[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schiebetürsystem nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Derartige Schiebetürsysteme werden beispielsweise für Terrassenverglasungen verwendet.
Ein Türflügel des Schiebetürsystems wird beim Verfahren in die Schließposition mit
seinem vorderen Rand in den Hohlraum des Rahmenelementes eingeschoben. Dadurch wird
ein Spalt zwischen Rahmenelement und Türflügel in der Schließposition des Türflügels
vermieden, so dass eine relativ winddichte Schließposition geschaffen werden kann.
[0003] Die Laufschienen derartiger Türflügel sind entweder bodenseitig als Bodenschiene
ausgebildet oder der Türflügel ist in eine oben angeordnete Laufschiene eingehängt.
[0004] Insbesondere bei einer Ausführung des Türflügels aus Glas besteht die Schwierigkeit,
eine ästhetisch ansprechende Verriegelungsvorrichtung zu schaffen mit der der Türflügel
verriegelbar ist, um beispielsweise ein Öffnen des Türflügels von außen zu vermeiden.
Bekannte Lösungen für mehrflügelige Schiebetürsysteme bestehen darin, eine Verriegelung
der Türflügel gegeneinander vorzusehen, wobei die Verriegelung zumeist in einem Laufprofil,
das mit der Laufschiene zusammenwirkt, ausgeführt wird. Die Verriegelungsvorrichtung
befindet sich somit entweder bodenseitig oder im oberen Bereich des Türflügels, so
dass eine Bedienung relativ aufwendig ist.
[0005] Darüber hinaus ist die Verriegelung in der Schließposition der Türflügel für den
Betrachter sichtbar, so dass die Verriegelungsvorrichtung für den Betrachter ästhetisch
störend wirken kann.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung das bekannte Schiebetürsystem
dahingehend weiter zu bilden, dass eine ästhetisch ansprechende Schlossvorrichtung
geschaffen wird, die möglichst mit geringem Aufwand bedienbar ist.
[0007] Die Erfindung ist definiert durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0008] Das erfindungsgemäße Schiebetürsystem weist mindestens einen Türflügel mit einer
Führungsvorrichtung und eine Laufschiene auf, wobei der Türflügel über die Führungsvorrichtung
durch die Laufschiene in einer Laufrichtung geführt ist. Ein vertikal angeordnetes
Rahmenelement umgibt einen Hohlraum zum Teil, wobei das Rahmenelement in Richtung
zu dem Türflügel hin eine Öffnung zu dem Hohlraum aufweist. In einer Schließposition
erstreckt sich der Türflügel durch die Öffnung teilweise in den Hohlraum. Die Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum des Rahmenelementes eine Schlossvorrichtung
mit einer einen Riegel aufweisenden Riegelvorrichtung und an dem Türflügel eine Riegelaufnahme
angeordnet ist, wobei in der Schließposition des Türflügels der Riegel zum Abschließen
des Türflügels in eine Verriegelungsposition in die Riegelaufnahme eingreift.
[0009] Die Erfindung sieht somit vor, dass die Schlossvorrichtung für den Betrachter weitestgehend
verdeckt in dem Rahmenelement angeordnet ist. Dadurch ist die Schlossvorrichtung für
den Betrachter ästhetisch nicht störend. Im Gegensatz zu vorbekannten Schiebetürsystemen,
die eine Verriegelung von mehreren Türflügeln gegeneinander vorsehen, kann die vorliegende
Erfindung auch für ein Schiebetürsystem mit lediglich einem Türflügel verwendet werden,
da eine Verriegelung des Türflügels mit dem Rahmenelement erfolgt.
[0010] Die Riegelaufnahme ist dabei vorzugsweise in Laufrichtung des Türflügels an der Vorderseite
des Türflügels angeordnet und steht zu der Vorderseite des Türflügels über.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Riegelaufnahme an einer in Laufrichtung nach vorne gerichteten Stirnfläche des
Türflügels angeordnet ist und in Richtung zu dem Rahmenelement absteht. Dadurch ist
eine einfache Konstruktion des Schiebetürsystems möglich, da die Riegelaufnahme zum
Zusammenwirken mit dem Riegel relativ frei zugänglich ist.
[0012] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Riegel in einer vertikalen Richtung von der
Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition bewegbar ist, wobei die Riegelaufnahme
eine Riegelaufnahmeöffnung aufweist, die zumindest nach oben oder nach unten gerichtet
ist. Mit anderen Worten: Der Riegel ist in vertikaler Richtung bewegbar und greift
von oben oder von unten in die Riegelaufnahme ein. Dadurch kann die Schlossvorrichtung
und die Riegelaufnahme relativ kompakt ausgestaltet werden, so dass die Größe des
Rahmenelementes relativ gering gehalten werden kann.
[0013] Die Riegelvorrichtung weist vorzugsweise eine Federvorrichtung auf, die den Riegel
in Richtung der Verriegelungsposition vorspannt. Dadurch ist der Riegel nur entgegen
der Federkraft der Federvorrichtung entriegelbar, so dass ein unbeabsichtigtes Entriegeln
der Riegelvorrichtung nicht erfolgen kann.
[0014] Es kann vorgesehen sein, dass der Riegel eine schräge Einführfläche aufweist, die
in Richtung zu dem Türflügel gewandt ist. Bei einer Anordnung des Riegels in der Verriegelungsposition
kann die Riegelaufnahme den Riegel mittels der Einführfläche in Richtung seiner Entriegelungsposition
schieben, so dass der Türflügel auch bei einem Riegel in der Verriegelungsposition
vollständig in die Schließposition bewegt werden kann. Bei einer Ausgestaltung der
Riegelvorrichtung mit der den Riegel vorspannenden Federvorrichtung ist über die schräge
Einführfläche auch eine Einschnappfunktion des Riegels in die Riegelaufnahme möglich.
[0015] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schlossvorrichtung eine Betätigungsvorrichtung
aufweist, die ein mit dem Riegel verbundenes Zugmittel aufweist, wobei das Zugmittel
in dem Hohlraum des Rahmenelementes angeordnet ist. Über die Betätigungsvorrichtung,
die ein Zugmittel aufweist, kann eine Betätigung des Riegels an einer beliebigen Höhe
des Rahmenelementes ermöglicht werden, so dass eine bequeme Betätigung der Schlossvorrichtung
auch möglich ist, wenn diese in einem oberen oder unteren Abschnitt des Rahmenelementes
angeordnet ist. Durch die Anordnung des Zugmittels in dem Rahmenelement ist das Zugmittel
darüber hinaus für den Betrachter weitestgehend verdeckt.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Zugmittel als Seilzug ausgebildet ist. Dadurch
ist die Betätigungsvorrichtung auf konstruktiv einfache Art und Weise bereitstellbar.
[0017] Es kann vorgesehen sein, dass die Betätigungsvorrichtung das Rahmenelement zu einer
Betätigungsseite hin durchdringt, wobei die Betätigungsvorrichtung eine Betätigungseinrichtung
aufweist, die an dem Zugmittel befestigt ist, wobei die Betätigungseinrichtung zumindest
teilweise außerhalb des Rahmenelementes angeordnet ist. Die Betätigungseinrichtung
kann beispielsweise ein Griffknopf sein. Der Benutzer des Schiebetürsystems kann über
die Betätigungseinrichtung die Betätigungsvorrichtung und somit die Schlossvorrichtung
in vorteilhafter Weise bedienen. Dadurch, dass die Betätigungsvorrichtung das Rahmenelement
zu einer Betätigungsseite hin durchdringt, ist die Betätigung der Betätigungsvorrichtung
und somit der Schlossvorrichtung von der Betätigungsseite auf bequeme Art und Weise
möglich.
[0018] Bei einer Ausgestaltung der Riegelvorrichtung mit einer Federvorrichtung, die den
Riegel in Richtung der Verriegelungsposition vorspannt, wird über die Federvorrichtung
darüber hinaus Sorge getragen, dass ein Eigengewicht der Betätigungsvorrichtung bzw.
der Betätigungseinrichtung nicht zu einer ungewollten Entriegelung des Riegels führt,
sondern der Riegel in der Verriegelungsposition gehalten wird.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Betätigungsvorrichtung, vorzugsweise die Betätigungseinrichtung,
in einer Zugsposition zum Halten des Riegels in der Entriegelungsposition arretierbar
ist. Mit anderen Worten: Der Benutzer des Schiebetürsystems kann die Schlossvorrichtung
über die Betätigungsvorrichtung in der Entriegelungsposition des Riegels arretieren,
so dass der Türflügel frei in die Schließposition und aus dieser heraus bewegt werden
kann. Nach dem Lösen der Betätigungsvorrichtung wird beispielsweise mittels der Federvorrichtung
der Riegel wieder in die Verriegelungsposition bewegt, so dass eine Verriegelung des
Türflügels erfolgt oder dass beispielsweise bei einem Schließen des Türflügels der
Riegel in die Riegelaufnahme einschnappt.
