(19)
(11) EP 3 037 611 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.05.2019  Patentblatt  2019/18

(21) Anmeldenummer: 15202080.6

(22) Anmeldetag:  22.12.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05B 77/34(2014.01)
E05B 85/02(2014.01)
H02K 5/10(2006.01)
E05B 81/54(2014.01)
E05B 81/64(2014.01)

(54)

ELEKTRISCHE KOMPONENTE FÜR EIN VERSCHLUSSELEMENT EINES KRAFTFAHRZEUGS

ELECTRIC COMPONENTS FOR A CLOSURE ELEMENT OF A MOTOR VEHICLE

COMPOSANTS ÉLECTRIQUES POUR UN ÖLÉMENT DE VERROUILLAGE D'UN VÉHICULE AUTOMOBILE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 23.12.2014 DE 102014119478

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.06.2016  Patentblatt  2016/26

(73) Patentinhaber: Brose Schliesssysteme GmbH & Co. KG
42369 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Reinert, Jörg
    42899 Remscheid (DE)

(74) Vertreter: Gottschald, Jan 
Gottschald Patentanwälte Partnerschaft mbB Klaus-Bungert-Straße 1
40468 Düsseldorf
40468 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 0 982 978
EP-A2- 2 799 650
DE-A1-102007 028 957
DE-U1-202006 007 263
EP-A2- 1 284 333
DE-A1- 4 306 143
DE-U1-202005 015 588
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Komponente für ein Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Montage einer solchen elektrischen Komponente gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.

    [0002] Der Begriff "Verschlusselement" ist vorliegend weit zu verstehen. Dazu gehören insbesondere Seitentüren, Hecktüren, Heckklappen, Heckdeckel oder Motorhauben. Ein Verschlusselement in diesem Sinne kann grundsätzlich auch nach Art einer Schiebetür ausgestaltet sein.

    [0003] Der Begriff "elektrische Komponente" ist vorliegend ebenfalls weit zu verstehen. Er umfasst alle elektrischen Komponenten, die in irgendeiner Weise mit einem elektrischen Anschluss versehen sind. Dazu gehören beispielsweise Kraftfahrzeugschlösser, Klappenantriebe o. dgl..

    [0004] Schließlich ist auch der Begriff "Kraftfahrzeugschloss" vorliegend weit zu verstehen. Er umfasst nicht nur ein Kraftfahrzeugschloss im engeren Sinne, sondern auch Schließhilfsantriebe, Öffnungshilfsantriebe o. dgl., die mit den Schließelementen eines Kraftfahrzeugschlosses gekoppelt sein können. Vorliegend steht die elektrische Komponente "Kraftfahrzeugschloss" im Vordergrund.

    [0005] Eine bekannte elektrische Komponente (DE 199 00 309 A1) ist als Kraftfahrzeugschloss ausgestaltet. Sie weist einen als Gehäuse ausgestalteten Komponententräger auf, der neben den Schließelementen Schlossfalle und Sperrklinke auch eine elektrische Antriebsanordnung für das motorische Ausheben der Sperrklinke sowie eine zugeordnete Leiteranordnung aufweist. Das Kraftfahrzeugschloss ist ferner mit einem elektrischen Geber zur Erfassung einer Verstellinformation über die Antriebsanordnung ausgestattet. Die Leiteranordnung ist üblicherweise als Stanzgitter ausgestaltet, das in den Komponententräger eingelassen ist.

    [0006] Die oben genannten Bestandteile des Kraftfahrzeugschlosses befinden sich im Nassraum des Kraftfahrzeugschlosses, was für die Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen dem elektrischen Geber und dem Stanzgitter grundsätzlich problematisch ist. Um Kontaktprobleme zu vermeiden, die insbesondere auf Korrosion zurückgehen können, ist es üblicherweise vorgesehen, dass zumindest die elektrische Kontaktstelle zwischen Geber und Leiteranordnung mit einem Kunststoffharz o. dgl. vergossen ist. Dies ist kostenaufwendig und fertigungstechnisch wenig prozesssicher.

    [0007] Eine weitere bekannte Komponente für ein Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs (EP 1 284 333 A2) zeigt einen Geber mit einem Mikroschalter o. dgl., wobei der Geber über sein Gehäuse eine Steckverbindung mit einem Komponententräger eingeht.

    [0008] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte elektrische Komponente für ein Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs funktions- und fertigungstechnisch zu verbessern.

    [0009] Das obige Problem wird bei einer elektrischen Komponente gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

    [0010] Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, dass sich mit einer Steckverbindung zwischen Geber und Komponententräger ein wasserabgedichteter Hohlraum erzeugen lässt, in dem ein elektrischer Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung und der Leiterkontaktanordnung hergestellt werden kann. Durch die Abdichtung des Hohlraums ist die elektrische Kontaktstelle zwischen Geber und Leiteranordnung bei geeigneter Auslegung frei von Feuchtigkeit, so dass eine den elektrischen Kontakt beeinträchtigende Korrosion an den betreffenden Kontaktanordnungen nicht oder nur in reduziertem Maße auftritt.

    [0011] Im Einzelnen wird zunächst vorgeschlagen, dass der Geber ein Gebergehäuse und in dem Gebergehäuse eine elektrische Geberkontaktanordnung aufweist. Dabei stehen im montierten Zustand das Gebergehäuse und der Komponententräger über eine mechanische Steckverbindung miteinander in wasserabdichtendem Eingriff, wodurch der entsprechend abgedichtete Hohlraum entsteht. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Tatsache, dass in dem abgedichteten Hohlraum der elektrische Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung und der Leiterkontaktanordnung hergestellt ist, so dass der elektrische Kontakt wie oben angesprochen gegenüber Feuchtigkeit geschützt ist.

    [0012] Der Begriff "wasserabdichtend" bedeutet vorliegend, dass der Eingriff zwischen Gebergehäuse und Komponententräger den Eintritt von Feuchtigkeit in den Hohlraum reduziert, aber nicht notwendigerweise vollständig beseitigt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass je nach Steckverbindung unterschiedliche Dichtigkeitsniveaus erzeugt werden können.

    [0013] Von besonderer Bedeutung für die vorschlagsgemäße Lösung ist die Tatsache, dass die ohnehin notwendige mechanische Verbindung zwischen Gebergehäuse und Komponententräger dafür genutzt wird, einen wasserabgedichteten Hohlraum zu bilden, in dem der elektrische Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung und der Leiterkontaktanordnung hergestellt wird. Diese Doppelnutzung der mechanischen Verbindung zwischen Gebergehäuse und Komponententräger führt zu einer fertigungstechnisch optimierten Anordnung, da auf ein Vergießen der Kontaktstelle verzichtet werden kann. Durch den vorschlagsgemäßen Einsatz einer Steckverbindung ergibt sich eine hohe Prozesssicherheit bei der Montage des Gebers am bzw. im Komponententräger.

    [0014] Die besonders bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 3 und 4 betreffen vorteilhafte Varianten für die Steckerdichtung zwischen Gebergehäuse und Komponententräger. Eine besonders einfach zu realisierende Ausgestaltung besteht darin, dass das Gebergehäuse oder der Komponententräger mit mindestens einem O-Ring ausgestattet ist.

    [0015] Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 ist eine Längsführung für eine Führung des Gebers während der Montagebewegung vorgesehen, so dass eine genaue Ausrichtung des Gebergehäuses sichergestellt ist. Insbesondere bei der Ausgestaltung des Gebers als Drehgeber, der auf eine Welle o. dgl. ausgerichtet sein muss, ist dies besonders vorteilhaft.

