[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät mit Kochfeld und Dunstabzugsvorrichtung.
[0002] In Küchen ist es bekannt, statt Dunstabzugshauben, die über einem Kochfeld beispielsweise
an der Raumwand oder Decke angeordnet werden, sogenannte Muldenlüfter zu verwenden,
um Dünste und Wrasen, die beim Kochen entstehen, abzusaugen. In der
DE 10 2013 007 722 A1 ist beispielsweise eine solche Muldenlüftung beschrieben. Hierbei wird eine in der
Kochfeldebene gelegene Kochdampf-Eintrittsöffnung über ein Abluftkanalsystem mit einer
Unterdruckquelle verbunden. Die Muldenlüftung wird hierbei als separates Gerät zwischen
zwei Kochfeldern oder neben einem Kochfeld vorgesehen. Ein Nachteil dieser Muldenlüftung
besteht in dem großen Platzbedarf, der aufgrund des vorzusehenden Abluftkanalsystems
besteht. Zudem ist hierbei auch der Abstand zwischen der Eintrittsöffnung und der
Unterdruckquelle groß, so dass gesteigerte Anforderungen an die Unterdruckquelle,
die insbesondere ein Sauggebläse darstellen kann, gestellt werden.
[0003] In der
JP 2000 139720A wird ein Kocher zum Erhitzen einer Kochplatte mit einem elektrischen Heizelement
beschrieben. Der Kocher weist eine Platte auf, in der Löcher zum Abtropfen von Öl
und Fett eingebracht sind. Unterhalb des Heizelementes sind Schalen vorgesehen, in
die Wasser eingebracht ist. Im mittleren Bereich des Kochers ist eine Ansaugöffnung
gebildet. Diese führt zu einem sich in der Horizontalen erstreckenden Abgaskanal,
der mit der Ansaugöffnung kommuniziert. Der Abgaskanal erstreckt sich unterhalb einer
der Schalen bis über den seitlichen Rand der Platte hinaus. Am äußeren Ende des Abgaskanals
und damit neben der Platte ist ein Saugventilator angeordnet. Weiterhin ist in der
US 4,562,827 A ein Herd-Downdraft-Abzug beschrieben. Der Abzug umfasst eine modulare Kochplatte,
die deutlich unterhalb der Arbeitsplatte vertieft angeordnet ist. Zwischen den Enden
des Kochfeldes und der Oberkante des Abzugsrahmens liegen Absaugöffnungen, über die
Luft nach unten gesaugt wird.
[0004] Zudem ist in der
DE 20 2013 005 303 U1 ein Kochfeld beschrieben, wobei in der Kochfeldfläche eine Aussparung in dem geometrischen
Flächenschwerpunkt der Kochfeldfläche eingebracht ist. Die Gebläse, die bei diesem
Kochfeld verwendet werden, sind stets zu der Flächenmitte nach außen versetzt angeordnet.
[0005] Weiterhin ist aus der
WO 2012/146237 A1 ein Kochfeld mit zentraler Absaugung von Kochdünsten nach unten bekannt. Bei diesem
Kochfeld wird einer oder werden mehrere Aussparungen im Bereich um den geometrischen
Flächenschwerpunkt eingebracht. Unterhalb des Kochfeldes sind Vorrichtungen zum Abzug
von Küchendünsten vorgesehen. Die Vorrichtungen zum Abzug von Küchendünsten stellen
vorzugsweise Radiallüfter dar, die an der Unterseite eines Kochfeldgehäuses befestigt
sind und über die Luft aus unten liegenden Kochdunstabsaugkammern nach oben abgesaugt
werden.
[0006] Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Anforderungen an die Radiallüfter
zum Erzeugen eines ausreichenden Unterdrucks gesteigert sind, insbesondere, da die
Strömung der Kochdünste umgelenkt und der Luftstrom in dem Gerät über eine große Distanz
geführt werden muss.
[0007] Aus der
US 2007/0062513 ist ein gattungsgemäßes Kombinationsgerät bekannt.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Kombinationsgerät zu schaffen,
bei dem auf einfache und zuverlässige Weise bei einem vorzugsweise einfachen Aufbau
des Kombinationsgerätes Dünste und Wrasen von dem Raum über einem Kochfeld abgesaugt
werden können und dennoch den Eintritt von Verunreinigungen in das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung
zu verhindern.
[0009] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann,
indem in einem Kombinationsgerät mindestens zwei Aussparungen so in dem Kochfeld vorgesehen
werden, dass der Abstand zwischen den Aussparungen als Abdeckung zumindest eines Teiles
des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung dient und gleichzeitig der Weg, den die Luft
von den Aussparungen zu dem Gebläse zurücklegen muss gering ist.
[0010] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch ein Kombinationsgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
[0011] Das erfindungsgemäße Kombinationsgerät umfasst ein Kochfeld und eine Dunstabzugsvorrichtung.
Insbesondere sind diese beiden Komponenten des Kombinationsgerätes als Montageeinheit,
das heißt bauliche Einheit, ausgestaltet. Dies bedeutet, dass die beiden Komponenten
des Kombinationsgerätes mittelbar oder unmittelbar aneinander befestigt sind und als
eine Montageeinheit beispielsweise in einer Arbeitsplatte eingebracht werden können.
Das Kombinationsgerät stellt somit eine zusammengebaute oder vormontierte Einheit,
oder eine vormontierbare Einheit dar.
[0012] Das Kochfeld umfasst erfindungsgemäß mindestens ein Heizelement sowie eine Deckplatte.
Die Deckplatte deckt das mindestens eine Heizelement von oben ab beziehungsweise das
mindestens eine Heizelement liegt von unten an der Deckplatte an. Die Größe des Heizelementes
oder dessen Wirkradius, bestimmt die Größe der Kochzone oder Kochstelle in dem Kochfeld
auf den Töpfe oder andere Kochgefäße zum Erhitzen aufgestellt werden können. Das Heizelement
kann beispielsweise ein Induktionsmodul darstellen. Alternativ kann das Heizelement
aber auch ein elektronischen Heizelement in Form einer Heizspule sein. Schließlich
ist es auch möglich, dass zumindest eines der Heizelemente des Kochfeldes einen Gasbrenner
darstellt. Bei der letztgenannten Ausführungsform deckt die Deckplatte das Heizelement
nicht ab, sondern weist an der Stelle des Heizelementes eine Durchlassöffnung zum
Durchlass für den Brennerkopf auf.
[0013] Die Dunstabzugsvorrichtung umfasst erfindungsgemäß ein Gebläse sowie vorzugsweise
zusätzlich eine Luftführung zur Leitung der Luft nach dem Austritt aus dem Gebläse
aus dem Kombinationsgerät heraus.
[0014] Erfindungsgemäß sind in dem Kochfeld zumindest zwei Aussparungen vorgesehen. Die
Aussparungen sind erfindungsgemäß in der Deckplatte des Kochfeldes eingebracht.
[0015] Die Dunstabzugsvorrichtung ist erfindungsgemäß unterhalb des Kochfeldes angeordnet.
Als unterhalb des Kochfeldes angeordnet wird eine Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet,
bei der zumindest ein Teil des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung weiter unten liegt,
als die tiefste Stelle des Kochfeldes. In jedem Fall ist die Dunstabzugsvorrichtung
aber unterhalb der Oberseite des Kochfeldes angeordnet. Wird die Oberseite des Kochfeldes,
wie erfindungsgemäß vorgesehen, durch eine Deckplatte gebildet, so ist die Dunstabzugsvorrichtung
unterhalb der Deckplatte angeordnet. Das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise
zwischen zwei Heizelementen des Kochfeldes angeordnet sein oder vollständig zu den
Heizelementen nach unten versetzt liegen.
