[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine kettenartige Pressvorrichtung nach den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1 oder des Anspruches 2. Die Erfindung betrifft weiter
ein Verfahren zum Verpressen eines rohr- oder schlauchförmigen Werkstückes mit einem
Fitting und/oder einer Presshülse nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
3. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Zusammenfassung von Pressgliedern zum
Verpressen eines rohr- oder schlauchförmigen Werkstückes mit einem Fitting und/oder
einer Presshülse nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 6.
[0002] Derartige Pressvorrichtungen und Verfahren zum Verpressen sind bereits in verschiedener
Hinsicht bekannt geworden. Es wird bspw. auf die
WO 03/049883 A1 (
US 7 779 523 B2) verwiesen. Die bekannten Pressvorrichtungen bzw. die bekannten Verfahren zum Verpressen
erscheinen im Hinblick auf eine Verpressung von Pressteilen unterschiedlicher Durchmesser,
bezogen auf nachfolgende Verpressungen, verbesserungsfähig. Eine solche bekannte Pressvorrichtung
und ein solches bekanntes Verfahren ist darauf ausgelegt, mit einer Ausbildung der
Pressvorrichtung eine Vielzahl von Pressteilen gleicher - bezogen auf die Pressgeometrie
der kettenartigen Pressvorrichtung - Dimension zu verpressen. Einige Pressglieder
der bekannten Pressvorrichtung werden durch andere Pressglieder der bekannten Pressvorrichtung
mittels im Grundriss einer Kreisform folgenden Zusammenwirkungsflächen beaufschlagt.
Diese Gestaltung ermöglicht bei in Umfangsrichtung relativ großen inneren Pressgliedern
eine noch günstige Zusammenwirkung. Sie kann aber bei in Umfangsrichtung kleineren
inneren Pressgliedern nicht ausreichend sein.
[0003] Aus der
EP 1974 836 B1 ist eine kettenartige Pressvorrichtung bekannt, bei welcher in radialer Richtung
erste und zweite Pressglieder ausgebildet sind, wobei die inneren Pressglieder entlang
einer gekrümmt verlaufenden Außenfläche mit den äußeren Pressgliedern zusammenwirken.
Auch die äußeren Pressglieder haben gekrümmt verlaufende Flächen, welche auf die genannten
Flächen der inneren Pressglieder einwirken. Die Krümmung der zusammenwirkenden Flächen
erbringt keine bestimmte Umfangsausrichtung der inneren und äußeren Pressglieder zueinander.
An den inneren Verpressgliedern vorgesehene Verbindungsteile bewegen sich, wenn sich
eine Bewegung in radialer Richtung ergibt, zusammen mit den Pressgliedern. Ein radial
äußeres Pressglied wirkt auf ein oder in Ausnahmefällen zwei innere Pressglieder ein.
[0004] Bei einer aus der
US 6324884 B1 bekannten Pressvorrichtung sind nur zwei äußere Pressglieder vorgesehen. Diese können
klappbeweglich zueinander bewegt werden. Im Inneren jedes der äußeren zwei Pressglieder
sind drei Pressglieder angeordnet, die jeweils für sich, zu Dritt, zusammengefasst
sind. Ein solches inneres Pressglied wirkt auch mit einem äußeren Pressglied mittels
eines Fußes, der aus elastischem Material bestehen kann, zusammen. Die inneren und
äußeren Pressglieder sind in Umfangsrichtung nicht zueinander bewegbar. Nach dem Verschluss
der Pressvorrichtung ist nur eines der äußeren Pressglieder auf das andere, feststehende
äußere Pressglied hin verfahrbar.
[0005] Zum Stand der Technik ist weiter auf die
US 2010/0107393 A1 zu verweisen. Vergleichbar zu der aus vorgenannter Schrift bekannten Pressvorrichtung
sind auch bei dieser Pressvorrichtung nur zwei äußere Pressglieder vorgesehen, die
klappbeweglich zueinander bewegbar und verriegelbar sind. Im verriegelten Zustand,
wenn auch erst eine Verpressung ausgelöst werden kann, findet keine Bewegung der äußeren
Pressglieder mehr statt. Jedes der äußeren Pressglieder wirkt auf vier innere Pressglieder
ein, die als radial gerichtete stab- oder stangenförmige Elemente ausgebildet sind.
Fußseitig wirken diese inneren Pressglieder über Kugelelemente mit den äußeren Pressgliedern
zusammen. Die Verpressung erfolgt durch Verdrehung der Zusammenfassung der inneren
Pressglieder, auf welche insoweit zur Verpressung unmittelbar eingewirkt wird, relativ
zu den äußeren Pressgliedern.
[0006] Aus der
US 2011/0023573 A1 ist eine Pressvorrichtung bekannt, bei der eine zu verpressende Kombination von Pressteilen
nur axial eingeführt werden kann. Die Zusammenfassungen von Pressgliedern sind in
Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet. Ein Herumlegen um zu verpressende Teile ist
nicht möglich.
[0007] Aus der
DE 199 58 103 C1 ist auch nur eine stationäre Pressvorrichtung bekannt, bei der zwar zwei Teile auseinanderfahrbar
sind, dies aber auch nicht ermöglicht, die Pressglieder um zu verpressende Teile herumzulegen.
[0008] Aus der
CA 2 555 605 A1 ist in gleicher Weise eine stationäre Pressvorrichtung bekannt. Hier werden die Pressglieder
radial durch eine Kolbenzylinderanordnung betätigt. Die Zusammenfassungsteile, die
durch vollständig zu trennende Schwalbenschwanzführungen für eine Öffnung zusammengehalten
sind, sind in Radialrichtung von einem Kolbenabschnitt eines Pressgliedes durchdrungen.
[0009] Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, eine vorteilhafte
kettenartige Pressvorrichtung zum Verpressen von insbesondere rohr- oder schlauchförmigen
Werkstücken anzugeben, die eine Zusammenwirkung mit in Umfangsrichtung relativ klein
ausgebildeten inneren Pressgliedern günstig ermöglicht und/oder die es in einfacher
Weise ermöglicht, Presspartner unterschiedlicher Durchmesser zu verpressen. Auch soll
eine Zusammenfassung von Pressgliedern angegeben werden, die insbesondere zur Verwendung
einer solchen Vorrichtung vorteilhaft ist. Darüber hinaus beschäftigt sich die Erfindung
mit der Aufgabe, ein hierfür vorteilhaftes Verfahren zum Verpressen anzugeben.
[0010] Hinsichtlich der kettenartigen Pressvorrichtung ist eine Lösung der Aufgabe zunächst
durch den Gegenstand des Anspruches 1 gegeben, bei welchem in Umfangsrichtung der
Pressglieder-Zusammenfassungen jeweils mindestens zwei in radialer Richtung an äußeren
bzw. inneren Oberflächenbereichen zusammenwirkende Pressglieder vorgesehen sind, wobei
eines der Pressglieder Teil einer Mehrzahl von inneren Pressgliedern ist, wobei weiter
jedes innere Pressglied, gesehen in Pressrichtung, innere und äußere Oberflächenbereiche
aufweist, wobei die äußeren Oberflächenbereiche gerade verlaufend sind in einer senkrecht
zu der Pressrichtung gesehenen Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei sie darüber hinaus
in dieser Draufsicht gewinkelt relativ zueinander verlaufen, mit einem Winkel von
weniger als 180°, wobei weiter die inneren Pressglieder in Umfangsrichtung kreisartig
nebeneinander angeordnet sind und miteinander verbunden sind zur Bildung einer inneren
Zusammenfassung, wobei weiter zumindest drei äußere Pressglieder vorgesehen sind,
von welchen jedes in Pressrichtung gesehen innere und äußere Oberflächenbereiche aufweist,
wobei die inneren Oberflächenbereiche eines äußeren Pressgliedes gerade verlaufen,
gesehen in der Draufsicht auf die Vorrichtung senkrecht zu der Pressrichtung, und
in dieser Draufsicht weiter zueinander gewinkelt sind in einem Winkel von weniger
als 180°, wobei weiter die äußeren Pressglieder in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet
sind und miteinander verbunden sind zur Bildung einer äußeren Zusammenfassung, wobei
weiter auf jedes innere Pressglied an seinen äußeren Oberflächenbereichen über zwei
innere Oberflächenbereiche eines oder mehrerer äußerer Pressglieder einwirkbar ist,
zur Übertragung von Presskraft, wobei darüber hinaus die innere Zusammenfassung innerhalb
der äußeren Zusammenfassung angeordnet ist und die inneren und äußeren Pressglieder
relativ zueinander in Umfangsrichtung bewegbar sind. Darüber hinaus ist darauf abgestellt,
dass die innere und äußere Zusammenfassung der Mehrzahl von Pressgliedern zum Herumlegen
um eine Anordnung von miteinander zu verpressenden Teilen öffenbar sind und die äußeren
Pressglieder derart miteinander verbunden sind, dass sie im geöffneten Zustand in
Öffnungs- bzw. Verschlussrichtung relativ zueinander verschwenkt werden können.
[0011] Der gerade Verlauf eines äußeren Oberflächenbereiches eines inneren Pressgliedes
muss nicht über einen gesamten solchen Oberflächenbereich gegeben sein. Er kann auch
nur über einen Teilbereich der diesbezüglich sich in der Draufsicht abbildenden Länge
gegeben sein. Beispielsweise über fünf bis neun Zehntel dieser Länge. Zudem oder alternativ
braucht auch nicht der jeweilige Oberflächenbereich in seiner vollständigen Länge
oder überhaupt in der genannten Draufsicht sichtbar als Linie abgebildet zu sein.
Da über die Tiefe betrachtet auch Teile des Oberflächenbereichs zurückgesetzt oder
vorspringend ausgebildet sein können, können insofern auch mehrere parallele Linien
sich in der genannten Draufsicht bzgl. des Oberflächenbereiches abbilden oder auch
eine mehrere verdeckte Linien gegeben sein.
[0012] Eine weitere mögliche Lösung ist beim Gegenstand des Anspruches 2 gegeben, bei welchem
darauf abgestellt ist, dass eine Mehrzahl von ersten Pressgliedern, die miteinander
in einer äußeren Zusammenfassung verbunden sind, sich nur radial bewegen können und
dass eine weitere Mehrzahl von zweiten Pressgliedern vorgesehen ist, die miteinander
verbunden sind zur Bildung einer inneren Zusammenfassung, um das Werkstück zu umgeben,
wobei die innere Zusammenfassung innerhalb der äußeren Zusammenfassung anordbar ist,
wobei weiter die zweiten Pressglieder nur durch die ersten Pressglieder beaufschlagbar
sind zur Pressung des Werkstückes, wobei weiter die innere Zusammenfassung ein oder
mehrere Verbindungsteile aufweist, welche die zweiten Pressglieder miteinander verbinden,
wobei ein zweites Pressglied in Radialrichtung gesehen innere und äußere Oberflächen
aufweist, und seitliche Flächen, in Axialrichtung gesehen bzw. im Wesentlichen senkrecht
verlaufend zu den inneren und äußeren Oberflächen, wobei die Verbindungsteile zumindest
teilweise Seitenflächen der inneren Zusammenfassung bilden, und wobei weiter ein zweites
Pressglied eine erste Führungsausformung aufweist, wobei das Verbindungsteil eine
zweite Führungsausformung aufweist, wobei weiter die erste und zweite Führungsausformung
miteinander zusammenwirken und dem zweiten Pressglied eine Radialbewegung relativ
zu dem Verbindungsteil ermöglichen.
[0013] Darüber hinaus ist verfahrensmäßig die Aufgabe beim Gegenstand des Anspruches 3 gelöst,
bei welchem darauf abgestellt ist, dass mit jedem radial äußeren Pressglied auf drei
oder mehr radial innere Pressglieder eingewirkt wird und dass die Zusammenfassungen
zum Herumlegen um ein Anordnung von miteinander zu verpressenden Teilen geöffnet werden
können und die äußeren Pressglieder derart miteinander verbunden sind, dass sie im
geöffneten Zustand in Öffnungs- bzw. Verschlussrichtung relativ zueinander verschwenkt
werden können.
[0014] Hinsichtlich der Zusammenfassung von Pressgliedern ist die Lösung durch den Gegenstand
des Anspruches 6 gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass die Verbindung der
Pressglieder mit den Zusammenfassungsteilen an den Stirnflächen, die sich in einer
Seitenansicht der Vorrichtung ober- bzw. unterseitig befinden, ausgebildet ist. Die
Pressglieder sind zwar auftrennbar miteinander verbunden, zum Herumlegen um eine Anordnung
von miteinander zu verpressenden Teilen, aber ansonsten sind die einzelnen Pressglieder
nicht oder nicht ohne aufwendigen Werkzeugeinsatz von den die Zusammenfassung bildenden
Zusammenfassungsteilen einfach lösbar. Ein Zusammenfassungsteil kann auch durch ein,
ggf. jeweils, an einem Pressglied vorgesehenes Verbindungsteil gegeben sein, mittels
welchem die Verbindung von einem zu einem weiteren Pressglied der Zusammenfassung
vorgenommen ist.
[0015] Hinsichtlich des Verfahrens ist insbesondere eine Aufteilung in eine große Anzahl
von Einzeleinwirkungen, ausgehend von einem einzigen äußeren Pressglied, auf das Werkstück
erreicht. Dies bei Nutzung einer kettenartigen Pressvorrichtung. Auch so lässt sich
günstig eine Anpassung an die tatsächlich zu verpressenden Presspartner (jeweils)
erreichen.
[0016] Ein günstiges Umfangen einer zur Verpressung herbeigeführten Kombination von Pressteilen
ist durch die kettenartige Ausbildung der Pressvorrichtung ermöglicht. Zudem wird
bei einer kettenartigen Pressvorrichtung die Verpressung durch umfangsmäßiges Verkürzen
der Vorrichtung erreicht, wodurch die äußeren Pressglieder in Umfangsrichtung sich
relativ zueinander auch bewegen, im Gegensatz zum Zusammenschieben von zwei entgegengesetzt
angeordneten Pressbacken zufolge einer in einer Richtung eingebrachten Presskraft.
Bei der speziellen, hier bevorzugten kettenartigen Pressvorrichtung bewegen sich die
(äußeren) Pressglieder zwar praktisch in radialer Richtung. Die gleichzeitige Bewegung
zweier oder mehrerer solcher Pressglieder in radialer Richtung bedeutet aber zugleich
auch eine umfangsmäßige Verkürzung. Die Zusammenfassung der radial äußeren Pressglieder
ist bevorzugt kettenartig gebildet. Die Zusammenfassung der radial inneren Pressglieder
kann auch kettenartig gebildet sein, ist es aber bevorzugt nicht.
[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist zunächst vorgesehen, dass die in radialer
Richtung innen angeordneten Pressglieder zu zweien oder mehreren in einem in sich
starren Zusammenfassungsteil, das auch als Verbindungsteil angesprochen sein kann,
angeordnet sind. Sie sind bevorzugt in dem Zusammenfassungsteil relativ zu diesem
radial beweglich, weiter bevorzugt - relativ zu diesem - nur radial beweglich angeordnet.
Dies bezogen auf eine Anordnung im Verpresszustand. Weiter bevorzugt sind mindestens
zwei derartige Zusammenfassungsteile, die auch gegenüberliegend, zwischen sich die
Pressglieder einfassend, vorgesehen sein können, in diesem Sinne zwei Gruppen von
Zusammenfassungsteilen, vorgesehen, die weiter bevorzugt an einer Verbindungsstelle
zueinander gelenkbeweglich sind, zur Öffnung auch der inneren Zusammenfassung im Hinblick
auf ein Umfassen einer Kombination von zu verpressenden Pressteilen.
[0018] In Einzelheit kann hierzu ein zweites Pressglied eine erste Führungsausformung aufweisen,
die beispielsweise aus einem senkrecht zur Pressrichtung an einer Seitenfläche des
Pressgliedes vorstehenden Führungsteil bestehen kann. Das Verbindungsteil kann eine
zweite Führungsausformung aufweisen, die aus einer diesbezüglichen Langlochgestaltung,
wobei das Langloch sich in radialer Richtung bezogen auf die zusammengesetzte Pressvorrichtung,
erstreckend ausgebildet ist, bestehen kann.
[0019] Ein Zusammenfassungsteil, das das genannte Verbindungsteil bilden kann, insbesondere
der inneren Zusammenfassung der inneren Pressglieder, ist weiter bevorzugt plattenartig
ausgebildet. Es ist darüber hinaus bevorzugt in Richtung einer Längsachse eines zu
verpressenden Teiles, also bspw. eines Schlauchteiles, zumindest teilweise in Überdeckung
zu den hierdurch zusammengehaltenen Pressgliedern.
[0020] Weiter bevorzugt sind die inneren Pressglieder mittels eines oder mehrerer dieser
Zusammenfassungsteile an der kettenartigen Zusammenfassung der äußeren Pressglieder
befestigt und darüber hinaus bevorzugt lösbar befestigbar.
[0021] Die inneren Pressglieder sind auch bevorzugt begrenzt radial beweglich in den zugehörigen
Zusammenfassungsteilen gehaltert. Zur bevorzugt radialen Bewegung relativ zu im Zuge
einer Verpressung dann feststehenden Zusammenfassungsteilen. Weiter bevorzugt ist
diese Halterung auch ohne eine Federvorspannung nach radial innen oder radial außen
gegeben. Die in der Regel radial äußere Ausgangsstellung, relativ zu den zugehörigen
Zusammenfassungsteilen, der inneren Pressglieder, zu Beginn einer Verpressung, stellt
sich allein durch das Einschieben des Pressteils in die Pressgeometrie (radial innere
Stirnflächen der inneren Pressglieder) oder durch Umlegen dieser Zusammenfassung um
das zu verpressende Teil ein.
[0022] Auch ist bevorzugt, dass ein inneres Pressglied der zweiten Zusammenfassung von zwei
radial äußeren Pressgliedern der ersten Zusammenfassung beaufschlagt wird. Hierzu
ist das Pressglied der inneren Zusammenfassung bevorzugt in Umfangsrichtung übergreifend
zu zwei Pressgliedern der äußeren Zusammenfassung angeordnet.
[0023] In weiterer Einzelheit sind die inneren Pressglieder radial innen mit einer im Grundriss
kreisförmigen Verpressgeometrie ausgebildet, während sie radial außen mit einer von
einer Kreisform abweichenden Zusammenwirkungsfläche, zur Zusammenwirkung mit den radial
äußeren Pressgliedern, ausgebildet sind. Die äußere Zusammenwirkungsfläche kann bevorzugt
im Grundriss (Draufsicht) aus geraden Abschnitten, die miteinander einen spitzen oder
stumpfen Winkel einschließen, gebildet sein.
[0024] Weiter ist bevorzugt, dass die radial äußeren Pressglieder mittels Gelenkhebeln,
die auch als Verbindungslenker zu bezeichnen sind, miteinander verbunden sind, wobei
weiter mindestens ein radial äußeres Pressglied an einem Verbindungslenker zwischen
Enden des Verbindungslenkers, die jeweils wiederum mit einem weiteren radial äußeren
Pressglied eine gelenkbewegliche Verbindung ergeben, befestigt ist. Insbesondere wird
zu dieser Ausgestaltung einer kettenartigen Pressvorrichtung auf die schon eingangs
genannte
WO 03/049883 A1 (
US 7 779 523 B2) verwiesen. Jedenfalls zwei, im vorliegenden Zusammenhang äußere, Pressglieder sind
zur Aufbringung von Verpresskraft über zwei als Winkelhebel ausgebildete Gelenkhebel
gelenkig miteinander verbunden. Die Winkelhebel stützen sich auf einem ersten Pressglied
drückend ab und beide Winkelhebel sind mit demselben zweiten Verpressglied zugverbunden.
Die Zugverbindung ist über die genannten Verbindungslenker erreicht. Die sich auf
dem ersten Pressglied drückend abstützenden Winkelhebel ermöglichen es, das erste
Pressglied zentral zu der Längsachse der zu verpressenden Werkstücke im Zuge einer
Verpressung zu bewegen. Dadurch, dass das zweite Pressglied vermittels der Winkelhebel
gezogen wird, kann auch dieses zweite Pressglied zugleich zentral auf die Längsachse
der Werkstücke zu gezogen werden. Eine Bewegung der Pressglieder in Umfangsrichtung
ist praktisch nicht gegeben.
[0025] Die Winkelhebel können jeweils mit einem Zugkraft übertragenden Verbindungslenker
kniehebelartig verbunden sein. Insofern ist der Winkelhebel auch als einer von beiden
Gelenkhebeln eines Kniegelenks zu bezeichnen.
[0026] Im Weiteren wird der Offenbarungsgehalt dieser genannten Druckschrift hinsichtlich
des Aufbaues der dort beschriebenen kettenartigen Verpressvorrichtung, die vorliegend
bevorzugt der äußeren Zusammenfassung entspricht, mit Ausnahme der Zusammenwirkungsflächen,
die in der hier beschriebenen Weise abgeändert sind, vollinhaltlich in die Offenbarung
vorliegender Anmeldung mit einbezogen, auch zum Zwecke, Merkmale aus der genannten
Druckschrift in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
[0027] Weiter ist auch bevorzugt, dass ein an einem Verbindungslenker bewegliches äußeres
Pressglied nur durch die weiteren äußeren Pressglieder in Pressrichtung beaufschlagt
wird. Der Gelenkhebel selbst überträgt keine Presskraft.
[0028] Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die
jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung der kettenartigen Pressvorrichtung, im Öffnungszustand;
- Fig. 2
- eine Darstellung gemäß Fig. 1, in der Draufsicht, mit schematisch angedeuteter Verbindung
zu einem Verpresswerkzeug;
- Fig. 3
- eine explosionsartige Darstellung der zwei im Anwendungszustand ineinander befindlichen
Zusammenfassungen von Pressbacken;
- Fig. 4
- eine explosionsartige Darstellung der inneren Zusammenfassung von Pressbacken;
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Fig. 2, in geschlossener Stellung der Pressvorrichtung, mit
darin angeordnetem Fitting und Schlauchteil;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht auf die Anordnung gemäß Fig. 5;
- Fig. 7
- einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 5 bzw. Fig. 6, geschnitten entlang
der Ebene VII - VII in Fig. 6; und
- Fig. 8
- eine Darstellung gemäß Fig. 7, im Verpresszustand.
[0029] Dargestellt und beschrieben ist eine kettenartige Pressvorrichtung 1 mit über den
Umfang in einer ersten Zusammenfassung befindlichen äußeren Pressglieder 2, 3, 4 und
5 sowie in einer zweiten Zusammenfassung befindlichen inneren Pressgliedern 6.
[0030] Die äußeren Pressglieder 2, 3, 4 und 5 sind im Öffnungszustand gemäß Fig. 1 bzw.
Fig. 2 über Gelenkverbindungen 23, 24, 25, 26 und 27 so miteinander verbunden, dass
sie in dieser Öffnungsstellung relativ zueinander verschwenkt werden können. Die Schwenkaufspreizung
ist an mehreren Gelenken 24, 25 und 26, entsprechend beim Ausführungsbeispiel an mindestens
drei Gelenken, möglich. Die Verschwenkung erfolgt um eine zu der Verpressrichtung
senkrechte Achse bzw. um eine Achse, die etwa parallel verläuft zu einer Längsachse
eines zu verpressenden Pressteiles wie etwa eines Schlauchteiles.
[0031] Die im Verpresszustand einander diametral gegenüberliegenden äußeren Pressglieder
2 und 4 sind über Verbindungslenker 13, 14 miteinander verbunden. Mindestens ein Gelenk
28 ist öffenbar, etwa durch einen herausziehbaren Verbindungsbolzen 29, siehe Fig.
1, um in diesem Öffnungszustand die Verpressvorrichtung um eine Kombination miteinander
zu verpressender Pressteile herum zu legen. In gleicher Weise ist auch die innere
Zusammenfassung öffenbar, wie weiter unten noch im Einzelnen erläutert.
[0032] Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um zwei in einer Seitenansicht geradlinige
Flächenabschnitte 7, 8 bzw. 9, 10, die im Grundriss, d. h. in der genannten Seitenansicht,
einen stumpfen Winkel α von 100° bis 170° einschließen. Die Seitenansicht kann auch
als Draufsicht auf die Vorrichtung bezeichnet werden. Ersichtlich ist sie in einer
Achsrichtung eines zu verpressenden Werkstückes, wenn es sich um eine Hülse oder ein
Schlauchteil handelt beispielsweise, gegeben. Diese Draufsicht ist beispielsweise
in den Figuren 7 und 8 wiedergegeben. Dort zusätzlich als Schnittansicht. Der Übergang
zwischen zwei Flächenabschnitten 9, 10 eines inneren Pressgliedes 6 bzw. 7, 8 eines
äußeren Pressgliedes 2 bis 5 ist bevorzugt so ausgebildet, dass sich in diesem Bereich
ein gewisser Abstand zwischen den Pressgliedern ergibt und im Zuge der Verpressung
beibehalten wird. Die Flächenabschnitte 7, 8 bzw. 9, 10 sind jeweils beide an demselben
Pressglied ausgebildet. Der Winkel α ist hierbei bei äußeren und inneren Pressgliedern
bevorzugt der selbe Winkel.
[0033] Hinsichtlich der genannten Bereiche, insbesondere des genannten Winkelbereiches,
sind in die Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte eingeschlossen, insbesondere
in 1/10-Schritten einer Dimension, weiter insbesondere also in 1/10°-Schritten, einerseits
zur Eingrenzung der genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder
ergänzend aber auch im Hinblick auf die Offenbarung eines oder mehrerer singulärer
Werte aus dem jeweilig angegebenen Bereich.
[0034] Die Zusammenfassung ist insbesondere jeweils dadurch gegeben, dass die jeweiligen
Pressglieder in Umfangsrichtung nebeneinander, ggf. auch sich in einem Teilbereich
überlappend, angeordnet sind. Sie sind weiter auch so zusammengefasst handhabbar.
Auch bei einer Lösung von der anderen Zusammenfassung bleibt innerhalb der jeweiligen
Zusammenfassung der Zusammenhalt der Pressglieder erhalten.
[0035] Die zweiten Pressglieder 6 werden nur durch die ersten Pressglieder 2 bis 5 zum Verpressen
beaufschlagt. Die zu einem in weiterer Einzelheit nicht dargestellten, bspw. hydraulisch
oder elektromotorisch angetriebenen Verpressgerät gehörenden Verpressbacken 11, 12
wirken unmittelbar, ggf. über die Verbindungslenker 13, 14, nur auf die Presspacken
2, 3, 4, und 5 der ersten Zusammenfassung. Die Presskraft wird von diesen Pressbacken
der ersten Zusammenfassung nur vermittels der genannten Zusammenwirkungsflächen 9,
10 auf die inneren Pressbacken der zweiten Zusammenfassung übertragen.
[0036] Die zweite Zusammenfassung ist an einer oder bevorzugt zwei Stellen mit den Pressbacken
der äußeren Zusammenfassung verbunden. Beim Ausführungsbeispiel ist die Verbindung
der Zusammenfassungsteile 15, 16 bzw. (gegenüberliegend) 17, 18 vermittels radial
über die Zusammenfassungsteile 15, 16 auskragender Befestigungslaschen 19, 20 gegeben.
Diese Befestigungslaschen 19, 20 sind an den Befestigungsteilen 15, 16 durch eine
i.d.R. nicht oder nur durch aufwändigen Werkzeugeinsatz zu lösende Verbindung, an
der äußeren Zusammenfassung jedoch weiter bevorzugt über einfach zu lösende Verbindung,
hier eine einfach zu lösende Schraubverbindung, weiter bevorzugt mittels Flügelschrauben
21, 22 befestigt.
[0037] Auch diese Befestigung ist bevorzugt doppelseitig, also gegenüberliegend bzgl. einer
quer zur Verpressrichtung sich erstreckenden Mittelebene der Verpressvorrichtung,
vorgesehen. Zum Auswechseln einer inneren Zusammenfassung sind dann also beim Ausführungsbeispiel
die vier Flügelschrauben 21, 22 zu öffnen, wonach die innere Zusammenfassung herausgenommen
werden kann und ggf. durch eine zweite ersetzt werden kann.
[0038] Durch einen Austausch der inneren Zusammenfassung von zweiten Pressgliedern 6 kann
in einfacher Weise eine Anpassung an eine andere Geometrie der zu verpressenden Pressteile
erreicht werden. Hierbei ist weiter bevorzugt, dass die Zusammenwirkungsflächen 7,
8 gleich bleiben, sich jedoch bspw. die Krümmung einer inneren zur Verpressung auf
die Pressteile vorgesehenen Einwirkfläche 30 ändert. Auch kann alternativ oder ergänzend
ein inneres Pressglied 6 einer weiteren Zusammenfassung von inneren Pressgliedern
6 mit einer anderen radialen Erstreckung ausgebildet sein als bei einer ersten Zusammenfassung
von inneren Pressgliedern 6.
[0039] Die inneren Pressglieder 6 weisen bevorzugt jeweils einen gleichen Grundriss auf.
Der Grundriss ist im Rahmen dieser Anmeldung im Hinblick auf eine Betrachtung in Richtung
einer Längsachse eines zu verpressenden Schlauchteils bspw. verstanden. Der Grundriss
der inneren Pressglieder 6 ist weiter bevorzugt trapezartig, sich nach radial außen
erweiternd. Hierbei sind weiter bevorzugt die Schmalflächen des Trapezes abweichend
von einer Geraden, weiter betreffend die Grundrissbetrachtung, gebildet, nämlich bevorzugt
kreisbogenförmig betreffend die radial innere Einwirkungsfläche 30 und winkelförmig
betreffend die äußere Trapez-Schmalfläche, die entsprechend dann hier durch die Teilflächen
der Zusammenwirkungsflächen 9 und 10 gebildet sind. Wobei weiter bevorzugt die Winkelform
konvex gegeben ist.
[0040] Die inneren Pressglieder 6 sind zur Radialbewegung in den Zusammenfassungsteilen
15 bis 18 geführt. Beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt sind in den Zusammenwirkungsteilen
15 bis 18 radial verlaufende Langlöcher 31 ausgebildet, in welche eine an einem inneren
Pressglied 6 ausgebildete Eingriffsrippe 32 eingreift. Die Eingriffsrippe 32 ist an
die Kontur eines Langloches 31 angepasst, weist aber eine geringere Erstreckung in
Radialrichtung auf. Die Eingriffsrippe 32 ist bevorzugt langgestreckt, d. h. länger
als breit. Sie lässt nur eine im Wesentlichen geradlinige Bewegung zu. Die Eingriffsrippe
32 bzw. ein Langloch 31 kann eine Führungsausformung des zweiten Pressgliedes bzw.
des Verbindungsteils bilden, die in der beschriebenen Weise zusammenwirken.
[0041] Weiter ist eine Eingriffsrippe 32 mittels eines Befestigungsmittels, beim Ausführungsbeispiel
als Befestigungsschraube 33 ausgebildet, mit dem Zusammenfassungsteil 15 bis 18 verbunden.
Ersichtlich weist eine Befestigungsschraube 33 eine die Breite eines Langlochs übersteigenden
Durchmesser auf, mit dem sie entsprechend im Verbindungszustand oben auf dem Zusammenfassungsteil
aufliegt. Die Verbindung ist nicht klemmend, so dass die inneren Pressglieder 6 sich
in radialer Richtung relativ zu den Zusammenfassungsteilen 15 bis 18 bewegen können.
[0042] Die Verbindung der inneren Pressglieder 6 mit den Zusammenfassungsteilen 15 bis 18
ist an deren Stirnflächen gegeben, die in der Seitenansicht etwa gemäß Fig. 6 der
Vorrichtung ober- bzw. unterseitig ausgebildet sind. In dieser Erstreckungsrichtung,
die mit der Achsrichtung der zu verpressenden Pressteile übereinstimmt, sind die inneren
Pressteile 6 bevorzugt länger ausgebildet als in der genannten radialen Richtung.
[0043] Bezüglich der Zusammenfassungsteile 15 bis 18 sind die inneren Pressteile 6 radial
innen vorstehend angeordnet, während sie weiter bevorzugt radial außen in diesbezüglicher
senkrechter Überdeckung zu den Zusammenfassungsteilen 15 bis 18 sind.
[0044] Die Zusammenfassungsteile 15 und 16 bzw. 17 und 18 sind an einer Gelenkverbindung
gelenkig miteinander verbunden, so dass sie in der etwa aus Fig. 1 bzw. 2 ersichtlichen
Weise relativ zueinander aufgeschwenkt werden können, um ein Umgreifen von Pressteilen
zu ermöglichen. An den gegenüberliegenden Enden 35, 36 der Zusammenfassungsteile 15
und 16 bzw. 17 und 18 sind diese jeweils bevorzugt nicht miteinander verbunden und
auch bevorzugt nicht miteinander verbindbar. Sie liegen dort durch Umfassen durch
die Zusammenfassung der äußeren Pressglieder im Verpresszustand, siehe etwa Fig. 5,
lediglich - bevorzugt stumpf - aneinander an.
[0045] Weiter bevorzugt ist bei der inneren Zusammenfassung noch eine oder zwei gegenüberliegend
angeordnete Zugfeder 37 vorgesehen, die übergreifend zu der Gelenkverbindung angeordnet
ist.
[0046] Darüber hinaus bevorzugt sind hinsichtlich der inneren Pressglieder 6 einem Zusammenfassungsteil
16 bzw. 17 bzw. 15 bzw. 18 jeweils drei oder mehr, bevorzugt vier, aber auch bis hin
zu acht Pressglieder 6 zugeordnet.
[0047] Hinsichtlich der äußeren Pressglieder sind bevorzugt vier Pressglieder vorgesehen.
[0048] Im Zuge einer Verpressung, wie dies aus dem Unterschied der Figuren 6 und 7 ersichtlich
ist, bewegen sich die inneren Pressglieder 6 teilweise relativ zu den zugeordneten
äußeren Pressgliedern, teilweise, nämlich betreffend die Pressglieder 6, welche zentral
bezüglich eines äußeren Pressgliedes angeordnet sind, bewegen sie sich auch relativ
zu diesem äußeren Pressglied nicht. Sie bewegen sich in diesem Fall nur zusammen mit
dem äußeren Pressglied nach radial innen. Die sich relativ bewegenden Pressglieder
weisen eine Relativbewegung in Umfangsrichtung auf. Dies betrifft diejenigen Pressglieder
6, die zugleich von zwei äußeren Pressgliedern beaufschlagt werden. Bei der dargestellten
Ausführungsform bewegen sich vier innere Pressglieder in Umfangsrichtung, vier weitere
innere Pressglieder jedoch nicht.
Bezugszeichenliste
1 |
Pressvorrichtung |
27 |
Gelenk |
2 |
äußeres Pressglied |
28 |
Gelenk |
3 |
äußeres Pressglied |
29 |
Verbindungsbolzen |
4 |
äußeres Pressglied |
30 |
Einwirkungsfläche |
5 |
äußeres Pressglied |
31 |
Langloch |
6 |
inneres Pressglied |
32 |
Eingriffsrippe |
7 |
Zusammenwirkungsfläche |
33 |
Befestigungsschraube |
8 |
Zusammenwirkungsfläche |
34 |
Gelenkanordnung |
9 |
Zusammenwirkungsfläche |
35 |
Ende |
10 |
Zusammenwirkungsfläche |
36 |
Ende |
11 |
Verpressbacke |
37 |
Zugfeder |
12 |
Verpressbacke |
|
|
13 |
Verbindungslenker |
α |
Winkel |
14 |
Verbindungslenker |
|
|
15 |
Zusammenfassungsteil |
|
|
16 |
Zusammenfassungsteil |
|
|
17 |
Zusammenfassungsteil |
|
|
18 |
Zusammenfassungsteil |
|
|
19 |
Befestigungslasche |
|
|
20 |
Befestigungslasche |
|
|
21 |
Flügelschraube |
|
|
22 |
Flügelschraube |
|
|
23 |
Gelenk |
|
|
24 |
Gelenk |
|
|
25 |
Gelenk |
|
|
26 |
Gelenk |
|
|
1. Pressvorrichtung (1) zum Verpressen eines rohr- oder schlauchförmigen Werkstückes
mit einem Fitting und/oder einer Presshülse, mit über den Umfang jeweils mindestens
zwei in radialer Richtung an äußeren bzw. inneren Oberflächenbereichen zusammenwirkenden
Pressgliedern (3, 6), wobei eines der Pressglieder (3, 6) Teil einer Mehrzahl von
inneren Pressgliedern ist, wobei weiter jedes innere Pressglied (6), gesehen in Pressrichtung,
innere und äußere Oberflächenbereiche aufweist, wobei die äußeren Oberflächenbereiche
(9, 10) gerade verlaufend sind in einer senkrecht zu der Pressrichtung gesehenen Draufsicht
auf die Vorrichtung (1), wobei sie darüber hinaus in dieser Draufsicht gewinkelt relativ
zueinander verlaufen, mit einem Winkel von weniger als 180°, wobei weiter die inneren
Pressglieder (6) in Umfangsrichtung kreisartig nebeneinander angeordnet sind und miteinander
verbunden sind zur Bildung einer inneren Zusammenfassung, wobei weiter zumindest drei
äußere Pressglieder (2, 3, 5) vorgesehen sind, von welchen jedes in Pressrichtung
gesehen innere und äußere Oberflächenbereiche aufweist, wobei die inneren Oberflächenbereiche
(7, 8) eines äußeren Pressgliedes (2, 3, 5) gerade verlaufen, gesehen in der Draufsicht
auf die Vorrichtung senkrecht zu der Pressrichtung und in dieser Draufsicht weiter
zueinander gewinkelt sind in einem Winkel von weniger als 180°, wobei weiter die äußeren
Pressglieder (2, 3, 5) in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sind und miteinander
verbunden sind zur Bildung einer äußeren Zusammenfassung;
wobei weiter auf jedes innere Pressglied (6) an seinem äußeren Oberflächenbereich
über zwei innere Oberflächenbereiche (7, 8) eines oder mehrerer äußerer Pressglieder
(2, 3, 5) einwirkbar ist, zur Übertragung von Presskraft, wobei darüber hinaus die
innere Zusammenfassung innerhalb der äußeren Zusammenfassung angeordnet ist und jedenfalls
einige der inneren und äußeren Pressglieder relativ zueinander in Umfangsrichtung
bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung (1) kettenartig ausgebildet ist und dass die innere und äußere
Zusammenfassung der Mehrzahl von Pressgliedern (6, 2, 3, 5) zum Herumlegen um eine
Anordnung von miteinander zu verpressenden Teilen öffenbar sind und die äußeren Pressglieder
(2, 3, 5) derart miteinander verbunden sind, dass sie im geöffneten Zustand in Öffnungs-
bzw. Verschlussrichtung relativ zueinander verschwenkt werden können.
2. Pressvorrichtung (1) zur Pressverbindung eines röhrenförmigen oder schlauchförmigen
Werkstücks mit einem Fitting und/oder einer Presshülse, aufweisend:
- eine Mehrzahl von ersten Pressgliedern (2, 3, 5), die miteinander in einer äußeren
Zusammenfassung verbunden sind, wobei die ersten Pressglieder der äußeren Zusammenfassung
sich nur radial bewegen können;
- eine Mehrzahl von zweiten Pressgliedern (6), die miteinander verbunden sind unter
Bildung einer inneren Zusammenfassung, um das Werkstück zu umgeben, wobei die innere
Zusammenfassung innerhalb der äußeren Zusammenfassung anordbar ist, wobei weiter die
zweiten Pressglieder (6) nur durch die ersten Pressglieder (2, 3, 5) beaufschlagbar
sind zur Pressung des Werkstückes;
- wobei weiter die innere Zusammenfassung ein oder mehrere Verbindungsteile (15,16)
aufweist, welche die zwei oder mehr zweiten Pressglieder miteinander verbinden;
- wobei ein zweites Pressglied (6) in Radialrichtung gesehen innere und äußere Oberflächen
aufweist, und seitliche Flächen, in Axialrichtung gesehen bzw. senkrecht verlaufend
zu den inneren und äußeren Oberflächen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsteile (15, 16) zumindest teilweise Seitenflächen der inneren Zusammenfassung
bilden und dass
- weiter ein zweites Pressglied (6)eine erste Führungsausformung (32) aufweist und
das Verbindungsteil (15,16) eine zweite Führungsausformung (31) aufweist, wobei weiter
die erste und zweite Führungsausformung (31, 32) miteinander zusammenwirken und dem
zweiten Pressglied (6) eine Radialbewegung relativ zu dem Verbindungsteil (15,16)
ermöglichen.
3. Verfahren zum Verpressen eines rohr- oder schlauchförmigen Werkstückes mit einem Fitting
und/oder einer Presshülse, wobei eine Verpressung mit einer kettenartigen Verpressvorrichtung
(1) mittels einer Mehrzahl von radial nebeneinander angeordneten Pressgliedern (3,
6) erfolgt, wobei mindestens drei radial äußere Pressglieder (2, 3, 5) vorgesehen
werden und diese unmittelbar mit Presskraft beaufschlagt werden, wobei weiter eine
Mehrzahl von inneren Pressgliedern (6) vorgesehen werden, die in Umfangsrichtung nebeneinander
und miteinander verbunden angeordnet sind zur Bildung einer inneren Zusammenfassung,
wobei weiter diese innere Zusammenfassung innerhalb einer aus den äußeren Pressgliedern
(2, 3, 5) gebildeten äußeren Zusammenfassung angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem radial äußeren Pressglied (2, 3, 5) auf drei oder mehr radial innere Pressglieder
(6) eingewirkt wird dadurch gekennzeichent, dass
die Zusammenfassungen zum Herumlegen um eine Anordnung von miteinander zu verpressenden
Teilen geöffnet werden können und die äußeren Pressglieder (2, 3, 5) derart miteinander
verbunden sind, dass sie im geöffneten Zustand in Öffnungs- bzw. Verschlussrichtung
relativ zueinander verschwenkt werden können.
4. Vorrichtung oder Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass doppelt so viele innere Pressglieder (6) als äußere Pressglieder (2, 3, 4, 5) vorgesehen
sind.
5. Vorrichtung oder Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Pressglieder (6) radial innen mit einer im Grundriss kreisförmigen Verpressgeometrie
ausgebildet sind.
6. Zusammenfassung von Pressgliedern zum Verpressen eines rohr- oder schlauchförmigen
Werkstückes mit einem Fitting und/oder einer Presshülse, mit einer Mehrzahl von jeweils
in einem Zusammenfassungsteil (15, 16, 17, 18) gehalterten Pressgliedern (6), wobei
mindestens zwei Zusammenfassungsteile (15, 16 bzw. 17, 18) zum Öffnen der Zusammenfassung
verschwenkbar zueinander vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung der Pressglieder (6) an den Zusammenfassungsteilen (15, 16 bzw. 17,
18) an den sich in einer Seitenansicht ober- bzw. unterseitig befindlichen Stirnflächen
der Pressglieder ausgebildet ist.
7. Zusammenfassung von Pressgliedern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zusammenfassungsteilen (15,16,17,18) Radialführungen für die Pressglieder
(6) vorgesehen sind.
8. Zusammenfassung von Pressgliedern nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenfassungsteile (15, 16, 17, 18) kreisbogenförmig gebildet sind.
9. Zusammenfassung von Pressgliedern nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusammenfassungsteil ein Halterungsteil aufweist zur auflösbar halternden Verbindung
mit einem kraftbeaufschlagenden Element, insbesondere zur Verbindung mit einer äußeren
Zusammenfassung von Pressgliedern.
1. A pressing device (1) for press-joining a tubular or hose-shaped workpiece with a
fitting and/or a ferrule, comprising, around the circumference, in each case at least
two pressing members (3, 6) that interact in the radial direction on outer or inner
surface regions, one of the pressing members (3, 6) being part of a multiplicity of
inner pressing members, furthermore each inner pressing member (6), seen in the pressing
direction, having inner and outer surface regions, the outer surface regions (9, 10)
extending in a straight line as seen in a plan view onto the device perpendicular
to the pressing device (1), moreover these regions extending at an angle relative
to one another in this plan view with an angle of less than 180°, furthermore the
inner pressing members (6) being arranged next to one another in the manner of a circle
in the circumferential direction and being connected to one another to form an inner
linkage, furthermore at least three outer pressing members (2, 3, 5) being provided,
each of which has inner and outer surface regions as seen in the pressing direction,
the inner surface regions (7, 8) of an outer pressing member (2, 3, 5) running in
a straight line as seen in the plan view onto the device perpendicular to the pressing
direction, and in this plan view being also angled with respect to one another at
an angle of less than 180°, furthermore the outer pressing members (2, 3, 5) being
arranged next to one another in the circumferential direction and being connected
to one another to form an outer linkage;
furthermore action being able to take place on each inner pressing member (6) on its
outer surface region by way of two inner surface regions (7, 8) of one or more outer
pressing members (2, 3, 5), for transmitting pressing force, moreover, the inner linkage
being arranged within the outer linkage and the inner and outer pressing members being
movable relative to one another in the circumferential direction;
characterized that the pressing device (1) is chain-like and that it is being possible
for the inner and outer linkage of the plurality of pressing members (6, 2, 3, 5)
to be opened to place around an arrangement of parts to be press-joined to one another
and the outer pressing members (2, 3, 5)being connected to each other in such a way
that in the opened state, they can be pivoted relative to one another in the opening
or closing direction.
2. A pressing device (1) for press-joining a tubular or hose-shaped workpiece with a
fitting and/or a ferrule, having:
- a plurality of first pressing members (2, 3, 5) which are connected to one another
in an outer linkage, the first pressing members of the outer linkage being able to
move only radially;
- a plurality of second pressing members (6) which are connected to one another to
form an inner linkage for the purpose of surrounding a workpiece, the inner linkage
being arrangeable within the outer linkage, furthermore the second pressing members
(6) being able to be acted on for a pressing operation on the workpiece only by way
of the first pressing members (2, 3, 5);
- the inner linkage having one or more connecting parts (15, 16) which connect the
two or more second pressing members to one another;
- a second pressing member (6) having, seen in the radial direction, inner and outer
surfaces and, seen in the axial direction and running substantially perpendicular
to the inner and outer surfaces, lateral surfaces, the connecting parts (15, 16) forming
at least in part lateral surfaces of the inner linkage;
- and that a second pressing member (6) having a first guiding formation (32) and
the connecting part (15, 16) having a second guiding formation (31), the first and
second guiding formation (31, 32) interacting with one another and enabling the second
pressing member (6) to move radially relative to the connecting part (15, 16).
3. A method for press-joining a tubular or hose-shaped workpiece with a fitting and/or
a ferrule, wherein pressing is carried out with a chain-like pressing device (1) by
means of a plurality of pressing members (3, 6) arranged radially next to one another,
in which at least three radially outer pressing members (2, 3, 5) are provided and
are acted directly on by pressing force, furthermore a plurality of inner pressing
members (6) being provided which are arranged next to one another in the circumferential
direction and are connected to one another to form an inner linkage, furthermore this
inner linkage being disposed within an outer linkage formed by the outer pressing
members (2, 3, 5), characterized in that action takes place on three or more radially inner pressing members (2, 3, 5) by
means of each radially outer pressing member, characterized that the linkages can
be opened for placing around an arrangement of parts to be press-joined to one another
and the outer pressing members (2, 3, 5) are connected to each other in such a way
that in the opened state, they can be pivoted relative to one another in the opening
or closing direction.
4. A device or method according to any of the preceding claims, characterized in that twice as many inner pressing members (6) as outer pressing members (2, 3, 4, 5) are
provided.
5. A device or method according to any of the preceding claims, characterized in that the inner pressing members (6) are provided radially on the inside with a pressing
geometry having a circular shape in plan view.
6. A linkage of pressing members for press-joining a tubular or hose-shaped workpiece
with a fitting and/or a ferrule, comprising a plurality of pressing members (6) mounted
in each case in a linkage part (15, 16, 17, 18), wherein at least two linkage parts
(15, 16 or 17, 18) are provided to be pivotable relative to one another for opening
the linkage, characterized in that the mounting of the pressing members (6) on the linkage parts (15, 16 or 17, 18)
is formed at those end faces of the pressing members that are at the upper or lower
sides in a side view of the device.
7. A linkage of pressing members according to Claim 6, characterized in that radial guides for the pressing members (6) are provided in the linkages (15, 16,
17, 18).
8. A linkage of pressing members according to Claim 6 or 7, characterized in that the linkage parts (15, 16, 17, 18) are formed in a circular arc-shaped manner.
9. A linkage of pressing members according to any of Claims 6 to 8, characterized in that a linkage part comprises a mounting part for a detachably mounted connection to an
element subjected to a force, in particular for connecting to an outer linkage of
pressing members.
1. Dispositif de pressage (1) pour presser une pièce en forme de tube ou tuyau avec un
raccord et/ou un manchon de pressage, comprenant sur le pourtour à chaque fois au
moins deux éléments de pressage (3, 6) coopérant en direction radiale dans des zones
de surface extérieure ou intérieure, dans lequel l'un des éléments de pressage (3,
6) fait partie d'une pluralité d'éléments de pressage intérieurs, dans lequel en outre
chaque élément de pressage intérieur (6) a, vu dans la direction de pressage, des
zones de surface intérieure et extérieure, dans lequel les zones de surface extérieure
(9, 10) s'étendent de manière rectiligne dans une vue de dessus du dispositif (1)
observé perpendiculairement à la direction de pressage lesquelles s'étendent en outre,
dans cette vue de dessus, en formant un angle entre eux qui est inférieur à 180°,
dans lequel en outre les éléments de pressage intérieurs (6) sont disposés côte à
côte suivant un cercle dans la direction périphérique et sont reliés entre eux pour
former un groupement intérieur, dans lequel sont prévus en outre au moins trois éléments
de pressage extérieurs (2, 3, 5) présentant chacun des zones de surface intérieure
et extérieure dans la direction de pressage, dans lequel les zones de surface intérieure
(7, 8) d'un élément de pressage extérieur (2, 3, 5) s'étendent de manière rectiligne
dans la vue de dessus du dispositif perpendiculairement à la direction de pressage
et forment en outre dans cette vue de dessus un angle entre elles inférieur à 180°,
dans lequel en outre les éléments de pressage extérieurs (2, 3, 5) sont agencés côte
à côte dans la direction périphérique et reliés entre eux pour constituer un groupement
extérieur ;
dans lequel en outre il peut être agi sur chaque élément de pressage intérieur (6)
au niveau de sa zone de surface extérieure par deux zones de surface intérieure (7,
8) d'un ou plusieurs éléments de pressage extérieurs (2, 3, 5) pour transférer un
effort de pressage, dans lequel en outre le groupement intérieur est agencé à l'intérieur
du groupement extérieur et au moins certains des éléments de pressage intérieurs et
extérieurs sont mobiles relativement entre eux dans la direction périphérique,
caractérisé en ce que le dispositif de pressage (1) est réalisé à la manière d'une chaîne et en ce que le groupement intérieur et extérieur de la pluralité d'éléments de pressage (6, 2,
3, 5) peut être ouvert pour être disposé autour d'un agencement de pièces à presser
ensemble et les éléments de pressage extérieurs (2, 3, 5) sont reliés les uns aux
autres de manière à pouvoir, dans l'état ouvert, être pivotés relativement entre eux
dans la direction de l'ouverture et dans la direction de la fermeture.
2. Dispositif de pressage (1) pour le raccordement par pressage d'une pièce en forme
de tube ou tuyau avec un raccord et/ou un manchon de pressage, comprenant :
- une pluralité de premiers éléments de pressage (2, 3, 5) reliés ensemble en un groupement
extérieur, dans lequel les premiers éléments de pressage du groupement extérieur peuvent
se déplacer uniquement radialement ;
- une pluralité de deuxièmes éléments de pressage (6) reliés ensemble pour former
un groupement intérieur pour entourer la pièce, le groupement intérieur pouvant être
agencé à l'intérieur du groupement extérieur, dans lequel en outre il ne peut être
agi sur les deuxièmes éléments de pressage (6) que par les premiers éléments de pressage
(2, 3, 5) pour le pressage de la pièce ;
- dans lequel en outre le groupement intérieur comprend un ou plusieurs éléments de
liaison (15, 16) reliant ensemble les deux ou plusieurs deuxièmes éléments de pressage
;
- dans lequel un deuxième élément de pressage (6) présente, vu en direction radiale,
des surfaces intérieure et extérieure, et, vu en direction axiale, des surfaces latérales
s'étendant perpendiculairement aux surfaces intérieure et extérieure,
caractérisé en ce que les éléments de liaison (15, 16) forment au moins partiellement des surfaces latérales
du groupement intérieur et
en ce que
- en outre un deuxième élément de pressage (6) comprend une première formation de
guidage (32) et l'élément de liaison (15, 16) comprend une deuxième formation de guidage
(31), dans lequel en outre les première et deuxième formations de guidage (31, 32)
coopèrent ensemble et permettent au deuxième élément de pressage (6) un mouvement
radial par rapport à l'élément de liaison (15, 16).
3. Procédé de pressage d'une pièce en forme de tube ou tuyau avec un raccord et/ou un
manchon de pressage, dans lequel le pressage est effectué avec un dispositif de pressage
(1) en forme de chaîne au moyen de plusieurs éléments de pressage (3, 6) agencés radialement
adjacents, dans lequel sont prévus au moins trois éléments de pressage (2, 3, 5) radialement
extérieurs qui sont soumis directement à un effort de pressage, dans lequel en outre
sont prévus plusieurs éléments de pressage intérieurs (6) agencés côte à côte dans
la direction périphérique et reliés ensemble pour constituer un groupement intérieur,
dans lequel en outre ledit groupement intérieur est agencé à l'intérieur d'un groupement
extérieur formé à partir des éléments de pressage extérieurs (2, 3, 5), caractérisé
en ce chaque élément de pressage radialement extérieur (2, 3, 5) agit sur trois éléments
de pression radialement intérieur (6) ou plus,
caractérisé en ce que les groupements peuvent être ouverts pour être disposé autour d'un agencement de
pièces à presser ensemble et en ce que les éléments de pressage extérieurs (2, 3, 5) sont reliés ensemble de manière à pouvoir,
dans l'état ouvert, être pivotés entre eux dans la direction de l'ouverture et dans
la direction de la fermeture.
4. Dispositif ou procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu deux fois plus d'éléments de pressage intérieurs (6) que d'éléments de
pressage extérieurs (2, 3, 4, 5).
5. Dispositif ou procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de pressage intérieurs (6) sont formés radialement à l'intérieur avec
une géométrie de pressage présentant un plan de base circulaire.
6. Groupement d'éléments de pressage pour le pressage d'une pièce en forme de tube ou
de tuyau avec un raccord et/ou un manchon de pressage, comprenant une pluralité d'éléments
de pressage (6) maintenus chacun dans un élément de groupement (15, 16, 17, 18), dans
lequel au moins deux éléments de groupement (15, 16 ou 17, 18) sont prévus de manière
pivotante l'un par rapport à l'autre pour ouvrir le groupement, caractérisé en ce que le maintien des éléments de pressage (6) dans les éléments de groupement (15, 16
ou 17, 18) est formé au niveau des faces frontales des éléments de pressage qui sont
situées du côté supérieur et du côté inférieur dans une vue latérale.
7. Groupement d'éléments de pressage selon la revendication 6, caractérisé en ce que des guides radiaux pour les éléments de pressage (6) sont prévus dans les éléments
de groupement (15, 16, 17, 18).
8. Groupement d'éléments de pressage selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que les éléments de groupement (15, 16, 17, 18) sont formées en arc de cercle.
9. Groupement d'éléments de pressage selon l'une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce qu'un élément de groupement présente une partie de maintien pour une liaison de maintien
amovible avec un élément de sollicitation en force, en particulier pour une liaison
à un groupement extérieur d'éléments de pressage.