(19) |
|
|
(11) |
EP 3 056 636 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
10.04.2019 Patentblatt 2019/15 |
(22) |
Anmeldetag: 11.02.2015 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Turm für eine Windkraftanlage und Verfahren zu dessen Herstellung
Tower for a wind power assembly and method for producing the same
Tour d'éolienne et son procédé de fabrication
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
17.08.2016 Patentblatt 2016/33 |
(73) |
Patentinhaber: ZÜBLIN Timber Aichach GmbH |
|
86551 Aichach (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Bedö, Stefan, Dr.
86668 Karlshuld (DE)
- Wiedmayer, Bernd
86316 Friedberg (DE)
- Hölzl, Franz
86672 Thierhaupten (DE)
- Kunz, Fritz
86573 Obergriesbach (DE)
|
(74) |
Vertreter: Reinhardt, Annette et al |
|
Patentanwälte
Dipl.Ing. W. Jackisch & Partner mbB
Menzelstraße 40 70192 Stuttgart 70192 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-03/083236 AT-U1- 12 951 DE-A1-102009 017 586
|
WO-A1-2012/130292 DE-A1-102007 006 652 DE-A1-102013 002 549
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Turm für eine Windkraftanlage der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
[0002] Aus der
DE 10 2007 006 652 A1 ist ein Turm für eine Windkraftanlage bekannt, der aus ringförmigen Segmenten aus
Holz aufgebaut ist. Die Segmente sind an ihren Stirnseiten eben ausgebildet und aufeinander
aufgesetzt.
[0003] Aus der
DE 10 2009 017 586 A1 ist ein Turm für eine Windkraftanlage bekannt, dessen Bestandteile in einer Helix
montiert sind. Die einzelnen Wandelemente des Turms können rautenförmig ausgebildet
sein und über eine Zwischenebene vormontiert oder einzeln montiert werden. Die rautenförmigen
Wandelemente berühren sich in Umfangsrichtung an ihren Spitzen.
[0004] Aus der
WO 03/083236 A1 geht ein Turm für eine Windkraftanlage hervor, der ein metallisches Grundgerüst besitzt,
das an seiner Außenseite von Schalen verkleidet ist. Die Schalen können aus Glasfasermaterial
oder Metallblechen bestehen.
[0005] Aus der
WO 2012/130292 A1 geht ein Turm für eine Windkraftanlage hervor, der aus ringförmigen Segmenten aus
Holz besteht. Die Holzplatten eines Segments sind über Nut-Feder-Verbindungen miteinander
verbunden. Übereinander liegende Holzplatten können eine Stufe aufweisen, in die eine
Schraube zur Verbindung der Platten miteinander eingeschraubt ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Turm für eine Windkraftanlage zu
schaffen, der eine einfache Herstellung ermöglicht und eine hohe Stabilität besitzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines
Turms für eine Windkraftanlage anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird bezüglich des Turms für eine Windkraftanlage durch einen Turm
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe
durch ein Verfahren zur Herstellung eines Turms für eine Windkraftanlage mit den Merkmalen
des Anspruchs 18 gelöst.
[0008] Es ist vorgesehen, dass die Stirnseite des einen Segments mindestens eine Erhöhung
und die Stirnseite des anderen Segments mindestens eine Vertiefung aufweist, und dass
die Erhöhung in die Vertiefung eingreift. Die Erhöhung und die Vertiefung bewirken
eine Ausrichtung der Segmente zueinander. Bei der Montage des zweiten Segments über
dem ersten Segment wird das zweite Segment an der Erhöhung und der Vertiefung geführt.
Die Erhöhung und die Vertiefung lassen außerdem eine gute Verbindung der Segmente
miteinander, insbesondere über Kleben mit definierter Spaltbreite zwischen den Segmenten
zu. Durch die Verzahnung der Segmente miteinander über die mindestens eine Erhöhung
und die mindestens eine Vertiefung können die über die Verbindung übertragbaren Zugkräfte
gegenüber einer nicht verzahnten Fuge, wie sie zwischen ebenen Stoßkanten der Segmente
entsteht, erhöht und dadurch die Dauerhaltbarkeit des Turms verlängert werden. Der
Stoßbereich erstreckt sich vorteilhaft über eine Höhe von mindestens 5 cm. Bevorzugt
erstreckt sich der Stoßbereich über eine Höhe von mindestens 10 cm, insbesondere über
mindestens 15 cm. Die Stirnseiten der Segmente im Stoßbereich müssen dabei nicht horizontal
verlaufen, sondern können geneigt zur Horizontalen, gewölbt oder unregelmäßig ausgebildet
sein. Die Höhe von mindestens 5 cm ist in einem horizontalen Abschnitt des Turms gemessen,
der den Stoßbereich bildet. Der Stoßbereich erstreckt sich vorteilhaft über eine Höhe
von weniger als 2,0 m, insbesondere von weniger als 1,0 m, vorzugsweise von weniger
als 0,5 m. Dadurch verlaufen die Stirnseiten in einem bezogen auf eine übliche Gesamthöhe
eines Turms für eine Windkraftanlage in der Größenordnung von 100 m bis 200 m vergleichsweise
schmalen Bereich. Die einzelnen Segmente des Turms können eine Höhe in der Größenordnung
von etwa 5 m bis 50 m, insbesondere von 10 m bis 30 m aufweisen. Vorteilhaft sind
die einzelnen Segmente so aufgebaut, dass die Segmente selbstständig stehen können.
Dadurch wird die Montage vereinfacht.
[0009] Vorteilhaft verläuft im Stoßbereich ein Spalt zwischen den Stirnseiten der Segmente,
und die Segmente sind an dem Spalt miteinander verklebt. Über eine Verklebung der
Segmente miteinander ergibt sich eine hohe Stabilität des Turms. Durch die definierte
Spaltbreite im Stoßbereich zwischen den Stirnseiten der Segmente lässt sich eine Verklebung
mit hoher Festigkeit erreichen. Der Spalt dient zusätzlich zum Ausgleich von Toleranzen.
[0010] Vorteilhaft ist eine Vielzahl von Erhöhungen und Vertiefungen an den Stirnseiten
der Segmente vorgesehen. Vorteilhaft sind die Segmente aus miteinander verbundenen
Holzplatten aufgebaut, und jede Holzplatte besitzt mindestens eine Erhöhung oder Vertiefung.
Dadurch wird eine Ausrichtung der Segmente zueinander bei der Montage erreicht. Um
eine hohe Festigkeit der Verbindung durch eine gute Verzahnung der Segmente miteinander
zu erreichen, ist vorteilhaft mindestens eine Vertiefung je Meter horizontal gemessener
Umfangslänge des Stoßbereichs vorgesehen. Bevorzugt sind mindestens zwei, insbesondere
mindestens fünf, vorteilhaft mindestens zehn Vertiefungen je Meter horizontal gemessener
Umfangslänge des Stoßbereichs vorgesehen. Zweckmäßig ist eine Vielzahl von Erhöhungen
und Vertiefungen vorgesehen. Bevorzugt sind mindestens zwei Erhöhungen und mindestens
zwei Vertiefungen jeweils gleich ausgebildet. Die Form der Erhöhungen ist dabei insbesondere
spiegelsymmetrisch zur Form der Vertiefungen. Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn
die Erhöhungen und Vertiefungen in einem sich wiederholenden Muster angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft sind alle Erhöhungen und alle Vertiefungen jeweils gleich ausgebildet.
Dadurch ergibt sich eine einfache Herstellbarkeit der Stirnseiten der Segmente. Die
Anordnung und Gestaltung der Erhöhungen und Vertiefungen ist vorteilhaft so vorgesehen,
dass sich eine geeignete, insbesondere eine gleichmäßige Ableitung der im Betrieb
herrschenden Kräfte ergibt. Der Stoßbereich ist bevorzugt als Generalkeilzinkenstoß
ausgebildet. Als Generalkeilzinkenstoß im Sinne der vorliegenden Schrift wird dabei
eine gleichmäßige Verzinkung angesehen, die mit Klebstoff ausgepresst ist. Die Abmessungen
der Verzinkung können an die auftretenden Belastungen angepasst gewählt werden.
[0011] Um eine gute Zentrierung der Segmente zueinander bei der Montage und eine gute Krafteinleitung
durch einen ausreichend großen Stoßbereich zu erreichen, ist vorteilhaft vorgesehen,
dass die Seitenwände der Erhöhung und der Vertiefung in Umfangsrichtung des Turms
geneigt verlaufen. Der Winkel, den die Seitenwände mit der Horizontalen einschließen,
beträgt vorteilhaft von 70° bis 89,5°, insbesondere von 80° bis 89°. Der Winkel der
Seitenwände ist dabei vorteilhaft zu einer horizontalen Stirnseite eines Segments
gemessen. Die Neigung der Seitenwände der Erhöhungen und der Vertiefungen kann dabei
gleich sein. Auch unterschiedliche Neigungen oder ein gewölbter Verlauf der Seitenwände
können jedoch vorteilhaft sein. Beispielsweise können auch taillierte Seitenwände
der Erhöhungen oder der Vertiefungen zweckmäßig sein, um eine sich ändernde Spaltbereite
zu erreichen. Auch Abstandshalter wie Noppen oder dgl. auf einer Wand einer Erhöhung
oder Vertiefung können vorteilhaft sein. Die Gestaltung des Spalts kann auch so vorgesehen
sein, dass sich eine gute Entlüftung des Spalts ergibt.
[0012] Die ringförmigen Segmente besitzen einen mehreckigen Querschnitt und sind aus an
ihren vertikal verlaufenden Stoßkanten miteinander verbundenen Holzplatten aufgebaut.
Die Holzplatten sind vorteilhaft eben ausgebildet. Auch gewölbte Holzplatten können
jedoch vorteilhaft sein. Besonders vorteilhaft ist ein achteckiger Querschnitt der
ringförmigen Segmente.
[0013] Um eine hohe Stabilität des Turms zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Holzplatten
einen abgesperrten Querschnittsaufbau besitzen. Die Holzplatten besitzen mindestens
eine Sperrschicht, in der die Faserrichtung quer zur Faserrichtung mindestens einer
weiteren Holzschicht ausgerichtet ist. Die Holzplatten sind dabei insbesondere aus
Brettsperrholz, Brettschichtholz und/oder Furnierschichtholz aufgebaut.
[0014] Vorteilhaft sind im Stoßbereich keine Sperrschichten angeordnet. Dadurch kann über
die Verbindung zwischen den Segmenten eine sehr hohe Zugkraft in Hochrichtung des
Turms übertragen werden, und es ergibt sich eine hohe Stabilität des Turms. Alternativ
kann auch vorgesehen sein, im Stoßbereich Sperrschichten mit verringerter Dicke vorzusehen.
Eine einfache Abdichtung des Stoßbereichs ergibt sich, wenn das zweite Segment eine
den Stoßbereich überdeckende Abdeckung an seiner Außenseite aufweist. Die Abdeckung
dient gleichzeitig zur Zentrierung des zweiten Segments gegenüber dem ersten Segment
bei der Montage. Durch die Abdeckung kann vorteilhaft eine nachträgliche Abdichtung
des Stoßbereichs entfallen. Dadurch wird die Herstellung des Turms erheblich vereinfacht.
Die Abdeckung kann bereits bei der Herstellung der Holzplatten an den Holzplatten
angeordnet werden. Die Abdeckung weist vorteilhaft eine unterhalb des Stoßbereichs
und in einem Abstand zur Außenseite des zweiten Segments verlaufende Abtropfkante
auf. Feuchtigkeit, Regen und dgl. wird von der Abtropfkante vom Stoßbereich weggeleitet
und kann abtropfen. Zwischen der Abdeckung und dem ersten Segment ist vorteilhaft
mindestens ein Dichtelement angeordnet. Dadurch kann auf einfache Weise eine Abdichtung
des Stoßbereichs erfolgen. Das Dichtelement ist dabei vorteilhaft bereits an der Abdeckung
oder dem ersten Segment vormontiert, so dass beim Aufeinandersetzen der Segmente keine
zusätzliche Abdichtung mehr erfolgen muss.
[0015] An der Oberseite des Turms ist vorteilhaft ein Turmkopf aus Metall angeordnet, der
einen oberen Anschlussflansch zum Anschluss einer Gondel der Windkraftanlage sowie
einen unteren Anschlussflansch aufweist. Der untere Anschlussflansch ist dabei vorteilhaft
am oberen Segment des Turms festgelegt. Die Fixierung des unteren Anschlussflansches
am oberen Segment des Turms erfolgt dabei vorteilhaft bereits werksseitig. Um eine
feste Verbindung des Anschlussflanschs zum oberen Segment des Turms zu erreichen,
ist vorteilhaft vorgesehen, dass der untere Anschlussflansch eine Vielzahl von quer
zur Fläche der Turmwand ausgerichteter Bleche aufweist, die in Schlitze des oberen
Segments des Turms ragen. Das obere Segment des Turms ist dabei das obere Holzsegment.
Die Bleche sind dabei vorteilhaft in den Schlitzen verklebt. Um eine gute Verklebung
der Bleche in den Schlitzen zu erreichen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Bleche
an ihren Flachseiten, die einer Seitenwand eines Schlitzes zugewandt sind, eine strukturierte
Oberfläche aufweisen. Vorteilhaft sind jeweils zwei an einer Seite strukturierte Bleche
miteinander verbunden, so dass die strukturierten Oberflächen nach außen weisen. Dadurch
können einseitig strukturierte Bleche zum Einsatz kommen.
[0016] Der obere Anschlussflansch ist vorteilhaft rund und der untere Anschlussflansch mehreckig.
Zwischen dem oberen Anschlussflansch und dem unteren Anschlussflansch weist der Turmkopf
vorteilhaft einen Verbindungsabschnitt auf, der aus gekanteten Metallblechen zusammengesetzt
ist. Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn sich die Biegekanten der Metallbleche
jeweils von einer Ecke des unteren Anschlussflanschs ausgehend fächerförmig zum oberen
Anschlussflansch erstrecken. Durch das Abkanten der Metallbleche kann auf einfache
Weise ein exakter Übergang von dem mehreckigen unteren Anschlussflansch zum runden
oberen Anschlussflansch geschaffen werden.
[0017] Der Turm weist vorteilhaft einen Sockel, insbesondere aus Beton auf, auf dem ein
Anschlusselement aus Metall angeordnet ist. Das Anschlusselement weist an seiner dem
unteren Segment des Turms zugewandten Oberseite vorteilhaft eine Vielzahl in Querrichtung
der Turmwand ausgerichteter Bleche auf, die in Schlitze des unteren Segments des Turms
ragen und die in den Schlitzen verklebt sind. Die Bleche weisen vorteilhaft an den
Flachseiten, die einer Seitenwand eines Schlitzes zugewandt sind, eine strukturierte
Oberfläche auf. Aufgrund der strukturierten Oberfläche der Bleche wird eine mechanische
Verzahnung zwischen der Blechoberfläche und dem Klebstoff erreicht.
[0018] Für ein Verfahren zur Herstellung eines Turms für eine Windkraftanlage ist vorgesehen,
dass das zweite Segment auf das erste Segment aufgesetzt wird und dass in einer Vertiefung
so unterlegt wird, dass ein Spalt zwischen den Stirnseiten der Segmente entsteht,
der mindestens 0,5 mm und höchstens 8 mm breit ist. Anschließend wird der Spalt mit
Klebstoff gefüllt. Dabei wird der Klebstoff vorteilhaft in den Spalt eingepresst.
Dadurch wird eine hohe Festigkeit erreicht. Der Klebstoff ist vorteilhaft ein Epoxidharz.
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische, perspektivische Darstellung einer Windkraftanlage,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch die Windkraftanlage aus Fig. 1,
- Fig. 3
- den Fußbereich der Windkraftanlage aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- den Ausschnitt V aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5,
- Fig. 8
- einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
- Fig. 9
- den Ausschnitt IX aus Fig. 8 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 10
- einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9,
- Fig. 11
- einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 2,
- Fig. 12
- den Ausschnitt XII aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 13
- den Ausschnitt XIII aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 14
- eine Seitenansicht des Stoßbereichs zwischen zwei Segmenten,
- Fig. 15
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 14,
- Fig. 16 und 17
- ausschnittsweise perspektivische Darstellungen des Stoßbereichs an einer vertikalen
Stoßkante des Turms,
- Fig. 18
- einen Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII in Fig. 15,
- Fig. 19
- den Ausschnitt XIX aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 20
- eine Schnittdarstellung des Stoßbereichs mit einer Lagesicherung für die Herstellung,
- Fig. 21
- eine vergrößerte Schnittdarstellung der vertikalen Stoßkante,
- Fig. 22
- eine perspektivische Darstellung des Bereichs einer vertikalen Stoßkante von der Turminnenseite,
- Fig. 23
- eine Seitenansicht eines Keils,
- Fig. 24
- einen Schnitt durch einen Keil,
- Fig. 25
- eine perspektivische Explosionsdarstellung des Turmkopfs,
- Fig. 26
- einen Schnitt durch den Turmkopf aus Fig. 25,
- Fig. 27
- den Ausschnitt XXVII aus Fig. 26 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 28
- eine ausschnittsweise Ansicht auf den unteren Anschlussflansch des Turmkopfs,
- Fig. 29
- einen Schnitt durch den Anschlussbereich des oberen Segments mit dem Turmkopf,
- Fig. 30
- einen Schnitt entlang der Linie XXX-XXX in Fig. 29,
- Fig. 31
- eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils XXXI aus Fig. 30,
- Fig. 32
- eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils XXXI auf ein Ausführungsbeispiel,
- Fig. 33
- eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts XXXIII aus Fig. 26,
- Fig. 34
- eine Seitenansicht des Turmkopfs,
- Fig. 35
- eine Draufsicht auf den Turmkopf in Richtung des Pfeils XXXV in Fig. 34,
- Fig. 36
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XXXVI aus Fig. 34,
- Fig. 37
- eine Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel eines Stoßbereichs.
[0020] Fig. 1 zeigt eine Windkraftanlage 1. Die Windkraftanlage 1 besitzt einen Turm 3,
der auf einem Sockel 2 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Sockel 2 ein
Fundament. Der Sockel 2 kann jedoch auch ein Betonturm sein. An der Oberseite des
Turms 3 ist eine Gondel 4 festgelegt, an der ein Rotor 5 um eine Drehachse drehbar
gelagert ist. Die Drehachse des Rotors 5 ist im Ausführungsbeispiel horizontal ausgerichtet.
