[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leiter mit einem Steigteil, das zwei Holme
und zwischen den Holmen angeordnete Sprossen oder Stufen aufweist, und mit einer ersten
Traverse, wobei an einem unteren Ende des Steigteils eine Führung vorgesehen ist,
in der die erste Traverse verschiebbar angeordnet ist.
[0002] Leitern mit Traversen an einem unteren Ende des Steigteils sind weit verbreitet.
Traversen sind bei Aufstellleitern aber auch bei Anlegeleitern im Gebrauch.
[0003] Die Traversen haben die Funktion, für einen sicheren Stand der Leitern zu sorgen.
Durch die größere Aufstandsfläche kann die Leiter nicht so schnell umkippen, wie eine
gleiche Leiter ohne Traverse. Ein Nachteil der Traversen ist allerdings, dass aufgrund
der über die Holme auskragenden Enden der Traversen eine Leiter mit Traverse insbesondere
bei beengten Raumverhältnissen schlechter positioniert werden kann als eine Leiter
ohne Traverse. So ist es beispielsweise wegen der Traverse nicht möglich, eine Leiter
mit einer Traverse parallel zu einer Wand aufzustellen, ohne dass die Leiter dabei
um die Länge des über die Holme auskragenden Teils der Traverse von der Wand entfernt
ist.
[0004] Schon in der Vergangenheit sind daher verschiebbare Traversen entwickelt worden.
Diese können in ihrer Längsrichtung verschoben werden, so dass die Traverse beim Aufstellen
der Leiter parallel zu einer Wand nicht stört. Bereits in dem Dokument
DE 20 2007 001 250 U1 wird eine verschiebbare Traverse beschrieben.
[0005] Ein Nachteil der bekannten Lösungen ist, dass die Traversen nicht ohne weiteres verschoben
werden können. Am einfachsten gelingt das Verschieben der Traverse, wenn die Leiter
noch nicht aufgestellt ist. Ist die Leiter aufgestellt, muss man häufig mit der einen
Hand die Traverse festhalten und dann mit der anderen Hand das Steigteil oder Stützteil
verschieben. Das ist nicht nur unbequem. Oft verkanten die Traversen in den für sie
vorgesehenen Führungen, so dass ein Verschieben im aufgestellten Zustand nicht möglich
ist. Um dann die Traverse doch verschieben zu können, muss die Leiter angehoben oder
dann auf die Seite gelegt werden, so dass die Traverse entlastet ist und mit der Hand
verschoben werden kann. Dann ist häufig ein Verschieben der Traverse leichter möglich.
[0006] Ausgehend von diesem Nachteil lag der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Leiter
mit einer Traverse so zu verbessern, dass die Traverse leicht verschoben werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Führung wenigsten eine
drehbare Rolle aufweist.
[0008] Die Traverse kann an der drehbaren Rolle der Führung anliegen. Wenn die Traverse
verschoben werden soll, rollt die Traverse auf der Rolle ab, ohne dass zum Verschieben
ein besonderer Kraftaufwand notwendig ist. Vorzugsweise kann schon das Gewicht der
Traverse ausreichen, um bei einer angehobenen und schräg gestellten Leiter für ein
Verschieben der Traverse zu sorgen, ohne dass dazu Hand an die Traverse gelegt werden
muss. Allein das Gewicht der Traverse kann ausreichend sein, dass die Traverse auf
der Rolle der Führung in die Richtung rollt, in die die Traverse geneigt ist.
[0009] Eine erfindungsgemäße Leiter kann neben dem Steigteil ein Stützteil aufweisen. Eine
erfindungsgemäße Leiter kann damit nicht nur eine Anlegeleiter, sondern auch eine
Aufstellleiter sein. Das Stützteil kann zwei Holme und zwischen den Holmen angeordnete
Sprossen oder Stufen aufweisen. Das Stützteil kann optional eine zweite Traverse aufweisen,
wobei an einem unteren Ende des Stützteils eine Führung vorgesehen sein kann, in der
die zweite Traverse verschiebbar angeordnet sein kann, wobei die Führung vorzugsweise
ebenfalls wenigsten eine drehbare Rolle aufweist.
[0010] Die wenigstens eine Rolle der Führung kann auf einer Unterseite der ersten und/oder
zweiten Traverse angeordnet sein. Es ist möglich, dass sowohl auf der Unterseite als
auch auf der Oberseite der ersten und/oder zweiten Traverse Rollen angebracht sind.
Ist nur auf der Unterseite der Traverse eine Rolle angebracht, liegt die Traverse
bei einem Anheben der Leiter auf dieser Rolle auf und kann dann gut auf der Rolle
abrollen. Ist auf der Oberseite keine Rolle angebracht, hat das den Vorteil, dass
bei einer auf dem Boden ruhenden Leiter die Traverse, die dann nach oben gedrückt
wird, nicht an einer Rolle anliegt. Dadurch wird erreicht, dass bei einer auf dem
Boden ruhenden Leiter ein Abrollen und damit Verschieben der Traverse erschwert wird.
Das kann wünschenswert sein, um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Traverse zu verhindern,
insbesondere dann, wenn eine Person auf der Leiter steht. Die erste und/oder zweite
Traverse liegt zumindest bei aufgestellter Leiter vorteilhaft mit einer Oberseite
an einem im Vergleich zu der wenigstens einen Rolle feststehenden Teil an der Führung
an.
[0011] Die erste und/oder zweite Traverse einer erfindungsgemäßen Leiter kann ein Langloch
aufweisen, welches sich in einer Längsrichtung der ersten bzw. zweiten Traverse erstreckt.
Die wenigstens eine Rolle kann das Langloch durchgreifen. Ist die Leiter aufgerichtet,
die Traverse aber angehoben, ist die Traverse nicht belastet. Sie kann mit einer oberen
Wand des Langlochs dann auf der Rolle aufliegen und abrollen. In einem aufgerichteten
Zustand der Leiter und belasteten Zustand der Traverse liegt die Traverse dann mit
einer unteren Wand des Langlochs an. Das Steigteil und/oder das Stützteil kann dann
auf der Traverse in Richtung der ersten und/oder zweiten Traverse verschoben werden.
Insbesondere in einem solchen Fall ist es sinnvoll, das Steigteil und/oder das Stützteil
gegenüber der ersten und/oder zweiten Traverse festzustellen, damit es nicht auch
beim Besteigen der Leiter zu einem Verschieben des Steigteils und/oder des Stützteils
kommt.
[0012] Um ein Verschieben zu verhindern, wenn es sinnvoll oder notwendig ist, kann die Leiter
wenigstens ein Feststellmittel aufweisen, mit dem die erste und/oder zweite Traverse
gegenüber dem Steigteil feststellbar ist.
[0013] Die Feststellmittel einer erfindungsgemäßen Leiter können Schrauben umfassen, die
quer zu der ersten und/oder zweiten Traverse angeordnet sind. Es ist möglich, dass
die Feststellmittel einen Exenterhebel umfassen, der an einem der Holme befestigt
ist und der in einer ersten Stellung die Traverse klemmt und in einer zweiten Stellung
die Traverse freigibt.
[0014] Die durch das Langloch geführte Rolle kann auf einer Schraube angeordnet sein, die
durch den Holm und das Langloch in der ersten und/oder zweiten Traverse hindurchgesteckt
ist. Das Ende der Schraube kann in eine Mutter, insbesondere eine Sternmutter eingeschraubt
sein. Durch anziehen der Mutter kann die erste und/oder zweite Traverse in dem Holm
geklemmt sein.
[0015] In dem unteren Ende jedes Holmes des Steigteils und/oder Stützteils kann ein Durchbruch
vorgehsehen sein, wobei die Durchbrüche in den unteren Enden der Holme des Steigteils
bzw. des Stützteils fluchten. Durch die Durchbrüche können die Traversen verschiebbar
sein.
[0016] In die unteren Enden der Holme können Führungselemente eingesetzt sein, die ein Teil
der Führung bilden, insbesondere ein im Vergleich zu den Rollen feststehendes Teil.
Die Führungselemente können Durchbrüche aufweisen, die mit den Durchbrüchen in den
Holmen fluchten und durch die die erste bzw. die zweite Traverse geführt sind.
[0017] In jedem der Durchbrüche der Führungselemente kann eine sich quer zum Durchbruch
erstreckende Achse vorgesehen sein, wobei auf jeder Achse eine der Rollen gelagert
ist. Bei den Rollen kann es sich um Hülsen handeln.
[0018] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Leiter im aufgestellten Zustand,
- Fig. 2
- eine Einzelheit der aufgestellten Leiter in einer Ansicht von vorne,
- Fig. 3
- die Einzelheit gemäß Fig. 2 in einer Ansicht von der Seite,
- Fig. 4
- einen ersten Schnitt durch die Einzelheit und
- Fig. 5
- einen zweiten Schnitt durch die Einzelheit.
[0019] Die erfindungsgemäße Stehleiter weist ein Steigteil 1 und ein Stützteil 2 auf, die
schwenkbar miteinander verbunden sind.
[0020] Das Steigteil 1 und das Stützteil 2 weisen jeweils zwei Holme 10, 20 auf, an deren
unteren Enden Traversen 14, 24 befestigt sind. An unteren Enden der Traverse 14, 24
sind Füße 15, 25 angebracht, mit denen die Stehleiter auf einem Untergrund stehen
kann
[0021] Die Holme 10 des Steigteils 1 sind durch Stufen 11 miteinander verbunden, die an
den Holmen 10 befestigt sind. Außerdem sind die Holme 10 des Steigteils 1 durch ein
erstes Plattformteil 12 und eine obere Traverse 13 miteinander verbunden. Das erstes
Plattformteil 12 ist über einer obersten Stufe 11 befestigt. Der Abstand zu der obersten
Stufe 11 ist so groß wie der Abstand zwischen den Stufen 11 des Steigteils 1 ist.
Die Holme 10 überragen das erste Plattformteil 12. Die obere Traverse 13 ist an den
oberen Enden der Holme 10 des Steigteils 1 befestigt. Die obere Traverse 13 ist als
Ablageschale ausgestaltet und ist im Unterschied zu dem was bei Stehleitern häufig
üblich ist, in einer Draufsicht auf die Stehleiter betrachtet, U-förmig gestaltet,
was später noch erläutert wird.
[0022] Streben 16, die zwischen dem ersten Plattformteil 12 und den Holmen 10 bzw. zwischen
der zweituntersten Stufe 11 und den Holmen 10 vorgesehen sind, geben dem Steigteil
1 zusätzliche Stabilität. Die Streben können ggf. entfallen.
[0023] Die Holme 20 des Stützteils 2 sind durch eine Traverse 23 in einem unteren Bereich
des Stützteils 2 und durch Stufen 21 und ein zweites Plattformteil 23 im oberen Bereich
des Stützteils 2 miteinander verbunden. Das zweite Plattformteil 23 ist am oberen
Ende des Stützteils 2 vorgesehen. Die Holme 20 überragen das zweite Plattformteil
23 nicht. Die beiden Stufen 21 des Stützteils haben einen Abstand zueinander, der
dem Abstand der Stufen 11 des Steigteils 1 zueinander entspricht. Der Abstand der
obersten Stufe 21 des Stützteils 2 zum zweiten Plattformteil 22 ist genauso groß wie
der Abstand der obersten Stufe 11 des Stützteils 1 zum ersten Plattformteil 12. Im
unteren Teil des Stützteils 1 sind keine Stufen vorgesehen. In dem unteren Teil ist
lediglich die Traverse 23 vorgesehen, die durch ein Rohr gebildet ist.
[0024] Streben 26, die zwischen der untersten Stufe 21 und den Holmen 20 vorgesehen sind,
geben dem Stützteil 2 zusätzliche Stabilität.
[0025] Das erste Plattformteil 12 und das zweite Plattformteil 22 sind durch Scharniere
(nicht dargestellt) miteinander verbunden. Über diese Scharniere ist die Schwenkverbindung
zwischen dem Steigteil 1 und dem Stützteil 2 hergestellt.
[0026] Unter der Plattform 12, 22 sind Drahtbügel 41, 42 vorgesehen, die ein unabsichtliches
zusammenklappen einer aufgestellten Leiter verhindern. Die Gestaltung der Drahtbügel
41, 42 und ihre Funktion sind an sich bekannt, zum Beispiel von einem Klapptritt,
der von der Anmelderin unter der Bezeichnung "Hailo L90 Step-ke" vertrieben wird.
[0027] Seile 3, die mit einem Ende an einem Holm 10 des Steigteils 1 und mit einem anderen
Ende an einem Holm 20 des Stützteils 2 befestigt sind, begrenzen den Winkel zwischen
dem Steigteil 1 und dem Stützteil 2 der aufgestellten erfindungsgemäßen Stehleiter.
Die Seile 3 können entfallen, wenn ihre Funktion von den Drahtbügeln übernommen werden.
[0028] Eine erfindungsgemäße Stehleiter und nicht nur die dargestellte erfindungsgemäße
Stehleiter kann grundsätzlich wie eine herkömmliche Stehleiter benutzt werden. Ein
Benutzer kann die aufgestellte Leiter auf der Steigseite ersteigen und dazu die Stufen
des Steigteils belasten. Die über die Plattform 12, 22 verlängerten Holme 10 des Stützteils
und die obere Traverse 13 geben dem Benutzer die Möglichkeit sich festzuhalten, etwas
abzulegen oder aufzuhängen und vermitteln dem Benutzer, auch ohne dass dieser sich
festhält, ein subjektives Gefühl von Sicherheit, das eine herkömmlichen Bockleiter
nicht vermittelt
[0029] Er kann die erfindungsgemäße Stehleiter aber auch wie eine Bockleiter benutzen und
dazu die oberste oder die zweitoberste Stufe 11 des Steigteils 1 mit einem Fuß belasten
und den anderen Fuß über die Plattform 12, 22 schwingen und auf die oberste oder die
zweitoberste Stufe 21 des Stützteils 2 stellen und diese belasten. So breitbeinig
aufgestellt hat der Benutzer einen sicheren Stand und belastet das Steigteil 1 und
das Stützteil 2 gleichmäßig.
[0030] Das ist bei einer herkömmlichen Stehleiter so nicht möglich, da es an Stufen am Stützteil
2 fehlt.
[0031] Das Benutzen der Stehleiter wie eine Bockleiter wird aber nicht nur durch die zusätzlichen
Stufen an dem Stützteil möglich. Es wird auch dadurch erleichtert, dass die Traverse
13 an den oberen Enden der Holme 10 des Steigteils 1 von oben betrachtet U-förmig
abgewinkelt ist oder auf vergleichbare Weise gebogen ist. Erst dadurch wird es auf
bequeme Art möglich, den Oberköper aufrecht und zentral über die Plattform 12, 22
zu positionieren, während ein Fuß auf eine der Stufen 21 des Stützteils bewegt wird.
Das wird erleichtert dadurch, dass die Traverse 13 in einer Projektion von oben stützteilseitig
nicht mit der stützteilseitigen Kante der Plattform abschließt, sondern weiter außen
und dadurch in der Projektion von oben auf der obersten oder der zweitobersten Stufe
21 des Stützteils 2 liegt oder mit einer der Kanten dieser Stufen zusammenfällt.
[0032] Die Holme 10 des Steigteils 1 und die Holme 20 des Stützteils 2 sind aus Rechteckrohren
hergestellt. Die unteren Enden der Holme 10 des Steigteils 1 und der Holme 20 des
Stützteils 2 weisen Durchbrüche auf. Außerdem sind in die unteren Enden der Holme
10, 20 Führungselemente 3 eingesetzt. Es kann sich dabei um Kunststoffspritzgussteile
handeln. Die Führungselemente 3 weisen ebenfalls Durchbrüche auf, die in einer Flucht
mit den Durchbrüchen in den unteren Enden der Holme 10, 20 liegen. Die Traversen 14,
24 sind durch die Durchbrüche durchgesteckt.
[0033] Auf einer Unterseite der Traversen 14, 24 ist in jedem der Durchbrüche der Führungselemente
3 eine Achse 4 vorgesehen, die sich quer zu dem Durchbruch und quer zur Traverse 14,
24 erstreckt. Auf jeder dieser Achsen 4 ist eine Hülse 5 vorgesehen, die eine auf
der Achse 4 gelagerte Rolle 5 bildet. Bei der aufgestellten Leiter ist, wie in den
Figuren dargestellt, zwischen der Rolle 5 und der Unterseite der Traversen 14, 24
ein geringer Spalt vorgesehen.
[0034] Auf der Oberseite der Traversen 14, 24
liegen die Traversen 14, 24 dagegen an der Innenseite des Durchbruchs in den Führungselementen
3 an.
[0035] Die Achsen 4 werden durch je einen Rohrniet gebildet, die durch Durchgangslöcher
in den Seitenwänden der Durchbrüche in den Führungselementen und in den unteren Enden
der Holme 10, 20 eingesteckt und durch Aufweiten ihrer Enden fixiert sind.
[0036] Zwischen der Unterseite und der Oberseite der Traversen 14, 24 sind in den Führungselementen
3 und in den unteren Enden der Holme 10, 20 Ausnehmungen vorgesehen, in die u.a. eine
Mutter 6 eingesetzt ist, die zwischen der Wand der Holme 14, 24 und dem Führungselement
3 gehalten wird. In die Muttern 6 ist je eine Sterngriffschraube 7 eingeschraubt,
deren Enden bis an die Traversen 14, 24 reichen. Zum Feststellen der Traversen 14,
24 werden diese Sterngriffschrauben 7 gegen die Traversen 14, 24 geschraubt. Die Traversen
14, 24 werden dadurch in den Führungselementen 3 geklemmt gehalten.
[0037] Sollen die Traversen 14, 24 verschoben werden, werden die Sterngriffschrauben 7 gelockert,
so dass die Klemmung der Traversen 14, 24 aufgehoben wird. Wird dann noch die Leiter
angehoben, senken sich die Traversen 14, 24 innerhalb der Durchbrüche in den Führungselementen
3 nach unten. Der Spalt zwischen den Rollen 5 und den Traversen 14, 24 verschwindet
und die Traversen 14, 24 kommen zur Auflage auf den Rollen 5 auf. Zwischen der Oberseite
der Traversen 14, 24 entsteht dann ein Spalt.
[0038] Die Traversen 14, 24 liegen dann auf den Rollen 5 auf und durch eine leichte Schräglage
der Leiter 1 können die Traversen 14, 24 auf den Rollen 5 abrollen, wodurch sich die
Traversen 14, 24 verschieben, ohne dass zusätzlich Hand angelegt werden muss.
[0039] Schrauben 8, die in die Traversen 14, 24 eingeschraubt sind, begrenzen den Weg, um
den die Traversen 14, 24 verschoben werden können.
1. Leiter mit einem Steigteil (1), das zwei Holme (10) und zwischen den Holmen (10) angeordnete
Sprossen oder Stufen (11) aufweist, und mit einer ersten Traverse (14), wobei an einem
unteren Ende des Steigteils (1) eine Führung vorgesehen ist, in der die erste Traverse
(14) verschiebbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führung wenigsten eine drehbare Rolle (5) aufweist.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter ein Stützteil (2), das zwei Holme (20) und zwischen den Holmen angeordnete
Sprossen oder Stufen (21) aufweist, und eine zweite Traverse (24) aufweist, wobei
an einem unteren Ende des Stützteils (2) eine Führung vorgesehen ist, in der die zweite
Traverse (24) verschiebbar angeordnet ist, wobei die Führung ebenfalls wenigsten eine
drehbare Rolle (5) aufweist, und wobei das Steigteil (1) und das Stützteil (2) schwenkbar
miteinander verbunden sind.
3. Leiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rolle (5) auf einer Unterseite der ersten und/oder zweiten Traverse
(14, 24) angeordnet ist.
4. Leiter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Traverse ein Langloch aufweist, welches sich in einer Längsrichtung
der ersten bzw. zweiten Traverse erstreckt und dass die wenigstens eine Rolle das
Langloch durchgreift.
5. Leiter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Traverse (14, 24) zumindest bei angehobener Leiter auf
der wenigstens einen Rolle (5) aufliegt.
6. Leiter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Traverse (14, 24) zumindest bei aufgestellter Leiter an
einem im Vergleich zu der wenigstens einen Rolle (5) feststehenden Teil (3) der Führung
anliegt.
7. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter wenigstens ein Feststellmittel (6, 7) aufweist, mit dem die erste und/oder
zweite Traverse (14, 24) gegenüber dem Steigteil (2) feststellbar ist.
8. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem unteren Ende jedes Holmes (10, 20) des Steigteils (1) und/oder Stützteils
(2) ein Durchbruch vorgesehen ist, wobei die Durchbrüche in den unteren Enden der
Holme (10, 20) des Steigteils (1) bzw. des Stützteils (2) fluchten.
9. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die unteren Enden der Holme (10. 20) Führungselemente (3) eingesetzt sind, die
einen Teil der Führung bilden.
10. Leiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (3) Durchbrüche aufweisen, die mit den Durchbrüchen in den Holmen
(10, 20) fluchten und durch die die erste bzw. die zweite Traverse (14, 24) geführt
sind.
11. Leiter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der Durchbrüche der Führungselemente (3) wenigstens eine sich quer zum Durchbruch
erstreckenden Achse (4) vorgesehen ist, wobei auf jeder Achsen eine der Rollen (5)
gelagert ist.
12. Leiter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (5) Hülsen sind.
13. Leiter nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellmittel (6, 7) Schrauben (7) umfassen, die quer zu der ersten und/oder
zweiten Traverse (14, 24) angeordnet sind.