[0016] Richtungsangaben, wie oben und unten beziehen sich auf das Kombinationsgerät im zusammengebauten
und montierten Zustand, das heißt in dem Zustand, in dem dieses beispielsweise in
einer horizontalen Arbeitsplatte eingebracht ist.
[0017] Die Luft aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes und insbesondere Dünste und Wrasen,
die beim Kochen entstehen, werden erfindungsgemäß über die mindestens zwei Aussparungen
des Kochfeldes abgesaugt. Die Aussparung in dem Kochfeld ist dabei die Ansaugöffnung
des Kombinationsgerätes. Als Ansaugöffnung des Kombinationsgerätes wird hierbei die
Öffnung bezeichnet, über die Luft in das Innere des Kombinationsgerätes eintritt.
In der erfindungsgemässen Ausführungsform, in der die Aussparung des Kochfeldes in
der Deckplatte des Kochfeldes eingebracht ist und die Ansaugöffnung darstellt, ist
es nicht erforderlich weitere Leitungselemente, wie beispielsweise Kanäle oder Rohre
vorzusehen, die sich gegenüber dem Kochfeld nach oben erstrecken. Somit werden der
Aufbau des Kombinationsgerätes und dessen Handhabung vereinfacht. Insbesondere können
Töpfe oder andere Gargefäße im Wesentlichen frei auf dem Kochfeld verschoben werden.
Alternativ ist es aber erfindungsgemäß auch möglich, dass sich zumindest ein Teil
des Kombinationsgerätes, beispielsweise eine Filtereinheit, geringfügig über die Oberseite
des Kochfeldes heraus erstreckt.
[0018] Erfindungsgemäß weist die Dunstabzugsvorrichtung des Kombinationsgerätes ein Gebläse,
das vorzugsweise ein Radialgebläse ist, auf. Das Gebläse, das auch als Lüfter oder
Sauggebläse bezeichnet werden kann, umfasst vorzugsweise ein Gebläsegehäuse, das beispielsweise
als Spiralgehäuse oder Schneckengehäuse ausgestaltet ist und auch als Lüftergehäuse
bezeichnet werden kann. In dem Gebläsegehäuse ist ein Lüfterrad aufgenommen, das über
einen ebenfalls in dem Gebläsegehäuse aufgenommenen Motor angetrieben wird. Das Gebläsegehäuse
weist eine Lufteintrittsöffnung auf, über die angesaugte Luft zu dem Lüfterrad gelangen
kann. Weiterhin weist das Lüftergehäuse eine Luftaustrittsöffnung auf, über die Luft
radial in einen Ableitungskanal oder unmittelbar aus dem Kombinationsgerät ausgelassen
werden kann. Bei einem Gebläse, das ein Radialgebläse darstellt, liegt die Lufteintrittsöffnung
vorzugsweise im Bereich der Achse des Lüfterrades.
[0019] Erfindungsgemäß liegen die Aussparungen zu dem unter dem Kochfeld angeordneten Gebläse
horizontal versetzt. Die bedeutet, dass zumindest die Lufteintrittsöffnung des Gebläses
in vertikaler Draufsicht auf das Kochfeld nicht vollständig in der Fläche einer der
Aussparungen liegt.
[0020] Die Aussparungen sind insbesondere so angeordnet, dass der Rand der Aussparungen
in vertikaler Projektion auf das darunter liegende Gebläse in der Nähe oder teilweise
auf dem Rand der Lufteintrittsöffnung des Gebläses liegt. Jede der mindestens zwei
Aussparungen liegt somit in vertikaler Projektion auf die Ebene der Lufteintrittsöffnung
in der Nähe der Lufteintrittsöffnung aber außerhalb der Lufteintrittsöffnung. In dem
Fall, in dem der Rand der Aussparungen in vertikaler Projektion auf das darunter liegende
Gebläse in der Nähe der Lufteintrittsöffnung des Gebläses liegt, kann der Rand der
Aussparungen beispielsweise zwischen dem äußeren radialen Rand des Gebläses und der
Lufteintrittsöffnung verlaufen. Der Rand der Aussparungen kann dabei den äußeren radialen
Rand des Gehäuses an zwei Stellen schneiden. Der größere Teil der Fläche der Aussparungen
liegt hierbei aber außerhalb des äußeren radialen Randes des Gebläses. In dem Fall,
in dem der Rand der Aussparungen in vertikaler Projektion auf das darunter liegende
Gebläse teilweise auf dem Rand der Lufteintrittsöffnung des Gebläses liegt, berühren
sich die beiden Ränder in vertikaler Projektion in einem Punkt.
[0021] Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Aussparungen zu dem Gebläse ist zum einen
der Weg, den die Luft von der Aussparung zu der Lufteintrittsöffnung des Gebläses
zurücklegen muss, gering. Dennoch ist aufgrund der horizontalen Versetzung der Aussparungen
zu dem Gebläse, das Gebläse zumindest teilweise vor der Einsichtnahme durch den Benutzer
und vor allem vor dem Eintritt von Verunreinigungen und Flüssigkeiten über die Aussparungen
in das Gebläse geschützt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird nämlich zumindest
ein Teil der Lufteintrittsöffnung des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung durch die
Deckplatte und insbesondere den Abstand oder Steg zwischen den zwischen den Aussparungen
abgedeckt.
[0022] Erfindungsgemäß ist es möglich ein oder mehrere Zusatzgebläse, beispielsweise in
den Randbereichen des Kochfeldes vorzusehen. Bei geeigneter Auslegung des zu den Aussparungen
benachbarten Gebläses sind aber Zusatzgebläse nicht unbedingt notwendig.
[0023] Da erfindungsgemäß weiterhin das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung in einem
Gerät integriert sind, und somit eine Montageeinheit bilden, ist die Montage vereinfacht.
Insbesondere können Kochfeld und Dunstabzugsvorrichtung als eine Einheit in eine Arbeitsplatte
oder andere Oberfläche eingebracht und gegebenenfalls entnommen werden. Weiterhin
ist durch die Integration der beiden Komponenten in einem Kombinationsgerät die erforderliche
Bauhöhe reduziert, da die Bauteile der Komponenten zueinander ausgerichtet in dem
Kombinationsgerät vorgesehen sein können. Die Bauhöhe des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes
kann beispielsweise 15 bis 30cm und vorzugsweise 20cm betragen. Somit kann das Kombinationsgerät
auf einfache Weise in eine Küche integriert werden.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform ist das Gebläse so in dem Kombinationsgerät angeordnet,
dass die Lufteintrittsöffnung des Gebläses und insbesondere des Gebläsegehäuses dem
Kochfeld zugewandt ist. Als dem Kochfeld zugewandt wird eine Lufteintrittsöffnung
bezeichnet, über die Luft von oben in das Gebläse und damit das Gebläsegehäuse eingesaugt
werden kann. Insbesondere wird als dem Kochfeld zugewandt somit eine Lufteintrittsöffnung
bezeichnet, die an dem Gebläse und damit dem Gebläsegehäuse oben liegt. Vorzugsweise
ist die Lufteintrittsöffnung parallel zu dem Kochfeld und insbesondere zu einer Deckplatte
des Kochfeldes. In diesem Fall liegt die Lufteintrittsöffnung somit in der Horizontalen
und ist nach oben gerichtet. Allerdings kann auch ein gegenüber der Horizontalen geneigte
Lufteintrittsöffnung an der Oberseite des Gebläses als dem Kochfeld zugewandt angesehen
werden. Der Neigungswinkel liegt hierbei aber vorzugsweise bei weniger als 90° und
weiter bevorzugt bei weniger als 45°. Durch diese Ausrichtung der Lufteintrittsöffnung
des Gebläses, das zu den Aussparungen benachbart angeordnet ist, kann die Luft auf
einfache Weise von dem Gebläse angesaugt werden. Insbesondere ist nur eine geringfügige
Umlenkung der Luftströmung erforderlich. Somit sind die Anforderungen an die Leistung
des Gebläses gesenkt. Zudem kann durch die Ausrichtung des Gebläses mit einer nach
oben gewandten Lufteintrittsöffnung die Größe des Gebläses unabhängig von der Größe
der Heizelemente oder der Gehäuse des Kochfeldes gewählt werden. Das Gebläse kann
an der Seite des Gebläsegehäuses, die der Lufteintrittsöffnung gegenüberliegt, befestigt
werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Gebläse mit der der Lufteintrittsöffnung
gegenüberliegenden Seite an der Unterseite des Gehäuses des Heizelementes befestigt
sind, kann bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes mit nach
oben gerichteter Lufteintrittsöffnung somit auch ein größeres Gebläse eingesetzt werden.
Das Gebläse kann hierbei beispielsweise am Boden eines Gerätegehäuses des Kombinationsgerätes
befestigt werden, dessen Fläche in der Regel der Fläche des Kochfeldes entspricht.
Zudem ist es erfindungsgemäß auch möglich das Gebläse über die gleiche Seite, in der
die Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist, in einem Bereich um die Lufteintrittsöffnung
herum, an dem Kochfeld, insbesondere an der Unterseite des Kochfeldes und insbesondere
einer Unterseite eines Kochfeldgehäuses, zu befestigen. Auch bei dieser Ausführungsform
kann, da die Lufteintrittsöffnung des Gebläses dem Kochfeld zugewandt, das heißt nach
oben gerichtet ist die Größe des Gebläses groß gewählt werden und das Gebläse beispielsweise
unter zwei Heizelementen befestigt werden, die auf gegenüberliegenden Seiten der Aussparung
liegen. Ein somit mögliches größeres Gebläse kann auch bei geringerer Drehzahl den
gewünschten Luftstrom erzeugen und die Geräuschentwicklung des Gebläses ist daher
ebenfalls verringert.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform liegt der Rand der mindestens zwei Aussparungen in vertikaler
Projektion der Aussparungen auf das Gebläse teilweise auf dem äußeren Rand des Gebläsegehäuses
des Gebläses. Das Gebläsegehäuse stellt vorzugsweise ein Spiralgehäuse dar, das auch
als Schneckengehäuse bezeichnet werden kann. Der äußere Rand des Gebläsegehäuses ist
hierbei der radial äußere Rand. Indem die mindestens zwei Aussparungen in vertikaler
Projektion auf das Gebläse teilweise auf diesem Rand liegt, können die Aussparungen
so angeordnet sein, dass diese vollständig zu dem Gehäuse horizontal versetzt angeordnet
sind. In diesem Fall schneiden sich der Rand einer der Aussparungen und der Rand des
Gehäuses nur in einem Punkt. Bei einer solchen Anordnung ist der horizontale Abstand
zwischen den Aussparungen und der Lufteintrittsöffnung so groß, dass ein unmittelbares
Eintreten von Verunreinigungen und Flüssigkeiten verhindert werden kann und dennoch
das Einsaugen in die Lufteintrittsöffnung auf zuverlässige Weise erfolgen kann.
[0026] Erfindungsgemäß ist das Gebläse zentral in dem Kombinationsgerätes angeordnet. Als
zentral angeordnet wird hierbei ein Gebläse bezeichnet, das in Breitenrichtung des
Kombinationsgerätes und Tiefenrichtung des Kombinationsgerätes in der Mitte liegt.
Das Gebläse liegt somit in dem Flächenmittelpunkt eines rechteckigen Kombinationsgerätes.
Die mindestens zwei Aussparungen sind bei einem zentral angeordneten Gebläse zu der
Flächenmitte des Kombinationsgerätes versetzt in das Kochfeld eingebracht. Durch diese
Anordnung der Aussparungen liegen die als Ansaugöffnungen dienen Aussparungen außerhalb
der Flächenmitte des Kombinationsgerätes. Hierdurch wird die Absaugung von Luft von
oberhalb des Kochfeldes verbessert. Insbesondere können die Aussparungen zwischen
Heizelementen des Kochfeldes angeordnet sein und liegen somit in der Nähe der durch
das jeweilige Heizelement ausgebildeten Kochzone.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform ist das Gebläse in der Flächenmitte des Kombinationsgerätes
angeordnet und eine Aussparung liegt in vertikaler Projektion auf das Gebläse zu dem
Gebläse nach vorne versetzt und eine weitere Aussparung liegt in vertikaler Projektion
auf das Gebläse nach hinten versetzt. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da dadurch
die Aussparungen nur in der Mitte der Breitenrichtung des Kombinationsgerätes und
insbesondere der Deckplatte liegen. Somit kann ein sich über die gesamte Tiefe des
Kombinationsgerätes und insbesondere über die gesamte Tiefe des Kochfeldes erstreckendes
Heizelement auf der linken und auf der rechten Seite von den Aussparungen angeordnet
sein. Auch wenn links und recht von den Aussparungen jeweils zwei in Tiefenrichtung
hintereinander angeordnete Heizelemente vorgesehen sind, kann zumindest die Deckplatte
links und rechts von den Aussparungen durchgehend sein und somit ein Verschieben von
Gargutgefäßen in diesen Bereichen möglich sein. Zudem sind durch die Anordnung einer
Aussparung vor und einer Aussparung hinter dem zentral angeordneten Gebläse die Aussparungen
zwischen rechten und linken Heizelementen eingebracht und es kann somit zuverlässig
Luft von den linken und rechten Kochzonen abgesaugt werden.
[0028] Die Aussparungen weisen erfindungsgemäß beispielsweise eine runde oder viereckige
Form, insbesondere Schlitzform, auf. Wird eine rechteckige Schlitzform gewählt, so
liegt die Längsrichtung der Aussparung vorzugsweise in der Tiefenrichtung des Kombinationsgerätes
und insbesondere der Deckplatte des Kochfeldes.
[0029] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an den mindestens zwei Aussparungen jeweils
eine Filtereinheit mit mindestens einem Filterelement lösbar befestigt. Hierdurch
kann die in das Kombinationsgerät eintretende Luft von Fetten und anderen Flüssigkeiten
und Verunreinigungen befreit werden. Das Filterelement kann bei dem erfindungsgemäßen
Kombinationsgerät als eine Filterplatte oder Filtermatte oder einem Hohlkörper aus
Filtermaterial gebildet sein. Das Filtermaterial kann beispielsweise Streckmetall
oder geflochtene oder gewirkte Metallfäden sein. Insbesondere geflochtene oder gewirkte
Metallfäden können bei dem erfindungsgemäßen Kombinationsgerät eingesetzt werden,
da bei diesem die Absaugung von der Oberfläche des Kombinationsgerätes aus nach unten
erfolgt und das Filterelement in der Ebene der Aussparungen oder unter der Ebene der
Aussparungen liegt. Ein bei solchem Filtermaterial gegebenenfalls auftretendes Herausfallen
einzelner Fäden ist unbedenklich, da diese in das Kombinationsgerät hereinfallen und
somit kein Gesundheitsrisiko darstellen, wie dies bei über dem Kochfeld angeordneten
Dunstabzugshauben der Fall ist.
[0030] Gemäß einer Ausführungsform stellt das Filterelement einen Hohlkörper dar. Unter
Hohlkörper wird erfindungsgemäß ein Körper verstanden, der aus einer Außenwand besteht,
die auch als Außenfläche oder Mantelfläche bezeichnet werden kann, und der zumindest
an der Oberseite offen ist. Der Hohlkörper kann auch als Rohrstück oder Profilstück
bezeichnet werden, wobei der Querschnitt des Rohrstücks oder Profilstücks beispielsweise
rund oder mehreckig, insbesondere viereckig sein kann. Der Hohlkörper kann hierbei
somit ein Rohrstück mit rundem oder rechteckigem Querschnitt darstellen. Insbesondere
bei einem rechteckigen Querschnitt ist es möglich, dass beispielsweise nur zwei gegenüberliegende
Seiten des Filterelementes aus Filtermaterial bestehen und die anderen beiden Seiten
aus einer Metallplatte oder Kunststoffplatte bestehen. Der Vorteil der Verwendung
eines als Hohlkörper ausgestalteten Filterelementes besteht insbesondere darin, dass
die zur Verfügung stehende Filterfläche gegenüber einem ebenen Filterelement vergrößert
ist. Insbesondere bei dem erfindungsgemäßen Kombinationsgerät, bei dem die Aussparungen
zu dem Gebläse horizontal versetzt angeordnet sind, besteht unterhalb der Aussparung
eine gewisse Höhe, in die das Filterelement hereinragen kann. Zumindest kann der Abstand
zwischen der Oberseite eines Gebläses und der Unterseite der Deckplatte für das Filterelement
verwendet werden.
[0031] Gemäß einer Ausführungsform ist das Filterelement vertikal in der Filtereinheit angeordnet.
Allerdings liegt es auch im Rahmen der Erfindung das Filterelement geneigt in der
Filtereinheit einzusetzen. Hierbei kann beispielsweise ein sich nach unten verjüngender
Hohlkörper als Filterelement verwendet werden. Durch eine vertikale oder gegebenenfalls
geneigte Anordnung des oder der Filterelemente kann der Vorteil erzielt werden, dass
Flüssigkeiten, die in dem Filterelement abgeschieden werden, in dem Filterelement
geführt nach unten laufen können. Somit kann ein Abtropfen von Flüssigkeiten von dem
Filterelement verhindert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Kombinationsgerät ist die
vertikale Ausrichtung des Filterelementes darüber hinaus auch aus dem Grund vorteilhaft,
dass der Rand der Aussparung, in die die Filtereinheit eingebracht wird, in der Nähe
der Lufteintrittsöffnung des Gebläses liegt. Somit ist der Unterdruck, der auf das
Filterelement wirkt höher als bei einem weiter beabstandeten Filterelement und die
Reinigung und Absaugung der Luft kann dadurch verbessert werden.
[0032] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Filtereinheit einen Sammelbereich
für Flüssigkeiten auf, der vorzugsweise durch einen Boden der Filtereinheit gebildet
wird. Der Sammelbereich wird vorzugsweise durch eine Wanne oder Rinne gebildet. Indem
die Filtereinheit einen Sammelbereich aufweist, kann zum einen die aus dem Filterelement
austretende Flüssigkeit gesammelt werden. Da die Filtereinheit in der Aussparung der
Deckplatte lösbar befestigt ist, kann zudem auch der Sammelbereich aus der Aussparung
herausgenommen und damit von dem Kombinationsgerät gelöst werden. Hierdurch wird die
Handhabung des Kombinationsgerätes vereinfacht, da der Benutzer sowohl das Filterelement
der Filtereinheit als auch den Sammelbereich auf einfache Weise reinigen kann. Indem
der Sammelbereich vorzugsweise durch den Boden der Filtereinheit gebildet wird, können
weitere Vorteile erzielt werden. Zum einen kann ein zuverlässiges Hereinlaufen von
Flüssigkeiten aus dem Filterelement in den Sammelbereich gewährleistet werden. Insbesondere
bei einer Ausführungsform, bei der der Sammelbereich durch den Boden gebildet wird
und eine Wannenform aufweist, das heißt die Filtereinheit nach unten abschließt, kann
bei einem vertikal ausgerichteten Filterelement der Sammelbereich unmittelbar zum
Sammeln von Flüssigkeiten, die durch die Aussparung eintreten dienen. Die Verhinderung
des Eintritts von Flüssigkeiten in das Gebläse des Kombinationsgerätes wird erfindungsgemäß
zum einen dadurch gewährleistet, dass der Abstand zwischen den zwei Aussparungen als
Abdeckung der Lufteintrittsöffnung dient. Indem zusätzlich ein Sammelbereich in einer
in die Aussparungen eingebrachten Filtereinheit vorgesehen ist, kann auch der Eintritt
von Flüssigkeiten über die Aussparungen in die Lufteintrittsöffnung verhindert werden.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Kombinationsgerät einen Überlaufbehälter
für Flüssigkeiten aus dem Sammelbereich auf. Als Überlaufbehälter wird hierbei ein
Behälter bezeichnet, der zumindest bereichsweise unter dem Filterelement und insbesondere
dem Sammelbereich des Filterelementes liegt. Insbesondere liegt der Überlaufbehälter
unter dem Teil des Sammelbereiches, aus dem Flüssigkeiten austreten können. Ist das
Filterelement ein vertikal ausgerichtetes Filterelement und weist die Filtereinheit
einen Boden auf, der als Sammelbereich dient, so wird der Überlaufbehälter vorzugsweise
vollständig unter der Filtereinheit und insbesondere dem Sammelbereich liegen. Bei
einer solchen Ausführungsform, kann nämlich bei Erreichen eines Füllstandes in dem
Sammelbereich, der der Unterkante des vertikal ausgerichteten Filterelementes entspricht,
Flüssigkeit durch das Filterelement nach außen treten. Bei einem vollständig unter
der Filtereinheit angeordneten Überlaufbehälter kann die so austretende Flüssigkeit
zuverlässig in den Überlaufbehälter gelangen. Der Überlaufbehälter kann beispielsweise
eine Wannenform aufweisen.
[0034] Der Überlaufbehälter stellt erfindungsgemäß ein Bauteil dar, das in dem Kombinationsgerät
und beispielsweise in einem Gerätegehäuse des Kombinationsgerätes eingebaut wird.
Es wird somit nicht der Boden eines Gerätegehäuses als Überlaufbehälter verwendet.
Indem der Überlaufbehälter ein separates Bauteil darstellt, kann dieser in einer Höhe
in dem Kombinationsgerät eingebaut werden, die zu der Unterseite des Kombinationsgerätes
nach oben versetzt ist. Da vorzugsweise das Gebläse auf der Unterseite des Kombinationsgerätes,
beispielsweise auf dem Boden eines Gerätegehäuses das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung
montiert wird, und der Überlaufbehälter zu diesem Boden nach oben versetzt ist, kann
ein Eintritt von Flüssigkeiten in das Gebläse zuverlässig verhindert werden.
[0035] Gemäß einer Ausführungsform ist der Überlaufbehälter fest in dem Kombinationsgerät
montiert. Dies bedeutet, dass der Überlaufbehälter im Vergleich zu der Filtereinheit
nicht von dem Kombinationsgerät lösbar ist. Hierdurch kann eine korrekte Ausrichtung
des Überlaufbehälters zu der Aussparung, in die das Filtereinheit eingeführt wird
und zu dem Gebläse und insbesondere der Lufteintrittsöffnung des Gebläses beim Zusammenbau
des Kombinationsgerätes festgelegt werden und eine versehentliche falsche Positionierung
des Überlaufbehälters durch den Benutzer kann verhindert werden. Der Überlaufbehälter
ist vorzugsweise durch die Aussparung in der Deckplatte des Kochfeldes zugänglich
und kann hierüber durch den Benutzer entleert und gereinigt werden. Alternativ kann
auch eine verschließbare Öffnung an der Unterseite des Überlaufbehälters vorgesehen
sein, über die der Überlaufbehälter entleert werden kann.
[0036] Das Vorsehen eines Überlaufbehälters ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung der
Aussparungen zu dem Gebläse von besonderer Bedeutung. Die Aussparungen sind in der
Nähe der Lufteintrittsöffnung vorgesehen, um ein effizientes Absaugen von Luft über
die Aussparungen zu der Lufteintrittsöffnung gewährleisten zu können. Aufgrund der
Nähe der Aussparungen zu der Lufteintrittsöffnung ist aber auch die Gefahr des Eintritts
von Flüssigkeiten in das Gebläse erhöht. Insbesondere in Situationen, in denen große
Mengen an Flüssigkeiten über die Aussparungen in das Kombinationsgerät eintreten,
beispielsweise beim Überkochen von flüssigem Gargut, ist das Vorsehen eines Überlaufbehälters
daher erforderlich.
[0037] Das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung können erfindungsgemäß mittelbar oder
unmittelbar aneinander befestigt sein. Bei einer unmittelbaren Befestigung kann beispielsweise
die Seite des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung, in der die Lufteintrittsöffnung
vorgesehen ist, an dem Kochfeld, beispielsweise an der Unterseite eines Kochfeldgehäuses
befestigt sein.
[0038] Eine mittelbare Befestigung des Kochfeldes und der Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise
durch ein Gerätegehäuse realisiert werden. Bei dieser Ausführungsform sind das Kochfeld
und die Dunstabzugsvorrichtung in einem gemeinsamen Gerätegehäuse aufgenommen. Das
Gerätegehäuse kann hierbei insbesondere eine Wannenform aufweisen. Nach oben wird
das Gerätegehäuse durch das Kochfeld und insbesondere durch die Deckplatte des Kochfeldes
abgeschlossen. In dem Gerätegehäuse ist zudem ein Luftauslass eingebracht. Der Luftauslass
kann beispielsweise an der Rückseite des Gerätegehäuses vorgesehen sein. Alternativ
ist es aber auch möglich, dass der Luftauslass an einer der Seitenwände des Gerätegehäuses
eingebracht ist oder in den Boden des Gerätegehäuses eingebracht ist. In dem Gerätegehäuse
ist vorzugsweise zumindest die Dunstabzugsvorrichtung des Kombinationsgerätes befestigt.
Das Kochfeld kann entweder von oben in das Gerätgehäuse eingebracht werden und beispielsweise
mit der Deckplatte auf der Oberkante der Wände des Gerätegehäuses aufliegen. Alternativ
oder zusätzlich können aber auch die Heizelemente des Kochfeldes beispielsweise an
der Innenseite des Gerätegehäuses befestigt sein, oder gehalten werden.
[0039] Indem in dem Kombinationsgerät die Dunstabzugsvorrichtung und das Kochfeld mittelbar
oder unmittelbar miteinander verbunden sind, ist sowohl der Zusammenbau als auch die
Montage des Kombinationsgerätes vereinfacht. Beim Zusammenbau ist durch das Gerätegehäuse
die relative Position zwischen den Bauteilen der Dunstabzugsvorrichtung und dem Kochfeld
bereits vorgegeben. So kann beispielsweise die Ausrichtung der Aussparungen mit dem
Gebläse gewährleistet werden. Bei der Montage, insbesondere dem Einbringen in eine
Arbeitsplatte, können die in dem Gerätegehäuse eingebrachten Bauteile der Dunstabzugsvorrichtung
und des Kochfeldes oder die aneinander unmittelbar befestigten Dunstabzugsvorrichtung
und Kochfeld in einem Montageschritt in eine Arbeitsplatte oder eine andere Oberfläche
eingebracht werden. Sofern die Deckplatte ein zu den Heizelementen separates Bauteil
des Kochfeldes darstellt, kann diese gegebenenfalls nachträglich aufgelegt werden.
[0040] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung
des Kombinationsgerätes einen gemeinsamen elektrischen Netzanschluss auf. Dieser Netzanschluss
kann beispielsweise an dem Gerätegehäuse vorgesehen sein und die elektrischen Bauteile
der Dunstabzugsvorrichtung und des Kochfeldes mit Spannung versorgen. Weiterhin kann
auch die Ansteuerung der Bauteile der Dunstabzugsvorrichtung und des Kochfeldes durch
ein gemeinsames Steuergerät erfolgen. Beispielsweise kann die Dunstabzugsvorrichtung
dabei in Abhängigkeit des Betriebszustandes des Kochfeldes betätigt werden.
[0041] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren erneut genauer erläutert.
Hierbei zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kombinationsgerätes;
- Figur 2:
- eine schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines nicht erfindungsgemäßen
Kombinationsgerätes; und
- Figur 3:
- eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kombinationsgerätes.
[0042] In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes
1 gezeigt. Das Kombinationsgerät 1 umfasst ein Kochfeld 10 und eine Dunstabzugsvorrichtung
11 von der in Figur 1 nur das Gebläse 110 schematische angedeutet ist. Die Dunstabzugsvorrichtung
11 ist unterhalb des Kochfeldes 10 in dem Kombinationsgerät 1 angeordnet. Das Kochfeld
10 weist eine Deckplatte 103 auf, in die zwei Aussparungen 104 eingebracht sind. Unter
der Deckplatte 103 sind Heizelemente 101 des Kochfeldes 10 angeordnet. Die Heizelemente
101 können beispielsweise Induktionsmodule darstellen. Der Bereich der Deckplatte
103, in dem ein Heizelement 101 unter der Deckplatte 103 liegt, wird auch als Kochzone
102 bezeichnet. Zudem ist in der Figur 1 schematisch ein Luftauslass 18 des Kombinationsgerätes
1 gezeigt, der an der Rückseite des Kombinationsgerätes 1 angeordnet ist.
[0043] Das Gebläse 110 der Dunstabzugsvorrichtung 11 ist in der gezeigten Ausführungsform
zentral angeordnet. Insbesondere ist das Gebläse in der Flächenmitte des Kombinationsgerätes
1 und unter der Flächenmitte der Deckplatte 103 des Kochfeldes 10 angeordnet. In Figur
1 ist die Halterung des Gebläsegehäuses 113 des Gebläses 110 durch das gestrichelte
Viereck angedeutet. Zudem ist die Lufteintrittsöffnung 115 des Gebläses 110 und insbesondere
des Gebläsegehäuses 113 gezeigt.
[0044] Die zwei Aussparungen 104 sind zu dem unter dem Kochfeld 10 angeordneten Gebläse
110 horizontal versetzt angeordnet. In der senkrechten Projektion liegen die Aussparungen
dabei zumindest außerhalb der Lufteintrittsöffnung 115 des Gebläses 110. In der dargestellten
Ausführungsform liegt der Rand der Aussparungen 104 so, dass dieser den äußeren radialen
Rand des Gebläses 110 in vertikaler Projektion an einem Punkt schneiden. In der dargestellten
Ausführungsform liegen die Aussparungen 104 in senkrechter Projektion auf das Gebläse
110 somit nicht nur außerhalb der Lufteintrittsöffnung 115 sondern auch außerhalb
des Gebläsegehäuses 113. Ein Eintritt von Verunreinigungen und Flüssigkeiten über
die Aussparungen 104 in die Lufteintrittsöffnung 115 kann somit verhindert werden,
da der Steg, der zwischen den Aussparungen 104 in der Deckplatte 103 besteht, die
Lufteintrittsöffnung 115 abdeckt. Die Lufteintrittsöffnung 115 ist aber in einem solchen
vertikalen Abstand zu der Deckplatte 13 angeordnet, dass weiterhin Luft in die Lufteintrittsöffnung
115 gelangen kann. Der genauere innere Aufbau des Kombinationsgerätes 1 wird später
unter Bezugnahme auf die Figur 3 genauer beschrieben.
[0045] In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist eine Aussparung 104 in vertikaler
Projektion auf das Gebläse 110 zu dem Gebläse 110 nach vorne versetzt und die zweite
Aussparung 104 in vertikaler Projektion auf das Gebläse 110 zu dem Gebläse 110 nach
hinten versetzt. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Heizelemente 101 vorgesehen,
die sich jeweils in Tiefenrichtung des Kochfeldes 10 erstrecken. Zwischen den beiden
Heizelementen 101 ist ein Bereich gebildet, in dem nur die Deckplatte 103 des Kochfeldes
10 vorliegt ist, das heißt in dem kein Heizelement 101 unter der Deckplatte 103 angeordnet
ist. In diesem mittleren Bereich sind die Aussparungen 104 eingebracht. Die Aussparungen
104 liegen somit zwischen den beiden Heizelementen 101, wodurch eine zuverlässige
Absaugung von Luft von Gargutgefäßen (nicht gezeigt) die auf der rechten Kochzone
102 und von Gargutgefäßen (nicht gezeigt) die auf der linken Kochzone 102 platziert
sind, gewährleistet ist.
[0046] In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Kombinationsgerätes 1 gezeigt.
Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch,
dass statt einem zentralen Gebläse 110 zwei Gebläse 110 vorgesehen sind. Das eine
Gebläse 110 ist hierbei im vorderen Bereich des Kombinationsgerätes 1 in der Mitte
der Breite des Kombinationsgerätes 1 vorgesehen.
[0047] Das zweite Gebläse 110 ist im hinteren Bereich des Kombinationsgerätes 1 in der Mitte
der Breite des Kombinationsgerätes 1 vorgesehen. Auch in der zweiten Ausführungsform
sind zwei Aussparungen 104 in die Deckplatte 103 des Kochfeldes 10 eingebracht. Allerdings
sind die Aussparungen 104 bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zu den runden Aussparungen
104 der ersten Ausführungsform viereckig ausgestaltet. Es liegt aber auch im Rahmen
der Erfindung, dass beispielsweise in der ersten Ausführungsform viereckige Aussparungen
104 oder in der zweiten Ausführungsform runde Aussparungen 104 vorgesehen sind. Die
Aussparungen 104 in der zweiten Ausführungsform grenzen ebenfalls an den radialen
äußeren Rand des Gebläses 110 an. Hierbei grenzt die hintere Aussparung 104 an das
hintere Gebläse 110 und die vordere Aussparung 104 an das vordere Gebläse 110 an.
[0048] Auch bei der zweiten Ausführungsform liegen die Aussparungen 104 zwischen den beiden
Heizelementen 101, wodurch eine zuverlässige Absaugung von Luft von Gargutgefäßen
(nicht gezeigt) die auf der rechten Kochzone 102 und von Gargutgefäßen (nicht gezeigt)
die auf der linken Kochzone 102 platziert sind, gewährleistet ist.
[0049] In Figur 3 ist eine schematische Schnittansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kombinationsgerätes 1 gezeigt. Der Schnitt ist entlang der Mitte der Breitenrichtung
des Kombinationsgerätes 1 in Tiefenrichtung gesetzt. In der Figur 3 sind nur die Komponenten
des Kombinationsgerätes 1 gezeigt, die in dieser Schnittebene liegen, um die Erkennbarkeit
zu verbessern. So ist beispielsweise das Heizelement 101 in Figur 3 nicht sichtbar.
Das Kombinationsgerät 1 ist in eine Arbeitsplatte 2 eingebracht. In dieser Ausführungsform
des Kombinationsgerätes 1 ist ein Gerätegehäuse 14 vorgesehen, in dem die Dunstabzugsvorrichtung
11 und das Kochfeld 10 aufgenommen sind. Das Gebläse 110 der Dunstabzugsvorrichtung
ist auf dem Boden 140 des Gerätegehäuses 14 angebracht. Das Gebläse 110 weist ein
Gebläsegehäuse 113 auf, in dessen Oberseite eine Lufteintrittsöffnung 115 vorgesehen
ist. Die Lufteintrittsöffnung 115 kann durch ein Eingriffsschutzgitter 114 abgedeckt
sein. In dem Gebläsegehäuse 113 ist ein Lüfterrad 112 angeordnet, das durch einen
Motor 111 angetrieben wird. Von dem Gebläsegehäuse 113 wird die Luft über eine Luftaustrittsöffnung
(nicht gezeigt) radial aus dem Gebläsegehäuse 113 ausgegeben und in der dargestellten
Ausführungsform in einen Luftauslasskanal 17 geleitet, über den die Luft zu dem Luftauslass
18 (siehe Figur 1) des Gerätegehäuses 14 gelangen kann und so aus dem Kombinationsgerät
1 austreten kann. In der dargestellten Ausführungsform ist der Luftauslasskanal 17
zwischen dem Boden 140 des Gerätegehäuses 14 und einem darüber liegenden Überlaufbehälter
16 gebildet. Der Luftstrom L in dem Kombinationsgerät 1 ist in Figur 3 schematisch
durch Pfeile gezeigt. Der Raum oberhalb des Gebläsegehäuses 113 und dem Überlaufbehälter
13 kann auch als Luftführungskanals 16 bezeichnet werden, über den Luft von den Aussparungen
104 zu der Lufteintrittsöffnung 115 gelangen kann. Die seitlichen Begrenzungen des
Luftauslasskanals 17 und des Luftführungskanals 16 können durch Wände oder Kanalelemente
(nicht gezeigt) in dem Gerätegehäuse 14 gebildet sein.
[0050] Alternativ zu der gezeigten Ausführungsform, bei der das Kochfeld 10 und die Dunstabzugsvorrichtung
11 in einem Gerätegehäuse 14 aufgenommen sind, ist es erfindungsgemäß auch möglich
das Kombinationsgerät 1 ohne Gerätegehäuse 14 auszuführen. Bei einer solchen Ausführungsform
kann dann beispielsweise die Oberseite des Gebläses 110, das heißt die Seite in der
die Lufteintrittsöffnung 115 vorgesehen ist, in dem Bereich, der außerhalb der Lufteintrittsöffnung
115 liegt, an der Unterseite eines Kochfeldgehäuses (nicht gezeigt) befestigt sein.
Der Luftführungskanal 16 wird hierbei beispielswiese durch ein Kanalelement gebildet.
[0051] In die Aussparungen 104 sind Filtereinheiten 12 eingebracht. Jede der Filtereinheiten
12 umfasst in der dargestellten Ausführungsform ein Filterelement 120, das einen Hohlkörper
mit rundem Querschnitt bildet. Das Filterelement 120 ist vertikal ausgerichtet, das
heißt die Mantelfläche des runden Filterelementes 120 liegt in der Vertikalen. Die
Filtereinheit 12 weist weiterhin eine Filterhalterung 121 auf, über die das Filterelement
120 an der Aussparung 104 gehalten wird. Die Filtereinheit 12 weist weiterhin einen
Boden 123 auf. Der Boden 123 besitzt eine Wannen- oder Topfform. Hierdurch wird in
dem Boden 123 ein Sammelbereich 122 für Flüssigkeiten geschaffen. Das Filterelement
120 liegt auf dem Boden 123 der Filtereinheit 12 auf. Unterhalb der Filtereinheit
12 ist ein Überlaufbehälter 13 fest in dem Kombinationsgerät 1 montiert. Der Überlaufbehälter
13 ist so angeordnet, dass dieser über den Boden 123 der Filtereinheit 12 zu allen
Seiten hinausragt. Der Boden des Überlaufbehälters 13 ist in der dargestellten Ausführungsform
in einer Höhe angeordnet, die unter der Oberseite des Gebläsegehäuses 113 aber über
dem Boden 14 des Gerätegehäuses 14 liegt. Der Überlaufbehälter 13 kann einen durchgehenden
Behälter darstellen, der sich über beide Aussparungen 104 erstreckt. In diesem Fall
ist aber in dem Bereich der Lufteintrittsöffnung 115 des Gebläsegehäuses 113 eine
Öffnung vorgesehen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass für jede Aussparung
104 und damit für jede Filtereinheit 12 ein eigener Überlaufbehälter 13 vorgesehen
ist.
[0052] Die Funktion des Kombinationsgerätes 1 nun erneut beschrieben.
[0053] In dem Gebläse 110 wird durch den Motor 111 ein Lüfterrad 112 angetrieben. Hierdurch
wird Luft über die nach oben und damit dem Kochfeld 10 zugewandte Lufteintrittsöffnung
115 des Gebläsegehäuses 113 in das Gebläsegehäuse 113 eingesaugt. Die Luft wird hierbei
von oberhalb des Kochfeldes 10 durch die Aussparungen 104 in das Kombinationsgerät
1 eingesaugt. Dabei durchtritt der angesaugte Luftstrom L das Filterelement 120. Die
so gereinigte Luft wird über eine Luftaustrittsöffnung (nicht gezeigt) des Gebläsegehäuses
113 ausgeblasen und gelangt von dort entweder mittelbar über einen Austrittskanal
(nicht gezeigt) oder unmittelbar zu einem Luftauslass 18 des Gerätegehäuses 14. Von
dort kann die Luft in die Umgebung oder in den Raum, in dem das Kombinationsgerät
1 betrieben wird, abgegeben werden.
[0054] Flüssigkeiten, wie Wasser und Fett, die an dem Filterelement 120 aus der Luft abgeschieden
werden, können in dem Filterelement 120 nach unten laufen. Da das Filterelement 120
auf einem Boden 123 der Filtereinheit 12 vorgesehen ist, die einen Sammelbereich 122
bildet, kann die Flüssigkeit dort gesammelt werden und gelangt nicht in das Gebläse
110. Wird entweder an dem Filter eine große Menge von Flüssigkeiten abgeschieden oder
tritt Flüssigkeit über die Aussparungen 104 in großen Mengen in das Kombinationsgerät
1 ein, beispielsweise beim Überkochen von Speisen, so füllt sich zunächst der Sammelbereich
122 der Filtereinheit 12. Sobald der Flüssigkeitsstand in dem Sammelbereich 122 eine
Höhe erreicht hat, die der Unterkante des Filterelementes 120 entspricht, so läuft
die Flüssigkeit in den unterhalb der der Filtereinheit 12 vorgesehenen Überlaufbehälter
13. Alternativ ist es auch möglich, dass in dem Sammelbereich 122, das heißt in dem
Boden eine oder mehrere Überflussöffnungen (nicht gezeigt) vorgesehen sind, über die
die Flüssigkeit in den Überlaufbehälter 13 fließen können.
[0055] Obwohl die Erfindung im Wesentlichen unter Bezugnahme auf vertikal verlaufende Filterelemente
120 beschrieben wurde, versteht es sich, dass auch andere Filterelemente 120, wie
beispielsweise geneigte Filterelemente verwendet werden können.
[0056] Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Kombinationsgerät geschaffen, das auch als
integrierte Haube in einer Kochplatte bezeichnet werden kann.
[0057] Vorzugsweise werden hierbei zwei Aussparungen, die auch als Öffnungen oder Brunnen
bezeichnet werden können, vorne und hinten von der Lufteintrittsöffnung des Gebläses
angeordnet, so dass das Gebläse für den Benutzer nicht sichtbar ist.
[0058] Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, der Eintritt von Flüssigkeiten in ein Gebläse
zuverlässig verhindert werden kann und dennoch eine zuverlässige Absaugung von Dünsten
und Wrasen erfolgen kann. Bei der Erfindung ist es möglich nur ein Gebläse zu verwenden,
das größer ausgestaltet sein kann und sich langsamer dreht. Hierdurch wird die Geräuschentwicklung
reduziert.
BEZUGSZEICHEN
[0059]
- 1
- Kombinationsgerät
- 10
- Kochfeld
- 101
- Heizelement
- 102
- Kochzone
- 103
- Deckplatte
- 104
- Aussparung
- 11
- Dunstabzugsvorrichtung
- 110
- Gebläse
- 111
- Motor
- 112
- Lüfterräder
- 113
- Lüftergehäuse
- 114
- Eingriffsschutzgitter
- 115
- Lufteintrittsöffnung
- 12
- Filtereinheit
- 120
- Filterelement
- 121
- Filterhalterung
- 122
- Sammelbereich
- 123
- Boden
- 13
- Überlaufbehälter
- 14
- Gerätegehäuse
- 140
- Geräteboden
- 16
- Luftführungskanal
- 17
- Luftauslasskanal
- 18
- Luftauslass
- 2
- Arbeitsplatte
- L
- Luftstrom
1. Kombinationsgerät, das ein Kochfeld (10) mit mindestens einem Heizelement (101) und
mindestens einer Deckplatte (103), die das mindestens eine Heizelement von oben abdeckt,
und eine unterhalb des Kochfeldes (10) angeordnete Dunstabzugsvorrichtung (11) mit
einem Gebläse (110) zum Absaugen von Luft aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes (10)
umfasst, wobei in dem Kochfeld (10) zumindest zwei Aussparungen (104) in der Deckplatte
des Kochfeldes eingebracht sind, die Ansaugöffnungen des Kombinationsgerätes darstellen,
über die Luft in das Innere des Kombinationsgerätes eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (110) in der Flächenmitte des Kombinationsgerätes (1) unter der Flächenmitte
der Deckplatte angeordnet ist und die mindestens zwei Aussparungen (104) zu dem unter
dem Kochfeld (10) angeordneten Gebläse (110) horizontal versetzt angeordnet sind und
der Rand der Aussparungen (104) in vertikaler Projektion auf das darunter liegende
Gebläse (110) in der Nähe der Lufteintrittsöffnung (115) des Gebläses (110) oder teilweise
auf dem Rand der Lufteintrittsöffnung (115) des Gebläses (110) liegt.
2. Kombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittsöffnung (115) des Gebläses dem Kochfeld (10) zugewandt ist.
3. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse ein Gebläsegehäuse aufweist und der Rand der Aussparungen (104) in vertikaler
Projektion das Gebläse (110) teilweise auf dem äußeren Rand des Gebläsegehäuses (113)
des Gebläses (110) liegt.
4. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung (104) in vertikaler Projektion das Gebläse (110) zu dem Gebläse (110)
nach vorne versetzt und eine weitere Aussparung in vertikaler Projektion auf das Gebläse
(110) zu dem Gebläse (110) nach hinten versetzt liegt.
5. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Aussparungen (104) jeweils eine runde oder viereckige Form, insbesondere
Schlitzform, aufweisen.
6. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den mindestens zwei Aussparungen (104) jeweils eine Filtereinheit (12) mit mindestens
einem Filterelement (120) lösbar befestigt ist.
7. Kombinationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (120) einen Hohlkörper darstellt und das Filterelement (120) vorzugsweise
vertikal in der Filtereinheit (12) angeordnet ist.
8. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (12) einen Sammelbereich (122) für Flüssigkeiten aufweist, der
vorzugsweise durch einen Boden (123) der Filtereinheit (12) gebildet wird.
9. Kombinationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät (1) einen Überlaufbehälter (13) für Flüssigkeiten aus dem Sammelbereich
(122) aufweist und der Überlaufbehälter (13) vorzugsweise fest in dem Kombinationsgerät
(1) montiert ist.
10. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (10) und die Dunstabzugsvorrichtung (11) unmittelbar oder mittelbar,
insbesondere über ein gemeinsames Gerätegehäuse (14) miteinander verbunden sind und
vorzugsweise dass das Kochfeld (10) und die Dunstabzugsvorrichtung (11) einen gemeinsamen
elektrischen Netzanschluss aufweisen.
1. Combination device which comprises a cooker hob (10) having at least one heating element
(101) and at least one cover plate (103) which covers the at least one heating element
from above, and an extractor device (11) arranged below the cooker hob (10) with a
fan (110) for drawing in air from the space above the cooker hob (10), wherein in
the cooker hob (10) at least two cut-outs (104), which represent the intake openings
of the combination device, by way of which air enters the interior of the combination
device, are introduced into the cover plate of the cooker hob, characterised in that the fan (110) is arranged in the surface centre of the combination device (1) below
the surface centre of the cover plate and the at least two cut-outs (104) are arranged
horizontally offset with respect to the fan (110) arranged below the cooker hob (10)
and the edge of the cut-outs (104) in the vertical projection onto the fan (110) disposed
therebelow is disposed in the vicinity of or partially on the edge of the air inlet
opening (115) of the fan (110).
2. Combination device according to claim 1, characterised in that the air inlet opening (115) of the fan faces the cooker hob (10).
3. Combination device according to one of claims 1 or 2, characterised in that the fan has a fan housing and the edge of the cut-outs (104) in the vertical projection
the fan (110) is disposed partially on the outer edge of the fan housing (113) of
the fan (110).
4. Combination device according to one of claims 1 to 3, characterised in that a cut-out (104) in the vertical projection the fan (110) is offset forwards relative
to the fan (110) and a further cut-out in the vertical projection onto the fan (110)
is offset rearwards with respect to the fan (110).
5. Combination device according to one of claims 1 to 4, characterised in that the at least two cut-outs (104) each have a round or square shape, in particular
slot shape.
6. Combination device according to one of claims 1 to 5, characterised in that one filter unit (12) with at least one filter element (120) is detachably fastened
to each of the at least two cut-outs (104).
7. Combination device according to claim 6, characterised in that the filter element (120) has a hollow body and the filter element (120) is preferably
arranged vertically in the filter unit (12).
8. Combination device according to one of claims 6 or 7, characterised in that the filter unit (12) has a collection area (122) for liquids, which is preferably
formed by a base (123) of the filter unit (12).
9. Combination device according to claim 8, characterised in that the combination device (1) has an overflow container (13) for liquids from the collection
area (122) and the overflow container (13) is preferably fixedly mounted in the combination
device (1).
10. Combination device according to one of claims 1 to 9, characterised in that the cooker hob (10) and the extractor device (11) are connected to one another directly
or indirectly, in particular via a shared device housing (14) and the cooker hob (10)
and the extraction device (11) preferably have a shared electrical mains connection.
1. Appareil combiné qui comprend une table de cuisson (10), munie d'au moins un élément
de chauffage (101) et d'au moins une plaque de recouvrement (103) qui recouvre par
le haut l'au moins un élément de chauffage, et un dispositif d'aspiration de vapeur
(11) disposé en dessous de la table de cuisson (10), muni d'un ventilateur (110) destiné
à aspirer l'air de l'espace au-dessus de la table de cuisson (10), au moins deux évidements
(104) dans la plaque de recouvrement de la table de cuisson étant placés dans la table
de cuisson (10) lesquels représentent des ouvertures d'aspiration de l'appareil combiné,
par l'intermédiaire desquelles l'air entre à l'intérieur de l'appareil combiné, caractérisé en ce que le ventilateur (110) est disposé au milieu de la surface de l'appareil combiné (1),
en dessous du milieu de la surface de la plaque de recouvrement, et en ce que les au moins deux évidements (104) sont disposés de manière horizontalement décalée
par rapport au ventilateur (110) disposé en dessous de la table de cuisson (10) ,et
en ce que le bord des évidements (104), en projection verticale sur le ventilateur (110) situé
en dessous, est situé à proximité de l'ouverture d'entrée d'air (115) du ventilateur
(110) ou en partie sur le bord de l'ouverture d'entrée d'air (115) du ventilateur
(110).
2. Appareil combiné selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ouverture d'entrée d'air (115) du ventilateur est tournée vers la table de cuisson
(10).
3. Appareil combiné selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le ventilateur présente un boîtier de ventilateur et en ce que le bord des évidements (104), en projection verticale sur le ventilateur (110), est
situé en partie sur le bord extérieur du boîtier de ventilateur (113) du ventilateur
(110).
4. Appareil combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un évidement (104), en projection verticale sur le ventilateur (110), est situé de
manière décalée vers l'avant par rapport au ventilateur (110), et en ce qu'un évidement supplémentaire, en projection verticale sur le ventilateur (110), est
situé de manière décalée vers l'arrière par rapport au ventilateur (110).
5. Appareil combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les au moins deux évidements (104) présentent respectivement une forme ronde ou carrée,
notamment une forme de fente.
6. Appareil combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que respectivement une unité de filtrage (12) munie d'au moins un élément filtrant (120)
est fixée de manière amovible sur les au moins deux évidements (104).
7. Appareil combiné selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'élément filtrant (120) représente un corps creux et en ce que l'élément filtrant (120) est disposé de préférence verticalement dans l'unité de
filtrage (12).
8. Appareil combiné selon l'une quelconque des revendications 6 ou 7, caractérisé en ce que l'unité de filtrage (12) présente une zone collectrice (122) pour des liquides, laquelle
est de préférence formée par un fond (123) de l'unité de filtrage (12).
9. Appareil combiné selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'appareil combiné (1) présente un récipient de trop-plein (13) pour les liquides
provenant de la zone collectrice (122), et en ce que le récipient de trop-plein (13) est monté de préférence de manière fixe dans l'appareil
combiné (1).
10. Appareil combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la table de cuisson (10) et le dispositif d'aspiration de vapeur (11) sont reliés
entre eux de manière directe ou indirecte, notamment par l'intermédiaire d'un boîtier
d'appareil (14) commun, et de préférence en ce que la table de cuisson (10) et le dispositif d'aspiration de vapeur (11) présentent
un raccordement électrique commun au réseau.