[0001] Die Erfindung betrifft eine Antennenvorrichtung zur Übertragung von Daten eines Füllstandsmessgeräts
sowie ein Verfahren zum Betrieb der Antennenvorrichtung.
[0002] In der Automatisierungstechnik, insbesondere in der Prozessautomatisierungstechnik,
werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die zur Bestimmung, Optimierung und/oder Beeinflussung
von Prozessvariablen dienen. Zur Erfassung von Prozessvariablen dienen Sensoren, wie
beispielsweise Füllstandsmessgeräte, Durchflussmessgeräte, Druck- und Temperaturmessgeräte,
Leitfähigkeitsmessgeräte, usw., welche die entsprechenden Prozessvariablen Füllstand,
Durchfluss, Druck, Temperatur bzw. Leitfähigkeit erfassen. Zur Beeinflussung von Prozessvariablen
dienen Aktoren, wie zum Beispiel Ventile oder Pumpen, über die der Durchfluss einer
Flüssigkeit in einem Rohrleitungsabschnitt bzw. der Füllstand in einem Behälter geändert
werden kann. Als Feldgeräte werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet, die prozessnah
eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen liefern oder verarbeiten.
Im Zusammenhang mit der Erfindung werden unter Feldgeräten also auch Remote I/Os,
Funkadapter bzw. allgemein Geräte verstanden, die auf der Feldebene angeordnet sind.
Eine Vielzahl solcher Feldgeräte werden von der Firma Endress + Hauser hergestellt
und vertrieben.
[0003] Entscheidend für eine Antennenvorrichtung sind seine Abmessungen im Verhältnis zur
Wellenlänge. Weitere Eigenschaften der Antennenvorrichtungen sind der Grad der Bündelung,
sowie die Reichweite, die ein Nahfeld von einem Fernfeld trennt. Ein höherer Grad
der Bündelung ist gleichbedeutend mit einem kleineren "Öffnungswinkel" der gesendeten
elektromagnetischen Strahlen. Der Grad der Bündelung bestimmt, wie stark eine Antenne
fokussieren kann. Wenn die Antennenvorrichtung beispielsweise eine größere TV-Antenne
darstellt, hat die Antennenvorrichtung einen kleineren Empfamgswinkelbereich und kann
genauer auf den Sender ausgerichtet werden. Je höher der Grad der Bündelung, desto
paralleler treten abgestrahlte Wellenfronten aus einer Antenne aus. Darüber hinaus
gibt es weitere Eigenschaften, wie beispielsweise Breitbandigkeit, Anpassung (Reflexionsarmut),
Apertur, Druckbeständigkeit und (Energie-)Wirkungsgrad, die gleichzeitig gegeneinander
optimiert werden müssen.
[0004] Das Nahfeld ist bezüglich der Wellenlänge der unmittelbar einer Antennenvorrichtung
anliegende Bereich und das Fernfeld befindet sich im Verhältnis der Wellenlänge in
näherungsweise ausreichender Distanz zu der Antennenvorrichtung. Fernfeld bedeutet,
quasi keinen Phasenunterschied zwischen elektrischem und magnetischem Feld und ihre
Auslenkungsrichtungen stehen senkrecht aufeinander. Dies ist insbesondere vorteilhaft
für Datenverbindungen über weite Distanzen gemessen an der Wellenlänge, bei hohen
Datenraten, wie beispielsweise mobile Telefonie, WLAN, Richtfunkstrecken, Bluetooth,
UMTS und LTE, da die abgestrahlte Energie gleichmäßig in die jeweils gewünschte(n)
Richtung(en) abgestrahlt wird. Ein Wellenwiderstand ergibt sich aus den Eigenschaften
der umgebenden Atmosphäre bzw. des umgebenden Materials. Der Wellenwiderstand ergibt
sich für elektrisch nichtleitende Materialien aus der Quadratwurzel des Verhältnisses
von komplexer Permeabilität zu komplexer Permittivität.
[0005] Im Nahfeld ergibt sich aus einer Auswertung eines Poynting-Vektors in einem Sendefall
ein Energieübertrag zurück in die Antennenvorrichtung, um anschließend wieder abgestrahlt
zu werden. Es entsteht ein komplexer Wellenwiderstand. Der Anteil der direkt zurück
in die Antennenvorrichtung gelangten Energie kann durch geeignete Dimensionierung
gewählt werden. Hierdurch lassen sich Transformatoren sowie NFC-/RFID-Systeme innerhalb
des Nahfeldbereichs realisieren. Bei RFID-Systemen ist die übertragene Energie ausreichend,
um eine kleine Elektronikeinheit, welche beispielsweise einen Transmitter sowie weitere
Elemente enthält, vollständig zu versorgen.
[0006] Eine Richtantenne mit drei Spulenelementen ist aus der Anmeldung
US2009/0251376 A1 bekannt.
[0007] Eine Aufgabe der Erfindung lautet, eine Antennenvorrichtung zu schaffen, die Signale
mit einer höheren Trennschärfe erzeugt.
[0008] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Gegenstand des Anspruchs
1 ist, eine Antennenvorrichtung zur Übertragung von Daten eines Füllstandsmessgeräts,
mit mindestens zwei, bevorzugt drei Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n, bei dem die Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n eine Spulenlänge
li und einen Spulendurchmesser
di aufweisen, wobei der Spulendurchmesser
di kleiner als die dazugehörige Spulenlänge
li ist und die Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n jeweils eine Gerade dermaßen schneiden, dass die Gerade und die Längsachse der Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n am Schnittpunkt einen kleineren Schnittwinkel g von mindestens 60°, bevorzugt mindestens
75°, und besonders bevorzugt mindestens 85 ° bilden, und wobei der Schnittpunkt jeder
Spulenanordnung
i = 1,2,..
n an einer Stelle zwischen
und
bevorzugt zwischen
und
besonders bevorzugt zwischen
und
angeordnet ist, und wobei die mindestens zwei, bevorzugt die drei Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n entlang dieser Geraden in einer Reihenfolge angeordnet sind, bei welcher die Spulenlängen
li der Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n monoton abnimmt
l1 >
l2 > ...
ln, und wobei die mindestens zwei, bevorzugt die drei Spulenanordnungen
i = 1, 2,..
n, jeweils einen Abstand
si entlang der Geraden zwischen der Spulenanordnung
i und
i + 1 aufweisen, der höchstens genauso groß, bevorzugt höchstens ein halb so groß und
besonders bevorzugt höchstens ein viertel so groß ist wie die Spulenlänge
li.
[0009] Erfindungsgemäß weisen die Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n ein oder mehrere Spulenkerne auf. Durch einen Spulenkern wird das Magnetfeld im Inneren
der Spule erhöht. Dabei sind die Spulenkerne der Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n als Permanentmagnete ausgebildet. Wird an einer Spulenanordnung lediglich eine konstante
Spannung angelegt, ist es ökonomisch und wirtschaftlich vorteilhaft, diese Spulenanordnung
durch einen Permanentmagneten zu ersetzen.
[0010] Sind die Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n in einer Reihenfolge angeordnet, in welcher die Spulenlängen monoton
l1 >
l2 > ...
ln abnehmen, dann wird die Überlagerung der elektromagnetischen Wellen jeder Spulenanordnung
i = 1,2,..
n von der Spulenanordnung
i = 1 mit der größten Spulenlänge
l1 in Richtung der Spulenanordnung
i =
n mit der kleinsten Spulenlänge
ln begünstigt. Die elektromagnetischen Wellen, die aus den einzelnen Endbereichen der
Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n aus- bzw. eintreten, überlagern sich in dieser Richtung zu einer Gesamtwellenfront.
[0011] Eine erfindungsgemäße Antennenvorrichtung zeichnet sich durch ein räumlich sehr begrenztes
Nahfeld und eine im Vergleich zur Wellenlänge sehr kleine Abmessung aus, wodurch diese
insbesondere im Bereich digital communications gut geeignet ist, beispielsweise für
WirelessHART, Bluetooth, WLAN, DMR446 oder SRD (historisch LPD), jedoch aufgrund des
kleinen Nahfeldbereichs eher ungeeignet ist für NFC und RFID. Durch eine geeignete
und ebenfalls beschriebene Beschaltung lässt sich die Trennschärfe der Antennenvorrichtung
in Bezug auf die Frequenz beispielsweise mit einem Quarz extrem genau einstellen,
dies ist insbesondere von Vorteil bei sehr schmalbandiger Kommunikation mit wenig
Leistung, daher stromsparend fürs Feld über weite Strecken. Ebenso möglich sind Kurzstreckenverbindungen.
[0012] Gemäß einer Weiterbildung weist die Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n eine Krümmung in Richtung eines Punktes auf der Geraden auf, der von der Spulenanordnung
n mit der kleinsten Spulenlänge
ln aus betrachtet auf einer gegenüberliegenden Seite, der übrigen Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n - 1 liegt. Werden die Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n in Richtung eines Punktes auf der Geraden gekrümmt, dann wird die Überlagerung der
elektromagnetischen Wellen, die aus den Endbereichen der jeweiligen Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n austreten, noch weiter begünstigt. Diese elektromagnetischen Wellen überlagern sich
dann noch effektiver zu einer Gesamtwellenfront, die sich bevorzugt in Richtung der
Krümmung ausbreitet.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung wird an den Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n eine periodische Spannung
Ui angelegt und die Spannung
Ui jeder Spulenanordnung weist einen Phasenunterschied
ϕi zu den beiden benachbarten Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n auf
ϕi-1 ≠
ϕi ≠
ϕi+1. Weisen die Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n einen Phasenunterscheid
ϕi auf, dann treten die Magnetfeldlinien, die aus einem der Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n austreten in sämtliche andere Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n ein. Dies ergibt eine konstruktive Überlagerung der Magnetfeldlinien aller Spulenanordnungen
i = 1, 2,..
n.
[0014] Gemäß einer Weiterbildung können die Phasenunterschiede
ϕi zeitlich variiert werden. Insbesondere können die Phasenunterschiede
ϕi eine halbe Periode betragen. Beträgt der Phasenunterschied
ϕi eine halbe Periode, dann können die Magnetfeldlinien, die beispielsweise aus einem
magnetischen Nordpol der Spulenanordnung
i + 1 austreten, teilweise in einem magnetischen Südpol der benachbarten Spulenanordnung
i und/oder
i + 2 eintreten, usw. So überlagern sich die Magnetfeldlinien, die aus den Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n austreten, untereinander und erzeugen so mehrere kleine und/oder große magnetische
Wirbelfelder, die sich mit Hilfe der dazugehörigen elektrischen Felder ausbreiten
können. In diesem Fall bewirken mehrere kleine und/oder große magnetische Wirbelfelder
eine größere Trennschärfe, die vom Empfänger dementsprechend wahrgenommen wird.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltungsform sind die Spannungen
Ui der ungradzahligen und/oder gradzahligen Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n gleichphasig
ϕ1 =
ϕ3 =
ϕ5 = ··· und/oder
ϕ2 =
ϕ4 =
ϕ6 = ···. Sind die Phasen jeder zweiten Spulenanordnung gleich, dann gibt es lediglich
eine konstruktive Überlagerung der Feldlinien von benachbarten magnetischen Polen
der Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n. Das überlagerte Magnetfeld lässt sich dadurch besser steuern.
[0016] Gemäß einer Weiterbildung umfassen die Spannungen
Ui ein Digitalsignal. Dadurch herrscht innerhalb der Zeitspanne, in welcher das Digitalsignal,
an einer der Spulenanordnungen
i = 1,2,..
n angelegt wird, eine konstante Phasenbeziehung zu den anderen Spulenanordnungen.
[0017] Gemäß einer Weiterbildung sind die Spannungen
Ui sinusförmig ausgebildet. Eine sinusförmige Spannung an den Spulenanordnungen bewirkt
zirkulare magnetische Wirbelfelder, die sich auch in dieser Form ausbreiten und beim
Empfänger ankommen.
[0018] Gemäß einer Weiterbildung sind die Spannungen
Ui sinusförmig ausgebildet und werden mit einem Digitalsignal getriggert. Dadurch wird
der Phasenunterschied innerhalb einer bestimmten Zeit, nämlich wenn die Spannung konstant
ist, als ein fester Phasenunterschied zu den anderen Spannungen eingestellt.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung sind die Spulenlängen
li von
i zu
i + 1 um eine Länge Δ
li zwischen
und
bevorzugt zwischen
und
und besonders bevorzugt zwischen
und
verkleinert,
li+1 =
li - Δ
li.
[0020] Eine ideale (passive) Antenne weist ein Tor mit einem geführten Wellenleiter/Signalleitung
und ein zweites Tor als Öffnung auf. Wird an einem dieser Tore ein Signal angelegt
bzw. empfangen, wird dieses zum jeweils anderen Tor transmittiert. Bei technischen
Antennen treten zusätzliche Verluste in dieser Transmission auf (Dielektrizitätsverluste,
ohmsche Verluste an Metallelementen, Umwandlung in Wärme). Also reflektiert jede technisch
realisierbare Antennenvorrichtung einen geringen Leistungsanteil (Fachausdruck "endliche
Antennenanpassung"). Halbieren sich die Spulenlängen der Spulenanordnungen entlang
Ihrer Reihenfolge, dann sind die Endbereiche der Spulenanordnungen äquidistant zueinander.
Dies ist besonders vorteilhaft für einen Feldablöseprozess. Dadurch wird ein gleichmäßiges
Abstrahlen und ein sehr kleines Leistungsanteil bei dieser Ablösung zurückreflektiert.
[0021] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine Antennenvorrichtung aus zwei Spulenanordnungen mit jeweils einer Spule
und einem Spulenkern
Fig. 2a: eine Antennenvorrichtung aus zwei Spulenanordnungen mit jeweils einer Spule
und einem Spulenkern und dazugehörigen gleichsinnigen Magnetfeldlinien
Fig. 3: eine Antennenvorrichtung aus zwei Spulenanordnungen mit jeweils einer Spule
und einem Spulenkern und dazugehörigen gegensinnigen Magnetfeldlinien
Fig. 4: eine Änderung der Magnetfeldlinien einer Antennenvorrichtung mit zwei Spulenanordnungen
während einer Umpolung einer Spulenanordnung
Fig. 5a: eine Änderung der Magnetfeldlinien einer Antennenvorrichtung mit zwei Spulenanordnungen
während einer Umpolung einer Spulenanordnung
Fig. 5b: eine Änderung der Magnetfeldlinien einer Antennenvorrichtung mit zwei Spulenanordnungen
während einer Umpolung einer Spulenanordnung und zwischenliegenden Zeitabschnitten
ohne Magnetfelderzeugung
Fig. 5c: eine Änderung der magnetischen Feldlinien einer Antennenvorrichtung mit zwei
Spulenanordnungen während einer Umpolung einer Spulenanordnung
Fig. 6: Magnetfeldlinien, die sich mit Hilfe der entsprechenden elektrischen Feldlinien
ausbreiten
Fig. 7a: Magnetfeldlinien zweier Spulenanordnungen, die nicht gleichzeitig betrieben
werden
Fig. 7b: Magnetfeldlinien zweier Spulenanordnungen, die gleichzeitig betrieben werden
Fig. 8a: Magnetfeldlinien zweier Spulenanordnungen, die sich gegenseitig überlagern
Fig. 8b: überlagerte Magnetfeldlinien zweier Spulenanordnungen, die neue magnetische
Wirbelfelder erzeugen
Fig. 9a: neu erzeugte magnetische Wirbelfelder und die nächste Periode an noch nicht
überlagerten Magnetfeldlinien zweier Spulenanordnungen
Fig. 9b: neu erzeugte magnetische Wirbelfelder und die nächste Periode an noch nicht
überlagerte Magnetfeldlinien zweier Spulenanordnungen
Fig. 10: überlagerte Magnetfeldlinien dreier Spulenanordnungen
[0022] In Fig. 1 ist eine Antennenvorrichtung k mit einer ersten Spulenanordnung a, einer
ersten Spule C und einem ersten U-förmigen Spulenkern B dargestellt, wobei der erste
Spulenkern B als ein Ferritstab ausgebildet ist. Eine zweite Spulenanordnung b mit
einem zweiten U-förmigen Spulenkern D und einer zweiten Spule E befindet sich in einem
Abstand
s1 von der ersten Spulenanordnung a. Die erste und die zweite Spulenanordnungen a, b
sind in der Zeichenebene angeordnet und weisen beide eine gemeinsame Gerade e auf,
wobei die Gerade e mit der Querachse beider Spulenanordnungen a, b identisch ist.
Ferner weisen die Spulenanordnungen a, b Endbereiche A auf, die äquidistant zueinander
in einer zweiten Ebene, die senkrecht zur Zeichenebene steht, angeordnet sind. Die
Spulenanordnungen a, b können jedoch auch mit der Geraden e als Drehachse gegeneinander
verdreht oder über Kreuz angeordnet sein. Auf der Geraden e ist ein Punkt j angeordnet,
in dessen Richtungen die erste und die zweite Spulenanordnungen a, b gekrümmt sind.
Die erste Spulenanordnung a weist eine erste Spulenlänge
l1 und die zweite Spulenanordnung b eine Spulenlänge
l2 auf, wobei die Spulenlängen
l1,
l2 jeweils zwischen den Endbereichen A der jeweiligen Spulenanordnung a, b gemessen
sind. Der Abstand
s1 der ersten Spulenanordnung a zur zweiten Spulenanordnung b beträgt in dieser Ausführung
ein Viertel
l1. Ferner schließen die Spulenanordnungen a, b jeweils einen Schnittwinkel g mit der
Geraden e ein, der in dieser Ausführung 90° beträgt. Des Weiteren weisen die Spulenanordnungen
a, b jeweils einen ersten und einen zweiten Spulendurchmesser
d1 bzw.
d2 auf.
[0023] Wird eine erste Spannung
U1 an dem ersten Spulenkern C angelegt, dann wird ein erstes Magnetfeld H mit einer
ersten Außenrichtung l und einer ersten Innenrichtung J erzeugt, wobei das Magnetfeld
H durch die Endbereiche A des ersten Spulenkerns B ein- bzw. austritt (siehe Fig.
2a). Wird eine zweite Spannung
U2 an dem zweiten Spulenkern E angelegt, dann wird ein zweites Magnetfeld G mit einer
zweiten Außenrichtung K und einer zweiten Innenrichtung L erzeugt.
[0024] Sind die erste Spannung
U1 und die zweite Spannung
U2 gleich gepolt, dann sind die Außenrichtungen K, I und die Innenrichtungen L, J gleichsinnig.
Die Magnetfelder G, H wechselwirken im Wesentlichen nur außerhalb der Spulenkerne
B, D oberhalb einer Ebene F.
[0025] Sind die an die Spulenkerne B, D angelegten Spannungen
U1, U2 entgegengesetzter Polung, erzeugen die Spulenkerne B, D Magnetfelder G, H mit gegensinnigen
Richtungen I, J bzw. K, L.
[0026] Ein ständiger Wechsel zwischen gleichsinnigen und gegensinnigen Magnetfelder G, H,
wird beispielsweise durch Umpolen einer der Spulen C, E und Beschaltung der jeweils
anderen Spule C, E mit Gleichspannung erreicht, falls die Antennenvorrichtung k elektromagnetische
Wellen empfangen soll. Soll die Antennenvorrichtung k elektromagnetische Wellen empfangen
wird die erste Spule C direkt mit dem Empfänger verbunden und die zweite Spule E mit
einer halben Periode der zu empfangenden Frequenz kontinuierlich umgepolt. Technisch
geeignet sind hierzu beispielsweise sog. PIN-Dioden, sowie SMD-HF-Transistoren welche
sich bei einer Frequenz bis zu 26.5 GHz einsetzbar sind und wenige andere HF-Transistoren
jenseits der Frequenz von 100 GHz.
[0027] Wird die Umschaltung der Spulen C, E beispielsweise durch einen Quarz, eine geregelte
Schaltung oder eine andere Referenz gesteuert, ist eine sehr gute Trennschärfe bezüglich
Frequenz oder Synchronisation zwischen Empfänger und Sender möglich. Eine Variante
hiervon wäre eine sog. Phasenregelschleife, auch als PLL-Beschaltung bezeichnet, aus
Ausgestaltungsvariante mit Rekonstruktion der Senderphasenlage.
[0028] Die Spulenanordnungen a, b müssen unterschiedlich dimensioniert werden, damit ein
möglichst kurzer Nahfeldbereich, sowie eine möglichst breite Antennenkeule im Antennendiagramm
erreicht wird, um ein möglichst gutes und sauberes Ablösen des Magnetfeldes von der
Antennenvorrichtung k zu erreichen.
[0029] In Fig. 4 sind eine erste Feldkonfiguration M und eine zweite Feldkonfiguration N
von Magnetfeldern dargestellt. Die erste Feldkonfiguration M zeigt das erste Magnetfeld
Q einer ersten Spulenanordnung a und das zweite Magnetfeld R einer zweiten Spulenanordnung
b. Die Spulen C, E der Spulenanordnungen a, b sind dermaßen mit der ersten und der
zweiten Spannung
U2 beaufschlagt, dass der erste Magnetfeld Q und der zweite Magnetfeld R gegensinnig
sind. Innerhalb einer bestimmten Zeit kann ein Feldwechsel P zwischen der Feldkonfiguration
M und der Feldkonfiguration N statt. Die Spulen C, E der Spulenanordnungen a, b sind
jetzt dermaßen mit der ersten und der zweiten Spannung
U2 beaufschlagt, dass der erste Magnetfeld Q und der zweite Magnetfeld R gleichsinnig
sind. Unwesentlich ist, welches dieser beiden Magnetfelder Q, R verändert wurde, ebenso
können eines oder beide Spulenanordnungen a, b gegeneinander verdreht werden, wobei
eine Drehung zeitlich variiert werden kann. Wesentlich ist, dass die Magnetfelder
Q, R relativ zueinander eine Richtungsänderung vollführen.
[0030] Um den Feldwechsel P auszuführen, sind drei Methoden vorgesehen (siehe Fig. 5a).
Eine Beschaltung erfolgt digital oder quasi-digital, d.h. ohne zwischenliegende Pausen.
Dabei wird die Stromrichtung der ersten Spulenanordnung a konstant gehalten, und die
Stromrichtung der zweiten Spulenanordnung b wird abrupt umgepolt. Schaltungstechnisch
ist dies relativ einfach zu realisieren und durch kostengünstige Digitaltechnik möglich,
beispielsweise an zwei CMOS-kompatiblen Ausgangs-Kanälen eines vorhandenen Mikroprozessors.
Hierdurch kann die HF-Elektronik im Wesentlichen in einen Mikroprozessor verlagert
werden, dessen Frequenztreue beispielsweise durch einen Quarzbeschaltung sichergesteilt
ist.
[0031] In Fig. 5b werden zusätzlich zu der Vorgehensweise in Fig. 5a ein Strom, der durch
den ersten Spulenkern B der ersten Spulenanordnung a fließt nach einer Umpolung des
zweiten Spulenkerns D der zweiten Spulenanordnung b ausgeschaltet. Zu diesem Zweck
wird ein sinusförmiger oder sinusähnlicher (beispielsweise nach raised-cosine oder
zwei quasi-sinus-Digitalausgängen einer Digitalschaltung, PWM, Analogfilter, Glättungskondensator
etc.) Strom angewendet. Hierdurch lässt sich ein besseres Verhalten der Antennenvorrichtung
k realisieren als gemäß Fig. 5a.
[0032] Eine weitere Variante ist in Fig. 5c, unter Verwendung von Gleichspannung bei einer
der Spulenanordnungen a, b oder der Verwendung eines Permanentmagneten, dargestellt.
Hier wird der Strom durch den ersten Spulenkern B konstant gehalten und der Strom
durch den zweiten Spulenkern D abwechselnd umgepolt und/oder ausgeschaltet.
[0033] Ebenso sind Mischformen möglich, beispielsweise eine sinusförmige (Fig. 5b) oder
digitale (Fig. 5a) Ansteuerung einer Spulenanordnung a, b zusammen mit einer Gleichspannung
(Fig. 5c) oder die digitale Ansteuerung (Fig. 5a) einer der Spulenanordnungen a, b
und eine sinusförmige Ansteuerung (Fig. 5b) einer der anderen Spulenanordnungen a,
b.
[0034] Eine Verteilung der Magnetfelder und ihre Ablösung von der Antennenvorrichtung k
sind in Fig. 6 dargestellt und werden im Folgenden unter Zuhilfenahme weiterer Abbildungen
detailliert beschrieben.
[0035] Zuerst wird die Verteilung der Magnetfelder zweier Spulenanordnungen a, b entsprechend
Fig. 3 betrachtet. In Fig. 7a sind analog zu Fig. 3 ein drittes Magnetfeld S der ersten
Spulenanordnung a und ein viertes Magnetfeld T einer zweiten Spulenanordnung b dargestellt.
Die Magnetfelder S, T weisen jeweils eine erste Außenrichtung I bzw. eine zweite Außenrichtung
L auf. Jedes der Magnetfelder S, T wird durch mehrere Magnetfeldlinien dargestellt.
Die Anzahl der Magnetfeldlinien ist proportional zu der jeweiligen Felddichte des
jeweiligen Magnetfelds S, T. Folglich weist das erste Magnetfeld S eine kleinere Felddichte
auf als das zweite Magnetfeld T. Des Weiteren sind die Außenrichtungen I, L gegensinnig.
[0036] In Fig. 7a wurden die Magnetfelder S, T unter der Prämisse dargestellt, dass die
Spulenkerne C, E der Spulenanordnungen a, b nacheinander mit Strom beaufschlagt werden.
Um eine Wechselwirkung der Magnetfelder S, T zu erreichen müssen die Spulenkerne C,
E gleichzeitig mit Strom beaufschlagt werden. Wechselwirken diese Felder miteinander,
ergibt sich eine Verteilung der Magnetfelder gemäß Fig. 7b mit einem ersten Bereich
V und einem zweiten Bereich W in denen sich die Magnetfelder S, T anziehen. Durch
diese Anziehung wird ein dritter Bereich U erzeugt, in welchem sich das (zweidimensional
betrachtet eingeschlossene) Magnetfeld T mit geringerer Ausdehnung in einer der Antennenvorrichtung
k entgegengesetzter Richtung ausweitet.
[0037] In einem weiteren Ablöseprozess der Magnetfeldlinien der Magnetfelder S, T von der
Antennenvorrichtung k schließen sich die Magnetfeldlinien der Magnetfelder S, T außerhalb
der Spulenanordnungen a, b (siehe Fig. 8a). Diese außerhalb der Spulenanordnungen
a, b geschlossenen Magnetfeldlinien werden als Majoritäten X bezeichnet und von den
vierten Bereichen Y getrennt. Ferner entstehen weitere Magnetfeldlinien Z, welche
durch die Spulenanordnungen a, b gehen und von den Hauptaustrittsbereichen A der ersten
Spulenanordnung a austreten und in die Endbereiche A der zweiten Spulenanordnung b
eintreten und umgekehrt; genau genommen durchlaufen diese Magnetfeldlinien Z beide
Spulenanordnungen a, b. Da die vierten Bereiche Y relativ klein sind, sind die Majoritäten
X relativ nahe an der Antennenvorrichtung k. Im weiteren zeitlichen Verlauf (Fig.
8b) entfernen sich die Majoritäten X weiter und es entstehen weitere geschlossene
Magnetfeldlinien außerhalb der Spulenanordnungen a, b mit kleineren Durchmessern als
die Majoritäten X, die als Minroitäten O bezeichnet werden.
[0038] Im weiterfolgenden zeitlichen Verlauf (Fig. 9a) werden nun die Magnetfelder G, H
wie beschrieben gleichsinnig in Richtung I, K analog zu Fig. 2a erzeugt. Hiermit ergibt
sich eine weitere Ablösung mehrerer Minoritäten O, aus denen die Nebenkeulen in einem
Antennendiagramm resultieren, sowie die weitere Ablösung der Majoritäten X aus denen
die Hauptkeule des Antennendiagramms resultiert, die einen sehr breiten Winkel aufweist.
Durch den weiteren zeitlichen Verlauf werden die Nebenkeulen verursachenden Minoritäten
O (Fig. 9b) weiter zur Seite gedrängt. Dies führt zu einer Verbreiterung der Minoritäten
O. Eine breite Hauptkeule bedeutet eine sehr gleichförmige Abstrahlung der elektromagnetischen
Welle, die dann annähernd Halbkugelförmig wird.
[0039] In Fig. 10 sind im Gegensatz zu den bisherigen Figuren eine Antennenvorrichtung k
mit drei Spulenanordnungen a, b, c dargestellt. Diese können gegeneinander verdreht
werden, wobei die Gerade e als Drehachse dient.
[0040] Durch den exakten Zeitpunkt des Wechsels lässt sich eine dreidimensionale Ausbreitung
begünstigen; ebenso durch mehrere in einem festen Winkel zueinander - beispielsweise
90°, 60° oder 45° - angeordnete Spulenanordnungen a, b, c, welche jeweils parallel
oder leicht zeitversetzt angesteuert werden. Durch eine geeignete Wahl von Parametern
lässt sich beispielsweise eine zirkulare Polarisation oder eine elliptische Hauptkeule
erreichen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- A.
- Endbereiche der Spulenanordnungen
- B.
- Erster Spulenkern
- C.
- Erste Spule
- D.
- Zweiter Spulenkern
- E.
- Zweite Spule
- F.
- Ebene
- G.
- Zweites Magnetfeld
- H.
- Erstes Magnetfeld
- I.
- Erste Außenrichtung
- J.
- Erste Innenrichtung
- K.
- Zweite Außenrichtung
- L.
- Zweite Innenrichtung
- M.
- Erste Feldkonfiguration
- N.
- Zweite Feldkonfiguration
- O.
- Minoritäten
- P.
- Wechsel zwischen Feldkonfigurationen M und N
- Q.
- Erstes Magnetfeld mit zwei Feldlinien
- R.
- Zweites Magnetfeld mit drei Feldlinien
- S.
- Drittes Magnetfeld mit zwei Feldlinien
- T.
- Viertes Magnetfeld mit drei Feldlinien
- U.
- Dritter Bereich
- V.
- Erster Bereich
- W.
- Zweiter Bereich
- X.
- Majoritäten
- Y.
- Vierter Bereich
- Z.
- Weitere Magnetfeldlinien
- a.
- Erste Spulenanordnung i = 1
- b.
- Zweite Spulenanordnung i = 2
- c.
- Spulenanordnung i = 3
- d.
- Spulendurchmesser
- e.
- Gerade
- f.
- Faktor
- g.
- Schnittwinkel
- h.
- Winkel
- j.
- Punkt auf der Geraden e
- k.
- Antennenvorrichtung
- l.
- Spulenlänge (mit Index i für die jeweiligen Spulenanordnungen)
1. Antennenvorrichtung zur Übertragung von Daten eines Füllstandsmessgeräts, umfassend
mindestens zwei, bevorzugt drei Spulenanordnungen (
i = 1,2,..
n), wobei die Spulenanordnungen
i = 1, 2,..
n eine Spulenlänge (
li) und einen Spulendurchmesser (
di) aufweisen, wobei der Spulendurchmesser (
di) kleiner ist als die dazugehörige Spulenlänge (
li),
wobei die Spulenanordnungen (
i = 1,2,..
n) jeweils eine Gerade (e) dermaßen schneiden, dass die Gerade (e) und die Längsachse
der Spulenanordnungen (
i = 1,2,..
n) am Schnittpunkt einen kleineren Schnittwinkel (
g) von mindestens 60°, bevorzugt mindestens 75°, und besonders bevorzugt mindestens
85 ° bilden,
wobei der Schnittpunkt jeder Spulenanordnung (
i = 1,2,..
n) an einer Stelle zwischen
und
bevorzugt zwischen
und
besonders bevorzugt zwischen
und
angeordnet ist,
wobei die mindestens zwei, bevorzugt die drei Spulenanordnungen (
i = 1,2,..
n) entlang dieser Geraden (e) in einer Reihenfolge angeordnet sind, bei welcher die
Spulenlängen
li der Spulenanordnungen (
i = 1,2,..
n) monoton abnimmt
l1 >
l2 >
ln, wobei die mindestens zwei, bevorzugt die drei Spulenanordnungen (
i = 1,2,..
n), jeweils einen Abstand (
si) entlang der Geraden (e) zwischen der Spulenanordnung (
i) und (
i + 1) aufweisen, der höchstens genauso groß, bevorzugt höchstens ein halb so groß
und besonders bevorzugt höchstens ein viertel so groß ist wie die Spulenlänge (
li),
wobei die Spulenanordnungen (
i = 1,2,..
n) ein oder mehrere Spulenkerne (B, D) aufweisen, und
wobei die Spulenkerne (B, D) der Spulenanordnungen (
i = 1,2,..
n) als Permanentmagnete ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spulenanordnungen (i = 1,2,.. n) eine Krümmung in Richtung eines Punktes (j) auf der Geraden (e) aufweisen, der von
der Spulenanordnung (n) mit der kleinsten Spulenlänge (ln) aus betrachtet auf einer gegenüberliegenden Seite, der übrigen Spulenanordnungen
(i = 1,2,.. n - 1) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Spulenlängen (
li) von (
i) zu (
i + 1) um eine Länge (Δ
li) zwischen
und
bevorzugt zwischen
und
und besonders bevorzugt zwischen
und
verkleinert sind,
li+1 =
li - Δ
li.
4. Verfahren zum Betrieb der Antennenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
an den Spulenanordnungen (i = 1, 2,..n) eine periodische Spannung (Ui) angelegt wird und die Spannung (Ui) jeder Spulenanordnung einen Phasenunterschied (ϕi) zu den beiden benachbarten Spulenanordnungen (i = 1,2,.. n) aufweist ϕi-1 ≠ ϕi ≠ ϕi+1.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Phasenunterschiede (ϕi) zeitlich variiert werden können, insbesondere eine halbe Periode betragen können.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Spannungen (Ui) der ungradzahligen und/oder gradzahligen Spulenanordnungen (i = 1,2,.. n) gleichphasig sind ϕ1 = ϕ3 =
ϕ5 = ··· und/oder ϕ2 = ϕ4 = ϕ6 = ···.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Spannungen (Ui) ein Digitalsignal umfassen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Spannungen (Ui) Sinusförmig und/oder Cosinus-förmig ausgebildet sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei die Spannungen (Ui) Sinusförmig und/oder Cosinus-förmig ausgebildet sind und mit einem Digitalsignal
getriggert werden.
1. Antenna device for the transmission of data of a level transmitter comprising at least
two, preferably three, coil arrangements (i = 1, 2, ...n), wherein the coil arrangements i = 1, 2, ...n have a coil length (/i) and a coil diameter (di), wherein the coil diameter (di) is less than the corresponding coil length (li),
wherein the coil arrangements (i = 1, 2, ...n) each cut a straight (e) in such a way that the straight (e) and the longitudinal
axis of the coil arrangements (i = 1, 2, ...n) have, at the point of intersection, a smaller angle of intersection (g) of at least
60°, preferably at least 75° and particularly preferably of at least 85°, wherein
the point of intersection of each coil arrangement (i = 1, 2, ...n) is arranged at a point between 1/3 li and 2/3 li,, preferably between 2/5 li and 3/5 li, particularly preferably between 3/7 li and 4/7 li,
wherein the at least two, preferably three, coil arrangements (i = 1, 2, ...n) are arranged along this straight (e) in a sequence in which the coil length li of the coil arrangements (i = 1, 2, ...n) decreases monotonically l1 > l2 > ln,
wherein the at least two, preferably three, coil arrangements (i = 1, 2, ...n) each has a distance (si) along the straights (e) between the coil arrangement (i) and (i + 1), said distance being at the very maximum just as large as the coil length (li), preferably at the very maximum half the size, and particularly preferably at the
very maximum a quarter the size of the coil length (li),
wherein the coil arrangements (i = 1, 2, ...n) have one or more coil cores (B, D), and
wherein the coil cores (B, D) of the coil arrangements (i = 1, 2, ...n) are designed as permanent magnets.
2. Device as claimed in Claim 1, wherein the coil arrangements (i = 1, 2, ...n) have a curvature in the direction of a point (j) on the straight (e), which, when
viewed from the coil arrangement (n) with the smallest coil length (ln), is situated on an opposite side of the remaining coil arrangements (i = 1, 2, ...n - 1).
3. Device as claimed in Claim 1 or 2, wherein the coil lengths (li) of (i) to (i + 1) are reduced by a length (Δli) between 1/10 li and 5/10 li, preferably between 2/10 li and 4/10 li and particularly preferably between 3/10 li and 4/10 li,, li+1 = li - Δli.
4. Procedure for the operation of the antenna device as claimed in one of the Claims
1 to 3, wherein a periodic voltage (Ui) is applied to the coil arrangements (i = 1, 2, ...n) and the voltage (Ui) of each coil arrangement has a phase difference (ϕi) in relation to the two neighboring coil arrangements (i = 1, 2, ...n) ϕi-1 ≠ ϕi ≠ ϕi+1.
5. Procedure as claimed in Claim 4, wherein the phase differences (ϕi) can be varied over time, and particularly can amount to a half-period.
6. Procedure as claimed in Claim 4 or 5, wherein the voltages (Ui) of the odd-numbered and/or even-numbered coil arrangements (i = 1, 2, ...n) are in phase ϕ1 = ϕ3 = ϕ5 = ··· and/or ϕ2 = ϕ4 = ϕ6 = ···.
7. Procedure as claimed in one of the Claims 4 to 6, wherein the voltages (Ui) comprise a digital signal.
8. Procedure as claimed in one of the Claims 4 to 7, wherein the voltages (Ui) are in the form of a sine and/or cosine.
9. Procedure as claimed in one of the Claims 4 to 8, wherein the voltages (Ui) are in the form of a sine and/or cosine and are triggered with a digital signal.
1. Dispositif d'antenne destiné à la transmission de données d'un transmetteur de niveau
comprenant au moins deux, de préférence trois arrangements de bobine (i = 1, 2, ...n), les arrangements de bobines i = 1, 2, ...n présentant une longueur de bobine (/i) et un diamètre de bobine (di), le diamètre de bobine (di) étant inférieur à la longueur de bobine (/i) correspondante,
les arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) coupant chacun une droite (e) de telle sorte que la droite (e) et l'axe longitudinal
des arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) forment au point d'intersection un petit angle d'intersection (g) d'au moins 60°,
de préférence d'au moins 75° et particulièrement de préférence d'au moins 85°, le
point d'intersection de chaque arrangement de bobines (i = 1, 2, ...n) étant disposé en un endroit compris entre 1/3 li et 2/3 li, de préférence entre 2/5 li et 3/5 li, particulièrement de préférence entre 3/7 li et 4/7 li,
pour lequel les au moins deux, de préférence trois arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) sont disposés le long de ces droites (e) selon un ordre dans lequel les longueurs
de bobine li des arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) décroît de façon monotone l1 > l2 > ln,
pour lequel les au moins deux, de préférence trois arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) présentent chacun une distance (si) le long des droites (e) entre l'arrangement de bobines (i) et (i + 1), laquelle distance est au maximum égale, de préférence au maximum égale à une moitié
et particulièrement de préférence égale à un quart de la longueur de bobine (li),
les arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) présentant un ou plusieurs noyaux de bobine (B, D), et
les noyaux de bobine (B, D) des arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) étant conçus en tant qu'aimants permanents.
2. Dispositif selon la revendication 1, pour lequel les arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) présentent une courbure en direction d'un point (j) sur les droites (e), lequel
point, vu de l'arrangement de bobines (n) ayant la plus petite longueur de bibine
(ln), se situe sur un côté opposé des arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n - 1) restants.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, pour lequel les longueurs de bobine (li) de (i) à (i + 1) sont raccourcies d'une longueur (Δli) entre 1/10 li et 5/10 li, de préférence entre 2/10 li et 4/10 li et particulièrement de préférence entre 3/10 li et 4/10 li,, li+1 = li - Δli.
4. Procédé destiné à l'exploitation du dispositif d'antenne selon l'une des revendications
1 à 3, pour lequel une tension périodique (Ui) est appliquée aux arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) et la tension (Ui) de chaque arrangement de bobines présente une différence de phase (ϕi) par rapport aux deux arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) voisins ϕi-1 ≠ ϕi≠ϕi+1.
5. Procédé selon la revendication 4, pour lequel les différences de phase (ϕi) peuvent être variées dans le temps, notamment peuvent s'élever à une demi-période.
6. Procédé selon la revendication 4 ou 5, pour lequel les tensions (Ui) des arrangements de bobines (i = 1, 2, ...n) impairs et/ou pairs sont en phase ϕ1 = ϕ3 = ϕ5 = ··· et/ou ϕ2 = ϕ4 = ϕ6 = ···.
7. Procédé selon l'une des revendications 4 à 6, pour lequel les tensions (Ui) comprennent un signal numérique.
8. Procédé selon l'une des revendications 4 à 7, pour lequel les tensions (Ui) sont conçues en forme de sinus et/ou en forme de cosinus.
9. Procédé selon l'une des revendications 4 à 8, pour lequel les tensions (Ui) sont conçues en forme de sinus et/ou en forme de cosinus et sont déclenchées avec
un signal numérique.