(19)
(11) EP 3 028 537 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.09.2019  Patentblatt  2019/37

(21) Anmeldenummer: 14766215.9

(22) Anmeldetag:  18.07.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H05B 6/06(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/IB2014/063208
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2015/015362 (05.02.2015 Gazette  2015/05)

(54)

KOCHFELDVORRICHTUNG

COOKING HOB DEVICE

SYSTÈME DE TABLE DE CUISSON


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 31.07.2013 ES 201331189

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.06.2016  Patentblatt  2016/23

(73) Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • GARDE ARANDA, Ignacio
    E-50012 Zaragoza (ES)
  • GRACIA CAMPOS, Oscar
    E-50008 Zaragoza (ES)
  • HERRERA RODRIGUEZ, Javier
    E-50009 Zaragoza (ES)
  • LORENTE PEREZ, Alfonso
    E-50019 Zaragoza (ES)
  • PEINADO ADIEGO, Ramon
    E-50008 Zaragoza (ES)
  • SIN USE, Alberto Ignacio
    E-50005 Zaragoza (ES)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 610 590
EP-A1- 2 211 591
EP-A1- 2 166 290
FR-A1- 2 984 463
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Kochfeldvorrichtung nach dem Patentanspruch 1.

    [0002] Aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 610 590 A1 ist bereits eine Kochplatte bekannt, welche mehrere Kochzonen, die jeweils Steuermitteln mit einer Heizleistung dieser Kochzone zugeordnet sind, sowie Erfassungsmittel eines Gargeschirrs direkt unter diesen Kochzonen umfasst. Die einer Kochzone zugeordnete Heizleistung ist gleich einem vorgegebenen Wert und die Steuermittel sind dazu vorgesehen, einen Betrieb einer Kochzone entsprechend der Heizleistung zu steuern, wenn ein Gargeschirr direkt unter der Kochzone erfasst wird.

    [0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines hohen Komforts für einen Bediener und/oder einer hohen Flexibilität bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

    [0004] Es wird eine Kochfeldvorrichtung, insbesondere eine Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest einer Heizanordnung vorgeschlagen, die zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier Heizelemente aufweist, die nebeneinander angeordnet und zumindest zu einem Erhitzen von aufgestelltem Gargeschirr vorgesehen sind, und mit zumindest einer Steuereinheit, die in zumindest einem Grundbetriebsmodus, der durch einen Bediener aktivierbar ist, dazu vorgesehen ist, automatisch zumindest zwischen einem ersten Unterbetriebsmodus und einem zweiten Unterbetriebsmodus zu wechseln, wobei die Steuereinheit in dem Grundbetriebsmodus dazu vorgesehen ist, bei einer Belegung einer geringen Anzahl der Heizelemente durch aufgestelltes Gargeschirr den ersten Unterbetriebsmodus zu wählen, in welchem bedeckte Heizelemente in Abhängigkeit von einer Position des aufgestellten Gargeschirrs mit vordefinierten, sich voneinander unterscheidenden Heizleistungsdichten betrieben werden, und bei einer Belegung zumindest eines Großteils der, vorteilhaft aller Heizelemente durch ein aufgestelltes Gargeschirr, insbesondere durch ein einziges aufgestelltes Gargeschirr, den zweiten Unterbetriebsmodus zu wählen, der sich von dem ersten Unterbetriebsmodus unterscheidet. Unter einer "Heizanordnung" soll insbesondere eine Einheit mit zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier Heizelementen verstanden werden, die durch Anordnung der Heizelemente festgelegt ist. Insbesondere umfasst die Kochfeldvorrichtung zumindest zwei Heizanordnungen, die jeweils zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier Heizelemente aufweisen. Unter einem "Heizelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Betriebsmodus elektrische Energie zumindest zu einem Großteil an ein Gargeschirr, vorzugsweise durch zumindest einen eine Kochfläche ausbildenden Grundkörper hindurch, zu übertragen und/oder elektrische Energie in Wärme umzuwandeln, um insbesondere zumindest ein aufgestelltes Gargeschirr, vorzugsweise durch zumindest einen eine Kochfläche ausbildenden Grundkörper hindurch, zu erhitzen. Insbesondere ist das Heizelement dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebsmodus, in dem das Heizelement an eine Versorgungselektronik angeschlossen ist, eine Leistung von zumindest 100 W, insbesondere zumindest 500 W, vorteilhaft zumindest 1000 W, vorzugsweise zumindest 2000 W zu übertragen. Insbesondere ist das Heizelement als ein Induktionsheizelement ausgebildet. Unter einem "Induktionsheizelement" soll insbesondere ein gewickelter elektrischer Leiter verstanden werden, der in zumindest einem Betriebsmodus von hochfrequentem Wechselstrom durchflossen ist. Insbesondere ist das Induktionsheizelement dazu vorgesehen, elektrische Energie in ein magnetisches Wechselfeld umzuwandeln, das dazu vorgesehen ist, in einem metallischen, vorzugsweise zumindest teilweise ferromagnetischen, Gargeschirr Wirbelströme und/oder Ummagnetisierungseffekte hervorzurufen, die in Wärme umgewandelt werden. Vorzugsweise ist das Induktionsheizelement dazu vorgesehen, eine Erwärmung des Gargeschirrs zu verursachen. Vorzugsweise ist das Induktionsheizelement dazu vorgesehen, in dem Betriebsmodus elektrische Energie in elektromagnetische Feldenergie zu wandeln, die in einem geeigneten Gargeschirr letztendlich in Wärme gewandelt wird. Vorteilhaft umfasst die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Versorgungselektronik zumindest zu einer Versorgung der Heizelemente. Insbesondere umfasst die Versorgungselektronik zumindest eine Heizfrequenzeinheit, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei, vorzugsweise zumindest vier Heizfrequenzeinheiten, zu einer Versorgung zumindest eines Heizelements. Insbesondere ist eine Heizfrequenzeinheit der Versorgungselektronik zu einer Versorgung von zwei, insbesondere nebeneinander angeordneten Heizelementen vorgesehen. Unter einer "Heizfrequenzeinheit" soll insbesondere eine elektrische Einheit verstanden werden, die ein oszillierendes elektrisches Signal, vorzugsweise mit einer Frequenz von zumindest 1 kHz, insbesondere von wenigstens 10 kHz, vorteilhaft von mindestens 20 kHz, und insbesondere von maximal 100 kHz für ein Heizelement erzeugt. Insbesondere ist die Heizfrequenzeinheit dazu vorgesehen, eine, von dem Heizelement geforderte, maximale elektrische Leistung von zumindest 1000 W, insbesondere zumindest 2000 W, vorteilhaft zumindest 3000 W und vorzugsweise zumindest 3500 W bereitzustellen. Die Heizfrequenzeinheit umfasst insbesondere zumindest einen Wechselrichter, der vorzugsweise zumindest zwei, vorzugsweise in Reihe geschaltete, bidirektionale unipolare Schalter, die insbesondere von einem Transistor und einer parallel geschalteten Diode gebildet sind, und besonders vorteilhaft zumindest jeweils einen parallel zu den bidirektionalen unipolaren Schaltern geschaltete Dämpfungskapazität, die insbesondere von zumindest einem Kondensator gebildet ist, aufweist. Insbesondere weist die Kochfeldvorrichtung zumindest einen Grundkörper zumindest zu einem Aufstellen von Gargeschirr auf. Insbesondere bildet der Grundkörper zumindest im Wesentlichen eine Kochfläche aus. Unter der Wendung, dass zwei Heizelemente "nebeneinander" angeordnet sind, soll insbesondere verstanden werden, dass eine kürzeste die Heizelemente verbindende Gerade, ausgehend von einem ersten der Heizelemente lediglich das erste Heizelement und ein zweites der Heizelemente, das von dem ersten Heizelement getrennt ausgebildet ist, schneidet, insbesondere unter Vermeidung eines weiteren Heizelements zwischen den beiden Heizelementen, wobei ein Abstand des weiteren Heizelements zu zumindest einem der benachbart angeordneten Heizelemente mindestens so groß ist wie ein Abstand zwischen den benachbart angeordneten Heizelementen. Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, die vorzugsweise in einer Steuer- und/oder Regeleinheit eines Kochfelds zumindest teilweise integriert ist und die vorzugsweise dazu vorgesehen ist, zumindest die Heizelemente zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm, das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Vorteilhaft weist die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Sensoreinheit auf, die insbesondere von den Heizelementen selbst gebildet ist, die dazu vorgesehen ist, aufgestelltes Gargeschirr insbesondere mittels Messung zumindest einer Induktivität und/oder zumindest einer Kapazität zu detektieren. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, Messwerte der Sensoreinheit auszuwerten, zumindest eine Heizzone zu berechnen und Heizelemente festzulegen, die diese Heizzone bilden. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, einem detektierten Gargeschirr eine in Form, Größe und/oder Position angepasste Heizzone zuzuordnen. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, mittels Aktivierung zumindest eines der Heizelemente, insbesondere zumindest eines Großteils der, vorteilhaft aller Heizelemente zumindest eine Detektion eines aufgestellten Gargeschirrs durch die Sensoreinheit zu ermöglichen. Alternativ sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Möglichkeiten zu einer Detektion von aufgestelltem Gargeschirr denkbar. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest eine regelmäßige Detektion von aufgestelltem Gargeschirr, insbesondere durch die Sensoreinheit, zu bewirken. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest eine "regelmäßige" Detektion von aufgestelltem Gargeschirr zu bewirken, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, eine Detektion von aufgestelltem Gargeschirr in zeitlichen Abständen von weniger als 30 s, insbesondere von weniger als 10 s, vorteilhaft von weniger als 5 s, besonders vorteilhaft von weniger als 1 s, vorzugsweise von weniger als 0,1 s zu bewirken. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest eine regelmäßige Detektion von aufgestelltem Gargeschirr zu "bewirken", soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest eine regelmäßige Detektion von aufgestelltem Gargeschirr durch eine Aktivierung zumindest eines der, insbesondere zumindest eines Großteils der, vorteilhaft aller Heizelemente zu ermöglichen. Unter der Wendung, dass der Grundbetriebsmodus durch einen Bediener "aktivierbar" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels zumindest einer Bedieneinheit den Grundbetriebsmodus zu aktivieren und/oder zu deaktivieren. Insbesondere umfasst die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Bedieneinheit zumindest zu einer Bedieneingabe von Betriebskenngrößen. Insbesondere ist eine Betriebskenngröße als Grundbetriebsmodus und/oder als Unterbetriebsmodus ausgebildet. Beispielsweise ist die Bedieneinheit zu einer Auswahl und/oder Veränderung einer Heizzone vorgesehen. Zudem könnte die Bedieneinheit zu einer Einstellung einer Heizleistung und/oder Heizleistungsdichte einer Heizzone vorgesehen sein. Ebenfalls denkbar ist, dass die Bedieneinheit zu einer Auswahl und/oder Veränderung einer Garzeit und/oder eines Garprogramms ausgebildet ist. Weiterhin ist denkbar, dass die Bedieneinheit zu einem Wechsel eines Betriebsmodus und/oder Betriebszustands vorgesehen ist. Alternativ sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildungen der Bedieneinheit und/oder der Betriebskenngrößen denkbar. Unter einer "Bedieneingabe" soll insbesondere eine Betätigung der Bedieneinheit durch einen Bediener verstanden werden. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit in zumindest einem Grundbetriebsmodus dazu vorgesehen ist, "automatisch" zumindest zwischen einem ersten Unterbetriebsmodus und einem zweiten Unterbetriebsmodus zu wechseln, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit in dem Grundbetriebsmodus dazu vorgesehen ist, selbsttätig, insbesondere unter Vermeidung einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit, vorteilhaft in Abhängigkeit einer Belegung einer Anzahl der Heizelemente, zwischen einem ersten Unterbetriebsmodus und einem zweiten Unterbetriebsmodus zu wechseln. Insbesondere ist die Steuereinheit in dem Grundbetriebsmodus dazu vorgesehen, in Abhängigkeit einer Größe eines aufgestellten Gargeschirrs zwischen dem ersten Unterbetriebsmodus und einem zweiten Unterbetriebsmodus zu wechseln. Insbesondere ist die Steuereinheit in dem ersten Unterbetriebsmodus dazu vorgesehen, zumindest einem der, insbesondere einem Großteil der, vorteilhaft jedem der Heizelemente eine vordefinierte Heizleistungsdichte zuzuordnen, die sich insbesondere von einer vordefinierten Heizleistungsdichte weiterer Heizelemente unterscheidet. Insbesondere ist in der Speichereinheit der Steuereinheit zu zumindest einem der, insbesondere einem Großteil der, vorteilhaft jedem der Heizelemente eine vordefinierte, individuelle Heizleistungsdichte gespeichert. Unter einer Belegung einer "geringen Anzahl" der Heizelemente durch aufgestelltes Gargeschirr soll eine Belegung von zumindest einem Heizelement und weniger als dem Großteil der Heizelemente der Heizanordnung verstanden werden. Insbesondere soll unter einer Belegung einer geringen Anzahl der Heizelemente durch aufgestelltes Gargeschirr eine Belegung von mehr als 10 %, besonders vorteilhaft von mehr als 20 %, vorteilhaft von mehr als 30 %, insbesondere von mehr als 40 % der Heizelemente der Heizanordnung verstanden werden. Insbesondere soll unter einer Belegung einer geringen Anzahl der Heizelemente durch aufgestelltes Gargeschirr eine Belegung von weniger als 90 %, vorteilhaft von weniger als 80 %, besonders vorteilhaft von weniger als 70 %, vorteilhaft von weniger als 60 %, insbesondere von weniger als 50 % der Heizelemente der Heizanordnung verstanden werden. Unter einer Belegung "zumindest eines Großteils" der Heizelemente durch ein aufgestelltes Gargeschirr soll eine Belegung von mehr als 50 %, insbesondere von mehr als 60 %, vorteilhaft von mehr als 70 %, besonders vorteilhaft von mehr als 80 %, vorzugsweise von mehr als 90 % der Heizelemente der Heizanordnung durch das eine, insbesondere einzige, aufgestellte Gargeschirr verstanden werden. Insbesondere soll unter einer Belegung zumindest eines Großteils der Heizelemente durch ein aufgestelltes Gargeschirr eine Belegung von zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier Heizelementen der Heizanordnung verstanden werden. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

    [0005] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Komfort für einen Bediener und/oder eine hohe Flexibilität erreicht werden. Insbesondere kann unabhängig von einer Größe eines aufgestellten Gargeschirrs eine vorteilhafte Wärmeverteilung und/oder ein schneller Heizvorgang erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Zufriedenheit des Bedieners und/oder eine energiesparende Ausgestaltung erreicht werden.

    [0006] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in dem zweiten Unterbetriebsmodus das Gargeschirr beheizende Heizelemente in zumindest zwei Untergruppen zu unterteilen und eine der Untergruppen mit einer anderen Heizleistungsdichte zu betreiben als die andere Untergruppe. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, in dem zweiten Unterbetriebsmodus die die eine Untergruppe bildenden Heizelemente, vorteilhaft zeitgleich, mit einer anderen Heizleistungsdichte zu betreiben als die die andere Untergruppe bildenden Heizelemente. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, in dem zweiten Unterbetriebsmodus die eine erste Untergruppe bildenden Heizelemente mit einer ersten Heizleistungsdichte zu betreiben und die eine zweite Untergruppe bildenden Heizelemente mit einer zweiten Heizleistungsdichte zu betreiben, die sich von der ersten Heizleistungsdichte unterscheidet. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest ein Heizelement zu "betreiben", soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, die Versorgungselektronik anzusteuern, die das Heizelement versorgt. Dadurch kann insbesondere eine flexible Ausgestaltung erreicht werden. Insbesondere kann ein einziges großes Gargeschirr sowohl für einen Garvorgang als auch zu einem Warmhalten bereits gegarten Garguts verwendet werden.

    [0007] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in dem zweiten Unterbetriebsmodus in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels zumindest einer Bedieneinheit Heizleistungsdichten der das aufgestellte Gargeschirr beheizenden Heizelementen unabhängig voneinander zu verändern. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, in dem zweiten Unterbetriebsmodus in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit die erste Heizleistungsdichte der die erste Untergruppe bildenden Heizelemente unabhängig von der zweiten Heizleistungsdichte der die zweite Untergruppe bildenden Heizelemente zu verändern. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in dem zweiten Unterbetriebsmodus in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit zumindest ein erstes Heizelement einer Untergruppe mit einer anderen Heizleistungsdichte zu betrieben als ein zweites Heizelement derselben Untergruppe. Dadurch kann insbesondere ein hoher Komfort für einen Bediener und/oder eine hohe Flexibilität erreicht werden.

    [0008] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in dem Grundbetriebsmodus einem Heizelement, das in einem einem Bediener zugewandten Bereich angeordnet ist, eine höhere Heizleistungsdichte zuzuordnen als einem Heizelement, das in einem einem Bediener abgewandten Bereich angeordnet ist. Alternativ ist denkbar, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Betriebsmodus einem Heizelement, das in einem einem Bediener zugewandten Bereich angeordnet ist, eine niedere Heizleistungsdichte zuzuordnen als einem Heizelement, das in einem einem Bediener abgewandten Bereich angeordnet ist. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest in dem Grundbetriebsmodus einem Heizelement, das in dem einem Bediener zugewandten Bereich angeordnet ist, eine höchste Heizleistungsdichte aller Heizelemente, insbesondere in einem Vergleich mit weiteren Heizelementen, zumindest eines Kochflächenbereichs zuzuordnen. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest in dem Grundbetriebsmodus einem Heizelement, das in dem einem Bediener abgewandten Bereich angeordnet ist, eine geringste Heizleistungsdichte aller Heizelemente, insbesondere in einem Vergleich mit weiteren Heizelementen, zumindest eines Kochflächenbereichs zuzuordnen. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest in dem Grundbetriebsmodus Heizelementen in Abhängigkeit von einer Entfernung zu dem einem Bediener zugewandten Bereich eine unterschiedliche Heizleistungsdichte zuzuordnen. Dadurch kann insbesondere ein hoher Komfort für einen Bediener erreicht werden. Insbesondere kann ein Bediener in dem einem Bediener zugewandten Bereich Gargut zubereiten. Zudem kann ein Bediener fertig zubereitetes Gargut zu einem Warmhalten in dem einem Bediener abgewandten Bereich platzieren, um insbesondere in dem einem Bediener zugewandten Bereich weiterhin komfortabel Gargut zubereiten zu können.

    [0009] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels zumindest einer Bedieneinheit zwischen dem Grundbetriebsmodus und zumindest einem weiteren Grundbetriebsmodus, in dem die Heizelemente unabhängig voneinander betrieben werden, zu wechseln. Zusätzlich ist denkbar, dass die Steuereinheit in dem Grundbetriebsmodus dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels zumindest einer Bedieneinheit zwischen dem ersten Unterbetriebsmodus und dem zweiten Unterbetriebsmodus zu wechseln. Insbesondere sind Heizleistungsdichten in dem weiteren Grundbetriebsmodus frei wählbar, insbesondere unter Vermeidung einer Beeinflussung weiterer Heizleistungsdichten weiterer Heizelemente. Insbesondere ist in dem weiteren Grundbetriebsmodus eine erste Heizleistungsdichte eines ersten Heizelements frei durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit wählbar. Insbesondere ist in dem weiteren Grundbetriebsmodus eine zweite Heizleistungsdichte eines zweiten Heizelements frei durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit wählbar, insbesondere unter Vermeidung einer Beeinflussung der ersten Heizleistungsdichte des ersten Heizelements. Dadurch kann insbesondere eine flexible Ausgestaltung erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft ein Bediener nach Belieben komfortabel zwischen verschiedenen Betriebsmodi wechseln.

    [0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil der Heizelemente einen variablen Kochflächenbereich ausbildet. Unter einem "variablen Kochflächenbereich" soll insbesondere ein Kochflächenbereich verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, zumindest eine an zumindest ein aufgestelltes Gargeschirr angepasste Kochzone zu bilden. Insbesondere unterscheidet sich der variable Kochflächenbereich von einer Kochfläche bei der Heizzonen, insbesondere durch Markierungen auf der Kochfläche, fest vorgegeben sind. Insbesondere ist der variable Kochflächenbereich von zumindest zwei, insbesondere von zumindest drei, vorteilhaft von zumindest vier Heizelementen gebildet. Insbesondere sind die den variablen Kochflächenbereich ausbildenden Heizelemente in einer einzelnen Reihe angeordnet. Unter einer "Reihe" soll insbesondere eine Zeile und/oder eine Spalte und/oder ein Streifen verstanden werden. Insbesondere sind die Heizelemente entlang einer die Heizelemente verbindenden Reihenlängsrichtung, die insbesondere als eine Gerade ausgebildet ist, aneinander angeordnet, insbesondere aufgereiht. Insbesondere verbindet die Reihenlängsrichtung Schwerpunkte der Heizelemente. Ebenfalls denkbar ist, dass die Heizelemente versetzt angeordnet sind, wobei Schwerpunkte der Heizelemente zu einer Geraden, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Reihenlängsrichtung ausgerichtet ist und die die Heizelemente zumindest im Wesentlichen mittig miteinander verbindet, einen Abstand aufweisen, der kleiner ist als 50 %, insbesondere kleiner als 40 %, vorteilhaft kleiner als 30 % eines Betrags zumindest einer Erstreckung, insbesondere einer Längserstreckung und/oder einer Quererstreckung, zumindest eines der die Reihe ausbildenden Heizelemente. Unter einer "einzelnen" Reihe aus zumindest zwei Heizelementen soll insbesondere eine Reihe verstanden werden, bei welcher die Heizelemente in, insbesondere genau, einer Reihenlängsrichtung benachbart angeordnet sind, wobei die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, aus den in Reihenlängsrichtung benachbart angeordneten Heizelementen zumindest eine an zumindest ein aufgestelltes Gargeschirr angepasste Kochzone zu bilden. Insbesondere ist zumindest ein weiteres Heizelement, das von den die Reihe ausbildenden Heizelementen getrennt ausgebildet und Teil einer von der Reihe getrennt ausgebildeten weiteren Reihe ist, zu jedem der die Reihe ausbildenden Heizelemente beabstandet angeordnet. Insbesondere weist das weitere Heizelement zu jedem der die Reihe ausbildenden Heizelemente bezüglich einer Reihenquerrichtung, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Reihenlängsrichtung ausgerichtet ist, einen Abstand auf, der größer ist als 15 %, insbesondere größer als 30 %, vorteilhaft größer als 40 %, bevorzugt größer als 50 %, besonders bevorzugt größer als 75 %, eines Betrags zumindest einer Erstreckung, insbesondere einer Längserstreckung und/oder einer Quererstreckung, zumindest eines der die Reihe ausbildenden Heizelemente. Unter der Wendung, dass eine Gerade und/oder Ebene "zumindest im Wesentlichen senkrecht" zu einer weiteren, von der einen Gerade und/oder Ebene getrennt ausgebildeten Geraden und/oder Ebene ausgerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gerade und/oder Ebene mit der weiteren Geraden und/oder Ebene bei einer Projektion auf zumindest eine Projektionsebene, in der zumindest eine der Geraden und/oder eine der Ebenen angeordnet ist, einen Winkel einschließt, der vorzugsweise um weniger als 15°, vorteilhaft um weniger als 10° und insbesondere um weniger als 5° von einem Winkel von 90° abweicht. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass zumindest ein Teil der Heizelemente ein klassisches Kochfeld ausbildet. Ebenfalls denkbar ist, dass ein Teil, insbesondere im Wesentlichen 50 %, einer Kochfläche als klassisches Kochfeld und ein weiterer Teil, insbesondere im Wesentlichen 50 %, der Kochfläche als variabler Kochflächenbereich ausgebildet ist. Dadurch kann insbesondere ein hohes Maß an Flexibilität erreicht werden.

    [0011] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

    [0012] Es zeigen:
    Fig. 1
    ein erfindungsgemäßes Kochfeld mit einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Draufsicht.


    [0013] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kochfeld 46, das als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist, mit einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung 10, die als eine Induktionskochfeldvorrichtung ausgebildet ist. Die Kochfeldvorrichtung 10 weist einen Grundkörper 48 zu einem Aufstellen von Gargeschirren 28 auf. Der Grundkörper 48 bildet eine Kochfläche aus. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst zwei Heizanordnungen 38, 40. Jede der Heizanordnungen 38, 40 umfasst vier Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 zu einem Erhitzen von aufgestelltem Gargeschirr 28. Eine erste Heizanordnung 38 umfasst ein erstes Heizelement 12, ein zweites Heizelement 14, ein drittes Heizelement 16 und ein viertes Heizelement 18. Eine zweite Heizanordnung 40 umfasst ein fünftes Heizelement 20, ein sechstes Heizelement 22, ein siebtes Heizelement 24 und ein achtes Heizelement 26. Die Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, die als Induktionsheizelemente ausgebildet sind, sind unterhalb des Grundkörpers 48 angeordnet. Die Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 sind jeweils dazu vorgesehen, auf dem Grundkörper 48 oberhalb der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 aufgestelltes Gargeschirr 28 zu erhitzen. Die Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 sind als längliche Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 ausgebildet. Jedes Heizelement 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 weist eine Längserstreckung 50 auf, die größer ist als eine Quererstreckung 52 des Heizelements 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26.

    [0014] Die Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 der ersten Heizanordnung 38 sind nebeneinander angeordnet. Das erste Heizelement 12 ist in einem in eingebautem Zustand einem Bediener zugewandten Bereich des Grundkörpers 48 angeordnet. Ausgehend von dem ersten Heizelement 12 folgen in einer Reihenlängsrichtung 54 das zweite Heizelement 14, anschließend das dritte Heizelement 16 und danach das vierte Heizelement 18. Die Reihenlängsrichtung 54 ist im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung 50 der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 ausgerichtet. Die Reihenlängsrichtung 54 erstreckt sich ausgehend von dem in eingebautem Zustand einem Bediener zugewandten Bereich des Grundkörpers 48 in Richtung eines in eingebautem Zustand einem Bediener abgewandten Bereichs des Grundkörpers 48. Die Heizelemente 20, 22, 24, 26 der zweiten Heizanordnung 40 sind nebeneinander angeordnet. Das fünfte Heizelement 20 ist in dem in eingebautem Zustand einem Bediener zugewandten Bereich des Grundkörpers 48 angeordnet. Ausgehend von dem fünften Heizelement 20 folgen in der Reihenlängsrichtung 54 das sechste Heizelement 22, anschließend das siebte Heizelement 24 und danach das achte Heizelement 26.

    [0015] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst zwei variable Kochflächenbereiche 42, 44. Jeweils vier der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 bilden einen der variablen Kochflächenbereiche 42, 44 aus. Die beiden variablen Kochflächenbereiche 42, 44 sind nebeneinander angeordnet. Hierbei sind die beiden variablen Kochflächenbereiche 42, 44 bezüglich einer im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung 50 der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 ausgerichteten Richtung nebeneinander angeordnet. Ein erster der variablen Kochflächenbereiche 42 ist auf einer ersten Seite des Grundkörpers 48 angeordnet. Ein zweiter der variablen Kochflächenbereiche 44 ist auf einer zweiten Seite des Grundkörpers 48, die der ersten Seite gegenüberliegt, angeordnet. Jeweils vier Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, die einen der variablen Kochflächenbereiche 42, 44 ausbilden, sind in einer einzelnen Reihe angeordnet. Die die einzelne Reihe ausbildenden Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 sind in Reihenlängsrichtung 54 benachbart angeordnet. Die die einzelne Reihe ausbildenden Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 weisen in Reihenlängsrichtung 54 einen Abstand auf, der wesentlich kleiner ist als die im Wesentlichen parallel zu der Reihenlängsrichtung 54 ausgerichtete Quererstreckung 52 der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26.

    [0016] Der erste variable Kochflächenbereich 42 ist von dem ersten Heizelement 12, dem zweiten Heizelement 14, dem dritten Heizelement 16 und dem vierten Heizelement 18 gebildet. Der zweite variable Kochflächenbereich 44 ist von dem fünften Heizelement 20, dem sechsten Heizelement 22, dem siebten Heizelement 24 und dem achten Heizelement 26 gebildet. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Versorgungselektronik zu einer Versorgung der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26. Die Versorgungselektronik umfasst vier Heizfrequenzeinheiten, die jeweils zu einer Versorgung von zwei nebeneinander angeordneten Heizelementen 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 vorgesehen sind. Eine erste Heizfrequenzeinheit ist zu einer Versorgung des ersten Heizelements 12 und des zweiten Heizelements 14 vorgesehen. Eine zweite Heizfrequenzeinheit ist zu einer Versorgung des dritten Heizelements 16 und des vierten Heizelements 18 vorgesehen. Eine dritte Heizfrequenzeinheit ist zu einer Versorgung des fünften Heizelements 20 und des sechsten Heizelements 22 vorgesehen. Eine vierte Heizfrequenzeinheit ist zu einer Versorgung des siebten Heizelements 24 und des achten Heizelements 26 vorgesehen.

    [0017] Die Kochfeldvorrichtung 10 weist in dem in eingebautem Zustand einem Bediener zuweisenden Bereich eine Bedieneinheit 36 zu einer Eingabe von Betriebskenngrößen auf. Eine Betriebskenngröße ist als Einstellung einer Heizleistung und/oder Heizleistungsdichte einer Heizzone ausgebildet. Zusätzlich ist denkbar, dass eine Betriebskenngröße als Auswahl und/oder Veränderung einer Heizzone ausgebildet ist. Ebenfalls denkbar ist, dass eine Betriebskenngröße als Auswahl und/oder Veränderung einer Garzeit und/oder eines Garprogramms ausgebildet sind. Alternativ sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildungen der Betriebskenngrößen denkbar. Die Kochfeldvorrichtung 10 weist eine Steuereinheit 30 zu einem Betreiben der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 auf. Die Steuereinheit 30 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit der mittels der Bedieneinheit 36 eingegebenen Betriebskenngrößen Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Sensoreinheit zu einer Detektion von aufgestelltem Gargeschirr 28. Die Sensoreinheit ist im Wesentlichen einstückig mit den Heizelementen 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 ausgebildet. Die Steuereinheit 30 ist mit der Sensoreinheit verbunden. Die Steuereinheit 30 und die Sensoreinheit sind elektrisch verbunden.

    [0018] In einem Verfahren zum Betrieb der Kochfeldvorrichtung 10 wählt die Steuereinheit 30 in einem Grundbetriebsmodus in Abhängigkeit von einer Anzahl an belegten Heizelementen 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 durch aufgestelltes Gargeschirr 28 zwischen einem ersten Unterbetriebsmodus und einem zweiten Unterbetriebsmodus aus. Bei Änderung der Anzahl an belegten Heizelementen 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 durch aufgestelltes Gargeschirr 28 wechselt die Steuereinheit 30 in dem Grundbetriebsmodus automatisch zwischen dem ersten Unterbetriebsmodus und dem zweiten Unterbetriebsmodus. Bei einer Belegung einer geringen Anzahl der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 durch aufgestelltes Gargeschirr 28 wählt die Steuereinheit 30 in dem Grundbetriebsmodus den ersten Unterbetriebsmodus. Beispielsweise wählt die Steuereinheit 30 in dem Grundbetriebsmodus automatisch den ersten Unterbetriebsmodus im Fall einer Belegung von dreien der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 einer einzigen der Heizanordnungen 38, 40. Im Fall einer Belegung von einem oder zwei der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 einer einzigen der Heizanordnungen 38, 40 wählt die Steuereinheit 30 in dem Grundbetriebsmodus automatisch den ersten Unterbetriebsmodus.

    [0019] In dem ersten Unterbetriebsmodus werden bedeckte Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 in Abhängigkeit von einer Position des aufgestellten Gargeschirrs 28 mit vordefinierten, sich voneinander unterscheidenden Heizleistungsdichten betrieben. Die Steuereinheit 30 ordnet in dem ersten Unterbetriebsmodus jedem der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 eine vordefinierte Heizleistungsdichte zu, die sich von Heizleistungsdichten weiterer der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 unterscheidet. Zu jedem der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 ist in einer Speichereinheit der Steuereinheit 30 ein vordefinierter Wert einer Heizleistungsdichte gespeichert. Die Steuereinheit 30 gliedert die in der Speichereinheit gespeicherten, vordefinierten Heizleistungsdichten in Abhängigkeit von einer Position der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26. Die Steuereinheit 30 ordnet in dem Grundbetriebsmodus einem Heizelement 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, das in dem einem Bediener zugewandten Bereich angeordnet ist, eine höhere Heizleistungsdichte zu als einem Heizelement 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, das in dem einem Bediener abgewandten Bereich angeordnet ist. Beispielsweise ordnet die Steuereinheit 30 in dem Grundbetriebsmodus dem ersten Heizelement 12, das in dem in eingebautem Zustand einem Bediener zugewandten Bereich angeordnet ist, eine höhere Heizleistungsdichte zu als dem vierten Heizelement 18, das in dem in eingebautem Zustand einem Bediener abgewandten Bereich angeordnet ist. Die Steuereinheit 30 ordnet in dem Grundbetriebsmodus dem ersten Heizelement 12 eine erste Heizleistungsdichte zu, die größer ist als eine zweite Heizleistungsdichte, die dem zweiten Heizelement 14 zugeordnet ist. Die dem zweiten Heizelement 14 zugeordnete zweite Heizleistungsdichte ist größer als eine dritte Heizleistungsdichte, die dem dritten Heizelement 16 zugeordnet ist. Die dem dritten Heizelement 16 zugeordnete dritte Heizleistungsdichte ist größer als eine vierte Heizleistungsdichte, die dem vierten Heizelement 18 zugeordnet ist.

    [0020] Bei einer Belegung aller eine Heizanordnung 38, 40 ausbildenden der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 durch ein einziges aufgestelltes Gargeschirr 28 wählt die Steuereinheit 30 in dem Grundbetriebsmodus den zweiten Unterbetriebsmodus, der sich von dem ersten Unterbetriebsmodus unterscheidet. Alternativ ist denkbar, dass die Steuereinheit in dem Grundbetriebsmodus bei einer Belegung von zwei oder drei Heizelementen einer einzigen der Heizanordnungen durch ein einziges aufgestelltes Gargeschirr den zweiten Unterbetriebsmodus zu wählt. In dem Grundbetriebsmodus betreibt die Steuereinheit 30 bei einer Belegung aller Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 einer einzigen der Heizanordnungen 38, 40 durch das einzige aufgestellte Gargeschirr 28 die dem aufgestellten Gargeschirr 28 zugeordneten Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 in dem zweiten Unterbetriebsmodus, der sich von dem ersten Unterbetriebsmodus unterscheidet.

    [0021] In dem zweiten Unterbetriebsmodus unterteilt die Steuereinheit 30 die das Gargeschirr 28 beheizenden Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 in zwei Untergruppen 32, 34. Die Steuereinheit 30 unterteilt die das Gargeschirr 28 beheizenden Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 gemäß einer Zuordnung der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 zu den Heizfrequenzeinheiten der Versorgungselektronik in die zwei Untergruppen 32, 34. In dem zweiten Unterbetriebsmodus ordnet die Steuereinheit 30 das erste Heizelement 12 und das zweite Heizelement 14 einer ersten Untergruppe 32 zu. Zudem ordnet die Steuereinheit 30 in dem zweiten Unterbetriebsmodus das dritte Heizelement 16 und das vierte Heizelement 18 einer zweiten Untergruppe 34 zu. In dem zweiten Unterbetriebsmodus betreibt die Steuereinheit 30 die erste Untergruppe 32 mit einer anderen Heizleistungsdichte als die zweite Untergruppe 34. Die Steuereinheit 30 betreibt in dem zweiten Unterbetriebsmodus die der ersten Untergruppe 32 zugeordneten Heizelemente 12, 14 mit einer anderen Heizleistungsdichte als die der zweiten Untergruppe 34 zugeordneten Heizelemente 16, 18. Die Steuereinheit 30 ordnet in dem zweiten Unterbetriebsmodus der in dem in eingebautem Zustand einem Bediener zugewandten Bereich angeordneten ersten Untergruppe 32 eine höhere Heizleistungsdichte zu als der in dem in eingebautem Zustand einem Bediener abgewandten Bereich angeordneten zweiten Untergruppe 34.

    [0022] Die Steuereinheit 30 gibt in dem zweiten Unterbetriebsmodus die Heizleistungsdichten der Untergruppen 32, 34 mittels der Bedieneinheit 36 aus. Hierbei gibt die Steuereinheit 30 in dem zweiten Unterbetriebsmodus die Heizleistungsdichten der Untergruppen 32, 34 zeitgleich mittels der Bedieneinheit 36 aus. Die Heizleistungsdichten der Untergruppen 32, 34 sind in dem zweiten Unterbetriebsmodus unabhängig voneinander durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 veränderbar. Die Steuereinheit 30 verändert in dem zweiten Unterbetriebsmodus in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 Heizleistungsdichten der das aufgestellte Gargeschirr 28 beheizenden Heizelemente 12, 14, 16, 18 unabhängig voneinander. In dem zweiten Unterbetriebsmodus ist eine Heizleistungsdichte jeder der Untergruppen 32, 34 durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 frei wählbar. Hierbei verändert die Steuereinheit 30 eine Heizleistungsdichte der ersten Untergruppe 32 durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 unabhängig von einer Heizleistungsdichte der zweiten Untergruppe 34. Beispielsweise betreibt die Steuereinheit 30 in dem zweiten Unterbetriebsmodus die erste Untergruppe 32 in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 mit einer höheren, einer niederen oder einer gleichen Heizleistungsdichte wie die zweite Untergruppe 34.

    [0023] In dem ersten Unterbetriebsmodus überprüft die Steuereinheit 30 bei Änderung einer der gespeicherten vordefinierten Heizleistungsdichten, ob durch die Änderung einer der gespeicherten vordefinierten Heizleistungsdichten die Gliederung der vordefinierten Heizleistungsdichten verändert ist. Im Falle einer Veränderung der Gliederung der vordefinierten Heizleistungsdichten verändert die Steuereinheit 30 in dem ersten Unterbetriebsmodus in Abhängigkeit einer Änderung einer vordefinierten Heizleistungsdichte eines Heizelements 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 eine einem weiteren Heizelement 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 zugeordnete, vordefinierte Heizleistungsdichte. Bei Änderung einer der gespeicherten vordefinierten Heizleistungsdichten behält die Steuereinheit 30 in dem Betriebsmodus die Gliederung der Heizleistungsdichten bei.

    [0024] Der Grundbetriebsmodus, in dem die Steuereinheit 30 automatisch zwischen dem ersten Unterbetriebsmodus und dem zweiten Unterbetriebsmodus wechselt, ist durch einen Bediener aktivierbar. Der Grundbetriebsmodus ist durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 durch den Bediener aktivierbar. Zusätzlich hierzu ist durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 ein Wechsel zwischen dem Grundbetriebsmodus und einem weiteren Grundbetriebsmodus möglich. Die Steuereinheit 30 wechselt in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 zwischen dem Grundbetriebsmodus und dem weiteren Grundbetriebsmodus, in dem die Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 unabhängig voneinander betrieben werden. In dem weiteren Grundbetriebsmodus ist eine Heizleistungsdichte eines jeden der Heizelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 36 frei wählbar.

    Bezugszeichen



    [0025] 
    10
    Kochfeldvorrichtung
    12
    Heizelement
    14
    Heizelement
    16
    Heizelement
    18
    Heizelement
    20
    Heizelement
    22
    Heizelement
    24
    Heizelement
    26
    Heizelement
    28
    Gargeschirr
    30
    Steuereinheit
    32
    Untergruppe
    34
    Untergruppe
    36
    Bedieneinheit
    38
    Heizanordnung
    40
    Heizanordnung
    42
    Variabler Kochflächenbereich
    44
    Variabler Kochflächenbereich
    46
    Kochfeld
    48
    Grundkörper
    50
    Längserstreckung
    52
    Quererstreckung
    54
    Reihenlängsrichtung



    Ansprüche

    1. Kochfeldvorrichtung mit zumindest einer Heizanordnung (38, 40), die zumindest zwei Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) aufweist, die nebeneinander angeordnet und zumindest zu einem Erhitzen von aufgestelltem Gargeschirr (28) vorgesehen sind, und mit zumindest einer Steuereinheit (30), die in zumindest einem Grundbetriebsmodus, der durch einen Bediener aktivierbar ist, dazu vorgesehen ist, automatisch zumindest zwischen einem ersten Unterbetriebsmodus und einem zweiten Unterbetriebsmodus zu wechseln, wobei die Steuereinheit (30) in dem Grundbetriebsmodus dazu vorgesehen ist, bei einer Belegung einer geringen Anzahl der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch aufgestelltes Gargeschirr (28) den ersten Unterbetriebsmodus zu wählen, in welchem bedeckte Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) in Abhängigkeit von einer Position des aufgestellten Gargeschirrs (28) mit vordefinierten, sich voneinander unterscheidenden Heizleistungsdichten betrieben werden, und bei einer Belegung zumindest eines Großteils der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch ein aufgestelltes Gargeschirr (28) den zweiten Unterbetriebsmodus zu wählen, der sich von dem ersten Unterbetriebsmodus unterscheidet, wobei unter einer Belegung einer geringen Anzahl der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch aufgestelltes Gargeschirr (28) eine Belegung von zumindest einem Heizelement (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) und weniger als dem Großteil der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) der Heizanordnung (38, 40) zu verstehen ist, und wobei unter einer Belegung zumindest eines Großteils der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch ein aufgestelltes Gargeschirr (28) eine Belegung von mehr als 50 % der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) der Heizanordnung (38, 40) durch das eine aufgestellte Gargeschirr (28) zu verstehen ist.
     
    2. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) in dem Grundbetriebsmodus dazu vorgesehen ist, bei einer Belegung aller Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch ein aufgestelltes Gargeschirr (28) dem aufgestellten Gargeschirr (28) zugeordnete Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) in dem zweiten Unterbetriebsmodus, der sich von dem ersten Unterbetriebsmodus unterscheidet, zu betreiben.
     
    3. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) dazu vorgesehen ist, in dem zweiten Unterbetriebsmodus das Gargeschirr (28) beheizende Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) in zumindest zwei Untergruppen (32, 34) zu unterteilen und eine der Untergruppen (32) mit einer anderen Heizleistungsdichte zu betreiben als die andere Untergruppe (34).
     
    4. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) dazu vorgesehen ist, in dem zweiten Unterbetriebsmodus in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels zumindest einer Bedieneinheit (36) Heizleistungsdichten der das aufgestellte Gargeschirr (28) beheizenden Heizelementen (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) unabhängig voneinander zu verändern.
     
    5. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) dazu vorgesehen ist, in dem Grundbetriebsmodus einem Heizelement (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26), das in einem einem Bediener zugewandten Bereich angeordnet ist, eine höhere Heizleistungsdichte zuzuordnen als einem Heizelement (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26), das in einem einem Bediener abgewandten Bereich angeordnet ist.
     
    6. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels zumindest einer Bedieneinheit (36) zwischen dem Grundbetriebsmodus und zumindest einem weiteren Grundbetriebsmodus, in dem die Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) unabhängig voneinander betrieben werden, zu wechseln.
     
    7. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizanordnung (38, 40) zumindest drei Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) aufweist.
     
    8. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) einen variablen Kochflächenbereich (42, 44) ausbildet.
     
    9. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den variablen Kochflächenbereich (42, 44) ausbildenden Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) in einer einzelnen Reihe angeordnet sind.
     
    10. Kochfeld mit zumindest einer Kochfeldvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
     
    11. Verfahren zum Betrieb einer Kochfeldvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit zumindest einer Heizanordnung (38, 40), die zumindest zwei Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) aufweist, die nebeneinander angeordnet und zumindest zu einem Erhitzen von aufgestelltem Gargeschirr (28) vorgesehen sind, und mit zumindest einer Steuereinheit (30), wobei in zumindest einem Grundbetriebsmodus, der durch einen Bediener aktivierbar ist, durch die Steuereinheit (30) automatisch zumindest zwischen einem ersten Unterbetriebsmodus und einem zweiten Unterbetriebsmodus gewechselt wird, wobei in dem Grundbetriebsmodus durch die Steuereinheit (30) bei einer Belegung einer geringen Anzahl der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch aufgestelltes Gargeschirr (28) der erste Unterbetriebsmodus gewählt wird, in welchem bedeckte Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) in Abhängigkeit von einer Position des aufgestellten Gargeschirrs (28) mit vordefinierten, sich voneinander unterscheidenden Heizleistungsdichten betrieben werden, und bei einer Belegung zumindest eines Großteils der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch ein aufgestelltes Gargeschirr (28) der zweite Unterbetriebsmodus gewählt wird, der sich von dem ersten Unterbetriebsmodus unterscheidet, wobei unter einer Belegung einer geringen Anzahl der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch aufgestelltes Gargeschirr (28) eine Belegung von zumindest einem Heizelement (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) und weniger als dem Großteil der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) der Heizanordnung (38, 40) zu verstehen ist, und wobei unter einer Belegung zumindest eines Großteils der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) durch ein aufgestelltes Gargeschirr (28) eine Belegung von mehr als 50 % der Heizelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) der Heizanordnung (38, 40) durch das eine aufgestellte Gargeschirr (28) zu verstehen ist.
     


    Claims

    1. Hob apparatus with at least one heating assembly (38, 40), which has at least two heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26), which are arranged adjacent one another and are provided at least for heating cookware (28) placed thereon, and with at least one control unit (30), which is provided, in at least one basic operating mode which can be activated by an operator, to automatically switch between at least a first sub-operating mode and a second sub-operating mode, wherein the control unit (30) is provided, in the basic operating mode, when a small number of heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) are occupied by cookware (28) placed thereon, to select the first sub-operating mode, in which covered heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) are operated as a function of a position of the placed cookware (28) with predefined heating power densities which differ from one another, and when at least a majority of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) are occupied by an item of cookware (28) placed thereon, to select the second sub-operating mode, which differs from the first sub-operating mode, wherein "a small number of heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) being occupied by cookware (28) placed thereon" is to be understood as meaning at least one heating element (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) and less than the majority of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) of the heating assembly (38, 40) being occupied, and wherein "at least a majority of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) being occupied by an item of cookware (28) placed thereon" is to be understood as meaning more than 50% of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) of the heating assembly (38, 40) being occupied by the one item of cookware (28) placed thereon.
     
    2. Hob apparatus according to claim 1, characterised in that the control unit (30), in the basic operating mode, is provided, when all heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) are occupied by an item of cookware (28) placed thereon, to operate heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) allocated to the placed cookware (28) in the second sub-operating mode, which differs from the first sub-operating mode.
     
    3. Hob apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (30) is provided, in the second sub-operating mode, to divide heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) heating the item of cookware (28) into at least two subgroups (32, 34) and to operate one of the subgroups (32) with a different heating power density than the other subgroup (34).
     
    4. Hob apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (30) is provided, in the second sub-operating mode, to alter heating power densities of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) heating the placed cookware (28) independently of one another as a function of an operating input by means of at least one operating unit (36)
     
    5. Hob apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (30) is provided, in the basic operating mode, to allocate a heating element (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26), which is arranged in a region close to an operator, a higher heating power density than a heating element (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) which is arranged in a region far away from an operator.
     
    6. Hob apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (30) is provided, as a function of an operating input by means of at least one operating unit (36), to switch between the basic operating mode and at least one further basic operating mode, in which the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) are operated independently of one another.
     
    7. Hob apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the heating assembly (38, 40) has at least three heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26).
     
