(19) |
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(11) |
EP 2 217 487 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.10.2019 Patentblatt 2019/41 |
(22) |
Anmeldetag: 05.12.2008 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2008/002042 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2009/071077 (11.06.2009 Gazette 2009/24) |
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(54) |
SCHIFFSANTRIEB MIT EINEM PUMPJET
SHIP PROPULSION SYSTEM HAVING A PUMP JET
SYSTÈME DE PROPULSION DE BATEAU À HYDROJET
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
05.12.2007 DE 202007016992 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.08.2010 Patentblatt 2010/33 |
(73) |
Patentinhaber: Schottel GmbH |
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56322 Spay/Rhein (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KRAUTKRÄMER, Gerd
56322 Spay/Rhein (DE)
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(74) |
Vertreter: Reichert & Lindner
Partnerschaft Patentanwälte |
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Kaflerstrasse 15 81241 München 81241 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 241 730 DE-A1- 4 305 267 DE-T2- 69 411 862 JP-A- 1971 087 081 JP-B1- 3 062 191
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WO-A1-2004/113717 DE-A1- 19 905 141 JP-A- 8 244 684 JP-A- 2007 245 948 US-A- 4 419 082
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schiffsantrieb mit einem Pumpjet gemäß der
EP 0 612 657.
[0002] Derartige Schiffsantriebe sind auch aus der Praxis bekannt und enthalten einen Pumpjet
als Haupt- und/oder Hilfsantrieb. Die Energiezufuhr erfolgt beispielsweise zum einen
über ein Getriebe, dem wahlweise ein Diesel-, Elektro- oder Hydraulikmotor vorgeschaltet
ist, oder direkt über eine Impellerwelle mittels eines außerhalb des Antriebes angeordneten
Motors. Bei den verwendeten Elektromotoren handelt es sich um konventionelle Elektromotoren.
[0003] Obzwar es sich bei derartigen Schiffsantrieben um äußerst vorteilhafte Bauweisen
handelt, hat und erreicht die vorliegende Erfindung das Ziel einer weiteren Verbesserung
insbesondere hinsichtlich Vereinfachung der Bauweise, Effizienz des Antriebes und
Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten.
[0004] Weiterhin offenbart das Dokument
DE 694 11 862 T2 einen Schiffsantrieb, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
[0005] Dazu schafft die Erfindung einen Schiffsantrieb mit einem Pumpjet, der ein Pumpengehäuse
und einen Antriebsmotor enthält, wobei der Antriebsmotor ein in dem Pumpengehäuse
integrierter Magnetmotor ist.
[0006] Alternativ schafft die Erfindung einen Schiffsantrieb mit einem Pumpjet, der ein
Pumpengehäuse und einen Antriebsmotor enthält, wobei der Antriebsmotor ein in dem
Pumpengehäuse integrierter Hochtemperatursupraleitermotor ist.
[0007] Vorzugsweise ist der Pumpjet rundum steuerbar.
[0008] Es kann ferner mit Vorzug vorgesehen werden, dass der Magnetmotor oder Hochtemperatursupraleitermotor
einen Rotor enthält, der Bestandteil eines Impellers des Pumpjets ist.
[0009] Die Erfindung besteht darin, dass der Magnetmotor oder Hochtemperatursupraleitermotor
einen Stator enthält, der Bestandteil eines Diffusorinnenringes des Pumpjets ist.
[0010] Eine andere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass das Fördermedium insbesondere
alleine auch als Schmier- und/oder Kühlstoff dient.
[0011] Noch eine weitere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass der Antrieb des Pumpjets
frei von kraftübertragenden Teilen, wie Verzahnung, Wälzlager und/oder Wellen ist.
Die Erfindung besteht darin, Umlenkeinrichtungen vorgesehen sind, die in einem Innenraum
des Diffusorgehäuses angeordnet und/oder ausgebildet sind.
[0012] Vorzugsweise sind die Umlenkeinrichtungen so angeordnet und/oder ausgebildet, um
eine Wasserströmung in dem Innenraum des Diffusorgehäuses so von Verwirbelungen zu
befreien und/oder so zu richten, dass durch eine Düse des Pumpjets Wasser möglichst
ohne interne Verwirbelungen austritt oder dass durch individuelle Düsen eine gewünschte
Menge Wasser pro Zeit, insbesondere gleich viel Wasser pro Zeit, und/oder möglichst
ohne interne Verwirbelungen austritt, um eine optimale Schubwirkung des Pumpjets zu
erreichen. Zusätzlich enthalten die Umlenkeinrichtungen wenigstens eine Formgebung
des Innenraums des Diffusorgehäuses.
[0013] Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung in diesem Zusammenhang besteht darin, dass
die Umlenkeinrichtungen einen Bereich mit konstantem Querschnittsverlauf des Innenraums
des Diffusorgehäuses enthalten, und/oder dass die Umlenkeinrichtungen einen Bereich
mit verringertem Querschnittsverlauf des Innenraums des Diffusorgehäuses enthalten,
und/oder dass die Umlenkeinrichtungen einen Bereich mit vergrößertem Querschnittsverlauf
des Innenraums des Diffusorgehäuses enthalten. Ferner können die die Umlenkeinrichtungen
alternativ oder zusätzlich wenigstens eine Leitschaufel im Innenraum des Diffusorgehäuses
enthalten.
[0014] Als einerseits weitere bevorzugte Ausgestaltung der bisher dargelegten Erfindung
und ihrer Realisierungsvarianten und andererseits eigenständiger und daher auch für
sich alleine schutzwürdiger Erfindungsaspekt ist es anzusehen, dass der Rotor eine
Rotationsachse enthält, die mit einer Steuerachse des Pumpjets nicht fluchtet.
[0015] Dies kann vorteilhafterweise dadurch weiter ausgebildet werden, dass die Rotationsachse
von Rotor bezüglich der Steuerachse des Pumpjets versetzt ist, wobei weiter bevorzugt
die Rotationsachse von Rotor und die Steuerachse des Pumpjets parallel sind. Ein nicht
beanspruchter alternativer Schiffsantrieb kann mit Vorzug vorgesehen sein, dass die
Rotationsachse von Rotor und die Steuerachse des Pumpjets gegeneinander geneigt sind,
wobei ferner insbesondere sich die Rotationsachse von Rotor und die Steuerachse des
Pumpjets in einem Punkt schneiden.
[0016] Weitere bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und deren Kombinationen sowie den gesamten vorliegenden Anmeldungsunterlagen.
[0017] Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung lediglich exemplarisch näher erläutert, in der
- Fig. 1
- in einer schematischen Schnittansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schiffsantriebs
mit einem Pumpjet zeigt,
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Ansicht des Schiffsantriebs mit einem Pumpjet des
erste Ausführungsbeispiels zeigt,
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht des Schiffsantriebs mit einem Pumpjet des erste Ausführungsbeispiels
von unten, d.h. bei an einem Schiffsrumpf angebrachtem Pumpjet in Blickrichtung zum
Schiffsrumpf hin, zeigt,
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht des Schiffsantriebs mit einem Pumpjet des erste Ausführungsbeispiels
von innen nach außen, d.h. bei an einem Schiffsrumpf angebrachtem Pumpjet in Blickrichtung
vom Schiffsrumpf weg, zeigt,
- Fig. 5
- in einer schematischen Schnittansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schiffsantriebs
mit einem Pumpjet zeigt, und
- Fig. 6
- in einer schematischen Schnittansicht ein nicht beanspruchtes Beispiels eines Schiffsantriebs
mit einem Pumpjet zeigt.
[0018] Anhand der nachfolgend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele wird die Erfindung lediglich exemplarisch näher erläutert,
d.h. sie ist nicht auf diese Ausführungs- und Anwendungsbeispiele oder auf die Merkmalskombinationen
innerhalb dieser Ausführungs- und Anwendungsbeispiele beschränkt. Verfahrens- und
Vorrichtungsmerkmale ergeben sich jeweils analog auch aus Vorrichtungs- bzw. Verfahrensbeschreibungen.
[0019] Einzelne Merkmale, die im Zusammenhang mit einem konkreten Ausführungsbeispiel angeben
und/oder dargestellt sind, sind nicht auf dieses Ausführungsbeispiel oder die Kombination
mit den übrigen Merkmalen dieses Ausführungsbeispiels beschränkt, sondern können im
Rahmen des technisch Möglichen, mit jeglichen anderen Varianten, auch wenn sie in
den vorliegenden Unterlagen nicht gesondert behandelt sind, kombiniert werden.
[0020] Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren und Abbildungen der Zeichnung bezeichnen
gleiche oder ähnliche oder gleich oder ähnlich wirkende Komponenten. Anhand der Darstellungen
in der Zeichnung werden auch solche Merkmale deutlich, die nicht mit Bezugszeichen
versehen sind, unabhängig davon, ob solche Merkmale nachfolgend beschrieben sind oder
nicht. Andererseits sind auch Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung enthalten,
aber nicht in der Zeichnung sichtbar oder dargestellt sind, ohne weiteres für einen
Fachmann verständlich.
[0021] In der Fig. 1 ist schematisch ein Schiffsantrieb S mit einem Pumpjet P in einem Längsschnitt
gezeigt. Der Pumpjet P enthält einen Magnetmotor M, der in das Strömungs- oder Pumpengehäuse
G integriert ist, als Antriebsmotor mit einem Ständer oder Stator 1 und einem Läufer
oder Rotor 2. Der Rotor 2 ist als Impelleraußenring I entwickelt, und der Stator 1
ist in einem Diffusorinnenring D des Pumpengehäuses G integriert, das ein Diffusorgehäuse
3 enthält oder insgesamt als solches ausgebildet ist. Zu dem Pumpjet P gehören noch
ein Steuermotor 4, ein Steuergetriebe 5 mit beispielsweise einem Stirnrad R sowie
ein Quittungsgeber 6 und eine Brunnenplatte 7.
[0022] Die Fig. 2 zeigt den Schiffsantrieb S mit dem Pumpjet P des erste Ausführungsbeispiels
in einer schematischen perspektivischen Ansicht zeigt. Die Fig. 3 zeigt den Schiffsantrieb
S mit dem Pumpjet P des ersten Ausführungsbeispiels in einer schematischen Ansicht
von unten, d.h. bei an einem Schiffsrumpf angebrachtem Pumpjet in Blickrichtung zum
Schiffsrumpf hin. Die Fig. 4 zeigt den Schiffsantrieb S mit dem Pumpjet P des ersten
Ausführungsbeispiels in einer schematischen Ansicht von innen nach außen, d.h. bei
an einem Schiffsrumpf angebrachtem Pumpjet in Blickrichtung vom Schiffsrumpf weg.
[0023] Insbesondere handelt es sich um einen rundum steuerbaren Schiffsantrieb S, dessen
Pumpjet P um 360° drehbar ist. Außer, dass der Antrieb des Pumpjets P über einen im
Pumpengehäuse G integriertem Magnetmotor M erfolgt, kann für den Antrieb auch ein
Hochtemperatursupraleiter- oder HTSL-Motor (nicht gesondert dargestellt) vorgesehen
sein, wobei jeweils der der Rotor/Läufer 2 gleichsam Bestandteil des Impellers I ist
und der Stator/Ständer 1 integrierter Bestandteil des Diffusorinnenringes D ist. Dadurch
entfällt die herkömmliche Art der Kraftübertragung mittels Antriebsmotor, Kupplung
und Gelenkwelle. Hierdurch entsteht eine sehr kompakte Antriebseinheit, die nahezu
in jedes schwimmende Gerät eingebaut werden kann.
[0024] Durch den Antrieb des Pumpjets P mit einem Magnetmotor M oder HTSL-Motor sind keine
Getriebeteile, wie Verzahnung, Wellen, Wälzlager erforderlich. Dies hat zur Folge,
dass der Pumpjet P als sehr geräuscharm und schwingungsarm sowie mit hohem Wirkungsgrad
eingestuft werden kann. Ferner ist keine Ölfüllung zur Schmierung und Kühlung rotierender
Teile erforderlich, was den Pumpjet P als ölfrei und wartungsarm kennzeichnet.
[0025] Als besondere Vorteile ergeben sich:
- kompakte Bauweise
- hoher Wirkungsgrad
- sehr geräuscharm
- schwingungsarm
- ölfrei
- wartungsarm
[0026] Mittels des Steuermotors 4 kann das Pumpengehäuse G, das das Diffusorgehäuse 3 enthält
oder insgesamt als solches ausgebildet ist, in Lagern 8 gegenüber der Brunnenplatte
7 um eine Steuerachse A eben vorzugsweise um 360° gedreht werden, so dass Düsen 9,
von denen in der Schnittdarstellung in der Fig. 1 nur eine mittlere Düse 9b von drei
Düsen 9a, 9b und 9c (siehe Fig. 2, 3 und 4) zu sehen ist, in eine gewünschte Richtung
gesteuert werden können.
[0027] Durch eine Ansaugöffnung 10 wird Wasser mittels des Rotors 2 in einen Innenraum 11
des Diffusorgehäuses 3 gesaugt. Der so ins den Innenraum 11 des Diffusorgehäuses 3
einströmende Wasserstrahl wird durch die Formgebung des Innenraums 11 des Diffusorgehäuses
3 umgelenkt, so dass er durch die Düsen 9 aus dem Pumpengehäuse G austritt, eben entsprechend
dessen mittels des Steuermotors 4 eingestellter Drehstellung in eine gewünschte Richtung.
Da durch die die Formgebung des Innenraums 11 des Diffusorgehäuses 3 eine Umlenkung
der Wasserströmung, die durch die Ansaugöffnung 10 in den Innenraum 11 des Diffusorgehäuses
3 eintritt, erreicht wird, ist das Diffusorgehäuse 3 oder das Pumpengehäuse G somit
gleichzeitig auch ein Umlenkgehäuse. Die Formgebung ist bei dem in der Fig. 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel wulstartig um den Antriebsmotor mit dem Ständer oder Stator
1 in dem Diffusorinnenring D des Pumpengehäuses G und dem Läufer oder Rotor 2 als
Impelleraußenring I. Der Innenraum 11 des Diffusor- oder Umlenkgehäuses 3 mit der
spezifischen Formgebung stellt damit Umlenkeinrichtungen 12 dar.
[0028] Zur weiteren Strömungsbeeinflussung des durch die Ansaugöffnung 10 eingesaugten Wassers
auf dem Weg zu den Düsen 9 hin ist, wie in der Darstellung der Fig. 4 zu sehen ist,
eine Leitschaufel 13 als Bestandteil der Umlenkeinrichtungen 12 vorgesehen. Je nach
der übrigen Ausgestaltung der Umlenkeinrichtungen 12 können auch mehrere und/oder
anders platzierte und gestaltete Leitschaufeln vorgesehen sein. Die Leitschaufeln,
wie die Leitschaufel 13, erfüllen den Zweck, dass die durch den sich schnell drehenden
Rotor 2 verwirbelt und gerichtet in den Innenraum 11 des Diffusor- oder Umlenkgehäuses
3 eintretende oder eingesaugte Wasserströmung im Verbund mit den Umlenkeinrichtungen
12 so "entwirbelt" und so gerichtet wird, dass durch die individuellen Düsen 9a, 9b
und 9c jeweils z.B. gleich viel oder allgemein eine gewünschte Menge Wasser pro Zeit
möglichst ohne interne Verwirbelungen austritt, um eine optimale Schubwirkung des
Pumpjets P zu erreichen.
[0029] In der Fig. 5 ist in einer zur Darstellung der Fig. 1 analogen schematischen Schnittdarstellung
ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schiffsantriebes S mit einem Pumpjet P gezeigt.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hinsichtlich aller Komponenten, deren Anordnung
und Wirkung auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1
bis 4 verwiesen.
[0030] Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Rotor 2 mit einer bezüglich der Steuerachse A des Pumpjets P versetzten Rotationsachse
B vorgesehen. Die Steuerachse A des Pumpjets P und die Rotationsachse B des Rotors
2 sind jedoch parallel zueinander ausgerichtet.
[0031] Ferner sind die Umlenkeinrichtungen 12, soweit sie durch die Formgebung des Innenraums
11 des Diffusor- oder Umlenkgehäuses 3 oder des Pumpengehäuses G gebildet sind, beim
vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 im Vergleich zur Ausgestaltung
bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 um den Rotor 2 herum nicht mehr
gleichförmig. Die Umlenkeinrichtungen 12 haben einen Bereich 12a mit kleinerem Querschnittsverlauf
und einen Bereich 12b mit größerem Querschnittsverlauf; dagegen ist der Querschnittsverlauf
im gesamten Bereich 12c bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 konstant.
Ein zu den Düsen 9 hin größer werdender Querschnitt gemäß dem Bereich 12b - bezogen
auf den Querschnitt im bereich 12a - des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Fig.
5 hat beispielsweise eine Diffusions- oder Diffusor-Wirkung.
[0032] Gerade die versetzte Anordnung von Steuerachse A des Pumpjets P und Rotationsachse
B des Impellers I oder Rotors 2 begünstigt die Ausgestaltung der Umlenkeinrichtungen
12 mit dem Bereich 12a mit kleinerem Querschnittsverlauf und dem Bereich 12b mit größerem
Querschnittsverlauf. Jedoch sind die beiden Aspekte einerseits Versatz der Achsen
und andererseits ungleichmäßige Ausgestaltung der Umlenkeinrichtungen 12 im Innenraum
11 des Diffusor- oder Umlenkgehäuses 3 oder des Pumpengehäuses G nicht zwingend zu
kombinieren.
[0033] In der Fig. 6 ist in einer zu den Darstellungen der Fig. 1 und 5 analogen schematischen
Schnittdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schiffsantriebes S mit einem
Pumpjet P gezeigt. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hinsichtlich aller Komponenten,
deren Anordnung und Wirkung auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels gemäß
den Fig. 1 bis 4 verwiesen.
[0034] Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel weist bei dem dritten Ausführungsbeispiel
der Rotor 2 eine Rotationsachse B auf, die bezüglich der Steuerachse A des Pumpjets
P geneigt ist. Die Steuerachse A des Pumpjets P und die Rotationsachse B von Rotor
2 scheiden sich jedoch in einem Punkt Z.
[0035] Ferner sind auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 6, wie bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5, die Umlenkeinrichtungen 12, soweit sie
durch die Formgebung des Innenraums 11 des Diffusor- oder Umlenkgehäuses 3 oder des
Pumpengehäuses G gebildet sind, im Vergleich zur Ausgestaltung bei dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 1 um den Rotor 2 herum bedingt durch dessen Schrägstellung nicht mehr
gleichförmig. Die Umlenkeinrichtungen 12 haben wieder, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 5, einen Bereich 12a mit kleinerem Querschnittsverlauf und einen Bereich
12b mit größerem Querschnittsverlauf; dagegen ist wie schon oben erläutert wurde,
der Querschnittsverlauf im gesamten Bereich 12c bei dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 1 konstant. Ein zu den Düsen 9 hin größer werdender Querschnitt gemäß
dem Bereich 12b - bezogen auf den Querschnitt im Bereich 12a - des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß der Fig. 6 hat beispielsweise eine Diffusions- oder Diffusor-Wirkung.
[0036] Gerade die geneigte Anordnung von Rotationsachse B des Impellers I oder Rotors 2
zur Steuerachse A des Pumpjets P begünstigt die Ausgestaltung der Umlenkeinrichtungen
12 mit dem Bereich 12a mit kleinerem Querschnittsverlauf und dem Bereich 12b mit größerem
Querschnittsverlauf. Bei der Ausgestaltung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
das in der Fig. 6 verdeutlicht ist, sind aber auch die Bereiche 12a und 12b querschnittsmäßig
nicht einmal in einem Umfangsabschnitt des wulst- oder ringförmigen Innenraums 11
des Diffusor- oder Umlenkgehäuses 3 oder des Pumpengehäuses G konstant, wie dies bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 der Fall ist.
[0037] Ferner sind auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 6 verdeutlicht
ist, einerseits Neigung der Achsen zueinander andererseits ungleichmäßige Ausgestaltung
der Umlenkeinrichtungen 12 im Innenraum 11 des Diffusor- oder Umlenkgehäuses 3 oder
des Pumpengehäuses P nicht zwingend zu kombinieren.
[0038] Der Aspekt, dass die Rotationsachse B des Impellers I oder Rotors 2 und die Steuerachse
A des Pumpjets P nicht fluchten, oder anders ausgedrückt nicht aufeinander liegen
oder deckungsgleich sind, kann auch als eine eigenständige und damit für sich selbst
schutzwürdige Erfindung unabhängig von der Ausgestaltung des Schiffsantriebs S mit
einem Pumpjet P, der ein Pumpengehäuse G und einen Antriebsmotor enthält, wobei der
Antriebsmotor ein in dem Pumpengehäuse G integrierter Magnetmotor M oder Hochtemperatursupraleitermotor
ist, Erfindung angesehen werden. Die nicht fluchtende Anordnung der Rotationsachse
B des Impellers I oder Rotors 2 und der Steuerachse A des Pumpjets P ist dabei die
allgemeingültige Formulierung, die die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 5 und 6
abdeckt, bei denen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Rotor 2 mit einer bezüglich
der Steuerachse A des Pumpjets P versetzten Rotationsachse B vorgesehen ist bzw. bei
dem dritten Ausführungsbeispiel der Rotor 2 eine Rotationsachse B aufweist, die bezüglich
der Steuerachse A des Pumpjets P geneigt ist, wobei sich insbesondere, aber nicht
zwingend, die Steuerachse A des Pumpjets P und die Rotationsachse B von Rotor 2 in
einem Punkt Z scheiden.
[0039] In dem Fall, dass der Erfindungsaspekt, dass die Rotationsachse B des Impellers I
oder Rotors 2 und die Steuerachse A des Pumpjets P nicht fluchten, für sich alleine
betrachtet wird, kann insbesondere als Antriebsmotor ein Elektromotor E, wie beispielsweise
insbesondere ein Assynchronmotor, Synchronmotor oder Permanentmagnetmotor vorgesehen
sein, der auf das Pumpengehäuse G aufgesetzt oder darin teilintegriert ist. Ein solcher
Elektromotor E ist lediglich in den Fig. 5 und 6 im Zusammenhang mit den zweiten und
dritten Ausführungsbeispielen zur Verdeutlichung mit gestrichelten Linien angedeutet.
Wenn ein solcher Elektromotor E vorgesehen ist, ersetzt er den Magnetmotor M oder
den HTSL-Motor, der beim dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 als alleiniger
Antriebsmotor vorgesehen ist und eben auch bei den zweiten und dritten Ausführungsbeispielen
jeweils als alleiniger Antriebsmotor vorgesehen sein kann. Wie gesagt, sind die Varianten
eines Antriebsmotors in Form eines in das Pumpengehäuse G integrierten Magnetmotors
M oder HTSL-Motors einerseits und eines auf das Pumpengehäuse G aufgesetzten oder
darin teilintegrierten Elektromotors E Alternativen dann, wenn der Erfindungsaspekt
der nicht fluchtenden Achsen, nämlich die Rotationsachse B des Impellers I oder Rotors
2 und Steuerachse A des Pumpjets P, für sich alleine betrachtet wird. Bei Verwendung
eines Elektromotors E als Antriebsmotor auf das Pumpengehäuse G aufgesetzt oder darin
teilintegriert sind selbstverständlich kraftübertragende Teile, wie Verzahnung, Wälzlager
und/oder Wellen erforderlich, um die Drehverbindung zwischen einem solchen Antriebsmotor
und dem Impeller des Pumpjets P zu gewährleisten, was aber für sich zum Standardwissen
eines Fachmannes gehört und in so weit nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung
und auch nicht des Erfindungsaspektes ist, dass die Rotationsachse B des Rotors 2
und die Steuerachse A des Pumpjets P nicht fluchten.
[0040] Die Erfindung ist anhand der Ausführungsbeispiele in der Beschreibung und in der
Zeichnung lediglich exemplarisch dargestellt und nicht darauf beschränkt, sondern
umfasst alle Variationen, Modifikationen, Substitutionen und Kombinationen, die der
Fachmann den vorliegenden Unterlagen insbesondere im Rahmen des Anspruchs und der
allgemeinen Darstellungen in der Einleitung dieser Beschreibung sowie der Beschreibung
der Ausführungsbeispiele entnehmen und mit seinem fachmännischen Wissen sowie dem
Stand der Technik kombinieren kann. Insbesondere sind alle einzelnen Merkmale und
Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung und ihrer Ausführungsbeispiele kombinierbar.
1. Schiffsantrieb (S) mit einem Pumpjet (P), der einen Antriebsmotor und ein Pumpengehäuse
(G) enthält, das eine Ansaugöffnung (10) zum Ansaugen von Wasser in das Pumpengehäuse
(G) und wenigstens eine Düse (9; 9a, 9b, 9c) zum Austreten von Wasser aus dem Pumpengehäuse
(G) hat, wobei der Antriebsmotor einen Stator (1), der Bestandteil eines Diffusorinnenringes
(D) des Pumpjets (P) ist, und einen Rotor (2) enthält, der Bestandteil eines Impellers
(I) des Pumpjets (P) ist, wobei der Antriebsmotor ein in dem Pumpengehäuse (G) integrierter
Magnetmotor (M) oder ein Hochtemperatursupraleitermotor ist, und der Antrieb des Pumpjets
(P) frei von kraftübertragenden Teilen, wie Verzahnung, Wälzlager und/oder Wellen
ist, und das Pumpengehäuse (G) ein Diffusorgehäuse (3) enthält oder insgesamt als
solches ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Umlenkeinrichtungen (12, 12a, 12b, 12c, 13) vorgesehen sind, die in einem Innenraum
(11) des Diffusorgehäuses (3) angeordnet und/oder ausgebildet sind, so dass die Ansaugöffnung
(10) zum Ansaugen von Wasser in das Pumpengehäuse (G) und die wenigstens eine Düse
(9; 9a, 9b, 9c) zum Austreten von Wasser aus dem Pumpengehäuse (G) so angeordnet sind,
dass in einem an dem Schiffsrumpf angebrachten betrieblichen Zustand des Pumpjets
(P) die Ansaugrichtung im Wesentlichen von unten zum Schiffsrumpf hin vertikal ist,
und so, dass in einem an dem Schiffsrumpf angebrachten betrieblichen Zustand des Pumpjets
(P) in der vertikalen Richtung das die Ansaugöffnung (10) und die wenigstens eine
Düse (9, 9a, 9b, 9c) bezüglich des Magnetmotors (M) oder Hochtemperatursupraleitermotors
auf derselben Seite des Pumpjets (P) liegen.
2. Schiffsantrieb (S) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pumpjet (P) rundum steuerbar ist.
3. Schiffsantrieb (S) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pumpjet (P) außen an einem Schiffsrumpf anbringbar ist.
4. Schiffsantrieb (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das vom Antriebsmotor geförderte Wasser ein Fördermedium darstellt, das insbesondere
alleine auch als Schmier- und/oder Kühlstoff dient.
5. Schiffsantrieb (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (2) eine Rotationsachse (B) enthält, die mit einer Steuerachse (A) des
Pumpjets (P) nicht fluchtet.
6. Schiffsantrieb (S) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotationsachse (B) von Rotor (2) bezüglich der Steuerachse (A) des Pumpjets (P)
versetzt ist.
7. Schiffsantrieb (S) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotationsachse (B) von Rotor (2) und die Steuerachse (A) des Pumpjets (P) parallel
sind.
8. Schiffsantrieb (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkeinrichtungen (12, 12a, 12b, 12c, 13) wenigstens eine Formgebung des Innenraums
(11) des Diffusorgehäuses (3) enthalten.
9. Schiffsantrieb (S) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkeinrichtungen (12, 12a, 12b, 12c, 13) einen Bereich (12c) mit konstantem
Querschnittsverlauf des Innenraums (11) des Diffusorgehäuses (3) enthalten.
10. Schiffsantrieb (S) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkeinrichtungen (12, 12a, 12b, 12c, 13) einen Bereich (12a) mit verringertem
Querschnittsverlauf des Innenraums (11) des Diffusorgehäuses (3) enthalten.
11. Schiffsantrieb (S) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkeinrichtungen (12, 12a, 12b, 12c, 13) einen Bereich (12a) mit vergrößertem
Querschnittsverlauf des Innenraums (11) des Diffusorgehäuses (3) enthalten.
12. Schiffsantrieb (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkeinrichtungen (12, 12a, 12b, 12c, 13) wenigstens eine Leitschaufel (13)
im Innenraum (11) des Diffusorgehäuses (3) enthalten.
1. Ship propulsion system (S) having a pump jet (P), which contains a drive motor and
a pump housing (G) which has a suction inlet opening (10) for sucking water into the
pump housing (G) and at least one nozzle (9; 9a, 9b, 9c) for water to exit the pump
housing (G), the drive motor containing a stator (1), which is part of an inner diffusor
ring (D) of the pump jet (P), and a rotor (2), which is part of an impeller (I) of
the pump jet (P), the drive motor being a magnet motor (M) integrated into the pump
housing (G) or a high-temperature superconductor motor, and the drive of the pump
jet (P) being free of force-transmitting parts, such as toothings, roller bearings
and/or shafts, and the pump housing (G) containing or being formed as a whole as a
diffusor housing (3),
characterised
in that deflection devices (12, 12a, 12b, 12c, 13) are provided, which are arranged in an
interior (11) of the diffusor housing (3) and/or are formed in such a way that the
suction inlet opening (10) for sucking water into the pump housing (G) and the at
least one nozzle (9; 9a, 9b, 9c) for water to exit the pump housing (G) are arranged
in such a way that when the pump jet (P) is operational and attached to the hull the
suction direction is substantially vertical from below towards the hull, and in such
a way that when the pump jet (P) is operational and attached to the hull in the vertical
direction the suction inlet opening (10) and the at least one nozzle (9, 9a, 9b, 9c)
are positioned on the same side of the pump jet (P) with respect to the magnet motor
(M) or high-temperature superconductor motor.
2. Ship propulsion system (S) according to claim 1,
characterised
in that the pump jet (P) is azimuthing.
3. Ship propulsion system (S) according to either claim 1 or claim 2,
characterised
in that the pump jet (P) can be attached to a hull externally.
4. Ship propulsion system (S) according to any of the preceding claims,
characterised
in that the water conveyed by the ship propulsion system forms a conveying medium which also,
in particular alone, serves as a lubricant and/or coolant.
5. Ship propulsion system (S) according to any of the preceding claims,
characterised
in that the rotor (2) contains an axis of rotation (B) which is not flush with a control
axis (A) of the pump jet (P).
6. Ship propulsion system (S) according to claim 5,
characterised
in that the axis of rotation (B) of the rotor (2) is offset with respect to the control axis
(A) of the pump jet (P).
7. Ship propulsion system (S) according to claim 6,
characterised
in that the axis of rotation (B) of the rotor (2) and the control axis (A) of the pump jet
(P) are parallel,
8. Ship propulsion system (S) according to any of the preceding claims,
characterised
in that the deflection devices (12, 12a, 12b, 12c, 13) contain at least a shaping of the
interior (11) of the diffusor housing (3).
9. Ship propulsion system (S) according to claim 8,
characterised
in that the deflection devices (12, 12a, 12b, 12c, 13) contain a region (12c) having a constant
cross-section progression of the interior (11) of the diffusor housing (3) .
10. Ship propulsion system (S) according to either claim 8 or claim 9,
characterised
in that the deflection devices (12, 12a, 12b, 12c, 13) contain a region (12a) having a reduced
cross-section progression of the interior (11) of the diffusor housing (3) .
11. Ship propulsion system (S) according to any of claims 8 to 10,
characterised
in that the deflection devices (12, 12a, 12b, 12c, 13) contain a region (12a) having an increased
cross-section progression of the interior (11) of the diffusor housing (3) .
12. Ship propulsion system (S) according to any of the preceding claims,
characterised
in that the deflection devices (12, 12a, 12b, 12c, 13) contain at least one guide blade (13)
in the interior (11) of the diffusor housing (3).
1. Système de propulsion de bateau (S) à hydrojet (P), qui comprend un moteur d'entraînement
et un carter de pompe (G), qui possède une ouverture d'aspiration (10) pour l'aspiration
d'eau dans le carter de pompe (G) et au moins une tuyère (9 ; 9a, 9b, 9c) pour la
sortie d'eau hors du carter de pompe (G), le moteur d'entraînement comprenant un stator
(1), qui fait partie d'un anneau intérieur de diffuseur (D) de l'hydrojet (P), et
un rotor (2), qui fait partie d'une roue à aubes (I) de l'hydrojet (P),
le moteur d'entraînement étant un moteur à réluctance (M) ou un moteur à supraconducteurs
à haute température intégré dans le carter de pompe (G), et
l'entraînement de l'hydrojet (P) étant exempt de pièces servant à la transmission
de force motrice, telles que les engrenages, paliers à roulement et/ou arbres, et
le carter de pompe (G) comprenant un carter de diffuseur (3) ou étant globalement
réalisé en tant que tel,
caractérisé en ce que
des moyens déflecteurs (12, 12a, 12b, 12c, 13) sont prévus, qui sont disposés et/ou
réalisés dans un espace intérieur (11) du carter de diffuseur (3), de sorte que l'ouverture
d'aspiration (10) pour l'aspiration d'eau dans le carter de pompe (G) et l'au moins
une tuyère (9 ; 9a, 9b, 9c) pour la sortie d'eau hors du carter de pompe (G) sont
disposées de telle manière que, dans un état de fonctionnement de l'hydrojet (P) placé
sur la coque du bateau, la direction d'aspiration est sensiblement verticale du bas
vers la coque du bateau et de telle manière que, dans un état de fonctionnement de
l'hydrojet (P) placé sur la coque du bateau dans la direction verticale, l'ouverture
d'aspiration (10) et l'au moins une tuyère (9 ; 9a, 9b, 9c) se trouvent sur le même
côté de l'hydrojet (P) par rapport au moteur à réluctance (M) ou au moteur à supraconducteurs
à haute température.
2. Système de propulsion de bateau (S) selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que l'hydrojet (P) peut être commandé en rotation complète.
3. Système de propulsion de bateau (S) selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce
que l'hydrojet (P) peut être installé sur l'extérieur d'une coque de bateau.
4. Système de propulsion de bateau (S) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que l'eau transportée par le moteur d'entraînement représente un liquide refoulé, qui
sert en particulier seul également de lubrifiant et/ou de réfrigérant.
5. Système de propulsion de bateau (S) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que le rotor (2) comprend un axe de rotation (B) qui n'est pas aligné avec un axe de
commande (A) de l'hydrojet (P).
6. Système de propulsion de bateau (S) selon la revendication 5,
caractérisé en ce
que l'axe de rotation (B) du rotor (2) est décalé par rapport à l'axe de commande (A)
de l'hydrojet (P).
7. Système de propulsion de bateau (S) selon la revendication 6,
caractérisé en ce
que l'axe de rotation (B) du rotor (2) et l'axe de commande (A) de l'hydrojet (P) sont
parallèles.
8. Système de propulsion de bateau (S) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que les moyens déflecteurs (12, 12a, 12b, 12c, 13) comprennent au moins une mise en forme
de l'espace intérieur (11) du carter de diffuseur (3).
9. Système de propulsion de bateau (S) selon la revendication 8,
caractérisé en ce
que les moyens déflecteurs (12, 12a, 12b, 12c, 13) comprennent une zone (12c) dans laquelle
la section transversale de l'espace intérieur (11) du carter de diffuseur (3) est
constante.
10. Système de propulsion de bateau (S) selon la revendication 8 ou 9,
caractérisé en ce
que les moyens déflecteurs (12, 12a, 12b, 12c, 13) comprennent une zone (12a) dans laquelle
la section transversale de l'espace intérieur (11) du carter de diffuseur (3) est
réduite.
11. Système de propulsion de bateau (S) selon l'une des revendications 8 à 10,
caractérisé en ce
que les moyens déflecteurs (12, 12a, 12b, 12c, 13) comprennent une zone (12a) dans laquelle
la section transversale de l'espace intérieur (11) du carter de diffuseur (3) est
agrandie.
12. Système de propulsion de bateau (S) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que les moyens déflecteurs (12, 12a, 12b, 12c, 13) comprennent au moins une aube directrice
(13) dans l'espace intérieur (11) du carter de diffuseur (3).
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