(19) |
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(11) |
EP 3 354 168 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.06.2019 Patentblatt 2019/25 |
(22) |
Anmeldetag: 05.12.2017 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
MODULARES DISPLAY-SYSTEM
MODULAR DISPLAY SYSTEM
SYSTÈME D'AFFICHAGE MODULAIRE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
26.01.2017 DE 202017100401 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.08.2018 Patentblatt 2018/31 |
(73) |
Patentinhaber: Panther Packaging GmbH & Co. KG |
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25436 Tornesch (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Winkler, Olivier
14641 Wustermark (DE)
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(74) |
Vertreter: Kossak, Sabine et al |
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Harmsen Utescher
Rechtsanwalts- und Patentanwaltspartnerschaft mbB
Neuer Wall 80 20354 Hamburg 20354 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U1-202010 003 892
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DE-U1-202013 010 977
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein modulares Displaysystem umfassend mindestens zwei
Display-Kuben und mindestens zwei L-Pfeiler, mit zwei L-förmigen Seitenflächen, einer
äußeren und einer inneren Rückenfläche, sowie eine äußeren und einer inneren Deckenfläche
und einer Querfläche.
[0002] Aus der
EP 2 883 480 ist ein variables Displaysystem mit Display-Kuben bekannt, bei welchem sich die Kuben
um eine gemeinsame Achse drehen lassen. Dieses Displaysystem ist durch die innovative
Kubenstruktur optisch ansprechend und beliebt. Nachteilig an dieser Ausführung ist,
dass sie über keine statische Mantelfläche verfügt, welche zu Werbezwecken bedruckt
werden kann.
[0003] Die
DE 20 2013 010977 U1 beschreibt ein variables Regal mit mindestens zwei quaderförmigen Regalkästen. Die
Regalkästen sind über ein in der Mitte angeordnetes stabförmiges Verbindungselement
miteinander verbunden. Die Konstruktion erlaubt es die Regalkästen um die Mittelachse
horizontal zu verdrehen, wobei die Mittelachse durch das Verbindungselement gebildet
wird.
[0004] In
DE 20 2010 003892 ist ein Verkaufsaufsteller kastenförmigen Regalfächern offenbart. Die Regalkästen
sind aufeinander gestapelt und versetzt zueinander angeordnet. Durch die versetzte
Anordnung entsteht zusätzliche freie Fläche, die als Abstellfläche genutzt werden
kann.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein modulares Displaysystem bereitzustellen,
bei welchem eine ansprechende Präsentation von Waren, bei guter Stabilität des Displays
möglich ist. Außerdem soll das Display zu Werbezwecken nutzbar sein.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein modulares Displaysystem gemäß Patentanspruch
1.
[0007] Weitere Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
[0008] Der Displaykubus im erfindungsgemäßen Displaysystem umfasst eine Bodenfläche, zwei
Seitenflächen und eine Deckenfläche, wobei die Seitenflächen über A-Verbinder verfügen,
die Bodenfläche über B-Verbinder verfügt und die Deckenfläche über D-Aufnehmer verfügt.
Die A-Verbinder und B-Verbinder sind als Laschen ausgestaltet und werden beim Aufbau
des erfindungsgemäßen Displaysystems in die entsprechenden Aufnehmer eines L-Pfeilers
gesteckt. Unter A-Verbinder werden erfindungsgemäß Stecklaschen verstanden, die sich
in einer Seitenfläche des Kubus befinden. Unter B-Verbinder werden erfindungsgemäß
Stecklaschen verstanden, die sich in einer Bodenfläche des Kubus befinden. Die als
A-Verbinder oder B-Verbinder bezeichneten Stecklaschen können gleiche oder unterschiedliche
Formen haben. Unter Aufnehmer werden erfindungsgemäß Öffnungen in einer Fläche, wie
z.B. Schlitze oder Ausnehmungen verstanden. Erfindungsgemäß sind D-Aufnehmer Aufnehmer
in der Deckenfläche eines Displaykubus zur Aufnahme von D-Verbindern.
[0009] Ein erfindungsgemäßes modulares Displaysystem umfasst mindestens zwei erfindungsgemäße
Display-Kuben und mindestens zwei erfindungsgemäße L-Pfeiler. Ein L-Pfeiler für ein
Displaysystem, umfasst zwei L-förmige Seitenflächen, eine äußere und eine innere Rückenfläche
sowie eine äußere und eine innere Deckenfläche und einer Querfläche, dabei verfügt
die inneren Rückenfläche über A-Aufnehmer sowie C-Verbinder, die äußere Deckenfläche
verfügt über C-Aufnehmer und die Querfläche verfügt über D-Verbinder. Die L-Pfeiler
sind dabei zu einem S-förmigen Mantel zusammengefügt und die Display-Kuben sind innerhalb
des S-förmigen Mantels angeordnet. Unter C-Verbinder werden erfindungsgemäß Stecklaschen
verstanden, die sich an der inneren Rückenfläche des L-Pfeilers befinden. Unter D-Verbinder
werden erfindungsgemäß Stecklaschen verstanden, die sich in einer Querfläche des L-Pfeilers
befinden. Erfindungsgemäß sind A-Aufnehmer Aufnehmer in inneren Rückenfläche des L-Pfeilers
zur Aufnahme von A-Verbindern. Erfindungsgemäß sind C-Aufnehmer Aufnehmer in der äußeren
Deckenfläche des L-Pfeilers zur Aufnahme von C-Verbindern.
[0010] In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Display-Kubus verfügt der Displaykubus
über eine Rückenfläche. Der Display-Kubus ist dann nur von einer Seite zugänglich,
im Gegensatz zu Display-Kuben ohne Rückenflächen, welche von zwei Seiten zugänglich
sind.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Display-Kubus verfügt die
Deckenfläche über zwei sich gegenüber liegenden Sätzen von D-Aufnehmern. Im aufgebauten
Zustand werden nur in einen Satz der D-Aufnehmer die korrespondierenden D-Verbinder
des L-Pfeilers eingesteckt. Weil der Zuschnitt für einen Display-Kubus über zwei Sätzen
von D-Aufnehmern verfügt, kann der aufgefaltete Display-Kubus entweder linksseitig
oder rechtsseitig in den Displaymantel eingesteckt werden. Dieses erhöht die Variabilität
des erfindungsgemäßen Displaysystems. Verfügt der Display-Kubus über eine Rückwand,
erlaubt dieses die Ausrichtung des Display-Kubus bezüglich der Rückwand frei zu wählen.
[0012] Die verschiedenen Flächen des erfindungsgemäßen Display-Kubus, d.h. Boden, Seite(n),
Deckel sind in einer Ausführungsform doppelwandig ausgeführt. Alternativ sind alle
oder nur einige Flächen doppelwandig ausgeführt. Entsprechend weisen die jeweiligen
Flächenelemente des einteiligen Zuschnitts d.h. Bodenfläche, Seitenfläche(n), Deckelfläche
zusätzliche angelenkte Flächen auf.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform des Display-Kubus sind die Seitenflächen doppelwandig
ausgeführt und weisen innere Seitenflächen auf. Die inneren Seitenflächen verfügen
über keine Aufnehmer oder Verbinder, so dass sie optisch ansprechend sind und die
präsentierten Waren vor einer abgeschlossenen Fläche präsentiert werden.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Display-Kubus weist dieser
eine innere Bodenfläche auf. Die innere Bodenfläche versteckt die Ausstanzungen der
B-Verbinder und stellt eine ebene Fläche zum Aufstellen der Waren zur Verfügung.
[0015] Bei einer weiteren Ausführungsform des Display-Kubus weist dieser eine innere Deckenfläche
auf. Die innere Deckenfläche hat vor allem den Vorteil, dass die Ausstanzungen der
D-Aufnehmer sowie die D-Verbinder des korrespondierenden L-Pfeilers verborgen werden.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Display-Kubus hat dieser
eine innere Rückenfläche.
[0017] Wenn der erfindungsgemäße Displaykubus über alle korrespondierenden Innenflächen
verfügt, d.h. sind alle Flächen doppelwandig ausgeführt, ergibt sich im aufgefalteten
Zustand ein innerer Kubus, welcher keine sichtbaren Aufnehmer oder Verbinder hat.
[0018] Der erfindungsgemäße Display-Kubus ist im aufgebauten Zustand spiegelsymmetrisch.
Der Display-Kubus ist symmetrisch entlang einer Spiegelebene, die parallel zu den
Seitenflächen mittig zwischen diesen verläuft. Dadurch ist es möglich für das System
nur einen Kubus-Zuschnitt zur Verfügung zu stellen, unabhängig davon, ob der Display-Kubus
linksseitig oder rechtsseitig von dem Mantel angebracht wird. Der Displaykubus ist
in jede Ausrichtung in den Mantel, der aus den L-Pfeilern gebildet wird, einzustecken.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Display-Kubus ist dieser
aus einem einteiligen Zuschnitt aufgefaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform
des einteiligen Zuschnitts für einen Display-Kubus sind an die Seitenflächen innere
Seitenflächen angelenkt. In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen einteiligen
Zuschnitts für einen Display-Kubus ist an die Bodenfläche eine innere Bodenfläche
angelenkt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des einteiligen Zuschnitts
für einen Display-Kubus ist an die Deckenfläche eine innere Deckenfläche angelenkt.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen einteiligen Zuschnitts für
einen Display-Kubus ist an die Rückenfläche eine innere Rückenfläche angelenkt.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform des L-Pfeiler für Displaysysteme verfügt die
äußere Rückenfläche über mindestens einen zusätzlichen C-Verbinder. Der zusätzliche
C-Verbinder erhöht die Stabilität des aufgebauten Displaysystems und verhindert eine
Verdrillung der L-Pfeiler gegeneinander.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform des L-Pfeiler verfügt die äußere Rückenfläche über
einen B-Aufnehmer. Der B-Aufnehmer ist dabei so platziert, dass er im aufgefaltetem
Zustand an der Kante zwischen äußerer Deckenfläche und äußeren Rückenfläche liegt.
[0022] In einer Ausführungsform des modularen Displaysystems verfügen die Display-Kuben
über eine offene Seite und eine Rückwand d.h. der Quader des Displaykubusweist fünf
geschlossenen Flächen auf. In dieser Ausführungsform sind die Kuben nur von einer
Seite zugänglich. Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Kuben über
keine Rückenwand verfügen und somit von beiden Seiten zugänglich sind.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Displaysystems
ist das System aus zwei Kuben und zwei L-Pfeiler, oder über drei Kuben und drei L-Pfeiler,
oder über vier Kuben und vier L-Pfeiler aufgebaut, bevorzugt aus vier Kuben und vier
L-Pfeiler aufgebaut. Das erfindungsgemäße modulare Displaysystem kann durch die Anzahl
der ineinander gesteckten Kuben und L-Pfeiler in der Höhe variiert werden. Besonders
bevorzugt ist dabei ein Diplaysystem mit vier Kuben und vier L-Pfeilern.
[0024] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Displaysystems
umfasst das System eine Bodenplatte. Der unterste Kubus und der unterste L-Pfeiler
können mittels Laschen in die Bodenplatte arretiert werden. Die Bodenplatte selbst
kann auf eine Palette gestellt werden. Die Bodenplatte erhöht die Stabilität des Displaysystems.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform des modularen Displaysystems sind die erfindungsgemäßen
L-Pfeiler aus einem einteiligen Zuschnitt für einen Display L-Pfeiler aufgefaltet
und die erfindungsgemäßen Display-Kuben sind aus einem einteiligen Zuschnitt für einen
Display-Kubus aufgefaltet.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform des modularen Displaysystems verfügt das Displaysystem
über einen ersten L-Pfeiler und einer zweiten L-Pfeiler, sowie über einen ersten Display-Kubus
und einen zweiten Display-Kubus, welche wie folgt zusammen gesteckt sind:
- die A-Verbinder einer Seite des ersten Display-Kubus sind in die A-Aufnehmer des ersten
L-Pfeilers gesteckt,
- einer der B-Verbinder des zweiten Display-Kubus ist in den B-Aufnehmer des ersten
L-Pfeilers gesteckt,
- die C-Verbinder des zweiten L-Pfeilers sind in die C-Aufnehmern des ersten L-Pfeilers
gesteckt,
- die D-Verbinder des ersten L-Pfeilers sind in die D-Aufnehmer des ersten Kubus gesteckt.
[0027] Wird das Displaysystem aus drei oder mehr Display-Kuben und L-Peiler aufgebaut setzt
sich das System entsprechend fort. Durch die feste Arretierung der Display-Kuben und
der L-Pfeiler ergibt sich ein besonders stabiles und belastbares Displaysystem.
