[0001] Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Riegel-Verbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Fassaden für Hauswände werden vielfach mittels sogenannter Pfosten und Riegel aufgebaut,
welche Fassadenelemente wie Gläser tragen. Die Pfosten und Riegel sind dabei als längliche
Tragelemente ausgebildet, wobei die Pfosten jeweils senkrecht und die Riegel jeweils
waagrecht angeordnet werden. Um die vertikalen Pfosten mit den waagrechten Riegeln
zu verbinden und damit eine stabile Fassadenstruktur zu ermöglichen, werden Pfosten-Riegel-Verbindungen
vorgesehen. Oftmals ist eine solche Pfosten-Riegel-Verbindung derart ausgebildet,
dass ein längsseitiges Ende eines Riegels an einer bestimmten vertikalen Position
mit einem Pfosten in Form eine T-Verbindung verbunden wird. Für derartige Pfosten-Riegel-Verbindungen
sind eine Vielzahl von Verbindungsarten bekannt.
[0003] Aus der
EP 1 548 200 ist eine Pfosten-Riegel-Fassade mit einer gattungsgemäßen Pfosten-Riegel-Verbindung
bekannt. Um eine Vormontage und eine einfache Herstellung insbesondere der Riegel
zu ermöglichen, wird an dem Pfosten in der gewünschten Position ein Verbindungsteil
und an einem längsseitigen Ende des Riegels ein Riegelteil befestigt, wobei das Verbindungsteil
und das Riegelteil für einen gegenseitigen haltenden Eingriff ausgebildet sind. Hierdurch
ist es möglich, standardisierte Bauteile für den Pfosten und den Riegel, wie beispielsweise
gezogene Profile aus Metall oder Balken aus Holz, zu verwenden und diese je nach Bedarf
auf die gewünschte Länge zu kürzen. Somit kann sehr variabel auf die verschiedenen
architektonischen Anforderungen eingegangen werden. Nach der Befestigung des Verbindungsteils
an dem Pfosten und des Riegelteils an dem Riegel kann anschließend der Riegel an den
bereits montierten Pfosten befestigt werden, wobei Mittel vorgesehen sind, den Riegel
gegen den Pfosten zu verspannen und diese so aneinander spaltfrei zu fixieren.
[0004] Aus der
DE 20 2006 008 511 ist zudem bekannt, an dem Verbindungsteil einen horizontal verlaufenden Steg und
an dem Riegelteil eine den Steg aufnehmende Nut vorzusehen, um einen stabile Verbindung
zwischen dem Verbindungsteil und dem Riegelteil zu erreichen.
[0005] Aus
EP 1 548 200 A2 ist zudem bekannt, an einem freien Ende des Stegs eine Verdichtung anzuordnen, welche
für einen hinterschneidenden formschlüssigen Eingriff in eine im Boden der Nut angeordnete
korrespondierende Aussparung ausgebildet ist.
[0006] Vielfach stellt sich jedoch das Problem, dass bei der Ausrichtung der Pfosten geringfügig
Toleranzen auftreten, so dass der Abstand zwischen den Pfosten untereinander geringfügig
variiert. Hierdurch wird die Montage der bekannten Pfosten-Riegel-Verbindungen erschwert,
da es zu Verspannungen zwischen dem Riegel und dem Pfosten kommen kann und gegebenenfalls
aufwändige Nacharbeiten und Anpassungen erforderlich sind.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Pfosten-Riegel-Verbindung für eine Fassade
zu ermöglichen, welche eine einfache Verbindung von Pfosten und Riegel insbesondere
auch bei größeren Toleranzen im Aufbau der Fassade ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Bei der Pfosten-Riegel-Verbindung ist an einem freien Ende des Stegs eine Verdickung
angeordnet, welche für einen hinterschneidenden formschlüssigen Eingriff in eine im
Boden der Nut angeordnete korrespondierende Aussparung ausgebildet ist, wodurch eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Riegelteil und dem Verbindungsteil und auch
ein gesondertes horizontales Verspannen der beiden Teile in horizontaler Richtung
möglich ist. Zudem ist zwischen einer vertikalen Anlagefläche der Verdickung und einer
vertikalen Anlagefläche der Aussparung ein Spalt ausgebildet, wodurch ein horizontales
Verspannen zwischen dem Riegel und dem Pfosten erleichtern wird. Ein in diesen Spalt
eingesetztes Klemmelement kann an der gewünschten Stelle die Kraft zum Anpressen des
Riegels gegen den Pfosten in die vertikalen Anlageflächen einleiten. Zudem umfasst
das Riegelteil eine separate Abstützvorrichtung, womit auch eine Positionierung des
Riegelteils gegenüber dem Riegel in vertikaler Richtung ermöglicht wird. Separat bedeutet
hierbei eine räumlich getrennte, also mehrstückige Ausgestaltung, so dass die Abstützvorrichtung
leicht ausgetauscht werden kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da hierdurch Riegel
mit unterschiedlichen Innenabmessungen durch die Wahl der Abstützvorrichtung mit der
passenden Dimensionierung spielfrei an dem Riegelteil gelagert werden können. Die
Abstützvorrichtung ist in einer Lagerung in dem Riegelteil mit zwei jeweils in entgegengesetzter
Richtung gegen den Riegel wirkenden Abstützelementen angeordnet, wobei die in entgegengesetzter
Richtung weisenden Abstützelemente in diese Richtungen gegen den Riegel wirken. Die
Abstützvorrichtung kann dabei zwei Gewindebereiche mit entgegengesetzter Gewindesteigung
enthalten, die mit korrespondierenden Gewindeabschnitten in den Abstützelementen zusammenwirken,
wobei jedes Abstützelement jeweils einem Gewindebereich mit entgegengesetzter Gewindesteigung
zugeordnet ist. Bei einer Drehung der Gewindeabschnitte werden die Abstützelemente
vertikal in entgegengesetzter Richtung bewegt und gleichmäßig gegen den Riegel gedrückt,
so dass sich eine Zentrierung des Riegels in Bezug auf das Riegelteil ergibt. Hierdurch
können Toleranzen der Innenabmessungen des Riegels, die Wandstärke des Riegels sowie
verschiedene Querschnittsformen des Riegels ausgeglichen werden.
[0010] Zwischen einander gegenüberliegenden vertikalen Anlageflächen an der Verdickung und
der Aussparung können Klemmelemente angeordnet sein, welche als Spannschrauben mit
konischen Spannbereichen, als gewindeschneidende bzw. gewindefurchende Schrauben oder
dergleichen ausgebildet sind. Durch diese Klemmelemente können die vertikalen Anlageflächen
an der Verdickung und der Aussparung in entgegengesetzte Richtungen gedrückt und damit
der Riegel gegen den Pfosten beaufschlagt werden.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Spalt bevorzugt konisch verlaufend
oder mit einer abschnittsweisen Querschnittsveränderung ausgebildet sein. Hierdurch
kann abhängig von dem konischen bzw. sich allgemein im Querschnitt verändernden Verlauf
des Spalts die Kraft der Klemmelemente auf die Verdickung und die Aussparung und damit
die Kraft zwischen dem Riegel und den Pfosten angepasst werden.
[0012] Zudem kann entweder an dem Steg oder der Nut eine horizontale Anlagefläche für ein
in einem Spalt zwischen dem Steg und der Nut eingesetztes und gleichermaßen in den
Steg und die Nut formschlüssig eingreifendes Fixierelement ausgebildet sein. Das Fixierelement
ist damit zumindest teilweise in dem Spalt angeordnet und steht zur gegenseitigen
vertikalen Fixierung von Riegelteil und Verbindungsteil gleichermaßen mit dem horizontalen
Steg und der Nut in formschlüssigem Eingriff. An dem Steg oder der Nut wirkt das Fixierelement
dabei formschlüssig mit der horizontalen Anlagefläche zusammen.
[0013] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der horizontale Steg eine konstante
Dicke und parallele horizontale Anlageflächen auf. Ebenso weist die Nut bevorzugt
mehrere einander gegenüberliegende horizontale Anlageflächen auf, so dass zwischen
den Anlageflächen an der Nut und den Anlageflächen des Stegs ein horizontaler Spalt
mit konstantem Spaltmaß gebildet wird.
[0014] Bevorzugt ist die Breite des Spalts in Längsrichtung des Riegels größer, als die
Breite des Fixierelements in dem Spalt. Sofern das Fixierelement nicht vollumfänglich
in dem Spalt angeordnet ist, ist als Breite des Fixierelements die Breite des Teils
des Fixierelements zu verstehen, welcher in dem Spalt angeordnet ist. Dadurch, dass
der Spalt in Längsrichtung des Riegels eine größere Breite aufweist, als die Breite
des Fixierelements in dem Spalt, ist gewährleistet, dass das Fixierelement nur mit
dem horizontalen Steg und der vertikal gegenüberliegenden Nut in Eingriff steht und
der horizontale Steg gegenüber der Nut durch das Fixierelement nicht in horizontaler
Richtung verspannt wird. Der Steg und die Nut sind bevorzugt horizontal ausgerichtet,
dass heißt sie weisen entsprechende horizontale Seitenflächen auf, so dass sich auch
zwischen dem Steg und der Nut horizontale Spalten ergeben.
[0015] Bevorzugt kann in einer Seitenwand der Nut oder in dem Steg eine Führung für das
mindestens eine Fixierelement ausgebildet sein, wodurch die Montage des Fixierelements
erleichtert wird und das Fixierelement positionsgenau an der Nut bzw. dem Steg gehalten
wird.
[0016] Besonders bevorzugt ist die Führung für das Fixierelement als Bohrung ausgebildet,
deren Bohrkanal seitlich zu dem horizontalen Spalt zwischen dem Steg und der Nut hin
offen ist. Durch diese seitliche Öffnung in dem Bohrkanal kann das Fixierelement hervorstehen
und in Wirkkontakt, insbesondere Formschluss mit dem gegenüberliegenden Bauteil, also
dem Steg bzw. der Nut und insbesondere der daran ausgebildeten horizontalen Anlagefläche,
treten. Hierdurch wird der Steg zuverlässig gegenüber der Nut fixiert, so dass eine
relative Bewegung in horizontaler und insbesondere in vertikaler Richtung verhindert
wird. Je nach Ausbildung des Fixierelements, ist dabei die Bohrung so nah an der Nut
bzw. innerhalb des Stegs zu positionieren, dass bei der Montage des Fixierelements
in der seitlich offenen Bohrung das Fixierelement in Kontakt mit der gegenüberliegenden
Anlagefläche an dem Steg bzw. der Nut tritt und haltend mit dieser zusammenwirkt.
Die Bohrung kann dabei verschiedene Geometrien aufweisen, welchen gemeinsam ist, dass
hierdurch das Fixierelement positioniert und bevorzugt auch gehalten werden kann.
Dies kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass die seitlich offene Bohrung das
Fixierelement mehr als die Hälfte umschließt.
[0017] In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Fixierelement als gewindeschneidende
bzw. gewindefurchende Schraube ausgebildet sein. Eine derartige Schraube kann ohne
vorgeschaltene Fertigung eines Gewindes in eine Bohrung oder einen Spalt montiert
werden, da die Gewindegänge der gewindeschneidenden bzw. gewindefurchenden Schraube
derart ausgebildet sind, dass sie das Gewinde in das betreffende Werkstück selbst
einschneiden bzw. furchen. Mit einer derartigen gewindeschneidenden bzw. gewindefurchenden
Schraube als Fixierelement kann eine besonders zeitsparende und stabile Fixierung
des Stegs relativ zu der Nut erfolgen.
[0018] Bevorzugt kann in vertikaler Richtung oberhalb und unterhalb des horizontal verlaufenden
Stegs jeweils ein Spalt zu Seitenwänden der Nut vorgesehen sein, in welchen jeweils
ein Fixierelement angeordnet ist. Hierdurch können besonders große vertikale Toleranzen
ausgeglichen werden.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Verbindungsteil der horizontal verlaufende
Steg und an dem Riegelteil die korrespondierende Nut vorgesehen. Dabei können das
Verbindungsteil mittels Schrauben an dem Pfosten und das Riegelteil mittels weiterer
Schrauben an dem Riegel befestigt sein. Der Steg kann jedoch auch an dem Riegelteil
und die korrespondierende Nut an dem Verbindungsteil angeordnet sein.
[0020] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das Riegelteil in einen Innenraum
in dem Riegel eingeschoben sein. Dieser Innenraum kann beispielsweise durch eine hohlwandige
Ausbildung des Riegels als Strangpressprofil, aber auch als Ausfräsung gebildet sein.
Dabei kann das Riegelteil insbesondere derart weit in den Innenraum des Riegels eingeschoben
sein, dass das längsseitige Ende des Riegels gegenüber dem Riegelteil nach außen hervorsteht.
Hierdurch kann der Riegel direkt gegen den Pfosten verspannt werden, wodurch sich
eine besonders stabile und ästhetisch ansprechende Verbindung von Pfosten und Riegel
ergibt.
[0021] Um eine einfache Montage zu ermöglichen, kann der Riegel an einer Außenseite, welche
bevorzugt der Außenseite der Fassade entspricht, an dem längsseitigen Ende eine Ausnehmung
aufweisen, welche mindestens den Außenabmessungen des Querschnitts des Verbindungsteils
entspricht. Hierdurch wird ein seitliches horizontales Aufschieben des Riegelteils
mit dem Riegel auf das Verbindungsteil an dem Pfosten ermöglicht. Da hierdurch der
Riegel bereits an dem Verbindungsteil des Pfostens vorläufig gehalten wird, ergibt
sich eine einfache Vormontage. Für den Fall, dass an dem Verbindungsteil am freien
Ende des Stegs eine Verdickung und an dem Boden der Nut eine korrespondierende Aussparung
und/oder eine entsprechende Führung vorgesehen ist, entspricht die Außenabmessung
der Ausnehmung des Riegels mindestens den Außenabmessungen des Querschnitts dieses
Verbindungsteils, um das seitliche Aufschieben und die Montage zu erleichtern.
[0022] Um den Riegel im Bereich der Ausnehmung zu stabilisieren und insbesondere zu versteifen
kann eine Zusatzplatte vorgesehen sein, welche die Ausnehmung überdeckt und an dem
Riegel befestigt ist. Die Zusatzplatte wird bevorzugt an mindestens zwei voneinander
beabstandeten Befestigungsstellen mit dem Riegelteil beispielsweise mittels Schrauben
befestigt.
[0023] Die Abstützvorrichtung kann eine Drehscheibe mit radialen durchgehenden Bohrungen
umfassen, deren Achse bevorzug die Rotationsachse der Drehscheibe schneidet. In dem
Riegelteil kann eine zusätzliche Bohrung vorgesehen ist, die ausgebildet ist, mit
einer der radial durchgehenden Bohrungen der Drehscheibe zu fluchten. Hierdurch kann
beispielsweise eine in die zusätzliche Bohrung und zugleich in eine der radialen Bohrungen
der Drehscheibe eingesetztes Sperrelement ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Drehscheibe
verhindern.
[0024] Bevorzug kann durch die Abstützvorrichtung ein Tiefenanschlag für das Verbindungsteil
gebildet werden. Wird der Riegel mit dem Riegelteil auf das Verbindungsteil aufgeschoben,
stößt die Abstützvorrichtung, insbesondere die Drehscheibe, an das Verbindungsteil
an und erreicht dadurch die exakt festgelegte endgültige Tiefenposition.
[0025] Anstelle einer verstellbaren Gewindeverbindung zwischen der Abstützvorrichtung und
den Abstützelementen können die Abstützelemente auch als separate Abstandshalter ausgebildet
sein, welche an dem Riegelteil angeordnet werden. Je nach den Innenabmessungen des
verwendeten Riegels können dann Abstützelemente mit der passenden Größe verwendet
werden, um eine Zentrierung und Positionierung des Riegelteils in dem jeweiligen Riegel
zu ermöglichen. Mit der Abstützvorrichtung bzw. den Abstützelementen wird damit das
Riegelteil besonders einfach gegenüber dem Riegel abgestützt und verspannt. Die Bezeichnung
Abstützvorrichtung bzw. Abstützelement ist damit gleichbedeutend mit der Bezeichnung
Spannvorrichtung bzw. Spannelement und wird im Folgenden synonym verwendet.
[0026] Zudem wird auch ein Riegelteil für die Pfosten-Riegel-Verbindung beansprucht, welche
wie beschrieben ausgeführt sein kann.
[0027] Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Pfosten-Riegel-Verbindung;
- Fig. 2
- eine Detailansicht der Pfosten-Riegel-Verbindung aus Figur 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Pfosten-Riegel-Verbindung aus Figur
1 und
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf Teile der Pfosten-Riegel-Verbindung.
[0028] In Figur 1 ist eine Pfosten-Riegel-Verbindung 1 in Form einer T-Verbindung gezeigt,
durch welche ein vertikaler Pfosten 2 mit einem horizontalen Riegel 3 zur Bildung
einer Pfosten-Riegel-Fassade verbunden ist. An dem Pfosten 2 ist hierzu ein Verbindungsteil
4 vorgesehen, welches mit einem an einem längsseitigen Ende 5 des Riegels 3 angeordneten
Riegelteil 6 haltend zusammenwirkt. Das Verbindungsteil 4 weist einen horizontalen
Steg 7 mit konstanter Dicke und horizontalen Seitenwänden auf. An dem Riegelteil 6
ist eine horizontale Nut 8 vorgesehen, welche den Steg 7 beidseitig umgreift und ebenfalls
horizontale Seitenflächen aufweist. Die Wandstärke des Stegs 7 ist dabei in vertikaler
Richtung derart geringer als die Breite der Nut, dass oberhalb und unterhalb des Stegs
7 jeweils ein konstanter horizontaler Spalt 9, 10 zwischen dem Steg 7 und der Nut
8 vorgesehen ist. Da die Pfosten-Riegel-Verbindung 1 zu einer horizontalen Mittelebene
symmetrisch ausgebildet ist, werden in den Figuren nicht alle symmetrisch angeordneten
weiteren Bauteile beziffert, um die Übersichtlichkeit zu waren.
[0029] Durch jeden Spalt 9, 10 wird eine Bewegung des Riegelteils 6 relativ zu dem Verbindungsteil
4 erleichtert, wodurch die Montage vereinfacht wird. Zudem wird durch die horizontale
Nut 8 und den horizontalen Steg 7 gewährleistet, dass auch bei einem gegenseitigen
horizontalen Verschieben von Nut 8 zu Steg 7 ein Überlappungsbereich 11 (gekennzeichnet
in Figur 2) vorhanden ist, in welchem der horizontale Steg 7 der horizontalen Nut
8 in vertikaler Richtung gegenüberliegt und somit die beiden Spalten 9, 10 mit einem
konstanten Spaltmaß D und einer Spaltbreite B ausgebildet sind. Die Höhe des Stegs
7 und die dazu korrespondierende Tiefe der Nut 8 entsprechen dabei einem Vielfachen
des Spaltmaßes D der horizontalen Spalten 9, 10.
[0030] Injedem der horizontalen Spalten 9, 10 ist jeweils ein Fixierelement 12,13 vorgesehen,
welches zur gegenseitigen vertikalen Fixierung von Riegelteil 6 und Verbindungsteil
4 gleichermaßen mit der horizontalen Nut 8 und dem horizontalen Steg 7 in formschlüssigem
Eingriff steht. Die Breite C der Fixierelemente 12, 13 in den horizontalen Spalten
9, 10 ist dabei geringer als die Spaltbreite B der Spalten 9, 10 in Längsrichtung
des Riegels 3, welche der Breite des Überlappungsbereichs 11 entspricht.
[0031] Die Fixierelemente 12, 13 sind als gewindeschneidende bzw. gewindefurchende Schrauben
ausgebildet, welche beim Einschrauben in den Spalt das notwendige Gewinde in den Steg
7 und die Nut 8 selbst einschneiden bzw. furchen. Dadurch, dass die Höhe des Stegs
7 und die dazu korrespondierende Tiefe der Nut 8 einem Vielfachen des Spaltmaßes D
der horizontalen Spalten 9, 10 entsprechen, kann der Steg 7 horizontal gegenüber der
Nut 8 verschoben werden und in jeder Position eine gegenseitige Fixierung von Steg
7 und Nut 8 mittels der in die Spalten 9, 10 eingesetzten Fixierelemente 12, 13 erfolgen.
Da die Breite C der Fixierelemente 12, 13 in den horizontalen Spalten 9, 10 auch geringer
ist als die Breite B der horizontalen Spalten 9, 10, werden der vertikale Steg 7 und
die horizontale Nut 8 durch die Fixierelemente 12, 13 nur in vertikaler Richtung in
Form einer Höhenfixierung gegeneinander verspannt und fixiert. Da es bei der Montage
von Pfosten-Riegel-Fassaden oftmals vorkommt, dass der Abstand der vormontierten Pfosten
geringfügig unterschiedlich ausfällt, kann hierdurch besonders vorteilhaft ein Toleranzausgleich
der Länge des Riegels 3 und damit eine stabile Verbindung von Pfosten 2 und Riegel
3 erreicht werden.
[0032] Um eine leichtere Montage der Fixierelemente 12, 13 zu erreichen, ist eine Führung
in Form von Bohrungen 14 in dem Riegelteil 6 vorgesehen. Die Bohrungen 14 sind dabei
so in dem Riegelteil 6 angeordnet, dass der Bohrkanal der Bohrungen 14 seitlich zu
dem jeweiligen horizontalen Spalt 9, 10 zwischen dem Steg 7 und der Nut 8 hin offen
ist. Ein in die Bohrung 14 eingesetztes Fixierelement 12, 13 steht dabei seitlich
aus der Bohrung 14 in den Spalt 9, 10 hervor und wirkt aufgrund der gewindeschneidenden
bzw. gewindefurchenden Gewindeverbindung formschlüssig und kraftschlüssig haltend
sowohl mit dem Riegelteil 6 als auch mit dem Steg 7 zusammen. Die Bohrung 14 ist dabei
mehrheitlich in dem Riegelteil 6 ausgebildet, das heißt, dass die seitliche Öffnung
des Bohrkanals der Bohrung 14 eine geringere Breite hat als der Durchmesser der Bohrung
und die Mittellinie der Bohrung in dem Riegelteil 6 liegt. Hierdurch können die als
gewindeschneidenden bzw. gewindefurchenden Schrauben, ausgebildeten Fixierelemente
12, 13 formschlüssig in dem Riegelteil gehalten werden und eine schnelle Montage aufgrund
der Führung der Schrauben durch die Bohrungen 14 wird gewährleistet.
[0033] Der horizontale Steg 7 weist zwei einander gegenüberliegende horizontale Anlageflächen
15, 16 auf, welche zum formschlüssigen Eingriff der Fixierelemente 12, 13 ausgebildet
sind. Durch diese horizontalen Anlageflächen 15, 16 wird erreicht, dass die Spalten
9, 10 zwischen dem Riegelteil 7 und insbesondere der dort in den Bohrungen 14 angeordneten
Fixierelemente 12, 13 und dem Steg 7 auch bei einer gegenseitigen horizontalen Verschiebung
von Riegelteil 6 zu Steg 7 ein konstantes Spaltmaß D aufweist. Hierdurch wird gewährleistet,
dass die Fixierelemente 12, 13 in jeder horizontalen Relativposition von Riegelteil
6 zu Steg 7 sowohl in die Bohrungen 14 also auch die Anlageflächen 15, 16 formschlüssig
eingreifen und damit eine Höhenfixierung des Riegels 3 an dem Pfosten 2 trotz eventueller
Längenunterschiede des Riegels 3 bzw. unterschiedlicher Abstände der Pfosten 2 zueinander
erfolgen kann.
[0034] An einem freien Ende des horizontalen Stegs 7 ist eine Verdickung 17 angeordnet,
welche hinterschneidend formschlüssig in eine im Boden der horizontalen Nut 8 ausgebildete
korrespondierende Aussparung 18 eingreift. Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Verbindungsteil 4 und dem Riegelteil 6 in Längsrichtung des Riegels 3
erreicht. Zwischen einander gegenüberliegenden vertikalen Anlageflächen an der Verdickung
17 und der Aussparung 18 in dem Riegelteil 6 sind Klemmelemente 19 angeordnet, welche
als Spannschrauben mit konischen Spannbereichen, als gewindeschneidende bzw. gewindefurchende
Schrauben oder dergleichen ausgebildet sind. Durch diese Klemmelemente 19 werden die
vertikalen Anlageflächen an der Verdickung 17 und der Aussparung 18 in entgegengesetzte
Richtungen gedrückt und damit der Riegel 3 gegen den Pfosten 2 beaufschlagt.
[0035] Das Riegelteil 6 ist in einen Innenraum 20 des als Hohlprofil aus Stahl ausgebildeten
Riegels 3 derart weit eingeschoben, dass das längsseitige Ende 5 des Riegels 3 gegenüber
dem Riegelteil 6 nach außen vorsteht. Hierdurch wird gewährleistet, dass bei einem
gegenseitigem horizontalen Verspannen von Verbindungsteil 4 und Riegelteil 6 durch
die Klemmelemente 19 der Riegel 3 gegen den Pfosten 2 gedrückt wird und direkt an
diesem anliegt, was eine optisch ansprechende Konstruktion ergibt.
[0036] Das Verbindungsteil 4 ist mittels Schrauben 21 mit dem Pfosten 2 verbunden, wobei
das Verbindungsteil 4 mit den Schrauben 21 so dimensioniert ist, dass es vollständig
in den Innenraum 20 des Riegels 3 aufgenommen werden kann. Das Riegelteil 6 ist mit
weiteren Schrauben 22 mit dem Riegel 3 verbunden.
[0037] Der Riegel 3 weist an einer Außenseite an dem längsseitigen Ende 5 eine Ausnehmung
23 auf, welche größer ausgebildet ist, als das Verbindungsteil 4 im Querschnitt. Damit
kann der Riegel 3 zusammen mit dem darin befestigten Riegelteil 6 in Figur 1 vertikal
zur Bildebene auf das Verbindungsteil 4 aufgeschoben werden.
[0038] Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, sind die Komponenten der Pfosten-Riegel-Verbindung
1 zu einer horizontalen Mittelebene des Riegels 3 symmetrisch ausgebildet und angeordnet.
Hierdurch kann diese Pfosten-Riegel-Verbindung an jedem Ende des Riegels 3 seitenunabhängig
montiert werden, wodurch die Anzahl an benötigten Teilen reduziert und die Montage
sowie die Lagerhaltung vereinfacht wird.
[0039] In Figur 2 ist die Pfosten-Riegel-Verbindung 1 aus Figur 1 in einer Detailansicht
gezeigt. Wie der Detailansicht zu entnehmen ist, ist oberhalb und unterhalb des horizontalen
Stegs 7 jeweils ein Spalt 9, 10 mit einem Spaltmaß D zu der horizontalen Nut 8 in
dem Riegelteil 6 angeordnet. In der als Bohrung 14 ausgebildeten Führung ist jeweils
ein Fixierelement 12, 13 eingesetzt, welches als gewindeschneidende bzw. gewindefurchende
Schraube ausgebildet ist und durch die Gewindeverbindung sowohl mit der Bohrung 14
des Riegelteils 6 also auch dem horizontalen Steg 7 des Verbindungsteils 4 in formschlüssigem
und kraftschlüssigem Eingriff steht. Jedes Fixierelement 12, 13 ragt dabei durch eine
seitlich in der Bohrung 14 angeordnete Öffnung in den jeweiligen horizontalen Spalt
9, 10 hervor.
[0040] Die Breite C des Teils des Fixierelements 12, 13, welcher in dem jeweiligen Spalt
9, 10 angeordnet ist, ist dabei geringer als die Breite B der Spalten 9, 10 in horizontaler
Richtung entlang der Längsachse des Riegels 3. Durch dieses Verhältnis der Breite
C des Fixierelements 12, 13 in dem jeweiligen Spalt 9, 10 und der Breite B der Spalten
9, 10 - welche auch dem Bereich 11 entspricht, in dem sich der Steg 7 und die Nut
8 in vertikaler Richtung überlappen - wird gewährleistet, dass der Steg 7 relativ
zu der Nut 8 horizontal in Richtung der Längsachse des Riegels 3 verschoben werden
kann und auch in dieser neuen relativen Positionierung eine stabile vertikale Fixierung
von Steg 7 zu Nut 8 durch die Fixierelemente 12, 13 ermöglicht wird. Hierdurch wird
gerade bei einem geringen seitlichen Versatz zwischen dem Steg 7 und der Nut 8 eine
Montage derartiger Riegel an den Pfosten, insbesondere bei Toleranzen in den Abständen
der Pfosten zueinander, erleichtert. Durch die Fixierelemente 12, 13 in Form der gewindeschneidenden
bzw. gewindefurchenden Schrauben ergibt sich sowohl eine exakte Höhenfixierung des
Riegels 3 als auch eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen Pfosten und
Riegel. Dadurch, dass die Breite B der Spalten 9, 10 in Längsrichtung des Riegels
3 größer ist, als die Breite C der Fixierelemente 12, 13 in den Spalten 9, 10 wird
gewährleistet, dass die Fixierelemente 12, 13 nur mit den einander vertikal gegenüberliegenden
horizontalen Anlageflächen 15, 16 von Steg 7 und den Bohrungen 14 der Nut 8 in Kontakt
treten und damit keine seitliche Verspannung in horizontaler Richtung, sondern nur
eine vertikale Höhenfixierung erfolgt.
[0041] In Figur 3 ist die Pfosten-Riegel-Verbindung 1 aus Figur 1 in einer Explosionsdarstellung
gezeigt. Wie zu erkennen ist, weist der horizontale Steg 7 des Verbindungsteils 4
eine konstante Wandstärke auf, so dass die in Figur 1 bezeichneten Spalten 9, 10 unabhängig
von der relativen horizontalen Position von Verbindungsteil 4 und Riegelteil 6 immer
das gleiche Spaltmaß D aufweisen. Das Verbindungsteil 4 ist bevorzugt als Strangpressprofil
ausgebildet.
[0042] Ebenfalls ist in Figur 3 der Innenraum 20 des als Hohlprofil ausgebildeten Riegels
3 gezeigt, in welchen das Riegelteil 6 eingesetzt wird. Das Riegelteil 6 wird anschließend
mittels der dargestellten Schrauben durch die gezeigten Befestigungsbohrungen mit
dem Riegel 3 fest verbunden. Bei der Montage wird der Riegel 3 mit dem eingeschraubten
Riegelteil 6 horizontal in Richtung des Pfeils X von einer Innenseite auf das Verbindungsteil
4 aufgeschoben. Nach dem Aufschieben des Riegelteils 6 auf das Verbindungsteil 4 werden
die Fixierelemente 12, 13 in die Bohrungen 14 eingeschraubt, wobei die gewindeschneidenden
bzw. gewindefurchenden Schrauben sowohl in der Bohrung 14 als auch in die Anlageflächen
15, 16 des Stegs 7 ein Gewinde einschneiden und damit den Steg 7 gegenüber dem Riegelteil
6 verspannen und in der Höhe fixieren. Anschließend wird die seitliche Ausnehmung
23 des Riegels 3 durch eine Zusatzplatte 24 verschlossen und mittels mehrerer Schrauben
die Zusatzplatte 24 mit dem Riegelteil 6 und dem Verbindungsteil 4 verbunden. Durch
diese Stabilisierung und Abstützung des Riegelteils 6 durch die Zusatzplatte 24 kann
ein Aufweiten bzw. Verbiegen des zum Pfosten 2 hin offenen Riegelteils 6 verhindert
werden. Die Zusatzplatte 24 stellt eine plane Oberfläche der Riegelebene her. Es lassen
sich Kräfte horizontal entgegen der Richtung des Pfeils X vom Riegel 3 in den Pfosten
2 abtragen.
[0043] In dem Riegelteil 6 ist zudem eine Lagerung 25 für eine Spannvorrichtung 26 ausgebildet.
Die Spannvorrichtung 26 weist zwei einander gegenüberliegende Spannelemente 27, 28
in Form von rechteckigen Blöcken auf, welche mittels einer Gewindeverbindung mit einer
Gewindestange 29 verbunden sind. Die Gewindestange 29 weist mittig angeordnet eine
Drehscheibe 30 mit am Umfang verteilten radialen Bohrungen 31 auf. In diese Bohrungen
31 kann zum Antrieb der Drehscheibe 30 eine Antriebsstange 32 eingesetzt werden, um
damit manuell ein Drehmoment auf die Drehscheibe 30 zu übertragen.
[0044] Die Gewindestange 29 ist dabei so ausgebildet, dass zu beiden Seiten der mittig angeordneten
Drehscheibe 30 das Außengewinde eine entgegengesetzte Steigung aufweist, so dass bei
einer Drehung der Drehscheibe 30 zusammen mit der Gewindestange 29 die Spannelemente
27, 28 sich zueinander oder voneinander weg bewegen. Dadurch, dass die Lagerung 25
im äußeren Bereich einen rechteckigen Querschnitt aufweist, welcher an die Spannelemente
27, 28 angepasst ist, werden diese geführt und ein Mitdrehen der Spannelemente 27,
28 verhindert.
[0045] Die Lagerung 25 weist eine zusätzliche nicht dargestellte Lagerfläche für die Drehscheibe
30 auf, so dass diese in vertikaler Richtung über das Riegelteil 6 abgestützt ist.
Bei der Montage kann mittels der Antriebsstange 32 die Drehscheibe 30 und damit die
Gewindestange 29 gedreht werden, wodurch die Spannelemente 27, 28 gegen den Riegel
3 verspannbar sind. Hierdurch werden die unterschiedlichen Innenmaße der Riegelhöhe
bzw. Toleranzen, die Wandstärke des Riegels sowie verschiedene Riegelquerschnitte
ausgeglichen, so dass eine spielfreie Anlage entsteht.
[0046] In Figur 4 ist eine Draufsicht auf das Riegelteil 6 zusammen mit dem Verbindungsteil
4 gezeigt, wobei innerhalb des Riegelteils 6 angeordnete Elemente schematisch durch
eine gestrichelte Linie wiedergegeben sind. Wie der Figur 4 zu entnehmen ist, ist
im Riegelteil 6 eine zusätzliche Bohrung 33 angeordnet, in welche die Antriebsstange
32 durch die als Durchgangsbohrungen ausgebildeten radialen Bohrungen 31 der Drehscheibe
30 hindurch als Schraubensicherung fungiert. Dazu ist die zusätzliche Bohrung 33 in
dem Riegelteil 6 so angeordnet, dass die Achse der Bohrung 33 die Drehachse 34 der
Drehscheibe 30 schneidet. In der gezeigten Ausführungsform ist die zusätzliche Bohrung
33 zudem in Längsrichtung des Riegels 3 ausgerichtet. Nach dem Verspannen der Spannelemente
27, 28 gegen den Riegel 3 durch Drehen der Drehscheibe 30 mittels des in eine der
radialen Bohrungen 31 eingesetzte Antriebsstange 32 kann die Antriebsstange 32 in
diejenige radiale Bohrung 31 eingeschoben werden, welche mit der zusätzlichen Bohrung
33 fluchtet. Um zu gewährleisten, dass die Antriebsstange 32 in dieser eingeschobenen
Position sowohl mit der Drehscheibe 30 als auch der zusätzlichen Bohrung 33 in Kontakt
steht und damit ein Verdrehen der Drehscheibe 30 verhindert wird, kann die zusätzliche
Bohrung 33 als Sackloch ausgebildet sein, dessen Tiefe geringer ist, als die Länge
der Antriebsstange 32. Hierdurch steht die Antriebsstange 32 in der eingeschobenen
Position an einem Boden 34 der zusätzlichen Bohrung 33 an und steht weiterhin in Eingriff
mit einer der radialen Bohrungen 31 der Drehscheibe 30.
[0047] Durch die Drehscheibe 30 wird zudem ein Tiefenanschlag für das Verbindungsteil 4
generiert. Wie aus der Figur 4 zu entnehmen ist, steht das Verbindungsteil 4 in der
in das Riegelteil 6 eingeschobenen Position an der Drehscheibe 30, so dass eine definierte
gegenseitige Positionierung ermöglicht wird. Bei der Montage wird das Riegelteil 6
im Riegel 3 verschraubt und anschließend das Spannelement 26 in die Nut 25 eingefügt.
Beim Aufschieben des Riegels 3 mit dem Riegelteil 6 stößt die Drehscheibe 30 an das
Verbindungsteil 4 an und erreicht dadurch die endgültige Tiefenposition.
[0048] Um den Anpressdruck des Riegels 3 gegen den nicht dargestellten Pfosten 2 einzustellen
und insbesondere in einer mittigen bis hinteren, in Figur 4 oberen Position in dem
Riegelteil 6 durch das Klemmelement 10 erzeugen zu können, verläuft der Spalt 35 zwischen
den einander gegenüberliegenden vertikalen Anlageflächen 36, 37 an der Verdickung
17 und der Aussparung 18, zwischen denen das Klemmelemente 19 angeordnet ist, in Figur
4 konisch sich nach oben hin verjüngend. Die vertikale Anlagefläche 36 an der Verdickung
17 sowie die vertikale Anlagefläche 37 an der Aussparung 18 sind auch in Figur 2 zusätzlich
bezeichnet. Durch den sich konischen verjüngenden Spalt 35 tritt das Klemmelement
19 erst an der Stelle mit dem Spalt 35 in Eingriff, an welcher die Spaltbreite der
Breite des Klemmelements 19 entspricht. Hierdurch ist es insbesondere auch möglich,
ein Spannen zwischen den vertikalen Anlageflächen 36, 37 trotz montagebedingter unterschiedlicher
Abstände des Spalts 35 zu gewährleisten. Wie bereits dargelegt wurde, kann mit der
beschriebenen Pfosten-Riegel-Verbindung ein Toleranzausgleich bei der Montage besonders
in horizontaler Richtung bezüglich Toleranzen zwischen den vertikalen Pfosten erfolgen.
Durch den konischen Spalt 35 kann auch bei toleranzbedingt unterschiedlichen Abständen
zwischen den vertikalen Pfosten zuverlässig ein Verspannen des Riegels gegen die Pfosten
erreicht werden, wobei dann bei einem größeren Abstand zwischen den Pfosten der Spalt
35 insgesamt kleiner ist und das Klemmelement 19 in einem äußeren, in Figur 4 gezeigten
unteren Abschnitt des Spalts 35 in Kontakt mit den vertikalen Anlageflächen 36, 37
tritt, während bei einem kleineren Abstand zwischen den Pfosten der Spalt 35 insgesamt
größer ist und daher das Klemmelement 19 erst in einem hinteren, in Figur 4 gezeigten
oberen Abschnitt des Spalts 35 mit den vertikalen Anlageflächen 36, 37 in Kontakt
tritt. Gegebenenfalls ist die Länge des beispielsweise als Schraube ausgebildeten
Klemmelements 19 bei der Montage entsprechend anzupassen, um einen bündigen Abschluss
mit der Außenseite des Riegelteils zu gewährleisten.
[0049] Der konische Spalt 35 kann beispielsweise durch Ablängen des im Strangpressverfahren
hergestellten Riegelteils 6 durch Schrägschnitte an den längsseitigen Enden 38, 39
erfolgen. Da das Riegelteil 6 mit diesen Schrägseiten 38, 39 an dem Riegel 3 in der
Aussparung 20 anliegt; ist das Riegelteil 6 damit relativ zu dem Riegel 3 um den Winkel
des Schrägschnitts verdreht. Hierdurch wird besonders einfach eine Aussparung 18 erreicht,
welche schräg, insbesondere unter einem von 90° zu der Längsrichtung des Riegels 3
abweichenden Winkel verläuft. Zwischen der schräg verlaufenden vertikalen Anlagefläche
37 der Aussparung 18 und der in Figur 4 vertikal verlaufenden Anlagefläche 36 der
Verdickung 17 ergibt sich somit der konische Spalt 35. Es ist jedoch auch möglich,
den konischen Spalt 35 in der Fertigung durch Ausfräsen einer entsprechend schräg
verlaufenden Aussparung 18 zu erreichen.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 1
- Pfosten-Riegel-Verbindung
- 2
- Vertikaler Pfosten
- 3
- Horizontaler Riegel
- 4
- Verbindungsteil
- 5
- Längsseitiges Ende des Riegels
- 6
- Riegelteil
- 7
- Horizontaler Steg
- 8
- Horizontale Nut
- 9, 10
- Horizontaler Spalt
- 11
- Überlappungsbereich
- 12, 13
- Fixierelement
- 14
- Führung
- 15, 16
- Anlagefläche
- 17
- Verdickung
- 18
- Aussparung
- 19
- Klemmelemente
- 20
- Innenraum
- 21
- Schrauben
- 22
- Weitere Schrauben
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Zusatzplatte
- 25
- Lagerung
- 26
- Spannvorrichtung
- 27, 28
- Spannelemente
- 29
- Gewindestange
- 30
- Drehscheibe
- 31
- Bohrungen
- 32
- Antriebsstange
- 33
- Zusätzliche Bohrung
- 34
- Boden der zusätzlichen Bohrung
- 35
- Spalt
- 36
- Vertikale Anlagefläche der Verdickung
- 37
- Vertikale Anlagefläche der Aussparung
- 38, 39
- Längsseitiges Ende des Riegelteils
1. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) mit einem vertikalen Pfosten (2) und einem horizontalen
Riegel (3), wobei an dem Pfosten (2) ein Verbindungsteil (4) und an einem längsseitigen
Ende (5) des Riegels (3) ein Riegelteil (6) vorgesehen ist sowie an dem Verbindungsteil
(4) oder dem Riegelteil (6) ein horizontal verlaufender Steg (7) und an dem Riegelteil
(6) bzw. dem Verbindungsteil (4) eine den Steg (7) aufnehmende Nut (8) vorgesehen
ist, wobei an einem freien Ende (5) des Stegs (7) eine Verdickung (17) angeordnet
ist, welche für einen hinterschneidenden formschlüssigen Eingriff in eine im Boden
der Nut (8) angeordnete korrespondierende Aussparung (18) ausgebildet ist und zwischen
einer vertikalen Anlagefläche (36) der Verdickung (17) und einer vertikalen Anlagefläche
(37) der Aussparung (18) ein Spalt (35) ausgebildet ist, wobei das Riegelteil (6)
mindestens eine separate Abstützvorrichtung (26) gegen den Riegel (3) umfasst und
wobei die Abstützvorrichtung (26) in einer Lagerung (25) in dem Riegelteil (6) mit
zwei jeweils in entgegengesetzter Richtung gegen den Riegel (3) wirkenden Abstützelementen
(27; 28) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die in entgegengesetzter Richtung weisenden Abstützelemente (27; 28) in diese Richtungen
gegen den Riegel (3) wirken.
2. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (35) konisch verlaufend ausgebildet ist.
3. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Steg (7) oder die Nut (8) eine horizontale Anlagefläche (15; 16) für
ein in einen Spalt (9; 10) zwischen dem Steg (7) und der Nut (8) eingesetztes und
gleichermaßen in den Steg (7) und die Nut (8) formschlüssig eingreifendes Fixierelement
(12; 13) aufweist
4. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Riegels (3) die Breite B des Spalts (9; 10) größer ist, als
die Breite C des Fixierelements (12; 13) in dem Spalt (9; 10).
5. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Seitenwand der Nut (8) oder in dem Steg (7) eine Führung (14) für das mindestens
eine Fixierelement (12; 13) ausgebildet ist.
6. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) für das Fixierelement (12; 13) als Bohrung ausgebildet ist, deren
Bohrkanal seitlich zu dem Spalt (9; 10) zwischen dem Steg (7) und der Nut (8) hin
offen ist.
7. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (12; 13) als gewindeschneidende bzw. gewindefurchende Schraube
ausgebildet ist.
8. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in vertikaler Richtung oberhalb und unterhalb des horizontal verlaufenden Stegs (7)
jeweils ein horizontaler Spalt (9; 10) zu Seitenwänden der Nut (8) vorgesehen ist,
in welchen jeweils ein Fixierelement (12; 13) angeordnet ist.
9. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsteil (4) der horizontal verlaufende Steg (7) und an dem Riegelteil
(6) die korrespondierende Nut (8) vorgesehen ist.
10. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (6) in einen Innenraum (20) in dem Riegel (3) eingeschoben ist.
11. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (6) derart weit in den Innenraum (20) des Riegels (3) eingeschoben
ist, dass das längsseitige Ende (5) des Riegels (3) gegenüber dem Riegelteil (6) nach
außen hervorsteht.
12. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtung (26) eine Drehscheibe (30) mit radialen durchgehenden Bohrungen
(31) umfasst und in dem Riegelteil (6) eine zusätzliche Bohrung (33) vorgesehen ist,
die ausgebildet ist, mit einer der radial durchgehenden Bohrungen (31) der Drehscheibe
(30) zu fluchten.
13. Pfosten-Riegel-Verbindung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Abstützvorrichtung (26) ein Tiefenanschlag für das Verbindungsteil (4)
generiert wird.
1. Post-bolt connection (1) with a vertical post (2) and a horizontal bolt (3), wherein
a connection part (4) is provided on the post (2) and a bolt part (6) on a longitudinal-side
end (5) of the bolt (3) and a horizontally running web (7) is provided on the connection
part (4) or the bolt part (6) and a groove (8) receiving the web (7) on the bolt part
(6) or the connection part (4), wherein on a free end (5) of the web (7), a thickening
(17) is arranged which is formed for undercutting positive engagement in a corresponding
recess (18) arranged in the base of the groove (8) and a gap (35) is formed between
a vertical bearing surface (36) of the thickening (17) and a vertical bearing surface
(37) of the recess (18), wherein the bolt part (6) comprises at least one separate
supporting device (26) against the bolt (3) and wherein the supporting device (26)
is arranged in a mounting (25) in the bolt part (6) with two supporting elements (27;
28) acting respectively in opposite direction against the bolt (3), characterised in that the supporting elements (27; 28) pointing in opposite direction act against the bolt
(3) in these directions.
2. Post-bolt connection (1) according to claim 1, characterised in that the gap (35) is formed to run conically.
3. Post-bolt connection (1) according to claim 1 or 2, characterised in that either the web (7) or the groove (8) has a horizontal bearing surface (15; 16) for
a fixing element (12; 13) inserted into a gap (9; 10) between the web (7) and the
groove (8) and engaging positively equally into the web (7) and the groove (8).
4. Post-bolt connection (1) according to claim 3, characterised in that in the longitudinal direction of the bolt (3), the width B of the gap (9; 10) is
greater than the width C of the fixing element (12; 13) in the gap (9; 10).
5. Post-bolt connection (1) according to one of claims 3 or 4, characterised in that a guide (14) for the at least one fixing element (12; 13) is formed in a side wall
of the groove (8) or in the web (7).
6. Post-bolt connection (1) according to claim 5, characterised in that the guide (14) for the fixing element (12; 13) is formed as a bore, the bore channel
of which is open laterally towards the gap (9; 10) between the web (7) and the groove
(8).
7. Post-bolt connection (1) according to one of claims 3 to 6, characterised in that the fixing element (12; 13) is formed as a thread-cutting or thread-channelling screw.
8. Post-bolt connection (1) according to one of the preceding claims, characterised in that respectively a horizontal gap (9; 10) to side walls of the groove (8), in which respectively
a fixing element (12; 13) is arranged, is provided in vertical direction above and
below the horizontally running web (7).
9. Post-bolt connection (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the horizontally running web (7) is provided on the connection part (4) and the corresponding
groove (8) on the bolt part (6).
10. Post-bolt connection (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the bolt part (6) is pushed into an interior space (20) in the bolt (3).
11. Post-bolt connection (1) according to claim 10, characterised in that the bolt part (6) is pushed so far into the interior space (20) of the bolt (3) that
the longitudinal-side edge (5) of the bolt (3) projects outwards with respect to the
bolt part (6).
12. Post-bolt connection (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the supporting device (26) comprises a rotary disc (30) with radial continuous bores
(31) and in the bolt part (6), an additional bore (33) is provided which is formed
to align with one of the radially continuous bores (31) of the rotary disc (30).
13. Post-bolt connection (1) according to one of the preceding claims, characterised in that a depth stop for the connection part (4) is generated by the supporting device (26).
1. Liaison poteau/verrou (1) avec un poteau vertical (2) et un verrou horizontal (3),
dans laquelle sont prévues une partie de liaison (4) au niveau du poteau (2) et une
partie de verrou (6) au niveau d'une extrémité côté longitudinal (5) du verrou (3)
ainsi que, au niveau de la partie de liaison (4) ou de la partie de verrou (6), une
traverse s'étendant de manière horizontale (7) et, au niveau de la partie de verrou
(6) ou la partie de liaison (4), une rainure (8) recevant la traverse (7), dans laquelle
un renflement (17) est disposé au niveau d'une extrémité libre (5) de la traverse
(7), qui est formé pour entrer en prise par complémentarité de forme par contre-dépouille
dans un évidement (18) disposé au fond de la rainure (8) et une fente (35) est formée
entre une surface d'appui verticale (36) du renflement (17) et une surface d'appui
verticale (37) de l'évidement (18), dans laquelle la partie de verrou (6) comprend
au moins un dispositif de support séparé (26) contre le verrou (3) et dans laquelle
le dispositif de support (26) est disposé dans un logement de paliers (25) dans la
partie de verrou (6) avec deux éléments de support (27 ; 28) agissant respectivement
dans des directions opposées contre le verrou (3), caractérisée en ce que les éléments de support (27 ; 28) orientés dans des directions opposées agissent
dans ces directions contre le verrou (3).
2. Liaison poteau/verrou (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la fente (35) est formée en s'étendant de manière conique.
3. Liaison poteau/verrou (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que soit la traverse (7), soit la rainure (8) comprend une surface d'appui horizontale
(15 ; 16) pour un élément de fixation (12 ; 13) qui est inséré dans une fente (9 ;
10) entre la traverse (7) et la rainure (8) et qui est en prise par complémentarité
de forme de manière égale dans la traverse (7) et la rainure (8).
4. Liaison poteau/verrou (1) selon la revendication 3, caractérisée en ce que, dans la direction longitudinale du verrou (3), la largeur B de la fente (9 ; 10)
est supérieure à la largeur C de l'élément de fixation (12 ; 13) dans la fente (9
; 10).
5. Liaison poteau/verrou (1) selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisée en ce qu'un guidage (14) pour l'au moins un élément de fixation (12 ; 13) est formé dans une
paroi latérale de la rainure (8) ou dans la traverse (7).
6. Liaison poteau/verrou (1) selon la revendication 5, caractérisée en ce que le guidage (14) pour l'élément de fixation (12 ; 13) est formé en tant que perçage
dont le canal de perçage est ouvert latéralement vers la fente (9 ; 10) entre la traverse
(7) et la rainure (8).
7. Liaison poteau/verrou (1) selon l'une des revendications 3 à 6, caractérisée en ce que l'élément de fixation (12 ; 13) est réalisé sous la forme d'une vis de taraudage
ou de filetage.
8. Liaison poteau/verrou (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une fente horizontale (9; 10) est respectivement prévue dans la direction verticale
au-dessus et au-dessous de la traverse s'étendant horizontalement (7) jusqu'aux parois
latérales de la rainure (8), dans chacune desquelles est disposé un élément de fixation
(12 ; 13).
9. Liaison poteau/verrou (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la traverse s'étendant de manière horizontale (7) est prévue au niveau de la partie
de liaison (4) et la rainure correspondante (8) est prévue au niveau de la partie
de verrou (6).
10. Liaison poteau/verrou (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la partie de verrou (6) est insérée dans un espace intérieur (20) dans le verrou
(3).
11. Liaison poteau/verrou (1) selon la revendication 10, caractérisée en ce que la partie de verrou (6) est insérée dans l'espace intérieur (20) du verrou (3) suffisamment
pour que l'extrémité côté longitudinal (5) du verrou (3) fasse saillie vers l'extérieur
par rapport à la partie de verrou (6).
12. Liaison poteau/verrou (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de support (26) comprend un plateau tournant (30) avec des perçages
traversants radiaux (31) et en ce qu'est prévu dans la partie de verrou (6) un perçage supplémentaire (33) qui est formé
pour s'aligner avec l'un des perçages radialement traversants (31) du plateau tournant
(30).
13. Liaison poteau/verrou (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une butée de profondeur pour la partie de liaison (4) est générée par le dispositif
de support (26).