[0001] Die Erfindung betrifft ein vorzugsweise drehendes Wasserfahrgeschäft mit mindestens
einem Wasserfahrzeug, das in einem Gewässer bewegt wird und das mindestens einen Platz
zur Aufnahme von Fahrgästen aufweist.
[0002] Ein derartiges Wasserfahrgeschäft ist z. B. aus
DE 10 2004 062 315 A1 bekannt. Der vom Wasser getragene Schwimmkörper eines Wasserfahrzeugs ist mit einem
Fahrwerk, das von einer am Gewässerboden angeordneten Schiene geführt ist, derart
gelenkig verbunden, dass er begrenzte Quer- bzw. Hubbewegungen gegenüber dem Fahrwerk
durchführen kann. Dabei wird das Fahrwerk in einer Ausführungsform mittels eines über
Umlenkrollen geführten Zugseiles durch das Gewässer gezogen. Bei diesem Wasserfahrgeschäft
handelt es sich also um ein mit Schienen ausgestattetes Wasserfahrgeschäft, bei dem
die einzelnen Wasserfahrzeuge entlang des Schienenverlaufes in einem Art Bachbett
entlang fahren.
[0003] Für solche an Schienen gebundene Wasserfahrzeuge beschreibt die
DE 10 2006 053 664 B3 unterhalb des Wasserfahrzeuges einen besonderen Schwimmkörper vorzusehen, welcher
an einem Rahmen drehbar gelagert ist. An der Unterseite des Schwimmkörpers ist ein
mit diesem verbundenes Schaufelrad so angeordnet, dass der Schwimmkörper bei Fahrt
durch das Gewässer in Drehbewegung versetzt wird. Fahrgäste können diese Wasserfahrzeuge
über eine besondere Landeplattform an der Haltestelle des Wasserfahrgeschäfts besteigen,
wobei an dieser Haltestelle die Wasserfahrzeuge sanft andocken müssen.
[0004] Ein weiteres Wasserfahrgeschäft, das auf innerhalb eines Bach- oder Flussbettes laufende
Schienen angewiesen ist, ist in
EP 1 671 686 B1 beschrieben. Der Schwimmkörper und das Fahrwerk sind dort über Kupplungselemente
zueinander gekoppelt. Die Kupplungselemente sorgen dafür sorgen, dass der Schwimmkörper
nach Absinken des Fahrwerks des Wasserfahrzeugs festgelegt wird.
[0005] Ein drehendes Wasserfahrgeschäft, nämlich ein Wasserkarussell, ist aus
CH 183488 bekannt. Dieses drehende Wasserfahrgeschäft verfügt über einen Schwimmkörper mit
Plätzen zur Aufnahme von Fahrgästen. Der Schwimmkörper ist dabei als ringförmige,
schwimmfähige Schale ausgestattet, in dem Sitze zur Aufnahme von Personen angeordnet
sind. Der ringförmige Schwimmkörper kann dabei drehbar um einen Mast oder einen Anker
im Wasser gelagert und um seine Befestigungsstelle mittels Rudern oder mittels Hilfsmotor
drehbar angeordnet sein. Am äußeren Rand des Schwimmkörpers kann z. B. ein schräggestelltes
Brett vorgesehen sein, von welchem sich die Badegäste bei genügend rascher Drehung
ins Wasser schleudern lassen können. Darüber hinaus können Seile oder Ringe am Schwimmkörper
angebracht sein, damit sich im Wasser schwimmende Personen mitschleppen lassen können.
Ein Zugang zu den im Schwimmkörper vorgesehenen Sitzen wird über eine Fallbrücke,
die die Fahrgäste überqueren müssen, bewerkstelligt.
[0006] Ein weiteres drehendes Wasserfahrgeschäft ist aus der
DE 10 2009 053 439 A1 bekannt. Es offenbart die Merkmale des Oberbegriffs des vorliegenden Patentanspruchs
1. Bei diesem drehenden Wasserfahrgeschäft ist eine kreisrunde, große Plattform vorgesehen,
welche in einem Ruhezustand des Wasserfahrgeschäfts aus der Wasseroberfläche des Gewässers
herausragt und in einem Betriebszustand unter der Wasseroberfläche liegt. Hierdurch
können die Fahrgäste trockenen Fußes im Ruhezustand des Wasserfahrgeschäfts zu ihren
Plätzen in den Wasserfahrzeugen gelangen. Auf der großen, kreisrunden Plattform befinden
sich bevorzugt mehrere kleinere, kreisrunde Einzelplattformen, die sich ebenfalls
zueinander drehen. Die Wasserfahrzeuge sind auf diesen kleinen Einzelplattformen ebenfalls
drehend angeordnet. Beispielsweise können auf jeder der Einzelplattformen drei Wasserfahrzeuge
platziert sein, in die z.B. vier Fahrgäste jeweils Platz nehmen können. Wesentlich
bei diesem drehenden Wasserfahrgeschäft ist, dass bei einem Anheben der großen Plattform
die Einzelplattformen automatisch durch geeignete Koppelelemente mit angehoben werden.
Bei dem Anheben der Plattform mit den Einzelplattformen müssen - je nach Größe des
drehenden Wasserfahrgeschäftes - mehrere Tonnen Gewicht axial bewegt werden.
[0007] Dokumente
US 3 967 570 A und
US 8 286 574 offenbaren Hebevorrichtungen für Wasserfahrzeuge. Die vorliegende Erfindung hat das
Ziel, ein drehendes Wasserfahrgeschäft bereitzustellen, bei dem ein Anheben der Plattform
mit weniger Energieaufwand erfolgen kann. Ein weiteres Ziel ist es, eine geeignete
Antriebsvorrichtung für das Wasserfahrgeschäft bereitzustellen.
[0008] Das erstgenannte Ziel wird durch ein Wasserfahrgeschäft mit den Merkmalen des Anspruchs
1 erreicht.
[0009] Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Die Erfindung beruht also im Wesentlichen darauf, den vom vorbekannten Wasserfahrgeschäft
bereits bekannten Plattformträger und/oder die Plattform selbst so auszugestalten,
dass diese wenigstens einen Schwimmkörper aufweisen. Schwimmkörper verfügen bekanntlich
gegenüber dem sie umgebenden Medium, welches vorliegend beim Betrieb des erfindungsgemäßen
Wasserfahrgeschäfts Wasser ist, eine Auftriebskraft. Somit ist zum Anheben der Plattform
weniger Kraftaufwand notwendig als bei einem herkömmlichen Wasserfahrgeschäft. Infolgedessen
lässt sich die Plattform beim Herstellen eines Ruhezustands, also beim Beenden des
Fahrbetriebs, mit deutlich geringerem Energieaufwand anheben. Durch einen solchen
verminderten Energieaufwand können die Antriebsvorrichtungen zum Heben der Plattform
mit weniger Leistung ausgestattet sein und damit leichter und kleiner bauen. Zudem
ist es möglich, die Plattform insgesamt aufgrund des vorhandenen Schwimmkörpers in
dem Plattformträger und/oder in der Plattform schneller anzuheben.
[0011] Der Plattformträger befindet sich vorzugsweise im Zentrum des drehenden Wasserfahrgeschäfts
und ist sternförmig oder kreuzförmig gestaltet. Bei der Verwendung von drei auf der
großen Plattform angeordneten Einzelplattformen, die ebenfalls drehen, bietet es sich
an, den Plattformträger sternförmig mit drei im Winkel von 120° zueinander angeordneten
Plattformarmen auszugestalten. Darüber hinaus ist es auch möglich, jede beliebige
andere Form für den Plattformträger vorzusehen, insbesondere auch einen Plattformträger
mit einer Kreuzstruktur, bei der sich die Arme im Winkel von 90° zueinander befinden.
Andere Plattformträgerformen sind darüber hinaus ebenfalls möglich. Hinsichtlich der
geometrischen Gestaltung des Plattformträgers sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Wesentlich
für den Plattformträger ist, dass dieser mit der Plattform gekoppelt ist bzw. in Verbindung
steht und ein Anheben und Absenken der Plattform möglich ist.
[0012] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es so, dass dieser Plattformträger und/oder
die Plattform selbst mit mindestens einem, vorzugsweise mehreren Schwimmkörpern, sogenannten
Pontons oder allgemein ausgedrückt Auftriebskörpern oder Auftriebselementen, ausgestattet
ist. Im einfachsten Fall können diese Schwimmkörper in den vorzugsweise aus Metall
bestehenden Plattformträger als Hohlwandungen oder Wannen integriert sein.
[0013] In einem Ausführungsbeispiel ist es z.B. möglich, dass eine Vielzahl von Hohlkörpern,
also Schwimmkörpern, in den kreuzförmigen Plattformträger eingearbeitet sind. Dabei
ist es auch möglich, dass die Schwimmkörper bzw. Hohlkörper in dem Plattformträger,
falls gewünscht, teilweise mit Wasser geflutet werden, um die gewollte Auftriebskraft
aufgrund der Verwendung eines Schwimmkörpers im Plattformträger gezielt einstellen
zu können.
[0014] Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, in einen der Hohlkörper des Plattformträgers
eine elektromotorische oder auch hydraulische Antriebsvorrichtung zu platzieren, um
einerseits die Plattform anheben zu können und andererseits die Plattform und auch
etwaig vorhandene Einzelplattformen in Drehung zu versetzen.
[0015] In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass nicht nur in den Plattformträger
oder in die Plattform ein Schwimmkörper eingearbeitet ist oder dieser einen Schwimmkörper
trägt. Vielmehr ist es auch möglich, dass solche Schwimmkörper auf den oder in den
die Einzelplattformen angeordnet sind, eingearbeitet sind. Auch diese Schwimmkörper
können, falls gewollt, teilweise mit Wasser geflutet werden, um die gewollte Auftriebskraft
gezielt einzustellen.
[0016] Es liegt im Rahmen der Erfindung die Plattform auch mehrteilig auszubilden, wobei
die Plattform auch rotieren kann. Es hat sich z. B. als günstig erwiesen, auf einer
vorzugsweise kreisförmigen Plattform mehrere kleinere kreisförmige, ebenfalls drehende
Einzelplattformen zu platzieren. Dabei können sowohl die große Plattform als auch
die Einzelplattformen in Drehung versetzt werden. Beim Anheben der Plattform werden
die Einzelplattformen über geeignete Koppelelemente automatisch mitgehoben.
[0017] In weiteren Ausführungsformen der Erfindung weist die Plattform wenigstens einen
weiteren Schwimmkörper auf und/oder die Einzelplattformen weisen jeweils wenigstens
einen weiteren Schwimmkörper auf. Da auch diese weiteren Schwimmkörper Auftriebskräfte
bewirken, verstärken sie die bereitgestellte Auftriebskraft durch die erfindungsgemäß
im Plattformträger oder in der Plattform vorhandenen Schwimmkörper bzw. Auftriebselemente.
[0018] Das drehende Wasserfahrgeschäft nach der Erfindung wird im Zusammenhang mit mehreren
Figuren anhand von Ausführungsbeispielen nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 bis 3:
- Das aus der bereits genannten DE 10 2009 053 439 A1 bekannte, drehbare Wasserfahrgeschäft,
- Fig. 4:
- eine transparente, perspektivische Ansicht eines Beispiels eines erfindungsgemäßen
drehbaren Wasserfahrgeschäfts,
- Fig. 4a, 4b:
- teilweise Schnitte zur Fig. 4
- Fig. 5:
- eine Einzelheit des Plattformträgers von Figur 4 in Seitenansicht, und
- Fig. 6, 7, 9 und 10:
- ausschnittsweise Darstellungen des Plattformträgers und einer Plattform bzw. Einzelplattform
samt zugehörigen Schwimmkörpern, und
- Fig. 8:
- eine spezielle Ausführungsform eines Schwimmkörpers.
[0019] In den nachfolgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher
Bedeutung, sofern nichts anderes angegeben ist.
[0020] In Figur 1 ist, zum leichteren Verständnis der vorliegenden Erfindung, ein Beispiel
eines aus der vorstehend bereits angeführten
DE 10 2009 053 439 A1 bekannten drehenden Wasserfahrgeschäftes in perspektivischer Darstellung gezeigt.
Das Wasserfahrgeschäft ist allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Das Wasserfahrgeschäft
1 weist eine kreisrunde Außenkontur mit einer Berandung 2 auf. Innerhalb dieser Berandung
2 befindet sich eine drehende Plattform 10, die nahe bis an die Berandung 2 des Wasserfahrgeschäfts
1 reicht. Diese Plattform 10 ist als Drehteller ausgebildet und kann um die zentrale
Achse A beispielsweise im Uhrzeigersinn drehen. Auf bzw. innerhalb dieser Plattform
10 bzw. dieses Drehtellers befinden sich mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel
vier Einzelplattformen 11, welche ebenfalls drehbar um deren jeweiligen Achse angeordnet
sind. Die Drehachsen der Einzelplattformen 11 sind mit dem Bezugszeichen B bezeichnet.
Wie ersichtlich, sind die Einzelplattformen 11 wiederum als Drehteller ausgebildet.
Durch geeignete Antriebsmittel drehen diese Einzelpattformen 11 vorzugsweise in entgegengesetzte
Richtung als die Plattform 10, hier also beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn.
[0021] Von den Einzelplattformen 11 werden mehrere Wasserfahrzeuge 20 gehalten. Solche Wasserfahrzeuge
sind beispielsweise aus der eingangs zitierten
DE 10 2006 053 664 B3 für sich genommen bereits bekannt. Diese Wasserfahrzeuge 20 sind verteilt auf den
Einzelplattformen 11 platziert und können ebenfalls um ihre jeweilige Achse rotieren.
[0022] Ein Beispiel eines geeigneten Wasserfahrzeuges zeigt Figur 2. Das Wasserfahrzeug
verfügt über einen geeigneten Schwimmkörper 23, auf welchen mehrere Sitzplätze 21
für Fahrgäste angeordnet sind. Die Wasserfahrzeuge 20 können, um den Fahr- und Spielspaß
zu erhöhen, mit Spritzpistolen 22 ausgestattet sein. Zweckmäßigerweise verfügen die
Wasserfahrzeuge 20 über eine umlaufende Berandung, in welche Ausnehmungen 24 eingelassen
sind, um das Be- und Entsteigen des Wasserfahrzeuges 20 für Fahrgäste zu erleichtern.
[0023] Im Fahrbetrieb, d. h. bei rotierender Plattform 10 sowie sich ebenfalls drehenden
Einzelplattformen 11 und vorzugsweise auch drehenden Wasserfahrzeugen 20, ist das
Wasserfahrgeschäft 1 innerhalb der Berandung 2 so hoch mit Wasser befüllt, dass aus
der Wasseroberfläche lediglich die Wasserfahrzeuge 20 mit ihren Sitzplätzen 21 herausragen.
Für die Fahrgäste entsteht damit der Eindruck, dass die einzelnen Wasserfahrzeuge
20 auf der Wasseroberfläche schwimmen und darüber hinaus keine weiteren Halteelemente
vorhanden sind.
[0024] Damit es aber den Fahrgästen möglich ist, zu den einzelnen Wasserfahrzeugen 20 trockenen
Fußes zu gelangen, sind Mittel vorgesehen, welche im Ruhezustand des Wasserfahrgeschäftes,
d. h. bei nicht mehr rotierender Plattform 10 sowie nicht mehr rotierenden Einzelplattformen
11, der Wasserspiegel unterhalb der Plattform 10 und unterhalb der Einzelplattformen
11 liegt. Dies kann entweder dadurch erreicht werden, dass das im Wasserfahrgeschäft
1 befindliche Wasser so weit abgelassen wird, dass der Wasserspiegel unter der Plattform
10 bzw. der Einzelplattform 11 liegt. Es kann jedoch ebenfalls eine geeignete Hebeeinrichtung
vorgesehen sein, die die Plattform 10 über geeignete Koppelelemente zusammen mit den
Einzelplattformen 11 und den dortigen Wasserfahrzeugen 20 über den Wasserspiegel hinaushebt
und zum Betrieb des Wasserfahrgeschäfts wieder absenkt.
[0025] Figur 3 zeigt das drehende Wasserfahrgeschäft von Figur 1 im Schnitt, wobei sich
der Wasserspiegel 4 oberhalb der Plattform und oberhalb der Einzelplattformen 11 befindet.
Sofern der Wasserspiegel 4 oberhalb der Plattform 10 und der Einzelplattform 11 liegt,
ist das Wasserfahrgeschäft bereit für den Betriebszustand, also bereit für den Fahrbetrieb.
Die Plattform 10 und die Einzelplattformen 11 können drehen. Die einzelnen Wasserfahrzeuge
20 scheinen in diesem Betriebszustand auf der Wasseroberfläche 4 zu schwimmen. Zum
Beenden dieses Betriebszustands, d. h., des Fahrbetriebs, wird die Plattform 10 samt
den Einzelplattformen 11 soweit angehoben, bis sie aus dem Wasserspiegel 4 ragen;
das Wasserfahrgeschäft nimmt seinen Ruhezustand ein. Um dies durchführen zu können,
ist die Plattform 10 auf einem als Drehkreuz 36 ausgebildeten Plattformträger 50 angeordnet.
Dieser Plattformträger 50 ist auch in der Fig. 1 ersichtlich. Der Plattformträger
50 wird durch eine z. B. aus der bereits genannten
DE 10 2009 053 439 A1 bekannte Hebevorrichtung angehoben bzw. abgesenkt. Er stützt sich mit Rädern auf
dem Boden 3 ab, so dass die gesamte Vorrichtung aus Plattformträger 50, Plattform
10, Einzelplattformen 11 und Wasserfahrzeugen 20 im abgesenkten Zustand rotieren kann.
[0026] In Figur 4 ist, stark abstrahiert, eine ähnliche, rotierbare und kreisrunde Plattform
10 mit drei ebenfalls vorzugsweise rotierbaren Einzelplattformen 11 und darauf jeweils
befindlichen drei Wasserfahrzeugen 20 dargestellt. Im Zentrum des Wasserfahrgeschäftes
1 befindet sich wiederum ein Plattformträger 50, der jetzt allerdings besonders gestaltet
ist, in dem dieser aus einer vorzugsweise metallischen Konstruktion in Sternform mit
Hohlkammern ausgestattet ist. Diese Hohlkammern bewirken einen Auftrieb des Plattformträgers
50 und dienen somit als Schwimmkörper 55.
[0027] Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Figur 4 ist der sternförmige Plattformträger
50 mit drei im Winkel von 120° zueinander angeordneten Plattformträgerarmen 51 ausgestattet,
welche jeweils zwischen die Einzelplattformen 11 greifen. Die drei sternförmig angeordneten
Plattformträgerarme 51 des Plattformträgers 50 weisen, ausgehend von ihrem jeweiligen
Ende jeweils mehrere, hier konkret drei nach oben offene Hohlkammern 51a, 51b, 51c
auf, die allesamt luftgefüllt sind. In der Darstellung von Figur 4 sind die Hohlkammern
51a, 51b, 51c des Plattformträgers 50 nach oben hin offen dargestellt. Wenn diese
Hohlkammern 51a, 51b und 51c auch im Betrieb des Wasserfahrgeschäftes oben offen bleiben,
ist dafür Sorge zu tragen, dass ein Absenken des Plattformträgers 50 zusammen mit
der Plattform 10 nur soweit erfolgt, dass kein Wasser von oben her in die Hohlkammern
51a, 51b, 51c fließen kann. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass die Hohlkammern
51a, 51b, 51c nach oben abgedeckt sind, beispielsweise mit einer geeigneten Platte
oder auch mit Dekorationsmaterial des Wasserfahrgeschäftes 1, so dass diese beim Überfluten
mit Wasser den gewollten Auftrieb bewirken.
[0028] Wie in Figur 4 ersichtlich, sind in die äußeren Hohlkammern 51a der einzelnen Plattformträgerarme
51 des Plattformträgers 50 besondere Antriebsvorrichtungen 60 platziert, die weiter
unten im Zusammenhang mit Figur 5 auch näher erläutert werden. Insgesamt sind in jeder
äußeren Hohlkammer 51a der drei Plattformträgerarme 51 des Plattformträgers 50 solche
Antriebsvorrichtungen 60 platziert, die zum Heben der des Plattformträgers 50 selbst
einerseits und andererseits auch zum Verdrehen der gesamten Plattform 10 und auch
der Einzelplattformen 11 vorgesehen sind. Dies wird weiter unten noch näher erläutert.
[0029] Wie Figur 4a im Schnitt zeigt, ist in die äußere Hohlkammer 51a eine Antriebsvorrichtung
60 platziert, die eine elektromotorische Antriebsvorrichtung 60 ist. Diese elektromotorische
Antriebsvorrichtung 60 weist nach Art eines Gabelstaplers einen Hebemotor auf, über
den Hebearme 64 unter den Plattformträgerarm 51 greifen um diesen anheben und auch
absenken zu können. Das Absenken kann jedoch auch durch das Eigengewicht der gesamten
Anordnung erfolgen. Die Antriebsvorrichtung 60 stützt sich über eine geeignete Achse
65 mit einem Laufrad 61 am Boden 66 des Wasserfahrgeschäfts 1 ab. Über eine in Figur
4a nicht dargestellte weitere elektromechanische bzw. elektromotorische Antriebsvorrichtung
60 kann das Laufrad 61 und damit der Plattformträger 50 und letztlich somit das Wasserfahrgeschäft
1 in Drehung versetzt werden.
[0030] Anstelle der in Figur 4a skizzierten Antriebsvorrichtung 60, die nach Art eines Gabelstaplers
funktioniert und unter die Plattformträgerarme 51 greift, ist es möglich, als Antriebsvorrichtung
60 auch eine hydraulische Antriebsvorrichtung vorzusehen, wie dies in Figur 4b skizziert
ist. Diese hydraulische Antriebsvorrichtung 60 verfügt über einen Hubzylinder, der
obenends an den Plattformträger 50 bzw. den Plattformträgerarm 51 des Plattformträgers
50 angreift und anderenends mit dem bereits erwähnten Laufrad 61 gekoppelt ist. Das
Laufrad 61 selbst wiederum wird von einer elektromotorischen Einheit, die Figur 4b
nicht zeigt, angetrieben, um das Wasserfahrgeschäft 1 in Drehung zu versetzen.
[0031] Es versteht sich von selbst, dass der Plattformträger 50 und insbesondere die äußere
Hohlkammer 51a mit der darin befindlichen Antriebsvorrichtung 60 so gestaltet ist,
dass der Plattformträger 50 angehoben werden kann, während die Antriebsvorrichtung
60 sich am Boden 66 des Wasserfahrgeschäfts 1 abstützt.
[0032] Wie insbesondere die Schnittdarstellung von Figur 4a zeigt, wirken die Hohlkammern
51b und 51c aber auch die Hohlkammer 51a als Schwimmkörper, da diese vollständig bzw.
teilweise mit Luft gefüllt sind und so den Auftrieb des Plattformträgers 50 erhöhen.
[0033] Durch das Vorsehen eines bzw. mehrerer solcher Hohlkörper 51a, 51b, 51c bzw. Schwimmkörper
55 in dem Plattformträger 50 kann der Auftrieb der gesamten Anordnung gezielt beeinflusst
werden, um eine Hebeeinrichtung wirksam zu entlasten, also die durch die Hebeeinrichtung
bereitzustellende Kraft wirksam zu entlasten.
[0034] Wie in Figur 4 dargestellt, verfügen die Einzelplattformen 11 wiederum über einen
Einzelplattformträger 12 im Zentrum der jeweiligen Einzelplattformen 11. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel von Figur 4 haben diese Einzelplattformträger 12 eine dreieckförmige
Gestalt von oben her gesehen und ein Erstreckung in die Tiefe, so dass diese Einzelplattformträger
12 ebenfalls bei abgesenkter Plattform 10 im Wasser sitzen. Auch diese Einzelplattformträger
12 können einen Schwimmkörper aufweisen, indem sie beispielsweise vollständig oder
teilweise hohlwandförmig ausgebildet sind und hierdurch einen Schwimmkörper bilden.
[0035] Darüber hinaus ist es, obwohl es in Figur 4 nicht dargestellt ist, ohne Weiteres
möglich, in die Konstruktion der Plattform 10 selbst einen oder mehrere Schwimmkörper
zu platzieren, die gegebenenfalls auch mit Wasser flutbar sind.
[0036] Der oder die Schwimmkörper 55 der Plattform 10 und ggf. der oder die Schwimmkörper
12 der Einzelplattformen 11 erleichtern durch ihre Auftriebskräfte das Heben der gesamten
Anordnung aus dem Wasser. Die durch die Schwimmkörper 55 erzeugten Auftriebskräfte
ermöglichen es beim Wechsel in den Ruhezustand, den Plattformträger 50 samt der Plattform
10 und den Einzelplattformen 11 unter einem geringeren Energieaufwand und innerhalb
kürzerer Zeit anzuheben, verglichen mit den vorbekanntes Wasserfahrgeschäften.
[0037] In Figur 5 ist ein Vertikalschnitt durch die in Figur 4 (vgl. dort die Schnittlinie
V - V) gezeigte Anordnung im Bereich einer der drei am äußeren Ende in der Hohlkammer
51a des Plattformträgers 50 sitzenden Antriebsvorrichtung 60 dargestellt. Diese Antriebsvorrichtung
60 ist eine elektromotorische Antriebseinheit, welche einerseits dazu dient den Plattformträger
50 - und damit auch die gesamte Plattform 10 - anzuheben sowie den Plattformträger
50 in Drehung zu versetzen. Die Antriebsvorrichtung 60 sitzt hierfür, wie im Zusammenhang
mit Figur 4a schon erwähnt, in einer äußeren Hohlkammer 51a am äußeren Ende eines
Plattformträgerarms 51 des Plattformträgers 50. Die Hohlkammer 51a ist dabei so gestaltet,
dass unterhalb der Hohlkammer 51a ein Laufrad 61 platziert ist, welches bei einem
gewollten Verdrehen des Plattformträgers 50 und damit der Plattform 10 von der Antriebsvorrichtung
60 angetrieben wird. Hierfür sitzt das Laufrad 61 an einem Boden 66 des Wasserfahrgeschäftes
1 auf. Das Gleiche gilt für die in Figur 5 nicht zu sehenden, anderen beiden Antriebsvorrichtungen
60.
[0038] Ein Heben der Plattform 10 ist mit dieser Antriebseinrichtung 60 ohne Weiteres möglich,
indem die Antriebseinrichtung 60 geeignete Mittel aufweist, um den Plattformträger
50 anzuheben. Hierfür sieht die Antriebsvorrichtung 60 Mittel vor, die ein axiales
Verstellen von Koppelelementen entlang einer Achse 65 ermöglicht, welche beispielsweise
an den Plattformträger 50 festgelegt sind oder welche zumindest den Plattformträger
50, z. B. nach Art eines Gabelstaplers, untergreifen. Allerdings ist es auch möglich,
dass andere Antriebseinrichtungen verwendet werden, um die Plattform 10 einerseits
in Drehung zu versetzen und andererseits anzuheben. Hierfür geeignete Antriebsvorrichtung
sind beispielsweise in der eingangsgenannten
DE 10 2009 053 439 A1 der Anmelderin angegeben.
[0039] Wie erwähnt, ist die Hohlkammer 51a, in der die Antriebsvorrichtung 60 platziert
ist, nach oben offen gestaltet, also nach Art eines Bottichs ausgebildet. Da die Hohlkammer
51a nach oben offen ist, ist es möglich, die komplette vertikale Führungstechnik und
die Antriebstechnik in einen trockenen und wartungsfreundlichen Bauraum zu integrieren.
Die Antriebsvorrichtungen 60 wirken so wie Mitnehmer für die Plattform 10 bzw. die
Einzelplattformen 11, stehen aber immer mit einem definierten Gewicht auf dem Boden
des Wasserfahrgeschäfts 1 vorzugsweise montierten Laufblech auf. Vorzugsweise wird,
um nun dieses Aufstandsgewicht beim Anfahren und Abbremsen des Wasserfahrgeschäfts
1 zu erhöhen und um den Effekten der Trägheit des Wassers beim Anfahren und der Verzögerung
beim Abbremsen gerecht zu werden, die komplette Konstruktion mit Personen, Dekorationen
etc. außer der Mittelachse an den Antriebsvorrichtungen 60 hochgezogen. Mit dieser
Technik wird der Reibwert am Laufrad 61 gezielt nur dann erhöht, wenn die Drehmomente
höher sind. Für das Drehen zwischen dem Anfahren und Bremsen reduzieren sich die Systembelastungen
entsprechend. Die Manöverlast beschränkt sich mit dieser Technik aus Schwimmkörpern
und Antriebsvorrichtungen, die wie Mitnehmer wirken, auf ca. 1/5 der Nominallast,
also der Last, die ohne solche Schwimmkörper bzw. Hohlkammern 51a, 51b, 51c vorhanden
wäre. Dies spart Energie und Zeit und schont die beteiligten Bauteile entsprechend.
Zudem ist eine solche Anordnung auch sehr wartungsfreundlich, da z. B. die kompletten
Antriebsvorrichtungen 60 mit vertikaler Führung bei gefülltem Wasserbecken problemlos
mit einem Kran nach oben herausgehoben werden können.
[0040] Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem anderen Beispiel eines Plattformträgers
50, welche als H-Träger im Querschnitt ausgebildet ist. In diesen Teil des Plattformträgers
50 (wie auch in dessen restlichem Teil) sind mehrere Schwimmkörper 55 integriert,
d. h., sie sind innerhalb des Plattformträgers 50 angeordnet. Der Plattformträger
50 wirkt hier insgesamt also als eine Art von Schwimmkörper. Die Schwimmkörper 55
können von beliebiger Körperform sein, wie z. B. kugelförmig, wie in der Figur 6 angedeutet,
quaderförmig oder sie können einen ellipsoiden Querschnitt aufweisen.
[0041] Figur 7 zeigt einen Ausschnitt aus der Plattform 10. In die Plattform 10 sind mehrere
Schwimmkörper 55 integriert, d. h., sie sind innerhalb der Plattform 10 angeordnet.
Die Schwimmkörper 55 können von beliebiger Körperform sein, wie z. B. kugelförmig,
wie in der Figur 7 angedeutet, quaderförmig oder aber auch von ellipsoidem Querschnitt,
wie ebenfalls in der Figur 7 angedeutet. Eine solche Anordnung von Schwimmkörpern
55 können erfindungsgemäß aber auch die Einzelplattformen 11 aufweisen. Dies ist durch
die zusätzliche Angabe des Bezugszeichens 11 in der Figur 7 angedeutet.
[0042] Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wasserfahrgeschäftes,
bei der die Schwimmkörper 55 und/oder die weiteren Schwimmkörper 55 so ausgeführt
sind, dass sie geflutet werden können, sinnvollerweise mit Wasser. Ein solches Fluten
hat nämlich zur Folge, dass der vorgenannte Auftriebseffekt beim Fluten der Schwimmkörper
55 und/oder der weiteren Schwimmkörper 55 entfällt. In einem solchen Fall können dann,
beim Wechsel vom Ruhezustand in den Betriebszustand, der Plattformträger 50 samt der
Plattform 10 und den Einzelplattformen 11 deutlich schneller abgesenkt werden als
in einem ungefluteten Zustand der (ggf. weiteren) Schwimmkörper 55. Ein solcher flutbarer
Schwimmkörper 55 ist in Figur 8 dargestellt: der dort dargestellte Schwimmkörper 55
weist einen absperrbaren Anschluss zum Einlassen von z. B. Wasser (und auch wieder
zum Auspumpen des Wassers) auf; dies ist in Figur 8 am rechten Rand des Schwimmkörpers
55 schematisch angedeutet.
[0043] Die Figuren 9 und 10 zeigen den Plattformträger 50 und die Plattform 10 bzw. eine
der Einzelplattformen 11 jeweils in einer seitlichen Draufsicht (im Falle des Plattformträgers
50 ist allerdings, stellvertretend für den gesamten Plattformträger 50, nur ein Ende
des Drehkreuzes 36 dargestellt). Bei diesen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Wasserfahrgeschäftes sind die (ggf. weiteren) Schwimmkörper 55 nicht integraler Bestandteil
des Plattformträgers 50 bzw. der Plattform 10 bzw. der Einzelplattformen 11, sondern
als separate Teile mit diesen jeweils verbunden, z. B. mittels Kleben, Schweißen,
Nieten oder auch vermittels anderer Verbindungstechniken. Auch dies ist lediglich
stark schematisiert dargestellt.
[0044] Durch die gesamte Anzahl und/oder Größe der Schwimmkörper sowie durch Fluten oder
Nicht-Fluten der Schwimmkörper lässt sich der Gesamtauftrieb des drehbaren Wasserfahrgeschäfts
in jede gewünschte Richtung beeinflussen. Somit lassen sich dadurch sowohl die Dynamik
bei den Wechseln vom Ruhezustand in den Betriebszustand des Wasserfahrgeschäfts wie
auch umgekehrt auf ein gewünschtes Verhalten des Wasserfahrgeschäfts einstellen als
auch die dabei erzielbare Einsparung an benötigter Energie. Weiterhin können mittels
der vorliegenden Erfindung auch größere Beschleunigungs- und Bremswerte des Wasserfahrgeschäfts
übertragen werden.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Wasserfahrgeschäft
- 2
- Berandung
- 3
- Boden
- 4
- Wasserspiegel, Wasseroberfläche
- 10
- Plattform
- 11
- Einzelplattform
- 12
- Einzelplattformträger
- 20
- Wasserfahrzeug
- 21
- Sitzplatz
- 22
- Spritzpistole
- 23
- Schwimmkörper
- 24
- Ausnehmung
- 36
- Drehkreuz
- 50
- Plattformträger
- 51
- Plattformträgerarm
- 51a
- Hohlkammer
- 51b
- Hohlkammer
- 51c
- Hohlkammer
- 55
- Schwimmkörper, weiterer Schwimmkörper, Hohlkammer,
- 60
- Antriebsvorrichtung
- 61
- Laufrad
- 63
- Kette
- 64
- Hebearm
- 65
- Achse
- 66
- Boden
- A
- Drehachse der Plattform
- B
- Drehachse der Einzelplattform
- X
- Achse des Wasserfahrzeuges
- P
- Pfeil
- Z
- Bewegungsrichtung
- V-V
- Schnitt
1. Wasserfahrgeschäft mit mindestens einem Wasserfahrzeug (20), das in einem Gewässer
bewegbar ist und das mindestens einen Platz (21) zur Aufnahme von Fahrgästen aufweist,
mit einer Plattform (10), welche in einem Ruhezustand des Wasserfahrgeschäfts (1)
über die Wasseroberfläche (4) des Gewässers herausgehoben ist und in einem Betriebszustand
mindestens teilweise unter der Wasseroberfläche liegt, und mit einem Plattformträger
(50), über welchen die Plattform (10) aus der Wasseroberfläche (4) heraushebbar ist,
wobei der Plattformträger (50) und/oder die Plattform (10) mit wenigstens einem Auftriebselement
oder Schwimmkörper (55) ausgestattet sind, und dass die Plattform (10) parallel zur
Wasseroberfläche (4) drehbar ist.
2. Wasserfahrgeschäft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformträger (50) integrierte Hohlkammern (51a, 51b, 51c) aufweist, welche
als Auftriebselement oder Schwimmkörper (55) dienen.
3. Wasserfahrgeschäft nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Plattform (10) Einzelplattformen (11) angeordnet sind, welche mit weiteren
Auftriebselementen oder Schwimmkörpern (55) ausgestattet sind.
4. Wasserfahrgeschäft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Auftriebselemente oder Schwimmkörper (55) flutbar ist.
5. Wasserfahrgeschäft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der weiteren Schwimmkörper (55) an einer Einzelplattform (11) angeordnet
ist.
6. Wasserfahrgeschäft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Plattformträger (50) sternförmig oder kreuzförmig mit Plattformträgerarmen (51)
ausgebildet ist.
7. Wasserfahrgeschäft nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in jedem der Plattformträgerarme (51) endseitig eine Antriebsvorrichtung
(60) angeordnet ist.
8. Wasserfahrgeschäft nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (60) in einer Hohlkammer (51a) des Plattformträgerarms (51)
angeordnet ist.
9. Wasserfahrgeschäft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserfahrgeschäft (1) eine elektromotorische und/oder hydraulische Antriebsvorrichtung
(60) zum Heben der Plattform (10) aufweist.
10. Wasserfahrgeschäft nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Antriebsvorrichtungen (60) vorgesehen sind, welche jeweils an einem Ende
eines Plattformträgerarms (51) eines Plattformträgers (50) angeordnet sind.
11. Wasserfahrgeschäft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtungen (60) jeweils in einer endseitigen Hohlkammer (51a) eines
Plattformträgerarms (51) angeordnet sind.
12. Wasserfahrgeschäft nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtungen (60) elektromechanische oder hydraulische Antriebsvorrichtungen
(60) sind.
1. Water amusement ride with at least one watercraft (20), which is movable in a body
of water and which has at least one space (21) to accommodate passengers, comprising
a platform (10) which in the idle state of the water amusement ride (1) is raised
above the surface (4) of the body of water and which in the operating state is at
least partially below the water surface, and a platform carrier (50) by means of which
the platform (10) can be lifted out above the water surface (4), wherein the platform
carrier (50) and/or the platform (10) are equipped with at least one floating body
(55), and in that the platform (100) is rotatable parallel to the water surface (4).
2. Water amusement ride according to claim 1, characterised in that the platform carrier (50) has integrated hollow chambers (51a, 51b, 51c), which serve
as buoyancy element or floating bodies (55).
3. The water amusement ride according to one of claims 1 to 2, characterised in that individual platforms (11) which are equipped with additional buoyancy elements or
floating bodies (55) are arranged on the platform (10).
4. Water amusement ride according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the buoyancy elements or floating bodies (55) is submersible.
5. Water amusement ride according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the additional floating bodies (55) is arranged on an individual
platform (11).
6. Water amusement ride according to one of the preceding claims, characterised in that the platform carrier (50) is designed in a star shape or a cross shape with platform
carrier arms (51).
7. Water amusement ride according to claim 6, characterised in that a drive unit (60) is arranged on or in each of the platform carrier arms (51) at
the end.
8. Water amusement ride according to claim 7, characterised in that the drive device (60) is arranged in a hollow chamber (51a) of the platform carrier
arm (51).
9. Water amusement ride according to one of claims 1 to 7, characterised in that the water amusement ride (1) has an electromotive and/or hydraulic drive device (60)
for raising the platform (10).
10. Water amusement ride according to any one of claims 1 to 9, characterised in that a plurality of drive devices (60) are provided, each of which is arranged at an end
of a platform carrier arm (51) of a platform carrier (50).
11. Water amusement ride according to claim 10, characterised in that the drive devices (60) are each arranged in a hollow chamber of (51a) at an end of
a platform carrier arm (51).
12. Water amusement ride according to claim 10 or 11, characterised in that the drive devices (60) are electromechanical or hydraulic drive devices (60).
1. Manège aquatique comprenant au moins un véhicule aquatique (20) qui est mobile dans
un bassin aquatique et qui comporte au moins un emplacement (21) destiné à recevoir
des passagers, comprenant une plateforme (10) qui, à l'état de repos du manège aquatique
(1) est levée sur la surface (4) de l'eau du bassin et qui à l'état de fonctionnement
est située au moins partiellement au-dessous de la surface de l'eau, ainsi qu'un support
de plateforme (50) par l'intermédiaire duquel la plateforme (10) peut être soulevée
de la surface de l'eau (4),
le support de plateforme (50) et/ou la plateforme (10) étant équipée(s) d'au moins
un élément de poussée ou d'un corps flottant (55), et la plateforme (10) étant mobile
en rotation parallèlement à la surface de l'eau (4).
2. Manège aquatique conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
le support de plateforme (50) comporte des cavités intégrées (51a, 51b, 51c) qui servent
d'élément de poussée ou de corps flottant (55).
3. Manège aquatique conforme à l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
sur la plateforme (10) sont installées des plateformes individuelles (11) qui sont
équipées d'autres éléments de poussée ou corps flottant (55).
4. Manège aquatique conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
au moins l'un des éléments de poussée ou corps flottant (55) peut être immergé.
5. Manège aquatique conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
au moins l'un des autres corps flottants (55) est installé sur une plateforme individuelle
(11).
6. Manège aquatique conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le support de plateforme (50) est réalisé en forme d'étoile ou de croix avec des bras
de support de plateforme (51).
7. Manège aquatique conforme à la revendication 6,
caractérisé en ce que
sur ou dans chacun des bras de support de plateforme (51) à l'extrémité de celui-ci
est installé un dispositif d'entraînement (60).
8. Manège aquatique conforme à la revendication 7,
caractérisé en ce que
le dispositif d'entraînement (60) est installé dans une cavité (51) du bras de support
de plateforme (51).
9. Manège aquatique conforme à l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce qu'
il comporte un dispositif d'entraînement électro motorisé et/ou hydraulique (60) permettant
de lever la plateforme (10).
10. Manège aquatique conforme à l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce qu'
il est prévu plusieurs dispositifs d'entraînement (60) qui sont installés chacun à
une extrémité d'un bras de support de plateforme (51) d'un support de plateforme (50).
11. Manège aquatique conforme à la revendication 10,
caractérisé en ce que
les dispositifs d'entraînement (60) sont installés chacun dans une cavité d'extrémité
(51a) d'un bras de support de plateforme (51).
12. Manège aquatique conforme à la revendication 10 ou 11,
caractérisé en ce que
les dispositifs d'entraînement (60) sont des dispositifs d'entraînement électromécaniques
ou hydrauliques (60).