[0001] Die Erfindung betrifft einen Gehwagen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
[0002] Ein gattungsgemäßer Gehwagen, auch Rollator genannt, ist aus der
DE 20 2006 006 621 U1 bekannt. Die Stützstangen sind bei dieser Ausführung in Buchsen geführt und können
höhenverstellt werden. Die Buchsen sind fest an Längsholmen des Hauptrahmens befestigt
und stehen senkrecht nach oben vor. Weiterhin sind die Buchsen durch einen parallel
verlaufenden senkrechten Holm abgestützt. Die Stützstangen weisen P-förmig ausgeformte
Armlehnen auf, deren Verbindungsschenkel so ausgelegt sind, dass eine Rückenlehne
aus flexiblem Material daran befestigbar ist. Der rückseitig freistehende Schenkel
einer jeden Armlehne bildet einen Griff. An diesem ist ein Bremsgriff befestigt, der
über Bowdenzüge mit der Bremseinrichtung an dem zugeordneten Rad in Verbindung steht.
Die beiden Seitenteile sind über ein Kreuzgestänge miteinander verbunden. Das Kreuzgestänge
besteht aus zwei Stangen, die untenseitig über ein querverlaufendes Rohr an dem Längsholm
angelenkt sind und obenseitig über Verbindungsstangen, die schwenkbeweglich parallel
zur Längsachse des Gehwagens an den Buchsen und an den oberen Abschnitten der Schenkel
der Kreuzstangen angelenkt sind, so dass durch Anheben des Kreuzgestänges automatisch
die beiden Seitenteile aufeinanderzu bewegt werden. Das Kreuzgestänge weist ferner
untenseitig Halteelemente in Form von Querrohren auf. Zwischen diesen kann ein Sitz
aus einem flexiblen Werkstoff gespannt werden. Der bekannte Gehwagen lässt sich zwar
durch Anheben des Kreuzgestänges seitlich zusammenfalten. Eine weitergehende Faltmöglichkeit
zur Verkleinerung beim Verstauen im Falle des Nichtgebrauchs ist nicht vorgesehen.
[0003] Aus der
DE 94 00 356 U1 ist ein dreirädriger Gehwagen bekannt, der zwei vertikale Stützträger aufweist, die
über Verbindungstreben an einem weiteren vertikalen Träger drehbar gelagert sind,
so dass diese zusammen- führbar sind. Der Abstand zwischen den beiden vertikalen Stützträgern
im ausgeklappten Zustand des Gehwagens wird über eine arretierbare Verbindung aufrechterhalten.
Beim Lösen dieser Verbindung lassen sich die beiden Stützträger des Gehwagens zusammenführen.
[0004] Die Gebrauchsmusterschrift
DE 201 13 163 U1 beschreibt einen vierrädrigen Gehwagen, bei dem die beiden hinteren Räder an langen,
einklappbaren Stangen befestigt sind.
[0005] Die Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2007 010 598 U1 beschreibt eine rollende Gehhilfe in Form eines Dreibeingestells mit drei auseinanderklappbaren
Beinen, an denen Rollen befestigt sind.
[0006] Aus
DE 20 2010 008 030 U1 ist ein Fahrgestell für einen Kinder- oder Puppenwagen offenbart. Das Fahrgestell
weist zwei Seitenteile aus je einem von vorne nach hinten und von unten nach oben
ansteigenden Schrägholm und einem damit unterseitig gelenkig verbundenen unteren Holm
auf, der sich von vorne nach hinten erstreckt und an dem rückseitigen Ende mindestens
einen Lagerhalter für eine Hinterradanordnung und an dem vorderen Ende mindestens
einen Lagerhalter für eine Vorderradanordnung aufweist. Es ist ein Gelenk vorhanden,
mittels welchem die oberen Gestellholme auf die unteren Gestellholme schwenkbeweglich
zueinander verschwenkbar sind.
[0007] Aus
US 3,881,739 A ist ein weiteres Fahrgestell für einen Kinderwagen offenbart. Dieses Gestell weist
hintere schräg ansteigende Gestellholme auf, die auf untere V-förmig angeordnete Gestellholme
verschwenkbar sind.
[0008] Aus
US 2007/0267835 A1 ist ein Gehwagen offenbart. Der Gehwagen weist zwei Gestellholme, die senkrecht auf
einem Fahrgestell anordenbar sind, auf. Über eine Lagereinheit sind diese Gestellholme
auf das Fahrgestell verschwenkbar und somit ist der Gehwagen zusammenklappbar.
[0009] Bei allen diesen Vorrichtungen tritt das Problem auf, dass diese auch im eingeklappten
Zustand vergleichsweise sperrig sind und sich daher schlecht transportieren oder bei
Nichtgebrauch verstauen lassen.
[0010] Ausgehend vom dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Gehwagen so zu konzipieren, dass er darüber hinaus auch in Bezug auf die Höhenverstellrohre
und die Stützstangen zusammenklappbar ausgeführt ist, so dass eine besonders kleine
Verstaueinheit bei Nichtgebrauch gegeben ist, die im Kofferraum eines jeden Kraftfahrzeuges,
auch in dem eines Kleinwagens, mitgeführt werden und auch bei Nichtgebrauch im häuslichen
Bereich einfach und platzsparend verstaut werden kann.
[0011] Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Gehwagens gemäß der im Anspruch
1 angegebenen technischen Lehre, wonach die Höhenverstellprofile mit den eingeführten
Stützstangen oder die alleinigen Stützstangen in Längsrichtung der Längsholme am unteren
Längsholm umklappbar angeordnet sind und aus einer nach oben sich erstreckenden Aufstellposition
in eine im Wesentlichen parallel zum Längsholm verlaufenden Verstauposition verbringbar
sind und die Höhenverstellprofile mit den eingeführten Stützstangen oder die alleinigen
Stützstangen jeweils mittels mindestens einer hieran und an den Längsholmen um horizontale
Achsen schwenkbeweglich gelagerten hinteren Stützstrebe und einer hieran im unteren
Endbereich und an den Längsholmen im vorderen Bereich schwenkbeweglich gelagerten
vorderen Stützstrebe beim Verschwenken geführt und gehalten sind, wobei die unteren
Enden der Höhenverstellprofile oder die alleinigen Stützstangen beim Verbringen aus
der nach oben sich erstreckenden Aufstellposition in eine im Wesentlichen parallel
zum Längsholm verlaufenden Verstauposition sich von den Längsholmen abheben.
[0012] Die Höhenverstellprofile können selbstverständlich Rohre sein, die rund, eckig oder
oval ausgebildet sind. Es kann sich aber dabei auch um ein Rohr- oder anderes Vollprofil
mit frei definiertem Querschnitt handeln, auf oder in das die Stützstange, als Hohlstange
ausgebildet, aufsteckbar oder einsteckbar ist. Das Höhenverstellprofil und die Stützstange
wirken in bekannter Weise zusammen, d. h. die Stützstangen lassen sich relativ gegenüber
dem Höhenverstellprofil nach oben hochziehen und absenken und damit in verschiedene
Höhenlagen verbringen und darin fixieren. In einfachster Ausführung sind hierzu Lochreihen
in der Stützstange und/oder im Höhenverstellprofil vorgesehen, wobei bei deckungsgleicher
Anordnung mindestens eines Loches in dem Höhenverstellprofil und in der Stützstange
mittels eines federbelasteten Bolzens eine Höhensicherung vorgenommen werden kann.
Dieser Bolzen kann beispielsweise an einer federbelasteten Schaltwippe angebracht
sein, die von Hand betätigbar ist, um eine Höhenverstellung in gewünschter Weise vornehmen
zu können.
[0013] In einer Alternative kann die Stützstange auch als alleinige Stützstange, also ohne
Höhenverstellbarkeit, an einem Längsholm eines Seitenteiles angebracht sein. Um das
Höhenverstellprofil mit einer eingeführten Stützstange oder eine alleinige Stützstange
in Längsrichtung des Längsholmes umklappen zu können, ist es erforderlich, dass diese
schwenkbeweglich an einem Längsholm angebracht ist. Da aus statischen Gründen die
Stützstange im vorderen hälftigen Abschnitt des Längsholmes angebracht sein muss,
würde beim normalen Herunterklappen um ein Schwenkgelenk die Stützstange den Längsholm
in der Länge wesentlich rückseitig überstehen, so dass zwar eine zusätzliche Faltmöglichkeit
gegeben ist, dennoch aber nicht in gewünschter Weise eine kompakte zusammengelegte
Einheit. Aus diesem Grunde sind Stützstreben mindestens hinter den Stützstangen vorgesehen,
die sowohl an den Stützstangen bzw. an dem Höhenverstellprofil angelenkt sind als
auch an den Längsholmen, und zwar im hinteren Bereich, so dass eine nahezu senkrechte
oder senkrechte Aufstellung der Stützstangen einerseits für die Nutzung des Gehwagens
ermöglicht wird und andererseits beim Verschwenken die Stützstange oder das Höhenverstellprofil
mit der Stützstange um den Bewegungsradius der Stützstrebe nach vorne verschoben wird.
Durch entsprechende Wahl der Länge der Stützstrebe ist es dabei möglich, dass die
Stützstange sowohl vorderseitig als auch rückseitig den Längsholm geringfügig übersteht,
wodurch bereits eine derartige Verkürzung der Anordnung im zusammengeklappten Zustand
gegeben ist, dass in gewünschter Weise der benötigte Stauraum sehr klein ausfällt.
Beim Stand der Technik hingegen sind die unteren Enden der Stützstangen jeweils an
einem Längsholm vertikal starr angebracht, wodurch ein Umklappen unmöglich ist.
[0014] Als Schwenkgelenk kommt für die unteren Stangenenden des Kreuzgelenkes beispielsweise
ein Halter an dem unteren Ende des Höhenverstellprofils bzw. der Stützstange in Betracht,
das beabstandet zueinander vorgesehene Lagerungspunkte für ein Rohr aufweist, an welchem
die unteren Enden der Stangen des Kreuzgestänges angeschweißt sind. Es ist ersichtlich,
dass beim Abkippen der Stützstangen nach hinten automatisch die unteren Auflagepunkte
auf dem Längsholm angehoben werden und sich die Stützstangen zusammen mit dem Höhenverstellprofil
nach vorne verstellen lassen. Um im aufgestellten Zustand des Gehwagens den Verbund
zu sichern, können beispielsweise Sicherungslaschen vorgesehen sein, die eine Verbindung
zwischen dem freien Ende der Stützstange oder des Höhenverstellprofils mit der Stützstrebe
vorsehen.
[0015] Es ist aber auch möglich, aus der Unterseite der Stützstange oder des Halters einen
Zapfen vorstehen zu lassen, der in eine Arretierungsausnehmung an der Oberseite des
Längsholms einrastet und darin durch einen Schwenkbügel oder Schieber gehalten wird,
der über einen Hebel derart verschwenkt oder verschoben werden kann, dass ein Ausschwenken
des Zapfens beim Herunterklappen der Stützstange gegeben ist. Durch diese Maßnahmen
wird es beispielsweise möglich, die Höhenverstellprofile mit den eingeführten Stützstangen
oder die alleinigen Stützstangen mit den unteren Enden in Rastaufnahmen an den Längsholmen
beim Aufstellen wieder lösbar einzuschwenken. An mindestens einer Stützstrebe kann
aber auch eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, die ein ungewolltes Verschwenken
im aufgestellten Zustand des Gehwagens verhindert. Des Weiteren kann auch eine zusätzliche
Führung und Arretierung über eine zusätzlich zu der vorhandenen hinteren Stützstrebe
vorderseitig vorgesehene Stützstrebe vorgesehen sein, die so dimensioniert und geformt
ist, dass sie die beabsichtigte parallele Auflage der Stützstange mit oder ohne Höhenverstellprofil
auf dem Längsholm ermöglicht.
[0016] Auch kann an einem Halter für ein Lager einer Vorderradanordnung ein Hebel angelenkt
sein, der eine L-Form besitzt und mit dem freien Schenkel mit einem unteren Befestigungspunkt
an der Stützstange des Kreuzgelenkes verbunden ist. Es ist ersichtlich, dass beim
Umklappen der Stützstange nach hinten automatisch das untere Ende der Stützstange
nach oben und auch nach vorne verschwenkbar ist, so dass eine Führung beim Verschwenken
und Aufstellen der Stützstangen jeweils gegeben ist. In weiterer Ausgestaltung der
Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass diese zusätzliche Stützstrebe an dem vorderen
Ende des Längsholms angelenkt und als zweiseitiger Hebel ausgebildet ist, so dass
an dem überstehenden Ende des Hebels der Radlagerhalter befestigbar ist. Es ist ersichtlich,
dass bei dieser Anordnung auch die vorderen Räder nach hinten und oben verschwenkt
werden können, so dass hierdurch eine weitere vorderseitige Verkürzung des zusammengeklappten
Gehwagens gegeben ist.
[0017] Das Kreuzgestänge, das aus relativ langen Stangen gebildet ist, hat ferner den Vorteil,
dass an den oberen Enden der Stangen, in Längsrichtung des Gehwagens verlaufend, Haltestangen
angebracht werden können, an denen in bekannter Weise ein Sitz befestigbar ist. An
diese als Halteelemente vorgesehenen Trägerstangen kann vorderseitig oder rückseitig
auch eine Rückenlehne angesteckt werden. Damit ein sicherer Halt an den Halteelementen
gegeben ist, kann das Trägerelement beispielsweise als eckiges Rohr ausgebildet sein,
so dass die Rückenlehne mit einem eckigen Zapfen einsetzbar und beispielsweise mittels
eines Federschnäppers, der in ein Loch eingreift, gesichert gehalten werden kann.
Eine solche Rückenlehne, die als starre Rückenlehne ausgebildet sein oder aus einem
flexiblen Stoff bestehen kann, ist jederzeit abnehmbar. Im Falle, dass sie aus Stoff
gebildet ist, kann sie auch beim Zusammenklappen daran verbleiben. Dasselbe trifft
auch für die Sitzfläche zu. Auch diese kann aus Stoff bestehen oder als brettförmiger
Sitz mit Rastmitteln aufgerastet werden.
[0018] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die beiden Seitenteile parallel und
spiegelbildlich verlaufend ausgeführt sind, dass das Spreizgestänge ein Kreuzgestänge
ist, das aus mindestens zwei sich kreuzenden und gelenkig um die Längsachse des Gehwagens
im Kreuzungspunkt miteinander verbundenen Stangen besteht, deren untere Enden schwenkbeweglich
an den unteren Endabschnitten der Höhenverstellprofile oder an den alleinigen Stützstangen
gelagert sind und deren obere Enden über gelenkig befestigte Ausgleichsstangen an
den Höhenverstellprofilen oder den Stützstangen, beabstandet zu den unteren Endabschnitten
angeordnet, schwenkbeweglich befestigt sind.
[0019] Die Erfindung ist aber auch anwendbar auf eine Ausgestaltungsform, bei der die Längsholme
vorderseitig um Vertikalachsen V-förmig aufspreizbar miteinander oder an einem vorderseitigen
Verbindungsteil um mindestens eine vertikale Achse gelenkig verbunden sind, wobei
am vorderseitigen Verbindungsteil mindestens eine Vorderradanordnung mit mindestens
eine Vorderradanordnung befestigbar ist. Es versteht sich dabei von selbst, dass die
Längsholme so ausgeformt sein müssen, dass die gewünschte Fußfreiheit gegeben ist.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Höhenverstellprofil mit
einer eingeführten Stützstange oder mit einer alleinigen Stützstange jeweils eine
Einsteckvorrichtung zum Einstecken eines Faltbretts umfasst. Die Einsteckvorrichtung
kann derart angepasst sein, dass das Faltbrett an mehreren Positionen des Höhenverstellprofils
mit einer eingeführten Stützstange oder der alleinigen Stützstange einsteckbar ist.
[0021] Das Faltbrett kann über ein Band oder einen anderen Abhänger einseitig an dem an
der Stützstange, die in das Höhenverstellprofil einschiebbar ist oder alleinig vorgesehen
ist, angebrachten Griff fixiert sein, während das andere Enden an dem Höhenverstellprofil
mit einer eingeführten Stützstange oder an der alleinigen Stützstange fixiert ist.
Es versteht sich dabei von selbst, dass die Bänder an beiden Griffen vorzusehen sind.
[0022] Um den Nutzen zu erhöhen, sind ferner an den vorderen Stützstreben, an den unteren
Längsholmen vor der Aufnahme und/oder an den Höhenverstellprofilen mit einer eingeführten
Stützstange oder an den alleinigen Stützstangen nach oben vorstehende oder nach oben
aufstellbare Träger für ein ansteck- oder anfügbares Tablett, einen Korb oder eine
Sitzplatte vorgesehen.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
ergänzend erläutert.
[0024] In den Zeichnungen zeigen:
- FIG 1
- in isometrischer Darstellung einen aufgestellten Gehwagen nach der Erfindung,
- FIG 2
- einen seitlich eingeklappten Gehwagen, der in Figur 1 abgebildet ist, in isometrischer
Darstellung,
- FIG 3
- einen teilweise auch vertikal zusammengeklappten Gehwagen gemäß den Figuren 1 und
2 in isometrischer Darstellung,
- FIG 4
- einen vollständig zusammengelegten Gehwagen gemäß den Figuren 1 bis 3 in isometrischer
Darstellung.
- Fig. 5
- einen anderen erfindungsgemäßen Gehwagen im aufgestellten Zustand in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 6
- den erfindungsgemäßen Gehwagen gemäß Figur 5 im seitlichen, zusammengeklappten Zustand,
- Fig. 7
- den erfindungsgemäßen Gehwagen gemäß Figur 5 in teilweise zusammengeklappten Zustand
mit ausgerasteten Höhenverstellprofil mit einer eingeführten Stützstange oder mit
einer alleinigen Stützstange und
- Fig. 8
- den erfindungsgemäßen Gehwagen gemäß Figur 5 im vollständig zusammengeklappten Zustand.
[0025] Der in den Zeichnungen dargestellte Gehwagen besteht im Wesentlichen aus zwei Seitenteilen
1a und 1b, die spiegelbildlich ausgebildet sind. Die Seitenteile 1a, 1b bestehen jeweils
aus einem Längsholm 2a bzw. 2b, an denen vorderseitig Halter 3a und 3b angebracht
sind, die wiederum Lager 4a und 4b und Vorderradanordnungen 7a und 7b aufweisen. Die
Vorderradanordnungen 7a, 7b können Einzelräder sein, wie im Beispiel angegeben. Es
kann sich dabei aber auch um eine an sich bekannte Doppelradanordnung handeln. Es
können einseitige Gabeln oder übergreifende Gabeln oder mittlere Stützen als Verbindungsglied
zu den Haltern 3a und 3b vorgesehen sein. Im hinteren Bereich sind die beiden Enden
der Längsholme 2a, 2b abgewinkelt und verlaufen schräg nach hinten und unten. An den
Enden sind Halter 5a und 5b mit Lagern 6a und 6b für die Hinterräder 8a und 8b vorgesehen.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um einseitig außen angesteckte Hinterräder
8a und 8b.
[0026] Um den Gehwagen als Stützwagen für Gehbehinderte nutzen zu können, sind nun im aufgestellten
Zustand senkrecht nach oben verlaufend Höhenverstellprofile 19a und 19b vorgesehen,
in denen mindestens ein Loch 26a, 26b am oberen Ende vorgesehen ist. In das rohrförmige
Höhenverstellprofil 19a, 19b ist jeweils eine Stützstange 9a, 9b eingesetzt. In der
Stützstange 9a, 9b befinden sich mehrere untereinander angeordnete Löcher, so dass
beim Hochziehen eines der Löcher kongruent zu den Löchern 26a bzw. 26b in dem Höhenverstellprofil
19a und 19b gelangt. Durch eine Bolzensicherung, die nicht eingezeichnet ist, beispielsweise
ein federbelasteter Bolzen, ist es möglich, die Stützstange 9a, 9b in den unterschiedlichen
Höhenpositionen zu sichern. Vor dem Verschwenken sollte die unterste Position eingenommen
werden, so dass die angeformten und mit einem Überzug versehenen Griffe 10a und 10b
die hinteren Räder 8a und 8b nicht merklich überstehen. Durch die Höhenverstellbarkeit
ist eine Anpassung des Gehwagens an die Körpergröße des Gehbehinderten auf einfache
Weise möglich.
[0027] Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass an den unteren Enden der Höhenverstellprofile
19a und 19b Lagerschalen 25a und 25b befestigt sind. Diese Lagerschalen 25a, 25b sind
so ausgebildet, dass die kreisförmige Unterseite auf den Längsholm aufsetzbar ist
und damit sich flächenmäßig darauf abstützt und auch einen Halt sowohl in Längsrichtung
als auch in Seitenrichtung bietet. Hieran können ebenfalls Fixiermittel vorgesehen
sein. An dieser Lagerschale 25a, 25b ist innenseitig ein Lagerbock angeformt, der
die Rohre 24a und 24b schwenkbeweglich aufnimmt. An den Rohren 24a und 24b sind mittig
die Stangen 13 und 14 des zwischen den beiden Seitenteilen 1a und 1b zwischengefügten
Kreuzgestänges 11 angeschweißt. Die beiden Stangen 13 und 14 sind am Kreuzungspunkt
12 gelenkig miteinander verbunden und weisen an den oberen Enden, parallel zur Längsrichtung
des Gehwagens verlaufend, Halteelemente 17a und 17b auf. Diese Halteelemente 17a,
17b sind ebenfalls Rohre, die die Stangen vorderseitig aber auch rückseitig überstehen.
Es ist ersichtlich, dass an diese Halteelemente 17a und 17b beispielsweise ein Sitzbrett
ansteckbar ist oder dieses quer verlaufend im aufgestellten Zustand des Kreuzgestänges
11 aufdrückbar ist. Ebenso kann aber auch ein aus einem flexiblen Stoff bestehender
Sitzteil hieran befestigt werden, der beim Zusammenklappen des Kreuzgestänges 11 automatisch
mit gefaltet wird.
[0028] Die Befestigung der oberen Enden der Stangen 13 und 14 erfolgt nicht über die Halteelemente
17a und 17b, sondern ist über verbindende Ausgleichsstangen 15 und 16 vorgesehen,
deren obere Enden direkt oder über ein Querrohr in einer Lagerhülse eines Halters
20a, 20b gelagert sind. Über diese Ausgleichsstangen 15, 16 werden die beiden oberen
Abschnitte der Stangen 13 und 14 des Kreuzgestänges beim Zusammenschieben der beiden
Seitenteile 1a, 1b des Gehwagens nach oben verschwenkt, so dass die Halteelemente
17a und 17b aufeinanderzu bewegt werden können. Die unteren Stangenenden sind hingegen
nicht verschiebbar an den Höhenverstellprofilen 19a und 19b schwenkbeweglich befestigt.
[0029] Wenn die beiden Seitenteile 1a, 1b aneinander liegen, können die Höhenverstellprofile
19a, 19b derart verschwenkt werden, dass sie auf den Längsholmen 2a und 2b ruhen.
Zu diesem Zweck sind jeweils paarweise Stützstreben 18a und 18b rückseitig vorgesehen.
Diese sind zum einen an den Längsholmen 2a, 2b mittels Schwenklager 22a bzw. 22b angelenkt
und zum anderen an den Höhenverstellprofilen 19a und 19b mittels der vorgesehenen
Schwenklager 21a und 21b. Die Stützstreben 18a, 18b stützen also beim Verschwenken
der Höhenverstellprofile 19a und 19b diese ab. Gleichzeitig bewirken die ferner vorgesehenen
vorderen Stützstreben 23a und 23b, die seitlich an den Lagerschalen 25a und 25b angelenkt
sind, dass beim Verschwenken und Vorschieben der Höhenverstellprofile 19a und 19b
diese auch im vorderen Bereich geführt sind. Es kann also beim Zusammenklappen, was
aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, kein Bedienungsfehler entstehen, da eine
Zwangsführung gegeben ist und die Längen der Stützstreben 18a, 18b sowie 23a und 23b
so aufeinander abgestimmt sind, dass ihre Radienbewegungen den Schwenkvorgang nicht
behindern.
[0030] Aus Figur 3 ist ersichtlich, dass bereits in der Schräglage der Höhenverstellprofile
19a und 19b das Raumvolumen, das der Gehwagen im eingeklappten Zustand einnimmt, verkleinert
wird. In der Endposition gemäß Figur 4 bildet dieser eine kleine Einheit, wobei die
Griffe 10a und 10b die hinteren Räder 8a und 8b nur unwesentlich überstehen, ebenso
die Rohre 24a und 24b die Vorderräder 7a, 7b. Der Gehwagen lässt sich also durch die
erfinderischen Maßnahmen zu einem kleinen Verstaupaket zusammenfalten, das in jedem
Kofferraum Platz findet.
[0031] Fig. 5 zeigt einen Gehwagen oder Rollator 31, der als fahrbare Gehhilfe dient. Der
Gehwagen 31 dient gehbehinderten oder körperlich schwachen Personen als Stütze beim
Gehen und kann mit weiterem Zubehör ausgestattet sein, wie Transportkörben oder -taschen,
Regenschirm oder Klemme für einen Gehstock. Der Einfachheit halber ist die Bremseinrichtung,
die mindestens auf jedes der Hinterräder wirkt, nicht dargestellt. Um die Sicherheit
zu gewähren, kann der Gehwagen 31 jedoch mit feststellbaren Bremsen ausgestattet sein.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Gehwagen 31 einen Elektromotor zum Unterstützen
der Gehbewegung und Antreiben des Gehwagens 31. Dazu können an den Griffen Sensoren
angeordnet sein, die erfassen, in welche Richtung eine Person den Gehwagen steuern
will. Der Gehwagen 31 wird üblicherweise aus Metallrohren gefertigt und ist universell
einsetzbar. Er kann auch aus Kunststoff bestehen.
[0032] Der Gehwagen 31 gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht aus einem Metallrahmen oder
-gestell mit drei Rädern 38 und 39 an den unteren Rahmenteilen und zwei Handgriffen
44 an den oberen Enden einer in ein Höhenverstellprofil 35 eingeführten Stützstange
oder an dem einer alleinigen Stützstange. Die Bodenberührungspunkte der Räder 38,
39 sind in Form eines Dreiecks angeordnet. Im Unterschied zu einem Gehstock oder zu
Unterarmgehstützen muss diese Gehhilfe zu keinem Zeitpunkt vom Boden abgehoben werden.
Als Zubehörteile können Drahtkörbe, Sitzflächen, Tabletts, Getränkehalter, Stockhalter
und Rückenlehnen eingesetzt werden. Der Gehwagen 31 lässt sich für den Transport im
Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zusammenklappen.
[0033] Der Gehwagen 31 weist im unteren Bereich die beiden unteren Längsholme 32 auf. Die
unteren Längsholme 32 können aus einem gebogenen oder geraden Metallrohr mit einem
definierten Querschnittsprofil bestehen oder aus einem geeigneten stabilen Kunststoff
hergestellt sein. Insbesondere ist die Verwendung von Aluminiumrohren vorteilhaft,
da diese ein geringes Gewicht besitzen und sich der Gehwagen 31 dadurch leichter als
bei der Verwendung von Stahlrohren von einer Person bewegen lässt. Die Rohre der unteren
Längsholme 32 können ebenfalls als Hohlrohre mit kreisförmigem oder anderem Querschnitt
ausgebildet sein. Im Allgemeinen können die unteren Längsholme 32 jedoch auch eine
andere Querschnittsform aufweisen und aus einem beliebigen Material gebildet sein,
solange die unteren Längsholme 32 eine ausreichende Festigkeit besitzen, um eine von
dem Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange oder von der alleinigen
Stützstange ausgeübte Kraft aufnehmen zu können.
[0034] An der Vorderseite des Gehwagens 31 sind die unteren Längsholme 32 über ein Verbindungsteil
mit Gelenken 34 derart miteinander verbunden, dass sich die unteren Längsholme 32
zusammenführen lassen und im zusammengeführten Zustand im Wesentlichen parallel liegen.
Ein derartiges Verbindungsteil mit Gelenken 34 kann beispielsweise aus Kunststoff
oder Metall als Form- oder Plattenteil hergestellt sein. Das Gelenk 34 kann z. B.
aus einer oberen und einer unteren Gelenkplatte bestehen, zwischen denen jeweils ein
Ende der beiden unteren Längsholme 32 an einer vertikalen Drehachse drehbar gelagert
ist. Eine derartige Drehachse kann beispielsweise durch einen Metallbolzen gebildet
sein, der sich zwischen oberer und unterer Gelenkplatte erstreckt. Das Ende der unterer
Längsholme 32 ist beispielsweise mit einem Drehlager versehen, das eine Öffnung aufweist,
durch die sich die Drehachse des Gelenks 34 erstreckt.
[0035] Alternativ können die unteren Längsholme 32 jedoch auch über ein Gelenk 34 mit einer
einzigen Achse verbunden sein, um die sich beide unteren Längsholme 32 drehen. In
diesem Fall weisen die unteren Längsholme 32 eine abgewinkelte Form auf, die es ermöglicht,
dass die unteren Längsholme 32 im zusammengeführten Zustand im Wesentlichen parallel
liegen. Als Gelenk 34 kommt im Allgemeinen jedoch jede Vorrichtung in Frage, die geeignet
ist, eine bewegliche Drehverbindung zwischen den beiden unteren Längsholmen 32 herzustellen,
so dass diese zusammenführbar sind.
[0036] Weiterhin umfasst der Gehwagen 31 zwei Hinterradanordnungen 38 und eine Vorderradanordnung
39. Die Radanordnungen 38 und 39 können dabei jeweils durch einzelne, frei drehbare
und an einer horizontalen Achse gelagerte Räder gebildet sein, wie beispielsweise
Felgenräder mit einer Felge aus Kunststoff. Die beiden hinteren Räder 38 sind derart
an den unteren Längsholmen 32 befestigt, dass diese um die vertikale Achse drehfest
sind und ihre Ausrichtung beibehalten. Insbesondere ist die Ausrichtung der hinteren
Räder 38 derart gewählt, dass sich diese im aufgeklappten Zustand des Gehwagens 31
in paralleler Richtung befinden. Dadurch wird ein seitliches Wegrollen des Gehwagens
31 verhindert und die Stabilität des Gehwagens 31 beim Abstützen einer Person verbessert.
Alternativ können die Rollvorrichtungen 38 und 39 mit Freilaufnaben versehen sein,
so dass sich der Gehwagen 31 nur in eine Vorwärtsrichtung bewegen lässt. Dadurch wird
die Stabilität des Gehwagens 31 beim Gebrauch weiter verbessert und eine Rückwärtsbewegung
des Gehwagens 31 kann verhindert werden, so dass dieser beispielsweise an einer Neigung
abstellbar ist, ohne herabzurollen.
[0037] Demgegenüber ist die Vorderradanordnung 39, beispielsweise ein Einzelrad, um ihre
vertikale Achse drehbar, um die Manövrierbarkeit des Gehwagens 31 zu erhöhen, so dass
sich der Gehwagen 31 in verschiedene Richtungen drehen lässt. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Vorderradanordnung 39 um eine vertikale Achse drehbar an dem Gelenk 34 befestigt.
Die Radachse der Vorderradanordnung 39 wird auf beiden Seiten des Rades von einem
das Rad übergreifenden Gabel gehalten. Um gute Rolleigenschaften zu gewährleisten,
können die Räder einen Reifen aus Vollgummi oder einen Luftreifen umfassen.
[0038] Als Radanordnungen 38, 39 können jedoch auch Doppelräder verwendet werden, die aus
zwei parallel nebeneinander angeordneten Einzelrädern bestehen. Insbesondere bei der
Vorderradanordnung 39 ist die Verwendung eines um die vertikale Achse drehbar gelagerten
Doppelrades vorteilhaft, da dadurch die Rolleigenschaften und die Stabilität des Gehwagens
31 erhöht werden. Ein derartiges Doppelrad kann beispielsweise aus zwei im Abstand
von ca. 20 cm um die gleiche vertikale Achse drehbar gelagerten Rädern bestehen. Alternativ
können die beiden Einzelräder oder Doppelradanordnung an einem Brückenteil beabstandet
vorgesehen sein, das anstelle einer einzelnen Radanordnung an dem Verbindungsteil
verdrehgesichert ansteckbar ist. Ein Beispiel dafür zeigt die
EP 2 030 864 A2 in Fig. 12. Durch eine solche Doppelradanordnung mit Brückenteil ist vorderseitig
die gleiche seitliche Kippsicherheit des Gehwagens gegeben wie rückseitig. In der
Mitte zwischen den beiden Einzelrädern ist die Doppelradvorrichtung dann um eine vertikale
Achse drehbar mit dem Gehwagen 31 verbunden. Beim Zusammenklappen des Gehwagens 31
kann das Doppelrad in Richtung der zusammengelegten unteren Längsholme 32 gedreht
werden, so dass eine besonders kompakte Verstaueinheit des Gehwagens 31 gegeben ist.
[0039] Um den Abstand der beiden unteren Längsholme 32 im ausgeklappten Zustand aufrecht
erhalten zu können, ist zwischen den beiden unteren Längsholmen 32 eine faltbares
Spreizgestänge 46 angeordnet. Das Spreizgestänge 46 besteht aus zwei an den unteren
Längsholmen 32 drehbar gelagerten Teilen, die in der Mitte über eine Arretierungsvorrichtung
oder Aufnahme 33 derart arretierbar sind, dass diese eine starre Verbindung zwischen
den beiden unteren Längsholmen 32 herstellen und der Abstand der unterer Längsholmen
32 zueinander beim Gebrauch des Gehwagens 31 durch die Abstandstange aufrecht erhalten
wird. Beim Zusammenklappen des Gehwagens 31 wird die Arretierungsvorrichtung des Spreizgestänges
46 gelöst, so dass sich die beiden Arme des Spreizgestänges 46 an ihrem Verbindungspunkt
drehen können und der Abstand der beiden unteren Längsholme 2 zueinander veränderbar
ist.
[0040] Alternativ können hier jedoch auch andere Vorrichtungen zum Einsatz kommen, wie beispielsweise
ein einteiliges Spreizgestänge 46, das in entsprechende Öffnungen oder Bohrungen an
den unteren Längsholmen 32 eingesetzt werden kann. Eine derartige Spreizstange kann
beispielsweise aus Aluminium mit senkrecht abgebogenen Enden bestehen, die in entsprechende
Bohrungen in den unteren Längsholmen 2 einsteckbar sind. Im Allgemeinen kann jedoch
jede Vorrichtung zum Einsatz kommen, die geeignet ist, den Abstand zwischen den beiden
unteren Längsholmen 2 im ausgeklappten Zustand aufrecht zu erhalten und die trotzdem
ein Zusammenführen der unteren Längsholme 2 ermöglicht. In anderen Ausführungsformen
des Gehwagens 31 kann das Spreizgestänge 46 auch an anderen Positionen angeordnet
sein, beispielsweise zwischen den beiden vorderen Holmen 36 und/oder den beiden Höhenverstellprofilen
35 mit einer eingeführten Stützstange oder den alleinigen Stützstangen 35.
[0041] An der vorderen Seite des Gehwagens 31 befinden sich die beiden vorderen Holme 36.
Jeder dieser beiden Holme 36 ist an seinem vorderen Ende um eine horizontale und vertikale
Achse drehbar an einem unteren Längsholm 32 oder an dem Verbindungsteil befestigt.
An dem anderen Ende ist jeder der beiden vorderen Holme 36 drehbar mit einem der Höhenverstellprofile
35 mit einer eingeführten Stützstange oder mit einer alleinigen Stützstange 35 verbunden.
An der hinteren Seite des Gehwagens 31 sind die hinteren Holme 37 angeordnet. Jeder
der hinteren Holme 37 ist an seinem einen Ende drehbar mit dem hinteren Ende des unterer
Längsholmes 32 verbunden. An dem anderen Ende der hinteren Holme 37 sind diese drehbar
mit dem Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange oder mit einer alleinigen
Stützstange verbunden. Die vorderen und hinteren Holme 36 und 37 können beispielsweise
aus Metallrohre gebildet sein. Die drehbar gelagerten Holme 36 und 37 ermöglichen,
dass das Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange oder eine alleinige
Stützstange 35 zwischen einem Zustand, in welchem das Höhenverstellprofil 35 mit einer
eingeführten Stützstange oder die alleinige Stützstange 35 im Wesentlichen senkrecht
zu den unteren Längsholmen 32 steht, in einen hervorgeklappten Zustand verbringbar
ist, in welchem das Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange oder
die alleinige Stützstange parallel zu den unteren Längsholmen 32 liegt.
[0042] Entsprechende Drehverbindungen zwischen den Holmen 36 und 37, dem Höhenverstellprofil
35 mit einer eingeführten Stützstange oder der alleinigen Stützstange und den unteren
Längsholmen 32 können beispielsweise über Schellen hergestellt werden, die zum einen
U-förmig um einen Rohrabschnitt greifen, mit dem eine Drehverbindung hergestellt werden
soll, und zum anderen innerhalb der U-Form eine Drehachse aufweisen, an der ein weiteres
Rohr drehbar gelagert werden kann. Die Drehachse kann hierbei beispielsweise durch
eine Schraube gebildet werden, die gleichzeitig zum Befestigen der U-förmigen Schelle
an einem der Rohre dient.
[0043] Daneben ist an jeder der unteren Längsholme 32 eine Arretierungsvorrichtung oder
Aufnahme 33 angebracht, in die jeweils ein Ende des Höhenverstellprofils 35 mit einer
eingeführten Stützstange oder die alleinige Stützstange im aufgestellten Zustand einrastet.
Die Arretierungsvorrichtungen oder Aufnahmen 33 können beispielsweise über Schrauben
an den unteren Längsholmen 32 befestigt sein. In der erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst die Arretierungsvorrichtung 33 zwei Seitenwände, zwischen denen das im Querschnitt
kreisförmige Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange oder die alleinige
Stützstange beim Einrasten geführt ist.
[0044] Darüber hinaus umfasst die Arretierungsvorrichtung oder Aufnahme 33 eine hintere
Wand, die einen Anschlag für das Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange
oder für die alleinige Stützstange beim Einrasten bildet. Ein Herausrutschen des Höhenverstellprofils
mit einer eingeführten Stützstange oder der alleinigen Stützstange nach vorne wird
durch einen Rastmechanismus verhindert. Dieser kann beispielsweise aus einer mit einer
Feder versehenen Sperrklinke bestehen, die beim Einführen des Höhenverstellprofils
35 mit einer eingeführten Stützstange oder der alleinigen Stützstange in die Arretierungsvorrichtung
oder Aufnahme 33 nach unten gedrückt wird, solange sich das Höhenverstellprofil mit
der eingeführten Stützstange oder die alleinige Stützstange noch nicht in ihrer Endposition
befindet. Befinden sich das Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange
oder die alleinige Stützstange in ihrer aufgestellten Endposition, verhindert der
Sperrklinkenmechanismus, dass das Höhenverstellprofil mit einer eingeführten Stützstange
oder die alleinige Stützstange nach vorne aus der Arretierungsvorrichtung oder Aufnahme
33 herausgleiten kann. Zur Freigabe des Höhenverstellprofils 35 mit einer eingeführten
Stützstange oder der alleinigen Stützstange ist an den Arretierungsvorrichtungen oder
Aufnahmen 33 jeweils ein Freigabemechanismus angeordnet, der manuell betätigt werden
kann. Betätigt ein Benutzer den Freigabemechanismus, bewegen sich die Sperrklinken
nach unten und das Höhenverstellprofil 35 mit der eingeführten Stützstange oder die
alleinige Stützstange kann nach vorne aus der Arretierungsvorrichtung oder Aufnahme
33 herausgeschwenkt werden. Im Allgemeinen kommen als Einrastmechanismus jedoch auch
andere Vorrichtungen in Frage, in denen sich die Enden des Höhenverstellprofils mit
der eingeführten Stützstange oder die alleinige Stützstange arretieren lassen.
[0045] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Arretierungsvorrichtung oder
Aufnahme 33 umfasst diese zwei Seitenwände und Leitkurvenführungen, auf deren Oberkante
ein Bolzen 45 gleitet, der aus den beiden Seiten des Höhenverstellprofils mit der
eingeführten Stützstange oder aus der alleinigen Stützstange herausragt. Dazu sind
die beiden Wände der Arretierungsvorrichtung oder der Aufnahme 33 derart ausgebildet,
dass diese in Einrastrichtung verlaufend eine zunehmende Höhe aufweisen und der aus
dem Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange oder der alleinigen
Stützstange hervorragende Bolzen 45 beim Ausklappen des Gehwagens 31 in eine U-förmige
Vertiefung in den Seitenwänden gleitet. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass das
Höhenverstellprofil 35 mit einer eingeführten Stützstange oder die alleinige Stützstange
zum einen leicht in die Arretierungsvorrichtung oder Aufnahme 33 eingeführt werden
kann und zum anderen durch die zunehmende Höhe der beiden Seitenwände ein Druck in
vertikaler Richtung auf die beiden Höhenverstellprofile oder auf die alleinigen Stützstangen
35 beim Einrasten ausgeübt wird. Dadurch erhöht sich die Festigkeit des Gehwagens
31 im aufgestellten Zustand der Höhenverstellprofile 35 bzw. der alleinigen Stützstangen.
[0046] Weiter umfasst der Gehwagen 31 die beiden Höhenverstellprofile 35 mit einer eingeführten
Stützstange oder die alleinigen Stützstangen, die beispielsweise aus hohlen Rohren,
wie beispielsweise Metallrohren, gebildet sein können. Diese sind jeweils an ihren
Ende derart abgebogen, dass daran ein Griff 44 befestigbar ist. An diesem Griff 44
stützt sich eine Person ab, die den Gehwagen 31 verwendet. Die Höhenverstellprofile
35 mit je einer eingeführten Stützstange oder die alleinigen Stützstangen dienen dabei
zum Übertragen einer Stützkraft, die von einer Person auf den Gehwagen 31 ausgeübt
wird, auf die unteren Längsholme 32 und die Radanordnungen 38 und 39. Alternativ können
die Höhenverstellprofile mit je einer eingeführten Stützstange oder die alleinigen
Stützstangen jedoch auch aus geraden Rohren bestehen, an deren oberen Enden über Winkelstücke
oder entsprechende Befestigungsvorrichtungen weitere Rohre zur Anordnung der Griffe
44 angebracht sein können.
[0047] Daneben sind an den Höhenverstellprofilen 35 oder den Stützstangen Einsteckvorrichtungen
42 zum einseitigen Einstecken eines Faltbretts 40 angeordnet. Die Einsteckvorrichtungen
42 können beispielsweise aus einem Kunststoffteil bestehen, das um das Höhenverstellprofil
oder die alleinige Stützstange 35 herum befestigt ist und das in gleichmäßigen Abständen
ringförmige Auswölbungen aufweist. Zwischen den Auswölbungen ist das Faltbrett 10
in verschiedenen Höhen einsteckbar. Die ringförmigen Auswölbungen verhindern, dass
sich das eingesteckte Faltbrett 40 entlang des Höhenverstellprofils 35 oder der alleinigen
Stützstange verschiebt. Insbesondere können an dem Faltbrett 40 Aussparungen vorgesehen
sein, die der Form der Einsteckvorrichtung 42 zwischen den Auswölbungen entsprechen.
[0048] Das Faltbrett 40 kann in der Mitte zusammengeklappt und von einem Benutzer des Gehwagens
31 z. B. in einem Netz am Gehwagen 31 mitgeführt werden. Dadurch ist der Gehwagen
31 universell nicht nur als Unterstützung beim Gehen verwendbar, sondern kann ebenfalls
als Vorrichtung zum Sitzen verwendet werden, wenn der Benutzer z.B. erschöpft ist.
[0049] Statt Kunststoffteile mit ringförmigen Auswölbungen als Einsteckvorrichtung 42 können
jedoch auch andere Vorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise können die Höhenverstellprofile
35 oder die Stützstange mit Bohrungen versehen sein, in die ein entsprechender Bolzen
des Faltbretts 40 einsteckbar ist. Insbesondere ergibt sich dadurch der Vorteil, dass
das Faltbrett 40 in unterschiedlichen Höhen an dem Höhenverstellprofil 35 mit einer
eingeführten Stützstange oder an der alleinigen Stützstange angebracht werden kann,
so dass die Sitzposition gut auf die Bedürfnisse eines Benutzers angepasst werden
kann.
[0050] Um die Sitzfläche an der anderen Seite des Faltbretts 40 abzustützen, sind an dem
Faltbrett 40 Bandschlaufen 41 angebracht. Die Bandschlaufen 41 werden an ihren Schlaufenenden
über die abgebogenen Enden der in das Höhenverstellprofil 35 eingeführten Stützstange
oder der alleinigen Stützstange gehängt, so dass sich eine waagrechte Sitzfläche ergibt,
die an der Vorderseite durch die an den Höhenverstellprofilen oder den alleinigen
Stützstangen angeordneten Einrastvorrichtungen 42 und an der Hinterseite über die
an den Stützstangen eingehängten Bandschlaufen 41 abgestützt ist. Dazu weisen die
abgebogenen Enden der Stützstangen einen Bereich vor dem Griff 44 auf, der die jeweilige
Bandschlaufe 41 aufnimmt. Um ein Heruntergleiten der Bandschlaufen 41 zu vermeiden,
sind an den Enden der Griffabschnitte der Stützstangen kreisförmige Flansche angebracht.
Zur Anpassung der Sitzposition können die Bandschlaufen 41 mit einer Vorrichtung versehen
sein, die es erlaubt, die Länge der Bandschlaufe 41 zu verändern. Dies kann beispielsweise
über eine entsprechend an den Bandschlaufen 41 verschiebbare Schnalle geschehen. Anstelle
von Bandschlaufen 41 können auch andere Abhänger, z. B. Ketten, zur Anwendung kommen.
[0051] Das Faltbrett 40 weist in der Sitzmitte ein Scharnier auf, so dass das Faltbrett
40 zusammenlegbar ist. Das Scharnier verbindet zwei Ebenen des Faltbretts 40 an einer
Kante beweglich. Das Scharnier nimmt die Last der beweglichen Teile und die Kraft
einer Drehbewegung auf und dient als Lager mit einem Freiheitsgrad. Dadurch ergibt
sich der Vorteil, dass sich das sperrige Faltbrett 40 in seiner Größe vermindern lässt
und leicht von dem Benutzer des Gehwagens mitgeführt werden kann. Insbesondere sollte
das Faltbrett aus einem leichtgewichtigen Material hergestellt sein, das aber trotzdem
eine hohe Festigkeit aufweist, beispielsweise aus Kunststoff oder ein mit Karbonfasern
oder Glasfasern verstärktes Material.
[0052] Weiter kann zur Verbesserung der Sitzqualität zwischen den beiden Höhenverstellprofilen
35 mit einer eingeführten Stützstange oder den alleinigen Stützstangen eine Rückenlehne
43 angebracht sein. Die Rückenlehne 43 erstreckt sich zwischen den beiden seitlich
angeordneten Höhenverstellprofilen 35 bzw. den Stützstangen nach vorne und dient einer
auf dem Faltbrett 40 sitzenden Person als Rückenstütze. Die Rückenlehne 43 kann dabei
aus einem elastischen Material, wie beispielsweise einem biegbaren Kunststoffband
bestehen, dessen beide Enden an den Höhenverstellprofilen 35 oder den Stützstangen
befestigt sind. Es kann auch ein Leder- oder Stoffband zur Anwendung kommen. Dadurch
ergibt sich der Vorteil, dass sich trotz der Verwendung der Rückenlehne 43 der Gehwagen
31 zusammenklappen lässt.
[0053] In einer alternativen Ausführungsform der Rückenlehne 43 besteht diese aus einem
festen Material, wie beispielsweise Kunststoff oder Aluminium, und lässt sich in der
entsprechenden Höhe bei Bedarf an die beiden Höhenverstellprofile 35 oder den Stützstangen
stecken oder klemmen. Dazu umfasst die Rückenlehne 43 an beiden Enden Klemmvorrichtungen,
die an die Form der Höhenverstellprofile oder die der Stützstangen angepasst sind
und die ein Anstecken der Rückenlehne 43 an die Stützholme ermöglichen. Dadurch entsteht
der Vorteil, dass die Rückenlehne 43 zusätzlich zur Erhöhung der Stabilität des Gehwagens
31 dient.
[0054] Fig. 6 zeigt den erfindungsgemäßen Gehwagen 31 in einem Zustand, in dem die unteren
Längsholme 32 zusammengeführt sind. Dazu wird die Arretierungsvorrichtung der Abstandstange
oder des Spreizgestänges 46 gelöst und die beiden Arme auf einanderzu bewegt. Die
parallele Stellung der Hinterräder 38 im ausgeklappten Zustand des Gehwagens 31 wird
durch das Einklappen aufgehoben. In diesem Zustand lassen sich die Höhenverstellprofile
oder die Stützstangen durch Betätigen der Entriegelungsvorrichtung umklappen und heben
von den Längsholmen 32 ab.
[0055] Fig. 7 zeigt den erfindungsgemäßen Gehwagen 31 in einem Zustand, in dem die Höhenverstellprofile
35 oder die Stützstangen aus den Arretierungsvorrichtungen 33 herausgeschwenkt sind.
Die Höhenverstellprofile 35 mit den eingeführten Stützstangen oder die alleinigen
Stützstangen werden beim Einklappen des Gehwagens 31 von den vorderen Holmen 36 und
den hinteren Holmen 37 geführt und in eine parallele Position zu den unteren Längsholmen
32 verbracht. Der Drehpunkt der hinteren Holme 37 an dem jeweiligen Höhenverstellprofil
35 oder der jeweiligen Stützstange befindet sich unter dem Drehpunkt der vorderen
Holme 36 an dem Höhenverstellprofil 35 oder der Stützstange, so dass sich das Höhenverstellprofil
35 oder die alleinige Stützstange in Richtung der Hinterräder 38 klappen lässt.
[0056] In einer alternativen Ausführungsform befindet sich der Drehpunkt der hinteren Holme
37 an dem Höhenverstellprofil 35 oder der Stützstange oberhalb des Drehpunktes der
vorderen Holme 36 an dem Höhenverstellprofil 35 oder der Stützstange, so dass sich
das Höhenverstellprofil 35 oder die Stützstange in Richtung des Vorderrades 39 klappen
lässt. In diesem Fall ist die Arretierungsvorrichtung oder Aufnahme 33 umgekehrt angeordnet.
[0057] Fig. 8 zeigt den erfindungsgemäßen Gehwagen 31 im komplett eingeklappten Zustand.
In diesem Zustand liegen die vorderen Holme 36, die Höhenverstellprofile 35 oder die
alleinigen Stützstangen und die hinteren Holme 37 im Wesentlichen parallel zu den
unteren Längsholmen 32. In diesem Zustand befindet sich der Gehwagen 31 in der kompaktesten
Form und kann leicht transportiert werden.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1a, 1b
- Seitenteil
- 2a, 2b
- Längsholm
- 3a, 3b
- Halter
- 4a, 4b
- Lager
- 5a, 5b
- Halter
- 6a, 6b
- Lager
- 7a, 7b
- Vorderradanordnung
- 8a, 8b
- Hinterradanordnung
- 9a, 9b
- Stützstange
- 10a, 10b
- Griff
- 11
- Kreuzgestänge
- 12
- Kreuzungspunkt
- 13
- Stange
- 14
- Stange
- 15
- Ausgleichsstange
- 16
- Ausgleichsstange
- 17a, 17b
- Halteelement
- 18a, 18b
- Stützstrebe
- 19a, 19b
- Höhenverstellprofil
- 20a, 20b
- Halter
- 21a, 21b
- Schwenklager
- 22a, 22b
- Schwenklager
- 23a, 23b
- vordere Stützstrebe
- 24a, 24b
- Rohr
- 25a, 25b
- Lagerschale
- 26a, 26b
- Loch
- 31
- Gehwagen
- 32
- unterer Längsholm
- 33
- Aufnahme
- 34
- Gelenk
- 35
- Höhenverstellprofil / Stützstange
- 36
- vorderer Holm
- 37
- hinterer Holm
- 38
- Hinterradanordnung
- 39
- Vorderradanordnung
- 40
- Faltbrett
- 41
- Band/Bandschlaufen
- 42
- Einsteckvorrichtung
- 43
- Rückenlehne
- 44
- Griffe
- 45
- Bolzen
- 46
- Spreizgestänge
1. Gehwagen, aufweisend zwei Seitenteile (1a, 1b) aus je einem unteren Längsholm (2a,
2b; 32) mit daran angebrachten Haltern (3a, 3b; 5a, 5b) mit Lagern (4a, 4b; 6a, 6b)
für mindestens eine Vorderradanordnung (7a, 7b; 39) und Hinterradanordnungen (8a,
8b; 38), je einem an dem Längsholm (2a, 2b; 32) angebrachten Höhenverstellprofil (19a,
19b; 35) mit einer eingeführten Stützstange (9a, 9b) oder mit einer alleinigen Stützstange
(9a, 9b), an der am oberen Ende ein nach hinten sich erstreckender Griff (10a, 10b;
44), wobei die beiden Seitenteile (1a, 1b) über ein zusammenlegbares Spreizgestänge
(11; 46) miteinander verbunden sind, wobei die Höhenverstellprofile (19a, 19b; 35)
mit den eingeführten Stützstangen (9a, 9b) oder die alleinigen Stützstangen (9a, 9b)
in Längsrichtung der Längsholme (2a, 2b; 32) am unteren Längsholm (2a, 2b; 32) umklappbar
angeordnet sind und aus einer nach oben sich erstreckenden Aufstellposition in eine
im Wesentlichen parallel zum Längsholm (2a, 2b; 32) verlaufenden Verstauposition verbringbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Höhenverstellprofile (19a, 19b; 35) mit den eingeführten Stützstangen (9a, 9b)
oder die alleinigen Stützstangen (9a, 9b) jeweils mittels mindestens einer hieran
und an den Längsholmen (2a, 2b; 32) um horizontale Achsen schwenkbeweglich gelagerten
hinteren Stützstrebe (18a, 18b; 37) und einer hieran im unteren Endbereich und an
den Längsholmen (2a, 2b; 32) im vorderen Bereich schwenkbeweglich gelagerten vorderen
Stützstrebe (23a, 23b; 36) beim Verschwenken geführt und gehalten sind, wobei die
unteren Enden der Höhenverstellprofile (19a, 19b; 35) oder die alleinigen Stützstangen
(9a, 9b) beim Verbringen aus der nach oben sich erstreckenden Aufstellposition in
eine im Wesentlichen parallel zum Längsholm (2a, 2b; 32) verlaufenden Verstauposition
sich von den Längsholmen (2a, 2b; 32) abheben.
2. Gehwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellprofile (19a, 19b; 35) mit den eingeführten Stützstangen (9a, 9b)
oder die alleinigen Stützstangen (9a, 9b) mit den unteren Enden in Aufnahmen (33)
an den Längsholmen (2a, 2b; 32) wieder lösbar beim Aufstellen einschwenken und/oder
an mindestens einer Stützstrebe (18a, 18b; 23a, 23b; 36, 37) eine Verriegelungseinrichtung
vorgesehen ist, die ein ungewolltes Verschwenken im aufgestellten Zustand des Gehwagens
verhindert.
3. Gehwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Stützstreben (23a, 23b; 36) doppelseitige Hebel sind, deren freie vordere
Enden mit Haltern (3a, 3b) mit Lagern (4a, 4b) für Vorderradanordnungen (7a, 7b; 39)
zusammenwirken und die vorderen Stützstreben (23a, 23b; 36) beim Verbringen der Höhenverstellprofile
(19a, 19b; 35) oder der alleinigen Stützstangen (9a, 9b) aus der nach oben sich erstreckenden
Aufstellposition in die im Wesentlichen parallel zu den Längsholmen (2a, 2b; 32) verlaufenden
Verstauposition nach vorne und in Richtung der Längsholmen (2a, 2b; 32) verschwenken.
4. Gehwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (1a, 1b) parallel und spiegelbildlich verlaufend ausgeführt
sind und durch das Spreizgestänge (11) gegeneinander relativ bewegbar sind oder dass
die Längsholme (32) vorderseitig um Vertikalachsen V-förmig aufspreizbar miteinander
oder an einem vorderseitigen Verbindungsteil um mindestens eine vertikale Achse gelenkig
verbunden sind, wobei am vorderseitigen Verbindungsteil mindestens eine Vorderradanordnung
(39) befestigbar ist.
5. Gehwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizgestänge (11) ein Kreuzgestänge ist, das aus mindestens zwei sich kreuzenden
und gelenkig um die Längsachse des Gehwagens im Kreuzungspunkt (12) miteinander verbundenen
Stangen (13, 14) besteht, deren untere Enden schwenkbeweglich an den unteren Endabschnitten
der Höhenverstellprofile (19a, 19b) oder an den alleinigen Stützstangen (9a, 9b) gelagert
sind und deren obere Enden über gelenkig befestigte Ausgleichsstangen (15, 16) an
den Höhenverstellprofilen (19a, 19b) oder den Stützstangen (9a, 9b), beabstandet zu
den unteren Endabschnitten angeordnet, schwenkbeweglich befestigt sind.
6. Gehwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Stangen (13, 14) des Kreuzgestänges (11) sich in Längsrichtung
des Gehwagens erstreckende Halteelemente (17a, 17b) für die Aufnahme eines Sitzeinsatzes
aufweisen oder der Sitzeinsatz abnehmbar oder fest an den Höhenverstellprofilen (19a,
19b 35) oder an den alleinigen Stützstangen (9a, 9b) montiert ist.
7. Gehwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehwagen ein nach oben zusammenklappbares Faltbrett (40) als Sitzeinsatz umfasst,
das auf die Halteelemente (17a, 17b) aufrastbar oder schwenkbeweglich hieran befestigbar
ist.
8. Gehwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Sitz zwischen die Halteelemente (17a, 17b) ein Sitztuch oder ein anderer Sitz
aus flexiblem Material gespannt ist.
9. Gehwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die Halteelemente (17a, 17b) oder an die Höhenverstellprofile (19a, 19b; 35) oder
an die Stützstangen (9a, 9b) vorder- und/oder rückseitig eine Rückenlehne ansteckbar
ist.
10. Gehwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellprofile (35) mit je einer eingeführten Stützstange oder die alleinigen
Stützstangen jeweils eine Einsteckvorrichtung (42) zum Einstecken des Faltbretts (40)
umfassen.
11. Gehwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckvorrichtung (42) derart angepasst ist, dass das Faltbrett (40) an mehreren
Positionen der Höhenverstellprofile (35) mit einer eingeführten Stützstange oder der
alleinigen Stützstangen einsteckbar ist.
12. Gehwagen nach Anspruch 5, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltbrett (40) über jeweils ein Band (41) oder einen anderen Abhänger einseitig
an einem Griff an der Stützstange fixiert ist, während die andere Seite des Faltbrettes
(40) jeweils an den Höhenverstellprofilen (35) mit einer eingeführten Stützstange
oder an den alleinigen Stützstangen fixiert ist.
13. Gehwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den vorderen Stützstreben (36), an den unteren Längsholmen (2a, 2b; 32) vor der
Aufnahme (33) und/oder an den Höhenverstellprofilen (19a, 19b; 35) mit einer eingeführten
Stützstange oder an den alleinigen Stützstangen (9a, 9b) nach oben vorstehende oder
nach oben aufstellbare Träger für ein ansteck- oder anfügbares Tablett, einen Korb
oder eine Sitzplatte vorgesehen sind.
14. Gehwagen nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Längsholmen (2a, 2b; 32) vor den Aufnahme (33) eine Plattform aufsteckbar
ist, die als Lastplattform oder Fußstütze nutzbar ist.
1. Walking aid, comprising two side parts (1a, 1b) of each one lower longitudinal bar
(2a, 2b; 32) with holders (3a, 3b; 5a, 5b) attached thereon with bearings (4a, 4b;
6a, 6b) for at least one front-wheel assembly (7a, 7b; 39) and rear-wheel assembly
(8a, 8b; 38), each one height adjustment profile (19a, 19b; 35) attached on the longitudinal
bar (2a, 2b; 32) with an inserted supporting rod (9a, 9b) or with a sole supporting
rod (9a, 9b), on which at the upper end a handle (10a, 10b; 44) extending to the rear,
wherein the both side parts (1a, 1b) are connected to each other by a collapsible
cross linkage (11; 46), wherein the height adjustment profiles (19a, 19b; 35) with
the inserted supporting rods (9a, 9b) or the sole supporting rods (9a, 9b) are arranged
on the lower longitudinal bar (2a, 2b; 32) in the longitudinal direction of the longitudinal
bars (2a, 2b; 32) in a collapsible manner and are displaceable from an upwardly extending
upright position to a stowed position running substantially parallel to the longitudinal
bar (2a, 2b; 32), characterized in that the height adjustment profiles (19a, 19b; 35) with the inserted supporting rods (9a,
9b) or the sole supporting rods (9a, 9b) are each guided and held during pivoting
by means of at least one rear supporting strut (18a, 18b; 37) which is mounted thereon
and on the longitudinal bars (2a, 2b; 32) and pivots about horizontal axes and a front
supporting strut (23a, 23b; 36) which is mounted thereon in the lower end region and
pivots on the longitudinal bars (2a, 2b; 32) in the front region, wherein the lower
ends of the height adjustment profiles (19a, 19b, 35) or the sole supporting rods
(9a, 9b) take off from the longitudinal bars (2a, 2b; 32) during moving from the upwardly
extending installation position into a stowed position running essentially parallel
to the longitudinal bars (2a, 2b; 32).
2. Walking aid according to claim 1, characterized in that the height adjustment profiles (19a, 19b; 35) with the inserted supporting rods (9a,
9b) or the sole supporting rods (9a, 9b) swivel in again releasably with the lower
ends in mountings (33) on the longitudinal bars (2a, 2b; 32) during setting up and/or
a locking device is provided on at least one supporting strut (18a, 18b; 23a, 23b;
36, 37) which prevents unintentional swiveling in the set up position of the walking
aid.
3. Walking aid according to claim 1, characterized in that the front supporting struts (23a, 23b; 36) are double-sided levers whose free front
ends interact with holders (3a, 3b) with bearings (4a, 4b) for front-wheel assemblies
(7a, 7b; 39) and the front supporting struts (23a, 23b; 36) swivel forwards and in
the direction of the longitudinal bars (2a, 2b; 32) during moving the height adjustment
profiles (19a, 19b; 35) or the sole supporting rods (9a, 9b) from the upwardly extending
installation position into a stowed position running essentially parallel to the longitudinal
bars (2a, 2b; 32).
4. Walking aid according to one of the preceding claims, characterized in that the two side parts (1a, 1b) are designed running parallel and mirror-inverted and
are relatively movable against each other by the spreader linkage (11) or the longitudinal
bars (32) are connected to each other at the front around vertical axes in a V-shaped
expandable manner or to a front connecting part so as to be pivotable about at least
one vertical axis, wherein at least one front-wheel assembly (39) is attachable to
the front connecting part.
5. Walking aid according to claim 4, characterized in that the spreader linkage (11) is a cross linkage, which consists of at least two intersecting
rods hinged to each other around the longitudinal axis of the walking aid at the point
of intersection (12), whose lower ends are pivoted on the lower end sections of the
height adjustment profiles (19a, 19b) or on the sole supporting rods (9a, 9b), and
whose upper ends are attached to the height adjusting profiles (19a, 19b) or the supporting
rods (9a, 9b), which are spaced to the lower end sections, by pivot-mounted compensating
rods (15, 16) in a pivoting manner.
6. Walking aid according to claim 5, characterized in that the upper ends of the rods (13, 14) of the cross linkage (11) comprise retaining
elements (17a, 17b) extending in the longitudinal direction of the walking aid for
the mounting of a seat insert or the seat insert is mounted removable or permanently
mounted on the height adjustment profiles (19a, 19b; 35) or mounted on the sole supporting
rods (9a, 9b).
7. Walking aid according to claim 6, characterized in that the walking aid comprises a folding board (40) collapsible upwards as seat insert
which can be snapped onto the retaining elements (17a, 17b) or attached to them in
a pivoting manner.
8. Walking aid according to claim 6, characterized in that a seat cloth or another seat made of flexible material is stretched between the retaining
elements (17a, 17b) as a seat.
9. Walking aid according to claim 6, characterized in that a backrest is pluggable to the front and/or rear of the retaining elements (17a,
17b) or the height adjustment profiles (19a, 19b; 35) or the supporting rods (9a,
9b).
10. Walking aid according to claim 4, characterized in that the height adjustment profiles (35) each with an inserted supporting rod or the sole
rods each comprise an inserting device (42) for inserting the folding board (40).
11. Walking aid according to claim 10, characterized in that the inserting device (42) is adapted in such a way that the folding board (40) can
be inserted at several positions of the height adjustment profiles (35) with an inserted
supporting rod or the sole supporting rods.
12. Walking aid according to claim 5, 10 or 11, characterized in that the folding board (40) is fixed on one side to a handle on the supporting rod by
each one band (41) or an other hanger strap while the other side of the folding board
(40) is fixed each on the height adjustment profiles (35) with an inserted supporting
rod or on the sole supporting rods.
13. Walking aid according to claim 1 or 2, characterized in that upwardly protruding or upwardly set upable supports are provided on the front supporting
struts (36), on the lower longitudinal bars (2a, 2b; 32) in front of the mounting
(33) and/or on the height adjustment profiles (19a, 19b; 35) with an inserted supporting
rod or on the sole supporting rods (9a, 9b) for a pluggable or attachable tray, a
basket or a seat plate.
14. Walking aid according to claim 1 or 13, characterized in that a platform is pluggable on the lower longitudinal bars (2a, 2b; 32) in front of the
mounting (33) which is useable as load platform or footrest.
1. Déambulateur à roulettes, présentant deux parties latérales (1a, 1b) composées chacune
d'un longeron inférieur (2a, 2b ; 32) sur lequel sont montés des dispositifs de retenue
(3a, 3b ; 5a, 5b) pourvus de paliers (4a, 4b ; 6a, 6b) pour au moins un ensemble roue
avant (7a, 7b ; 39) et des ensembles roue arrière (8a, 8b ; 38), lesdites parties
étant également composées chacune d'un profilé de réglage en hauteur (19a, 19b ; 35)
qui est monté sur le longeron (2a, 2b ; 32) et dans lequel est introduite une tige
d'appui (9a, 9b) ou pourvu d'une tige d'appui (9a, 9b) unique, sur laquelle une poignée
(10a, 10b ; 44) s'étendant vers l'arrière à l'extrémité supérieure, dans lequel les
deux parties latérales (1a, 1b) sont reliées l'une à l'autre par une tringlerie d'écartement
(11 ; 46) pliante, dans lequel les profilés de réglage en hauteur (19a, 19b ; 35)
dans lesquels sont introduites les tiges d'appui (9a, 9b) ou les tiges d'appui (9a,
9b) uniques sont agencé(e)s sur le longeron inférieur (2a, 2b ; 32) de manière à pouvoir
être rabattu(e)s dans la direction longitudinale des longerons (2a, 2b ; 32) et peuvent
être amené(e)s d'une position relevée s'étendant vers le haut dans une position de
rangement s'étendant sensiblement parallèlement au longeron (2a, 2b ; 32),
caractérisé
- en ce que les profilés de réglage en hauteur (19a, 19b ; 35) dans lesquels sont introduites
les tiges d'appui (9a, 9b) ou les tiges d'appui (9a, 9b) uniques sont guidé(e)s et
retenu(e)s, lors du pivotement, respectivement au moyen d'au moins une entretoise
d'appui arrière (18a, 18b ; 37) montée sur lesdites tiges et sur les longerons (2a,
2b ; 32) de manière à pouvoir pivoter autour d'axes horizontaux et d'une entretoise
d'appui avant (23a, 23b ; 36) montée sur lesdites tiges dans la zone d'extrémité inférieure
et sur les longerons (2a, 2b ; 32) dans la zone avant de manière à pouvoir pivoter,
dans lequel les extrémités inférieures des profilés de réglage en hauteur (19a, 19b
; 35) ou les tiges d'appui (9a, 9b) uniques, lorsqu'elles sont amenées de la position
relevée s'étendant vers le haut dans une position de rangement s'étendant sensiblement
parallèlement au longeron (2a, 2b ; 32), font saillie des longerons (2a, 2b ; 32).
2. Déambulateur à roulettes selon la revendication 1, caractérisé en ce que les profilés de réglage en hauteur (19a, 19b ; 35) dans lesquels sont introduites
les tiges d'appui (9a, 9b) ou les tiges d'appui (9a, 9b) uniques pénètrent en pivotant,
lors du relèvement, par les extrémités inférieures dans des logements (33) sur les
longerons (2a, 2b ; 32) de manière à pouvoir à nouveau s'en libérer et/ou un dispositif
de verrouillage est prévu sur au moins une entretoise d'appui (18a, 18b; 23a, 23b;
36, 37), lequel empêche un pivotement involontaire une fois le déambulateur à roulettes
relevé.
3. Déambulateur à roulettes selon la revendication 1, caractérisé en ce que les entretoises d'appui avant (23a, 23b ; 36) sont des leviers double-face dont les
extrémités avant libres coopèrent avec des dispositifs de retenue (3a, 3b) pourvus
de paliers (4a, 4b) pour des ensembles roue avant (7a, 7b ; 39) et les entretoises
d'appui avant (23a, 23b ; 36), lorsque les profilés de réglage en hauteur (19a, 19b
; 35) ou les tiges d'appui (9a, 9b) uniques sont amené(e)s de la position relevée
s'étendant vers le haut dans la position de rangement s'étendant sensiblement parallèlement
aux longerons (2a, 2b ; 32), pivotent vers l'avant et en direction des longerons (2a,
2b ; 32).
4. Déambulateur à roulettes selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les deux parties latérales (1a, 1b) sont réalisées de manière à s'étendre parallèlement
et symétriquement et peuvent être déplacées l'une en regard de l'autre par l'intermédiaire
de la tringlerie d'écartement (11) ou en ce que les longerons (32) sont reliés de manière articulée autour d'au moins un axe vertical
les uns aux autres ou au niveau d'une partie de liaison avant de manière à pouvoir
être écartés en forme de V autour d'axes verticaux côté avant, dans lequel au moins
un ensemble roue avant (39) peut être fixé à la partie de liaison côté avant.
5. Déambulateur à roulettes selon la revendication 4, caractérisé en ce que la tringlerie d'écartement (11) est une tringlerie croisée, qui est constituée d'au
moins deux tiges (13, 14) se croisant et reliées l'une à l'autre au croisement (12)
de manière articulée autour de l'axe longitudinal du déambulateur à roulettes, tiges
dont les extrémités inférieures sont montées de manière à pouvoir pivoter sur les
parties d'extrémité inférieures des profilés de réglage en hauteur (19a, 19b) ou sur
les tiges d'appui (9a, 9b) uniques et dont les extrémités supérieures sont fixées
de manière pivotante aux profilés de réglage en hauteur (19a, 19b) ou aux tiges d'appui
(9a, 9b), en étant agencées à distance des parties d'extrémité inférieures, par l'intermédiaire
de tiges de compensation (15, 16) fixées de manière articulée.
6. Déambulateur à roulettes selon la revendication 5, caractérisé en ce que les extrémités supérieures des tiges (13, 14) de la tringlerie croisée (11) présentent
des éléments de retenue (17a, 17b) pour le logement d'un insert de siège, lesquels
s'étendent dans la direction longitudinale du déambulateur à roulettes, ou l'insert
de siège est monté sur les profilés de réglage en hauteur (19a, 19b ; 35) ou sur les
tiges d'appui (9a, 9b) uniques de manière amovible ou solide.
7. Déambulateur à roulettes selon la revendication 6, caractérisé en ce que le déambulateur à roulettes comprend une planche pliante (40) repliable vers le haut
comme insert de siège, laquelle peut venir s'enclencher sur les éléments de retenue
(17a, 17b) ou peut être fixée à ces derniers de manière pivotante.
8. Déambulateur à roulettes selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'une toile de siège ou un autre siège composé d'un matériau flexible est tendu(e) en
tant que siège entre les éléments de retenue (17a, 17b).
9. Déambulateur à roulettes selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'un dossier peut être accroché côté avant et/ou côté arrière aux éléments de retenue
(17a, 17b) ou aux profilés de réglage en hauteur (19a, 19b ; 35) ou aux tiges d'appui
(9a, 9b).
10. Déambulateur à roulettes selon la revendication 4, caractérisé en ce que les profilés de réglage en hauteur (35) dans chacun desquels est introduite une tige
d'appui ou les tiges d'appui uniques comprennent respectivement un dispositif d'insertion
(42) pour l'insertion de la planche pliante (40).
11. Déambulateur à roulettes selon la revendication 10, caractérisé en ce que le dispositif d'insertion (42) est adapté de telle sorte que la planche pliante (40)
peut être insérée dans plusieurs positions des profilés de réglage en hauteur (35)
dans lesquels est introduite une tige d'appui ou des tiges d'appui uniques.
12. Déambulateur à roulettes selon la revendication 5, 10 ou 11, caractérisé en ce qu'un côté de la planche pliante (40) est fixé à la tige d'appui au niveau d'une poignée
par l'intermédiaire de respectivement une sangle (41) ou un autre moyen de suspension,
tandis que l'autre côté de la planche pliante (40) est fixé respectivement aux profilés
de réglage en hauteur (35) dans lesquels est introduite une tige d'appui ou aux tiges
d'appui uniques.
13. Déambulateur à roulettes selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des supports faisant saillie vers le haut ou pouvant être relevés vers le haut, pour
une tablette pouvant être accrochée ou adjointe, un panier ou une plaque de siège,
sont prévus sur les entretoises d'appui avant (36), sur les longerons inférieurs (2a,
2b ; 32) devant le logement (33) et/ou sur les profilés de réglage en hauteur (19a,
19b ; 35) dans lesquels est introduite une tige d'appui ou sur les tiges d'appui (9a,
9b) uniques.
14. Déambulateur à roulettes selon la revendication 1 ou 13, caractérisé en ce qu'une plateforme qui peut être utilisée comme plateforme de chargement ou repose-pieds
peut être emboîtée sur les longerons inférieurs (2a, 2b ; 32) devant le logement (33).