    [0016] Bei einer weiter bevorzugten Ausgestaltung handelt es sich bei der Leiteranordnung um ein Stanzgitter, das zumindest zum Teil in den Komponententräger eingelassen ist. In diesem Fall ist der komponententrägerseitige Teil der Steckverbindung bereits in den Komponententräger eingeformt, so dass sich der Hohlraum über die Steckverbindung ohne weiteres in dem Bereich ausbilden kann, in dem die Leiterkontaktanordnung, die Bestandteil des Stanzgitters ist, aus dem Komponententräger im Übrigen herausragt. Dies führt zu einer ganz besonders kompakten Ausgestaltung.

    [0017] Die vorschlagsgemäße Lösung ist besonders vorteilhaft für den Fall, dass der Geber der Erfassung einer Verstellinformation über ein Verstellteil der Antriebsanordnung, insbesondere der Stellung einer Antriebswelle der Antriebsanordnung, dienen soll. Dies liegt daran, dass die oben angesprochene, genaue Ausrichtung des Gebers vorteilhaft ist, wenn der Geber beispielsweise auf die Antriebswelle der Antriebsanordnung ausgerichtet werden soll.

    [0018] Im Einzelnen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Geber eine Erfassungsanordnung zur Erfassung der Verstellinformation aufweist, dass der Geber ein um eine Geberelementachse schwenkbares Geberelement aufweist und dass mittels der Erfassungsanordnung eine Verstellinformation zu dem Geberelement, nämlich die Stellung des Geberelements, erfassbar ist.

    [0019] Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 14 handelt es sich bei der elektrischen Komponente um ein Kraftfahrzeugschloss, dass vorzugsweise die üblichen Schließelemente "Schlossfalle" und "Sperrklinke" aufweist. Vorzugsweise dient die Antriebsanordnung der motorischen Einstellung von Schlosszuständen einer Schlossmechanik, bei denen es sich beispielsweise um die Schlosszustände "verriegelt", "entriegelt", "diebstahlgesichert" und "kindergesichert" handeln kann. In Abhängigkeit von dem jeweiligen Schlosszustand lässt sich das Kraftfahrzeugschloss über einen Türaußengriff und/oder einen Türinnengriff öffnen. Angesichts der Tatsache, dass eine hocheffiziente Fertigung bei Kraftfahrzeugschlössern von ganz besonderer Bedeutung ist, steht die Anwendung der vorschlagsgemäßen Lösung für ein Kraftfahrzeugschloss im Vordergrund.

    [0020] Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 15, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Montage einer oben beschriebenen, elektrischen Komponente als solches beansprucht. Wesentlich nach der weiteren Lehre ist, dass der Geber ein Gebergehäuse und in dem Gebergehäuse eine elektrische Geberkontaktanordnung aufweist, dass das Gebergehäuse und der Komponententräger über eine mechanische Steckverbindung miteinander in wasserabdichtenden Eingriff gebracht werden und dass dabei ein elektrischer Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung und der Leiterkontaktanordnung hergestellt wird.

    [0021] Wesentlich nach der weiteren Lehre ist die Tatsache, dass mit der Herstellung der Steckverbindung die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung und der Leiterkontaktanordnung einhergeht. Dies führt bereits zu einer Reduzierung von Verfahrensschritten, da ein separater Verfahrensschritt für die Herstellung des elektrischen Kontakts nicht vorgesehen sein muss. Zusätzlich wird mit der Herstellung der mechanischen Steckverbindung auch die vorschlagsgemäße Abdichtung zwischen Gebergehäuse und Komponententräger und damit des Hohlraums zwischen Gebergehäuse und Komponententräger hergestellt, so dass mit einer einzigen Montagebewegung drei Funktionen, nämlich die Herstellung der mechanischen Steckverbindung, die Herstellung des elektrischen Kontakts und die Abdichtung der mechanischen Steckverbindung, umgesetzt werden können.

    [0022] Im Übrigen wird zur Erläuterung des vorschlagsgemäßen Verfahrens auf alle Erläuterungen zu der vorschlagsgemäßen, elektrischen Komponente verwiesen.

    [0023] Im Folgenden wir die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    Fig. 1
    die für die Erläuterung der vorschlagsgemäßen Lehre wesentlichen Bauteile einer vorschlagsgemäßen elektrischen Komponente,
    Fig. 2
    die elektrische Komponente gemäß Fig. 1 während der Montage des Gebers in einer perspektivischen Ansicht, und
    Fig. 3
    die Darstellung gemäß Fig. 2 bei montiertem Geber.


    [0024] Bei der dargestellten elektrischen Komponente 1 kann es sich um irgendeine elektrische Komponente handeln, die einem Verschlusselement 2 eines Kraftfahrzeugs zugeordnet ist. Hinsichtlich des weiten Verständnisses des Begriffs "elektrische Komponente" und des Begriffs "Verschlusselement" darf auf den einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen werden. Vorzugsweise handelt es sich bei der elektrischen Komponente 1 um ein Kraftfahrzeugschloss, wie noch erläutert wird.

    [0025] Die elektrische Komponente 1 weist einen Komponententräger 3 auf, der eine elektrische Antriebsanordnung 4 und eine elektrische Leiteranordnung 5 mit mindestens einer Leiterkontaktanordnung 6 trägt.

    [0026] Die elektrische Komponente 1 weist ferner mindestens einen, hier genau einen, elektrischen Geber 7 zur Erfassung einer Verstellinformation über ein Verstellteil 8, hier und vorzugsweise über ein Verstellteil 8 der Antriebsanordnung 4, auf. Die Funktion der Antriebsanordnung 4 wird weiter unten im Detail erläutert.

    [0027] Fig. 2 zeigt, dass der Geber 7 ein Gebergehäuse 9 und in dem Gebergehäuse 9 eine elektrische Geberkontaktanordnung 10 aufweist. Je nach Auslegung des Gebers 7 dient die elektrische Geberkontaktanordnung 10 dem Ausleiten von Gebersignalen, die die oben angesprochene Verstellinformation umfassen. Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Geberkontaktanordnung 10 der elektrischen Spannungsversorgung des Gebers 7 dient, wenn es sich bei dem Geber 7 um einen aktiven Sensor handelt.

    [0028] Fig. 3 zeigt, dass im montierten Zustand das Gebergehäuse 7 und der Komponententräger 3 über eine mechanische Steckverbindung 11 miteinander in wasserabdichtendem Eingriff stehen und dadurch einen entsprechend abgedichteten Hohlraum 12 einschließen. Der resultierende Hohlraum 12 ist in der Schnittansicht III-III gemäß Fig. 3 dargestellt. Dieser Darstellung ist auch zu entnehmen, dass ein elektrischer Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung 10 und der Leiterkontaktanordnung 6 hergestellt ist. Dies bedeutet, dass bei der Montage der elektrische Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung 10 und der Leiterkontaktanordnung 6 in diesem Hohlraum 12 zustande gekommen ist.

    [0029] Es lässt sich einer Zusammenschau der Fig. 2 und 3 entnehmen, dass der Hohlraum 12 zu der unmittelbaren Umgebung des Gebers 7 hin wasserabgedichtet ist, so dass die im Hohlraum 12 befindliche Kontaktstelle 13 zwischen der Geberkontaktanordnung 10 und der Leiterkontaktanordnung 6 gegen Feuchtigkeit von außen geschützt ist. Vor diesem Hintergrund kann es sich bei der unmittelbaren Umgebung des Gebers 7 auch um einen Naßraum handeln, der als solcher gegenüber dem Eintritt von Feuchtigkeit weitgehend ungeschützt ist.

    [0030] Die Steckverbindung 11 zwischen Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 geht auf einen Eingriff zwischen einem Steckerabschnitt 14 und einem Gegensteckerabschnitt 15 zurück, wobei Steckerabschnitt 14 und Gegensteckersabschnitt 15 jeweils einem von Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 zugeordnet sind. Definitionsgemäß ist vorliegend der Steckerabschnitt 14 dem Gebergehäuse 9 und der Gegensteckerabschnitt 15 dem Komponententräger 3 zugeordnet.

