[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen gewerblichen Kühlschrank, dessen vertikale Zugriffsöffnung
durch eine Türanordnung mit mindestens zwei jeweils in einer vertikalen Ebene versetzt
zueinander stehenden transparenten Türelementen verschlossen ist.
[0002] Unter einem Kühlschrank ist vorliegend sowohl ein auf Temperaturen unter 0°C kühlender
Tiefkühlschrank als auch ein auf Temperaturen über 0°C kühlender Kühlschrank zu verstehen.
Insbesondere für beengte Platzverhältnisse weisen gewerbliche Kühlschränke zwei verschiebbare
transparente Türelemente auf, die wegen der Überdeckung beim Öffnen jeweils nur wechselseitig
geöffnet werden können, so dass stets nur die halbe Öffnungsbreite geöffnet werden
kann. Insbesondere beim Befüllen des Kühlschranks mit neuer Ware ist es jedoch nachteilig,
dass jeweils nur eine der beiden tiefenmäßig versetzt zueinander angeordneten Türelemente
in einer Öffnungsposition stehen kann. Solch ein Kühlschrank ist aus
DE 29511739 U1 bekannt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen gewerblichen Kühlschrank für beengte
Platzverhältnisse zu schaffen, der einfach und effektiv befüllt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Kühlschrank mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 bzw. mit einer Türanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
13.
[0005] Der erfindungsgemäße Kühlschrank weist einen von einem Schrankkörper umgebenen Kühlraum
auf, in dem von vorne zugängliche Regalböden angeordnet sein können. Die in einer
Vertikalebene liegende Zugriffsöffnung des Schrankkörpers wird durch zwei jeweils
ebenfalls in einer Vertikalebene liegende und tiefenmäßig versetzt zueinander angeordnete
transparente Türelemente verschlossen. Jedes Türelement ist jeweils an einem Schieberahmen
gelagert, und im Verhältnis zu dem Schieberahmen um eine vertikale Achse schwenkbar
an dem Schieberahmen gelagert. Der Schieberahmen ist in Querrichtung in der Zugriffsöffnung
verschiebbar an einer feststehenden Laufschiene des Schrankkörpers gelagert. Das Türelement
kann also im Verhältnis zu dem Schieberahmen jeweils geschwenkt werden und kann alternativ
zusammen mit dem Schieberahmen im Verhältnis zu der Laufschiene beziehungsweise dem
Schrankkörper in der Zugriffsöffnung seitlich verschoben werden.
[0006] Eine umschaltbare Sperranordnung fixiert das Türelement in der Verkaufskonstellation
unschwenkbar an dem Schieberahmen, wobei der Schieberahmen an der Laufschiene frei
verschiebbar ist. In der Verkaufskonstellation ist das Türelement also ausschließlich
verschiebbar, nicht jedoch schwenkbar. In der Befüllungskonstellation fixiert die
Sperranordnung den Schieberahmen unverschiebbar an der Laufschiene, und zwar in der
Schließposition des Schieberahmens, wobei das Türelement im Verhältnis zu dem Schieberahmen
schwenkbar ist, da die Schwenkbarkeit des Türelements durch die Sperranordnung freigegeben
ist.
[0007] Das Türelement ist also alternativ in seiner Verkaufskonstellation eine Schiebetür
und in seiner Befüllungskonstellation eine Schwenktür. Der Kühlschrank ist für beengte
Platzverhältnisse geeignet, da in der Verkaufskonstellation die Türelemente verschiebbar
sind. Zur Erleichterung der Befüllung des Kühlraumes mit neuer Ware können die Schieberahmen
in ihrer Schließposition unverschiebbar fixiert werden und die Schwenkfunktionen der
Türelemente freigegeben werden. Auf diese Weise lässt sich die Zugriffsöffnung vollständig
öffnen, so dass das Befüllen mit neuer Ware erleichtert ist. Die Sperranordnung ist
so konzipiert, dass stets nur die Befüllungskonstellation oder die Verkaufskonstellation
freigegeben ist.
[0008] Vorzugsweise weist die Sperranordnung einen an dem Türelement verschiebbaren Sperrschieber
auf, der zwischen einer Tür-Sperrposition und einer Tür-Freigabeposition verschiebbar
ist. Der Sperrschieber weist eine tangentiale Freigabeöffnung auf, die in der Tür-Freigabeposition
des Sperrschiebers mit einer an dem Schieberahmen befestigten Sperrklinke tangential
fluchtet. Der Sperrschieber ist bevorzugt in radialer Richtung verschiebbar, wobei
sich vorliegend die Raumrichtungen "tangential" und "radial" auf die vertikale Schwenkachse
des Türelements beziehen. Die Sperrklinke ragt nach unten von dem Schieberahmen ab
und sitzt in der Tür-Sperrposition des Sperrschiebers in dem Sperrschieber, ohne mit
der Sperrschieber-Freigabeöffnung tangential zu fluchten. Ernst durch Verschieben
des Sperrschiebers in seine Tür-Freigabeposition wird die Freigabeöffnung des Sperrschiebers
tangential mit der Sperrklinke derart ausgerichtet, dass die Sperrklinke beim Aufschwenken
des Türelements durch die Freigabeöffnung hindurchtreten kann.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Sperrklinke Teil eines zwischen einer
Blockierposition und einer Freigabeposition um eine Vertikalachse schwenkbaren Sperrhebeis,
der an dem Schieberahmen zwischen einer Blockierposition und einer Freigabeposition
um eine Vertikalachse schwenkbar angeordnet ist. Der Sperrhebel weist einen Stellnocken
auf, dessen rotatorische Position von einer Steuerleiste der Laufschiene gesteuert
wird. Die Sperrklinke ist also kein starres Bauteil, sondern in einem relativ kleinen
Winkel von beispielsweise 40° schwenkbar ausgestaltet. Die Steuerleiste kann beispielsweise
derart angeordnet sein, dass sie nur in der Schließposition des Schieberahmens den
Stellnocken in die Freigabeposition schwenkt, wodurch auch die Sperrklinke in ihre
Freigabeposition geschwenkt wird. Bevorzugt ist der Sperrhebel durch ein Federelement
in die Blockierposition vorgespannt und wird durch die Steuerleiste in die Freigabeposition
gedreht.
