[0001] Die Erfindung betrifft ein Wäschebehandlungsgerät, vorzugsweise einen Wäschetrockner,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie einen Verriegelungshalter zur Verwendung
in einem derartigen Wäschebehandlungsgerät gemäß Patentanspruch 18.
[0002] Bei vielen elektrischen Geräten wird heutzutage vom Benutzer sehr auf die Energieeffizienz
geachtet, so dass die Energieeffizienz eines elektrischen Geräts im Betrieb ein wesentlicher
Faktor der Kaufentscheidung des Benutzers als Endkunde sein kann. Dies betrifft auch
Haushaltsgeräte allgemein und insbesondere Haushaltsgeräte wie z.B. Wäschetrockner
oder Waschtrockner, welche einen vergleichsweise hohen Energiebedarf im Betrieb aufweisen
können.
[0003] Um gerade bei Wäschetrocknern und Waschtrocknern eine möglichst hohe Energieeffizienz
im Betrieb zu erreichen, werden diese üblicherweise als Wärmepumpentrockner ausgeführt,
da Wärmepumpen grundsätzlich vergleichsweise energieeffizient betrieben werden können.
Wärmepumpenwäschetrockner und Wärmepumpenwaschtrockner sind daher am Markt weit verbreitet.
[0004] Eine Wärmepumpe besteht grundsätzlich aus einem geschlossenen Wärmepumpenkreislauf
mit einem Kompressor (auch Verdichter genannt), einem Verflüssiger (auch Kondensator
genannt), einer Drossel wie z.B. einem Expansionsventil oder einer Kapillare und einem
Verdampfer. Diese Elemente können auch als Kältekreislauf oder Wärmepumpenkreislauf
bezeichnet werden. Über diesen Wärmepumpenkreislauf kann der Prozessluft des Wäschetrockners
die Feuchtigkeit entzogen werden, die zuvor der Wäsche entzogen wurde.
[0005] Aus der Sicht des Prozessluftkreislaufs betrachtet wird hierzu die zuvor durch den
Wärmepumpenkreislauf entfeuchtete und aufgeheizte, d.h. getrocknete und erwärmte Prozessluft
über ein Gebläse des Wärmepumpenkreislaufs, dem Prozessluftgebläse, durch einen Luftzuführungskanal
in eine Wäschetrommel des Wäschetrockners geführt. In der Wäschetrommel wird die zu
trocknende Wäsche mittels eines Trommelantriebs üblicherweise durch Rotation bewegt,
damit die Prozessluft die Wäsche möglichst vollständig und gleichmäßig erreichen kann.
Die Prozessluft nimmt hierbei Feuchtigkeit aus der Wäsche auf und trocknet diese dadurch.
Die feuchte Prozessluft gelangt dann über einen Luftrückführungskanal in den Wärmepumpenkreislauf
zurück.
[0006] Innerhalb der Wärmepumpe wird im Verdampfer die der Wäsche entzogene Feuchtigkeit
aus der Prozessluft kondensiert und in flüssiger Form als Kondensat nach außen hin
abgeführt.
[0007] Die der Prozessluft hierbei entzogene Energie wird der Prozessluft anschließend durch
den Verflüssiger wieder zugeführt, so dass die Prozessluft entfeuchtet und aufgeheizt
den Wärmepumpenkreislauf in Richtung Wäschetrommel wieder verlassen kann. Der Kreislauf
der Prozessluft wird auf diese Weise seinerseits geschlossen.
[0008] Die Wärmepumpe wird üblicherweise auf einer sogenannten Grundplatte des Wäschetrockners
angeordnet und bildet zusammen mit der Grundplatte das Bodenmodul des Wäschetrockners.
Der Prozessluftkanal mit dem Verdampfer und dem Verflüssiger des Wärmepumpenkreislaufs
sind üblicherweise links auf der Grundplatte angeordnet. Rechts daneben befinden sich
üblicherweise der Kompressor und die Drossel des Wärmepumpenkreislaufs sowie das Prozessluftgebläse,
welches die Prozessluft des Prozessluftkreislaufs zirkulieren lässt.
[0009] Um für eine Reinigung, Wartung und bzw. oder Reparatur den Prozessluftkanal zugänglich
zu machen, befindet sich üblicherweise an der Vorderseite des Wäschetrockners links
eine geschlossene Klappe, durch deren Öffnen der Prozessluftkanal bzw. ein davor angeordneter
Filter von einem Benutzer bzw. von einem Servicemitarbeiter erreicht werden kann.
Diese Klappe kann daher auch als Prozessluftklappe oder als Wärmetauscherklappe bezeichnet
werden. Die entsprechende Öffnung kann als Prozessluftöffnung bezeichnet werden.
[0010] Im rechten Bereich der Vorderseite des Wäschetrockners ist üblicherweise eine mit
Schlitzen versehene Abdeckung vorhanden, durch welche hindurch Umgebungsluft zu den
dort befindlichen Komponenten des Wärmepumpenkreislaufs gelangen kann, um diese zu
kühlen. Auch diese Abdeckung kann für eine Reinigung, Wartung und bzw. oder Reparatur
von einem Benutzer bzw. von einem Servicemitarbeiter entfernt werden, um z.B. den
Kompressor, die Drossel sowie das Prozessluftgebläse zu erreichen. Diese Abdeckung
kann auch als Gebläseabdeckung bezeichnet werden. Die entsprechende Öffnung kann als
Gebläseöffnung bezeichnet werden.
[0011] Üblicherweise sind die Wärmetauscherklappe und die Gebläseabdeckung jeweils in der
Breite außen scharnierartig an der Gehäusevorderseite des Wäschetrockners befestigt.
Einander zugewandt können die Wärmetauscherklappe und die Gebläseabdeckung im geschlossenen
Zustand jeweils an einem Vorderwandsteg des Gehäuses des Wäschetrockners lösbar befestigt
werden, so dass sie zum Öffnen jeweils seitlich nach außen geschwenkt werden können.
Der Vorderwandsteg verläuft dabei senkrecht in der Höhe und trennt die Prozessluftöffnung
und die Gebläseöffnung in der Breite voneinander.
[0012] Im geschlossenen Zustand sollen die Wärmetauscherklappe und die Gebläseabdeckung
in der Breite zwischen ihren einander zugewandten Kanten einen senkrechten Spalt bilden,
welcher von innen bzw. von hinten durch den Vorderwandsteg des Wäschetrockners abgedeckt
wird. Gleichzeitig sollen die Wärmetauscherklappe und die Gebläseabdeckung in der
Tiefe flächenbündig miteinander sowie mit der Vorderwand des Gehäuses des Wäschetrockners
abschließen. Dies soll den optischen Eindruck der beiden Klappen für den Benutzer
verbessern.
[0013] Den beiden Klappen kommt dabei eine besondere Bedeutung des optischen Eindrucks des
Wäschetrockners zu, da die Vorderseite des Wäschetrockners bis auf die Bedienblende
und die Tür der Wäschetrommel üblicherweise keine sonstigen Elemente aufweist. Daher
können die beiden Klappen dem Benutzer vergleichsweise stark auffallen. Ferner sind
Wäschetrockner üblicherweise weiß gestaltet, so dass jegliche Konturen und Elemente
optisch besonders deutlich in Erscheinung treten können.
[0014] Weisen die beiden Klappen somit unterschiedliche Tiefen auf, so kann dies dem Benutzer
vergleichsweise deutlich auffallen. Dies gilt umso mehr für eine ungleiche Positionierung
der beiden Klappen in der Höhe und bzw. oder in der Breite. Dies gilt ebenfalls für
einen nicht-parallelen Verlauf der beiden Klappen zueinander, der zu einem senkrechten
keilförmigen Spalt zwischen den beiden Klappen führen kann. Dies kann der Benutzer
bei der Benutzung des Wäschetrockners und der damit verbundenen Betrachtung der Vorderseite
des Wäschetrockners optisch besonders deutlich wahrnehmen. Diese optischen Auffälligkeiten
können vom Benutzer als Qualitätsmangel des Wäschetrockners gewertet werden, was ihn
entweder vom Kauf abhalten oder im Nachhinein zu einer schlechteren Bewertung des
gekauften Wäschetrockners veranlassen kann.
[0015] Diese Maßungenauigkeiten der Anordnung der beiden Klappen können dadurch bedingt
werden, dass der Vorderwandsteg üblicherweise emailliert wird, wodurch der Vorderwandsteg
starken Schwankungen in der Tiefe unterworfen werden kann. Durch das Emaillieren kann
der Vorderwandsteg somit starken Maßschwankungen unterliegen, die zu den zuvor beschriebenen
negativen Einflüssen auf die optische Erscheinung der geschlossenen Klappen führen
können. Genauer gesagt kann dies zu ungleichen Tiefen der beiden Klappen sowie zu
einem nicht-parallelen und senkrecht keilförmigen Spalt zwischen den beiden Klappen
führen.
[0016] Um dies zu verhindern könnte die Positionierung der beiden Klappen zueinander beispielsweise
durch zusätzliche Positionierhilfen verbessert werden, welche an dem Vorderwandsteg
angeordnet oder ausgebildet sein könnten. Dies wird jedoch durch das Emaillieren verhindert,
da sich die Maßungenauigkeiten des Vorderwandstegs auch auf an diesem befestigte Positionierhilfen
auswirken und die hierdurch bewirkten Nachteile nicht behoben werden könnten.
[0017] Alternativ könnte die eine Klappe die andere Klappe im geschlossenen Zustand abdecken,
so dass ein Spalt zwischen den beiden geschlossenen Klappen vermieden werden könnte.
Dies würde jedoch große Veränderungen in der Konstruktion erfordern. Auch würde hierdurch
ein flächenbündiger Abschluss beider Klappen in der Tiefe des Wäschetrockners verhindert
werden, was aus optischen Gründen als sehr störend vom Benutzer empfunden werden kann.
[0018] Alternativ wäre es möglich, den Spalt zwischen den beiden geschlossenen Klappen in
der Breite zu vergrößern, um die Toleranzen zu kaschieren. Dies würde jedoch den Spalt
optisch stärker betonen, was aus optischen Gründen nicht gewollt sein kann.
[0019] Alternativ könnten die beiden Klappen auch mittels waagerechter Scharnierungen gehalten
werden. Dies kann jedoch zu deutlichen Konstruktionsänderungen der beiden Klappen
führen, was einen entsprechenden Aufwand bedeuten kann. Auch kann dies einen Benutzer
irritieren, falls er bisher seitlich schwenkbare Klappen gewohnt ist. Ferner können
waagerechte Scharnierungen einen größeren Bauraum erfordern, was sich auf die Gestaltung
des Wäschetrockners nachteilig auswirken kann.
[0020] Ein Beispiel für ein Haushaltgerät mit mehreren aneinandergrenzenden Klappen mit
waagerechten Scharnierungen ist aus der
US 2013/038874 A1 bekannt. Die Klappen sind teilweise übereinander und nebeneinander derart angeordnet,
dass sich ein Spalt zwischen den Klappen ausbildet. Zur Einstellung eines gleichmäßigen
senkrechten und waagerechten Spaltbildes und zur Ausrichtung der Klappen zueinander
sind den Klappen jeweils separate Einstellmechanismen zugeordnet.
[0021] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Wäschebehandlungsgerät, vorzugsweise
einen Wäschetrockner, der eingangs beschriebenen Art und Weise zur Verfügung zu stellen,
so dass ein paralleler und vorzugsweise enger Spalt zwischen der Wärmetauscherklappe
und der Gebläseabdeckung geschaffen werden kann. Alternativ oder zusätzlich sollen
die Wärmetauscherklappe und die Gebläseabdeckung miteinander in der Breite und bzw.
oder in der Höhe und bzw. oder mit der Vorderseite des Gehäuses des Wäschebehandlungsgeräts
in der Tiefe möglichst bündig abschließen. Dies soll möglichst einfach, langlebig,
reproduzierbar und bzw. oder kostengünstig erreicht werden. Zumindest soll eine Alternative
zu bekannten derartigen Wäschebehandlungsgeräten geschaffen werden.
[0022] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Wäschebehandlungsgerät, vorzugsweise
durch einen Wäschetrockner, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen
Verriegelungshalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Unteransprüchen.
[0023] Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Wäschebehandlungsgerät, vorzugsweise
einen Wäschetrockner, mit einer Gehäusevorderseite mit einer Prozessluftöffnung und
mit einer Gebläseöffnung, wobei die Prozessluftöffnung und die Gebläseöffnung in der
Breite durch einen im Wesentlichen senkrechten Vorderwandsteg der Gehäusevorderseite
voneinander getrennt sind, wobei die Prozessluftöffnung eine Wärmetauscherklappe aufweist,
welche ausgebildet ist, im geschlossenen Zustand die Prozessluftöffnung zu verschließen,
wobei die Gebläseöffnung eine Gebläseabdeckung aufweist, welche ausgebildet ist, im
geschlossenen Zustand die Gebläseöffnung zu verschließen, und wobei die Wärmetauscherklappe
und die Gebläseabdeckung ausgebildet sind, im geschlossenen Zustand in der Breite
zwischen sich einen senkrechten Spalt auszubilden, welcher in der Tiefe von vorne
betrachtet vor dem Vorderwandsteg angeordnet ist.
[0024] Derartige Wäschebehandlungsgeräte sind aus dem Stand der Technik bekannt und weisen
die eingangs beschriebenen Nachteile auf, da der emaillierte Vorderwandsteg üblicherweise
starken Maßschwankungen unterliegt, welche sich in deren geschlossenem Zustand auf
die Wärmetauscherklappe sowie auf die Gebläseabdeckung übertragen und zu einem nicht-parallelen
Steg zwischen den einander zugewandten Kanten von Wärmetauscherklappe und Gebläseabdeckung
führen können.
[0025] Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch adressiert, dass ein Verriegelungshalter
vorgesehen wird, welcher in der Tiefe hinter dem Vorderwandsteg angeordnet und ausgebildet
ist, die Wärmetauscherklappe und bzw. oder die Gebläseabdeckung im geschlossenen Zustand
unter Umgehung des Vorderwandstegs zu halten. Mit anderen Worten wird ein Kontakt
zwischen der Wärmetauscherklappe sowie der Gebläseabdeckung mit dem Vorderwandsteg
umgangen, indem der Verriegelungshalter sozusagen als Adapter ausgebildet und angeordnet
wird, um einen definierten Kontakt von Wärmetauscherklappe und Gebläseabdeckung mit
der Gehäusevorderseite des Wäschebehandlungsgeräts herzustellen. Dies führt zwar zu
einem weiteren Bauteil, welches hergestellt und moniert werden muss. Jedoch können
hierdurch die zuvor beschriebenen Nachteile überwunden werden, was den zusätzlichen
Aufwand aufgrund der verbesserten optischen Erscheinung der Vorderseite des Wäschebehandlungsgeräts
rechtfertigen kann.
[0026] Mit anderen Worten kann durch den Verriegelungshalter ein zweiter Steg geschaffen
werden, welcher parallel zu dem Vorderwandsteg innenseitig hinter diesem angeordnet
ist und keinerlei Kontakt zu dem Vorderwandsteg hat, so dass sich dessen Maßschwankungen
nicht auf die Halterung und Positionierung der Wärmetauscherklappe und der Gebläseabdeckung
auswirken können. Details des Verriegelungshalters werden im Folgenden näher beschrieben.
[0027] Vorzugsweise ist der Verriegelungshalter aus Kunststoff ausgebildet, um das zusätzliche
Gewicht möglichst gering zu halten. Dies kann vorzugsweise als Spritzgussteil besonders
kostengünstig erfolgen.
[0028] Vorzugsweise werden die Wärmetauscherklappe und die Gebläseabdeckung in der Breite
seitlich außen durch jeweils wenigstens ein Scharnier an der Gehäusevorderseite des
Wäschebehandlungsgeräts schwenkbar gehalten, so dass ihre seitlichen Kanten im geschlossenen
Zustand einander zugewandt und parallel zueinander an der Gehäusevorderseite anliegen
und zwischen sich den senkrecht verlaufenden Spalt bilden können.
[0029] Gemäß eines Aspekts der Erfindung weist der Verriegelungshalter einen Mittelbereich
auf, welcher sich im Wesentlichen in der Höhe erstreckt, wobei der Mittelbereich einen
oberen Kopfbereich und einen unteren Kopfbereich aufweist, welche jeweils in der Tiefe
zur Innenseite der Gehäusevorderseite hervorragend ausgebildet sind, wobei der Verriegelungshalter
mit seinem oberen Kopfbereich und mit seinem unteren Kopfbereich in der Tiefe von
innen sowie in der Höhe jeweils unterhalb und oberhalb des Vorderwandstegs an der
Innenseite der Gehäusevorderseite anliegt. Mit anderen Worten ist der Verriegelungshalter
in seinem Mittelbereich derart bauchig ausgebildet, so dass der Mittelbereich des
Verriegelungshalters in der Tiefe von dem Vorderwandsteg ausreichend beabstandet ist,
um keinen Kontakt miteinander zu haben.
[0030] Hierdurch kann verhindert werden, dass sich die starken Maßschwankungen des Vorderwandstegs
über den Verriegelungshalter auf die Wärmetauscherklappe sowie auf die Gebläseabdeckung
übertragen. Gleichzeitig kann eine sichere und definierte Positionierung und Halterung
des Verriegelungshalters über seine beiden Kopfbereiche an der Innenseite der Gehäusevorderseite
des Wäschebehandlungsgeräts dort erfolgen, wo keine derartigen Maßschwankungen vorliegen.
Hierdurch kann eine definierte Positionierung des Verriegelungshalters gegenüber der
Gehäusevorderseite des Wäschebehandlungsgeräts erfolgen, welche über den Verriegelungshalter
auf die Wärmetauscherklappe sowie auf die Gebläseabdeckung übertragen werden kann,
wie im Folgenden noch näher beschrieben werden wird.
[0031] Die beiden Kopfbereiche oder zumindest einer der beiden Kopfbereiche kann vorzugsweise
mittels Klebung an der Innenseite der Gehäusevorderseite des Wäschebehandlungsgeräts
gehalten werden. Dabei kann dieser Montageschritt unter Führung des zu klebenden Verriegelungshalters
z.B. mittels einer entsprechenden Vorrichtung erfolgen, so dass eine definierte Positionierung
des Verriegelungshalters über seine beiden Kopfbereiche an der Innenseite der Gehäusevorderseite
des Wäschebehandlungsgeräts gewährleistet werden kann, welche dann durch die Klebung
zumindest zum Zweck der Montage eingehalten werden kann. Vorzugsweise kann der geklebte
Verriegelungshalter in einem anschließenden Schritt zusätzlich formschlüssig gehalten
werden, wie im Folgenden näher beschrieben werden wird.
[0032] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird der obere Kopfbereich und bzw. oder
der untere Kopfbereich in der Tiefe von innen von wenigstens jeweils einem Element,
vorzugsweise von wenigstens jeweils einem Luftführungselement, des Wäschebehandlungsgeräts
gehalten. Auf diese Art und Weise kann der Verriegelungshalter über seine beiden Kopfbereiche
oder zumindest über einen seiner beiden Kopfbereiche durch ein weiteres Element formschlüssig
gehalten werden, so dass ein sicherer Halt der definierten Positionierung auch im
Betrieb sowie möglichst dauerhaft gewährleistet werden kann.
[0033] Hierzu kann vorzugsweise ein Luftführungselement wie z.B. ein Abschnitt bzw. ein
Bauteil der seitlichen bzw. oberen Begrenzung des Prozessluftkanals verwendet werden,
um diese Funktion mittels eines bereits vorhandenen Bauteils abzudecken, so dass auf
zusätzliche Bauteile verzichtet werden kann. Dies kann die Umsetzung dieser Halterung
vereinfachen und die Anwendung des Verriegelungshalters kostengünstig werden lassen.
[0034] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist in der Tiefe zwischen dem oberen Kopfbereich
und bzw. oder dem unteren Kopfbereich und dem jeweiligen Element wenigstens jeweils
ein elastisches Ausgleichselement angeordnet. Auf diese Art und Weise können Maßungenauigkeiten
an dieser Stelle von dem elastischen Ausgleichselement ausgeglichen und eine vorbestimmte
Mindestkraft auf den jeweiligen Kopfbereich aufgebracht werden, um diesen sicher zu
halten.
[0035] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Mittelbereich in der Breite im
Wesentlichen außerhalb der Prozessluftöffnung und bzw. oder der Gebläseöffnung angeordnet.
Mit anderen Worten wird der Verriegelungshalter derart hinter dem Vorderwandsteg angeordnet,
so dass der Verriegelungshalter von vorne betrachtet möglichst vollständig von dem
Vorderwandsteg verdeckt wird und somit möglichst wenig in die Prozessluftöffnung und
bzw. oder in die Gebläseöffnung hineinragt. Hierdurch können die Prozessluftöffnung
und bzw. oder die Gebläseöffnung möglichst vollständig von dem Verriegelungshalter
frei gelassen werden, um den dort gewünschten Luftstrom möglichst wenig durch den
Verriegelungshalter zu stören und zu verringern.
[0036] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein erstes Positionierelement für die Wärmetauscherklappe
auf, welches ausgebildet ist, ein korrespondierendes Halteelement der Wärmetauscherklappe
derart aufzunehmen, so dass die Wärmetauscherklappe sowohl in der Breite als auch
in der Höhe in einer definierten Position gehalten werden kann. Dies kann beispielsweise
über einen Vorsprung des Verriegelungshalters realisiert werden, welcher sich in der
Tiefe nach vorne erstreckt und in der Breite sowie in der Höhe von einem korrespondierenden
Halteelement der Wärmetauscherklappe in Form einer Öffnung umgriffen werden kann.
Hierdurch kann sowohl in der Breite als auch in der Höhe ein formschlüssiger Halt
erreicht werden, der somit auch die Positionierung der Wärmetauscherklappe an dieser
Stelle gegenüber dem Verriegelungshalter und damit auch gegenüber der Gehäusevorderseite
des Wäschebehandlungsgeräts vorgeben kann. Dies kann zu einer vorbestimmten Ausrichtung
der Wärmetauscherklappe gegenüber der Gehäusevorderseite des Wäschebehandlungsgeräts
sowie gegenüber der Gebläseabdeckung beitragen bzw. diese verbessern. Alternativ können
das erste Positionierungselement des Verriegelungshalters und das korrespondierende
Halteelement der Wärmetauscherklappe auch umgekehrt ausgebildet sein.
[0037] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein zweites Positionierelement für die Wärmetauscherklappe
auf, welches ausgebildet ist, ein korrespondierendes Halteelement der Wärmetauscherklappe
derart aufzunehmen, so dass die Wärmetauscherklappe wenigstens in der Breite in einer
definierten Position gehalten werden kann, wobei die beiden Positionierelemente für
die Wärmetauscherklappe wenigstens in der Höhe zueinander versetzt angeordnet sind.
Das zweite Positionierelement des Verriegelungshalters und dessen korrespondierendes
Halteelement der Wärmetauscherklappe können gleichartig zu dem ersten Positionierungselement
oder anders ausgebildet sein.
[0038] In jedem Fall kann vorzugsweise mittels des zweiten Positionierungselements des Verriegelungshalters
lediglich eine definierte Positionierung in der Breite erfolgen, da diese Ausrichtung
für einen möglichst senkrechten Spalt zwischen den möglichst parallel verlaufenden
Kanten der Wärmetauscherklappe und der Gehäuseabdeckung relevanter ist als die Ausrichtung
in der Höhe. Gleichzeitig kann ein Klemmen in der Höhe dadurch verhindert werden,
indem das zweite Positionierungselement des Verriegelungshalters in der Richtung eine
gewisse Toleranz aufweist. Dies kann beispielsweise durch eine in der Höhe längliche
Ausgestaltung der zusammenwirkenden Kontaktpartner von Verriegelungshalter und Wärmetauscherklappe
erreicht werden.
[0039] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein Abstandselement für die Wärmetauscherklappe auf,
welches ausgebildet ist, die Wärmetauscherklappe derart in der Tiefe von innen abzustützen,
so dass die Wärmetauscherklappe in der Tiefe in einer definierten Position gehalten
werden kann. Dies kann eine definierte Positionierung der Wärmetauscherklappe in der
Tiefe ermöglichen, so dass ein möglichst bündiger Abschluss der geschlossenen Wärmetauscherklappe
mit der Gehäusevorderseite und bzw. oder mit der geschlossenen Gebläseabdeckung erreicht
werden kann. Dies kann einfach dadurch umgesetzt werden, dass die geschlossene Wärmetauscherklappe
in der Tiefe gegen das Abstandselement anliegt und somit nicht weiter zu der Gehäusevorderseite
des Wäschebehandlungsgeräts hin bewegt werden kann.
[0040] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein Paar von Abstandselementen für die Wärmetauscherklappe
auf, welche jeweils ausgebildet sind, die Wärmetauscherklappe derart in der Tiefe
von innen abzustützen, so dass die Wärmetauscherklappe in der Tiefe in einer definierten
Position gehalten werden kann, wobei die beiden Abstandselemente für die Wärmetauscherklappe
wenigstens in der Höhe zueinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch kann die zuvor
beschriebene Wirkung des Abstandselements verbessert werden, indem diese Funktion
an wenigstens zwei Stellen umgesetzt wird, so dass die geschlossene Wärmetauscherklappe
flächiger von hinten gestützt werden kann. Dies kann die zuvor beschriebenen Vorteile
noch verstärken bzw. diese flächiger wirksam werden lassen. Dies kann insbesondere
dadurch begünstig werden, dass die Abstandselemente in der Höhe versetzt zueinander
angeordnet sind und daher eine seitlich schwenkbare Wärmetauscherklappe gerade dort
von innen mehrfach gestützt werden kann, wo sie am beweglichsten ist und daher auch
die größten Ungenauigkeiten in der Positionierung aufweisen kann.
[0041] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein Abstandselement für
die Wärmetauscherklappe eine Rastaufnahme auf, welche ausgebildet ist, ein korrespondierendes
Rastelement der Wärmetauscherklappe derart aufzunehmen, so dass die Wärmetauscherklappe
in der Tiefe formschlüssig in einer definierten Position gehalten werden kann. Auf
diese Art und Weise kann mittels des Abstandselements bzw. mittels der beiden Abstandselemente
zusätzlich eine Rastfunktion realisiert werden, um die Wärmetauscherklappe im geschlossenen
Zustand in der vorbestimmten Positionierung zu halten, welche in der Tiefe durch das
Abstandselement bzw. durch die Abstandselemente vorgegeben werden kann. Die Rastfunktion
kann z.B. wie im Folgenden näher beschrieben umgesetzt werden.
[0042] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein Rastelement für die Wärmetauscherklappe auf,
welches ausgebildet ist, ein korrespondierendes Rastelement der Wärmetauscherklappe
derart aufzunehmen, so dass die Wärmetauscherklappe in der Tiefe formschlüssig in
einer definierten Position gehalten werden kann. Hierdurch kann eine wirkungsvolle,
einfache und lösbare Halterung geschaffen werden, um die Wärmetauscherklappe im geschlossenen
Zustand zu halten. Das Rastelement kann beispielsweise ein Haken sein, der einen korrespondierenden
Vorsprung federnd hintergreifen kann, wobei der Haken an dem Verriegelungshalter und
der Vorsprung an der Wärmetauscherklappe angeordnet sein kann, oder umgekehrt.
[0043] Vorzugsweise sind die beiden Rastelemente und wenigstens ein Abstandselement des
Verriegelungshalters derart aufeinander abgestimmt, dass die Wärmetauscherklappe genau
einrastet, wenn sie an dem Abstandselement anliegt. Hierdurch kann eine möglichst
sichere und spielfreie Halterung der Wärmetauscherklappe in einer definierten Position
gegenüber der Gehäusevorderseite des Wäschebehandlungsgeräts erreicht werden.
[0044] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein erstes Positionierelement für die Gebläseabdeckung
auf, welches ausgebildet ist, ein korrespondierendes Halteelement der Gebläseabdeckung
derart aufzunehmen, so dass die Gebläseabdeckung sowohl in der Breite als auch in
der Höhe in einer definierten Position gehalten werden kann. Auf diese Art und Weise
können die gleichen Eigenschaften und Vorteile für die Gebläseabdeckung erreicht werden,
wie zuvor für die Wärmetauscherklappe beschrieben.
[0045] Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein zweites Positionierelement für die Gebläseabdeckung
auf, welches ausgebildet ist, ein korrespondierendes Halteelement der Gebläseabdeckung
derart aufzunehmen, so dass die Gebläseabdeckung wenigstens in der Breite in einer
definierten Position gehalten werden kann, wobei die beiden Positionierelemente für
die Gebläseabdeckung wenigstens in der Höhe zueinander versetzt angeordnet sind. Auf
diese Art und Weise können die gleichen Eigenschaften und Vorteile für die Gebläseabdeckung
erreicht werden, wie zuvor für die Wärmetauscherklappe beschrieben.
[0046] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein Abstandselement für die Gebläseabdeckung auf,
welches ausgebildet ist, die Gebläseabdeckung derart in der Tiefe von innen abzustützen,
so dass die Gebläseabdeckung in der Tiefe in einer definierten Position gehalten werden
kann. Auf diese Art und Weise können die gleichen Eigenschaften und Vorteile für die
Gebläseabdeckung erreicht werden, wie zuvor für die Wärmetauscherklappe beschrieben.
[0047] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein Paar von Abstandselementen für die Gebläseabdeckung
auf, welche jeweils ausgebildet sind, die Gebläseabdeckung derart in der Tiefe von
innen abzustützen, so dass die Gebläseabdeckung in der Tiefe in einer definierten
Position gehalten werden kann, wobei die beiden Abstandselemente für die Gebläseabdeckung
wenigstens in der Höhe zueinander versetzt angeordnet sind. Auf diese Art und Weise
können die gleichen Eigenschaften und Vorteile für die Gebläseabdeckung erreicht werden,
wie zuvor für die Wärmetauscherklappe beschrieben.
[0048] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Verriegelungshalter, vorzugsweise
dessen Mittelbereich, wenigstens ein Rastelement für die Gebläseabdeckung auf, welches
ausgebildet ist, ein korrespondierendes Rastelement der Gebläseabdeckung derart aufzunehmen,
so dass die Gebläseabdeckung in der Tiefe formschlüssig in einer definierten Position
gehalten werden kann. Auf diese Art und Weise können die gleichen Eigenschaften und
Vorteile für die Gebläseabdeckung erreicht werden, wie zuvor für die Wärmetauscherklappe
beschrieben.
[0049] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die beiden Positionierelemente für
die Wärmetauscherklappe und bzw. oder die beiden Abstandselemente für die Wärmetauscherklappe
und bzw. oder die beiden Positionierelemente für die Gebläseabdeckung und bzw. oder
die beiden Abstandselemente für die Gebläseabdeckung in der Höhe jeweils näher an
dem jeweiligen Rand als zueinander angeordnet. Auf diese Weise kann die jeweilige
Wirkung des entsprechenden Elements möglichst über die Höhe der Wärmetauscherklappe
bzw. der Gebläseabdeckung verteilt werden. Dies kann zu einer besseren Positionierung
der Wärmetauscherklappe bzw. der Gebläseabdeckung zueinander und bzw. oder gegenüber
der Gehäusevorderseite des Wäschebehandlungsgeräts führen.
[0050] Dabei vorzugsweise die beiden Positionierelemente für die Wärmetauscherklappe und
bzw. oder die beiden Abstandselemente für die Wärmetauscherklappe und bzw. oder die
beiden Positionierelemente für die Gebläseabdeckung und bzw. oder die beiden Abstandselemente
für die Gebläseabdeckung in der Höhe und bzw. oder in der Breite jeweils in unmittelbarer
Nähe zu dem jeweiligen Rand anzuordnen kann vorteilhaft sein, um die jeweilige Wirkung
des entsprechenden Elements in der Höhe und bzw. oder in der Breite möglichst nahe
an den Rand der Wärmetauscherklappe bzw. der Gebläseabdeckung heranzubringen. Dies
kann zu einer besonders guten Positionierung der Wärmetauscherklappe bzw. der Gebläseabdeckung
gegenüber einander bzw. gegenüber der Gehäusevorderseite des Wäschebehandlungsgeräts
führen. Unter einer unmittelbaren Nähe zu dem jeweiligen Rand ist dabei zu verstehen,
dass das entsprechende Element je nach Anwendungsfall so nahe an dem jeweiligen Rand
angeordnet ist, dass es seine Funktion ausüben kann, jedoch gleichzeitig den Abstand
zum Rand relativ gering bis minimal ist.
[0051] Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Verriegelungshalter zur Verwendung
in einem Wäschebehandlungsgerät, vorzugsweise in einem Haushaltsgerät, besonders vorzugsweise
in einem Wäschetrockner oder in einem Waschtrockner, wie zuvor beschrieben, wobei
der Verriegelungshalter ausgebildet ist, in der Tiefe hinter einem senkrechten Vorderwandsteg
einer Gehäusevorderseite des Wäschebehandlungsgeräts angeordnet zu werden, wobei der
Verriegelungshalter ferner ausgebildet ist, eine Wärmetauscherklappe und bzw. oder
eine Gebläseabdeckung im geschlossenen Zustand unter Umgehung des Vorderwandstegs
zu halten. Hierdurch kann ein Verriegelungshalter geschaffen werden, um ein Wäschebehandlungsgerät
wie zuvor beschrieben umzusetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile zu nutzen.
[0052] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine Draufsicht von vorne auf ein Wäschebehandlungsgerät;
- Figur 2
- eine Draufsicht von vorne auf einen Verriegelungshalter;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung der Figur 2;
- Figur 4
- eine Draufsicht von vorne auf einen Vorderwandsteg des Wäschebehandlungsgeräts mit
dahinter angeordnetem Verriegelungshalter;
- Figur 5
- einen Längsschnitt durch den unteren Bereich des Wäschebehandlungsgeräts der Figur
1;
- Figur 6
- einen Querschnitt durch die Figur 4 auf einer ersten Höhe;
- Figur 7
- einen Querschnitt durch die Figur 4 auf einer zweiten Höhe; und
- Figur 8
- einen Querschnitt durch die Figur 4 auf einer dritten Höhe.
[0053] Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich
eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur
Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet
werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt
sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann.
[0054] Die Figur 1 zeigt als Wäschebehandlungsgerät 1 einen Wäschetrockner 1. Der Wäschetrockner
1 weist von vorne betrachtet eine Gehäusevorderseite 10 auf, welche auch als Gehäusevorderwand
10 bezeichnet werden kann. Im oberen Bereich der Gehäusevorderseite 10 ist eine Bedienblende
11 bzw. die Bedienelemente 11 des Wäschetrockners 1 angeordnet. Mittig auf der Gehäusevorderseite
10 ist eine Tür 12 angeordnet, welche eine Öffnung verschließen kann, durch welche
hindurch die dahinterliegende Wäschetrommel zugänglich ist.
[0055] Im unteren Bereich der Gehäusevorderseite 10 ist links eine Wärmetauscherklappe 13
und rechts daneben eine Gebläseabdeckung 15 angeordnet. Die Wärmetauscherklappe 13
verschließt eine Prozessluftöffnung 14, siehe Figur 4, über welche ein Prozessluftkanal
einer Wärmepumpe des Wäschetrockner 1 zugänglich ist. Die Gebläseabdeckung 15 verschließt
eine Gebläseöffnung 16, über welche Komponenten der Wärmepumpe sowie ein Prozessluftgebläse
zugänglich sind. Die Gebläseabdeckung 15 weist eine Mehrzahl von waagerechten Schlitzen
auf, so dass Umgebungsluft durch die Gebläseabdeckung 15 zu den dahinterliegenden
Komponenten der Wärmepumpe sowie zum Prozessluftgebläse gelangen kann, um diese zu
kühlen.
[0056] Die Wärmetauscherklappe 13 und die Gebläseabdeckung 15 werden in der Breite Y außen
jeweils von einem Scharnier gehalten, so dass sie zum Öffnen der Prozessluftöffnung
14 bzw. der Gebläseöffnung 16 jeweils nach außen zum Rand der Gehäusevorderseite 10
und zum Schließen der Prozessluftöffnung 14 bzw. der Gebläseöffnung 16 jeweils zueinander
hin geschwenkt werden können. Die beiden senkrechten Kanten der Wärmetauscherklappe
13 und der Gebläseabdeckung 15, welche jeweils in der Breite Y dem Scharnier abgewandt
sind, d.h. zueinander hin zur Mitte zeigen, sind im geschlossenen Zustand parallel
zueinander ausgerichtet und bilden zwischen sich einen senkrecht verlaufenden Spalt
17 aus, siehe Figur 1.
[0057] Diese beiden senkrechten Kanten der Wärmetauscherklappe 13 und der Gebläseabdeckung
15 sowie der dazwischenliegende Spalt 17 sind dabei im geschlossenen Zustand von der
Vorderseite aus betrachtet in der Tiefe X vor einem Vorderwandsteg 18 angeordnet,
welcher zumindest mit dem unteren Bereich der Gehäusevorderseite 10 einstückig ausgebildet
ist. Der Vorderwandsteg 18 trennt die Prozessluftöffnung 14 und die Gebläseöffnung
16 in der Breite Y voneinander.
[0058] Da der Vorderwandsteg 18 emailliert ist, weist der Vorderwandsteg 18 üblicherweise
starke Maßschwankungen in der Breite Y und insbesondere in der Tiefe X auf, siehe
Tiefenschwankung B der Figur 5, so dass die beiden an dem Vorderwandsteg 18 anliegenden
senkrechten Kanten der Wärmetauscherklappe 13 und der Gebläseabdeckung 15 nicht definiert
positioniert werden können. Dies kann zu Positionierungsabweichungen der Wärmetauscherklappe
13 und der Gebläseabdeckung 15 in der Tiefe X führen, so dass die Wärmetauscherklappe
13 und die Gebläseabdeckung 15 nicht bündig miteinander und bzw. oder mit der Gehäusevorderseite
10 abschließen können. Auch kann dies dazu führen, dass die beiden senkrechten Kanten
der Wärmetauscherklappe 13 und der Gebläseabdeckung 15 nicht parallel zueinander verlaufen,
wodurch sich ein eher keilförmiger Spalt 17 ausbilden kann. Diese Positionierungsfehler
von Wärmetauscherklappe 13 und Gebläseabdeckung 15 können zu optischen Mängeln aus
Sicht eines Benutzers führen.
[0059] Erfindungsgemäß wird daher ein Verriegelungshalter 2 vorgesehen, welcher als Spritzgussteil
aus Kunststoff einstückig ausgebildet und in der Tiefe X hinter dem Vorderwandsteg
18 angeordnet ist, siehe z.B. Figur 5. Der Verriegelungshalter 2 erstreckt sich im
Wesentlichen in der Höhe Z und ist in der Tiefe X bogenförmig bzw. bauchig ausgebildet,
siehe z.B. Figur 3 oder 5. Der Verriegelungshalter 2 weist dazu einen Mittelbereich
20 auf, welcher in der Tiefe X hinter und parallel zu dem Vorderwandsteg 18 verläuft.
Der Mittelbereich 20 schließt in der Höhe Z nach oben mit einem oberen Kopfbereich
20a und nach unten mit einem unteren Kopfbereich 20b ab, welche jeweils in der Tiefe
X nach vorne hervorragend ausgebildet sind, siehe z.B. Figur 3 oder 5. Die beiden
Kopfbereiche 20a, 20b liegen dabei jeweils von innen an der Innenseite der Gehäusevorderseite
10 in einem Bereich an, welcher nicht emailliert ist und damit die hierdurch hervorgerufenen
starken Maßschwankungen nicht aufweist. Im übrigen Verlauf des Verriegelungshalters
2 ist dieser in der Tiefe X hinter dem Vorderwandsteg 18 angeordnet und berührt diesen
nicht, so dass die Maßschwankungen des emaillierten Vorderwandstegs 18 von dem Verriegelungshalter
2 ferngehalten werden können. Da der Verriegelungshalter 2 ferner dazu ausgebildet
ist, die Wärmetauscherklappe 13 und die Gebläseabdeckung 15 im geschlossenen Zustand
zu halten, kann auf diese Art und Weise der Vorderwandsteg 18 umgangen werden.
[0060] Die beiden Kopfbereiche 20a, 20b werden dabei zunächst auf die Innenseite der Gehäusevorderseite
10 aufgeklebt. Dies erfolgt unter Verwendung einer Positionierungsvorrichtung, so
dass der Verriegelungshalter 2 sicher vorbestimmt positioniert werden kann. Anschließend
werden die beiden Kopfbereiche 20a, 20b in der Tiefe X von innen mit jeweils einem
elastischen Ausgleichselement 29 versehen, welches federnd eine Kraft auf den jeweiligen
Kopfbereich 20a, 20b ausüben und diesen hierdurch sicher auf der Innenseite der Gehäusevorderseite
10 halten kann. Die beiden elastischen Ausgleichselemente 29 werden dabei jeweils
von einem Element 19 des Wäschebehandlungsgeräts 1 gehalten, welche als Luftführungselement
19 ein Bestandteil des Prozessluftkanals ist, so dass diese haltende Funktion ohne
zusätzliche Bauteile umgesetzt werden kann. Hierdurch kann eine sichere und haltbare
Verbindung des Verriegelungshalters 2 über dessen beiden Kopfbereiche 20a, 20b zu
der Gehäusevorderseite 10 geschaffen werden. Gleichzeitig kann der Verriegelungshalter
2 sehr genau vorbestimmt positioniert werden, so dass diese Positionierungsgenauigkeit
auf die Wärmetauscherklappe 13 und die Gebläseabdeckung 15 im geschlossenen Zustand
übertragen werden kann.
[0061] Zu diesem Zweck weist der Mittelbereich 20 des Verriegelungshalters 2 in die Prozessluftöffnung
14 in der Breite Y hineinragend nahe dem oberen Kopfbereich 20a ein erstes Positionierungselement
21 in Form eines Rundlochs 21 und nahe dem unteren Kopfbereich 20b ein zweites Positionierungselement
22 in Form eines sich in der Höhe Z erstreckenden Langlochs 22 auf. Die Wärmetauscherklappe
13 weist an den entsprechenden Stellen ihrer Innenseite in der Tiefe X nach innen
gewandt jeweils ein korrespondierendes Halteelement 13a auf, welches jeweils als Vorsprung
13a ausgebildet ist. Im geschlossenen Zustand können die beiden Vorsprünge 13a in
die beiden Löcher 21, 22 eingreifen, siehe Figur 6, und die Wärmetauscherklappe 13
vorbestimmt gegenüber dem Verriegelungshalter 2 und damit auch gegenüber der Gehäusevorderseite
10 positionieren. Dabei wird durch das Rundloch 21 eine Positionierung sowohl in der
Höhe Z als auch in der Breite Y erreicht während das Langloch 22 lediglich der Positionierung
in der Breite Y dient. Hierdurch kann die Positionierungsgenauigkeit der Wärmetauscherklappe
13 in der Breite Y verbesset werden, da diese für den optischen Eindruck des Spalts
17 wesentlich ist. Gleichzeitig kann ein Klemmen der Wärmetauscherklappe 13 in der
Höhe Z vermieden werden.
[0062] Zur Positionierung in der Tiefe X weist der Mittelbereich 20 des Verriegelungshalters
2 in die Prozessluftöffnung 14 in der Breite Y hineinragend nahe der beiden Löcher
21, 22 jeweils ein Abstandselement 24 auf, welche als Zapfen 24 oder Rippen 24 bezeichnet
werden können und von dem Mittelbereich 20 in der Tiefe X nach vorne hin hervorragen.
Auf diese Art und Weise kann die Innenseite der Wärmetauscherklappe 13 im geschlossenen
Zustand in der Tiefe X von vorne an den beiden Abstandselementen 24 anliegen, so dass
die Wärmetauscherklappe 13 nicht weiter geschwenkt werden und somit eine definierte
Positionierung in der Tiefe X einnehmen kann, siehe Figur 7.
[0063] Gleichzeitig kann die Wärmetauscherklappe 13 in dieser Position durch die beiden
Abstandselemente 24 zumindest mit einer gewissen Kraft gehalten werden, da die beiden
Abstandselemente 24 jeweils eine Rastaufnahme 24a in Form einer Einbuchtung 24a aufweisen,
in welche jeweils ein erstes Rastelement 13b in Form eines Vorsprungs 13b in der Breite
Y federnd eingreifen kann, siehe Figur 7. Hierdurch kann die vorbestimmte Positionierung
direkt gehalten werden.
[0064] Zusätzlich weist der Mittelbereich 20 des Verriegelungshalters 2 in die Prozessluftöffnung
14 in der Breite Y hineinragend etwa in der Höhe Z mittig, siehe Figur 4, ein Rastelement
23 in Form eines Hakens 23 auf, welches federnd ein korrespondierendes zweites Rastelement
13c der Wärmetauscherklappe 13 in Form eines korrespondierenden Hakens 13c hintergreifen
kann, siehe Figur 8. Hierdurch kann eine zusätzliche formschlüssige Halterung der
Wärmetauscherklappe 13 im geschlossenen Zustand erreicht werden.
[0065] Um diese Funktionen auch für die Gebläseabdeckung 15 umzusetzen, weist der Mittelbereich
20 des Verriegelungshalters 2 in die Gebläseöffnung 16 in der Breite Y hineinragend
nahe dem oberen Kopfbereich 20a ein erstes Positionierungselement 25 in Form eines
Zapfens 25 auf, welches in der Tiefe X nach vorne hin hervorragt. Ein vergleichbares
zweites Positionierungselement 26 in Form eines zweiten Zapfens 26 ist nahe dem unteren
Kopfbereich 20b angeordnet. Beide Positionierungselemente 25, 26 werden im geschlossenen
Zustand der Gebläseabdeckung 15 von korrespondierenden Halteelementen 15a der Innenseite
der Gebläseabdeckung 15 in Form von Aufnahmen 15a umgriffen, siehe Figur 6, so dass
die Zapfen 25, 26 in den Aufnahmen 15a gehalten werden können. Hierdurch kann eine
vorbestimmte Positionierung der Gebläseabdeckung 15 sowohl in der Höhe Z als auch
in der Breite Y gegenüber dem Verriegelungshalter 2 und damit auch gegenüber der Gehäusevorderseite
10 erreicht werden.
[0066] Die mittleren Bereiche der beiden Zapfen 25, 26 sind dabei mit einer vorbestimmten
Erstreckung in der Tiefe X ausgebildet, so dass hierdurch jeweils ein Abstandselement
28 ausgebildet wird, gegen welches die Aufnahmen 15a der Gebläseabdeckung 15 in dessen
geschlossenen Zustand anliegen, siehe Figur 6. Auf diese Art und Weise kann über die
beiden Zapfen 25, 26 gleichzeitig eine vorbestimmte Positionierung in der Tiefe X
erreicht werden.
[0067] Um die Gebläseabdeckung 15 im geschlossenen Zustand zu halten, weist der Mittelbereich
20 des Verriegelungshalters 2 in die Gebläseöffnung 16 in der Breite Y hineinragend
jeweils etwa in der Höhe Z unterhalb der beiden Zapfen 25, 26 ein Rastelement 27 in
Form eines Hakens 27 auf, welcher jeweils ein korrespondierendes Rastelement 15b der
Gebläseabdeckung 15 in Form eines korrespondierenden Hakens 15b federnd formschlüssig
hintergreifen kann. Hierdurch kann ein einfacherer, sicherer und lösbarer Halt der
vorbestimmten Positionierung der Gebläseabdeckung 15 erreicht werden.
[0068] Diese Positionierung sowohl der Wärmetauscherklappe 13 als auch der Gebläseabdeckung
15 kann dank des Verriegelungshalters 2 aufgrund der Umgehung des maßungenauen Vorderwandstegs
18 genauer als bisher bekannt eingenommen und gehalten werden. Dies kann durch die
Verwendung des Verriegelungshalters 2 einfach, sicher und kostengünstig dadurch erfolgen,
dass die Kette von Toleranzen für den sich zwischen der Wärmetauscherklappe 13 und
der Gehäuseabdeckung 15 ausbildenden Spalts 17 deutlich reduziert werden kann. Dies
kann zu dem gewünschten optischen Erscheinungsbild des senkrechten Spalts 17 führen.
Bezugszeichenliste (Bestandteil der Beschreibung)
[0069]
- A
- Schnitt
- B
- Tiefenschwankung des Vorderwandstegs 18
- X
- Längsrichtung; Tiefe
- Y
- Querrichtung; Breite
- Z
- vertikale Richtung; Höhe
- 1
- Wäschebehandlungsgerät; Wäschetrockner
- 10
- Gehäusevorderseite; Gehäusevorderwand
- 11
- Bedienblende; Bedienelement
- 12
- Tür der Wäschetrommel
- 13
- Wärmetauscherklappe
- 13a
- Halteelement der Wärmetauscherklappe 13; Vorsprung
- 13b
- erstes Rastelement der Wärmetauscherklappe 13; Vorsprung
- 13c
- zweites Rastelement der Wärmetauscherklappe 13; Haken
- 14
- Prozessluftöffnung
- 15
- Gebläseabdeckung
- 15a
- Halteelemente der Gebläseabdeckung 15; Aufnahmen
- 15b
- Rastelemente der Gebläseabdeckung 15; Haken
- 16
- Gebläseöffnung
- 17
- senkrechter Spalt zwischen Wärmetauscherklappe 13 und Gebläseabdeckung 15
- 18
- Vorderwandsteg
- 19
- Element; Luftführungselemente
- 2
- Verriegelungshalter
- 20
- Mittelbereich
- 20a
- oberer Kopfbereich
- 20b
- unterer Kopfbereich
- 21
- erstes Positionierelement für Wärmetauscherklappe 13; Rundloch
- 22
- zweites Positionierelement für Wärmetauscherklappe 13; Langloch
- 23
- Rastelement für Wärmetauscherklappe 13; Haken
- 24
- Abstandselemente für Wärmetauscherklappe 13; Rippe; Zapfen
- 24a
- Rastaufnahme des Abstandselements 24; Einbuchtung
- 25
- erstes Positionierelement für Gebläseabdeckung 15; Zapfen
- 26
- zweites Positionierelement für Gebläseabdeckung 15; Zapfen
- 27
- Rastelemente für Gebläseabdeckung 15; Haken
- 28
- Abstandselement für Gebläseabdeckung 15
- 29
- elastisches Ausgleichselement
1. Wäschebehandlungsgerät (1), vorzugsweise Wäschetrockner (1) oder Waschtrockner (1),
mit einer Gehäusevorderseite (10) mit einer Prozessluftöffnung (14) und mit einer
Gebläseöffnung (16),
wobei die Prozessluftöffnung (14) und die Gebläseöffnung (16) in der Breite (Y) durch
einen im Wesentlichen senkrechten Vorderwandsteg (18) der Gehäusevorderseite (10)
voneinander getrennt sind,
wobei die Prozessluftöffnung (14) eine Wärmetauscherklappe (13) aufweist, welche ausgebildet
ist, im geschlossenen Zustand die Prozessluftöffnung (14) zu verschließen,
wobei die Gebläseöffnung (16) eine Gebläseabdeckung (15) aufweist, welche ausgebildet
ist, im geschlossenen Zustand die Gebläseöffnung (16) zu verschließen, und
wobei die Wärmetauscherklappe (13) und die Gebläseabdeckung (15) ausgebildet sind,
im geschlossenen Zustand in der Breite (Y) zwischen sich einen senkrechten Spalt (17)
auszubilden, welcher in der Tiefe (X) von vorne betrachtet vor dem Vorderwandsteg
(18) angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
einen Verriegelungshalter (2), welcher in der Tiefe (X) hinter dem Vorderwandsteg
(18) angeordnet und ausgebildet ist, die Wärmetauscherklappe (13) und/oder die Gebläseabdeckung
(15) im geschlossenen Zustand unter Umgehung des Vorderwandstegs (18) zu halten.
2. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2) einen Mittelbereich (20) aufweist, welcher sich im Wesentlichen
in der Höhe (Z) erstreckt,
wobei der Mittelbereich (20) einen oberen Kopfbereich (20a) und einen unteren Kopfbereich
(20b) aufweist, welche jeweils in der Tiefe (X) zur Innenseite der Gehäusevorderseite
(10) hervorragend ausgebildet sind,
wobei der Verriegelungshalter (2) mit seinem oberen Kopfbereich (20a) und mit seinem
unteren Kopfbereich (20b) in der Tiefe (X) von innen sowie in der Höhe (Z) jeweils
unterhalb und oberhalb des Vorderwandstegs (18) an der Innenseite der Gehäusevorderseite
(10) anliegt.
3. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der obere Kopfbereich (20a) und/oder der untere Kopfbereich (20b) in der Tiefe (X)
von innen von wenigstens jeweils einem Element (19), vorzugsweise von wenigstens jeweils
einem Luftführungselement (19), des Wäschebehandlungsgeräts (1) gehalten wird.
4. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Tiefe (X) zwischen dem oberen Kopfbereich (20a) und/oder dem unteren Kopfbereich
(20b) und dem jeweiligen Element (19) wenigstens jeweils ein elastisches Ausgleichselement
(29) angeordnet ist.
5. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Mittelbereich (20) in der Breite (Y) im Wesentlichen außerhalb der Prozessluftöffnung
(14) und/oder der Gebläseöffnung (16) angeordnet ist.
6. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
erstes Positionierelement (21) für die Wärmetauscherklappe (13) aufweist, welches
ausgebildet ist, ein korrespondierendes Halteelement (13a) der Wärmetauscherklappe
(13) derart aufzunehmen, so dass die Wärmetauscherklappe (13) sowohl in der Breite
(Y) als auch in der Höhe (Z) in einer definierten Position gehalten werden kann.
7. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
zweites Positionierelement (22) für die Wärmetauscherklappe (13) aufweist, welches
ausgebildet ist, ein korrespondierendes Halteelement (13a) der Wärmetauscherklappe
(13) derart aufzunehmen, so dass die Wärmetauscherklappe (13) wenigstens in der Breite
(Y) in einer definierten Position gehalten werden kann,
wobei die beiden Positionierelemente (21, 22) für die Wärmetauscherklappe (13) wenigstens
in der Höhe (Z) zueinander versetzt angeordnet sind.
8. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
Abstandselement (24) für die Wärmetauscherklappe (13) aufweist, welches ausgebildet
ist, die Wärmetauscherklappe (13) derart in der Tiefe (X) von innen abzustützen, so
dass die Wärmetauscherklappe (13) in der Tiefe (X) in einer definierten Position gehalten
werden kann.
9. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
Paar von Abstandselementen (24) für die Wärmetauscherklappe (13) aufweist, welche
jeweils ausgebildet sind, die Wärmetauscherklappe (13) derart in der Tiefe (X) von
innen abzustützen, so dass die Wärmetauscherklappe (13) in der Tiefe (X) in einer
definierten Position gehalten werden kann,
wobei die beiden Abstandselemente (24) für die Wärmetauscherklappe (13) wenigstens
in der Höhe (Z) zueinander versetzt angeordnet sind.
10. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Abstandselement (24) für die Wärmetauscherklappe (13) eine Rastaufnahme
(24a) aufweist, welche ausgebildet ist, ein korrespondierendes Rastelement (13b) der
Wärmetauscherklappe (13) derart aufzunehmen, so dass die Wärmetauscherklappe (13)
in der Tiefe (X) formschlüssig in einer definierten Position gehalten werden kann.
11. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
Rastelement (23) für die Wärmetauscherklappe (13) aufweist, welches ausgebildet ist,
ein korrespondierendes Rastelement (13c) der Wärmetauscherklappe (13) derart aufzunehmen,
so dass die Wärmetauscherklappe (13) in der Tiefe (X) formschlüssig in einer definierten
Position gehalten werden kann.
12. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
erstes Positionierelement (25) für die Gebläseabdeckung (15) aufweist, welches ausgebildet
ist, ein korrespondierendes Halteelement (15a) der Gebläseabdeckung (15) derart aufzunehmen,
so dass die Gebläseabdeckung (15) sowohl in der Breite (Y) als auch in der Höhe (Z)
in einer definierten Position gehalten werden kann.
13. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
zweites Positionierelement (26) für die Gebläseabdeckung (15) aufweist, welches ausgebildet
ist, ein korrespondierendes Halteelement (15a) der Gebläseabdeckung (15) derart aufzunehmen,
so dass die Gebläseabdeckung (15) wenigstens in der Breite (Y) in einer definierten
Position gehalten werden kann,
wobei die beiden Positionierelemente (25, 26) für die Gebläseabdeckung (15) wenigstens
in der Höhe (Z) zueinander versetzt angeordnet sind.
14. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
Abstandselement (28) für die Gebläseabdeckung (15) aufweist, welches ausgebildet ist,
die Gebläseabdeckung (15) derart in der Tiefe (X) von innen abzustützen, so dass die
Gebläseabdeckung (15) in der Tiefe (X) in einer definierten Position gehalten werden
kann.
15. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
Paar von Abstandselementen (28) für die Gebläseabdeckung (15) aufweist, welche jeweils
ausgebildet sind, die Gebläseabdeckung (15) derart in der Tiefe (X) von innen abzustützen,
so dass die Gebläseabdeckung (15) in der Tiefe (X) in einer definierten Position gehalten
werden kann,
wobei die beiden Abstandselemente (28) für die Gebläseabdeckung (15) wenigstens in
der Höhe (Z) zueinander versetzt angeordnet sind.
16. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungshalter (2), vorzugsweise dessen Mittelbereich (20), wenigstens ein
Rastelement (27) für die Gebläseabdeckung (15) aufweist, welches ausgebildet ist,
ein korrespondierendes Rastelement (15b) der Gebläseabdeckung (15) derart aufzunehmen,
so dass die Gebläseabdeckung (15) in der Tiefe (X) formschlüssig in einer definierten
Position gehalten werden kann.
17. Wäschebehandlungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 7, 9, 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Positionierelemente (21, 22) für die Wärmetauscherklappe (13) und/oder
die beiden Abstandselemente (24) für die Wärmetauscherklappe (13) und/oder die beiden
Positionierelemente (25, 26) für die Gebläseabdeckung (15) und/oder die beiden Abstandselemente
(28) für die Gebläseabdeckung (15) in der Höhe (Z) jeweils näher an dem jeweiligen
Rand (20a, 20b) als zueinander angeordnet sind,
wobei vorzugsweise die beiden Positionierelemente (21, 22) für die Wärmetauscherklappe
(13) und/oder die beiden Abstandselemente (24) für die Wärmetauscherklappe (13) und/oder
die beiden Positionierelemente (25, 26) für die Gebläseabdeckung (15) und/oder die
beiden Abstandselemente (28) für die Gebläseabdeckung (15) in der Höhe (Z) und/oder
in der Breite (Y) jeweils in unmittelbarer Nähe zu dem jeweiligen Rand (20a, 20b)
angeordnet sind.
18. Verriegelungshalter (2) zur Verwendung in einem Wäschebehandlungsgerät (1), vorzugsweise
Wäschetrockner (1), nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei der Verriegelungshalter (2) ausgebildet ist, in der Tiefe (X) hinter einem senkrechten
Vorderwandsteg (18) einer Gehäusevorderseite (10) des Wäschebehandlungsgeräts (1)
angeordnet zu werden,
wobei der Verriegelungshalter (2) ferner ausgebildet ist, eine Wärmetauscherklappe
(13) und/oder eine Gebläseabdeckung (15) im geschlossenen Zustand unter Umgehung des
Vorderwandstegs (18) zu halten.