    [0031] Es lässt sich wiederum einer Zusammenschau der Fig. 2 und 3 entnehmen, dass die Herstellung der Steckverbindung 11 im Rahmen der Montage des Gebers 7 auf eine im Wesentlichen lineare Steckbewegung in einer Steckrichtung 16, in Fig. 2 auf eine Bewegung von oben nach unten, zurückgeht. Eine solche lineare Steckbewegung lässt sich im Rahmen einer automatisierten Fertigung besonders gut umsetzen.

    [0032] Für die Ausgestaltung von Steckerabschnitt 14 und Gegensteckerabschnitt 15 sind verschiedene vorteilhafte Varianten denkbar. Hier und vorzugsweise ist der Steckerabschnitt 14 mit einem Stutzen 17 ausgestattet, während der Gegensteckerabschnitt 15 eine maulartige Ausformung 18 für die Aufnahme des Stutzens 17 aufweist. Dabei kann der Stutzen 17 dem Gebergehäuse 9 und die maulartige Ausformung 18 dem Komponententräger 3 und umgekehrt zugeordnet sein.

    [0033] Vorzugsweise handelt es sich bei der mechanischen Steckverbindung 11 zumindest um eine formschlüssige Verbindung, mit der sich der vorschlagsgemäße, wasserabdichtende Eingriff besonders einfach realisieren lässt.

    [0034] Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist für den wasserabdichtenden Eingriff zwischen Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 eine elastische Steckerdichtung 19 zwischen Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 vorgesehen, die im montierten Zustand eine Dichtkraft 20 zwischen Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 ausübt. Die Steckerdichtung 19 ist am besten der Schnittansicht III-III gemäß Fig. 3 zu entnehmen.

    [0035] Der obigen Schnittansicht ist auch zu entnehmen, dass die Dichtkraft 20 zwischen Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 im Wesentlichen quer zu der Steckrichtung 16 wirkt. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Dichtkraft 20 zwischen Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 im Wesentlichen entlang der Steckrichtung 16 wirkt. Die Steckerdichtung 19 zwischen Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 ist vorzugsweise entlang einer geschlossenen Dichtlinie 21 vorgesehen, so dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine umlaufende Abdichtung des Stutzens 17 sichergestellt ist. Entsprechend ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Dichtlinie 21 um den Steckerabschnitt 14 und/oder um den Gegensteckerabschnitt 15 herumläuft, dies bezogen auf eine von der Steckrichtung 16 gebildete Rotationsachse.

    [0036] Eine besonders kostengünstige und hinsichtlich der Abdichtung effektive Ausgestaltung der elastischen Steckerdichtung 19 besteht darin, dass die Steckerdichtung 19 mindestens einen Dichtring 22, hier und vorzugsweise O-Ring, aufweist. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es im Sinne einer besonders guten Abdichtung vorgesehen, dass zwei Dichtringe 22, insbesondere O-Ringe, nebeneinander, vorzugsweise unmittelbar nebeneinander, angeordnet sind.

    [0037] Die Steckerdichtung 19, insbesondere der mindestens eine Dichtring 22, kann als irgendwie geartete Formdichtung mit ganz verschiedenen Querschnittsformen ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die Steckerdichtung 19, insbesondere der Dichtring 22, einen runden, elliptischen, eckigen o. dgl. Querschnitt aufweisen. Ferner kann die Steckerdichtung 19 mindestens eine Dichtlippe aufweisen.

    [0038] Die Montage des Gebers 7, die sich durch den Übergang von Fig. 2 auf Fig. 3 ergibt, geht auf ein Stecken des Gebergehäuses 9 im Rahmen einer hier und vorzugsweise linearen Montagebewegung in oder auf den Komponententräger 3 zurück. Entsprechend ist es vorzugsweise so, dass die Montagebewegung die oben angesprochene Steckbewegung zur Herstellung der Steckverbindung 11 umfasst. Die Montagebewegung kann auch nur abschnittsweise linear sein und insbesondere mindestens einen rotatorischen Bewegungsabschnitt umfassen.

    [0039] Die obige Montagebewegung umfasst vorzugsweise auch die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung 10 und der Leiterkontaktanordnung 6. Dabei können die Herstellung der Steckverbindung 11 und die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung 10 und der Leiterkontaktanordnung 6 im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn im Rahmen der Montagebewegung die Herstellung der Steckverbindung 11 und die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung 10 und der Leiterkontaktanordnung 6 in beliebiger Reihenfolge nacheinander erfolgen, so dass sich die Herstellung der Steckverbindung 11 und die Herstellung des Kontakts nicht gegenseitig behindern. Vor der Herstellung der mechanischen Steckverbindung 11 und der Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung 10 und der Leiterkontaktanordnung 6 ist vorzugsweise eine Ausrichtbewegung vorgesehen, in der das Gebergehäuse wie im Folgenden erläutert längsgeführt wird.

    [0040] Zur Unterstützung der Montage des Gebers 7, aber auch für die Positionierung des Gebers 7 im montierten Zustand, ist eine Längsführung 23 für eine Führung des Gebers 7 vorgesehen. Dabei ist es vorzugsweise so, dass das Gebergehäuse 9 während der Montagebewegung an oder in der Längsführung 23 läuft, und, vorzugweise, dass die Längsführung 23 bei montiertem Geber 7 mit dem Gebergehäuse 9 in positionierendem Eingriff steht. Eine Zusammenschau der Fig. 2 und 3 ergibt, dass bei montiertem Geber 7 die Längsführung 23 zusammen mit dem Gebergehäuse 9 eine Nut-Feder-Verbindung ausbildet.

    [0041] Fig. 3 zeigt, dass sich die Längsführung 23 über einen wesentlichen Teil des Gebergehäuses 9 erstreckt und insbesondere, dass bei montiertem Geber die Längsführung 23 über einen wesentlichen Teil des Gebergehäuses 9 in führendem Eingriff mit dem Gebergehäuse 9 steht. Dies ermöglicht nicht nur eine sehr genaue Ausrichtung des Gebergehäuses 9 entlang der Längsführung 23, sondern auch eine gewisse Festlegung des Gebergehäuses 9, die sich durch einen klemmenden Eingriff zwischen der Längsführung 23 und dem Gebergehäuse 9 auf einfache mechanische Weise unterstützen lässt.

    [0042] Ganz allgemein ist die Längsführung 23 mit einer Führungsausformung 24 ausgestattet, die im Querschnitt quer zur Steckrichtung 16 gesehen, in formschlüssigem Eingriff mit dem Gebergehäuse 9 steht. Die Führungsausformung 24 ist hier als Führungsnut 25 ausgestattet, die mit einem Führungssteg 26 am Gebergehäuse 9 zusammenwirkt. Dies kann auch umgekehrt vorgesehen sein derart, dass die Führungsnut am Gebergehäuse 9 und der Führungssteg an der Längsführung 23 angeordnet ist.

    [0043] Eine besonders stabile Führung ergibt sich dadurch, dass die Längsführung 23 zwei Teil-Längsführungen 23a, 23b aufweist, die an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gebers 7 angeordnet sind. Ganz allgemein wird dadurch das Gebergehäuse 9 an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gebergehäuses 9 im Sinne einer Längsführung eingefasst.

    [0044] Fertigungstechnisch vorteilhaft ist, dass im Rahmen der Montage des Gebers 7 mit der Herstellung der mechanischen Steckverbindung 11 zwischen Gebergehäuse 7 und Komponententräger 3 auch die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung 11 und der Leiterkontaktanordnung 6 einhergeht. So ist es möglich, dass mit einer einzigen Steckbewegung sowohl eine mechanisch abdichtende Verbindung als auch eine elektrische Verbindung herstellbar ist. Entsprechend ist es vorzugsweise so, dass auch die Herstellung des elektrischen Kontakts auf eine Steckverbindung, nämlich eine elektrische Steckverbindung zurückgeht. In diesem Sinne weist bzw. weisen die Leiterkontaktanordnung 6 und/oder die Geberkontaktanordnung 10 zur Herstellung des elektrischen Kontakts mindestens einen Steckkontakt und/oder mindestens eine elektrische Schneidklemme 27 auf. Hier und vorzugsweise ist die Geberkontaktanordnung 10 mit entsprechenden Schneidklemmen 27 ausgestattet.