Auch eine leicht geneigte Drehachse des Rotors 5 kann jedoch vorteilhaft sein. Der
Rotor 5 umfasst im Ausführungsbeispiel drei Rotorblätter 6. Auch eine andere Anzahl
von Rotorblättern 6 kann vorgesehen sein. Der Turm 3 ist aus Holz aufgebaut.
[0021] Wie Fig. 2 zeigt, ist der Turm 3 aus übereinander angeordneten, ringförmigen Segmenten
7 bis 16 aufgebaut. Der Außendurchmesser des Turms 3 verringert sich dabei mit zunehmender
Höhe kontinuierlich. Die Segmente 7 bis 16 besitzen eine kegelstumpfförmige Gestalt.
Auf dem obersten Segment 16 ist ein Turmkopf 17 angeordnet, der die Gondel 4 mit dem
Rotor 5 trägt. Übereinander liegende Segmente 7 bis 16 sind jeweils an einem horizontal
verlaufenden Stoßbereich 18 miteinander verbunden.
[0022] Fig. 3 zeigt die Anordnung des ersten, untersten Segments 7 auf dem Sockel 2. Auf
dem Sockel 2 ist ein Anschlusselement 19 festgelegt, auf dem das erste Segment 7 fixiert
ist. Zwischen dem Anschlusselement 19 und dem Sockel 2 kann eine Anordnung zum Ausrichten
des Anschlusselements 19, beispielsweise eine Stahlplatte, vorgesehen sein. Das erste
Segment 7 ist, wie auch die Schnittdarstellung in Fig. 4 zeigt, aus insgesamt acht
Holzplatten 36 aufgebaut, die an etwa vertikal verlaufenden Stoßkanten 40 miteinander
verbunden sind. Aufgrund der Verringerung des Außendurchmessers des Turms 3 verlaufen
die Stoßkanten 40 geringfügig zur Turminnenseite hin geneigt. Die Holzplatten 36 bilden
einen mehreckigen, im Ausführungsbeispiel einen achteckigen Ring. Die Holzplatten
36 besitzen eine horizontal gemessene Breite b, die mit zunehmender Höhe stetig abnimmt.
Die Breite b der Holzplatten 36 des ersten Segments 7 kann mehrere Meter, beispielsweise
2 m bis 5 m betragen. Im Ausführungsbeispiel ist für die Holzplatten 36 des ersten
Segments 7 eine Breite b zwischen 4,5 m und 5 m vorgesehen. Die Holzplatten 36 sind
dabei trapezförmig ausgebildet.
[0023] Die Segmente 7 bis 16 besitzen jeweils eine von ihrer unteren Stirnseite 24 zu ihrer
oberen Stirnseite 23 gemessene Höhe a, die vorteilhaft mehrere Meter beträgt. Im Ausführungsbeispiel
ist eine Höhe a vorgesehen, die von 5 m bis 50 m, vorteilhaft von 10 m bis 30 m, insbesondere
von 10 m bis 15 m liegt. Die Höhe a ist vorteilhaft für alle Segmente gleich.
[0024] Wie die Figuren 3 und 4 auch zeigen, ist am oberen Bereich des Sockels 2 eine Plattform
20 angeordnet. Eine weitere Plattform 21 befindet sich unterhalb des Stoßbereichs
18 zwischen dem ersten Segment 7 und dem zweiten Segment 8. Vorteilhaft ist jeweils
am Stoßbereich zwischen zwei Segmenten eine Plattform angeordnet.
[0025] Das unterste Segment 7 ist mit dem darüber liegenden Segment 8 am Stoßbereich 18
verbunden. Am Stoßbereich 18 greifen die Holzplatten 36 des ersten Segments 7 in die
Holzplatten 36 des darüber liegenden zweiten Segments 8 ein. Die Stirnseite 23 des
ersten, unteren Segments 7 liegt dadurch oberhalb der Stirnseite 24 des zweiten, darüber
liegenden Segments 8.
[0026] Fig. 5 zeigt die Anbindung der Holzplatten 36 des unteren Segments 7 auf dem Anschlusselement
19. Das Anschlusselement 19 ist im Ausführungsbeispiel als Doppel-T-Träger aus Stahl
ausgeführt. Auch eine andere Gestaltung des Anschlusselements 19 kann jedoch vorteilhaft
sein. Das Anschlusselement 19 ist im Ausführungsbeispiel über zwei Ankerbolzen 80,
die in eine gemeinsame Ankerplatte 81 eingeschraubt und im Beton des Sockels 2 vergossen
sind, am Sockel 2 fixiert. Wie Fig. 5 auch zeigt, besitzen die Holzplatten 36 eine
Dicke c. Die Dicke c kann beispielsweise etwa 15 cm bis etwa 40 cm betragen. Im Ausführungsbeispiel
ist eine Dicke c vorgesehen, die zwischen 20 cm und 33 cm liegt. Wie Fig. 5 auch zeigt,
besitzt die Holzplatte 36 einen abgesperrten Querschnittsaufbau, der im Folgenden
noch näher erläutert wird.
[0027] An der Außenseite der Holzplatte 36 ist eine Abdeckung 46 angeordnet, die als umlaufende
Leiste ausgebildet ist und an ihrer nach oben weisenden Seite abgeschrägt ist. Die
Abdeckung 46 übergreift den oberen Flansch des Anschlusselements 19 und besitzt an
ihrer unten liegenden Seite eine außen liegende Abtropfkante 47. Radial innerhalb
der Abtropfkante 47 ist eine Dichtung 86 zwischen dem Anschlusselement 19 und der
Abdeckung 46 vorgesehen. Die Dichtung 86 verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit
zwischen Holzplatte 36 und Anschlusselement 19. Wie Fig. 5 schematisch zeigt, besitzt
die Holzplatte 36 an ihrer auf dem Anschlusselement aufliegenden Unterseite 87 einen
Schlitz 77, der sich über die gesamte Dicke c erstreckt. In den Schlitz 77 ragen Bleche
76, wie im Folgenden noch näher erläutert wird.
[0028] Fig. 6 zeigt die Anordnung des Anschlusselements 19 auf dem Sockel 2 und die Befestigung
des Anschlusselements 19 über die Ankerbolzen 80. Es ist eine Vielzahl von Ankerbolzen
80 in gleichmäßigem Abstand zueinander vorgesehen.
[0029] Wie Fig. 7 zeigt, sind an der Oberseite des Anschlusselements 19 eine Vielzahl von
Blechen 76 angeordnet, die sich jeweils senkrecht zur Längsrichtung des Anschlusselements
19 erstrecken. Die Bleche 76 sind jeweils paarweise miteinander verbunden, wie Fig.
9 zeigt. Die Paare von Blechen 76 sind in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand zwischen benachbarten Blechpaaren etwa
von 5 cm bis 20 cm.
[0030] Wie Fig. 8 zeigt, ragen die Bleche 76 in Schlitze 77 der Holzplatte 36. Zwischen
den Außenseiten der Bleche 76 und Seitenwänden 79 des Schlitzes 77 ist ein Spalt gebildet,
der mit Klebstoff verfüllt ist. Der Klebstoff ist vorteilhaft ein Epoxidharz. Um eine
bessere Haftung des Klebstoffs an den Blechen 76 zu erreichen, ist die den Seitenwänden
79 zugewandte Flachseite 78 der Bleche 76 jeweils mit einer strukturierten Oberfläche
versehen, wie Fig. 10 zeigt. Die Strukturierung kann dabei geeignet gewählt sein und
dient dazu, eine gute mechanische Verbindung zwischen den Blechen 76 und dem Klebstoff
herzustellen.
[0031] Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch das oberste Segment 16. Das oberste Segment 16
besitzt wie auch die weiteren nicht im Schnitt gezeigten Segmente 8 bis 15 einen achteckigen
Querschnitt. Das oberste Segment 16 ist aus Holzplatten 39 aufgebaut, die eine deutlich
geringere Breite b besitzen als die Holzplatten 36 des ersten, untersten Segments
7. Die Breite b der Holzplatten 39 des obersten Segments 16 kann beispielsweise ein
Viertel bis die Hälfte der Breite b der Holzplatten 36 des untersten Segments 7 betragen.
[0032] Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch eine Holzplatte 37 des vierten Segments 10. Einen
entsprechenden Aufbau besitzen auch die Holzplatten der darunterliegenden Segmente
7, 8 und 9. Die Holzplatten 37 besitzen einen mittleren Furnierbereich 83, der aus
einer Vielzahl von Furnierlagen mit in Längsrichtung der Holzplatten 37, also etwa
vertikal verlaufender Faserrichtung, aufgebaut ist. An der Außenseite besitzt die
Holzplatte 37 sowohl innen als auch außen einen Furnierbereich 41, der ebenfalls aus
Furnierschichten 42 mit in Längsrichtung der Holzplatte 37 verlaufender Faserrichtung
aufgebaut ist. Die Dicke der Furnierschichten beträgt dabei vorteilhaft von 2 mm bis
5 mm, insbesondere von 3 mm bis 4 mm. Zwischen dem mittleren Furnierbereich 83 und
den außen liegenden Furnierbereichen 41 ist jeweils eine Sperrschicht 43 angeordnet,
die aus Holzbrettern 82 mit etwa horizontal verlaufender Längsrichtung aufgebaut ist.
