[0001] Die Erfindung betrifft eine Netzwerkbuchse, ein Netzwerkstecksystem und ein Verfahren
zum Aufnehmen und elektrischen Kontaktieren eines Netzwerksteckers.
[0002] Zur Datenübertragung in Netzwerken werden Netzwerkkabel verwendet, an deren Enden
sich Netzwerkstecker befinden. Solche Netzstecker werden auch LAN-KabelStecker oder
LAN-Stecker genannt, was englisch für "Local Area Network" steht. Zur Datenübertragung
in LAN-Netzwerken werden üblicherweise achtpolige Netzwerkkabel verwendet, in denen
vier verdrillte Aderpaare verlegt sind. Die acht Adern der vier verdrillten Adernpaare
können in einem achtpoligen Netzwerkstecker münden.
[0003] Netzwerkkabel weisen an zumindest einem Ende einen solchen Netzwerkstecker auf, bei
dem an einer Seite des Netzwerksteckers die acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerkkabels
bzw. Netzwerksteckers gemeinsam zum elektrischen Kontaktieren mit einer Netzwerkbuchse
angeordnet sind. Der Netzwerkstecker ist dazu ausgebildet und vorgesehen, in eine
solche Netzwerkbuchse eingesteckt zu werden, in der die acht elektrischen Anschlüsse
des Netzwerkkabels elektrisch kontaktiert und abgegriffen werden.
[0004] Abhängig von der Übertragungsfrequenz können Netzwerkkabel, Netzwerkstecker und Netzwerkbuchsen
unterschiedlich ausgebildet sein. So können insbesondere ab dem Cat5-Standard, also
bei Betriebsfrequenzen bis zu 100 MHz, die durch die Netzwerkbuchse geführten elektrischen
Signale so stark übersprechen, dass Signalstörungen auftreten. Deswegen weisen Cat5-fähige
Netzwerkbuchsen zum Routing üblicherweise gedruckte Platinen auf, welche auch PCB
(englisch: "printed circuit board") genannt werden, um die einzelnen elektrischen
Anschlüsse des Netzwerksteckers mit hinreichender Qualität zu kontaktieren und darauf
übertragene Daten an eine Anschlussseite der Netzwerkbuchse weiterzugeben.
[0005] Dokument
US 5,791,942 A betrifft einen Steckverbinder mit einer Mehrzahl paralleler Kontakte und Anschlussstellen,
wobei elektrische Signale von benachbarten Kontakten gegenläufig zueinander zu den
Anschlussstellen geleitet werden, um ein Übersprechen zu reduzieren.
[0006] Dokument
US 5,759,070 betrifft eine modulare Steckanordnung mit einer Mehrzahl von Kontakten und Anschlussstellen,
bei der elektrische Signale auf unterschiedlichen Wegen von den Kontakten zu den Anschlussstellen
geleitet werden, um ein Übersprechen benachbarten Kontakte zu reduzieren.
[0007] Dokument
US 2013/017730 A1 betrifft einen elektrischen Verbinder mit einem Gehäuse um eine Buchse, in der ein
Kontaktmodul angeordnet ist. Das Kontaktmodul weist zwei Arten von elektrischen Kontakt
auf, deren freie Enden sich in jeweils unterschiedliche Richtungen erstrecken.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Verbindung zwischen einem
Netzwerkstecker und einer Netzwerkbuchse zu ermöglichen, insbesondere ein Übersprechen
zwischen den elektrischen Anschlüssen zu reduzieren und/oder die Herstellung einer
günstigeren Verbindung durch die Netzwerkbuchse zu ermöglichen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Ausführungsformen
der Erfindung sind die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
[0010] Ein erster Aspekt betrifft eine Netzwerkbuchse mit einer an einem Einsteckende der
Netzwerkbuchse angeordneten Steckeraufnahme zum Aufnehmen und elektrischen Kontaktieren
eines Netzwerksteckers mit zumindest acht elektrischen Anschlüssen.
[0011] Die Netzwerkbuchse weist weiterhin zumindest acht Kontaktpins auf, die jeweils einen
an einem Kontaktende des jeweiligen Kontaktpins angeordneten Kontaktbereich zum elektrischen
Kontaktieren jeweils eines der zumindest acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers
aufweisen und jeweils einen Anschlussbereich an einer Anschlussseite der Netzwerkbuchse
zum elektrischen Anschließen der Netzwerkbuchse aufweisen. Die Kontaktenden einer
ersten Untergruppe der Kontaktpins sind an einem dem Einsteckende der Netzwerkbuchse
abgewandten Ende der jeweiligen Kontaktbereiche angeordnet. Die Kontaktenden einer
zweiten Untergruppe der Kontaktpins sind an einem dem Einsteckende der Netzwerkbuchse
zugewandten Ende der jeweiligen Kontaktbereiche angeordnet.
[0012] Die Netzwerkbuchse kann insbesondere als eine kompakte RJ45 Netzwerkbuchse ausgebildet
sein, die dazu ausgebildet und vorgesehen ist, dem Cat5-Standard zu entsprechen. Damit
wäre die Netzwerkbuchse dazu ausgebildet, auf den zumindest acht Kontaktpins elektrische
Signale bei Übertragungsfrequenzen bis zu 100 MHz hinreichend sicher zu übertragen.
[0013] Die Netzwerkbuchse weist die Steckeraufnahme auf, in die der Netzwerkstecker eingesteckt
werden kann. Der Netzwerkstecker kann als ein üblicher LAN-Netzwerkstecker ausgebildet
sein, insbesondere als ein Cat5-fähiger Netzwerkstecker, der mit einem entsprechenden
Netzwerkkabel verbunden ist. Wie eingangs beschrieben weisen solche Netzwerkstecker
üblicherweise acht elektrische Anschlüsse auf, die elektrisch mit den Adern der vier
Adernpaare des Netzwerkkabels verbunden sind.
[0014] Die Netzwerkbuchse weist somit an ihrem Einsteckende entsprechende Mittel zum elektrischen
Kontaktieren des Netzwerksteckers auf. An ihrer Anschlussseite ist die Netzwerkbuchse
dazu ausgebildet und vorgesehen, weiter elektrisch kontaktiert zu werden. Zum Beispiel
können an der Anschlussseite der Netzwerkbuchse die Kontaktpins der Buchse so aus
der Netzwerkbuchse vorstehen, dass sie von einem elektrischen Bauteil kontaktiert
werden können, insbesondere gebondet werden können und/oder mit einer gedruckten Leiterplatine
verbunden werden können.
[0015] Im Rahmen dieser Erfindung wird sprachlich zwischen dem Kontaktieren auf der dem
Netzwerkstecker zugewandten Seite der Netzwerkbuchse und dem Anschließen an der Anschlussseite
der Netzwerkbuchse unterschieden. In beiden Fällen erfolgt eine elektrische Kontaktierung.
Die sprachliche Trennung dient ihm Rahmen der Erfindung lediglich einem verbesserten
Verständnis dessen, an welcher Seite der Netzwerkbuchse die beschriebenen Vorgänge
erfolgen. Die Anschlussseite der Netzwerkbuchse kann z.B. an einer der Steckeraufnahme
gegenüberliegenden Seite der Netzwerkbuchse angeordnet sein, oder an einer zur Steckeraufnahme
benachbarten Seite. Die Netzwerkbuchse ermöglicht ein Routing, also ein Leiten und/oder
Führen, der elektrischen Signale durch die Netzwerkbuchse hindurch von jeweils einem
Kontaktbereich zu seinem jeweils zugeordneten Anschlussbereich und umgekehrt.
[0016] Die Netzwerkbuchse weist für jeden der elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers
genau einen Kontaktpin auf. Die Netzwerkbuchse kann dazu ausgebildet sein, mit einem
vorbestimmten Netzwerkstecker verbunden zu werden, der eine vorbestimmte Anzahl von
elektrischen Anschlüssen aufweist.
[0017] Die zumindest acht Kontaktpins der Netzwerkbuchse können einteilig oder mehrteilig
ausgebildet sein und sind als elektrischer Leiter ausgebildet. Die Kontaktpins sind
dazu ausgebildet, elektrische Signale vom Netzwerkstecker durch die Netzwerkbuchse
hindurch zur Anschlussseite der Netzbuchse zu leiten und/oder umgekehrt. Dabei werden
die elektrischen Signale getrennt voneinander durch die Netzwerkbuchse geleitet. Zur
elektrischen Kontaktierung mit den elektrischen Anschlüssen des Netzwerksteckers weist
jeder der zumindest acht Kontaktpins einen Kontaktbereich auf. Die Kontaktbereiche
können ein längliches Volumen aufweisen, also eine größere Länge aufweisen als Höhe
und Breite. Die Kontaktbereiche aller Kontaktpins können im Wesentlichen nebeneinander
angeordnet sein und, zumindest unter Betrachtung senkrecht zur Einsteckrichtung, mit
ihren länglichen Volumenbereichen im Wesentlichen parallel zueinander.
[0018] An einem Netzwerkstecker sind die acht elektrischen Anschlüsse üblicherweise gemeinsam
auf einer Seite des Netzwerksteckers ausgebildet, nämlich auf einer Netzwerksteckeranschlussseite
des Netzwerksteckers. Die acht elektrischen Anschlüsse eines Netzwerksteckers werden
üblicherweise mit Pin 1 bis Pin 8 bezeichnet, die im Wesentlichen gemeinsam innerhalb
einer Ebene auf der Netzwerksteckeranschlussseite des Netzwerksteckers gleichmäßig
beabstandet voneinander angeordnet sind.
[0019] Komplementär angepasst an diese Geometrie des Netzwerksteckers sind die Kontaktbereiche
der Kontaktpins alle gemeinsam an einer Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme der
Netzwerkbuchse angeordnet. Die Kontaktinnenfläche ist so angeordnet, dass die im Wesentlichen
plane Kontaktinnenfläche dem Hohlraum der Steckeraufnahme zugewandt ist. An dieser
Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme sind die länglichen Kontaktbereiche so angeordnet,
dass sie sich mit ihrer Längsrichtung, zumindest unter Betrachtung senkrecht zur Kontaktinnenfläche,
im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken vom Einsteckende der Netzwerkbuchse
bis zu einem dem Einsteckende abgewandten Ende der Kontaktbereiche.
[0020] Die Kontaktbereiche der Kontaktpins können gerade nicht flach an die Kontaktinnenfläche
der Steckeraufnahme anliegend ausgebildet sein, sondern können mit zunehmender Entfernung
vom Einsteckende immer weiter von der Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme abstehen.
Hierbei können die Kontaktpins federnd ausgebildet sein, so dass sie beim Einstecken
des Netzwerksteckers weiter gegen die Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme gedrückt
werden, wodurch eine besonders gute und/oder sichere elektrische Kontaktierung zwischen
den elektrischen Anschlüssen des Netzwerksteckers und den Kontaktpins der Netzwerkbuchse
bereitgestellt wird.
[0021] Die Kontaktpins sind so ausgebildet, dass sie die Kontaktbereiche durch die Netzwerkbuchse
hindurch elektrisch mit den Anschlussbereichen verbinden. Werden alle Kontaktpins
parallel zueinander und im Wesentlichen gleichförmig durch die Netzwerkbuchse hindurch
vom Kontaktbereich bis zum Anschlussbereich ausgebildet, so kann bei Übertragung hochfrequenter
Signale, insbesondere ab einer Singalübertragung im Cat5-Standard, ein Übersprechen
der Signale zwischen den Kontaktpins auftreten, was die Signalübertragung stört. Deswegen
weisen zumindest herkömmliche, Cat5-fähige Netzwerkbuchsen gedruckte Leiterplatinen
zum Routing und/oder Übertragen der Signale von den Kontaktbereichen zur Anschlussseite
der Netzwerkbuchse und/oder umgekehrt auf. Mit dem Cat5-Standard ist hierbei genauer
der Cat5e-Standard gemeint, welcher allgemeinhin als Cat5-Standard bezeichnet wird.
[0022] Bei der Netzwerkbuchse gemäß dem ersten Aspekt sind die Kontaktpins jedoch nicht
alle gleichförmig ausgebildet, sondern in zumindest zwei Untergruppen unterteilt.
Die Kontaktpins der beiden Untergruppen weisen eine sehr unterschiedliche geometrische
Form auf. Grundsätzlich unterscheiden sich die Kontaktpins der ersten und zweiten
Untergruppe dadurch, an welchem Ende der Kontaktbereiche die Kontaktpins Signale aus
oder zu den elektrischen Anschlüssen des Netzwerksteckers durch die Netzwerkbuchse
hin zur Anschlussseite der Netzwerkbuchse leiten.
[0023] So können die Kontaktpins im Wesentlichen als langgestreckter Draht ausgebildet sein,
insbesondere als ein gedrucktes und/oder gestanztes Metallstück in Drahtform, also
mit einer langgestreckten Form, die allerdings Knicke und/oder Biegungen aufweisen
kann. Die einzelnen Kontaktpins können sich von dem Kontaktende, an welchem angrenzend
der Kontaktbereich ausgebildet ist, über einen Mittelbereich des Kontaktpins bis hin
zum Anschlussbereich erstrecken, welcher benachbart zum Anschlussende der Kontaktpins
ausgebildet sein kann. Während die Form und Anordnung der Kontaktbereiche und Anschlussbereiche
für alle Kontaktpins im Wesentlichen ähnlich sein kann, weisen die Kontaktpins der
beiden Untergruppen unterschiedliche Mittelbereiche auf, an denen Signale durch das
Innere der Buchse geführt und/oder geroutet werden können.
[0024] So sind die Kontaktenden der ersten Untergruppe der Kontaktpins an einem dem Einsteckende
der Netzwerkbuchse abgewandten Ende der jeweiligen Kontaktbereiche angeordnet. Dies
bedeutet, dass der Mittelbereich der Kontaktpins angrenzend an dasjenige Ende der
Kontaktbereiche angeordnet ist, das dem Einsteckende zugewandt ist. Dadurch werden
die elektrischen Signale an und zu den Kontaktbereichen der ersten Untergruppe über
das Ende der Kontaktbereiche übertragen, dass dem Einsteckende der Netzwerkbuchse
zugewandt ist. Dieses Ende ist üblicherweise unmittelbar benachbart zur Kontaktinnenfläche
der Steckeraufnahme angeordnet und/oder benachbart zum Einsteckende der Netzwerkbuchse.
[0025] Bei den Kontaktpins der zweiten Untergruppe werden die elektrischen Signale an der
gegenüberliegenden Seite abgegriffen bzw. weitergeleitet bzw. zu den Kontaktbereichen
hingeleitet. Bei den Kontaktpins der zweiten Untergruppe sind die Kontaktenden dem
Einsteckende der Netzwerkbuchse zugewandt. Dies bedeutet, dass die Kontaktbereiche
der Kontaktpins der zweiten Untergruppe an dem Ende der Kontaktbereiche übergehen
in den Mittelbereich dieser Kontaktpins, die von dem Einsteckende der Netzwerkbuchse
abgewandt sind. Dadurch wird eine räumliche Trennung durch eine unterschiedliche Geometrie
der Kontaktpins der ersten Untergruppe und der zweiten Untergruppe bereitgestellt.
Diese unterschiedliche Geometrie der Kontaktpins kann dazu ausgenutzt werden, zwischen
den Kontaktpins eine ausreichende geometrische Trennung bereitzustellen, so dass ein
Übersprechen zwischen den Signalen auf den einzelnen Kontaktpins soweit reduziert
wird, dass sie selbst zur Signalübertragung gemäß dem Cat5-Standard geeignet sind.
[0026] Die Netzwerkbuchse gemäß dem ersten Aspekt ermöglicht eine Ausbildung einer Netzwerkbuchse
vollständig ohne gedruckte Leiterplatine, also ohne PCB (englisch Printed Circuit
Board), wodurch die Herstellungskosten der Netzwerkbuchse reduziert werden. Weiterhin
wird das Herstellungsverfahren vereinfacht, da in der Netzwerkbuchse keine Kontaktpins
und/oder Anschlusskontakte mit einer Leiterplatine gebondet werden müssen.
[0027] Die Kontaktpins können vollständig auf die beiden Untergruppen aufgeteilt sein. So
kann die Netzwerkbuchse, die z.B. insgesamt genau acht Kontaktpins aufweist, so ausgebildet
sein, dass die erste Untergruppe eine erste Anzahl Kontaktpins aufweist, z.B. sechs
der Kontaktpins, während die zweite Untergruppe alle übrigen der Kontaktpins aufweist,
z.B. zwei Kontaktpins.
[0028] Durch die räumliche Trennung der Kontaktpins, also durch die andersartige und/oder
anders geformte Ausgestaltung der Kontaktpins der ersten Untergruppe und der zweiten
Untergruppe wird somit die Signalübertragung innerhalb der Netzwerkbuchse verbessert,
da ein Übersprechen zwischen den Signalen auf den einzelnen Kontaktpins reduziert
werden kann.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform stehen die Anschlussbereiche in zwei in Einsteckrichtung
zueinander versetzen parallelen Reihen aus dem Gehäuse heraus. Mit anderen Worten
sind die Anschlussbereiche so angeordnet, dass sie in genau zwei Reihen aus der Netzwerksteckeranschlussseite
aus der Netzwerkbuchse herausstehen, z.B. zum elektrischen Kontaktieren und/oder Bonden.
Diese Anordnung der Anschlussbereiche in zwei Reihen ermöglicht einen insgesamt kompakten
Aufbau der Netzwerkbuchse. Weiterhin ermöglicht diese zweireihige Anordnung der Anschlussbereiche
eine hinreichende Beabstandung der Anschlussbereiche untereinander, z.B. durch eine
Anordnung der Anschlussbereiche "auf Lücke" zueinander, um ein Übersprechen von Signalen
zu reduzieren. Gerade bei kompakten Cat5-fähigen Steckern ist es üblich, die Anschlussbereiche
in mehr als zwei Reihen oder gar nicht in Reihen sondern an möglichst vielen unterschiedlichen
und zueinander beabstandeten Orten aus der Netzwerksteckeranschlussseite herauszuführen.
Die beiden Reihen der Anschlussbereiche können insbesondere in Steckrichtung zueinander
beabstandet sein.
[0030] Gemäß einer Ausführungsform weist die Netzwerkbuchse eine dem Einsteckende der Netzwerkbuchse
abgewandte Rückfläche auf, parallel zu welcher jeweils ein an den jeweiligen Anschlussbereich
angrenzender Rückabschnitt der Kontaktpins ausgebildet ist. Dabei sind die Rückabschnitte
der Kontaktpins der ersten Untergruppe etwa so groß wie die Rückfläche ausgebildet
und die Rückabschnitte der Kontaktpins der zweiten Untergruppe maximal halb so groß
wie die Rückfläche ausgebildet. Dadurch wird eine streckenweise Trennung der Verlegungswege
der Kontaktpins in der Netzwerkbuchse ermöglicht, durch welche ein Übersprechen und
damit ein Signalqualitätsverlust reduziert werden kann. Dies ist besonders günstig
für CAT5-fähige Netzwerkbuchsen. Hierbei bedeutet die Formulierung, dass die Rückabschnitte
der Kontaktpins der ersten Untergruppe etwa so groß wie die Rückfläche ausgebildet
sind, die die Länge dieser Rückabschnitte zumindest 85% derjenigen Ausbreitungsrichtung
der Rückfläche beträgt, zu welcher die Rückabschnitte parallel ausgebildet sind. Einschließlich
der aus der Netzwerksteckeranschlussseite herausragenden Anschlussbereiche können
die Rückabschnitte der Kontaktpins sogar länger als diese Ausbreitungsrichtung der
Rückfläche ausgebildet sein.
[0031] Gemäß einer Ausführungsform sind die Kontaktpins einer der beiden Untergruppen so
ausgebildet, dass sie angrenzend zum jeweiligen Kontaktbereich im Wesentlichen parallel
zu und/oder entlang einer ersten Außenfläche der Netzwerkbuchse angeordnet sind. Weiterhin
sind die Kontaktpins der anderen der beiden Untergruppen so ausgebildet, dass sie
angrenzend zum jeweiligen Kontaktbereich im Inneren und/oder an einer zweiten Außenfläche
der Netzwerkbuchse angeordnet sind. So können z.B. die Kontaktpins der ersten Untergruppe
so ausgebildet sein, dass sie angrenzend zum jeweiligen Kontaktbereich entlang der
ersten Außenfläche der Netzwerkbuchse angeordnet sind. Diese erste Außenfläche der
Netzwerkbuchse kann z.B. diejenige Fläche sein, die parallel und benachbart zu der
Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme angeordnet ist. Insbesondere kann ein Teilstück
des Mittelbereichs der Kontaktpins der ersten Untergruppe im Wesentlichen entlang
und/oder parallel zu der ersten Außenfläche angeordnet sein. Hierbei können sich die
Kontaktpins der ersten Untergruppe im Wesentlichen vollständig entlang der ersten
Außenfläche vom Einsteckende weg zu einem dem Einsteckende abgewandten Ende der Netzwerkbuchse
erstrecken, z.B. bis zu einer Rückfläche. Von dort aus können sie sich, z.B. entlang
der Rückfläche, bis hin zu dem Anschlussbereich der Kontaktpins an der Anschlussseite
der Netzwerkbuchse erstrecken. Hierbei sind die Mittelbereiche der Kontaktpins der
ersten Untergruppe nicht unbedingt unmittelbar an der ersten Außenfläche angeordnet,
sondern können gegenüber dieser elektrisch isoliert sein. Insbesondere können die
Mittelbereiche der Kontaktpins der ersten Untergruppe sich im Inneren einer Verschalung
und/oder eines Gehäuses entlang der ersten Außenfläche erstrecken. So können die Kontaktpins
der ersten Untergruppe zumindest bereichsweise, nämlich mit einem Bereich ihres Mittelbereichs,
der an den Kontaktbereich angrenzt, etwa zwischen der Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme
und der dazu parallelen, zugeordneten und benachbarten ersten Außenfläche angeordnet
sein.
[0032] Die Kontaktpins der anderen der beiden Untergruppen, also z.B. der zweiten Untergruppe,
sind so angeordnet, dass sie angrenzend an ihren Kontaktbereich gerade nicht an der,
entlang der und/oder parallel zur ersten Außenfläche angeordnet sind. Vielmehr kann
der Mittelbereich dieser Kontaktpins, der angrenzend zu dem jeweiligen Kontaktbereich
ausgebildet ist, im Inneren der Netzwerkbuchse angeordnet sein, insbesondere von der
ersten Außenfläche und/oder der Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme weg weisend.
Hierbei können die Kontaktpins der zweiten Untergruppe insbesondere angrenzend an
den jeweiligen Kontaktbereich hin zu einer zweiten Außenfläche der Netzwerkbuchse
weisend angeordnet sein, die der ersten Außenfläche der Netzwerkbuchse gegenüberliegend
angeordnet ist. Dadurch wird die räumliche Trennung im Inneren der Netzwerkbuchse
zwischen den Kontaktpins der beiden Untergruppen erhöht, was die Signalübertragung
verbessert.
[0033] Gemäß einer Ausführungsform weist die erste Untergruppe zwei bis sechs Kontaktpins
auf und die zweite Gruppe die übrigen der zumindest acht Kontaktpins. Hierbei kann
jede der beiden Untergruppen eine gerade Anzahl von Kontaktpins aufweisen. Dies ermöglicht
eine besonders übersichtliche und vorteilhafte Signalleitung durch die Netzwerkbuchse,
da einzelne Kontaktpins insbesondere paarweise geführt durch die Netzwerkbuchse angeordnet
sein können.
[0034] Gemäß einer Ausführungsform sind zumindest zwei der Kontaktpins zumindest einer der
beiden Untergruppen in der Netzwerkbuchse zumindest bereichsweise paarweise vom Kontaktbereich
zum Anschlussbereich geführt angeordnet. Hierbei können insbesondere alle der Kontaktpins
dieser Untergruppe, also zum Beispiel der ersten Untergruppe, vom Kontaktbereich zum
Anschlussbereich paarweise geführt ausgebildet sein. Hierbei kann die Untergruppe
mit den paarweise geführten Kontaktpins insbesondere die erste Untergruppe sein, in
der die Kontaktpins aufgrund ihrer Geometrie einen längeren Mittelbereich aufweisen
können als die Kontaktpins der zweiten Untergruppe. Deswegen ist insbesondere die
paarweise Führung der Kontaktpins der ersten Untergruppe effektiv und vorteilhaft.
[0035] Hierbei bedeutet "paarweise geführt", dass die zwei paarweise geführten Kontaktpins
zumindest bereichsweise näher aneinander angeordnet sind als an allen übrigen Kontaktpins
der Netzwerkbuchse. Insbesondere weist der ganze Mittelbereich, also der Bereich der
Kontaktpins zwischen dem Kontaktbereich und dem Anschlussbereich, im Mittel einen
geringeren Abstand zwischen den beiden paarweise geführten Kontaktpins auf als ein
mittlerer Abstand jedes der beiden Kontaktpins zu jedem anderen der Kontaktpins. Insbesondere
bei Übertragung von Signalen bei hohen Übertragungsfrequenzen, also z.B. ab dem Cat5-Standard,
können die paarweise geführten Kontaktpins so nah benachbart zueinander angeordnet
sein, dass sich die Signale auf den paarweise geführten Kontaktpins stärker beeinflussen
können als die Signale zwischen allen anderen der Kontaktpins.
[0036] Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind zumindest zwei Kontaktpins
der einen der beiden Untergruppen in der Netzwerkbuchse paarweise geführt angeordnet,
die zum elektrischen Kontaktieren von den beiden elektrischen Anschlüssen eines verdrillten
Adernpaares des Netzwerksteckers ausgebildet sind. Auch im Inneren des Netzwerkkabels
sind einander zugeordnete Adern des Kabels üblicherweise miteinander verdrillt und
bilden dabei ein verdrilltes Adernpaar. Auch ein verdrilltes Adernpaar ist somit im
Netzwerkkabel paarweise geführt. So weisen Netzwerkkabel üblicherweise vier paarweise
geführte, verdrillte Adernpaare auf. Eine solche paarweise Führung zumindest eines
der verdrillten Adernpaares durch die Netzwerkbuchse hindurch kann bei dieser Ausführungsform
erreicht werden. Dies ist besonders vorteilhaft für die Signalübertragung durch die
Netzwerkbuchse hindurch.
[0037] Bei einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung der Ausführungsform sind zumindest
zwei Kontaktpins der einen der beiden Untergruppen in der Netzwerkbuchse paarweise
geführt angeordnet, die zum elektrischen Kontaktieren von zwei gegenphasigen elektrischen
Anschlüssen zweier unterschiedlicher verdrillter Adernpaare des Netzwerksteckers ausgebildet
sind. So können bei einem üblichen LAN-Netzwerkstecker zum Beispiel die Adern des
Pin 3 und Pin 5 paarweise geführt angeordnet sein, deren Signale gegenphasig, also
um 180° versetzt zueinander, durch die Netzwerkkabel übertragen werden. Diese gegenphasigen
elektrischen Anschlüsse zweier unterschiedlicher verdrillter Adernpaare können im
Inneren der Netzwerkbuchse zumindest bereichsweise paarweise geführt ausgebildet sein.
Durch diese paarweise Führung der beiden gegenphasigen Adernpaare kann ein Übersprechen
an den Kontaktpins, das bei den hohen Übertragungsfrequenzen des Cat5-Standards regelmäßig
im Inneren der Netzwerkbuchse auftreten kann, im Wesentlichen kompensiert werden.
Ein Übersprechen an den Kontaktpins kann dadurch insbesondere so sehr kompensiert
werden, dass die Netzwerkbuchse die Vorgaben des Cat5-Standards erfüllt.
[0038] Allgemein können im Inneren der Netzwerkbuchse zwei Kontaktpins paarweise geführt
ausgebildet sein, die zum Kontaktieren zueinander gegenphasiger Adern des Netzwerksteckers
ausgebildet sind. Hierbei wird insgesamt die Singalübertragung durch die Netzwerkbuchse
verbessert.
[0039] Gemäß einer Ausführungsform weist die Netzwerkbuchse zwei Leistungskontaktpins auf,
die jeweils einen Leistungskontaktbereich zum elektrischen Kontaktieren zweier Leistungsanschlüsse
des Netzwerksteckers aufweisen und die jeweils einen Leistungsanschlussbereich an
der Anschlussseite der Netzwerkbuchse aufweisen. In dieser Ausführungsform weist die
Netzwerkbuchse neben den zumindest acht Kontaktpins weitere zwei Leistungskontaktpins
auf, die zur Stromübertragung genutzt werden können. Dazu kann der Netzwerkstecker
als ein Netzwerkstecker mit zumindest zwei Leistungsanschlüssen ausgebildet sein.
Hierbei müssen die Leistungsanschlüsse nicht wie die anderen elektrischen Anschlüsse
auf der Netzwerksteckeranschlussseite ausgebildet sein, sondern können an einer zweiten,
zum Beispiel der Netzwerksteckeranschlussseite gegenüberliegenden Steckerseite als
Leistungsanschlussseite des Netzwerksteckers ausgebildet sein.
[0040] Bei dieser Ausführungsform können die Leistungskontaktbereiche der Netzwerkbuchse
an einer Leistungsinnenfläche der Steckeraufnahme angeordnet sein, die sich von der
Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme unterscheidet. Die Leistungsinnenfläche der
Steckeraufnahme kann als eine im Wesentlichen plan ausgebildete Innenfläche der Steckeraufnahme
ausgebildet sein, die dem Hohlraum der Steckeraufnahme zugewandt ist. Zum Beispiel
können sich die Leistungsinnenfläche und die Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme
bezüglich des Netzwerksteckers in Betriebsstellung gegenüberliegend angeordnet sein.
Die Leistungskontaktpins sind dazu ausgebildet, Strom vom Leistungskontaktbereich
durch die Netzwerkbuchse hindurch zum Leistungsanschlussbereich zu übertragen und/oder
umgekehrt. Hierbei können die Leistungsanschlussbereiche an der Anschlussseite der
Netzwerkbuchse angeordnet sein, an der auch die Anschlussbereiche der Kontaktpins
zum weiteren elektrischen Kontaktieren angeordnet sind. Die Netzwerkbuchse kann somit
dazu ausgebildet und vorgesehen sein, sowohl handelsübliche LAN-Netzwerkstecker aufzunehmen
und elektrisch zu kontaktieren, die keine Leistungsanschlüsse aufweisen, als auch
solche Netzwerkstecker, die mit standardisierten Anschlüssen zur Signalübertragung
ausgebildet sind und zusätzlich zwei Leistungsanschlüsse zur Übertragung elektrischer
Leistung aufweisen. In dieser Hinsicht ist die Netzwerkbuchse somit universal einsetzbar
ausgebildet.
[0041] In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die Leistungskontaktbereiche an
einer Leistungsinnenfläche der Steckeraufnahme angeordnet, während die Kontaktbereiche
an einer Kontaktinnenfläche der Steckeraufnahme angeordnet sind. Hierbei ist die Leistungsinnenfläche
der Kontaktinnenfläche bezüglich des eingesteckten Netzwerksteckers gegenüberliegend
angeordnet. Mit anderen Worten sind die Kontaktinnenfläche und die Leistungsinnenfläche
der Steckeraufnahme im Wesentlichen zueinander parallele Innenseiten der Steckeraufnahme
die voneinander verschieden sind. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte räumliche
Trennung zwischen den Kontaktpins und den Leistungskontaktpins der Netzwerkbuchse
ermöglicht, und somit sowohl die Übertragung von elektrischer Leistung als auch die
Übertragung von elektrischen Signalen durch die Buchse hindurch verbessert.
[0042] Gemäß einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung der Ausführungsform sind
die Leistungskontaktpins so ausgebildet, dass sie angrenzend zu ihrem jeweiligen Leistungskontaktbereich
im Wesentlichen parallel zu und/oder entlang einer zweiten Außenfläche der Netzwerkbuchse
angeordnet sind. Diese zweite Außenfläche der Netzwerkbuchse kann zum Beispiel diejenige
Außenfläche der Netzwerkbuchse sein, die im Wesentlichen parallel zu und/oder benachbart
zur Leistungsinnenseite der Steckeraufnahme angeordnet ist. Hierdurch wird die Geometrie
der Netzwerkbuchse bei der Ausbildung der Leistungskontaktpins insofern berücksichtigt,
als die Gesamtlänge der Leistungskontaktpins verkürzt werden kann, indem die Gesamtlänge
der Leistungskontaktpins durch die Netzwerkbuchse hindurch reduziert werden.
[0043] In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die erste Außenfläche, an der die
Kontaktpins der einen, z.B. ersten, Untergruppe angrenzend zum Kontaktbereich von
diesem weg geführt werden, der zweiten Außenfläche bezüglich der Steckeraufnahme und/oder
des eingesteckten Netzwerksteckers gegenüberliegend angeordnet. Hierbei ist somit
die erste Außenfläche gegenüberliegend der zweiten Außenfläche angeordnet. Hierdurch
wird der Abstand zu den Leistungskontaktpins zu den Kontaktpins, insbesondere zu den
Kontaktpins der einen, z.B. ersten, Untergruppe, erhöht, was die Signalübertragung
verbessern kann. Weiterhin wird eine verbesserte Raumnutzung im Inneren der Netzwerkbuchse
ermöglicht.
[0044] In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die Kontaktpins der anderen der
beiden Untergruppen, also zum Beispiel der zweiten Untergruppe, so ausgebildet, dass
sie vom Kontaktbereich weg in Richtung zur zweiten Außenfläche hin führend angeordnet
sind. Damit ähnelt die räumliche Anordnung der Kontaktpins der anderen, z.B. zweiten,
Untergruppe der räumlichen Anordnung der Leistungskontaktpins im Inneren der Netzwerkbuchse
mehr als der räumlichen Anordnung der Kontaktpins der einen bzw. ersten Untergruppe.
Durch diese räumliche Trennung kann die Signalübertragung durch die Netzwerkbuchse
verbessert werden. Hierbei kann insbesondere der Teilbereich des Mittelbereichs der
Kontaktpins der anderen, z.B. zweiten, Untergruppe von der ersten Außenfläche weg
weisend und zur zweiten Außenfläche hinführend ausgebildet sein, der unmittelbar angrenzend
zum Kontaktbereich der jeweiligen Kontaktpins angeordnet ist. Dadurch wird eine Maximierung
des mittleren Abstands der Mittelbereiche der Kontaktpins der ersten Untergruppe von
denen der zweiten Untergruppe ermöglicht.
[0045] Gemäß einer Ausführungsform sind die Kontaktpins im Wesentlichen einstückig vom Kontaktbereich
zum Anschlussbereich ausgebildet. So können die Kontaktpins insbesondere als einstückig
gestanzte und/oder gedruckte metallische Bauteile ausgebildet sein, die ohne Unterbrechung
über ein anderes Bestandteil der Netzwerkbuchse die Signale durch die Netzwerkbuchse
leiten können. Gleiches kann für gegebenenfalls vorhandene Leistungskontaktpins gelten.
Diese Ausführungsform reduziert den Bauteilaufwand und vereinfacht dadurch die Herstellung
der Netzwerkbuchse.
[0046] Gemäß einer Ausführungsform ist die Netzwerkbuchse als RJ45-Netzwerkbuchse zur Aufnahme
eines Cat5-Netzwerksteckers ausgebildet. Mit anderen Worten ist die Netzwerkbuchse
hierbei als Cat5-fähige Netzwerkbuchse ausgebildet, die sämtliche Anforderungen an
den Cat5-Standard erfüllt, die in entsprechenden Normen geregelt sind.
[0047] Gemäß einer Ausführungsform ist die Netzwerkbuchse platinenlos ausgebildet. Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung der Kontaktpins in der Netzwerkbuchse ist die Ausbildung
einer platinenlosen Netzwerkbuchse ermöglicht, die selbst zur Singalübertragung bei
hohen Signalfrequenzen, also insbesondere gemäß Cat5-Standard, geeignet ist. Die platinenlose
Ausbildung der Netzwerkbuchse selber, die jedoch z.B. an ihrer Anschlussseite mit
einer Platine kontaktiert werden kann, reduziert die Herstellungskosten und den Herstellungsaufwand.
[0048] Ein zweiter Aspekt betrifft ein Netzwerkstecksystem mit einer Netzwerkbuchse gemäß
dem ersten Aspekt und einem Netzwerkstecker mit zumindest acht elektrischen Anschlüssen.
Die Netzwerkbuchse und der Netzwerkstecker sind dazu ausgebildet, so ineinander gesteckt
zu werden, dass die zumindest acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers die
zumindest acht Kontaktpins der Netzwerkbuchse kontaktieren. Weiterhin kann der Netzwerkstecker
zwei Leistungsanschlüsse aufweisen, die im eingesteckten Betriebszustand des Netzwerkstecksystems
an zwei Leistungskontaktpins der Netzwerkbuchse angeschlossen sein können. Da das
Netzwerkstecksystem gemäß dem zweiten Aspekt eine Netzwerkbuchse gemäß dem ersten
Aspekt enthält, treffen alle im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt gemachten Ausführungen
auch auf das Netzwerkstecksystem gemäß dem zweiten Aspekt zu und umgekehrt.
[0049] Ein dritter Aspekt betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen und elektrischen Kontaktieren
eines Netzwerksteckers mit zumindest acht elektrischen Anschlüssen in einer Netzwerkbuchse,
mit den Schritten:
- Einstecken des Netzwerksteckers in eine an einem Einsteckende der Netzwerkbuchse angeordnete
Steckeraufnahme;
- elektrisches Kontaktieren der zumindest acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers
mittels jeweils eines Kontaktbereichs von zumindest acht Kontaktpins der Netzwerkbuchse;
- Leiten von elektrischen Signalen aus den zumindest acht elektrischen Anschlüssen des
Netzwerksteckers entlang der zumindest acht Kontaktpins zwischen dem jeweils einen
Kontaktbereich und jeweils einem Anschlussbereich der zumindest acht Kontaktpins.
[0050] Dabei werden die elektrischen Signale aus einer ersten Untergruppe der zumindest
acht elektrischen Anschlüsse entlang einer ersten Untergruppe der Kontaktpins an einem
dem Einsteckende zugewandten Ende des jeweiligen Kontaktbereichs vom Kontaktbereich
weg geleitet und die elektrischen Signale aus einer zweiten Untergruppe der zumindest
acht elektrischen Anschlüsse entlang einer zweiten Untergruppe der Kontaktpins an
einem dem Einsteckende abgewandten Ende des jeweiligen Kontaktbereichs vom Kontaktbereich
weg geleitet, und umgekehrt.
[0051] Das Verfahren gemäß dem dritten Aspekt kann mit einer Netzwerkbuchse gemäß dem ersten
Aspekt und/oder einem Netzwerkstecksystem gemäß dem zweiten Aspekt durchgeführt werden.
Deswegen treffen alle zu diesen beiden Aspekten gemachten Ausführungsformen auch auf
das Verfahren gemäß dem dritten Aspekt zu und umgekehrt.
[0052] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren gezeigten Ausführungsformen
näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1A
- in einer perspektivischen Darstellung eine Netzwerkbuchse zum Aufnehmen und elektrischen
Kontaktieren eines Netzwerksteckers;
- Figur 1B
- in einer Frontalansicht in Einsteckrichtung eine Netzwerkbuchse;
- Figur 2A
- in einer perspektivischen Darstellung Kontaktpins und Leistungskontaktpins einer Netzwerkbuchse;
- Figur 2B
- in einer Frontalansicht in Einsteckrichtung die Kontaktpins und die Leistungskontaktpins
einer Netzwerkbuchse;
- Figur 3A
- in einer Seitenansicht senkrecht zur Einsteckrichtung die Kontaktpins und die Leistungskontaktpins
einer Netzwerkbuchse;
- Figur 3B
- in einer Draufsicht senkrecht zur Einsteckrichtung die Kontaktpins und die Leistungskontaktpins
einer Netzwerkbuchse; und
- Figur 3C
- in einer Rückansicht entgegen der Einsteckrichtung die Kontaktpins und die Leistungskontaktpins
einer Netzwerkbuchse.
[0053] Figur 1A zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Netzwerkbuchse 1, die dazu ausgebildet
und vorgesehen ist, einen nicht gezeigten Netzwerkstecker in einer Steckeraufnahme
3 der Netzwerkbuchse 1 aufzunehmen und dort elektrisch zu kontaktieren. Die Netzwerkbuchse
1 ist als eine Cat5-Netzwerkbuchse ausgebildet und somit dazu in der Lage, alle acht
elektrischen Anschlüsse eines standardisierten Netzwerksteckers einzeln zu kontaktieren
und die acht elektrischen Signale zu einer Anschlussseite A weiterzuleiten, an der
die Netzwerkbuchse 1 weiter elektrisch kontaktiert werden kann, zum Beispiel über
eine Leiterplatine. Die Netzwerkbuchse 1 ist als eine Cat5-fähige RJ45-Buchse ausgebildet.
[0054] Die Netzwerkbuchse 1 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet, wobei eine Seitenfläche
der quaderförmigen Netzwerkbuchse 1 als ein Einsteckende E ausgebildet ist. Das Einsteckende
E ist an der Seite der Netzwerkbuchse 1 ausgebildet, in die der in den Figuren nicht
gezeigte Netzwerkstecker entlang einer Einsteckrichtung S in die Netzwerkbuchse 1
eingesteckt werden kann.
[0055] Zum Aufnehmen des Netzwerksteckers weist die Netzwerkbuchse 1 im Inneren eine Steckeraufnahme
3 als einen einseitig zugänglichen Hohlraum auf. Die Steckeraufnahme 3 ist am Einsteckende
E offen, somit einseitig wandlos ausgebildet und ermöglicht dadurch ein Eindringen
des Netzwerksteckers in die Steckeraufnahme 3. Die Innenkonturen der Steckeraufnahme
3 sind komplementär zu den Außenmaßen des genormten Netzwerksteckers ausgebildet.
Die Steckeraufnahme 3 ist insbesondere so dimensioniert, dass der Netzwerkstecker
bequem in die Steckeraufnahme 3 eingeführt werden kann. An dem Einsteckende E kann
im Inneren der Steckeraufnahme 3 zumindest ein Rastelement 5 ausgebildet sein, das
den Netzwerkstecker sicher und lösbar im Inneren der Steckeraufnahme 3 fixieren kann.
[0056] Die Netzwerkbuchse 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus einem Kunststoff ausgebildet
sein kann und im Inneren der Netzwerkbuchse 1 angeordnete Kontaktpins nach außen schützt
und/oder elektrisch isoliert. Das Gehäuse 2 kann mehrteilig ausgebildet sein und die
Netzwerkbuchse 1 an sämtlichen Außenseiten, bis auf die Außenseite am Einsteckende
E, verschließen.
[0057] Die Netzwerkbuchse 1 weist die Anschlussseite A auf, die bei der in den Figuren gezeigten
Ausführungsformen an einer Außenfläche der Netzwerkbuchse 1 ausgebildet ist, die benachbart
zu derjenigen Außenfläche angeordnet ist, in der die Öffnung der Steckeraufnahme 3
ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist in der gezeigten Ausführungsform die Ebene
der Außenfläche am Einsteckende E der Netzwerkbuchse im Wesentlichen senkrecht zu
der Ebene der Anschlussseite A ausgebildet.
[0058] An der Anschlussseite A kann die Netzwerkbuchse 1 ein oder mehrere Befestigungselemente
4 aufweisen, die zum mechanischen Kontaktieren und/oder Einstecken der Netzwerkbuchse
1 ausgebildet sind, insbesondere zum Einsetzen in Aussparungen einer Leiterplatine.
Hierbei können die Befestigungselemente 4 aus einem z.B. elektrisch isolierenden Kunststoff
ausgebildet sein.
[0059] Die Netzwerkbuchse 1 weist eine Mehrzahl von Kontaktpins auf, die näher unter Bezug
auf die weiteren Figuren beschrieben werden. Genauer weist die Netzwerkbuchse 1 acht
Kontaktpins P1 bis P8 auf (vgl. hierzu Figur 2B) die zum elektrischen Kontaktieren
der acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers ausgebildet sind. Die acht Kontaktpins
P1 bis P8 kontaktieren dabei die acht elektrischen (Signal-)Anschlüsse des Netzwerksteckers
im Inneren der Steckeraufnahme 3.
[0060] Die Kontaktpins P1 bis P8 weisen jeweils einen Anschlussbereich A1 bis A8 auf. Alle
diese Anschlussbereiche A1 bis A8 der Kontaktpins sind so angeordnet, dass sie über
das Gehäuse 2 hinaus an der Anschlussseite A aus dem Gehäuse 2 herausstehen. Die Anschlussbereiche
A1 bis A8 sind genauso wie die einteiligen Kontaktpins P1 bis P8 als ein elektrischer
Leiter ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform sind die Anschlussbereiche A1
bis A8 so angeordnet, dass sie im Wesentlichen senkrecht aus der Anschlussseite A
der Netzwerkbuchse herausstehen. Hierbei sind die acht Anschlussbereiche A1 bis A8
so angeordnet, dass sie im Wesentlichen in zwei zueinander in Z-Richtung versetze
parallelen Linien aus dem Gehäuse 2 herausstehen. Durch diese Anordnung der Anschlussbereiche
A1 bis A8 können diese einen zueinander (insbesondere in X-Richtung) maximierten Abstand
aufweisen.
[0061] Aus der Anschlussseite A stehen weiterhin zwei Leistungsanschlussbereiche AL1 und
AL2 aus dem Gehäuse 2 heraus. Hierbei bezeichnet AL1 den Leistungsanschlussbereich
eines ersten Leistungskontaktpins L1 der Netzwerkbuchse 1 und AL2 den Leistungsanschlussbereich
eines zweiten Leistungskontaktpins L2 der Netzwerkbuchse 1 (siehe auch Fig. 2B).
[0062] Sowohl die Anschlussbereiche A1 bis A8 der Kontaktpins P1 bis P8 als auch die Leistungsanschlussbereiche
AL1 und AL2 der beiden Leistungskontaktpins sind an einem Endbereich der Anschlussseite
A angeordnet, der an einem vom Einsteckende E beabstandeten Randbereich der Anschlussseite
A ausgebildet ist. Die Anschlussbereiche A1 bis A8 und die Leistungsanschlussbereiche
AL1 und AL2 sind somit allesamt so angeordnet, dass sie an einem in den Figuren nicht
eigens gekennzeichneten Buchsenanschlussbereich aus der Anschlussseite A hervorstehen.
Dieser Buchsenanschlussbereich entspricht einem Bereich der Anschlussseite A, der
sich über weniger als etwa ein Drittel der Fläche der Anschlussseite A erstreckt,
bevorzugt über weniger als etwa ein Viertel der Fläche der Anschlussseite A. Dabei
ist die Fläche des Buchsenanschlussbereichs an dem Ende der Anschlussseite A angeordnet,
das (am weitesten) beabstandet zum Einsteckende E angeordnet ist.
[0063] Figur 1B zeigt die Netzwerkbuchse 1 in einer Frontalansicht in Einsteckrichtung S, und somit
einen Einblick in die Steckeraufnahme 3 hinein. In der gezeigten Darstellung ist die
Anschlussseite A unten angeordnet, also in den Bereichen der Netzwerkbuchse 1 mit
dem kleinsten Y-Werten des gezeigten Koordinatensystems.
[0064] In den Figuren ist ein kartesisches Koordinatensystem gezeigt, das so angeordnet
ist, dass die Z-Achse entgegen der Einsteckrichtung S zeigt. Hierbei ist die Y-Achse
so angeordnet, dass sie vom Inneren der Netzwerkbuchse 1 aus betrachtet senkrecht
durch die Anschlussseite A durch weist. Die X-Achse ist parallel zur Anschlussseite
A und senkrecht zur Einsteckrichtung S angeordnet.
[0065] Bei Netzwerkbuchsen werden in der in Figur 1B gezeigten Ansicht in Einsteckrichtung
S die Kontaktpins üblicherweise von links nach rechts (also in positive X-Richtung)
durchnumeriert von 1 bis 8. Die Kontaktpins P1 bis P8 sind in Figur 1B größtenteils
vom Gehäuse 2 verdeckt. In Figur 2B ist dieselbe Ansicht in Einsteckrichtung S auf
die Kontaktpins P1 bis P8 ohne das Gehäuse 2 gezeigt.
[0066] Wie in Figur 1B gezeigt, weisen alle Kontaktpins P1 bis P8 einen Kontaktbereich K1
bis K8 auf. Die Kontaktbereiche K1 bis K8 sind im Inneren der Steckeraufnahme 3 angeordnet
und dienen zum elektrischen Kontaktieren der acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers.
Alle Kontaktbereiche K1 bis K8 aller Kontaktpins P1 bis P8 sind an und/oder benachbart
zu derselben Innenseite der Steckeraufnahme 3 angeordnet, die in den Figuren als Kontaktinnenfläche
KI gekennzeichnet ist. Dabei ist in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel
die Kontaktinnenfläche KI diejenige Seite der Steckeraufnahme 3, die im Mittel am
weitesten beabstandet ist von der Anschlussseite A der Netzwerkbuchse 1.
[0067] Bei Netzwerksteckern sind üblicherweise alle acht elektrischen Anschlüsse gemeinsam
auf einer Seitenfläche des Netzwerksteckers angeordnet, der Netzwerksteckeranschlussseite.
Der Netzwerkstecker wird so in die Steckeraufnahme 3 eingeschoben, dass diese Netzwerksteckeranschlussseite
mit den elektrischen Anschlüssen zur Kontaktinnenfläche KI der Steckeraufnahme 3 hin
weist. Um ein falsches Einsetzen des Netzwerksteckers in die Steckeraufnahme 3 zu
verhindern, weist der Netzwerkstecker einen Vorsprung bzw. eine Nase auf, die im Wesentlichen
senkrecht zur Einsteckrichtung S vom Netzwerkstecker absteht. Komplementär dazu weist
die Öffnung der Steckeraufnahme 3 eine Aussparung 6 auf, die zur Aufnahme dieses Vorsprungs
bzw. dieser Nase des Netzwerksteckers ausgebildet ist. Die Aussparung 6 ist an einer
Innenfläche der Steckeraufnahme 3 ausgebildet, die der Kontaktinnenfläche KI gegenüberliegend
bezüglich des Netzwerksteckers angeordnet ist.
[0068] In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist die Aussparung 6 an der Innenfläche
der Steckeraufnahme 3 ausgebildet, die benachbart und parallel zur Anschlussseite
A angeordnet ist. Die Kontaktinnenfläche KI ist parallel und benachbart zu einer ersten
Außenfläche 1A des Gehäuses 2 der Netzwerkbuchse 1 angeordnet. Die erste Außenfläche
1A liegt bezüglich der Steckeraufnahme 3 und bezüglich eines eingesteckten Netzwerksteckers
einer zweiten Außenfläche 2A gegenüber, die in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel
mit der Anschlussseite A zusammenfällt. In Figur 1B ist weiterhin gezeigt, wie die
Anschlussbereiche A1 bis A8 und Leistungsanschlussbereiche AL1 und AL2 aus der Anschlussseite
A herausragen. Hierbei sind allerdings die Anschlussbereiche A1 und A8 des ersten
Kontaktpins P1 und des achten Kontaktpins P8 von den Befestigungselementen 4 der Netzwerkbuchse
1 verdeckt.
[0069] Die Steckeraufnahme 3 weist im Wesentlichen fünf Innenflächen auf. Eine der Öffnung
gegenüberliegend angeordnete Rückfläche, zwei Seiteninnenflächen (senkrecht zur X-Achse),
die Kontaktinnenfläche KI und bezüglich des eingesteckten Netzwerksteckers dazu gegenüberliegend
angeordnet eine Leistungsinnenfläche LI. Hierbei ist die Leistungsinnenfläche LI diejenige
Innenfläche der Steckeraufnahme 3, in der die Aussparung 6 für die Nase bzw. den Vorsprung
des Netzwerksteckers ausgebildet ist. An und/oder benachbart zur Leistungsinnenfläche
LI sind im Inneren der Steckeraufnahme 3 zwei Leistungskontaktbereiche KL1 und KL2
der Leistungskontaktpins L1 und L2 (vgl. Figur 2B) angeordnet. Diese beiden Leistungskontaktbereiche
KL1 und KL2 dienen zum Kontaktieren zweier Leistungsanschlüsse des Netzwerksteckers,
auf denen elektrische Leistung übertragen werden kann.
[0070] Figuren 2A und 2B zeigen die Kontaktpins P1 bis P8 und die beiden Leistungskontaktpins L1 und L2 der
Netzwerkbuchse 1 ohne die Bestandteile des Gehäuses 2. Wie in den Figuren gezeigt,
ist jeder der Kontaktpins P1 bis P8 und der Leistungskontaktpins L1 und L2 einstückig
als metallischer Leiter ausgebildet und beabstandet von jedem anderen elektrischen
Leiter der Netzwerkbuchse 1 angeordnet. Jeder der Kontaktpins P1 bis P8 ist als langgestreckter
elektrischer Leiter ausgebildet, der sich von dem jeweiligen Kontaktbereich K1 bis
K8 über einen nicht näher gekennzeichneten Mittelbereich bis hin zu seinem jeweiligen
Anschlussbereich A1 bis A8 erstreckt. Gleiches gilt für die Leistungskontaktpins L1
und L2, die sich von einem Leistungskontaktbereich KL1 bzw. KL2 zum jeweiligen Leistungsanschlussbereich
AL1 und AL2 erstrecken.
[0071] Von den Perspektiven her entspricht die Ansicht in Figur 2A im Wesentlichen der in
Figur 1A gezeigten Ansicht, während die in Figur 2B gezeigte Ansicht im Wesentlichen
der in Figur 1B gezeigten Ansicht entspricht. Hierbei sind bei den Figuren 2A und
2B jedoch alle Bestandteile des Gehäuseelements 2 weggelassen.
[0072] Figur 3A zeigt wie die Figuren 2A und 2B die Netzwerkbuchse 1 ohne sämtliche Elemente des
Gehäuses 2. Mit anderen Worten sind in Figur 3A in einer Seitenansicht senkrecht zu
Einsteckrichtung S lediglich die Kontaktpins P1 bis P8 und die Leistungskontaktpins
L1 und L2 gezeigt.
[0073] In den Figuren 3A bis 3C sind weiterhin die Außenflächen des Gehäuses 2 schematisch
durch eine gepunktete Linie gekennzeichnet.
[0074] In der in Figur 3A gezeigten Seitenansicht senkrecht zur Einsteckrichtung S und parallel
zur Kontaktinnenfläche KI ist gezeigt, dass sich die Kontaktpins P3 und der (in der
Figur dahinter angeordnete und verdeckte) Kontaktpin P5 von ihrer Form her deutlich
von den übrigen Kontaktpins P1, P2, P4, P6, P7 und P8 unterscheiden. Allgemein sind
die Kontaktpins P1 bis P8 in zwei Untergruppen aufgeteilt. Hierbei bilden die sechs
Kontaktpins P1, P2, P4, P6, P7 und P8 eine erste Untergruppe der Kontaktpins und die
beiden Kontaktpins P3 und P5 eine zweite Untergruppe der Kontaktpins.
[0075] Die Kontaktpins der beiden Untergruppen unterscheiden sich zumindest dadurch, an
welchem Ende ihrer jeweiligen Kontaktbereiche K1 bis K8 die elektrische Zu- und/oder
Ableitung erfolgt. Sämtliche Kontaktbereiche K1 bis K8 sind im Wesentlichen länglich
ausgebildet, d.h. sie weisen eine Ausdehnungsrichtung (z.B. Länge) auf, die größer
als die anderen Ausdehnungsrichtungen (z.B. Höhe und Breite) ausgebildet ist. Entlang
der Längsausdehnung, also der größten Ausdehnungsrichtung, der Kontaktbereiche K1
bis K8 können Stromsignale und/oder elektrische Signale übertragen werden.
[0076] Hierbei enden die Kontaktpins der ersten Untergruppe an einem Ende des Kontaktbereichs,
das dem Einsteckende E der Netzwerkbuchse 1 abgewandt ist. So ist z.B. ein Kontaktende
KE1 des ersten Kontaktpins P1 als Vertreter der ersten Untergruppe der Kontaktpins
an einem Ende des Kontaktbereichs K1 ausgebildet, das dem Einsteckende E der Netzwerkbuchse
1 abgewandt ist. Elektrischer Strom und/oder elektrische Signale werden vom Kontaktbereich
K1 hin und/oder abgeleitet über ein Ende des Kontaktbereichs K1, das dem Einsteckende
E der Netzwerkbuchse 1 zugewandt ist. An dieser Position des Kontaktpins P1 ist eine
Biegung des Kontaktpins P1 angeordnet, an der der elektrische Leiter umgelenkt ist
in einen Mittelbereich des Kontaktpins P1. Dieser Mittelbereich des Kontaktpins P1
ist entlang der ersten Außenfläche 1A der Netzwerkbuchse hin zu einer Rückfläche R
der Netzwerkbuchse 1 verlegt angeordnet, die dem Einsteckende E abgewandt ist. Gleiches
gilt für die Kontaktbereiche und Mittelbereiche alle übrigen Kontaktpins der ersten
Untergruppe.
[0077] Die Kontaktpins der zweiten Untergruppe sind hingegen anders ausgebildet. Beispielhaft
ist in Figur 3A der Kontaktpin P3 als Vertreter der zweiten Untergruppe gezeigt, dessen
Kontaktende KE3 an demjenigen Ende des Kontaktbereichs K3 angeordnet ist, dass dem
Einsteckende E der Netzwerkbuchse 1 zugewandt ist. Elektrische Signale und/oder Strom
werden von dem und/oder zu dem Kontaktbereich K3 an demjenigen Ende des Kontaktbereichs
K3 geleitet, das dem Einsteckende E der Netzwerkbuchse 1 abgewandt ist. An diesem
dem Einsteckende E abgewandten Ende des Kontaktbereichs K3 weist der Kontaktpin P3
eine Biegung auf, die den dritten Kontaktpin P3 als Vertreter der zweiten Untergruppe
wegführt von der Kontaktinnenfläche KI der Steckeraufnahme 3, wegführt von der ersten
Außenfläche 1A der Netzwerkbuchse 1 und hin zur zweiten Außenfläche 2A der Netzwerkbuchse
1. Im gezeigten Ausführungsbeispiel fällt diese zweite Außenfläche 2A mit der Anschlussseite
A der Netzwerkbuchse 1 zusammen.
[0078] Durch diese räumliche Trennung der Mittelbereiche der Kontaktpins der ersten Untergruppe
und den Mittelbereichen der Kontaktpins der zweiten Untergruppe wird ein Übersprechen
von Signalen, die auf den Kontaktpins der unterschiedlichen Untergruppen übertragen
werden, im Inneren der Netzwerkbuchse 1 reduziert.
[0079] Alle Kontaktpins P1 bis P8 beider Untergruppen weisen im Wesentlichen längliche Kontaktbereiche
K1 bis K8 auf, die - zumindest unter Betrachtung senkrecht zur Einsteckrichtung E
und im Wesentlichen im Lot auf die Kontaktinnenfläche KI - im Wesentlichen parallel
zueinander und nebeneinander angeordnet sind. Dadurch können die Kontaktbereiche K1
bis K8 aller Kontaktpins P1 bis P8 die acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers,
die gemeinsam an der Netzwerksteckeranschlussseite des Netzwerksteckers angeordnet
sind, elektrisch kontaktieren. Vom jeweiligen Kontaktbereich weg werden die elektrischen
Ströme und/oder Signale jedoch in einander im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen
abtransportiert bzw. dort hintransportiert.
[0080] Die Kontaktbereiche K1 bis K8 sind nicht parallel zu der Kontaktinnenfläche KI angeordnet,
sondern leicht schräg und federnd zur Kontaktinnenfläche KI, z.B. unter einem Winkel
von 5° bis 30°. Die Kontaktbereiche K1 bis K8 werden sie beim Einstecken des Netzwerksteckers
in Richtung zur Kontaktinnenfläche KI der Steckeraufnahme 3 hin gebogen, was eine
elektrische Kontaktierung der elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers verbessert.
[0081] Die Kontaktpins der ersten Untergruppe weisen einen im Wesentlichen L-förmigen Mittelbereich
zwischen dem jeweiligen Kontaktbereich und dem jeweiligen Anschlussbereich auf. Hierbei
ist ein erster L-Schenkel des Mittelbereichs im Wesentlichen parallel zur ersten Außenfläche
1A und/oder zur Kontaktinnenfläche KI angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen
vom Einsteckende E, genauer von dem Ende des Kontaktbereichs, das dem Einsteckende
E zugewandt ist und/oder diesem am näher liegt, bis zu der Rückfläche R der Netzwerkbuchse
1, die dem Einsteckende E abgewandt ist. Der jeweils zweite L-Schenkel des Mittelbereichs
der Kontaktpins der ersten Untergruppe ist im Wesentlichen parallel zu der Rückfläche
R der Netzwerkbuchse 1 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen von der ersten
Außenfläche 1A der Netzwerkbuchse zur Anschlussseite A. Dieser zweite L-Schenkel des
Mittelbereichs kann als Rückabschnitt R1, R2, R4, R6, R7, R8 der Kontaktpins P1, P2,
P4, P6, P7, P8 der ersten Untergruppe ausgebildet sein. Diese Rückabschnitte R1, R2,
R4, R6, R7, R8 sind im Wesentlichen parallel zur Rückfläche R ausgebildet und grenzen
an den jeweiligen Anschlussbereich A1, A2, A4, A6, A7, A8 der Kontaktpins P1, P2,
P4, P6, P7, P8 der ersten Untergruppe an. Die Rückabschnitte R1, R2, R4, R6, R7, R8
der Kontaktpins P1, P2, P4, P6, P7, P8 der ersten Untergruppe sind etwa so lang ausgebildet
wie die Erstreckungsrichtung der Rückfläche R, zu der sie parallel sind (in Fig. 3A
die Richtung von unten nach oben).
[0082] Der Mittelbereich der Kontaktpins der zweiten Untergruppe ist im Wesentlichen S-förmig
ausgebildet. Der Mittelbereich erstreckt sich von dem Ende des jeweiligen Kontaktbereichs,
das dem Einsteckende E der Netzwerkbuchse 1 abgewandelt ist, zunächst in Richtung
der zweiten Außenfläche 2A, die im gezeigten Ausführungsbeispiel der Anschlussseite
A entspricht, und weist im Anschluss daran eine Biegung auf von nahezu 180°, nach
der die Verlaufsrichtung nahezu umgekehrt ist. Anschließend weist der Mittelbereich
dieser Kontaktpins ein kurzes Stück zurück hin Kontaktinnenfläche KI, bevor er an
einer zweiten Biegung wieder im Wesentlichen 180° zurückgebogen ausgebildet ist und
hin zur Anschlussseite A weist. Dieser letzte Abschnitt des Mittelbereichs kann als
Rückabschnitt R3, R5 der Kontaktpins P3, P5 der zweiten Untergruppe ausgebildet sein.
Diese Rückabschnitte R3, R5 sind im Wesentlichen parallel zur Rückfläche R ausgebildet
und grenzen an den jeweiligen Anschlussbereich A3, A5 der Kontaktpins P3, P5 der zweiten
Untergruppe an. Die Rückabschnitte R3, R5 der Kontaktpins P3, P5 der zweiten Untergruppe
sind etwa halb so lang ausgebildet wie die Erstreckungsrichtung der Rückfläche R,
zu der sie parallel sind (in Fig. 3A die Richtung von unten nach oben).
[0083] Durch die unterschiedliche Länge der Rückabschnitte der ersten und zweiten Untergruppe
kann ein Übersprechen von Signalen zwischen den Rückabschnitten der Untergruppen reduziert
werden.
[0084] Auch die beiden Leistungskontaktpins L1 und L2 sind in Figur 3A gezeigt. Die Leistungskontaktbereiche
KL1 und KI2 sind im Wesentlichen geradlinig und langgestreckt ausgebildet. Über einen
Mittelbereich der beiden Leistungskontaktpins L1 und L2 werden Strom- und/oder elektrische
Signale im Wesentlichen parallel zu und/oder entlang der zweiten Außenfläche 2A hin
zu den Leistungsanschlussbereichen LA1 und LA2 an der Anschlussseite A geführt, die
benachbart zu den Anschlussbereichen A1 bis A8 der Kontaktpins im Buchsenanschlussbereich
angeordnet sind.
[0085] Figur 3B zeigt eine Ansicht im Lot auf die erste Außenfläche A1 der Netzwerkbuchse 1, wobei
auch in Figur 3B die meisten Bestandteile des Gehäuses 2 weggelassen sind. Lediglich
ein Gehäuseelement 2' ist in Figur 3B gezeigt, das zwischen den Kontaktbereichen der
ersten Untergruppe und den Mittelbereichen der Kontaktpins der ersten Untergruppe
angeordnet ist.
[0086] Wie in Figur 3B gezeigt, sind die Kontaktpins der ersten Untergruppe paarweise entlang
der ersten Außenfläche 1A geführt, und zwar vom Einsteckende E bis hin zur Rückfläche
R der Netzwerkbuchse 1. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Kontaktpins
P1 und P2 als auch die Kontaktpins P7 und P8 entlang der ersten Außenfläche 1A paarweise
geführt. Diese Kontaktpins gehören jeweils zu miteinander verdrillten Adernpaaren
eines Netzwerkkabels. Somit passen die auf diesen Adern übertragenen Signale besonders
gut zusammen und können deswegen besonders gut nebeneinander entlang der ersten Außenfläche
im Inneren der Netzwerkbuchse 1 geführt werden.
[0087] Weiterhin paarweise geführt sind die Teilstücke der Mittelbereiche des vierten und
sechsten Kontaktpins P4 und P6. Die auf diesen beiden Kontaktpins P4 und P6 übertragenen
Signale gehören zu unterschiedlichen im Netzwerkkabel miteinander verdrillten Adernpaaren.
Die auf diesen beiden Kontaktpins übertragenen Signale sind zueinander gegenphasig,
also um 180° zueinander versetzt. In der gezeigten Ausführungsform wurden gezielt
zwei Kontaktpins paarweise geführt angeordnet, auf denen zueinander gegenphasige Signale
übertragen werden.
[0088] Durch die paarweise Führung zueinander gegenphasiger Signale werden Signalstörungen
kompensiert, die im Inneren der Netzwerkbuchse 1 bei der Kontaktierung an der Kontaktinnenfläche
KI regelmäßig auftreten. Durch die paarweise Führung der gegenphasigen Kontaktpins
P4 und P6 wird somit die Signalübertragung durch die Netzwerkbuchse 1 verbessert.
[0089] Figur 3C zeigt eine Rückansicht der Netzwerkbuchse 1 ohne Gehäuse 2. Die Rückansicht ist in
einer Richtung im Wesentlichen senkrecht auf die Rückfläche R der Netzwerkbuchse 1
ausgerichtet, die dem Einsteckende E gegenüberliegend ausgebildet ist.
[0090] Die Mittelbereiche der Kontaktpins der ersten Untergruppe, also zum Beispiel der
Kontaktpins P1 und P8, sind so angeordnet, dass sie diese Rückflächen R im Wesentlichen
vollständig durchlaufen. Hierbei sind insbesondere die Rückabschnitte der Kontaktpins
der ersten Untergruppe (also z.B. R1 und R8) im Wesentlichen so groß ausgebildet wie
die Rückfläche R selber. Die Mittelbereiche der Kontaktpins der zweiten Untergruppe,
also zum Beispiel die Rückabschnitte R3 und R5 der Kontaktpins P3 und P5, sind so
ausgebildet, dass sie die Rückfläche R zu nicht mehr als zur Hälfte durchlaufen. Dadurch
wird eine effiziente Raumnutzung im Inneren der Netzwerkbuchse 1 ermöglicht.
[0091] Wie in Figur 3C gezeigt, weisen ein oder mehrere der Kontaktpins P1 bis P8 Verbreiterungen
7 auf. Diese Verbreiterungen 7 können rautenförmig und/oder halbrautenförmig ausgebildet
sein und dienen einer verbesserten Signalübertragung durch die Netzwerkbuchse 1. Die
genaue Position und Form der Verbreiterungen 7 kann durch eine Simulation optimiert
sein.
[0092] Die Netzwerkbuchse 1 ist platinenlos ausgebildet und genügt dem Cat5 Standard.
Bezugszeichenliste
[0093]
- 1
- Netzwerkbuchse
- 2
- Gehäuse
- 2'
- Gehäuseelement
- 3
- Steckeraufnahme
- 4
- Befestigungselement
- 5
- Rastelement
- 6
- Aussparung
- 7
- Verbreiterung
- 1A
- 1. Außenfläche
- 2A
- 2. Außenfläche
- R
- Rückfläche
- A
- Anschlussseite
- E
- Einsteckende
- KI
- Kontaktinnenfläche
- LI
- Leistungsinnenfläche
- K1..K8
- Kontaktbereich des 1. bis 8. Kontaktpins
- KE1
- Kontaktende des 1. Kontaktpins
- KE3
- Kontaktende des 3. Kontaktpins
- KL1
- Leistungskontaktbereich des 1. Leistungskontaktpins
- KL2
- Leistungskontaktbereich des 2. Leistungskontaktpins
- A1..A8
- Anschlussbereich des 1. bis 8. Kontaktpins
- AL1
- Leistungsanschlussbereich des 1. Leistungskontaktpins
- AL2
- Leistungsanschlussbereich des 2. Leistungskontaktpins
- P1..P8
- 1. bis 8. Kontaktpin
- R1..R8
- Rückabschnitt des 1. bis 8. Kontaktpins
- L1
- 1. Leistungskontaktpin
- L2
- 2. Leistungskontaktpin
- S
- Einsteckrichtung
1. Netzwerkbuchse (1) mit:
- einer an einem Einsteckende (E) der Netzwerkbuchse (1) angeordneten Steckeraufnahme
(3) zum Aufnehmen und elektrischen Kontaktieren eines Netzwerksteckers mit zumindest
acht elektrischen Anschlüssen und
- zumindest acht Kontaktpins (P1 bis P8) mit:
- jeweils einem an einem Kontaktende (KE1, KE3) des jeweiligen Kontaktpins (P1 bis
P8) angeordneten Kontaktbereich (K1 bis K8) zum elektrischen Kontaktieren jeweils
eines der zumindest acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers und
- jeweils einem Anschlussbereich (A1 bis A8) an einer Anschlussseite (A) der Netzwerkbuchse
(1) zum elektrischen Anschließen der Netzwerkbuchse (1);
wobei
- die Kontaktenden (KE1) einer ersten Untergruppe der Kontaktpins (P1, P2, P4, P6,
P7, P8) an einem dem Einsteckende (E) der Netzwerkbuchse (1) abgewandten Ende der
jeweiligen Kontaktbereiche (K1, K2, K4, K6, K7, K8) angeordnet sind;
- die Kontaktenden (KE3) einer zweiten Untergruppe der Kontaktpins (P3, P5) an einem
dem Einsteckende (E) der Netzwerkbuchse (1) zugewandten Ende der jeweiligen Kontaktbereiche
(K3, K5) angeordnet sind;
- die Kontaktpins der ersten Untergruppen so ausgebildet sind, dass sie angrenzend
zum jeweiligen Kontaktbereich im Wesentlichen parallel zu und/oder entlang einer ersten
Außenfläche (1A) der Netzwerkbuchse (1) angeordnet sind;
- die erste Außenfläche (1A) einer zweiten Außenfläche (2A) bezüglich der Steckeraufnahme
(3) gegenüber liegend angeordnet ist; und
- ein Mittelbereich der Kontaktpins (P3, P5) der zweiten Untergruppe von einem Ende
des jeweiligen Kontaktbereichs (K3, K5), welches dem Einsteckende (E) der Netzwerkbuchse
(1) abgewandt ist, und dem jeweiligen Anschlussbereich (A3, A5) ausgebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
- sich der Mittelbereich der Kontaktpins (P3, P5) der zweiten Untergruppe von dem
jeweiligen Kontaktbereich (K3, K5) hin zu der zweiten Außenfläche (2A) erstreckt,
sich anschließend an eine Biegung ein Stück zurück zur ersten Außenfläche (1A) erstreckt,
bevor er an einer zweiten Biegung zurückgebogen ist und zur Anschlussseite (A) weist.
2. Netzwerkbuchse nach Anspruch 1, wobei die Anschlussbereiche (A1 bis A8) in zwei in
Einsteckrichtung (S) zueinander versetzen parallelen Reihen aus dem Gehäuse (2) herausstehen.
3. Netzwerkbuchse nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Netzwerkbuchse (1) als RJ45-Buchse
zur Aufnahme eines CAT5-Netzwerksteckers ausgebildet ist.
4. Netzwerkbuchse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer dem Einsteckende
(E) der Netzwerkbuchse (1) abgewandten Rückfläche (R), parallel zu welcher jeweils
ein an den jeweiligen Anschlussbereich (A1 bis A8) angrenzender Rückabschnitt (R1
bis R8) der Kontaktpins (P1 bis P8) ausgebildet ist, wobei:
- die Rückabschnitte (R1, R2, R4, R6, R7, R8) der Kontaktpins (P1, P2, P4, P6, P7,
P8) der ersten Untergruppe etwa so lang wie die Erstreckungsrichtung der Rückfläche
(R), zu der sie parallel angeordnet sind, ausgebildet sind und
- die Rückabschnitte (R3, R5) der Kontaktpins (P3, P5) der zweiten Untergruppe maximal
halb so lang wie die Erstreckungsrichtung der Rückfläche (R), zu der sie parallel
angeordnet sind, ausgebildet sind.
5. Netzwerkbuchse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest zwei der
Kontaktpins zumindest einer der beiden Untergruppen in der Netzwerkbuchse (1) paarweise
vom Kontaktbereich zum Anschlussbereich geführt angeordnet sind.
6. Netzwerkbuchse nach Anspruch 5, wobei zumindest zwei Kontaktpins der einen der beiden
Untergruppen in der Netzwerkbuchse (1) paarweise geführt angeordnet sind, die zum
elektrischen Kontaktieren von den beiden elektrischen Anschlüssen eines verdrillten
Adernpaares des Netzwerksteckers ausgebildet sind.
7. Netzwerkbuchse nach Anspruch 5 oder 6, wobei zumindest zwei Kontaktpins der einen
der beiden Untergruppe in der Netzwerkbuchse (1) paarweise geführt angeordnet sind,
die zum elektrischen Kontaktieren von zwei gegenphasigen elektrischen Anschlüssen
zweier unterschiedlicher verdrillter Aderpaare des Netzwerksteckers ausgebildet sind.
8. Netzwerkbuchse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zwei Leistungskontaktpins
(L1, L2), die jeweils einen Leistungskontaktbereich (KL1, KL2) zum elektrischen Kontaktieren
zweier Leistungsanschlüsse des Netzwerksteckers aufweisen und die jeweils einen Leistungsanschlussbereich
(AL1, AL2) an der Anschlussseite (A) der Netzwerkbuchse (1) aufweisen.
9. Netzwerkbuchse nach Anspruch 8, wobei
- die Leistungskontaktbereiche (KL1, KL2) an einer Leistungsinnenfläche (LI) der Steckeraufnahme
(3) angeordnet sind;
- die Kontaktbereiche (K1 bis K8) an einer Kontaktinnenfläche (KI) der Steckeraufnahme
(3) angeordnet sind; und
- die Leistungsinnenfläche (LI) der Kontaktinnenfläche (KI) bezüglich des eingesteckten
Netzwerksteckers gegenüber liegend angeordnet ist.
10. Netzwerkbuchse nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Leistungskontaktpins (L1, L2) so
ausgebildet sind, dass sie angrenzend zu ihrem jeweiligen Leistungskontaktbereich
(KL1, KL2) im Wesentlichen parallel zu und/oder entlang einer zweiten Außenfläche
(2A) der Netzwerkbuchse (1) angeordnet sind.
11. Netzwerkbuchse nach Anspruch 10, wobei die Kontaktpins der anderen der beiden Untergruppen
so ausgebildet sind, dass sie vom Kontaktbereich weg in Richtung zur zweiten Außenfläche
(2A) hin führend angeordnet sind.
12. Netzwerkbuchse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kontaktpins (K1
bis K8) im Wesentlichen einstückig vom Kontaktbereich (K1 bis K8) zum Anschlussbereich
(A1 bis A8) ausgebildet sind;
13. Netzwerkbuchse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Netzwerkbuchse
(1) platinenlos ausgebildet ist.
14. Netzwerkstecksystem mit einer Netzwerkbuchse (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche
und einem Netzwerkstecker mit zumindest acht elektrischen Anschlüssen.
15. Verfahren zum Aufnehmen und elektrischen Kontaktieren eines Netzwerksteckers mit zumindest
acht elektrischen Anschlüssen in einer Netzwerkbuchse (1), mit den Schritten:
- Einstecken des Netzwerksteckers in eine an einem Einsteckende (E) der Netzwerkbuchse
(1) angeordnete Steckeraufnahme (3);
- elektrisches Kontaktieren der zumindest acht elektrischen Anschlüsse des Netzwerksteckers
mittels jeweils eines Kontaktbereichs (K1 bis K8) von zumindest acht Kontaktpins (P1
bis P8) der Netzwerkbuchse (1);
- Leiten von elektrischen Signalen aus den zumindest acht elektrischen Anschlüssen
des Netzwerksteckers entlang der zumindest acht Kontaktpins (P1 bis P8) zwischen dem
jeweils einen Kontaktbereich (K1 bis K8) und jeweils einem Anschlussbereich (A1 bis
A8) der zumindest acht Kontaktpins (K1 bis K8);
wobei
- die elektrischen Signale aus einer ersten Untergruppe der zumindest acht elektrischen
Anschlüsse entlang einer ersten Untergruppe der Kontaktpins an einem dem Einsteckende
(E) zugewandten Ende des jeweiligen Kontaktbereichs vom Kontaktbereich weg geleitet
werden;
- die elektrischen Signale aus einer zweiten Untergruppe der zumindest acht elektrischen
Anschlüsse entlang einer zweiten Untergruppe der Kontaktpins an einem dem Einsteckende
(E) abgewandten Ende des jeweiligen Kontaktbereichs vom Kontaktbereich weg geleitet
werden;
- die elektrischen Signale aus der ersten Untergruppen im Wesentlichen parallel zu
und/oder entlang einer ersten Außenfläche (1A) der Netzwerkbuchse (1) vom Kontaktbereich
weg geleitet werden; und
- die erste Außenfläche (1A) einer zweiten Außenfläche (2A) bezüglich der Steckeraufnahme
(3) gegenüber liegend angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die elektrischen Signale aus der zweiten Untergruppe von dem jeweiligen Kontaktbereich
(K3, K5) hin zu der zweiten Außenfläche (2A) weg geleitet werden, anschließend an
eine Biegung ein Stück zurück zur ersten Außenfläche (1A) geleitet werden, bevor sie
an einer zweiten Biegung zurück zur Anschlussseite (A) geleitet werden.
1. A network socket (1) with:
- a plug holder (3) arranged on an insertion end (E) of the network socket (1) for
accommodating and electrically contacting a network connector with at least eight
electrical connections, and
- at least eight contact pins (P1 to P8) with:
- one contact region (K1 to K8) in each case arranged on a contact end (KE1, KE3)
of the respective contact pin (P1 to P8) for electrically contacting one of the at
least eight electrical connections of the network connector in each case, and
- one connection region (A1 to A8) in each case on a connection side (A) of the network
socket (1) for electrically connecting the network socket (1);
wherein
- the contact ends (KE1) of a first subgroup of the contact pins (P1, P2, P4, P6,
P7, P8) are arranged on an end of the respective contact regions (K1, K2, K4, K6,
K7, K8) facing away from the insertion end (E) of the network socket (1);
- the contact ends (KE3) of a second subgroup of the contact pins (P3, P5) are arranged
on an end of the respective contact regions (K3, K5) facing the insertion end (E)
of the network socket (1);
- the contact pins of the first subgroups are designed so that they are arranged adjacent
to the respective contact region substantially parallel to and/or along a first outer
surface (1A) of the network socket (1);
- the first outer surface (1A) is arranged opposite a second outer surface (2A) relative
to the connector holder (3); and
- a middle region of the contact pins (P3, P5) of the second subgroup is formed by
an end of the respective contact region (K3, K5) that faces away from the insertion
end (E) of the network socket (1), and by the respective connection region (A3, A5);
characterized in that
- the middle region of the contact pins (P3, P5) of the second subgroup extends from
the respective contact region (K3, K5) to the second outer surface (2A) then, at a
bend, extends somewhat back toward the first outer surface (1A) before it is bent
back at a second bend and faces the connection side (A).
2. The network socket according to claim 1, wherein the connecting regions (A1 to A8)
project out of the housing (2) in two parallel rows offset from each other in the
insertion direction (S).
3. The network socket according to claims 1 and 2, wherein the network socket (1) is
designed as an RJ45 socket for receiving a CAT5 network connector.
4. The network socket according to one of the preceding claims with a rear surface (R)
facing away from the insertion end (E) of the network socket (1), parallel to which
is formed a rear section (R1 to R8) of the contact pins (P1 to P8) adjacent to the
respective connecting region (A1 to A8), wherein:
- the rear sections (R1, R2, R4, R6, R7, R8) of the contact pins (P1, P2, P4, P6,
P7, P8) of the first subgroup are formed approximately as long as the direction of
extension of the rear surface (R) to which they are arranged in parallel, and
- the rear sections (R3, R5) of the contact pins (P3, P5) of the second subgroup are
formed at most one-half as long as the direction of extension of the rear surface
(R) to which they are arranged in parallel.
5. The network socket according to one of the preceding claims, wherein at least two
of the contact pins of at least one of the two subgroups in the network socket (1)
are arranged guided in pairs from the contact region to the connecting region.
6. The network socket according to claim 5, wherein at least two contact pins of the
one of the two subgroups are arranged guided in pairs in the network socket (1) and
are designed to electrically contact the two electrical connections of a twisted wire
pair of the network connector.
7. The network socket according to claim 5 or 6, wherein at least two contact pins of
the one of the two subgroups are arranged guided in pairs in the network socket (1)
and are designed to electrically contact two inverse electrical connections of two
different twisted wire pairs of the network connector.
8. The network socket according to one of the preceding claims with two power contact
pins (L1, L2) that each have a power contact region (KL1, KL2) for electrically contacting
two power connections of the network connector, and that each have a power connection
region (AL1, AL2) on the connection side (A) of the network socket (1).
9. The network socket according to claim 8, wherein:
- the power contact regions (KL1, KL2) are arranged on a power inner surface (LI)
of the connector holder (3);
- the contact regions (K1 to K8) are arranged on a contact inner surface (KI) of the
connector holder (3); and
- the power inner surface (LI) is arranged opposite the contact inner surface (KI)
relative to the inserted network connector.
10. The network socket according to claim 8 or 9, wherein the power contact pins (L1,
L2) are designed so that they are arranged adjacent to their respective power contact
region (KL1, KL2) substantially parallel to and/or along a second outer surface (2A)
of the network socket (1).
11. The network socket according to claim 10, wherein the contact pins of the other of
the two subgroups are designed such that they are arranged leading away from the contact
region toward the second outer surface (2A).
12. The network socket according to one of the preceding claims, wherein the contact pins
(K1 to K8) are designed substantially integral with the contact region (K1 to K8)
for the connection region (A1 to A8).
13. The network socket according to one of the preceding claims wherein the network socket
(1) is designed without a circuit board.
14. A network connection system having a network socket (1) according to one of the preceding
claims and a network connector having at least eight electrical connections.
15. A method for accommodating and electrically contacting a network connector having
at least eight electrical connections in a network socket (1) having the steps:
- inserting the network connector into a connector holder (3) arranged on an insertion
end (E) of the network socket (1);
- electrically contacting the at least eight electrical connections of the network
connector by means of a contact region (K1 to K8) of at least eight contact pins (P1
to P8) of the network socket (1) in each case;
- transmitting electrical signals from the at least eight electrical connections of
the network connector along the at least eight contact pins (P1 to P8) between each
contact region (K1 to K8) and each connection region (A1 to A8) of the at least eight
contact pins (K1 to K8);
wherein
- the electrical signals from a first subgroup of the at least eight electrical connections
are transmitted away from the contact region along a first subgroup of the contact
pins at an end of the respective contact region facing the insertion end (E);
- the electrical signals from a second subgroup of the at least eight electrical connections
are transmitted away from the contact region along a second subgroup of the contact
pins at an end of the respective contact region facing away from the insertion end
(E);
- the electrical signals from the first subgroups are transmitted away from the contact
region substantially parallel to and/or along a first outer surface (1A) of the network
socket (1); and
- the first outer surface (1A) is arranged opposite a second outer surface (2A) relative
to the connector holder (3);
characterized in that
- the electrical signals from the second subgroup are transmitted away from the respective
contact region (K3, K5) to the second outer surface (2A) then, at a bend, are transmitted
somewhat back toward the first outer surface (1A) before they are transmitted back
at a second bend to the connection side (A).
1. Prise réseau (1) dotée :
- d'un logement de connecteur (3) disposé à une extrémité d'insertion (E) de la prise
réseau (1) pour recevoir et mettre en contact électrique un connecteur réseau à huit
connexions électriques au moins et
- de huit broches de contact (P1 à P8) au moins possédant :
- respectivement une zone de contact (K1 à K8) disposée à une extrémité de contact
(KE1, KE3) de la broche de contact respective (P1 à P8) pour mettre en contact électrique
respectivement l'une des huit connexions électriques au moins du connecteur réseau
et
- respectivement une zone de connexion (A1 à A8) sur une face de connexion (A) de
la prise réseau (1) pour raccorder électriquement la prise réseau (1) ;
dans laquelle
- les extrémités de contact (KE1) d'un premier sous-groupe des broches de contact
(P1, P2, P4, P6, P7, P8) sont disposées à une extrémité des zones de contact respectives
(K1, K2, K4, K6, K7, K8), opposée à l'extrémité d'insertion (E) de la prise réseau
(1) ;
- les extrémités de contact (KE3) d'un second sous-groupe des broches de contact (P3,
P5) sont disposées à une extrémité des zones de contact respectives (K3, K5), faisant
face à l'extrémité d'insertion (E) de la prise réseau (1) ;
- les broches de contact des premiers sous-groupes sont conçues de manière à être
disposées de façon adjacente à la zone de contact respective, sensiblement parallèle
et/ou longitudinale par rapport à une première face extérieure (1A) de la prise réseau
(1) ;
- la première face extérieure (1A) est disposée en vis-à-vis d'une seconde face extérieure
(2A) par rapport au logement de connecteur (3) ; et
- une zone centrale des broches de contact (P3, P5) du second sous-groupe est formée
par une extrémité de la zone de contact respective (K3, K5), laquelle est opposée
à l'extrémité d'insertion (E) de la prise réseau (1), et par la zone de connexion
respective (A3, A5) ;
caractérisée en ce que
- la zone centrale des broches de contact (P3, P5) du second sous-groupe s'étend de
la zone de contact respective (K3, K5) jusqu'à la seconde face extérieure (2A), puis
revient un peu à une inflexion vers la première face extérieure (1A), avant d'être
redressée à une seconde inflexion et d'être dirigée vers la face de connexion (A).
2. Prise réseau selon la revendication 1, dans laquelle les zones de connexions (A1 à
A8) dépassent du boîtier (2) sur deux rangées parallèles, décalées l'une par rapport
à l'autre dans le sens de l'insertion (S).
3. Prise réseau selon la revendication 1 ou 2, dans laquelle la prise réseau (1) est
conçue sous la forme d'une prise RJ45 pour recevoir un connecteur réseau CAT5.
4. Prise réseau selon l'une des revendications précédentes, dotée d'une face arrière
(R) opposée à l'extrémité d'insertion (E) de la prise réseau (1), parallèlement à
laquelle un tronçon arrière (R1 à R8) des broches de contact (P1 à P8) adjacent à
la zone de connexion respective (A1 à A8) est respectivement formé, dans laquelle
:
- les tronçons arrière (R1, R2, R4, R6, R7, R8) des broches de contact (P1, P2, P4,
P6, P7, P8) du premier sous-groupe sont conçus de manière à être à peu près aussi
longs que la direction de l'étendue de la face arrière (R), parallèlement à laquelle
ils sont disposés, et
- les tronçons arrière (R3, R5) des broches de contact (P3, P5) du second sous-groupe
sont conçus de manière à être au maximum deux fois moins longs que la direction de
l'étendue de la face arrière (R), parallèlement à laquelle ils sont disposés.
5. Prise réseau selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle au moins deux
des broches de contact d'au moins un des deux sous-groupes sont disposées guidées
par paire de la zone de contact vers la zone de connexion dans la prise réseau (1).
6. Prise réseau selon la revendication 5, dans laquelle au moins deux broches de contact
de l'un des deux sous-groupes sont disposées guidées par paire dans la prise réseau
(1), lesquelles sont conçues pour mettre en contact électrique les deux connexions
électriques d'une paire de fils torsadés du connecteur réseau.
7. Prise réseau selon la revendication 5 ou 6, dans laquelle deux broches de contact
au moins de l'un des deux sous-groupes sont disposées guidées par paire dans la prise
réseau (1), lesquelles sont conçues pour mettre en contact électrique deux connexions
électriques en opposition de phase de deux paires différentes de fils torsadés du
connecteur réseau.
8. Prise réseau selon l'une des revendications précédentes, dotée de deux broches de
contact de puissance (L1, L2), qui présentent respectivement une zone de contact de
puissance (KL1, KL2) pour mettre en contact électrique deux connexions de puissance
du connecteur réseau et qui présentent respectivement une zone de connexion de puissance
(AL1, AL2) sur la face de connexion (A) de la prise réseau (1).
9. Prise réseau selon la revendication 8, dans laquelle :
- les zones de contact de puissance (KL1, KL2) sont disposées sur une face intérieure
de puissance (LI) du logement de connecteur (3) ;
- les zones de contact (K1 à K8) sont disposées sur une face intérieure de contact
(KI) du logement de connecteur (3) ; et
- la face intérieure de puissance (LI) est disposée en vis-à-vis de la face intérieure
de contact (KI) par rapport au connecteur réseau enfiché.
10. Prise réseau selon la revendication 8 ou 9, dans laquelle les broches de contact de
puissance (L1, L2) sont conçues de manière à être disposées de façon adjacente à leur
zone de contact de puissance respective (KL1, KL2), sensiblement parallèle et/ou longitudinale
par rapport à une seconde face extérieure (2A) de la prise réseau (1).
11. Prise réseau selon la revendication 10, dans laquelle les broches de contact de l'autre
des deux sous-groupes sont conçues de manière à être disposées pour s'éloigner de
la zone de contact et mener vers la seconde face extérieure (2A).
12. Prise réseau selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle les broches
de contact (K1 à K8) sont conçues essentiellement en une seule pièce de la zone de
contact (K1 à K8) jusqu'à la zone de connexion (A1 à A8).
13. Prise réseau selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle la prise réseau
(1) est conçue sans carte de circuits imprimés.
14. Système de connexion réseau doté d'une prise réseau (1) selon l'une des revendications
précédentes et d'un connecteur réseau à huit connexions électriques au moins.
15. Procédé de réception et de mise en contact électrique d'un connecteur réseau à huit
connexions électriques au moins dans une prise réseau (1), présentant les étapes suivantes
:
- l'insertion du connecteur dans un logement de connecteur (3) disposé à une extrémité
d'insertion (E) de la prise réseau (1) ;
- la mise en contact électrique des huit connexions électriques au moins du connecteur
réseau au moyen respectivement d'une zone de contact (K1 à K8) d'au moins huit broches
de contact (P1 à P8) de la prise réseau (1) ;
- la transmission des signaux électriques issus des huit connexions électriques au
moins du connecteur réseau le long des huit broches de contact au moins (P1 à P8)
entre la zone de contact (K1 à K8) respective et la zone de connexion respective (A1
à A8) des huit broches de contact au moins (K1 à K8) ;
dans lequel :
- les signaux électriques issus d'un premier sous-groupe des huit connexions électriques
au moins sont transmis depuis la zone de contact le long d'un premier sous-groupe
des broches de contact à une extrémité de la zone de contact respective, faisant face
à l'extrémité d'insertion (E) ;
- les signaux électriques issus d'un second sous-groupe des huit connexions électriques
au moins sont transmis depuis la zone de contact le long d'un second sous-groupe des
broches de contact à une extrémité de la zone de contact respective, opposée à l'extrémité
d'insertion (E) ;
- les signaux électriques issus des premiers sous-groupes sont transmis depuis la
zone de contact de façon sensiblement parallèle et/ou longitudinale par rapport à
une première face extérieure (1A) de la prise réseau (1) ; et
- la première face extérieure (1A) est disposée en vis-à-vis d'une seconde face extérieure
(2A) par rapport au logement de connecteur (3) ;
caractérisé en ce que
- les signaux électriques issus du second sous-groupe sont transmis depuis la zone
de contact respective (K3, K5) jusqu'à la seconde face extérieure (2A) puis ils reviennent
un peu à une inflexion vers la première face extérieure (1A), avant d'être renvoyés
à une seconde inflexion vers la face de connexion (A).