    [0045] Die Leiteranordnung 5 kann grundsätzlich kabelbasiert ausgestaltet sein. Denkbar ist auch, dass die Leiteranordnung 5 zumindest zum Teil durch die Leiterbahnen einer elektronischen Platine bereitgestellt ist. Hier und vorzugsweise ist es allerdings so, dass die Leiteranordnung 5 ein Stanzgitter 28 aufweist, dass zumindest zum Teil von dem Komponententräger 3 aufgenommen, hier in den Komponententräger 3 eingelassen ist. Dies ist vorzugsweise dadurch realisiert, dass der Komponententräger 2 als Kunststoffteil ausgestaltet ist und im Kunststoff-Spritzgießverfahren bei in die jeweilige Spritzgießform eingelegtem Stanzgitter 28 hergestellt wird. Vorzugsweise ist auch die Leiterkontaktanordnung 6 Bestandteil des Stanzgitters 28, wobei die Leiterkontaktanordnung 6 hier im Bereich des Hohlraums 12 aus dem Komponententräger 3 im Übrigen, insbesondere aus einem Wandelement 29, herausragt. Dies ist am besten der Darstellung gemäß Fig. 3 zu entnehmen. Die Leiterkontaktanordnung 6 wird entsprechend von einzelnen aus dem Wandelement 29 herausragenden Leiterfahnen 30 des Stanzgitters 28 gebildet, die bei der Montage des Gebers 7 in Eingriff mit den oben angesprochenen Schneidklemmen 27 kommen und den elektrischen Kontakt zwischen Geberkontaktanordnung 10 und Leiterkontaktanordnung 6 herstellen.

    [0046] Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Komponententräger 3 ein Bestandteil eines Komponentengehäuses 31, das u.a. den Geber 7 aufnimmt. In Fig. 3 ist angedeutet, dass das Komponentengehäuse 31 mindestens zweiteilig ausgestaltet sein kann und hier ein erstes Gehäuseteil 32 und ein zweites Gehäuseteil 33 aufweist. Während die mechanische Steckverbindung 11 zwischen Gebergehäuse 9 und Komponententräger 3 am ersten Gehäuseteil 32 vorgesehen ist, übernimmt das zweite Gehäuseteil 33 hier die Funktion eines Gehäusedeckels, der derart mit dem Geber 7 in Eingriff steht, dass ein Lösen der Steckverbindung 11, insbesondere ein Bewegen des Gebers 7 entgegen der Steckrichtung 16, durch das zweite Gehäuseteil 33 blockiert wird.

    [0047] Eine andere Möglichkeit der Festlegung des Gebergehäuses 9 am Komponentengehäuse 31 geht darauf zurück, dass eine hier nicht dargestellte Rastanordnung vorgesehen sein kann und dass die Herstellung der Steckverbindung 11 mit einer Herstellung eines entsprechenden Rasteingriffs zwischen dem Gebergehäuse 9 und dem Komponententräger 3 über die Rastanordnung einhergeht, wobei der Rasteingriff einem Lösen der Steckverbindung 11, insbesondere einem Bewegen des Gebers 7 entgegen der Steckrichtung 16, entgegenwirkt. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Gebergehäuse 9 mindestens ein Rastelement aufweist, das bei montiertem Geber 7 mit mindestens einem Gegenrastelement des Komponententrägers 3 in Rasteingriff steht. Bei dem mindestens einen Rastelement kann es sich beispielsweise um einen Rasthaken handeln, während es sich bei dem Gegenrastelement entsprechend um einen Rastabsatz o. dgl. handeln kann. Die Rastanordnung ist vorzugsweise separat von der Steckverbindung vorgesehen, so dass der wasserabdichtende Eingriff der Steckverbindung 11 durch die Rastanordnung nicht beeinträchtigt wird.

    [0048] Für die Ausgestaltung des Gebers 7 sind je nach technischen Rahmenbedingungen ganz unterschiedliche Realisierungsmöglichkeiten denkbar. Erfindungsgemäß weist der Geber 7 eine Erfassungsanordnung 34 zur Erfassung der jeweiligen Verstellinformation auf, wobei die Erfassungsanordnung 34 vorzugsweise in dem Gebergehäuse 9 angeordnet ist.

    [0049] Grundsätzlich kann die Erfassungsanordnung 34 eine berührungslose Erfassung der Verstellbewegung einer Welle o. dgl. ermöglichen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Erfassungsanordnung 34 einen Hall-Sensor aufweist, der mit einem antriebsseitigen Magneten o. dgl. wechselwirkt. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel arbeitet die Erfassungsanordnung 34 allerdings berührend, wie noch erläutert wird.

    [0050] Grundsätzlich kann die Erfassungsanordnung 34 als Drehgeber für eine Welle arbeiten. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Erfassungsanordnung 34 als Schalter für die Erfassung eines Eingriffs mit einer mechanischen Komponente arbeitet. Dabei ist es im einfachsten Fall so, dass die Erfassungsanordnung 34 als Mikroschalteranordnung arbeitet.

    [0051] Bei dem dargestellten Geber 7 ist ein verstellbares Geberelement 35 vorgesehen, wobei mittels der Erfassungsanordnung 34 eine Verstellinformation zu dem Geberelement 35, hier die Stellung des Geberelements 35, erfassbar ist. Dabei ist das Geberelement 35 schwenkbar, hier sogar drehbar.

    [0052] Um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit in das Gebergehäuse 9 eindringen kann, ist, wie in Fig. 2 dargestellt, eine ringförmige Gleitdichtung 36 zwischen Geberelement 35 und Gebergehäuse 9 vorgesehen.

    [0053] Zusätzlich ist zwischen zwei Gehäuseteilen 37, 38 des Gebergehäuses 9 eine Gehäusedichtung 39 vorgesehen, die hier ebenfalls ringförmig ausgestaltet ist.

    [0054] Für die Ausgestaltung der Steckerdichtung 19, der Gleitdichtung 36 und der Gehäusedichtung 39 sind verschiedene vorteilhafte Varianten denkbar. Grundsätzlich können die Dichtungen 19, 36, 39 zumindest zum Teil als Einlegedichtung ausgestaltet sein. Fertigungstechnisch vorteilhaft kann es jedoch sein, dass zumindest eine dieser Dichtungen 19, 36, 39 im 2-Komponenten-Spritzgießverfahren an das Gebergehäuse 9 angespritzt ist bzw. sind. Schließlich ist es denkbar, dass die Dichtungen 19, 36, 39 zumindest zum Teil Bestandteil eines einstückigen Dichtkörpers sind, was die Herstellung und Montage der Dichtungen 19, 36, 39 beträchtlich vereinfachen kann.

    [0055] Es ergibt sich aus einer Zusammenschau der Fig. 2 und 3, dass die Erfassungsanordnung 34, wie oben angedeutet, eine Schleifringanordnung 40 aufweist. Dem Geberelement 35 ist entsprechend ein Schleifer 41 zugeordnet, der in Abhängigkeit von der Drehstellung des Geberelements 35 in elektrischem Kontakt mit der Schleifringanordnung 40 steht. Der Schleifer 41 und/oder die Schleifringanordnung 40 sind mit der Geberkontaktanordnung 10 elektrisch verbunden, so dass sich die resultierenden Verstellinformationen über die Geberkontaktanordnung 10 abgreifen lassen.