[0010] In der Sperrklinken-Blockierposition blockiert die Sperrklinke den Sperrschieber
in der Tür-Sperrposition, so dass der Sperrschieber bei einem Betätigungs-Versuch
nicht in die Tür-Freigabeposition verschoben werden kann. Nur wenn der Schieberahmen
in seiner Schließposition steht, wirkt die Steuerleiste an der Laufschiene mit dem
Stellnocken des Sperrhebeis derart zusammen, dass die Sperrklinke in die Freigabeposition
verschwenkt wird, so dass die Blockade des Sperrschiebers aufgehoben ist. Auf diese
Weise wird sichergestellt, dass der Sperrschieber nur dann in die Tür-Freigabeposition
geschoben werden kann, wenn der Schieberahmen in der Schließposition steht.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Sperrklinke eine Sperrnase auf, die
in der Sperrklinken-Blockierposition einen Sperrabsatz des Sperrschiebers blockiert.
Sobald die Sperrnase der Sperrklinke aus der Blockierposition in die Freigabeposition
geschwenkt ist, stehen sich die Sperrnase der Sperrklinke und der Sperrabsatz des
Sperrschiebers nicht mehr derart gegenüber, dass hierdurch die Schubbewegung des Sperrschiebers
blockiert wird. Der Sperrschieber kann dann in die Tür-Freigabeposition verschoben
werden.
[0012] Vorzugsweise weist der Sperrschieber einen Tastenkopf auf, der von der Stirnseite
des Türelements aus linear betätigbar ist. Unter der Stirnseite ist vorliegend die
Schmalseite des Türelements zu verstehen, die beim Schwenken des Türelements eine
Zylinderfläche beschreibt. Der Tastenkopf kann einstückig mit dem Sperrschieber ausgebildet
sein. Der Tastenkopf ist relativ gut versteckt und dennoch einfach zugänglich untergebracht.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Sperrschieber durch ein Federelement
in seine Tür-Sperrposition vorgespannt. Bei NichtBetätigung befindet sich der Sperrschieber
daher stets in seiner Tür-Sperrposition.
[0014] Vorzugsweise weist die Sperranordnung mindestens ein separates Schieberahmen-Sperrelement
auf, durch das der Schieberahmen bei freigegebener Schwenkfunktion und/oder bei geöffnetem
Türelement unverschiebbar an der Laufschiene blockiert wird. Nur wenn im Verhältnis
zum Schieberahmen das Türelement in seiner Schließposition steht, gibt das Schieberahmen-Sperrelement
die Verschiebbarkeit des Schieberahmens frei, so dass der Schieberahmen in seine Öffnungsposition
verschoben werden kann. Durch das Schieberahmen-Sperrelement wird sichergestellt,
dass der Schieberahmen bei geöffnetem Türelement unverschiebbar in seiner Schließposition
verbleibt.
[0015] Vorzugsweise weist das Schieberahmen-Sperrelement einen schwenkbaren Rahmen-Sperrhebel
an dem Schieberahmen auf, der eine Sperrklinke und einen Stellnocken aufweist, wobei
die Sperrklinke in ihrer Sperrposition mit einem Sperrabsatz der Laufschiene sperrend
zusammenwirkt, wenn der Schieberahmen in seiner Schließposition steht. Der Stellnocken
des Schieberahmen-Sperrhebels wird von dem Türelement betätigt, beispielsweise durch
ein Rahmenteil des Türelements. Der Schieberahmen-Sperrhebei kann durch ein Federelement
in seine Sperrposition vorgespannt sein, und wird bevorzugt durch das in der Türelement-Schließposition
stehende Türelement in die Sperrhebel-Freigabeposition bewegt bzw. in dieser gehalten.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Türelement unten in seiner Schwenkachse
eine Lagerschale mit einer radialen Öffnung auf, durch die in der Türelement-Schließposition
ein ortsfester Achsensteg, der dem Schrankkörper zugeordnet ist, hindurchtreten kann.
Wenn das Türelement sich nicht in seiner Schließposition befindet, kann der Achsensteg
jedoch nicht aus der Lagerschale radial heraustreten, sondern bildet zusammen mit
der Lagerschale ein Radiallager. Auf diese Weise ist unten in der Tür-Schwenkachse
einen Lagerung vorgesehen, durch die sichergestellt ist, dass nur in der Schließposition
des Türelements das Türelement zusammen mit dem Schieberahmen verschoben werden kann.
Wenn das Türelement in Bezug auf den Schieberahmen jedoch aufgeschwenkt ist, können
die Lagerschale und der Achsensteg nicht voneinander getrennt werden, sondern bilden
ein Drehlager.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weisen der Schieberahmen und das Türelement
jeweils einen horizontalen Profilkörper-Schenkel auf, die ein Axiallager bildend aufeinander
liegen, wobei mindestens ein Profilkörper-Schenkel mit einer Gleitbeschichtung beschichtet
ist.
[0018] Insbesondere können der Schieberahmen einerseits und das Türelement andererseits
jeweils im Querschnitt gegensinnig C- förmige Profilkörper aufweisen, die klammerartig
ineinandergreifen, wobei die horizontalen Profilkörper-Schenkel jeweils das Axiallager
bilden. Die beiden Profilkörper greifen in der Schiebefunktion derart ineinander,
dass sich zusammengesetzt ein S-förmiger Querschnitt ergibt. Auf diese Weise wird
mit einfachen Profilen eine kompakte Konstruktion realisiert. Die Axiallagerung des
Türelements an dem Schieberahmen wird von den in einer Horizontalebene liegenden Profilkörper-Schenkeln
des Schieberahmens einerseits und des Türelements andererseits gebildet. Um eine möglichst
geringe Reibung für die Schwenkbewegung des Türelements sicherzustellen, ist mindestens
einer der beiden vertikal aufeinanderliegenden Schenkel der Profilkörper mit der Gleitbeschichtung
beschichtet, beispielsweise mit einer Kunststoff-Schicht, insbesondere mit einer Teflon-Schicht.
[0019] Vorzugsweise ist jeder Schieberahmen jeweils an zwei Schlitten aufgehängt, die in
der schrankkörperseitigen Laufschiene verschiebbar gelagert sind. Die Schlitten weisen
Wälzkörper auf, beispielsweise Räder, die einen besonders leichtgängigen Lauf der
Schlitten in der Laufschiene sicherstellen. Besonders bevorzugt weist die Laufschiene
einen Längsschlitz auf, durch den ein vertikaler Verbindungsstift des Schlittens nach
unten hindurchragt, wobei an dem Verbindungsstift der Schieberahmen aufgehängt ist.
[0020] Erfindungsgemäß ist eine auf den Schieberahmen wirkende Rückstell-Anordnung vorgesehen,
der den Schieberahmen in seine Schließposition zieht. Das die Rückstellkraft generierende
Element kann eine Feder oder ein Gewicht sein. Durch die Rückstell-Anordnung ist zum
einen eine komfortable Bedienung für die Ware aus dem Kühlraum entnehmenden Person
sichergestellt, da sie das Türelement nach dem Öffnen nicht selbst wieder schließen
muss. Zum anderen wird sichergestellt, dass der Schieberahmen während des Umschaltens
zwischen der Schiebefunktion und der Schwenkfunktion, also während der Betätigung
der Sperranordnung, zuverlässig in der Schließposition steht und verbleibt. Dies ist
deshalb wichtig, weil nur in der Schließposition des Schieberahmens die Umschaltung
zwischen der Schiebefunktion und der Schwenkfunktion zulässig ist.
[0021] Vorzugsweise sind die den beiden Schieberahmen zugeordneten Laufschienen tiefenmäßig
versetzt zueinander angeordnet, so dass die beiden Schieberahmen bzw. die beiden Türelemente
voreinander geschoben und auf diese Weise zur Deckung gebracht werden können.
[0022] Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert.
[0023] Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Kühlschranks mit einer Türanordnung
mit zwei Türelementen,
Figur 2 eine vergrößerte Darstellung einer Sperranordnung der Türanordnung der Figur
1,
Figur 3 einen Sperrschieber der Sperranordnung der Figur 2,
Figur 4 ein oberes Türgelenk des eines Türelements der Türanordnung der Figur 1,
Figur 5 einen Querschnitt des linken oberen Eckbereichs der Türanordnung der Figur
1, und
Figur 6 ein unteres Türgelenk des Türelements der Türanordnung der Figur 1.
[0024] In der Figur 1 ist ein Kühlschrank 10 dargestellt, dessen Kühlraum 14 auf Temperaturen
über 0 °C, beispielsweise auf +5 °C, gekühlt wird. Grundsätzlich kann sich die Erfindung
jedoch auch auf einen Kühlschrank beziehen, dessen Kühlraum 14 auf Temperaturen unter
0 °C, beispielsweise auf circa -18 °C gekühlt wird.
[0025] Der Kühlschrank 10 weist einen Schrankkörper 12 auf, der den Kühlraum 14 umgibt.
In dem Kühlraum 14 sind mehrere von vorne zugängliche Regalböden 17 angeordnet, auf
denen Waren 18 gelagert werden können. Der Schrankkörper 12 weist vorderseitig eine
großflächige und in einer Vertikalebene liegende Zugriffsöffnung 16 auf, durch die
der Zugriff auf die Waren 18 möglich ist beziehungsweise der Kühlraum 14 mit Waren
18 befüllt werden kann. In der Zugriffsöffnung 16 sitzt eine Türanordnung 11, die
im Wesentlichen zwei Türelemente 20
1,20
2, zwei Schieberahmen 24
1,24
2, eine zweischienige Laufschiene 22 und jeweils eine Sperranordnung 50 aufweist. Die
Türanordnung 11 wurde an dem Kühlschrank 10 nachgerüstet, d.h. nach der Aufstellung
des Kühlschranks 10 nachträglich in die Zugriffsöffnung 16 montiert.
[0026] Die Zugriffsöffnung 16 wird jeweils durch die zwei jeweils in einer Vertikalebene
und tiefenmäßig versetzt zueinander stehenden transparenten Türelemente 20
1,20
2 verschlossen, wenn die Türelemente 20
1,20
2 in ihrer Schließposition stehen. Die beiden Türelemente 20
1,20
2 weisen jeweils eine transparente Glasscheibe 21 auf, an der jeweils ein Griff 23
fixiert ist. Die Glasscheibe 21 ist eingerahmt durch ein oberes waagerechtes Rahmenteil
61, ein gelenksseitiges seitliches senkrechtes Rahmenteil 62 und ein unteres waagerechtes
Rahmenteil 63.
[0027] Jedes Türelement 20
1,20
2 ist jeweils um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar an dem zugeordneten Schieberahmen
24
1,24
2 gelagert, der seinerseits jeweils in der zweischienigen Laufschiene 22 in Querrichtung
verschiebbar aufgehängt ist. Die Laufschiene 22 ist starr an dem Schrankkörper 12
befestigt. Die Laufschiene 22 weist zwei in der Tiefe direkt aneinander angrenzende
Einzel-Schienen auf, in denen jeweils zwei Schlitten 26,28 laufen, wobei an einem
Schlitten-Paar jeweils ein Türelement 20
1,20
2 aufgehängt ist.
[0028] Jeder Schlitten 26,28 weist jeweils zwei Räder 27 auf, durch die der Schlitten 26,28
widerstandsarm in der jeweiligen Schiene der Doppel-Laufschiene 22 verschiebbar ist.
Jeder Schlitten 26,28 weist einen vertikalen Verbindungsstift 29 auf, der durch einen
Längsschlitz 55 in der Laufschiene 22 vertikal nach unten herausragt und mit seinem
unteren Enden den jeweiligen Schieberahmen 24
1,24
2 hält.
[0029] Jedes Türelement 20
1,20
2 ist jeweils an einem zugeordneten obenseitigen Schieberahmen 24
1,24
2 um eine Vertikalachse schwenkbar in einem oberen Drehlager gelagert. Hierzu ist in
dem senkrechten gelenksseitigen Rahmenteil 62 jeweils ein Lagerstein 98 mit einem
senkrechten Lagerbolzen 88 fixiert, der in entsprechenden Schwenklager-Bohrungen 31
des Schieberahmens 24
1,24
2 drehbar gelagert ist, wie in Figur 5 dargestellt.
[0030] Jedes Türelement 20
1,20
2 kann also im Verhältnis zum Schieberahmen 24
1,24
2 geschwenkt werden, wenn die Schwenkfunktion gewählt ist, und kann im Verhältnis zu
dem Schrankkörper 12 in Querrichtung verschoben werden, wenn die Schiebefunktion gewählt
ist. Die beiden Einzel-Schienen der Laufschiene 22 erstrecken sich jeweils über die
gesamte Breite der Zugriffsöffnung 16. Die beiden Türelemente 24
1,24
2 können also in jeder Schiebe-Position über die gesamte Breite der Zugriffsöffnung
16 verschoben und vollständig miteinander zur Deckung gebracht werden.
[0031] An den der Zugriffsöffnungs-Mitte zugewandten Enden der Schieberahmen 24
1,24
2 ist oben jeweils eine Sperranordnung 50 vorgesehen, mit der, bezogen auf das zugeordnete
Türelement 20
1,20
2, zwischen einer Schwenkfunktion des Türelements 20
1,20
2 im Bezug auf den zugeordneten Schieberahmen 24
1,24
2 einerseits und einer Schiebefunktion des Schieberahmens 24
1,24
2 in Bezug auf die Laufschiene 22 andererseits umgeschaltet werden kann.
[0032] Im Folgenden wird die Sperranordnung 50 am Beispiel des linken Türelements 20
1 beschrieben. An dem rechten Türelement 20
2 ist eine entsprechende Sperranordnung vorgesehen.
[0033] Die Sperranordnung 50 weist als bewegliche Elemente einen Sperrschieber 32 an dem
Türelement 20
1, einen um eine Vertikalachse schwenkbaren Türelement-Sperrhebei 34 und einen weiteren
um eine Vertikalachse schwenkbaren Schieberahmen-Sperrhebel 36 auf. Beide Sperrhebel
34,36 sind an dem Schieberahmen 24
1 angeordnet.
[0034] Der Sperrschieber 32 ist in radialer Richtung horizontal verschiebbar in dem oberen
horizontalen Türelement-Rahmenteil 61 angeordnet, und zwar an dem radialen äußeren
Ende. Der Sperrschieber 32 ist durch ein Federelement 58 in seine Tür-Sperrposition
vorgespannt, die in der Figur 3 dargestellt ist. Durch Betätigung eines stirnseitigen
Tastenkopfes 33 des Sperrschiebers 32 kann der Sperrschieber 32 entgegen der Vorspannungskraft
des Federelements 58 in seine Tür-Freigabeposition verschoben werden. Der Tastenkopf
33 ist nur von der Stirnseite des Türelements 201 aus zugänglich, wie in der Figur
2 dargestellt.
[0035] Der einstückige Türelement-Sperrhebel 34 weist einen Stellnocken 40, eine Hebelachse
43 und eine Sperrklinke 41 auf, die starr miteinander verbunden sind. Die Hebelachse
43 ist drehbar in dem Profilkörper in zwei Öffnungen des Profilkörpers des Schieberahmens
24
1 gelagert und ist durch ein (nicht dargestelltes) Federelement in eine Sperrnocken-Blockierposition
rotatorisch vorgespannt, in der die Sperrklinke 41' um etwa 20° gegenüber der Freigabeposition
verdreht ist. In der Figur 3 ist die Sperrklinke 41 in vollen Linien in der Freigabeposition
und in unterbrochenen Linien ist die Sperrklinke 41' in ihrer Blockierposition dargestellt.
In der Blockierposition sperrt die Sperrklinke 41' mit ihrer Sperrnase 42 einen korrespondierenden
Sperrabsatz 56 des Sperrschiebers 32, so dass der Sperrschieber 32 in seiner Tür-Sperrposition
blockiert ist. An der Laufschiene 22 ist eine in einer Vertikalebene stehende Steuerleiste
51 vorgesehen, durch die der Stellnocken 40 des Türelement-Sperrhebeis 34 entgegen
der Federkraft des Federelements aus der Blockierposition in die Freigabeposition
gedreht wird. Die Steuerleiste 51 ist derart angeordnet, dass nur in der Schließposition
des Schieberahmens 24
1 der Stellnocken 40 betätigt wird. Wenn der Schieberahmen 24
1 nicht in seiner Schließposition steht, wird der Stellnocken 40 nicht durch die Steuerleiste
51 betätigt, so dass der Sperrhebel und damit auch die Sperrklinke 41 in der Blockierposition
stehen und der Sperrschieber 32 in seiner Tür-Sperrposition blockiert ist.
[0036] Der Sperrschieber 32 weist eine tangentiale Freigabeöffnung 52 auf, die eine etwas
größere radiale Länge als die Sperrklinke 41 aufweist. Wenn der Sperrschieber 32 in
seiner Freigabeposition steht, fluchtet die Sperrschieber-Freigabeöffnung 52 tangential
mit der Sperrklinke 41, so dass das Türelement 20
1 nicht mehr unschwenkbar an dem Schieberahmen 241 fixiert ist, sondern die Schwenkbarkeit
des Türelements 20
1 freigegeben ist. Sobald das Türelement 20
1 aus seiner Schließposition in eine Öffnungsposition aufgeschwenkt ist, kann der Sperrschieber
32 bzw. sein Tastenkopf 33 wieder losgelassen werden.
[0037] Der Sperrschieber 32 weist eine Klinkenschräge 54 auf, durch die der Sperrschieber
32 während des Schließens des Türelements 20
1 und bei dem Auftreffen der Sperrklinke 41 auf die Klinkenschräge 54 des Sperrschiebers
32 entgegen der Federkraft des Sperrschieber-Federelements 58 kurz in die Tür-Freigabeposition
geschoben wird, bis die Sperrklinke 41 vollständig durch die Freigabeöffnung 52 hindurch
getreten ist, und der Sperrschieber 32 durch das Federelement 58 wieder in seine Tür-Sperrposition
zurückgeschoben wird. Zum Schließen des Türelements 20
1 muss der Sperrschieber 32 also manuell nicht betätigt werden.
[0038] Der Schieberahmen-Sperrhebel 36 dient als Schieberahmen-Sperrelement, durch das der
Schieberahmen 24
1 bei freigegebener Türelement-Schwenkfunktion bzw. bei geöffnetem Türelement 20
1 unverschiebbar an der Laufschiene 22 blockiert ist. Hierzu weist der einstückige
Rahmen-Sperrhebel 36 eine Sperrklinke 46, eine Hebelachse 48 und einen Stellnocken
47 auf. Die vertikale Hebelachse 48 ist in zwei Öffnungen des Schieberahmens 241 drehbar
gelagert. Der Rahmen-Sperrhebei 36 ist um ungefähr 20° zwischen einer Sperrposition,
wie in Figur 2 dargestellt, und einer Freigabeposition schwenkbar. Der Sperrhebel
36 ist durch ein Federelement in seine Sperrposition vorgespannt. In der Sperrposition
rastet die Sperrklinke 46 hinter einen Sperrabsatz 49 der Laufschiene 22 sperrend
ein, so dass der Schieberahmen 24
1 nicht mehr aus seiner Schließposition geschoben werden kann. Der Sperrabsatz 49 wird
von einer Kante der Steuerleiste 51 gebildet.
[0039] Der Stellnocken 46 des Rahmen-Sperrhebels 36 wird bei vollständig geschlossenem Türelement
20
1 durch eine korrespondierende und in einer Vertikalebene stehende Anschlagfläche 53
des oberen waagerechten Rahmenteils 61 des Türelements 20
1 in seine Freigabeposition verdreht. Erst bei vollständig geschlossenem Türelement
20
1 wird die Sperrklinke 46 aus ihrer Sperrposition herausgeschwenkt, und hintergreift
nicht mehr den Sperrabsatz 49, so dass der Schieberahmen 24
1 wieder in Richtung Öffnungsposition frei verschoben werden kann.
[0040] Wie in Figur 1 dargestellt, ist die Zugriffsöffnung 16 des Schrankkörpers 12 eingerahmt
durch die obere horizontale Laufschiene 22, das untere Rahmenteil 73 und zwei seitliche
Rahmenteile 72, wobei die beiden seitlichen Rahmenteile 72 jeweils als Hohlprofil
ausgebildet sind. In dem so gebildeten rechteckigen Zugriffsöffnungs-Rahmen ist an
jeder Seite jeweils eine Rückstell-Anordnung 80 vorgesehen, die für die selbsttätige
Rückstellung der beiden Schieberahmen 24
1,24
2 in ihre Schließpositionen sorgen. Die in der Figur 5 dargestellte Rückstell-Anordnung
80 wird im Wesentlichen gebildet von einem Rückstellgewicht 82, das in dem seitlichen
vertikalen Rahmenteil 72 vertikal geführt ist und an einem Seilzug 84 aufgehängt ist.
Der das Rückstellgewicht 82 tragende vertikale Teil des Seilzuges 84 wird in der oberen
Ecke des Zugriffsöffnungs-Rahmens von einer Umlenkrolle 86 um 90° in die Waagerechte
umgelenkt und ist mit seinem waagerechten Ende an einem der beiden Schlitten 26 des
betreffenden Schieberahmens 24
1 fixiert. Die Rückstell- Anordnung 80 zieht dem Schieberahmen 24
1 einschließlich des Türelements 20
1 stets selbsttätig in die Schließposition zurück.
[0041] In Figur 6 ist das untere Drehlager 67 des Türelements 201 dargestellt. Das untere
Drehlager 67 wird von einer dem Türelement 201 fest zugeordneten Lagerschale 65 einerseits
und einem ortsfesten Achsensteg 76 des unteren Zugriffsöffnungs-Rahmenteils 73 andererseits
gebildet. Die Lagerschale 65 weist eine vertikale Lagerbohrung 69 auf, die über die
radiale Öffnung 66 seitlich zugänglich ist. Die seitliche Öffnung 66 ist schmaler
als der Durchmesser der Lagerbohrung 69. Der ortsfeste Achsensteg 76 ist stegartig
ausgebildet, wobei die Längsorientierung des Achsenstegs 76 in der Öffnungsebene liegt.
Die horizontale Länge des Achsenstegs 76 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
der kreisförmigen Lagerbohrung 69. Die horizontale Breite des Achsenstegs 76 ist geringfügig
kleiner als die Breite der Lagerschalen-Öffnung 66. Wenn das Türelement 201 in der
Schließposition steht und der zugeordnete Schieberahmen 24
1 in die Öffnungsposition geschoben wird, kann der Achsensteg 76 durch die Lagerschalen-Öffnung
66 seitlich aus der Lagerbohrung 69 heraustreten, so dass der Schieberahmen 241 zusammen
mit dem zugeordneten Türelement 20
1 tatsächlich aufgeschoben werden kann. Falls das Türelement 20
1 jedoch noch mindestens geringfügig aufgeschwenkt ist, kann der Achsensteg 76 nicht
durch die Lagerschalen-Öffnung 66 aus der Lagerbohrung 69 heraustreten.
[0042] Für die untere Führung des Türelements 20
1 im aufgeschobenen Zustand bzw. beim Schieben des Türelements 20
1 einschließlich des Schieberahmens 24
1 ist das untere horizontale Türelement-Rahmenteil 63 als nach unten geöffnetes U-förmiges
Profil ausgebildet, das von einem oder mehreren korrespondierenden vertikalen ortsfesten
Führungsstiften 78 geführt wird, die an dem unteren Zugriffsöffnungs-Rahmenteil 73
fixiert sind. Nur in der Schließposition des Schieberahmens 24
1 kann der Führungsstift 78 durch eine seitliche Schienenöffnung 68 aus dem Rahmenteil-Profil
heraustreten.
[0043] Sowohl das untere Drehlager 67 als auch das obere Drehlager sind als reine Radiallager
ausgebildet. Wie in Figur 4 dargestellt, wird das Axiallager von zwei unmittelbar
aufeinander liegenden Schenkeln 93,91 des oberen Türelement-Rahmenteils 61 einerseits
und des Schieberahmens 24
1 andererseits gebildet. Die beiden Schenkel 91,93 liegen in einer Horizontalebene.
Einer der beiden Schenkel 91 weist eine dem anderen Schenkel 93 zugewandte Kunststoff-Gleitbeschichtung
90 auf, die beispielsweise aus Teflon besteht. Hierdurch wird ein reibungsarmes Axiallager
gebildet.
1. Kühlschrank (10) mit
einem von einem Schrankkörper (12) umgebenen Kühlraum (14), dessen vertikale Zugriffsöffnung
(16) durch mindestens zwei jeweils in einer Vertikalebene und in der Tiefe versetzt
zueinander stehende, transparente Türelemente (201,202) verschlossen ist, wobei
jedes Türelement (201,202) jeweils an einem Schieberahmen (241,242) um eine Vertikalachse schwenkbar gelagert ist,
die Schieberahmen (241,242) in Querrichtung verschlebbar an einer ortsfesten Laufschiene (22) des Schrankkörpers
(12) gelagert sind, eine auf den Schieberahmen (241,242) wirkende Rückstell-Anordnung (80) vorgesehen ist, und
jedem Türelement (201,202) jeweils eine schaltbare Sperranordnung (50) zugeordnet ist, die das Türelement (201,202) wahlweise in der Schiebefunktion unschwenkbar an dem verschiebbaren Schieberahmen
(241,242) fixiert oder den Schieberahmen (241,242) in der Schwenkfunktion unverschiebbar an der Laufschiene (22) fixiert und die Schwenkbarkeit
des Türelements (201,202) freigibt.
2. Kühlschrank (10) nach Anspruch 1, wobei die Sperranordnung (50) einen an dem Türelement
(201,202) in Türlängsrichtung zwischen einer Tür-Sperrposition und einer Tür-Freigabeposition
verschiebbaren Sperrschieber (32) mit einer tangentialen Freigabeöffnung (52) aufweist,
die in der Tür-Freigabeposition des Sperrschiebers (32) mit einer Sperrklinke (41)
des Schieberahmens (241,242) tangential fluchtet.
3. Kühlschrank (10) nach Anspruch 2, wobei die Sperrklinke (41) Teil eines zwischen einer
Blockierposition und einer Freigabeposition um eine Vertikalachse schwenkbaren Sperrhebels
(34) an dem Schieberahmen (241,242) ist, wobei der Sperrhebel (34) einen Stellnocken (40) aufweist, dessen Position
von einer Steuerleiste (51) der Laufschiene (42) gesteuert wird.
4. Kühlschrank (10) nach einem von Anspruch 2-3, wobei die Sperrklinke (41) eine Sperrnase
(42) aufweist, die in der Sperrnocken-Blockierposition einen Sperrabsatz (56) des
Sperrschiebers (32) blockiert.
5. Kühlschrank (10) nach einem von Anspruch 2-4, wobei der Sperrschieber (32) einen Tastenkopf
(33) aufweist, der von der Stirnseite des Türelements (201,202) aus betätigbar ist.
6. Kühlschrank (10) nach einem von Anspruch 2-5, wobei der Sperrschieber (32) durch ein
Federelement (58) in seine Tür-Sperrposition vorgespannt ist
7. Kühlschrank (10) nach einem von Anspruch 2-6, wobei die Sperranordnung (50) mindestens
ein separates Schieberahmen-Sperrelement (36) aufweist, durch das der Schieberahmen
(241,242) bei freigegebener Schwenkfunktion und/oder bei geöffnetem Türelement (201,202) unverschiebbar an der Laufschiene (22) fixiert ist.
8. Kühlschrank (10) nach Anspruch 7, wobei das Schieberahmen- Sperrelement (36) von einem
an dem Schieberahmen (241,242) angeordneten separaten Rahmen-Sperrhebel (36) gebildet wird, der eine Sperrklinke
(46) und einen Stellnocken (47) aufweist, wobei die Sperrklinke (46) in ihrer Sperrposition
mit einen Sperrabsatz (49) der Laufschiene (22) sperrend zusammenwirkt und wobei der
Stellnocken (47) von dem Türelement (201,202) betätigt wird.
9. Kühlschrank (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Türelement (201,202) unten in seiner Schwenkachse eine Lagerschale (65) mit einer radialen Öffnung (66)
aufweist, durch die in der Türelement-Schließposition ein ortsfester Achsensteg (76)
hindurchtreten kann.
10. Kühlschrank (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schieberahmen
(241,242) und das Türelement (201,202) jeweils einen horizontalen Profilkörper-Schenkel (91,93) aufweisen, die ein Axiallager
bildend aufeinander liegen, wobei mindestens ein Profilkörper-Schenkei (91) mit einer
Gleitbeschichtung (90) beschichtet ist.
11. Kühlschrank (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei jeder Schieberahmen
(241,242) jeweils an zwei Schlitten (26,28) hängt, die in der Laufschiene (22) verschiebbar
gelagert sind.
12. Kühlschrank (10) nach Anspruch 9, wobei die Laufschiene (22) mindestens einen Längsschlitz
(55) aufweist, durch den ein vertikaler Verbindungsstift (29) des Schlittens (26)
nach unten hindurchragt, wobei an dem Verbindungsstift (29) der Schieberahmen (241,242) aufgehängt ist.
13. Türanordnung (11) zum Nachrüsten an einem Kühlschrank mit einem von einem Schrankkörper
(12) umgebenen Kühlraum (14), der eine vertikale Zugriffsöffnung (16) aufweist,
wobei die nachrüstbare Türanordnung (11) mindestens zwei jeweils in einer Vertikalebene
und in der Tiefe versetzt zueinander stehende transparente Türelemente (201,202) aufweist, durch die die vertikale Zugriffsöffnung (16) verschließbar ist, wobei
jedes Türelement (201, 202) jeweils an einem Schieberahmen (241, 242) um eine Vertikalachse schwenkbar gelagert ist,
die Schieberahmen (241, 242) in Querrichtung verschiebbar an einer ortsfesten Laufschiene (22) des Schrankkörpers
(12) gelagert werden kann,
eine auf den Schieberahmen (241, 242) wirkende Rückstell-Anordnung (80) vorgesehen ist, und
jedem Türelement (201, 202) jeweils eine schaltbare Sperranordnung (50) zugeordnet ist, die das Türelement (201, 202) wahlweise in der Schiebefunktion unschwenkbar an dem verschiebbaren Schieberahmen
(241, 242) fixiert oder den Schieberahmen (241, 242) in der Schwenkfunktion unverschiebbar an der Laufschiene (22) fixiert und die Schwenkbarkeit
des Türelements (201, 202) freigibt.
1. Refrigerator (10) comprising
a refrigeration chamber (14) surrounded by a cabinet body (12), the vertical access
opening (16) of the chamber being closed by at least two transparent door elements
(201, 202) each arranged in a vertical plane and being offset relative to each other in the
depth direction,
wherein
each door element (201, 202) is supported at a respective sliding frame (241, 242) for pivotal movement about a vertical axis,
the sliding frames (241, 242) are supported at a stationary runner rail (22) of the cabinet body (12) for displacement
in the transversal direction,
a restoring arrangement (80) is provided that acts on the sliding frame (241, 242), and
each door element (201, 202) has a respective switchable locking arrangement (50) associated thereto, which selectively
fixes the door element (201, 202) on the displaceable sliding frame (241, 242) in a non-pivotable manner, when the sliding function is selected, or, when the pivoting
function is selected, fixes the sliding frame (241, 242) on the runner rail (22) in a non-displaceable manner and enables the pivotability
of the door element (201, 202).
2. Refrigerator (10) of claim 1, wherein the locking arrangement (50) comprises a slide
lock (32) displaceable in the longitudinal direction on the door element (201, 202) between a door locking position and a door unblocking position, said slide lock
having a tangential unblocking opening (52) which, in the unblocking position of the
slide lock (32) is tangentially aligned with a latch (41) of the sliding frame (241, 242).
3. Refrigerator (10) of claim 2, wherein the latch (41) is part of a locking lever (34)
on the sliding frame (241, 242), which lever is pivotable about a vertical axis between a blocking position and
an unblocking position, said locking lever (34) comprising a position cam (40) whose
position is controlled by a control bar (51) of the runner rail (42).
4. Refrigerator (10) of one of claims 2-3, wherein the latch (41) has a locking nose
(42) which, in the blocking position of the locking cam blocks a locking ledge (56)
of the slide lock (32).
5. Refrigerator (10) of one of claims 2-4, wherein the slide lock (32) has a key head
(33) actuatable from the front end side of the door element (201, 202).
6. Refrigerator (10) of one of claims 2-5, wherein the slide lock (32) is biased to its
door locking position by a spring element (58).
7. Refrigerator (10) of one of claims 2-6, wherein the locking arrangement (50) comprises
at least one separate sliding frame locking element (36) by which the sliding frame
(241, 242) is fixed on the runner rail (22) in a non-displaceable manner when the pivoting
function is enabled and/or when the door element (201, 202) is opened.
8. Refrigerator (10) of claim 7, wherein the sliding frame locking element (36) is formed
by a separate frame locking lever (36) arranged on the sliding frame (241, 242), which lever has a latch (46) and a position cam (47), the latch (46), in its locking
position, lockingly cooperating with a locking ledge (49) of the runner rail (322)
and wherein the position cam (47) is actuated by the door element (201, 202).
9. Refrigerator (10) of one of the preceding claims, wherein, at the bottom of its pivot
axis, the door element (201, 202) has a bearing shell (65) with a radial opening (66) through which a stationary axle
rib (76) can pass in the closed position of the door element.
10. Refrigerator (10) of one of the preceding claims, wherein the sliding frame (241, 242) and the door element (201, 202) each have a respective horizontal profile body leg (91, 93) lying one on the other
to form an axial bearing, at least one profile body leg (91) being coated with a sliding
coating (90)..
11. Refrigerator (10) of one of the preceding claims, wherein each sliding frame (241, 242) is hung on two carriages (26, 28) supported for displacement in the runner rail
(22).
12. Refrigerator of claim 9, wherein the runner rail (22) has at least one longitudinal
slot (55) through which a vertical connecting pin (29) of the carriage (26) protrudes
downward, the sliding frame (241, 242) being hung on the connecting pi (29).
13. Door arrangement (11) for retrofitting to a refrigerator having a refrigeration chamber
(14) surrounded by a cabinet body (12) having a vertical access opening (16),
the retrofittable door arrangement (11) having at least two transparent door elements
(201, 202) each arranged in a vertical plane and being offset relative to each other in the
depth direction, by which door elements the vertical access opening (16) can be closed,
wherein
each door element (201, 202) is supported at a respective sliding frame (241, 242) for pivotal movement about a vertical axis,
the sliding frames (241, 242) can be supported at a stationary runner rail (22) of the cabinet body (12) for displacement
in the transversal direction,
a restoring arrangement (80) is provided that acts on the sliding frame (241, 242), and
each door element (201, 202) has a respective switchable locking arrangement (50) associated thereto, which selectively
fixes the door element (201, 202) on the displaceable sliding frame (241, 242) in a non-pivotable manner, when the sliding function is selected, or, when the pivoting
function is selected, fixes the sliding frame (241, 242) on the runner rail (22) in a non-displaceable manner and enables the pivotability
of the door element (201, 202).
1. Réfrigérateur (10) avec
une chambre de réfrigération (14) entourée par un corps de cabinet (12), dont l'ouverture
d'accès (16) verticale est fermée par au moins deux éléments de porte (201, 202) respectivement disposés dans un plan vertical et décalés l'un par rapport à l'autre
dans la direction de profondeur, dans lequel
chaque élément de porte (201, 202) est supporté, respectivement. à un cadre coulissant (241, 242) de manière à être pivotable autour d'un axe vertical,
les cadres coulissants (241, 242) sont supportés à une glissière (22) stationnaire du corps de cabinet (12) de manière
à être déplaçable dans la direction transversale,
un dispositif de rappel (80) est prévu agissant sur le cadre coulissant (241, 242), et
un dispositif de verrouillage (50) est associé, respectivement, à chaque élément de
porte (201, 202), ledit dispositif sélectivement fixant, dans la fonction de déplacement, ledit élément
de porte (201, 202) au cadre coulissant (241, 242) déplaçable, de sorte que ledit élément soit non-pivotable, ou, dans la fonction
de pivotement, fixant le cadre coulissant (241, 242) à la glissière (22), de sorte qu'il soit non-déplaçable, et permettant le pivotement
dudit élément de porte (201, 202).
2. Réfrigérateur (10) selon la revendication 1, dans lequel le dispositif de verrouillage
(50) comprend un coulisseau de blocage (32) déplaçable sur ledit élément de porte
(201, 202) dans la direction longitudinale de la porte entre une position de blocage de la
porte et une position de déblocage de la porte, le coulisseau ayant une ouverture
de déblocage (52) tangentielle qui, dans la position de déblocage du coulisseau de
blocage (32), est alignée tangentiellement avec un cliquet de blocage (41) du cadre
coulissant (241, 242).
3. Réfrigérateur (10) selon la revendication 2, dans lequel ledit cliquet de blocage
(41) fait partie d'un levier de blocage (34) sur le cadre coulissant (241, 242), qui peut être pivoté autour d'un axe vertical entre une position de blocage et
une position de déblocage, ledit levier de blocage (34) ayant une came de réglage
(40) dont la position est commandée par une barre de commande (51) de la glissière
(22).
4. Réfrigérateur (10) selon l'une des revendications 2-3, dans lequel le cliquet de blocage
(41) a un nez de blocage (42) bloquant, dans la position de blocage de la came de
blocage, un épaulement de blocage (56) du coulisseau de blocage (32).
5. Réfrigérateur (10) selon l'une des revendications 2-4, dans lequel ledit coulisseau
de blocage (32) a une tête de poussoir (33) actionnable à partir du front dudit élément
de porte (201, 202).
6. Réfrigérateur (10) selon l'une des revendications 2-5, dans lequel ledit coulisseau
de blocage (32) est précontraint par un élément de ressort (58) vers sa position de
blocage de porte.
7. Réfrigérateur (10) selon l'une des revendications 2-6, dans lequel dispositif de verrouillage
(50) comprend au moins un élément de blocage (36) du cadre coulissant séparé, par
lequel ledit cadre coulissant (241, 242) est fixé sur la glissière (22) de manière non-déplaçable, lorsque la fonction de
pivotement est débloquée et/ou ledit élément de porte (201, 202) est ouvert.
8. Réfrigérateur (10) selon la revendication 7, dans lequel ledit élément de blocage
(36) du cadre coulissant est formé par un levier de blocage du cadre (36) séparé,
disposé sur le cadre coulissant (241, 242), ledit levier comprenant un cliquet de blocage (42) et une came de réglage (47),
le cliquet de blocage (46) coopérant, dans sa position de blocage, de manière bloquante
avec un épaulement de blocage (49) de la glissière (22), et la came de réglage (47)
étant actionnée par ledit élément de porte (201, 202).
9. Réfrigérateur (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
ledit élément de porte (201, 202) a un coussinet de palier (65) en bas de son axe de pivotement, le coussinet ayant
une ouverture radiale (66) pouvant être traversée, dans la position fermée dudit élément
de porte, par une entretoise de l'axe (76) stationnaire.
10. Réfrigérateur (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
le cadre coulissant (241, 242) et ledit élément de porte (201, 202) chacun comprend une branche horizontale (91, 93) d'un corps profilé, restant l'une
sur l'autre et formant un palier axial, au moins une branche horizontale (91) étant
recouverte d'un revêtement de glissement (90).
11. Réfrigérateur (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
chaque cadre coulissant (241, 242) est suspendu sur deux chariots (26, 28) supportés de manière déplaçable dans la
glissière (22).
12. Réfrigérateur (10) selon la revendication 9, dans lequel la glissière (22) comprend
au moins une fente longitudinale (55) à travers laquelle s'étend vers le bas une goupille
de raccord (29) verticale du chariot (26), ledit cadre coulissant (241, 242) étant suspendu sur la goupille de raccord (29).
13. Dispositif de porte (11) pour rééquiper un réfrigérateur ayant une chambre de réfrigération
(14) entourée par un corps de cabinet (12), ayant une ouverture d'accès (16) verticale,
ledit dispositif de porte (11) pour rééquiper le réfrigérateur comprenant au moins
deux éléments de porte (201, 202) respectivement disposés dans un plan vertical et décalés l'un par rapport à l'autre
dans la direction de profondeur, par lesquels éléments ladite ouverture d'accès (16)
verticale peut être fermé, dans lequel
chaque élément de porte (201, 202) est supporté, respectivement. à un cadre coulissant (241, 242) de manière à être pivotable autour d'un axe vertical,
les cadres coulissants (241, 242) sont supportés à une glissière (22) stationnaire du corps de cabinet (12) de manière
à être déplaçable dans la direction transversale,
un dispositif de rappel (80) est prévu agissant sur le cadre coulissant (241, 242), et
un dispositif de verrouillage (50) est associé, respectivement, à chaque élément de
porte (201, 202), ledit dispositif sélectivement fixant, dans la fonction de déplacement, ledit élément
de porte (201, 202) au cadre coulissant (241, 242) déplaçable, de sorte que ledit élément soit non-pivotable, ou, dans la fonction
de pivotement, fixant le cadre coulissant (241, 242) à la glissière (22), de sorte qu'il soit non-déplaçable, et permettant le pivotement
dudit élément de porte (201, 202).