[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Kettenzug mit einer Kettenführung für eine Gliederkette.
[0002] Ein Kettenzug dient dem Heben und Senken oder auch dem Ziehen von Lasten. Dazu wird
eine Gliederkette, insbesondere eine Rundstahlkette oder eine Rundprofilkette verwendet.
Ein Kettenzug weist üblicherweise eine Halterung, beispielsweise einen Haken auf,
mit dem er an einem Gerüst aufgehängt werden kann. An den Haken schließt sich ein
Kettenzuggehäuse mit einem Hubmotor an, der eine Kettennuss antreibt, über die die
Kette läuft. An dem freien Ende der Kette ist ein Lasthaken angeordnet. Das Gehäuse
weist eine Öffnung mit einem sich anschließenden Kanal auf, durch den der zum Tragen
der Last eingerichtete Teil der Kette auf die Kettennuss läuft. Ein solcher Kanal
ist im Querschnitt häufig kreuzförmig ausgebildet, um eine Gliederkette zu führen,
die aus mehreren, vorzugsweise gleichen Kettengliedern besteht, die abwechselnd quer
zueinander orientiert ineinander greifen. Der Kanal dient der kontrollierten Führung
der Kette.
[0003] Insbesondere Kettenzüge für die Bühnentechnik, auch Riggerzüge genannt, sind in einer
zur oben beschriebenen Ausführungsform invertierten Bauform ausgebildet. Hier dient
das lose Ende der Kette zur Befestigung des Kettenzugs in einer gewünschten Höhe.
Der an dem Gehäuse vorgesehene Haken dient zur Aufnahme der Last. Im Betrieb wird
die Last zusammen mit dem Gehäuse an der Kette hochgezogen oder abgesenkt.
[0004] Beim Abbau des Kettenzugs nach dem Einsatz, wird das Gehäuse auf den Bühnenboden
gestellt oder dort aufgebockt und die in einer Höhe befestigte Kette gelöst und auf
das Gehäuse herab gelassen. Die Kette kommt dabei auf der Oberfläche des Gehäuses,
in Bereich der Öffnung, d.h. der Mündung des im Querschnitt kreuzförmigen Kanals zu
liegen. Mit dem Hubmotor wird die Kette dann durch das Gehäuse in den Kettenspeicher
eingezogen. Dabei kann es vorkommen, dass sich ein Kettenglied vor dem Kanal quer
stellt und das weitere Einziehen der Kette blockiert. Der Bediener muss die Blockade
mühsam manuell beseitigen. Der Einzugprozess ist umständlich und der Bediener ist
während des gesamten Einzugprozesses gebunden.
[0005] Zur Lösung des Problems schlägt die deutsche Patentschrift
1 228 384 einen Führungskanal vor, der sich zu der Gehäuseaußenfläche hin erweitert. So wird
in einem stirnseitigen Abschnitt des Kanals ein Raum geschaffen, in dem sich ein querliegendes
Kettenglied drehen kann, bevor es in Einzugsrichtung durch den sich verjüngenden Kanal
geführt wird. Das zur Drehung erforderliche Drehmoment wird auf das querliegende Kettenglied
durch das nachfolgende Kettenglied ausgeübt, das durch die Querorientierung des querliegenden
Kettenglieds an die Stirnfläche anstößt.
[0006] DE 25 48 569 A1 zeigt eine Kettenführung mit kreuzförmigen Führungsrillen mit einer bogenförmigen
Erweiterung an der Einlaufseite.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Kettenführung
eines Kettenzugs zu schaffen.
[0008] Diese Aufgabe wird mit einem Kettenzug mit einer Kettenführung nach Anspruch 1 gelöst:
Der erfindungsgemäße Kettenzug weist eine Kettenführung für eine Gliederkette, im
Folgenden auch Kette genannt, auf, wobei die Kettenführung einen Kanal mit einem kreuzförmigen
Querschnitt aufweist, durch den sich die Kette erstreckt. Die Kettenführung weist
ferner eine Stirnfläche auf, die sich ausgehend von einer Mündung des Kanals von diesem
weg erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die Stirnfläche ausgehend von der Mündung
des Kanals von diesem in wenigstens einer Richtung und in der Gegenrichtung weg. Die
Gliederkette tritt an der Mündung des Kanals in Durchtrittsrichtung in diesen ein.
Der Kanal erweitert sich zu der Stirnfläche hin. An der Stirnfläche ist symmetrisch
oder unsymmetrisch um die Mündung des Kanals herum ein Vorsprung ausgebildet.
[0009] Ein Abschnitt der Kette kann an der Stirnfläche an- oder aufliegen. Für den Fall,
dass bei einem erfindungsgemäßen Kettenzug die Kette auf der Stirnfläche des Kettenzugs
als ungeordneter Haufen zu liegen kommt, kann ein Kettenglied vor dem Durchtritt am
Vorsprung durch die Stirnfläche zunächst über den Vorsprung und damit von der Stirnfläche
weg gezogen werden, wodurch die Kette lokal leicht gespannt werden kann. Auf diese
Weise wird die Häufigkeit eines Auftretens von quergestellten Kettengliedern schon
vor Eintritt in den Kanal vermindert und somit der Ketteneinzug erleichtert.