    [0056] Interessant bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tatsache, dass das Geberelement 35 um eine Geberelementachse 35a schwenkbar bzw. drehbar ist und dass die Geberelementachse 35a quer zu der Steckrichtung 16 der Steckverbindung 11 ausgerichtet ist. Dadurch lässt sich die Ausrichtung der Geberelementachse 35a mit einfachen Mitteln reproduzierbar im Raum positionieren. Wie oben angedeutet, kann der Geber 7 der Erfassung einer Verstellinformation über ein Verstellteil 8 der Antriebsanordnung 4 dienen. Hier und vorzugsweise ist es so, dass der Geber 7 der Erfassung der Stellung einer Antriebswelle 42 der Antriebsanordnung 4 dient. Grundsätzlich kann der Geber 7 aber auch der Erfassung der Stellung von Hebeln o. dgl. dienen.

    [0057] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Geberelement 35 vorzugsweise mit der Antriebswelle 42 der Antriebsanordnung 4 gekoppelt. Vorzugsweise ist das Geberelement 35 dabei um eine Geberwellenachse 35a schwenkbar, wobei die Geberwellenachse 35a koaxial zu der Antriebswellenachse 42a ausgerichtet ist. Das Geberelement 35 weist vorzugsweise eine Geberwelle 43 auf, die über ein nicht dargestelltes Kupplungselement mit der Antriebswelle 42 gekuppelt ist.

    [0058] Wie oben angesprochen, handelt es sich bei der vorschlagsgemäßen elektrischen Komponente 1 vorzugsweise um ein Kraftfahrzeugschloss. Die elektrische Komponente 1 weist dann vorzugsweise Schließelemente 44, 45, insbesondere eine Schlossfalle 44 und eine Sperrklinke 45, auf. Ferner ist weiter vorzugsweise eine Schlossmechanik 46 vorgesehen, die in Fig. 1 angedeutet ist. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es so, dass der Komponententräger 3 sowohl die Schließelemente 44, 45 als auch die Schlossmechanik 46 trägt. Die grundsätzliche Funktionsweise der als Kraftfahrzeugschloss ausgestalteten elektrischen Komponente 1 ist der deutschen Patentanmeldung DE 10 2012 003 698 A1 zu entnehmen, die auf die Anmelderin zurückgeht.

    [0059] Vorzugsweise dient die Antriebsanordnung 4 der motorischen Verstellung von Schlosszuständen des Kraftfahrzeugschlosses wie "verriegelt", "entriegelt", "diebstahlgesichert" oder "kindergesichert". Die Einstellung der Schlosszustände der Schlossmechanik 46 erfolgt über ein gezieltes Schwenken der in Fig. 1 dargestellten Steuerwelle 47 mittels der Antriebsanordnung 4. Die Antriebsanordnung 4 ist für ein solches schrittweises Anfahren von Steuerstellungen hin ausgelegt. Auch insoweit darf auf die Ausführungen in der obigen deutschen Patentanmeldung verwiesen werden.

    [0060] Alternativ zu der Einstellung von Schlosszuständen kann die Antriebsanordnung 4 aber auch dem motorischen Ausheben der Sperrklinke 45 im Sinne eines Öffnungsantriebs dienen. Ferner ist es denkbar, dass die Antriebsanordnung 4 als Schließhilfsantrieb wirkt, beispielsweise, um die Schlossfalle 44 von einer Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung zu verstellen.

    [0061] Grundsätzlich kann die Antriebsanordnung 4 der motorischen Verstellung des Verschlusselements 2 selbst dienen. Entsprechend dient die Antriebsanordnung 2 dann der motorischen Verstellung des Verschlusselements zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung.

    [0062] Bei allen oben genannten Anwendungsfällen bringt die vorschlagsgemäße Lösung die genannten fertigungstechnischen Vorzüge, nämlich die einfache Montierbarkeit und insbesondere die hohe Prozesssicherheit bei der Montage, mit sich.

    [0063] Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Montage einer elektrischen Komponente 1 für ein Verschlusselement 2 eines Kraftfahrzeugs beansprucht. Dabei wird zunächst davon ausgegangen, dass im montierten Zustand ein obiger Komponententräger 3, der eine elektrische Antriebsanordnung 4 und eine elektrische Leiteranordnung 5 mit mindestens einer Leiterkontaktanordnung 6 trägt, und mindestens ein elektrischer Geber 7 zur Erfassung einer Verstellinformation über ein Verstellteil vorgesehen sind.

    [0064] Wesentlich für das vorschlagsgemäße Verfahren ist zunächst, dass das Gebergehäuse 9 und der Komponententräger 3 über eine mechanische Steckverbindung 11 miteinander in wasserabdichtenden Eingriff gebracht werden. Wesentlich ist weiter, dass dabei ein elektrischer Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung 10 und der Leiterkontaktanordnung 6 hergestellt wird. Die Herstellung der mechanischen Steckverbindung 11 und des elektrischen Kontakts erfolgt entweder gleichzeitig, nacheinander oder überlappend. Vorteilhaft dabei ist, dass die mechanische Steckverbindung 11 und der elektrische Kontakt in ein und derselben Montagebewegung hergestellt werden können.

    [0065] Weiter vorzugsweise handelt es sich bei der Montagebewegung zumindest abschnittsweise um eine lineare Bewegung, die mit einfachen Vorrichtungen automatisiert durchführbar ist. Hinsichtlich weiterer Varianten und Vorzüge des vorschlagsgemäßen Verfahrens darf auf die obigen Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen elektrischen Komponente verwiesen werden.


    Ansprüche

    1. Elektrische Komponente für ein Verschlusselement (2) eines Kraftfahrzeugs mit einem Komponententräger (3), der eine elektrische Antriebsanordnung (4) und eine elektrische Leiteranordnung (5) mit mindestens einer Leiterkontaktanordnung (6) trägt, und mit mindestens einem elektrischen Geber (7) zur Erfassung einer Verstellinformation über ein Verstellteil (8), insbesondere über ein Verstellteil (8) der Antriebsanordnung (4),
    wobei der Geber (7) ein Gebergehäuse (9) und in dem Gebergehäuse (9) eine elektrische Geberkontaktanordnung (10) aufweist und wobei das Gebergehäuse (9) und der Komponententräger (3) über eine mechanische Steckverbindung (11) miteinander in wasserabdichtendem Eingriff stehen und dadurch einen entsprechend abgedichteten Hohlraum (12) einschließen, in dem ein elektrischer Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung (10) und der Leiterkontaktanordnung (6) hergestellt ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Geber (7) eine Erfassungsanordnung (34) zur Erfassung der Verstellinformation aufweist, dass der Geber (7) ein um eine Geberelementachse (35a) schwenkbares Geberelement (35) aufweist und dass mittels der Erfassungsanordnung (34) eine Verstellinformation zu dem Geberelement (35), nämlich die Stellung des Geberelements (35), erfassbar ist.
     
    2. Elektrische Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (11) zwischen Gebergehäuse (9) und Komponententräger (3) auf einen Eingriff zwischen einem Steckerabschnitt (14) und einem Gegensteckerabschnitt (15) zurückgeht und dass Steckerabschnitt (14) und Gegensteckerabschnitt (15) jeweils einem von Gebergehäuse (9) und Komponententräger (3) zugeordnet sind, vorzugsweise, dass die Herstellung der Steckverbindung (11) auf eine im Wesentlichen lineare Steckbewegung in einer Steckrichtung (16) zurückgeht.
     
    3. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den wasserabdichtenden Eingriff zwischen Gebergehäuse (9) und Komponententräger (3) eine elastische Steckerdichtung (19) zwischen Gebergehäuse (9) und Komponententräger (3) vorgesehen ist, die eine Dichtkraft (20) zwischen Gebergehäuse (9) und Komponententräger (3) ausübt, vorzugsweise, dass die Dichtkraft (20) zwischen Gebergehäuse (9) und Komponententräger (3) im Wesentlichen quer zu der Steckrichtung (16) wirkt, oder, dass die Dichtkraft (20) zwischen Gebergehäuse (9) und Komponententräger (3) im Wesentlichen entlang der Steckrichtung (16) wirkt.
     
    4. Elektrische Komponente nach Anspruch 2 und ggf. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerdichtung (19) zwischen dem Gebergehäuse (9) und dem Komponententräger (3) entlang einer geschlossenen Dichtlinie (21) vorgesehen ist, vorzugsweise, dass die Dichtlinie (21) um den Steckerabschnitt (14) und/oder um den Gegensteckerabschnitt (15) herumläuft, weiter vorzugsweise, dass die Steckerdichtung (19) mindestens einen Dichtring (22), insbesondere O-Ring, aufweist.
     
    5. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage des Gebers (7) das Gebergehäuse (9) durch eine insbesondere lineare Montagebewegung in oder auf den Komponententräger (3) gesteckt wird, vorzugsweise, dass die Montagebewegung die Steckbewegung zur Herstellung der mechanischen Steckverbindung (11) umfasst, und/oder, dass die Montagebewegung die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung (10) und der Leiterkontaktanordnung (6) umfasst, vorzugsweise, dass im Rahmen der Montagebewegung die Herstellung der Steckverbindung (11) und die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung (10) und der Leiterkontaktanordnung (6) nacheinander erfolgen, vorzugsweise, dass die Montagebewegung vor der Herstellung der mechanischen Steckverbindung (11) und der Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung (10) und der Leiterkontaktanordnung (6) eine Ausrichtbewegung umfasst.
     
    6. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsführung (23) für eine Führung des Gebers (7) vorgesehen ist, vorzugsweise, dass das Gebergehäuse (9) während der Montagebewegung an oder in der Längsführung (23) läuft, vorzugsweise, dass die Längsführung (23) bei montiertem Geber (7) mit dem Gebergehäuse (9) in positionierendem Eingriff steht, weiter vorzugsweise, dass bei montiertem Geber (7) die Längsführung (23) zusammen mit dem Gebergehäuse (9) eine Nut-Feder-Verbindung ausbildet.
     
    7. Elektrische Komponente nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsführung (23) über einen wesentlichen Teil des Gebergehäuses (9) erstreckt, vorzugsweise, dass bei montiertem Geber (7) die Längsführung (23) über einen wesentlichen Teil des Gebergehäuses (9) in führendem Eingriff mit dem Gebergehäuse (9) steht.
     
    8. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Montage des Gebers (7) mit der Herstellung der mechanischen Steckverbindung (11) zwischen Gebergehäuse (9) und Komponententräger (3) die Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen der Geberkontaktanordnung (10) und der Leiterkontaktanordnung (6) einhergeht, vorzugsweise, dass die Leiterkontaktanordnung (6) und/oder die Geberkontaktanordnung (10) zur Herstellung des elektrischen Kontakts mindestens einen Steckkontakt und/oder mindestens eine elektrische Schneidklemme (27) aufweist bzw. aufweisen.
     
    9. Elektrische Komponente nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Komponententräger (3) ein Bestandteil eines Komponentengehäuses (31) ist, das den Geber (7) aufnimmt, vorzugsweise, dass das Komponentengehäuse (31) mindestens zweiteilig ausgestaltet ist, weiter vorzugsweise, dass ein Gehäuseteil (33) des Komponentengehäuses (31), insbesondere ein Gehäusedeckel, derart mit dem Geber (7) in Eingriff steht, dass ein Lösen der Steckverbindung (11), insbesondere ein Bewegen des Gebers (7) entgegen der Steckrichtung (16), durch das Gehäuseteil (33) blockiert wird.
     
    10. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastanordnung vorgesehen ist und dass die Herstellung der Steckverbindung (11) mit einer Herstellung eines Rasteingriffs zwischen dem Gebergehäuse (9) und dem Komponententräger (3) über die Rastanordnung einhergeht, wobei der Rasteingriff einem Lösen der Steckverbindung (11), insbesondere einem Bewegen des Gebers (7) entgegen der Steckrichtung (16), entgegenwirkt, vorzugsweise, dass das Gebergehäuse (9) mindestens ein Rastelement aufweist, das bei montiertem Geber (7) zur Herstellung des Rasteingriffs mit mindestens einem Gegenrastelement des Komponententrägers (3) in Eingriff steht.
     
    11. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsanordnung (34) in dem Gebergehäuse (9) angeordnet ist.
     
    12. Elektrische Komponente nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsanordnung (34) als Drehgeber für eine Welle arbeitet, oder, dass die Erfassungsanordnung (34) als Schalter für die Erfassung eines Eingriffs mit einer mechanischen Komponente arbeitet, vorzugsweise, dass die Erfassungsanordnung (34) als Mikroschalteranordnung arbeitet.
     
    13. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Geberelement (35) mit einer Antriebswelle (42) der Antriebsanordnung (4) gekoppelt ist, vorzugsweise, dass das Geberelement (35) um eine Geberwellenachse (35a) schwenkbar ist und dass die Geberwellenachse (35a) koaxial zu der Antriebswellenachse (42a) ausgerichtet ist.
     
    14. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Komponente (1) ein Kraftfahrzeugschloss ist, vorzugsweise, dass das Kraftfahrzeugschloss Schließelemente (44,45), insbesondere eine Schlossfalle (44) und eine Sperrklinke (45) trägt, und eine Schloßmechanik (46) aufweist, die der Komponententräger (3) trägt.
     
    15. Verfahren zur Montage einer elektrischen Komponente (1) für ein Verschlusselement (2) eines Kraftfahrzeugs nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im montierten Zustand ein Komponententräger(3), der eine elektrische Antriebsanordnung (4) und eine elektrische Leiteranordnung (5) mit mindestens einer Leiterkontaktanordnung (6) trägt, und mindestens ein elektrischer Geber (7) zur Erfassung einer Verstellinformation über ein Verstellteil (8), insbesondere über ein Verstellteil (8) der Antriebsanordnung (4), vorgesehen sind,
    wobei der Geber (7) ein Gebergehäuse (9) und in dem Gebergehäuse (9) eine elektrische Geberkontaktanordnung (10) aufweist und wobei das Gebergehäuse (9) und der Komponententräger (3) über eine mechanische Steckverbindung (11) miteinander in wasserabdichtenden Eingriff gebracht werden und wobei dabei ein elektrischer Kontakt zwischen der Geberkontaktanordnung (10) und der Leiterkontaktanordnung (6) hergestellt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Geber (7) eine Erfassungsanordnung (34) zur Erfassung der Verstellinformation aufweist, dass der Geber (7) ein um eine Geberelementachse schwenkbares Geberelement (35) aufweist und dass mittels der Erfassungsanordnung (34) eine Verstellinformation zu dem Geberelement (35), nämlich die Stellung des Geberelements (35), erfasst wird.
     


    Claims

    1. Electrical component for a closure element (2) of a motor vehicle, comprising a component carrier (3) which carries an electrical drive arrangement (4) and an electrical conductor arrangement (5) with at least one conductor contact arrangement (6), and comprising at least one electrical encoder (7) for detecting adjustment information about an adjustment part (8), in particular about an adjustment part (8) of the drive arrangement (4), wherein the encoder (7) has an encoder housing (9) and, in the encoder housing (9), an electrical encoder contact arrangement (10), and wherein the encoder housing (9) and the component carrier (3) are in waterproofing engagement with one another by means of a mechanical plug-in connection (11) and, in this way, enclose a correspondingly sealed-off cavity (12) in which electrical contact is established between the encoder contact arrangement (10) and the conductor contact arrangement (6), characterized in that the encoder (7) has a detection arrangement (34) for detecting the adjustment information, in that the encoder (7) has an encoder element (35) which can be pivoted about an encoder element axis (35a), and in that adjustment information relating to the encoder element (35), specifically the position of the encoder element (35), can be detected by means of the detection arrangement (34).
     
    2. Electrical component according to Claim 1, characterized in that the plug-in connection (11) between the encoder housing (9) and the component carrier (3) stems from engagement between a plug section (14) and a mating plug section (15), and in that the plug section (14) and the mating plug section (15) are respectively associated with one of the encoder housing (9) and the component carrier (3), preferably in that the process of establishing the plug-in connection (11) stems from a substantially linear plug-in movement in a plug-in direction (16).
     
    3. Electrical component according to one of the preceding claims, characterized in that an elastic plug seal (19) is provided between the encoder housing (9) and the component carrier (3) for the waterproofing engagement between the encoder housing (9) and the component carrier (3), which elastic plug seal exerts a sealing force (20) between the encoder housing (9) and the component carrier (3), preferably in that the sealing force (20) between the encoder housing (9) and the component carrier (3) acts substantially transversely in relation to the plug-in direction (16), or in that the sealing force (20) between the encoder housing (9) and the component carrier (3) acts substantially along the plug-in direction (16).
     
    4. Electrical component according to Claim 2 and possibly according to Claim 3, characterized in that the plug seal (19) between the encoder housing (9) and the component carrier (3) is provided along a closed sealing line (21), preferably in that the sealing line (21) runs around the plug section (14) and/or around the mating plug section (15), further preferably in that the plug seal (19) has at least one sealing ring (22), in particular o-ring.
     
    5. Electrical component according to one of the preceding claims, characterized in that, for the purpose of mounting the encoder (7), the encoder housing (9) is plugged into or onto the component carrier (3) by an, in particular, linear mounting movement, preferably in that the mounting movement comprises the plug-in movement for establishing the mechanical plug-in connection (11), and/or in that the mounting movement comprises the process of establishing the electrical contact between the encoder contact arrangement (10) and the conductor contact arrangement (6), preferably in that, as part of the mounting movement, the process of establishing the plug-in connection (11) and the process of establishing the electrical contact between the encoder contact arrangement (10) and the conductor contact arrangement (6) take place in succession, preferably in that the mounting movement comprises an orientation movement before the process of establishing the mechanical plug-in connection (11) and the process of establishing the electrical contact between the encoder contact arrangement (10) and the conductor contact arrangement (6).
     
    6. Electrical component according to one of the preceding claims, characterized in that a longitudinal guide (23) is provided for guiding the encoder (7), preferably in that the encoder housing (9) runs on or in the longitudinal guide (23) during the mounting movement, preferably in that the longitudinal guide (23) is in positioning engagement with the encoder housing (9) when the encoder (7) is mounted, further preferably in that, when the encoder (7) is mounted, the longitudinal guide (23) forms a tongue-and-groove connection together with the encoder housing (9).
     
    7. Electrical component according to Claim 6, characterized in that the longitudinal guide (23) extends over a substantial portion of the encoder housing (9), preferably in that, when the encoder (7) is mounted, the longitudinal guide (23) is in guiding engagement with the encoder housing (9) over a substantial portion of the encoder housing (9).
     
    8. Electrical component according to one of the preceding claims, characterized in that, during the process of mounting the encoder (7), the process of establishing the mechanical plug-in connection (11) between the encoder housing (9) and the component carrier (3) is accompanied by the process of establishing the electrical contact between the encoder contact arrangement (10) and the conductor contact arrangement (6), preferably in that the conductor contact arrangement (6) and/or the encoder contact arrangement (10) have or has at least one plug-in contact and/or at least one electrical insulation-displacement terminal (27) for the purpose of establishing the electrical contact.
     
    9. Electrical component according to Claim 2 and possibly according to one of Claims 3 to 8, characterized in that the component carrier (3) is a constituent part of a component housing (31) that accommodates the encoder (7), preferably in that the component housing (31) is of at least two-part configuration, further preferably in that a housing part (33) of the component housing (31), in particular a housing cover, is in engagement with the encoder (7) in such a way that release of the plug-in connection (11), in particular movement of the encoder (7) counter to the plug-in direction (16), is blocked by the housing part (33).
     
    10. Electrical component according to one of the preceding claims, characterized in that a latching arrangement is provided, and in that the process of establishing latching engagement between the encoder housing (9) and the component carrier (3) by means of the latching arrangement is accompanied by the process of establishing the plug-in connection (11), wherein the latching engagement counteracts release of the plug-in connection (11), in particular movement of the encoder (7) counter to the plug-in direction (16), preferably in that the encoder housing (9) has at least one latching element which, when the encoder (7) is mounted, is in engagement with at least one mating latching element of the component carrier (3) for the purpose of establishing the latching engagement.
     
    11. Electrical component according to one of the preceding claims, characterized in that the detection arrangement (34) is arranged in the encoder housing (9) .
     
    12. Electrical component according to Claim 11, characterized in that the detection arrangement (34) operates as a rotary encoder for a shaft, or in that the detection arrangement (34) operates as a switch for detecting engagement with a mechanical component, preferably in that the detection arrangement (34) operates as a microswitch arrangement.
     
    13. Electrical component according to one of the preceding claims, characterized in that the encoder element (35) is coupled to a drive shaft (42) of the drive arrangement (4), preferably in that the encoder element (35) can be pivoted about an encoder shaft axis (35a), and in that the encoder shaft axis (35a) is oriented coaxially in relation to the drive shaft axis (42a).
     
    14. Electrical component according to one of the preceding claims, characterized in that the electrical component (1) is a motor vehicle lock, preferably in that the motor vehicle lock carries locking elements (44, 45), in particular a lock latch (44) and a locking pawl (45), and has a lock mechanism (46) which is carried by the component carrier (3).
     
    15. Method for mounting an electrical component (1) for a closure element (2) of a motor vehicle according to one of the preceding claims, wherein, in the mounted state, a component carrier (3), which carries an electrical drive arrangement (4) and an electrical conductor arrangement (5) with at least one conductor contact arrangement (6), and at least one electrical encoder (7) for detecting adjustment information about an adjustment part (8), in particular about an adjustment part (8) of the drive arrangement (4) are provided, wherein the encoder (7) has an encoder housing (9) and, in the encoder housing (9), an electrical encoder contact arrangement (10), and wherein the encoder housing (9) and the component carrier (3) are brought into waterproofing engagement with one another by means of a mechanical plug-in connection (11), and wherein, in so doing, an electrical contact is established between the encoder contact arrangement (10) and the conductor contact arrangement (6), characterized in that the encoder (7) has a detection arrangement (34) for detecting the adjustment information, in that the encoder (7) has an encoder element (35) which can be pivoted about an encoder element axis, and in that adjustment information relating to the encoder element (35), specifically the position of the encoder element (35), is detected by means of the detection arrangement (34).
     


    Revendications

    1. Composant électrique pour un élément de fermeture (2) d'un véhicule automobile, comprenant un support de composant (3) qui porte un agencement d'entraînement électrique (4) et un agencement de conducteur électrique (5) avec au moins un agencement de contact de conducteur (6), et comprenant au moins un capteur électrique (7) pour détecter une information de réglage concernant une partie de réglage (8), en particulier concernant une partie de réglage (8) de l'agencement d'entraînement (4),
    le capteur (7) présentant un boîtier de capteur (9) et, dans le boîtier de capteur (9), un agencement de contact de capteur électrique (10), et le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3) étant en prise l'un avec l'autre de manière étanche à l'eau par le biais d'un raccord enfichable mécanique (11) et constituant ainsi une cavité (12) étanchéifiée de manière correspondante dans laquelle est établi un contact électrique entre l'agencement de contact de capteur (10) et l'agencement de contact de conducteur (6),
    caractérisé en ce que
    le capteur (7) présente un agencement de détection (34) pour détecter l'information de réglage, en ce que le capteur (7) présente un élément de capteur (35) pouvant pivoter autour d'un axe d'élément de capteur (35a) et en ce qu'une information de réglage concernant l'élément de capteur (35), à savoir la position de l'élément de capteur (35), peut être détectée au moyen de l'agencement de détection (34).
     