[0020] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Riegelvorrichtung in einem unteren Endbereich
des Rahmenelementes angeordnet ist. Der untere Endbereich kann beispielsweise einen
Abschnitt umfassen, der sich vom unteren Ende des Rahmenelementes bis zu 10 % der
Länge des Rahmenelementes erstreckt. Durch die Anordnung der Riegelvorrichtung in
einem unteren Endbereich des Rahmenelementes ist die Riegelvorrichtung auf einfache
Art und Weise montierbar. Bei einer Ausgestaltung des Schiebetürsystems mit einer
Laufschiene als Bodenschiene kann die Riegelvorrichtung darüber hinaus beispielsweise
mit einer Riegelaufnahme zusammenwirken, die an der auf der Laufschiene geführten
Führungsvorrichtung angeordnet ist.
[0021] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Rahmenelement zweiteilig ausgebildet ist und
ein Rahmenprofil und ein die Riegelvorrichtung aufnehmendes Schlossprofil aufweist,
wobei das Schlossprofil mit dem Rahmenprofil verbunden ist. Dadurch ist das Rahmenelement
des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems auf besonders einfache Art und Weise an Gegebenheiten
am Montageort des Schiebetürsystems anpassbar, da das Rahmenprofil als frei ablängbares
Profil ausgestaltet werden kann und - nach Anpassung des Rahmenprofils an den Einbauort
- das Schlossprofil mit dem Rahmenprofil verbunden werden kann.
[0022] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Schlossprofil zwischen dem Rahmenprofil und
der Laufschiene angeordnet ist. Das Rahmenprofil kann somit mittels des Schlossprofils
mit der Laufschiene verbunden werden. Die Riegelaufnahme kann beispielsweise als Öse
ausgebildet sein.
[0023] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Laufschiene eine Bodenschiene ist und die Führungsvorrichtung
mindestens einen an der unteren Seite des Türflügels angeordneten Laufwagen aufweist,
der auf der Bodenschiene geführt ist.
[0024] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Riegelaufnahme an dem Laufwagen angeordnet ist.
Vorzugsweise ist die Riegelaufnahme an der in Laufrichtung nach vorne gerichteten
Stirnfläche des Laufwagens angeordnet. Die Anordnung der Riegelaufnahme an dem Laufwagen
ist besonders vorteilhaft bei einer Ausgestaltung des Schiebetürsystems mit einem
Türflügel aus Glas, da die Riegelaufnahme somit in vorteilhafter Weise an dem Türflügel
angeordnet werden kann.
[0025] Die Ausgestaltung eines Schiebetürsystems mit einer Laufschiene als Bodenschiene
ermöglicht vorteilhafter Weise die Ausgestaltung des Schiebetürsystems für Terrassenverglasungen,
da das Gewicht des Türflügels oder mehrerer Türflügel von der Bodenschiene getragen
wird. Daher wird zur Führung des oberen Endes des oder der Türflügel lediglich ein
einfaches Führungsprofil benötigt. Für eine Abstützung des Führungsprofils ist lediglich
dessen Eigengewicht zu tragen, so dass es auf einfache Art und Weise beispielsweise
an einer Decke befestigbar ist. Bei einer Abstützung des Führungsprofils am Boden
sind beispielsweise lediglich Ständer an dem jeweiligen Ende des Führungsprofils notwendig.
Bei derartigen Ausführungen sind somit große Öffnungsweiten des Schiebetürsystems
möglich.
[0026] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Rahmenelement und die Laufschiene aneinander
angepasste Führungselemente aufweisen, über die das Rahmenelement in einer definierten
Position zu der Laufschiene anordenbar ist. Dadurch wird sichergestellt, dass sich
der Riegel auf einer zuvor definierten Höhe befindet und mit der Riegelaufnahme an
dem Türflügel zusammenwirken kann. Ferner wird durch die definierte Positionierung
des Rahmenelementes zu der Laufschiene sichergestellt, dass sich das Rahmenelement
in Flucht mit dem Türflügel befindet, so dass der Türflügel durch die Öffnung teilweise
in den von dem Rahmenelement gebildeten Hohlraum geschoben werden kann.
[0027] Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Führungselemente durch eine mit der Führungsvorrichtung
des Türflügels zusammenwirkenden Profilschiene der Laufschiene und einer Aussparung
in dem Rahmenelement gebildet sind. Mit anderen Worten: Das Rahmenelement wird mittels
einer Aussparung auf die Profilschiene der Laufschiene, auf der auch der Türflügel
mittels der Führungsvorrichtung geführt wird, aufgesetzt. Dadurch wird sichergestellt,
dass sich das Rahmenelement in Flucht mit dem Türflügel befindet. Bei einer Ausgestaltung
der Laufschiene als Bodenschiene bildet die Profilschiene dabei eine Lauffläche für
einen Laufwagen der Führungsvorrichtung. Vorzugsweise ist die Aussparung in dem Schlossprofil
angeordnet.
[0028] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Schiebetürsystems ist die Laufschiene als
Bodenschiene ausgebildet mit einer Profilschiene, auf der ein Laufwagen der Führungsvorrichtung
geführt ist, wobei an dem Laufwagen an der in Laufrichtung nach vorne gerichteten
Stirnfläche die Riegelannahme angeordnet ist. Ferner ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform
das Schlossprofil mit einer Aussparung auf die Profilschiene aufgesetzt. Dadurch wird
sichergestellt, dass eine sehr genaue Führung von Riegelvorrichtung und Riegelaufnahme
erfolgt, da die Riegelaufnahme und die Riegelvorrichtung in unmittelbarer Nähe zu
der ein Führungselement bildenden Profilschiene angeordnet sind. Es wird somit verhindert,
dass es durch kleinere Verformungen des Rahmenelementes zu ungenauen Einbausituationen
kommen kann.
[0029] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Rahmenelement eine sich in Längsrichtung des
Rahmenelements erstreckende Nut aufweist. Die Nut kann beispielsweise eine T-Nut sein.
[0030] Die Nut bietet die Möglichkeit, das Rahmenelement an seiner Umgebung zu befestigen
oder Anbauteile für das Rahmenelement an dem Rahmenelement zu befestigen.
[0031] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Betätigungsvorrichtung eine Führungseinrichtung
für das Zugmittel aufweist, wobei die Führungseinrichtung in der Nut befestigt ist.
Dies kann beispielsweise über einen Nutenstein erfolgen. Die Führungseinrichtung kann
beispielsweise eine Umlenkeinrichtung sein.
[0032] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Nut in dem Rahmenprofil angeordnet ist, wobei
das Schlossprofil über die Nut an dem Rahmenprofil befestigbar ist. Dies kann beispielsweise
über einen Nutenstein erfolgen. Auf diese Weise ist eine besonders vorteilhafte Befestigung
des Schlossprofils an dem Rahmenprofil möglich.
[0033] Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Schiebetürsystem zumindest einen weiteren
Türflügel auf, wobei der weitere Türflügel über den Türflügel zum Ausführen einer
gleich gerichteten Bewegung antreibbar ist. Das Schiebetürsystem kann somit als sogenanntes
Teleskopschiebetürsystem ausgebildet sein. Bei einer Ausgestaltung des Schiebetürsystems
mit mehreren Türflügeln kann auch vorgesehen sein, dass in der Schließposition des
Schiebetürsystems die beiden äußeren Türflügel jeweils mit einem erfindungsgemäßen
Rahmenprofil zusammenwirken und jeweils über eine entsprechende Schlossvorrichtung
verriegelbar sind. Dabei können beide Rahmenelemente und Schlossvorrichtungen die
zuvor genannten Merkmale aufweisen.
[0034] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Schiebetürsystem eine Dämpfervorrichtung mit
Einzugsfunktion aufweist, wobei die Dämpfervorrichtung den Türflügel beim Schließen
zunächst abbremst und anschließend in Richtung der Schließposition treibt und mit
einer den Laufweg des Türflügels begrenzenden Begrenzungsvorrichtung, wobei die Dämpfervorrichtung
den Türflügel zum Erreichen der Schließposition gegen die Begrenzungsvorrichtung treibt.
Die Erfindung sieht somit vor, dass der Türflügel bei einer Bewegung in Richtung der
Schließposition gedämpft wird, so dass ein zu starkes Anschlagen des Türflügels vermieden
wird. Dies ist insbesondere bei einer Ausgestaltung des Türflügels als Glastürflügel
von Vorteil, da Beschädigungen vermieden werden. Bei einer Ausgestaltung des Schiebetürsystems
mit mehreren Türflügeln kann für jeden Türflügel eine Dämpfervorrichtung vorgesehen
sein.
[0035] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfervorrichtung
den Türflügel in Anlage an der Begrenzungsvorrichtung zur Beibehaltung der Endstellung
während eines Verriegelungsvorgangs hält. Dadurch wird sichergestellt, dass der Verriegelungsvorgang
in zuverlässiger Weise erfolgen kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Dämpfervorrichtung
als Federdämpfersystem ausgebildet ist, wobei die zum Zeitpunkt des Anstoßens der
Riegelaufnahme an den in seiner Verriegelungsposition angeordneten Riegel vorhandene
Federkraft des Federdämpfersystems größer ist, als die Kraft, die für das Bewegen
des Riegels entgegen der Vorspannkraft der Federvorrichtung des Riegels notwendig
ist. Selbstverständlich ist die Federkraft zu diesem Zeitpunkt auch ausreichend groß,
um den Dämpfer weiter zu bewegen. Dadurch wird ermöglicht, dass das Federdämpfersystem
den Türflügel in Richtung zu seiner Schließposition bewegen kann, wobei bei einer
Anordnung des Riegels in einer Verriegelungsposition dieser entgegen der Vorspannkraft
der Feder des Riegels verschoben wird und der Riegel in die Riegelaufnahme einschnappen
kann. Das Federdämpfersystem ist somit derart ausgelegt, dass es den Türflügel in
die Schließposition verschieben kann und die für die Einschnappfunktion der Schlossvorrichtung
notwendige Kraft in ausreichendem Maße vorhanden ist.
[0036] Vorzugsweise ist der Türflügel bzw. sind die Türflügel als Glastürflügel ausgebildet.
[0037] Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schiebetürsystems mit mehreren
Türflügeln,
- Fig. 2
- eine schematische Detaildarstellung der Schlossvorrichtung und der an einem Türflügel
angeordneten Riegelaufnahme,
- Fig. 3
- eine schematische Detaildarstellung des Riegels der Schlossvorrichtung,
- Fig. 4
- eine schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Schiebetürsystems und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Umlenkeinrichtung für den Seilzug der Betätigungsvorrichtung.
[0038] In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Schiebetürsystem 1 schematisch in einer Seitenansicht
dargestellt. Das in Fig. 1 dargestellte Schiebetürsystem besteht aus mehreren Türflügeln
3,3a,3b. Die Türflügel 3,3a,3b sind an einer bodenseitig angeordneten Laufschiene
5 über eine Führungsvorrichtung 7 geführt. Das obere Ende der Türflügel 3,3a,3b ist
über eine Führungsschiene 9 geführt.
[0039] Die Führungsschiene 9 und die Laufschiene 5 sind über ein Rahmenelement 11 und ein
weiteres Rahmenelement 13 verbunden.
[0040] Der in Fig. 1 ganz links dargestellte, in der dargestellten Schließposition der Türflügel
äußere Türflügel 3a ist teilweise in einen Hohlraum 11a, der von dem Rahmenelement
11 teilweise umgeben ist, eingeschoben.
[0041] In Fig. 2 ist eine Detaildarstellung der Führungsvorrichtung des Türflügels 3a und
des Rahmenelementes 11 schematisch dargestellt. Die Laufschiene 5 weist mehrere Profilschienen
15 auf. Der Türflügel 3a ist mittels der Führungsvorrichtung 7 auf einer der Profilschienen
15 geführt. Hierzu besteht die Führungsvorrichtung aus einem Laufwagen 17 und einem
Führungsprofil 19, das mit dem Laufwagen 17 verbunden ist. Die Profilschiene 15 führt
die Führungsvorrichtung 7 und somit den Türflügel 3a in eine Laufrichtung. Auf der
in Laufrichtung dem Rahmenelement 11 zugewandten Stirnfläche 17a des Laufwagens ist
eine Riegelaufnahme 21 angeordnet, die in Richtung auf das Rahmenelement vorsteht.
Die Riegelaufnahme 21 ist als Öse ausgebildet.
[0042] Das Rahmenelement 11 besteht aus einem Rahmenprofil 23 und einem Schlossprofil 25.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist in dem Schlossprofil 25 eine Schlossvorrichtung
27 mit einer Riegelvorrichtung 29 angeordnet. Die Riegelvorrichtung 29 weist einen
Riegel 31 auf, der in der Schließposition des Türflügels 3a in die Riegelaufnahme
21 eingreift.
[0043] Der Riegel 31 ist in einer vertikalen Richtung von einer Verriegelungsposition in
eine Entriegelungsposition bewegbar. Die Riegelaufnahme weist eine Riegelaufnahmeöffnung
21a auf, die nach oben geöffnet ist, so dass der Riegel 31 von oben in die Riegelaufnahme
21 eingreifen kann.
[0044] Die Riegelvorrichtung 29 weist ferner eine Federvorrichtung 33 auf, die den Riegel
31 in Richtung der Verrieglungsposition vorspannt.
[0045] An seinem unteren Ende weist der Riegel 31 eine schräge Einführfläche 31a auf, die
in Richtung zu dem Türflügel 3a gewandt ist. Beim Verfahren des Türflügels 3a in seine
Schließposition drückt die Riegelaufnahme 21 gegen die schräge Einführfläche 31a und
der Riegel 31 wird in Richtung der Entriegelungsposition geschoben, bevor er anschließend
in die Riegelaufnahme 21 eingreifend einschnappt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
weisen das Schlossprofil 25 und die Laufschiene 5 einander angepasste Führungselemente
auf, die durch eine Aussparung 35 in dem Schlossprofil 25 und der mit der Führungsvorrichtung
7 zusammenwirkenden Profilschiene 15 gebildet sind. Das Schlossprofil 25 und somit
das Rahmenelement 11 ist mittels der Aussparung 35 auf die Profilschiene 15 aufgesetzt.
Dadurch wird erreicht, dass das Schlossprofil 25 und somit die Schlossvorrichtung
27 in einer korrekten Position angeordnet ist, so dass der Riegel 31 in der richtigen
Höhe positioniert ist, um mit der Riegelaufnahme 21 zusammen zu wirken, und das Schlossprofil
25 und somit das Rahmenelement 11 in einer mit dem Türflügel 3a fluchtenden Position
angeordnet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass einerseits die Schlossvorrichtung
zuverlässig funktioniert und darüber hinaus der Türflügel 3a in den Hohlraum 11a eingeschoben
werden kann.
[0046] Die Schlossvorrichtung 27 weist eine Betätigungsvorrichtung 37 auf, die aus einem
Seilzug 39 und einer am Ende des Seilzugs 39 angeordneten Betätigungseinrichtung 41
besteht. Der Seilzug 39, der am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist mit dem oberen
Ende des Riegels 31 verbunden. Der Seilzug 39 ist in dem Rahmenelement 11 geführt
und durchdringt das Rahmelement 11 zu einer Betätigungsseite 100 hin. Über die Betätigungseinrichtung
41 kann eine Zugkraft auf den Seilzug 39 und somit den Riegel 31 ausgeübt werden,
so dass der Riegel aus seiner Verriegelungsposition in seine Entriegelungsposition
gezogen werden kann.
[0047] Die Betätigungseinrichtung 41 weist ferner eine Arretiervorrichtung 43 auf, mittels
der die Betätigungseinrichtung in einer Zugposition zum Halten des Riegels 31 in der
Entriegelungsposition arretierbar ist. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Aufführungsbeispiel
wird die Betätigungseinrichtung 41, die als Griffknopf ausgebildet sein kann, zum
Arretieren gezogen und gedreht. Dabei wird ein Vorsprung 43a der Arretiervorrichtung
43, der in der Grundposition in einer Aussparung 43b geführt ist, aus der Aussparung
43b herausgezogen und durch Drehen der Betätigungseinrichtung 41 arretiert.
[0048] In Fig. 5 ist eine als Umlenkeinrichtung 45 ausgebildete Führungseinrichtung der
Betätigungsvorrichtung 37 gezeigt, die den Seilzug 39 umlenkt und in Richtung zu der
Betätigungseinrichtung 41 führt. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist das Rahmenprofil
23 des Rahmenelementes 11 eine sich in Längsrichtung des Rahmenelementes 11 erstreckende
Nut 47 auf, die als T-Nut ausgebildet ist. In die Nut 47 kann die Umlenkeinrichtung
45 mittels eines Nutensteins 49 befestigt werden. Ferner ist auch das Schlossprofil
25 über einen Nutenstein mit dem Rahmenprofil 23 verbunden und kann an diesem befestigt
werden.
[0049] Der Türflügel 3a kann mittels einer nicht dargestellten Dämpfervorrichtung mit Einzugsfunktion
beim Schließen zunächst abgebremst und anschließend in Richtung der Schließposition
getrieben werden. Dabei ist eine Begrenzungsvorrichtung 51 vorgesehen, die den Laufweg
des Türflügels begrenzt, wobei die Dämpfungsvorrichtung den Türflügel zum Erreichen
der Schließposition gegen die Begrenzungsvorrichtung 51 treibt. Die Dämpfervorrichtung
ist als Federdämpfersystem ausgebildet, wobei die Dämpfervorrichtung den Türflügel
nach Erreichen der Schließposition in Anlage an die Begrenzungsvorrichtung 51 hält,
so dass ein Verriegelungsvorgang in vorteilhafter Weise erfolgen kann.
[0050] Die Feder des Dämpfungssystems ist dabei derart ausgelegt, dass sie eine ausreichende
Kraft aufweist, um den Dämpfer des Federdämpfersystems zu bewegen, den Türflügel 3a
in Richtung der Schließposition zu bewegen und den Riegel 31 entgegen der Vorspannkraft
der Federvorrichtung 33 in die Riegelaufnahme 21 einschnappen zu lassen.
[0051] In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist nur die Schlossvorrichtung 27 in dem
Rahmenelement 11 dargestellt, um mit dem Türflügel 3a zusammen zu wirken. Grundsätzlich
ist es auch möglich, dass der zweite äußere Türflügel 3b, der in Fig. 1 ganz rechts
dargestellt ist, ebenfalls verschließbar ist über eine in dem weiteren Rahmenelement
13 angeordneten Schlossvorrichtung, die den gleichen Aufbau besitzt wie die Schlossvorrichtung
27. Auch weist bei diesem Ausführungsbeispiel der Türflügel 3b auf der dem weiteren
Rahmenelement 13 zugewandten Seite eine entsprechende Riegelaufnahme auf.
Bezuaszeichenliste
[0052]
- 1
- Schiebetürsystem
- 3
- Türflügel
- 3a
- Türflügel
- 3b
- Türflügel
- 5
- Laufschiene
- 7
- Führungsvorrichtung
- 9
- Führungsschiene
- 11
- Rahmelement
- 11a
- Hohlraum
- 13
- Rahmenelement
- 15
- Profilschiene
- 17
- Laufwagen
- 17a
- Stirnfläche des Laufwagens
- 19
- Führungsprofil
- 21
- Riegelaufnahme
- 21a
- Riegelaufnahmeöffnung
- 23
- Rahmenprofil
- 25
- Schlossprofil
- 27
- Schlossvorrichtung
- 29
- Riegelvorrichtung
- 31
- Riegel
- 31a
- Einführfläche
- 33
- Federvorrichtung
- 35
- Aussparung
- 37
- Betätigungsvorrichtung
- 39
- Seilzug
- 41
- Betätigungseinrichtung
- 42
- Nut
- 43
- Arretiervorrichtung
- 43a
- Vorsprung
- 43b
- Aussparung
- 45
- Umlenkeinrichtung
- 47
- Nut
- 49
- Nutenstein
- 51
- Begrenzungsvorrichtung
- 100
- Betätigungsseite
1. Schiebetürsystem (1) mit mindestens einem Türflügel (3,3a,3b), der eine Führungsvorrichtung
(7) aufweist, und mit einer Laufschiene (5), wobei der Türflügel (3,3a,3b) über die
Führungsvorrichtung (7) durch die Laufschiene (5) in einer Laufrichtung geführt ist
und mit einem einen Hohlraum (11a) zum Teil umgebenden, vertikal angeordneten Rahmenelement
(11), wobei das Rahmenelement (11) in Richtung zu dem Türflügel (3,3a,3b) hin eine
Öffnung aufweist, wobei sich der Türflügel (3,3a,3b) in einer Schließposition durch
die Öffnung teilweise in den Hohlraum (11a) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Hohlraum (11a) des Rahmenelementes (11) eine Schlossvorrichtung (27) mit einer
einen Riegel (31) aufweisenden Riegelvorrichtung (29) und an dem Türflügel (3,3a,3b)
eine Riegelaufnahme (21) angeordnet ist, wobei in der Schließposition des Türflügels
(3,3a,3b) der Riegel (31) zum Abschließen des Türflügels (3,3a,3b) in einer Verriegelungsposition
in die Riegelaufnahme (21) eingreift.
2. Schiebetürsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelaufnahme (21) an einer in Laufrichtung nach vorne gerichteten Stirnfläche
des Türflügels (3,3a,3b) angeordnet ist und in Richtung zu dem Rahmenelement (11)
absteht und/oder dass die Riegelaufnahme (21) als Öse ausgebildet ist.
3. Schiebetürsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (31) in einer vertikalen Richtung von der Verriegelungsposition in eine
Entriegelungsposition bewegbar ist, wobei die Riegelaufnahme (21) eine Riegelaufnahmeöffnung
(21a) aufweist, die zumindest nach oben oder nach unten gerichtet ist und/oder dass
der Riegel (31) eine schräge Einführfläche (31a) aufweist, die in Richtung zu dem
Türflügel (3,3a,3b) gewandt ist.
4. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (29) eine Federvorrichtung (33) aufweist, die den Riegel (31)
in Richtung der Verriegelungsposition vorspannt und/oder dass die Riegelvorrichtung
(29) in einem unteren Endbereich des Rahmenelementes (11) angeordnet ist.
5. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossvorrichtung (27) eine Betätigungsvorrichtung (37) aufweist, die ein mit
dem Riegel (31) verbundenes Zugmittel aufweist, wobei das Zugmittel in dem Hohlraum
(11a) des Rahmenelementes (11) angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Zugmittel als
Seilzug (39) ausgebildet ist.
6. Schiebetürsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (37) das Rahmenelement (11) zu einer Betätigungsseite
(100) hin durchdringt, wobei die Betätigungsvorrichtung (37) eine Betätigungseinrichtung
(41) aufweist, die an dem Zugmittel befestigt ist, und die Betätigungseinrichtung
(41) zumindest teilweise außerhalb des Rahmenelementes (11) angeordnet ist.
7. Schiebetürsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (37), vorzugsweise die Betätigungseinrichtung (41), in
einer Zugposition zum Halten des Riegels (31) in der Entriegelungsposition arretierbar
ist.
8. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (11) zweiteilig ausgebildet ist und ein Rahmenprofil (23) und ein
die Riegelvorrichtung (29) aufnehmendes Schlossprofil (25) aufweist, wobei das Schlossprofil
(25) mit dem Rahmenprofil (23) verbunden ist, wobei vorzugsweise das Schlossprofil
(25) zwischen dem Rahmenprofil (23) und der Laufschiene (5) angeordnet ist.
9. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (5) eine Bodenschiene ist und die Führungsvorrichtung (7) mindestens
einen an der unteren Seite des Türflügels angeordneten Laufwagen (17) aufweist, der
auf der Bodenschiene geführt ist, wobei vorzugsweise die Riegelaufnahme (21) an dem
Laufwagen (17) angeordnet ist.
10. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (11) und die Laufschiene (5) aneinander angepasste Führungselemente
aufweisen, über die das Rahmenelement (11) in einer definierten Position zu der Laufschiene
(5) anordenbar ist.
11. Schiebetürsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente durch eine mit der Führungsvorrichtung (7) des Türflügels (3,3a,3b)
zusammenwirkenden Profilschiene (15) der Laufschiene (5) und einer Aussparung (35)
in dem Rahmenelement (11) gebildet sind.
12. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (11) eine sich in Längsrichtung des Rahmenelements (11) erstreckende
Nut (47) aufweist, wobei vorzugsweise eine Führungseinrichtung für das Zugmittel der
Betätigungsvorrichtung (37) in der Nut (42) befestigt ist.
13. Schiebetürsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (47) in dem Rahmenprofil (23) angeordnet ist, wobei das Schlossprofil (25)
über die Nut (47) an dem Rahmenprofil (23) befestigbar ist.
14. Schiebetürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch zumindest einen weiteren Türflügel (3,3a,3b), wobei der weitere Türflügel (3,3a,3b)
über den Türflügel (3,3a,3b) zum Ausführen einer gleichgerichteten Bewegung antreibbar
ist.
15. Schiebetürsystem einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Dämpfervorrichtung mit Einzugsfunktion, wobei die Dämpfervorrichtung den Türflügel
(3,3a,3b) beim Schließen zunächst abbremst und anschließend in Richtung der Schließposition
treibt und mit einer den Laufweg des Türflügels (3,3a,3b) begrenzenden Begrenzungsvorrichtung
(51), wobei die Dämpfervorrichtung den Türflügel (3,3a,3b) zum Erreichen der Schließposition
gegen die Begrenzungsvorrichtung (51) treibt.