[0010] Der erfindungsgemäße Kettenzug kann eine oder mehrere Kettenführungen aufweisen.
Eine Kettenführung kann beispielsweise an einem Gehäuse des Kettenzugs angeordnet
sein und die Kette auf eine Kettennuss führen.
[0011] Die Kettenführung ist zur Führung einer Gliederkette eingerichtet. Bei dieser ist
jedes Kettenglied quer zu seinem benachbarten Kettenglied orientiert. Bei einem Kettenglied
kann es sich beispielsweise um ein Rundglied oder ein Profilglied handeln. Ein Kettenglied
kann beispielsweise aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff bestehen oder eines oder
mehrere Materialien, auch Kombinationen der vorgenannten, aufweisen. Ein Kettenglied
ist torusförmig mit rundem Querschnitt, Polygonalquerschnitt oder dergl. ausgebildet,
wobei der Toruskörper eines Kettenglieds vorzugsweise in eine Richtung gestreckt ist.
Das größte Innenmaß eines Kettenglieds wird als Teilung und das kleinste als innere
Breite bezeichnet. In derselben Ebene wie die Teilung und auch die innere Breite wird
die äußere Breite des Kettenglieds gemessen. Die Differenz aus äußerer und innerer
Breite ist die Breite des Kettengliedkörpers. Quer zur Messrichtung der äußeren und
inneren Breite weist das Kettenglied eine Dicke auf. Die Länge eines Kettenglieds
(Kettengliedlänge) entspricht der Summe der Breite und der Teilung.
[0012] Der Kanal der Kettenführung weist einen kreuzförmigen Querschnitt auf, wobei sich
der Querschnitt quer zu einer (lokalen) Führungsrichtung erstreckt. Der Kanal führt
die Kette, d.h. er schränkt ihre Bewegungsrichtung quer zur Führungsrichtung ein.
Die Kette kann in dem Kanal quer zur Führungsrichtung ein gewisses Spiel aufweisen
oder spielfrei geführt werden. Durch den Kanal mit dem kreuzförmigen Querschnitt wird
ein unkontrolliertes Verdrehen der Kette um die Führungsrichtung verhindert oder stark
eingeschränkt, d.h. die Kette ist im Kanal unverdrehbar geführt. Die Kette erstreckt
sich durch den Kanal entlang der Führungsrichtung.
[0013] Der Kanal legt eine Durchtrittsrichtung fest. Die Durchtrittsrichtung fällt vorzugsweise
mit einer in einem mündungsseitigen Abschnitt des Kanals vorhandenen Führungsrichtung
zusammen. Der Kanal weist ein erstes Führungsnutpaar und ein zweites Führungsnutpaar
auf, die zueinander quer angeordnet sind. Die Führungsnutpaare sind vorzugsweise senkrecht
zueinander orientiert. Das erste Führungsnutpaar ist dazu eingerichtet, in einer ersten
Richtung orientierte Kettenglieder zu führen, und der zweite Kanal ist dazu eingerichtet,
die in einer zur ersten Richtung quer orientierten Kettenglieder zu führen. Ein Führungsnutpaar
weist, gemessen im Querschnitt des Kanals, eine erste Erstreckung und eine zweite
Erstreckung auf. Die erste Erstreckung des Führungsnutpaares ist wenigstens so groß,
wie die äußere Breite eines Kettenglieds. Die zweite Erstreckung eines Führungsnutpaares
ist wenigstens so groß wie die Dicke eines Kettenglieds. Vorzugsweise vergrößert sich
wenigstens die erste Erstreckung eines Führungsnutpaars in Richtung zu der Stirnfläche.
Der Kanal erweitert sich in Richtung zu der Stirnfläche, so dass die erste Erstreckung
des Kanals wenigstens im Mündungsbereich des Kanals ein Drehen eines quergestellten
Kettenglieds gestattet. Vorzugsweise gestattet die erste Erstreckung des Kanals kein
Verdrehen oder Querstellen eines Kettenglieds in einem dem Mündungsbereich des Kanals
nachfolgenden Abschnitt des Kanals. Auch die zweite Erstreckung eines Führungsnutpaares
kann sich in Richtung zu der Stirnfläche vergrößern.
[0014] Ein Führungsnutpaar kann sich in Richtung der Stirnfläche mit wenigstens einer Stufe
erweitern. Die im Querschnitt gemessene erste Erstreckung des Führungsnutpaars kann
sich daher an einer Stelle des Kanals sprungartig oder wenigstens über einen kurzen
Abschnitt entlang der Kanalführung erweitern. Eine Erweiterung der ersten oder der
zweiten Erstreckung kann außerdem stufenlos oder teilweise stufenlos, beispielsweise
linear oder gekrümmt ausgebildet sein. Ein Führungsnutpaar des Kanals kann auch im
längs der Kanalführung gemessenen Querschnitt asymmetrisch sein, d.h. beispielsweise,
dass sich ein Führungsnutpaar des Kanals in Richtung der Stirnfläche zunächst auf
einer Seite erweiternd und schließlich sich auch auf der anderen Seite erweiternd
ausgebildet ist.
[0015] Das den Vorsprung ausbildende Teil kann ein Bauteil sein, das von dem die Stirnfläche
tragenden Teil gesondert und zur Befestigung an dem die Stirnfläche tragenden Teil
eingerichtet ist. Das Teil kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Vorsprung und
Stirnfläche können auch an demselben Bauteil ausgebildet sein. Der Kanal kann in dem
Vorsprung weitergeführt sein. Der Kanal in dem Vorsprung kann sich insbesondere entlang
der Durchtrittsrichtung erweitern. Der Kanal erweitert sich in Richtung zu der Stirnfläche,
wobei die Erweiterung auch erst im Bereich des oder in dem Vorsprung einsetzen kann.
Eine Kettenführung kann einen Kanal aufweisen, der eine Durchtrittsrichtung festlegt,
die mit der Lotrichtung zusammenfällt.
[0016] Vorzugsweise ist die Stirnfläche wenigstens teilweise gewölbt. Beispielsweise kann
die Stirnfläche in wenigstens eine Richtung weg von der Mündung gewölbt sein. Die
Stirnfläche ist vorzugsweise von der Mündung weg in Durchtrittsrichtung gewölbt (konvex),
kann aber auch konkav gewölbt sein. Die Stirnfläche kann beispielsweise auch von der
Mündung in mehrere Richtungen gewölbt ausgebildet sein. Die Stirnfläche kann beispielsweise
kugeloberflächenförmig oder kegelförmig oder pyramidenförmig sein.
[0017] Die Stirnfläche einer Kettenführung des Kettenzugs kann gegenüber der Durchtrittsrichtung
schräg gestellt sein. Die Stirnfläche kann auch in mehrere Richtungen schräg abfallen.
Vorzugsweise ist die Stirnfläche in wenigstens eine Richtung über die Mündung hinweg
schräggestellt. Besonders bevorzugt ist die Stirnfläche gegenüber der Lotrichtung
schräggestellt.
[0018] Das Teil, an dem die Stirnfläche ausgebildet ist, kann beispielsweise Metall, wie
beispielsweise Stahl oder Siluminium, Kunststoff, beispielsweise Teflon, Holz, Gummi
und/ oder Karbon aufweisen. Vorzugsweise ist das Material des die Stirnfläche tragenden
Teils so auf das Kettengliedermaterial abgestimmt, das ein niedriger Gleitreibungskoeffizient
erreicht wird.
[0019] Der Vorsprung kann um die Mündung des Kanals herum, sich über Mündung des Kanals
erstreckend ausgebildet sein. Der Vorsprung kann sich beispielsweise auch auf den
Kreuzungsbereich von Führungsnutpaaren beziehen bzw. auf diesen beschränkt sein, oder
auf den Mündungsbereich beschränkt sein. Der Vorsprung kann Flächen (Vorsprungsflächen)
aufweisen, die die Stirnfläche auf dem Vorsprung fortsetzen. Auf diese Weise kann
ein stetiger Übergang oder ein geknickter Übergang oder ein Übergang mit einem Sprung
von der Stirnfläche auf den Vorsprung geschaffen sein. Der Vorsprung bildet eine Erhebung
über die Stirnfläche aus. Die durch den Vorsprung gebildete Hervorhebung kann quer
zur Stirnfläche symmetrisch oder asymmetrisch sein. Beispielsweise können Vorsprungsflächen
des Vorsprungs unterschiedliche Höhen bzw. Abstände zu der Stirnfläche haben.
[0020] Vorzugsweise weist der Vorsprung eine Höhe auf, die größer ist, als die Dicke eines
Kettenglieds. Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Höhe des Vorsprungs größer ist,
als die Breite eines Kettenglieds. Der Vorsprung weist in Bezug auf die Stirnfläche
vorzugsweise eine Höhe von 20 bis 80% einer Kettengliedlänge auf. Auf diese Weise
kann die oben beschriebene lokale Spannung der Kette besonders gut erreicht werden.
[0021] An Flächen des Vorsprungs kann ein Kettenglied anstoßen, das einem quer orientierten
Kettenglied nachfolgt. Dies kann zu einer Drehung des quer orientierten Kettenglieds
führen. Die Flächen können beispielsweise eben sein, so dass der Vorsprung eine Vorsprungsstirnebene
aufweist, die gegenüber der Stirnfläche abgesetzt ist. So kann der Vorsprung zylinderförmig
oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise fallen Flächen des Vorsprungs
jedoch schräg oder gewölbt zur Stirnfläche ab. Eine Fläche des Vorsprungs kann entlang
der Stirnflächen gesehen zunächst zum Kanal hin ansteigen, so dass auf diese Weise
ein Teil des Vorsprungs gebildet wird, und dann zum Kanal oder zur Mündung des Kanals
wieder abfallen, so dass im Vorsprung eine Mulde ausgebildet ist. Der Vorsprung kann
kugelabschnittförmig oder pyramidenförmig sein oder die Form eines Kegels bzw. Kegelstumpfes
aufweisen. Der Vorsprung kann auf den Kanal bzw. die Mündung zentriert sein.
[0022] Der Vorsprung und/oder der Führungskanal kann beispielsweise Metall, wie beispielsweise
Stahl oder Siluminium, Kunststoff, beispielsweise Teflon, Holz, Gummi und/oder Karbon
aufweisen. Vorzugsweise ist das Material des Vorsprungs und/oder des Führungskanals
so auf das Kettengliedermaterial abgestimmt, dass ein niedriger Gleitreibungskoeffizient
erreicht wird. Vorzugsweise ist das Material des Vorsprungs so ausgewählt, so dass
sich wenigstens im Bereich vorhandener Vorsprungsstirnflächen eine geringe Abnutzung
durch anstoßende Kettenglieder ergibt.
[0023] Der Vorsprung und/oder der Kanal kann porös ausgebildet sein, wobei in dem porösen
Material Schmier- oder Pflegestoffe für die Kette bzw. die Kettenführung bereitgehalten
werden können. Der Kanal, insbesondere dessen Mündungsbereich und der Vorsprung eignen
sich besonders gut zum Applizieren von Schmierstoffen oder Pflegestoffen auf die Kette.
An diesen Stellen können nämlich die Kettenglieder innen am Radius freiliegen oder
zumindest relativ unbelastet sein, die für eine Kette unter Zug die am stärksten beanspruchten
und Reibungskräften ausgesetzten Abschnitte der Kettenglieder darstellen. Daher ist
hier das Auftragen von Wirkstoffen besonders effektiv. Vorzugsweise ist in oder an
dem Kanal und/oder in oder an dem Vorsprung eine Schmiervorrichtung ausgebildet. Insbesondere
kann dort ein Schmiermittelvorrat angeordnet sein. Beispielsweise kann in dem Kanal
oder in dem Vorsprung ein Schmierfilz oder ein Schmierkanal angeordnet sein. Schmiermittel
können beispielsweise Öle, Fette und/oder Grafit sein.
[0024] Die Kettenführung kann zum Nachrüsten eines Kettenzugs beispielsweise als ein von
dem übrigen Kettenzug gesondertes Bauteil ausgebildet sein oder beispielsweise Teil
eines Gehäuses des Kettenzuges sein.
[0025] Vorzugsweise weist der Kettenzug wenigstens einen Kranhaken auf. Ein Kranhaken kann
als Wirbelhaken mit einem Drehlager ausgebildet sein und deshalb bezüglich der Kettenachse
gedreht werden, ohne dass sich die Kette dabei mit dreht. Im Falle eines auf der Stirnfläche
aufliegenden Kettenhaufens mit teilweise stark gegeneinander verdrehten Kettengliedern
muss auf die Kette beim Einziehen durch die Kettenführung ein starkes Drehmoment ausgeübt
werden. Durch einen Wirbelhaken wird die Drehbarkeit der Kette dabei nicht beeinträchtigt.
[0026] Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend erläutert.
Die Zeichnung ergänzt die Beschreibung. Es zeigt in schematischer Darstellung:
Figur 1 ein erfindungsgemäßer Kettenzug mit einer Kettenführung,
Figur 2 eine erfindungsgemäße Kettenführung als Einsetzteil in einer perspektivischen
Ansicht in Figur 2a und einer Draufsicht in Figur 2b,
Figur 3 ein erfindungsgemäßer Kettenzug mit einer Kettenführung in einer Seitenansicht,
Figur 4 eine erfindungsgemäße Kettenführung in einer Querschnittsansicht,
Figur 5 eine erfindungsgemäße Kettenführung in einer Querschnittsansicht.
[0027] Die Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kettenzug 10 mit einer Kettenführung 12
für eine Gliederkette 14. Der Kettenzug 10 weist ein Gehäuse 16 auf, das eine Kettennuss
und einen Motor und beispielsweise eine Rutschkupplung beinhalten kann. Der Kettenzug
10 weist einen Haken 18 auf, der in dem Ausführungsbeispiel an dem Gehäuse 16 befestigt
ist, aber auch drehgelagert sein kann. Der Haken 18 kann dazu verwendet werden, eine
zu hebende oder zu senkende Last an dem Kettenzug 10 zu befestigen. Der Kettenzug
10 weist eine Hakenflasche 20 auf, die mit der Kette 14 verbunden ist. Die Kette 14
läuft von der Kettenführung 12 zu der Hakenflasche 20 über eine Rolle bei der Hakenflasche
20 und wieder zu dem Gehäuse 16 zurück, an dem das Ende der Kette 14 befestigt ist.
Das Befestigungsmittel 20 kann auch als Haken 20 ausgebildet sein, an dem die Kette
befestigt ist und nicht wieder zu dem Gehäuse 16 zurückläuft.
[0028] Das Gehäuse 16 weist Seitenwände 22 und eine Gehäuseoberfläche 24 auf. Oberhalb der
in dem Gehäuse angeordneten Kettennuss ist ein Kanal einer Kettenführung 36 angeordnet.
Der Kanal mündet an der Oberfläche 24, die gleichzeitig die Stirnfläche 26 der Kettenführung
12 bildet, in einer Mündung 28. An der Mündung 28 ist ein Vorsprung 30 ausgebildet.
Die Kette 14 tritt an dem Vorsprung 30 durch die Mündung 28 in das Gehäuse 16 des
Kettenzugs 10.
[0029] Die Hakenflasche 20 kann in einer Befestigungshöhe beispielsweise an einem Bühnengerüst
eingehakt werden. Die Last wird an dem Haken 18 befestigt und kann zusammen mit dem
Gehäuse 16 an der Kette 14 auf- und abgefahren werden. Die Hakenflasche 20 ist in
dem Ausführungsbeispiel mit einer Drehlagerung 32 ausgestattet und auf diese Weise
als Wirbelhaken ausgebildet. Die Hakenflasche 20 kann deshalb gedreht werden, ohne
dass sich die Gliederkette 14 verdreht.
[0030] Der Kettenzug 10 befindet sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem
Zustand, der in etwa dem Anfangszustand an einem Einsatzort entspricht. Die Gliederkette
14 erstreckt sich durch das Gehäuse 16 in einen nicht weiter dargestellten Kettenspeicher.
Mit Hilfe des Hubmotors wird die Kette 14 aus dem Gehäuse herausgefahren und mit der
Hakenflasche 20 an einem Bühnengerüst in einer Befestigungshöhe über dem Bühnenboden
eingehängt. Eine an dem Haken 18 befestigte Last kann dann mit dem Kettenzug 10 angehoben
werden, wobei die Kette 14 durch die Mündung 28 in der Gehäuseoberfläche/Stirnfläche
24, 26 eingezogen wird.
[0031] Nach dem Einsatz wird das Gehäuse 16 auf den Bühnenboden abgelassen und die Hakenflasche
20 von dem Bühnengerüst gelöst. Die Kette 14 wird auf der Gehäuseoberfläche 24 bzw.
der Stirnfläche 26 abgelegt und mit dem Hubmotor durch die Mündung 28 eingezogen.
Der Vorsprung 30 kann beispielsweise ein gegenüber der ansonsten ebenen Gehäuseoberfläche
hervorstehender Teil der Gehäuseoberfläche 24 oder als Aufsatz auf die Gehäuseoberfläche
24 oder als Einsatz in das Gehäuse 16 ausgebildet sein.
[0032] Figur 2a,b zeigen eine erfindungsgemäße Kettenführung 12 als gesondertes Bauteil
15. Das Bauteil 15 kann mit dem Gehäuse 16 fest oder beweglich verbunden, beispielsweise
mit Schrauben verbunden, verklebt oder verschweißt sein. Die Kettenführung des Ausführungsbeispiels
kann als Einsatz bzw. Aufsatz für ein Gehäuse 16 eines Kettenzugs 10 eingerichtet
sein. Figur 2a zeigt eine perspektivische Ansicht und Figur 2b zeigt eine Draufsicht
auf eine erfindungsgemäße Kettenführung. Die Kettenführung 12 weist einen Kanal 36
auf, der einen kreuzförmigen Querschnitt Q aufweist. In Figur 2b ist der Querschnitt
Q des Kanals 36 zu erkennen. Der Kanal 36 weist einen erstes Führungsnutpaar 38 und
einen zweites Führungsnutpaar 40 auf, die quer zueinander orientiert sind. Die Stirnfläche
26 der Kettenführung 12 erstreckt sich ausgehend von der Mündung 28 des Kanals 36
von diesem weg. Im dargestellten Ausführungsbeispiel fällt die Stirnfläche 26 in einer
Schrägrichtung R in Bezug auf die Durchtrittsrichtung D schräg ab. Die Stirnfläche
26 ist konvex gewölbt, kann aber beispielsweise auch grade sein.
[0033] Der Kanal 36 legt eine Durchtrittsrichtung D fest. Im Ausführungsbeispiel sind die
erste 42a, zweite 42b, dritte 42c und vierte Vorsprungsfläche 42d des um die Mündung
28 angeordneten Vorsprungs 30 gewölbt. Der Vorsprung 30 erhält dadurch Kugelabschnittform.
Vorsprungsflächen 42a-d können beispielsweise auch grade schräg abfallend sein, wodurch
sich eine Pyramidenform ergeben kann. Eine oder mehrere Vorsprungsflächen 42a-d können
außerdem horizontal, oder parallel zur Stirnfläche 26 verlaufen. Ein Führungsnutpaar
38, 40 weist im Querschnitt eine erste Erstreckung L und eine zweite Erstreckung W
auf. Die erste Erstreckung L und die zweite Erstreckung W des ersten Führungsnutpaars
38 und des zweiten Führungsnutpaars 40 können sich unterscheiden. Die ersten Erstreckungen
L der ersten und der zweiten Führungsnutpaare des Kanals 36 vergrößern sich wenigstens
in einem Mündungsabschnitt des Kanals entgegen der Durchtrittsrichtung bzw. in Richtung
der Stirnfläche 26. Das bedeutet, dass sich der Kanal 36 in Richtung entgegen der
Durchtrittsrichtung erweitert. In dem ersten und zweiten Führungsnutpaar 38, 40 kann
eine Schmiervorrichtung 44, beispielsweise in Form eines Schmierfilzes angeordnet
sein. Durch die erste bis vierte Vorsprungsflächen 42a-d wird die Stirnfläche 26 über
den Vorsprung 30 fortgebildet. Der Vorsprung 30 erstreckt sich über die Mündung 28,
d.h. radial über den Kanal 36. Der Vorsprung 30 ist auf die Mündung 28 zentriert.
[0034] In Figur 3 ist eine Kettenführung 12 für einen Kettenzug 10 in einer Seitenansicht
dargestellt. Es ist ein erstes Kettenglied 34a dargestellt, das zu einem sich durch
den Kanal 36 erstreckenden Kettenabschnitt gehört. Ein zweites Kettenglied 34b ist
zur Veranschaulichung des Drehmechanismus gegenüber der Mündung 28 quergestellt. Das
Kettenglied 34b ist außerdem zur Stirnfläche 26 quergestellt. Ein dem quergestellten
zweiten Kettenglied 34b nachfolgendes drittes Kettenglied 34c ist in etwa entlang
der Stirnfläche 26 orientiert und stößt an die erste und zweite Vorsprungsfläche 42a,
b des Vorsprungs 30 an. Ein Kettenglied weist eine Länge 1, eine Teilung t, eine innere
Breite b1, eine äußere Breite b2, eine Breite des Kettengliedkörpers b und eine Dicke
d auf. Der Vorsprung 30 weist gegenüber der Stirnfläche 26 eine Höhe H (s. Figuren
4 und 5) auf. Vorzugsweise beträgt die Höhe H etwa 20 bis 80% der Kettengliedlänge
1. Der Kanal 36 erstreckt sich im Bereich des Vorsprungs 30 über eine erste Erstreckung
L (vgl. Figur 2b), die ein Drehen des quergestellten Kettenglieds 34b ermöglicht.
[0035] Die Kettenführung gemäß der Figur 2 kann aus Metall hergestellt sein. Die Kettenführung
kann auch Kunststoff aufweisen. Beispielsweise kann der Vorsprung und/oder Teile des
Vorsprungs aus Kunststoff bestehen. Auch andere Materialien, wie beispielsweise Holz,
Gummi und/oder Karbon können für die Kettenführung oder Teile der Kettenführung verwendet
werden.
[0036] Figur 4 zeigt einen Querschnitt längs der Durchtrittsrichtung D durch den Kanal 36,
insbesondere das erste Führungsnutpaar 38. Erkennbar erweitert sich der Kanal 36 in
Richtung zu der Stirnfläche 26 entgegen der Durchtrittsrichtung D. Er weist zunächst
eine erste Erstreckung mit dem Betrag L1 auf und in einem mündungsseitigen Teil des
Kanals 36 eine erste Erstreckung mit dem Betrag L2. Der Übergang erfolgt stufenförmig,
mit einer ersten Stufe 46a zunächst auf der ersten Seite 38a und in Richtung der Stirnfläche
26 mit einer zweiten Stufe 46b auf der anderen Seite 38b, wodurch sich unsymmetrischer
Querschnitt des Kanals 36 ergibt. Der Kanal 36 ist im Bereich der Mündung 28 erweitert,
so dass ein Drehen eines querorientierten Kettenglieds 34b möglich ist.
[0037] Figur 5 zeigt eine weitere Querschnittsansicht einer Kettenführung 12 mit einem Querschnitt
durch den Kanal 36, insbesondere das zweite Führungsnutpaar 40. Der Kanal 36 mündet
an der Mündung 28. Das zweite Führungsnutpaar 40 des Kanals 36 erweitert sich in Richtung
zu der Stirnfläche 26 symmetrisch und monoton entlang einer Geraden von der ersten
Erstreckung mit dem Betrag L1 zu einer ersten Erstreckung mit dem Betrag L2.
[0038] Es wird darauf hingewiesen, dass Kombinationen der oben beschriebenen Ausführungsformen
möglich sind.
[0039] Bei allen Ausführungsformen kann zur Erfassung einer etwaigen, sich vor der Mündung
28 aufbauenden Kettenverklemmung ein Sensor, z.B. ein Schalter vorgesehen sein. Z.B.
kann das Bauteil gegen die Kraft einer Feder in Richtung des Kanals 36 beweglich sein
und einen entsprechend angeordneten Schalter betätigen. Das von dem Schalter abgegebene
Signal kann zum Stoppen oder Reversieren des Antriebsmotors dienen.
[0040] Der erfindungsgemäße Kettenzug 10 weist eine Kettenführung 12 für eine Gliederkette
14 auf. Die Kettenführung 12 weist einen Kanal 36 mit einem kreuzförmigen Querschnitt
auf, durch den sich die Gliederkette 14 erstrecken kann. Eine Stirnfläche 26 der Kettenführung
12 erstreckt sich ausgehend von einer Mündung 28 des Kanals (36 von diesem weg. Der
Kanal 36 legt eine Durchtrittsrichtung D fest und erweitert sich in Richtung zu der
Stirnfläche 26. An der Stirnfläche 26 ist um die Mündung 28 des Kanals 36 herum ein
Vorsprung 30 ausgebildet.
Bezugszeichenliste:
10 |
Kettenzug |
12 |
Kettenführung |
14 |
Gliederkette |
15 |
Bauteil |
16 |
Gehäuse |
18 |
Haken |
20 |
Hakenflasche |
22 |
Seitenwände |
24 |
Gehäuseoberfläche |
26 |
Stirnfläche |
28 |
Mündung |
30 |
Vorsprung |
32 |
Drehlagerung |
34 (a-c) |
Kettenglied |
36 |
Kanal |
38 |
erstes Führungsnutpaar |
38a,b |
erste und zweite Seite |
40 |
zweites Führungsnutpaar |
42a-d |
erste-vierte Vorsprungsfläche |
44 |
Schmiervorrichtung |
46a,b |
erste und zweite Stufe |
R |
Schrägrichtung |
D |
Durchtrittsrichtung |
L |
erste Erstreckung |
L1, L2 |
Beträge der ersten Erstreckung |
W |
Zweite Erstreckung |
b1 |
Innere Breite |
b2 |
Äußere Breite |
b |
Breite |
d |
Dicke |
1 |
Länge |
t |
Teilung |
H |
Höhe |
Q |
Querschnitt |
1. Kettenzug (10) mit einer Kettenführung (12) für eine Gliederkette (14), wobei die
Kettenführung (12) aufweist:
einen Kanal (36), der einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist und durch den sich
die Gliederkette (14) erstreckt,
eine Stirnfläche (26), die sich ausgehend von einer Mündung (28) des Kanals (36) von
diesem weg erstreckt,
wobei der Kanal (36) eine Durchtrittsrichtung (D) festlegt und sich in Richtung zu
der Stirnfläche (26) erweitert, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnfläche (26) um die Mündung (28) des Kanals (36) herum ein Vorsprung (30)
ausgebildet ist.
2. Kettenzug (10) nach Anspruch 1 mit wenigstens teilweise gewölbter Stirnfläche (26).
3. Kettenzug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Stirnfläche (26) der
Kettenführung (12) gegenüber der Durchtrittsrichtung (D) schräggestellt ist.
4. Kettenzug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Kanal (36) im Querschnitt
(Q) zwei quer zu einander orientierte Führungsnutpaare (38, 40) aufweist, wobei sich
wenigstens ein Führungsnutpaar (38, 40) in Richtung der Stirnfläche (26) mit wenigstens
einer Stufe (46a,b) erweitert.
5. Kettenzug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Vorsprung (30) in Bezug
auf die Stirnfläche (26) eine Höhe (H) von 20% bis 80% einer Kettengliedlänge (l)
aufweist.
6. Kettenzug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Vorsprung (30) mindestens
eine ebene Fläche (42a-d) und/oder mindestens eine gewölbte Fläche (42a-d) aufweist.
7. Kettenzug (10) nach Anspruch 6, wobei der Vorsprung (30) kugelabschnittförmig oder
kegelförmig oder pyramidenförmig ist.
8. Kettenzug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kettenführung (12) Metall
aufweist oder aus Metall besteht.
9. Kettenzug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in oder an wenigstens einem
Führungsnutpaar (38, 40) eine Schmiervorrichtung (44) ausgebildet ist.
10. Kettenzug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kettenführung (12) als
von dem übrigen Kettenzug (10) gesondertes Bauteil (15) ausgebildet ist.
11. Kettenzug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem oder mehreren Haken
oder Hakenflaschen (20), wobei ein Haken oder eine Hakenflasche (20) des Kettenzugs
(10) als Wirbelhaken (20) ausgebildet ist.
1. Chain hoist (10) with a chain guide (12) for a link chain (14), wherein the chain
guide (12) comprises
a channel (36) which has a cruciform cross-section and through which extends the link
chain (14),
an end surface (26) which extends away from a mouth opening (28) of the channel (36)
and away therefrom,
wherein the channel (36) defines a through-passage direction (D) and widens in the
direction toward the end surface (26), characterised in that a protrusion (30) is formed on the end surface (26) around the mouth opening (28)
of the channel (36).
2. Chain hoist (10) as in Claim 1 having an at least partially arcuate end surface (26).
3. Chain hoist (10) as in one of the previous claims,
wherein the end surface (26) of the chain guide (12) is inclined relative to the through-passage
direction (D).
4. Chain hoist (10) as in one of the previous claims,
wherein the channel (36) has, in cross-section (Q), two guide groove pairs (38, 40)
oriented transversely with respect to each other, wherein at least one guide groove
pair (38, 40) widens in the direction of the end surface (26) with at least one step
(46a, b).
5. Chain hoist (10) as in one of the previous claims,
wherein the protrusion (30) has a height (H) of 20% to 80% of a chain link length
(1), relative to the end surface (26).
6. Chain hoist (10) as in one of the previous claims,
wherein the protrusion (30) has at least one plane surface (42a-d) and/or at least
one arcuate surface (42a-d) .
7. Chain hoist (10) as in Claim 6, wherein the protrusion (30) has the form of a spherical
segment or is conical or pyramidal.
8. Chain hoist (10) as in one of the previous claims,
wherein the chain guide (12) comprises metal or consists of metal.
9. Chain hoist (10) as in one of the previous claims,
wherein a lubricating device (44) is formed in or on at least one guide groove pair
(38, 40).
10. Chain hoist (10) as in one of the previous claims,
wherein the chain guide (12) is designed as a component (15) separate from the remaining
chain hoist (10).
11. Chain hoist (10) as in one of the previous claims, comprising one or more hooks or
hook blocks (20), wherein one hook or one hook block (2) of the chain hoist (10) is
configured as a swivel hook (20).
1. Palan à chaîne (10) comprenant un guide-chaîne (12) pour une chaîne à maillons (14),
le guide-chaîne (12) comprenant :
un canal (36) qui présente une section transversale cruciforme et à travers lequel
s'étend la chaîne à maillons (14),
une face frontale (26) qui, à partir d'un orifice (28) du canal (36), s'étend à l'opposé
de celui-ci,
le canal (36) déterminant une direction de passage (D) et s'élargissant en direction
de la face frontale (26), caractérisé en ce que, sur la face frontale (26), autour de l'orifice (28) du canal (36), est ménagée une
saillie (30).
2. Palan à chaîne (10) selon la revendication 1, comprenant une face frontale au moins
en partie bombée (26) .
3. Palan à chaîne (10) selon une des revendications précédentes, la face frontale (26)
du guide-chaîne (12) étant en biais par rapport à la direction de passage (D) .
4. Palan à chaîne (10) selon une des revendications précédentes, le canal (36) comportant,
en section transversale (Q), deux paires de gorges de guidage (38, 40) orientées transversalement
l'une à l'autre, au moins une paire de gorges de guidage (38, 40) s'élargissant avec
au moins un gradin (46a,b) en direction de la face frontale (26).
5. Palan à chaîne (10) selon une des revendications précédentes, la saillie (30) présentant,
par rapport à la face frontale (26), une hauteur (H) de 20 % à 80 % d'une longueur
de maillon de chaîne (1).
6. Palan à chaîne (10) selon une des revendications précédentes, la saillie (30) comportant
au moins une surface plane (42a-d) et/ou au moins une surface bombée (42a-d).
7. Palan à chaîne (10) selon la revendication 6, la saillie (30) étant en forme de segment
sphérique ou en forme de cône ou en forme de pyramide.
8. Palan à chaîne (10) selon une des revendications précédentes, le guide-chaîne (12)
comportant du métal ou étant constitué de métal.
9. Palan à chaîne (10) selon une des revendications précédentes, un dispositif de graissage
(44) étant ménagé dans ou sur au moins une paire de gorges de guidage (38, 40).
10. Palan à chaîne (10) selon une des revendications précédentes, le guide-chaîne (12)
étant conformé en composant (15) distinct du reste du palan à chaîne (10) .
11. Palan à chaîne (10) selon une des revendications précédentes, comprenant ou un ou
plusieurs crochets ou moufles à crochet (20), un crochet ou une moufle à crochet (2-0)
du palan à chaîne (10) étant conformé en crochet à émerillon (20).