(19) |
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(11) |
EP 2 925 656 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.07.2019 Patentblatt 2019/31 |
(22) |
Anmeldetag: 27.11.2013 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2013/074836 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/083043 (05.06.2014 Gazette 2014/23) |
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(54) |
AUFZUGSANLAGE
LIFT ASSEMBLY
INSTALLATION DÝASCENSEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
29.11.2012 EP 12194892
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.10.2015 Patentblatt 2015/41 |
(73) |
Patentinhaber: Inventio AG |
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6052 Hergiswil (CH) |
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Erfinder: |
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- ZAPF, Volker
CH-6012 Obernau (CH)
- DOLD, Florian
CH-6037 Root (CH)
- BÜRGI, Philipp
12157 Berlin (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A1- 2007 017 749
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US-A1- 2011 042 170
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Aufzugsanlage und insbesondere eine Ausgestaltung
einer Befestigung eines Tragmittels in der Aufzugsanlage.
[0002] Bei manchen Aufzugsanlagen werden riemenförmige Tragmittel eingesetzt. Solche Tragmittel
umfassen im Allgemeinen mehrere aus Stahldrähten bestehende Zugträger, welche die
von dem Tragmittel aufzunehmenden Zugkräfte aufnehmen. Die Zugträger sind im Allgemeinen
von einem Mantel aus Kunststoff umgeben.
[0003] Solche Tragmittel sind innerhalb einer Aufzugsanlage ein sicherheitsrelevantes Bauteil.
Aus diesem Grund werden Prüfeinheiten in Aufzugsanlagen eingesetzt, welche insbesondere
den mechanischen Zustand der Zugträger überprüfen. Schäden an den die Kräfte aufnehmenden
Zugträgenr sollen dadurch frühzeitig erkannt werden können. Somit kann das Tragmittel
bei einer Beschädigung ausgewechselt werden, um ein Versagen der Aufzugsanlage zu
verhindern.
[0004] Die elektrisch leitenden Zugträger sind von dem elektrisch isolierenden Mantel aus
Kunststoff umgeben. Zur Durchführung einer Prüfung des Zustandes der Zugträger werden
üblicherweise die Zugträger elektrisch kontaktiert, und mit Hilfe eines durch die
Zugträger geleiteten elektrischen Prüfstromes wird ein Zustand der Zugträger festgestellt.
Dabei deuten Veränderungen, insbesondere eine Erhöhung des elektrischen Widerstandes
der Zugträger, auf eine Verschlechterung eines Zustandes der Zugträger hin. Um die
einzelnen Zugträger zuverlässig überprüfen zu können, ist es wichtig, dass die Zugträger
untereinander nicht in elektrischem Kontakt stehen. Solche elektrischen Kurzschlüsse
zwischen Zugträgern eines Tragmittels können beispielsweise an Stellen auftreten,
an denen das Tragmittel eingeklemmt wird.
US2007017749 A offenbart eine Aufzugsanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
US2007017749 A offenbart weiter eine Tragmittelbefestigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 11.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Aufzugsanlage zur Verfügung
zu stellen, bei welcher zuverlässig verhindert wird, dass ummantelte Zugträger des
Tragmittels untereinander elektrisch kurzgeschlossen sind. Die Aufzugsanlage soll
zudem kostengünstig und einfach zu installieren sein.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Aufzugsanlage gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen.
[0007] Eine solche Aufzugsanlage hat zunächst den Vorteil, dass herkömmliche Keilschlösser
als Tragmittelbefestigungsvorrichtungen verwendet werden können. Die herkömmlichen
Tragmittelbefestigungsvorrichtungen und das darin eingelegte Tragmittel werden lediglich
durch das elektrisch isolierende Material ergänzt. Dadurch wird sichergestellt, dass
bei einem möglicherweise auftretenden Kontakt zwischen den Zugträgern und der Tragmittelbefestigungsvorrichtung
keine elektrischen Brücken zwischen den Zugträgern entstehen, und dass keine Erdung
der Zugträger über die Tragmittelbefestigungsvorrichtung entsteht. Somit bleiben die
Zugträger des Tragmittels elektrisch voneinander isoliert, auch wenn der Mantel auf
einer Seite des Tragmittels durchgescheuert ist. Ein solches elektrisch isolierendes
Material ist kostengünstig herzustellen und einfach in einer Aufzugsanlage zu installieren.
