[0001] Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Hausgerät nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie ein derartiges Hausgerät mit einer entsprechenden Bedienvorrichtung.
[0002] Bedienvorrichtungen für Hausgeräte, wie beispielsweise Kochfelder oder Backöfen,
sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. Dabei sind auch Bedienvorrichtungen bekannt,
die ein separates Bedienelement umfassen, welches reversibel lösbar auf eine Kochplatte
eines Kochfelds aufsetzbar und wieder abnehmbar ist. Derartige Bedienelemente können
beispielsweise zylinderförmig ausgestaltet sein und werden beispielsweise über Magnetkraft
gehalten und mit einer ebenen Unterseite auf eine Aufstellfläche der Kochplatte angebracht.
Diesbezüglich können dann Ausgestaltungen vorgesehen sein, die lediglich auf der Kochfeldplatte
gedreht werden können, oder jedoch auch zusätzlich zu einer Drehbewegung gekippt werden
können, um Betriebsbedingungseinstellungen eines Hausgeräts vorzunehmen. Bei den bekannten
Bedienvorrichtungen kann es jedoch vorkommen, dass der Nutzer das Bedienelement nicht
an der dafür vorgesehenen exakten Position anbringt, wodurch sich dann Fehlbedienungen
einstellen.
[0003] Aus der
EP 2 251 884 A2 ist eine Bedienvorrichtung für ein Hausgerät bekannt, dessen Bedienknebel in einer
Aufnahmeeinrichtung mit einer zumindest bereichsweise gewölbten Mulde positionierbar
ist. Zum Einstellen von Betriebsbedingungen ist der Bedienknebel relativ zur Aufnahmeeinrichtung
bewegbar.
[0004] Die
DE 102 18 294 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Steuerung von elektrisch ansteuerbaren Geräten. An einer
Oberfläche des Gerätes ist ein drehbares Bedienelement angeordnet, das mittels Magnetkraft
an der Oberfläche gehalten ist. Das Bedienelement weist ein Leuchtelement zur Anzeige
eines Betriebszustandes des Gerätes und/oder einer Schalterstellung des Bedienelements
auf.
[0005] Aus der
WO 2010/084061 A2 ist eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät bekannt, bei der ein magnetisch
gehalterter Bedienknebel in einer Vertiefung einer Bedienblende drehbar gelagert ist.
[0006] Aus der
DE 20 2004 017 133 U1 ist ein magnetisch gelagertes Bedienelement bei einem Kochfeld bekannt. Durch Schiebe-
und Drehbewegungen des Bedienelements sind verschiedene Betriebsbedingungen des Kochfeldes
einstellbar.
[0007] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienvorrichtung für ein Hausgerät
sowie ein Hausgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, zu schaffen, mit
welcher die Positionierung des Bedienelements exakter und die Betriebsbedingungseinstellungen
genauer und variabler und vielfältiger erfolgen kann.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch
1 aufweist, und ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 13 aufweist, gelöst.
[0009] Eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für ein Hausgerät umfasst eine muldenförmige
Aufnahme, welche eine Oberfläche aufweist. Die Bedienvorrichtung umfasst darüber hinaus
ein separates Bedienelement, welches eine Unterseite aufweist, und mit der Unterseite
in der Aufnahme lösbar positionierbar und zur Einstellung von Betriebsbedingungen
des Hausgeräts relativ zur Aufnahme in der Aufnahme frei bewegbar ist. Im Bereich
der Oberfläche der Aufnahme ist zumindest ein Lichtaustrittsbereich ausgebildet, über
welchen Licht in zumindest einen in der Unterseite des Bedienelements ausgebildeten
Lichteintrittsbereich einkoppelbar ist. Eine derartige Bedienvorrichtung ermöglicht
einerseits eine sehr zielgerichtete und exakte Positionierung des Bedienelements,
so dass diesbezüglich keine unerwünschten Fehlpositionierungen und daraus resultierende
Fehlbedienungen auftreten können. Des Weiteren ist zusätzlich an ganz spezifischen
Stellen und ganz spezifischer Ausgestaltung eine Beleuchtungsmöglichkeit geschaffen,
wodurch Betriebsbedingungseinstellungen auch bei dieser quasi versenkten Anordnung
des Bedienelements und der gegebenen Relativbewegung für einen Nutzer jederzeit einfach
und intuitiv nachvollziehbar sind. Auch hier kann somit das Auftreten von Fehleinstellungen
vermieden werden bzw. eingestellte Betriebsbedingungen sofort optisch erkannt und
nachvollzogen werden.
[0010] Nicht zuletzt kann jedoch durch eine derartige Ausgestaltung auch vorgesehen sein,
dass mit dem in das Bedienelement eingekoppelten Licht lediglich nur ein Beleuchtungseffekt
des Bedienelements hergestellt ist.
[0011] Die Oberfläche der Aufnahme ist zumindest bereichsweise konkav und die Unterseite
des Bedienelements zumindest bereichsweise konvex ausgebildet. Die Krümmung der konvexen
Unterseite ist an die Krümmung der konkaven Oberfläche angepasst. Das Bedienelement
ist in der Aufnahme frei schaukelnd und drehbar bewegbar. Gerade derartige Formen
ermöglichen eine besonders nutzerfreundliche Bedienung.
[0012] Der Lichtaustrittsbereich ist ringförmig um das Minimum der konkaven Oberfläche herum
ausgebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht in vielfältiger Weise eine Lichteinkopplung
in das Bedienelement und gewährleistet dies auch dann, wenn das Bedienelement in unterschiedlichsten
Stellungen in der Aufnahme relativ zur Aufnahme positioniert ist.
[0013] Im Hinblick auf die frei schaukelnde Bewegung und die Drehbewegung ist somit quasi
eine Vielzahl von Freiheitsgraden der Bewegbarkeit des Bedienelements in der muldenförmigen
Aufnahme gewährleistet. So können diesbezüglich um die Rotationsachse Taumelbewegungen
oder dergleichen durchgeführt werden.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an dem Lichteintrittsbereich des Bedienelements
ein Lichtleiter angeordnet ist, welcher sich zu einer Mantelseite und oder zu einer
Oberseite des Bedienelements erstreckt. Das über den Lichtaustrittsbereich der Aufnahme
eingekoppelte Licht ist dann über den Lichtleiter aus der Mantelseite und/oder der
Oberseite des Bedienelements, insbesondere vollständig umlaufend an der Mantelseite
und/oder der Oberseite, abstrahlbar. Dadurch kann an ganz spezifischen Stellen des
Bedienelements eine für den Nutzer besonders gut wahrnehmbare optische Anzeige generiert
werden. Indem quasi über die Unterseite das Licht im Inneren des Bedienelements geleitet
wird, ist somit einerseits der Lichtleiter geschützt angeordnet unter die Lichtleitung
besonders effektiv durchführbar.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass der Lichtleiter konusförmig bzw. trichterförmig ausgebildet
ist und dann in einen zylinderförmigen bzw. stabförmigen Lichtleiterbereich mündet,
der dann an dem Lichteintrittsbereich des Bedienelements mündet bzw. dort angeordnet
ist. Eine derartige Ausgestaltung des Lichtleiters gewährleistet gerade bei ganz spezifischer
Formgebung des Bedienelements, beispielsweise einer Diskusform die möglichst kurzstreckige
und möglichst verlustarme Lichtleitung zu der Mantelseite und/oder der Oberseite.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Breite des Lichtleintrittsbereichs bereits
im Bedienelement so groß bemessen ist, dass auch bei maximaler Schaukelauslenkung
des Bedienelements in der Aufnahme zur gezielten Betriebsbedingungseinstellung eine
Lichteinkopplung von der Lichtaustrittsstelle in den Lichteintrittsbereich durchführbar
ist. Diesbezüglich kann der Lichteintrittsbereich und der darin mündende Lichtleiter
ebenfalls entsprechend kegelstumpfförmig oder dergleichen ausgestaltet sein.
[0017] Vorzugsweise sind an der Unterseite des Bedienelements mehrere Erhebungen ausgebildet.
Durch diese ist die Bewegungsführung des Bedienelements in der Aufnahme besonders
leichtgängig und dennoch präzise ermöglicht. Es ist quasi in gewissem Maße eine schwimmende
bzw. zwischen den Erhebungen auf Luftkissen ausgebildete Bewegungsführung ermöglicht.
Dadurch ist das Bedienelement mit seiner Unterseite nur möglichst gering mit der konkaven
Oberfläche der muldenartigen Aufnahme kontaktiert, so dass geringe Reibungsverluste
entstehen. Und präzise Bewegungsführungen sowie ruckartige Bewegungen können dadurch
vermieden werden.
[0018] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Erhebungen als geradlinige Streifen ausgebildet
sind, die sich vom Lichteintrittsbereich nach außen erstrecken. Beispielsweise kann
diesbezüglich eine quasi sternförmige Anordnung der Streifen vorgesehen sein. Es kann
auch vorgesehen sein, dass die Erhebungen als umlaufende Ringe ausgebildet sind.
[0019] Insbesondere ist vorgesehen, dass die muldenförmige Aufnahme in einem Trägerteil,
welches insbesondere aus einem hitzebeständigen Material ausgebildet ist, ausgebildet
ist. Gerade dann, wenn die Bedienvorrichtung in Hausgeräten, die in Betrieb auch relativ
viel Wärme erzeugen, eingesetzt werden soll, kann dadurch eine unerwünschte Temperaturbeaufschlagung
des Bedienelements und weiterer Komponenten vermieden werden.
[0020] So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Kochfeld, das als Kochplatte ein
Element aus Glaskeramik oder Glas aufweist, mit einer entsprechenden Öffnung als Ausnehmung
ausgebildet ist, in welcher dann das Trägerteil angeordnet ist. Beispielsweise kann
hier dann diese Öffnung in der Kochfeldplatte rund ausgebildet sein, in welche dann
das entsprechend geformte Trägerteil einsetzbar ist.
[0021] Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Trägerteil in einer Arbeitsplatte
einer Küchenanordnung bzw. einer Küchenzeile angeordnet ist, wobei dann insbesondere
vorgesehen sein kann, dass das Trägerteil insbesondere benachbart zu einem als Kochfeld
ausgebildeten Hausgerät angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist dann
quasi die Bedienvorrichtung nicht in das Kochfeld und insbesondere die Kochfeldplatte
integriert, sondern benachbart dazu angeordnet. Vorzugsweise ist dann das Kochfeld
ebenfalls in einer Aussparung in der Arbeitsplatte angeordnet, die benachbart zu der
Anordnung des Trägerteils ausgebildet ist.
[0022] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass dieses Trägerteil so in die Arbeitsplatte oder
die Kochfeldplatte eingelassen ist, dass die Oberseite des Trägerteils bündig mit
der Oberseite der Arbeitsplatte der Kochfeldplatte angeordnet ist. Eine derartig spezifizierte
versenkte Anordnung ermöglicht eine minimale Bauhöhe und keine Stufen oder dergleichen
am Übergang, so dass auch hier keine Beschädigung oder ein daran Stoßen eines Nutzers
auftritt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Trägerteil sich auch teilweise an
der Unterseite der Arbeitsplatte oder der Kochfeldplatte erstreckt, wodurch eine besonders
hervorzuhebende mechanische Anbringung und Befestigung ermöglicht werden kann. Vorzugsweise
ist auch vorgesehen, dass das Trägerteil eine runde muldenartige Aufnahme aufweist,
wobei zwischen dem oberen Rand der Mulde und dem an die Öffnung in der Arbeitsplatte
der Kochfeldplatte angrenzenden Rand des Trägerteils quasi eine Ringzone ausgebildet
ist. Vorzugsweise sind in diesem Ring optische Anzeigebereiche der Bedienvorrichtung
ausgebildet.
[0023] Insbesondere ist das Bedienelement diskusförmig gestaltet.
[0024] In vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass zumindest eine Lichtquelle der Bedienvorrichtung
in dem Trägerteil angeordnet ist und zur Lichteinkopplung in den Lichtleiter des Trägerteils
angeordnet ist. Die Lichtquelle kann beispielsweise eine Leuchtdiode sein.
[0025] In vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass das reversibel anbringbare und abhnehmbare
Bedienelement durch Magnetkraft in der muldenförmigen Aufnahme gehalten ist. Vorzugsweise
ist dazu zumindest ein Haltemagnet im Bedienelement und ein Haltemagnet in der Aufnahme
oder dem Trägerteil angeordnet.
[0026] Besonders hervorzuheben ist es, dass zumindest ein Magnet derart angeordnet ist,
dass ein von der unausgelenkten Grundstellung durch eine Schaukelbewegung herausbewegtes
Bedienelement nach loslassen automatisch durch die Magnetkraft des Magneten wieder
in die Grundstellung zurückführbar ist. Der Magnet kann diesbezüglich ein einziges
Element in der Aufnahme sein und mit einer Oberfläche ausgestaltet sein, welche ebenfalls
konkav an die Oberfläche der Aufnahme angepasst ist. Entsprechend kann ein Magnet
in dem Bedienelement angeordnet sein, der eine zumindest bereichsweise konvexe Oberseite
aufweist.
[0027] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass benachbart zur Aufnahme an einer Oberseite optische
Anzeigebereiche ausgebildet sind, durch welche abhängig von einer Betätigung des Bedienelements
in der Aufnahme eine Auswahl einer Funktionsteileeinheit des Hausgeräts anzeigbar
ist. Gerade bei einem Kochfeld kann durch eine derartige Betätigungsmöglichkeit und
optische Anzeige die Auswahl einer Kochzone aus mehreren Kochzonen einem Nutzer eindeutig
und leicht nachvollziehbar angezeigt werden. Dadurch kann eine besonders geschützte
und bauraumminimierte Ausgestaltung ermöglicht werden. Nicht zuletzt kann durch diese
Anordnung auch eine ganz spezifische Nähe zur Bedienung mit dem Bedienelement erzielt
werden, so dass für einen Nutzer die Wahrnehmbarkeit der Einstellung und die zugehörige
optische Anzeige sehr intuitiv erfolgt.
[0028] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die optischen Anzeigebereiche an einer Oberseite
benachbart zu der Aufnahme angeordnet sind, insbesondere versenkt angeordnet sind,
insbesondere bündig mit dieser Oberseite angeordnet sind. Auch hier können somit die
optischen Anzeigebereiche sehr kompakt und versenkt angeordnet werden und sind darüber
hinaus geschützt vor Verschleiß oder Beschädigung positioniert.
[0029] Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Anzeigebereiche zumindest der Anzahl der Funktionsteileinheiten
des Hausgeräts. Vorzugsweise sind darüber hinaus noch weitere optische Anzeigebereiche
ausgebildet. Insbesondere sind die Anzeigebereiche in einem Ring bzw. in einer Ringzone
um die runde Aufnahme herum angeordnet.
[0030] Insbesondere sind diese optischen Anzeigenbereiche in axialer Richtung des Bedienelements
betrachtet innerhalb der Fläche der Ringform an der Unterseite des Trägerteils ausgebildet.
Die Ringform bildet sich dabei zwischen der Oberkante bzw. Begrenzungskante der runden
muldenförmigen Aufnahme einerseits und der Kante, die direkt an die Begrenzung der
Öffnung in der Arbeitsplatte oder der Kochfeldplatte anschließt.
[0031] Es kann vorgesehen sein, dass ein optischer Anzeigebereich direkt an das Trägerteil,
insbesondere im Bereich der Oberseite integriert ausgebildet ist. Vorzugsweise ist
ein derartiger optischer Anzeigebereich an der Oberseite des insbesondere ausgebildeten
Rings zwischen dem oberen Rand der Aufnahme und dem an die Öffnung der Arbeitsplatte
oder der Kochfeldplatte anschließenden Rand ausgebildet.
[0032] Lichtquellen, die zur Beleuchtung der optischen Anzeigebereiche und somit erst zur
grundsätzlichen optischen Anzeigefunktionalität der Bereiche vorgesehen sind, können
in ein Trägerteil oder die Kochfeldplatte integriert sein, insbesondere direkt an
einem Anzeigebereich. Es kann auch vorgesehen sein, dass die den optischen Anzeigebereichen
jeweils zugeordneten Lichtquellen an einer Unterseite des Trägerteils oder an einer
Unterseite der Kochfeldplatte angeordnet sind.
[0033] Die Erfindung betrifft auch ein Hausgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln,
insbesondere ein Kochfeld, mit einer erfindungsgemäßen Bedieneinvorrichtung oder einer
vorteilhaften Ausgestaltung davon. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bedienvorrichtung
nur ein einziges Bedienelement in Form der vorzugsweise diskusförmigen Ausgestaltung
aufweist, welches zur Einstellung aller Betriebsbedingungen des Hausgeräts ausgebildet
ist.
[0034] Unter Betriebsbedingungen des Hausgeräts wird sowohl die Auswahl von Funktionsteileinheiten
des Hausgeräts, wie beispielsweise Kochzonen eines Kochfelds, als auch die Einstellung
von Betriebsparametern des Hausgeräts oder einer Funktionsteileinheit, wie beispielsweise
die Temperatur oder die Zubereitungszeit, verstanden. Ebenso wird unter einer Betriebsbedingung
auch das grundsätzliche Ein- und Ausschalten des Hausgeräts verstanden. Insbesondere
wird damit auch jedoch das Steuern einer sich insbesondere über dem Kochfeld befindlichen
Dunstabzugshaube verstanden. Betriebsbedingungseinstellungen umfassen somit insbesondere
auch derartige Vorgänge, die zubereitungsunterstützend an anderen Hausgeräten für
ein Hausgerät, für welches die Bedienvorrichtung primär zum Steuern vorgesehen ist,
durchführbar sind.
[0035] Die Bedienvorrichtung ist in vorteilhafterweise insbesondere in der muldenartigen
Aufnahme ringartig unterbrochen, in welcher ein für Licht transparenter Bereich, insbesondere
ein Lichtleiter eingesetzt ist. Unmittelbar hinter diesen Lichtaustrittsbereich können
ein oder mehrere Lichtquellen angeordnet sein. Diese Lichtquellen können jedoch auch
an anderer Stelle in dem Trägerteil integriert angeordnet sein, und das Licht wird
dann zu diesem Lichtaustrittsbereich in der muldenförmigen Aufnahme geleitet. Ebenso
kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Lichtquellen auch außerhalb des Trägerteils
positioniert sind.
[0036] Wie bereits oben erwähnt, ist die magnetische Haltekraft so bemessen, dass das Bedienelement
einerseits in seinem unbetätigten Grundzustand darin unterstützend gehalten wird,
andererseits bei Greifen durch einen Nutzer jedoch einfach und sehr flüssig ohne ruckartige
Bewegungen in der Aufnahme nach außen geschaukelt und/oder gedreht werden kann.
[0037] Insbesondere ist vorgesehen, dass der Lichteintrittsbereich in der konvexen Unterseite
des Bedienelements ebenfalls ringartig ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist vorgesehen,
dass in der unausgelenkten Grundstellung des Bedienelements in der muldenartigen Aufnahme
die beiden ringförmigen lichtleitenden Abschnitte in der Aufnahme und dem Bedienelement
zumindest bereichsweise über eine Ringzone überlappend angeordnet sind.
[0038] Vorzugsweise ist vorgesehen, wenn das Hausgerät ein Kochfeld ist, dass durch Drücken
am Rand des Bedienelements und somit Erzeugen einer Schaukelbewegung in eine gewisse
Richtung die in diese Richtung auswählbare Kochzone ausgewählt werden kann. Insbesondere
als optische Anzeige der erfolgten Detektion der Kochzone leuchtet am Rand der zugeordnete
optische Anzeigebereich auf. Während des Drückvorgangs und somit der schaukelnden
Auslenkung ist vorgesehen, dass die Lichtübertragung vom Lichtaustrittsbereich der
Aufnahme in den Lichteintrittsbereich des Bedienelements nicht unterbrochen ist, was
durch die Ausmaßdimensionierung insbesondere des Lichteintrittsbereichs in dem Bedienelement
vorgebbar ist.
[0039] Gerade dann, wenn in der muldenförmigen Aufnahme zumindest ein ringförmiger Lichtaustrittsbereich
ausgebildet ist und in der konvexen Unterseite des Bedienelements zumindest ein ringförmiger
Lichteintrittsbereich ausgebildet ist, dann können die Erhebungen der Unterseite ebenfalls
als umlaufende Ringe ausgebildet sein. Ebenso können dann auch Ringabschnitte als
Erhebungen vorgesehen sein.
[0040] Vorzugsweise ist lediglich ein einziger Lichteintrittsbereich ausgebildet.
[0041] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kochfelds mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung durch ein erstes Ausführungsbeispiel von Teilkomponenten einer
erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung;
- Fig. 3
- eine weitere Schnittdarstellung der Ausführung gemäß Fig. 2, mit einem in einer Grundstellung
eingebrachten Bedienelement;
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung analog zu Fig. 3, wobei jedoch hier das Bedienelement aus
der in Fig. 3 gezeigten Grundstellung durch eine Schaukelbewegung ausgelenkt ist;
- Fig. 5
- eine Ansicht von unten auf das Ausführungsbeispiel des Bedienelements gemäß Fig. 3
und 4;
- Fig. 6
- eine Ansicht von unten auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bedienelements;
und
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf die ein Ausführungsbeispiel einer Bedienvorrichtung.
[0042] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0043] In Fig. 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Kochfeld 1
gezeigt, welches eine Kochfeldplatte 2, die beispielsweise aus Glas oder Glaskeramik
ausgebildet ist, aufweist. Auf einer Oberseite 3 der Kochfeldplatte 2 sind beispielhaft
vier Kochzonen 4, 5, 6 und 7 eingezeichnet. Auf diesen können Zubereitungsgefäße wie
Töpfe oder Pfannen oder dergleichen aufgestellt werden und das darin befindliche Gargut
zubereitet werden. Die vier Kochzonen 4, 5, 6 und 7 sind durch unter der Kochfeldplatte
2 angeordnete Heizeinheiten, wie beispielsweise Strahlungsheizkörper oder Induktoren,
heizbar. Das Kochfeld 1 umfasst darüber hinaus eine Bedienvorrichtung 8. Die Bedienvorrichtung
8 im Ausführungsbeispiel in der Kochfeldplatte 2 zumindest mit Teilkomponenten angeordnet.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Bedienvorrichtung 8 benachbart zu der Kochfeldplatte
2 in einer Aussparung in einer Arbeitsplatte in einer Küchenzeile, in der auch die
Kochfeldplatte 2 in einer weiteren Aussparung angeordnet ist, positioniert ist.
[0044] In Fig. 2 ist in einer ersten Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel von
Teilkomponenten einer Bedienvorrichtung 8 gezeigt. Wie zu erkennen ist, ist dazu in
der Kochfeldplatte 2 eine durchgängige Öffnung 9 ausgebildet. In dieser erstreckt
sich bereichsweise ein separates Trägerteil 10, welches aus einem hitzebeständigen
Material ausgebildet ist. Wie zu erkennen ist, ist das Trägerteil 10 mit seiner Oberseite
11 bündig mit der Oberseite 3 angeordnet. Darüber hinaus erstreckt sich das Trägerteil
10 unter eine Unterseite 12 der Kochfeldplatte 2. Das Trägerteil 10 kann beispielsweise
in die Öffnung 9 eingeklebt bzw. mit der Unterseite 12 verklebt sein.
[0045] Das Trägerteil 10 weist eine muldenförmige Aufnahme 13 auf, welche eine konkav ausgebildete
Oberfläche 14 aufweist, in dieser muldenförmigen Aufnahme 13 ist zu einem oberen Rand
15 hin nach unten hin versetzt ein Lichtaustrittsbereich 16 ausgebildet. Dieser ist
in dem Ausführungsbeispiel als vollständiger Ring umlaufend ausgebildet. In dem Ausführungsbeispiel
ist im Trägerteil 10 integriert direkt hinter diesem Lichtaustrittsbereich 16, der
einen Lichtleiter bzw. einen lichtleitendes und lichtdurchlässiges Material ist, ein
oder mehrere Lichtquellen 17 und 18 angeordnet. Diese Lichtquellen 17 und 18 können
beispielsweise Leuchtdioden sein. Sie sind im Ausführungsbeispiel vollständig in dem
Trägerteil 10 angeordnet. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass in einer Unterseite
19 des Trägerteils 10 ein zentral angeordneter Haltemagnet 20 angeordnet ist. Mittels
diesem Haltemagneten 20 wird ein in der muldenförmigen Aufnahme 13 eingebrachtes diskusförmiges
Bedienelement durch Magnetkraft gehalten.
[0046] Des Weiteren ist zu erkennen, dass ebenfalls in das Trägerteil 10 integriert und
mit der Oberseite bündig angeordnet benachbart zu der oberen Begrenzung bzw. dem oberen
Rand 15 mehrere optische Anzeigebereiche 21 und 22 angeordnet sind. Sie sind in diesem
Zusammenhang in einer Ringzone 23, die um die Aufnahme 13 herum ausgebildet ist, angeordnet.
Diese Ringzone 23 erstreckt sich somit zwischen dem oberen Rand 15 und dem an die
Begrenzungswand der Öffnung 9 in der Kochfeldplatte 2 anschließenden Rand des Trägerteils
10.
[0047] Jedem optischen Anzeigebereich 21, 22 ist eine Lichtquelle 21a und 22a zur Beleuchtung
des Anzeigebereichs 21 und 22 zugeordnet. Diese Lichtquellen 21a und 22a können in
dem Trägerteil 10 integriert sein und direkt den Anzeigebereichen 21 und 22 angeordnet
sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Lichtquellen 21a und 22a an der Unterseite
19 und somit außerhalb des Trägerteils 10 angeordnet sind. Vorzugsweise sind sie dann
in vertikaler Richtung jeweils unter einem Anzeigebereich 21 und 22 angeordnet. Das
Material des Trägerteils 10 ist dann zwischen einer Lichtquelle 21a und 22a und einem
Anzeigebereich 21 und 22. Ebenso können Ausführungen vorgesehen sein, bei denen kein
derartiges Trägerteil 10 vorhanden ist und die Anzeigebereiche 21 und 22 direkt in
der Kochfeldplatte 2 angeordnet sind. Die zur Beleuchtung der Anzeigebereiche 21 und
22 vorgesehene Lichtquellen 21a und 22a können dann in der Kochfeldplatte 2 integriert
sein oder an einer Unterseite 12 angeordnet sein, wobei diese Anordnungen der Lichtquellen
21a und 22a analog zu den Ausgestaltungen ist, wie sie oben bei den Ausführungen mit
dem Trägerteil 10 erläutert wurden.
[0048] In Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung der Ausführung in Fig. 2 gezeigt, wobei in
diesem Zusammenhang ein diskusförmiges Bedienelement 24 in der muldenförmigen Aufnahme
13 angeordnet ist. Es ist dabei zu erkennen, dass das Bedienelement 24 eine konvexe
Unterseite 25 aufweist, welche an die konkave Krümmung der Oberfläche 14 angepasst
ist. In Fig. 3 ist das Bedienelement 24 in seiner unausgelenkten Grundstellung gezeigt.
[0049] Die Aufnahme 13 ist bei einer Draufsicht betrachtet mit ihrem Rand 15 rund ausgebildet,
so dass die Bewegungsmöglichkeit des Bedienelements 24 in der Aufnahme 13 zur Einstellung
von Betriebsbedingungen des Kochfelds 1 in vielfältiger und variabler Weise möglich
ist. In diesem Zusammenhang können Schaukelbewegungen entlang der durch die konkave
Oberfläche 14 vorgegebenen Bahn durchgeführt werden, darüber hinaus kann auch eine
Drehung um die Rotationsachse A des Bedienelements 24 ausgeführt werden.
[0050] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass in dem Bedienelement 24 ein trichterförmig
ausgebildeter Lichtleiter 26 integriert ist. Dieser mündet an einen Lichteintrittsbereich
27 an der Unterseite 25 des Bedienelements 24. Das von den Lichtquellen 17 und 18
erzeugte Licht wird dann über Lichtaustrittsbereiche 16 in den Lichteintrittsbereich
17 und den Lichtleiter 26 eingekoppelt. Wie aus der Darstellung in Fig. 3 zu erkennen
ist, wird das Licht an einer Mantelseite 28 und/oder an einer Oberseite 29 des Bedienelements
24 abgestrahlt. Durch die trichterförmige vollständig umlaufende Ausgestaltung des
Lichtleiters 26 wird somit auch ein ringförmiger Lichtkegel nach oben und/oder zur
Seite des Bedienelements 24 abgestrahlt. Insbesondere der Lichteintrittsbereich 27
ist im Hinblick auf seine Ausmaße so bemessen, dass die Lichteinkopplung im Bedienelement
24 nicht nur in der Grundstellung des Bedienelements 24 in der Aufnahme 13 der Darstellung
gemäß Fig. 3 erfolgen kann, sondern auch in einer von der Grundstellung durch eine
Schaukelbewegung ausgelenkten Betätigungsstellung, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ermöglicht
ist. So kann gemäß der Darstellung in Fig. 4 vorgesehen sein, dass durch Drücken auf
einen Rand gemäß der Pfeildarstellung P1 das Bedienelement 24 dort nach unten gedrückt
wird und auf der anderen Seite nach außen schaukelt. Abhängig von einer bestimmten
Bewegungsbetätigung wird darin erkannt, dass die dieser Auslenkung zugeordnete Kochzone,
beispielsweise die Kochzone 7 ausgewählt wird. Dazu wird dann der zugeordnete optische
Anzeigebereich 21 aktiviert und die Auswahl wird entsprechend optisch angezeigt. Zusätzlich
kann weiterhin die entsprechende Beleuchtung des Bedienelements 24 erfolgen und eine
entsprechende Abstrahlung an der Mantelseite 18 und/oder der Oberseite 29 mittels
des Lichtleiters 26 erfolgen. Eine weitere Einstellungsmöglichkeit kann dann entweder
in der Position gemäß Fig. 4 oder jedoch auch in der zurückbewegten Grundstellung
gemäß Fig. 3 dahingehend erfolgen, dass ein Betriebsparameter der ausgewählten Kochzone
4 bis 7 eingestellt wird. Dies kann beispielsweise durch Drehen um die Achse A erfolgen.
[0051] In Fig. 5 ist eine Ansicht auf die Unterseite 25 des diskusförmigen Bedienelements
24 gezeigt. Es ist in diesem Zusammenhang der vollständig umlaufende Lichteintrittsbereich
27 zu erkennen. Darüber hinaus ist im Ausführungsbeispiel noch eine sich von der Unterseite
25 erhebende Erhebung 30 als ringförmig umlaufend ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung
wird der direkte Kontakt des Bedienelements 24 mit der konkaven Oberfläche 14 hergestellt,
so dass quasi nur ein Aufliegen dieses schmalen Steges bzw. der Erhebung 30 auf der
Oberfläche 14 gegeben ist. Dadurch wird eine zu große Reibung des Bedienelements 24
auf der Oberfläche 14 vermieden und eine besonders leichtgängige und dennoch präzise
Schaukelbewegung und generell durchgeführte Bewegung des Bedienelements 24 kann gewährleistet
werden.
[0052] An der Unterseite 25 sind gemäß der Ansicht von unten in Fig. 6 eine Mehrzahl von
Erhebungen 30, die sich sternförmig nach außen erstrecken, angeordnet. Mittels dieser
Erhebungen 30 ist der direkte mechanische Kontakt zur Oberfläche 14 der Aufnahme 13
hergestellt und somit liegt das Bedienelement 24 lediglich über diese Stege bzw. Erhebungen
30 auf der Oberfläche 14 auf. Dadurch ergeben sich Minimierungen in der Reibung und
eine leichtgängigere und nutzerfreundlichere Betätigung, insbesondere Erzeugung von
Schaukelbewegungen oder Drehbewegungen, kann erzielt werden.
[0053] In Fig. 7 ist in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf die Bedienvorrichtung
8 gezeigt. Es sind hier eine Mehrzahl von in Umlaufrichtung um die Achse A äquidistant
zueinander angeordneten optischen Anzeigebereichen angeordnet, von denen lediglich
zwei mit dem Bezugszeichen 21 und 22 versehen sind. Wie zu erkennen ist, sind sie
in der genannten Ringzone 23 positioniert.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Kochfeld
- 2
- Kochfeldplatte
- 3
- Oberseite
- 4 bis 7
- Kochzonen
- 8
- Bedienvorrichtung
- 9
- Öffnung
- 10
- Trägerteil
- 11
- Oberseite
- 12
- Unterseite
- 13
- Aufnahme
- 14
- Oberfläche
- 15
- Rand
- 16
- Lichtaustrittsbereich
- 17, 18
- Lichtquellen
- 19
- Unterseite
- 20
- Haltemagnet
- 21, 22
- Anzeigebereiche
- 21a,22a
- Lichtquellen
- 23
- Ringzone
- 24
- Bedienelement
- 25
- Unterseite
- 26
- Lichtleiter
- 27
- Lichteintrittsbereich
- 28
- Mantelseite
- 29
- Oberseite
- 30
- Erhebung
- 31
- Minimum
- 32
- Lichtquelle
- 33, 34
- Teilbereiche des Lichtleiters
- P1
- Pfeildarstellung
- A
- Achse
1. Bedienvorrichtung für ein Hausgerät (1), die eine muldenförmige Aufnahme (13) aufweist,
welche eine Oberfläche (14) aufweist, und ein separates Bedienelement (24) umfasst,
welches eine Unterseite (25) aufweist und mit dieser in der Aufnahme (13) lösbar positionierbar
und zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Hausgeräts (1) relativ zur Aufnahme
(13) in der Aufnahme (13) frei bewegbar ist, wobei die Oberfläche (14) zumindest bereichsweise
konkav ausgebildet ist und die Unterseite (25) zumindest bereichsweise konvex ausgebildet
ist und an die Krümmung der konkaven Oberfläche (14) angepasst ist, und das Bedienelement
(24) frei schaukelnd und drehbar in der Aufnahme (13) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oberfläche (14) der Aufnahme (13) zumindest ein Lichtaustrittsbereich
(16) ausgebildet ist, über welchen Licht in zumindest einen an der Unterseite (25)
des Bedienelements (24) ausgebildeten Lichteintrittsbereich (27) einkoppelbar ist
und der Lichtaustrittsbereich (16) ringförmig um das Minimum der Oberfläche (14) herum
ausgebildet ist.
2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lichteintrittsbereich (27) ein Lichtleiter (26) angeordnet ist, welcher sich
zu einer Mantelseite (28) und/oder einer Oberseite (29) des Bedienelements (24) erstreckt,
und das über den Lichtaustrittsbereich (16) der Aufnahme (13) eingekoppelte Licht
über den Lichtleiter (26) aus der Mantelseite (28) und/oder der Oberseite (29) des
Bedienelements (24), insbesondere vollständig umlaufend an der Mantelseite (28) und/oder
der Oberseite (29), abstrahlbar ist.
3. Bedienvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (26) trichterförmig ausgebildet ist.
4. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Lichteintrittsbereichs (27) so groß ist, dass auch bei maximaler Auslenkung
des Bedienelements (24) in der Aufnahme (13) eine Lichteinkopplung von dem Lichtaustrittsbereich
(16) in den Lichteintrittsbereich (27) durchführbar ist.
5. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (25) des Bedienelements (24) mehrere Erhebungen (30) ausgebildet
sind, insbesondere die Erhebungen (30) als geradlinige Streifen ausgebildet sind,
die sich vom Lichteintrittsbereich (27) nach außen erstrecken oder als umlaufende
Ringe ausgebildet sind
6. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (13) in einem Trägerteil (10), welches insbesondere aus einem hitzebeständigen
Material ist, ausgebildet ist.
7. Bedienvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (10) eine Arbeitsplatte einer Küchenzeile ist, und das Trägerteil
(10) insbesondere benachbart zu einem als Kochfeld (1) ausgebildeten Hausgerät angeordnet
ist.
8. Bedienvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (10) in einer Kochfeldplatte (2), insbesondere aus Glas oder Glaskeramik,
eines als Kochfeld (1) ausgebildeten Hausgeräts angeordnet ist.
9. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lichtquelle (17, 18) in dem Trägerteil (10) angeordnet ist und zur
Lichteinkopplung in den als Lichtleiter (16) ausgebildeten Lichtaustrittsbereich des
Trägerteils (10) angeordnet ist.
10. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1) durch Magnetkraft in der Aufnahme (13) gehalten ist.
11. Bedienvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Magnet (20) derart angeordnet ist, dass ein von der unausgelenkten
Grundstellung durch eine Schaukelbewegung herausbewegtes Bedienelement (24) nach Loslassen
automatisch durch die Magnetkraft wieder in die Grundstellung rückführbar ist.
12. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zur Aufnahme (13) an einer Oberseite (11) optische Anzeigebereiche (21,
22) ausgebildet sind, durch welche abhängig von einer Betätigung des Bedienelements
(24) in der Aufnahme (13) eine Auswahl einer Funktionsteileinheit (4, 5, 6, 7) des
Hausgeräts (1) anzeigbar ist.
13. Hausgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, insbesondere Kochfeld (1),
mit einer Bedienvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche insbesondere
nur ein einziges Bedienelement (24) zur Einstellung aller Betriebsbedingungen des
Hausgeräts (1) aufweist.
1. Operating device for a household appliance (1), which has a recessed holder (13) which
has a surface (14) and comprises a separate operating element (24), which has a lower
side (25) and with this can be positioned detachably in the holder (13) and in order
to set operating conditions of the household appliance (1) can be freely moved in
the holder (13) relative to the holder (13), wherein the surface (14) is embodied
to be concave at least in regions and the lower side (25) is embodied to be convex
at least in regions and is adjusted to the curvature of the concave surface (14),
and the operating element (24) is free rocking and can be moved rotatably in the holder
(13), characterised in that at least one light outlet region (16) is embodied in the region of the surface (14)
of the holder (13), by way of which light can be coupled in at least one light inlet
region (27) embodied on the lower side (25) of the operating element (24) and the
light outlet region (16) is embodied in the manner of a ring about the minimum of
the surface (14).
2. Operating device according to claim 1, characterised in that a light guide (26) is arranged on the light inlet region (27), which extends toward
a peripheral side (28) and/or a top side (29) of the operating element (24), and the
light injected via the light outlet region (16) of the holder (13) can be radiated
via the light guide (26) out of the peripheral side (28) and/or the top side (29)
of the operating element (24), in particular entirely circumferentially on the peripheral
side (28) and/or the top side (29).
3. Operating device according to claim 2, characterised in that the light guide (26) is embodied in the manner of a funnel.
4. Operating device according to one of the preceding claims, characterised in that the width of the light inlet region (27) is so great that even with a maximum deflection
of the operating element (24) in the holder (13), light can be injected into the light
inlet region (27) from the light outlet region (16).
5. Operating device according to one of the preceding claims, characterised in that a number of elevations (30) are embodied on the lower side (25) of the operating
element (24), in particular the elevations (30) are embodied as straight strips, which
extend outward from the light inlet region (27) or are embodied as peripheral rings.
6. Operating device according to one of the preceding claims, characterised in that the holder (13) is embodied in a support part (10), which is in particular made from
a heat-resistant material.
7. Operating device according to claim 6, characterised in that the support part (10) is a worktop of a kitchenette, and the support part (10) is
arranged in particular adjacent to a household appliance embodied as a hob (1).
8. Operating device according to claim 6, characterised in that the support part (10) is arranged in a cooktop plate (2), in particular made from
glass or glass ceramic, of a household appliance embodied as a hob (1).
9. Operating device according to one of claims 8 to 10, characterised in that at least one light source (17, 18) is arranged in the support part (10) and is arranged
for coupling light into the light outlet region of the support part (10) embodied
as a light guide (16).
10. Operating device according to one of the preceding claims, characterised in that the operating element (1) is held in the holder (13) by means of magnetic force.
11. Operating device according to claim 10, characterised in that at least one magnet (20) is arranged such that an operating element (24) moved out
of the non-deflected initial position by a rocking motion can be automatically guided
back into the initial position by means of the magnetic force.
12. Operating device according to one of the preceding claims, characterised in that visual display regions (21, 22) are embodied adjacent to the holder (13) on a top
side (11), by means of which a selection of a functional part unit (4, 5, 6 7) of
the household appliance (1) can be displayed as a function of an actuation of the
operating element (24).
13. Household appliance, in particular for preparing food, in particular hob (1), with
an operating device (8) according to one of the preceding claims, which has in particular
just one single operating element (24) for setting all operating conditions of the
household appliance (1).
1. Dispositif de commande pour un appareil ménager (1) présentant un logement en auge
(13), qui comporte une surface (14), et possède un dispositif de commande (24) séparé,
qui comporte un côté inférieur (25) et grâce à celui-ci, peut être positionné de manière
démontable dans le logement (13) et peut se déplacer librement dans le logement (13)
pour le réglage des conditions de marche de l'appareil ménager (1) par rapport au
logement (13),
la surface supérieure (14) étant réalisée au moins en partie concave et le côté inférieur
(25) étant réalisé au moins en partie convexe, et étant adapté à la courbure de la
surface concave (14), et l'élément de commande (24) pouvant se déplacer librement
par basculement et par rotation dans le logement (13),
caractérisé en ce que, dans la zone de la surface (14) du logement (13), au moins une zone de sortie de
lumière (16) est réalisée, par laquelle la lumière, dans au moins une zone d'entrée
de lumière (27) réalisée sur le côté inférieur (25) de l'élément de commande (24),
peut être couplée, et la zone de sortie de lumière (16) est réalisée annulaire tout
autour du minimum de la surface (14).
2. Dispositif de commande selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un guide de lumière (26) est disposé sur la zone d'entrée de lumière (27), lequel
s'étend jusqu'à un côté d'enveloppement (28) et/ou d'un côté supérieur (29) de l'élément
de commande (24), et la lumière couplée par la zone de sortie de lumière (16) du logement
(13) peut rayonner par le guide de lumière (26) du côté d'enveloppement (28) et/ou
du côté supérieur (29) de l'élément de commande (24), en particulier sur le pourtour
intégral sur le côté d'enveloppement (28) et/ou le côté supérieur (29).
3. Dispositif de commande selon la revendication 2, caractérisé en ce que le guide de lumière (26) est réalisé en entonnoir.
4. Dispositif de commande selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la largeur de la zone d'entrée de lumière (27) est si grande que même par déviation
maximale de l'élément de commande (24) dans le logement (13), un couplage de la lumière
de la zone de sortie de lumière (16) dans la zone d'entrée de lumière (27) est réalisable.
5. Dispositif de commande selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur le côté inférieur (25) de l'élément de commande (24) se trouvent réalisées plusieurs
élévations (30), qui sont en particulier réalisées comme des élévations (30) en bandes
droites, s'étendant vers l'extérieur depuis la zone d'entré de lumière (27) ou sont
configurées comme des bagues périphériques.
6. Dispositif de commande selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le logement (13) est réalisé dans une partie de support (10), laquelle est en particulier
en matière thermorésistante.
7. Dispositif de commande selon la revendication 6, caractérisé en ce que la partie de support (10) est la table de travail d'un comptoir de cuisine, et la
partie de support (10) est agencée en particulier voisine d'un appareil ménager réalisé
sous forme de table de cuisson (1).
8. Dispositif de commande selon la revendication 6, caractérisé en ce que la partie de support (10) est agencée dans un réchaud (2), en particulier en verre
ou vitrocéramique d'un appareil ménager réalisé comme une table de cuisson (1).
9. Dispositif de commande selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que la au moins une source lumineuse (17, 18) est agencée dans la partie de support (10)
et est agencée à des fins de couplage de lumière dans la zone de sortie de lumière
de la partie de support (10) réalisée sous forme de guide de lumière (16).
10. Dispositif de commande selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de commande (1) est maintenu dans le logement (13) par la force magnétique.
11. Dispositif de commande selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'au moins un aimant (20) est agencé de telle sorte qu'un élément de commande (24) déplacé
par un mouvement de basculement depuis sa position de base non déviée, peut revenir
dans sa position de base après déclenchement, automatiquement par la force magnétique.
12. Dispositif de commande selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, à proximité du logement (13) sont réalisées sur un côté supérieur (11), des zones
d'indication optiques (21, 22), par lesquelles, en fonction de l'actionnement de l'élément
de commande (24) dans le logement (13), une sélection d'une unité partielle de fonctionnement
(4, 5, 6, 7) de l'appareil ménager (1) devient visible.
13. Appareil ménager, destiné en particulier à la préparation de denrées, en particulier
table de cuisson (1), avec un dispositif de commande (8) selon l'une des revendications
précédentes, lequel comporte en particulier un élément de commande (24) unique destiné
au réglage de toutes les conditions de marche de l'appareil ménager (1).