[0028] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Displaysystems
bestehen die Display-Kuben und/oder die L-Pfeiler aus Papier, Pappe, Karton, Kunststoff,
Wellpappe oder einer Mischung hiervon, besonders bevorzugt aus Wellpappe. Die Flächen
des Displaysystems lassen sich auf herkömmliche Weise bedrucken oder bekleben.
[0029] Das erfindungsgemäße Displaysystem hat durch die versetzten Displaykuben, die durch
einen S-förmigen Mantel, bestehend aus L-Pfeilern, gehalten werden, eine ganz neue
Displayoptik. Durch das Baukastensystem kommt das Displaysystem ganz ohne Klebungen
aus. Die Displaykuben werden in den Mantel gesteckt. Das Display kann individuell
nach oben erweitert werden. Das erfindungsgemäße Displaysystem ist sehr variabel und
kann je nach Bedarf umgebaut werden.
[0030] Es werden auch nur 2 Stanzwerkzeuge benötigt. Der S-förmige Mantel wird aus mehreren
L Teilen gebildet und mit den Displaykuben verbunden, so dass sich im Ganzen die besondere
Optik ergibt. Durch die erfindungsgemäßen L-Pfeiler mit Stecktechnik werden die erfindungsgemäßen
Display-Kuben zusammen mit den L-Pfeilern, zu einem extrem stabilen Verbund gesteckt.
Von Flaschen bis hin zu Kosmetik, können in dem erfindungsgemäßen Displaysystem, die
Waren platziert werden. Das modulare System erlaubt eine besonders hohe Variabilität
und Anpassung an die jeweiligen Kundenwünsche.
[0031] Die erfindungsgemäßen Display-Kuben werden in dem optisch ansprechenden S-förmigen
Mantel arretiert. Das Displaysystem ist so stabil, dass auch schwerere Waren wie Flaschen
präsentiert werden können. Die Display-Kuben können im erfindungsgemäßen Displaysystem
in verschiedenen Anordnungen arretiert werden.
[0032] Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren weiter erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Einteiliger Zuschnitt eines Display-Kubus
- Fig. 2
- Display-Kubus
- Fig.3
- Einteiliger Zuschnitt eines Display L-Pfeilers
- Fig. 4
- Display L-Pfeiler
- Fig. 5
- Modulares Displaysystem ohne eingesetzte Kuben
- Fig. 6
- Modulares Displaysystem mit eingesetzte Kuben
[0033] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines einteiligen Zuschnitts
13 eines Displays Kubus 1. An die Bodenfläche 2 sind zwei Seitenflächen 3 über Falzkanten
angelenkt. An einer Seitenfläche 3 ist die Deckenfläche 4 über eine Falzkante angelenkt.
An beiden Seitenflächen 3 sind A-Verbinder 5 angestanzt, dieses ermöglicht es den
aufgefalteten Kubus in jeder Ausrichtung in den Displaymantel zu befestigen. Im aufgebauten
Zustand werden entsprechend nur die A-Verbinder 5 der Seitenfläche 3 genutzt, welche
in Verbindung mit dem Display Mantel steht. An der Bodenfläche 2 sind zwei B-Verbinder
6 angestanzt. Im aufgebauten Zustand wird ebenfalls abhängig von der Kubus Ausrichtung
nur ein B-Verbinder 6 genutzt. Die Deckenfläche 4 weist Ausnehmungen auf, welche als
D-Aufnehmer 7 fungieren. Die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform verfügt über eine
Rückwand 8, welche über eine Falzkante an die Deckenfläche 4 angelenkt ist.
[0034] Die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts 15 eines
Display-Kubus 1 verfügt über innere Seitenflächen 9, eine innere Bodenfläche 10, eine
innere Deckenfläche 11 sowie eine innere Rückenfläche. Die inneren Flächen verfügen
über keine Anstanzungen, Verbinder oder Aufnehmer. Sie bilden im aufgefalteten Zustand
einen inneren Kubus, in welchem die Ware präsentiert wird.
[0035] Figur 2 zeigt eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Display-Kubus
1 im aufgefalteten Zustand. Der aufgefaltete Display-Kubus 1 ist symmetrisch entlang
der Spiegelachse 14. Dieses ermöglicht es, den Kubus in jede Ausrichtung in den Mantel
einzustecken.
[0036] Figur 3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen einteiligen Zuschnitts 27
für einen L-Pfeiler 15. An die beiden L-förmige Seitenflächen 16 ist eine äußere Rückenfläche
17 über Falzkanten angelenkt. Die innere Rückenfläche 18 verfügt über Ausstanzungen,
welche als A-Aufnehmer 22 fungieren sowie über Laschen welche als C-Verbinder fungieren.
Die äußere Deckelfläche 19 verfügt über C-Aufnehmer 24. In diese C-Aufnehmer 24 werden
im aufgebauten Zustand die C-Verbinder 23 des darüber liegenden L-Pfeilers eingesteckt.
An die äußere Deckelfläche 19 ist eine Querfläche 21 angelenkt. Die Querfläche 21
verfügt über D-Verbinder 25. Die äußere Rückenfläche 17 verfügt in der abgebildeten
Ausführungsform über einen zusätzlichen C-Verbinder 23. Der B-Aufnehmer 26 ist in
Figur 3 an der äußeren Rückenfläche 17 zu sehen.
[0037] Figur 4 zeigt einen erfindungsgemäßen L-Pfeiler 15 im aufgefalteten Zustand.
[0038] Figur 5 zeigt ein erfindungsgemäßes modulares Displaysystem 28 mit vier Kuben 1 und
vier L-Pfeilern 15. Die L-Pfeiler 15 sind zu einem S-förmigen Mantel zusammen gesteckt,
die Kuben 1 sind noch nicht in den Mantel gesteckt. Das Displaysystem umfasst zudem
eine Bodenplatte 29.
[0039] Figur 6 zeigt ein erfindungsgemäßes modulares Displaysystem 28 in vollständig aufgebautem
Zustand. Die Kuben 1 sind in die Ausbuchtungen des S-förmigen Display Mantels gesteckt.
In der gezeigten Ausführungsform umfassen die Kuben eine offene Seite und eine Rückwand.
Gezeigt ist eine Anordnung in der alle Kuben mit ihrer offenen Seite in eine Richtung
ausgerichtet sind.
Bezugszeichen
[0040]
- 1
- Display-Kubus
- 2
- Bodenfläche
- 3
- Seitenfläche
- 4
- Deckenfläche
- 5
- A-Verbinder
- 6
- B-Verbinder
- 7
- D-Aufnehmer
- 8
- Rückwand
- 9
- innere Seitenflächen
- 10
- innere Bodenfläche
- 11
- innere Deckenfläche
- 12
- innere Rückenfläche
- 13
- Zuschnitt für Display-Kubus
- 14
- Spiegelachse
- 15
- L-Pfeiler für Display
- 16
- L-förmige Seitenflächen
- 17
- äußere Rückenfläche
- 18
- innere Rückenfläche
- 19
- äußere Deckelfläche
- 20
- innere Deckelfläche
- 21
- Querfläche
- 22
- A-Aufnehmer
- 23
- C-Verbinder
- 24
- C-Aufnehmer
- 25
- D-Verbinder
- 26
- B-Aufnehmer
- 27
- Zuschnitt für L-Pfeiler
- 28
- Modulares Displaysystem
- 29
- Bodenplatte
1. Modulares Displaysystem (28) umfassend
- mindestens zwei Display-Kuben (1), umfassend eine Bodenfläche (2), zwei Seitenflächen
(3) und eine Deckenfläche (4), wobei die Seitenflächen (3) über A-Verbinder (5) verfügen,
die Bodenfläche über B-Verbinder (6) verfügt und die Deckenfläche (4) über D-Aufnehmer
(7) verfügt und
- mindestens zwei L-Pfeiler (15), umfassend zwei L-förmige Seitenflächen (16), eine
äußere (17) und eine innere Rückenfläche (18), eine äußere (19) und eine innere Deckelfläche
(20) und einer Querfläche (21),
dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Rückenfläche (18) eines L-Pfeilers (15) über A-Aufnehmer (22) sowie C-Verbinder
(23) verfügt, die äußere Deckenfläche (19) über C-Aufnehmer (24) verfügt und die Querfläche
(21) über D-Verbinder (25) verfügt und
dass die L-Pfeiler (15) zu einem S-förmigen Mantel zusammengefügt sind und die Display-Kuben
(1) innerhalb des S-förmigen Mantels angeordnet sind.
2. Modulares Displaysystem (28) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Display-Kubus (1) aus einem einteiligem Zuschnitt (13) aufgefaltet ist.
3. Modulares Displaysystem (28) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenfläche (4) des Display-Kubus (1) über zwei sich gegenüber liegenden Sätzen
von D-Aufnehmern (7) verfügt.
4. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche(n) (3) und/oder die Bodenfläche (2) und/oder die Deckenfläche (4)
des Display-Kubus (1) doppelwandig ausgeführt ist.
5. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Display-Kubus (1) über eine Rückenfläche (8) verfügt und ggf. an die Rückenfläche
(8) oder die Bodenfläche (2) eine innere Rückenfläche (12) angelenkt ist.
6. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Display-Kubus (1) spiegelsymmetrisch ist.
7. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Rückenfläche (17) des L-Pfeiler (15) über mindestens einen zusätzlichen
C-Verbinder (23) verfügt.
8. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Rückenfläche (17) des L-Pfeiler (15) über einen B-Aufnehmer (26) verfügt.
9. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der L-Pfeiler (15) aus einem einteiligen Zuschnitt aufgefaltet ist.
10. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Display-Kuben (1) über eine offene Seite und eine Rückwand verfügen.
11. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System über zwei Kuben (1) und zwei L-Pfeiler (15), oder über drei Kuben (1)
und drei L-Pfeiler (15), oder über vier Kuben (1) und vier L-Pfeiler (15) verfügt,
bevorzugt über vier Kuben (1) und vier L-Pfeiler (15).
12. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System (28) eine Bodenplatte (29) umfasst.
13. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
• das Displaysystem (28) über einen ersten L-Pfeiler und einer zweiten L-Pfeiler,
sowie über einen ersten Kubus und einen zweiten Kubus verfügt,
• die A-Verbinder einer Seite des ersten Kubus in die A-Aufnehmer des ersten L-Pfeilers
gesteckt sind,
• einer der B-Verbinder des zweiten Kubus in den B-Aufnehmer des ersten L-Pfeilers
gesteckt ist,
• die C-Verbinder des zweiten L-Pfeilers in die C-Aufnehmern des ersten L-Pfeilers
gesteckt sind,
• die D-Verbinder des ersten L-Pfeilers in die D-Aufnehmer des ersten Kubus gesteckt
sind.
14. Modulares Displaysystem (28) gemäß einem der einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Display-Kuben (1) und/oder die L-Pfeiler (15) aus Papier, Pappe, Karton. Kunststoff
oder Wellpappe, besonders bevorzugt aus Wellpappe bestehen.
1. Modular display system (28) comprising
- at least two display cubes (1) comprising a bottom surface (2), two side surfaces
(3) and a top surface (4), wherein the side surfaces (3) have A-connectors (5), the
bottom surface has B-connectors (6), and the top surface (4) has D-receptacles (7),
and
- at least two L-pillars (15) comprising two L-shaped side surfaces (16), an outer
(17) and an inner back surface (18), an outer (19) and an inner top surface (20) and
a transverse surface (21),
characterized in that the inner back surface (18) of one L-pillar (15) has A-receptacles (22) and C-connectors
(23), the outer top surface (19) has C-receptacles (24), and the transverse surface
(21) has D-connectors (25), and
the L-pillars (15) are joined into an S-shaped sheath and the display cubes (1) are
arranged inside of the S-shaped sheath.
2. Modular display system (28) according to Claim 1, characterized in that the display cube (1) is folded up from a one-piece blank (13).
3. Modular display system (28) according to Claim 1 or 2, characterized in that the top surface (4) of the display cube (1) has two sets of D-receptacles (7) lying
opposite each other.
4. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the side surface(s) (3) and/or the bottom surface (2) and/or the top surface (4)
of the display cube (1) is/are designed as double-walled.
5. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the display cube (1) has a back surface (8) and, optionally, an inner back surface
(12) is articulated on the back surface (8) or on the bottom surface (2).
6. Modular display system (28) according to any one of Claims 1 to 5, characterized in that the display cube (1) is mirror-symmetrical.
7. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the outer back surface (17) of the L-pillar (15) has at least one additional C-connector
(23) .
8. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the outer back surface (17) of the L-pillar (15) has a B-receptacle (26).
9. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the L-pillar (15) is folded up from a one-piece blank.
10. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the display cubes (1) have an open side and a back wall.
11. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the system has two cubes (1) and two L-pillars (15), or three cubes (1) and three
L-pillars (15), or four cubes (1) and four L-pillars (15), preferably four cubes (1)
and four L-pillars (15).
12. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the system (28) comprises a base plate (29).
13. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims,
characterized in that
- the display system (28) has a first L-pillar and a second L-pillar, and also a first
cube and a second cube,
- the A-connectors of one side of the first cube are inserted into A-receptacles of
the first L-pillar,
- one of the B-connectors of the second cube is inserted into the B-receptacle of
the first L-pillar,
- the C-connectors of the second L-pillar are inserted into the C-receptacles of the
first L-pillar,
- the D-connectors of the first L-pillar are inserted into the D-receptacles of the
first cube.
14. Modular display system (28) according to any one of the preceding claims, characterized in that the display cubes (1) and/or the L-shaped pillars (15) comprise paper, paperboard,
cardboard, plastic material, or corrugated cardboard, particularly preferably comprise
corrugated cardboard.
1. Système de présentoir modulaire (28) comprenant :
- au moins deux cubes de présentation (1) comportant une face de dessous (2), deux
faces latérales (3) et une face de dessus (4), les faces latérales (3) disposant de
raccords A (5), la face de dessous disposant de raccords B (6) et la face de dessus
(4) comportant des logements D (7), et
- au moins deux montants en L (15) comportant deux faces latérales en forme de L (16),
une face arrière extérieure (17) et une face arrière intérieure (18), une face de
couvercle extérieure (19) et une face de couvercle intérieure (20) ainsi qu'une face
transversale (21),
caractérisé en ce que la face arrière intérieure (18) d'un montant en L (15) est munie de logements A (22)
ainsi que de raccords C (23), que la face de dessus extérieure (19) est munie de logements
C (24) et la face transversale (21) de raccords D (25), et
en ce que les montants en L (15) sont assemblés pour former une structure en forme de S, et
les cubes de présentation (1) sont disposés à l'intérieur de la structure en forme
de S.
2. Système de présentoir modulaire (28) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le cube de présentation (1) est plié à partir d'une pièce découpée (13) d'un seul
tenant.
3. Système de présentoir modulaire (28) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la face de dessus (4) du cube de présentation (1) comporte deux jeux de logements
D (7) situés en vis-à-vis l'un de l'autre.
4. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la/les face(s) latérale(s) (3) et/ou la face de dessous (2) et/ou la face de dessus
(4) du cube de présentation (1) sont réalisées avec une double paroi.
5. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le cube de présentation (1) comporte une face arrière (8) et que, le cas échéant,
une face arrière intérieure (12) est articulée sur la face arrière (8) ou la face
de dessous (2).
6. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le cube de présentation (1) est à symétrie spéculaire.
7. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la face arrière extérieure (17) du montant en L (15) comporte au moins un raccord
C (23) supplémentaire.
8. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la face arrière extérieure (17) du montant en L (15) comporte un raccord B (26).
9. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le montant en L (15) est plié à partir d'une pièce découpée d'un seul tenant.
10. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les cubes de présentation (1) comportent une face ouverte et une face arrière.
11. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le système comporte deux cubes (1) et deux montants en L (15) ou comporte trois cubes
(1) et trois montants en L (15) ou bien quatre cubes (1) et quatre montants en L (15),
de préférence quatre cubes (1) et quatre montants en L (15).
12. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le système (28) comprend une plaque de fond (29).
13. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
• le système de présentoir (28) comporte un premier montant en L et un deuxième montant
en L, ainsi qu'un premier cube et un deuxième cube,
• les raccords A d'une face du premier cube sont insérés dans les logements A du premier
montant en L,
• l'un des raccords B du deuxième cube est inséré dans le logement B du premier montant
en L,
• les raccords C du deuxième montant en L sont insérés dans les logements C du premier
montant en L,
• les raccords D du premier montant en L sont insérés dans les logements D du premier
cube.
14. Système de présentoir modulaire (28) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les cubes de présentation (1) et/ou les montants en L (15) sont constitués de papier,
de carton épais, de carton, de matière synthétique ou de carton ondulé, et de façon
particulièrement avantageuse de carton ondulé.
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