[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine mit
zumindest einer damit über eine Wellen-Nabe Verbindung verbundenen Funktionseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine Brennkraftmaschine
mit zumindest einer derartigen Nockenwelle.
[0002] Aus der
EP 1 843 012 A2 ist eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine mit zumindest einer damit über eine
Wellen-Nabe-Verbindung verbundenen Funktionseinrichtung bekannt, wobei die Funktionseinrichtung
zumindest zwei unterschiedliche Funktionselemente aufweist, die unterschiedliche Funktionen
erfüllen.
[0003] Aus der
DE 20 2005 005 585 U1 ist wiederum eine Nockenwelle an einer im Übrigen nicht gezeigten Brennkraftmaschine
mit zumindest einer über eine Pressverbindung verbundenen Funktionseinrichtung bekannt.
Die Funktionseinrichtung besitzt zwei unterschiedliche Funktionselemente, die unterschiedliche
Funktionen erfüllen. Das Funktionselement ist dabei als Hügelkontur ausgebildet und
erfüllt die Funktion der Fügeverbindung der Funktionseinrichtung im Nockenwellenrohr
der Nockenwelle, wogegen das Funktionselement einen Nocken aufnimmt.
[0004] Aus der
US 4,638,683 A ist eine Nockenwelle mit einer damit über eine Pressverbindung bzw. Welle-Nabe-Verbindung
verbundene Funktionseinrichtung bekannt, die zumindest zwei unterschiedliche Funktionselemente
besitzt, die unterschiedliche Funktionen erfüllen.
[0006] Gattungsgemäße Nockenwellen sind hinlänglich bekannt, ebenso wie die Verbindung von
Funktionselementen mit derartigen Nockenwellen, beispielsweise über einen thermischen
Fügesitz. Bislang werden jedoch Funktionseinrichtungen, wie beispielsweise Zahnräder,
Antriebsräder, Nocken, Pumpenbetätigungseinrichtungen, wie beispielsweise Pumpennocken
für eine Hochdruckpumpe oder eine Oldham-Kupplung zur Drehanbindung von Vakuum- oder
Ölpumpen, über eingepresste oder thermisch gefügte Stopfen mit der Nockenwelle verbunden.
Für jede zu erfüllende Funktion ist dabei ein separates Funktionselement, wie beispielsweise
Zahnräder oder Nocken erforderlich, die dazu noch unter Umständen auf unterschiedliche
Weise gefügt werden müssen. Beim Fügen von Nockenwellen in einem Haubenmodul kommt
noch erschwerend hinzu, dass der Platz begrenzt ist, so dass es nochmals aufwändiger
ist, mehrere Funktionselemente zu halten bzw. von außen einen Stopfen zu fügen.
[0007] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für eine Nockenwelle
der gattungsgemäßen Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere
durch eine vereinfachte Herstellung auszeichnet.
[0008] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0009] Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Funktionseinrichtung
an einer Nockenwelle mit zumindest zwei unterschiedlichen Funktionselementen auszustatten,
die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen können. Die in der Funktionseinrichtung
zusammengefassten Funktionselemente sind dabei über eine Wellen-Nabe Verbindung, konkret
über einen thermischen Fügesitz mit der Nockenwelle verbunden. Die prinzipielle Idee
besteht somit darin, möglichst viele - zumindest aber zwei - Funktionselemente in
einer gemeinsamen Funktionseinrichtung zusammenzufassen bzw. zu integrieren und lediglich
noch diese gemeinsame Baugruppe, das heißt die Funktionseinrichtung mit der Nockenwelle
bzw. einem Nockenwellenrohr fügen zu müssen. Dies bietet erhebliche Vorteile, beispielsweise
im Bereich des Gewichts, da eine aus mehreren Funktionselementen zusammengesetzte
Funktionseinrichtung deutlich leichter baut als jeweils separat montierte Funktionselemente.
Die erfindungsgemäße Funktionseinrichtung ermöglicht darüber hinaus eine höhere Drehmomentübertragung
als mit einem, einen geringeren Innendurchmesser aufweisenden Stopfen realisiert werden
kann. Zugleich vereinfacht sich auch die Montage erheblich, da nun nicht mehr sämtliche
Funktionselemente separat, das heißt einzeln, mit der Nockenwelle gefügt werden müssen,
sondern lediglich die Funktionseinrichtung, in welcher die einzelnen Funktionselemente
bereits bezüglich eines Drehwinkels richtig zueinander ausgerichtet sind. Dies ist
insbesondere dann von großem Vorteil, sofern eine Nockenwelle innerhalb einer Zylinderkopfhaube
zusammengebaut wird, da dort bekanntermaßen nur sehr wenig Arbeitsraum zur Verfügung
steht. Ein weiterer Vorteil kann in einer optimierten Gewichtsverteilung gesehen werden,
beispielsweise durch zu einem Antriebsriemenrad entgegengesetzten Massen, so dass
die Funktionseinrichtung zugleich als Unwuchtausgleich herangezogen werden kann.
[0010] Zweckmäßig ist zumindest ein Funktionselement ein Zahnrad, insbesondere ein Koppelzahnrad,
ein Nocken, eine Pumpenbetätigungseinrichtung, beispielsweise in der Art eines Nockens,
ein Geberrad, eine Riemenscheibe, eine Kupplung, insbesondere eine Oldham-Kupplung,
oder ein Kettenrad. Bereits diese nicht abschließende Aufzählung lässt erahnen wie
flexible die jeweilige Funktionseinrichtung durch Zusammenfügen einzelner Funktionselemente
gestaltet werden kann.
[0011] Erfindungsgemäß ist die Funktionseinrichtung als einstückiges Sinterbauteil ausgebildet.
In diesem Fall sind somit die einzelnen Funktionselemente der Funktionseinrichtung
einstückig miteinander verbunden, so dass die Funktionseinrichtung komplett einstückig
ausgebildet werden kann. Dies ermöglicht insbesondere eine rationelle Fertigung der
Funktionseinrichtung, da ein ausgerichtetes miteinander Fügen der einzelnen Funktionselemente
zur Funktionseinrichtung entfallen kann.
[0012] Ist eines der Funktionselemente als Oldham-Kupplung ausgebildet, so kann über diese
beispielsweise eine Pumpe außen am Zylinderkopf angekuppelt werden. Eine derartige
Oldham-Kupplung ermöglicht eine Kupplung, bei welcher das Drehmoment zwischen zwei
parallelen Wellen übertragen wird. Sie besteht üblicherweise aus drei Scheiben, wobei
die äußeren beiden an den jeweiligen Wellen bzw. an der Pumpe und am Funktionselement
befestigt sind und die mittlere in zwei, orthogonal zueinander stehenden Nut-Feder-Verbindungen
zu den beiden anderen Scheiben gelagert ist. Eine derartige Oldham-Kupplung ermöglicht
insbesondere eine Kompensation von geringen parallelen Versätzen zwischen der Nockenwelle
und einer Achse der Pumpe, wodurch zumindest geringe Fertigungsungenauigkeiten problemlos
auszugleichen sind, so dass die gesamte Konstruktion insgesamt größere Fertigungstoleranzen
erlaubt.
[0013] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0014] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0015] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0016] Dabei zeigen, jeweils schematisch
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung durch eine Nockenwelle mit einer erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung
in einer Brennkraftmaschine,
- Fig. 2
- eine teilweise geschnittene Ansicht auf eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine im
Bereich zweier Nockenwellen mit der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung,
- Fig. 3
- eine Darstellung wie in Fig. 2, jedoch mit Lagerbrücken,
- Fig. 4
- unterschiedliche Ansichten auf sowie eine Schnittdarstellung durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung,
- Fig. 5-7
- jeweils Funktionseinrichtungen mit unterschiedlichen Funktionselementen.
[0017] Entsprechend den Figuren 1-3 weist eine erfindungsgemäße Nockenwelle 1 einer Brennkraftmaschine
2 zumindest eine über eine Welle-Naben-Verbindung, insbesondere über eine Pressverbindung,
mit der Nockenwelle 1 verbundene Funktionseinrichtung 3 auf, die aus zumindest zwei
unterschiedlichen Funktionselementen 4 zusammengesetzt ist. Die einzelnen Funktionselemente
4 erfüllen dabei unterschiedliche Funktionen und sind lediglich zur Vereinfachung
der Montage in der gemeinsamen Funktionseinrichtung 3 zusammengefasst. Zumindest ein
Funktionselement 4 kann dabei beispielsweise als Zahnrad 5, insbesondere als Koppelzahnrad,
als Nocken, als eine Pumpenbetätigungseinrichtung, als ein Geberrad 6, als eine Riemenscheibe,
eine Kupplung 7, insbesondere als Oldham-Kupplung, oder als Kettenrad 5' ausgebildet
sein. Die gemäß der Figur 1 dargestellte Funktionseinrichtung 3 besitzt somit drei
Funktionselemente 4, nämlich die Kupplung 7, das Kettenrad 5' bzw. Zahnrad 5 sowie
das Geberrad 6. Durch die Zusammenfassung mehrerer Funktionselemente 4 in einer gemeinsamen
Funktionseinrichtung 3 wird die Herstellung der Nockenwelle 1 deutlich vereinfacht,
da nun nicht mehr sämtliche Funktionselemente 4 separat mit der Nockenwelle 1 gefügt
werden müssen, sondern lediglich eine gemeinsame Funktionseinrichtung 3, wodurch der
Fügeprozess deutlich gestrafft werden kann. Auch ist die Funktionseinrichtung 3 mit
mehreren Funktionselementen 4 leichter als die jeweils separaten Funktionselemente
4, wodurch eine Gewichtseinsparung erzielt werden kann, was sich wiederum positiv
auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
[0018] Im Vergleich zu einem Stopfen ermöglicht die erfindungsgemäße Funktionseinrichtung
3 zudem eine höhere Drehmomentübertragung, da über den Querpresssitz, beispielsweise
hergestellt mittels thermischem Fügen, oder einem Längspresssitz, eine größere kraftübertragende
Kontaktfläche geschaffen werden kann.
[0019] Die kombinierte Anordnung mehrerer Funktionselemente 4 in einer gemeinsamen Funktionseinrichtung
3 bietet darüber hinaus insbesondere bei der Montage der Funktionseinrichtung 3 in
einer Haube bzw. einem Zylinderkopf 8 große Vorteile, da dort üblicherweise äußerst
beengte Platzverhältnisse anzutreffen sind.
[0020] Gemäß der Figur 2 ist eine Ansicht von oben auf den Zylinderkopf 8 der Brennkraftmaschine
2 gezeigt mit zwei Nockenwellen 1, wobei an der unteren Nockenwelle 1 die erfindungsgemäße
Funktionseinrichtung 3 angeordnet ist. Diese fasst wiederum drei Funktionselemente
4 zusammen, nämlich die Kupplung 7, ein Zahnrad 5, in der Art eines Koppelzahnrades
zum Koppeln mit der zweiten Nockenwelle 1, sowie das Geberrad 6. Eine Lagerung der
Nockenwellen 1 am Zylinderkopf 8 erfolgt dabei mittels eines Lagerrahmens 9, der über
Schrauben 10 mit dem Zylinderkopf 8, das heißt einem Motorblock, verbunden wird. Über
die Kupplung 7, die insbesondere in der Art einer Oldham-Kupplung ausgebildet ist,
kann beispielsweise eine Pumpe 11 drehübertragend mit der Nockenwelle 1 gekoppelt
werden. Die Oldham-Kupplung ermöglicht dabei eine zumindest geringe Parallelität der
Achsen der Nockenwellen 1 und der Achse der Pumpe, wodurch die Fertigungsgenauigkeit
nicht so hoch sein muss, wie ohne eine derartige Oldham-Kupplung.
[0021] Betrachtet man die Figur 1, so kann man erkennen, dass die Funktionseinrichtung 3
einstückig, insbesondere als einstückiges Sinterbauteil, ausgebildet ist, so dass
eine separate und vorherige Montage der einzelnen Funktionselemente 4 zur gemeinsamen
Funktionseinrichtung 3 entfallen kann. Selbstverständlich können alternativ die einzelnen
Funktionselemente 4 der Funktionseinrichtung 3 auch separat gefertigt und anschließend
zur gemeinsamen Funktionseinrichtung 3 fest miteinander verbunden, insbesondere miteinander
verschweißt, verlötet, verschraubt oder verklebt werden. In den Darstellungen gemäß
der Figur 4 ist beispielsweise eine Funktionseinrichtung 3 gezeigt, die zwei Funktionselemente
4, nämlich das Zahnrad 5 und die Kupplung 7 einstückig integriert. Auf der der Kupplung
7 abgewandten Stirnseite der Funktionseinrichtung 3 könnte nun zusätzlich ein weiteres
Funktionselement 4, beispielsweise ein Geberrad 6, angebaut bzw. angeschweißt werden.
[0022] Um einen Zusammenbau einer mehrteiligen Funktionseinrichtung 3 zu erleichtern, können
an den einzelnen Funktionselementen 4 Positionierhilfen 12 vorgesehen sein, die eine
Fixierung der einzelnen Funktionselemente 4 aneinander ausschließlich in einer vordefinierten
Winkelstellung erlauben. Gemäß der untersten Darstellung in Figur 4 und der Figur
6 ist dabei die Positionierhilfe 12 als Zweiflach ausgebildet, wobei beispielsweise
das Geberrad 6 eine dazu komplementäre Ausnehmung aufweist, um so ein winkelausgerichtetes
Fixieren zu ermöglichen. Generell kann dabei die Positionierhilfe 12 auch als Einflach
oder als Mehrflach, insbesondere auch als Dreiflach, ausgebildet sein. Generell sind
selbstverständlich auch sämtliche anderen unrunden Formen zur winkelexakten Fixierung
der einzelnen Funktionselemente 4 aneinander denkbar.
[0023] Mit der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung 3 lassen sich somit mehrere Funktionen
in Form von unterschiedlichen Funktionselementen 4 vereinen und in der Art einer gemeinsamen
Funktionseinrichtung 3 in einem einzigen Arbeitsschritt auf der Nockenwelle 1 fixieren.
Hierdurch kann nicht nur der Montagevorgang deutlich gestrafft werden, sondern zugleich
auch eine kostengünstige Herstellung erreicht werden. Durch das Zusammenfassen einzelner
Funktionselemente 4 zur gemeinsamen Funktionseinrichtung 3 ergibt sich darüber hinaus
der große Vorteil, dass im Vergleich zu einem Stopfen höhere Drehmomente übertragen
werden können und insbesondere eine Montage der Funktionseinrichtung 3 auch bei vergleichsweise
geringem Arbeitsraum möglich ist. Vor allem bietet dies die Möglichkeit, die erfindungsgemäße
Funktionseinrichtung 3 mit den einzelnen Funktionselementen 4 in einer Haube zu halten
und anschließend das Nockenwellenrohr durch die Funktionselemente 4 und die einzelnen
Lagerstellen beispielsweise des Lagerrahmens 9, hindurch zu schieben. Durch die Integration
mehrerer Funktionselemente 4 in eine gemeinsame Funktionseinrichtung 3 ist dabei lediglich
noch das Fixieren einer Funktionseinrichtung 3 erforderlich, was deutlich einfacher
ist, als das bisher erforderliche Fixieren der einzelnen Funktionselemente 4. Mit
der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung 3 lässt sich darüber hinaus eine Gewichtsersparnis
erreichen, da die einzelnen Funktionselemente 4 gewichtsreduziert ausgebildet werden
können. Auch kann durch eine spezielle Anordnung der einzelnen Funktionselemente 4
ein Unwuchtausgleich insbesondere beispielsweise zu einem Riemenrad 13 (vgl. Figuren
2 und 3) erreicht werden.
1. Zylinderkopfhaube oder Lagerrahmen (9) einer Brennkraftmaschine (2) mit einer darin
gelagerten Nockenwelle (1) mit zumindest einer damit über eine Wellen-Nabe Verbindung
verbundenen Funktionseinrichtung (3), wobei
- die Funktionseinrichtung (3) zumindest zwei unterschiedliche Funktionselemente (4)
aufweist, die unterschiedliche Funktionen erfüllen, und wobei
- die Funktionseinrichtung (3) über einen thermischen Fügesitz mit der Nockenwelle
(1) gefügt ist, und wobei
- die Funktionseinrichtung (3) als einstückiges Sinterbauteil ausgebildet ist.
2. Zylinderkopfhaube oder Lagerrahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Funktionselement (4) ein Zahnrad (5), insbesondere ein Koppelzahnrad,
ein Nocken, eine Pumpenbetätigungseinrichtung, ein Geberrad (6), eine Riemenscheibe
(13), eine Kupplung (7), insbesondere eine Oldham-Kupplung, oder ein Kettenrad (5')
ist.
3. Brennkraftmaschine (2) mit einer Zylinderkopfhaube oder einem Lagerrahmen (9) nach
Anspruch 1 oder 2.
1. Cylinder head hood or bearing frame (9) of an internal combustion engine (2) having
a camshaft (1) supported therein having at least one functional device (3) connected
therewith via a shaft-to-collar connection, wherein
- the functional device (3) has at least two different functional elements (4) which
fulfil different functions, and wherein
- the functional device (3) is joined via a thermal joint seat with the camshaft (1),
and wherein
- the functional device (3) is in the form of an integral sintered component.
2. Cylinder head hood or bearing frame according to claim 1,
characterised in
that at least one functional element (4) is a gear wheel (5), in particular a coupling
gear wheel, a cam, a pump actuating device, a transmitter wheel (6), a pulley (13),
a coupling (7), in particular an Oldham coupling, or a chain wheel (5').
3. Internal combustion engine (2) having a cylinder head hood or a bearing frame (9)
according to claim 1 or 2.
1. Couvercle de tête de cylindre ou cadre de palier (9) d'un moteur à combustion interne
(2) avec un arbre à cames (1) logé dans celui-ci avec au moins un dispositif fonctionnel
(3) raccordé à celui-ci par le biais d'une liaison arbre-moyeu, dans lequel
- le dispositif fonctionnel (3) présente au moins deux éléments fonctionnels (4) différents
qui remplissent différentes fonctions, et dans lequel
- le dispositif fonctionnel (3) est assemblé par le biais d'un siège d'assemblage
thermique avec l'arbre à cames (1), et dans lequel
- le dispositif fonctionnel (3) est réalisé en tant que composant fritté d'un seul
tenant.
2. Couvercle de tête de cylindre ou cadre de palier selon la revendication 1,
caractérisé en ce
qu'au moins un élément fonctionnel (4) est une roue dentée (5), en particulier une roue
dentée d'accouplement, une came, un dispositif d'actionnement de pompe, une roue de
transmission (6), une poulie à courroie (13), un accouplement (7), en particulier
un accouplement Oldham, ou une roue dentée à chaîne (5').
3. Moteur à combustion interne (2) avec un couvercle de tête de cylindre ou un cadre
de palier (9) selon la revendication 1 ou 2.