TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Tür oder ein Fenster
mit einer Absenkleiste und einem Absenkmechanismus zum Absenken und Anheben der Absenkleiste.
STAND DER TECHNIK
[0002] Automatisch mechanisch absenkbare Dichtungsvorrichtungen sind bekannt. Sie werden
im Allgemeinen für schwellenlose Türen eingesetzt, um den unteren Spalt zwischen Türflügel
und Boden gegen Durchzug, Schall und Lichtdurchlass zu dichten. Bewährt hat sich eine
Dichtung, wie sie beispielweise in
EP 0 338 974 offenbart ist. Sie weist eine Gehäuseschiene, eine darin angeordnete und relativ
zu dieser anhebbare und absenkbare Dichtleiste mit einem weichen Dichtungsprofil sowie
einen Betätigungsmechanismus zur automatischen Anhebung und Absenkung der Dichtleiste
auf. Im abgesenkten Zustand liegt das weiche Dichtungsprofil auf dem Boden auf und
dichtet so den Spalt zwischen Türflügel und Boden.
[0003] Die Betätigung der Dichtungsvorrichtung erfolgt üblicherweise automatisch ein- oder
zweiseitig beim Schliessen und Öffnen der Tür, indem beim Schliessen der Tür ein dem
Türflügel vorstehender federbelasteter Auslösebolzen eingedrückt wird. Dies aktiviert
den Absenkmechanismus. Beispielsweise werden Blattfedern, welche innerhalb des Gehäuses
verlaufen, gebogen, so dass sie die Dichtleiste absenken. Beim Öffnen des Türflügels
wird der Auslösebolzen wieder freigegeben und die Dichtleiste wird dank der Rückstellkraft
der Federn wieder angehoben.
[0005] Ein besonders geeigneter Absenkmechanismus ist in
DE 19 516 530 beschrieben. Er umfasst den erwähnten Auslösebolzen, an welchem ein flacher Schieber
befestigt ist. Der Schieber ist innerhalb der Gehäuseschiene verschiebbar gehalten.
Der Absenkmechanismus umfasst ferner mindestens zwei Blattfedern, welche an je einem
ersten Ende mit dem Schieber fest verbunden sind und an je einem zweiten Ende schwenkbar
an der Gehäuseschiene befestigt sind. Im mittleren Bereich sind die Blattfedern mittels
je eines Kunststoffkörpers mit der Dichtleiste gelenkig verbunden. Hierfür ist für
eine erste Blattfeder eine Querbohrung vorhanden, welche von einem Zapfen durchsetzt
ist. Für die zweite und folgende Blattfeder sind Langlöcher vorhanden, welche ebenfalls
von je einem Zapfen durchsetzt sind. Die Querbohrung ermöglicht die Fixierung der
Dichtleiste an der Blattfeder. Die Langlöcher erlauben, dass die Blattfedern unterschiedlich
durchgebogen werden, so dass sich die Dichtleiste der Neigung des Gebäudebodens automatisch
anpasst.
[0006] Die beschriebenen Absenkdichtungen haben sich in der Praxis bewährt. Werden sie jedoch
bei Aussentüren oder bei speziell zu sichernde Türen eingesetzt, weisen sie den Nachteil
auf, dass sie einen geringen Einbruchsschutz bieten. Die abgesenkte Dichtleiste lässt
sich mit einem geeigneten Hebelwerkzeug, z.B. einem Geissfuss, leicht anheben, so
dass ein Zugang in das Gebäudeinnere geschaffen werden kann. Beispielsweise lässt
sich durch den entstandenen Spalt ein Draht nach oben bis zur Türklinke durchschieben
oder eine Kamera durch den Spalt geschobene Kamera kann einen Einblick in das Gebäudeinnere
geben.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine absenkbare Einbruchsicherung zu schaffen.
[0008] Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0009] Die erfindungsgemässe Vorrichtung für einen Türflügel oder einen Fensterflügel, weist
eine Absenkleiste sowie einen Absenkmechanismus zur Anhebung und Absenkung der Absenkleiste
auf. Die Absenkleiste verschliesst in einem abgesenkten Zustand einen Spalt zwischen
einem Boden und dem Tür- oder Fensterflügel. Erfindungsgemäss ist sie eine absenkbare
Einbruchsicherung und sie weist ein Sperrglied auf, welches eine Anhebung der abgesenkten
Absenkleiste durch externe Krafteinwirkung verhindert.
[0010] Dadurch lässt sich verhindern, dass die Vorrichtung mittels eines Geissfusses oder
eines anderen geeigneten Einbruchwerkzeugs ein Durchgang durch den Spalt geschaffen
wird. Zudem wird verhindert, dass eine Drahtschlinge oder eine Kamera ins Gebäudeinnere
hineingeführt werden können.
[0011] Der Begriff "verschliesst" wird in diesem Text so verstanden, dass die Absenkleiste
auf dem Boden aufliegt oder in einem derartigen Abstand zum Boden endet, dass dieser
Abstand von üblichen Einbruchswerkzeugen nicht durchdringbar ist.
[0012] Der Absenkmechanismus ist vorzugsweise rein mechanisch ausgebildet. Vorzugsweise
entspricht er den Mechanismen, wie sie in mechanischen Absenkdichtungen seit Jahren
eingesetzt werden. Die Absenkleiste verschliesst den Spalt über die gesamte Breite
der Tür. Vorzugsweise dichtet die Absenkleiste auch gegenüber dem Boden, zumindest
was den Lichtdurchlass betrifft. Vorzugsweise dichtet sie aber auch gegen Schall oder
Luftdurchlass. Vorzugsweise ist sie mit einer elastomeren Dichtlippe oder einem elastomeren
Überzug oder mit einer entsprechenden Beschichtung versehen. In anderen Ausführungsformen
weist sie eine metallene Oberfläche auf. Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich,
insbesondere aber nicht ausschliesslich im Fall, wenn sie nicht selber schalldichtend
ausgebildet ist, mit einer Absenkdichtung bekannter Art oder mit einer Schleifdichtung
bekannter Art in einem Türflügel verwenden. Vorzugsweise sind beide Dichtungen hintereinander
angeordnet, wobei vorzugsweise ein Abstand dazwischen vorhanden ist. Vorzugsweise
befindet sich die erfindungsgemässe Vorrichtung in dieser Anordnung zur Gebäudeaussenseite
hin gewandt und die Absenkdichtung bekannter Art ist der Gebäudeinnenseite zugewandt.
[0013] In einer einfachen Ausführungsform ist die Absenkleiste ein stabiler Balken, welcher
mittels des Absenkmechanismus auf den Boden abgesenkt und dort mittels eines geeigneten
Sperrmittels, beispielsweise einer Verriegelung des Absenkmechanismus, durch externe
Krafteinwirkung nicht wieder vom Boden angehoben werden kann, solange der Absenkmechanismus
nicht freigegeben wird.
[0014] Die Aktivierung und Freigabe des Absenkmechanismus erfolgt vorzugsweise in diesem,
aber auch in den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen mittels eines in Längsrichtung
der Vorrichtung vorstehenden Betätigungsknopfes, welcher beim Schliessen des Türflügels
am Türrahmen ansteht und so eine Kraft und eine Bewegung auf den Absenkmechanismus
überträgt. Erst wenn diese Kraft beim Öffnen des Türflügels wieder aufgehoben wird
und eine Rückstellbewegung ermöglicht ist, gibt das Sperrmittel auch den Absenkmechanismus
und/oder die Absenkleiste zur Anhebung wieder frei.
[0015] Vorzugsweise ist das mindestens eine Sperrglied eine Arretierungsstütze. Vorzugsweise
sind zwei, drei oder mehr Arretierungsstützen über die Länge der Vorrichtung verteilt
angeordnet.
[0016] Die Arretierungsstütze leistet vorzugsweise keinen Beitrag beim Absenken und/oder
Anheben der Absenkleiste. Sie wird jedoch beim Absenken in eine Position gebracht,
in welcher sie auf die Absenkleiste einwirkende externe Kräfte in vorzugsweise ausschliesslich
vertikaler Richtung aufnimmt und somit ein unautorisiertes Anheben der abgesenkten
Absenkleiste verhindert. Vorzugsweise bildet sie mit einem auf dem Boden aufliegenden
Steg Absenkleiste einen Formschluss über einen 90° Winkel.
[0017] Vorzugsweise ist die Arretierungsstütze derart stabil ausgebildet, dass sie einem
durch externe Krafteinwirkung erzielten Hub von bis zu einer Tonne auf die Angriffsfläche,
vorzugsweise von bis zu vier Tonnen, entgegenwirken kann. Im Falle der Weiterleitung
dieser Kraft von der Arretierungsstütze zu weiteren Bauteilen der Vorrichtung sind
auch diese Bauteile derart geschaffen, dass sie dieser Kraft zerstörungsfrei standhalten
können. Wird keine oder kaum eine Kraft weitergeleitet, so können diese Bauteile auch
einfacher ausgebildet sein, beispielsweise in der für Absenkdichtungen üblichen Stabilität.
Derartige Bauteile sind beispielweise eine Gehäuseschiene, ein Lager oder eine Schwenkachse
und/oder ein Auslöseknopf oder -bolzen des Absenkmechanismus.
[0018] Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Gehäuseschiene auf, wobei die Absenkleiste
in der Gehäuseschiene gehalten ist und relativ zur Gehäuseschiene und quer zur Längsrichtung
der Vorrichtung anhebbar und absenkbar ist. Die Gehäuseschiene sowie der Absenkmechanismus
sind vorzugsweise wie im eingangs genannten Stand der Technik ausgebildet. Die Gehäuseschiene
ist beispielsweise eine Aluminiumprofilschiene und der Absenkmechanismus umfasst einen
Schieber und mindestens eine Blattfeder.
[0019] Die Absenkleiste ist jedoch vorzugsweise anders gestaltet als im eingangs genannten
Stand der Technik. Sie ist vorzugsweise eine starre oder steife Profilschiene. Vorzugsweise
weist sie zwei parallele Schenkel und einen diese zwei Schenkel miteinander verbindenden
unteren Steg auf. Die Schenkel bilden die Seitenwände, welche den Spalt verschliessen.
Der untere Steg liegt im abgesenkten Zustand der Absenkleiste vorzugsweise auf dem
Boden auf. In anderen Ausführungsformen ist ein minimaler Abstand zum Boden vorhanden,
welcher jedoch für Einbruchswerkzeuge nicht durchdringbar ist. Vorzugsweise ist diese
Profilschiene ein nach oben offen ausgebildetes U-Profil. Vorzugsweise ist sie aus
Aluminium, Stahl oder einen anderen stabilen Material gefertigt. Damit eine sanfte
Auflage auf dem Boden gewährleistet ist und ein Klappern vermieden wird, ist vorzugsweise
mindestens die nach aussen gerichtete Seite des Stegs der Absenkleiste mit einem weichen
Material versehen, beispielsweise einer Silikonbeschichtung oder einem aufgeklebten
Gummi- oder Filzmaterial.
[0020] Vorzugsweise weist die Absenkleiste einen Steg zur Auflage auf den Boden auf, wobei
die mindestens eine Arretierungsstütze im abgesenkten Zustand der Absenkleiste auf
einer Innenseite dieses Stegs aufliegt. Die Arretierungsstütze verläuft vorzugsweise
innerhalb der Absenkleiste, d.h. im Falle eines u-förmigen Profils zwischen den zwei
Schenkeln.
[0021] Vorzugsweise weist die mindestens eine Arretierungsstütze ein erstes Ende und ein
zweites Ende auf, wobei sie im Bereich ihres ersten Endes um eine Schwenkachse schwenkbar
angeordnet ist und mit ihrem zweiten Ende auf der abgesenkten Absenkleiste aufliegt.
Durch diese Ausbildung leistet sie keinen Beitrag zur Absenkung und Anhebung der Absenkleiste,
wird aber gemeinsam mit ihr betätigt.
[0022] Vorzugsweise weist die mindestens eine Arretierungsstütze einen Schwenkarm auf, wobei
die Schwenkachse in einem oberen Bereich der Gehäuseschiene angeordnet ist und wobei
das zweite Ende des Schwenkarms ein freies Ende ist.
[0023] Vorzugsweise erstreckt sich die mindestens eine Arretierungsstütze bei abgesenkter
Absenkleiste vom ersten Ende zum zweiten Ende in einer vertikalen Richtung und somit
senkrecht zur Längsrichtung der Vorrichtung. Dies blockiert die weitere Kraftübertragung,
wenn eine externe, nicht autorisierte Hubkraft auf die abgesenkte Absenkleiste einwirkt.
Somit wirkt keine Kraft auf die Bauteile des Absenkmechanismus. Diese Teile des Absenkmechanismus
lassen sich somit mit den üblichen Teilen einer Absenkdichtung und somit relativ kostengünstig
ausbilden.
[0024] Vorzugsweise weist die mindestens eine Arretierungsstütze einen Auflagebereich bzw.
eine Kontaktfläche auf, wobei die Schwenkachse und die Kontaktfläche in einer gemeinsamen
vertikalen Linie liegen. Dadurch wird eine externe Krafteinwirkung ausschliesslich
in vertikaler Richtung und somit in die mindestens eine Arretierungsstütze umgelenkt.
Schwenkbewegungen und somit eine Überbrückung der Sperre werden verhindert. Die mindestens
eine Arretierungsstütze kann somit relativ schlank ausgebildet sein und trotzdem einem
Hub von bis zu einer Tonne, vorzugsweise bis zu vier Tonnen, entgegen wirken.
[0025] Vorzugsweise ist die Schwenkachse in Längsrichtung der Vorrichtung relativ zur Gehäuseschiene
verschiebbar. Dadurch lässt sie sich beim Absenken der Absenkleiste auf einfache Art
und Weise nach unten schwenken und beim Anheben der Absenkleiste auch wieder in ihre
ursprüngliche angehobene Lage bewegen.
[0026] Vorzugsweise weist der Absenkmechanismus einen Schieber auf, welcher sich in Längsrichtung
der Vorrichtung erstreckt und welcher sich bei Betätigung des Absenkmechanismus in
dieser Längsrichtung bewegt, und wobei die mindestens eine Arretierungsstütze gemeinsam
mit dem Schieber in Längsrichtung verschiebbar ist. Der Schieber ist üblicherweise
ein Schieber, wie er im Stand der Technik bekannt und eingangs beschrieben ist.
[0027] In bevorzugten Ausführungsformen ist die Schwenkachse am Schieber angeordnet und
gemeinsam mit diesem in Längsrichtung verschiebbar. Die Schwenkachse kann unmittelbar
am Schieber befestigt, z.B. angeschraubt oder angelötet sein. Vorzugsweise ist jedoch
ein Montageblock vorhanden, welcher die Schwenkachse trägt und welcher am Schieber
befestigt ist. Beispielsweise durchsetzt der Schieber diesen Montageblock. Der Montageblock
ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt.
[0028] Vorzugsweise weist der Schwenkarm im Bereich seines freien zweiten Endes eine Ausnehmung
zur Aufnahme eines Verriegelungszapfens auf. Dadurch ist er in der abgesenkten Position
der Absenkleiste in seiner Position gehalten und er kann nicht durch eine Seitenbewegung
der Absenkleiste ausgelenkt und angehoben werden. Der Verriegelungszapfen ist vorzugsweise
im Hohlraum der Absenkleiste angeordnet, vorzugszugsweise ist er zwischen den Schenkeln
eingeklemmt und lagefixiert gehalten.
[0029] Vorzugsweise ist ein Steuerzapfen vorhanden zur Anhebung des Schwenkarms beim Anheben
der Absenkleiste. Der Steuerzapfen befindet sich vorzugsweise benachbart, aber unterhalb
der Schwenkachse. Er ist vorzugsweise an der Gehäuseschiene fest angeordnet. Der Schwenkarm
steht am Steuerzapfen an und dieser dient dazu, den Schwenkarm beim Anheben der Absenkleiste
ebenfalls wieder anzuheben. Ausserdem dient er als oberer Anschlag, damit im abgesenkten
Zustand der Schwenkarm nicht durch Längsverschiebung der Absenkleiste durch externe
Krafteinwirkung geschwenkt werden kann. Das heisst er sichert gemeinsam mit dem Verriegelungszapfen
den Schwenkarm in seiner nach unten geschwenkten Lage.
[0030] In einer anderen Ausführungsform ist eine erste Zahnstange vorhanden, wobei die mindestens
eine Arretierungsstütze einen ersten Zahnteilkranz aufweist, welcher sich entlang
der ersten Zahnstange abwickelt. Die Abwicklung erfolgt vorzugsweise in einem Bereich
von 70° bis 110° zur Längsrichtung der Dichtung. Dadurch bewegt sich die Arretierungsstütze
während des Anhebens und Absenkens der Absenkleiste geführt. Es ist in jeder Absenkposition
sichergestellt, dass die Arretierungsstütze externen Kräften standhält.
[0031] Vorzugsweise ist die erste Zahnstange am Schieber angeordnet und die Schwenkachse
ist ortsfest.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Absenkleiste eine zweite Zahnstange
auf, wobei die mindestens eine Arretierungsstützte einen zweiten Zahnteilkranz aufweist,
welcher sich entlang der zweiten Zahnstange abwickelt. Auch diese Anordnung dient
der Führung der Arretierungsstütze in ihrer Bewegung und minimiert horizontale Kraftvektoren.
[0033] Diese zweite Zahnstange und der zweite Zahnteilkranz können anstelle der ersten Zahnstange
und des ersten Zahnteilkranzes vorhanden sein oder zusätzlich zu diesem.
[0034] Die oben beschriebenen verschiedenen Arten von Arretierungsstützen lassen sich auch
in einer gemeinsamen Vorrichtung miteinander kombinieren, d.h. es lassen sich verschieden
geformte Arretierungsstützen in Längsrichtung der Vorrichtung hintereinander angeordnet
verwenden.
[0035] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0036] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1a
- eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung
in einer ersten Ausführungsform, mit angehobener Absenkleiste;
- Figur 1b
- die Vorrichtung gemäss Figur 1a mit abgesenkter Absenkleiste;
- Figur 2a
- einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss Figur 1a;
- Figur 2b
- einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss Figur 1b;
- Figur 3a
- einen Teilschnitt durch die perspektivische Darstellung gemäss Figur 1a;
- Figur 3b
- einen Teilschnitt durch die perspektivische Darstellung gemäss Figur 1b;
- Figur 4a
- einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Figur 1a im angehobenen
Zustand;
- Figur 4b
- einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Figur 1b im abgesenkten
Zustand;
- Figur 5a
- einen Längsschnitt durch einen Teil einer Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform
im angehobenen Zustand;
- Figur 5b
- einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Figur 5a in einem teilweise
abgesenkten Zustand;
- Figur 5c
- einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Figur 5a in einem noch
weiter abgesenkten Zustand;
- Figur 5d
- einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Figur 5a im vollständig
abgesenkten Zustand;
- Figur 6a
- einen Längsschnitt durch einen Teil einer Vorrichtung in einer dritten Ausführungsform
im angehobenen Zustand;
- Figur 6b
- einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Figur 6a in einem teilweise
abgesenkten Zustand;
- Figur 6c
- einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Figur 6a in einem noch
weiter abgesenkten Zustand und
- Figur 6d
- einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Figur 6a im vollständig
abgesenkten Zustand.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0037] In den Figuren 1a bis 4b ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
dargestellt. Wie in Figur 1a erkennbar ist, weist sie eine Gehäuseschiene 1, eine
darin anhebbar und absenkbar gehaltene Absenkleiste 2, einen Betätigungsbolzen oder
-knopf 3, einen Absenkmechanismus 4 sowie Befestigungswinkel 5 auf.
[0038] Die Gehäuseschiene 1 ist vorzugsweise ein u-förmiges, nach unten offenes Profil,
vorzugsweise aus Aluminium. Die Gehäuseschien 1 lässt sich mittels den Befestigungswinkeln
5 an einer unteren Stirnseite eines Fenster- oder Türflügels oder in ein darin angeordnete
Nut befestigen. Andere Arten der Befestigung und andere Arten von Befestigungsmitteln
sind aus dem Stand der Technik bekannt und lassen sich auch hier einsetzen.
[0039] Die Absenkleiste 2 ist vorzugsweise ebenfalls eine u-förmige, jedoch nach oben offen
ausgebildetes Profil. Vorzugsweise ist die Absenkleiste 2 aus Aluminium oder Stahl
oder einem anderen steifen oder starren Material gefertigt. Sie weist zwei parallele
Schenkel und eine diese zwei Schenkel miteinander verbindenden Steg auf, welcher im
abgesenkten Zustand auf einem Boden aufliegt. Der Steg kann, um ein Klappern zu vermeiden,
mit einem weichen Material versehen sein, z.B. einer Silikonbeschichtung oder einer
Gummi-, Schaumstoff- oder Filzauflage. Ein Klappern lässt sich auch vermeiden, wenn
die Absenkleiste nur bis zu einem minimalen Abstand zum Boden absenkbar ist.
[0040] Die Absenkleiste 2 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie im abgesenkten Zustand
über die gesamte Breite der Tür eine steife Barriere bildet und nicht durch externe
Kräfte eingedrückt werden kann. Zudem weist sie vorzugsweise keine im abgesenkten
Zustand ausserhalb der Gehäuseschiene 1 freiliegende Durchgangslöcher auf.
[0041] Der Betätigungsknopf 3 steht der Gehäuseschiene 1 vor. Er ist mit dem Absenkmechanismus
4 verbunden, der teilweise in den Figuren 3a und 3b erkennbar ist. Der Absenkmechanismus
umfasst vorzugsweise einen hier nicht dargestellten Schieber, welcher über eine Betätigungsstange
42 mit dem Betätigungsknopf 3 verbunden ist. Der Schieber erstreckt sich über die
Länge der Gehäuseschiene 1 und somit der Vorrichtung.
[0042] Der Absenkmechanismus 4 weist ferner mindestens eine Blattfeder 40 auf. Vorzugsweise
sind zwei oder mehr Blattfedern 40 in Längsrichtung L der Vorrichtung hintereinander
angeordnet. Jede Blattfeder 40 ist vorzugsweise mit einem ersten Ende am Schieber,
mit einem zweiten Ende an der Gehäuseschiene 1 und in einem mittleren Bereich mit
der Absenkleiste 2 verbunden. In diesen Beispielen ist für die letztgenannte Verbindung
ein Befestigungsblock 41, vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium, im Innenraum
der Absenkleiste 2 befestigt. Der Absenkmechanismus entspricht somit den bekannten,
eingangs erwähnten Absenkmechanismen. Es lassen sich jedoch auch andere Absenkmechanismen
mit den erfindungsgemässen Sperrmitteln verwenden.
[0043] In den Figuren 1a, 2a und 3a ist die Absenkleiste im angehobenen Zustand dargestellt.
Der Betätigungsknopf 3 steht vor, d.h. der Türflügel ist offen. In den Figuren 1b,
2b und 3b ist eine Situation dargestellt, wie sie sich bei geschlossenem Türflügel
ergibt. Der Betätigungsknopf 3 steht am Türrahmen an und ist durch diesen in die Gehäuseschiene
1 eingedrückt. Die Blattfedern 40 sind gespannt, wie dies in Figur 3b dargestellt
ist. Dadurch ist die Absenkleiste 2 abgesenkt, so dass sie den Spalt zwischen Türflügelunterseite
und Boden verschliesst. Vorzugsweise ist sie so ausgebildet, dass sie auch dichtet.
[0044] Wie in den Figuren 3a bis 4b gut erkennbar ist, umfasst die erfindungsgemässe Vorrichtung
mindestens eine, hier vier einfache Arretierungsstützen 6. Diese einfachen Arretierungsstützen
6 weisen je einen Schwenkarm 60 auf, welcher in den Innenraum der Absenkleiste 2 ragt.
In den Figuren 3a und 3b ist die Absenkleiste 2 nur teilweise dargestellt, so dass
ihr Innenraum erkennbar ist. In den Figuren 4a und 4b verläuft die Schnittebene durch
diesen Innenraum.
[0045] Der Schwenkarm 60 ist an einem Lager, hier Schwenkachse 63 genannt, schwenkbar gehalten.
Die Schwenkachse 63 ist an der Gehäuseschiene 1 befestigt und verläuft in der Horizontalen
sowie quer zur Längsrichtung L der Vorrichtung. Die Schwenkachse 63 ist in einem Lagerbock
43 gehalten, welcher mit dem Schieber fest verbunden ist. Dadurch ist das Lager bzw.
die Schwenkachse 63 mittels des Betätigungsknopfes 3 in Längsrichtung L der Vorrichtung
verschiebbar.
[0046] Beabstandet und seitlich versetzt zur Schwenkachse 63 ist ein Steuerzapfen 62 in
der Gehäuseschiene lagefixiert gehalten. Auch er erstreckt sich in der Horizontalen
und quer zur Längsrichtung L der Vorrichtung. Im unteren Bereich der Absenkleiste
2 ist ferner ein Arretierungszapfen 64 vorhanden, welcher gleich ausgerichtet ist
wie der Steuerzapfen 62. Die Absenkleiste 2 weist im oberen Bereich auf beiden Seiten,
d.h. in beiden Schenkeln, je eine Ausnehmung 20 auf, welche der Steuerzapfen 62 mindestens
im angehobenen Zustand durchsetzt. Dies ist in Figur 4a gut erkennbar.
[0047] Der Schwenkarm 60 weist ein erstes Ende auf, welche von der Schwenkachse 63 durchsetzt
ist, und ein zweites Ende, welches frei ausgebildet ist. Die Stirnfläche dieses zweiten
Endes bildet eine Kontaktfläche 600, welche im abgesenkten Zustand die Innenseite
der Absenkleiste 2, genauer die Innenseite des geschlossenen Stegs, kontaktiert.
[0048] Im Bereich des freien zweiten Endes ist ferner eine Ausnehmung 61 vorhanden, welche
im abgesenkten Zustand den Arretierungszapfen 64 aufnimmt.
[0049] Wie durch die Zusammenschau der Figuren 4a und 4b gut erkennbar ist, befindet sich
der Schwenkarm 60 bei offenem Türflügel und angehobener Absenkleiste 2 in einer nach
oben geschwenkten Lage. Der Steuerzapfen 62 durchsetzt die Ausnehmung 20 der Absenkleiste
2 und stützt den Schwenkarm 60.
[0050] Wird der Türflügel geschlossen, so wird der Betätigungsknopf 3 eingedrückt und der
Schieber bewegt sich zusammen mit der Schwenkachse entlang der Längsrichtung der Gehäuseschiene
1. Der Schwenkarm 60 bewegt sich um den Steuerzapfen 62 herum, bis er mit seinem unteren
Ende den Arretierungszapfen 64 umgreift. Dies ist in Figur 4b dargestellt.
[0051] In Figur 4a endet die Kontaktfläche 600 beabstandet zur inneren Oberfläche der Absenkleiste
2. Vorzugsweise ist der Hub der Vorrichtung jedoch so eingestellt, dass die Kontaktfläche
600 die Oberfläche berührt oder lediglich ein minimaler Abstand vorhanden ist, welcher
eine genügende Anhebung der Absenkleiste mittels Einbruchswerkzeug verhindert.
[0052] Wird der Türflügel wieder geöffnet, schiebt der Schieber die Schwenkachse 63 wieder
in die andere Richtung und der Schwenkarm 60 wird dank des Steuerzapfens 62 wieder
angehoben.
[0053] Dies wurde nun anhand eines Schwenkarms erläutert. Selbstverständlich bewegen sich
alle Schwenkarme synchron miteinander, da sie einzeln über ihre jeweiligen Schwenkachsen
am Schieber angebracht sind.
[0054] In den Figuren 5a bis 5d ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
dargestellt. Der Absenkmechanismus ist derselbe wie oben beschrieben. Auch die übrigen
Bauteile sind gleich. Anstelle der einfachen Arretierungsstütze ist hier jedoch eine
einfach gezahnte Arretierungsstütze 7 vorhanden. Auch in dieser Ausführungsform lassen
sich mehrere derartige Arretierungsstützen 7 in Längsrichtung L hintereinander anordnen.
[0055] Die einfach gezahnte Arretierungsstütze 7 weist einen Schwenkarm 70 mit einem ersten
Ende und einem zweiten freien Ende auf. Der Schwenkarm 70 ist um eine Schwenkachse
73 schwenkbar. Die Schwenkachse 73 ist jedoch ortsfest angeordnet und an der Gehäuseschiene
1 befestigt.
[0056] Es ist eine obere Zahnstange 71 vorhanden, welche am Schieber angeordnet und gemeinsam
mit diesem in Längsrichtung L der Vorrichtung verschiebbar ist. Das obere Ende des
Schwenkarms 70 ist als Zahnteilkranz 701 ausgebildet. Der Zahnteilkranz 701 wickelt
sich bei Längsverschiebung des Schiebers entlang der Zähne 710 der oberen Zahnstange
71 ab und schwenkt dadurch den Schwenkarm 70 um die Schwenkachse 73. Das freie zweite
Ende des Schwenkarms 70 ist als gebogene Kontaktfläche 70 ausgebildet, welche sich
auf der inneren Oberfläche der Absenkleiste 2 abrollt, wobei sie je nach Variante
an der inneren Oberfläche anliegt oder sich in einem minimalen Abstand dazu befindet.
Diese Ausführungsform benötigt keine Steuer- oder Arretierungszapfen.
[0057] In der Ausführungsform gemäss den Figuren 6a bis 6d ist nicht nur eine erste obere
Verzahnung vorhanden, sondern auch eine untere Verzahnung. Die Vorrichtung umfasst
wiederum die bereits beschriebenen Bauteile, wobei eine doppelt gezahnte Arretierungsstütze
8 vorhanden ist. Ein Schwenkarm 80 weist einen oberen Zahnteilkranz 801 und einen
unteren Zahnteilkranz 800 auf, welcher die Kontaktfläche bildet. Der Schwenkarm 80
ist wiederum um eine in der Gehäuseschiene 1 ortsfest angeordnete Schwenkachse 83
schwenkbar. Am Schieber ist eine obere Zahnstange 81 mit Zähnen 810 und an der Absenkleiste,
genauer an der inneren Oberfläche des Stegs, ist eine zweite untere Zahnstange 84
angeordnet. Wie durch die Zusammenschau dieser Figuren erkennbar ist, ist auch hier
kein Steuerzapfen oder Arretierungszapfen notwendig. Diese Anordnung verhindert ein
horizontales Verschieben der Dichtleiste durch Einbruchswerkzeug und somit ein horizontales
Verschieben, d.h. ein Verrutschen, der Arretierungsstütze.
[0058] Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht mit einfachen Mitteln einen wirksamen
Einbruchschutz.
Bezugszeichenliste
1 |
Gehäuseschiene |
7 |
gezahnte Arretierungsstütze |
2 |
Absenkleiste |
70 |
Schwenkarm |
20 |
Ausnehmung |
700 |
Kontaktfläche |
3 |
Auslöseknopf |
701 |
Zahnteilkranz |
4 |
Absenkmechanismus |
71 |
obere Zahnstange |
40 |
Blattfeder |
710 |
Zahn |
41 |
Befestigungsblock |
73 |
Schwenkachse |
42 |
Betätigungsstange |
|
|
43 |
Lagerbock |
8 |
doppelt gezahnte Arretierungsstütze |
|
|
5 |
Befestigungswinkel |
80 |
Schwenkarm |
6 |
einfache Arretierungsstütze |
800 |
unteres Zahnrad |
60 |
Schwenkarm |
801 |
oberer Zahnteilkranz |
600 |
Kontaktfläche |
81 |
obere Zahnstange |
61 |
Ausnehmung |
810 |
Zahn |
62 |
Steuerzapfen |
83 |
Schwenkachse |
63 |
Schwenkachse |
84 |
untere Zahnstange |
64 |
Arretierungszapfen |
|
|
|
|
L |
Längsrichtung |
1. Vorrichtung für einen Türflügel oder einen Fensterflügel, wobei die Vorrichtung eine
Absenkleiste (2) sowie einen Absenkmechanismus (4) zur Anhebung und Absenkung der
Absenkleiste (2) aufweist, wobei die Absenkleiste (2) in einem abgesenkten Zustand
einen Spalt zwischen einem Boden und dem Tür- oder Fensterflügel verschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine absenkbare Einbruchsicherung ist und dass die Vorrichtung mindestens
ein Sperrglied (6, 7, 8) aufweist, welches eine Anhebung der abgesenkten Absenkleiste
(2) durch externe Krafteinwirkung verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Sperrglied eine Arretierungsstütze
(6, 7, 8) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vorrichtung eine Gehäuseschiene (1) aufweist
und wobei die Absenkleiste (2) in der Gehäuseschiene (1) gehalten ist und relativ
zur Gehäuseschiene (1) und quer zur Längsrichtung (L) der Vorrichtung anhebbar und
absenkbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Absenkleiste (2) einen Steg
zur Auflage auf den Boden aufweist und wobei die mindestens eine Arretierungsstütze
(6, 7, 8) im abgesenkten Zustand der Absenkleiste (2) auf einer Innenseite dieses
Stegs aufliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die mindestens eine Arretierungsstütze
(6, 7, 8) ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei sie im Bereich ihres
ersten Endes um eine Schwenkachse (63, 73, 83) schwenkbar angeordnet ist und mit ihrem
zweiten Ende auf der abgesenkten Absenkleiste (2) aufliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die mindestens eine Arretierungsstütze (6, 7, 8)
einen Schwenkarm (60, 70, 80) aufweist, wobei die Schwenkachse (63, 73, 83) in einem
oberen Bereich der Gehäuseschiene (1) angeordnet ist und wobei das zweite Ende des
Schwenkarms (60, 70, 80) ein freies Ende ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei sich die mindestens eine Arretierungsstütze
(60, 70, 80) bei abgesenkter Absenkleiste (2) vom ersten Ende zum zweiten Ende in
einer vertikalen Richtung und somit senkrecht zur Längsrichtung (L) der Vorrichtung
erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die mindestens eine Arretierungsstütze (60, 70,
80) eine Kontaktfläche (600, 700, 800) aufweist und wobei die Schwenkachse und die
Kontaktfläche (600, 700, 800) in einer gemeinsamen vertikalen Linie liegen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Schwenkachse (63, 73, 83)
in Längsrichtung (L) der Vorrichtung relativ zur Gehäuseschiene (1) verschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Absenkmechanismus (4) einen
Schieber aufweist, welcher sich in Längsrichtung (L) der Vorrichtung erstreckt und
welcher sich bei Betätigung des Absenkmechanismus (4) in dieser Längsrichtung (L)
bewegt, und wobei die mindestens eine Arretierungsstütze (6, 7, 8) gemeinsam mit dem
Schieber in Längsrichtung (L) verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Schwenkachse (63) am Schieber angeordnet ist
und gemeinsam mit diesem in Längsrichtung (L) verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Schwenkarm (60) im Bereich seines freien zweiten
Endes eine Ausnehmung (61) zur Aufnahme eines Verriegelungszapfens (64) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei ein Steuerzapfen (62) vorhanden
ist zur Anhebung des Schwenkarms (60) beim Anheben der Absenkleiste (2).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei eine erste Zahnstange (71, 81)
vorhanden ist und wobei die mindestens eine Arretierungsstütze (7, 8) einen ersten
Zahnteilkranz (701, 801) aufweist, welcher sich entlang der ersten Zahnstange (71,
81) abwickelt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die erste Zahnstange (71, 81) am Schieber angeordnet
ist und die Schwenkachse (73, 83) ortsfest ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die Absenkleiste (2) eine zweite
Zahnstange (84) aufweist und wobei die mindestens eine Arretierungsstützte (8) einen
zweiten Zahnteilkranz (800) aufweist, welcher sich entlang der zweiten Zahnstange
(84) abwickelt.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 16, wobei die Vorrichtung sowohl die erste
wie auch die zweite Zahnstange (71, 81; 84) und den ersten wie auch den zweiten Zahnteilkranz
(701, 801; 800) aufweist.