Dadurch ergibt sich ein gesperrter Querschnittsaufbau der Holzplatte 37. Dabei ist
die Gesamtdicke aller Lagen mit in Längsrichtung der Holzplatte 37 verlaufender Faserrichtung
vorteilhaft größer als die Dicke der in Querrichtung, also horizontal oder in Umfangsrichtung
verlaufender Faserrichtung. Die Holzplatten 36 bis 39 sind in den Furnierbereichen
vorteilhaft aus Furnierschichtholz aufgebaut, dessen Furnierdicke 2 mm bis 4 mm, vorteilhaft
3 mm bis 3,5 mm, beträgt. Anstatt der Furnierbereiche 41, 83 können auch aus Holzbrettern
aufgebaute Bereiche vorgesehen sein. Anstatt der Sperrschichten 43 aus Holzbrettern
können auch Sperrschichten aus einer Vielzahl von Furnierlagen vorgesehen sein.
[0033] Um eine hohe Stabilität des Turms 3 zu erreichen, ist vorgesehen, im oberen Bereich
des Turms 3 Holzplatten 38 mit größerer Dicke d vorzusehen. Fig. 13 zeigt einen Schnitt
durch das auf dem Segment 10 angeordnete Segment 11, das aus Holzplatten 38 aufgebaut
ist. Die Holzplatten 38 besitzen eine Dicke d, die größer als die Dicke c ist. Im
Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke d zwischen 25 cm und 33 cm und die Dicke a zwischen
20 cm und 25 cm. Die Dicke d kann dabei vorteilhaft etwa 2 cm bis 10 cm größer als
die Dicke c sein. Die Holzplatten 38 besitzen an ihren Außenseiten zusätzlich jeweils
einen äußeren Furnierbereich 84, dessen Dicke und Aufbau im Ausführungsbeispiel dem
des Furnierbereichs 41 entspricht. Auch ein anderer Aufbau der Holzplatten 37 und
38 kann jedoch vorteilhaft sein. Auch die über dem Segment 10 angeordneten Segmente
11 bis 16 sind aus Holzplatten 38, 39 aufgebaut, die eine Dicke d besitzen.
[0034] Die Holzplatten 36, 37, 38, 39 sind vorteilhaft aus Brettsperrholz, Brettschichtholz
und/oder Furnierschichtholz aufgebaut und besitzen einen abgesperrten Querschnittsaufbau.
Auch ein anderer Aufbau als der gezeigte kann dabei vorteilhaft sein.
[0035] Die Figuren 14 und 15 zeigen die Gestaltung des Stoßbereichs 18 im Einzelnen. Als
Stoßbereich 18 wird dabei ein horizontal verlaufender Turmabschnitt verstanden, in
dem die Stirnseiten 23 und 24 der benachbarten Segmente 7 und 8 liegen. Die Stirnseiten
23 und 24 müssen dabei nicht horizontal verlaufen, sondern können jede beliebige Form
aufweisen, liegen jedoch innerhalb des durch gedachte horizontale Linien begrenzten
Stoßbereichs 18. Die Stirnseite 23 des untersten Segments 7 weist eine Vielzahl von
Erhöhungen 25 und Vertiefungen 26 auf. Entsprechende Erhöhungen 27 und Vertiefungen
28 sind an der unteren Stirnseite 24 des Segments 8 vorgesehen. Die Erhöhungen und
Vertiefungen greifen zahnartig ineinander. Im Ausführungsbeispiel bilden die Erhöhungen
25, 27 und Vertiefungen 26, 28 eine ineinandergreifende, gleichmäßige Verzahnung.
Auch eine ungleichmäßige Gestaltung der Erhöhungen und Vertiefungen mit sich ändernden
Höhen und/oder Abständen und/oder Formen kann jedoch zweckmäßig sein. Der Stoßbereich
18 ist vorteilhaft als Generalkeilzinkenstoß aufgebaut, also mit gleichmäßiger Verzinkung,
die mit Klebstoff ausgepresst ist.
[0036] Fig. 15 zeigt die Gestaltung des Stoßbereichs 18 im Einzelnen. Der Stoßbereich 18
besitzt eine in Plattenlängsrichtung, also etwa vertikal gemessene Höhe f. Die Höhe
f beträgt vorteilhaft mindestens 5 cm. Um eine gute Verzahnung zu erreichen, beträgt
die Höhe f vorteilhaft mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 15 cm. Die Höhe f
des Stoßbereichs 18 ist vorteilhaft kleiner als 2,0 m. Die Höhe f des Stoßbereichs
18 ist vorteilhaft kleiner als 1,0 m, insbesondere kleiner als 0,5 m. Im Ausführungsbeispiel
beträgt die Höhe f des Stoßbereichs 18 etwa 25 cm bis 35 cm. Im Ausführungsbeispiel
entspricht die Höhe f der Höhe der Verzahnung jedes Segments 7 bis 16. Die Vertiefungen
26 und 28 sind im Ausführungsbeispiel als keilförmige Schlitze hergestellt, die sich
- wie Fig. 18 zeigt - über die gesamte Dicke c der Holzplatten 36 erstrecken. Es kann
auch vorteilhaft sein, dass sich die Form der Erhöhungen 25, 27 und Vertiefungen 26,
28 über die Dicke c der Holzplatten 36 ändert.
[0037] Die Vertiefungen 26, 28 und die Erhöhungen 25, 27 besitzen Seitenwände 29, 30, 31,
32, die gegenüber einer Horizontalen 33 in Umfangsrichtung des Turms 3 geneigt sind.
Die Seitenwände 29 der Erhöhungen 27, die den Seitenwänden 30 der Vertiefungen 29
entsprechen, sind gegenüber der Horizontalen 33 um einen Winkel α geneigt. Die Seitenwände
31 der Erhöhungen 27, die den Seitenwänden 32 der Vertiefungen 28 entsprechen, sind
gegenüber der Horizontalen 33 um einen Winkel β geneigt. Die Winkel α, β sind vorteilhaft
etwas geringer als 90°. Vorteilhaft betragen die Winkel α, β von 70° bis 89,5°, insbesondere
von 80° bis 89°. Die Winkel α, β sind vorteilhaft gleich. Auch unterschiedliche Winkel
α, β können jedoch vorteilhaft sein. Im Ausführungsbeispiel sind die Winkel α und
β gleich, so dass sich ein Spalt 34 mit konstanter Breite 1 zwischen den Segmenten
7 und 8 ergibt. Der Spalt 34 besitzt jeweils benachbart zu den Stirnseiten 23 und
24 einen horizontalen Abschnitt 35. Die Vertiefungen 26, 28 sind vergleichsweise schmal
und tief ausgebildet. Die Summe der Breite einer Erhöhung 25, 27 und einer Vertiefung
26, 28 beträgt im Ausführungsbeispiel 10 cm. Dadurch ergeben sich je Meter horizontal
gemessener Umfangslänge des Stoßbereichs 18 zehn Erhöhungen und zehn Vertiefungen
jedes Segments 7, 8, die ineinandergreifen. Vorteilhaft ist mindestens eine Vertiefung
26, 28 je Meter horizontal gemessener Umfangslänge des Stoßbereichs 18 vorgesehen.
Insbesondere sind mindestens zwei, vorteilhaft mindestens fünf Vertiefungen je Meter
horizontal gemessener Umfangslänge des Stoßbereichs 18 vorgesehen.
[0038] Im Ausführungsbeispiel sind alle Erhöhungen und Vertiefungen gleich ausgebildet.
Es können jedoch auch unterschiedlich ausgebildete Erhöhungen und Vertiefungen vorgesehen
sein. Vorteilhaft sind die Erhöhungen und Vertiefungen dann in einem sich wiederholenden
Muster angeordnet. Alle Stoßbereiche 18 zwischen aufeinander angeordneten Segmenten
7 bis 16 sind entsprechend zu dem Stoßbereich 18 zwischen den Segmenten 7 und 8 ausgebildet.
Aufgrund der zahnartigen Gestaltung der Stirnseiten 23 und 24 wird das jeweils obere
Segment 8 bis 16 auf dem darunter liegenden Segment 7 bis 15 bei der Montage zentriert
und geführt.
[0039] Wie die Figuren 16 und 17 zeigen, sind im Bereich der Stoßkanten 40 keine Erhöhungen
25, 27 und Vertiefungen 26, 28 vorgesehen. An den Stoßkanten 40 ist ein Keil 55 zwischen
in Umfangsrichtung benachbarten Holzplatten angeordnet, der im Folgenden noch näher
beschrieben wird.
