[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizstrahler mit Heizrohrelement. Das Heizrohrelement
weist ein Heizrohr auf, das für Infrarotstrahlen transparent oder semitransparent
ist. Das Heizrohr ist in einem Fokusbereich eines mindestens eine fokussierende Krümmung
aufweisenden Reflektors angeordnet. Das mindestens eine Heizrohrelement ist in einem
Gehäuse mit mindestens einer für Infrarotstrahlen offenen oder transparenten oder
semitransparenten Frontseite angeordnet.
[0002] Ein derartiger Heizstrahler ist aus der Druckschrift
DE 39 03 540 A1 bekannt. Dabei dient der Reflektor der Ausrichtung der Wärmestrahlung zu einer offenen
Frontseite des Gehäuses hin.
[0003] Die in den bekannten Heizstrahler eingesetzten Heizröhren sind in der obigen Druckschrift
nicht näher beschrieben und können als Infrarotstrahler ein Heizelement aus Karbonfasern
aufweisen, wie es aus der Druckschrift
EP 1 168 418 B1 bekannt ist. Das bekannte Heizelement aus Karbonfasern ist in einem Quarzrohr angeordnet,
wobei die Karbonfasern die Form einer Wendel eines Karbonbandes aufweisen. Eine derartige
Wendel eines Karbonbandes aus Karbonfasern hat den Nachteil, dass es den Reflektor
breitbandig abschattet, so dass der abgeschattete Bereich des Reflektors nicht zur
Reflektion der Infrarotstrahlen in Richtung auf die offene oder infrarottransparente
oder infrarotsemitransparente Frontseite des Heizstrahlers beitragen kann.
[0004] Das Dokument
EP2249617 offenbart einen Heizstrahler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Heizstrahler zu schaffen, der die
Infrarotstrahlung von Karbonfasern besser nutzt.
[0006] Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt ein Diagramm eines Infrarotwellenlängenspektrums;
- Figur 2
- zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Endbereich eines Infrarotheizrohrelements;
- Figur 3
- zeigt mit den Figuren 3A und 3B Diagramme von Reflexionskoeffizienten in Abhängigkeit
von der Infrarotwellenlänge für drei verschiedene Qualitäten QI bis QIII von eloxierten
Aluminiumblechen;
- Figur 4
- zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen langgestreckten Infrarotreflektor;
- Figur 5
- zeigt mit den Figuren 5A, 5B und 5C einen schematische Querschnitte durch einen Heizstrahler
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 6
- zeigt mit den Figuren 6A, 6B und 6C schematische Querschnitte durch einen Heizstrahler
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 7
- zeigt in Figur 7A einen schematischen Querschnitt durch den Heizstrahler gemäß Figur
6 entlang einer Schnittlinie A-A, die in Figur 7B gezeigt wird;
- Figur 8
- zeigt mit den Figuren 8A und 8B schematische Ansichten eines Heizstrahlers in Wandmontage
und in Deckenmontage;
- Figur 9
- zeigt eine schematische Ansicht von Heizstrahlern an einem höheverstellbaren Stativ;
- Figur 10
- zeigt eine schematische Ansicht eines Heizstrahlers in Pilzform;
- Figur 11
- zeigt einen schematischen Querschnitt durch den Heizstrahlerpilz gemäß Figur 10 im
Detail;
- Figur 12
- zeigt mit den Figuren 12A und 12B einen Heizstrahler gemäß Figur 11 als Standheizstrahler
und als Deckenheizstrahler und mit den Figuren 12C, 12D und 12G Transparenzkurven
für unterschiedliche Glasqualitäten einer Frontglasplatte;
- Figur 13
- zeigt mit den Figuren 13A und 13B einen Heizstrahler mit einer Hüllstruktur in Form
eines Lampenschirms, in Kombination Standheizstrahler / Stehlampe und Deckenheizstrahler
/ Deckenlampe
- Figur 14
- zeigt mit den Figuren 14A und 14B schematische Querschnitte durch ein Infrarotheizrohrelement;
- Figur 15
- zeigt mit den Figuren 15A und 15B schematische Querschnitte durch ein Infrarotheizrohrelement
mit aufgebrachtem Infrarotreflektor;
- Figur 16
- zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen kompakten Heizstrahler gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 17
- zeigt eine Prinzipskizze mit ferngesteuerter Leistungseinstellung und Temperaturregelung
eines Heizstrahlers mittels eines tragbaren Steuergeräts;
- Figur 18
- zeigt ein Zusammenwirken von einem in einen Heizstrahler integrierten Steuer- und
Temperaturregelmodul mit frei positionierbarer Temperatursensoreinheit und einem tragbaren
Steuergerät;
- Figur 19
- zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Heizstrahlers
als Dunkelstrahler;
- Figur 20
- zeigt mit den Figuren 20A und 20B schematische Querschnitte durch einen Infrarotradiator
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 21
- zeigt einen schematischen Querschnitt einer Zwischenwand in dem Infrarotradiator gemäß
Figur 20;
- Figur 22
- zeigt mit den Figuren 22A und 22B schematische Ansichten eines Heizgebläses mit einem
Infrarotheizstrahler gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
[0008] Figur 1 zeigt ein Diagramm eines Infrarotwellenlängenspektrums mit Wellenlängen A
R auf der Abszisse und Strahlungsintensitäten in relativen Einheiten auf der Ordinate.
Der gezeigte Infrarotwellenlängenbereich zwischen 0,78 µm ≤ λ
R ≤ 5 µm wird üblicherweise in einen nahen Infrarotbereich, der die Wellenlängen zwischen
0,78 µm ≤ λ
R ≤ 3 µm umfasst, und einen fernen oder langwelligen Infrarotbereich mit Wellenlängen
λ
R ≥ 3 µm aufgeteilt. Der nahe Infrarotbereich zwischen 0,78 µm ≤ λ
R ≤ 3 µm wird wiederum in einen kurzwelligen Infrarotbereich IR-A und einen mittelwelligen
Infrarotbereich IR-B geteilt. Dabei bildet die Grenze die Absorptionslinie für Wasser
bzw. Feuchtigkeit in der Luft bei 1,4 µm, so dass der IR-A Bereich zwischen 0,78 µm
≤ λ
R ≤ 1,4 µm und der IR-B Bereich zwischen 1,4 µm ≤ λ
R ≤ 3 µm liegt.
[0009] Halogenheizstrahler werden üblicherweise bei 2400 - 2600 °C betrieben, wobei das
Intensitätsmaximum im kurzwelligen Infrarotbereich bei einer Wellenlänge λ
R von etwa 1,0 µm liegt. Das Intensitätsmaximum I
M für unterschiedliche Glühtemperaturen eines Glühfadens verschiebt sich von dem kurzwelligen
IR-A Bereich über den mittelwelligen IR-B Bereich bis in den langwelligen IR-C, wobei
die maximale Strahlungsintensität mit zunehmender Infrarotwellenlänge abnimmt, wie
es die Kurve a für die maximalen Wellenlängen bei Betriebstemperaturen zwischen 2600
°C für Halogenheizstrahler bis Betriebstemperaturen von 900 °C für Widerstandsheizstrahler
zeigt. Dazwischen liegen die Maximalwerte der Heizrohrelemente der vorliegenden Erfindung,
in denen Karbonfasern eingesetzt werden, die zu einer Karbonschnur geflochten sind
und bei Glühfadenbetriebstemperaturen T
B zwischen 1400 °C ≤ T
B ≤ 1800 °C betrieben werden.
[0010] Die Maximalwerte der Strahlungsintensität in relativen Einheiten treten bei diesen
Glühfadenbetriebstemperaturen bei Infrarotwellenlängen von > 1,2 µm auf, so dass es
von Vorteil ist, wenn für die erfindungsgemäßen Infrarotheizstrahler mit Karbonfasern
ein Infrarotwellenlängenbereich zwischen 1,2 µm ≤ λ
R ≤ 2,4 µm gewählt wird und sämtliche Komponenten, sei es die Infrarotheizspirale oder
der Infrarotreflektor des Heizstrahlers, für diesen erfindungsgemäßen Infrarotbereich
optimiert werden.
[0011] Dieser erfindungsgemäße und optimierte Infrarotbereich bildet einen Übergangsbereich
13 von dem IR-A zu dem IR-B Infrarotstrahlungsbereich, so dass sowohl die Maxima für
die Glühfadentemperaturen von 1400 °C bis 1800 °C in vorteilhafter Weise in diesem
erfindungsgemäßen Infrarotübergangsbereich 13 der Erfindung liegen als auch die Wasserabsorptionswellenlänge
1,4 µm in diesen Infrarotübergangsbereich 13 eingeschlossen ist. Das bedeutet nämlich,
dass feuchte Luft, die sowohl in Außen- als auch im Innenbereichen vorherrscht mithilfe
derartiger Heizstrahler besonders schnell die Strahlungsenergie aufnimmt und eine
angenehme aufgewärmte Luftatmosphäre bei der in Mitteleuropa üblichen Luftfeuchte
erzeugt.
[0012] Dieser vorteilhafte Effekt wird nicht erreicht, wenn die Infrarotheizstrahler ausschließlich
im mittelwelligen IR-B Bereich oder langwelligen IR-C Bereich, unter Ausschluss der
Wasserabsorptionswellenlänge 1,4 µm arbeiten bzw. optimiert sind. Eine Optimierung
im erfindungsgemäßen Infrarotübergangsbereich wird im Wesentlichen durch entsprechend
angepasste Reflexionseigenschaften der Infrarotreflektoren, die in derartigen Heizstrahlern
eingesetzt werden, mitbestimmt.
[0013] Zunächst wird jedoch durch dieses Diagramm in Figur 1 deutlich, dass Karbonschnüre
oder Karbonheizspiralen, die in einem Temperaturbereich zwischen 1400 °C und 1800
°C betrieben werden, eine optimale Energiebilanz in dem erfindungsgemäßen Infrarotübergangsbereich
mit den Infrarotwellenlängen zwischen 1,2 µm ≤ λ
R ≤ 2,4 µm erzielen können. Dazu muss jedoch das Problem gelöst werden, eine formstabile
Karbonschnur aus einer Vielzahl von Karbonfasern bereitzustellen, die in einem Quarzrohr
frei von der Innenwandung des Quarzrohres formstabil auf Glühtemperaturen zwischen
1400 °C und 1800 °C gebracht werden kann. Weiterhin ist das Problem zu lösen, die
Enden der Karbonheizspirale durch das Heizrohr, welches üblicherweise aus einem Quarzrohr
besteht, hindurchzuführen.
[0014] Die Lösung dieses Problems zeigt Figur 2 mit einem schematischen Querschnitt durch
einen Endbereich 14 eines Infrarotheizrohrelements 2. Die zu einer Infrarotheizspirale
11 geformte in dieser Ausführungsform geflochtene formstabile Karbonschnur 12 aus
einer Vielzahl von Karbonfasern 10 wird an ihren Enden, wie es hier an einem Ende
der Karbonheizspirale 45 gezeigt wird, in ein Metallübergangselement 15 aus reinem
Nickel eingepresst, wobei das Metallübergangselement 15 aus Nickel einen Fortsatz
104 aufweist.
[0015] An dem Fortsatz 104 ist weiterhin ein Verbindungsdraht 62 aus Molybdän fixiert, der
mit einem Molybdänband 16 verbunden ist, auf welches der Endbereich 14 des Quarzrohres
gepresst ist, wobei ein Durchkontakt 17, der wiederum aus einem Molybdänverbindungsdraht
62 besteht, aus dem zusammengepressten Quarzrohrende herausragt und in einen Außenstecker
61 übergeht. Über den Außenstecker 61 kann nun von außen an die Karbonheizspirale
45 über den Durchkontakt 17, das Molybdänband 16, dem Molybdänverbindungsdraht 62
und dem Metallübergangselement 15 aus reinem Nickel ein Heizstrom angelegt werden.
Da der Widerstand einer Karbonfaser mit zunehmender Temperatur abnimmt, wird in wenigen
Sekunden die Glühfadenbetriebstemperatur T
B zwischen 1400 °C ≤ T
B ≤ 1800 °C erreicht, ohne dass eine Einschaltstromregelung mit einer entsprechenden
Strombegrenzung für das erfindungsgemäße Heizrohrelement des Heizstrahlers erforderlich
wird.
[0016] Durch den spiralförmigen Aufbau der formstabilen Karbonheizspirale 45 aus geflochtenen
Karbonfasern 10 ergeben sich weiträumige Zwischenräume zwischen den einzelnen Windungen
der Karbonheizspirale 45, so dass eine Abschattung eines entweder auf dem Heizrohr
3 angeordneten Infrarotreflektors oder hinter dem Heizrohr fixierten Infrarotreflektors
entsprechend gering ist. Ein Infrarotreflektor ist erforderlich, um die Infrarotstrahlung
von einer Rückseite des Heizrohrelements 2 beispielsweise auf eine Frontseite des
Heizstrahlers zurichten.
[0017] Figur 3 zeigt mit den Figuren 3A und 3B Diagramme von Reflexionskoeffizienten R in
Abhängigkeit von der Infrarotwellenlänge λ
R für drei verschiedene Qualitäten QI, QII und QIII von eloxierten Aluminiumblechen
als Reflektoren. Figur 3A zeigt ein Diagramm für den Wellenlängenbereich zwischen
0,25 µm ≤ λ
R ≤ 2,5 µm mit dem Bereich des Sichtbaren Lichtes s.L., dem Bereich von kurzwelligen
Infrarotstrahlen IR-A zwischen 0,78 µm ≤ λ
R ≤ 1,4 µm mit der Absorptionslinie für Wasser bei 1,4 µm als charakteristische Grenze
zum mittelwelligen Bereich IR-B zwischen 1,4 µm ≤ λ
R ≤ 3,0 µm.
[0018] Der erfindungsgemäße Übergangsbereich 13 ist in Figur 3A schraffiert dargestellt
und alle drei Qualitäten QI, QII und QIII zeigen hervorragende Reflexionseigenschaften
mit einem Reflexionskoeffizienten im gesamten erfindungsgenmäßen Übergangsbereich
13 zwischen 1,2 µm ≤ λ
R ≤ 2,4 µm von über 90% und für die Qualität QIII sogar bis 98% in dem für die erfindungsgemäß
eingesetzten Karbonheizspiralen entscheidenden Strahlungsbereich.
[0019] Auch in diesem Diagramm ist die Wasserstoffabsorptionslinie von 1,4 µm eingezeichnet,
bei der Infrarotreflektor der Qualität QIII aus einem eloxierten Aluminiumblech das
erste Mal einen Maximalwert von R über 95% erreicht, der sogar bei 2,3 µm noch überschritten
wird und bei 2,4 µm bis > 10 µm noch auf R = 98% gehalten wird. Mit diesem Diagramm
wird deutlich, dass der erfindungsgemäße Heizstrahler durch die optimale Anpassung
von Glühfadentemperatur und Reflektorwellenlängenbereich eine hohe energiesparende
Effizienz erreicht.
[0020] Im sichtbaren Bereich s.L. des Lichtes zwischen 0,25 µm ≤ λ
R ≤ 0,78 µm fällt der Reflexionskoeffizient für die im interessierenden IR- Bereich
hervorragenden Qualitäten QII und QIII deutlich ab. Dann steigt der Reflexionskoeffizient
R steil an und erreicht für den erfindungsgemäßen Infrarotwellenlängenbereich λ
R zwischen 1,2 µm ≤ λ
R < 2,4 µm und bis zu 10 µm Maximalwerte, die bis zu 98% Rückstrahlung in dem erfindungsgemäßen
Infrarotübergangsbereich 13 und darüber hinaus bis > 10 µm wie es dioe Nachfolgende
Figur 3B zeigt liefern.
[0021] Die hohe IR - Reflexion bleibt somit auch im langwelligen Infrarotbereich > 10 µm
erhalten und reflektiert auch noch den geringeren Anteil der IR - C Strahlung der
Karbonheizelemente mit überwiegender Absorption in der Luft.
[0022] Die Abstimmung zwischen einem hohen Reflexionsfaktor im entscheidenden Frequenzbereich
mit der Glühfadentemperatur des Heizrohrelements ist für die Energieeffizienz deshalb
entscheidend, weil sonst ein hoher Verlust an Strahlungsenergie auftreten kann, zumal
ein derartiges Infrarotheizrohrelement zunächst in alle Richtungen mit gleicher Strahlungsintensität
strahlt und ohne Infrarotreflektor nur ein Bruchteil in Richtung einer Frontseite
eines Heizstrahlers abgegeben wird.
[0023] Figur 4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen langgestreckten Infrarotreflektor
5, der zwei Fokusbereiche 25 und 25' aufweist, in denen zwei Heizrohrelemente 2 und
2' in den Fokusbereichen 25 und 25' der Krümmungen 4 und 4' des Infrarotreflektors
5 angeordnet werden können. Die Infrarotstrahlen, die in Pfeilrichtung A auf den gekrümmten
Bereich des Infrarotreflektors 5 treffen, werden als nahezu parallele Heizstrahlen
in Richtung A' auf eine Frontseite eines Heizstrahlers zu reflektiert.
[0024] Um auch untere Seitenbereiche eines derartig langgestreckten Infrarotreflektors 5
optimal zu nutzen, sind in dieser Ausführungsform des Infrarotreflektors 5 reflektierende
Segmentstreifen 21, 22 und 23 in einem Randbereich 19 angeordnet und Segmentstreifen
21', 22' und 23' in einem gegenüberliegenden Randbereich 20 vorhanden. Diese reflektierenden
Segmentstreifen 21, 22 und 23 bzw. 21', 22' und 23' sind auf der gesamten Länge des
Infrarotreflektors eben ausgebildet. An den Übergängen von einem Segmentstreifen,
beispielsweise 21, auf den zweiten Segmentstreifen, beispielsweise 22, ändert sich
der Reflexionswinkel stufenweise beispielsweise um 5°. Gleichzeitig wird eine vorzugsweise
1 mm breite Sicke 24 in dem Übergang angeordnet.
[0025] Die Sicken 24 zwischen den jeweiligen Segmentstreifen 21, 22 und 23 bzw. 21', 22'
und 23' unterstützen nun zusätzlich die Formstabilität des Infrarotreflektors. Infrarotstrahlen,
die in Richtung B zu den Segmentstreifen 21' m von dem Infrarotheizrohr 2' ausgehen,
werden in Richtung B' reflektiert, wobei der Einfallswinkel Beta gleich dem Ausfallswinkel
Beta' ist. Am Ende der Randbereiche 19 bzw. 20 weist der Infrarotreflektor 5 Abkantungen
65 und 66 auf, die genutzt werden können, um den Infrarotreflektor 5 in seiner Position
innerhalb eines Gehäuses eines Heizstrahlers schwimmend zu fixieren.
[0026] Gleichzeitig wird nicht nur in die Hauptstrahlungsrichtung Infrarotenergie abgegeben,
sondern auch auf der Rückseite 31 des Infrarotreflektors 5 wird eine Restwärme als
Strahlung auftreten, da in dem Infrarotübergangsbereich trotz angepassten Reflexionseigenschaften
etwa 2% der Strahlung nicht reflektiert werden, sondern entweder in dem Reflektormaterial
absorbiert oder, wie es die Pfeile in Pfeilrichtung C zeigen, von der Außenfläche
31 des Infrarotreflektors 5 mit bis zu 2% abgestrahlt. Da der Infrarotreflektor auch
einen minimalen Anteil der Heizstrahlung absorbiert, wird der Infrarotreflektor bei
Betrieb insbesondere bei Fadenglühtemperaturen von 1800 °C maximal auf 180 °C erwärmt
mit der Folge, dass auch ein umgebendes Gehäuse erwärmt wird.
[0027] Um eine Aufheizung des Gehäuses und des Reflektors zu vermindern, zeigt nun die Figur
5 mit den Figuren 5A, 5B und 5C schematische Querschnitte durch einen Heizstrahler
1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der Heizstrahler 1 weist wie Figur
5A zeigt, drei Hauptkomponenten auf, nämlich als erste Hauptkomponente zwei Heizrohrelemente
2 und 2', als zweite Hauptkomponente einen Infrarotreflektor 5 mit zwei Fokusbereichen
25 und 25' bildenden Krümmungen 4 und 4' sowie als dritte Hauptkomponente ein Gehäuse
6 mit Randseitenkonturen 8 und 8' sowie Rückseitenkonturen 9 und 9' und einer Frontseite
7, die von einer infrarottransparenten Frontglasplatte 39 abgedeckt sein kann oder
ein Schutzgitter mit Schutzgitterlamellen aufweist.
[0028] Die Frontglasplatte 39 weist wie Figur 5B im Detail zeigt, auf ihren Rändern 106
einen umlaufenden U-förmigen Zier- und Klemmrahmen 107 auf. Der Zier- und Klemmrahmen
107 umschließt nicht nur die Ränder 106 der Frontglasplatte 39, sondern verbindet
die Frontglasplatte 39 mit S-förmigen Haltewinkeln 73, die mit einem Ende in Längsschlitzen
42 von Silikonprofilstücken 67 hineinragen. Ein zweites Ende der Haltewinkel 73 wird
von dem Zier- und Klemmrahmen 107 umfasst und an den Rändern 106 der Frontglasplatte
39 festgeklemmt. Die Silikonprofilstücke 67 sind in einer Führungsnut 68 formschlüssig
angeordnet, indem die Kontur der Silikonprofilstücke 67 an Auswölbungen einer Kontur
der Führungsnut 68 oder an eine Trapezform des Querschnitts der Führungsnut 68 angepasst
sind.
[0029] In den Längsschlitzen 42 und 42' der Silikonprofilstücke 67 sind auch die bereits
in Figur 4 gezeigten Abkantungen 65 und 66 des Infrarotreflektors 5 angeordnet, sodass
der Infrarotreflektor 5 und die Frontglasplatte 39 schwimmend in den Führungsnuten
68 der Randstrukturen 8 und 8' gehalten sind. Durch diese schwimmende Aufhängung werden
Unterschiede im thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Gehäuse und dem
Infrarotreflektor 5 sowie zwischen dem Infrarotreflektor 5 und der Frontglasplatte
39 ausgeglichen und störende Geräusche beim Aufheizen und Abkühlen der Heizrohrelemente
2 und 2' des Heizstrahlers 1 vermieden.
[0030] Die Heizrohrelemente 2 und 2' weisen die in Figur 2 gezeigten Infrarotheizspiralen
aus einer Karbonschnur auf. Um möglichst die gesamte Heizstrahlung der Infrarotheizspiralen
der Heizrohrelemente 2 und 2' in Richtung auf die Frontseite 7 des Gehäuses 6 auszurichten,
sind die Heizrohrelemente 2 und 2' in den oben erwähnten Fokusbereichen 25 und 25'
der Krümmungen 4 und 4' des Infrarotreflektors 5 angeordnet. Auf die Wirkung der Segmentstreifen
21, 21', 22, 22', 23 und 23' in den Randbereichen 19 und 20 wurde bereits bei der
Beschreibung der Figur 4 eingegangen.
[0031] Das Gehäuse 6 aus der Frontseite 7 mit der Frontglasplatte 39 und den Randseiten
8 sowie 8' und den Rückseitenstrukturen 9 und 9' umgibt den Infrarotreflektor 5 und
die beiden Heizrohrelemente 2 und 2'. Dabei wird ein Luftkonvektionskanal 27 ausgebildet,
der sich von der gekrümmten Außenfläche 31 des Infrarotreflektors 5 bis zu einer stark
strukturierten Innenseite der Randstrukturen 8 und 8' sowie der Rückseitenstrukturen
9 und 9' erstreckt. In den Luftkonvektionskanal 27 ragen Auswölbungen 33 unterschiedlicher
Ausprägung hinein, welche Luftverwirbelungen in dem Luftkonvektionskanal 27 verursachen,
wodurch die Kühlung sowohl der Rückseite 31 des Infrarotreflektors 5 als auch der
Rückseitenstruktur 9 des Gehäuses 6 intensiviert wird.
[0032] Der Infrarotreflektor 5 ist nicht starr in dem Gehäuse 6 fixiert, sondern die Abkantungen
65 und 66 in den Randbereichen 19 und 20 des Infrarotreflektors 5 werden von den gummielastischen
Silikonprofilstücken 67 bzw. 67' in den Führungsnuten 68 schwimmend gehalten, wobei
die Silikongummiprofilstücke 67 bzw. 67' lediglich stückweise oder punktweise auf
der Länge der Führungsnuten 68 angeordnet sind. Zwischen den Silikonprofilstücken
67 bzw. 67' sind spalt- oder schlitzförmige Öffnungen 28 und 29 vorhanden, über die
ein Luftaustausch zwischen dem Luftkonvektionskanal 27 und der Umgebung in Pfeilrichtung
A erfolgt.
[0033] Außerdem weist das Gehäuse 6 eine zentrale Öffnung 30 in einem oberen Bereich auf,
über die bei geeigneter Lage des Heizstrahlers 1 es Figur 5A zeigt die erwärmte Luft
des Luftkonvektionskanals 27 entweichen kann. Dazu ist die Öffnung 30 zwischen zwei
Halbschalen 34 und 35 mit einem Lochblechstreifen 38 versehen, über den die erwärmte
Luft entweichen kann oder bei geänderter Lage des Heizstrahlers 1 wie es Figur 5C
zeigt in den Luftkonvektionskanal 27 eindringen kann. Ob Luft in den Luftkonvektionskanal
27 über eine der Öffnungen 28, 29 oder 30 einströmt oder ausströmt ist alleine der
geodätische Höhenunterschied zwischen den Öffnungen 28, 29 und 30 entscheidend.
[0034] Da in Figur 5A die Öffnungen 28 und 29 auf gleicher geodätischer Höhe liegen und
die zentrale Öffnung 30 bzw. das Lochblech 38 eine größere geodätische Höhe aufweist,
strömt Umgebungsluft durch die Öffnungen 28 und 29 in den Luftkonvektionskanal 27
ein und aus der zentralen Öffnung 30 über das Lochblech 38 heraus.
[0035] In Figur 5C ist die Frontglasplatte 39 des Heizstrahlers 1 gegenüber der horizontalen
Lage der Figur 5A in einem Neigungswinkel α beispielsweise an einer Wand angeordnet,
sodass die Öffnung 28 die niedrigste geodätische Höhe aufweist und sich die durch
die Öffnung 28 einströmende Luft auf zwei Luftkonvektionskanäle 27 und 27' in Pfeilrichtung
A bzw. Pfeilrichtung B verteilt. Dabei strömt zusätzlich Umgebungsluft über die zentrale
Öffnung 30 in den Luftkonvektionskanal 27. Der Luftkonvektionskanal 27' bildet sich
zwischen der Frontglasplatte 39 und dem Infrarotreflektor 5 aus und vermindert die
thermische Belastung der Frontglasplatte 39, die für Temperaturen ≤ 1200°C ausgelegt
ist, während die in dem Luftkonvektionskanal 27' benachbart zu der Frontglasplatte
39 angeordneten Karbonheizspiralen 45 und 45' in den Heizrohrelementen 2 bzw. 2' für
Glühtemperaturen bis 1800 °C ausgelegt sind.
[0036] Die beiden Gehäusehalbschalen 34 und 35 sind vorzugsweise aus stranggepressten Aluminiumprofilen
hergestellt und können einerseits durch nicht gezeigte stirnseitige Abdeckungen und
andererseits durch mindestens zwei Verbindungsstücke 36, wie in den Figuren 5A und
5C gezeigt, formschlüssig zusammengehalten werden. Diese Verbindungsstücke 36 sind
mindestens an beiden Endbereichen des langgestreckten Gehäuses 6 angeordnet. Diese
Verbindungsstücke 36 weisen Auswölbungen 69 und 69' auf, die mit Führungsschienen
70 bzw. 70' der strukturierten Innenwände der Gehäusehalbschalen 34 und 35 in Eingriff
stehen.
[0037] Dadurch wird eine stabile, formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Gehäusehalbschalen
34 und 35 geschaffen, wobei an den Innenwänden der Gehäusehalbschalen 34 und 35 nicht
nur Auswölbungen zur Ausbildung von Verwirbelungen vorhanden sind, sondern zusätzliche
Auswölbungen eingearbeitet sind, um damit Führungskanäle 71 bzw. 71' für Kabelverbindungen
zu schaffen und andererseits eine Mehrzahl von Befestigungsbereichen 72 für Schraubverbindungen
zum Anbringen der nicht gezeigten stirnseitigen Abdeckungen des Heizstrahlers 1 zu
schaffen. Außerdem können hinter Abschirmrippen 115 und 115' Platinen 116 BZW. 116'
mit gedruckten Schaltungen eines Steuerungsmoduls zur Steuerung von Leistungsstufen
und zur stufenlosen Regelung von Umgebungstemperaturen über Funkverbindungen zu externen
Temperatursensoren angeordnet sein.
[0038] Ferner weisen die Randbereiche 8 und 8' in den Figuren 5A, 5B und 5C äußere Fügenuten
105 und 105' auf, die zum Einfügen beispielsweise in eine abgehängte Deckenkonstruktion
oder zum Zusammenfügen mehrerer Heizstrahler 1 zu einer Heizstrahlerfläche vorgesehen
sind. Dazu erstrecken sich die äußeren Fügenuten 105 und 105' über die in volle Länge
des Heizstrahlers 1.
[0039] Figur 6 zeigt mit den Figuren 6A, 6B und 6C schematische Querschnitte durch einen
Heizstrahler 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit
gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet und nicht extra erörtert.
[0040] Die zweite Ausführungsform des Heizstrahlers 1' unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform dadurch, dass anstelle einer transparenten Frontglasplatte nun an
der Frontseite 7 mithilfe der Haltewinkel 73 bzw. 73' eine Frontgitterstruktur 44
gehalten wird. Die Frontgitterstruktur 44 weist eine geformte und gestanzte komplette
Frontabschirmung aus Edelstahl oder aus einer Aluminiumlegierung auf und weist Abschirmlamellen
74 und 74' als sichere Abschirmung der Heizrohrelemente 2 und 2' gegen Zugriffe auf.
[0041] Da die Frontgitterstruktur 44 eine Oberflächentemperatur bis zu 500 °C erreichen
kann und gegenüber dem Gehäuse 6 thermischen Ausdehnungsunterschiede aufweist, sind
auch die Halterwinkel 73 bzw. 73' der Frontgitterstruktur 44 zusammen mit den Abkantungen
65 und 66 des Infrarotreflektors 5 in den Längsschlitzen 42 und 42' der Silikonprofilstücke
67 bzw.67' schwimmend gegenüber dem Gehäuse 6 gelagert.
[0042] Die Frontgitterstruktur 44 ist derart gestaltet, dass ca. 75% der Frontseite 7 des
Gehäuses 6 offen ist und ungehindert die Infrarotstrahlung der Infrarotheizrohre 2
und 2' mit dem reflektierten Anteil des Infrarotreflektors 5 auf zu heizende Bereiche
der Umgebung gerichtet sind. Die Silikonprofilstücke 67 bzw. 67', welche die schwimmende
Halterung des Infrarotreflektors 5 und des Frontgitterstruktur 44 sicherstellen, lassen
eine ausreichende Fläche der langgestreckten Öffnungen 28 und 29 frei, damit sich
in dem Luftkonvektionskanal 27 in allen Montagelagen des Heizstrahlers 1' eine die
Außenfläche 31 des Infrarotreflektors 5 kühlende Luftkonvention ausbilden kann.
[0043] Wenn auch das Material des Infrarotreflektors 5, der aus einer eloxierten Aluminiumlegierung
besteht, einen niedrigen Absorptionskoeffizienten aufweist, so kann dennoch der Infrarotreflektor
bis zu 180 °C aufgeheizt werden und aufgrund der kühlenden Luftkonvektion in dem Luftkonvektionskanal
27 erreicht die Rückseite des Gehäuses 6 höchstens eine Temperatur zwischen 60 °C
und 100 °C bei einer Heizleistung der Heizrohrelemente von bis zu 3,2 kW. Für die
Ausbildung des Luftkonvektionskanals in Figur 6a gelten die gleichen Bedingungen,
die bereits zu Figur 5A erörtert wurden. Gleiches gilt auch für die Ausbildung der
Luftkonvektionskanäle 27 und 27' der Figur 6C jedoch kann in Figur 6C durch aller
Öffnungen der Frontgitterstruktur 44 Luft in den Luftkonvektionskanal 27' gelangen,
wenn im Gegensatz zu Figur 5C keine Fronglasscheibe vorgesehen wird.
[0044] Figur 7 zeigt in Figur 7A einen schematischen Querschnitt durch den Heizstrahler
gemäß Figur 6 entlang einer Schnittlinie A-A, die in Figur 7B gezeigt wird. Diese
Schnittebene ist exakt durch eine Abschirmlamelle 74 gelegt, so dass in Figur 7A die
Kontur einer derartigen Abschirmlamelle 74 der Frontgitterstruktur 44 im Querschnitt
gezeigt wird. Heizstrahler bis 3200 Watt können mit einer derartigen Frontgitterstruktur
44 verwirklicht werden, ohne dass sich der Infrarotreflektor während der gesamten
Lebensdauer von mehr als 10000 Betriebsstunden in seiner Geometrie nicht verändert.
Dies wird durch die oben bereits erwähnten Sicken 24 und 24' in den unteren Randbereichen
19 bzw. 20 des Infrarotreflektors 5 unterstützt.
[0045] Figur 8 zeigt mit den Figuren 8A und 8B schematische Ansichten eines Heizstrahlers
1 in Wandmontage und in Deckenmontage. Dazu sind in die Gehäuserückseitenstruktur
9 und 9' der Halbschalen 34 und 35 Führungsschienen 50 bzw. 51 angeordnet, in denen
Halteelemente 76 und 77 eines Haltearms 52 verschieblich gleiten können, um den Haltearm
52 in einer optimalen Position entlang der Führungsschienen 50 und 51 einstellen zu
können.
[0046] Der Haltearm 52 ist über ein Gelenk 78 mit einem an einer Wand 79 fixierbaren Wandstativ
80 verstellbar fixiert, wobei das Wandstativ 80 sich aus einer Stativstange 81 und
einem Stativfuß 82 zusammensetzt, so dass ein beliebiger Einstellwinkel α der Frontseite
7 des Heizstrahlers 1 einstellbar ist. Für die in Figur 8B gezeigte Deckenmontage
kann der gleiche Haltearm 52 mit dem Gelenk 78 und der Stativstange 81 eingesetzt
werden, wobei der Stativfuß 82 nun an einer Decke 84 fixierbar ist und zur Einstellung
eines optimalen Strahlungsabstands a von dem zu erwärmenden Bereich Verlängerungsstangen
83 zwischen dem Stativfuß 82 und der Stativstange 81 angeordnet werden können. Derartige
Verlängerungsstangen 83 können auch verwendet werden, um in Figur 8A einen Abstand
a' von der Wand 79 zu variieren. Somit ist es möglich, mit einfachen standardisierten
Komponenten wie einem Stativfuß 82, einer Stativstange 81, einem Schwenkgelenk 78,
einem Haltearm 52 die gewünschte Position der Frontseite 7 des Heizstrahlers 1 unter
Verwendung von Verlängerungsstangen 83 zu erreichen.
[0047] Figur 9 zeigt eine schematische Ansicht von Heizstrahlern 1, die an einem Ständer
64 höhenverschiebbar und schwenkbar angeordnet sind. Der Ständer 64 weist einen Ständerfuß
108 auf, der den Außenmaßen der verschiebbar und schwenkbar an dem Ständer 64 angebrachten
Heizstrahler 1 angepasst ist. Außerdem weist der Ständerfuß eine Ständerfußplatte
85 auf, die ein stabilisierendes Gegengewicht zu den Gewichten der Heizstrahler !
bildet. Der Ständer 64 ist im Wesentlichen ein Profilrohr, in dem Zuleitungskabel
86 von dem Ständerfuß 108 bis zu den Heizstrahlern 1 angeordnet sind.
[0048] In einem unteren Abschnitt des Ständers 64 kann beispielsweise eine Höhe a
min von dem Ständerfuß 108 zu einem Unterrand von zwei Führungsschienen 88 und 89 für
die zwei Heizstrahler 1 vorgesehen sein. Außerdem weisen Heizstrahlerhalterungen 87
Gelenke 78 auf, an denen jeweils ein Haltearm 52 wie er bereits von der Figur 8 bekannt
ist für die Heizstrahler 1 angeordnet ist. Die Führungsschienen 88 und 89 reichen
bis zu einem maximalen Abstand a
max von beispielsweise a
max ≤ 3,0 m, während der minimale Abstand a
min zwischen dem Ständerfuß 108 und dem Heizstrahlern 1 beispielsweise ein Mindestabstand
a
min ≥ 1,80 m aufweist. Damit ist gewährleistet, dass Kleinkinder nicht an die Heizstrahler
1 des Ständers 64 heranreichen.
[0049] Eine derartige Anordnung von Heizstrahlern 1 an einem Ständer 64 mit einem geeigneten
stabilen Ständerfuß 108 hat den Vorteil, dass bei standfester Montage die Heizstrahler
1 in einem großen Bereich beispielsweise zwischen 1,80 m und 2,50 m in ihrem Abstand
von dem Ständerfuß 108 verstellt werden können. Zusätzlich kann der Neigungswinkel
α aufgrund des Gelenkes 78 eingestellt werden. Schließlich kann der Heizstrahler 1
aufgrund des Gelenks 78 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Lage betrieben
werden, weil die Sicherheitshöhe für Kleinkinder in jedem Fall eingehalten wird und
die vertikale Verstellbarkeit zwischen einem minimalen Abstand a
min und einem maximalen Abstand a
max eingeschränkt ist.
[0050] Figur 10 zeigt eine schematische Ansicht eines Heizstrahlerpilzes 32, der auf einem
Ständer 64 angeordnet ist, wobei der Ständer 64 teleskopartig den Heizstrahlerpilz
32 in unterschiedlichen Höhen anordnen kann. An dem Ständer 64 kann eine Steuergerät
46 mit einem Leistungsstufenschalter 47 und einem Temperaturregler 48 angeordnet sein.
Der Heizstrahlerpilz 32 unterscheidet sich von den vorhergehenden Heizstrahlern durch
ringförmige Heizrohrelemente 2 und 2', die in Fokusbereichen 25 und 25' von einem
Infrarotreflektor 5', der die Krümmungen 4 und 4' aufweist, angeordnet sind. Der ringförmige
Infrarotreflektor 5 ist in diesem Fall entsprechend den Heizrohrelementen 2 und 2'
ebenfalls ringförmig ausgebildet.
[0051] Eine Frontseite 7 des ringförmigen Heizstrahlers 1" weist einen Neigungswinkel α
auf, der es ermöglicht, dass der Heizstrahlerpilz 32 einen vergrößerten Radius in
der Umgebung mit Infrarotstrahlen bestrahlt. Die durch den ringförmigen Infrarotreflektor
5' bedingten Grenzen der Ausstrahlung sind mit gestrichelten Linien 90 und 91 markiert.
Durch Änderung des Winkels α können diese Grenzen verschoben werden.
[0052] Das Gehäuse 6' des Heizstrahlers 1" ist entsprechend pilzförmig aufgebaut. Zwischen
der pilzförmigen Rückseite 9 und der Außenfläche 31 des ringförmigen Infrarotreflektors
5' kann sich wiederum ein Luftkonvektionskanal 27 ausbilden, wobei durch eine ringförmige
Öffnung 28 die Luft in den Luftkonvektionskanal 27 einströmt und über eine entsprechende
ringförmige Öffnung 30 in der Pilzspitze des Heizstrahlerpilzes 32 ausströmt.
[0053] Dieses wird mit der Figur 11 deutlicher, wobei Figur 11 einen schematischen Querschnitt
durch den Heizstrahlerpilz 32 gemäß Figur 10 im Detail zeigt. Dabei ist die Konvektion
in dem Luftkonvektionskanal 27 nicht nur auf den Abstand zwischen einer Außenfläche
31 des ringförmigen Infrarotreflektors 5' und einer Innenfläche 18 des pilzförmigen
Gehäuses 6 beschränkt, sondern, wie die Pfeilrichtungen C zeigen, ergibt sich auch
eine Luftkonvektion zwischen dem Infrarotreflektor 5' und der ringförmigen Frontglasplatte
39'. Sowohl der ringförmige Infrarotreflektor 5' als auch die ringförmige Frontglasplatte
39' werden von einem zentralen Halteelement 92, das in den Heizstrahlerpilz 32 hineinragt,
gestützt, gehalten und fixiert.
[0054] Figur 12 zeigt mit den Figuren 12A und 12B einen Heizstrahler gemäß Figur 11 als
Standheizstrahler und als Deckenheizstrahler und mit den Figuren 12C, 12D und 12E
Transparenzkurven für unterschiedliche Glasqualitäten einer Frontglasplatte 39. Dazu
ist als ringförmige Frontglasplatte 39 eine bei Betrieb des Heizstrahlerpilzes 32
in Pfeilrichtung B farbig leuchtende Spezialglasplatte eingesetzt, die einerseits
mit Farbpigmenten eingefärbt ist, welche den sichtbaren Spektralanteil der Karbonheizspiralen
bei beispielsweise einer Glühfadentemperatur von 1800°C farbig erscheinen lassen und
andererseits in dem Infrarotfrequenzbereich der Karbonheizspirale der ringförmigen
Heizrohrelemente 2 und 2' infrarottransparent bleibt wie es die Transparenzkurven
in den Figuren 12C, 12D und 12E zeigen. Die Gesamttransparenz der farbig leuchtenden
Frontseite 7 des Heiz- und Heizstrahlerpilzes 32 kann sich dabei auf weniger als 90%
vermindern, wie es die nachfolgenden Diagramme der Figuren 12C, 12 D und 12 E zeigen.
[0055] Der Verlauf des Transparenzkoeffizienten einer ersten Frontglasplattenqualität für
klarsichtige Frontglasplatten zeigt Figur 12 C mit nahezu 90% sowohl im sichtbarem
Lichtbereich als auch im erfindungsgemäßen Infrarotübergangsbereich 13 unter Einschluss
der Absorptionslinie für Feuchte- bzw. Wassermoleküle von 14 Mikrometern. Nach dem
erfindungsgemäßen Übergangsbereich 13 fällt die Infrarottransparenz steil ab.
[0056] Die Transparenz im sichtbaren Lichtbereich ist für weiß oder milchig erscheinende
Frontglasplatten einer zweiten Qualität wie es Figur 12D zeigt deutlich vermindert,
während in dem erfindungsgemäßen Übergangsbereich 13 die Transparenz teilweise 80%
übersteigt und nach dem Übergangsbereich 13 wieder steil abfällt.
[0057] Auch für eine dunkelbraun erscheinende dritte Qualität von Frontglasplatten ist die
Transparenz im sichtbaren Lichtbereich vermindert und erreicht im erfindungsgemäßen
Übergangsbereich teilweise 80% wie es Figur 12E zeigt.
[0058] Die Konstruktion einer Stehlampe 111 mit Heizstrahlerpilz 32 entspricht dabei der
Konstruktion gemäß Figur 10. In dem Heizstrahlerpilz 32 können sich zwei Luftkonvektionsströme
zur Kühlung des Infrarotreflektors 5' ausbreiten, wobei die Umgebungsluft über den
ringförmigen Schlitz 28 in Pfeilrichtung A einströmt und sich in zwei Richtungen E
und F aufteilt, wobei die Luft in Pfeilrichtung E durch den Luftkonvektionskanal 27
zwischen der Rückseite 31 des Infrarotreflektors 5' geleitet wird. Die Luft in Pfeilrichtung
F kühlt sowohl die farbige oder weiße Frontglasscheibe 39 als auch die Innenfläche
des Infrarotreflektors 5' und kann über eine Lochblende 114 oder einen Ringschlitz
im Infrarotreflektors 5' von dem Luftkonvektionskanal 27' zu dem Luftkonvektionskanal
27 gelangen. Über die gemeinsame zentrale Öffnung 30 entweicht schließlich die erwärmte
Kühlluft in Pfeilrichtung C in die Umgebung.
[0059] Figur 12 B zeigt den gleichen Heizstrahlerpilz 32 nun als Deckenleuchte 112 und gleichzeitig
als Heizstrahler 1", der einen Raum in eine warme Lichtatmosphäre bei gleichzeitiger
Wärmeerzeugung taucht. Dazu ist lediglich der Ständer 64, der in Figur 12A gezeigt
wird, durch einen Deckenmontagestab 113 ausgetauscht und mit dem aus Figur 8 bekannten
Stativfuß 82 an einer Raumdecke 84 fixiert.
[0060] Figur 13 zeigt mit den Figuren 13A und 13B einen Heizstrahlerpilz 32 mit einer Hüllstruktur
100 in Form eines Lampenschirms 109. Dazu ist dem Heizstrahlerpilz 32 ein dekorativer
Lampenschirm 109 übergestülpt worden, der in Pfeilrichtung G aufleuchtet wenn eine
Leuchtstoffröhre 110 oder eine LED-Leuchtkranz oder ein sonstiges Beleuchtungsmittel
im sichtbaren Spektrum des Lichtes betrieben wird. Die Helligkeit der standardisierten
ringförmigen Leuchtstoffröhre 110 bzw. des Beleuchtungsmittels kann unabhängig von
der Leistung für den Heizstrahlerpilz 32 stufenlos gedimmt werden.
[0061] Der Durchmesser D
L des Lampenschirms 109 ist geringförmig größer als der Durchmesser D
F der ringförmigen Frontseite 7 des Heizstrahlerpilzes 32, so dass die Hüllstruktur
100 in Form des Lampenschirms 109 über den Heizstrahlerpilz 32 gestülpt werden kann,
bevor der Heizstrahlerpilz 32 auf die Spitze 94 des Ständers 64 aufgesetzt wird. Der
Heizstrahlerpilz 32 selbst kann zusätzlich mit einer farbig erscheinenden ringförmigen
Frontglasscheibe 39 versehen sein und unabhängig von der Leuchtstoffröhre 110 oder
von dem LED-Leuchtkranz oder von dem sonstigen Beleuchtungsmittel farbiges Licht unter
dem Heizstrahlerpilz 32 in Pfeilrichtung B abstrahlen. Umgebungsluft kann zur Kühlung
des Lampenschirms 109 und des Infrarotreflektors über koaxial angeordnete ringförmige
Schlitze 28 und 29 zugeführt und auf drei Luftkonvektionskanäle 27, 27' und 27" verteilt
werden. Die Luftkonvektionskanäle 27 und 27' entsprechen denen in Figur 12 und stehen
mit der ringförmigen Öffnung 28 in Verbindung. Der Luftkonvektionskanal 27" ist zwischen
dem Gehäuse 6' des Heizstrahlerpilzes 32 und dem Lampenschirm 109 angeordnet und steht
mit dem ringförmigen Schlitz 29 in Verbindung. Die erwärmte Kühlluft aus den drei
Luftkonvektionskanälen 27, 27' und 27" entweicht schließlich über eine zentrale in
dem Lampenschirm 109 angeordnete Öffnung 30.
[0062] Figur 13 B zeigt den gleichen Heizstrahlerpilz 32 nun als Deckenleuchte 112 mit einem
Lampenschirm 109 als Hüllstruktur 100 des Heizstrahlerpilzes 32. Der Raum in eine
warme Lichtatmosphäre bei gleichzeitiger Wärmeerzeugung getaucht werden und zusätzlich
ist unter dem Lampenschirm beispielsweise die Leuchtstoffröhre oder LED Leuchtkranz
110 als Beleuchtungsmittel angeordnet. Zur Deckenmontage ist lediglich der Ständer
64, der in Figur 13A gezeigt wird, durch einen Deckenmontagestab 113 ersetzt und mit
dem aus Figur 8 bekannten Stativfuß 82 an einer Raumdecke 84 fixiert. Die Funktion
des Lampenschirms 109 wird durch die Aufhängung an einer Decke 84 nicht beeinträchtigt.
[0063] Wie bereits angedeutet, kann die Hüllstruktur 100 unterschiedliche Formen annehmen,
sei es eine Trapezform, wie in dieser Ausführungsform als Lampenschirm 109, oder eine
Trichterform oder eine Zylinderform oder sonst eine schlanke Außenkontur, die beispielwese
einer Blumenblüte ähnelt. Die Leistungssteuerung und die Temperatursteuerung des Infrarotstrahlers
können entfernt von der Hüllstruktur 100 in einem tragbaren Steuergerät angeordnet
sein, das mit einem Steuermodul in dem Heizstrahlerpilz 32 in Wirkverbindung steht,
wobei zusätzlich ein Helligkeitsregler für die Leuchtstoffröhre 110 oder für einen
LED-Leuchtkranz oder Für ein sonstiges Beleuchtungsmittel in das tragbare Steuergerät
integriert sein kann.
[0064] Figur 14 zeigt mit den Figuren 14A und 14B schematische Querschnitte durch ein Infrarotheizrohrelement
2. Das Infrarotheizrohrelement 2 strahlt von einer Karbonheizspirale 45 aus mit etwa
gleich bleibender Strahlungsintensität in alle Richtungen, wie es die Strahlungspfeile
A zeigen. Die Karbonheizspirale 45 besteht aus geflochtenen Karbonfasern 10, die zu
einer Karbonschnur geflochten sind und zu einer formstabilen Karbonheizspirale 45
durch ein Spezialverfahren aufgewickelt und formstabilisiert wurden.
[0065] Die Karbonheizspirale 45 wird, wie in 14A gezeigt, in einem evakuierten oder mit
Edelgas gefüllten Heizrohr 3 aus Quarzglas mit Strom beaufschlagt, wie es bereits
mit der Figur 2 erläutert wurde, und in dem erfindungsgemäßen Temperaturbereich zwischen
1400°C und 1800 °C betrieben, wobei Strahlungsintensitätsmaxima in einem erfindungsgemäßen
Übergangsbereich der Infrarotwellenlängen λ
R zwischen 1,2 µm ≤ λ
R ≤ 2,4 µm auftreten.
[0066] Um die gesamte Strahlung zu nutzen und sie beispielsweise in eine Richtung zu lenken,
wird, wie Figur 14B zeigt, ein Infrarotreflektor 5 eingesetzt, der dafür sorgt, dass
aufgrund eines hohen bis 98 prozentigen Reflexionskoeffizienten des Infrarotreflektors
5 nahezu die gesamte Infrarotstrahlungsenergie in die in Figur 14B angegebenen Strahlungsrichtungen
reflektiert wird. Die Infrarotstrahlen des erfindungsgemäßen Übergangsbereichs erreichen,
wie Figur 14B zeigt, bei Oberflächen 119 verschiedener Materialien eine geringe Eindringtiefe,
wie es die strichpunktierte Linie 95 in Figur 14B zeigt. Wassermoleküle absorbieren
jedoch bei einer normal üblichen Luftfeuchte die Infrarotstrahlung von 1,4 µm, so
dass die Infrarotstrahlung eines Karbonheizstrahlers in diesem Wellenlängenbereich
Feuchte- bzw. Wassermoleküle schnell aufheizt, was für eine angenehm empfundene Wärmeumgebung
sorgt.
[0067] Figur 15 zeigt mit den Figuren 15A und 15B schematische Querschnitte durch ein Infrarotheizrohrelement
2', das sich von dem Heizrohrelement 2, welches in Figur 14 dargestellt wird, dadurch
unterscheidet, dass direkt auf dem Quarzrohr 3 ein Reflektormaterial aufgebracht ist,
das aus einer Oxidkeramikschicht 96 besteht und einen infrarotwellenlängenabhängigen
Reflexionskoeffizient aufweist, wie er in der Darstellung der Figur 3 gezeigt wird,
wobei der Reflexionskoeffizient auf den erfindungsgemäßen Infrarotwellenlängenbereich
zwischen 1,2 µm ≤ λ
R < 2,4 µm und bis zu 10 µm abgestimmt ist.
[0068] Die Richtwirkung dieses direkt auf das Quarzrohr des Infrarotheizrohres 3 aufgebrachten
Infrarotreflektors 5" ist genauso, wie die Wirkung des in Figur 14 gezeigten separaten
Infrarotreflektors 5. Diese Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, dass keine extra
Halterungen, Abkantungen oder sonstige Maßnahmen zur schwimmenden Positionierung des
Infrarotreflektors 5" erforderlich sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
das Infrarotheizrohr 3 ringförmig oder U-förmig in einem Heizstrahler einzusetzen
ist. Zusätzlich kann ein von dem Heizrohr 3 unabhängiges und beabstandetes Hitzeschutzschild
97 über dem auf dem Heizrohr 3 angebrachten Infrarotreflektor angeordnet werden, um
Innenwandungen von Heizstrahlern zu schützen.
[0069] Figur 16 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen kompakten Heizstrahler
1" gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das Gehäuse 6 dieses Heizstrahlers
1" ist in seiner Form an ein Schutzrohr 98 angepasst und kann auf das Schutzrohr 98
geschoben werden. Dabei weist das Infrarotheizrohr den Aufbau auf, der in Figur 15A
gezeigt wird.
[0070] Das in Figur 15B gezeigte Hitzeschutzschild 97 ist in Figur 16B auf eine Innenwand
des an das Schutzrohr 98 angepassten Gehäuses 6 aufgebracht. Unter Ausbildung eines
Luftkonvektionskanals 27 zwischen der Außenfläche des Schutzrohres 98 und der Innenwandung
79 des Gehäuses 6 mit dem Hitzeschutzschild 97, kann die in diesem Bereich auftretende
Wärme, in dem Luftkonvektionskanal 27 abgeführt werden.
[0071] Das Schutzrohr 98 ist vorzugsweise aus einem Quarzrohr, dessen Oberfläche 119 gefrostet
ist, so dass die infrarottransparenten Eigenschaften für den Infrarotstrahlenbereich
erhalten bleiben und lediglich im sichtbaren Wellenlängenbereich eine Diffusion der
Lichtstrahlung auftritt. Bei Betrieb der glühenden Karbonheizspirale 45 zeichnen sich
diese nicht von außen auf dem äußeren Schutzrohr 98 aus Quarzglas mit gefrosteter
Oberfläche 119 ab.
[0072] Das Hitzeschutzschild 97 zwischen dem Schutzrohr 98 aus Quarzglas und dem Aluminiumgehäuseprofil
mit entsprechender Hinterlüftung durch den vorgesehen Luftkonvektionskanal 27 schützt
das Material des Gehäuses 6, das hinter dem Hitzeschutzschild 97 angeordnet ist, vor
Überhitzung. Dabei kann ein weiterer Kanal 99 hinter dem Hitzeschutzschild 97 vorgesehen
werden, um eine innere elektrische Verdrahtung des Heizstrahlers 1" zu ermöglichen
und um die elektrische Verdrahtung vor Überhitzung zu schützen.
[0073] Figur 17 zeigt eine Prinzipskizze mit ferngesteuerter Leistungseinstellung und Temperaturregelung
eines Heizstrahlers 1, der hier beispielsweise an einer Außen- oder einer Innenwand
79 mit dem aus Figur 9 gezeigten Haltearm 52 fixiert ist. Dieser Heizstrahler 1 wird
in dieser Ausführungsform der Erfindung über ein tragbares Steuergerät 46, das hier
beispielsweise auf einem Tisch angeordnet ist, sowohl in Leistungsstufen als auch
durch Temperaturregelung eingestellt. Dazu besteht eine Funkverbindung 101 zwischen
dem tragbaren Steuergerät 46 und einem Steuermodul 63 in dem Heizstrahler 1. Zur Temperaturregelung
weist das tragbare Steuergerät 46, das hier auf einem Tisch 102 angeordnet ist, einen
Temperatursensor 49 auf, der die Umgebungstemperatur erfasst.
[0074] Figur 18 zeigt dazu eine Prinzipskizze einer Schaltereinheit in Figur 18 A des tragbaren
Steuergeräts 46 für einen Heizstrahler 1 mit einem Ein/Aus oder Timer Schalter 47,
einem Leistungsstufenschalter und Programmschalter 47', sowie + oder - Taster 47"
für eine Temperatur oder Timer Einstellung. Diese Schaltereinheit steht mit einem
Steuer- und Regelungsmodul 63 auf der Frontseite 7 des Heizstrahlers 1 in Funkverbindung
101, wie es Figur 18 B zeigt.
[0075] Das Steuer- und Regelmodul 63 weist in dieser Ausführungsform der Erfindung ein Anzeigenfeld
an der Frontseite 7 des Heizstrahlers 1 auf, das zentral die eingestellte Temperatur
signalisiert und neben der Temperaturanzeige 129 vorzugsweise drei LED-Leuchten 130
aufweist. Die LED-Leuchten 130 können einen Einschaltzustand des Heizstrahlers 1,
eine Stromkontrolle, sowie einen Einschaltzustand eines Timers signalisieren. Außerdem
sind drei weitere LED-Anzeigen 130 zum Signalisieren von 3 Leistungsstufen vorgesehen.
[0076] Ein Temperaturregler, der in das Steuer- und Regelmodul 63 integriert ist, steht
mit einer Temperatursensoreinheit 49 in Funkverbindung. Die Temperatursensoreinheit
49 weist in einem Gehäuse einen Raumtemperatursensor 48 und einen auf der Oberfläche
des Gehäuses der Bestrahlung durch den Heizstrahler 1 ausgesetzten Strahlungssensor
48' auf. In der Temperatursensoreinheit 49, die in Figur 18C teilweise im Querschnitt
gezeigt wird, ist auch eine Funkelektronik 131 angeordnet, die mit dem Steuer- und
Regelmodul 63 über eine Funkverbindung 101' zusammenwirkt.
[0077] Figur 19 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform
des Heizstrahlers als Dunkelstrahler 59. Der Dunkelstrahler 59 weist in dieser Ausführungsform
der Erfindung drei nebeneinander angeordnete langgestreckte Heizrohre 3, 3' und 3"
auf, die jeweils in einem Fokusbereich 25, 25' und 25" von Krümmungen 4, 4' und 4"
eines gemeinsamen Hitzeschutzschilds 97 angeordnet sind.
[0078] Zwischen dem Hitzeschutzschilds 97 und einer Innenwandung der Rückseite 9 des Gehäuses
6 ist ein Luftkonvektionskanal 27 angeordnet, der wiederum über Öffnungen 28 und 29
in Form von langen Schlitzen eine Luftkonvektionsströmung in Pfeilrichtung A ausbildet,
wobei die Luft über eine obere Öffnung 30 aus der Rückseite 9 des Gehäuses 6 entweichen
kann und damit die umgebende Raumluft erwärmt.
[0079] Wie es bereits die vorhergehenden Figuren gezeigt haben, sind in Führungsnut 68 und
68' in den strukturierten Randseiten 8 und 8' des Gehäuses 6 Silikonprofilstücke 67
und 67' angeordnet. Die Silikonprofilstücke 67 bzw. 67' weisen zwei übereinander liegende
Längsschlitze 42 und 43 auf, wobei in den Längsschlitzen 42 und 42' Abkantungen 65
bzw. 66 des Hitzeschutzschilds 97 schwimmend gelagert sind, während in den zweiten
langgestreckten Längsschlitzen 43 und 43' der Silikonprofilstücke 67 und 67' Winkelstücke
73 bzw. 73' einer strukturierten Frontabdeckung 40, welche die gesamte Frontseite
7 des Dunkelstrahlers 59 bedeckt, angeordnet sind.
[0080] Diese Frontabdeckung 40 besteht aus einem stranggepressten Profil einer Aluminiumlegierung
und weist Auswölbungen 33 auf der Innenwand 117 der Frontabdeckung 40 auf, welche
hocheffektiv die Infrarotstrahlen in dem erfindungsgemäßen Infrarotwellenlängenbereich
zwischen 1,2 µm ≤ λ
R ≤ 2,4 µm absorbieren und für eine Umsetzung in Wärmestrahlen sorgen, so dass die
Frontabdeckung 40 auf eine bevorzugte Wärmestrahlung im langwelligen Infrarotbereich
IR-C zwischen 250 °C und 500 °C, vorzugsweise zwischen 300 °C und 400 °C strahlt.
[0081] Die Außenkontur der Frontabdeckung 40 weist äquidistant angeordnete Strahlungsrippen
118 auf, die für einen intensiven Kontakt mit der Umgebungsluft und der Umgebungsfeuchte
sorgen. Die Heizrohrelemente 3, 3' und 3" weisen zusätzlich zu dem Hitzeschutzschilds
97 eine direkt auf die Quarzrohre aufgebrachte Infrarotreflektoren 5" aus einer Reflektorbeschichtung
aus Oxidkeramik auf. Das neue Heizprofil mit effektiver Wärmeaufnahme des langwelligen
Infrarotbereichs und Abgabe an die umgebende Raumluft wird mit einer nachfolgenden
Figur 21 näher erläutert.
[0082] Figur 20 zeigt mit den Figuren 20A und 20B schematische Querschnitte durch einen
Infrarotradiator 53 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. In diesem
Ausführungsbeispiel ist der Infrarotradiator 53 ein Standgerät, das in einen zu erwärmenden
Raum gestellt werden kann, insbesondere dann, wenn die Raumluft möglichst schnell
und zügig zu erwärmen ist.
[0083] Dazu weist der Infrarotradiator 53ein Gehäuse 6auf, in dem mehrere Luftkonvektionskanäle
27, 27' und 27" vorgesehen sind. Ein erster Luftkonvektionskanal 27 nimmt die im Bodenbereich
in Pfeilrichtung A einströmende kühle und feuchte Raumluft auf und lenkt diese in
Pfeilrichtung B und C direkt an den Heizrohrstrahlern 2 aus Quarzrohren mit inneren
Karbonheizspiralen vorbei, so dass diese Luft und insbesondere die Feuchtemoleküle
dem erfindungsgemäßen Infrarotstrahlungsbereich ausgesetzt sind, indem, wie mehrfach
bereits erwähnt, die Absorptionslinie mit 1,4 µm des Infrarotwellenlängenspektrums
eingeschlossen ist, so dass die Luftfeuchte relativ schnell und zügig heiße Wassermoleküle
erzeugt, die sich mit der Raumluft mischen und am oberen Ende des Infrarotradiators
aus entsprechenden Öffnungen 29 ausströmen.
[0084] Dabei werden in diesem Radiator Infrarotheizelemente 2 mit einem Quarzrohr eingesetzt,
das auf seiner Rückseite einen unmittelbar aufgebrachten Infrarotreflektor 5" aus
eloxiertem Aluminium aufweist, so dass auf der Rückseite der Infrarotheizrohre 3 die
abgestrahlte Wärme stark abgeschwächt ist. Dennoch wird ein Hinterlüftungsstrom in
dem Luftkonvektionskanal 27 in Pfeilrichtung C vorbeigeführt und nimmt ebenfalls Wärme
auf, die über den Luftstrom C durch eine obere Öffnung 29 an die Raumluft abgegeben
wird.
[0085] Schließlich wird die Rückseite 9 des Gehäuses 6 durch einen weiteren Kühlluftstrom
gekühlt, wobei in dem Luftkonvektionskanal 27' die Luft ähnlich einer Hinterlüftung
an der Rückseite 9 des Infrarotradiators 53 zwischen einem Hitzeschutzschild 97 vorbeistreicht
und zu der Erwärmung der austretenden Luft aus der oberen Öffnung 29 in Pfeilrichtung
E beiträgt.
[0086] Ein weiterer Luftkonvektionskanal 27", der die kühlere Bodenluft über die Bodenöffnung
28 in den Luftkonvektionskanal 27" einströmen lässt, wobei dieser Luftkonvektionskanal
27" durch eine Zwischenwand 55 von dem Infrarotheizrohr 3 getrennt ist. Die Struktur
der Zwischenwand 55 wird in der nachfolgenden Figur 21 im Querschnitt gezeigt. In
dem dritten Luftkonvektionskanal 27" wird die Aufheizung der Raumluft verzögert, aber
dann mit größerem Wirkungsgrad aufgeheizt, sobald die Zwischenwand 55 eine Betriebstemperatur
zwischen 200 °C und 800 °C, vorzugsweise zwischen 350 °C und 600 °C erreicht hat.
Durch die Aufnahme der Energie über die Luftkonvektion in dem Luftkonvektionskanal
27" wird die Frontseite 7 lediglich auf die für Infrarotradiatoren zulässigen Temperaturbereiche
erwärmt, die weit unter den Temperaturen der Zwischenwand 55 liegen.
[0087] Durch die Konstruktion von drei parallel verlaufenden getrennten Luftkonvektionskanälen
27, 27' und 27" kann mit diesem Infrarotradiator 53 zunächst eine schnelle Erwärmung
der feuchten Raumluft durch den ersten Luftkonvektionskanal 27 erreicht werden und
eine dauerhafte Erwärmung durch den zweiten Luftkonvektionskanal 27' und insbesondere
durch den dritten Luftkonvektionskanal 27", der im langwelligen Infrarotbereich IR-C
arbeitet, sichergestellt werden.
[0088] Figur 20B zeigt dazu einen Ausschnitt von zwei parallel angeordneten Heizrohrelementen
2, die auf ihren Rückseiten eine entsprechende Reflektorbeschichtung aufweisen und
zusätzlich gemeinsam von einem Hitzeschutzschild 97 in Form eines weiteren Wärmereflektors
beabstandet und teilweise umhüllt sind.
[0089] Figur 21 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Zwischensegment 121 einer
Zwischenwand 55 in dem Infrarotradiator 53 gemäß Figur 20. Eine derartige Struktur
einer Zwischenwand 55 kann auch für den in Figur 19 gezeigten Dunkelstrahler 59 als
Frontabdeckung 40 eingesetzt werden. Dazu werden Heizrohre 3 mit teilweise gefrosteten
Oberflächen eingesetzt, die einen Oxidkeramikreflektor 5" außen auf dem Quarzrohr
des Heizrohrelementes 2 aufweisen. Zusätzlich ist ein eloxiertes Aluminiumblech als
Hitzeschutzschild 97 hinter den Karbonheizrohrelementen 2 zur Reflexion der noch nach
hinten wirkenden Restwärmestrahlung eingesetzt. Somit besteht ein doppelter Schutz
gegenüber einer Aufheizung der Gehäuserückseite 9.
[0090] Die Zwischenwand 55 ist aus mehreren Zwischenwandsegmenten 121 zusammensteckbar.
Die Zwischenwandsegmenten 121 sind stranggepresste Aluminiumprofile. Die Aluminiumprofile
weisen zu dem Infrarotheizrohrelement 2 hin eine Mehrzahl von Wärmeabsorptionsrippen
120 auf, die mit Distanz zueinander und auf eines der Heizrohrelemente 2 ausgerichtet
sind. Die Wärmeabsorptionsrippen 120 sind an Aluminiumbögen fixiert, die eine Art
Hohlstrahler bilden und die in das langwellige Infrarot umgesetzte Strahlungsenergie
an den dritten Luftkonvektionskanal 27" in Pfeilrichtung B abgeben. In dem ersten
Luftkonvektionskanal 27, der sich auf der Rückseite der Zwischenwand 55 ausbildet
und zwischen der Rückseite der Zwischenwand 55 und einem Hitzeschutzschild 97 aus
Reflektormaterial angeordnet ist, werden die von der Karbonspirale 45 generierten
Infrarotstrahlen in Pfeilrichtung C abgegeben und erwärmen dabei insbesondere Feuchte-
und Wassermoleküle in dem ersten Luftkonvektionskanal 27, der direkt mit den Karbonheizrohrelementen
2 in Verbindung steht.
[0091] Durch die besondere Profilgebung der Wärmeabsorptionsrippen 120 auf der Rückseite
der Zwischenwand 55 und durch die gekrümmten Infrarotstrahlprofile in Form von Aluminiumbögen
122 auf der Vorderseite der Zwischenwand 55 kann bereits durch eine dünnwandige Zwischenwand
eine schnelle Erwärmung derselben erfolgen und mit geringer Verzögerung auch der Luftkonvektionskanal
27" zwischen der Zwischenwand 55 und der nicht gezeigten vorderen Wand des Infrarotradiators
für eine schnelle dauerhafte Erwärmung der Umgebung sorgen.
[0092] Figur 22 zeigt mit den Figuren 22A und 22B schematische Ansichten eines Heizgebläses
60 mit einem Infrarotheizstrahler 1" aus ringförmig gebogenen Infrarotheizrohrelementen
2", wobei in dieser Ausführungsform der Erfindung zwei der Heizrohrelemente 2" koaxial
ineinander angeordnet sind und wie oben bereits beschrieben aus Quarzrohren mit einer
Reflektorbeschichtung bestehen. Die Reflektorbeschichtung ist direkt auf das Heizquarzrohr
aufgebracht und besteht im Wesentlichen aus Aluminiumdioxid als Eloxalbeschichtung.
Der Ring aus dem Heizrohrelement 2" ist derart angeordnet, dass er koaxial zur Achse
123 eines Axialgebläses 124 positioniert ist und die Gebläseluft, wie es die Figur
22B zeigt, direkt an den Infrarotkarbonheizelementen 2" vorbeiströmen lässt.
[0093] Dabei wird die vorbeiströmende, mit Luftfeuchtigkeit angereicherte Luft aufgrund
des Absorptionsvermögens bei der Infrarotwellenlänge 1,4 µm für Feuchte in der Luft
schnell erwärmt und ergibt ein angenehmes Raumklima, wobei das Heizgebläse 60 durch
entsprechende Jalousien 126 sowohl im Einlassbereich 125 als auch im Auslassbereich
127 geschützt ist, damit das Radialgebläse 60 ohne Eingriffe arbeiten kann. Direkt
an dem Heizgebläse 60 können entsprechende Schaltelemente 128 angeordnet sein, die
einerseits stufenweise die Leistung schalten und andererseits über einen Raumthermostaten
mit einem Temperaturregler die Temperatur gradweise bzw. stufenlos einstellen und
regeln können.
[0094] Anstelle eines Axialgebläses ist in einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform
de Erfindung ein Radialgebläse vorgesehen, das mit mindestens einer langestreckten
Karbonheizspirale in mindestens einem geraden Heizrohrelement zusammenwirkt. Vorzugsweise
wirkt ein Gitter aus Heizrohrelementen mit einem derartigen Radialgebläse zusammen.
Bezugszeichenliste
[0095]
- 1, 1', 1"
- Heizstrahler
- 2, 2', 2"
- Heizrohrelement
- 3, 3', 3"
- Heizrohr z.B. aus Quarz
- 4, 4', 4"
- Krümmung
- 5, 5', 5"
- Infrarotreflektor
- 6
- Gehäuse
- 7
- Frontseite
- 8, 8'
- Rand
- 9, 9'
- Rückseiten
- 10
- Karbonfaser
- 11
- Infrarotheizspirale
- 12
- Karbonschnur
- 13
- Übergangsbereich
- 14
- Endbereich
- 15
- Metallübergangselement z.B. aus Nickel
- 16
- Molybdänband
- 17
- Durchkontakt
- 18
- Innenfläche
- 19
- Randbereich
- 20
- Randbereich
- 21, 21'
- Segmentstreifen
- 22, 22'
- Segmentstreifen
- 23, 23'
- Segmentstreifen
- 24, 24'
- Sicke
- 25, 25', 25"
- Fokusbereich
- 27, 27', 27"
- Luftkonvektionskanal
- 28
- Öffnung
- 29
- Öffnung
- 30
- Öffnung
- 31
- Außenfläche
- 32
- Heizstrahlerpilz
- 33
- Auswölbung
- 34
- Halbschale
- 35
- Halbschale
- 36
- Verbindungsstück
- 37
- Gehäuserückseite
- 38
- Lochblechstreifen
- 39, 39'
- Frontglasplatte
- 40
- Frontabdeckung
- 41
- Schutzplatte
- 42
- Längsschlitz
- 43
- Längsschlitz
- 44
- Frontgitterstruktur
- 45
- Karbonheizspirale
- 46
- Steuergerät
- 47
- Leistungsstufenschalter
- 48, 48'
- Temperatursensor (Raum- bzw. Strahlungs-)
- 49
- Temperatursensor
- 50
- Führungsschiene
- 51
- Führungsschiene
- 52
- Haltearm
- 53
- Infrarotradiator
- 54
- Infrarotradiatorgehäuse
- 55
- Zwischenwand
- 56
- Innenwand
- 57
- Heizstrahler
- 58
- Gebläse
- 59
- Dunkelstrahler
- 60
- Heizgebläse
- 61
- Außenstecker
- 62
- Verbindungsdraht z.B. aus Molybdän
- 63
- Steuermodul
- 64
- Ständer
- 65
- Abkantung
- 66
- Abkantung
- 67
- Silikonprofil
- 68
- Führungsnut
- 69
- Auswölbung
- 71, 71'
- Führungskanäle
- 70
- Führungsschiene
- 72
- Befestigungsbereich
- 73, 73'
- Haltewinkel
- 74, 74'
- Abschirmlamelle
- 75
- Querrippe
- 76
- Halteelement
- 77
- Halteelement
- 78
- Gelenk
- 79
- Wand bzw. Wandung
- 80
- Wandstativ
- 81
- Stativstange
- 82
- Stativfuß
- 83
- Verlängerungsstangen
- 84
- Raumdecke
- 85
- Ständerfußplatte
- 86
- Zuleitungskabel
- 87
- Heizstrahlerhalterungen
- 88
- Führungsschiene
- 89
- Führungsschiene
- 90
- gestrichelte Linie
- 91
- gestrichelte Linie
- 92
- Halteelement
- 93
- Teleskopübergang
- 94
- Spitze
- 95
- strichpunktierte Linie
- 96
- Oxidkeramikschicht
- 97
- Hitzeschutzschild
- 98
- Schutzrohr
- 99
- Kanal
- 100
- Hüllstruktur
- 101, 101'
- Funkverbindung
- 102
- Tisch
- 103
- Auswölbung
- 104
- Fortsatz
- 105
- äußere Fügenut
- 106
- Rand der Frontglasplatte
- 107
- Zier- und Klemmrahmen
- 108
- Ständerfuß
- 109
- Lampenschirm
- 110
- Lichtquelle
- 111
- Stehlampe
- 112
- Deckenleuchte
- 113
- Deckenmontageelement
- 114
- Lochblende
- 115, 115'
- Abschirmrippe
- 116, 116'
- Platine
- 117
- Innenwand
- 118
- Strahlungsrippe
- 119
- Oberfläche
- 120
- Wärmeabsorptionsrippe
- 121
- Zwischenwandsegment
- 122
- Aluminiumbogen
- 123
- Achse
- 124
- Radialgebläse
- 125
- Einlassbereich
- 126
- Jalousie
- 127
- Auslassbereich
- 128
- Schaltelement
- 129
- Temperaturanzeige
- 130
- LED-Leuchte
- 131
- Funkelektronik
- λR
- Infrarotwellenlänge
- R
- Reflexionskoeffizient
- TB
- Betriebstemperatur
- Tr
- Transparenzkoeffizient