Zudem können bestehende Aufzugsanalgen mit einem solchen elektrisch isolierenden Material
nachgerüstet werden.
[0008] Erfindungsgemäß ist zwischen beiden Seiten des Tragmittels und dem Gehäuse bzw. dem
Klemmelement ein elektrisch isolierendes Material angeordnet. Eine solche Anordnung
ist vorteilhaft, wenn zu erwarten ist, dass entweder der Mantel auf der Rückseite
des Tragmittels oder der Mantel auf der Traktionsseite des Tragmittels im Gebrauch
geschädigt werden könnte.
[0009] Das elektrisch isolierende Material kann auf verschiedene Art und Weise ausgebildet
sein. Es kann beispielsweise als durchgehende Schicht oder aber als auf einer Fläche
verteilten Teilstücken ausgebildet sein. Wesentlich dabei ist es, dass das Tragmittel
bzw. die Zugträger wirksam von den Klemmflächen elektrisch isoliert sind.
[0010] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das elektrisch isolierende Material
als Folie ausgebildet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Folie zwischen
dem Tragmittel und dem Gehäuse bzw. dem Klemmelement eingelegt und eingeklemmt. Eine
solche Folie hat den Vorteil, dass sie einfach in bestehende Aufzugsanlagen nachgerüstet
werden kann, und dass sie keinerlei Veränderung bei einer Herstellung der Tragmittelbefestigungsvorrichtung
verlangt.
[0011] In einem alternativen vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das elektrisch isolierende
Material als Klebeband ausgebildet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Klebeband
auf dem Tragmittel und / oder auf dem Gehäuse bzw. dem Klemmelement aufgeklebt. Ein
solches Klebeband hat ebenfalls den Vorteil, dass es auf einfache Art und Weise in
bereits bestehende Aufzugsanlagen nachgerüstet werden kann. Zudem bietet ein Klebeband
den Vorteil, dass das elektrisch isolierende Material bei einer Installation der Aufzugsanlage
weniger leicht von seiner vorgesehenen Position wegrutschen kann.
[0012] In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das elektrisch isolierende
Material als Beschichtung ausgebildet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die
Beschichtung auf dem Gehäuse bzw. dem Klemmelement aufgebracht. Eine solche Beschichtung
hat den Vorteil, dass sie immer an ihrer vorgesehenen Position verbleibt, und dass
dazu keine separaten Installationsschritte bei einer Installation des Aufzuges notwendig
sind. Dadurch können bei der Installation der Aufzugsanlage weniger Fehler auftreten.
Eine Beschichtung hat zudem weiterhin den Vorteil, dass Oberflächeneigenschaften unabhängig
vom Material der Tragmittelbefestigungsvorrichtung gewählt werden können. So kann
beispielsweise ein Beschichtungsmaterial gewählt werden, welches eine andere Oberflächenrauheit
als die Tragmittelbefestigungsvorrichtung ohne Beschichtung aufweist.
[0013] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Beschichtung eine Pulverbeschichtung
oder ein Nasslack oder eine keramische Beschichtung oder eine Emaillierung oder eine
Teflonbeschichtung. Die Art der Beschichtung kann je nach Beschaffenheit der Aufzugsanlage,
des Tragmittels, und der Tragmittelbefestigungsvorrichtung gewählt bzw. angepasst
werden.
[0014] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Beschichtung eine Schichtdicke
von 5 bis 1000 Mikrometer, bevorzugt von 10 bis 500 Mikrometer, besonders bevorzugt
von 15 bis 300 Mikrometer auf. Dabei kann je nach Beschichtungsart eine kleinere oder
grösser Schichtdicke erforderlich sein, um die gewünschte elektrisch isolierende Funktion
unter allen Umständen zu gewährleisten.
[0015] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement als Keil ausgebildet.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement andersförmig ausgebildet,
beispielsweise mit einem kreisförmigen, ovalen, vieleckigen, oder unregelmässig geformten
Querschnitt. Das Klemmelement muss dabei nicht zwingend als Körper mit konstantem
Querschnitt ausgebildet sein, es kommen auch andersförmige Körper als Klemmelemente
in Frage.
[0016] Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
und mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine beispielhafte Ausführungsform einer Aufzugsanlage;
- Figur 2
- eine beispielhafte Ausführungsform einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung;
- Figur 3a
- eine beispielhafte Ausführungsform eines Gehäuses einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung;
- Figur 3b
- eine beispielhafte Ausführungsform eines Klemmelementes einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung;
und
- Figur 4
- eine beispielhafte Ausführungsform eines Tragmittels.
[0017] Die in Figur 1 schematisch und beispielhaft dargestellte Aufzugsanlage 40 beinhaltet
eine Aufzugskabine 41, ein Gegengewicht 42 und ein Tragmittel 1 sowie eine Treibscheibe
43 mit zugeordnetem Antriebsmotor 44. Die Treibscheibe 43 treibt das Tragmittel 1
an und bewegt damit die Aufzugskabine 41 und das Gegengewicht 42 gegengleich. Der
Antriebsmotor 44 ist von einer Aufzugssteuerung 45 gesteuert. Die Kabine 41 ist gestaltet,
um Personen und/oder Güter aufzunehmen und zwischen Etagen eines Gebäudes zu transportieren.
Kabine 41 und Gegengewicht 42 sind entlang von Führungen geführt (nicht dargestellt).
Im Beispiel sind die Kabine 41 und das Gegengewicht 42 jeweils an Tragrollen 46 aufgehängt.
Das Tragmittel 1 ist dabei an einer ersten Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 festgemacht,
und dann zunächst um die Tragrolle 46 des Gegengewichts 42 geführt. Sodann ist das
Tragmittel 1 über die Treibscheibe 43 gelegt, um die Tragrolle 46 der Kabine 41 geführt
und schliesslich durch eine zweite Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 mit einem
Fixpunkt verbunden. Dies bedeutet, dass das Tragmittel 1 mit einer entsprechend einem
Umhängefaktor höheren Geschwindigkeit über den Antrieb 43, 44 läuft, als sich Kabine
41 bzw. Gegengewicht 42 bewegen. Im Beispiel beträgt der Umhängefaktor 2:1.
[0018] Ein loses Ende 1.1 des Tragmittels 1 ist mit einer Kontaktierungsvorrichtung 2 zur
temporären oder permanenten Kontaktierung und Überwachung des Tragmittels 1 versehen.
Im dargestellten Beispiel ist an beiden Enden des Tragmittels 1 eine derartige Kontaktierungsvorrichtung
2 angeordnet. In einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform ist nur eine
Kontaktierungsvorrichtung 2 an einem der Tragmittelenden 1.1 angeordnet. Die Tragmittelenden
1.1 sind von der Zugkraft im Tragmittel 1 nicht mehr belastet, da diese Zugkraft bereits
vorgängig über die Tragmittelbefestigungsvorrichtungen 47 in das Gebäude geleitet
ist.
[0019] Die Kontaktierungsvorrichtungen 2 sind also in einem nicht überrollten Bereich des
Tragmittels 1 und ausserhalb des belasteten Bereichs des Tragmittels 1 angeordnet.
[0020] Die gezeigte Aufzugsanlage 40 in Figur 1 ist beispielhaft. Andere Umhängefaktoren
und Anordnungen, wie beispielsweise Aufzugsanlagen ohne Gegengewicht, sind möglich.
Die Kontaktierungsvorrichtung 2 zur Kontaktierung des Tragmittels 1 wird dann entsprechend
der Platzierung der Tragmittelbefestigungsvorrichtungen 47 angeordnet.
[0021] In Figur 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung
47 mit darin eingelegtem Tragmittel 1 dargestellt. Die Tragmittelbefestigungsvorrichtung
47 umfasst ein Gehäuse und ein darin angeordnetes Klemmelement 8. Das Gehäuse ist
über eine Gewindestange 9 an einem Element in der Aufzugsanlage befestigt. Die Tragmittelbefestigungsvorrichtung
47 kann über die Gewindestange 9 beispielsweise mit einer Kabine oder einem Gegengewicht
oder einem Träger verbunden sein.
[0022] Das in der Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 eingelegt Tragmittel 1 weist eine
belastete Seite und ein loses Tragmittelende 1.1 auf. Das Tragmittel 1 ist in der
Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 von Klemmflächen 17, 18 des Klemmelementes 8
und dem Gehäuse eingeklemmt.
[0023] In den Figuren 3a und 3b ist ein Klemmelement 8 und ein Gehäuse 7 dargestellt. Die
Klemmflächen 17, 18 des Klemmelementes 8 und die Klemmflächen 14, 15 des Gehäuses
sind dabei mit dem elektrisch isolierenden Material 3 beschichtet.
[0024] In Figur 4 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines Tragmittels 1 dargestellt.
Das Tragmittel 1 umfasst mehrere parallel zueinander angeordnete elektrisch leitende
Zugträger 5, welche von einem Mantel 6 umhüllt sind. Das Tragmittel 1 hat eine erste
Seite 10 und eine zweite Seite 11. Dabei ist die erste Seite 10 des Tragmittels 1
als Traktionsseite ausgebildet, welche in Kontakt steht mit einer Treibscheibe eines
Antriebes. Die zweite Seite 11 des Tragmittels 1 ist als Rückseite ausgebildet. In
diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Traktionsseite 10 Längsrippen. Solche Längsrippen
dienen einerseits der verbesserten Traktion des Tragmittels 1 auf der Treibscheibe,
und andererseits dem erhöhten Schutz der Zugträger 5.
1. Aufzugsanlage mit einer Kabine (41) und einem Tragmittel (1), wobei die Kabine (41)
vom Tragmittel (1) zumindest teilweise getragen ist, und wobei das Tragmittel (1)
mehrere parallel zueinander angeordnete elektrisch leitende Zugträger (5) umfasst,
welche im Wesentlichen von einem Mantel (6) umhüllt sind, und wobei das Tragmittel
(1) eine erste Seite (10) und eine zweite Seite (11) aufweist, und wobei das Tragmittel
(1) an Tragmittelbefestigungsvorrichtungen (47) befestigt ist, und wobei die Tragmittelbefestigungsvorrichtungen
(47) jeweils ein Gehäuse (7) und ein Klemmelement (8) umfassen, und wobei das Gehäuse
(7) und das Klemmelement (8) Klemmflächen (14, 15, 17, 18) aufweisen, zwischen welchen
das Tragmittel (1) eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen beiden Seiten (10, 11) des Tragmittels (1) und den daran angeordneten Klemmflächen
(14, 15, 17, 18) ein elektrisch isolierendes Material (3) angeordnet ist, welches
das Tragmittel (1) elektrisch von dem Gehäuse (7) und dem Klemmelement (8) trennt.
2. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, wobei das elektrisch isolierende Material (3) als Folie
ausgebildet ist.
3. Aufzugsanlage nach Anspruch 2, wobei die Folie zwischen dem Tragmittel (1) und dem
Gehäuse (7) bzw. dem Klemmelement (8) eingelegt und eingeklemmt ist.
4. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, wobei das elektrisch isolierende Material (3) als Klebeband
ausgebildet ist.
5. Aufzugsanlage nach Anspruch 4, wobei das Klebeband auf dem Tragmittel (1) und / oder
auf den Klemmflächen (14, 15, 17, 18) des Gehäuses (7) bzw. des Klemmelementes (8)
aufgeklebt ist.
6. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, wobei das elektrisch isolierende Material (3) als Beschichtung
ausgebildet ist.
7. Aufzugsanlage nach Anspruch 6, wobei die Beschichtung auf den Klemmflächen (14, 15,
17, 18) des Gehäuses (7) bzw. des Klemmelementes (8) aufgebracht ist.
8. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüchen 6 oder 7, wobei die Beschichtung eine Pulverbeschichtung
oder einen Nasslack oder eine keramische Beschichtung oder eine Emailierung oder eine
Teflonbeschichtung ist.
9. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Beschichtung eine Schichtdicke
von 5 bis 1000 Mikrometer, bevorzugt von 10 bis 500 Mikrometer, besonders bevorzugt
von 15 bis 300 Mikrometer aufweist.
10. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Klemmelement (8)
als Keil ausgebildet ist.
11. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (47) für eine Aufzugsanlage mit einem riemenartigen
Tragmittel (1), die Tragmittelbefestigungsvorrichtung (47) umfassend ein Gehäuse (7)
und ein Klemmelement (8), wobei das Gehäuse (7) und das Klemmelement (8) Klemmflächen
(14, 15, 17, 18) aufweisen, zwischen welchen das riemenartige Tragmittel (1) einklemmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (14, 15) des Gehäuses (7) und die Klemmflächen (17, 18) des Klemmelementes
(8) mit einem elektrisch isolierenden Material (3) beschichtet sind, sodass in einem
Verwendungszustand beide Seiten des Tragmittels (1) elektrisch von dem Gehäuse (7)
und dem Klemmelement (8) isoliert ist.
12. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (47) nach Anspruch 11, wobei die Beschichtung eine
Pulverbeschichtung oder einen Nasslack oder eine keramische Beschichtung oder eine
Emailierung oder eine Teflonbeschichtung ist.
1. An elevator installation having a car (41) and a support means (1), wherein the car
(41) is at least partly supported by the support means (1) and wherein the support
means (1) comprises a plurality of electrically conductive tensile carriers (5) arranged
parallel to one another, which are essentially enclosed by a casing (6), and wherein
the support means (1) has a first side (10) and a second side (11) and wherein the
support means (1) is fastened to support means fastening devices (47), and wherein
the support means fastening devices (47) each comprise a housing (7) and a clamping
element (8), and wherein the housing (7) and clamping element (8) have clamping surfaces
(14, 15, 17, 18) between which the support means (1) is clamped in place, characterized in that an electrically insulating material is arranged between both sides (10, 11) of the
support means (1) and the clamping surfaces (14, 15) arranged thereon, electrically
separating the support means (1) from the housing (7) and the clamping element (8).
2. The elevator installation according to claim 1 wherein the electrically insulating
material (3) is formed as a film.
3. The elevator installation according to claim 2 wherein the film is inserted and clamped
in place between at least one of the support means (1) and the housing (7) or the
clamping element (8).
4. The elevator installation according to claim 1 wherein the electrically insulating
material (3) is formed as an adhesive tape.
5. The elevator installation according to claim 4 wherein the adhesive tape is glued
to at least one of the support means (1) and/or the clamping surfaces (14, 15, 17,
18) of the housing (7) or the clamping element (8).
6. The elevator installation according to claim 1 wherein the electrically insulating
material (3) is formed as a coating.
7. The elevator installation according to claim 6 wherein the coating is applied on at
least one of the housing (7) clamping surfaces (14, 15, 17, 18) and the clamping element
(8).
8. The elevator installation according to any one of the claims 6 or 7 wherein the coating
is one of a powder coating, a wet lacquer, a ceramic coating, an enameling or a Teflon
coating.
9. The elevator installation according to one of claims 6 to 8, wherein the coating has
a layer thickness of 5 to 1000 micrometers, preferably of 10 to 500 micrometers, particularly
preferably of 15 to 300 micrometers.
10. The elevator installation in accordance with one of the preceding claims wherein the
clamping element (8) is formed as a wedge.
11. A support means fastening device (47) for an elevator installation having a belt-like
support means (1), the support means fastening device (47) comprising a housing (7)
and a clamping element (8), the housing (7) and the clamping element (8) having a
clamping surfaces (14, 15, 17, 18) between which the belt-like support means (1) may
be clamped in place, characterized in that the clamping surfaces (14, 15) of the housing (7) and the clamping surfaces (17,
18) of the clamping element (8) are coated with an electrically insulating material
(3) so that, in a state of use, both sides of the support means (1) are electrically
insulated from both, the housing (7) and the clamping element (8).
12. The support fastening device (47) according to claim 11 wherein the coating is one
of a powder coating, a wet lacquer, a ceramic coating, an enameling and a Teflon coating.
1. Installation d'ascenseur comprenant une cabine (41) et un moyen de support (1), dans
laquelle la cabine est supportée au moins partiellement par le moyen de support (1),
dans laquelle le moyen de support (1) comprend plusieurs tirants (5) électroconducteurs
disposés parallèlement entre eux, lesquels sont essentiellement gainés par une enveloppe
(6), dans laquelle le moyen de support (1) présente un premier côté (10) et un second
côté (11), dans laquelle le moyen de support (1) est fixé à des dispositifs de fixation
de moyen de support (47), dans laquelle les dispositifs de fixation de moyen de support
(47) comprennent chacun un boîtier (7) et un élément de serrage (8), et dans laquelle
le boîtier (7) et l'élément de serrage (8) présentent des surfaces de serrage (14,
15, 17, 18) entre lesquelles le moyen de support (1) est serré, caractérisée en ce qu'un matériau électriquement isolant (3) est disposé entre les deux côtés (10, 11) du
moyen de support (1) et les surfaces de serrage (14, 15, 17, 18) y étant disposées,
lequel matériau sépare électriquement le moyen de support (1) du boîtier (7) et de
l'élément de serrage (8).
2. Installation d'ascenseur selon la revendication 1, dans laquelle le matériau électriquement
isolant (3) se présente sous la forme d'un film.
3. Installation d'ascenseur selon la revendication 2, dans laquelle le film est inséré
et serré entre le moyen de support (1) et le boîtier (7) ou l'élément de serrage (8).
4. Installation d'ascenseur selon la revendication 1, dans laquelle le matériau électriquement
isolant (3) se présente sous la forme d'un ruban adhésif.
5. Installation d'ascenseur selon la revendication 4, dans laquelle le ruban adhésif
est collé sur le moyen de support (1) et/ou sur les surfaces de serrage (14, 15, 17,
18) du boîtier (7) ou de l'élément de serrage (8).
6. Installation d'ascenseur selon la revendication 1, dans laquelle le matériau électriquement
isolant (3) se présente sous la forme d'un revêtement.
7. Installation d'ascenseur selon la revendication 6, dans laquelle le revêtement est
appliqué sur les surfaces de serrage (14, 15, 17, 18) du boîtier (7) ou de l'élément
de serrage (8).
8. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications 6 ou 7, dans laquelle le revêtement
est un revêtement en poudre, une peinture humide, un revêtement céramique ou un émaillage
ou un revêtement en Téflon.
9. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications 6 à 8, dans laquelle le revêtement
présente une épaisseur de couche de 5 à 1 000 micromètres, de préférence de 10 à 500
micromètres, de manière particulièrement préférée de 15 à 300 micromètres.
10. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle
l'élément de serrage (8) se présente sous la forme d'une cale.
11. Dispositif de fixation de moyen de support (47) pour une installation d'ascenseur
comprenant un moyen de support (1) sous forme de courroie, le dispositif de fixation
de moyen de support (47) comprenant un boîtier (7) et un élément de serrage (8), dans
lequel le boîtier (7) et l'élément de serrage (8) présentent des surfaces de serrage
(14, 15, 17, 18) entre lesquelles le moyen de support (1) sous forme de courroie peut
être serré, caractérisé en ce que les surfaces de serrage (14, 15) du boîtier (7) et les surfaces de serrage (17, 18)
de l'élément de serrage (8) sont revêtues d'un matériau électriquement isolant (3),
de sorte que, dans un état d'utilisation, les deux côtés du moyen de support (1) sont
isolés électriquement du boîtier (7) et de l'élément de serrage (8).
12. Dispositif de fixation de moyen de support (47) selon la revendication 11, dans lequel
le revêtement est un revêtement en poudre, une peinture humide, un revêtement céramique,
un émaillage ou un revêtement en Téflon.
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