[0001] Die Erfindung betrifft eine Betonstein-Herstellvorrichtung zur Verteilung von rieselfähigem
Material, insbesondere Granulat, zur Ausbildung einer Oberflächenschicht aus derartigem
Material auf einem Betonstein-Grundkörper. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein
Betonstein-Herstellverfahren mit einer derartigen Betonstein-Herstellvorrichtung.
[0002] In der Betonstein-Herstellvorrichtung sowie durch das Verfahren wird zumindest eine
Komponente eines rieselfähigen Materials zugeführt. Die Vorrichtung umfasst ein Zuführelement,
eine Verteilereinrichtung und zumindest ein Öffnungselement, so dass die Komponente
auf die Oberfläche eines Betonstein-Grundkörpers flächig verteilt aufgerieselt werden
kann.
[0003] Ziel der Vorrichtung und des Verfahrens ist die Herstellung eines Betonsteins mit
einer zumindest zwei oder mehrfarbigen, zumeist gesprenkelten Oberfläche, die durch
Einstreuen der oder verschiedenen rieselfähigen Komponente mit einer individuell wählbaren
Farbgebung geschaffen werden kann.
STAND DER TECHNIK
[0004] Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtung und Verfahren bekannt, die zur Aufbringung
einer Oberflächenschicht aus zumindest einer Komponente, sowie einem Gemisch aus zumindest
zwei unterschiedlichen Komponenten, auf einem Betonstein-Grundkörper ausgebildet sind.
[0005] So zeigt die
EP 2 910 354 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen von gemusterten Oberflächenstrukturen
auf Pflastersteine sowie zur Herstellung der Pflastersteine. Über einen Füllwagen,
der entlang einer Führungsschiene verfahrbar gelagert ist, kann unterschiedliches
Material zu den Formschablonen zur Herstellung der Pflastersteine gefördert werden.
Dabei besitzt der Füllwagen eine erste Kammer, in welche Grundmaterial gelagert ist,
und mindestens eine zweite Kammer, in der Material zur Aufbringung der Oberflächenstruktur
gelagert ist. Über eine Zuführvorrichtung kann das Material der zweiten Kammer zu
mindestens einem Lochblech gelangen. Dies erfolgt über mindestens ein bewegliches
Dosierelement in Form eines Mühlrads.
[0006] Die
DE 10 2014 010 259 A1 offenbart ein Herstellungsverfahren für Betonelemente. Die Betonelemente weisen mindestens
eine Betonschicht auf. In eine Form wird für mindestens ein Element Beton eingefüllt.
Anschließend wird der Beton mittels Vibration und/oder Stempeln verdichtet. Auf die
Betonschicht wird vor dem Verdichten mittels einer Aufbringvorrichtung zumindest eine
Portion eines körnigen Materials aufgebracht. Dieses kann aus eingefärbtem bzw. unterschiedlich
farbigem körnigen Material bestehen. Das Material kann mittels der Aufbringvorrichtung
auf die Betonschicht aufgestreut oder aufgeworfen werden, wobei die Aufbringvorrichtung
zumindest eine Rieselvorrichtung, eine Schleuderscheibe oder ein Schaufelrad, aufweist.
Die Aufbringvorrichtung umfasst ein Schaufelrad, das um eine Achse orthogonal zur
Oberfläche der Formfertigungsunterlage rotiert, wodurch das Material flächig verteilt
werden kann.
[0007] Die
EP 1510 314 B1 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung mehrfarbiger Betonsteine,
umfassend ein Silo und einem zwischen dem Silo und einer Formschablone verfahrbaren
Füllwagen. Das Silo weist zumindest zwei Kammern auf, die unterschiedliches Material
in die mindestens zwei Aufnahmeräume des Füllwagens einfüllen können. Der Füllwagen
wird zunächst unterhalb des Silos platziert und befüllt und anschließend zu den Formschablonen
zur Herstellung der Betonsteine verfahren. Mit dem Material des ersten Aufnahmeraums
wird der Betonstein beim Hinfahren befüllt. Beim Zurückfahren wird mit dem Material
des zweiten Aufnahmeraums eine Oberflächenschicht aufgebracht. An den Auslässen der
Aufnahmeräume kann jeweils eine Verteilerwalze angeordnet sein, sodass das Material
gleichmäßig aus dem Aufnahmeraum auf der Formschablone verteilt wird. Die Verteilerwalzen
verlaufen über die komplette Länge der Auslässe der Aufnahmeräume und werden dadurch
über die komplette Länge mit Material bestückt
[0008] Es besteht das Problem, dass zur Ausbildung einer ebenen Oberflächenschicht mit konstanter
Schichtdicke und gleichmäßiger Materialdichte das rieselfähige bzw. körnige Material
aus der Vorrichtung gleichverteilt herausbefördert werden muss. Dies wird im Stand
der Technik dadurch erreicht, dass Behältnisse oder Silos mit speziell ausgebildeten
Öffnungsvorrichtungen für die jeweilige Anlage hergestellt und bereitgestellt werden,
in welche das rieselfähige Material zunächst aus den Lagerbehältnisse umgefüllt und
anschließend der Vorrichtung zugeführt werden. Dabei ist die Länge, über welche das
Material letztendlich die Vorrichtung verlassen kann, abhängig von der Länge des Öffnungsbereichs
bzw. der Länge des Silos, aus dem das Material der Vorrichtung zugeführt wird.
[0009] Für eine gleichzeitige Herstellung von Oberflächenschichten auf mehreren nebeneinander
angeordneten Betonsteinen wäre demnach ein sehr langer Silo mit einem sehr langen
Öffnungsbereich erforderlich. Demnach ist die Anzahl der gleichzeitig herzustellenden
Oberflächenschichten durch die Länge des Öffnungsbereichs des Silos begrenzt. Weiterhin
kann bei einem geringen Füllstand eines Silos mit einem sehr langen Öffnungsbereich
eine gleichverteilte Materialverteilung über die Länge des Öffnungsbereichs nicht
immer sichergestellt werden.
[0010] Zudem besteht das Problem, dass beim Wechsel des Materials, d. h. beim Austausch
zu einem anderweitigen Material, aus welchem die Oberflächenschicht hergestellt werden
soll, der speziell für die Vorrichtung hergestellte Zuführbehälter zunächst entleert
und anschließend mit dem neuen Material befüllt, oder ein zweiter Spezialbehälter
mit dem neuen Material vorrätig bereits befüllt gelagert werden muss.
[0011] Auch können individuell einstellbare Mischverhältnisse unterschiedlicher Materialien
nicht fein dosierbar eingestellt werden.
[0012] Die Gestaltung im Bereich der Verteilung sowie des Weitertransports des rieselfähigen
Materials innerhalb der Vorrichtung bzw. bei einem derartigen Verfahren ist ausschlaggebend
bei der Optimierung der Produktionszeiten von Oberflächenschichten mit konstanter
Schichtdicke auf Betonsteine. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Arbeitsschritt
von der Zuführung des rieselfähigen Materials aus einem beliebigen Lagerbehältnis
bis zur flächigen Verteilung auf einer Betonsteinoberfläche.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Betonstein-Herstellvorrichtung sowie ein
Verfahren vorzuschlagen, womit ein rieselfähiges Material aus zumindest einer Komponente,
bevorzugt von zwei oder mehreren, individuell im Verhältnis mischbaren Komponenten,
zur Ausbildung einer Oberflächenschicht auf einem Betonstein unabhängig von der Ausbildung
des Zuführbereiches, insbesondere der Länge, der Vorrichtung zugeführt werden kann,
und dennoch eine zumindest linienförmige Verteilung des Materials gewährleistet wird.
Somit kann die Zuführung aus jedem beliebigen Behältnis, d. h. Behältern beliebiger
Form und Größe, erfolgen. Ein Umfüllvorgang in einen speziell für die Anlage dimensionierten
Behälter ist nicht erforderlich. Weiterhin ist bei einer derartigen Vorrichtung die
Anzahl der synchron herzustellenden Oberflächenschichten auf nebeneinander angeordneten
Betonsteinen nicht durch die Länge des Zuführbereichs aus einem Lagerbehältnis begrenzt.
[0014] Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, dass die Komponente aus der das Material
besteht schnell und flexibel ausgetauscht werden kann, um Oberflächen aus unterschiedlichen
Komponenten hintereinander herstellen zu können, ohne lange Stillstandszeiten der
Anlage in Kauf nehmen zu müssen.
[0015] Diese Aufgabe wird durch eine Betonstein-Herstellvorrichtung sowie ein Verfahren
nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0016] Gegenstand der Erfindung ist eine Betonstein-Herstellvorrichtung, zur Verteilung
von rieselfähigem Material, insbesondere Granulat, zur Ausbildung einer Oberflächenschicht
aus derartigem Material auf einem Betonstein-Grundkörper, wobei zumindest eine Komponente
eines rieselfähigen Materials der Vorrichtung zuführbar ist und die Betonstein-Herstellvorrichtung
ein Zuführelement, eine Verteilereinrichtung und zumindest ein Öffnungselement umfasst.
[0017] Es wird vorgeschlagen, dass das rieselfähige Material dem Zuführelement punktuell,
d. h. Nulldimensional, zuführbar ist, wobei die Verteilereinrichtung mit dem Zuführelement
verbunden ist und das rieselfähige Material anschließend über die Verteilereinrichtung
auf eine linienförmige Verteilstrecke, d. h. eindimensional, gleichmäßig verteilbar
ist, wobei die Verteilereinrichtung mit dem mindestens einen Öffnungselement verbunden
ist und das rieselfähige Material über eine Verteilstrecke gleichverteilt über das
Öffnungselement herausbeförderbar und über dieses Öffnungselement auf eine Oberfläche
des Betonstein-Grundkörpers zur Ausbildung einer linienförmigen Rieselstrecke auftragbar
ist.
[0018] Damit wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, der aus einem, zwei oder mehreren Silos
rieselfähiges Einstreugranulat an ein Zuführelement punktuell zugeführt werden kann,
wobei das Granulat anschließend über eine Länge verteilt wird und zumindest eindimensional,
d h. linienförmig die Vorrichtung verlassen kann. Die Zuführung aus den Silos kann
beispielsweise über mindestens ein Förderband erfolgen. Über eine Verteilereinrichtung
wird das Material aus dem Zuführelement auf eine linienförmige Strecke verteilt. Anschließend
wird das Material über ein linienförmiges Öffnungselement aus der Vorrichtung herausbefördert
und auf eine nicht ausgehärtete Oberfläche eines Betonproduktes aufgebracht, wobei
die Verteilervorrichtung vorteilhaft relativ zur Oberfläche des Betonproduktes bewegt
werden kann und das Material demnach flächig, d. h. zumindest zweidimensional auf
der Oberfläche aufgetragen werden kann. Ebenso kann die Ebene, auf der die Betonstein-Grundkörper
aufliegen, relativ zur Vorrichtung verschoben werden, sodass eine zumindest zweidimensionale
Oberflächenschicht hergestellt werden kann.
[0019] Der Betonstein-Grundkörper kann hierzu mit einer noch unverfestigten, d.h. nicht
vollständig abgebundenen Vorsatzschicht versehen sein, in die das rieselfähige Material
eingestreut und darin eingebettet wird, oder hierfür eine noch unverfestigte Oberfläche
aufweisen. Gleichwohl ist denkbar, dass das rieselfähige Material auf einem bereits
abgebundenen, d.h. verfestigten Grundkörper aufgebracht und durch einen zusätzlichen
Befestigungsschritt z.B. mittels eines Haftmaterials auf einen bereits verfestigten
Grundkörper bestigend aufgetragen ist. Auch kann das rieselfähige Material eine Selbstklebeeigenschaft
aufweisen, um auf der Oberfläche zu verfestigen.
[0020] Das rieselfähige Material bzw. Granulat ist ein körniger bis pulverförmiger, leicht
schüttbarer Feststoff und kann beispielsweise ein mineralisches Granulat, insbesondere
ein Gesteins- oder Sandgranulat, ein Glasgranulat oder ein Kunststoff- oder Holzgranulat
sein. Es ist ebenfalls denkbar, dass das rieselfähige Material metallische oder sonstige
körnige oder pulverförmige Stoffe beinhaltet oder aus diesen besteht. Bevorzugt ist
das rieselfähige Material farblich gegenüber dem Betonsteinbasismaterial abgesetzt,
um eine optisch gefällige Wirkung auszubilden.
[0021] Eine Anfertigung spezieller Zuführsilos bzw. Zuführbehältnisse mit sehr langen Öffnungsbereichen
ist demnach nicht erforderlich. An eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann rieselfähiges
Material aus zumindest einer Komponente aus beliebigen Behältnissen punktuell z.B.
über ein Förderband zugeführt werden, wobei dennoch eine gleichverteilte linienförmige
Verteilung des Materials beim Austritt aus der Vorrichtung sichergestellt ist. Das
Material kann beispielsweise direkt über eine Art Trichter, zumindest ein Förderband
oder Ähnliches aus dem Vorratsbehälter dem Zuführelement zugeführt werden. Ebenso
kann das Zuführelement in Trichterform oder in Form eines Hohlzylinders oder in einer
Kombination davon ausgebildet sein, wobei der Öffnungsquerschnitt des Zuführelements
in Bezug zur Länge der Verteilereinrichtung eine geringen Durchmesser bzw. ein geringes
längstes Querschnittsmaß aufweist. Dadurch kann eine punktuelle Zuführung des Materials
sichergestellt werden. Nachdem das rieselfähige Material dem Zuführelement zugeführt
wurde, wird vorteilhafterweise zunächst die Verteilereinrichtung komplett mit dem
Material befüllt. Anschließend kann das Öffnungselement geöffnet werden und das Material
gleichverteilt das linienförmige Öffnungselement verlassen. Bei einem Wechsel des
Materials wird vorteilhafterweise solange das Öffnungselement verschlossen gehalten,
bis das neue Material bzw. das neue Mischungsverhältnis über die komplette Länge in
der Verteilereinrichtung verteilt ist, d. h. die Verteilereinrichtung voll ausfüllt.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform kann ein gewünschtes Mischungsverhältnis aus
mindestens zwei oder mehr Komponenten, insbesondere verschiedenfarbige Komponenten
des rieselfähigen Materials der Vorrichtung zuführbar sein. Soll eine Oberflächenschicht
aus zumindest zwei unterschiedlichen Komponenten hergestellt werden, können diese
Komponenten zunächst über jeweils ein Förderband aus dem jeweiligen Vorratsbehälter
herausbefördert werden und anschließend auf ein gemeinsames Mischförderband gelenkt
werden. In Anhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit der jeweiligen Förderbänder mit den
unterschiedlichen Materialien kann das Mischungsverhältnis der Komponenten individuell
gesteuert werden. Das Material, das sich auf dem Förderband mit schnellerer Fördergeschwindigkeit
befindet ist demnach mit größerem Anteil auf dem Mischförderband vorhanden als das
Material, das mit einem Förderband mit geringerer Fördergeschwindigkeit zugeführt
wird. Somit können individuell steuerbar die Mengenverhältnisse unterschiedlicher
Komponenten eingestellt werden. Weiterhin kann über die Menge, mit der die einzelnen
Komponenten den unterschiedlichen Förderbändern zugeführt werden, das Mischungsverhältnis
gesteuert werden.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung in mindestens einer Richtung
orthogonal zur Längserstreckung des Öffnungselements über der Oberfläche des Betonstein-Grundkörpers
verfahrbar sein oder eine Ebene mit den Betonstein-Grundkörpern in einer Richtung
orthogonal zur Betonstein-Herstellvorrichtung verfahrbar sein, sodass das rieselfähige
Material auf eine Oberfläche zur Ausbildung einer Oberflächenschicht, d. h. zumindest
einer zweidimensionalen Ebene, rieselartig verteilbar ist. Nachdem das Material die
Vorrichtung auf einer linienförmigen Rieselstrecke verlassen hat kann durch eine Bewegung
der Vorrichtung oder der Ebene, auf der die Betonstein-Grundkörper angeordnet sind,
relativ zur Betonsteinoberfläche bzw. relativ zur Vorrichtung aus einer eindimensionalen
Verteilung des Materials eine zumindest zweidimensionale ebene Oberflächenschicht
ausgebildet werden. Über die Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung oder der Ebene mit
den Betonstein-Grundkörpern kann die Schichtdicke der Oberflächenschicht gesteuert
werden.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Zuführelement in einem Endbereich der
Verteilereinrichtung angeordnet sein, sodass das rieselfähige Material in die Verteilereinrichtung
punktförmig einleitbar ist. Ist das Zuführelement in einem Endbereich der Verteilereinrichtung
angeordnet, kann es sehr leicht mit einem Vorratssilo, einem Trichter oder einem Förderband
erreicht werden. Die Befüllung der Vorrichtung gestaltet sich demnach als sehr einfach,
flexibel und schnell. Weiterhin ist ein Wechsel zwischen der Befüllung mit unterschiedlichen
Vorratssilos einfach möglich. Ebenso muss mit der Verteilereinrichtung das Material
lediglich in eine Richtung verteilt werden, um über die komplette Länge der Verteilereinrichtung
diese auszufüllen. Die Verteilereinrichtung verteilt demnach das rieselfähige Material
von dem einen Ende der Vorrichtrung, an dem das Zuführelement angeordnet ist, bis
zum gegenüber angeordneten Ende der Vorrichtung.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Verteilereinrichtung eine spiralförmige
oder schneckenförmige Fördereinheit umfassen, die eine Rotationsbewegung um eine Längsachse
L1 ausüben kann, wodurch das rieselfähige Material auf der Länge der Fördereinheit
als Verteilstrecke gleichverteilbar ist. Die Spirale bzw. Förderschnecke ist vorteilhaft
über die komplette Länge der Verteilereinrichtung angeordnet. Die Rotationsachse verläuft
vorteilhafterweise parallel zum Öffnungselement. Weiterhin weist die Spirale bzw.
Förderschnecke vorteilhaft über die komplette Länge die gleiche Bauart auf. Somit
kann eine gleichmäßige Verteilung des Materials über die komplette Länge der Verteilereinrichtung
sichergestellt werden. Das Zuführelement ist bevorzugt an einem Ende der Spirale bzw.
Förderschnecke angeordnet, sodass das Material direkt an einem Ende der Fördereinheit
zugeführt wird.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung zur Portionierung des rieselfähigen
Materials eine Portioniereinrichtung umfassen. Damit wird sichergestellt, dass das
Material beim Verlassen durch das Öffnungselement nicht in undefinierbarer Menge auf
eine Betonsteinoberfläche auftrifft und eine Oberflächenschicht mit ungleicher Schichtdicke
erzeugt wird. Durch eine Portionierung des Materials kann die Materialmenge, die aus
der Vorrichtung herausbefördert werden soll, festgelegt werden.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Portioniereinrichtung eine Stachelwalze
mit Trennelementen umfassen, wobei die Stachelwalze eine Rotationsbewegung um eine
Längsachse L2 ausüben kann und das rieselfähige Material zwischen den Trennelementen
lagerbar ist und über ein Öffnungselement an der Unterseite der Portioniereinrichtung
herausbeförderbar ist, wobei bevorzugt die Längsachse L2 der Portioniereinrichtung
parallel und unterhalb der Längsachse L1 der Verteilereinrichtung ausgerichtet ist.
Aus der Verteilereinrichtung wird das Material über das Öffnungselement der Stachelwalze
zugeführt. Durch eine Rotation der Stachelwalze wird das Material zwischen den einzelnen
Trennelementen in einzelnen Umfangsabschnitten der Stachelwalze zwischengelagert.
Durch diese Rotation wird ein Umfangsseitenabschnitt von der Oberseite der Stachelwalze
zu der Unterseite gefahren, wobei an der Unterseite das Material aus dem Umfangsseitenabschnitt
der Stachelwalze herausfällt. Somit kann die Materialmenge, die die Vorrichtung verlässt,
durch die Rotationsgeschwindigkeit der Stachelwalze und die Größe der Umfangsseitenabschnitte
festgelegt werden. Vorteilhafterweise sind alle Trennelemente als ebene Flächen ausgebildet.
Weiterhin sind die Trennelemente vorteilhafterweise alle in einem gleichen Abstand
zu dem jeweils benachbarten Trennelement angeordnet. Die Stachelwalze wird demnach
vorteilhaft in gleich große Teilabschnitt unterteilt. Dabei können beispielsweise
acht Trennelemente um den Umfang der Stachelwalze angeordnet sein. Mit anderen Worten
erfüllt die Förderschnecke die Aufgabe der Längsverteilung des Granulats und die Stachelwalze
die kontrollierte Abgabe des Granulats auf die Oberfläche des Betonproduktes. Die
Zuführung des Granulats erfolgt quasi 0-dimensional, wobei die Förderschnecke eine
1-dimensionale Verteilung vornimmt und die Drehung der Stachelwalze in Kombination
mit einer Relativbewegung eine 2-dimensionale Granulatverteilung bewirkt.
[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Verteilereinrichtung die gleiche Länge
wie die Portioniereinrichtung aufweisen. Dabei kann das Material über die komplette
Länge der Verteilereinrichtung der Portioniereinrichtung ebenso über die komplette
Länge der Portioniereinrichtung zugeführt werden.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Öffnungselement die gleiche Länge wie
die Verteilereinrichtung aufweisen. Dabei kann das Material über die komplette Länge
der Verteilereinrichtung mit Hilfe des Öffnungselements der Portioniereinrichtung
ebenso über die komplette Länge der Portioniereinrichtung zugeführt werden.
[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Öffnungselement die gleiche Länge wie
die Portioniereinrichtung aufweisen. Dabei kann das Material über die komplette Länge
des Öffnungselements ebenso über die komplette Länge der Portioniereinrichtung zugeführt
werden.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Verteilereinrichtung als Hülle ein
Hohlprofil mit rundem oder eckigen Querschnitt aufweisen, und das Öffnungselement
durch einen linienförmigen Schlitz an der Unterseite des Hohlprofils ausgebildet sein,
wobei der Schlitz bevorzugt über die komplette Länge der Verteilereinrichtung zur
Definition der Verteilstrecke verläuft. Innerhalb eines Hohlprofils in Form eines
Hohlzylinders kann die Fördereinheit ebenso mit einem runden Querschnitt ausgebildet
sein und nahezu bis zur Innenoberfläche des Hohlprofils verlaufen. Eine Fördereinheit
in Form einer Schnecke oder Spirale kann sehr gut an die Form des Hohlzylinders angepasst
werden. Das Hohlprofil dient weiterhin als Abtrennelement, sodass das Material die
Verteilereinrichtung nicht in einem Bereich außerhalb des Öffnungselements verlassen
kann.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Portioniereinrichtung als Hülle ein
Hohlprofil mit rundem Querschnitt aufweisen, und das Öffnungselement durch einen linienförmigen
Schlitz an der Unterseite des Hohlprofils ausgebildet sein, wobei der Schlitz bevorzugt
über die komplette Länge der Portioniereinrichtung zur Definition der Rieselstrecke
verläuft. Innerhalb dieses Hohlprofils kann die Stachelwalze ebenso mit einem runden
Querschnitt ausgebildet sein und mit den Trennelementen nahezu bis zur Innenoberfläche
des Hohlprofils verlaufen. Eine Fördereinheit in Form einer Walze bzw. Stachelwalze
kann sehr gut an die Form des Hohlzylinders angepasst werden und platzsparend in die
Portioniereinrichtung eingebaut werden. Das Hohlprofil dient weiterhin als Abtrennelement,
sodass das Material die Portioniereinrichtung nicht in einem Bereich außerhalb des
Öffnungselements verlassen kann und zwischen den Trennelementen bis zum Auslass durch
das Öffnungselement begrenzt gelagert werden kann.
[0033] In einer bevorzugten Ausführungsform kann an das Zuführelement ein Förderband anschließbar
oder ankoppelbar sein, wodurch die zumindest eine Komponente, insbesondere ein Mischungsverhältnis
aus mindestens zwei Komponenten, zuführbar ist, wobei das Zuführelement bevorzug in
Trichterform oder in Form eines Hohlzylinders oder in einer Kombination davon ausgebildet
ist. Bei der Herstellung einer Oberflächenschicht aus zumindest zwei unterschiedlichen
Komponenten, können diese Komponenten zunächst über jeweils ein eigenes Förderband
aus dem jeweiligen Vorratsbehälter herausbefördert werden und anschließend auf ein
gemeinsames Mischförderband gelenkt werden. In Anhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit
der jeweiligen Förderbänder kann das Mischungsverhältnis der Komponenten auf dem Mischförderband
gesteuert werden. Das Material, das sich auf dem Förderband mit schnellerer Fördergeschwindigkeit
befindet ist demnach mit größerem Anteil auf dem Mischförderband vorhanden als das
Material, das mit einem Förderband mit geringerer Fördergeschwindigkeit zugeführt
wird. Ebenso kann das Mischungsverhältnis über die Menge, mit der die einzelnen Komponenten
den unschädlichen Förderbändern zugeführt werden, gesteuert werden. Bei einer Oberflächenschicht
aus beispielsweise drei oder vier unterschiedlichen Komponenten können drei oder vier
einzelne Förderbänder einem Mischförderband zugeführt werden. Ebenso kann das Vermischen
der einzelnen Komponenten bereits in dem Vorratsbehälter bzw. Silo erfolgen und das
Gemisch direkt in das Zuführelement befüllt werden.
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Oberfläche, welche aus dem rieselfähigen
Material gebildet wird, eine Oberflächenschicht für Betonprodukte und / oder Pflastersteine
ausbilden. Eine derartige Schicht dient zur Ausbildung unterschiedlicher Oberflächenstrukturen
und / oder unterschiedlichen Farbgebungen, die insbesondere zur Ausbildung von Nachbildungen
unterschiedlicher Materialien und / oder Verfärbungen dient.
[0035] In einer bevorzugten Ausführungsform kann zwischen dem Öffnungselement der Verteilereinrichtung
und der Portioniereinrichtung ein Verbindungselement angeordnet sein, sodass das rieselfähige
Material entlang der Verteilstrecke ungehindert und direkt der Portioniereinrichtung
zuführbar ist, wobei insbesondere die Länge der Verteilstrecke gleich der der Rieselstrecke
ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Material nur an gewünschter Position, d.
h. durch das Öffnungselement der Portioniereinrichtung, die Vorrichtung verlassen
kann und nicht zwischen der Verteilereinrichtung und der Portioniereinrichtung bereits
aus der Vorrichtung austritt. Verunreinigungen der Oberflächenschicht und Gradienten
in der Ausbildung der Oberflächendicke der Oberflächenschicht können dadurch vermieden
werden. Das Verbindungselement kann durch zwei parallel angeordnete Bleche oder Schienen
ausgebildet sein, die das Öffnungselement rechts und linke einschließen und mit der
Portioniereinrichtung verbunden sind. Dabei können an dem Öffnungselement, das als
Schlitz ausgebildet sein kann, ebenso Bleche oder Schienen angeordnet sein, die demnach
innerhalb und bevorzugt parallel zu den Blechen oder Schienen des Verbindungselements
angeordnet sind. Dabei hat das Verbindungselement bevorzugt die gleiche Länge wie
das Öffnungselement. Die Portioniereinrichtung ist demnach bevorzugt geschlitzt zwischen
den beiden Blechen ausgebildet, die das Verbindungselement ausbilden.
[0036] Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Betonstein-Herstellverfahren zur Aufbringung
einer Oberflächenschicht aus rieselfähigem Material unter Verwendung einer zuvor benannten
Vorrichtung.
[0037] Es wird vorgeschlagen, dass:
- das rieselfähige Material mit zumindest einer Komponente, insbesondere einem Mischungsverhältnis
aus zumindest zwei oder mehreren Komponenten, dem Zuführelement punktuell, d.nulldimensional,
zugeführt wird,
- wobei das rieselfähige Material über eine Verteilereinrichtung auf einer linienförmigen
Verteilstrecke, d. h. zumindest eindimensional, verteilt wird,
- das rieselfähige Material über das Öffnungselement aus der Verteilereinrichtung entlang
einer Verteilstrecke austritt, und zumindest eindimensional auf einer Oberfläche aufgetragen
wird,
- durch Verfahren der Vorrichtung in einer Richtung orthogonal zu dem Öffnungselement
und relativ zu einer Oberfläche, oder durch Verfahren der Ebene, auf der zumindest
ein Betonstein-Grundkörper platziert ist, relativ zur Vorrichtung, das rieselfähige
Material flächig auf der Oberfläche des Betonstein-Grundkörpers verteilt wird.
[0038] Damit wird ein Verfahren vorgeschlagen, mit welchem aus einem, zwei oder mehreren
Silos über beispielsweise ein Förderband rieselfähiges Einstreugranulat an ein Zuführelement
punktuell zugeführt wird und anschließend über eine Länge verteilt wird und zumindest
eindimensional, d h. linienförmig zur Ausbildung einer Oberflächenschicht herausbefördert
wird. Eine Anfertigung spezieller Zuführsilos bzw. Zuführbehältnisse mit sehr langen
Öffnungsbereichen bzw. speziell ausgebildeten Öffnungsbereichen ist demnach nicht
erforderlich. Das Verfahren erlaubt, rieselfähiges Material aus zumindest einer Komponente
aus beliebigen Behältnissen punktuell einem Zuführelement zuzuführen, wobei dennoch
eine gleichverteilte linienförmige Verteilung des Materials zur Ausbildung einer Oberflächenschicht
für Betonsteine hergestellt werden kann.
[0039] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann die Verteilereinrichtung
eine spiralförmige oder schneckenförmige Fördereinheit umfassen, womit das rieselfähige
Material auf einer Verteilstrecke, die der Länge der Fördereinheit entspricht, zumindest
eindimensional, d. h. linienförmig, verteilt wird. Mit der Spirale bzw. Förderschnecke
wird das Material vorteilhaft über die komplette Länge der Verteilereinrichtung verteilt.
Somit kann eine gleichmäßige Verteilung des Materials über die komplette Länge der
Verteilereinrichtung sichergestellt werden. Wenn das Zuführelement an einem Ende der
Spirale bzw. Förderschnecke angeordnet ist, kann durch die Spirale bzw. Förderschnecke
das Material direkt an einem Ende der Fördereinheit zugeführt und über die komplette
Länge der Verteilereinrichtung verteilt werden. Bevorzugt wird die Verteilereinrichtung
zunächst komplett mit rieselfähigem Material befüllt. Anschließend wird das Öffnungselement
freigegeben und das Material kann aus der Verteilereinrichtung hinausbefördert werden.
[0040] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann die Vorrichtung eine Portioniereinrichtung
aufweisen, die in Form einer Stachelwalze mit Trennelementen ausgebildet ist, wobei
das rieselfähige Material in einzelne Portionen aufgeteilt wird, die durch die Trennelemente
und eine Rotation der Stachelwalze voneinander getrennt werden, und das rieselfähige
Material über ein Öffnungselement entlang einer linienförmigen Rieselstrecke aus der
Portioniereinrichtung durch relatives Verfahren über einer Oberfläche oder durch eine
Oberfläche des Betonstein-Grundkörpers zumindest zweidimensional, d. h. flächig, herausbefördert
und aufgetragen wird. So wird sichergestellt, dass das Material beim Verlassen der
Verteilereinrichtung durch das Öffnungselement nicht in undefinierbarer Menge auf
eine Betonsteinoberfläche auftrifft und eine Oberflächenschicht mit ungleicher Schichtdicke
erzeugt wird. Durch eine Portionierung des Materials kann die Materialmenge, die aus
der Vorrichtung herausbefördert werden soll, festgelegt werden. Durch eine Rotation
der Stachelwalze wird das Material zwischen den einzelnen Trennelementen in einzelnen
Umfangsabschnitten der Stachelwalze zwischengelagert. Über die Rotationsgeschwindigkeit
der Stachelwalze kann die Materialmenge bestimmt werden, die auf die Oberfläche auftrifft.
ZEICHNUNGEN
[0041] Weitere Vorteile ergeben sich aus der vorliegenden Zeichnungsbeschreibung. In den
Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen,
die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0042] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Betonstein-Herstellvorrichtung in einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine transparente Darstellung eines Querschnittes durch eine Ausführung einer erfindungsgemäßen
Betonstein-Herstellvorrichtung;
- Fig. 3
- eine isometrische Darstellung einer Ausführung einer erfindungsgemäßen Betonstein-Herstellvorrichtung;
- Fig. 4
- eine Unteransicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betonstein-Herstellvorrichtu
ng;
- Fig. 5
- einen Längsschnittes durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betonstein-Herstellvorrichtung;
- Fig. 6
- eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betonstein-Herstellvorrichtung mit angekoppeltem
Förderband;
- Fig. 7
- eine Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betonstein-Herstellvorrichtung
mit angekoppeltem Förderband;
[0043] In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
beziffert.
[0044] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Betonstein-Herstellvorrichtung 10 in einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform. Die Betonstein-Herstellvorrichtung 10 umfasst eine
Verteilereinrichtung 14 und eine Portioniereinrichtung 18, wobei die Verteilereinrichtung
14 oberhalb der Portioniereinrichtung 18 angeordnet ist und beide die gleiche Länge
aufweisen. Beide sind über ein Öffnungselement 16 und ein Verbindungselement 36 miteinander
verbunden, sodass das rieselfähige Material (nicht dargestellt) nicht zwischen der
Verteilereinrichtung 14 und der Portioniereinrichtung 18 entweichen kann. Das Öffnungselement
16 weißt die Verteilstrecke L auf. Am in der Darstellung linken Ende 26 der Verteilereinrichtung
14 ist ein Zuführelement 12 in Form eines Hohlzylinders angeordnet. Die Verteilereinrichtung
14 und die Portioniereinrichtung 18 sind als Hohlprofile 30, 32 ausgebildet und werden
über eine Tragkonstruktion 52 platziert gehalten.
[0045] In Fig. 2 ist eine transparente Darstellung eines Querschnittes C-C aus Fig. 1 dargestellt.
Innerhalb der Verteilereinrichtung 14 ist eine spiralförmige Fördereinheit 22 angeordnet.
Das Zuführelement 12 ist im Endbereich der Fördereinheit 22 angeordnet, sodass das
rieselfähige Material direkt an einem Ende die Fördereinheit erreicht und lediglich
in eine Richtung (in der Darstellung nach rechts) befördert werden muss. Mittig an
der Unterseite der Verteilereinrichtung 14 ist das Öffnungselement 16 in Form zweier
Bleche 17 angeordnet. Die Bleche 37 des Verbindungselements 36 umschließen die Bleche
17 des Öffnungselements 16 und sind parallel zueinander angeordnet. Dabei sind die
Bleche 37 des Verbindungselements 36 mittig an der Portioniereinrichtung 18 angebracht,
wobei das Hohlprofil 32 der Portioniereinrichtung 18 zwischen diesen beiden Blechen
37 geschlitzt ausgeführt ist. So kann das rieselfähige Material (nicht dargestellt)
von der Verteilereinrichtung 14 in die Portioniereinrichtung 18 gelangen. Die Portioniereinrichtung
18 weist im Innern eine Stachelwalze 24 auf. Entlang der Umfangsfläche der Stachelwalze
24 sind mehrere Trennelemente 38 angeordnet die jeweils gleichbeabstandet entlang
des Umfangs angeordnet sind. Zwischen diesen Trennelementen 38 werden dadurch einzelne
Teilbereiche definiert, in denen eine bestimmte Menge an rieselfähigem Material portioniert
gelagert werden kann. Mittig an der Unterseite der Portioniereinrichtung 18 ist das
Hohlprofil 32 ebenfalls geschlitzt ausgeführt, wodurch ein weiteres Öffnungselement
20 definiert wird. Dabei sind ebenso Bleche 21 entlang des Schlitzes derart platziert,
dass das rieselfähige Material geführt die Portioniereinrichtung 18 verlassen kann.
Durch ein weiteres Führungselement an der Unterseite der Betonstein-Herstellvorrichtung
10 kann das Material ebenso entlang der Strecke des Öffnungselements 20 geführt werden
und kontrolliert die Betonstein-Herstellvorrichtung 10 verlassen.
[0046] Eine isometrische Darstellung einer Ausführung einer erfindungsgemäßen Betonstein-Herstellvorrichtung
zeigt Fig. 3. Diese umfasst eine Verteilereinrichtung 14 und eine Portioniereinrichtung
18, wobei die Verteilereinrichtung 14 oberhalb der Portioniereinrichtung 18 angeordnet
ist, beide die gleiche Länge aufweisen und parallel zueinander verlaufen. Die Verteilereinrichtung
14 und die Portioniereinrichtung 18 sind als Hohlprofile 30, 32 ausgebildet und weisen
einen zylinderförmigen Querschnitt auf. Dabei können beide Hohlprofile 30, 32 die
gleichen Abmessungen aufweisen. Das Zuführelement 12 ist vergleichbar zu Fig. 1 am
in der Darstellung linken Ende 26 der Verteilereinrichtung 14 angeordnet. In dieser
Ausführungsform ist das Zuführelement 12 als Holzylinder ausgebildet. Es könnte ebenso
eine Trichterform darstellen und sich in Richtung oberem Bildrand im Durchmesser vergrößern.
Die einzelnen Elemente werden über eine Tragkonstruktion 52 aneinander fixiert.
[0047] Eine Unteransicht der Ausführungsform aus Fig. 3 zeigt Fig. 4. Auf der Unterseite
weist das Öffnungselement 20 einen Öffnungsschlitz mit Stegen, die zur mechanischen
Versteifung des Schlitzes dienen, auf, der über die komplette Länge verläuft. In dieser
Ansicht wird deutlich, dass die Verteilereinrichtung 14 direkt oberhalb der Portioniereinrichtung
18 angeordnet ist, so dass das rieselfähige Material über die Verteilstrecke L aus
der Verteileinrichtung 14 in die Portioniereinrichtung 18 überführt wird und durch
die Portioniereinrichtung 18 in dosierbaren Portionen über den Öffnungsschlitz ausgebracht
werden kann.
[0048] Einen Längsschnitt A-A der Ausführungsform aus den Figs. 3 und 4 zeigt Fig. 5. Die
Schnittebene verläuft mittig durch die schneckenförmige Fördereinheit 22 und verdeutlicht,
dass das Zuführelement 16 direkt an einem axialen Ende der Fördereinheit 22 angeordnet
ist, sodass das rieselfähige Material in einer Richtung und über die komplette Länge
der Fördereinheit 22 transportiert werden kann. Weiterhin verläuft die Schnittebene
A-A durch das Öffnungselement 16, sodass ein Blech 17 des Öffnungselements 16 sowie
ein Blech 37 des Verbindungselements 36 sichtbar wird. Im Bereich der Portioniereinrichtung
18 verläuft die Schnittebene A- A durch ein Trennelement 38 der Stachelwalze 24. Das
Trennelement 24 ist mit einer konstanten Höhe über die komplette Länge der Stachelwalze
24 angeordnet.
[0049] In den Figs. 6 und 7 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betonstein-Herstellvorrichtung
10 mit angekoppeltem Förderband 50 dargestellt. In dieser Ausführungsform werden zwei,
beispielsweise verschiedenfarbige Komponenten A und B von rieselfähigen Material 40
über die beiden Förderbänder 50a und 50b einem Mischförderband 50 zugeführt. Auf diesem
Mischförderband 50 liegt das rieselfähige Material 40, beispielsweise Granulat 42,
in einem gewünschten Mischungsverhältnis 48 der Komponenten A und B vor. Das Mischungsverhältnis
48 kann beispielsweise über die Fahrgeschwindigkeiten der beiden Förderbänder 50a
und 50b, oder über die Menge der Materialzufuhr der Zuführtrichter 54 aus den einzelnen
Vorratsbehältern (nicht dargestellt) gesteuert werden. Über das Mischförderband 50
wird das rieselfähige Material 40 bzw. Granulat 42 der Betonstein-Herstellvorrichtung
10 über das Zuführelement 12 punktuell zugeführt. Anschließend kann mit der Vorrichtung
10 eine linienförmige Verteilung auf eine Verteilerstrecke L und schließlich auf eine
Rieselstrecke R erfolgen. Durch eine Relativbewegung zwischen der Vorrichtung 10 und
der Ebene mit den Betonstein-Grundkörpern 44 kann aus dieser linienförmigen Verteilung
eine zweidimensionale ebene Verteilung in Form einer Oberflächenschicht 34 auf der
Oberfläche 28 der Betonstein-Grundkörper 44 erreicht werden. Die Betonstein-Grundkörper
44 sind dabei nebeneinander und hintereinander auf einer Ebene platziert, sodass mehrere
Grundkörper 4 gleichzeitig mit einer Oberflächenschicht 34 versehen werden können.
Die Relativbewegung kann entweder durch eine Bewegung der Vorrichtung 10 oder durch
eine Bewegung der Ebene mit den Betonstein- Grundkörpern 44 erreicht werden.
[0050] Fig. 7 zeigt eine Draufsicht der Darstellung aus Fig. 6. Es wäre ebenso denkbar,
mehrere Teilförderbänder 50a und 50b an das Mischförderband 50 anzuschließen, sodass
eine Mischung aus mehr als zwei Komponenten A und B hergestellt werden kann. Dabei
ist die Länge der Teilförderbänder 50a und 50b sowie des Mischförderbands 50 beliebig
wählbar und könnte ebenso gekrümmt bzw. mit einer Kurve ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 10
- Betonstein-Herstellvorrichtung
- 12
- Zuführelement
- 14
- Verteilereinrichtung
- 16
- Öffnungselement der Verteilereinrichtung
- 17
- Blech des Öffnungselements
- 18
- Portioniereinrichtung
- 20
- Öffnungselement der Portioniereinrichtung
- 21
- Blech des Öffnungselements
- 22
- spiralförmige oder schneckenförmige Fördereinheit
- 24
- Stachelwalze
- 26
- Endbereich
- 28
- Oberfläche
- 30
- Hohlprofil
- 32
- Hohlprofil
- 34
- Oberflächenschicht
- 36
- Verbindungselement
- 37
- Blech des Verbindungselements
- 38
- Trennelement
- 40
- rieselfähiges Material
- 42
- Granulat
- 44
- Betonstein-Grundkörper
- 48
- Mischungsverhältnis
- 50
- Mischförderband
- 50a
- Förderband
- 50b
- Förderband
- 52
- Tragkonstruktion
- 54
- Zuführtrichter
- L
- Verteilstrecke
- R
- Rieselstrecke
- A, B
- Komponente
Bezugszeichenliste
[0052]
- 10
- Betonstein-Herstellvorrichtung
- 12
- Zuführelement
- 14
- Verteilereinrichtung
- 16
- Öffnungselement der Verteilereinrichtung
- 17
- Blech des Öffnungselements
- 18
- Portioniereinrichtung
- 20
- Öffnungselement der Portioniereinrichtung
- 21
- Blech des Öffnungselements
- 22
- spiralförmige oder schneckenförmige Fördereinheit
- 24
- Stachelwalze
- 26
- Endbereich
- 28
- Oberfläche
- 30
- Hohlprofil
- 32
- Hohlprofil
- 34
- Oberflächenschicht
- 36
- Verbindungselement
- 37
- Blech des Verbindungselements
- 38
- Trennelement
- 40
- rieselfähiges Material
- 42
- Granulat
- 44
- Betonstein-Grundkörper
- 48
- Mischungsverhältnis
- 50
- Mischförderband
- 50a
- Förderband
- 50b
- Förderband
- 52
- Tragkonstruktion
- 54
- Zuführtrichter
- L
- Verteilstrecke
- R
- Rieselstrecke
- A, B
- Komponente
1. Betonstein-Herstellvorrichtung (10), zur Verteilung von rieselfähigem Material (40),
insbesondere Granulat (42), zur Ausbildung einer Oberflächenschicht (34) aus derartigem
Material auf einem Betonstein-Grundkörper (44), wobei zumindest eine Komponente (A)
eines rieselfähigen Materials (40) der Vorrichtung (10) zuführbar ist, umfassend ein
Zuführelement (12), eine Verteilereinrichtung (14) und zumindest ein Öffnungselement
(16), dadurch gekennzeichnet, dass das rieselfähige Material (40) dem Zuführelement (12) punktuell, d. h. Nulldimensional,
zuführbar ist, wobei die Verteilereinrichtung (14) mit dem Zuführelement (12) verbunden
ist und das rieselfähige Material (40) anschließend über die Verteilereinrichtung
(14) auf eine linienförmige Verteilstrecke (L), d. h. eindimensional, gleichmäßig
verteilbar ist, wobei die Verteilereinrichtung (14) mit dem mindestens einen Öffnungselement
(16) verbunden ist und das rieselfähige Material (40) über eine Verteilstrecke (L)
gleichverteilt über das Öffnungselement (16) herausbeförderbar und über dieses Öffnungselement
(16) auf eine Oberfläche (28) des Betonstein-Grundkörpers (44) zur Ausbildung einer
linienförmigen Rieselstrecke (R) auftragbar ist.
2. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein gewünschtes Mischungsverhältnis aus mindestens zwei oder mehr Komponenten (A,
B), insbesondere verschiedenfarbige Komponenten (A, B) des rieselfähigen Materials
(40) der Vorrichtung (10) zuführbar ist.
3. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das die Vorrichtung (10) in mindestens einer Richtung orthogonal zur Längserstreckung
des Öffnungselements (16) über der Oberfläche des Betonstein-Grundkörpers (44) verfahrbar
ist oder eine Ebene mit den Betonstein-Grundkörpern (44) in einer Richtung orthogonal
zur Betonstein-Herstellvorrichtung (10) verfahrbar ist, sodass das rieselfähige Material
(40) auf eine Oberfläche (28) zur Ausbildung einer Oberflächenschicht (34), d. h.
zumindest einer zweidimensionalen Ebene, rieselartig verteilbar ist.
4. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführelement (12) in einem Endbereich (26) der Verteilereinrichtung (14) angeordnet
ist, sodass das rieselfähige Material (40) in die Verteilereinrichtung (14) punktförmig
einleitbar ist.
5. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilereinrichtung (14) eine spiralförmige oder schneckenförmige Fördereinheit
(22) umfasst, die eine Rotationsbewegung um eine Längsachse (L1) ausüben kann, wodurch
das rieselfähige Material (40) auf der Länge der Fördereinheit (22) als Verteilstrecke
(L) gleichverteilbar ist.
6. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zur Portionierung des rieselfähigen Materials (40) eine Portioniereinrichtung
(18) umfasst.
7. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniereinrichtung (18) eine Stachelwalze (24) mit Trennelementen (38) umfasst,
wobei die Stachelwalze (24) eine Rotationsbewegung um eine Längsachse (L2) ausüben
kann und das rieselfähige Material (40) zwischen den Trennelementen (38) lagerbar
ist und über ein Öffnungselement (20) an der Unterseite der Portioniereinrichtung
(18) herausbeförderbar ist, wobei bevorzugt die Längsachse (L2) der Portioniereinrichtung
(18) parallel und unterhalb der Längsachse (L1) der Verteilereinrichtung (14) ausgerichtet
ist.
8. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilereinrichtung (14) die gleiche Länge wie die Portioniereinrichtung (18)
aufweist.
9. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungselement (16) die gleiche Länge wie die Verteilereinrichtung (14) aufweist.
10. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungselement (20) die gleiche Länge wie die Portioniereinrichtung (18) aufweist.
11. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilereinrichtung (14) als Hülle ein Hohlprofil (30) mit rundem oder eckigen
Querschnitt aufweist, und das Öffnungselement (16) durch einen linienförmigen Schlitz
an der Unterseite des Hohlprofils (30) ausgebildet wird, wobei der Schlitz bevorzugt
über die komplette Länge der Verteilereinrichtung (14) zur Definition der Verteilstrecke
(L) verläuft.
12. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Portioniereinrichtung (18) als Hülle ein Hohlprofil (32) mit rundem Querschnitt
aufweist, und das Öffnungselement (20) durch einen linienförmigen Schlitz an der Unterseite
des Hohlprofils (32) ausgebildet wird, wobei der Schlitz bevorzugt über die komplette
Länge der Portioniereinrichtung (18) zur Definition der Rieselstrecke (R) verläuft.
13. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an das Zuführelement (12) ein Förderband anschließbar oder ankoppelbar ist, wodurch
die zumindest eine Komponente (A), insbesondere ein Mischungsverhältnis aus mindestens
zwei Komponenten (A, B), zuführbar ist, wobei das Zuführelement (12) bevorzug in Trichterform
oder in Form eines Hohlzylinders oder in einer Kombination davon ausgebildet ist.
14. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche, welche aus dem rieselfähigen Material (40) gebildet wird, eine Oberflächenschicht
(34) für Betonprodukte und / oder Pflastersteine ausbildet.
15. Betonstein-Herstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Öffnungselement (16) der Verteilereinrichtung (14) und der Portioniereinrichtung
(18) ein Verbindungselement (36) angeordnet ist, sodass das rieselfähige Material
(40) entlang der Verteilstrecke (L) ungehindert und direkt der Portioniereinrichtung
(18) zuführbar ist, wobei insbesondere die Länge der Verteilstrecke (L) gleich der
der Rieselstrecke (R) ist.
16. Betonstein-Herstellverfahren zur Aufbringung einer Oberflächenschicht (34) aus rieselfähigem
Material (40) mit einer Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass:
- das rieselfähige Material (40) mit zumindest einer Komponente (A), insbesondere
einem Mischungsverhältnis aus zumindest zwei oder mehreren Komponenten (A, B), dem
Zuführelement (12) punktuell, d. h. nulldimensional, zugeführt wird,
- wobei das rieselfähige Material (40) über eine Verteilereinrichtung (14) auf einer
linienförmigen Verteilstrecke (L), d. h. zumindest eindimensional, verteilt wird,
- das rieselfähige Material (40) über das Öffnungselement (16) aus der Verteilereinrichtung
(14) entlang einer Verteilstrecke (L) austritt, und zumindest eindimensional auf einer
Oberfläche (28) aufgetragen wird,
- durch Verfahren der Vorrichtung (10) in einer Richtung orthogonal zu dem Öffnungselement
(16) und relativ zu einer Oberfläche (28), oder durch Verfahren der Ebene, auf der
zumindest ein Betonstein-Grundkörper (44), insbesondere eine Mehrzahl von Betonstein-Grundkörpern
(44), platziert ist, relativ zur Vorrichtung (10), das rieselfähige Material (40)
flächig auf der Oberfläche (28) des Betonstein-Grundkörpers (44) verteilt wird.
17. Betonstein-Herstellverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilereinrichtung (14) eine spiralförmige oder schneckenförmige Fördereinheit
(22) umfasst, womit das rieselfähige Material (40) auf einer Verteilstrecke (L), die
der Länge der Fördereinheit (22) entspricht, zumindest eindimensional, d. h. linienförmig,
verteilt wird.
18. Betonstein-Herstellverfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Portioniereinrichtung (18) aufweist, die in Form einer
Stachelwalze (24) mit Trennelementen (38) ausgebildet ist, wobei das rieselfähige
Material (40) in einzelne Portionen aufgeteilt wird, die durch die Trennelemente (38)
und eine Rotation der Stachelwalze (24) voneinander getrennt werden, und das rieselfähige
Material (40) über ein Öffnungselement (20) entlang einer linienförmigen Rieselstrecke
(R) aus der Portioniereinrichtung (18) durch relatives Verfahren über einer Oberfläche
(28) oder durch eine Oberfläche (28) des Betonstein-Grundkörpers (44) zumindest zweidimensional,
d. h. flächig aufgetragen wird.