[0040] Fig. 19 zeigt die Gestaltung des Stoßbereichs 18 in einem Längsschnitt durch den
Turm 3. Wie Fig. 19 zeigt, sind die Segmente 7 und 8 in dem den Stoßbereich 18 bildenden
Bereich und den daran angrenzenden Bereichen ohne Sperrschichten 43 aufgebaut. Stattdessen
sind zwischen dem mittleren Furnierbereich 83 und den äußeren Furnierbereichen 41
weitere Furnierbereiche 88 angeordnet. Auch in den Furnierbereichen 88 verlaufen die
Fasern in Längsrichtung der Holzplatte, also etwa vertikal. Im Stoßbereich 18 und
den daran angrenzenden Bereichen sind demnach keine Querlagen vorgesehen. Dadurch
ist die über den Stoßbereich 18 übertragbare Zugkraft vergleichsweise hoch. Vorteilhaft
erstreckt sich der Bereich, über den keine Querlagen in Holzplatten 36, 37, 38, 39
der Segmente 7 bis 16 angeordnet sind, sowohl oberhalb als auch unterhalb des Stoßbereichs
18 nochmals über eine der Höhe f des Stoßbereichs 18 entsprechende Höhe.
[0041] Die Segmente 7 und 8 besitzen jeweils eine außen liegende Außenseite 44 sowie eine
innen liegende Innenseite 45. An der Außenseite 44 ist eine den Stoßbereich 18 vollständig
überdeckende Abdeckung 46 angeordnet. Die Abdeckung 46 ist am unteren Bereich des
obenliegenden Segments 8 angeordnet und überragt das darunterliegende Segment 7 an
seiner Außenseite 44. An ihrer Oberseite ist die Abdeckung 46 abgeschrägt ausgebildet.
An ihrer Unterseite ist eine Abtropfkante 47 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel
an der außen liegenden Kante der Abdeckung 46 angeordnet ist, und die den untersten
Bereich der Abdeckung 46 bildet. Die Abtropfkante 47 ist tiefer angeordnet als der
Stoßbereich 18. Die Abtropfkante 47 besitzt zum unteren Segment 7 einen senkrecht
gemessenen Abstand g. Der Abstand g beträgt vorteilhaft mindestens 1 cm, insbesondere
zwischen 1 cm und 5 cm. Der Abstand g ist dabei zu einer an der Außenseite 44 des
unteren Segments 7 angeordneten Leiste 89 gemessen. In dem von der Abdeckung 46 übergriffenen
Bereich des unteren Segments 7 sind Dichtelemente 48 und 49 vorgesehen. Ein erstes
Dichtelement 48 ist im Ausführungsbeispiel als gekantetes Blech ausgebildet und kann
vorteilhaft an der Leiste 89 befestigt sein und sich an einer Innenseite der Abdeckung
46 abstützen. Ein zweites Dichtelement 49 ist zwischen der Oberseite der Leiste 89
und der Abdeckung 46 vorgesehen. Das zweite Dichtelement 49 kann beispielsweise ein
Dichtband sein. Die Abtropfkante 47 ist tiefer als die Dichtelemente 48 und 49 angeordnet,
so dass ein Eindringen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten in den Spalt 34 vermieden
ist. Eine zusätzliche nachträgliche Abdichtung des Spalts 34 zwischen aufeinander
angeordneten Segmenten 7 und 8 kann dadurch entfallen. Mit dem Aufsetzen des Segments
8 auf das darunterliegende Segment 7 ist der Stoßbereich 18 abgedichtet. Die Stoßbereiche
18 der weiteren Segmente 8 bis 16 sind entsprechend ausgebildet.
[0042] Der Spalt 34 wird bei der Herstellung des Turms mit Klebstoff, insbesondere mit Epoxidharz,
verpresst. Die Breite 1 des Spalts 34 beträgt dabei von 0,5 mm bis 8 mm. Um ein vollständiges
Verfüllen der Spalts 34 zu ermöglichen, ist an der Innenseite 45 des Turms 3 ein den
Stoßbereich 18 überdeckendes Abdichtelement, im Ausführungsbeispiel eine Plexiglasscheibe
54, angeordnet. Die Plexiglasscheibe 54 ermöglicht auch eine optische Kontrolle der
Füllung des Spalts 34 mit Klebstoff. Um die Lage der Segmente 7 und 8 zueinander während
der Herstellung des Turms 3 bis zum vollständigen Aushärten des Klebstoffs zu sichern,
ist eine in Fig. 20 gezeigte Lagesicherung 50 vorgesehen. Die Lagesicherung 50 umfasst
im Ausführungsbeispiel einen T-Träger 51, der über eine Vielzahl von Schrauben 52
mit dem Segment 8 und eine Vielzahl von Schrauben 53 mit dem Segment 7 verschraubt
ist.
[0043] Die Fig. 21 zeigt die Gestaltung eines Keils 55 an der Stoßkante 40 zwischen zwei
in Umfangsrichtung benachbarten Holzplatten 36. Die Holzplatten 36 besitzen jeweils
eine Außenseite 65, die an der Außenseite 44 des Segments angeordnet ist, sowie eine
an der Innenseite 45 des Segments angeordnete Innenseite 61. Der Keil 55 erstreckt
sich von der Innenseite 45 in Richtung auf die Außenseite 44 des Segments 7. Der Keil
55 verbreitert sich dabei zur Innenseite 45 des Segments 7 hin. Das Segment 7 besitzt
an seiner Außenseite 44 an der vertikalen Stoßkante 40 eine außen liegende Seite 64,
zu der der Keil 55 einen Abstand n besitzt. Der Keil 55 ragt demnach nicht bis zur
Außenseite 44. Der Keil 55 ist an den Holzplatten 36 mit Schrauben 56 und 57 gehalten.
Die Längsachse 60 der Schraube 57 besitzt zur Innenseite 61 der Holzplatte 36, in
die die Schraube 57 eingeschraubt ist, einen Winkel δ, der von 40° bis 140° beträgt.
Vorteilhaft beträgt der Winkel δ 60° bis 130°, insbesondere 100° bis 120°. Die Längsachse
59 der Schraube 56 verläuft zur Innenseite 61 der Holzplatte 36, in die die Schraube
56 eingeschraubt ist, ebenfalls unter einem Winkel δ, der vorteilhaft dem Winkel δ
zwischen der Längsachse 60 und der zugeordneten Innenseite 61 der Holzplatte 36 entspricht.
Die Schrauben 56 und 57 überkreuzen sich dabei in einer Draufsicht. Durch diese Anordnung
der Schrauben 56 und 57 können die Holzplatten 36 gut an den Keil 55 herangezogen
werden, so dass ein geringer Klebspalt zwischen Holzplatten 36 und Keil 55 erreicht
werden kann.
[0044] Wie Fig. 23 zeigt, sind die Schrauben 56 und 57 mit horizontalem Versatz k zueinander
angeordnet. Der Versatz k kann dabei für alle Schrauben 56 und 57 gleich sein. Es
kann auch vorgesehen sein, unterschiedliche Abstände zwischen übereinander liegenden
Schrauben 57 und übereinander liegenden Schrauben 56 vorzusehen, wobei der Abstand
zwischen übereinander liegenden Schrauben 56 jeweils gleich ist und der Abstand zwischen
übereinander liegenden Schrauben 57 jeweils gleich ist.
[0045] Der Keil 55 besitzt Längsseiten 58, die an den Längsseiten der Holzplatten 36 anliegen.
Wie Fig. 24 zeigt, schließen die Längsseiten 58 des Keils 55 einen Winkel γ ein, der
vorteilhaft von 10° bis 30°, insbesondere von 15° bis 25° beträgt. Der Winkel γ ist
dabei vorteilhaft auf die Anzahl der Ecken des Turmquerschnitts abgestimmt. Bei einer
anderen Anzahl von Ecken des Turms können andere Winkelbereiche vorteilhaft sein.
Wie Fig. 22 zeigt, besitzt jeder Keil 55 eine Höhe i. Die Höhe i ist deutlich kleiner
als die Höhe a eines Segments 7 bis 16 (Fig. 3). Die Höhe i eines Keils 55 kann vorteilhaft
1 m bis 3 m, insbesondere 1,5 m bis 2 m betragen. Dadurch wird die Handhabung der
Keile 55 erleichtert, und es ergibt sich ein verbesserter Toleranzausgleich. Im Ausführungsbeispiel
sind die Keile 55 mit ihren Stirnseiten aneinander gelegt. Es kann jedoch auch vorteilhaft
sein, an den Stirnseiten der Keile 55 eine ineinandergreifende Struktur vorzusehen
und/oder die Keile 55 miteinander zu verbinden, insbesondere zu verkleben.
[0046] An der Innenseite 45 des Segments besitzt der Keil 55 Längsseiten 62 und 63, die
Abschrägungen des Keils 55 bilden. Die Längsseiten 62 und 63 sind so ausgebildet,
dass sie mit den Längsachsen 59 und 60 der Schrauben 56 und 57 einen Winkel ε einschließen,
der von 85° bis 95° beträgt. Dadurch ist das Einbringen der Bohrungen für die Schrauben
56 und 57 vereinfacht. Gleichzeitig ergibt sich eine gute Zugänglichkeit aufgrund
der kreuzweisen Anordnung der Schrauben 56 und 57. Die Schrauben 56 und 57 erstrecken
sich dabei von der Innenseite 45 des jeweiligen Segments 7 bis 16 in den Keil 55 und
anschließend in die Holzplatte 36.
