumindest ein Filterelement (3, 4; 3', 4'), welches ein Gehäuse umfasst,
verbunden ist, durch welches Signalfrequenzen in zumindest einem von der AM-Antenne
(AM) zu empfangenden Frequenzbereich unterdrückt werden, wobei die weitere Antenne
als TV-Antenne (TV1, TV2, TV3) ausgebildet ist, wobei die Antennenanordnung einen
Antennenverstärker (8, 9) für die TV-Antenne (TV1, TV2, TV3) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antennenverstärker (8, 9) in das Gehäuse des Filterelements (3, 4; 3', 4') integriert
ist.
2. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Antenne (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) zusätzlich als FM-, DAB-,
und/oder FBD-Antenne oder Kombinationsantenne ausgebildet ist.
3. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Antenne (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) mit dem Masse- (5) und/oder
Versorgungspotenzial (6) des Kraftfahrzeugs (10) ferner über zumindest ein Zusatzfilterelement
(7) verbunden ist, durch welches Signalfrequenzen in zumindest einem von der weiteren
Antenne (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) zu empfangenden Frequenzbereich unterdrückt
werden.
4. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenanordnung zumindest eine weitere benachbart zu der AM-Antenne (AM) angeordnete
elektrisch leitfähige Komponente aufweist, dass das Filterelement (7) als Bifilarspule
(7) mit einer ersten und einer zweiten Teilspule ausgebildet ist, dass das weitere
Bauteil über die erste Teilspule der Bifilarspule (7) mit dem Masse- (5) und/oder
Versorgungspotenzial (6) verbunden ist und dass die weitere Komponente über die zweite
Teilspule der Bifilarspule (7) mit dem Masse- (5) und/oder Versorgungspotenzial (6)
verbunden ist.
5. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Komponente als Antenne ausgebildet ist.
6. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Komponente als FM-, DAB-, FBD- und/oder TV-Antenne oder Kombinationsantenne
ausgebildet ist.
7. Kraftfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die AM-Antenne (AM) und das weitere Bauteil (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) in
einer Heckscheibe des Kraftfahrzeugs (10) angeordnet sind.
8. Kraftfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die AM-Antenne (AM) und das weitere Bauteil (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) und
die weitere Komponente in einer Heckscheibe des Kraftfahrzeugs angeordnet sind.
9. Kraftfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauteil (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) als Heizdraht einer Heckscheibenheizung
ausgebildet ist.
1. A motor vehicle (10) with an antenna array which comprises at least one AM antenna
(AM) for receiving long wave, medium wave and/or short wave signals, and at least
one further electrically conductive part (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) arranged
adjacent to the AM antenna, and in which the further part (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2,
TV3, DAB) is formed as a further antenna of the motor vehicle (10), which is connected
to a ground potential (5) and/or supply potential (6) of the motor vehicle (10) via
at least one filter element (3, 4; 3', 4') which comprises a housing, by means of
which signal frequencies are suppressed in at least one frequency range to be received
by the AM antenna (AM), wherein the further antenna is formed as a TV antenna (TV1,
TV2, TV3), wherein the antenna array comprises an antenna amplifier (8, 9) for the
TV antenna (TV1, TV2, TV3), characterised in that
the antenna amplifier (8, 9) is integrated in the housing of the filter element (3,
4; 3', 4').
2. A motor vehicle (10) according to claim 1, characterised in that the further antenna (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) is additionally formed as
an FM, DAB and/or FBD antenna or combination antenna.
3. A motor vehicle (10) according to claim 1 or 2, characterised in that the further antenna (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) is connected to the ground
potential (5) and/or supply potential (6) of the motor vehicle (10) furthermore via
at least one additional filter element (7), by means of which signal frequencies in
at least one frequency range to be received by the further antenna (FM1, FM2, FM3,
TV1, TV2, TV3, DAB) are suppressed.
4. A motor vehicle (10) according to claim 1, characterised in that the antenna array comprises at least one further electrically conductive component
arranged adjacently to the AM antenna (AM), in that the filter element (7) is formed as a bifilar coil (7) having a first and a second
coil portion, in that the further part is connected to the ground potential (5) and/or supply potential
(6) via the first coil portion of the bifilar coil (7), and in that the further component is connected to the ground potential (5) and/or supply potential
(6) via the second coil portion of the bifilar coil (4).
