Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung eines magnetischen Gleichfluss-Anteils
im Kern eines Transformators, insbesondere eines Dreiphasentransformators, umfassend
mehrere Kompensationswicklungen, welche magnetisch mit dem Kern des Transformators
gekoppelt sind.
[0002] Der Einsatzbereich liegt grundsätzlich sowohl bei Transformatoren im Nieder- oder
Mittelspannungsbereich, wie auch bei Transformatoren sehr hoher Leistung (Leistungstransformatoren,
HGÜ (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs)-Transformatoren).
Stand der Technik
[0003] Bei elektrischen Transformatoren, wie sie in Energieverteilungsnetzen eingesetzt
werden, kann es zu einer unerwünschten Einspeisung eines Gleichstroms in die Primärwicklung
oder Sekundärwicklung kommen. Eine solche Gleichstromeinspeisung, im Folgenden auch
als DC-Anteil bezeichnet, kann beispielsweise von elektronischen Baukomponenten herrühren,
wie sie heutzutage bei der Ansteuerung von elektrischen Antrieben oder auch bei der
Blindleistungskompensation verwendet werden. Eine andere Ursache können sogenannte
geomagnetisch induzierte Ströme (englisch "Geomagnetically Induced Currents", GIC)
sein.
[0004] Aufgrund von Sonnenwinden wird das Erdmagnetfeld verändert und damit werden an Leiterschleifen
an der Erdoberfläche sehr niederfrequente Spannungen induziert. Bei langen elektrischen
Energieübertragungsleitungen kann die induzierte Spannung relativ große niederfrequente
Ströme (Quasi-Gleichströme) bewirken. Geomagnetisch induzierte Ströme treten ungefähr
in Zehnjahreszyklen auf. Sie verteilen sich gleichmäßig auf alle (drei) Phasen, können
pro Phase bis zu 30 A erreichen und fließen über den Sternpunkt eines Transformators
ab. Dies führt zu einer starken Sättigung des Kerns des Transformators in einem Halbzyklus
und daher zu einem starken Erregerstrom in einem Halbzyklus. Diese zusätzliche Erregung
hat einen starken Oberwellenanteil und dadurch werden durch das Streufeld mit Oberwellenanteil
Wirbelstromverluste in Wicklungen und Eisenteilen des Transformators verursacht. Dies
kann zu lokaler Überhitzung im Transformator führen. Weiters kommt es durch den starken
Erregungsbedarf zu einem hohen Blindleistungsverbrauch und Spannungsabfall. Gemeinsam
kann dies zur Instabilität des Energieübertragungsnetzes führen. Stark vereinfacht
gesprochen verhält sich der Transformator in einer Halbwelle wie eine Drossel.
[0005] Manche Energieübertragungsunternehmen verlangen daher in der Spezifikation von Transformatoren
bereits 100 A Gleichstrom für den Sternpunkt des Transformators.
[0006] Gemäß der
WO 2012/041368 A1 wird eine in einer Kompensationswicklung induzierte elektrische Spannung genutzt
und für die Kompensation des störenden magnetischen Gleichfluss-Anteils herangezogen,
indem ein Thyristorschalter in Serie mit einer Strombegrenzungsdrossel geschaltet
wird, um den Kompensationsstrom in die Kompensationswicklung einzubringen. Diese Lösung
funktioniert gut für auszugleichende Gleichströme in einem Bereich, die um eine Größenordnung
kleiner sind als geomagnetisch induzierte Ströme, also etwa im Bereich unter 10 A.
Für geomagnetisch induzierte Ströme müsste man auf die Mittelspannungsebene gehen,
also in den Bereich von etwa 5 kV, und leistungsstarke Thyristoren einsetzen. Aufgrund
der hohen Verlustleistung derartiger Thyristoren ist diese Lösung aber nicht wirtschaftlich.
[0007] Eine andere Lösung für geomagnetisch induzierte Ströme stellt der sogenannte DC Blocker
dar, bei dem im Prinzip ein Kondensator in den Sternpunkt des Transformators geschaltet
wird. Diese Lösung ist problematisch, weil durch das Aufladen des Kondensators eine
Verlagerungsspannung entsteht. Darüber hinaus ist die Verlagerungsspannung am Kondensator
begrenzt, sodass in der Regel nicht der gesamte Gleichstrom geblockt werden kann.
Problematisch ist diese Lösung auch, wenn es zu einem Kurzschluss im Übertragungsnetz
und daher zu Nullströmen kommt.
[0008] WO 2012/041367 A1 offenbart eine Anordnung zum Verringern eines Gleichfeldanteils im Kern eines Transformators,
umfassend eine Kompensationswicklung, die mit dem Kern des Transformators magnetisch
gekoppelt ist und einen Gleichstromerzeuger, der in Reihe mit der Kompensationswicklung
und mit einem Reaktanzzweipol angeordnet ist, wobei der Reaktanzzweipol aus einer
Parallelschaltung einer Induktivität und einem Kondensator gebildet ist, um in die
Kompensationswicklung einen Kompensationsstrom einzuspeisen, dessen Wirkung dem Gleichfeldanteil
im Kern entgegengesetzt gerichtet ist, wobei, die Induktivität aus einer ersten Wicklung
gebildet ist, welche mit einer zweiten Wicklung magnetisch gekoppelt ist, wobei die
erste Wicklung mit ihrem einen Ende mit dem Gleichstromerzeuger und mit ihrem anderen
Ende mit der Kompensationswicklung verbunden ist, und die zweite Wicklung mit dem
Kondensator parallel geschaltet ist.
Darstellung der Erfindung
[0009] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verringerung
eines magnetischen Gleichfluss-Anteils im Kern eines Transformators zur Verfügung
zu stellen, welche einerseits ohne die hohe Verlustleistung leistungsstarker Thyristoren
auskommt und welche andererseits nicht begrenzt ist durch eine Verlagerungsspannung
an einem Kondensator.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen
Ansprüchen definiert.
[0011] In der Vorrichtung nach Anspruch 1 ist
- die steuerbare Stromquelle zum Einspeisen von Strom in die Kompensationswicklungen
elektrisch in Reihe mit den Kompensationswicklungen angeordnet, und zwar mit deren
Sternpunkt, der von den Eingängen der Kompensationswicklungen gebildet wird, und
- der Sternpunktbildner elektrisch leitend mit den Ausgängen der Kompensationswicklungen
verbunden, wobei
- die Stromquelle den Sternpunkt der Kompensationswicklungen und den Sternpunkt des
Sternpunktbildners elektrisch miteinander verbindet.
[0012] Das Prinzip der erfindungsgemäßen Lösung beruht wieder auf der Gleichstromkompensation
mittels Kompensationswicklungen, indem gezielt Strom in die Kompensationswicklungen
eingespeist wird, dessen Wirkung dem Gleichfluss-Anteil entgegengerichtet ist und
die Aufmagnetisierung des Kerns des Transformators verhindert. Mit anderen Worten
werden sogenannte Gegenamperewindungen in den Transformator eingebracht, wobei Amperewindung
ein anderer Begriff für die magnetische Durchflutung ist. Dabei wird der Kompensationsstrom
durch eine steuerbare Stromquelle in die Kompensationswicklungen eingebracht, wobei
in der Regel pro Phase des Transformators eine Kompensationswicklung vorgesehen ist.
[0013] Damit der Kompensationsstrom leistungsarm eingebracht werden kann, muss das Problem
der in den Kompensationswicklungen induzierten Spannungen gelöst werden. Dies geschieht
durch einen an sich bekannten Sternpunktbildner, der auch als Nullpunktsbildner oder
Erdungstransformator bezeichnet wird. Der Sternpunktbildner generiert einen Sternpunkt
bezüglich der Außenleiterspannungen der Kompensationswicklungen. Damit liegen der
Sternpunkt der Kompensationswicklungen und der durch den Sternpunktbildner gebildete
Sternpunkt auf gleichem Potential. Zwischen diese Sternpunkte kann man nun problemlos
eine steuerbare Stromquelle einfügen. Weiters hat der Sternpunktbildner den Vorteil,
dass Gleichströme, die über seinen Sternpunkt eingebracht werden und sich dann gleichmäßig
auf alle (drei) seiner Schenkel verteilen, keine Aufmagnetisierung des Kerns des Sternpunktbildners
bewirken.
[0014] Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass zumindest eine Strombegrenzungsdrossel
elektrisch in Reihe mit der Stromquelle angeordnet ist. Durch dieses Vorschalten einer
Strombegrenzungsdrossel kann man transiente Spannungen effektiv ausfiltern, sodass
diese nicht auf die Stromquelle durchschlagen.
Durch die steuerbare Stromquelle wird den
[0015] Kompensationswicklungen immer genau jener Strom zugeführt, der für die Kompensation
der unerwünschten Gleichströme notwendig ist. Für die Bestimmung des notwendigen Kompensationsstroms
kann vorgesehen sein, dass die steuerbare Stromquelle mit einer Messeinrichtung zum
Erfassen des magnetischen Gleichfluss-Anteils im Transformator verbunden ist. Derartige
Messeinrichtungen sind etwa aus der
WO 2012/041368 A1 in Form eines magnetischen Nebenschluss-Teils mit einer Sensorspule bekannt. Der
Nebenschluss-Teil kann am Kern des Transformators z.B. an einem Schenkel oder am Joch
anliegend angeordnet sein, um einen Teil des magnetischen Flusses in einem Bypass
zu führen. Aus diesem, im Nebenschluss geführten magnetischen Fluss, lässt sich mittels
einer Sensorspule sehr leicht ein langzeitstabiles Sensorsignal gewinnen, welches
gegebenenfalls nach einer Signalaufbereitung den Gleichfluss-Anteil (CD-Anteil) sehr
gut abbildet.
[0016] Der Sternpunktbildner kann zur besseren Lastverteilung Wicklungen in Zickzackschaltung
umfassen.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0017] Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im nachfolgenden Teil der Beschreibung
auf die Figuren Bezug genommen, aus der weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Einzelheiten
und Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Prinzipschaltung nach dem Stand der Technik zum Einbringen von Kompensationsstrom
in eine Kompensationswicklung, umfassend einen Thyristorkreis,
- Figur 2
- eine erfindungsgemäße Prinzipschaltung zum Einbringen von Kompensationsstrom in Kompensationswicklungen
mittels einer steuerbaren Stromquelle.
Ausführung der Erfindung
[0018] Gemäß dem Stand der Technik in Fig. 1 wird bei der sogenannten Gleichstrom-Kompensation
gezielt Gleichstrom in eine Kompensationswicklung K eingebracht, um die Gleichstrommagnetisierung
des Transformatorkerns aufzuheben. Zum Einbringen der notwendigen magnetischen Durchflutung
(der sogenannten Gleichstrom-Amperewindungen) in die Kompensationswicklung K macht
man sich die in der Kompensationswicklung K induzierte Wechselspannung zunutze, die
Kompensationswicklung K wirkt wie eine Wechselspannungsquelle. An der Kompensationswicklung
K wird eine als Thyristor ausgebildete Schalteinheit T in Serie mit einer Strombegrenzungsdrossel
L geschaltet. Der erforderliche Gleichstrom kann durch spannungssynchrones Zünden
bei einem bestimmten Zündzeitpunkt des Thyristors T eingestellt werden. Zündet man
den Thyristor im Spannungsnulldurchgang, so stellt sich der maximale Gleichstrom ein,
der jedoch mit einem Wechselstrom von der Amplitude des Gleichstroms und der Netzfrequenz
überlagert ist. Zündet man den Thyristor T später, so wird der Gleichstrom kleiner,
es entstehen jedoch auch Oberschwingungswechselströme. Der Stromverlauf im Thyristor
T wird durch eine Strombegrenzungsdrossel L begrenzt, dimensionierend für die Strombegrenzung
ist die zulässige thermische Belastung des Thyristors T.
[0019] Erfindungsgemäß werden in Fig. 2 statt dem Thyristor T, und in dieser Ausführungsform
auch statt der Strombegrenzungsdrossel L, eine steuerbare Stromquelle S und ein Sternpunktbildner
H verwendet.
[0020] Die steuerbare Stromquelle S ist elektrisch direkt in Reihe mit den Kompensationswicklungen
K1, K2, K3 geschaltet, und zwar sind die Eingänge der Kompensationswicklungen K1,
K2, K3 in einem Sternpunkt P1 zusammengeschaltet, der direkt mit der Stromquelle S
verbunden ist. Je eine Kompensationswicklung K1, K2, K3 ist auf einem Schenkel eines
- hier nicht dargestellten - Dreiphasentransformators angeordnet.
[0021] Beim Sternpunktbildner H sind die drei (hier oberen) Primärwicklungen mit ihrem einen
Anschlussende jeweils an einen Ausgang einer Kompensationswicklung K1, K2, K3 angeschlossen.
Die anderen Anschlussenden sind jeweils mit einem Anschlussende der drei (hier unteren)
Sekundärwicklungen in Zickzackschaltung verbunden. Die anderen Anschlussenden der
Sekundärwicklung sind gemeinsam in einem künstlichen Sternpunkt P2 zusammengeführt,
der direkt mit der steuerbaren Stromquelle S verbunden ist.
[0022] Zickzackschaltung bedeutet, dass Primär- und Sekundärwicklung einer Phase (hier einer
Kompensationswicklung) auf verschiedenen Schenkeln des Sternpunktbildners H angeordnet
sind bzw. dass die Windungen auf dem selben Schenkel zu unterschiedlichen Phasen (unterschiedlichen
Kompensationswicklungen) gehören.
[0023] Primär- und Sekundärwicklungen des Sternpunktbildners H sind gleich groß, haben also
etwa die gleiche Windungszahl, werden aber in unterschiedlichen Richtungen vom Strom
durchflossen. Damit wird bei gleichem Strom in unterschiedlichen Wicklungen kein Fluss
im Kern des Sternpunktbildners H induziert.
[0024] Die Stromquelle S ist direkt einerseits mit dem Sternpunkt P1 der Kompensationswicklungen
K1, K2, K3 und andererseits mit dem Sternpunkt P2 des Sternpunktbildners H elektrisch
verbunden.
[0025] Ähnlich zur Fig. 1 könnte auch bei Fig. 2 eine Strombegrenzungsdrossel L elektrisch
in Reihe mit der Stromquelle S angeordnet sein.
[0026] Mit der erfindungsgemäßen Methode können leistungsarm große Kompensationsströme und
damit große Gegenamperewindungen in den Transformator eingebracht werden. Die dafür
verwendeten Komponenten an der Mittelspannungsebene, wie der Sternpunktbildner H,
sind an sich bekannt und verfügbar. Das Einbringen von Kompensationswicklungen mit
induzierten Spannungen auf Mittelspannungsebene stellt an sich ebenfalls bereits erprobte
Technik dar. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die steuerbare Stromquelle
auf Erdpotential liegt. Man kann mit der Mittelspannungsebene auf 10 kV, 20 kV oder
30 kV gehen. Dabei reduziert sich der Kompensations-Gleichstrom und man kann mit handelsüblichen
Stromquellen arbeiten. Der Sternpunktbildner ist sehr unempfindlich gegen Sternpunkts-Gleichströme,
da sich diese gleichmäßig aufteilen und keine zusätzliche Kernmagnetisierung bewirken.
Bezugszeichenliste:
[0027]
- H
- Sternpunktbildner
- K, K1, K2 ,K3
- Kompensationswicklung
- L
- Strombegrenzungsdrossel
- P1
- Sternpunkt der Kompensationswicklungen K1, K2, K3
- P2
- Sternpunkt des Sternpunktbildners H
- T
- Schalteinheit (Thyristor)
1. Vorrichtung zur Verringerung eines magnetischen Gleichfluss-Anteils im Kern eines
Transformators, insbesondere eines Dreiphasentransformators, umfassend eine steuerbare
Stromquelle (S), einen Sternpunktbildner (H), sowie mehrere Kompensationswicklungen
(K1, K2, K3), welche magnetisch mit dem Kern des Transformators
koppelbar sind, wobei
- die steuerbare Stromquelle (S) zum Einspeisen von Strom in die Kompensationswicklungen
(K1, K2, K3) elektrisch in Reihe mit den Kompensationswicklungen (K1, K2, K3) angeordnet
ist, und zwar mit deren Sternpunkt (P1), der von den Eingängen der Kompensationswicklungen
(K1, K2, K3) gebildet wird, und
- der Sternpunktbildner (H)elektrisch leitend mit den Ausgängen der Kompensationswicklungen
(K1, K2, K3) verbunden ist, und
- die Stromquelle (S) den Sternpunkt (P1) der Kompensationswicklungen (K1, K2, K3)
und den Sternpunkt (P2) des Sternpunktbildners (H) elektrisch miteinander verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Strombegrenzungsdrossel (L) elektrisch in Reihe mit der Stromquelle
(S) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Messeinrichtung zum Erfassen des magnetischen Gleichfluss-Anteils
umfasst, welche mit der steuerbaren Stromquelle (S) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass pro Phase des Transformators eine Kompensationswicklung (K1, K2, K3) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sternpunktbildner (H) Wicklungen in Zickzackschaltung umfasst.
1. Apparatus for reducing a magnetic unidirectional flux component in the core of a transformer,
in particular a three-phase transformer, comprising a controllable current source
(S), a neutral earthing transformer (H) and a plurality of compensation windings (K1,
K2, K3) which are able to be magnetically coupled to the core of the transformer,
wherein
- the controllable current source (S) for feeding current into the compensation windings
(K1, K2, K3) is arranged electrically in series with the compensation windings (K1,
K2, K3), and specifically with the neutral point (P1) thereof, which is formed by
the inputs of the compensation windings (K1, K2, K3) and
- the neutral earthing transformer (H) is electrically conductively connected to the
outputs of the compensation windings (K1, K2, K3) and
- the current source (S) electrically connects the neutral point (P1) of the compensation
windings (K1, K2, K3) and the neutral point (P2) of the neutral earthing transformer
(H) to one another.
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that at least one current limiting reactor (L) is electrically arranged in series with
the current source (S).
3. Apparatus according to one of claims 1 or 2, characterised in that the apparatus comprises a measuring device for detecting the magnetic unidirectional
flux component, which is connected to the controllable current source (S).
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3, characterised in that one compensation winding (K1, K2, K3) is provided for each phase of the transformer.
5. Apparatus according to one of claims 1 to 4, characterised in that the neutral earthing transformer (H) comprises windings in a zigzag arrangement.
1. Dispositif de réduction d'une composante continue de flux magnétique dans le noyau
d'un transformateur, notamment d'un transformateur triphasé, comprenant une source
de courant (S) commandable, une réactance de mise à la terre (H) et plusieurs enroulements
de compensation (K1, K2, K3) qui peuvent être couplés magnétiquement au noyau du transformateur,
dans lequel
- la source de courant (S) commandable servant à alimenter en courant les enroulements
de compensation (K1, K2, K3) est agencée électriquement en série avec les enroulements
de compensation (K1, K2, K3), par le biais de leur point neutre (P1) qui est formé
par les entrées des enroulements de compensation (K1, K2, K3), et
- la réactance de mise à la terre (H) est reliée de manière électriquement conductrice
aux sorties des enroulements de compensation (K1, K2, K3), et
- la source de courant (S) relie électriquement le point neutre (P1) des enroulements
de compensation (K1, K2, K3) au point neutre (P2) de la réactance de mise à la terre
(H) .
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins une inductance de limitation de courant (L) est agencée électriquement en
série avec la source de courant (S).
3. Dispositif selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif comprend un moyen de mesure pour détecter la composante continue du
flux magnétique, qui est relié à la source de courant commandable (S).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un enroulement de compensation (K1, K2, K3) est prévu par phase du transformateur.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la réactance de mise à la terre (H) comprend des enroulements montés en zigzag.