(19) |
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(11) |
EP 3 315 220 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.05.2019 Patentblatt 2019/20 |
(22) |
Anmeldetag: 20.09.2017 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
WALZGERÜST MIT ABSAUGEINRICHTUNG
MILL STAND WITH EXHAUST SYSTEM
CAGE DE LAMINOIR DOTÉE D'UN DISPOSITIF D'ASPIRATION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
25.10.2016 DE 102016120365
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.05.2018 Patentblatt 2018/18 |
(73) |
Patentinhaber: Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG |
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57223 Kreuztal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Barten, Axel
57223 Kreuztal (DE)
- Stähler, Matthias
57223 Kreuztal (DE)
- Kasper, Philipp
57076 Siegen (DE)
- Marx, Axel
57223 Kreuztal (DE)
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(74) |
Vertreter: advotec. |
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Patent- und Rechtsanwälte
Bahnhofstrasse 4 57072 Siegen 57072 Siegen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-00/61308 JP-A- H11 216 503
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JP-A- H 079 009 JP-A- S62 173 006
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst zum Walzen von Metallbändern mit einer am Walzgerüst
angeordneten Absaugeinrichtung umfassend zumindest eine oberhalb eines Walzspaltes
des Walzgerüstes angeordnete Absaugkammer mit einer sich im Wesentlichen längs oder
quer zur Förderrichtung des Metallbandes erstreckenden spaltförmigen Absaugöffnung.
[0002] Aus der
WO 00/61308 ist ein Walzgerüst zum Walzen von Metallbändern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 bekannt, das mit einer das Walzgerüst vollständig umschließenden Gehäuse versehen
ist. In dem Gehäuse ist oberhalb des Walzspaltes des Walzgerüstes eine mit einer spaltförmigen
Absaugöffnung, die sich parallel zur Förderrichtung des Metallbandes erstreckt, versehene
Absaugkammer angeordnet, wobei durch die Absaugöffnung ein Öldunst abgesaugt werden
soll, der dadurch entsteht, dass im Bereich des Walzspaltes auf das Metallband aufgebrachte
Kühl-/Schmierflüssigkeit auf dem in Folge des Walzvorgangs erwärmten Metallband verdampft.
[0003] Die Dunstabsaugung erweist sich nicht nur aus Gründen des Arbeitsschutzes als notwendig,
um das Bedienpersonal des Walzgerüstes vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu
schützen, sondern auch als vorteilhaft, um über außerhalb des Gehäuses angeordnete
Abscheideeinrichtungen eine Rückgewinnung des Kühl-/Schmiermittels für dessen Wiederverwendung
zu ermöglichen.
[0004] Um eine kontinuierliche Luftströmung innerhalb des Gehäuses zu ermöglichen, ist das
Gehäuse mit einer Lufteintrittsöffnung versehen, an die ein innerhalb des Gehäuses
angeordnetes Gebläse angeschlossen ist, das eine diagonal gerichtete Luftströmung
zu der in einem oberen Eckbereich des Gehäuses angeordneten Absaugöffnung ermöglicht.
[0005] Insbesondere dann, wenn das bekannte Walzgerüst im Reversierbetrieb betrieben werden
soll, ist vorgesehen, dass die zur Durchführung des Reversierbetriebes notwendigen
Haspeleinrichtungen auf der Einlaufseite und der Auslaufseite des Walzgerüstes ebenfalls
in dem Gehäuse aufgenommen sind.
[0006] Das bekannte Walzgerüst ermöglicht zwar eine wirksame Abführung des im Walzbetrieb
entstehenden Dunstes, wobei jedoch für die Einhausung des Walzgerüstes, die im Falle
des Reversierbetriebes die zusätzliche Aufnahme der Haspeleinrichtungen in dem Gehäuse
vorsieht, ein erheblicher anlagentechnischer Aufwand erforderlich ist.
[0007] Darüber hinaus wird die freie Zugänglichkeit des Walzgerüstes erheblich eingeschränkt,
was insbesondere bei auftretenden Betriebsstörungen, die zur Behebung der Betriebsstörung
häufig einen direkten Zugriff auf die Störungsstelle erfordert, zu unerwünschten Verlängerungen
von Stillstandszeiten für die Störungsbehebung führt. Ebenfalls wird ein Coilwechsel
auf einer Haspeleinrichtung erschwert oder erfordert zumindest die zusätzliche Installation
einer aufwändigen Türtechnik, die einen Coilwechsel mit nachfolgendem Abschluss des
Gehäuses erforderlich macht.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Walzgerüst vorzuschlagen,
dass eine effektive Dunstabsaugung ohne Beeinträchtigung der freien Zugänglichkeit
des Walzgerüstes ermöglicht.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Walzgerüst die Merkmale des
Anspruchs 1 auf.
[0010] Erfindungsgemäß ist die Absaugöffnung innerhalb einer einen Haspelbereich überdeckenden
Absaughaube angeordnet, derart, dass die Absaugöffnung mit einer sich im Wesentlichen
parallel zur Absaugöffnung erstreckenden Zuluftöffnung eine Öffnungsebene zur Erzeugung
einer Strömungswand definiert, die sich zumindest teilweise zwischen der Absaughaube
und einer durch den Walzspalt verlaufenden Metallband-Förderebene erstreckt und einen
Dunstabzugsbereich des Walzgerüstes von einem Umgebungsbereich des Walzgerüstes trennt.
[0011] Im Unterschied zu dem bekannten Walzgerüst ist anstelle eines das Walzgerüst vollständig
umschließenden Gehäuses lediglich eine Absaughaube in Kombination mit einer Absaugöffnung
und einer zugeordneten Zuluftöffnung erforderlich, derart, dass in einer durch die
Absaugöffnung und die Zulauföffnung definierten Öffnungsebene die Ausbildung einer
Strömungswand ermöglicht wird, sodass durch die Absaugöffnung nicht nur Dunst aus
dem Dunstabzugsbereich abgesogen wird, sondern durch die zwischen der Zuluftöffnung
und der Ablauföffnung ausgebildete Strömungswand eine Trennung zwischen dem Dunstabzugsbereich
und dem Umgebungsbereich des Walzgerüstes ermöglicht wird.
[0012] Im Vergleich zu einer massiv ausgebildeten Gehäusewand bildet die Strömungswand eine
eher virtuelle Wand aus, die einerseits aufgrund der fehlenden Körperlichkeit der
Wand keine Einschränkung der Zugänglichkeit des Dunstabzugsbereichs bewirkt, und andererseits
durch die zwischen der Zuluftöffnung und der Absaugöffnung sich ausbildende Luftströmung
(Strömungswand) verhindert, dass Dunst aus dem Dunstabzugsbereich in den Umgebungsbereich
gelangt.
[0013] Da wegen der im Umgebungsbereich des Walzgerüstes geringen Luftbewegungen bereits
geringste Strömungsgeschwindigkeiten ausreichend sind, um eine Abschirmung des Dunstabzugsbereichs
durch die Strömungswand zu ermöglichen, ist mit der Ausbildung der Strömungswand keine
Beeinträchtigung des Betriebs beziehungsweise der Zugänglichkeit des Walzgerüstes
verbunden. Die Strömungsgeschwindigkeit kann sogar so gering sein, dass sie von dem
Bedienpersonal praktisch nicht wahrgenommen wird.
[0014] Da es für ein Mindestmaß an Zugänglichkeit des Walzgerüstes ausreichend sein kann,
wenn eine Zugänglichkeit von einer Seite des Haspelbereichs gegeben ist, ist eine
Minimalkonfiguration des erfindungsgemäßen Walzgerüstes denkbar, bei der zur Realisierung
dieser Zugänglichkeit lediglich eine Strömungswand parallel oder quer zur Förderrichtung
des Metallbandes vorgesehen ist. In diesem Fall können die weiteren seitlichen Abschirmungen
des Dunstabzugsbereichs gegenüber dem Umgebungsbereich durch andere geeignete Maßnahmen,
wie insbesondere abschirmende Wände gebildet sein.
[0015] Grundsätzlich kann eine spaltförmige Ausgestaltung der Absaugöffnung nicht nur durch
einen durchgehend ausgebildeten Spalt gebildet sein. Vielmehr ist auch eine Reihenanordnung
von beliebig ausgebildeten Öffnungen möglich.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Absaugöffnung einen Abzugsspalt in einem den
Dunstabzugsbereich nach oben begrenzenden Haubenboden ausbildet, sodass der Haubenboden
als ergänzende Strömungsleiteinrichtung nutzbar ist, die es ermöglicht, dass auch
seitlich und gegebenenfalls oberhalb der Absaugöffnung aufgestauter Dunst wirkungsvoll
durch die Absaugöffnung abgesaugt werden kann.
[0017] Wenn in einer bevorzugten Ausführungsform die Absaugeinrichtung zumindest zwei weitere,
jeweils mit einer Absaugöffnung versehene Absaugkammern aufweist, wobei die eine Absaugöffnung
quer zur Förderrichtung und die beiden weiteren Absaugöffnungen einander gegenüberliegend,
jeweils längs der Förderrichtung angeordnet sind, kann die Absaugleistung erheblich
gesteigert werden.
[0018] In dem Fall, dass zumindest eine der weiteren Absaugöffnungen zusammen mit einer
der weiteren Absaugöffnung zugeordneten Zuluftöffnung eine weitere Öffnungsebene zur
Erzeugung einer weiteren Strömungswand zur Trennung des Dunstabzugsbereichs vom Umgebungsbereich
des Walzgerüstes definiert, kann die Zugänglichkeit des Walzgerüstes noch weiter gesteigert
werden.
[0019] In dem Fall, dass zumindest eine der weiteren Absaugöffnungen quer zur Förderrichtung
angeordnet ist, derart, dass der Dunstabzugsbereich allseitig von Absaugöffnungen
umgeben ist, kann ein Niederschlag von Kühl- oder Schmierflüssigkeit aus dem Dunst
auf Teile des Walzgerüstes wirkungsvoll entgegengewirkt werden.
[0020] Bei Installation einer weiteren, unterhalb der Metallband-Förderebene mit einer Absaugöffnung
versehenen Absaugkammer kann eine Erstreckung der Absaugwirkung auch auf dem Unterflurbereich
des Walzgerüstes erfolgen.