5. A motor vehicle (10) according to claim 4, characterised in that the further component is formed as an antenna.
6. A motor vehicle (10) according to claim 4, characterised in that the further component is formed as an FM, DAB, FBD, and/or TV antenna or combination
antenna.
7. A motor vehicle (10) according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the AM antenna (AM) and the further part (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) are
arranged in a rear window of the motor vehicle (10).
8. A motor vehicle (10) according to any one of claims 4 to 6, characterised in that the AM antenna (AM) and the further part (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) and
the further component are arranged in a rear window of the motor vehicle.
9. A motor vehicle (10) according to either one of claims 7 or 8, characterised in that the further part (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) is formed as a heating wire
of a rear window heater.
1. Véhicule (10) comprenant un agencement d'antenne qui comporte au moins une antenne
AM (AM) permettant la réception de signaux à ondes longues, à ondes moyennes et/ou
à ondes courtes ainsi qu'au moins un autre élément électriquement conducteur (FM1,
FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) monté au voisinage de l'antenne AM, et dans lequel l'autre
élément (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) est réalisé sous la forme d'une autre
antenne du véhicule (10) qui est reliée au potentiel de masse (5) et/ou au potentiel
d'alimentation (6) du véhicule (10) par l'intermédiaire d'au moins un élément de filtrage
(3, 4, 3', 4') comportant un boîtier, par l'intermédiaire duquel des fréquences de
signaux dans au moins une plage de fréquences devant être reçues par l'antenne AM
(AM) sont supprimées, l'autre antenne étant réalisée sous la forme d'une antenne TV
(TV1, TV2, TV3), l'agencement d'antenne comprenant un amplificateur (8, 9) pour l'antenne
TV (TV1, TV2, TV3), caractérisé en ce que
l'amplificateur d'antenne (8, 9) est intégré dans le boîtier de l'élément de filtrage
(3, 4, 3', 4').
2. Véhicule (10) conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'autre antenne (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) est en outre réalisée sous la
forme d'une antenne FM-, DAB et/ou FBD ou d'une antenne combinée.
3. Véhicule (10) conforme à la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
l'autre antenne (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) est en outre reliée au potentiel
de masse (5) et/ou au potentiel d'alimentation (6) du véhicule (10) par l'intermédiaire
d'au moins un élément de filtrage (7) supplémentaire au moyen duquel des fréquences
de signaux situées dans un moins une plage de fréquences devant être reçues par l'autre
antenne (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) sont supprimées.
4. Véhicule (10) conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'agencement d'antenne comporte au moins un autre composant électriquement conducteur
situé au voisinage de l'antenne AM (AM), l'élément de filtrage (7) est réalisé sous
la forme d'une bobine bifilaire (7) ayant une première bobine partielle et une seconde
bobine partielle, l'autre composant est relié au potentiel de masse (5) et/ou au potentiel
d'alimentation (6) par l'intermédiaire de la première bobine partielle de la bobine
bifilaire (7) et l'autre composant est relié au potentiel de masse (5) et/ou au potentiel
d'alimentation (6) par l'intermédiaire de la seconde bobine partielle de la bobine
bifilaire (7).
5. Véhicule (10) conforme à la revendication 4,
caractérisé en ce que
l'autre composant est réalisé sous la forme d'une antenne.
6. Véhicule (10) conforme à la revendication 4,
caractérisé en ce que
l'autre composant est réalisé sous la forme d'une antenne FM, DAB, FBD et/ou TV ou
d'une antenne combinée.
7. Véhicule (10) conforme à l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
l'antenne AM (AM) et l'autre élément (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) sont montés
sur la lunette arrière du véhicule (10).
8. Véhicule (10) conforme à l'une des revendications 4 à 6,
caractérisé en ce que
l'antenne AM (AM), l'autre élément (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) et autre composant
sont montés sur la lunette arrière du véhicule (10).
9. Véhicule (10) conforme à la revendication 7 ou 8,
caractérisé en ce que
l'autre élément (FM1, FM2, FM3, TV1, TV2, TV3, DAB) est réalisé sous la forme d'un
fil chauffant d'un chauffage de lunette arrière.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente