[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eingangsschaltung zum fehlersicheren Einlesen
               eines analogen Eingangssignals zumindest eines Sensors, umfassend einen ersten Eingangsanschluss
               und einen zweiten Eingangsanschluss, an die der Sensor anschließbar ist, sowie einen
               ersten Strom-Messsignal-Wandler, der an den ersten Eingangsanschluss angeschlossen
               ist und eine Strommesseinrichtung aufweist, die im Betrieb der Eingangsschaltung zur
               Bestimmung eines ersten Ausgangssignals aus dem analogen Eingangssignal eingerichtet
               ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Sicherheitsschaltvorrichtung zum sicheren
               Abschalten eines Verbrauchers in einer automatisiert arbeitenden technischen Anlage,
               umfassend eine Eingangsschaltung, die zum fehlersicheren Einlesen eines analogen Eingangssignals
               eines analogen Sensors und zum Wandeln des analogen Eingangssignals in mindestens
               ein analoges Ausgangssignal eingerichtet ist, einen Analog-Digital-Wandler, der dazu
               ausgebildet ist, das mindestens eine Ausgangssignal der Eingangsschaltung in mindestens
               ein digitales Signal zu wandeln, eine Steuerungs- und Auswerteeinheit, die dazu ausgebildet
               ist, das digitale Signal des zumindest einen Analog-Digital-Wandlers zu empfangen
               und zu verarbeiten, sowie zumindest ein Stellglied das an die Steuerungs- und Auswerteeinheit
               und an den Verbraucher angeschlossen ist und in Abhängigkeit von dem digitalen Signal
               ansteuerbar ist.
 
            [0002] Automatisiert arbeitende technische Anlagen haben seit vielen Jahren eine zunehmende
               Bedeutung und Verbreitung erlangt. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel
               automatisiert arbeitende Anlagen in industriellen Produktionsprozessen, automatisiert
               arbeitende Anlagen zur Personen- oder Güterbeförderung oder Anlagen, die in der Gebäudeautomatisierungstechnik
               eingesetzt werden. Bei derartigen technischen Anlagen spielen Sicherheitsaspekte zur
               Vermeidung von Personen- und Sachschäden eine immer größer werdende Rolle, da von
               einer automatisiert arbeitenden technischen Anlage unterschiedliche Gefahren ausgehen
               können, die insbesondere durch eine Fehlbedienung oder durch einen Fehler im Arbeitsablauf
               der Anlage hervorgerufen werden können.
 
            [0003] Typische Maßnahmen zur Absicherung von automatisiert arbeitenden technischen Anlagen
               sind zum Beispiel die Einrichtung von Schutzbereichen mit Hilfe von Lichtschranken,
               Lichtgittern, Schutzzäunen etc. sowie das Bereitstellen von Not-Aus-Schaltern, die
               eine sichere Abschaltung der Anlage (oder eines Anlagenteils) ermöglichen. Eine zentrale
               Komponente einer automatisiert arbeitenden technischen Anlage ist eine Sicherheitsschaltvorrichtung,
               die zum Beispiel über einen Feldbus mit Sensoren und Stellgliedern (Aktoren) in Kommunikationsverbindung
               steht. Eine Sicherheitsschaltvorrichtung kann insbesondere eine Auswerte- und Steuereinheit
               umfassen, die als speicherprogrammierbare Sicherheitssteuerung ausgeführt sein kann.
               Neben digitalen Eingängen zum Empfangen digitaler Eingangssignale kann eine Sicherheitsschaltvorrichtung
               auch analoge Eingänge aufweisen, über die der Sicherheitsschaltvorrichtung analoge
               Messsignale eines Sensors zugeführt werden können. Lediglich beispielhaft sollen an
               dieser Stelle analoge Druck-, Temperatur-, Drehzahl- oder auch Durchflusssensoren
               genannt werden, die der Sicherheitsschaltvorrichtung analoge Messsignale, insbesondere
               analoge Stromsignale, bereitstellen können. Ein Beispiel für einen Sensor, der direkt
               an einen analogen Eingang einer Sicherheitsschaltvorrichtung angeschlossen werden
               kann, ist ein so genannter 2-Leitersensor, bei dem die Energieversorgung und das Messsignal
               über eine gemeinsame Leitung geführt werden. Darüber hinaus finden auch 3-Leitersensoren
               und 4-Leitersensoren Anwendung.
 
            [0004] Die von dem Sensor während des Betriebs erfassten realen Messwerte werden in geeigneter
               Weise von dem Sensor auf einen Pegel normiert, so dass der Sensor ein normiertes analoges
               Messsignal ausgibt, das sich aus der Art des Signals (zum Beispiel ein elektrischer
               Strom oder eine elektrische Spannung) und dem Betrag (zum Beispiel gemäß der Norm
               EN 61131-2:2007 ein Betrag von 0 mA bis 20 mA bei einem Stromsignal oder 0 V bis 10
               V bei einem Spannungssignal) zusammensetzt und ein analoges Eingangssignal für eine
               Eingangsschaltung der Sicherheitsschaltvorrichtung bildet.
 
            [0005] Zur Übertragung analoger Sensorsignale an eine Sicherheitsschaltvorrichtung werden
               bevorzugt Stromschnittstellen mit einer Hin- und Rückleitung und niederohmigen Eingängen
               verwendet. Diese zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie auch bei relativ
               langen Leitungen störunempfindlich sind. Es hat sich gezeigt, dass sich die Signalart
               0 mA bis 20 mA nicht beziehungsweise nur bedingt für die oben erwähnten 2-Leitersensoren
               eignet, da bei einem Strom von 0 mA (d.h. am Messbereichsanfang) kein Strom fließt
               und der Sensor somit eine externe Stromversorgung benötigt, damit er betrieben werden
               kann. Daher wird bei Sensoren, die als Messsignal ein analoges Stromsignal liefern,
               häufig ein nutzbarer Signalbereich zwischen 4 mA und 20 mA verwendet. Bei einem Null-Signal
               des Sensors fließt somit immer noch ein Strom von 4 mA, so dass der Sensor im gesamten
               Signalbereich (also auch am Messbereichsanfang) mit Energie versorgt werden kann.
               Die Eingangsschaltung zum fehlersicheren Einlesen eines analogen Eingangssignals ist
               typischerweise dazu eingerichtet, Ströme in einem Bereich zwischen 0 mA und 25 mA
               zu messen. Werden Eingangssignale erfasst, die außerhalb des eigentlichen Arbeitsbereichs
               zwischen 4 mA und 20 mA liegen, werden diese als Fehler gewertet. Wenn zum Beispiel
               in der Hin- oder Rückleitung ein Leitungsbruch auftritt, wird die Signalübertragung
               zur Sicherheitsschaltvorrichtung unterbrochen. Die Eingangsschaltung misst einen Strom
               von 0 mA, der außerhalb des Arbeitsbereichs liegt, so dass dieser Fehler erkannt werden
               kann.
 
            [0006] Gemäß der Norm EN 61131-2:2007 muss der Eingangswiderstand der Eingangsschaltung
               ≤ 300 Ohm sein. Wenn an diesem Eingangswiderstand eine Spannung von 24 V anliegt,
               wird an diesem eine elektrische Leistung von 1,92 W umgesetzt. Bei einer Spannung
               von 30 V liegt die an dem Eingangswiderstand umgesetzte elektrische Leistung demgegenüber
               bei 3 W. Eine bei analogen Schaltungen häufig verwendete Widerstandsbauform sind so
               genannte Mini-MELF-Widerstände, die in SMD-Bauweise ausgeführt sind. Typischerweise
               sind derartige Mini-MELF-Widerstände etwa 3,6 mm lang und haben einen Durchmesser
               von etwa 1,4 mm. Sie weisen eine typische Verlustleistung von 0,25 W auf. Um den Eingangswiderstand
               der Eingangsschaltung entsprechend der oben genannten Norm auf 300 Ohm bei einer Eingangsspannung
               in Höhe von 30 V auszulegen, müssten 12 derartige Mini-MELF-Widerstände verwendet
               werden. Ein einzelner, entsprechend groß dimensionierte Widerstand (Shunt-Widerstand),
               der zur Strommessung verwendet werden kann, wäre ebenfalls möglich. Aufgrund des relativ
               großen Platzbedarfs wird der Shunt-Widerstand, an dem ein Spannungsabfall zur Bestimmung
               des durch die Eingangsschaltung fließenden elektrischen Stroms gemessen werden kann,
               üblicherweise nicht für eine Überspannung von 30 V ausgelegt.
 
            [0007] Beispielsweise werden von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung unter der Bezeichnung
               "PSSu" analoge Eingangsmodule mit einer Eingangsschaltung angeboten, die einen Eingangswiderstand
               (Shunt-Widerstand) von 115 Ohm aufweist und für einen maximalen Dauerstrom von 40
               mA ausgelegt ist. Der maximale Eingangsstrom wird bereits bei einer Eingangsspannung
               von 4,6 V erreicht. Wird eine höhere Eingangsspannung angelegt, kann der Shunt-Widerstand
               unter Umständen zerstört werden, so dass das Eingangsmodul nicht mehr funktionsfähig
               ist und daher ausgetauscht werden muss.
 
            [0008] Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Eingangsschaltung zum fehlersicheren
               Einlesen eines analogen Eingangssignals zumindest eines Sensors sowie eine Sicherheitsschaltvorrichtung
               der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei denen der Schutz der Eingangsschaltung
               vor Beschädigungen, die insbesondere durch das Auftreten von Überspannungen verursacht
               werden können, verbessert ist.
 
            [0009] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Eingangsschaltung der eingangs genannten Art
               mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich der Sicherheitsschaltvorrichtung
               wird diese Aufgabe durch eine gattungsgemäße Sicherheitsschaltvorrichtung mit den
               Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 11 gelöst. Die Unteransprüche betreffen
               vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
 
            [0010] Eine erfindungsgemäße Eingangsschaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Eingangsschaltung
               
               
                  - eine Strombegrenzungseinrichtung, die innerhalb des ersten Strom-Messsignal-Wandlers
                     ausgebildet ist und die dazu eingerichtet ist, einen Maximalstrom, der im Betrieb
                     durch den ersten Strom-Messsignal-Wandler fließt, zu begrenzen,
- zumindest einen zweiten Strom-Messsignal-Wandler, der an den zweiten Eingangsanschluss
                     angeschlossen ist und eine Strommesseinrichtung aufweist, die im Betrieb der Eingangsschaltung
                     zur Bestimmung eines zweiten Ausgangssignals aus dem analogen Eingangssignal eingerichtet
                     ist, wobei der erste Strom-Messsignal-Wandler und der zweite Strom-Messsignal-Wandler
                     elektrisch in Reihe geschaltet sind, sowie
- eine Prüfeinrichtung, die an die beiden Strom-Messsignal-Wandler angeschlossen ist
                     und die dazu eingerichtet ist, das erste Ausgangssignal mit dem zweiten Ausgangssignal
                     zu vergleichen, um Fehler der Strom-Messsignal-Wandler zu erkennen, wenn Abweichungen
                     zwischen den Ausgangssignalen einen vorbestimmten oder vorbestimmbaren Grenzwert überschreiten,
               umfasst.
 
            [0011] Die Erfindung stellt eine robuste, fehlersichere analoge Eingangsschaltung bereit,
               die analoge Stromsignale eines Sensors empfangen und verarbeiten kann. Aufgrund der
               in den ersten Strom-Messsignal-Wandler integrierten Strombegrenzungseinrichtung kann
               der durch die Eingangsschaltung fließende Strom - insbesondere im Falle einer Überspannung
               - wirksam begrenzt werden, so dass zum Beispiel Beschädigungen der Bauteilkomponenten
               der Strom-Messsignal-Wandler der Eingangsschaltung wirksam verhindert werden können.
               Mit Hilfe der Prüfeinrichtung, die an die beiden Strom-Messsignal-Wandler angeschlossen
               ist, ist es möglich, das erste Ausgangssignal des ersten Strom-Messsignal-Wandlers
               mit dem zweiten Ausgangssignal, das von dem zweiten Strom-Messsignal-Wandler zur Verfügung
               gestellt wird, zu vergleichen. Dadurch kann in vorteilhafter Weise - insbesondere
               unter dem Gesichtspunkt der Fehlersicherheit - erreicht werden, mögliche Fehler der
               Strom-Messsignal-Wandler zu erkennen, wenn Abweichungen zwischen den von den Strom-Messsignal-Wandlern
               ausgegebenen Ausgangssignalen einen vorbestimmten oder vorbestimmbaren Grenzwert überschreiten.
               Die Prüfeinrichtung kann eine separate (insbesondere analoge) Baugruppe oder Bauteilkomponente,
               insbesondere ein Komparator, sein, die an die beiden Strom-Messsignal-Wandler angeschlossen
               ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Prüfeinrichtung Teil einer Auswerte-
               und Steuereinheit einer Sicherheitsschaltvorrichtung ist, welche die hier vorgestellte
               Eingangsschaltung aufweist.
 
            [0012] In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass jede der Strommesseinrichtungen
               einen Shunt-Widerstand sowie einen parallel dazu geschalteten Verstärker, insbesondere
               einen Operationsverstärker, zur Messung und Verstärkung einer über dem Shunt-Widerstand
               abfallenden Spannung aufweist. Die Operationsverstärker können zum Beispiel als Instrumentenverstärker
               ausgebildet sein. Die Strommesseinrichtungen bilden somit Strom-Spannungswandler,
               bei denen die Stromstärke indirekt durch die Messung der Spannung, die über den Shunt-Widerständen
               abfällt, bestimmt wird. Derartige Strommesseinrichtungen zeichnen sich durch eine
               hohe Messgenauigkeit sowie durch eine robuste Bauform aus. Dadurch, dass beide Strom-Messsignal-Wandler
               eine Strommesseinrichtung aufweisen, ergibt sich eine unter dem Aspekt der Fehlersicherheit
               besonders vorteilhafte Redundanz.
 
            [0013] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Strombegrenzungseinrichtung
               einen Längsregler bildet, der einen Bipolartransistor sowie eine Z-Diode mit einem
               Vorwiderstand umfasst. Mittels der in Sperrrichtung geschalteten Z-Diode kann eine
               wirksame Spannungsbegrenzung erreicht werden, so dass Überspannungen innerhalb der
               Eingangsschaltung, die unter Umständen zu Beschädigungen, insbesondere zu Beschädigungen
               der Shunt-Widerstände, führen können, wirksam verhindert werden können. Der Bipolartransistor
               kann insbesondere als npn- oder als pnp-Transistor ausgeführt sein. Vorzugsweise kann
               der Bipolartransistor als Emitterfolger geschaltet sein.
 
            [0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass der Bipolartransistor
               einen Emitter und einen Kollektor aufweist, zwischen denen ein Widerstand zur Aufnahme
               einer Verlustleistung bei Anliegen einer Überspannung an der Eingangsschaltung vorgesehen
               ist. Im Überspannungsfall, der durch eine Durchbruchsspannung der Z-Diode definiert
               ist, kann ein Teil des Eingangsstroms durch den Widerstand zwischen dem Emitter und
               dem Kollektor fließen. Dadurch kann ein Teil der elektrischen Verlustleistung von
               diesem Widerstand aufgenommen werden, so dass das Risiko einer Beschädigung des Bipolartransistors
               im Falle einer Überspannung verringert werden. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft,
               wenn der Bipolartransistor als npn- oder als pnp-Transistor ausgeführt ist.
 
            [0015] In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass zwischen dem ersten
               Eingangsanschluss der Eingangsschaltung und dem Emitter des Bipolartransistors ein
               Widerstand zur Vorgabe eines Grenzstroms vorgesehen ist.
 
            [0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung besteht die Möglichkeit, dass die Eingangsschaltung
               eine Testeinrichtung umfasst, die so ausgebildet ist, dass sie die Funktion der Strombegrenzungseinrichtung
               testen kann. Somit können mögliche Fehler der Strombegrenzungseinrichtung erfasst
               werden, so dass aus diesen Fehlern resultierende Funktionseinschränkungen der Eingangsschaltung
               erkannt werden können.
 
            [0017] Die Testeinrichtung kann in ganz unterschiedlicher Weise ausgeführt sein.
 
            [0018] In einer ersten Ausführungsvariante kann die Testeinrichtung dazu ausgebildet sein,
               eine elektrische Spannung zu messen, die zwischen dem ersten Eingangsanschluss und
               dem zweiten Eingangsanschluss der Eingangsschaltung abfällt.
 
            [0019] In einer zweiten Ausführungsvariante kann die Testeinrichtung dazu ausgebildet sein,
               eine elektrische Spannung zu messen, die über der Strom begrenzungseinrichtung abfällt.
 
            [0020] In einer weiteren Ausführungsvariante kann die Testeinrichtung dazu ausgebildet sein,
               eine elektrische Spannung zu messen, die über der Strombegrenzungseinrichtung und
               der Strommesseinrichtung des ersten Strom-Messsignal-Wandlers abfällt.
 
            [0021] Die Testeinrichtung kann einen vorzugsweise als Operationsverstärker ausgeführten
               Verstärker, insbesondere einen Instrumentenverstärker, umfassen, der den entsprechenden
               Spannungsabfall messen und als Ausgangssignal ein verstärktes Spannungssignal ausgeben
               kann. Dieses Ausgangssignal kann zum Beispiel mittels eines Analog-Digital-Wandlers
               digitalisiert werden und insbesondere einer Auswerte- und Steuereinheit einer Sicherheitsschaltvorrichtung
               zugeführt werden, die die Eingangsschaltung umfasst. Die Auswerte- und Steuereinheit
               kann das Ausgangssignal auswerten, insbesondere mit einem vorgegebenen Wert vergleichen,
               um mögliche Fehler der Strombegrenzungseinrichtung zu erfassen. Die Testeinrichtung
               kann auch einen analogen Komparator umfassen, mittels dessen ein derartiger Vergleich
               durchgeführt werden kann.
 
            [0022] Eine erfindungsgemäße Sicherheitsschaltvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass
               die Eingangsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgeführt ist. Durch die
               besondere Gestaltung der Eingangsschaltung, deren Merkmale und Vorteile oben ausführlich
               erläutert wurden, wird in vorteilhafter Weise ein verbesserter Schutz der Eingangsschaltung
               vor Beschädigungen, insbesondere durch Überspannungen, erreicht.
 
            [0023] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
               nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
               beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
               
               
                  - Fig. 1
- ein Blockschaltbild, das Einzelheiten eines Signalverlaufs einer Sicherheitsschaltvorrichtung
                     zeigt, die an ein Sensormittel sowie an zwei Stellglieder zur Ansteuerung eines Verbrauchers
                     in einer automatisiert arbeitenden technischen Anlage angeschlossen ist,
- Fig. 2
- eine Eingangsschaltung für die Sicherheitsschaltvorrichtung in Fig. 1, die gemäß einem
                     ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt ist,
- Fig. 3
- eine Eingangsschaltung für die Sicherheitsschaltvorrichtung in Fig. 1, die gemäß einem
                     zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt ist.
 
            [0024] Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sollen nachfolgend zunächst Einzelheiten des grundlegenden
               Aufbaus einer Sicherheitsschaltvorrichtung 100 für eine automatisiert arbeitende technische
               Anlage näher erläutert werden. Die Sicherheitsschaltvorrichtung 100 ist an einen Sensor
               1.1 angeschlossen und weist eine Eingangsschaltung 2 auf, die dazu ausgebildet ist,
               ein analoges Eingangssignal von dem Sensor 1.1 zu empfangen und darin in ein weiterverarbeitbares
               Messsignal zu wandeln. Die Eingangsschaltung 2 weist zu diesem Zweck einen ersten
               Strom-Messsignal-Wandler 2.1 und einen zweiten Strom-Messsignal-Wandler 2.2 auf. Einzelheiten
               dieser Eingangsschaltung 2 mit den beiden Strom-Messsignal-Wandlern 2.1, 2.2 werden
               weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 noch näher erläutert. In der Sicherheitsschaltvorrichtung
               100 ist aus Gründen der Redundanz eine zweikanalige, sich teilweise kreuzende Signalführung
               implementiert, wobei die einzelnen Signalpfade in Fig. 1 durch entsprechende Pfeile
               symbolisiert wurden.
 
