(19) |
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(11) |
EP 2 952 746 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.10.2019 Patentblatt 2019/41 |
(22) |
Anmeldetag: 05.05.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
HEISSLUFTVORRICHTUNG
HOT AIR DEVICE
DISPOSITIF D'AIR CHAUD
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
05.06.2014 DE 102014107990
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.12.2015 Patentblatt 2015/50 |
(73) |
Patentinhaber: STEINEL GmbH |
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33442 Herzebrock (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kroll, Heinz-Joachim
33442 Herzebrock-Clarholz (DE)
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(74) |
Vertreter: Müller Hoffmann & Partner |
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Patentanwälte mbB
St.-Martin-Strasse 58 81541 München 81541 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 170 974 US-A- 2 012 473
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DE-U1- 9 416 311 US-A- 2 041 687
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heißluftvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs. Eine derartige Vorrichtung ist aus der
EP-A-0170974 bekannt.
[0002] Eine Heißluftvorrichtung ist aus dem Stand der Technik allgemein bekannt und wird,
auch in einer typischen Bezeichnung als "Heißluftgebläse", für eine Vielzahl von industriellen
und privaten Anwendungsfällen eingesetzt. Ein derartiges, typischerweise manuell handhabbares
(und entsprechend einen langgestreckten oder Pistolengriff aufweisendes) Gerät eignet
sich dabei nicht nur für sämtliche Anwendungen, bei welchen kurzfristig und flexibel
ein mehrere hundert °C warmer Luftstrahl, ausgebracht aus dem Heißluftauslass, auf
einen Arbeitsbereich gebracht werden soll.
[0003] Zum Erreichen der gewünschten Erwärmung des Luftstroms weist die Heizungseinheit
elektrisch betriebene Heizmittel auf, etwa mittels Widerstands-Leitermaterial realisiert,
welche in geeigneten, von der zu erwärmenden Luft durchströmten Trägerstrukturen gehalten
werden. Eine derartige Heizungseinheit wird dann in ansonsten bekannter Weise aus
dem dem Heißluftauslass entgegengerichteten Ende mit einem Luftstrom beschickt, erzeugt
durch den vom Gebläsemotor angetriebenen Lüfterrotor.
[0004] Häufig weisen derartige, als gattungsgemäß vorausgesetzte und allgemein bekannte
Heißluftvorrichtungen Temperaturregelungen auf, etwa dergestalt, dass am Heißluftauslass
vorgesehene Wärmefühler eine Regelung der Temperatur ausströmender Luft auf einen
Sollwert ermöglichen; geeignet wird zu diesem Zweck die elektrische Steuerleistung
für die Heizungseinheit verändert.
[0005] Da jedoch, im Sinne eines thermischen Gleichgewichts, der durch den Lüfterrotor geförderte
Luftstrom gleichermaßen eine Kühlung der Heizungseinheit bewirkt, kann dann, wenn
bei hoher elektrischer Heizleistung und - etwa defektbedingter - Verringerung des
Luftstroms oder gar einem Ausfall des Gebläsemotors eine thermisch instabile Situation
entstehen (wobei dies besonders gravierend bei ungeregelten Heißluftvorrichtungen
ist). In diesem Fall kann eine kontinuierliche elektrische Wärmebeaufschlagung der
Heizungseinheit, ohne oder bei deutlich verringerter Durchströmung mit dem Luftstrom,
zu einer Überhitzung führen, was dann insbesondere auch umgebende (üblicherweise aus
einem Kunststoffmaterial realisierte) Gehäusekomponenten, etwa Gehäuseschalen der
Heißluftvorrichtung, beeinträchtigt. In einem Extremfall kann ein derartiger Überhitzungszustand
(welcher im Rahmen von elektrischen Zulassungs- und Prüfverfahren auch gezielt herbeigeführt
worden sein kann) dazu führen, dass in thermischem Kontakt mit der Heizungseinheit
stehende Kunststoff-Gehäuseabschnitte schmelzen oder auf sonstige Weise in ihren Halte-
und Festigkeitseigenschaften beeinträchtigt werden, und insbesondere bei konstruktiven
Realisierungsformen von Heißluftvorrichtungen, bei welchen derartige Gehäusekomponenten
die (mechanische) Verbindung zwischen der Heizungseinheit und den im Luftstrom vorgelagerten
Komponenten Lüfterrotor und Gebläsemotor herstellen, zu einer Beschädigung des Gesamtgeräts
und den damit verbundenen Gefährdungen kommen. Exemplarisch ist ein zu vermeidender
Zustand denkbar, bei welchem etwa eine (pistolenförmig ausgestaltete) Heißluftvorrichtung
in horizontaler Aufstellposition und im Fall der beschriebenen Überhitzung derart
beschädigt wird, dass die (typischerweise umfangseitig einen Metallmantel aufweisende)
Heizungseinheit aus dem erweichenden Kunststoffgehäuse herauskippt bzw. eine gerätezerstörende
Verschwenkung erfährt.
[0006] Da Heißluftvorrichtungen der gattungsgemäßen Art häufig für potentiell mehrjährige
Gebrauchszeiträume ausgelegt sind und ein - altersbedingter - Ausfall oder eine Leistungsreduktion
der Motorfunktion gerade bei derart langen Nutzungsdauern nicht ausgeschlossen werden
kann, besteht der Bedarf, das beschriebene Gefährdungspotential weitgehend zu vermindern.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine oberbegriffliche Heißluftvorrichtung
im Hinblick auf ihre Sicherheitseigenschaften, insbesondere ihr mechanisches Verhalten
bei thermischer Überbelastung der Heizungseinheit, zu verbessern, insbesondere dafür
zu sorgen, dass eine beschriebene Überhitzung der Heizungseinheit bei ausfallendem
oder nicht ausreichendem Luftstrom durch die Heizungseinheit zu keiner signifikanten
Deformation, insbesondere zu keiner Zerstörung, des die Heizungseinheit mechanisch
mit den vorgelagerten Einheiten verbindenden (Kunststoff-)Gehäuses führt.
[0008] Die Aufgabe wird durch die Heißluftvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0009] In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise sorgen die spangenförmigen, metallischen Verbindungsmittel
dafür, dass die Heizungseinheit mit entsprechend wärmebeständigen Trägermitteln (in
Form der Verbindungsmittel) am Gebläsemotor gehalten ist, insoweit daher selbst eine
thermische Stabilitätsbeeinträchtigung des (Kunststoff-)Gehäuses kein Auseinanderfallen
bzw. kein nachteiliges Verkippen oder Verschwenken der Heizungseinheit relativ zum
Gebläsemotor mehr bewirken kann. Vielmehr wird durch die Verbindungsmittel die Heizungseinheit
in ihrer (typischerweise entlang der axialen Luftströmungsrichtung ausgerichteten)
Relativposition zum Gebläsemotor samt Lüfterrotor gehalten.
[0010] In bevorzugter Realisierung der Erfindung hat es sich dabei als konstruktiv und für
die Fertigung besonders günstig herausgestellt, wenn die erfindungsgemäßen Verbindungsmittel
außenseitig bzw. mantelseitig eine Kunststoffschale übergreifen, welche den Lüfterraum
umschließt. Im Sinne eines Modulgedankens lassen sich damit die beteiligten Komponenten
konstruktiv einfach und fertigungstechnisch günstig verbinden.
[0011] Dabei ist es besonders bevorzugt, die Verbindungsmittel als Spange aus einem Draht
zu realisieren, welcher dann in eine entsprechende Konturierung geformt ist. Eine
derartige, erfindungsgemäß bevorzugte Drahtspange weist beidends Befestigungsabschnitte
auf, um die Verbindungswirkung zu realisieren, nämlich einerseits die Spange an der
Heizungsvorrichtung - bevorzugt ist hier das Festlegen an einem lüfterradseitigen
Flansch-Abschnitt -, und andererseits am Gebläsemotor vorzusehen.
[0012] Während eine Variante der Erfindung vorsieht, die Verbindungspartner (also Endabschnitt
der Heizungsvorrichtung bzw. des Gebläsemotors) mit geeigneten Schrauben oder der
gleichen länglich-stiftförmigen Baugruppen zu versehen, welche weiterbildungsgemäß
sich parallel zur Längsachse erstrecken und zum Zusammenwirken mit dem Draht der Verbindungsmittel
bemessen sind, ist es gleichwohl auch im Rahmen der Erfindung möglich, die (Draht-)Spange(n)
in geeignete Ausformungen, Nuten oder Hinterschneidungen der Verbindungspartner einzusetzen,
um insoweit, weiterbildend unter Nutzung einer Federwirkung der Spange, ein zuverlässiges
Einrasten und eine sichere Verbindung zu ermöglichen.
[0013] In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die (vorteilhaft mittels
Draht realisierten) Verbindungsmittel so auszubilden, dass um den zylindrischen bzw.
kreisförmigen Umfang des Lüfterraums herum eine Mehrzahl von Spangen besteht, welche
entlang des Umfangs zueinander versetzt bzw. beabstandet sind. Auf diese Weise wird
die erfindungsgemäße Sicherungswirkung nicht nur in einer Belastungsrichtung realisiert,
sondern potentiell für jeden beliebigen mechanischen Kraftangriff.
[0014] Im Rahmen günstiger Weiterbildungen dieses Erfindungsgedankens ist es dabei einerseits
günstig und bevorzugt, eine Mehrzahl von (aus einem Draht realisierten) Einzelspangen
vorzusehen, welche jeweils einzeln und gesondert an den zu verbindenden Partnern Heizungseinheit
bzw. Gebläsemotor festgelegt sind, alternativ und gemäß einer konstruktiv eleganten
Weiterbildung der Erfindung ist es gleichwohl auch möglich, in der Art einer Doppel-
bzw. Mehrfachspange spangenartige Drahtabschnitte - weiter bevorzugt einstückig -
durch einen Verbindungsabschnitt zu verbinden und so mittels einer einzigen, dreidimensional-komplexeren
Spanneinheit die Verbindungsaufgabe mit lediglich einer Baugruppe als Verbindungsmittel
zu realisieren.
[0015] Im Ergebnis ermöglicht es die vorliegende Erfindung in überraschend einfacher und
wirksamer Weise, die mit einer unbeabsichtigten Überhitzung der Heizungseinheit verbundenen
Stabilitäts- und Mechaniknachteile eines Kunststoffgehäuses der Heißluftvorrichtung
zu überwinden, insbesondere im Hinblick darauf, dass ein nachteiliges Verschwenken,
Verkippen oder eine andere zerstörende Deformation mit dem damit verbundenen Gefährdungspotential
für Benutzer wirksam verhindert oder zumindest gemindert werden kann. Dabei ist ein
zusätzlicher, konstruktiver Montageaufwand gering, so dass davon ausgegangen werden
kann, dass eine große Anzahl zukünftiger Heißluftgebläse (Heißluftvorrichtungen) mit
der erfindungsgemäßen Sicherheitstechnologie versehen werden dürfte.
[0016] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich in nachfolgender
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigen in
- Fig. 1
- eine Seitenansicht funktionswesentlicher Komponenten der erfindungsgemäßen Heißluftvorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bestehend aus Gebläsemotor,
Lüfterraum und Heizungseinheit, wobei die erfindungsgemäßen Verbindungsmittel eine
Doppelspange realisieren;
- Fig. 2
- eine teilweise aufgeschnittene Schrägansicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 mit
aufsitzenden Verbindungsmitteln;
- Fig. 3
- eine schräg-perspektivische Rückansicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 1, 2;
- Fig. 4
- eine Detailansicht der als Draht-Einzelspange realisierten Verbindungsmittel und
- Fig. 5
- eine Detailansicht der als Draht-Doppelspange realisierten Verbindungsmittel gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0017] Die Fig. 1 verdeutlicht, wie entlang einer axialen Richtung (horizontale Richtung
in der Bildebene, insoweit entsprechend der Luft-Strömungsrichtung nach rechts) ein
Gebläsemotor 10 mit ansitzenden Anschlussleitungen 12 über ein Rotorgehäuse (Leitschaufelkasten)
14 übergeht in eine langgestreckte, zylindrische Heizungseinheit 16, welche endseitig
einen im Durchmesser verjüngten Heißluftauslass 18 ausbildet.
[0018] Die Teilschnittansicht der Fig. 2 verdeutlicht, wie im Bereich des Lüfterraums 14
eine Kunststoff-Schalenanordnung 15 einen durch den Gebläsemotor 10 angetriebenen
Lüfterrotor 20 umschließt und insoweit den Lüfterraum definiert. Die anschließende
Heizungseinheit 16 weist an ihrem dem Heißluftauslass 18 axial gegenüberliegenden
Ende flache Flansch-Abschnitte 22 auf, welche von den Kunststoffschalen 15 übergriffen
bzw. umschlossen werden, so dass in der gezeigten Anordnung die Kunststoffschalen
15 eine mechanische Verkoppelung zwischen der Heizungseinheit 16 und dem Gebläsemotor
10 bewirken; die Darstellungen verdeutlichen, wie ein Motorgehäuse 17, welches mittels
Stegen einstückig an die Gehäuseschalen 15 greift, den eigentlichen Elektromotor 11
der Gebläsemotoreinheit 10 umschließt. Das Bezugszeichen 21 verdeutlicht ergänzend
Versorgungs- bzw. Steuerleitungen für die Heizungseinheit bzw. darin vorgesehene (nicht
gezeigte) Thermofühler oder dergleichen Aggregate.
[0019] Ergänzend verdeutlichen die Fig. 1 bis 3, wie - in den Fig. 4 bzw. 5 im Detail und
vergrößert gezeigte - Drahtspangen zur Realisierung der erfindungsgemäßen Verbindungsmittel
eine zusätzliche mechanische Verbindung zwischen dem Flanschende 22 der Heizungseinheit
einerseits und dem Gebläsemotor anderseits herstellen. Zu diesem Zweck übergreift
ein erstes, ösenförmig gebogenes Ende 24 einer Einzelspange 26 (Fig. 6) einen als
Schraube 28 realisierten Befestigungsstift im Flansch 22 der Heizungseinheit. Anderenends
ist ein Hakenabschnitt 30 der Einzelspange 26 so ausgebildet, dass er in eine hinterschnittene
Öffnung bzw. Nut (Fig. 3) der Motorschalung 17 eingreifen kann. Ein Paar von Einzelspangen
26, montiert in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Weise verteilt um den Umfang des
Lüfterraums 14 herum, ermöglicht so eine auch bei größerer Wärmeeinwirkung stabile,
mechanische Verbindung zwischen Heizungseinheit 16 und Gebläsemotor 10, selbst wenn,
etwa durch Ausfall oder Leistungsabfall des Gebläsemotors 10, kein oder lediglich
ein deutlicher verringerter Luftstrom die Heizungseinheit 16 durchströmt und entsprechend,
mangels hinreichendem Beitrag zur Kühlung derselben, eine unbeabsichtigte Überhitzung
bewirkt wird. Selbst wenn nämlich dann ein entsprechend überhitzter Flanschabschnitt
22 das Material der umgebenden Kunststoffschale 15 erweicht oder schmilzt, ergibt
sich keine Änderung der axialen Relativausrichtung zwischen der Motoreinheit 10 und
der Heizungseinheit. Vielmehr bewirken die thermisch stabilen Drahtspangen einen zuverlässigen
Halt, selbst bei thermisch instabiler Kunststoffschale.
[0020] Die Fig. 5 zeigt als Variante, insbesondere zu einer Mehrfachanordnung von Einzelspangen
26 der Fig. 4, eine einstückige Doppelspange 34; diese besteht aus freien Schenkeln
32 und 38, welche durch einen einstückigen Drahtbogenabschnitt 40 miteinander verbunden
sind und jeweils entsprechend einer Einzelspange 26 (Fig. 4) konturiert sind. Wiederum
endseitig sind Hakenabschnitte 30 zum haltenden Eingreifen in dem Gebläsemotor 10
vorgesehen, während jeweils anderenends (bezogen auf die Schenkel) Hakenabschnitte
42 ausgebildet sind und die Befestigungsschrauben 28 (Fig. 1 bis 3) zum Halten der
Heizungseinheit 16 ausgebildet sind.
[0021] Entsprechend könnte die Doppelspange der Fig. 5, als Variante der vorbeschriebenen
Ausführungsform, zwei Einzelspangen 26 der Fig. 4 ersetzen, lediglich in Form eines
einzelnen Bauelements, da einstückig aus dem hier herangezogenen Federdraht realisiert.
[0022] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt;
so ist es insbesondere möglich und von der Erfindung umfasst, die erfindungsgemäßen
Verbindungsmittel auf andere Weise, etwa in Form flacher Metallbänder, zu realisieren
und alternatives Material zum exemplarisch gewählten Draht auszuwählen. Auch kann,
je nach einem beabsichtigten Sicherungszweck, die Spangenform und die Spangenanzahl
realisiert werden. Auch eignet sich die vorliegende Erfindung prinzipiell für jede
beliebige Heißluftvorrichtung, unabhängig von einer Ausgestaltung weiterer, in den
Fig. nicht gezeigter Gehäuse- und Griffkomponenten; so ist es etwa sowohl möglich,
den beschriebenen Ausführungsbeispielen einen Pistolengriff (etwa im Bereich des Gebläsemotors
10) zuzuordnen, als auch einen Handhabungsgriff langgestreckt und in der Richtung
der Gebläse- und Luftstromachse auszubilden.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 10
- Gebläsemotor/Gebläsemotoreinheit/Motoreinheit
- 11
- Elektromotor
- 12
- Anschlussleitungen
- 14
- Rotorgehäuse/Leitschaufelkasten/ Lüfterraum
- 15
- Kunststoff-Schalenanordnung/Kunststoff-Schalen/Gehäuseschalen
- 16
- Heizungseinheit
- 17
- Motorgehäuse/Motorschalung
- 18
- Heißluftauslass
- 20
- Lüfterrotor
- 21
- Versorgungs- bzw. Steuerleitungen
- 22
- Flansch-Abschnitte/Flanschende/Flansch
- 24
- ösenförmig gebogenes Ende/Flanschabschnitt
- 26
- Einzelspangen
- 28
- Schraube/Befestigungsschrauben
- 30
- Hakenabschnitte
- 32
- freier Schenkel
- 34
- Doppelspange
- 38
- freier Schenkel
- 40
- Drahtbogenabschnitt
- 42
- Hakenabschnitte
1. Heißluftvorrichtung mit
einem einen Lüfterrotor (20) antreibenden Gebläsemotor (10),
einem dem Lüfterrotor bezogen auf einen damit erzeugbaren Luftstrom nachgeschalteten,
elektrisch betreibbaren und anderen Ends einen Heißluftauslass (18) anbietenden Heizungseinheit
(16)
und einem zumindest abschnittsweise aus einem Kunststoffmaterial realisierten, zumindest
den Lüfterrotor zum Ausbilden eines Lüfterraums umschließenden und den Gebläsemotor
mit der Heizungseinheit verbindenden Gehäuse (15),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Gebläsemotor und die Heizungseinheit durch spangenförmige, aus einem metallischen
Material realisierte Verbindungsmittel (26; 34) so zusätzlich mechanisch verbunden
sind und die Heizungseinheit durch die Verbindungsmittel am Gebläsemotor gehalten
ist, dass die Verbindungsmittel ein Verkippen und/oder Verschwenken der Heizungseinheit
relativ zum Gebläsemotor bei wärmebedingt instabilem Gehäuse (15) verhindern oder
erschweren.
2. Vorrichtung in Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebläsemotor, der Lüfterrotor und die langgestreckt ausgebildete Heizungseinheit
entlang einer einem Lüftführungspfad entsprechenden gemeinsamen Achse zueinander ausgerichtet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel eine den Lüfterraum zumindest abschnittsweise umschließende
Kunststoffschale (15) mantelseitig und/oder außenseitig übergreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel als aus einem Draht gebildeten Spange (26; 34) realisiert sind,
die beidends Befestigungsabschnitte (24, 30; 30, 42) zum Verbinden mit einem Endabschnitt,
insbesondere endseitigen Flansch-Abschnitt (22) der Heizungsvorrichtung bzw. des Gebläsemotors
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spange zwei in einer Umfangsrichtung des Lüfterraums zueinander versetzt vorgesehene
Spangenabschnitte (36, 38) aufweist, die jeweils den Lüfterraum übergreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spangenabschnitte einends durch einen insbesondere einstückigen Bogenabschnitt
(40) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsabschnitte, insbesondere durch geeignet ausgeformte Drahtabschnitte
(24, 42), zum Zusammenwirken mit am Endabschnitt der Heizungsvorrichtung und/oder
am Gebläsemotor vorgesehenen Schrauben (28) und/oder stiftförmigen Befestigungskörpern
ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsabschnitte, insbesondere durch geeignet ausgeformte Drahtabschnitte
(30), zum Zusammenwirken mit am Endabschnitt der Heizungsvorrichtung und/oder am Gebläsemotor
vorgesehenen Nuten (32), Hinterschneidungen und/oder eine Fixierung der Verbindungsmittel
ermöglichenden Ausformungen ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Verbindungsmittel realisierende Drahtspange (26) einstückig und/oder aus
einem federnden Drahtmaterial ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel eine Mehrzahl von in einer Umfangsrichtung des Lüfterraums
zueinander versetzt angeordneten Drahtspangen (26) aufweisen.
1. Hot air apparatus with
a blower motor (10) driving a ventilator rotor (20), a heating unit (16), arranged
downstream of the ventilator rotor related to an air flow generated thereby and electrically
driven and providing at the end a hot air outlet (18),
and a housing (15), made at least in sections of a plastic material, at least surrounding
the ventilator rotor in order to form a ventilator chamber and connecting the blower
motor to the heating unit,
characterised in that
the blower motor and the heating unit are additionally mechanically connected by a
connecting means (26; 34) in the form of a buckle, made of a metallic material, and
the heating unit is held by the connecting means at the blower motor, in such a way
that the connecting means prevent or make difficult any tipping and/or pivoting of
the heating unit relative to the blower motor in the event of the housing (15) being
rendered unstable due to heat.
2. Device according to claim 1, characterised in that the blower motor, the ventilator rotor, and the longitudinally extended heating are
aligned with one another along a common axis, corresponding to an air guide path.
3. Device according to claim 1 or 2, characterised in that the connecting means engage over a plastic shell (15) which at least in sections
surrounds the ventilator chamber, on the casing side and/or on the outside.
4. Device according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the connecting means are provided as a buckle (26; 34), formed from a wire, which
comprises at both ends securing sections (24, 30; 30, 42) for connecting to an end
section, in particular an end-side flange section (22), of the heating apparatus or
the blower motor respectively.
5. Device according to claim 4, characterised in that the buckle comprises two buckle sections (36, 38) provided in a circumferential direction
of the ventilator chamber, offset to one another, which in each case engage over the
ventilator space.
6. Device according to claim 5, characterised in that the buckle sections are connected at one end by a bow section (40), in particular
being of one piece.
7. Device according to any one of claims 4 to 6, characterised in that the securing sections are formed in particular as suitably shaped wire sections (24,
42), for interacting with screws (28) and/or pin-shaped securing bodies provided at
the end section of the heating device and/or at the blower motor.
8. Device according to any one of claims 4 to 7, characterised in that the securing sections are formed in particular as suitably shaped wire sections (30),
for interacting with grooves (32), undercuts, and/or mouldings, provided at the end
section of the heating device and/or at the blower motor, such as allow for the fixing
of the connecting means.
9. Device according to any one of claims 1 to 8, characterised in that a wire buckle (26) forming the connecting means is configured as being of one piece
and/or from a spring-loaded wire material.
10. Device according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the connecting means comprise a plurality of wire buckles (26) arranged offset to
one another in a circumferential direction of the ventilator chamber.
1. Dispositif à air chaud avec
un moteur de soufflante (10) entraînant un rotor de ventilateur (20),
une unité de chauffage (16) montée en aval du rotor de ventilateur par rapport à un
courant d'air apte à être produit avec celui-ci, à fonctionnement électrique et offrant
à l'autre extrémité une sortie d'air chaud (18),
et un boîtier (15) réalisé au moins par sections en matière plastique, entourant au
moins le rotor de ventilateur pour former une chambre de ventilateur, et reliant le
moteur de soufflante à l'unité de chauffage,
caractérisé en ce que
le moteur de soufflante et l'unité de chauffage sont reliés en outre mécaniquement
par des moyens de liaison en forme d'agrafe (26 ; 34) réalisés dans un matériau métallique
et l'unité de chauffage est retenue sur le moteur de soufflante par les moyens de
liaison de telle sorte que les moyens de liaison empêchent ou rendent difficile un
basculement et/ou un pivotement de l'unité de chauffage par rapport au moteur de soufflante
dans le cas d'un boîtier (15) instable en raison de la chaleur.
2. Dispositif de la revendication 1, caractérisé en ce que le moteur de soufflante, le rotor de ventilateur et l'unité de chauffage de forme
oblongue sont alignés les uns par rapport aux autres le long d'un axe commun correspondant
à une trajectoire de guidage d'air.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les moyens de liaison dépassent, côté latéral et/ou côté extérieur, d'une enveloppe
de matière plastique (15) qui entoure au moins par sections la chambre de ventilateur.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les moyens de liaison sont réalisés comme une agrafe (26 ; 24) formée à partir d'un
fil, qui présente des deux côtés des sections de fixation (24, 30 ; 30, 42) à relier
à une section d'extrémité, en particulier une section de bride côté extrémité (22),
du dispositif de chauffage ou du moteur de soufflante.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'agrafe présente deux sections d'agrafe (36, 38), décalées l'une par rapport à l'autre
dans une direction circonférentielle de la chambre de ventilateur, qui dépassent chacune
de la chambre de ventilateur.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les sections d'agrafe sont reliées à une extrémité par une section courbe (40) en
particulier d'une seule pièce.
7. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que les sections de fixation sont conçues, en particulier grâce à des sections de fil
(24, 42) de forme appropriée, pour coopérer avec des vis (28) et/ou des corps de fixation
en forme de tiges prévus sur la section d'extrémité du dispositif de chauffage et/ou
sur le moteur de soufflante.
8. Dispositif selon les revendications 4 à 7, caractérisé en ce que les sections de fixation sont conçues, en particulier grâce à des sections de fil
(30) de forme appropriée, pour coopérer avec des rainures (32) prévues sur la section
d'extrémité du dispositif de chauffage et/ou sur le moteur de soufflante, des contre-dépouilles
et/ou des déformations permettant une fixation des moyens de liaison.
9. Dispositif selon les revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'une agrafe en fil (26) réalisant les moyens de liaison est formée d'une seule pièce
et/ou à partir d'un matériau de fil à ressort.
10. Dispositif selon les revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les moyens de liaison présentent une multiplicité d'agrafes en fil (26) décalées
les unes par rapport aux autres dans une direction circonférentielle de la chambre
de ventilateur.
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