[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen einer Nickbewegung zwischen
einem Drehgestell eines Schienenfahrzeugs und einem auf dem Drehgestell abgestützten
Wagenkasten mit einem an dem Drehgestell oder an dem Wagenkasten befestigbaren Anschlag
und einem an dem Wagenkasten beziehungsweise an dem Drehgestell befestigbaren Gegenanschlag,
wobei der Anschlag eine dem Gegenanschlag zugewandte Anschlagsfläche ausbildet, die
während des Betriebs der Vorrichtung in Kontakt mit dem Gegenanschlag gerät.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist aus der Praxis bereits bekannt. Schienenfahrzeuge weisen
in der Regel Drehgestelle und Wagenkästen auf, die über Federmittel an den Drehgestellen
abgestützt sind. Aufgrund dieser federnden Aufhängung des Wagenkastens kann es zu
Relativbewegungen zwischen den Drehgestellen und dem Wagenkasten kommen. Vertikale
Relativbewegungen in Fahrtrichtung um die Querachse des Fahrzeugs werden auch als
Nickbewegungen bezeichnet. Zur Begrenzung dieser Nickbewegungen ist gemäß dem Stand
der Technik eine Vorrichtung bekannt, die einen Anschlag sowie einen Gegenanschlag
aufweist, wobei der Gegenanschlag beispielsweise an dem Drehgestell und der Anschlag
an dem Wagenkasten befestigt ist. Eine Nickbewegung ist damit so weit möglich, bis
es zu einem Kontakt zwischen Anschlag und Gegenanschlag kommt. Bei Kurvenfahrten durchfährt
das Schienenfahrzeug einen Kreisbogen, wobei es zu einer kreisbogenabhängigen Verdrehung
des Wagenkastens bezüglich der Drehgestelle in einer horizontalen Ebene kommt. Um
solche Verdrehungen zu ermöglichen, muss an dem Schienenfahrzeug ein ausreichender
Bauraum zur Verfügung gestellt werden. Hierbei muss die maximale Nickbewegung mitberücksichtigt
werden.
[0003] Aus der "
Zeitschrift Eisenbahnwesen und Verkehrstechnik. Die Eisenbahntechnik + Glasers Annalen,
Georg Siemens Verlagsbuchhandlung, Berlin, DE, Bd. 115, Nr. 1 / 02, 1. Januar 1991
(1991-01-01), Seiten 42-48, XP 000201496, ISSN: 0941-0589, Artikel von Vohla G et al, sind theoretische Untersuchungen zur gleisbogenabhängigen Wagenkastenneigung
bekannt.
[0004] Aus der Druckschrift
FR 1 162 388 A und aus der Druckschrift
US 2 174 324 A sind weitere Beispiele zur gleisbogenabhängigen Wagenkastenneigung bekannt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen,
mit der der nutzbare Bauraum eines Schienenfahrzeugs vergrößert werden kann.
[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
[0007] Erfindungsgemäß ist ein kreisbogenabhängiger Nickanschlag bereitgestellt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung besteht aus einem quer zur Fahrtrichtung am Wagenkasten oder am Fahrwerk
anzubringenden Gegenanschlag mit einer in dieser Querrichtung rampenförmigen Anschlagskontur,
die auch als Kulisse bezeichnet werden kann. Der als Anschlag bezeichnete Gegenpart
ist an dem jeweiligen anderen Bauteil des Schienenfahrzeugs, also am Drehgestell beziehungsweise
am Wagenkasten, angebracht und gerät bei einer entsprechend großen Nickbewegung in
Kontakt mit dem Gegenanschlag. Bei einer Fahrausdrehung des Wagenkastens gegenüber
den Drehgestellen, die bei Kurvenfahrten regelmäßig auftritt, werden Anschlag und
Gegenanschlag in einer horizontalen Richtung rechtwinklig zur Fahrtrichtung, also
in Y-Richtung, gegeneinander versetzt. Aufgrund der in Richtung dieses Versatzes kulissenförmigen
Ausgestaltung des Gegenanschlags ist die maximal mögliche Nickbewegung vom Grad des
Versatzes und somit vom Grad des Ausdrehens abhängig. Vorteilhafterweise ist die Kulisse
des Gegenanschlags so ausgestaltet, dass die maximale Nickbewegung umso kleiner wird,
je größer die Ausdrehung des Wagenkastens gegenüber dem jeweiligen Drehgestell ist.
[0008] Der Gegenanschlag wird am Wagenkasten angebracht. Dabei wird der Anschlag an dem
Drehgestell montiert, um so eine Nickbewegung wirksam zu begrenzen. Es ist selbstverständlich
darauf hinzuweisen, dass für jedes Drehgestell mehrere Anschläge und Gegenanschläge
vorgesehen sein können. Aufgrund der Begrenzung der relativen vertikalen Bewegung
zwischen Drehgestell und Wagenkasten in Abhängigkeit vom Querversatz, also vom befahrenen
horizontalen Kreisbogen, ist weniger Bauraum frei zu halten, um die Nickbewegung zu
ermöglichen. Dies hat eine Vergrößerung der Einbauräume im Gefolge, die dann für andere
Zwecke genutzt werden können. Darüber hinaus ergibt sich auch eine Kostenreduktion
hinsichtlich der Instandhaltung des Schienenfahrzeugs, da nur noch begrenzte Drehgestellbewegungen
und Anschlagskräfte entstehen. Vorteilhafterweise ist der Gegenanschlag in der Seitenansicht
spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Die spiegelsymmetrische Ausgestaltung stellt bei
Rechts- und Linkskurven die gleiche kreisbogenabhängige Begrenzung bereit.
[0009] Erfindungsgemäß ist der Anschlag in einer Querschnittsansicht rippenförmig ausgebildet,
wobei die Anschlagsfläche an der Rippenspitze ausgebildet ist, welche dem Gegenanschlag
im Betrieb zugewandt ist. Der rippenförmige Anschlag besteht beispielsweise aus einem
gebogenen Blech.
[0010] Der Anschlag und der Gegenanschlag sind beispielsweise mittels Schraubverbindungen
am Schienenfahrzeug befestigt. Gemäß einer bevorzugten Variante weist der Anschlag
eine Verschleißplatte auf, welche zumindest die Anschlagsfläche bedeckt. Die Ausbildung
des Anschlags als einfacher Notanschlag in Form einer Rippe ist besonders kostengünstig.
Die Anschlagsfläche verhindert einen zu schnellen Verschleiß des Anschlags, so dass
die Austauschintervalle verlängert sind.
[0011] Erfindungsgemäß weist der Anschlag eine Feder auf. Mit einer reversibel verformbaren
Feder ist eine besonders schonende Kraftaufnahme und sind noch längere Austauschintervalle
bereitgestellt. Darüber hinaus ermöglicht die Feder das Einstellen einer definierten
Kraft-Weg-Kennlinie.
[0012] Ferner verfügt der Anschlag erfindungsgemäß, über ein reversibel verformbares Energieverzehrelement.
Die Verwendung eines Energieverzehrelements ermöglicht insbesondere in Kombination
mit einer Feder eine definierte Begrenzung der Anschlagskräfte auf ein zulässig definiertes
Maximum.
[0013] Erfindungsgemäß weist der Anschlag einen Endanschlag zum Begrenzen eines Feder- oder
Verformweges auf. Auf diese Art und Weise wird die Nickbewegung beispielsweise so
weit zugelassen, bis eine Feder und/oder ein irreversibles Energieverzehrelement maximal
zusammengedrückt beziehungsweise verformt sind. Erst anschließend wird eine weitere
Nickbewegung durch einen Hartanschlag zwischen Wagenkasten und Drehgestell unmöglich
gemacht. Somit ist eine Kraftbegrenzung gegen unzulässige Überbeanspruchung der Fahrzeugstruktur
bereitgestellt, da die Kräfte vor dem Hartanschlag kontrolliert von Feder und/oder
Energieverzehrelement aufgenommen werden.
[0014] Wie bereits ausgeführt wurde, betrifft die Erfindung auch ein Schienenfahrzeug mit
Drehgestellen und wenigstens einem Wagenkasten, wobei zwischen jedem Drehgestell und
jedem Wagenkasten eine Vorrichtung gemäß der vorangehenden Art montiert ist.
[0015] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf
die Figuren der Zeichnung, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleich wirkende Bauteile
verweisen und wobei
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs in einer Seitenansicht,
- Figur 2
- das Schienenfahrzeug gemäß Figur 1 von unten,
- Figur 3
- ein nicht mehr beanspruchtes Ausführungsbeispiel eines Schienenfahrzeugs und einer
Vorrichtung in einer Stirnansicht,
- Figur 4
- ein nicht mehr beanspruchtes Ausführungsbeispiel des Schienenfahrzeugs und der Vorrichtung
in einer Stirnansicht,
- Figur 5
- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer Stirnansicht und
- Figur 6
- ein nicht mehr beanspruchtes Ausführungsbeispiel des Schienenfahrzeugs und der Vorrichtung
zeigen.
[0016] Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs 1 in
einer Seitenansicht. Es ist erkennbar, dass das Schienenfahrzeug 1 einen Wagenkasten
2 sowie zwei Drehgestelle 3 aufweist, die jeweils zwei Radsätze 4 mit jeweils zwei
Rädern aufweisen, die von Schienen 5 geführt sind. Die Anzahl der Radsätze je Drehgestell
ist jedoch nicht wesentlich für die Erfindung. An den Radsätzen 4 ist ein Drehgestellrahmen
6 über ersten Federmittel 7 abgestützt. Der Wagenkasten 2 ist über zweite Federmittel
8 an dem Drehgestellrahmen 6 abgestützt.
[0017] Aufgrund dieser federnden Lagerung kann es zu einer Drehbewegung 9 des Wagenkastens
2 um ein Drehzentrum 10 in einer Hochachse Z bezüglich des Drehgestellrahmens 6 kommen.
Darüber hinaus kann es zu einer Drehbewegung des Drehgestellrahmens 6 bezüglich der
Radsätze 4 kommen. Diese Drehbewegung ist in Figur 1 mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
Beide Drehbewegungen 9, 11, die hier gemeinsam als Nickbewegung bezeichnet werden,
sollen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung begrenzt werden. Bei Kurvenfahrten
kommt es ferner zu einem Ausdrehen oder Versatz des Drehgestells 6 bezüglich des Wagenkastens
2 in einer horizontalen Richtung Y, die rechtwinklig oder mit anderen Worten quer
zur Fahrtrichtung X verläuft.
[0018] Figur 3 zeigt in einer Vorderansicht ein nicht mehr beanspruchtes Ausführungsbeispiel
des Schienenfahrzeugs 1 sowie der Vorrichtung 12, die einen Anschlag 13 sowie einen
Gegenanschlag 14 aufweist. Der Gegenanschlag 14 ist quer zur Fahrtrichtung X an den
Wagenkasten 2 montiert und erstreckt sich in Richtung Y. Dabei weist er eine bezüglich
der eingezeichneten Z-Achse spiegelsymmetrische kulissenförmige Kontur auf, so dass
bei einer Verschiebung des Wagenkastens 2 bezüglich des Drehgestells 3 in Richtung
Y sich der Abstand DZ zwischen Anschlag 13 und Gegenanschlag 14 und somit die maximal
mögliche Nickbewegung verringert. Mit anderen Worten ist die maximale Nickbewegung
aufgrund der kulissenförmigen Ausgestaltung des Gegenanschlags vom Kreisbogen der
Kurve abhängig, die das Schienenfahrzeug durchfährt. Diese Abhängigkeit des Nickanschlags
von dem Querversatz zwischen Wagenkasten 2 und Drehgestell 3 in Y-Richtung wird mit
f(y) beschrieben.
[0019] Der Anschlag 13 ist in Form einer Rippe ausgebildet, wobei an der dem Gegenanschlag
14 zugewandten Spitze der Rippe eine Anschlagsfläche ausgebildet ist, mit der der
Anschlag 13 in Kontakt mit der Rippe 14 gerät. Dabei besteht der Anschlag 13 aus einem
Blech, wobei der Blechwerkstoff beispielsweise rostfreier Stahl ist.
[0020] Figur 4 zeigt das nicht mehr beanspruchte Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3. Der
Anschlag 13 weist jedoch eine Anschlagsrolle 15 auf, mit welcher der Anschlag 13 an
der kulissenförmigen Außenkontur des Gegenanschlags 14 kontrolliert und mit definierten
Kräften abrollt. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine noch schonendere Kraftaufnahme
ermöglicht.
[0021] Figur 5 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1, wobei jedoch der Anschlag 13
eine Feder 16 aufweist sowie ein irreversibles Kraftelement 17. Das irreversible Kraftelement
17 ist rippenförmig ausgebildet und auf einem U-Profil 18 angebracht, zwischen dessen
freien Schenkeln sich die Feder 16 erstreckt. Gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung
des Gegenanschlags 13 weist die Vorrichtung 12 eine definierte Kraft-Weg-Kennlinie
so lange auf, bis die Feder 16 vollständig zusammengestaucht ist und das U-Profil
18 seine freien Schenkeln in Kontakt mit dem Halterahmen 6 gerät. Bei einer weiteren
Krafteinleitung in Folge der Nickbewegung 9, 11 wird das irreversible Energieverzehrelement
17 irreversibel verformt, wobei die Bewegungsenergie des Wagenkastens 2 von dem Energieverzehrelement
17 durch Verformung kontrolliert aufgenommen wird. Auf diese Art und Weise ist die
Wagenkasten- und Drehgestellrahmenstruktur wirkungsvoll gegen unbeabsichtigtes Verformen
und Beschädigungen geschützt.
[0022] Figur 6 zeigt ein nicht mehr beanspruchtes weiteres Ausführungsbeispiel gemäß Figur
5, wobei der Anschlag 13 statt dem Energieverzehrelement 17 eine Anschlagsrolle 15
aufweist.
1. Vorrichtung (12) zum Begrenzen einer Nickbewegung zwischen einem Drehgestell (3) eines
Schienenfahrzeugs (1) und einem auf dem Drehgestell (3) abgestützten Wagenkasten (2)
mit
- einem an dem Drehgestell (3) befestigbaren Anschlag (13) und
- einem an dem Wagenkasten (2) befestigbaren Gegenanschlag (14), wobei der Anschlag
(13) eine dem Gegenanschlag (14) zugewandte Anschlagsfläche ausbildet, die während
des Betriebs der Vorrichtung (12) in Kontakt mit dem Gegenanschlag (14) gerät,
- bei der der Gegenanschlag (14) in einer Seitenansicht kulissenförmig ausgestaltet
ist, wobei der Gegenanschlag (14) quer zur Fahrtrichtung am Wagenkasten anbringbar
ist, und eine in dieser Querrichtung als Kulisse bezeichnete, rampenförmige Anschlagskontur
aufweist,
- bei der der Anschlag (13) rippenförmig ausgebildet ist, wobei die Anschlagsfläche
an der Rippenspitze ausgebildet ist, welche dem Gegenanschlag (14) im Betrieb zugewandt
ist,
- bei der der Anschlag (13) eine Feder (16) aufweist und bei der der Anschlag (13)
ein irreversibel verformbares Energieverzehrelement (17) aufweist, wobei das irreversible
Kraftelement (17) rippenförmig ausgebildet ist und auf einem U-Profil (18) angebracht
ist, zwischen dessen freien Schenkeln sich die Feder (16) erstreckt.
2. Vorrichtung (12) nach Anspruch 1, bei der der Gegenanschlag (14) in der besagten Seitenansicht
spiegelsymmetrisch ausgestaltet ist.
3. Vorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
der Anschlag (13) eine Verschleißplatte aufweist, welche zumindest die Anschlagsfläche
bedeckt.
4. Vorrichtung (12) nach Anspruch 1, bei der
der Anschlag einen Endanschlag zum Begrenzen eines Feder- oder Verformweges aufweist.
5. Schienenfahrzeug (1) mit Drehgestellen (3) und wenigstens einem Wagenkasten (2), wobei
zwischen jedem Drehgestell (3) und dem Wagenkasten (2) eine Vorrichtung (12) gemäß
einem der vorhergehenden Ansprüche montiert ist.
1. Device (12) for limiting a pitching movement between a bogie (3) of a rail vehicle
(1) and a wagon body (2) supported on the bogie (3), with
- a stop (13) which is fastenable to the bogie (3) and
- a counter stop (14) which is fastenable to the wagon body (2), wherein the stop
(13) forms a stop surface which faces the counter stop (14) and enters into contact
with the counter stop (14) during the operation of the device (12),
- in which the counter stop (14) is configured in the form of a slotted link in a
side view, wherein the counter stop (14) can be attached to the wagon body transversely
with respect to the direction of travel and has a ramp-shaped stop contour referred
to in this transverse direction as a connecting link,
- in which the stop (13) is of rib-shaped design, wherein the stop surface is formed
on the rib tip which faces the counter stop (14) during operation,
- in which the stop (13) has a spring (16), and in which the stop (13) has an irreversibly
deformable energy absorption element (17), wherein the irreversible force element
(17) is of rib-shaped design and is attached to a U profile (18), between the free
limbs of which the spring (16) extends.
2. Device (12) according to Claim 1, in which the counter stop (14) is configured mirror-symmetrically
in said side view.
3. Device (12) according to either of the preceding claims, in which the stop (13) has
a wearing plate which covers at least the stop surface.
4. Device (12) according to Claim 1, in which the stop has an end stop for limiting a
spring travel or deformation travel.
5. Rail vehicle (1) with bogies (3) and at least one wagon body (2), wherein a device
(12) according to one of the preceding claims is installed between each bogie (3)
and the wagon body (2) .
1. Dispositif (12) destiné à limiter un mouvement de tangage entre un bogie (3) d'un
véhicule ferroviaire (1) et une caisse de wagon (2) s'appuyant sur le bogie (3), avec
- une butée (13), qui peut être fixée sur le bogie (3), et
- une contrebutée (14), qui peut être fixée sur la caisse de wagon (2), la butée (13)
constituant une surface de butée faisant face à la contrebutée (14), qui vient en
contact avec la contrebutée (14) pendant le fonctionnement du dispositif (12),
- dans lequel la contrebutée (14) a la forme d'une coulisse selon une vue latérale,
la contrebutée (14) qui peut être installée sur la caisse de wagon perpendiculairement
à la direction de déplacement et présentant un contour de butée en forme de rampe
défini de coulisse dans cette direction transversale,
- dans lequel la butée (13) a la forme d'une nervure, la surface de butée étant constituée
sur la pointe de la nervure, laquelle fait face à la contrebutée (14) en fonctionnement,
- dans lequel la butée (13) comprend un ressort (16) et dans lequel la butée (13)
comprend un élément d'absorption d'énergie irréversiblement déformable (17), l'élément
dynamique irréversible (17) ayant la forme d'une nervure et étant appliqué sur un
profilé en U (18), entre les branches libres duquel s'étend le ressort (16).
2. Dispositif (12) selon la revendication 1, dans lequel la contrebutée (14) est à symétrie
spéculaire selon ladite vue latérale.
3. Dispositif (12) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
la butée (13) comprend une plaque d'usure, laquelle recouvre au moins la surface de
butée.
4. Dispositif (12) selon la revendication 1, dans lequel la butée comprend une butée
d'extrémité destinée à limiter une course de ressort ou de déformation.
5. Véhicule ferroviaire (1) avec des bogies (3) et au moins une caisse de wagon (2),
dans lequel un dispositif (12) selon l'une des revendications précédentes est monté
entre chaque bogie (3) et la caisse de wagon (2).