[0021] Wenn oberhalb einer in einem Walzenständer des Walzgerüstes angeordneten Walzenanordnung
zumindest eine weitere mit einer Absaugöffnung versehene Absaugkammer vorgesehen ist,
kann die Absaugung auch im Bereich des Walzenständers, insbesondere aus einem Verkleidungsschrank
des Walzenständers erfolgen.
[0022] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Absaugkammer als eine Ständerseitenteile
des Walzenständers verbindende Ständertraverse ausgebildet ist, also gleichzeitig
auch ein konstruktives Bauteil des Walzenständers ausbildet.
[0023] Um über die gesamte Länge der Absaugkammern eine möglichst effektive Absaugung zu
ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn zwischen den Absaugkammern und einer an einem
Ventilator angeschlossenen Sammelleitung eine Mehrzahl von jeweils einer Absaugkammer
mit der Sammelleitung verbindenden Anschlussleitungen angeordnet sind.
[0024] Eine Anpassung der Absaugung an unterschiedliche Bereiche des Walzgerüstes wird möglich,
wenn die Summe der Durchflussquerschnitte der Anschlussleitungen von zumindest zwei
Absaugkammern unterschiedlich ist, wobei eine Möglichkeit darin besteht, dass die
Anschlussleitungen unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Auch ist es möglich, dass
die Absaugkammern eine unterschiedliche Anzahl von Anschlussleitungen mit übereinstimmendem
Durchflussquerschnitt aufweisen.
[0025] Zur Erhöhung der Effektivität der Dunstabsaugung ist es vorteilhaft, wenn das Walzgerüst
sowohl auf einer Einlaufseite als auch auf einer Auslaufseite mit einer Absaugeinrichtung
versehen ist, die übereinstimmend oder unterschiedlich ausgebildet sein können.
[0026] Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Anpassung an die auf der Einlaufseite und
der Auslaufseite unterschiedlich groß anfallenden Dunstmengen dadurch erfolgt, dass
die Absaugeinrichtungen auf der Einlaufseite und der Auslaufseite bei einer übereinstimmenden
Anzahl von Absaugkammern in unterschiedlicher Anzahl ausgeführt oder im Durchflussquerschnitt
unterschiedlich ausgebildet sind und im Durchflussquerschnitt unterschiedlich bemessene
Sammelleitungen angeschlossen sind.
[0027] Vorzugsweise sind die Sammelleitung der Einlaufseite und die Sammelleitung der Auslaufseite
an einen gemeinsamen Ventilator angeschlossen, sodass der anlagentechnische Aufwand
auf ein Minimum reduziert werden kann.
[0028] Besonders vorteilhaft hinsichtlich eines reduzierten anlagentechnischen Aufwandes
ist es auch, wenn zumindest eine Zuluftöffnung über eine Zuluftleitung an einen zur
Versorgung einer Bandeintrag-/austrageinrichtung vorgesehenen Ventilator angeschlossen
ist.
[0029] Wenn darüber hinaus die Zuluftleitung für die Zuluftöffnung zusammen mit einer Zuluftleitung
für die Bandeintrag-/austrageinrichtung an eine Leitung des Ventilators angeschlossen
ist, kann eine voneinander unabhängige Aktivierung der Zuluftöffnung einerseits und
einer Düseneinrichtung der Bandeintrag-/austrageinrichtung andererseits mit einfachen
Strömungsventilen erfolgen.
[0030] Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Haubenboden gegenüber einem den Haubenboden
tragenden und die Anschlussleitungen der Absaugeinrichtung aufnehmenden Gehäuse thermisch
isoliert ist, sodass die Bildung von Kondenswasser in der Absaughaube verhindert oder
zumindest reduziert werden kann. Der vorgenannte Effekt kann dadurch noch verstärkt
werden, indem der Haubenboden mit einer Heizeinrichtung versehen ist.
[0031] Für die Wartung der an dem Walzgerüst angeordneten Absaugeinrichtung erweist es sich
als besonders vorteilhaft, wenn zumindest eine Absaugkammer mit einer Wartungsöffnung
versehen ist.
[0032] Nachfolgend wird bezugnehmend auf die Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- ein Walzgerüst in Längsschnittdarstellung mit beidseitig am Walzgerüst angeordneten
Absaugeinrichtungen;
- Fig. 2:
- die in Fig. 1 dargestellten Absaugeinrichtungen in einer Unteransicht und ohne Haubenboden;
- Fig. 3:
- die in Fig. 1 dargestellten Absaugeinrichtungen in Draufsicht und bei entfernter Haubenabdeckung
[0033] Fig. 1 zeigt ein Walzgerüst 10 mit in einem Walzenständer 11 zwischen zwei Stützwalzen 12
angeordneten Arbeitswalzen 13, die einen Walzspalt 14 zwischen sich definieren, durch
den in einer Förderebene 15 ein Metallband 16 von einem in einen ersten Haspelbereich
17 angeordneten Haspel 18 zu einem in einem zweiten Haspelbereich 19 auf der Auslaufseite
des Walzgerüstes 10 angeordneten Haspel 20 in einem Einwegbetrieb oder auch im Reversierbetrieb
alternierend in wechselnde Richtungen gefördert werden kann.
[0034] Aufgrund der im Fall des dargestellten Ausführungsbeispiels erfolgten Auslegung des
Walzgerüstes 10 für den Reversierbetrieb, ist sowohl auf einer Einlaufseite als auch
auf einer Auslaufseite des Walzgerüstes 10 benachbart dem Walzspalt 14 jeweils eine
Bandeintrag-/austrageinrichtung 21 angeordnet, die mit einem Lufttisch 22 versehen
ist, in dem nicht näher dargestellte Düsen ausgebildet sind, die über eine an einem
Ventilator 23 angeschlossene Leitung 24 mit Luft versorgt werden, um auf dem Lufttisch
22 ein Luftpolster auszubilden, das den Einlauf bzw. Auslauf eines Bandanfangs des
Metallbandes 16 beim Einfädeln in den Walzspalt 14 bzw. beim Ausfädeln aus dem Walzspalt
14 unterstützt.
[0035] Das Walzgerüst 10 ist aufgrund der Auslegung für den Reversierbetrieb sowohl auf
der Einlaufseite als auch auf der Auslaufseite mit jeweils einer übereinstimmend ausgebildeten
Absaugeinrichtung 25 versehen, die eine Absaughaube 26 mit einem Haubenboden 27 und
einer Haubenabdeckung 28 aufweist. Wie aus einer Zusammenschau der
Fig 1 und
Fig. 2 deutlich wird, weisen die Absaugeinrichtungen 25 im vorliegenden Fall jeweils vier
Absaugkammern 29, 30, 31 und 32 auf, wobei im vorliegenden Fall die Absaugkammern
29 und 30, die längs der Förderrichtung 33 des Metallbandes 16 angeordnet sind, eine
übereinstimmende Länge aufweisen und die Absaugkammern 31, 32, die quer zur Förderrichtung
33 angeordnet sind, eine unterschiedliche Länge aufweisen. Die quer zur Förderrichtung
angeordnete Absaugkammer 31 weist, wie insbesondere auch in
Fig. 1 dargestellt, eine Absaugöffnung 34 auf, die spaltförmig ausgebildet ist und sich
wie die Absaugkammer 31 quer zur Förderrichtung 33 und im vorliegenden Fall über die
gesamte Länge der Absaugkammer 31 erstreckt. Wie
Fig. 1 zeigt, ist die Absaugöffnung 34, wie im Übrigen auch die Absaugöffnungen 35, 36 und
37 der weiteren Absaugkammern 30, 32 und 29, oberhalb des Walzspaltes 14 und im vorliegenden
Fall zusammen mit den Absaugöffnungen 35, 36 und 37 in einer gemeinsamen Absaugebene
38 angeordnet.
[0036] Unterhalb der Absaugebene 38 und im beispielhaft dargestellten Ausführungsfall etwas
oberhalb der Förderebene 15 befindet sich eine Zulufteinrichtung 39 mit einer sich
im Wesentlichen parallel zur Absaugöffnung 34 erstreckenden Zuluftöffnung 40, die
mit der Absaugöffnung 34 eine Öffnungsebene 41 definiert, in der sich infolge einer
aus der Zuluftöffnung ausströmenden Luftmenge und infolge einer durch die Absaugöffnung
34 abgesaugten Luftmenge eine Strömungswand 42 ausbildet, die eine im Haspelbereich
18, 19 ausgebildeten Dunstabzugsbereich 43 von einem das Walzgerüst 10 umgebenden
Umgebungsbereich 44 in Förderrichtung 33 trennt.
[0037] Wie aus einer Zusammenschau der
Fig. 1 und
Fig. 2 deutlich wird, ist im vorliegenden Fall der längs der Förderrichtung 33 angeordneten
weiteren Absaugkammer 29 eine ebenfalls längs der Förderrichtung 33 angeordnete Zulufteinrichtung
45 mit einer Zuluftöffnung 46 zugeordnet, sodass in einer durch die Absaugöffnung
37 und die Zuluftöffnung 46 definierten Öffnungsebene 47 infolge der Ausströmung einer
Luftmenge aus der Zuluftöffnung 46 und Absaugung einer Luftmenge durch die Absaugöffnung
37 ebenfalls eine Strömungswand 48 erzeugt wird.
[0038] Im Unterschied zu den Absaugkammern 29, 31 der Absaugeinrichtung 25 sind im vorliegenden
Fall die Absaugöffnungen 35 und 36 der Absaugkammern 30 und 32 nicht mit einer komplementär
zugeordneten Zuluftöffnung einer Zulufteinrichtung zur Ausbildung einer Strömungswand
versehen, sondern befinden sich benachbart einer körperlich ausgebildeten Trennwand
angeordnet, die im Fall der Absaugöffnung 35 der Absaugkammer 30 durch eine Seitenwand
49 eines Verkleidungsschrankes 50 des Walzenständers 11 und im Fall der Absaugöffnung
36 der Absaugkammer 32 durch eine obere frontseitige Abschirmung 51 am Walzenständer
11 gebildet ist.
[0039] Zur Ausbildung der Zuluftöffnungen 40 und 46 der Zulufteinrichtungen 39 und 45 mit
einer spaltförmigen Erstreckung ist im vorliegenden Fall ein entsprechender Düsenspalt
an den Zulufteinrichtungen ausgebildet. Denkbar ist auch eine Reihenanordnung von
Düsen, die eine insgesamt flächenförmige Ausströmung der Zuluft aus den Zulufteinrichtungen
ermöglichen.
[0040] Wie insbesondere
Fig. 3 zeigt, sind die Absaugkammern 29, 30, 31 und 32 über hier rohrförmig ausgebildete
Anschlussleitungen 52 mit einer Sammelleitung 53 beziehungsweise 54 verbunden, wobei
an die Sammelleitung 54, wie
Fig. 3 zeigt, nicht nur die Anschlussleitungen 52 der Absaugkammern 29 bis 32 angeschlossen
sind, sondern auch weitere Anschlussleitungen 55, 56, die mit einem Zentralgehäuse
57 beziehungsweise den Verkleidungsschränken 50 des Walzenständers 11 verbunden sind.
[0041] Die Sammelleitungen 53, 54 sind an einen hier nicht näher dargestellten Ventilator
angeschlossen, wobei die Sammelleitungen 53, 54 in ihrem Durchflussquerschnitt vorzugsweise
so bemessen sind, dass die Durchflussquerschnitte größer oder gleich der Summe der
Durchflussquerschnitte der an die Absaugkammern 29 bis 32 angeschlossenen Anschlussleitungen
52 sind.
[0042] Zwischen den Anschlussleitungen 52 und der Sammelleitung 53 beziehungsweise der Sammelleitung
54 ist, wie
Fig. 1 zeigt, jeweils eine Anschlussschnittstelle 57 vorgesehen, die einen gleichzeitigen
Anschluss sämtlicher Anschlussleitungen 52 an die jeweilige Sammelleitung 53 beziehungsweise
54 ermöglicht.
[0043] Wie insbesondere aus
Fig. 1 ersichtlich, werden die Zulufteinrichtungen 39 und 45 von demselben Ventilator 23
mit Luft versorgt, wie die Bandeintrag-/austrageinrichtungen 21. Da die Bandeintrag-/austrageinrichtungen
21 lediglich während des Einfädel-/Ausfädelvorgangs des Bandanfangs des Metallbandes
16 in den bzw. aus dem Walzspalt 14 in Betrieb sind, steht die Leistung des Ventilators
23 für die übrige Zeit des Betriebes des Walzgerüstes 11 ausschließlich zur Luftversorgung
der Zulufteinrichtungen 39, 45 zur Verfügung.
[0044] Zur Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung der Bandeintrag-/austrageinrichtungen
21 beziehungsweise der Zulufteinrichtungen 39 und 45 sind die Leitung 24 zwischen
dem Ventilator 23 und der Bandeintrag-/austrageinrichtung 21 sowie eine von der Leitung
24 abzweigende, zu den Zulufteinrichtungen 39, 45 führende Zuluftleitung 58 mit Absperr-
beziehungsweise Strömungsventilen 59 versehen.
[0045] Wie ferner aus
Fig. 1 ersichtlich, können ergänzend zu den Absaugkammern 29 bis 32 weitere Absaugkammern
60 unterhalb der Förderebene 15 des Metallbandes 16 und ebenfalls auch in einer Gerüstgrube
61 unterhalb des Walzenständers 11 sowie insbesondere auch eine Absaugkammer 62 im
oberen Bereich des Walzenständers 11 vorgesehen sein.
1. Walzgerüst (10) zum Walzen von Metallbändern (16) mit einer am Walzgerüst (10) angeordneten
Absaugeinrichtung (25) umfassend zumindest eine oberhalb eines Walzspaltes (14) des
Walzgerüstes (10) angeordnete Absaugkammer (29, 30, 31, 32) mit einer sich im Wesentlichen
längs oder quer zur Förderrichtung (33) des Metallbandes (16) erstreckenden spaltförmigen
Absaugöffnung (34, 35, 36, 37),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absaugöffnung (34, 35, 36, 37) innerhalb einer einen Haspelbereich (17, 19) überdeckenden
Absaughaube (26) angeordnet ist, derart, dass die Absaugöffnung (34, 35, 36, 37) mit
einer sich im Wesentlichen parallel zur Absaugöffnung (34, 35, 36, 37) erstreckenden
Zuluftöffnung (40, 46) eine Öffnungsebene (41, 47) zur Erzeugung einer Strömungswand
(42) definiert, die sich zumindest teilweise zwischen der Absaughaube (26) und einer
durch den Walzspalt (14) verlaufenden Metallband-Förderebene (15) erstreckt und einen
Dunstabzugsbereich (43) des Walzgerüstes (10) von einem Umgebungsbereich (44) des
Walzgerüstes trennt.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absaugöffnung (34, 35, 36, 37) einen Abzugsspalt in einem den Dunstabzugsbereich
(43) nach oben begrenzenden Haubenboden (27) ausbildet.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absaugeinrichtung (25) zumindest zwei weitere, jeweils mit einer Absaugöffnung
(35, 37) versehene Absaugkammern (30, 29) aufweist, wobei die Absaugöffnung (34) quer
zur Förderrichtung (33) und die beiden weiteren Absaugöffnungen (35, 37) einander
gegenüberliegend, jeweils längs der Förderrichtung (33) angeordnet sind.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine der weiteren Absaugöffnungen (35, 37) zusammen mit einer der weiteren
Absaugöffnung (35, 37) zugeordneten Zuluftöffnung (46) eine weitere Öffnungsebene
(47) zur Erzeugung einer Strömungswand (48) zur Trennung des Dunstabzugsbereichs (43)
vom Umgebungsbereich (44) des Walzgerüstes (10) definiert.
5. Walzgerüst nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine weitere Absaugöffnung (36) quer zur Förderrichtung (33) angeordnet ist, derart,
dass der Dunstabzugsbereich (43) allseitig von Absaugöffnungen (34, 35, 36, 37) umgeben
ist.
6. Walzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb der Metallband-Förderebene (15) zumindest eine weitere mit einer Absaugöffnung
versehene Absaugkammer (60) angeordnet ist.
7. Walzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass oberhalb einer in einem Walzenständer (11) des Walzgerüstes (10) angeordneten Walzenanordnung
zumindest eine weitere mit einer Absaugöffnung versehene Absaugkammer (62) vorgesehen
ist.
8. Walzgerüst nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absaugkammer (62) als eine Ständerseitenteile des Walzenständers (11) verbindende
Ständertraverse ausgebildet ist.
9. Walzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Absaugkammern (29, 30, 31, 32) und einer an einen Ventilator angeschlossenen
Sammelleitung (53, 54) eine Mehrzahl von jeweils eine Absaugkammer (29, 30, 31, 32)
mit der Sammelleitung (53, 54) verbindenden Anschlussleitungen (52) angeordnet sind.
10. Walzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Summe der Durchflussquerschnitte der Anschlussleitungen (52) von zumindest zwei
Absaugkammern (29, 30, 31, 32) unterschiedlich ist.
11. Walzgerüst nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlussleitungen (52) unterschiedliche Durchflussquerschnitte aufweisen.
12. Walzgerüst nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absaugkammern (29, 30, 31, 32) eine unterschiedliche Anzahl von Anschlussleitungen
(52) mit übereinstimmendem Durchflussquerschnitt aufweisen.
13. Walzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Walzgerüst (10) sowohl auf einer Einlaufseite als auch auf einer Auslaufseite
mit einer Absaugeinrichtung (25) versehen ist.
14. Walzgerüst nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absaugeinrichtungen (25) auf der Einlaufseite und der Auslaufseite eine übereinstimmende
Anzahl Absaugkammern (29, 30, 31, 32) aufweisen, wobei die Anschlussleitungen (52)
auf der Einlaufseite und der Auslaufseite in unterschiedlicher Anzahl ausgeführt oder
im Durchflussquerschnitt unterschiedlich ausgebildet sind und an im Durchflussquerschnitt
unterschiedlich bemessene Sammelleitungen (53, 54) angeschlossen sind.
15. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sammelleitungen (52) der Einlaufseite und der Auslaufseite an einem gemeinsamen
Ventilator angeschlossen sind.
16. Walzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine Zuluftöffnung (40, 46) über eine Zuluftleitung (58) an einen zur Versorgung
einer Bandeintrag-/Bandaustrageinrichtung (21) vorgesehenen Ventilator (23) angeschlossen
ist.
17. Walzgerüst nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuluftleitung (58) für die Zuluftöffnung (40) zusammen mit einer Zuluftleitung
für die Bandeintrag-/austrageinrichtung (21) an eine Leitung (24) des Ventilators
angeschlossen ist.
18. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haubenboden (27) gegenüber einem den Haubenboden (27) tragenden und die Anschlussleitungen
(52) der Absaugeinrichtung (25) aufnehmenden Haubengehäuse thermisch isoliert ist.
19. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haubenboden (27) mit einer Heizeinrichtung versehen ist.
20. Walzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine Absaugkammer (29, 30, 31, 32) mit einer Wartungsöffnung versehen ist.
1. A roll stand (10) for rolling metal strips (16) having a suction device (25) arranged
on the roll stand, comprising at least one suction chamber (29, 30, 31, 32) arranged
above a roll gap (14) of the roll stand (10) and having a gap-shaped suction opening
(34, 35, 36, 37) extending essentially longitudinally or transversely to the conveying
direction (33) of the metal strip (16),
characterized in that
the suction opening (34, 35, 36, 37) is arranged within a suction hood (26), which
covers a coiler area (17, 19), in such a manner that the suction opening (34, 35,
36, 37) defines an opening plane (41, 47), for producing a flow wall (42), by means
of a supply-air opening (40, 46) extending essentially parallel to the suction opening
(34, 35, 36, 37), said flow wall (42) extending at least partially between the suction
hood (26) and a metal-strip conveying plane (15) extending through the roll gap (14)
and divides an extraction-hood area (43) of the roll stand (10) from a surrounding
area (44) of the roll stand.
2. The roll stand according to claim 1,
characterized in that
the suction opening (34, 35, 36, 37) forms an extraction gap in a hood bottom (27)
delimiting the extraction-hood area (43) upward.
3. The roll stand according to claim 1 or 2,
characterized in that
the suction device (25) comprises at least two other suction chambers (30, 29) which
are each provided with a suction opening (35, 37), the suction opening (34) being
arranged transversely to the conveying direction (33) and the other two suction openings
(35, 37) being arranged opposite each other and each alongside the conveying direction
(33).
4. The roll stand according to claim 3,
characterized in that
at least one of the other suction openings (35, 37) defines another opening plane
(47), for producing a flow wall (48) for dividing the extraction-hood area (43) from
the surrounding area (44) of the roll stand (10), in conjunction with a supply-air
opening (46) allocated to the other suction openings (35, 37).
5. The roll stand according to claim 3 or 4,
characterized in that
another suction opening (36) is arranged transversely to the conveying direction (33)
in such a manner that the extraction-hood area (43) is surrounded by suction openings
(34, 35, 36, 37) from all sides.
6. The roll stand according to any one of the preceding claims,
characterized in that
at least one other suction chamber (60) provided with a suction opening is arranged
below the metal-strip conveying plane (15).
7. The roll stand according to any one of the preceding claims,
characterized in that
at least one other suction chamber (62) provided with a suction opening is provided
above a roll arrangement arranged in a roll housing (11) of the roll stand (10).
8. The roll stand according to claim 7,
characterized in that
the suction chamber (62) is realized as a housing traverse connecting housing side
parts of the roll housing (11).
9. The roll stand according to any one of the preceding claims,
characterized in that
a plurality of connecting tubes (52), which each connect a suction chamber (29, 30,
31, 32) to a collecting tube (53, 54), is arranged between the suction chambers (29,
30, 31, 32) and the collecting tube (53, 54), which is connected to a fan.
10. The roll stand according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the sum of the through-flow cross sections of the connecting tubes (52) differs to
at least two suction chambers (29, 30, 31, 32).
11. The roll stand according to claim 10,
characterized in that
the connecting tubes (52) have different through-flow cross sections.
12. The roll stand according to claim 10,
characterized in that
the suction chambers (29, 30, 31, 32) comprise a different number of connecting tubes
(52) having coinciding through-flow cross sections.
13. The roll stand according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the roll stand (10) is provided with a suction device (25) on an entry side as well
as on an exit side.
14. The roll stand according to claim 13,
characterized in that
the suction devices (25) comprise a coinciding number of suction chambers (29, 30,
31, 32) on the entry side and the exit side, the connecting tubes (52) being realized
in differing numbers on the entry side and the exit side or being formed differently
in the through-flow cross section and being connected to collecting tubes (53, 54),
which are differently measured in the through-flow cross section.
15. The roll stand according to claim 14,
characterized in that
the collecting tubes (52) of the entry side and the exit side are connected to a shared
fan.
16. The roll stand according to any one of the preceding claims,
characterized in that
at least one supply-air opening (40, 46) is connected to a fan (23), which is provided
for supplying a strip feed/discharge device (21), via a supply-air tube (58).
17. The roll stand according to claim 16,
characterized in that
the supply-air tube (58) for the supply-air opening (40) is connected to a tube (24)
of the fan in conjunction with a supply-air tube for the strip feed/discharge device
(21).
18. The roll stand according to any one of the claims 2 to 17,
characterized in that
the hood bottom (27) is thermally isolated with respect to a hood housing supporting
the hood bottom (27) and accommodating the connecting tubes (52) of the suction device
(25).
19. The roll stand according to any one of the claims 2 to 18,
characterized in that
the hood bottom (27) is provided with a heating device.
20. The roll stand according to any one of the preceding claims,
characterized in that
at least one suction chamber (29, 30, 31, 32) is provided with a maintenance opening.
1. Cage de laminoir (10) pour laminer des bandes métalliques (16) ayant un dispositif
d'aspiration (25) disposé à la cage de laminoir, comprenant au moins une chambre d'aspiration
(29, 30, 31, 32) disposée au-dessus d'une emprise (14) du cage de laminoir (10) et
ayant une ouverture d'aspiration (34, 35, 36, 37) en forme d'emprise et s'étendant
essentiellement longitudinalement ou transversalement à la direction de convoyage
(33) de la bande métallique (16),
caractérisée en ce que
l'ouverture d'aspiration (34, 35, 36, 37) est disposée dans une hotte aspirante (26),
qui couvert une zone enrouleur-dévideur (17, 19), de telle manière que l'ouverture
d'aspiration (34, 35, 36, 37) définit un plan d'ouverture (41, 47), pour la production
d'une paroi d'écoulement (42), au moyen d'une ouverture d'air entrant (40, 46) s'étendant
essentiellement parallèlement à l'ouverture d'aspiration (34, 35, 36, 37), ladite
paroi d'écoulement (42) s'étendant au moins partiellement entre la hotte aspirante
(26) et un plan de convoyage de bande métallique (15), qui s'étend par l'emprise (14),
et séparant une zone de hotte (43) du cage de laminoir (10) d'une zone périphérique
(44) du cage de laminoir.
2. Cage de laminoir selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
l'ouverture d'aspiration (34, 35, 36, 37) forme une emprise aspirante dans un fond
de hotte (27) délimitant la zone de hotte (43) à la hausse.
3. Cage de laminoir selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que
le dispositif d'aspiration (25) comprend au moins deux autres chambres d'aspiration
(30, 29) qui sont pourvues chacune d'une ouverture d'aspiration (35, 37), l'ouverture
d'aspiration (34) étant disposée transversalement à la direction de convoyage (33)
et les autres deux ouvertures d'aspiration (35, 37) étant disposées chacune en vis-à-vis
le long de la direction de convoyage (33).
4. Cage de laminoir selon la revendication 3,
caractérisée en ce qu'
au moins une des autres ouvertures d'aspiration (35, 37) définit un autre plan d'ouverture
(47) pour la production d'une paroi d'écoulement (48) pour séparer la zone de hotte
(43) de la zone périphérique (44) du cage de laminoir (10) en combinaison avec une
ouverture d'air entrant (46) associée à l'autre ouverture d'aspirations (35, 37).
5. Cage de laminoir selon la revendication 3 ou 4,
caractérisée en ce qu'
une autre ouverture d'aspiration (36) est disposée transversalement à la direction
de convoyage (33) de telle manière que la zone de hotte (43) est encerclée par des
ouvertures d'aspiration (34, 35, 36, 37) de toutes côtés.
6. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications,
caractérisée en ce qu'
au moins une autre chambre d'aspiration (60) pourvue d'une ouverture d'aspiration
est disposée au-dessous du plan de convoyage de bande métallique (15).
7. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications,
caractérisée en ce qu'
au moins une autre chambre d'aspiration (62) pourvue d'une ouverture d'aspiration
est pourvue au-dessus d'un agencement de cylindres disposé dans une caisse de cylindres
(11) du cage de laminoir (10).
8. Cage de laminoir selon la revendication 7,
caractérisée en ce que
la chambre d'aspiration (62) est réalisée en tant que traverse de caisse reliant des
parties latérales de caisse de la caisse de cylindres (11).
9. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications,
caractérisée en ce qu'
une pluralité de tuyaux de connexion (52), qui relient chacun une chambre d'aspiration
(29, 30, 31, 32) à un tuyau de collection (53, 54), est disposé entre les chambres
d'aspiration (29, 30, 31, 32) et le tuyau de collection (53, 54) qui est relié à un
ventilateur.
10. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications,
caractérisée en ce que
la somme des sections de passage des tuyaux de connexion (52) se diffère d'au moins
deux chambres d'aspiration (29, 30, 31, 32).
11. Cage de laminoir selon la revendication 10,
caractérisée en ce que
les tuyaux de connexion (52) ont des sections de passage différents.
12. Cage de laminoir selon la revendication 10,
caractérisé en ce que
les chambres d'aspiration (29, 30, 31, 32) ont un nombre différent de tuyaux de connexion
(52) ayant une section de passage concordante.
13. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications,
caractérisée en ce que
la cage de laminoir (10) est pourvue d'un dispositif d'aspiration (25) sur un côté
d'entrée et sur un côté de sortie.
14. Cage de laminoir selon la revendication 13,
caractérisée en ce que
les dispositifs d'aspiration (25) ont un nombre concordant de chambres d'aspiration
(29, 30, 31, 32) sur le côté d'entrée et le côté de sortie, les tuyaux de connexion
(52) étant réalisés en nombres différents sur le côté d'entrée et le côté de sortie
ou étant formé différemment dans la section de passage et étant relié aux tuyaux de
collection (53, 54) qui sont mesurés différemment dans la section de passage.
15. Cage de laminoir selon la revendication 14,
caractérisée en ce que
les tuyaux de collection (52) du côté d'entrée et du côté de sortie sont reliés à
un ventilateur commun.
16. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications,
caractérisée en ce qu'
au moins une ouverture d'air entrant (40, 46) est reliée à un ventilateur (23), qui
est prévu pour l'alimentation d'un dispositif d'avance/de décharge de bande (21),
par un tuyau d'air entrant (58).
17. Cage de laminoir selon la revendication 16,
caractérisée en ce que
le tuyau d'air entrant (58) pour l'ouverture d'air entrant (40) est relié à un tuyau
(24) du ventilateur en combinaison avec un tuyau d'air entrant pour le dispositif
d'avance/de décharge de bande (21).
18. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications 2 à 17,
caractérisée en ce que
le fond de hotte (27) est isolé thermiquement par rapport à une caisse de hotte supportant
le fond de hotte (27) et accommodant les tuyaux de connexion (52) du dispositif d'aspiration
(25).
19. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications 2 à 18,
caractérisée en ce que
le fond de hotte (27) est pourvue d'un dispositif de chauffage.
20. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications,
caractérisée en ce qu'
au moins une chambre d'aspiration (29, 30, 31, 32) est pourvue d'une ouverture de
maintenance.
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