[0047] Der Keil 55 ist zwischen den Holzplatten 36 eingeklebt. Die Schrauben 56 und 57 fixieren
die Klebverbindung und stellen gleichzeitig den benötigten Anpressdruck für die Verklebung
sicher. Beim Einkleben des Keils werden vorteilhaft die Längsseiten 58 des Keils 55
mit einem Klebstoff bestrichen. Der Klebstoff am Keil 55 ist insbesondere ein fugenfüllender
Harzleim. Anschließend wird der Keil 55 in die Stoßkante 40 eingetrieben und der Pressdruck
mit den Schrauben 56 und 57 aufgebracht. Vorteilhaft sind alle Stoßkanten 40 aller
Segmente 7 bis 16 identisch und wie zum Segment 7 beschrieben ausgebildet. Bei der
Herstellung des Turms wird zunächst das untere Segment 7 hergestellt. Das unterste
Segment 7 wird vorteilhaft unmittelbar auf dem Anschlusselement 19 aufgebaut und dort
über die Keile 55 geschlossen und auf dem unteren Anschlusselement 19 verklebt. Dabei
werden die Bleche 76 in den Schlitzen 77 der Holzplatten 36 verklebt. Anschließend
wird das zweite Segment 8 aus Holzplatten 36 als Ringsegment neben dem unteren Segment
7 erstellt. Dabei werden die Holzplatten 36 des Segments 8 zum Ring gestellt und über
Keile 55 miteinander verbunden und verklebt. Die Keile 55 werden dabei zum Aufbringen
des Pressdrucks über die Schrauben 56 und 57 an den benachbarten Holzplatten 36 befestigt.
Die Befestigung und Verklebung der Keile 55 erfolgt nacheinander von unten nach oben.
[0048] Anschließend werden die Stoßkanten 40 an ihrer außenliegenden Seite 64 abgedichtet.
Dies kann beispielsweise über eine aufgebrachte Leiste und ein flüssiges Dichtmaterial
erfolgen. Dann wird das zweites Segment 8 auf das unterste Segment 7 aufgesetzt. Das
zweite Segment 8 wird auf dem ersten Segment 7 ausgerichtet, so dass sich die gewünschte
Lage und eine definierte Breite 1 des Spalts 34 ergibt. Dabei wird im Spalt 34 zwischen
den Segmenten 7 und 8 so unterlegt, dass sich die gewünschte Spaltbreite und Ausrichtung
des Segments 8 ergibt. Anschließend wird der Spalt 34 mit Klebstoff verpresst. Die
Spaltbreite beträgt dabei 0,5 mm bis 8 mm und kann sowohl über die Spaltlänge als
auch über die Breite der Holzplatten 36 bis 39 variieren. Eine Abdichtung des Stoßbereichs
18 erfolgt nur über die Abdeckung 46 und bereits an den Segmente 7 und 8 montierte
Dichtelemente 48 und 49. Eine Abdichtung des Stoßbereichs 18 oder der Stoßkante 40
nach dem Aufsetzen eines Segments 8 bis 16 auf ein darunterliegendes Segment 7 bis
15 ist nicht vorgesehen.
[0049] Anschließend wird das folgende Segment 9 bis 16 zunächst als Ring hergestellt und
anschließend aufgesetzt, ausgerichtet und verklebt. Es kann auch vorgesehen sein,
zunächst mehrere oder alle Segmente 7 bis 16 aufeinander anzuordnen, bevor die Spalte
34 mit Klebstoff verpresst werden.
[0050] Die Holzplatten 36 tragen an ihrer Außenseite 65 bereits vor der Herstellung der
Segmente 7 bis 16 eine Beschichtung. Die Beschichtung kann beispielsweise eine Folie
sein, die ein Glasfaservlies und Polyurethan enthält. Die Beschichtung besteht dabei
vorteilhaft aus einem Material, das dem bei einer vlieskaschierten Flüssigbeschichtung
verwendeten Material entspricht. Die Beschichtung wird vorteilhaft bereits bei der
Herstellung der Holzplatte 36 bis 38 und vor dem Transport zum Turm 3 aufgebracht,
insbesondere maschinell, beispielsweise in einem Vakuumpressverfahren oder mittels
einer Presse. Durch die Aufbringung der Beschichtung bei der Herstellung der Holzplatte
36 kann ein definierter Pressdruck erreicht werden. Die Beschichtung kann auch eine
Flüssigbeschichtung, insbesondere eine vlieskaschierte Flüssigbeschichtung sein. Auch
die Flüssigbeschichtung wird vorteilhaft werkseitig aufgebracht, um definierte Eigenschaften
der Beschichtung zu erreichen.
[0051] Fig. 25 zeigt die Gestaltung des Turmkopfs 17. Der Turmkopf 17 besitzt einen oberen
Anschlussflansch 66, der rund ausgebildet ist sowie einen unteren Anschlussflansch
67, der eine mehreckige, im Ausführungsbeispiel eine achteckige Gestalt besitzt. Die
Form des unteren Anschlussflanschs 67 ist auf die Form des oberen Segments 16 abgestimmt.
Zwischen dem oberen Anschlussflansch 66 und dem unteren Anschlussflansch 67 erstrecken
sich Metallbleche 73. Im Ausführungsbeispiel sind acht Metallbleche 73 vorgesehen.
[0052] Wie die Figuren 26 und 27 zeigen, sind am unteren Anschlussflansch 67 eine Vielzahl
von Blechen 68 festgelegt. Die Bleche 68 sind entsprechend zu den Blechen 76 am Anschlusselement
19 am Anschlussflansch 67 angeordnet und ausgebildet. Wie Fig. 28 zeigt, sind jeweils
zwei Bleche 68 zusammengefügt. Die Blechpaare sind in gleichmäßigem Abstand zueinander
am unteren Anschlussflansch 67 festgelegt. Der Abstand h zwischen benachbarten Blechpaaren
kann vorteilhaft von 5 cm bis 20 cm betragen. Im Ausführungsbeispiel ist ein Abstand
h von 10 cm vorgesehen.
[0053] Wie Fig. 29 zeigt, weist das oberste Segment 16 an seiner Oberseite 90 eine Vielzahl
von Schlitzen 69 auf, in die die paarweise angeordneten Bleche 68 ragen. Jeder Schlitz
69 besitzt zwei Seitenwände 71, die den Außenseiten der Bleche 68 zugewandt sind.
An ihren den Seitenwänden 71 zugewandten Flachseiten 70 weisen die Bleche 68 eine
strukturierte Oberfläche auf. Im Ausführungsbeispiel ist eine durch rautenförmige
Erhöhungen gebildete Struktur vorgesehen. Auch eine andere Struktur kann zweckmäßig
sein. Die Bleche 68 sind in den Schlitzen 69 des oberen Segments 16 verklebt. Aufgrund
der Struktur der Flachseiten 70 der Bleche 68 ergibt sich eine gute Verbindung zwischen
Klebstoff und den Blechen 68.
[0054] Wie Fig. 31 zeigt, sind jeweils zwei benachbarte Bleche 68 an ihren in Hochrichtung
des Turms 3 verlaufenden Rändern aufeinander zu gebogen. An ihren Rändern können die
Bleche 68 durch Schweißpunkte 85 miteinander verbunden sein, wie Fig. 31 zeigt. Auch
eine Verbindung der Bleche 68 ohne Schweißpunkte 85, beispielsweise über eine durchgehende
Schweißnaht oder separate Verbindungsmittel kann vorgesehen sein, wie Fig. 32 zeigt.
[0055] Fig. 33 zeigt die Verbindung eines Metallblechs 73 mit dem oberen Anschlussflansch
66. Die Verbindung kann über übliche Verbindungsmittel wie Schrauben oder dgl. oder
über eine Schweißverbindung oder dgl. erfolgen.
[0056] Die Metallbleche 73 bilden einen Verbindungsabschnitt 72, der den unteren Anschlussflansch
67 mit dem oberen Anschlussflansch 66 verbindet. Dies ist in Fig. 34 gezeigt. Wie
die Figuren 34, 35 und 36 zeigen, besitzt jedes Metallblech 73 eine Vielzahl von Biegekanten
75. Die Biegekanten 75 erstrecken sich von einer Ecke 74 des unteren Anschlussflanschs
67 ausgehend fächerförmig zum oberen Anschlussflansch 66. Die Ecke 74 ist dabei jeweils
mittig an der Unterkante der Metallbleche 73 vorgesehen. Am oberen Anschlussflansch
66 besitzen benachbarte Biegekanten 75 jeweils den gleichen Abstand zueinander. Über
die Biegekanten 75 kann auf einfache Weise ein exakter Übergang vom achteckigen Querschnitt
des unteren Anschlussflanschs 67 zum runden Querschnitt des oberen Anschlussflanschs
66 erreicht werden.
[0057] Fig. 37 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung eines Stoßbereichs 118 zwischen
zwei Segmenten 7 und 8. Entsprechende Stoßbereiche 118 können zwischen den Segmenten
8 bis 16 vorgesehen sein. Das untere Segment 7 besitzt an seiner Stirnseite 23 Vertiefungen
126. Zwischen den Vertiefungen 126 sind jeweils Erhöhungen 125 gebildet. An dem oberen
Bereich jeder Erhöhung 125 ist eine Verdickung 133 vorgesehen. Der Nutgrund der nutförmigen
Vertiefungen 126 und die Verdickungen 133 sind mit rundem Querschnitt ausgebildet
und können beispielsweise mit einem Fräswerkzeug wie einem Fingerfräser hergestellt
sein. An der Stirnseite 24 des oberen Segments 8 sind Vertiefungen 128 vorgesehen,
zwischen denen Erhöhungen 127 gebildet sind. Die Erhöhungen 127 und Vertiefungen 128
sind identisch zu den Erhöhungen 125 und Vertiefungen 126 ausgebildet. Die Erhöhungen
127 besitzen in ihrem der Stirnseite 24 zugewandten Bereich jeweils eine Verdickung
133. Der Bereich der Verdickungen 133 und der im Einbauzustand oben angeordnete Nutgrund
der als Nuten ausgebildeten Vertiefungen 128 sind jeweils mit rundem Querschnitt ausgeführt.
Die Erhöhungen 125 besitzen Seitenwände 131, die Seitenwänden 132 der Vertiefungen
126 entsprechen. Die Seitenwände 131, 132 verlaufen zu einer Horizontalen 33 in einem
Winkel α, der vorteilhaft dem in Fig. 15 gezeigten Winkel α entspricht. Die Seitenwände
129 der Erhöhungen 127, die Seitenwänden 130 der Vertiefungen 128 entsprechen, verlaufen
zur Horizontalen 33 in einem Winkel β, der dem in Fig. 15 gezeigten Winkel β entsprechen
kann. Zwischen den Seitenwänden 129, 130 und 131, 132 ist ein Spalt 134 gebildet,
der eine Breite m besitzt. Die Breite m ist dabei in dem Bereich zwischen den Verdickungen
133 größer als im Bereich der Verdickungen 133. Die Breite m beträgt jedoch an jeder
Stelle zwischen 0,5 mm und 8 mm.
[0058] Auch andere Querschnittsformen für einen Spalt 34, 134 können vorteilhaft sein. Auch
einzelne Erhöhungen wie Noppen oder dgl. auf einer Erhöhung oder Vertiefung können
vorteilhaft sein, um einen definierten Abstand zwischen den Segmenten 7 und 8 und
dadurch eine definierte Breite m des Spalts 134 einstellen zu können. Es kann vorgesehen
sein, dass zur Entlüftung des Spalts 34, 134 zusätzliche Nuten oder Vertiefungen im
Stoßbereich 18, 118 vorgesehen sind.
1. Turm für eine Windkraftanlage, wobei der Turm (3) mindestens zwei ringförmige Segmente
(7 bis 16) aus Holz besitzt, die an einem horizontal verlaufenden Stoßbereich (18,
118) an ihren Stirnseiten (23, 24) miteinander verbunden sind, wobei die ringförmigen
Segmente (7 bis 16) einen mehreckigen Querschnitt besitzen und aus an ihren vertikal
verlaufenden Stoßkanten (40) miteinander verbundenen Holzplatten (36, 37, 38, 39)
aufgebaut sind, und wobei ein zweites Segment (8 bis 16) über einem ersten Segment
(7 bis 15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (23, 24) des einen Segments (7 bis 16) mindestens eine Erhöhung (25,
27, 125, 126) und die Stirnseite (23, 24) des anderen Segments (7 bis 16) mindestens
eine Vertiefung (26, 28, 126, 128) aufweist, wobei sich die Vertiefung (26, 28, 126,
128) über die gesamte Dicke (c) der Holzplatte (36, 37, 38, 39) erstreckt, und dass
die Erhöhung (25, 27, 125, 127) in die Vertiefung (26, 28, 126, 128) eingreift.
2. Turm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßbereich (18, 118) sich über eine Höhe (f) von mindestens 5 cm erstreckt.
3. Turm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßbereich (18, 118) sich über eine Höhe (f) von weniger als 2,0 m erstreckt.
4. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass im Stoßbereich (18, 118) ein Spalt (34, 134) zwischen den Stirnseiten der Segmente
(7 bis 16) verläuft, und die Segmente (7 bis 16) an dem Spalt (34) miteinander verklebt
sind.
5. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vertiefung (26, 28, 126, 128) je Meter horizontal gemessener Umfangslänge
des Stoßbereichs (18, 118) vorgesehen sind.
6. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Erhöhungen (25, 27, 125, 127) und Vertiefungen (26, 28, 126, 128)
vorgesehen sind und dass mindestens zwei Erhöhungen (25, 27, 125, 127) und mindestens
zwei Vertiefungen (26, 28, 126, 128) jeweils gleich ausgebildet sind.
7. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßbereich (18, 118) als Generalkeilzinkenstoß ausgebildet ist.
8. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (29, 30, 31, 32, 129, 130, 131, 132) der Erhöhung (25, 27, 125, 127)
und der Vertiefung (26, 28, 126, 128) in Umfangsrichtung des Turms (3) geneigt verlaufen.
9. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Holzplatten (36, 37, 38, 39) einen abgesperrten Querschnittsaufbau besitzen.
10. Turm nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass im Stoßbereich (18) keine Sperrschichten (43) angeordnet sind.
11. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Segment (8 bis 16) eine den Stoßbereich (18) überdeckende Abdeckung (46)
an seiner Außenseite (44) aufweist.
12. Turm nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (46) eine unterhalb des Stoßbereiches (18) und in einem Abstand (g)
zur Außenseite des zweiten Segments (8 bis 16) verlaufende Abtropfkante (47) aufweist.
13. Turm nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abdeckung (46) und dem ersten Segment (7 bis 15) mindestens ein Dichtelement
(47, 48) angeordnet ist.
14. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Turms ein Turmkopf (17) aus Metall angeordnet ist, der einen
oberen Anschlussflansch (66) zum Anschluss einer Gondel (4) der Windkraftanlage (1)
und einen unteren Anschlussflansch (67) aufweist, wobei der untere Anschlussflansch
(67) am oberen Segment (16) des Turms (3) festgelegt ist.
15. Turm nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der untere Anschlussflansch (67) eine Vielzahl von quer zur Fläche der Turmwand ausgerichteter
Bleche (68) aufweist, die in Schlitze (69) des oberen Segments (16) des Turms (3)
ragen und in den Schlitzen (69) verklebt sind, wobei die Bleche (68) an den Flachseiten
(70), die einer Seitenwand (71) eines Schlitzes (69) zugewandt sind, eine strukturierte
Oberfläche aufweisen.
16. Turm nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der obere Anschlussflansch (66) rund und der untere Anschlussflansch (67) mehreckig
ist und dass der Turmkopf (17) zwischen dem oberen Abschlussflansch (66) und dem unteren
Anschlussflansch (67) einen Verbindungsabschnitt (72) aufweist, der aus gekanteten
Metallblechen (73) zusammengesetzt ist, wobei die Biegekanten (75) der Metallbleche
(73) sich jeweils von einer Ecke (74) des unteren Anschlussflanschs (67) ausgehend
fächerförmig zum oberen Anschlussflansch (66) erstrecken.
17. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass der Turm (3) einen Sockel (2) aus Beton aufweist, auf dem ein Anschlusselement (19)
aus Metall angeordnet ist, wobei das Anschlusselement (19) an seiner dem unteren Segment
(7) des Turms (3) zugewandten Oberseite eine Vielzahl in Querrichtung der Turmwand
ausgerichteter Bleche (76) aufweist, die in Schlitze (77) des unteren Segments (7)
des Turms (3) ragen und in den Schlitzen (77) verklebt sind, wobei die Bleche (76)
an den Flachseiten (78), die einer Seitenwand (79) eines Schlitzes (77) zugewandt
sind, eine strukturierte Oberfläche aufweisen.
18. Verfahren zur Herstellung eines Turms nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Segment (8 bis 16) auf das erste Segment (7 bis 15) aufgesetzt wird, dass
in der Vertiefung (26, 28, 126, 128) so unterlegt wird, dass ein Spalt (34, 134) zwischen
den Stirnseiten (23, 24) entsteht, der mindestens 0,5 mm und höchstens 8 mm breit
ist, und dass der Spalt (34, 134) anschließend mit Klebstoff gefüllt wird.
1. Tower for a wind power plant, wherein the tower (3) has at least two annular segments
(7 to 16) made of wood, which are joined to each other at their end faces (23, 24)
in a horizontal abutment region (18, 118), wherein the annular segments (7 to 16)
have a polygonal cross-section and are constructed of wooden panels (36, 37, 38, 39)
joined to one another at their vertical abutting edges (40), and wherein a second
segment (8 to 16) is located above a first segment (7 to 15),
characterised in that the end face (23, 24) of the one segment (7 to 16) has at least one ridge (25, 27,
125, 126) and the end face (23, 24) of the other segment (7 to 16) has at least one
indentation (26, 28, 126, 128), wherein the indentation (26, 28, 126, 128) extends
across the whole thickness (d) of the wooden panel (36, 37, 38, 39), and in that the ridge (25, 27, 125, 126) engages with the indentation (26, 28, 126, 128).
2. Tower according to claim 1,
characterised in that the abutment region (18, 118) extends along a height (f) of at least 5 cm.
3. Tower according to claim 1 or 2,
characterised in that the abutment region (18, 118) extends along a height (f) of less than 2.0 m.
4. Tower according to any of claims 1 to 3,
characterised in that a gap (34, 134) extends in the abutment region (18, 118) between the end faces of
the segments (7 to 16) and the segments (7 to 16) are bonded to one another at the
gap (34).
5. Tower according to any of claims 1 to 4,
characterised in that at least one indentation (26, 28, 126, 128) is provided per metre of circumferential
length of the abutment region (18, 118) as measured horizontally.
6. Tower according to any of claims 1 to 5,
characterised in that a plurality of ridges (25, 27, 125, 126) and indentations (26, 28, 126, 128) is provided
and in that at least two ridges (25, 27, 125, 126) and at least two indentations (26, 28, 126,
128) respectively are designed identically.
7. Tower according to any of claims 1 to 6,
characterised in that the abutment region (18, 118) is designed as a general dove tail joint.
8. Tower according to any of claims 1 to 7,
characterised in that the side walls (29, 30, 31, 32, 129, 130, 131, 132) of the ridge (25, 27, 125, 126)
and the indentation (26, 28, 126, 128) are inclined in the circumferential direction
of the tower (3).
9. Tower according to any of claims 1 to 8,
characterised in that the wooden panels (36, 37, 38, 39) have closed-off cross-sectional structure.
10. Tower according to claim 9,
characterised in that no insulating courses (43) are provided in the abutment region (18).
11. Tower according to any of claims 1 to 10,
characterised in that the second segment (8 to 16) has a cover (46) covering the abutment region (18) at
its outside (44).
12. Tower according to claim 11,
characterised in that the cover (46) has a drip edge (47) extending below the abutment region (18) and
at a distance (g) from the outside of the second segment (8 to 16).
13. Tower according to claim 11 or 12,
characterised in that at least one sealing element (47, 48) is placed between the cover (46) and the first
segment (7 to 15).
14. Tower according to any of claims 1 to 13,
characterised in that a tower head (17) made of metal and having an upper connecting flange (66) for connecting
a cabin (4) of the wind power plant (1) and a lower connecting flange (67) is located
at the top side of the tower, wherein the lower connecting flange (67) is fixed to
the upper segment (16) of the tower (3).
15. Tower according to claim 14,
characterised in that the lower connecting flange (67) comprises a plurality of plates (68), which are
oriented transversely to the plane of the tower wall and project into slots (69) of
the upper segment (16) of the tower (3) and are bonded in the slots (69), the plates
(68) having a structured surface on the flat sides (70) facing a side wall (71) of
a slot (69).
16. Tower according to claim 14 or 15,
characterised in that the upper connecting flange (66) and the lower connecting flange (67) are polygonal,
and in that the tower head (17) has between the upper connecting flange (66) and the lower connecting
flange (67) a connecting section (72) composed of edged metal plates (73), wherein
each of the forming edges (75) of the edged metal plates (73) extends from a corner
(74) of the lower connecting flange (67) to the upper connecting flange (66) in a
fan shape.
17. Tower according to any of claims 1 to 16,
characterised in that the tower (3) has a base (2) made of concrete on which a connecting element (19)
made of metal is located, wherein the connecting element (19) has at its top side
facing the lower segment (7) of the tower (3) a plurality of plates (76), which are
oriented in the transverse direction of the tower wall and project into slots (77)
of the lower segment (7) of the tower (3) and are bonded on the slots (77), the plates
(76) having a structured surface on the flat sides (78) facing a side wall (79) of
a slot (77).
18. Method for producing a tower according to any of claims 1 to 17,
characterised in that the second segment (8 to 16) is placed on the first segment (7 to 15), in that the indentation (26, 28, 126, 128) is shimmed in such a way that a gap (34, 134)
is created between the end faces (23, 24) which has a minimum width of 0.5 mm and
a maximum width of 8 mm, and in that the gap (34, 134) is then filled with adhesive.
1. Mât pour une éolienne, dans lequel le mât (3) comporte au moins deux segments annulaires
(7 à 16) en bois qui sont reliés entre eux au niveau d'une zone de joint (18, 118)
horizontale, sur leurs côtés frontaux (23, 24), les segments annulaires (7 à 16) ayant
une section transversale polygonale et se composant de plaques de bois (36, 37, 38,
39) reliées entre elles au niveau de leurs arêtes de joint verticales (40), et un
deuxième segment (8 à 16) est disposé au-dessus d'un premier segment (7 à 15),
caractérisé en ce que le côté frontal (23, 24) d'un segment (7 à 16) présente au moins une saillie (25,
27, 125, 126), et le côté frontal (23, 24) de l'autre segment (7 à 16) présente au
moins un creux (26, 28, 126, 128), le creux (26, 28, 126, 128) s'étendant sur toute
l'épaisseur (c) de la plaque de bois (36, 37, 38, 39), et en ce que la saillie (25, 27, 125, 127) vient en prise dans le creux (26, 28, 126, 128).
2. Mât selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la zone de joint (18, 118) s'étend sur une hauteur (f) d'au moins 5 cm.
3. Mât selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que la zone de joint (18, 118) s'étend sur une hauteur (f) de moins de 2,0 m.
4. Mât selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que dans la zone de joint (18, 118), un interstice (34, 134) s'étend entre les côtés
frontaux des segments (7 à 16), et les segments (7 à 16) sont collés ensemble au niveau
de l'interstice (34).
5. Mât selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un creux (26, 28, 126, 128) par mètre de longueur circonférentielle,
mesurée horizontalement, de la zone de joint (18, 118).
6. Mât selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce qu'il est prévu un grand nombre de saillies (25, 27, 125, 127) et de creux (26, 28, 126,
128), et en ce qu'au moins deux saillies (25, 27, 125, 127) et au moins deux creux (26, 28, 126, 128)
ont la même forme respectivement.
7. Mât selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que la zone de joint (18, 118) est conçue comme un joint général à entures.
8. Mât selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que les parois latérales (29, 30, 31, 32, 129, 130, 131, 132) de la saillie (25, 27,
125, 128) et du creux (26, 28, 126, 128) sont inclinées dans le sens circonférentiel
du mât (3).
9. Mât selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que les plaques de bois (36, 37, 38, 39) ont une structure de section transversale contreplaquée.
10. Mât selon la revendication 9,
caractérisé en ce que dans la zone de joint (18), il n'y a pas de couches contreplaquées (43).
11. Mât selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que le deuxième segment (8 à 16) comporte sur son côté extérieur (44) un recouvrement
(46) couvrant la zone de joint (18).
12. Mât selon la revendication 11,
caractérisé en ce que le recouvrement (46) comporte un rejetteau (47) qui s'étend au-dessous de la zone
de joint (18) et à une distance (g) du côté extérieur du deuxième segment (8 à 16).
13. Mât selon la revendication 11 ou 12,
caractérisé en ce qu'au moins un élément d'étanchéité (47, 48) est disposé entre le recouvrement (46) et
le premier segment (7 à 15).
14. Mât selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce qu'il est prévu sur le côté supérieur du mât une tête de mât (17) en métal qui comporte
une bride de raccordement supérieure (66) pour le raccordement d'une nacelle (4) de
l'éolienne (1), et une bride de raccordement inférieure (67), la bride de raccordement
inférieure (67) étant fixée au segment supérieur (16) du mât (3).
15. Mât selon la revendication 14,
caractérisé en ce que la bride de raccordement inférieure (67) comporte un grand nombre de tôles (68),
orientées transversalement par rapport à la surface de la paroi de mât, qui dépassent
dans des fentes (69) du segment supérieur (16) du mât (3) et qui sont collées dans
lesdites fentes (69), les tôles (68) présentant, sur les côtés plats (70) tournés
vers une paroi latérale (71) d'une fente (69), une surface structurée.
16. Mât selon la revendication 14 ou 15,
caractérisé en ce que la bride de raccordement supérieure (66) est ronde et la bride de raccordement inférieure
(67) est polygonale, et en ce que la tête de mât (17) comporte, entre la bride de raccordement supérieure (66) et la
bride de raccordement inférieure (67), une section de liaison (72) qui est assemblée
à partir de tôles de métal (73) pliées, les bords de pliage (75) des tôles de métal
(73) s'étendant chacun en éventail d'un coin (74) de la bride de raccordement (67)
jusqu'à la bride de raccordement (66).
17. Mât selon l'une des revendications 1 à 16,
caractérisé en ce que le mât (3) comporte un socle (2) en béton sur lequel est disposé un élément de raccordement
(19) en métal, l'élément de raccordement (19) comportant, sur son côté supérieur tourné
vers le segment inférieur (7) du mât (3), un grand nombre de tôles (76) orientées
dans la direction transversale de la paroi de mât (77), qui dépassent dans des fentes
(77) du segment inférieur (7) du mât (3) et qui sont collées dans lesdites fentes
(77), les tôles (76) présentant, sur les côtés plats (78) tournés vers une paroi latérale
(79) d'une fente (77), une surface structurée.
18. Procédé pour fabriquer un mât selon l'une des revendications 1 à 17,
caractérisé en ce que le deuxième segment (8 à 16) est posé sur le premier segment (7 à 15), en ce qu'on réalise un calage sous le creux (26, 28, 126, 128) de telle sorte qu'il se forme
entre les côtés frontaux (23, 24) un interstice (34, 134) d'une largeur de 0,5 mm
au minimum et de 8 mm au maximum, et en ce que l'interstice (34, 134) est ensuite rempli de colle.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente