(19)
(11) EP 2 905 471 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.10.2019  Patentblatt  2019/41

(21) Anmeldenummer: 14154591.3

(22) Anmeldetag:  11.02.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F04D 13/06(2006.01)
F04D 29/58(2006.01)

(54)

Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe

Electrically operated motor vehicle coolant pump

Pompe de liquide de refroidissement électrique de véhicule automobile


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
12.08.2015  Patentblatt  2015/33

(73) Patentinhaber: Pierburg Pump Technology GmbH
41460 Neuss (DE)

(72) Erfinder:
  • Henke, Toni
    09430 Drebach (DE)
  • Holzbauer, Kathrin
    04746 Hartha (DE)
  • Findeisen, Alexander
    01809 Heidenau (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte ter Smitten Eberlein-Van Hoof Rütten Partnerschaftsgesellschaft mbB 
Burgunderstraße 29
40549 Düsseldorf
40549 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 2 651 015
GB-A- 2 496 014
EP-A2- 1 674 728
US-A- 6 111 334
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe, die durch einen elektrischen Antriebsmotor angetrieben wird, der als sogenannter Spaltrohrmotor ausgebildet ist.

    [0002] Eine Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe dient dazu, einen flüssigen Wärmeträger, im Folgenden stets Kühlmittel genannt, in einem Heiz- oder Kühl-Kreislauf zu pumpen. Der Kühlmittel-Kreislauf muss nicht notwendigerweise ein Hauptstrom des Kreislaufes sein, sondern kann auch einen Nebenstrom bilden. Für eine öffnungsfreie Trennung des Nassbereiches vom Trockenbereich der Kühlmittelpumpe werden als Antriebsmotoren sogenannte Spaltrohrmotoren verwendet, die elektronisch kommutiert werden. Der Motorrotor ist in dem Nassbereich angeordnet, wohingegen die den Motorstator bildenden Motorspulen im Trockenbereich angeordnet sind. Der Motorrotor-Raum und der Motorstator-Raum sind durch ein in der Regel zylindrisches Spaltrohr voneinander flüssigkeitsdicht voneinander getrennt.

    [0003] Problematisch ist bei einem elektronisch kommutierten Antriebsmotor grundsätzlich die Kühlung der Motorsteuerung, die zur Ansteuerung der Motorspulen mehrere Leistungshalbleiter aufweist, die im Betrieb stark erhitzen und entsprechend gekühlt werden müssen, um ihre Zerstörung zu verhindern. Die Motorspulen sind eine weitere Wärmequelle, die im Bezug auf die Motorsteuerung thermisch möglichst gut abgeschirmt sein soll. Zur Kühlung der Leistungshalbleiter bietet es sich an, hierfür das Kühlmittel zu nutzen, das die Kühlmittelpumpe durchströmt.

    [0004] EP 2 651 015 A1 offenbart eine elektrische Flüssigkeitspumpe, bei der der Steuerungsraum mit der Motorsteuerung unmittelbar angrenzt an den Spalttopf.

    [0005] Aus EP 2 469 102 A1 ist eine elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe bekannt, deren Spaltrohr-Antriebsmotor elektronisch kommutiert wird. Die Kühlung der elektronischen Motorsteuerung erfolgt über eine im wesentlichen in einer Querebene angeordnete Trennwand, die den Nassraum, in dem der permanentmagnetische Motorrotor angeordnet ist, von dem Steuerungsraum trennt, in dem die elektronische Motorsteuerung angeordnet ist. Die Trennwand besteht in der Praxis häufig aus einem Material mit guter Wärmeleitung, um einen guten Wärmefluss von der Motorsteuerung durch die Trennwand zum Kühlmittel sicherzustellen. Da die Trennwand auch die Motorspulen von dem Steuerungsraum trennt, kann über diesen Weg jedoch auch Wärme von den Motorspulen in den Steuerungsraum eingetragen werden.

    [0006] Aufgabe der Erfindung vor diesem Hintergrund ist es, eine elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe mit verbesserter Kühlung der Motorsteuerung zu schaffen.

    [0007] Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

    [0008] Die erfindungsgemäße elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe weist ein Pumpenaggregat auf, das durch den elektrischen Antriebsmotor angetrieben wird. Das Pumpaggregat kann beispielsweise als so genannter Impeller ausgebildet sein, der einen zentralen axialen Einlass aufweist und das flüssige Kühlmittel radial nach außen pumpt. In dem Motorabschnitt ist ein permanentmagnetisch erregter Motorrotor, ein mehrere Motorspulen aufweisenden Motorstator und ein Spalttopf vorgesehen, der den Motorstator flüssigkeitsdicht von dem Motorrotor trennt. Die feststehenden Motorspulen sind bevorzugt ringförmig um den rotierenden Motorrotor herum angeordnet. Ferner weist die Kühlmittelpumpe einen Steuerungsabschnitt mit einem Steuerungsraum auf, in dem die Motorsteuerung angeordnet ist.

    [0009] Der Steuerungsraum ist durch eine im Wesentlichen in einer Querebene liegende Kunststoff-Trennwand von dem Motorabschnitt hermetisch getrennt, so dass die Trennwand den Steuerungsraum von dem den Nassraum mit dem Motorstator isolierenden Spalttopf abschirmt. Die Trennwand weist eine Wärmeübertragungsöffnung auf, in der ein Wärmeleiter angeordnet ist, der mit seinem einen axialen Längsende in wärmeleitenden Kontakt mit dem Spalttopf und mit seinem anderen axialen Längsende in wärmeleitenden Kontakt mit der Motorsteuerung steht. Die spezifische Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleiters ist höher als die spezifische Wärmeleitfähigkeit des Trennwand-Kunststoffs. Besonders bevorzugt ist die spezifische Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleiters mindestens doppelt so hoch wie die spezifische Wärmeleitfähigkeit des Trennwand-Kunststoffs.

    [0010] Durch die Kunststoff-Trennwand ist der Steuerungsraum mit der Motorsteuerung thermisch gut isoliert und abgeschirmt gegenüber dem Motorabschnitt, in dem unter anderem die wärmeerzeugenden Motorspulen angeordnet sind. Der Wärmeeintrag der Motorspulen in den Steuerungsraum ist auf diese Weise auf ein Minimum reduziert. Der Wärmeleiter in der Wärmeübertragungsöffnung der Trennwand stellt aber "punktuell" eine Wärmebrücke zwischen der Motorsteuerung und dem Spalttopf her, der bevorzugt aus einem Material mit relativ hoher spezifischerer Wärmeleitfähigkeit besteht. Der Wärmeleiter ist räumlich bevorzugt dort angeordnet, wo die Motorsteuerung die meiste Wärme erzeugt, also in der Nähe der Leistungshalbleiter.

    [0011] Durch die Kunststoff-Trennwand einschließlich des die Trennwand axial durchdringenden Wärmeleiters wird einerseits eine gute thermische Isolation des Steuerungsraums gegenüber den Motorspulen und andererseits dennoch eine gezielte Wärmeabführung von der Motorsteuerung zum Spalttopf realisiert.

    [0012] Der Wärmeleiter wird bevorzugt von einem Wärmeleitkleber oder einer nicht-klebenden Wärmeleitmasse gebildet, der bzw. die die Wärmeübertragungsöffnung vollständig ausfüllt und verschließt, so dass der Motorabschnitt fluidisch vollständig isoliert ist von dem Steuerungsabschnitt. Durch den Wärmeleitkleber wird dauerhaft eine spaltfreie Anbindung des Wärmeleiters an den Spalttopf einerseits und die Motorsteuerung andererseits sichergestellt. Der Wärmeleiter kann auch elastisch ausgebildet und zwischen der Motorsteuerung und dem Spaltstopf axial eingespannt sein, so dass auch auf diese Weise dauerhaft eine spaltfreie thermische Anbindung des Wärmeleiters an den Spalttopf und die Motorsteuerung sichergestellt ist.

    [0013] Alternativ oder ergänzend kann der Wärmeleiter auch von einem steifen und vorgefertigten Festkörper gebildet sein, beispielsweise von einem Metallkörper oder einem Keramikkörper, der besonders bevorzugt durch einen Wärmeleitkleber oder eine Wärmeleitmasse spaltfrei an die Motorsteuerung und den Spalttopf thermisch angekoppelt ist, jedoch (elektrisch isolierend) ausgebildet ist.

    [0014] Vorzugsweise ist der Wärmeleiter als elektrischer Isolator ausgebildet. Hierdurch kann der Wärmeleiter unmittelbar an eine Leiterbahn oder an einen Leistungshalbleiter thermisch angekoppelt werden, ohne dass hierdurch eine elektrische Verbindung von der Leiterbahn bzw. dem Leistungshalbleiter zu dem Spalttopf hergestellt wird.

    [0015] Vorzugsweise wird die Wärmeübertragungsöffnung von einem Hülsenkörper gebildet, dessen axiale Länge im wesentlichen dem axialen Abstand zwischen dem Spalttopf und der Motorsteuerung entspricht. Die axiale Länge des Hülsenkörpers ist größer als die axiale Wandstärke der Trennwand, so dass der Hülsenkörper die Trennwand axial an einer oder beiden axialen Seiten überragt.

    [0016] Vorzugsweise bildet die Kunststoff-Trennwand die einzige räumliche Trennung zwischen den Motorspulen und dem Steuerungsraum. Da die Kunststoff-Trennwand eine gute thermische Isolation bildet, ist eine weitere Trennwand nicht erforderlich, um eine gute thermische Isolation der Motorspulen von dem Steuerungsraum sicherzustellen.

    [0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kunststoff-Trennwand ein einstückiger Teil eines Kunststoff-Gehäusekörpers, der den Motorstator und/oder den Steuerungsraum radial umgibt. Hierdurch wird der zusätzliche Herstellungsaufwand für die Trennwand relativ gering gehalten.

    [0018] Vorzugsweise besteht der Spalttopf aus Metall, das eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Gegenüber einem Spalttopf aus Kunststoff weist ein Metall- Spalttopf den Vorteil auf, absolut dicht im Bezug auf Flüssigkeiten wie Wasser bzw. Wasserdampf zu sein, so dass ein Übertritt von Feuchtigkeit in den Steuerungsraum ausgeschlossen ist.

    [0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Spalttopf einen im Wesentlichen in einer Querebene liegenden Topfboden auf, der mit dem Wärmeleiter unmittelbar in wärmeleitenden Kontakt steht. Der Wärmeleiter bzw. die Wärmeübertragungsöffnung liegt innerhalb der axialen Projektion des Topfbodens.

    [0020] Vorzugsweise ist die Motorsteuerung auf einer in einer Querebene stehenden Platine angeordnet und weist die Motorsteuerung Leistungshalbleiter auf, die unmittelbar oder über separate Leitelemente mittelbar wärmeleitend mit dem Wärmeleiter verbunden sind. Wenn die Leistungshalbleiter auf der distalen Seite der Platine angeordnet sind, wird die Wärme durch die Leitelemente auf die proximale Seite der Platine geleitet. Die Leistungshalbleiter können alternativ auf der der Kunststoff-Trennwand zugewandten proximalen Seite der Platine angeordnet sein, so dass die Kühlfahnen der Leistungshalbleiter unmittelbar wärmeleitend mit den mit dem Wärmeleiter verbunden sind.

    [0021] Besonders bevorzugt werden die Wärme-Leitelemente der Motorsteuerungs- Platine von Metallhülsen, mit einem Wärmeleiter gefüllten Metallhülsen und/oder Metallstiften gebildet, die in der Platine stecken. Die Leistungshalbleiter können in diesem Fall auf der distalen Seite der Platine angeordnet sein, wobei die Wärme-Leitelemente die thermische Verbindung durch die Platine hindurch zur proximalen Seite der Platine herstellen. Besonders bevorzugt sind die Leistungshalbleiter in nächster Nähe zu dem Wärmeleiter angeordnet, so dass die Wärmestrecke kurz und der absolute thermische Widerstand zwischen den Leistungshalbleitern und dem Wärmeleiter gering ist.

    [0022] Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

    Figur 1 einen Längsschnitt einer elektrischen Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe mit einer Kunststoff-Trennwand, die eine Wärmeübertragungsöffnung aufweist, in der ein Wärmeleiter angeordnet ist,

    Figur 2 die proximale Seite der Trennwand der Figur 1 in perspektivischer Darstellung, und

    Figur 3 die distale Seite der Trennwand der Figur 1 in perspektivischer Darstellung.



    [0023] Die Figur 1 zeigt eine elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe 10, die in einem Kühlkreislauf eines Kraftfahrzeugs beispielsweise dem Pumpen eines flüssigen Kühlmittels, beispielsweise Wasser, zur Kühlung eines Verbrennungsmotors oder eines anderen Aggregates dient.

    [0024] Die Kühlmittelpumpe 10 weist in axialer Richtung drei Abschnitte auf, nämlich einen Pumpenabschnitt 12, einem daran angrenzenden Motorabschnitt 14 und einen an den Motorabschnitt 14 angrenzenden Steuerungsabschnitt 16. In dem Pumpenabschnitt 12 ist ein Pumpenrotor 20 angeordnet, das vorliegend als sogenannter Impeller ausgebildet ist und einen axialen zentralen Einlass aufweist und das Kühlmittel radial nach außen pumpt. Der Pumpenrotor 20 wird durch einen elektronisch kommutierten Antriebsmotor angetrieben, der im wesentlichen von einem permanentmagnetisch erregten Motorrotor 30 und diesen koaxial und ringförmig umgebenden Motorspulen 33 gebildet wird, die den Motorrotor 30, die den Motorstator 32 darstellen.

    [0025] Der Motorrotor 30 ist durch einen Metall- Spalttopf 40 hermetisch und flüssigkeitsdicht isoliert von dem Motorstator 32. Radial zwischen dem Motorrotor 30 und dem Motorstator 32 ist ein Zylinderkörper 44 des Spalttopfes 40 angeordnet, der in dem zylindrischen Magnetspalt zwischen dem Motorstator 32 und dem Motorrotor 30 liegt. Der Spalttopf 40 weist an das pumpenabgewandte Längsende des Motorrotors 30 angrenzend einen ringförmigen Topfboden 42 auf.

    [0026] Zwischen dem Motorabschnitt 14 und dem Steuerungsabschnitt 16 ist eine in einer Querebene angeordnete Kunststoff-Trennwand 50 vorgesehen, die eine fluiddichte Trennung des Motorabschnitts 14 von dem Steuerungsabschnitt 16 bildet, der durch eine elektronische Motorsteuerung 71 in einem Steuerungsraum 70 definiert ist. Die Kunststoff-Trennwand 50 ist ein einstückiger Teil eines Kunststoff-Gehäusekörpers 18, der im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und den Motorstator 32 und den Steuerungsraum 70 radial umgibt.

    [0027] Die Kunststoff-Trennwand 50 weist eine Wärmeübertragungsöffnung 64 auf, die durch einen Hülsenkörper 60 axial über die axiale Dicke der Trennwand 50 hinaus zu beiden Seiten verlängert ist, so dass auf der proximalen Seite ein proximaler Kragen 63 und auf der distalen Seite ein distaler Kragen 62 realisiert ist. Die auf diese Weise gebildete langgestreckte Wärmeübertragungsöffnung 64 ist vollständig ausgefüllt mit einem Wärmeleiter 66, der aus einem ausgehärteten Wärmeleitkleber besteht. Der Wärmeleitkleber weist eine gute spezifische Wärmeleitfähigkeit auf und bildet einen elektrischen Isolator.

    [0028] Die Motorsteuerung 71 in dem Steuerungsraum 70 weist eine in einer Querebene liegende Platine 73 auf, die die elektronischen Bauelemente trägt, zu denen auch mehrere Leistungshalbleiter 72 zählen. Die Leistungshalbleiter 72 sind auf der distalen Seite der Platine 73 angeordnet, also auf der der Trennwand 50 abgewandten Seite der Platine 73. Die Leistungshalbleiter 72 sind gehäuft und auf eine kleine Fläche konzentriert angeordnet, und zwar in axialer Flucht mit dem Wärmeleiter 66.

    [0029] Die Platine 73 ist im Bereich der Leistungshalbleiter 72 mehrfach mit Leitelementen 74 in Form von mit einer Wärmeleitmasse gefüllten Metall-Hülsen oder Metall-Stiften durchkontaktiert, so dass die von den Leistungshalbleitern 72 generierte Wärme über ihre Kühlflächen und die Leitelemente 74 zur proximalen Seite der Platine 73 geleitet wird. Auf der proximalen Seite der Platine 73 ist eine metallische Sammelfläche 76 aufgebracht, die auf der proximalen Leiterplatten-Seite die thermische Verbindung zwischen den Leitelementen 74 herstellt. Der Wärmeleiter 66 ist unmittelbar mit der Sammelfläche 76 thermisch derart verbunden, dass insgesamt ein geringer thermischer Widerstand realisiert ist.


    Ansprüche

    1. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) mit
    einem Pumpenrotor (20),
    einem Motorabschnitt (14) mit einem permanentmagnetischen Motorrotor (30), einem Motorspulen (33) aufweisenden Motorstator (32) und einem Spalttopf (40), der den Motorstator (32) flüssigkeitsdicht von dem Motorrotor (30) trennt, und
    einem Steuerungsabschnitt (16) mit einem Steuerungsraum (70), in dem die Motorsteuerung (71) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass

    der Steuerungsraum (70) durch eine im wesentlichen in einer Querebene liegende Kunststoff-Trennwand (50) von dem Motorabschnitt (14) getrennt ist,

    die Trennwand (50) eine Wärmeübertragungsöffnung (64) aufweist, in der ein Wärmeleiter (66) angeordnet ist, der mit seinem einen Längsende in wärmeleitenden Kontakt mit dem Spalttopf (40) und mit seinem anderen Längsende in wärmeleitenden Kontakt mit der Motorsteuerung (71) steht, und

    die spezifische Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleiters (66) höher ist als die spezifische Wärmeleitfähigkeit des Trennwand-Kunststoffs.


     
    2. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach Anspruch 1, wobei die Wärmeübertragungsöffnung (64) von einem Hülsenkörper (60) gebildet wird, dessen axiale Länge im wesentlichen dem axialen Abstand zwischen dem Spalttopf (40) und der Motorsteuerung (71) entspricht.
     
    3. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Wärmeleiter (66) von einem Wärmeleitkleber gebildet wird, der die Wärmeübertragungsöffnung (64) vollständig verschließt.
     
    4. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Wärmeleiter (66) von einem Festkörper gebildet wird.
     
    5. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Wärmeleiter (66) ein elektrischer Isolator ist.
     
    6. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kunststoff-Trennwand (50) die einzige Trennung zwischen den Motorspulen (33) und dem Steuerungsraum (70) bildet.
     
    7. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kunststoff-Trennwand (50) einstückiger Teil eines Kunststoff-Gehäusekörpers (18) ist, der den Motorstator (32) und/oder den Steuerungsraum (70) radial umgibt.
     
    8. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Spalttopf (40) aus Metall besteht.
     
    9. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Spalttopf (40) einen im wesentlichen in einer Querebene liegenden Topfboden (42) aufweist, der mit dem Wärmeleiter (66) unmittelbar in wärmeleitenden Kontakt steht
     
    10. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Motorsteuerung (71) auf einer in einer Querebene stehenden Platine (73) angeordnet ist und Leistungshalbleiter (72) aufweist, die unmittelbar oder über Leitelemente (74) wärmeleitend mit dem Wärmeleiter (66) verbunden sind.
     
    11. Elektrische Kraftfahrzeug-Kühlmittelpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Leitelemente (74) von Metall-Hülsen und/oder Metall-Stiften gebildet werden, die in der Platine (73) stecken.
     


    Claims

    1. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) comprising
    a pump rotor (20),
    a motor portion (14) with a permanent-magnet motor rotor (30), a motor stator (32) comprising motor coils (33) and a can (40) separating the motor stator (32) from the motor rotor (30) in a liquid-tight manner, and
    a control portion (16) comprising a control chamber (70) in which the motor control (71) is arranged,
    characterized in that
    the control chamber (70) is separated from the motor portion (14) by a plastic partition wall (50) lying substantially in a transversal plane,
    the partition wall (50) comprises a heat transfer opening (64) in which a heat conductor (66) is arranged, one longitudinal end thereof being in heat-conducting contact with the can (40) and the other longitudinal end thereof being in heat-conducting contact with the motor controller (71), and
    the specific thermal conductivity of the heat conductor (66) is higher than the specific thermal conductivity of the plastic material of the partition wall.
     
    2. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of claim 1, wherein the heat transfer port (64) is formed by a sleeve body (60) whose axial length substantially corresponds to the axial distance between the can (40) and the motor controller (71).
     
    3. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the heat conductor (66) is formed by a thermally conductive adhesive which closes the heat transfer port (64) completely.
     
    4. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the heat conductor (66) is formed by a solid body.
     
    5. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the heat conductor (66) is an electrical insulator.
     
    6. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the plastic partition wall (50) forms the only separation between the motor coils (33) and the control chamber (70).
     
    7. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the plastic partition wall (50) is an integral part of a plastic housing body (18) radially surrounding the motor stator (32) and/or the control chamber (70).
     
    8. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the can (40) is made of metal.
     
    9. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the can (40) has a pot bottom (42) lying substantially in a transverse plane, the bottom being in immediate heat-conducting contact with the heat conductor (66).
     
    10. Electrically operated motor vehicle coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the motor controller (71) is arranged on a circuit board (73) which stands in a transversal plane, and comprises power semiconductors (72) which are in connected in a thermally conductive manner to the heat conductor (66), either directly or via conductor elements (74).
     
    11. Electrically operated motor coolant pump (10) of one of the preceding claims, wherein the conductor elements (74) are formed by metal sleeves and/or metal pins plugged into the circuit board (73).
     


    Revendications

    1. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) avec
    un rotor de pompe (20),
    une partie de moteur (14) comprenant un rotor de moteur à aimant permanent (30), un stator de moteur (32) comprenant des bobines de moteur (33) et un pot d'entrefer (40) séparant de manière étanche au liquide le stator de moteur (32) du rotor du moteur (30), et
    une partie de commande (16) avec une chambre de commande (70) dans laquelle la commande de moteur (71) est agencée,
    caractérisée en ce que
    la chambre de commande (70) est séparée de la partie de moteur (14) par une cloison en matière plastique (50) située sensiblement dans un plan transversal,
    la cloison (50) a une ouverture de transfert de chaleur (64) dans laquelle est disposé un conducteur de chaleur (66), dont l'une extrémité longitudinale est en contact thermoconducteur avec le pot entrefer (40) et l'autre extrémité longitudinale est en contact thermoconducteur avec la commande de moteur (71), et
    la conductivité thermique spécifique du conducteur thermique (66) est supérieure à la conductivité thermique spécifique de la matière plastique de la cloison.
     
    2. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon la revendication 1, dans laquelle l'orifice de transfert de chaleur (64) est formé par un corps de douille (60) dont la longueur axiale correspond sensiblement à la distance axiale entre le pot d'entrefer (40) et la commande de moteur (71).
     
    3. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans laquelle le conducteur de chaleur (66) est formé par un adhésif thermoconducteur qui ferme complètement l'orifice de transfert de chaleur (64).
     
    4. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le conducteur
     
    5. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le conducteur de chaleur (66) est un isolant électrique.
     
    6. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans laquelle la cloison en matière plastique (50) forme la seule séparation entre les bobines du moteur (33) et la chambre de commande (70).
     
    7. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle la cloison en matière plastique (50) fait partie intégrante d'un corps de carter en matière plastique (18) qui entoure radialement le stator de moteur (32) et/ou la chambre de commande (70).
     
    8. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le pot d'entrefer (40) est en métal.
     
    9. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans laquelle le pot d'entrefer (40) a un fond de pot (42) sensiblement dans un plan transversal, ledit fond étant en contact thermoconducteur direct avec le conducteur de chaleur (66)
     
    10. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle la commande de moteur (71) est agencée sur un circuit imprimé (73) situé dans un plan transversal et comprend des semi-conducteurs de puissance (72) qui sont reliés de manière thermoconducteur avec le conducteur de chaleur (66) soit directement ou par l'intermédiaire d'éléments conducteurs (74).
     
    11. Pompe de liquide de refroidissement électrique pour véhicule automobile (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans laquelle les éléments conducteurs (74) sont formés par des douilles en métal et/ou des broches en métal insérées dans le circuit imprimé (73).
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente