[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stehleiter, insbesondere Stufenstehleiter,
mit einem Steigteil, das zwei Holme und zwischen den Holmen angeordnete Stufen oder
Sprossen aufweist, und mit einem Stützteil, das zwei Holme und zwischen den Holmen
angeordnete Traversen aufweist, wobei das Steigteil und das Stützteil schwenkbar miteinander
verbunden sind und wobei die Stehleiter eine ein- oder mehrteilige Plattform aufweist,
welche im aufgestellten Zustand der Stehleiter eine oberste Standfläche für einen
Benutzer der Stehleiter oder eine Ablagefläche bildet.
[0002] So eine Stehleiter ist in dem Dokument
EP 0 774 562 A1 offenbart. Das Stützteil stützt das Steigteil der Stehleiter, auf dessen Stufen der
Benutzer aufsteigen kann. Die Stehleiter weist ein so genanntes Versteifungsbord auf,
das schwenkbar an dem Stützteil befestigt ist. In einem eingeschwenkten Zustand ist
das Versteifungsbord in der Ebene des Stützteils vorgesehen. In einem ausgeschwenkten
Zustand ist das Versteifungsbord waagerecht angeordnet. Ein Ende des Versteifungsbords
wird dann an dem Steigteil festgelegt. Dann sind das Steigteil und das Stützteil gegeneinander
verriegelt. Zugleich wird die oberste Stufe des Steigteils unter der Plattform durch
das Versteifungsbord vergrößert und durch das Versteifungsbord an dem Stützteil eine
Stufe gebildet, die auf der gleichen Höhe ist wie die oberste Stufe des Steigteils.
Ein Benutzer der Stehleiter hat in aufgestelltem Zustand der Leiter dann nicht nur
die Möglichkeit auf der Plattform zu stehen, um etwas zu erledigen. Er kann sich dann
auch seitlich auf die Leiter stellen jeweils mit einem Fuß auf der obersten Stufe
des Steigteils und einem Fuß auf der ausgeklappten Stufe des Versteifungsbords am
Stützteil. Das vergrößert die Möglichkeiten, die Leiter zum Arbeiten zu nutzen.
[0003] Ein Nachteil der aus dem Dokument
EP 0 774 562 A1 bekannten Leiter ist es, dass der Benutzer der Leiter keine Möglichkeit hat sich
festzuhalten, wenn er auf der Plattform oder der obersten Stufe des Steigteils oder
dem Versteifungsbord steht.
[0004] Ein weiterer Nachteil ist, dass das schwenkbare Versteifungsbord einige Klemmstellen
oder Scherstellen nach sich zieht, die Verletzungsgefahren in sich bergen.
[0005] Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Stehleiter der eingangs genannten
Art so zu verbessern, dass sie weniger Verletzungsgefahren in sich trägt. Vorzugsweise
bietet eine erfindungsgemäße Stehleiter auch Möglichkeiten, dass sich ein Benutzer
festhalten kann, wenn er die Leiter bestiegen hat.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Stützteil der Stehleiter
wenigstens eine Sprosse oder eine Stufe aufweist, die zwischen den Holmen des Stützteils
angeordnet ist, wobei diese Sprosse oder Stufe des Stützteils einen Abstand vom unteren
Ende der Holme des Stützteils hat, der ein Vielfaches des Abstandes zwischen den Sprossen
oder Stufen des Steigteils ist. Die oberste Stufe oder Sprosse des Stützteils ist
fest mit den Holmen verbunden und ist nicht Teil eines Mittels, das ausgeschwenkt
werden muss. Es besteht daher keine Verletzungsgefahr bei der Bedienung der Stufe
oder Sprosse. Die oberste Stufe oder Sprosse des Stützteils ist so hoch angebracht,
dass sie nicht vom Boden aus bestiegen werden kann. Eine erfindungsgemäße Leiter ist
also keine Bockleiter, die von zwei Seiten aus bestiegen werden kann. Der Abstand
zwischen der obersten Stufe oder Sprosse des Stützteils beträgt vorzugsweise ein Vielfaches
des Abstands zwischen den Stufen oder Sprossen des Steigteils oder den obersten Stufen
oder Sprossen und der Plattform. Eine erfindungsgemäße Leiter wird über das Steigteil
bestiegen. Hat ein Benutzer die oberste Stufe oder Sprosse des Steigteils oder die
Plattform erreicht, kann er einen der Füße oder beide auf der obersten Stufe oder
Sprosse des Stützteils abstellen. Er kann insbesondere den einen Fuß auf die eine
oberste Stufe oder Sprosse stellen und die Plattform dabei in die Mitte nehmen. Er
kann so bequem stehen, ohne auf der Plattform stehen zu müssen, was bei einigen Benutzern
ohne sachlichen Grund oft ein Gefühl des Unbehagens hervorruft.
[0007] Damit sich ein Benutzer der Leiter festhalten kann, kann ein Holm des Steigteils
oder können beide Holme des Steigteils über die Plattform hinausragen. Der Benutzer
der Leiter kann sich dann an den über die Plattform ragenden Teil des Holms oder Teilen
der Holme festhalten.
[0008] Zwei über die Plattform hinausragende Teile der Holme des Steigteils können über
eine Traverse miteinander verbunden sein. Vorzugsweise ist diese Traverse ein Haltemittel,
an der sich ein Benutzer festhalten kann. Dadurch gibt es eine zusätzliche Möglichkeit,
um sich festzuhalten. Die Traverse oder das Haltemittel zwischen den über die Plattform
hinausragenden Teilen der Holme des Steigteils kann gebogen oder U-förmig abgewinkelt
sein. Es ist dadurch möglich, dass die Traverse bzw. das Haltemittel einem auf der
Leiter, insbesondere auf der Plattform oder den obersten Stufen stehenden Benutzer
auf mehr als nur einer Seite die Möglichkeit bietet, sich festzuhalten.
[0009] Die Traverse oder das Haltemittel zwischen den über die Plattform hinausragenden
Teilen der Holme des Steigteils kann eine Ablageschale sein oder eine Ablageschale
aufweisen. Ebenso können Mittel zum Befestigen von Farbeimern oder -dosen oder Werkzeug
und Handwerkzeugmaschinen an oder in der Traverse bzw. dem Haltemittel vorgesehen
sein.
[0010] Eine oberste Stufe oder Sprosse des Stützteils kann einen Abstand vom unteren Ende
der Holme des Stützteils haben, der einem Abstand einer obersten Stufe oder Sprosse
des Steigteils vom unteren Ende der Holme des Steigteils entspricht. Die beiden obersten
Stufen oder Sprossen sind dann im aufgestellten Zustand der Leiter auf einer Höhe,
was das Stehen auf der Leiter mit einem Fuß auf der einen obersten Stufe und dem anderen
Fuß auf der anderen obersten Stufe erleichtert.
[0011] Die Abstände zwischen Stufen oder Sprossen des Stützteils können den Abständen zwischen
Stufen oder Sprossen des Stützteils entsprechen.
[0012] Das Stützteil kann grundsätzlich eine Stufe oder eine Sprosse aufweisen. Es können
aber auch mehrere Stufen oder Sprossen sein. Das Stützteil kann dann auch zwei Stufen
oder Sprossen aufweisen.
[0013] Eine Stufe, insbesondere eine unterste Stufe oder Sprosse des Stützteils oder die
Plattform kann im aufgestellten Zustand der Stehleiter senkrecht unter der Traverse
bzw. dem Haltemittel zwischen den über die Plattform hinausragenden Teilen der Holme
des Steigteils angeordnet sein. Dahinter steht der Gedanke, dass der Benutzer sich
anhand der Traverse bzw. dem Haltemittel daran orientieren kann, wo die unterste Stufe
oder Sprosse des Stützteils oder Plattform endet. Anhand der Traverse bzw. dem Haltemittel
kann der Benutzer ohne nach unten zu schauen erkennen, wo die unterste Stufe oder
Sprosse des Stützteils oder Plattform endet. Insbesondere bei Arbeiten, die ein nach
unten Blicken nicht erlauben, kann das von Vorteil sein.
[0014] Gemäß der Erfindung kann die Plattform zweigeteilt sein und einen ersten Teil aufweisen,
der zwischen den Holmen des Steigteils angeordnet ist, und einen zweiten Teil aufweisen,
der zwischen den Holmen des Stützteils angeordnet ist. Die beiden Teile der Plattform,
die vorzugsweise fest mit dem Steigteil bzw. dem Stützteil verbunden sind, werden
beim Aufstellen einer erfindungsgemäßen Leiter in eine Ebene gebracht und bilden so
die Plattform.
[0015] Es ist aber auch möglich, dass die Plattform einteilig ist. Sie kann dann drehbar
um eine Achse zwischen den Holmen des Steigteils befestigt sein und im aufgestellten
Zustand auf einer Traverse des Stützteils aufliegen.
[0016] Bei einer erfindungsgemäßen Leiter kann vorgesehen sein, dass obere Stufen des Steigteils
und die Stufen des Stützteils eine größere Aufstandsfläche für einen Benutzer bieten,
als untere Stufen des Steigteils. Damit wird einem Benutzer bei der Arbeit auf der
Leiter eine größere Aufstandsfläche zur Verfügung gestellt, als es für das Steigen
notwendig ist. Zumindest das subjektive Sicherheitsgefühl soll dadurch verbessert
werden.
[0017] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin
zeigen:
- Fig. 1
- eine isometrische Darstellung einer erfindungsgemäßen Stehleiter,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Stehleiter im aufgestellten Zustand,
- Fig. 3
- eine Ansicht der erfindungsgemäßen Stehleiter im aufgestellten Zustand von einer Steigseite,
- Fig. 4
- eine Ansicht der erfindungsgemäßen Stehleiter im aufgestellten Zustand von oben,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Stehleiter im zusammengeklappten Zustand,
- Fig. 6
- eine Ansicht der erfindungsgemäßen Stehleiter im zusammengeklappten Zustand von der
Steigseite und
- Fig. 7
- eine Ansicht der erfindungsgemäßen Stehleiter im zusammengeklappten Zustand von oben.
[0018] Die erfindungsgemäße Stehleiter weist ein Steigteil 1 und ein Stützteil 2 auf, die
schwenkbar miteinander verbunden sind.
[0019] Das Steigteil 1 und das Stützteil 2 weisen jeweils zwei Holme 10, 20 auf, an deren
unteren Enden Traversen befestigt sind. An unteren Enden der Traverse 14, 24 sind
Füße 15, 25 angebracht, mit denen die Stehleiter auf einem Untergrund stehen kann
[0020] Die Holme 10 des Steigteils 1 sind durch Stufen 11 miteinander verbunden, die an
den Holmen 10 befestigt sind. Außerdem sind die Holme 10 des Steigteils 1 durch ein
erstes Plattformteil 12 und eine erste Traverse 13 miteinander verbunden. Das erste
Plattformteil 12 ist über einer obersten Stufe 11 befestigt. Der Abstand zu der obersten
Stufe 11 ist so groß, wie der Abstand zwischen den Stufen 11 des Steigteils 1 ist.
Die Holme 10 überragen das erste Plattformteil 12. Die erste Traverse 13 ist an den
oberen Enden der Holme 10 des Steigteils 1 befestigt. Die erste Traverse 13 ist als
Haltemittel, insbesondere Haltebügel ausgestaltet und ist im Unterschied zu dem was
bei Stehleitern häufig üblich ist, in einer Draufsicht auf die Stehleiter betrachtet,
U-förmig gestaltet, was später noch erläutert wird. In das Haltemittel kann eine Ablageschalte
integriert sein.
[0021] Streben 16, die zwischen dem ersten Plattformteil 12 und den Holmen 10 bzw. zwischen
der zweituntersten Stufe 11 und den Holmen 10 vorgesehen sind, geben dem Steigteil
1 zusätzliche Stabilität. Die Streben können ggf. entfallen.
[0022] Die Holme 20 des Stützteils 2 sind durch eine zweite Traverse oder Querstrebe 23
in einem unteren Bereich des Stützteils 2 und durch Stufen 21 und ein zweites Plattformteil
22 im oberen Bereich des Stützteils 2 miteinander verbunden. Das zweite Plattformteil
22 ist am oberen Ende des Stützteils 2 vorgesehen. Die Holme 20 überragen das zweite
Plattformteil 22 nicht. Die beiden Stufen 21 des Stützteils haben einen Abstand zueinander,
der dem Abstand der Stufen 11 des Steigteils 1 zueinander entspricht. Der Abstand
der obersten Stufe 21 des Stützteils 2 zum zweiten Plattformteil 22 ist genauso groß
wie der Abstand der obersten Stufe 11 des Steigteils 1 zum ersten Plattformteil 12.
Im unteren Teil des Stützteils 2 sind keine Stufen vorgesehen. In dem unteren Teil
ist lediglich die zweite Traverse oder Querstrebe 23 vorgesehen, die durch ein Rohr
gebildet ist.
[0023] Streben 26, die zwischen der untersten Stufe 21 und den Holmen 20 vorgesehen sind,
geben dem Stützteil 2 zusätzliche Stabilität.
[0024] Das erste Plattformteil 12 und das zweite Plattformteil 22 sind durch Scharniere
(nicht dargestellt) miteinander verbunden. Über diese Scharniere ist die Schwenkverbindung
zwischen dem Steigteil 1 und dem Stützteil 2 hergestellt.
[0025] Unter der Plattform 12, 22 sind Drahtbügel 41, 42 vorgesehen, die ein unabsichtliches
zusammenklappen einer aufgestellten Leiter verhindern. Die Gestaltung der Drahtbügel
41, 42 und ihre Funktion sind an sich bekannt, zum Beispiel von einem Klapptritt,
der von der Anmelderin unter der Bezeichnung "Hailo L90 Step-ke" vertrieben wird.
[0026] Seile 3, die mit einem Ende an einem Holm 10 des Steigteils 1 und mit einem anderen
Ende an einem Holm 20 des Stützteils 2 befestigt sind, begrenzen den Winkel zwischen
dem Steigteil 1 und dem Stützteil 2 der aufgestellten erfindungsgemäßen Stehleiter.
Die Seile 3 können entfallen, wenn ihre Funktion von den Drahtbügel übernommen werden.
[0027] Eine erfindungsgemäße Stehleiter und nicht nur die dargestellte erfindungsgemäße
Stehleiter kann grundsätzlich wie eine herkömmliche Stehleiter benutzt werden. Ein
Benutzer kann die aufgestellte Leiter auf der Steigseite ersteigen und dazu die Stufen
des Steigteils belasten. Die über die Plattform 12, 22 verlängerten Holme 10 des Stützteils
und die erste Traverse bzw. das Haltemittel 13 geben dem Benutzer die Möglichkeit
sich festzuhalten, etwas abzulegen oder aufzuhängen und vermitteln dem Benutzer, auch
ohne dass dieser sich festhält, ein subjektives Gefühl von Sicherheit, das eine herkömmlichen
Bockleiter nicht vermittelt
[0028] Er kann die erfindungsgemäße Stehleiter aber auch wie eine Bockleiter benutzen und
dazu die oberste oder die zweitoberste Stufe 11 des Steigteils 1 mit einem Fuß belasten
und den anderen Fuß über die Plattform 12, 22 schwingen und auf die oberste oder die
zweitoberste Stufe 21 des Stützteils 2 stellen und diese belasten. So breitbeinig
aufgestellt hat der Benutzer einen sicheren Stand und belastet das Steigteil 1 und
das Stützteil 2 gleichmäßig.
[0029] Das ist bei einer herkömmlichen Stehleiter so nicht möglich, da es an Stufen am Stützteil
2 fehlt.
[0030] Das Benutzen der Stehleiter wie eine Bockleiter wird aber nicht nur durch die zusätzlichen
Stufen an dem Stützteil möglich. Es wird auch dadurch erleichtert, dass die erste
Traverse bzw. das Haltemittel 13 an den oberen Enden der Holme 10 des Steigteils 1
von oben betrachtet U-förmig abgewinkelt ist oder auf vergleichbare Weise gebogen
ist. Erst dadurch wird es auf bequeme Art möglich, den Oberköper aufrecht und zentral
über die Plattform 12, 22 zu positionieren, während ein Fuß auf eine der Stufen 21
des Stützteils bewegt wird. Das wird erleichtert dadurch, dass die erste Traverse
bzw. das Haltemittel 13 in einer Projektion von oben stützteilseitig nicht mit der
stützteilseitigen Kante der Plattform abschließt, sondern weiter außen und dadurch
in der Projektion von oben auf der obersten oder der zweitobersten Stufe 21 des Stützteils
2 liegt oder mit einer der Kanten dieser Stufen zusammenfällt.
1. Stehleiter, insbesondere Stufenstehleiter, mit einem Steigteil (1), das zwei Holme
(10) und zwischen den Holmen (10) angeordnete Stufen (11) oder Sprossen aufweist,
und mit einem Stützteil (2), das zwei Holme (20) und wenigstens eine zwischen den
Holmen (20) angeordnete zweite Traverse (23) aufweist, wobei das Steigteil (1) oder
das Stützteil (2) gelenkig miteinander verbunden sind und wobei die Stehleiter eine
ein- oder mehrteilige Plattform (12, 22) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stützteil (2) der Stehleiter wenigstens eine Stufe (21) oder eine Sprosse aufweist,
die fest zwischen den Holmen des Stützteils angeordnet ist, wobei diese Stufe (21)
oder Sprosse oder jede dieser Stufen (21) oder Sprossen des Stützteils (2) einen Abstand
vom unteren Ende der Holme (20) des Stützteils (2) hat, der ein Vielfaches des Abstandes
zwischen den Stufen (11) oder Sprossen des Steigteils (1) ist.
2. Stehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (10) des Steigteils (1) über die Plattform (12, 22) hinausragen.
3. Stehleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über die Plattform (12,22) hinausragende Teile der Holme (10) des Steigteils über
eine erste Traverse (13) miteinander verbunden sind.
4. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oberste Stufe (21) oder Sprosse des Stützteils (2) einen Abstand vom unteren
Ende der Holme (20) des Stützteils (2) hat, der einem Abstand einer obersten Stufe
(11) oder Sprosse des Steigteils (1) vom unteren Ende der Holme (10) des Steigteils
(1) entspricht.
5. Stehleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen Stufen (21) oder Sprossen des Stützteils (2) Abständen zwischen
Stufen (11) oder Sprossen des Steigteils (1) entsprechen.
6. Stehleiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (2) zwei Stufen (21) oder Sprossen aufweist.
7. Stehleiter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine unterste Stufe (21) des Stützteils (2) im aufgestellten Zustand der Stehleiter
senkrecht unter der Traverse (13) zwischen den über die Plattform (12, 22) hinausragenden
Teilen der Holme (10) des Steigteils (1) angeordnet ist.
8. Stehleiter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (12, 22) im aufgestellten Zustand der Stehleiter senkrecht unter der
ersten Traverse (13) zwischen den über die Plattform (12, 22) hinausragenden Teilen
der Holme (10) des Steigteils (1) angeordnet ist.
9. Stehleiter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Traverse (13) zwischen den über die Plattform (12, 22) hinausragenden Teilen
der Holme (10) des Steigteils (1) gebogen oder U-förmig abgewinkelt ist.
10. Stehleiter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Traverse (13) zwischen den über die Plattform (12, 22) hinausragenden Teilen
der Holme (10) des Steigteils (1) eine Ablageschale und/oder ein Haltemittel, insbesondere
ein Haltebügel ist oder eine Ablageschale aufweist.
11. Stehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Holme (10) des Steigteils (1) über die Plattform (12, 22) hinausragt.
12. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (12, 22) zweigeteilt ist und einen ersten Teil (12) hat, der zwischen
den Holmen (10) des Steigteils (1) angeordnet ist, und einen zweiten Teil (22) hat,
der zwischen den Holmen (20) des Stützteils (2) angeordnet ist.
13. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform einteilig ist, drehbar um eine Achse zwischen den Holmen des Steigteils
befestigt ist und im aufgestellten Zustand auf einer Traverse des Stützteils aufliegt.
14. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass obere Stufen des Steigteils und die Stufen des Stützteils eine größere Aufstandsfläche
für einen Benutzer bieten, als untere Stufen des Steigteils.