            [0025] Der erste Strom-Messsignal-Wandler 2.1 ist an einen ersten A/D-Wandler (Analog-Digital-Wandler)
               3.1 angeschlossen, der ein von dem ersten Strom-Messsignal-Wandler 2.1 zur Verfügung
               gestelltes erstes analoges Ausgangssignal in ein digitales Signal wandelt. Der zweite
               Strom-Messsignal Wandler 2.2 ist an einen zweiten A/D-Wandler (Analog-Digital-Wandler)
               3.2 angeschlossen, der ein von dem zweiten Strom-Messsignal-Wandler 2.2 zur Verfügung
               gestelltes zweites analoges Ausgangssignal in ein digitales Signal wandelt. Die beiden
               A/D-Wandler 3.1, 3.2 sind an eine Auswerte- und Steuereinheit 4 angeschlossen, die
               dazu eingerichtet ist, die von den beiden A/D-Wandlern 3.1, 3.2 generierten digitalen
               Signale zu verarbeiten und auszuwerten.
 
            [0026] Die Auswerte- und Steuereinheit 4 ist hier zweikanalig redundant aufgebaut, was in
               Fig. 1 anhand von zwei Mikrocontrollern 4.1, 4.2 stark vereinfacht dargestellt wurde.
               Die Auswerte- und Steuereinheit 4 kann zum Beispiel die CPU einer programmierbaren
               Sicherheitssteuerung sein, wie sie von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung unter
               der Bezeichnung PSS® vertrieben wird. Alternativ hierzu kann die Auswerte- und Steuereinheit
               4 auch Teil eines Sicherheitsschaltgeräts sein, wie es von der Anmelderin der vorliegenden
               Erfindung unter der Bezeichnung PNOZ® in verschiedenen Varianten angeboten wird, oder
               es handelt sich um ein Kopfmodul für einen modulartigen Aufbau der Sicherheitsschaltvorrichtung
               1. Die beiden Mikrocontroller 4.1, 4.2 können sich insbesondere wechselseitig auf
               mögliche Fehlfunktionen überwachen und/oder Daten untereinander austauschen.
 
            [0027] Die Sicherheitsschaltvorrichtung 1 weist ferner einen Ausgang 5 mit zwei redundanten
               Ausgangsstufen 5.1, 5.2 auf, wobei jeder der beiden Mikrocontroller 4.1, 4.2 an jede
               der beiden Ausgangsstufen 5.1, 5.2 angeschlossen ist, um diese abhängig von den von
               der Auswerte- und Steuereinheit 4 verarbeiteten und ausgewerteten digitalen Signale
               ansteuern zu können. Hierdurch wird ebenfalls eine unter Sicherheitsaspekten, insbesondere
               unter dem Aspekt der Fehlersicherheit, vorteilhafte Redundanz geschaffen.
 
            [0028] Die Ausgangsstufen 5.1, 5.2 der Sicherheitsschaltvorrichtung 1 sind jeweils an ein
               Stellglied 6.1, 6.2 angeschlossen. Eine erste Ausgangsstufe 5.1 des Ausgangs 5 ist
               dabei an ein erstes Stellglied 6.1 (einen ersten Aktor) angeschlossen. Eine zweite
               Ausgangsstufe 5.2 des Ausgangs 5 ist demgegenüber an ein zweites Stellglied 6.2 (einen
               zweiten Aktor) angeschlossen. Die beiden Stellglieder 6.1, 6.2 sind elektrisch in
               Reihe geschaltet und an einen Verbraucher 7 in der automatisiert arbeitenden technischen
               Anlage angeschlossen. Beide Stellglieder 6.1, 6.2 sind an den Verbraucher 7 angeschlossen,
               so dass dieser erforderlichenfalls fehlersicher abgeschaltet werden kann.
 
            [0029] Unter Bezugnahme auf Fig. 2 soll nachfolgend ein erstes Ausführungsbeispiel der Eingangsschaltung
               2 der Sicherheitsschaltvorrichtung 100 näher erläutert werden. Wie oben bereits erwähnt,
               weist die Eingangsschaltung 2 die beiden Strom-Messsignal-Wandler 2.1, 2.2 auf, die
               elektrisch in Reihe geschaltet sind und ein analoges Eingangssignal von dem Sensor
               1.1 empfangen können. Zu diesem Zweck weist die Eingangsschaltung 2 einen Differenzeingang
               auf, der durch einen ersten Eingangsanschluss 16 (+) und einen zweiten Eingangsanschluss
               17 (-) gebildet ist. Der Sensor 1.1 kann insbesondere als so genannter 2-Leitersensor
               ausgebildet sein, bei dem die Energieversorgung sowie das analoge Messsignal über
               eine gemeinsame Leitung geführt werden. Das analoge Messsignal wird der Eingangsschaltung
               2 über die beiden Eingangsanschlüsse 16, 17 als Eingangssignal, welches vorliegend
               ein Stromsignal ist, zur Verfügung gestellt. Bei dem Sensor 1.1 kann es sich insbesondere
               um einen Druck-, Temperatur-, Drehzahl- oder Durchflusssensor handeln.
 
            [0030] Vorzugsweise kann der analoge Sensor 1.1 so ausgelegt sein, dass er ein analoges
               Stromsignal liefern kann, dessen nutzbarer Signalbereich zwischen 4 mA und 20 mA liegt.
               Der durch die beiden Eingangsanschlüsse 16, 17 gebildete Differenzeingang kann somit
               insbesondere als standardisierte 4 mA bis 20 mA Eingangsschnittstelle ausgebildet
               sein. Bei einem Null-Signal des Sensors 1.1 fließt dabei immer noch ein Strom von
               4 mA, so dass der Sensor 1.1 im gesamten Signalbereich und somit auch am Messbereichsanfang
               mit Energie versorgt werden kann. Die Eingangsschaltung 2 kann vorzugsweise dazu eingerichtet
               sein, Ströme in einem Bereich zwischen 0 mA und 25 mA zu messen. Werden Eingangssignale
               erfasst, die außerhalb des eigentlichen Arbeitsbereichs zwischen 4 mA und 20 mA liegen,
               werden diese als Fehler gewertet.
 
            [0031] Der erste Strom-Messsignal-Wandler 2.1 weist eine Strommesseinrichtung 10a auf, die
               in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Shunt-Widerstand 10.1, der zur indirekten
               Messung der elektrischen Stromstärke verwendet wird, und durch einen Operationsverstärker
               11.1, insbesondere durch einen Instrumentenverstärker, gebildet ist, die parallel
               zueinander geschaltet sind. Die Strommesseinrichtung 10a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers
               2.1 umfasst einen ersten Eingang 110a, einen zweiten Eingang 111a und einen Ausgang
               112a, der zum Ausgeben eines ersten (analogen) Ausgangssignals vorgesehen ist, wobei
               der erste Eingang 110a über eine Strombegrenzungseinrichtung 18 mit dem ersten Eingangsanschluss
               16 der Eingangsschaltung 2 verbunden ist.
 
            [0032] Der zweite Strom-Messsignal-Wandler 2.2 weist eine Strommesseinrichtung 10b auf,
               die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Shunt-Widerstand 10.2, der
               zur indirekten Messung der elektrischen Stromstärke verwendet wird, sowie durch einen
               Operationsverstärker 11.2 gebildet ist, die ebenfalls parallel zueinander geschaltet
               sind. Die Strommesseinrichtung 10b des zweiten Strom-Messsignal-Wandlers 2.2 umfasst
               einen ersten Eingang 110b, einen zweiten Eingang 111b und einen Ausgang 112b, der
               zum Ausgeben eines zweiten (analogen) Ausgangssignals vorgesehen ist, wobei der zweite
               Eingang 111b mit dem zweiten Eingangsanschluss 17 der Eingangsschaltung 2 verbunden
               ist.
 
            [0033] Da die beiden Strom-Messsignal-Wandler 2.1, 2.2 elektrisch in Reihe geschaltet sind,
               ist der zweite Eingang 111a der ersten Strommesseinrichtung 10a mit dem ersten Eingang
               110b der zweiten Strommesseinrichtung 10b verbunden. Die Shunt-Widerstände 10.1, 10.2
               sind niederohmig ausgeführt und können zum Beispiel einen (identischen) Widerstandswert
               von 50 Ohm haben.
 
            [0034] Die beiden Strommesseinrichtungen 10a, 10b bilden aus funktionaler Sicht zwei Strom-Spannungswandler.
               Wenn ein elektrischer Strom durch die beiden Shunt-Widerstände 10.1, 10.2 fließt,
               bewirkt dieser zwischen den jeweiligen Eingängen 110a, 111a beziehungsweise 110b,
               111b der Strommesseinrichtungen 10a, 10b einen Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall
               ist dabei nach dem Ohmschen Gesetz proportional zur Stromstärke. Die Operationsverstärker
               11.1, 11.2 dienen dem Zweck, das gemessene Spannungssignal zu verstärken, so dass
               dieses verstärkte Signal als Ausgangssignal ausgegeben werden kann. Aufgrund der elektrischen
               Reihenschaltung der Strom-Messsignal-Wandler 2.1, 2.2 ist der Strom, der im Normalbetrieb
               durch die Strommesseinrichtungen 10a, 10b fließt, identisch. Bei identisch dimensionierten
               Shunt-Widerständen 10.1, 10.2 entspricht somit der von der Strommesseinrichtung 10a
               des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 am Shunt-Widerstand 10.1 gemessene Spannungsabfall
               demjenigen Spannungsabfall am Shunt-Widerstand 10.2 der Strommesseinrichtung 10b des
               zweiten Strom-Messsignal-Wandlers 2.2.
 
            [0035] Darüber hinaus weist die Eingangsschaltung 2 eine Prüfeinrichtung 30 zum Prüfen der
               Funktion der Strommesseinrichtung 10a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 und
               der Strommesseinrichtung 10b des zweiten Strom-Messsignal-Wandlers 2.2 auf, die derart
               gestaltet ist, dass sie die Ausgangssignale der beiden Strommesseinrichtungen 10a,
               10b, die - wie zuvor erläutert - verstärkte Spannungssignale sind, miteinander vergleichen
               und eine mögliche Abweichung ermitteln kann. Wenn die Abweichung der Ausgangssignale
               einen vorbestimmten oder vorbestimmbaren Grenzwert überschreitet, der auf einen Fehler
               der Strommesseinrichtungen 10a, 10b hindeutet, kann die Prüfeinrichtung 30 der Auswerte-
               und Steuereinheit 4 der Sicherheitsschaltvorrichtung 100 ein entsprechendes Fehlersignal
               zur Verfügung stellen. Alternativ kann die Prüfeinrichtung 30 auch in der Auswerte-
               und Steuereinheit 4 implementiert sein.
 
            [0036] Der erste Strom-Messsignal-Wandler 2.1 der Eingangsschaltung 2 weist ferner die oben
               bereits erwähnte Strombegrenzungseinrichtung 18 auf, die zwischen dem ersten Eingangsanschluss
               16 und der Strommesseinrichtung 10a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 ausgebildet
               ist und die dazu eingerichtet ist, einen Maximalstrom, der durch den ersten Strom-Messsignal-Wandler
               2.1 fließt und aufgrund der elektrischen Reihenschaltung folglich auch durch den zweiten
               Strom-Messsignal-Wandler 2.2 fließen würde, zu begrenzen.
 
            [0037] Die Strombegrenzungseinrichtung 18 hat die Funktion eines Längsreglers und weist
               in diesem Ausführungsbeispiel eine Z-Diode 13 sowie einen Bipolartransistor 12 auf.
               Ein Vorwiderstand 14 ist dabei zwischen den ersten Eingangsanschluss 16 der Eingangsschaltung
               2 und die Z-Diode 13 zur Begrenzung des im Durchbruchsfall durch die Z-Diode 13 fließenden
               Stroms geschaltet. Der Vorwiderstand 14 kann zum Beispiel eine Größe von 4,7 kOhm
               haben. Der Bipolartransistor 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein npn-Transistor
               mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, welcher als Emitterfolger (und
               somit in einer Kollektorschaltung) geschaltet ist, so dass der Kollektor des Bipolartransistors
               12 mit dem ersten Eingangsanschluss 16 der Eingangsschaltung 2, an dem eine positive
               Spannung anliegt, verbunden ist. Die Basis des Bipolartransistors 12 ist zwischen
               den Vorwiderstand 14 und die Z-Diode 13 geschaltet. Die Z-Diode 13 gibt eine Grenzspannung
               für die Eingangsschaltung 2 vor, die durch die Durchbruchsspannung der Z-Diode 13
               definiert ist und zum Beispiel 5,6 V betragen kann.
 
            [0038] Im Normalbetrieb, in dem die Spannung kleiner als die Durchbruchsspannung der Z-Diode
               13 ist, fließt ein kleiner Basis-Emitter-Strom und steuert so einen relativ hohen
               Emitter-Kollektor-Strom. Der Bipolartransistor 12 wirkt in dieser Betriebsart somit
               wie ein geschlossener Schalter. Der Bipolartransistor 12 ist dazu in der Lage, bei
               Erreichen der durch die Z-Diode 13 vorgegebenen Grenzspannung (=Durchbruchsspannung)
               den Stromfluss durch den ersten Strom-Messsignal-Wandler 2.1 zu begrenzen. Die Spannung
               am Shunt-Widerstand 10.1 der Strommesseinrichtung 10a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers
               2.1 wird begrenzt und damit auch der Strom, der durch die Shunt-Widerstände 10.1,
               10.2 der beiden Strommesseinrichtungen 10a, 10b fließt. Der durch die Größe des Vorwiderstands
               14 der Z-Diode 13 begrenzte Strom fließt im Durchbruchsfall durch die Z-Diode 13 und
               anschließend durch den zweiten Strom-Messsignal-Wandler 2.2. Da im Durchbruchsfall
               der Strom durch den Shunt-Widerstand 10.1 des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1
               begrenzt wird und ein durch den Vorwiderstand 14 begrenzter Strom durch die Z-Diode
               13 in den zweiten Strom-Messsignal-Wandler 2.2 fließt, können Beschädigungen des Shunt-Widerstands
               10.1 der Strommesseinrichtung 10a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 sowie des
               Shunt-Widerstands 10.2 der Strommesseinrichtung 10b des zweiten Strom-Messsignal-Wandlers
               2.2, der mit dem ersten Strom-Messsignal-Wandler 2.1 elektrisch in Reihe geschaltet
               ist, in vorteilhafter Weise verhindert werden.
 
            [0039] Darüber hinaus umfasst die Eingangsschaltung eine Testeinrichtung 15, die dem Zweck
               dient, die ordnungsgemäße Funktion der Strombegrenzungseinrichtung 18 zu testen. In
               dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Testeinrichtung 15 einen Operationsverstärker
               15.1, insbesondere einen Instrumentenverstärker, auf, der dazu eingerichtet ist, eine
               Spannung zu messen und zu verstärken, die aufgrund des Stromflusses über der Strombegrenzungseinrichtung
               18 und der Strommesseinrichtung 10a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 abfällt.
               Dieser gemessene Spannungsabfall bildet zunächst ein analoges Signal, das nach einer
               entsprechenden Wandlung in ein digitales Signal von der Auswerte- und Steuereinheit
               4 empfangen und ausgewertet und mit einem vorgegebenen Spannungsgrenzwert verglichen
               werden kann. Wird der Spannungsgrenzwert überschritten, erzeugt die Auswerte- und
               Steuereinheit 4 ein entsprechendes Fehlersignal. In einer alternativen Ausführungsform
               kann die Testeinrichtung 15 auch derart ausgeführt sein, dass sie eine Spannung, die
               zwischen dem ersten Eingangsanschluss 16 und dem zweiten Eingangsanschluss 17 abfällt,
               messen kann. Wird der Spannungsgrenzwert überschritten, erzeugt die Auswerte- und
               Steuereinheit 4 ein entsprechendes Fehlersignal. Grundsätzlich ist in beiden vorstehend
               beschriebenen Varianten auch eine unmittelbare Auswertung des gemessenen Spannungsabfalls
               in der Testeinrichtung 15 möglich, wenn die Testeinrichtung 15 einen analogen Komparator
               umfasst, der den gemessenen Spannungsabfall mit einem Spannungsgrenzwert vergleichen
               kann.
 
            [0040] Unter Bezugnahme auf Fig. 3 soll nachfolgend ein zweites Ausführungsbeispiel der
               Eingangsschaltung 2 näher erläutert werden. Die Eingangsschaltung 2 weist ebenfalls
               die beiden Strom-Messsignal-Wandler 2.1, 2.2 auf, die elektrisch in Reihe geschaltet
               sind und im Betrieb ein analoges Eingangssignal, das vorliegend wiederum ein analoges
               Stromsignal ist, von dem Sensor 1.1 empfangen können. Zu diesem Zweck weist die Eingangsschaltung
               einen Differenzeingang auf, der durch einen ersten Eingangsanschluss 16 und einen
               zweiten Eingangsanschluss 17 gebildet ist. Der Sensor 1.1 kann - wie oben bereits
               erläutert - insbesondere als so genannter 2-Leitersensor ausgeführt sein, bei dem
               die Energieversorgung sowie das analoge Messsignal, über eine gemeinsame Leitung geführt
               werden. Das analoge Messsignal, welches ein analoges Stromsignal ist, wird der Eingangsschaltung
               2 über die beiden Eingangsanschlüsse 16, 17 als Eingangssignal zur Verfügung gestellt.
               Der Sensor 1.1 kann insbesondere in der oben bereits erläuterten Weise ausgeführt
               sein und so ausgelegt sein, dass er ein analoges Stromsignal liefern kann, dessen
               nutzbarer Signalbereich zwischen 4 mA und 20 mA liegt.
 
            [0041] Der erste Strom-Messsignal-Wandler 2.1 weist eine Strommesseinrichtung 20a auf, die
               in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls durch einen Shunt-Widerstand 20.1 sowie durch
               einen Operationsverstärker 21.1, insbesondere durch einen Instrumentenverstärker,
               gebildet ist, die parallel zueinander geschaltet sind. Die Strommesseinrichtung 20a
               des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 umfasst einen ersten Eingang 210a, einen
               zweiten Eingang 211a und einen Ausgang 212a, der zum Ausgeben eines ersten Ausgangssignals
               vorgesehen ist, wobei der erste Eingang 210a über eine Strombegrenzungseinrichtung
               19 mit dem ersten Eingangsanschluss 16 der Eingangsschaltung 2 verbunden ist.
 
            [0042] Der zweite Strom-Messsignal-Wandler 2.2 weist ebenfalls eine Strommesseinrichtung
               20b auf, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Shunt-Widerstand
               20.2 sowie durch einen Operationsverstärker 21.2 gebildet ist, die parallel zueinander
               geschaltet sind. Die Strommesseinrichtung 20b des zweiten Strom-Messsignal-Wandlers
               2.2 umfasst einen ersten Eingang 210b, einen zweiten Eingang 211b und einen Ausgang
               212b, der zum Ausgeben eines zweiten Ausgangssignals vorgesehen ist, wobei der zweite
               Eingang 211b mit dem zweiten Eingangsanschluss 17 der Eingangsschaltung 2 verbunden
               ist.
 
            [0043] Da die beiden Strom-Messsignal-Wandler 2.1, 2.2 elektrisch in Reihe geschaltet sind,
               ist der zweite Eingang 211a der ersten Strommesseinrichtung 20a mit dem ersten Eingang
               210b der zweiten Strommesseinrichtung 20b verbunden. Die Shunt-Widerstände 20.1, 20.2
               können zum Beispiel einen Widerstandswert von 50 Ohm haben.
 
            [0044] Die beiden Strommesseinrichtungen 20a, 20b bilden aus funktionaler Sicht zwei Strom-Spannungswandler.
               Wenn ein elektrischer Strom durch die beiden Shunt-Widerstände 20.1, 20.2 fließt,
               bewirkt dieser Stromfluss zwischen den jeweiligen Eingängen 210a, 211a beziehungsweise
               210b, 211b der Strommesseinrichtungen 20a, 20b einen Spannungsabfall. Dieser Spanungsabfall
               ist dabei nach dem Ohmschen Gesetz proportional zur Stromstärke. Die Operationsverstärker
               21.1, 21.2 dienen dem Zweck, das gemessene Spannungssignal zu verstärken, so dass
               dieses verstärkte Signal als Ausgangssignal ausgegeben werden kann. Aufgrund der elektrischen
               Reihenschaltung der Strom-Messsignal-Wandler 2.1, 2.2 ist der Strom, der im Normalbetrieb
               durch die Strommesseinrichtungen 20a, 20b fließt, identisch. Bei identisch dimensionierten
               Shunt-Widerständen 20.1, 20.2 entspricht somit der von der Strommesseinrichtung 20a
               des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 am Shunt-Widerstand 20.1 gemessene Spannungsabfall
               demjenigen Spannungsabfall am Shunt-Widerstand 20.2 der Strommesseinrichtung 20b des
               zweiten Strom-Messsignal-Wandlers 2.2.
 
            [0045] Darüber hinaus weist die Eingangsschaltung 2 eine Prüfeinrichtung 30 zum Prüfen der
               Funktion der Strommesseinrichtung 20a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 und
               der Strommesseinrichtung 20b des zweiten Strom-Messsignal-Wandlers 2.2 auf, die derart
               gestaltet ist, dass sie die Ausgangssignale der beiden Strommesseinrichtungen 20a,
               20b, die - wie zuvor erläutert - verstärkte Spannungssignale sind, miteinander vergleichen
               und eine mögliche Abweichung ermitteln kann. Wenn die Abweichung einen vorbestimmten
               oder vorbestimmbaren Grenzwert überschreitet, der auf einen Fehler der Strommesseinrichtungen
               20a, 20b hindeutet, kann die Prüfeinrichtung 30 der Auswerte- und Steuereinheit 4
               ein entsprechendes Fehlersignal zur Verfügung stellen. Alternativ kann die Prüfeinrichtung
               30 auch in der Auswerte- und Steuereinheit 4 implementiert sein.
 
            [0046] Der erste Strom-Messsignal-Wandler 2.1 der Eingangsschaltung 2 weist ferner die oben
               bereits erwähnte Strombegrenzungseinrichtung 19 auf, die zwischen dem ersten Eingangsanschluss
               16 und der Strommesseinrichtung 20a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 ausgebildet
               ist und die dazu eingerichtet ist, einen Maximalstrom, der durch den ersten Strom-Messsignal-Wandler
               2.1 und aufgrund der elektrischen Reihenschaltung auch durch den zweiten Strom-Messsignal-Wandler
               2.2 fließt, zu begrenzen.
 
            [0047] Die Strombegrenzungseinrichtung 19 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Z-Diode
               23, der ein Vorwiderstand 25 zur Begrenzung des im Falle eines Spannungsdurchbruchs
               durch die Z-Diode 23 fließenden Stroms vorgeschaltet ist, sowie einen Bipolartransistor
               22 auf, der vorliegend als pnp-Transistor ausgeführt ist, welcher eine Basis, einen
               Emitter und einen Kollektor aufweist und als Emitterfolger in einer Kollektorschaltung
               geschaltet ist. Der Vorwiderstand 25 der Z-Diode 23 kann zum Beispiel eine Größe von
               10 kOhm haben. Die Basis des Bipolartransistors 22 ist zwischen die Z-Diode 23 und
               den Vorwiderstand 25 geschaltet. Die Z-Diode 23 ermöglicht bei der hier gezeigten
               Ausgestaltung der Strombegrenzungseinrichtung 19 eine Arbeitspunkteinstellung des
               Bipolartransistors 22 und gibt eine Grenzspannung für die Eingangsschaltung 2 vor,
               die durch die Durchbruchsspannung der Z-Diode 23 gegeben ist und zum Beispiel 2,7
               V betragen kann. Dem Emitter des Bipolartransistors 22 ist ferner ein Vorwiderstand
               24 vorgeschaltet, der zum Beispiel auf 56 Ohm dimensioniert sein kann und einen Grenzstrom
               vorgeben kann. Zwischen den Emitter und den Kollektor des Bipolartransistors 22 (und
               damit parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke) ist ein Widerstand 26 geschaltet, der
               zum Beispiel auf 1 kOhm dimensioniert sein kann. Dieser Widerstand 26 ist dazu in
               der Lage, im Falle einer Überspannung, die zu einem Durchbruch der Z-Diode 23 führt,
               eine elektrische Verlustleistung aufzunehmen.
 
            [0048] Im Normalbetrieb, in dem die Spannung kleiner als die Durchbruchsspannung der Z-Diode
               23 ist, wirkt der Bipolartransistor 22 wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel wie
               ein geschlossener Schalter, so dass ein relativ hoher Emitter-Kollektor-Strom fließt.
               Der Bipolartransistor 22 ist dazu in der Lage, bei Erreichen der durch die Z-Diode
               23 vorgegebenen Grenzspannung den Stromfluss durch den ersten Messsignal-Wandler 2.1
               zu begrenzen. Im Falle eines Spannungsdurchbruchs an der Z-Diode 23 wirkt der Bipolartransistor
               22 dann wie ein Längsregler, so dass der Strom konstant gehalten wird. Ein durch die
               Größe des Vorwiderstands 24 und die Größe der Durchbruchsspannung der Z-Diode 23 begrenzter
               Strom fließt im Durchbruchsfall durch den Shunt-Widerstand 20.1 der Strommesseinrichtung
               20a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 und anschließend durch den Shunt-Widerstand
               20.2 der Strommesseinrichtung 20b des zweiten Strom-Messsignal-Wandlers 2.2. Darüber
               hinaus fließt mit zunehmendem Eingangsstrom (beziehungsweise auch bei zunehmender
               Überspannung) ein kleiner zunehmender Strom durch die Z-Diode 23 und durch den Vorwiderstand
               25.
 
            [0049] Da im Durchbruchsfall der Z-Diode 23 nur ein begrenzter Strom durch den Shunt-Widerstand
               20.1 der Strommesseinrichtung 20a des ersten Strom-Messsignal-Wandlers 2.1 sowie durch
               den Shunt-Widerstand 20.2 der Strommesseinrichtung 20b des zweiten Strom-Messsignal-Wandlers
               2.2 fließt, können Beschädigungen der Shunt-Widerstände 20.1, 20.2, die durch Überspannungen
               hervorgerufen werden können, in vorteilhafter Weise wirksam verhindert werden.
 
            [0050] Darüber hinaus umfasst die Eingangsschaltung auch in diesem Ausführungsbeispiel eine
               Testeinrichtung 27, die dem Zweck dient, die ordnungsgemäße Funktion der Strombegrenzungseinrichtung
               19 zu testen. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Testeinrichtung
               27 einen Operationsverstärker 27.1, insbesondere einen Instrumentenverstärker, auf,
               der dazu eingerichtet ist, eine Spannung zu messen und zu verstärken, die aufgrund
               des Stromflusses über der Strombegrenzungseinrichtung 19 abfällt. Dieser gemessene
               Spannungsabfall bildet zunächst ein analoges Signal, das nach einer entsprechenden
               Wandlung in ein digitales Signal von der Auswerte- und Steuereinheit 4 empfangen und
               ausgewertet und mit einem vorgegebenen Spannungsgrenzwert verglichen werden kann.
               Wird der Spannungsgrenzwert überschritten, so dass eine Überspannung herrscht, erzeugt
               die Auswerte- und Steuereinheit 4 ein entsprechendes Fehlersignal. In einer alternativen
               Ausführungsform kann die Testeinrichtung 27 auch derart ausgeführt sein, dass sie
               eine Spannung, die zwischen dem ersten Eingangsanschluss 16 und dem zweiten Eingangsanschluss
               17 abfällt, messen kann. Wird der Spannungsgrenzwert überschritten, erzeugt die Auswerte-
               und Steuereinheit 4 ein entsprechendes Fehlersignal. Grundsätzlich ist in beiden vorstehend
               beschriebenen Varianten auch eine unmittelbare Auswertung des gemessenen Spannungsabfalls
               in der Testeinrichtung 27 möglich, wenn die Testeinrichtung 27 einen analogen Komparator
               umfasst, der den gemessenen Spannungsabfall mit einem Spannungsgrenzwert vergleichen
               kann.
 
          
         
            
            1. Eingangsschaltung (2) zum fehlersicheren Einlesen eines analogen Eingangssignals zumindest
               eines Sensors (1.1), umfassend
               
               
- einen ersten Eingangsanschluss (16) und einen zweiten Eingangsanschluss (17), an
                  die der Sensor (1.1) anschließbar ist, sowie
               
               - einen ersten Strom-Messsignal-Wandler (2.1), der an den ersten Eingangsanschluss
                  (16) angeschlossen ist und eine Strommesseinrichtung (10a, 20a) aufweist, die im Betrieb
                  der Eingangsschaltung (2) zur Bestimmung eines ersten Ausgangssignals aus dem analogen
                  Eingangssignal eingerichtet ist,
               dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsschaltung (2)
               
               
- eine Strombegrenzungseinrichtung (18, 19), die innerhalb des ersten Strom-Messsignal-Wandlers
                  (2.1) ausgebildet ist und die dazu eingerichtet ist, einen Maximalstrom, der im Betrieb
                  durch den ersten Strom-Messsignal-Wandler (2.1) fließt, zu begrenzen,
               
               - zumindest einen zweiten Strom-Messsignal-Wandler (2.2), der an den zweiten Eingangsanschluss
                  (17) angeschlossen ist und eine Strommesseinrichtung (10b, 20b) aufweist, die im Betrieb
                  der Eingangsschaltung (2) zur Bestimmung eines zweiten Ausgangssignals aus dem analogen
                  Eingangssignal eingerichtet ist, wobei der erste Strom-Messsignal-Wandler (2.1) und
                  der zweite Strom-Messsignal-Wandler (2.2) elektrisch in Reihe geschaltet sind, sowie
               
               - eine Prüfeinrichtung (30), die an die beiden Strom-Messsignal-Wandler (2.1, 2.2)
                  angeschlossen ist und die dazu eingerichtet ist, das erste Ausgangssignal mit dem
                  zweiten Ausgangssignal zu vergleichen, um Fehler der Strom-Messsignal-Wandler (2.1,
                  2.2) zu erkennen, wenn Abweichungen zwischen den Ausgangssignalen einen vorbestimmten
                  oder vorbestimmbaren Grenzwert überschreiten,
               umfasst. 
 
            2. Eingangsschaltung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Strommesseinrichtungen (10a, 20a, 10b, 20b) einen Shunt-Widerstand (10.1,
               10.2, 20.1, 20.2) sowie einen parallel dazu geschalteten Verstärker, insbesondere
               einen Operationsverstärker (11.1, 11.2, 21.1, 21.2), zur Messung und Verstärkung einer
               über dem Shunt-Widerstand (10.1, 10.2, 20.1, 20.2) abfallenden Spannung aufweist.
 
            3. Eingangsschaltung (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombegrenzungseinrichtung (18, 19) einen Längsregler bildet, der einen Bipolartransistor
               (12, 22) sowie eine Z-Diode (13, 23) mit einem Vorwiderstand (14, 25) umfasst.
 
            4. Eingangsschaltung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bipolartransistor (12, 22) als Emitterfolger geschaltet ist.
 
            5. Eingangsschaltung (2) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bipolartransistor (12, 22) einen Emitter und einen Kollektor aufweist, zwischen
               denen ein Widerstand (26) zur Aufnahme einer Verlustleistung bei Anliegen einer Überspannung
               an der Eingangsschaltung (2) vorgesehen ist.
 
            6. Eingangsschaltung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Eingangsanschluss (16) der Eingangsschaltung (2) und dem Emitter
               des Bipolartransistors (12, 22) ein Widerstand (24) zur Vorgabe eines Grenzstroms
               vorgesehen ist.
 
            7. Eingangsschaltung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsschaltung (2) eine Testeinrichtung (15, 27) umfasst, die so ausgebildet
               ist, dass sie die Funktion der Strombegrenzungseinrichtung (18, 19) testen kann.
 
            8. Eingangsschaltung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Testeinrichtung (15, 27) dazu ausgebildet ist, eine elektrische Spannung zu messen,
               die zwischen dem ersten Eingangsanschluss (16) und dem zweiten Eingangsanschluss (17)
               der Eingangsschaltung (2) abfällt.
 
            9. Eingangsschaltung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Testeinrichtung (15, 27) dazu ausgebildet ist, eine elektrische Spannung zu messen,
               die über der Strombegrenzungseinrichtung (18, 19) abfällt.
 
            10. Eingangsschaltung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Testeinrichtung (15, 27) dazu ausgebildet ist, eine elektrische Spannung zu messen,
               die über der Strombegrenzungseinrichtung (18, 19) und der Strommesseinrichtung (10a,
               20a) des ersten Strom-Messsignal-Wandlers (2.1) abfällt.
 
            11. Sicherheitsschaltvorrichtung (100) zum sicheren Abschalten eines Verbrauchers (7)
               in einer automatisiert arbeitenden technischen Anlage, umfassend
               
               
- eine Eingangsschaltung (2), die zum fehlersicheren Einlesen eines analogen Eingangssignals
                  eines analogen Sensors (1.1) und zum Wandeln des analogen Eingangssignals in mindestens
                  ein analoges Ausgangssignal eingerichtet ist,
               
               - einen Analog-Digital-Wandler (3.1, 3.2), der dazu ausgebildet ist, das mindestens
                  eine Ausgangssignal der Eingangsschaltung (2) in mindestens ein digitales Signal zu
                  wandeln,
               
               - eine Steuerungs- und Auswerteeinheit (4), die dazu ausgebildet ist, das digitale
                  Signal des zumindest einen Analog-Digital-Wandlers (3.1, 3.2) zu empfangen und zu
                  verarbeiten, sowie
               
               - zumindest ein Stellglied (6.1, 6.2) das an die Steuerungs- und Auswerteeinheit (4)
                  und an den Verbraucher (7) angeschlossen ist und in Abhängigkeit von dem digitalen
                  Signal ansteuerbar ist,
               dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsschaltung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgeführt ist.