[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube mit einem Dunstabzugsgehäuse,
einem Gebläse und einem Auslassgitter.
[0002] Bei Dunstabzugshauben ist ein Gebläse vorgesehen, über das Luft in die Dunstabzugshaube
und insbesondere in das Dunstabzugsgehäuse eingesaugt wird und über das die Luft in
ein Abluftrohr oder in die Umgebung der Dunstabzugshaube ausgegeben werden kann. Insbesondere
bei Dunstabzugshauben, die im Umluftbetrieb betrieben werden können, ist es bekannt
den Kontakt des Nutzers mit rotierenden Elementen des Gebläses, insbesondere dem Lüfterrad
zu verhindern, indem ein Ausblasgitter an der Dunstabzugshaube vorgesehen wird. Neben
der Funktion des Eingreifschutzes kann das Ausblasgitter vorzugsweise auch zur Luftleitung
der aus der Dunstabzugshaube austretenden Luft dienen.
[0003] Die
JP 2011 24 7503 A offenbart eine Luftreinigungsvorrichtung für Dunstabzugshauben. Gemäß einer Ausführungsform
wird ein innenliegendes Kreislaufsystem verwendet, bei dem die Luft durch eine Auslassöffnung
zurück in die Küche geblasen wird. In dieser Ausführungsform ist eine Luftreinigungsvorrichtung
oberhalb eines Gebläses angeordnet. Die Luftreinigungsvorrichtung umfasst ein Gehäuse,
in dem Luftreinigungseinheiten angeordnet sind. Weiterhin umfasst das Gehäuse einen
Lufteinlass, welcher mit dem Luftauslassstutzen des Gebläses verbunden ist, und eine
Luftauslassöffnung, welche als Auslassöffnung in den Innenraum dient. Das Gehäuse
weist eine rechteckige Form auf.
[0004] In der
DE 10 2011 012 382 A1 wird eine Wanddurchführung zum Entlüften eines Raumes offenbart. Die Wanddurchführung
umfasst ein Rohr, das eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung aufweist, wobei die
erste Öffnung von einem Außengitter überdeckt ist. Das Außengitter ist mit einer umlaufenden
Dichtlippe versehen. Gemäß einer Ausführungsform weist das Außengitter einen Flansch
auf und auf die zweite Öffnung des Rohres ist ein Zentrierring aufgesetzt, welcher
ein Rohr, zum Anschluss einer Dunstabzugshaube, mit dem Rohr der Wanddurchführung
fest verbinden kann. Weiterhin ist offenbart, dass das Außengitter eine Anzahl von
Lamellen aufweist, welche gewinkelt vom Körper des Außengitters abstehen und für den
Luftdurchtritt vom Rauminneren nach außen sorgen.
[0005] Weiterhin offenbart die
FR 2 334 061 A1 eine Dunstabzugshaube (10), welche eine Ansaugöffnung aufweist, die mit einem Filter
abgedeckt ist. Die Ansaugöffnung öffnet sich in eine Kammer, in der ein Lüfter angeordnet
ist und die eingesaugte Luft passiert in einen Auslasskanal. Über dem Lüfter ist eine
kastenförmige Einheit angeordnet, welche eine Verbindung zwischen dem Auslasskanal
und einem Abluftkanal umfasst. Die Verbindung weist eine Öffnung in eine Passage auf,
welche zu dem Vorderbereich der Einheit führt, der einen Kohlefilter und Leitelemente
aufweist. Die Leitelemente leiten die Luft vom Lüfter nach oben.
[0006] Die
GB 2465029 A offenbart eine Lüfterabdeckung. Die Abdeckung zur Absicherung des Endes eines Entlüftungskanals
ist zusammenlegbar ausgebildet, um durch eine Öffnung zu passen, welche kleiner als
die maximale Flächendimension der Abdeckung ist. Die Abdeckung umfasst zwei Hälften,
welche klappbar verbunden sind und am Ende eines Stabes befestigt sind. Der Stab ermöglicht
es, dass die Abdeckung in zwei Teile gefaltet wird und durch einen Kanal vom Innern
eines Gebäudes gedrückt wird. Weiterhin ermöglicht der Stab, dass sich die Abdeckung
am Ende des Kanals wieder öffnet und mittels des Stabes derart manipuliert werden
kann, so dass sie in ihre Arbeitsposition über dem Ende des Kanals angeordnet wird.
Blattfederklammern, die über die Peripherie der Abdeckung verteilt sind, ermöglichen
es die Abdeckung am Kanal zu sichern.
[0007] In der
JP 2004 211940 A wird ein Kochgerät mit Grill offenbart. Das Kochgerät umfasst eine Ausblassöffnung,
welche in der Kopfplatte eines Körpers eines Kochherdes ausgebildet ist, der eine
Grillkammer und einen Abgaskanal, welcher an der Ausblassöffnung angeordnet ist, aufweist.
Somit kann der Kochdampf durch die Ausblassöffnung nach außen abgegeben werden. Der
Abgaskanal ist derart ausgebildet, dass er zwischen einem geöffneten Zustand und einem
geschlossenen Zustand umgeschaltet werden kann.
[0008] Die
DE 20 2010 017 097 U1 offenbart Lüftungsgitter zum Anbringen an einem Ende einer Abluftleitung. Das Lüftungsgitter
weist einen Rahmen, der an seiner der Abluftleitung zugewandten Rückseite eine Ablufteintrittsöffnung
und an seiner von der Abluftleitung abgewandten Vorderseite eine Abluftaustrittsöffnung
aufweist. In dem Rahmen sind zwischen der Ablufteintrittsöffnung und der Abluftaustrittsöffnung
mindestens drei sich über den Querschnitt der Abluftaustrittsöffnung erstreckende
zueinander parallele Lamellen feststehend angeordnet. Die Lamellen weisen gegenüber
einer zu der Hauptströmungsrichtung der durch die Ablufteintrittsöffnung in den Rahmen
einströmenden Abluft senkrechten Ebene in Strömungsrichtung eine Neigung mit einem
Winkel von 50°C bis 55°C auf. Weiterhin ragen die Lamellen über die Vorderseite des
Rahmens hinaus und bilden so einen Überstand, wobei die Lamellen an ihren über die
Vorderseite des Rahmens hinausragenden Vorderkanten einen nach unten abgewinkelten
Abschnitt aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform kann ein Lüftungsgitter als äußerer
Abschluss eines Abzugs aus einer Küche, beispielsweise als Abschluss einer Abluftleitung
von einer Dunstabzugshaube, vorgesehen sein.
[0009] Ein Nachteil, der bei solchen bekannten Auslassgittern besteht, liegt darin, dass
die räumlichen Gegebenheiten um die Dunstabzugshaube von Küche zu Küche variieren.
Beispielsweise ist die Deckenhöhe bei einigen Küchen geringer als bei anderen oder
eine Raumwand ist zu der Dunstabzugshaube näher oder weiter entfernt angeordnet. Mit
den bekannten Auslassgittern kann den räumlichen Gegebenheiten nicht Rechnung getragen
werden, was zu einer Beeinträchtigung des Empfindens des Benutzers und gegebenenfalls
zu einer Verschlechterung der Effizienz der Dunstabzugshaube führen kann.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine individuelle Anpassung des Luftaustritts
aus einer Dunstabzugshaube zu ermöglichen, mittels derer den räumlichen Gegebenheiten
um die Dunstabzugshaube Rechnung getragen werden kann.
[0011] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann,
indem die Ausrichtung des Auslassgitters zumindest bereichsweise verändert werden
kann.
[0012] Die Erfindung betrifft daher eine Dunstabzugshaube umfassend ein Dunstabzugsgehäuse
mit einem darin angeordneten Gebläse und ein Auslassgitter, das an einer Luftauslassöffnung
der Dunstabzugshaube angeordnet ist. Als Luftaulassöffnung wird die Öffnung bezeichnet,
über die Luft aus der Dunstabzugshaube in die Umgebung der Dunstabzugshaube ausgegeben
wird. Dies kann insbesondere das Ende eines Abluftstutzens des Gebläses oder eine
separate Öffnung in dem Dunstabzugsgehäuse sein wobei das Auslassgitter zumindest
ein Luftleitelement zur Ausrichtung der durch das Auslassgitter hindurchtretenden
Luft in einer Richtung, die von der Richtung der Flächennormalen des Auslassgitters
abweicht, aufweist und das Auslassgitter in zumindest zwei Winkelpositionen um eine
Achse, die in der Flächenmitte des Auslassgitters in der Richtung der Flächennormalen
des Auslassgitters liegt, an dem Dunstabzugsgehäuse befestigbar ist. Die Dunstabzugshaube
ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dunstabzugsgehäuse und/oder dem Auslassgitter
zumindest ein Langloch, das einen Teilkreis beschreibt, vorgesehen ist, in das eine
Schraube eingreift und das Auslassgitter in einer bestimmten Winkelposition befestigt
wird, oder dass das Auslassgitter Bajonettvorsprünge und/oder Bajonettaussparungen
aufweist und das Dunstabzugsgehäuse entsprechend Bajonettaussparungen und/oder Bajonettvorsprünge
aufweist und die Bajonettvorsprünge in Bajonettaussparungen eingreifen, wobei das
Auslassgitter in einem Winkelbereich zwischen zwei Bajonettaussparungen in die Winkelposition
gebracht und befestigt wird.
[0013] Als Dunstabzugshaube wird eine Vorrichtung bezeichnet, mittels derer Luft, insbesondere
von einem Kochfeld angesaugt und gereinigt wird. Die Dunstabzugshaube wird in der
Regel über dem Kochfeld an einer Raumwand oder Raumdecke befestigt. Die Dunstabzugshaube
umfasst ein Dunstabzugsgehäuse. In dem Dunstabzugsgehäuse ist mindestens eine Ansaugöffnung
gebildet, über die Luft in die Dunstabzugshaube eingesaugt werden kann. In dem Dunstabzugsgehäuse
ist dazu ein Gebläse angeordnet. Das Gebläse besteht vorzugsweise aus einem Lüfter
mit Lüfterrad und ein den Lüfter und insbesondere das Lüfterrad eng umgebendes Gebläsegehäuse,
das beispielsweise ein Spiralgehäuse sein kann.
[0014] Zudem weist die Dunstabzugshaube gemäß der Erfindung ein Auslassgitter auf, das auch
als Ausblasgitter bezeichnet werden kann. Als Auslassgitter wird ein Bauelement bezeichnet,
das zumindest bereichsweise luftdurchlässig ist und in dem vorzugsweise zumindest
in einer Richtung Gitterelemente so angeordnet sind, dass der Zugriff durch das Auslassgitter
in das Innere des Dunstabzugsgehäuses verhindert wird. Das Auslassgitter umfasst zumindest
ein Luftleitelement. Das Luftleitelement stellt hierbei vorzugsweise ein Gitterelement
dar und kann auch als Lamelle bezeichnet werden. Das Luftleitelement dient zur Ausrichtung
der Luft, die durch das Auslassgitter ausgegeben wird. Hierzu ist das mindestens eine
Luftleitelement vorzugsweise in zumindest einer Richtung verschwenkbar oder ist in
zumindest einer Richtung gekrümmt. Erfindungsgemäß ist das mindestens eine Luftleitelement
zumindest zeitweise so ausgerichtet dass dieses eine Luftströmung in einer Richtung,
die von der Richtung der Flächennormalen des Auslassgitters abweicht, erzeugt.
[0015] Das Auslassgitter wird an einer Auslassöffnung der Dunstabzugshaube befestigt. Die
Auslassöffnung stellt hierbei vorzugsweise die Öffnung dar, über die die Luft aus
der Dunstabzugshaube in die Umgebung der Dunstabzugshaube abgegeben wird.
[0016] Bei der Dunstabzugshaube ist das Auslassgitter in zumindest zwei Winkelpositionen
um eine Achse, die in der Flächenmitte des Auslassgitters in der Richtung der Flächennormalen
des Auslassgitters liegt, an dem Dunstabzugsgehäuse befestigbar.
[0017] Als an dem Dunstabzugsgehäuse befestigt wird eine unmittelbare Verbindung zwischen
dem Auslassgitter und dem Dunstabzugsgehäuse aber auch eine mittelbare Verbindung
beispielsweise über das Gebläse und/oder einen Auslassstutzen bezeichnet.
[0018] Das Auslassgitter stellt vorzugsweise ein flaches Bauelement mit kreisrunder Fläche
dar. Als Achse des Auslassgitters wird bei einem Auslassgitter mit kreisrunder Fläche
die Achse bezeichnet, die durch den Mittelpunkt der Kreisfläche senkrecht zu dieser
verläuft. Bei einem Auslassgitter mit einer Fläche, die von der Kreisform abweicht
und beispielsweise oval oder eckig ausgestaltet ist, verläuft die Achse des Auslassgitters
vorzugsweise durch den Flächenschwerpunkt der Fläche.
[0019] Das Auslassgitter ist in zumindest zwei Winkelpositionen um diese Achse befestigbar.
Dies bedeutet, dass das Auslassgitter in zumindest zwei unterschiedliche Winkelpositionen
bezüglich der Achse gebracht werden kann und in diesen Winkelpositionen befestigt
werden kann. Vorzugsweise sind daher an dem Auslassgitter und/oder dem Dunstabzugsgehäuse
entsprechende Befestigungsmittel vorgesehen.
[0020] Indem das Auslassgitter gemäß der vorliegenden Erfindung in unterschiedlichen Winkelpositionen
befestigt werden kann, kann die Richtung, in der die Luft aus der Dunstabzugshaube
ausgegeben wird, verändert werden. Insbesondere bei feststehenden Luftleitelementen
in dem Auslassgitter kann durch ein Verdrehen des Auslassgitters und Befestigung in
der verdrehten Position die Richtung der aus dem Auslassgitter ausgegebenen Luft geändert
werden. Hierdurch können insbesondere ein direktes Anströmen des Benutzers der Dunstabzugshaube
oder ein indirektes Anströmen durch einen von der Raumdecke oder einer Raumwand reflektierten
Luftstrom verhindert werden. Zudem kann durch die Veränderung der Winkelposition des
Auslassgitters auch die Effizienz der Dunstabzugshaube gesteigert werden. Durch ein
direktes Anströmen einer in der Nähe des Auslassgitters befindlichen Raumwand, kann
nämlich ein Strömungswiderstand erzeugt werden, der zu einer Verringerung der Effizienz
der Dunstabzugshaube führen kann.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Winkelposition des Auslassgitters
stufenlos eingestellt werden und das Auslassgitter kann in der eingestellten Winkelposition
befestigt werden. Insbesondere kann die Winkelposition über einen bestimmten Winkelbereich
stufenlos eingestellt werden. Bei diesen Ausführungsformen kann somit das Auslassgitter
präzise in die gewünschte Winkelposition gebracht werden.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform wird das Auslassgitter mittels einer Renkverbindung,
insbesondere einer Bajonettverbindung an dem Dunstabzugsgehäuse befestigt. Erfindungsgemäß
weist das Auslassgitter Bajonettvorsprünge und/oder Bajonettaussparungen auf und das
Dunstabzugsgehäuse entsprechend Bajonettaussparungen und/oder Bajonettvorsprünge auf.
Durch diese Ausgestaltung kann eine Fixierung des Auslassgitters in unterschiedlichen
Winkelpositionen auf einfache Weise realisiert werden. Nach dem Einführen des Bajonettvorsprungs
in die Bajonettaussparung kann das Auslassgitter verdreht werden und wird durch den
Bajonettverschluss automatisch befestigt. Erfindungsgemäß kann das Auslassgitter in
einem Winkelbereich zwischen zwei Bajonettaussparungen somit in die gewünschte Winkelposition
gebracht und befestigt werden. Die Bajonettvorsprünge und/oder Bajonettaussparungen
an dem Auslassgitter sind vorzugsweise am äußeren Umfang des Auslassgitters, insbesondere
an einem Rahmen des Auslassgitters, der einen Ring darstellt, vorgesehen. Die Bajonettvorsprünge
und/oder Bajonettaussparungen an dem Dunstabzugsgehäuse können in dem Dunstabzugsgehäuse
an dem Umfang einer Durchlassöffnung für zumindest einen Teil des Auslassgitters vorgesehen
sein. Alternativ oder zusätzlich können die Bajonettvorsprünge und/oder eine Bajonettaussparungen
an dem Dunstabzugsgehäuse an einem Auslassstutzen vorgesehen sein, der beispielsweise
an dem Gebläse vorgesehen ist.
[0023] Erfindungsgemäß ist alternativ an dem Dunstabzugsgehäuse und/oder dem Auslassgitter
zumindest ein Langloch, das einen Teilkreis beschreibt, vorgesehen. Durch das Langloch
wird eine Schraube geführt. Auch durch diese Ausgestaltung kann das Auslassgitter
in bestimmten Winkelbereichen verdreht werden. Die Schraube läuft dabei in dem Langloch
entlang. In der gewünschten Winkelposition kann das Auslassgitter dann durch Anziehen
der Schraube befestigt werden. Es können auch mehrere Langlöcher und mehrere Schrauben
zur Ausrichtung und Befestigung des Auslassgitters vorgesehen sein.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Dunstabzugsgehäuse einen Auslassstutzen
auf und das Auslassgitter ist an dem Auslassstutzen befestigt. Der Auslassstutzen
kann sich an einen Luftauslasskanal des Gebläses anschließen oder durch ein Ende des
Luftauslasskanals gebildet sein. Der Auslassstutzen ragt vorzugsweise über das Dunstabzugsgehäuse
nach oben hinaus. Auf diese Weise ist dieser leicht zugänglich und die Ausrichtung
des Auslassgitters kann daher auf einfache Weise durch den Benutzer der Dunstabzugshaube
geändert werden. Alternativ zu der Befestigung des Auslassgitters an dem Auslassstutzen
kann das Auslassgitter auch in der Nähe des Auslassstutzens beispielsweise an einer
Deckwand des Dunstabzugsgehäuses befestigt werden.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform ist zumindest eines der Luftleitelemente des Auslassgitters
um die Richtung seiner Längserstreckung schwenkbar gelagert. Die Luftleitelemente,
die als Gitterelemente fungieren, können beispielsweise Lamellen sein. Als Längserstreckung
wird die Richtung bezeichnet, in der das Luftleitelement die größte Abmessung aufweist.
Vorzugsweise ist das mindestens eine Luftleitelement in der Mitte seiner Höhenabmessung
an den Längsenden schwenkbar gelagert. Indem das oder die Luftleitelement(e) verschwenkt
werden können, kann außer der erfindungsgemäß einstellbaren Ausblasrichtung des Auslassgitters
auch der Winkel, unter dem die Luft aus dem Auslassgitter ausgegeben wird eingestellt
werden. Hierdurch kann den Umgebungsbedingungen der Dunstabzugshaube und den Wünschen
des Benutzers noch besser Rechnung getragen werden. Vorzugsweise können bei einem
Auslassgitter, das mehrere Luftleitelemente umfasst, alle Luftleitelemente gleichzeitig
und im gleichen Maß verschwenkt werden.
[0026] Das mindestens eine Luftleitelement ist in mindestens einer Schwenkposition fixierbar.
Das Fixieren kann durch separate Fixermittel, wie beispielsweise Rasten, erfolgen.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass das oder die Luftleitelemente durch
Reibung an den Lagern, in denen diese schwenkbar gelagert sind, in einer eingestellten
Schwenkposition fixiert werden.
[0027] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Luftleitelement um
die Richtung der Längserstreckung oder in der Richtung der Längserstreckung gekrümmt.
Um die Richtung der Längserstreckung bedeutet hierbei, dass der Krümmungsradius senkrecht
zu der Richtung der Längserstreckung steht. Eine Krümmung in der Richtung der Längserstreckung
bedeutet, dass der Krümmungsradius die Längserstreckung des Luftleitelementes darstellt.
Indem die Luftleitelemente in einer Richtung um die Richtung der Längserstreckung
gekrümmt sind, kann insbesondere ein vertikales Ausblasen der Luft verhindert werden.
Dies ist insbesondere bei Dunstabzugshauben, die in der Nähe zu einer Raumdecke angeordnet
sind, und bei denen das Auslassgitter in der Oberseite der Dunstabzugshaube vorgesehen
ist, von Vorteil. Ein vertikales Ausblasen der Luft würde hierbei nämlich zu einer
Reflektion des Luftstroms und einem Rückstrom in Richtung auf das Auslassgitter führen.
Eine Krümmung in der Richtung der Längserstreckung des Luftleitelementes erlaubt zusätzlich
zu einem gegebenenfalls möglichen Verschwenken der Luftleitelemente ein zu einer Seite
des Auslassgitters gerichtetes Ausblasen des Luftstromes.
[0028] Das Ausblasgitter ist vorzugsweise an der Oberseite des Dunstabzugsgehäuses befestigt.
Das Ausblasgitter kann hierbei auf eine Deckwand des Dunstabzugsgehäuses aufgebracht
oder zumindest teilweise in diese eingebracht sein.
[0029] Die Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich insbesondere bei einer Dunstabzugshaube,
die eine Umlufthaube darstellt, nutzen. Bei dieser Art von Hauben ist nämlich die
Rückführung der gesamten gereinigten Luft in den Raum, in dem die Dunstabzugshaube
betrieben wird, erforderlich. Der Luftstrom ist daher stark und ein auf den Benutzer
der Dunstabzugshaube gerichtetes Ausblasen muss daher verhindert werden. Dies ist
mit der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube möglich. Allerdings kann die vorliegende
Erfindung auch bei Dunstabzugshauben umgesetzt werden, die beispielsweise ein Umschalten
zwischen Umluft- und Abluftbetrieb erlauben.
[0030] Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
genauer erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Blockdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
- Figur 2:
- eine schematische Schnittdarstellung durch eine Ausführungsform eines Auslassgitters
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
- Figur 3a:
- eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Auslassgitters einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer ersten Winkelposition;
- Figur 3b:
- eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Auslassgitters einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer zweiten Winkelposition;
- Figur 4a:
- eine schematische Darstellung des Luftstroms bei einem Auslassgitter in einer ersten
Winkelposition;
- Figur 4b:
- eine schematische Darstellung des Luftstroms bei einem Auslassgitter in einer zweiten
Winkelposition;
- Figur 5:
- eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines Auslassgitters
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
- Figur 6:
- eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines Auslassgitters
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
- Figur 7:
- eine schematische Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Bajonettverbindung;
und
- Figur 8:
- eine schematische Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Bajonettverbindung.
[0031] In Figur 1 ist eine schematische Blockdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Die Dunstabzugshaube 1 besteht hierbei aus einem Dunstabzugsgehäuse
10 und einem unter dem Dunstabzugsgehäuse 10 angeordneten Wrasenschirm 11. In dem
Dunstabzugsgehäuse 10 ist ein Gebläse 12 angeordnet. Von dem Gebläse 12 ist lediglich
das Gebläsegehäuse 120, das ein Spiralgehäuse darstellt, gezeigt. Das Gebläsegehäuse
120 weist einen Luftauslasskanal 121 auf, der in der gezeigten Ausführungsform vertikal
nach oben gerichtet ist. An dem oberen Ende des Luftauslasskanals 121 des Gebläsegehäuses
120 des Gebläses 12 ist in der dargestellten Ausführungsform ein Luftauslassstutzen
122 angeordnet, dieser kann mit dem Ende des Luftauslasskanals 121 verbunden sein,
oder durch das Ende des Luftauslasskanals 121 gebildet sein. Der Luftauslassstutzen
122 ragt vorzugsweise über die Oberseite des Dunstabzugsgehäuses 10 durch eine Durchlassöffnung
hinaus und bildet dadurch die Luftauslassöffnung des Dunstabzugsgehäuses. In der Luftauslassöffnung,
insbesondere der Öffnung des Luftauslassstutzens 122 ist ein Auslassgitter 13 angeordnet.
[0032] In Figuren 2 und 3 sind Ausführungsformen des Auslassgitters 13 gezeigt. In den Figuren
3a und 3b besteht das Auslassgitter 13 aus einem Rahmen 132, der eine Kreisform aufweist,
sowie aus Gitterelementen 135. Die Gitterelemente 135 stellen in der dargestellten
Ausführungsform Luftleitelemente 130 dar, die sich in diagonaler Richtung in dem Rahmen
erstrecken und die parallel zueinander angeordnet sind. Das Auslassgitter 13 weist
somit eine Fläche auf, die durch den Rahmen 132 begrenzt ist und die eine Kreisfläche
darstellt. Durch den Mittelpunkt der Fläche verläuft in senkrechter Richtung zu der
Fläche des Auslassgitters 13 die Achse A, um die das Auslassgitter 13 in unterschiedliche
Winkelpositionen gedreht werden kann. In der Figur 3b ist das Auslassgitter 13 beispielsweise
um einen Winkel von 90° zu der in Figur 3a gezeigten Ausrichtung angeordnet. Wie in
Figur 3a und 3b schematisch angedeutet, wird durch ein solches Verdrehen auch die
Ausblasrichtung um 90° geändert.
[0033] In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform des Auslassgitters 13 besteht dieses
ebenfalls aus einem Rahmen 132, der vorzugsweise einen Ring darstellt und Gitterelementen
135, die in der gezeigten Ausführungsform längliche Luftleitelemente 130 sind, die
auch als Lamellen bezeichnet werden können. Die Luftleitelemente 130 sind in der gezeigten
Ausführungsform schwenkbar gelagert. Dies ist in Figur 2 schematisch durch die Lager
131 und die Schwenkbewegung S angedeutet. In der in Figur 2 gezeigten Schwenkposition
der Luftleitelemente 130 wird ein von unten auf das Auslassgitter 13 treffender Luftstrom
nach oben rechts ausgegeben. Dies ist in Figur 2 schematisch durch den Pfeil L angedeutet.
Werden die Luftleitelemente 130 aus der in Figur 2 gezeigten Schwenkposition nach
links verschwenkt, kann der Luftstrom L nach oben links ausgegeben werden.
[0034] In Figuren 4a und 4b ist der Einfluss unterschiedlicher Ausrichtungen des Auslassgitters
13 bezüglich des durch dieses ausgegebenen Luftstroms L schematisch gezeigt. In den
Figuren 4a und 4b sind daher schematische Draufsichten auf eine Dunstabzugshaube und
ein vor der Dunstabzugshaube befindlicher Benutzer B gezeigt. In der Figur 4a ist
das Auslassgitter 13, von dem in der Figur 4a nur der Rahmen 132 gezeigt ist, so ausgerichtet,
dass der Luftstrom L von diesem nach vorne ausgegeben wird. Damit trifft der Luftstrom
L unmittelbar auf den Benutzer der Dunstabzugshaube 1. In der Figur 4b ist das Auslassgitter
13 um die Achse A um 45° nach rechts gedreht. Das Auslassgitter 13 kann in dieser
Position befestigt werden. Bei der gewählten Ausrichtung ist zu erkennen, dass der
Luftstrom L weiterhin nach vorne aber zu einer Seite geneigt ausgegeben wird. Hierdurch
strömt der Luftstrom L nicht mehr unmittelbar zu dem Benutzer, sondern wird an diesem
vorbeigeleitet.
[0035] In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäß verwendeten Auslassgitters
13 gezeigt. In dieser Ausführungsform weist das Auslassgitter 13 ebenfalls einen runden
Querschnitt auf. Insbesondere besteht das Auslassgitter 13 aus einem ringförmigen
Rahmen 132, in dem Gitterelemente 135 angeordnet sind. Die Gitterelemente 135 sind
bei dieser Ausführungsform zum einen Luftleitelemente 130 und zum anderen Querstreben
134, durch die die Luftleitelemente 130 gehalten werden. Die Luftleitelemente 130
stellen in der Ausführungsform nach Figur 5 gekrümmte Lamellen dar. Insbesondere sind
die Luftleitelemente 130 bei der gezeigten Ausführungsform sowohl in der Richtung
ihrer Längserstreckung als auch um die Richtung der Längserstreckung gekrümmt. In
Draufsicht weisen die Luftleitelemente 130 die Form eines Kreisbogens auf und die
Luftleitelemente sind über deren Höhe gekrümmt.
[0036] An dem Auslassgitter 13 in Figur 5 sind schematisch Befestigungsmittel 133 gezeigt,
die in der dargestellten Ausführungsform Bajonettvorsprünge darstellen. Die Befestigungsmittel
133 sind an der Außenseite des Rahmens 132 über den Umfang des Rahmens 132 verteilt
angeordnet. Wird das Auslassgitter 13 in eine Öffnung, beispielsweise einen Auslassstutzen
122 des Dunstabzugsgehäuses 10 eingebracht, so erfolgt dies vorzugsweise so, dass
die Befestigungsmittel 133 in Form von Bajonettvorsprüngen in weitere Befestigungsmittel
(nicht gezeigt) in Form von Bajonettaussparungen eingeführt werden. Durch ein Verdrehen
des Auslassgitters 13 bezüglich des Dunstabzugsgehäuses 10 gelangen die Bajonettvorsprünge
dann in einen Bereich, in dem keine Bajonettaussparung mehr vorliegt, und das Auslassgitter
13 ist an dem Dunstabzugsgehäuse 10 befestigt. Allerdings kann das Auslassgitter 13
weiterhin um die Achse A verdreht werden, bis die Bajonettvorsprünge zu den nächsten
über den Umfang vorgesehenen Bajonettaussparungen gelangen.
[0037] In Figur 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Ausblasgitters 13 gezeigt. Diese
Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform dadurch,
dass die Gitterelemente 135, die Luftleitelemente 130 darstellen, in deren Längserstreckung
U-förmig gebogen sind und die Querstreben 134 als Ringe ausgebildet sind. Zudem sind
bei dieser Ausführungsform als Befestigungsmittels 133 Schraublaschen an dem Umfang
des Auslassgitters 13 verteilt angeordnet. Diese Ausführungsform des Auslassgitters
13 kann beispielsweise an der Oberseite, insbesondere an der Deckwand des Dunstabzugsgehäuses
10 angeschraubt werden, Hierfür können in der Deckwand Langlöcher vorgesehen sein,
die Kreisbögen darstellen. Innerhalb des Winkelbereichs eines Kreisbogens kann das
Auslassgitter 13 dabei verdreht werden, während die Schraube bereits durch die Schraublasche
geführt ist aber noch nicht angezogen ist. Sobald das Auslassgitter 13 in die gewünschte
Winkelposition gedreht wurde, können die Schrauben dann festgezogen werden.
[0038] In Figur 7 ist schematische eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform
einer Bajonettverbindung zur Ausrichtung und Befestigung des Auslassgitters 13 an
einem Auslassstutzen 122 des Dunstabzugsgehäuses 10 gezeigt. Im unteren Teil der Figur
7 ist ein Auslassstutzen 122 mit einer Bajonettaussparung 123 gezeigt. Vorzugsweise
ist allerdings mehr als eine Bajonettaussparung 123 an dem oberen Rand des Auslassstutzens
122 vorgesehen. Die Bajonettaussparung 123 weist eine L-Form auf, wobei ein vertikaler
Bereich von der Oberkante des Auslassstutzens 122 in einen horizontal verlaufenden
Bereich parallel zu der Oberkante des Auslassstutzens 122 übergeht. Im oberen Bereich
der Figur 7 ist ein Auslassgitter 13 gezeigt, an dem ein Befestigungsmittel 133 in
Form eines Bajonettvorsprungs 136 vorgesehen ist. In der dargestellten Ausführungsform
stellt der Bajonettvorsprung 136 einen Zapfen dar, der sich vom Rahmen 132 des Auslassgitters
13 aus radial nach außen erstreckt.
[0039] Wird der Bajonettvorsprung 136 mit der Bajonettaussparung 123 des Auslassstutzens
122 ausgerichtet, so kann der Bajonettvorsprung 136 in die Bajonettaussparung 123
eingeführt werden. Durch Drehung des Auslassgitters 13 kann dann der Bajonettvorsprung
136 in dem waagerechten Teil der die Bajonettaussparung 123 über den Winkelbereich,
den der waagerechte Bereich abdeckt bewegt werden und so die Ausrichtung des Auslassgitters
13 eingestellt werden.
[0040] In Figur 8 ist eine schematische Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform
einer Bajonettverbindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind an dem Auslassgitter
13 und insbesondere an dem Rahmen 132 Befestigungsmittel 133 in Form von Bajonettvorsprüngen
136, die sich jeweils über einen Teil des Umfangs des Rahmens 132 erstreckten, angeordnet.
Die Bajonettvorsprünge 136 ragen radial nach außen. In dem Dunstabzugsgehäuse 10 ist
bei dieser Ausführungsform eine Durchlassöffnung 100 vorgesehen, durch die mindestens
ein Teil des Auslassgitters 13 hindurchgeführt werden kann. Am Umfang der Durchlassöffnung
100 sind Bajonettaussparungen 101 vorgesehen, die den Positionen der Bajonettvorsprünge
136 entsprechen. Bei dieser Ausführungsform kann das Auslassgitter 13 in die Durchlassöffnung
100 eingebracht werden, wobei die Bajonettvorsprünge 136 mit den Bajonettaussparungen
101 ausgerichtet sind. Durch Drehen des Auslassgitters 13 werden dann die Bajonettvorsprünge
136 unter die Verbindungsbereiche zwischen zwei Bajonettaussparungen 101 gebracht
und das Auslassgitter 13 so an dem Dunstabzugsgehäuse 10 gehalten. Das Auslassgitter
kann hierbei über den Winkelbereich verdreht werden, der zwischen zwei Bajonettaussparungen
101 liegt, ohne dass die Bajonettverbindung zwischen Auslassgitter 13 und Dunstabzugsgehäuse
10 gelöst wird.
[0041] Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Dunstabzugshaube geschaffen, die eine Leitung
und Lenkung der Abluft der Dunstabzugshaube ermöglicht. Die Leitung und Lenkung ist
nötig, um keine unerwünschten Verschmutzungen an der Wand oder den Küchenmöbeln zu
generieren. Da es eine Vielzahl von Küchen gibt, ist eine individuelle anpassbare
Dunstabzugshaube von großem Vorteil. So kann der Kunde die Abluftführung nach seinen
Bedürfnissen anpassen.
[0042] Bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube ist das gesamte Auslassgitter, das auch
als Ausblasgitter bezeichnet wird, in einem bestimmten Bereich, insbesondere Winkelbereich
um eine Mittelachse der Fläche des Auslassgitters, drehbar, ohne dass das Auslassgitter
dadurch seine Schutzfunktion einbüßt. Eine gegebenenfalls zusätzliche Verstellung
der Winkel der Luftleitelemente des Auslassgitters, die auch als Lamellen bezeichnet
werden können, ermöglicht es, den Abstrahlwinkel anzupassen. Die Anpassung des Abstrahlwinkels,
das heißt des Winkels unter dem der Luftstrom das Auslassgitter verlässt, ist beispielsweise
bei besonders kleinen oder flachen Küchen erforderlich, oder wenn Möbel die Ausblasströmung
stören.
[0043] Durch unterschiedliche Küchengestaltungen können auch Effekte auftreten, bei denen
der Kunde einen Luftzug von der Seite oder Hinten als störend empfindet. Hier handelt
es sich nicht um den direkten Abluftstrom, sondern um einen von der Wand oder Möbel
reflektierten Abluftstrom. Die Rückströmung kann in Geschwindigkeiten von beispielsweise
1m/s auftreten. Auch hier schafft die erfindungsgemäß mögliche Änderung am Ausblasgitter,
insbesondere dessen Ausrichtung und gegebenenfalls Verschwenken der Luftleitelemente,
Abhilfe.
[0044] Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Beispielsweise kann
das Wohlbefinden des Benutzers beim Kochen deutlich verbessert werden. Der Benutzer
wird insbesondere zuverlässig nicht durch den Abluftstrom gestört. Zudem ist die Dunstabzugshaube
auf jede individuelle Küche anpassbar.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Dunstabzugshaube
- 10
- Dunstabzugsgehäuse
- 100
- Durchlassöffnung
- 101
- Bajonettaussparung
- 11
- Wrasenschirm
- 12
- Gebläse
- 120
- Gebläsegehäuse
- 121
- Luftauslasskanal
- 122
- Auslassstutzen
- 123
- Bajonettaussparung
- 13
- Auslassgitter
- 130
- Luftleitelement
- 131
- Schwenkachse
- 132
- Rahmen
- 133
- Befestigungsmittel
- 134
- Querstrebe
- 135
- Gitterelement
- 136
- Bajonettvorsprung
- 137
- Schraublasche
- A
- Achse Auslassgitter
- L
- Luftstrom
- S
- Schwenkbewegung
- B
- Benutzer
1. Dunstabzugshaube umfassend ein Dunstabzugsgehäuse (10) mit einem darin angeordneten
Gebläse (12) und ein Auslassgitter (13), das an einer Luftauslassöffnung der Dunstabzugshaube
(1) angeordnet ist, wobei das Auslassgitter (13) zumindest ein Luftleitelement (130)
zur Ausrichtung der durch das Auslassgitter (13) hindurchtretenden Luft in einer Richtung,
die von der Richtung der Flächennormalen des Auslassgitters (13) abweicht, aufweist
und das Auslassgitter (13) in zumindest zwei Winkelpositionen um eine Achse (A), die
in der Flächenmitte des Auslassgitters (13) in der Richtung der Flächennormalen des
Auslassgitters liegt, an dem Dunstabzugsgehäuse (10) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dunstabzugsgehäuse (10) und/oder dem Auslassgitter (13) zumindest ein Langloch,
das einen Teilkreis beschreibt, vorgesehen ist, in das eine Schraube eingreift und
das Auslassgitter (13) in einer bestimmten Winkelposition befestigt wird, oder dass
das Auslassgitter (13) Bajonettvorsprünge (136) und/oder Bajonettaussparungen (101,
123) aufweist und das Dunstabzugsgehäuse (10) entsprechend Bajonettaussparungen (101,
123) und/oder Bajonettvorsprünge (136) aufweist und die Bajonettvorsprünge (136) in
Bajonettaussparungen (101, 123) eingreifen, wobei das Auslassgitter (13) in einem
Winkelbereich zwischen zwei Bajonettaussparungen (101, 123) in die Winkelposition
gebracht und befestigt wird.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelposition des Auslassgitters (13) stufenlos einstellbar ist und das Auslassgitter
(13) in der eingestellten Winkelposition befestigt werden kann.
3. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dunstabzugsgehäuse (10) einen Auslassstutzen (122) aufweist und das Auslassgitter
(13) an dem Auslassstutzen (122) befestigt ist.
4. Dunstabzugshaube nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassstutzen (122) der Auslassstutzen des Gebläses (12) ist.
5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Luftleitelement (130) des Auslassgitters (13) um die Richtung seiner
Längserstreckung schwenkbar gelagert ist.
6. Dunstabzugshaube nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Luftleitelement (130) in mindestens einer Schwenkposition fixierbar
ist.
7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Luftleitelement (130) um die Richtung der Längserstreckung oder
in der Richtung der Längserstreckung gekrümmt ist.
8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasgitter (13) an der Oberseite des Dunstabzugsgehäuses (10) befestigt ist.
9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (1) eine Umlufthaube darstellt.
1. Extractor hood comprising an extractor hood housing (10) with a fan (12) arranged
therein and an outlet grid (13), which is arranged on an air outlet opening of the
extractor hood (1), wherein the outlet grid (13) has at least one air guiding element
(130) for aligning the air passing through the outlet grid (13) in one direction,
which deviates from the direction of the surface normal of the outlet grid (13), and
the outlet grid (13) can be fastened to the extractor hood housing (10) at at least
two angular positions about an axis (A) which lies in the centre area of the outlet
grid (13) in the direction of the surface normal of the outlet grid, characterised in that at least one elongated hole, which describes a partial circle, is provided on the
extractor hood housing (10) and/or the outlet grid (13), into which partial circle
a screw engages and the outlet grid (13) is fastened at a specific angular position,
or that the outlet grid (13) has bayonet projections (136) and/or bayonet cut-outs
(101, 123), and the extractor hood housing (10) has corresponding bayonet cut-outs
(101, 123) and/or bayonet projections (136) and the bayonet projections (136) engage
in bayonet cut-outs (101, 123), wherein the outlet grid (13) is brought into the angular
position at an angular range between two bayonet cut-outs (101, 120) and is fastened.
2. Extractor hood according to claim 1, characterised in that the angular position of the outlet grid (13) can be adjusted continuously and the
outlet grid (13) can be fastened in the set angular position.
3. Extractor hood according to one of claims 1 or 2, characterised in that the extractor hood housing (10) has an outlet connecting piece (122) and the outlet
grid (13) is fastened to the outlet connecting piece (122).
4. Extractor hood according to claim 3, characterised in that the outlet connecting piece (122) is the outlet connecting piece of the fan (12).
5. Extractor hood according to one of claims 1 to 4, characterised in that at least one air guiding element (130) of the outlet grid (13) is supported pivotably
about the direction of its longitudinal extension.
6. Extractor hood according to claim 5, characterised in that the at least one air guiding element (130) can be fixed in at least one swivelled
position.
7. Extractor hood according to one of claims 1 to 6, characterised in that the at least one air guiding element (130) is curved about the direction of the longitudinal
extension or in the direction of the longitudinal extension.
8. Extractor hood according to one of claims 1 to 7, characterised in that the outlet grid (13) is fastened on the top side of the extractor hood housing (10).
9. Extractor hood according to one of claims 1 to 8, characterised in that the extractor hood (1) represents a recirculation hood.
1. Hotte aspirante comprenant un carter de hotte aspirante (10) avec une soufflante (12)
y disposée et une grille d'évacuation (13), disposée sur un orifice de sortie d'air
de la hotte aspirante (1), dans laquelle la grille d'évacuation (13) présente au moins
un élément de guidage d'air (130) pour l'orientation de l'air passant à travers la
grille d'évacuation (13) dans une direction, qui diverge de la direction de la normale
à la surface de la grille d'évacuation (13), et la grille d'évacuation (13) peut être
fixée au carter de hotte aspirante (10) en au moins deux positions angulaires autour
d'un axe (A), se trouvant au centre de la superficie de la grille d'évacuation (13)
dans la direction de la normale à la surface de la grille d'évacuation, caractérisée en ce qu'au moins un trou oblong décrivant un cercle primitif est prévu sur le carter de hotte
aspirante (10) et/ou la grille d'évacuation (13), dans lequel une vis empiète et la
grille d'évacuation (13) est fixée dans une position angulaire déterminée, ou en ce que la grille d'évacuation (13) présente des saillies à baïonnette (136) et/ou des évidements
à baïonnette (101, 123) et le carter de hotte aspirante (10) présente des évidements
à baïonnette (101, 123) et/ou des saillies à baïonnette (136) correspondants et les
saillies à baïonnette (136) s'engrènent dans les évidements à baïonnette (101, 123),
dans laquelle la grille d'évacuation (13) est placée dans un champ angulaire entre
deux évidements à baïonnette (101, 123) dans la position angulaire et est fixée.
2. Hotte aspirante selon la revendication 1, caractérisée en ce que la position angulaire de la grille d'évacuation (13) est réglable en continu et la
grille d'évacuation (13) peut être fixée dans la position angulaire réglée.
3. Hotte aspirante selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que le carter de hotte aspirante (10) présente un embout d'évacuation (122) et la grille
d'évacuation (13) est fixée à l'embout d'évacuation (122).
4. Hotte aspirante selon la revendication 3, caractérisée en ce que l'embout d'évacuation (122) est l'embout d'évacuation de la soufflante (12).
5. Hotte aspirante selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'au moins un élément de guidage d'air (130) de la grille d'évacuation (13) est logé
de façon pivotante autour de la direction de son étendue longitudinale.
6. Hotte aspirante selon la revendication 5, caractérisée en ce qu'au moins un élément de guidage d'air (130) peut être fixé dans au moins une position
de pivotement.
7. Hotte aspirante selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que l'au moins un élément de guidage d'air (130) est courbé autour de la direction de
l'étendue longitudinale ou dans la direction de l'étendue longitudinale.
8. Hotte aspirante selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la grille de soufflage (13) est fixée sur le côté supérieur du carter de la hotte
aspirante (10).
9. Hotte aspirante selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que la hotte aspirante (1) représente une hotte à circulation d'air.