    2. Composant électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que le raccord enfichable (11) entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3) est réalisé par un engagement entre une portion de connecteur (14) et une portion de connecteur conjuguée (15) et en ce que la portion de connecteur (14) et la portion de connecteur conjuguée (15) sont à chaque fois associées à l'un parmi le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3), de préférence en ce que l'établissement du raccord enfichable (11) est réalisé par un mouvement d'enfichage essentiellement linéaire dans une direction d'enfichage (16).
     
    3. Composant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour l'engagement étanche à l'eau entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3), il est prévu un joint d'étanchéité de connecteur élastique (19) entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3), qui exerce une force d'étanchéité (20) entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3), de préférence en ce que la force d'étanchéité (20) entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3) agit essentiellement transversalement à la direction d'enfichage (16), ou en ce que la force d'étanchéité (20) entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3) agit essentiellement le long de la direction d'enfichage (16).
     
    4. Composant électrique selon la revendication 2 et éventuellement selon la revendication 3, caractérisé en ce que le joint d'étanchéité de connecteur (19) entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3) est prévu le long d'une ligne d'étanchéité fermée (21), de préférence en ce que la ligne d'étanchéité (21) s'étend autour de la portion de connecteur (14) et/ou autour de la portion de connecteur conjuguée (15), et plus préférablement en ce que le joint d'étanchéité de connecteur (19) présente au moins une bague d'étanchéité (22), en particulier un joint torique.
     
    5. Composant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour le montage du capteur (7), le boîtier de capteur (9) est enfiché dans ou sur le support de composant (3) par un mouvement de montage notamment linéaire, de préférence en ce que le mouvement de montage comprend le mouvement d'enfichage pour établir le raccord enfichable mécanique (11), et/ou en ce que le mouvement de montage comprend l'établissement du contact électrique entre l'agencement de contact de capteur (10) et l'agencement de contact de conducteur (6), de préférence en ce que dans le cadre du mouvement de montage, l'établissement du raccord enfichable (11) et l'établissement du contact électrique entre l'agencement de contact de capteur (10) et l'agencement de contact de conducteur (6) s'effectuent l'un après l'autre, de préférence en ce que le mouvement de montage avant l'établissement du raccord enfichable mécanique (11) et l'établissement du contact électrique entre l'agencement de contact de capteur (10) et l'agencement de contact de conducteur (6), comprend un mouvement d'orientation.
     
    6. Composant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un guidage longitudinal (23) pour un guidage du capteur (7) est prévu, de préférence en ce que le boîtier de capteur (9), pendant le mouvement de montage, glisse sur ou dans le guidage longitudinal (23), de préférence en ce que le guidage longitudinal (23), lorsque le capteur (7) est monté, est en prise de positionnement avec le boîtier de capteur (9), plus préférablement en ce que lorsque le capteur (7) est monté, le guidage longitudinal (23) forme conjointement avec le boîtier de capteur (9) un assemblage à rainure et languette.
     
    7. Composant électrique selon la revendication 6, caractérisé en ce que le guidage longitudinal (23) s'étend sur une partie majeure du boîtier de capteur (9), de préférence en ce que lorsque le capteur (7) est monté, le guidage longitudinal (23) est en prise de guidage avec le boîtier de capteur (9) sur une partie majeure du boîtier de capteur (9).
     
    8. Composant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que pendant le montage du capteur (7), l'établissement du raccord enfichable mécanique (11) entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3), est associé à l'établissement du contact électrique entre l'agencement de contact de capteur (10) et l'agencement de contact de conducteur (6), de préférence en ce que l'agencement de contact de conducteur (6) et/ou l'agencement de contact de capteur (10) présente(nt) au moins un contact enfichable et/ou au moins un contact autodénudant électrique (27) pour l'établissement du contact électrique.
     
    9. Composant électrique selon la revendication 2 et éventuellement selon l'une quelconque des revendications 3 à 8, caractérisé en ce que le support de composant (3) fait partie d'un boîtier de composant (31) qui reçoit le capteur (7), de préférence en ce que le boîtier de composant (31) est réalisé au moins en deux parties, plus préférablement en ce qu'une partie de boîtier (33) du boîtier de composant (31), en particulier un couvercle de boîtier, est en prise avec le capteur (7) de telle sorte qu'un desserrage du raccord enfichable (11), en particulier un déplacement du capteur (7) dans le sens opposé à la direction d'enfichage (16), soit bloqué par la partie de boîtier (33).
     
    10. Composant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un agencement d'encliquetage est prévu et en ce que l'établissement du raccord enfichable (11) est associé à l'établissement d' un engagement d'encliquetage entre le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3) par le biais de l'agencement d'encliquetage, l'engagement d'encliquetage s'opposant à un desserrage du raccord enfichable (11), en particulier à un déplacement du capteur (7) dans le sens opposé à la direction d'enfichage (16), de préférence en ce que le boîtier de capteur (9) présente au moins un élément d'encliquetage qui, lorsque le capteur (7) est monté, est en prise avec au moins un élément d'encliquetage conjugué du support de composant (3) pour établir l'engagement d'encliquetage.
     
    11. Composant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'agencement de détection (34) est disposé dans le boîtier de capteur (9).
     
    12. Composant électrique selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'agencement de détection (34) fonctionne en tant que capteur rotatif pour un arbre ou en ce que l'agencement de détection (34) fonctionne en tant que commutateur pour détecter un engagement avec un composant mécanique, de préférence en ce que l'agencement de détection (34) fonctionne en tant qu'agencement de microrupteur.
     
    13. Composant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de capteur (35) est accouplé à un arbre d'entraînement (42) de l'agencement d'entraînement (4), de préférence en ce que l'élément de capteur (35) peut pivoter autour d'un axe d'arbre de capteur (35a) et en ce que l'axe d'arbre de capteur (35a) est orienté coaxialement par rapport à l'axe de l'arbre d'entraînement (42a).
     
    14. Composant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le composant électrique (1) est une serrure de véhicule automobile, de préférence en ce que la serrure de véhicule automobile porte des éléments de fermeture (44, 45), en particulier un pêne de serrure (44) et un cliquet d'arrêt (45), et présente un mécanisme de serrure (46) qui porte le support de composant (3).
     
    15. Procédé de montage d'un composant électrique (1) pour un élément de fermeture (2) d'un véhicule automobile selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel sont prévus, dans l'état monté, un support de composant (3) qui porte un agencement d'entraînement électrique (4) et un agencement de conducteur électrique (5) avec au moins un agencement de contact de conducteur (6), et au moins un capteur électrique (7) pour détecter une information de réglage concernant une partie de réglage (8), en particulier concernant une partie de réglage (8) de l'agencement d'entraînement (4),
    le capteur (7) présentant un boîtier de capteur (9) et, dans le boîtier de capteur (9), un agencement de contact de capteur électrique (10), et le boîtier de capteur (9) et le support de composant (3) étant amenés en prise l'un avec l'autre de manière étanche à l'eau par le biais d'un raccord enfichable mécanique (11) et un contact électrique étant en l'occurrence établi entre l'agencement de contact de capteur (10) et l'agencement de contact de conducteur (6),
    caractérisé en ce que
    le capteur (7) présente un agencement de détection (34) pour détecter l'information de réglage, en ce que le capteur (7) présente un élément de capteur (35) pouvant pivoter autour d'un axe d'élément de capteur et en ce qu'une information de réglage concernant l'élément de capteur (35), à savoir la position de l'élément de capteur (35), est détectée au moyen de l'agencement de détection (34) .
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente