(19) |
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(11) |
EP 2 944 869 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.04.2019 Patentblatt 2019/15 |
(22) |
Anmeldetag: 05.05.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
LED-LEUCHTE
LED LIGHT
LAMPE À DEL
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
12.05.2014 DE 102014106601
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.11.2015 Patentblatt 2015/47 |
(73) |
Patentinhaber: Siteco Beleuchtungstechnik GmbH |
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83301 Traunreut (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schröcker, Peter
83395 Freilassing (DE)
- Wimmer, Zaki
83301 Traunreut (DE)
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(74) |
Vertreter: Schmidt, Steffen |
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Boehmert & Boehmert
Anwaltspartnerschaft mbB
Pettenkoferstrasse 22 80336 München 80336 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 280 213 US-A1- 2012 033 400
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WO-A1-2015/031322 US-A1- 2013 083 522
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine. Leuchte gemäß Anspruch 1, insbesondere eine Innen- oder
Außenleuchte zur Montage an einer Wand oder einer Decke, mit lichtemittierenden Dioden
(LEDs), worunter auch organische lichtemittierende Dioden (OLEDs) zu verstehen sind,
als Leuchtmittel.
[0002] Leuchten der eingangs genannten Art sind z.B. in der
DE 20 2008 007 211 U1 beschrieben. Das Leuchtengehäuse ist aus einem U-förmigen Profilelement gebildet,
dessen Lichtaustrittsöffnung durch ein Lichtaustrittselement verschlossen ist. Das
Profilelement weist nach innen ragende Rahmenelemente zur Aufnahme einer Dichtung
und des Lichtaustrittselements auf. Eine ähnliche LED-Leuchte mit einem Aluminiumprofil
als Gehäuse ist in der
DE 20 2011 108 542 U1 beschrieben. Die LEDs sind mit einer Platine auf dem Boden eines etwa U-förmigen
Gehäuseprofils angeordnet. Auf der den LEDs gegenüberliegenden Rückseite des Gehäuses
sind Kühlrippen angeformt.
[0003] US 2013/083522 A1 offenbart eine Leuchte mit LEDs. Die Leuchte umfasst einen Körper aus Aluminium-Strangpressprofilen.
Der Körper ist stirnseitig mit etwa T-förmigen Abdeckungen versehen. LEDs sind an
Seiten der Strangpressprofile angebracht.
[0004] EP 2 280 213 A2 offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung, welche mehrere LEDs aufweist. Ein Gehäuse
umfasst eine oder mehrere Bodenplatten und Seitenwände, die im Wesentlichen vertikal
zu der oder den Bodenplatten angeordnet sind. Die LEDs sind an der Bodenplatte angeordnet.
[0005] US 2012/033400 A1 offenbart eine dimmbare LED-Leuchte mit einem Notfallvorschaltgerät für Autoparkflächen.
Die Leuchte umfasst eine halb-konkave Schale, die eine invertierte U-Form zur Aufnahme
von Stromquellen und dem Notfallvorschaltgerät aufweist. Ferner ist eine mit Klammern
befestigte Abdeckung vorgesehen.
[0006] WO 2015/031322 A1 offenbart eine Leuchteneinrichtung mit mehreren Lichtquellen und mehreren Linsen
zum Beeinflussen des Lichts der Lichtquellen. Das Gehäuse ist durch ein Profilelement
gebildet, wobei Einrichtungen zur Stromversorgung in einer mittigen Vertiefung des
Profilelements angeordnet sind.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art im Hinblick
auf die Besonderheiten von LEDs als Leuchtmitteln, insbesondere zur Kühlung von diesen,
weiterzuentwickeln.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe durch eine Leuchte gemäß Anspruch 1, wobei die Leuchte ein
Leuchtengehäuse aufweist, welches aus einem sich längs erstreckenden Profilelement
gebildet ist, wobei das Profilelement in einem Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung
des Gehäuses etwa T-förmig gebildet ist, wobei die seitlichen Auskragungen der T-Form
jeweils auf einer zu einer Lichtaustrittsfläche der Leuchte weisenden Seite des Gehäuses
als Trägerflächen für die LEDs dienen und mittig zwischen den Auskragungen ein Raum
gebildet ist, in welchem Betriebsmittel auf der der Lichtaustrittsfläche gegenüberliegenden
Seite angeordnet sind.
[0009] Die Gehäuseform gemäß der vorliegenden Erfindung wurde für den Einsatz von LEDs optimiert.
Im Unterschied zu den kastenförmigen oder U-förmigen Profilen wurde eine T-Form angewandt.
Durch die breiten Auskragungen der T-Form wird im Vergleich zu einem kompakten Gehäuse
eine größere Oberfläche nach außen bereitgestellt. Vorteilhaft ist dabei insbesondere,
dass die LEDs auf der Trägerfläche der Auskragungen getragen werden, so dass sie auch
in gutem thermischen Kontakt zu den vergrößerten Außenoberflächenabschnitten stehen.
Die Breite der Auskragungen können in der jeweils zwischen 15% und 40% der gesamten
Breite der Leuchte betragen.
[0010] Gemäß einer bevorzugen Ausführungsform ist das Profilelement aus Metall, insbesondere
aus Aluminium gebildet. Metalle, insbesondere Aluminium, weisen eine hohe Wärmeleitfähigkeit
auf, so dass im Bereich der Auskragungen die durch den Betrieb der LEDs erzeugte Wärme
nach außen abgeleitet werden kann. Das Gehäuseprofil kann beispielsweise als Strangpressprofil
oder durch ein Druckgusselement gebildet werden. Es ist auch möglich, dass nur Teile
des Profils aus Metall gebildet sind, wobei insbesondere die Teile des Profils, die
mit den LEDs in Kontakt stehen, d.h. die Auskragungen, aus Metall bzw. Aluminium gebildet
sind.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können zur Vergrößerung der Außenfläche des
Gehäuses, die als Kühlflächen wirken, Kühlrippen in dem Profil integriert sein. Bevorzugt
sind die Kühlrippen auf den der Lichtaustrittsfläche abgewandten Außenseite der Auskragungen
angeordnet. Diese Position der Kühlrippen ist bevorzugt, weil sie sich einerseits
verhältnismäßig nahe an den LEDs befindet und andererseits, im Unterschied zu der
Bodenfläche der Leuchte, die üblicherweise an einer Wand oder der Decke befestigt
wird, im freien Luftstrom der Umgebungsluft befindet.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Auskragungen ggf. mit den Kühlrippen
spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene der Leuchte (d.h. einem Längsquerschnitt mittig
durch die Leuchte senkrecht zur Lichtaustrittsfläche) angeordnet. Diese Form stellt
die größtmögliche Oberfläche für beide als Trägerfläche für die LED dienenden Gehäuseseiten
bereit. Für besondere Anwendungen wäre es auch denkbar, die T-Form des Gehäuses etwas
asymmetrisch auszubilden (z.B. kann eine Auskragung 10% bis 20% der Gesamtbreite betragen,
während die andere Auskragung zwischen 20% und 40% der Gesamtbreite der Leuchte ausmacht).
In diesem Fall weicht die Gehäuseform im Querschnitt etwas von der Symmetrie eines
T ab. Beide Auskragungen bilden aber insgesamt noch etwa die Form eines Ts, um die
für die Kühlung der LEDs optimierte Gehäuseform gemäß der vorliegenden Erfindung zu
gewährleisten.
[0013] In einer Ausführungsform sind die LEDs auf einer oder mehreren Platinen angeordnet.
Die Platine(n) wird/werden in thermischem Kontakt zu den LED-Trägerflächen montiert.
Beispielsweise kann die Platine direkt auf der Gehäuseseite der Auskragungen aufliegen,
wobei ggf. bei einer Platine mit Leiterbahnen auf beiden Seiten eine Isolierschicht
zu dem aus Metall gebildeten Gehäuseprofil vorgesehen ist. Es ist auch berücksichtigt,
eine Wärmeleitpaste zwischen den Platinen und dem Gehäuse vorzusehen, um den thermischen
Kontakt zu verbessern.
[0014] Die LEDs können auf den Bereich der LED-Trägerflächen die Seiten der Auskragungen
begrenzt sein. In diesem Fall bildet die Leuchte zwei voneinander getrennte leuchtende
Flächen an beiden Längsseiten der Leuchte. Es ist jedoch auch möglich, den Bereich
des Aufnahmeraums zwischen den Auskragungen ebenfalls mit einer oder mehreren LED-Platinen
zu überbrücken. In diesem Fall kann die Leuchte über die gesamte Breite der Lichtaustrittsfläche
Licht abstrahlen. In dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, den Aufnahmeraum so
schmal wie möglich (z.B. zwischen 15% und 30% der Gesamtbreite der Leuchte) auszubilden,
um die Kühlung der LEDs auch im Bereich über dem Aufnahmeraum zu gewährleisten.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Lichtaustrittsseite mit einer transparenten
Abdeckung verschlossen. Die Abdeckung kann klar transparent sein. Bevorzugt ist jedoch
eine lichtstreuende, z.B. eine mattierte Scheibe oder eine mit Prismen besetzte Scheibe,
vorzusehen, um die Leuchte zu entblenden bzw. das Licht der LEDs, die als helle punktförmige
Leuchtmittel sichtbar sind, nach außen über die Lichtaustrittsfläche zu vergleichmäßigen.
[0016] Vorzugsweise ist die transparente Abdeckung mit einer umlaufenden Dichtung gegen
das Gehäuseprofil abgedichtet. Die Dichtung kann als separates Bauelement, z.B. aus
Silikon oder einem Schaumstoff, eingelegt sein oder kann alternativ mit dem Gehäuse
oder mit der transparenten Abdeckung verklebt sein.
[0017] Die Abdeckscheibe kann gemäß einer Ausführungsform mit Klammern an dem Gehäuse gehalten
werden, die seitlich über die Auskragung greifen, um die Abdeckung festzuklemmen.
Dies ist eine besonders einfache Art die Abdeckscheibe zu befestigen und bietet darüber
hinaus den Vorteil, dass im Unterschied zu Verklebungen oder dgl. die Abdeckscheibe
auch leicht von dem Gehäuse wieder gelöst werden kann.
[0018] Im Unterschied zu kastenförmigen Gehäusen brauchen zum Aufstecken der Klammern keine
separaten Vorsprünge am Gehäuse vorgesehen zu werden, weil die beiden Auskragungen
der T-Form bereits dazu geeignet sind, um einfache U-förmige Halteklammern von außen
aufzustecken.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Stirnseiten des Gehäuses mit Seitendeckeln
verschlossen, die vorzugsweise mit einer eingelegten oder eingespritzten, z.B. eingeschäumten,
Dichtung gegen das Gehäuseprofil abgedichtet werden. Die Seitendeckel können z.B.
angeschraubt oder aufgesteckt werden. Vorzugsweise liegt die Dichtung für die Seitendeckel
direkt an der Dichtung für die transparente Abdeckung an, so dass die Abdeckung und
die Seitendeckel das Gehäuse vollständig abgedichtet verschließen.
[0020] Die Dichtungen können insbesondere für feuchtigkeits- oder spritzwassergeschützte
Gehäuse ausgebildet sein. Für besondere Anwendungen der Leuchte in explosionsgefährdeten
Räumen kann auch eine gasdichte Abdichtung vorgesehen sein, um das Eindringen von
explosiven Gasen in das Leuchtengehäuse zu verhindern.
[0021] Die Seitendeckel können auf einer oder auf beiden Seiten der Leuchte Kabeldurchführungen
aufweisen. Die Kabeldurchführungen können ebenfalls feuchtigkeits- und/oder gasdicht
ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind an beiden Seiten der
Leuchte Kabeldurchführungen vorgesehen. Dadurch lassen sich mehrere Leuchten hintereinander
mit einer Durchführungsverkabelung elektrisch versorgen. Als Einzelleuchte ist jedoch
auch eine Kabeldurchführung in nur einem der beiden Seitendeckel möglich.
[0022] In dem Aufnahmeraum der Leuchte, der durch den mittleren Bereich des T-förmigen Querschnitts
auf der der Lichtaustrittsfläche gegenüberliegenden Seite des Gehäuses gebildet ist,
sind Betriebsmittel für die Leuchte angeordnet. Insbesondere können in diesem Aufnahmeraum
Vorschaltgeräte für die LEDs vorgesehen sein. Andere elektronische Steuergeräte sind
ebenfalls möglich. Es ist auch denkbar, weitere Lichtquellen in diesem Bereich anzuordnen.
Beispielsweise können Strahler oder Warnleuchten in diesem Bereich angeordnet sein,
die ggf. auch farbiges Licht abgeben können und in Ergänzung zu den LEDs an den LED-Trägerflächen
der Auskragungen Licht erzeugen.
[0023] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist
Folgendes dargestellt:
- Figur 1
- zeigt eine Ausführungsform der Leuchte in perspektivischer Darstellung, wobei die
Lichtaustrittsseite nach oben weist.
- Figur 2
- zeigt einen stirnseitigen Abschnitt der Leuchte nach Figur 1 in einer Explosionsdarstellung.
- Figur 3
- zeigt die Leuchte nach Figur 1 in einer Seitenansicht.
- Figuren 4 und 5
- zeigen die Leuchte in Querschnittausichten entlang der Linie R-R bzw. T-T der Figur
3.
[0024] Die Leuchte in der dargestellten Ausführungsform weist ein Leuchtengehäuse aus einem
Profilelement 2 auf, welches in diesem Beispiel aus einem Aluminiumstrangpressprofil
gebildet ist. Das Profilelement 2 weist eine Längserstreckung auf und der Querschnitt
des Profils in der Ebene senkrecht zur Längsachse der Leuchte bleibt über die Länge
konstant. Dadurch lässt sich das Profil besonders einfach herstellen.
[0025] Das Profilelement 2 ist aus Aluminium gebildet, so dass eine gute Wärmeleitfähigkeit
gegeben ist.
[0026] Das Profilelement 2 weist im Querschnitt senkrecht zu der Leuchte etwa eine T-Form
auf (siehe z.B. Figuren 4 und 5), wobei die T-Form im mittleren Bereich einen etwa
rechteckigen Kasten definiert, der als Aufnahmeraum 4 für Betriebsmittel 6 der Leuchte
dient. Beispielsweise können im Inneren des Aufnahmeraums 4 Vorsprünge an dem Profilelement
2 vorgesehen sein, um Betriebsmittel 6 daran zu befestigen. In Figur 2 sind elektrische
Betriebsmittel 6 im Aufnahmeraum 4 dargestellt, während in den übrigen Figuren die
Betriebsmittel nicht dargestellt sind.
[0027] Die T-Form des Profilelements weist ferner zwei Auskragungen 8 auf, die jeweils auf
der zur Lichtaustrittsfläche der Leuchte weisenden Seite als Trägerflächen 10 für
LEDs ausgebildet sind (die LEDs sind in den Figuren nicht dargestellt).
[0028] Die Breite der Auskragungen 8 beträgt in dem dargestellten Beispiel etwa jeweils
25% der Gesamtbreite des Leuchtengehäuses. Dadurch wird im Vergleich zu einem kastenförmigen
Gehäuse eine größere Oberfläche gebildet, die zur Kühlung mit der Umgebungsluft von
Vorteil ist.
[0029] Ergänzend sind auf der den LED-Trägerflächen 10 gegenüberliegenden Außenseiten Kühlrippen
12 vorgesehen, die sich in Längsrichtung der Leuchte erstrecken. Die Kühlrippen sind
in dem Profilelement 2 integriert und verlaufen über die gesamte Länge der Leuchte,
so dass das Profilelement mit gleichbleibendem Querschnitt hergestellt werden kann.
[0030] Auf der den LED-Trägerflächen 10 gegenüberliegenden Seite ist die Leuchte mit einer
transparenten Abdeckung 14 verschlossen. Die Abdeckung 14 wird mit einer umlaufenden
Dichtung 16 (siehe Figur 2 in Explosionsdarstellung) in einer Nut an den äußeren Rändern
der Auskragungen 8 abgedichtet. Die Dichtung 16 erstreckt sich auch über die Stirnseiten
der Leuchte. Die Dichtung 16 kann wie in dem Beispiel der Figur 2 dargestellt ist,
lose eingelegt sein. Es ist jedoch auch denkbar, die Dichtung fest mit dem Gehäuse
2 und/oder der Abdeckung 14 zu verbinden.
[0031] Zur Festlegung der Abdeckung 14 am Gehäuse 2 sind Klammern 18 vorgesehen, die auf
der Unterseite der Leuchte über die Auskragung 8 und auf der Oberseite der Leuchte
über die transparente Abdeckung 14 greifen. Die Klammerelemente sind im Querschnitt
etwa U-förmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel des Us elastisch gegeneinander
ausgelenkt werden können, um die notwendige Spannkraft aufzubringen, um die Abdeckung
14 mit der Dichtung 16 an der Auskragung 8 zu halten.
[0032] Stirnseitig ist die Leuchte mit Seitendeckeln 20 geschlossen. Die Seitendeckel 20
weisen eine T-förmige Fläche auf, die dem Querschnitt des Profils entspricht, um das
Profil an den Stirnseiten zu schließen. Innerhalb des Seitendeckels 20 ist in der
dargestellten Ausführungsform (siehe insbesondere Figur 2) ein Ausschnitt vorgesehen,
der mit einem weiteren Deckel 22 verschlossen wird. Innerhalb des Deckels 22 sind
zwei Kabeldurchführungen 24 vorgesehen, um die elektrischen Betriebsmittel 6 der Leuchte
elektrisch anschließen zu können. Die Kabeldurchführungen können auf beiden Stirnseiten
der Leuchte vorgesehen sein oder, wie in der Figur 3 dargestellt, nur auf einer Seite
der Leuchte vorhanden sein.
[0033] Die Seitendeckel 20 werden mit einer Dichtung 28 zu den Stirnseiten des Profilelements
4 abgedichtet. Die Nut an den Längsseiten des Profilelements 2, in welchem die Dichtung
16 eingelegt ist, setzt sich in den Seitendeckeln 20 fort, so dass die Dichtung 16
das Leuchtengehäuse über den gesamten Umfang die transparente Abdeckung 18 abdichtet.
Dabei grenzt die Dichtung 28 der Seitendeckel 20 an die umlaufende Dichtung 16 an,
um das Gehäuse vollständig abzudichten.
[0034] Ferner sind an den Seitendeckeln 20 der auf der Lichtaustrittsfläche gegenüberliegenden
Seite Haltewinkel 26 vorgesehen. Diese Haltewinkel 26 dienen dazu, die Leuchte an
einer Wand oder Decke zu montieren.
[0035] Die vorhergehend beschriebene Leuchte eignet sich insbesondere für den Einsatz im
Außenbereich. Eine bevorzugte Anwendung dieser Art von Leuchten ist eine Tunnelleuchte.
Dabei werden mehrere Leuchten hintereinander entlang der Tunneldecke oder den Tunnelwänden
montiert. Für diese Art der Beleuchtung sind die stromsparenden Leuchtmittel in Form
von LEDs von Vorteil. Außerdem ist an diesen Einsatzort eine ausreichende Belüftung
gegeben, um in Verbindung mit der erfindungsgemäß optimierten Gehäuseform die notwendige
Kühlung für die LEDs zu gewährleisten. Eine weitere bevorzugte Anwendung dieser Art
von Leuchten ist eine Hallenflächenleuchte zur Beleuchtung großer Hallen.
[0036] Zahlreiche Abwandlungen der vorhergehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
sind im Rahmen der Erfindung, die durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist,
möglich. Insbesondere muss die Form des Gehäuses nicht exakt symmetrisch sein, solange
eine T-Form mit zwei Auskragungen gebildet ist. Ferner kann das Verhältnis zwischen
der Breite des Aufnahmeraums 4 zu der Breite der Auskragungen 8 variieren.
Bezugszeichenliste:
[0037]
- 2
- Profilelement
- 4
- Aufnahmeraum
- 6
- Betriebsmittel
- 8
- Auskragung
- 10
- LED-Trägerfläche
- 12
- Kühlrippen
- 14
- Transparente Abdeckung
- 16
- Dichtung
- 18
- Klammer
- 20
- Seitendeckel
- 22
- Deckel im Seitendeckel
- 24
- Kabeldurchführung
- 26
- Haltemittel in Form von Haltewinkel
- 28
- Dichtung für Seitendeckel
1. Leuchte mit LEDs als Leuchtmittel, wobei die Leuchte ein Leuchtengehäuse aufweist,
das aus einem sich längs erstreckenden Profilelement (2) gebildet ist, wobei das Profilelement
(2) in einem Querschnitt senkrecht zu der Längserstreckung des Gehäuses etwa T-förmig
gebildet ist, wobei die seitlichen Auskragungen (8) der T-Form jeweils auf einer zu
einer Lichtaustrittsfläche der Leuchte weisenden Seite des Gehäuses als Trägerflächen
(10) für die LEDs dienen, dadurch gekennzeichnet, dass mittig zwischen den Auskragungen (8) ein Raum (4) gebildet ist, in welchem Betriebsmittel
(6) auf der der Lichtaustrittsfläche gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
2. Leuchte nach Anspruch 1, wobei das Profilelement (2) aus Metall, insbesondere aus
Aluminium, als Strangpressprofil oder als Druckgusselement, gebildet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, wobei an den Auskragungen (8) auf der der Lichtaustrittsseite
abgewandten Außenseite Kühlrippen (12) an dem Profilelement (2) integriert sind.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zwei Auskragungen (8),
ggf. bei Rückbezug auf Anspruch 3 mit den Kühlrippen (12), spiegelsymmetrisch zur
Längsmittelebene ausgebildet ist.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die LEDs auf wenigstens einer
Platine angeordnet sind, die in thermischen Kontakt zu den LED-Trägerflächen (10)
auf diesen montiert ist.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die LEDs auf den Bereich der
Auskragungen (8) begrenzt sind oder wobei der Aufnahmeraum (4) zwischen den Auskragungen
(8) wenigstens teilweise mit einer LED-Platine überbrückt ist.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lichtaustrittsseite des
Gehäuses mit einer transparenten Abdeckung (14) verschlossen ist, die vorzugsweise
mit einer umlaufenden Dichtung (16) gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist.
8. Leuchte nach Anspruch 7, wobei die transparente Abdeckung (14) mit Klammern (18),
welche die Auskragung seitlich umgreifen, festgeklemmt ist.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stirnseiten des Profilelements
(2) des Gehäuses mit Seitendeckeln (20) verschlossen sind und vorzugsweise mit einer
eingelegten Dichtung (28) gegen das Gehäuseprofil (2) abgedichtet sind.
10. Leuchte nach Anspruch 9, wobei einer der beiden oder beide der Seitendeckel (20) Kabeldurchführungen
aufweist.
11. Leuchte nach Anspruch 9 oder 10, wobei Haltemittel (26), insbesondere Haltewinkel,
zum Befestigen der Leuchte an einer Wand oder Decke an den Seitendeckeln angebracht
sind.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Betriebsmittel (6) ein
Vorschaltgerät zum Betreiben der LEDs umfassen.
1. Luminaire with LEDs as illuminant, the luminaire having a luminaire housing which
is formed from a longitudinally extending profile element (2), the profile element
(2) being approximately T-shaped in a cross-section perpendicular to the longitudinal
extent of the housing, the lateral projections (8) of the T-shape each serving as
carrier surfaces (10) for the LEDs on a side of the housing facing a light-emitting
surface of the luminaire, characterized in that a space (4) is formed centrally between the projections (8) in which operating means
(6) are arranged on the side opposite the light-emitting surface.
2. Luminaire according to claim 1, wherein the profile element (2) is formed from metal,
in particular from aluminum, as an extruded profile or as a die-cast element.
3. Luminaire according to claim 1 or 2, cooling fins (12) being integrated on the profile
element (2) at the projections (8) on the outside facing away from the light emitting
side.
4. Luminaire according to one of the preceding claims, wherein the two projections (8),
optionally with reference to claim 3 with the cooling fins (12), are constructed mirror-symmetrically
to the longitudinal center plane.
5. Luminaire according to one of the preceding claims, the LEDs being arranged on at
least one circuit board which is mounted on the LED carrier surfaces (10) in thermal
contact therewith.
6. Luminaire according to one of the preceding claims, wherein the LEDs are limited to
the region of the projections (8) or wherein the receiving space (4) between the projections
(8) is at least partially bridged by an LED circuit board.
7. Luminaire according to one of the preceding claims, the light-emitting side of the
housing being closed with a transparent cover (14) which is preferably sealed with
a circumferential seal (16) with respect to the housing.
8. Luminaire according to claim 7, wherein the transparent cover (14) is clamped with
clamps (18) which laterally embrace the cantilever.
9. Luminaire according to one of the preceding claims, the end faces of the profile element
(2) of the housing being closed by side covers (20) and preferably being sealed against
the housing profile (2) by an inserted seal (28).
10. Luminaire according to claim 9, one of the two or both of the side covers (20) having
cable bushings.
11. Luminaire according to Claim 9 or 10, wherein retaining means (26), in particular
retaining brackets, are provided on the side covers for fastening the luminaire to
a wall or ceiling.
12. Luminaire according to one of the preceding claims, the operating means (6) comprising
a ballast for operating the LEDs.
1. Luminaire avec des LED en tant que moyen d'éclairage, le luminaire comportant un boîtier
de luminaire qui est formé d'un élément profilé (2) s'étendant en longueur,
l'élément profilé (2) étant formé avec une section transversale à peu près en forme
de T perpendiculairement à l'étendue longitudinale du boîtier, les saillies (8) latérales
de la forme en T servant respectivement de surfaces de support (10) pour les LED sur
un côté du boîtier dirigé vers une surface de sortie de lumière du luminaire, caractérisé en ce que, de façon centrée entre les saillies (8), il est formé un espace (4) dans lequel
des moyens de fonctionnement (6) sont disposés sur le côté opposé à la surface de
sortie de lumière.
2. Luminaire selon la revendication 1, l'élément profilé (2) étant formé de métal, en
particulier d'aluminium, en tant que profilé extrudé ou en tant qu'élément moulé sous
pression.
3. Luminaire selon la revendication 1 ou 2, des ailettes de refroidissement (12) étant
intégrées sur l'élément profilé (2) au niveau des saillies (8) sur le côté extérieur
éloigné de la surface de sortie de lumière.
4. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, les deux saillies (8), éventuellement
en référence à la revendication 3, avec les ailettes de refroidissement (12) étant
constituées avec une symétrie spéculaire par rapport au plan médian longitudinal.
5. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, les LED étant disposées sur
au moins une platine qui est montée sur les surfaces de support de LED (10) en contact
thermique avec celles-ci.
6. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, les LED étant limitées à la
zone des saillies (8), ou l'espace de réception (4) entre les saillies (8) étant enjambé
au moins partiellement par une platine de LED.
7. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, le côté de sortie de lumière
du boîtier étant fermé par un recouvrement (14) transparent qui est de préférence
rendu étanche vis-à-vis du boîtier avec un joint d'étanchéité (16) périphérique.
8. Luminaire selon la revendication 7, le recouvrement (14) transparent étant coincé
avec des crampons (8) qui entourent latéralement la saillie (8).
9. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, les côtés frontaux de l'élément
profilé (2) du boîtier étant fermés par des couvercles latéraux (20) et étant de préférence
rendus étanches contre l'élément profilé (2) au moyen d'un joint d'étanchéité (28)
inséré.
10. Luminaire selon la revendication 9, l'un des couvercles latéraux (20) ou les deux
comportant des passages de câble.
11. Luminaire selon la revendication 9 ou 10, des moyens de retenue (26), en particulier
des cornières de retenue, étant mis en place au niveau des couvercles latéraux pour
la fixation du luminaire sur une paroi ou un plafond.
12. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, les moyens de fonctionnement
(6) comprenant un ballast destiné au fonctionnement des LED.
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