[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren für ein Kochfeld nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits ein Verfahren für ein Kochfeld bekannt, welches
als ein Verfahren zu einem Betrieb des Kochfelds ausgebildet ist. Das Kochfeld weist
eine Bedienerschnittstelle auf. In einem Betriebszustand, in welchem für eine Beheizung
eines Gargeschirrs mit zumindest einer vorliegenden Beheizungsart lediglich eine Heizleistung
von maximal einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung steht, welcher kleiner ist
als eine in wenigstens einem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart
auswählbare Heizleistung, verhindert das Kochfeld ein Überschreiten des Heizleistungsgrenzwerts.
Zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts wird die Bedienerschnittstelle,
und zwar eine Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle, angepasst. Die Eingabeauswahl
wird immer auf die gleiche Art und Weise angepasst.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitzustellen. Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden
können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren für ein Kochfeld, insbesondere zu einer
Herstellung und/oder zu einem Betrieb des Kochfelds, welches zumindest eine Bedienerschnittstelle
aufweist und welches in wenigstens einem Betriebszustand, in welchem für eine Beheizung
eines Gargeschirrs mit zumindest einer vorliegenden Beheizungsart lediglich eine Heizleistung
von maximal einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung steht, welcher kleiner ist
als eine in wenigstens einem insbesondere beliebigen weiteren Betriebszustand für
die vorliegende Beheizungsart auswählbare Heizleistung, ein Überschreiten des Heizleistungsgrenzwerts
verhindert.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Überschreiten des Heizleistungsgrenzwerts durch Anpassung
der Bedienerschnittstelle in Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart verhindert
wird.
[0006] Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere eine hohe Flexibilität erreicht.
Insbesondere kann das Verfahren bei beliebigen Kochfeldern angewendet und/oder durchgeführt
werden, wodurch insbesondere ein geringer Programmieraufwand und/oder ein geringer
Herstellungsaufwand und/oder geringe Kosten erzielt werden kann/können. Es kann insbesondere
flexibel auf eine vorliegende Situation und/oder Gargeschirrkonfiguration reagiert
werden. Da insbesondere aufgrund einer zunehmenden Komplexität von Kochfeldern und/oder
aufgrund einer hohen Anzahl an Heizeinheiten eines Kochfelds eine hohe Wahrscheinlichkeit
eines Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts besteht, kann die Bedienerschnittstelle
insbesondere mittels des Verfahrens, insbesondere für jede gegebene Situation und/oder
Gargeschirrkonfiguration, optimal angepasst werden.
[0007] Das Verfahren für ein Kochfeld könnte insbesondere als ein Verfahren zu einem Betrieb
des Kochfelds ausgebildet und insbesondere zu einer Durchführung durch zumindest eine
Steuereinheit des Kochfelds vorgesehen sein. Die Steuereinheit könnte insbesondere
zu einer Durchführung von zumindest zwei Beheizungsarten, insbesondere der Beheizungsart
und zumindest einer weiteren Beheizungsart, ausgestattet sein. In dem Verfahren könnte
die Bedienerschnittstelle zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts
in Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart aktiv durch die Steuereinheit angepasst
werden.
[0008] Insbesondere könnte die Steuereinheit in dem Verfahren, welches insbesondere als
ein Verfahren zu einem Betrieb des Kochfelds ausgebildet sein könnte, in wenigstens
einem Betrieb wahlweise zumindest eine der Beheizungsarten, insbesondere die Beheizungsart
und/oder die weitere Beheizungsart, durchführen. In dem Verfahren könnte die Bedienerschnittstelle
zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts in Abhängigkeit
von der vorliegenden Beheizungsart, insbesondere in wenigstens einem Betrieb, vorteilhaft
aktiv, durch die Steuereinheit angepasst werden. Insbesondere könnte, insbesondere
durch die Steuereinheit, flexibel auf zumindest einen über die Bedienerschnittstelle
eingegebenen Betriebsparameter reagiert werden und insbesondere in Abhängigkeit des
zumindest einen über die Bedienerschnittstelle eingegebenen Betriebsparameter die
Bedienerschnittstelle in einem Betrieb angepasst werden. Insbesondere könnte die Steuereinheit
zu einer Durchführung von zumindest zwei Beheizungsarten, insbesondere der Beheizungsart
und zumindest einer weiteren Beheizungsart, in einem Betrieb, welcher zeitlich auf
einen Initialisierungsschritt des Kochfelds zu einer Initialisierung des Kochfelds
folgt, ausgestattet sein.
[0009] Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit in dem Verfahren, welches insbesondere
als ein Verfahren zu einem Betrieb des Kochfelds ausgebildet sein könnte, die Bedienerschnittstelle
insbesondere zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts in
zumindest einem Initialisierungsschritt zu einer Initialisierung des Kochfelds angepasst
werden. In dem Initialisierungsschritt könnte die Steuereinheit insbesondere überprüfen,
in welchem Kochfeld, insbesondere in welcher Art von Kochfeld, die Steuereinheit verbaut
ist und insbesondere in Abhängigkeit von dem Kochfeld in wenigstens einem Betrieb
insbesondere ausschließlich diejenige der Beheizungsarten durchführen, welche für
das Kochfeld vorgesehen ist, und insbesondere in einem insbesondere beliebigen Betrieb
auf eine Durchführung zumindest einer weiteren Beheizungsart, für welche die Steuereinheit
ausgestattet ist und zu deren Durchführung das Kochfeld ungeeignet und/oder nicht
vorgesehen ist, verzichten. Die Steuereinheit könnte insbesondere im Anschluss an
den Initialisierungsschritt zu einer Initialisierung des Kochfelds zu einer Durchführung
einer Anzahl an Beheizungsarten vorgesehen sein, welche kleiner ist als eine Anzahl
an Beheizungsarten, für welche die Steuereinheit ausgestattet ist, und zwar insbesondere
aufgrund der Anpassung der Bedienerschnittstelle in dem Initialisierungsschritt.
[0010] Das Verfahren könnte alternativ oder zusätzlich, insbesondere zu einer Ausbildung
des Verfahrens als ein Verfahren zu einem Betrieb des Kochfelds, als ein Verfahren
zu einer Herstellung des Kochfelds und insbesondere zu einer Durchführung durch zumindest
eine Person vorgesehen sein. Die Person könnte insbesondere zumindest ein Monteur
und/oder zumindest ein Installateur und/oder zumindest ein Designer und/oder zumindest
ein Programmierer sein. Insbesondere könnte, insbesondere durch die Person, das Verfahren
bei der Herstellung durchgeführt werden, indem die Bedienerschnittstelle, insbesondere
durch die Person, insbesondere durch zumindest eine Anpassung zumindest einer Hardware
und/oder zumindest einer Software, angepasst wird. In dem Verfahren, welches insbesondere
als Verfahren zu einer Herstellung des Kochfelds ausgebildet ist, wird insbesondere
zumindest ein Verfahrensschritt durchgeführt, in welchem insbesondere das Überschreiten
des Heizleistungsgrenzwerts durch Anpassung der Bedienerschnittstelle in Abhängigkeit
von der vorliegenden Beheizungsart verhindert wird, um hierdurch insbesondere ein
Kochfeld herzustellen, welches zumindest eine Bedienerschnittstelle aufweist und welches
in wenigstens einem Betriebszustand, in welchem für eine Beheizung eines Gargeschirrs
mit zumindest einer vorliegenden Beheizungsart lediglich eine Heizleistung von maximal
einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung steht, welcher kleiner ist als eine in
wenigstens einem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart auswählbare
Heizleistung, ein Überschreiten des Heizleistungsgrenzwerts verhindert. Insbesondere
könnte das Verfahren, welches insbesondere als Verfahren zu einer Herstellung des
Kochfelds ausgebildet ist, als Designverfahren und/oder als Auswahlverfahren ausgebildet
sein.
[0011] Beispielsweise könnte das Verfahren für insbesondere genau ein insbesondere einziges
Kochfeld vorgesehen sein. Das Verfahren könnte alternativ oder zusätzlich beispielsweise
für eine bestimmte Art von Kochfeldern vorgesehen sein, wie beispielsweise für Kochfelder,
bei welchen Heizeinheiten des Kochfelds matrixartig angeordnet sein könnten, und/oder
für klassische Kochfelder, bei welchen zumindest eine Heizeinheit des Kochfelds eine
eigenständige Heizzone ausbildet und insbesondere beabstandet zu einer weiteren Heizeinheit
des Kochfelds angeordnet sein könnte. Vorteilhaft ist das Verfahren für insbesondere
beliebige Kochfelder vorgesehen, und damit insbesondere für Kochfelder, bei welchen
Heizeinheiten des Kochfelds matrixartig angeordnet sein könnten, und/oder für klassische
Kochfelder.
[0012] Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden
werden, die vorzugsweise in einer Steuer- und/oder Regeleinheit des Kochfelds zumindest
teilweise integriert ist und die vorzugsweise dazu vorgesehen ist, zumindest eine
Heizeinheit des Kochfelds zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise umfasst die
Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit eine
Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm, das
dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden.
[0013] Unter der Wendung, dass die Bedienerschnittstelle "aktiv" durch die Steuereinheit
angepasst wird, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit die Bedienerschnittstelle
selbsttätig und/oder automatisch und/oder unter Vermeidung eines Mitwirkens zumindest
eines Bedieners anpasst und/oder dass die Steuereinheit zur Anpassung der Bedienerschnittstelle
zumindest ein in zumindest einer Speichereinheit der Steuereinheit gespeichertes Programm
ausführt. Unter der Wendung, dass die Bedienerschnittstelle "angepasst" wird, soll
insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine Ausgabe und/oder zumindest eine
Wahlmöglichkeit und/oder zumindest eine Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle zumindest
überprüft und voreilhaft verändert wird. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit
zu einer Durchführung von zumindest zwei Beheizungsarten "ausgestattet" ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit zu einer Durchführung von zumindest
zwei Beheizungsarten programmiert und/oder geeignet ist und/oder dass die Steuereinheit
zumindest eine Speichereinheit und zumindest ein in der Speichereinheit gespeichertes
Programm aufweist, mittels welchem die Steuereinheit in einem Betrieb insbesondere
wahlweise zumindest eine der zumindest zwei Beheizungsarten ausführen könnte.
[0014] Unter einer "Initialisierung" des Kochfelds soll insbesondere eine erstmalige Inbetriebnahme
des Kochfelds insbesondere im Anschluss an eine Montage des Kochfelds verstanden werden.
In dem Initialisierungsschritt wird die Steuereinheit insbesondere an das Kochfeld,
in welchem die Steuereinheit verbaut ist, und/oder an eine Umgebung, in welcher die
Steuereinheit angeordnet ist, angepasst.
[0015] Unter einer "Bedienerschnittstelle" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
welche zu einer Eingabe und/oder Ausgabe zumindest eines Betriebsparameters, wie beispielsweise
einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizleistungsstufe
und/oder einer Heizzone, vorgesehen ist. Die Bedienerschnittstelle könnte beispielsweise
zu einer optischen und/oder akustischen und/oder haptischen Ausgabe zumindest eines
Betriebsparameters vorgesehen sein. Insbesondere könnte die Bedienerschnittstelle
zumindest ein Ausgabeelement aufweisen, über welches die Bedienerschnittstelle insbesondere
zumindest einen Betriebsparameter ausgeben könnte. Das Ausgabeelement könnte insbesondere
zumindest ein Display und/oder zumindest eine Leuchtquelle und/oder vorteilhaft zumindest
eine Flüssigkeitskristallanzeige aufweisen. Zu einer Eingabe zumindest eines Betriebsparameters
könnte die Bedienerschnittstelle insbesondere zumindest ein Eingabeelement aufweisen.
Das Eingabeelement könnte beispielsweise zumindest ein mechanisches Bedienelement
aufweisen, wie beispielsweise einen Joystick und/oder einen Bedienknebel und/oder
einen Drehknebel. Alternativ oder zusätzlich könnte das Eingabeelement zumindest ein
berührungssensitives Bedienelement aufweisen. Das Ausgabeelement und das Eingabeelement
könnten insbesondere wenigstens teilweise einstückig sein.
[0016] Unter einem "Betriebszustand" soll insbesondere ein bestimmter Zustand während eines
Betriebs des Kochfelds verstanden werden, in welchem insbesondere zumindest ein Gargeschirr
aufgestellt ist und/oder wird, und zwar insbesondere zum Zweck einer, insbesondere
derzeitigen und/oder nachfolgenden, Beheizung des Gargeschirrs. Unter einem "Betrieb"
soll insbesondere ein Vorgang verstanden werden, in welchem, insbesondere durch zumindest
einen Bediener und/oder durch zumindest eine Steuereinheit, zumindest eine Aktion
im Zusammenhang mit zumindest einem Beheizungsprozess durchgeführt wird. Beispielsweise
könnte in einem Betrieb zumindest ein Gargeschirr aufgestellt und/oder beheizt werden.
In einem Betrieb könnte beispielsweise alternativ oder zusätzlich zumindest eine Heizzone
für ein Gargeschirr gebildet werden. Alternativ oder zusätzlich könnte in einem Betrieb
insbesondere zumindest ein Betriebsparameter für das Gargeschirr und/oder zumindest
eine Beheizungsart für das Gargeschirr ausgewählt werden. Beispielsweise könnte der
Betriebsparameter für das Gargeschirr und/oder die Beheizungsart für das Gargeschirr
in einem Betrieb insbesondere durch die Steuereinheit ausgewählt werden. Alternativ
oder zusätzlich könnte der Betriebsparameter für das Gargeschirr und/oder die Beheizungsart
für das Gargeschirr in einem Betrieb insbesondere durch einen Bediener, vorteilhaft
über die Bedienerschnittstelle, ausgewählt werden.
[0017] Unter einer "Beheizungsart" eines Gargeschirrs soll insbesondere eine Art und Weise
verstanden werden, wie eine Einstellung einer Heizleistung für das Gargeschirr erfolgt.
Beispielsweise könnte in zumindest einer Beheizungsart für zumindest ein Gargeschirr
eine Einstellung einer Heizleistung automatisch durch die Steuereinheit erfolgen.
Alternativ oder zusätzlich könnte in zumindest einer Beheizungsart für zumindest ein
Gargeschirr eine Einstellung einer Heizleistung manuell durch zumindest einen Bediener
erfolgen, und zwar insbesondere mittelbar und/oder unmittelbar.
[0018] Die Steuereinheit des Kochfelds weist insbesondere zumindest eine Speichereinheit
auf, in welcher zumindest eine Beheizungsart für zumindest ein Gargeschirr gespeichert
ist. Beispielsweise könnte in der Speichereinheit insbesondere genau eine Beheizungsart
für zumindest ein Gargeschirr gespeichert sein, und zwar insbesondere wenn das Verfahren
als ein Verfahren zu einer Herstellung ausgebildet ist und/oder wenn eine Steuereinheit
in einem Kochfeld angeordnet ist, welches durch ein Verfahren zu einer Herstellung
des Kochfelds hergestellt ist. Alternativ oder zusätzlich könnten in der Speichereinheit
zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders
vorteilhaft zumindest fünf und vorzugsweise mehrere Beheizungsarten für zumindest
ein Gargeschirr gespeichert sein, und zwar insbesondere, wenn das Verfahren als ein
Verfahren zu einem Betrieb ausgebildet ist und/oder wenn eine Steuereinheit in einem
Kochfeld angeordnet ist, welches durch ein Verfahren zu einem Betrieb des Kochfelds
betrieben wird.
[0019] In der Speichereinheit ist zumindest eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Normal
Mode" (NM) bezeichnet ist. Unter einer als "Normal Mode" bezeichneten Beheizungsart
soll insbesondere eine Beheizungsart verstanden werden, bei welcher eine Heizleistung,
insbesondere in dem weiteren Betriebszustand, mittels der Bedienerschnittstelle insbesondere
frei, vorteilhaft durch einen Bediener, wählbar ist.
[0020] In der Speichereinheit ist zumindest eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Sensor
Function" (SF) bezeichnet ist. Beispielsweise könnte die als "Sensor Function" bezeichnete
Beheizungsart als "Cooking Sensor Function" und/oder als "Frying Sensor Function"
ausgebildet sein. Unter einer als "Sensor Function" bezeichneten Beheizungsart soll
insbesondere eine Beheizungsart verstanden werden, bei welcher die Steuereinheit mittels
zumindest einer Sensoreinheit des Kochfelds, welche insbesondere zumindest einen Temperatursensor
aufweist, zumindest ein beheiztes Gargeschirr auf eine vordefinierte Temperatur regelt.
Die vordefinierte Temperatur könnte insbesondere von einem Bediener durch Bedieneingabe
über die Bedienerschnittstelle vorgegeben sein. Alternativ oder zusätzlich könnte
die vordefinierte Temperatur insbesondere in der Speichereinheit der Steuereinheit
gespeichert sein, beispielsweise im Zusammenhang mit einem automatischen Garprogramm.
[0021] In der Speichereinheit ist zumindest eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Long
Move" (LM) bezeichnet ist. Unter einer als "Long Move" bezeichneten Beheizungsart
soll insbesondere eine Beheizungsart verstanden werden, bei welcher ein an zumindest
einer ersten Aufstellposition aufgestelltes Gargeschirr an zumindest eine von der
ersten Aufstellposition verschiedene Aufstellposition bewegbar ist, und zwar insbesondere
unter Aufrechterhaltung zumindest eines Betriebsparameters, insbesondere wenigstens
einem Großteil der Betriebsparameter und vorteilhaft aller Betriebsparameter von der
ersten Aufstellposition. Beispielsweise könnte die Steuereinheit vor einer Übertragung
des Betriebsparameters und/oder der Betriebsparameter von der ersten Aufstellposition
an die zweite Aufstellposition eine Eingabeaufforderung über die Bedienerschnittstelle
ausgeben, mittels welcher ein Bediener insbesondere die Übertragung bestätigen soll.
[0022] In der Speichereinheit ist zumindest eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Power
Move" (PM) und/oder als "Profi Mode" (PrM) bezeichnet ist. Unter einer als "Power
Move" bezeichneten Beheizungsart soll insbesondere eine Beheizungsart verstanden werden,
bei welcher zumindest ein Kochflächenteilbereich des Kochfelds in Heizzonen unterschiedlicher
vordefinierter und/oder vorgegebener Heizleistungen unterteilt ist, wobei sich die
vordefinierten und/oder vorgegebenen Heizleistungen in zumindest einer Richtung insbesondere
monoton verändern und wobei eine Heizleistung, mit welcher ein aufgestelltes Gargeschirr
insbesondere beheizt wird, in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Gargeschirrs
und in Abhängigkeit von einer Position des Gargeschirrs in dem Kochflächenteilbereich
verändert wird.
[0023] In der Speichereinheit ist zumindest eine Beheizungsart gespeichert welche als "Temperature
Move" (TM) bezeichnet ist. Unter einer als "Temperature Move" bezeichneten Beheizungsart
soll insbesondere eine Beheizungsart verstanden werden, bei welcher zumindest ein
Kochflächenteilbereich des Kochfelds in Heizzonen unterschiedlicher vordefinierter
und/oder vorgegebener Temperaturbereiche unterteilt ist, wobei sich die vordefinierten
und/oder vorgegebenen Temperaturbereiche in zumindest einer Richtung insbesondere
monoton verändern. Ein Temperaturbereich soll insbesondere als ein Bereich des Kochflächenteilbereichs
verstanden werden, in welchem ein aufgestelltes Gargeschirr auf eine vordefinierte
und/oder vorgegebene Temperatur beheizt und auf diese Temperatur geregelt wird.
[0024] In der Speichereinheit ist zumindest eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Free
Control" (FC) bezeichnet ist. Unter einer als "Free Control" bezeichneten Beheizungsart
soll insbesondere eine Beheizungsart verstanden werden, bei welcher eine Heizleistung,
mit welcher ein aufgestelltes Gargeschirr insbesondere beheizt wird, in Abhängigkeit
von einer Bewegungsrichtung des Gargeschirrs verändert wird, jedoch insbesondere unabhängig
von einer Position des Gargeschirrs in zumindest einem Kochflächenteilbereich des
Kochfelds.
[0025] Unter einer "vorliegenden" Beheizungsart soll insbesondere eine Beheizungsart verstanden
werden, welche auswählbar ist und/oder für welche das Kochfeld, mittels welchem das
Gargeschirr insbesondere beheizt werden soll, vorgesehen ist und/oder welche insbesondere
in zumindest einem weiteren Betriebszustand, insbesondere bei ausreichender zur Verfügung
stehender Heizleistung, verfügbar ist. Insbesondere könnte die vorliegende Beheizungsart
durch einen Bediener und/oder durch die Steuereinheit auswählbar sein. Eine durch
einen Bediener auswählbare Beheizungsart könnte beispielweise unmittelbar und/oder
mittelbar durch den Bediener auswählbar sein.
[0026] Unter der Wendung, dass für eine Beheizung eines Gargeschirrs mit zumindest einer
vorliegenden Beheizungsart lediglich eine "Heizleistung von maximal einem Heizleistungsgrenzwert"
zur Verfügung steht, soll insbesondere verstanden werden, dass für die Beheizung des
Gargeschirrs mit der vorliegenden Beheizungsart lediglich eine Heizleistung zur Verfügung
steht, welche einen Wert kleiner oder gleich dem Heizleistungsgrenzwert aufweist und/oder
annehmen kann.
[0027] Unter einem "Heizleistungsgrenzwert" soll insbesondere ein Wert verstanden werden,
welcher eine in dem Betriebszustand maximal zur Verfügung stehende Heizleistung angibt.
Der Heizleistungsgrenzwert könnte beispielsweise vordefiniert und/oder, insbesondere
fest und/oder variabel, vorgegeben sein. Beispielsweise könnte der Heizleistungsgrenzwert
durch zumindest eine Netzstromspannungsphase und/oder zumindest ein intelligentes
Stromnetzwerk vorgegeben und/oder vordefiniert sein. Alternativ oder zusätzlich könnte
der Heizleistungsgrenzwert beispielsweise durch zumindest einen Bediener vorgegeben
sein, wie beispielsweise durch Festlegung über die Bedienerschnittstelle. Ein Bediener
könnte den Heizleistungsgrenzwert beispielsweise zum Zweck einer Kindersicherung und/oder
zum Zweck einer Energieersparnis vorgeben.
[0028] Unter einer "in wenigstens einem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart
auswählbaren Heizleistung", soll insbesondere eine Heizleistung verstanden werden,
welche in dem weiteren Betriebszustand, in welchem insbesondere eine zur Verfügung
stehende Energie und/oder Heizleistung ausreichend ist, für die vorliegende Beheizungsart
auswählbar ist. In dem weiteren Betriebszustand ist insbesondere ein Potential der
vorliegenden Beheizungsart voll ausschöpfbar und/oder eine maximale für die vorliegende
Beheizungsart vorgesehene Heizleistung auswählbar. Insbesondere könnte das Gargeschirr
in dem weiteren Betriebszustand mit einer maximal für die vorliegende Beheizungsart
vorgesehenen Heizleistung mit der vorliegenden Beheizungsart beheizt werden. Der weitere
Betriebszustand ist für die vorliegende Beheizungsart insbesondere frei von Beschränkungen.
Insbesondere ist die vorliegende Beheizungsart in dem weiteren Betriebszustand frei
von Beschränkungen. Insbesondere kann in dem weiteren Betriebszustand auf eine Anpassung
der Bedienerschnittstelle verzichtet werden.
[0029] Unter einer "Anpassung" der Bedienerschnittstelle soll insbesondere eine Veränderung
zumindest einer Eigenschaft der Bedienerschnittstelle verstanden werden. Die Eigenschaft
der Bedienerschnittstelle könnte beispielsweise eine Ausgabe und/oder eine Eingabeauswahl
und/oder eine Auswahlmöglichkeit sein. Beispielsweise könnte eine Anordnung und/oder
eine Intensität und/oder eine Farbe und/oder eine Größe einer Ausgabe der Bedienerschnittstelle
angepasst und/oder verändert werden. Alternativ oder zusätzlich könnte beispielsweise
eine Eingabeauswahl und/oder eine Auswahlmöglichkeit der Bedienerschnittstelle angepasst
und/oder verändert werden. Beispielsweise könnte eine Auswahlmöglichkeit der Bedienerschnittstelle
durch Veränderung einer Anzahl an auswählbaren Beheizungsarten und/oder durch Veränderung
einer Anzahl an Heizleistungen, welche insbesondere für die vorliegende Beheizungsart
in dem weiteren Betriebszustand zur Verfügung stehen, angepasst und/oder verändert
werden.
[0030] Unter einer Anpassung der Bedienerschnittstelle "in Abhängigkeit von der vorliegende
Beheizungsart" soll insbesondere verstanden werden, dass die Bedienerschnittstelle
für unterschiedliche vorliegende Beheizungsarten auf unterschiedliche Art und Weise
angepasst wird und/oder dass die Bedienerschnittstelle für eine, insbesondere einzige,
vorliegende Beheizungsart auf unterschiedliche Art und Weise angepasst wird.
[0031] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion
in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0032] Beispielsweise könnte das Verfahren als ein Verfahren zu einer Herstellung des Kochfelds
ausgebildet und insbesondere zu einer Durchführung durch zumindest eine Person vorgesehen
sein. Besonders vorteilhaft ist das Verfahren als ein Verfahren zu einem Betrieb des
Kochfelds ausgebildet und insbesondere zu einer Durchführung durch die Steuereinheit
vorgesehen. Vorzugsweise wird insbesondere in dem Verfahren die Bedienerschnittstelle
zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts in Abhängigkeit
von der vorliegenden Beheizungsart aktiv durch zumindest eine Steuereinheit des Kochfelds
angepasst, welche zu einer Durchführung der Beheizungsart und zumindest einer weiteren
Beheizungsart ausgestattet ist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität und/oder
ein geringer Aufwand bei einer Herstellung des Kochfelds erzielt werden.
[0033] Die Bedienerschnittstelle könnte zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts
in zumindest einem Initialisierungsschritt zu einer Initialisierung des Kochfelds
aktiv durch die Steuereinheit in Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart angepasst
werden. Vorzugsweise wird die Bedienerschnittstelle zu der Verhinderung des Überschreitens
des Heizleistungsgrenzwerts in wenigstens einem Betrieb des Kochfelds, welcher insbesondere
zeitlich nach zumindest einem Initialisierungsschritt zu einer Initialisierung des
Kochfelds angeordnet ist und/oder erfolgt, aktiv und/oder variabel durch die Steuereinheit
in Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart angepasst. Dadurch kann insbesondere
ein besonders hoher Bedienkomfort ermöglicht werden. Insbesondere kann einem Bediener
in einem Betrieb eine maximale mögliche Auswahl an Beheizungsarten zur Verfügung gestellt
werden, welche insbesondere in Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart angepasst
werden kann.
[0034] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die vorliegende Beheizungsart über die Bedienerschnittstelle
ausgewählt wird, und zwar insbesondere zeitlich vor der Anpassung der Bedienerschnittstelle
in Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart durch die Steuereinheit. Die vorliegende
Beheizungsart könnte beispielsweise mittelbar und/oder unmittelbar über die Bedienerschnittstelle
ausgewählt werden. Beispielsweise könnte ein Bediener über die Bedienerschnittstelle
zumindest eine Steuereinheit aktivieren, welche insbesondere automatisch die vorliegende
Beheizungsart auswählen könnte. Vorteilhaft wird die Bedienerschnittstelle in Abhängigkeit
von zumindest einer über die Bedienerschnittstelle, insbesondere unmittelbar, vorteilhaft
durch den Bediener, ausgewählten Beheizungsart insbesondere durch die Steuereinheit
angepasst. Dadurch kann insbesondere eine flexible und/oder komfortable Ausgestaltung
erzielt werden, wodurch insbesondere eine hohe Zufriedenheit eines Bedieners erreicht
werden kann.
[0035] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bedienerschnittstelle zu der Verhinderung des
Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts in zumindest einem Initialisierungsschritt
zu einer Initialisierung des Kochfelds angepasst wird. Dadurch kann insbesondere eine
geringe Lagerhaltung ermöglich werden, da insbesondere für unterschiedliche Kochfelder
lediglich eine einzige Steuereinheit programmiert und/oder ausgestattet werden muss,
da sich die Steuereinheit in dem Initialisierungsschritt insbesondere an das Kochfeld,
in welchem die Steuereinheit verbaut ist, anpasst.
[0036] Beispielsweise könnte die Bedienerschnittstelle zu der Verhinderung des Überschreitens
des Heizleistungsgrenzwerts insbesondere ausschließlich in Abhängigkeit von der vorliegenden
Beheizungsart unterschiedlich angepasst werden. Vorzugsweise wird die Bedienerschnittstelle
zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts, insbesondere zusätzlich
zu der Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart, in Abhängigkeit von zumindest
einer Gargeschirrkonfiguration unterschiedlich angepasst. Unter einer "Gargeschirrkonfiguration"
soll insbesondere eine Eigenschaft verstanden werden, welche insbesondere auf dem
Kochfeld, insbesondere zum Zweck einer Beheizung durch das Kochfeld, befindliches
Gargeschirr kennzeichnet. Die Gargeschirrkonfiguration könnte beispielsweise eine
Anordnung von Gargeschirr auf dem Kochfeld insbesondere absolut und/oder relativ zu
zumindest einer Kochfeldkante und/oder relativ zueinander sein. Alternativ oder zusätzlich
könnte die Gargeschirrkonfiguration insbesondere eine Eigenschaft eines Gargeschirrs
selbst sein, wie beispielsweise eine Größe und/oder eine Form und/oder ein Material
des Gargeschirrs. Die Gargeschirrkonfiguration könnte beispielsweise eine Reihenfolge
sein, in welcher Gargeschirr auf dem Kochfeld angeordnet wird und/oder wurde. Alternativ
oder zusätzlich könnte die Gargeschirrkonfiguration insbesondere eine räumliche Nähe
von zumindest zwei auf dem Kochfeld aufgestellten Gargeschirren sein. Dadurch kann
insbesondere eine hohe Flexibilität erzielt und/oder variabel auf eine vorliegende
Gargeschirrkonfiguration reagiert werden.
[0037] Zudem wird vorgeschlagen, dass bei der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts
zumindest eine Ausgabe über die Bedienerschnittstelle angepasst wird. Insbesondere
könnte bei der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts zumindest
eine Ausgabe einer Heizleistungskenngröße angepasst werden. Bei der Anpassung der
Heizleistungskenngröße könnte insbesondere eine Intensität, mit welcher die Heizleistungskenngröße
ausgegeben wird, angepasst, insbesondere verringert, werden. Alternativ oder zusätzlich
könnte bei der Anpassung der Heizleistungskenngröße insbesondere auf eine Ausgabe
der Heizleistungskenngröße verzichtet werden. Bei der Verhinderung des Überschreitens
des Heizleistungsgrenzwerts könnte insbesondere zumindest eine Ausgabe einer Information
an einen Bediener vorgenommen werden. Die Information an den Bediener könnte beispielsweise
in Form einer Markierung und/oder eines Symbols, beispielsweise mittels eines Ausrufezeichens
und/oder mittels einer Intensitätsveränderung und/oder mittels einer Farbveränderung
und/oder eines Warnsignals, ausgegeben werden. Die Farbeveränderung könnte beispielsweise
ein Ausgrauen und/oder ein farbliches Hinterlegen sein. Alternativ oder zusätzlich
könnte die Information an den Bediener beispielsweise in Form einer Nachricht, insbesondere
eines Textes und/oder einer Sprachnachricht, ausgegeben werden, welche insbesondere
eine Erklärung enthalten könnte, warum und/oder dass eine Anpassung der Bedienerschnittstelle
vorgenommen wird und/oder wurde. Dadurch kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort
und/oder eine hohe Zufriedenheit eines Bedieners ermöglicht werden, da der Bediener
insbesondere auf zumindest eine Anpassung und/oder auf zumindest eine Beschränkung
aufmerksam gemacht werden kann.
[0038] Ferner wird vorgeschlagen, dass zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts
zumindest eine Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle angepasst wird. Insbesondere
könnte zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts in dem Betriebszustand,
insbesondere durch die Steuereinheit, eine für die vorliegende Beheizungsart maximal
anforderbare Leistungsaufnahme der vorliegenden Beheizungsart beschränkt werden. Beispielsweise
könnte für die vorliegende Beheizungsart in dem weiteren Betriebszustand eine Heizleistung
von einem bestimmten Wert auswählbar und/oder vorgesehen sein. In dem Betriebszustand
könnte, insbesondere durch die Steuereinheit, eine maximal anforderbare Leistungsaufnahme
der vorliegenden Beheizungsart auf einen angepassten Wert beschränkt werden, welcher
insbesondere kleiner sein könnte als der in dem weiteren Betriebszustand maximal anforderbare
bestimmte Wert. Alternativ oder zusätzlich könnte, insbesondere durch die Steuereinheit,
in dem Betriebszustand insbesondere im Zuge eines Aufstellens zumindest eines Gargeschirrs
eine Auswahl zumindest einer Beheizungsart, insbesondere der vorliegenden Beheizungsart,
welche ein Bediener insbesondere für das Gargeschirr auswählen möchte, verhindert
werden. Insbesondere könnte zumindest eine Beheizungsart insbesondere ausschließlich
im Fall einer zur Verfügung stehenden Heizleistung, welche größer oder gleich ist
als eine in dem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart auswählbare
Heizleistung, aktivierbar und/oder auswählbar sein. Eine Aktivierung und/oder Auswahl
der zumindest einen Beheizungsart könnte insbesondere in dem Betriebszustand, insbesondere
durch die Steuereinheit und vorteilhaft durch Anpassung der Bedienerschnittstelle,
ausgeschlossen sein. Dadurch kann insbesondere eine hohe Transparenz und/oder ein
hoher Informationsgrad erreicht werden. Es kann insbesondere ein Ärger und/oder eine
Verwunderung eines Bedieners über mangelnde und/oder ausbleibende Garergebnisse verhindert
werden.
[0039] Beispielsweise könnten unabhängig von für eine vorliegende Beheizungsart vorgesehenen
Heizleistungen eine zur Verfügung stehende Heizleistung zu einer Beheizung von aufgestelltem
Gargeschirr herangezogen werden, wodurch insbesondere ein Wechsel zu einer maximal
für die vorliegende Beheizungsart vorgesehenen Heizleistung ausgeschlossen sein könnte.
Vorzugsweise wird, insbesondere durch die Steuereinheit und vorteilhaft durch Anpassung
der Bedienerschnittstelle, zumindest ein Heizleistungsanteil für zumindest eine Beheizungsart
reserviert. Insbesondere entspricht der Heizleistungsanteil der Heizleistung, welche
zu einer Beheizung zumindest eines Gargeschirrs mit einer maximal für die zumindest
eine Beheizungsart vorgesehenen Heizleistung notwendig ist, wodurch die zumindest
eine Beheizungsart insbesondere voll ausgeschöpft und/oder unbeschränkt verwendet
werden kann. Im Fall von zumindest zwei aufgestellten Gargeschirren, welchen insbesondere
unterschiedliche Beheizungsarten zugeordnet sein könnten, könnte beispielsweise zumindest
eine der Beheizungsarten priorisiert und/oder bevorzugt werden, und zwar insbesondere
durch Reservierung zumindest eines Heizleistungsanteils für die insbesondere priorisierte
und/oder bevorzugte zumindest eine Beheizungsart. Dadurch können insbesondere optimale
Garergebnisse sichergestellt werden, da insbesondere eine vorliegende Beheizungsart
voll ausgeschöpft und/oder eine Anpassung und/oder eine Beschränkung zumindest einer
vorliegenden Beheizungsart vermieden werden kann.
[0040] Eine hohe Flexibilität kann insbesondere erreicht werden durch ein Kochfeld, hergestellt
unter Verwendung des Verfahrens. Beispielsweise könnte das Kochfeld ausschließlich
unter Verwendung des Verfahrens hergestellt sein. Alternativ könnte das Kochfeld unter
Verwendung des Verfahrens und insbesondere zusätzlich durch Verwendung zumindest eines
weiteren Verfahrens hergestellt sein.
[0041] Eine Flexibilität kann insbesondere weiter gesteigert werden durch ein Kochfeld mit
zumindest einer Steuereinheit, welche zu einer Durchführung des Verfahrens vorgesehen
ist. Insbesondere könnte die Steuereinheit das Verfahren in einem Betrieb und/oder
in zumindest einem Initialisierungsschritt zu einer Initialisierung des Kochfelds
durchführen. Das Verfahren soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Verfahren zu einer Erfüllung
einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von
einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0042] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0043] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Kochfeld mit einer Steuereinheit, welche zu einer Durchführung eines Verfahrens
für das Kochfeld vorgesehen ist, in einem Betrieb in einem Verfahrensschritt in einer
schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 3
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 4
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 5
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 6
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 7
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 8
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 9
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 10
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 11
- eine Bedienerschnittstelle des Kochfelds, auf welcher Heizleistungsstufen einer als
"Free Control" bezeichneten Beheizungsart vor einer Änderung der Heizleistungsstufe
durch einen Bediener dargestellt sind, und die Bedienerschnittstelle, auf welcher
Heizleistungsstufen einer als "Free Control" bezeichneten Beheizungsart nach einer
Änderung der Heizleistungsstufen durch einen Bediener dargestellt sind, in einer schematischen
Draufsicht,
- Fig. 12
- mögliche Anpassungen der Bedienerschnittstelle in einem Betriebszustand durch die
Steuereinheit in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 13
- mögliche Ausgaben über die Bedienerschnittstelle in dem Betriebszustand durch die
Steuereinheit in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 14
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 15
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 16
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 17
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 18
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 19
- das Kochfeld mit der Steuereinheit in einem Betrieb in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 20
- mehrere alternative Kochfelder mit jeweils einer identischen Steuereinheit, welche
zu einer Durchführung eines Verfahrens für das entsprechende Kochfeld vorgesehen ist,
in einer schematischen Draufsicht und
- Fig. 21
- mehrere alternative Kochfelder, welche jeweils unter Verwendung eines Verfahrens für
das entsprechende Kochfeld hergestellt sind, in einer schematischen Draufsicht.
[0044] Fig. 1 zeigt ein Kochfeld 10a, welches als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist.
Das Kochfeld 10a ist zu einem Aufstellen von Gargeschirr 14a vorgesehen. In einem
Betrieb ist das Kochfeld 10a zu einer Beheizung von Gargeschirr 14a, insbesondere
zu einer induktiven Beheizung von Gargeschirr 14a, vorgesehen.
[0045] Das Kochfeld 10a weist eine Aufstellplatte 18a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Aufstellplatte 18a als eine Kochfeldplatte ausgebildet. In einem montierten
Zustand bildet die Aufstellplatte 18a einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses aus,
und zwar insbesondere eines Kochfeldaußengehäuses insbesondere des Kochfelds 10a.
Die Aufstellplatte 18a ist zu einem Aufstellen von Gargeschirr 14a vorgesehen.
[0046] Das Kochfeld 10a weist eine Vielzahl an Heizeinheiten zu einer Beheizung von Gargeschirr
14a auf (nicht dargestellt). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Heizeinheiten
in Form einer Matrix angeordnet. Die Heizeinheiten sind in einer Einbaulage unterhalb
der Aufstellplatte 18a angeordnet. Die Heizeinheiten sind dazu vorgesehen, auf der
Aufstellplatte 18a oberhalb der Heizeinheiten aufgestelltes Gargeschirr 14a zu erhitzen.
Die Heizeinheiten sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Induktionsheizeinheiten
ausgebildet.
[0047] Das Kochfeld 10a weist eine Bedienerschnittstelle 12a zu einer Eingabe und/oder Auswahl
von Betriebsparametern auf, beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte
und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 12a ist zu einer Ausgabe eines
Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen. Die Bedienerschnittstelle
12a ist zu einer Ausgabe einer Information an einen Bediener vorgesehen.
[0048] Das Kochfeld 10a weist eine Steuereinheit 16a auf. Die Steuereinheit 16a ist dazu
vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 12a eingegebenen
Betriebsparametern Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit
16a regelt in einem Heizbetriebszustand eine Energiezufuhr zu den Heizeinheiten.
[0049] Die Steuereinheit 16a ist zu einer Durchführung eines Verfahrens für das Kochfeld
10a vorgesehen. Die Steuereinheit 16a führt im vorliegenden Ausführungsbeispiel das
Verfahren für das Kochfeld 10a in einem Betrieb aus. Das Verfahren für das Kochfeld
10a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Verfahren zu einem Betrieb des
Kochfelds 10a ausgebildet.
[0050] Die Steuereinheit 16a weist eine Speichereinheit 20a auf. In der Speichereinheit
20a sind mehrere Beheizungsarten für Gargeschirr 14a gespeichert. In der Speichereinheit
ist eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Normal Mode" (NM) bezeichnet ist.
In der Speichereinheit ist eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Sensor Function"
(SF) bezeichnet ist. In der Speichereinheit ist eine Beheizungsart gespeichert, welche
als "Long Move" (LM) bezeichnet ist. In der Speichereinheit ist eine Beheizungsart
gespeichert, welche als "Power Move" (PM) bezeichnet ist. In der Speichereinheit ist
eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Temperature Move" (TM) bezeichnet ist.
In der Speichereinheit ist eine Beheizungsart gespeichert, welche als "Free Control"
(FC) bezeichnet ist.
[0051] Die Steuereinheit 16a ist zu einer Durchführung der Beheizungsarten, und zwar insbesondere
einer vorliegenden Beheizungsart und zumindest einer weiteren Beheizungsart, ausgestattet.
In der Speichereinheit 20a ist ein Programm zu einer Durchführung der, insbesondere
in der Speichereinheit 20a, gespeicherten Beheizungsarten gespeichert.
[0052] Das Kochfeld 10a verhindert, insbesondere durch die Steuereinheit 16a, in einem Betriebszustand
ein Überschreiten des Heizleistungsgrenzwerts. In dem Betriebszustand steht für eine
Beheizung eines Gargeschirrs mit einer vorliegenden Beheizungsart lediglich eine Heizleistung
von maximal einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung, welcher kleiner ist als eine
in einem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart auswählbare Heizleistung.
[0053] Im Folgenden wird als "der Betriebszustand" derjenige Betriebszustand verstanden,
in welchem für eine Beheizung eines Gargeschirrs mit der vorliegenden Beheizungsart
lediglich eine Heizleistung von maximal einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung
steht, welcher kleiner ist als eine in dem weiteren Betriebszustand für die vorliegende
Beheizungsart auswählbare Heizleistung.
[0054] Als "der weitere Betriebszustand" wird im Folgenden ein Betriebszustand verstanden,
in welchem ausreichend Energie und/oder Heizleistung zur Verfügung steht und insbesondere
die in der Speichereinheit 20a gespeicherten Beheizungsarten durchführbar sind, und
zwar insbesondere über eine gesamte für die jeweilige Beheizungsart vorgesehene Heizleistungsspanne.
[0055] Das Kochfeld 10a verhindert im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Überschreiten
des Heizleistungsgrenzwerts durch Anpassung der Bedienerschnittstelle 12a in Abhängigkeit
von der vorliegenden Beheizungsart. Die Steuereinheit 12a passt in einem Betrieb in
Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart die Bedienerschnittstelle 12a zu der
Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts an. In dem Verfahren wird
das Überschreiten des Heizleistungsgrenzwerts durch Anpassung der Bedienerschnittstelle
12a in Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart verhindert.
[0056] Die Bedienerschnittstelle 12a wird in dem Verfahren zu der Verhinderung des Überschreitens
des Heizleistungsgrenzwerts in Abhängigkeit von der vorliegenden Beheizungsart aktiv
durch die Steuereinheit 16a des Kochfelds 10a angepasst. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Steuereinheit 16a zu einer Durchführung der vorliegenden Beheizungsart und
mehreren weiteren Beheizungsarten ausgestattet.
[0057] In dem Verfahren wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Bedienerschnittstelle
12a zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts in einem Betrieb
des Kochfelds 10a aktiv durch die Steuereinheit 16a in Abhängigkeit von der vorliegenden
Beheizungsart angepasst. Vor einer Anpassung der Bedienerschnittstelle 12a durch die
Steuereinheit 16a wird die vorliegende Beheizungsart über die Bedienerschnittstelle
12a ausgewählt. Die Bedienerschnittstelle 12a ist zu einer Auswahl zumindest einer
Beheizungsart aus den in der Speichereinheit 20a gespeicherten Beheizungsarten vorgesehen.
[0058] Im Folgenden werden anhand der Fig. 1 bis 19 unterschiedliche Möglichkeiten der Anpassung
der Bedienerschnittstelle 12a aufgezeigt und/oder beschrieben. Die hierbei gewählten
Beheizungsarten und/oder Gargeschirrkonfigurationen sind lediglich beispielhaft und
ohne Beschränkung der Allgemeinheit ausgewählt. Um eine hohe Transparenz und einfache
Verständlichkeit zu erreichen, wird im Folgenden von Heizleistungen in Form von Stufen
ausgegangen, welche Werte von 0 bis 9 annehmen können. Ein Wert von 0 entspricht hierbei
einer Deaktivierung und ein Wert von 9 einer maximal in dem weiteren Betriebszustand
auswählbaren Heizleistung.
[0059] Insbesondere entspricht ein Wert von 9 der Heizleistungsstufen 100 % der maximal
in dem weiteren Betriebszustand auswählbaren Heizleistung. Ein Wert von 0 der Heizleistungsstufen
entspricht 0 % der maximal in dem weiteren Betriebszustand auswählbaren Heizleistung.
Ein Wert von 5 der Heizleistungsstufen entspricht 50 % der maximal in dem weiteren
Betriebszustand auswählbaren Heizleistung. Weitere Zwischenstufen sind in einfacher
Weise berechenbar und werden daher nicht weiter beschrieben.
[0060] Ein bereits aufgestelltes und beheiztes Gargeschirr 14a ist im Folgenden mit einer
gekreuzten Schraffur gekennzeichnet. Ein neu aufgestelltes Gargeschirr 14a, welches
insbesondere zu einer Beheizung mit der vorliegenden Beheizungsart vorgesehen ist,
ist im Folgenden mit einer parallelen Schraffur gekennzeichnet.
[0061] Beispielsweise ist auf dem Kochfeld 10a ein Gargeschirr 14a aufgestellt. Die Steuereinheit
16a beheizt das Gargeschirr 14a mit einer Beheizungsart (vgl. Fig. 1). Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird ohne Beschränkung der Allgemeinheit angenommen, dass die
Steuereinheit 16a das Gargeschirr 14a mit der als "Sensor Function" (SF) bezeichneten
Beheizungsart beheizt. Aufgrund dessen steht für eine weitere Beheizungsart lediglich
eine Heizleistung von maximal einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung, welcher
kleiner ist als eine in dem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart
auswählbare Heizleistung.
[0062] In dem Betriebszustand wird ein Gargeschirr 14a auf dem Kochfeld 10a aufgestellt.
Mittels der Bedienerschnittstelle 12a wird eine Beheizungsart für das insbesondere
neu aufgestellte Gargeschirr 14a ausgewählt. Beispielsweise wird die als "Normal Mode"
(NM) bezeichnete Beheizungsart für das insbesondere neu aufgestellte Gargeschirr 14a
ausgewählt. Für die als "Normal Mode" (NM) bezeichnete Beheizungsart steht lediglich
eine Heizleistung mit einem Wert von beispielsweise 5 zur Verfügung. Der Heizleistungsgrenzwert
für die als "Normal Mode" (NM) bezeichnete Beheizungsart beträgt beispielsweise 5.
[0063] Bei der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts wird, insbesondere
durch die Steuereinheit 16a, eine Ausgabe über die Bedienerschnittstelle 12a angepasst.
Die Steuereinheit 16a gibt über die Bedienerschnittstelle 12a eine Information 22a
an einen Bediener aus. Mittels der Information 22a weist die Steuereinheit 16a einen
Bediener darauf hin, dass der Heizleistungsgrenzwert unzureichend für eine Beheizung
des Gargeschirrs 14a mit einer in dem weiteren Betriebszustand für die vorliegende
Beheizungsart auswählbaren Heizleistung ist.
[0064] Zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts wird, insbesondere
durch die Steuereinheit 16a, eine Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle 12a angepasst.
Die Steuereinheit 16a beschränkt die Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle 12a,
und zwar insbesondere indem die Steuereinheit 16a Heizleistungen ausblendet, welche
den Heizleistungsgrenzwert überschreiten würden. In einem beschränkten Bereich 24a
einer Eingabeauswahl sind Heizleistungen im vorliegenden Beispiel für einen Bediener
unsichtbar. Alternativ könnten Heizleistungen in einem beschränkten Bereich 24a einer
Eingabeauswahl hervorgebehoben, beispielsweise ausgegraut und/oder grau hinterlegt,
sein, wodurch die in dem beschränkten Bereich 24a angeordneten Heizleistungen der
Eingabeauswahl für einen Bediener sichtbar als nicht auswählbar markiert sind.
[0065] Bei einem in Fig. 2 dargestellten Beispiel wird beispielsweise, insbesondere zusätzlich
zu einem bereits aufgestellten Gargeschirr 14a, ein Gargeschirr 14a an einer ersten
Aufstellposition 26a aufgestellt. Mittels der Bedienerschnittstelle 12a wird eine
Beheizungsart für das insbesondere neu aufgestellte Gargeschirr 14a ausgewählt. Beispielsweise
wird die als "Long Move" (LM) bezeichnete Beheizungsart für das insbesondere neu aufgestellte
Gargeschirr 14a ausgewählt. An der ersten Aufstellposition 26a wird beispielsweise
eine Heizleistung mit einem Wert von 5 für das insbesondere neu aufgestellte Gargeschirr
14a ausgewählt.
[0066] In der als "Long Move" (LM) bezeichneten Beheizungsart wird das Gargeschirr 14a von
der ersten Aufstellposition 26a in eine zweite Aufstellposition 28a bewegt, welche
insbesondere in einem Nahbereich des bereits aufgestellten Gargeschirrs 14a liegt.
An der zweiten Aufstellposition 28a steht lediglich eine Heizleistung mit einem Wert
von 1,5 zur Verfügung. Die Steuereinheit 16a passt zu der Verhinderung des Überschreitens
des Heizleistungsgrenzwerts eine Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle 12a in Abhängigkeit
von der vorliegenden Beheizungsart an.
[0067] Bei einem in Fig. 3 dargestellten Beispiel wird beispielsweise, insbesondere zusätzlich
zu einem aufgestellten Gargeschirr 14a, ein Gargeschirr 14a auf dem Kochfeld 10a an
einer Aufstellposition in einem Kochflächenbereich aufgestellt, für welchen die als
"Power Move" (PM) bezeichnete Beheizungsart ausgewählt ist. Alternativ könnte für
den Kochflächenbereich, in welchem das Gargeschirr 14a aufgestellt wird, beispielsweise
die als "Temperature Move" (TM) bezeichnete Beheizungsart ausgewählt sein.
[0068] An der Aufstellposition des, insbesondere neu aufgestellten Gargeschirrs 14a steht
für die als "Power Move" (PM) bezeichnete Beheizungsart lediglich eine Heizleistung
von einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung, welcher kleiner ist als eine in dem
weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart auswählbare Heizleistung.
Die Steuereinheit 16a passt in dem Betriebszustand bei der Verhinderung des Überschreitens
des Heizleistungsgrenzwerts eine Ausgabe über die Bedienerschnittstelle 12a an. In
dem Betriebszustand gibt die Steuereinheit 16a über die Bedienerschnittstelle 12a
eine Information 22a aus, und zwar insbesondere in Form eines Warnsignals. Mittels
der Information 22a kennzeichnet die Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand, dass
eine für die Aufstellposition des Gargeschirrs 14a vorgesehene Heizleistung größer
ist als ein Heizleistungsgrenzwert, weshalb eine Beheizung des Gargeschirrs 14a an
der Aufstellposition beschränkt und/oder ausgeschlossen ist.
[0069] In einem weiteren Beispiel (nicht dargestellt) wird beispielsweise, insbesondere
zusätzlich zu einem bereits aufgestellten Gargeschirr 14a, ein Gargeschirr 14a an
einer Aufstellposition aufgestellt. Mittels der Bedienerschnittstelle 12a wird beispielsweise
die als "Sensor Function" (SF) bezeichnete Beheizungsart für das insbesondere neu
aufgestellte Gargeschirr 14a ausgewählt. Für eine Beheizung mit der als "Sensor Function"
(SF) bezeichneten Beheizungsart steht lediglich eine Heizleistung von einem Heizleistungsgrenzwert
zur Verfügung, welcher kleiner ist als eine in dem weiteren Betriebszustand für die
vorliegende Beheizungsart auswählbare Heizleistung. Die Steuereinheit 16a passt in
dem Betriebszustand bei der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts
eine Ausgabe über die Bedienerschnittstelle 12a an, und zwar insbesondere analog zu
dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel.
[0070] Im Folgenden wird ohne Beschränkung der Allgemeinheit anhand der Fig. 4 bis 17 die
als "Free Control" (FC) bezeichnete Beheizungsart beschrieben. Es wird jeweils von
dem Betriebszustand und damit insbesondere davon ausgegangen, dass für ein insbesondere
neu aufgestelltes Gargeschirr 14a lediglich eine Heizleistung von einem Heizleistungsgrenzwert
zur Verfügung steht, welcher kleiner ist als eine in dem weiteren Betriebszustand
für die vorliegende Beheizungsart auswählbare Heizleistung.
[0071] Die Steuereinheit 16a passt zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts
eine Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle 12a in dem Betriebszustand an. In einem
beschränkten Bereich 24a hebt die Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand eine Eingabeauswahl
hervor. In Fig. 4 hebt die Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand eine Eingabeauswahl
durch Ausgrauen der in dem beschränkten Bereich 24a angeordneten Eingabeauswahl hervor.
In Fig. 5 blendet die Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand eine in dem beschränkten
Bereich 24a angeordnete Eingabeauswahl aus. In einem in Fig. 6 dargestellten Beispiel
gibt die Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand über die Bedienerschnittstelle 12a
eine Information 22a aus, und zwar insbesondere in Form eines Warnsignals. Mittels
der Information 22a kennzeichnet die Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand, dass
eine Beheizung des Gargeschirrs 14a mit der vorliegenden Beheizungsart beschränkt
und/oder ausgeschlossen ist.
[0072] Zu der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts passt die Steuereinheit
16a in dem Betriebszustand die Bedienerschnittstelle 12a in Abhängigkeit von einer
Gargeschirrkonfiguration unterschiedlich an (vgl. Fig. 7 und 8). Die Steuereinheit
16a passt in dem Betriebszustand die Bedienerschnittstelle 12a in Abhängigkeit von
einer Reihenfolge eines Aufstellens von Gargeschirr 14a unterschiedlich an. Beispielsweise
wird in dem Betriebszustand in einem Nahbereich eines bereits aufgestellten, mit der
als "Free Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizten Gargeschirrs 14a ein
Gargeschirr 14a aufgestellt, für welches anschließend beispielsweise die als "Normal
Mode" (NM) bezeichnete Beheizungsart ausgewählt wird (vgl. Fig. 7). In dem Verfahren
wird ein Heizleistungsanteil für eine Beheizungsart reserviert. Im dargestellten Beispiel
wird ein Heizleistungsanteil für die als "Free Control" (FC) bezeichnete Beheizungsart
reserviert. Für das insbesondere neu aufgestellte Gargeschirr 14a steht lediglich
eine Heizleistung von einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung, welcher kleiner
ist als eine in dem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart auswählbare
Heizleistung. In dem Betriebszustand beschränkt die Steuereinheit 16a eine Eingabeauswahl
der Bedienerschnittstelle 12a für das insbesondere neu aufgestellte Gargeschirr 14a.
Die Steuereinheit 16a gibt in dem Betriebszustand eine Information 22a, insbesondere
über die Beschränkung, in Form einer Markierung an einen Bediener aus. Im vorliegenden
Beispiel ist die Markierung ein Ausrufezeichen.
[0073] Werden beispielsweise die zu Fig. 7 beschriebenen Gargeschirre 14a in invertierter
Reihenfolge aufgestellt, passt die Steuereinheit 16a die Bedienerschnittstelle 12a
unterschiedlich an (vgl. Fig. 8). Die Steuereinheit 16a gibt in dem Betriebszustand
eine Information 22a, insbesondere über nicht Auswählbarkeit der vorliegenden Beheizungsart,
an einen Bediener aus.
[0074] Insbesondere alternativ zu dem in Fig. 7 und 8 dargestellten Beispiel, könnte die
Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand die Bedienerschnittstelle 12a unabhängig
von einer Reihenfolge eines Aufstellens von Gargeschirr 14a unterschiedlich anpassen
(vgl. Fig. 9 und 10). Insbesondere analog zu der in Fig. 7 dargestellten Gargeschirrkonfiguration,
wird beispielsweise ein bereits aufgestelltes Gargeschirr 14a mit einer als "Free
Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizt. Für das bereits aufgestellte, mit
der als "Free Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizte Gargeschirr 14a steht
ausreichend Energie und/oder Heizleistung zur Verfügung, weshalb dieses Gargeschirr
14a unbeschränkt beheizbar ist. In einem Nahbereich des bereits aufgestellten, mit
der als "Free Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizten Gargeschirrs 14a
wird ein Gargeschirr 14a aufgestellt, für welches anschließend beispielsweise die
als "Normal Mode" (NM) bezeichnete Beheizungsart ausgewählt wird (vgl. Fig. 9). Anschließend
wird mittels der Bedienerschnittstelle 12a eine Heizleistung für das neu aufgestellte
Gargeschirr 14a ausgewählt. In dem Betriebszustand steht für das bereits aufgestellte,
mit der als "Free Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizte Gargeschirr 14a
lediglich eine Heizleistung von einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung, welcher
kleiner ist als eine in dem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart
auswählbare Heizleistung. Die Steuereinheit 16a passt zu der Verhinderung des Überschreitens
des Heizleistungsgrenzwerts eine Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle 12a in dem
Betriebszustand an. In einem beschränkten Bereich 24a hebt die Steuereinheit 16a in
dem Betriebszustand eine Eingabeauswahl hervor, und zwar insbesondere analog zu dem
in Fig. 4 dargestellten Beispiel.
[0075] Fig. 10 zeigt eine Gargeschirrkonfiguration, bei welcher in einem Nahbereich eines
bereits aufgestellten, mit der als "Normal Mode" (NM) bezeichneten Beheizungsart beheizten
Gargeschirrs 14a ein Gargeschirr 14a aufgestellt ist, für welches anschließend beispielsweise
die als "Free Control" (FC) bezeichnete Beheizungsart ausgewählt wird. Für das neu
aufgestellte Gargeschirr 14a steht lediglich eine Heizleistung von einem Heizleistungsgrenzwert
zur Verfügung, welcher kleiner ist als eine in dem weiteren Betriebszustand für die
vorliegende Beheizungsart auswählbare Heizleistung. Die Steuereinheit 16a passt zu
der Verhinderung des Überschreitens des Heizleistungsgrenzwerts eine Eingabeauswahl
der Bedienerschnittstelle 12a in dem Betriebszustand an, und zwar insbesondere in
der gleichen Art und Weise wie in der in Fig. 9 dargestellten Gargeschirrkonfiguration.
[0076] Fig. 11 zeigt Heizleistungsstufen einer als "Free Control" bezeichneten Beheizungsart
vor und nach einer Änderung der Heizleistungsstufen mittels der Bedienerschnittstelle
12a durch einen Bediener. Die als "Free Control" bezeichnete Beheizungsart weist beispielsweise
vordefinierte Heizleistungsstufen von 1 / 3 / 5 / 7 / 9 auf. Mittels der Bedienerschnittstelle
12a ändert ein Bediener beispielsweise die vordefinierten Heizleistungsstufen ab und
erstellt manuell geänderte Heizleistungsstufen von beispielsweise 9 / 5 / 9 / 5 /
9.
[0077] Steht beispielsweise in dem Betriebszustand für ein mit der als "Free Control" bezeichneten
Beheizungsart beheiztes Gargeschirr 14a lediglich eine Heizleistung von einem Heizleistungsgrenzwert
zur Verfügung, welcher kleiner ist als eine in dem weiteren Betriebszustand für die
vorliegende Beheizungsart auswählbare Heizleistung, könnte die Steuereinheit 16a beispielsweise
alle den Heizleistungsgrenzwert übersteigende Heizleistungen beschränken und/oder
markieren (vgl. Fig. 12). Die Steuereinheit 16a könnte beispielsweise alle den Heizleistungsgrenzwert
übersteigende Heizleistungen ausblenden (vgl. Fig. 12a). Alternativ könnte die Steuereinheit
16a beispielsweise alle den Heizleistungsgrenzwert übersteigende Heizleistungen beschränken
(vgl. Fig. 12b). Die Steuereinheit 16a könnte beispielsweise die beschränkten Heizleistungen
insbesondere zusätzlich markieren, wie beispielsweise durch Ausgrauen und/oder mittels
einer Markierung, insbesondere in Form eines Ausrufezeichens.
[0078] Fig. 13 zeigt zwei mögliche Ausgaben über die Bedienerschnittstelle 12a in dem Betriebszustand
durch die Steuereinheit 16a. Die Steuereinheit 16a könnte in dem Betriebszustand zumindest
eine der dargestellten Ausgaben durch Anpassung der Bedienerschnittstelle 12a an einen
Bediener ausgeben, um diesen insbesondere auf eine Beschränkung hinzuweisen. Um einen
Bediener auf eine Beschränkung hinzuweisen, welche im Zuge einer Erhöhung einer derzeitigen
Heizleistung vorgenommen werden würde, markiert die Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand
eine Heizleistung, welche den Heizleistungsgrenzwert annimmt (vgl. Fig. 13a). In dem
Betriebszustand markiert die Steuereinheit 16a eine maximal in dem Betriebszustand
anforderbare Heizleistung mit einer Markierung, beispielsweise in Form eines Ausrufezeichens.
Wird in dem Betriebszustand eine Heizleistung ausgewählt, welche größer ist als die
maximal in dem Betriebszustand anforderbare Heizleistung, beschränkt die Steuereinheit
16a die Heizleistung auf die maximal in dem Betriebszustand anforderbare Heizleistung
(vgl. Fig. 13b). In dem Betriebszustand markiert die Steuereinheit 16a eine Beschränkung
einer Heizleistung mit einer weiteren Markierung, beispielsweise in Form eines weiteren
Ausrufezeichens.
[0079] Fig. 14 bis 17 zeigen ein Beispiel einer Veränderung einer Anpassung der Bedienerschnittstelle
12a in einem Betrieb. Beispielsweise zeigt Fig. 14 ein Gargeschirr 14a, welches mit
der als "Power Move" (PM) bezeichneten Beheizungsart beheizt ist und ein Gargeschirr
14a, für welches die als "Free Control" (FC) bezeichnete Beheizungsart ausgewählt
ist. Für die als "Free Control" (FC) bezeichnete Beheizungsart steht lediglich eine
Heizleistung von einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung, welcher kleiner ist als
eine in dem weiteren Betriebszustand für die vorliegende Beheizungsart auswählbare
Heizleistung, weshalb die als "Free Control" (FC) bezeichnete Beheizungsart beschränkt
ist. Die Beschränkung der Heizleistung des Gargeschirrs 14a, welches mit der als "Free
Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizt ist, ist durch die Steuereinheit
16a mit einer Markierung versehen.
[0080] Wird das mit der als "Normal Mode" (NM) bezeichneten Beheizungsart beheizte Gargeschirr
14a entfernt (vgl. Fig. 15), steht für die Beheizung des mit der als "Free Control"
(FC) bezeichneten Beheizungsart beheizten Gargeschirrs 14a ausreichend Energie und/oder
Heizleistung zur Verfügung. Die Steuereinheit 16a entfernt im Zuge des Entfernens
des mit der als "Normal Mode" (NM) bezeichneten Beheizungsart beheizten Gargeschirrs
14a die Markierung der Heizleistung des mit der als "Free Control" (FC) bezeichneten
Beheizungsart beheizten Gargeschirrs 14a. Beispielsweise könnte die Steuereinheit
16a im Zuge des Entfernens des mit der als "Normal Mode" (NM) bezeichneten Beheizungsart
beheizten Gargeschirrs 14a die Beschränkung der Heizleistung des mit der als "Free
Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizten Gargeschirrs 14a automatisch aufheben.
Im dargestellten Beispiel hält die Steuereinheit 16a die Beschränkung der Heizleistung
des mit der als "Free Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizten Gargeschirrs
14a aufrecht. Die Steuereinheit 16a ändert im Zuge einer Veränderung einer Aufstellposition
des mit der als "Free Control" (FC) bezeichneten Beheizungsart beheizten Gargeschirrs
14a in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung dieses Gargeschirrs 14a eine Heizleistung,
mit welcher dieses Gargeschirr 14a beheizt wird (vgl. Fig. 16 und 17).
[0081] In einem Betrieb berücksichtigt die Steuereinheit 16a eine zu einem Aufheizen benötigte
Heizleistung. Die Steuereinheit 16a ermittelt eine zu einem Aufheizen auf eine Sollheizleistung,
welche insbesondere größer ist als eine derzeitige Heizleistung, benötigte Aufheizungszeitdauer
in Abhängigkeit einer zur Verfügung stehenden Heizleistung von maximal einem Heizleistungsgrenzwert.
In einem Betrieb reserviert die Steuereinheit 16a einen Heizleistungsanteil für eine
Beheizungsart, um insbesondere ein Aufheizen von einer derzeitigen Heizleistung auf
eine Sollheizleistung mit der vorliegenden Beheizungsart zu gewährleisten, und zwar
insbesondere in einer, insbesondere für einen Bediener, annehmbaren Aufheizungszeitdauer.
[0082] Die Steuereinheit 16a berücksichtigt in einem Betrieb bei der Reservierung des Heizleistungsanteils
insbesondere, dass eine umso geringere Aufheizungszeitdauer erforderlich ist, desto
mehr Heizleistung bis zu einem Erreichen des Heizleistungsgrenzwerts zur Verfügung
steht. In einem Betrieb berücksichtigt die Steuereinheit 16a, dass zu einem Aufheizen
auf eine Sollheizleistung eine Heizleistung von mindestens einem Minimalheizleistungsgrenzwert
reserviert werden sollte, da andernfalls ein Aufheizen auf die Sollheizleistung ausgeschlossen
ist. In einem Betrieb berücksichtigt die Steuereinheit 16a, dass zu einem Aufheizen
auf eine Sollheizleistung in einer, insbesondere für einen Bediener, annehmbaren Aufheizungszeitdauer
eine Heizleistung von mindestens einem Vorzugsheizleistungsgrenzwert reserviert werden
sollte, welcher insbesondere größer ist als der Minimalheizleistungsgrenzwert. Um
ein Aufheizen eines Gargeschirrs 14a, welches mit der vorliegenden Beheizungsart beheizt
ist, in einer annehmbaren Aufheizungszeitdauer zu gewährleisten, reserviert die Steuereinheit
16a in dem Betriebszustand einen Heizleistungsanteil für die vorliegende Beheizungsart.
Dies soll im Folgenden anhand der als "Sensor Function" (SF) bezeichneten Beheizungsart
beschrieben werden, welche in Fig. 18 und 19 dargestellt ist.
[0083] Fig. 18 zeigt ein bereits aufgestelltes Gargeschirr 14a, welches mit der als "Sensor
Function" (SF) bezeichneten Beheizungsart beheizt ist. Für die vorliegende Beheizungsart,
mit welcher das bereits aufgestellte Gargeschirr 14a beheizt ist, reserviert die Steuereinheit
16a in dem Betriebszustand einen Heizleistungsanteil. Anschließend wird ein neu aufgestelltes
Gargeschirr 14a, für welches die als "Normal Mode" (NM) bezeichnete Beheizungsart
ausgewählt ist, auf dem Kochfeld 10a in einem Nahbereich des bereits aufgestellten
Gargeschirrs 14a aufgestellt. Für das neu aufgestellte Gargeschirr 14a steht lediglich
eine Heizleistung von maximal einem Heizleistungsgrenzwert zur Verfügung, weshalb
die Steuereinheit in dem Betriebszustand eine Eingabeauswahl der Bedienerschnittstelle
12a für die vorliegende Beheizungsart, welche für das neu aufgestellte Gargeschirr
14a gewählt ist, anpasst, insbesondere beschränkt. Für das Gargeschirr 14a, welches
mit der als "Sensor Function" (SF) bezeichneten Beheizungsart beheizt ist, wird eine
derzeitige Heizleistung auf eine Sollheizleistung erhöht, welche größer ist als die
derzeitige Heizleistung (vgl. Fig. 19). Aufgrund der Reservierung des Heizleistungsanteils
für die vorliegende Beheizungsart des Gargeschirrs 14a, welches mit der als "Sensor
Function" (SF) bezeichneten Beheizungsart beheizt ist, ist ein Aufheizen des Gargeschirrs
14a auf die Sollheizleistung in einer annehmbaren Aufheizungszeitdauer gewährleistet.
[0084] Alternativ könnte die Steuereinheit 16a über die Bedienerschnittstelle 12a eine Information
insbesondere an einen Bediener ausgeben. Die Information könnte insbesondere darauf
hinweisen, dass ein Aufheizen auf die Sollheizleistung eine annehmbare Aufheizungszeitdauer
überschreitet, und zwar insbesondere da lediglich eine Heizleistung zur Verfügung
steht, welche insbesondere kleiner ist als der Vorzugsheizleistungsgrenzwert und vorteilhaft
größer als der Minimalheizleistungsgrenzwert. Die Information könnte alternativ oder
zusätzlich insbesondere einen Hinweis enthalten, dass eine zur Verfügung stehende
Heizleistung erhöht werden kann durch Entfernen und/oder Deaktivieren von weiteren
Gargeschirren 14a und/oder durch Reduktion zumindest einer für weiteres Gargeschirr
14a benötigten Heizleistung. In einem Betrieb könnte die Steuereinheit 16a in Abhängigkeit
von einer Bestätigung insbesondere durch den Bediener über die Bedienerschnittstelle
12a das Aufheizen auf die Sollheizleistung, insbesondere trotz der die annehmbare
Aufheizungszeitdauer überschreitenden Aufheizungszeitdauer, durchführen.
[0085] In der Speichereinheit 20a der Steuereinheit 16a ist zumindest ein Algorithmus zu
einer Berechnung des Heizleistungsgrenzwerts gespeichert. Beispielsweise sei im Folgenden
T eine ausgewählte Solltemperatur. Tgw sei beispielsweise ein Temperaturgrenzwert.
P sei beispielsweise eine zur Verfügung stehende Heizleistung. Pgw sei beispielsweise
ein Heizleistungsgrenzwert. D sei beispielsweise ein Durchmesser eines mit der vorliegenden
Beheizungsart beheizten Gargeschirrs 14a, und zwar insbesondere in der Einheit Millimeter.
K1, K2, K3 und K4 seien beispielsweise Konstanten. Pgw1 und Pgw2 seien beispielsweise
Heizleistungsgrenzwerte. Die Steuereinheit 16a berücksichtigt insbesondere die nachfolgenden
Formeln.
[0086] Für den Fall, dass eine ausgewählte Solltemperatur größer ist als ein Temperaturgrenzwert
T > Tgw, berechnet die Steuereinheit 16a in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von
dem Durchmesser D des Gargeschirrs 14a eine zur Verfügung stehende Heizleistung P.
Die Steuereinheit 16a vergleicht die berechnete zur Verfügung stehende Heizleistung
P mit dem Heizleistungsgrenzwert Pgw. Eine ausgewählte Solltemperatur ist für das
Gargeschirr 14a auswählbar, falls die nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind:
- T ≤ Tgw
für P ≥ Pgw1
- T > Tgw
für P ≥ Pgw2
[0087] Eine ausgewählte Solltemperatur ist für das Gargeschirr 14a von einer Auswahl ausgeschlossen,
falls die nachfolgengenden Bedingungen erfüllt sind:
- T ≤ Tgw
- T > Tgw
[0088] In Fig. 20 und 21 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die
nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 2 verwiesen
werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den
Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 bis 19 durch die Buchstaben b
und c in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Fig. 20 und 21 ersetzt. Bezüglich
gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen,
kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1 bis 19 verwiesen werden.
[0089] Fig. 20 zeigt mehrere alternative Kochfelder 10b mit jeweils einer identischen Steuereinheit
16b, welche zu einer Durchführung eines Verfahrens für das entsprechende Kochfeld
10b vorgesehen ist. Die Nummerierungen in den Bezugszeichen 10b1, 10b2, 10b3, ...,
10bn stehen für eine Anzahl an Kochfeldern 10b. In jedes der unterschiedlichen Kochfelder
10b wird die gleiche Steuereinheit 16b verbaut. In dem Verfahren für das entsprechende
Kochfeld 10b, welches als ein Verfahren zu einem Betrieb des entsprechenden Kochfelds
10b ausgebildet ist, wird eine Bedienerschnittstelle 12b des entsprechenden Kochfelds
10b zu einer Verhinderung eines Überschreitens eines Heizleistungsgrenzwerts, insbesondere
durch die Steuereinheit 16b, in einem Initialisierungsschritt zu einer Initialisierung
des entsprechenden Kochfelds 10b angepasst. Die Anpassung der Bedienerschnittstelle
12b erfolgt in Abhängigkeit des Kochfelds 10b, in welchem die Bedienerschnittstelle
12b und die Steuereinheit 16b verbaut sind.
[0090] Fig. 20 zeigt mehrere alternative Kochfelder 10c, welche jeweils unter Verwendung
eines Verfahrens für das entsprechende Kochfeld 10c hergestellt sind. Jedes Kochfeld
10c weist eine Steuereinheit 16c auf, welche sich in zumindest einem Merkmal von zumindest
einer weiteren Steuereinheit 10c zumindest eines weiteren Kochfelds 10c unterscheidet.
Jedes Kochfeld 10c weist eine Bedienerschnittstelle 12c auf, welche sich in zumindest
einem Merkmal von zumindest einer weiteren Bedienerschnittstelle 12c zumindest eines
weiteren Kochfelds 10c unterscheidet. Die Bedienerschnittstelle 12c zumindest eines
der und insbesondere jedes der Kochfelder 10c wird in dem Verfahren für das entsprechende
Kochfeld 10c angepasst, und zwar insbesondere bei einer Herstellung des Kochfelds
10c und vorteilhaft durch zumindest eine Person.
Bezugszeichen
[0091]
- 10
- Kochfeld
- 12
- Bedienerschnittstelle
- 14
- Gargeschirr
- 16
- Steuereinheit
- 18
- Aufstellplatte
- 20
- Speichereinheit
- 22
- Information
- 24
- Beschränkter Bereich
- 26
- Erste Aufstellposition
- 28
- Zweite Aufstellposition