    8. Hob apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that at least some of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) embody a variable cooking surface area (42, 44).
     
    9. Hob apparatus according to claim 8, characterised in that the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) which embody the variable cooking surface area (42, 44) are arranged in a single row.
     
    10. Hob with at least one hob apparatus (10) according to one of claims 1 to 9.
     
    11. Method for operating a hob apparatus (10) according to one of claims 1 to 9, with at least one heating assembly (38, 40), which has at least two heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26), which are arranged adjacent one another and are provided at least for heating cookware (28) placed thereon, and with at least one control unit (30), wherein, in at least one basic operating mode which can be activated by an operator, the control unit (30) automatically switches between at least a first sub-operating mode and a second sub-operating mode, wherein, in the basic operating mode, when a small number of heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) are occupied by cookware (28) placed thereon, the control unit (30) selects the first sub-operating mode, in which covered heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) are operated as a function of a position of the placed cookware (28) with predefined heating power densities which differ from one another, and when at least a majority of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) are occupied by an item of cookware (28) placed thereon, the second sub-operating mode is selected, which differs from the first sub-operating mode, wherein "a small number of heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) being occupied by cookware (28) placed thereon" is to be understood as meaning at least one heating element (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) and less than the majority of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) of the heating assembly (38, 40) being occupied, and wherein "at least a majority of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) being occupied by an item of cookware (28) placed thereon" is to be understood as meaning more than 50% of the heating elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) of the heating assembly (38, 40) being occupied by the one item of cookware (28) placed thereon.
     


    Revendications

    1. Dispositif pour table de cuisson avec au moins une structure chauffante (38, 40) qui présente au moins deux éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) qui sont disposés l'un à côté de l'autre et sont prévus au moins pour le chauffage d'un plat à cuisson (28) posé, et avec au moins une unité de commande (30) qui est prévue dans au moins un mode de fonctionnement de base qui peut être activé par un opérateur pour alterner automatiquement au moins entre un premier mode de fonctionnement secondaire et un deuxième mode de fonctionnement secondaire, dans lequel l'unité de commande (30) est prévue dans le mode de fonctionnement de base pour choisir lorsqu'un faible nombre des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) est occupé par un plat à cuisson (28) posé le premier mode de fonctionnement secondaire, dans lequel des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) recouverts fonctionnent en fonction d'une position du plat à cuisson (28) posé avec des densités de puissance chauffante prédéfinies et différentes les unes des autres, et pour choisir lorsqu'au moins une majorité des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24) sont occupés par un plat à cuisson (28) posé le deuxième mode de fonctionnement secondaire, lequel se différencie du premier mode de fonctionnement secondaire, dans lequel par le fait d'occuper un faible nombre des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) par un plat à cuisson (28) posé il faut comprendre le fait d'occuper au moins un élément chauffant (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) et moins de la majorité des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) de la structure chauffante (38, 40), et dans lequel par le fait d'occuper au moins une majorité des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) par un plat à cuisson (28) posé il faut comprendre le fait d'occuper plus de 50 % des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) de la structure chauffante (38, 40) par le plat à cuisson (28) posé.
     
    2. Dispositif pour table de cuisson selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de commande (30) est prévue dans un mode de fonctionnement de base pour faire fonctionner lorsque tous les éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) sont occupés par un plat à cuisson (28) posé des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) associés au plat à cuisson (28) posé dans le deuxième mode de fonctionnement secondaire, lequel se différencie du premier mode de fonctionnement secondaire.
     
    3. Dispositif pour table de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de commande (30) est prévue pour diviser dans le deuxième mode de fonctionnement secondaire des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) chauffant le plat à cuisson (28) en au moins deux sous-groupes (32, 34) et pour faire fonctionner l'un des sous-groupes (32) avec une autre densité de puissance chauffante que l'autre sous-groupe (34).
     
    4. Dispositif pour table de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de commande (30) est prévue pour modifier indépendamment les unes des autres dans le deuxième mode de fonctionnement secondaire en fonction d'une action de réglage au moyen d'au moins une unité de réglage (36) des densités de puissance chauffante des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) chauffant le plat à cuisson (28) posé.
     
    5. Dispositif pour table de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de commande (30) est prévue pour associer dans le mode de fonctionnement de base à un élément chauffant (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) qui est disposé dans une zone tournée vers un opérateur une densité de puissance chauffante plus élevée qu'un élément chauffant (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) qui est disposé dans une zone opposée à l'opérateur.
     
    6. Dispositif pour table de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de commande (30) est prévue pour alterner, en fonction d'une action de réglage au moyen d'au moins une unité de réglage (36) entre le mode de fonctionnement de base et au moins un autre mode de fonctionnement de base, dans lequel les éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) fonctionnent indépendamment les uns des autres.
     
    7. Dispositif pour table de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la structure chauffante (38, 40) présente au moins trois éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26).
     
    8. Dispositif pour table de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une partie des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) forme une zone de surface de cuisson variable (42, 44).
     
    9. Dispositif pour table de cuisson selon la revendication 8, caractérisé en ce que les éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) formant la zone de surface de cuisson variable (42, 44) sont disposées sur une seule rangée.
     
    10. Table de cuisson avec au moins un dispositif pour table de cuisson (10) selon l'une des revendications 1 à 9.
     
    11. Procédé destiné au fonctionnement d'un dispositif pour table de cuisson (10) selon l'une des revendications 1 à 9, avec au moins une structure chauffante (38, 40) qui présente au moins deux éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) qui sont disposés l'un à côté de l'autre et sont prévus au moins pour le chauffage d'un plat à cuisson (28) posé, et avec au moins une unité de commande (30), dans lequel dans au moins un mode de fonctionnement de base qui peut être activé par un opérateur on peut alterner par l'unité de commande (30) entre un premier mode de fonctionnement secondaire et un deuxième mode de fonctionnement secondaire, dans lequel dans le mode de fonctionnement de base le premier mode de fonctionnement secondaire est choisi par l'unité de commande (30) lorsqu'un faible nombre des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) est occupé par un plat à cuisson (28) posé, premier mode de fonctionnement secondaire dans lequel des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) recouverts fonctionnent en fonction d'une position du plat à cuisson (28) posé avec des densités de puissance chauffante prédéfinies et différentes les unes des autres, et lorsqu'au moins une majorité des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) est occupée par un plat à cuisson (28) posé le deuxième mode de fonctionnement secondaire est choisi, lequel se différencie du premier mode de fonctionnement secondaire, dans lequel par le fait d'occuper au moins un faible nombre des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) par un plat à cuisson (28) posé il faut comprendre le fait d'occuper au moins un élément chauffant (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) et moins de la majorité des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) de la structure chauffante (38, 40), et dans lequel par le fait d'occuper au moins une majorité des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) par un plat à cuisson (28) posé il faut comprendre le fait d'occuper plus de 50 % des éléments chauffants (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) de la structure chauffante (38, 40) par le plat à cuisson (28) posé.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente