[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden einer Schirmklemme
mit einem Schienenelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine solche Verbindungsvorrichtung kann entlang einer Ansetzrichtung an ein Schienenelement
angesetzt werden, um auf diese Weise die Verbindungsvorrichtung mit dem Schienenelement
zu verbinden. Mit der Verbindungsvorrichtung kann beispielsweise eine Schirmklemme
verbunden sein, sodass über die Verbindungsvorrichtung die Schirmklemme an dem Schienenelement
festgelegt werden kann.
[0003] Eine Schirmklemme dient dazu, einen Schirmleiter, beispielsweise in Form eines Leitungsadern
der elektrischen Leitung umgebenden Schirmgeflechts, mit einem Ableitpotenzial, insbesondere
einem Erdungspotenzial - beispielsweise einer Sammelschiene, einer Tragschiene oder
einer Gehäusewand einer elektrischen Anlage (z.B. ein Schaltschrank) - zu kontaktieren.
Die Kontaktierung soll hierbei beständig, insbesondere temperatur- und korrosionsbeständig
(auch in aggressiver Umgebung) sein, um eine zuverlässige Erdung des Schirmleiters
über die Lebensdauer einer elektrischen Anlage herzustellen.
[0004] Schienenelemente können in unterschiedlicher Gestalt vorliegen. Beispielsweise kann
eine sogenannte C-Schiene nach innen aufeinander zu weisende Kantenabschnitte aufweisen,
die zwischen sich eine Schlitzöffnung ausbilden. Andere Schienenelemente können demgegenüber
zum Beispiel als Tragschiene mit nach außen weisenden Kantenabschnitten ausgebildet
sein.
[0005] Wünschenswert ist zur Befestigung einer Schirmklemme an einem solchen Schienenelement
eine Verbindungsvorrichtung, die einfach aufgebaut, einfach herstellbar und zudem
einfach zu handhaben ist.
[0006] Bei einer aus der
DE 10 2009 057 514 B3 vorgesehenen Verbindungsvorrichtung kann ein Schirmungskabel über ein Clipselement
an einer Spange festgelegt werden. Die Spange kann rastend mit einer Tragschiene verbunden
werden.
[0007] Die
DE 103 15 668 B4 offenbart eine Anschlussklemme mit einer Stromschiene und einem Sockelabschnitt zum
rastenden Festlegen an einer Tragschiene.
[0008] Eine aus der
DE 199 49 508 B4 bekannte Vorrichtung zur Befestigung einer Schirmklemme weist einen Körper mit Füßen
zum rastenden Verbinden mit einer Tragschiene auf.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden
einer Schirmklemme mit einem Schienenelement zur Verfügung zu stellen, die einfach
aufgebaut, dadurch einfach herstellbar und zudem auch einfach handhabbar sein kann.
[0010] Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0011] Demnach weist die Verbindungsvorrichtung ein erstes Rastelement mit einem ersten
Rastschenkel und ein zweites Rastelement mit einem zweiten Rastschenkel auf. Das erste
Rastelement und das zweite Rastelement sind zumindest abschnittsweise entlang einer
Bewegungsrichtung parallel zueinander erstreckt und derart miteinander verbunden,
dass das erste Rastelement und das zweite Rastelement entlang der Bewegungsrichtung
zueinander bewegbar sind, um die Verbindungsvorrichtung über die Rastelemente formschlüssig
mit dem Schienenelement zu verbinden oder von dem Schienenelement zu lösen.
[0012] Die Verbindungsvorrichtung weist somit zwei zueinander bewegbare Rastelemente mit
jeweils (zumindest) einem Rastschenkel auf. An dem ersten Rastschenkel kann beispielsweise
eine erste Rasteinrichtung in Form eines ersten Rastvorsprungs oder dergleichen ausgebildet
sein, während an dem zweiten Rastschenkel eine zweite Rasteinrichtung zum Beispiel
in Form eines zweiten Rastvorsprungs gebildet ist. Die Rastschenkel dienen gemeinsam
zum rastenden Verbinden der Verbindungsvorrichtung mit Kantenabschnitten eines Schienenelements,
beispielsweise in Form einer C-Schiene mit nach innen weisenden Kantenabschnitten
oder einer Tragschiene mit nach außen weisenden Kantenabschnitten.
[0013] Die Rastelemente sind zumindest abschnittsweise parallel entlang der Bewegungsrichtung
zueinander erstreckt und dabei entlang der Bewegungsrichtung zueinander bewegbar.
Bei Ansetzen der Verbindungsvorrichtung an ein zugeordnetes Schienenelement können
die Rastschenkel der Rastelemente somit gegeneinander bewegt werden, sodass die Verbindungsvorrichtung
rastend mit dem Schienenelement in Eingriff schnappen kann. Ebenso können die Rastelemente
zum Lösen der Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit dem Schienenelement zueinander
bewegt werden, sodass die formschlüssige Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit
dem Schienenelement aufgehoben wird und die Verbindungsvorrichtung entgegen der Ansetzrichtung
von dem Schienenelement entnommen werden kann.
[0014] Die Ansetzrichtung kann hierbei grundsätzlich geradlinig oder auch gekrümmt sein.
Entlang der Ansetzrichtung kann die Verbindungsvorrichtung an das Schienenelement
angesetzt werden, wobei dabei die Rastschenkel der Rastelemente rastend mit dem Schienenelement
in Eingriff gelangen. Beispielsweise kann die Verbindungsvorrichtung auf das Schienenelement
aufgeschwenkt werden, indem zunächst eines der Rastelemente an einen zugeordneten
Kantenabschnitt des Schienenelements angesetzt wird, um sodann die Verbindungsvorrichtung
hin zu dem Schienenelement zu verschwenken und dadurch auch das das andere Rastelement
in Eingriff mit dem Schienenelement zu bringen.
[0015] In einer Ausgestaltung sind das erste Rastelement und das zweite Rastelement über
einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden. Der Verbindungsabschnitt kann beispielsweise
integral sowohl mit dem ersten Rastelement als auch mit dem zweiten Rastelement geformt
sein. Der Verbindungsabschnitt kann hierbei zur Verbindung des ersten Rastelements
mit dem zweiten Rastelement zumindest abschnittsweise (um näherungsweise 180°) umgebogen
sein. Der Verbindungsabschnitt ist dazu beispielsweise an einem ersten Ende der Verbindungsvorrichtung
geformt, während die (zumindest abschnittsweise entlang der Bewegungsrichtung parallel
zueinander erstreckten) Rastelemente an einem (entlang der Bewegungsrichtung) von
dem ersten Ende abliegenden, zweiten Ende der Verbindungsvorrichtung nicht miteinander
verbunden sind.
[0016] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verbindungsvorrichtung als
einstückiges Bauteil gefertigt, mit integral über den Verbindungsabschnitt miteinander
verbundenen Rastelementen. Die Verbindungsvorrichtung kann beispielsweise als gestanztes
Blechbiegeteil beispielsweise aus einem Stahlmaterial, zum Beispiel einem Federstahl,
gefertigt sein, sodass insbesondere über den Verbindungsabschnitt eine elastische
Verbindung zwischen den Rastelementen hergestellt wird. Durch integrale Fertigung
der Verbindungsvorrichtung als einstückiges Bauteil ergibt sich ein besonders einfacher
Aufbau, der einfach und kostengünstig zu fertigen und sowohl in der Montage als auch
bei seiner bestimmungsgemäßen Verwendung einfach zu handhaben ist.
[0017] In einer Ausgestaltung ist das zweite Rastelement entlang der Bewegungsrichtung an
dem ersten Rastelement geführt. Eine Bewegung der Rastelemente zueinander erfolgt
somit in definierter Weise entlang der Bewegungsrichtung, sodass die Rastelemente
entlang einer definierten Bewegungsbahn in geführter Weise zueinander zu bewegen sind.
[0018] Hierzu können das erste Rastelement beispielsweise eine erste Führungseinrichtung
und das zweite Rastelement eine an der ersten Führungseinrichtung formschlüssig entlang
der Bewegungsrichtung geführte, zweite Führungseinrichtung aufweisen. Eine der Führungseinrichtungen
kann beispielsweise durch einen Führungsschlitz gebildet sein, in dem die andere,
beispielsweise als Führungsvorsprung ausgebildete Führungseinrichtung gleitend geführt
ist. Beispielsweise kann eine als Führungsschlitz ausgebildet Führungseinrichtung
durch Verprägungen an dem Rastschenkel des zugeordneten Rastelements geformt sein,
während die Führungseinrichtung des anderen Rastelements durch eine ausgestanzte,
in den Führungsschlitz eingreifende Führungsnase geformt ist.
[0019] Die Rastelemente sind entlang der Bewegungsrichtung zueinander bewegbar und sind
dabei vorzugsweise über die Führungseinrichtungen so zueinander geführt, dass die
Bewegung in geführter Weise erfolgt. Der Weg, um den die Rastelemente zueinander bewegbar
sind, ist hierbei beispielsweise durch Anschläge begrenzt, sodass die Rastelemente
nur um einen gewissen Weg zueinander verstellbar sind. Eine übermäßige Auslenkung
der Rastelemente zueinander wird auf diese Weise vermieden.
[0020] In einer Ausgestaltung weisen das erste Rastelement und/oder das zweite Rastelement,
betrachtet in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung, eine U-Form auf. Das zweite
Rastelement ist hierbei beispielsweise zumindest teilweise von dem ersten Rastelement
eingefasst, sodass sich eine verschachtelte Anordnung der Rastelemente ergibt.
[0021] Beispielsweise kann das erste Rastelement zwei parallel zueinander erstreckte, erste
Rastschenkel mit je einer ersten Rasteinrichtung zum Verbinden mit dem Schienenelement
und eine die ersten Rastschenkel miteinander verbindende, erste Basis aufweisen. Die
Rastschenkel erstrecken sich senkrecht von der Basis und bilden auf diese Weise gemeinsam
mit der Basis die U-Form des Rastelements aus. Über die Rastschenkel, an denen Rasteinrichtungen
zum Beispiel in Form von Rastvorsprüngen gebildet sind, wird die formschlüssige Verbindung
der Verbindungsvorrichtung mit dem Schienenelement hergestellt.
[0022] Das zweite Rastelement ist hierbei vorzugsweise zwischen den Rastschenkeln des ersten
Rastelements angeordnet und zwischen den Rastschenkeln des ersten Rastelements (in
geführter Weise) bewegbar. Das erste Rastelement fasst somit das zweite Rastelement
zumindest teilweise ein.
[0023] Das zweite Rastelement kann hierbei zwei zweite Rastschenkel und eine die zwei zweiten
Rastschenkel miteinander verbindende, zweite Basis aufweisen, sodass auch das zweite
Rastelement eine U-förmige Grundform aufweist. An den zweiten Rastschenkeln sind zweite
Rasteinrichtungen zum Beispiel in Form von Rastvorsprüngen geformt, die gemeinsam
mit den ersten Rasteinrichtungen der ersten Rastschenkel des ersten Rastelements die
formschlüssige Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit dem Schienenelement beim
Ansetzen herstellen und somit die Verbindungsvorrichtung formschlüssig an dem Schienenelement
halten.
[0024] Vorzugsweise ist die zweite Basis des zweiten Rastelements parallel zur ersten Basis
des ersten Rastelements erstreckt. Das zweite Rastelement ist somit innerhalb des
ersten Rastelements angeordnet und dabei mit seiner zweiten Basis entlang der ersten
Basis des ersten Rastelements ausgerichtet. Die Rastelemente sind entlang der Bewegungsrichtung
zueinander bewegbar, sodass auf diese Weise die Rastschenkel zueinander verstellt
werden können und dadurch zum Beispiel die Verbindungsvorrichtung durch Aufheben der
formschlüssigen Verbindung von dem Schienenelement gelöst werden kann.
[0025] In einer Ausgestaltung ist an jedem ersten Rastschenkel des ersten Rastelements und
an jedem zweiten Rastschenkel des zweiten Rastelements eine Führungskante gebildet,
die schräg zur Ansetzrichtung, entlang derer die Verbindungsvorrichtung an das Schienenelement
angesetzt werden kann, gerichtet ist und somit eine Auflaufschräge zum Erleichtern
des Ansetzens der Verbindungsvorrichtung an das Schienenelement bereitstellt. Beim
Ansetzen der Verbindungsvorrichtung an das Schienenelement gleiten die Führungskanten
zum Beispiel an Kantenabschnitten des Schienenelements, sodass dadurch die Rastschenkel
selbsttätig zueinander verstellt werden und die Verbindungsvorrichtung mit dem Schienenelement
in Eingriff schnappt. Bei Ansetzen der Verbindungsvorrichtung an das Schienenelement
ist somit keine Betätigung der Rastelemente erforderlich. Eine Auslenkung der Rastschenkel
zueinander zum Herstellen der formschlüssigen Verbindung erfolgt selbsttätig beim
Ansetzen durch Wechselwirkung der Führungskanten mit dem Schienenelement.
[0026] In angesetzter Stellung liegt die Verbindungsvorrichtung vorzugsweise mit einem oder
mehreren Höhenanschlägen, die an einem oder an beiden Rastelementen gebildet sind,
an dem Schienenelement an, sodass bei angesetzter Verbindungsvorrichtung die Stellung
der Verbindungsvorrichtung zu dem Schienenelement in Ansetzrichtung definiert ist.
Insbesondere kann die Verbindungsvorrichtung in Ansetzrichtung nur bis in eine Stellung
bewegt werden, in der die Höhenanschläge in Anlage mit dem Schienenelement sind.
[0027] Die Höhenanschläge können beispielsweise an den ersten Rastschenkeln des ersten Rastelements
gebildet sein.
[0028] In einer Ausgestaltung weist das erste Rastelement einen ersten Werkzeugeingriff
und das zweite Rastelement einen zweiten Werkzeugeingriff auf. Die Werkzeugeingriffe
können insbesondere an dem von dem ersten Ende der Verbindungsvorrichtung (an dem
der Verbindungsabschnitt die Rastelemente miteinander verbindet) abliegenden, zweiten
Ende der Verbindungsvorrichtung gebildet sein und ermöglichen das Ausüben einer Relativkraft
zwischen den Rastelementen durch Ansetzen eines Werkzeugs an die Werkzeugeingriffe.
So kann mittels eines Werkzeugs, zum Beispiel eines Schraubendrehers, gemeinsam in
die Werkzeugeingriffe eingegriffen werden, um auf diese Weise eine Relativkraft zwischen
den Rastelementen entlang der Bewegungsrichtung zu bewirken, sodass auf diese Weise
unter Verwendung eines Werkzeugs die Rastelemente entlang der Bewegungsrichtung zueinander
verstellt werden können, um die Verbindungsvorrichtung von dem Schienenelement zu
lösen und dazu den formschlüssigen Eingriff der Rastschenkel mit dem Schienenelement
aufzuheben.
[0029] Die Verbindungsvorrichtung kann beispielsweise mit einer Schirmklemme verbunden sein.
Eine solche Schirmklemme kann beispielsweise ein Gehäuse und ein verschwenkbar an
dem Gehäuse angeordnetes Federelement aufweisen. Eine elektrische Leitung kann mit
einem abisolierten Schirmleiter an das Gehäuse angesetzt werden, um in dem Gehäuse
durch klemmendes Einwirken des Federelements elektrisch zu kontaktieren. Über die
Verbindungsvorrichtung kann der Schirmleiter der elektrischen Leitung somit mit dem
Schienenelement elektrisch kontaktiert werden, sodass der Schirmleiter beispielsweise
auf ein Erdpotenzial des Schienenelements gelegt werden kann.
[0030] Eine solche Verbindungsvorrichtung kann zum Ansetzen an unterschiedlich geartete
Schienenelemente, beispielsweise eine C-Schiene mit nach innen weisenden Kantenabschnitten
oder eine Tragschiene mit nach außen weisenden Kantenabschnitten, ausgestaltet sein.
Über die Verbindungsvorrichtung kann eine Schirmklemme an dem Schienenelement festgelegt
werden, um auf diese Weise eine elektrische Kontaktierung eines Schirmleiters einer
an die Schirmklemme angesetzten elektrischen Leitung mit dem Schienenelement zu bewirken.
[0031] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Verbindungsvorrichtung,
mit einer Schirmklemme und einem Schienenelement in Form einer C-Schiene;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Draufsicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß Fig. 3;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht der Verbindungsvorrichtung zusammen mit der Schirmklemme,
jedoch ohne das Schienenelement;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 5;
- Fig. 7
- eine gesonderte Ansicht der Verbindungsvorrichtung, ohne die Schirmklemme;
- Fig. 8
- eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 7;
- Fig. 9
- eine Frontalansicht der Verbindungsvorrichtung;
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf die Verbindungsvorrichtung;
- Fig. 11
- eine perspektivische Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß Fig. 10;
- Fig. 12
- eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel,
zusammen mit einer Schirmklemme und einer Tragschiene;
- Fig. 13
- eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 12;
- Fig. 14
- eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 12;
- Fig. 15
- eine Schnittansicht entlang der Linie C-C gemäß Fig. 14;
- Fig. 16
- eine perspektivische Ansicht der Verbindungsvorrichtung zusammen mit der Schirmklemme,
jedoch ohne die Tragschiene;
- Fig. 17
- eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 16;
- Fig. 18
- eine Frontalansicht der Anordnung gemäß Fig. 16; und
- Fig. 19
- eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 16.
[0032] Fig. 1 bis 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Verbindungsvorrichtung 1 in Form
eines Rastfußes, die mit einem Schienenelement 3 in Form einer sogenannten C-Schiene
verbunden werden kann und eine Schirmklemme 2 trägt, sodass durch Ansetzen der Verbindungsvorrichtung
1 an das Schienenelement 3 die Schirmklemme 2 elektrisch mit dem Schienenelement 3
kontaktiert und somit ein an die Schirmklemme 2 angeschlossener elektrischer Leiter
40 auf das Potenzial des Schienenelements 3 gebracht werden kann.
[0033] Eine Schirmklemme 2 dient dazu, einen Schirmleiter 40 einer elektrischen Leitung
4, schematisch dargestellt in Fig. 2, elektrisch zu kontaktieren, um auf diese Weise
den Schirmleiter 40 auf ein Ableitpotenzial, insbesondere ein Erdpotenzial zu bringen.
Die elektrische Leitung 4 weist eine elektrisch isolierende Ummantelung 41 auf, die
den Schirmleiter 40 umgibt. In der elektrischen Leitung 4 sind beispielsweise Leitungsadern
eingefasst, über die elektrische Signale, zum Beispiel Datensignale, übertragen werden
können. Der Schirmleiter 40 kann beispielsweise die Form eines Schirmgeflechts aufweisen
und hüllt die in der elektrischen Leitung 4 eingefassten Leitungsadern zum Zwecke
der elektromagnetischen Abschirmung ein.
[0034] Der Schirmleiter 2 weist bei dem in Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Gehäuse 20 auf, an dem ein Federelement 21 um eine Schwenkachse S schwenkbar angeordnet
ist. Das Gehäuse 20 weist ein Oberteil 200, das das Federelement 21 trägt, eine Seitenwandung
201 und einen zu der Seitenwandung 201 abgewinkelten Befestigungsflansch 202, über
den die Schirmklemme 2 mit der Verbindungsvorrichtung 1 verbunden ist, auf und definiert
einen Aufnahmeraum, in den die elektrische Leitung 4 mit einem abisolierten Abschnitt
des Schirmleiters 40 eingeführt werden kann, sodass der Schirmleiter 40 über einen
Klemmschenkel 211 des Federelements 21 klemmend mit einer Auflagefläche 22 der Schirmklemme
2 kontaktiert werden kann. Über einen Betätigungsschenkel 210 kann das Federelement
21 entlang einer Schwenkrichtung P zu dem Gehäuse 20 verschwenkt werden, um auf diese
Weise das Federelement 21 zwischen einer Freigabestellung, in der die elektrische
Leitung 4 in das Gehäuse 20 eingesetzt werden kann, und einer Klemmstellung, in der
der Schirmleiter 40 in klemmender Weise elektrisch mit dem Auflageabschnitt 22 kontaktiert
ist, zu verstellen.
[0035] Die Schirmklemme 2 ist an der Verbindungsvorrichtung 1 festgelegt und kann somit
über die Verbindungsvorrichtung 1 zum Zwecke der elektrischen Kontaktierung an das
Schienenelement 3 in Form einer C-Schiene angesetzt werden. Das Schienenelement 3
weist eine Basis 30 sowie zu der Basis 30 abgewinkelte, seitliche Schenkel 31, 32
auf, von denen Kantenabschnitte 33, 34 nach innen aufeinander zu weisend abgekantet
sind. Zwischen den Kantenabschnitten 33, 34 ist eine Schlitzöffnung 35 gebildet, in
die die Verbindungsvorrichtung 1 zum rastenden Verbinden mit dem Schienenelement 3
eingesetzt werden kann.
[0036] Ist die Verbindungsvorrichtung 1 an das Schienenelement 3 angesetzt, so ist die Schirmklemme
2 und darüber eine an die Schirmklemme 2 angeschlossene elektrische Leitung 4, insbesondere
deren Schirmleiter 40, elektrisch mit dem Schienenelement 3 verbunden.
[0037] Die Verbindungsvorrichtung 1 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
Rastelemente 10, 11 auf, die - betrachtet in einer der Zeichenebene in Fig. 9 entsprechenden
Ebene Q - jeweils U-förmig ausgebildet und über einen (um näherungsweise 180° umgebogenen)
Verbindungsabschnitt 12 an einem ersten Ende der Verbindungsvorrichtung 1 miteinander
verbunden sind, wie dies zum Beispiel aus Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Jedes Rastelement
10, 11 weist zwei seitliche Rastschenkel 100, 110 auf, die, wie aus der Frontalansicht
gemäß Fig. 9 ersichtlich, über eine Basis 101, 111 zur Ausbildung der U-Form miteinander
verbunden sind. An dem von dem Verbindungsabschnitt 12 abliegenden, zweiten Ende der
Verbindungsvorrichtung 1 sind die Rastelemente 10, 11 hierbei nicht miteinander verbunden
und somit voneinander frei.
[0038] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fasst ein erstes, äußeres Rastelement 10
ein zweites, inneres Rastelement 11 ein. Die Rastelemente 10, 11 sind hierbei entlang
einer senkrecht zur Ebene Q gerichteten Bewegungsrichtung B verschiebbar aneinander
geführt, indem Führungseinrichtungen 113 in Form von seitlich an der Basis 111 des
zweiten, inneren Rastelements 11 ausgebildeten Führungsnasen gleitend in Führungseinrichtungen
103 in Form von durch Verprägungen gebildeten Führungsschlitzen innenseitig der Rastschenkel
100 des ersten, äußeren Rastelements 10 gleiten und dadurch eine Längsführung des
zweiten, inneren Rastelements 11 zu dem ersten, äußeren Rastelement 10 schaffen. Das
zweite, innere Rastelement 11 ist somit in die Bewegungsrichtung B zu dem ersten,
äußeren Rastelement 10 bewegbar, um auf diese Weise, wie nachfolgend noch erläutert
werden soll, das Herstellen und Lösen der formschlüssigen Verbindung der Verbindungsvorrichtung
1 mit dem Schienenelement 3 zu ermöglichen.
[0039] Der Weg des zweiten, inneren Rastelements 11 zu dem ersten, äußeren Rastelement 10
ist hierbei durch Anschläge 109A, 109B beidseitig des durch die Verprägungen gebildeten,
die Führungseinrichtung 103 ausbildenden Führungsschlitzes begrenzt, sodass das zweite,
innere Rastelement 11 nur über einen vorbestimmten Weg relativ zu dem ersten, äußeren
Rastelement 10 bewegt werden kann.
[0040] An den Rastschenkeln 100 des ersten, äußeren Rastelements 10 sind an einer Seite
Rasteinrichtungen 102 in Form von Rastnasen gebildet, wie dies aus Fig. 7 und Fig.
8 ersichtlich ist. An den Rastschenkeln 110 des zweiten, inneren Rastelements 11 sind
dazu gegenüberliegend Rasteinrichtungen 112 ebenfalls in Form von Rastnasen geformt.
Diese Rasteinrichtungen 102, 112 dienen gemeinsam dazu, bei Ansetzen der Verbindungsvorrichtung
1 an das Schienenelement 3 eine formschlüssige Verbindung mit dem Schienenelement
3 herzustellen.
[0041] Ein jeder Rastschenkel 100, 110 weist zudem an einem an die jeweilige Rasteinrichtung
102, 112 anschließenden Kantenabschnitt eine schräg zu einer Ansetzrichtung E gerichtete
Führungskante 107, 117 auf, die als Auflaufschräge dient. In die Ansetzrichtung E
kann die Verbindungsvorrichtung 1 an das Schienenelement 3 angesetzt werden, sodass
bei Ansetzen der Verbindungsvorrichtung 1 an das Schienenelement 3 die Rastschenkel
100, 110 mit ihren Führungskanten 107, 117 mit den inneren, den Führungsschlitz 35
begrenzenden Kanten der Kantenabschnitte 33, 34 des Schienenelements 3 in Anlage gelangen
und dadurch die Rastschenkel 100, 110 entlang der Bewegungsrichtung B zueinander hin
gedrückt werden, unter elastischem Verstellen der Rastelemente 10, 11 entlang der
Bewegungsrichtung B zueinander und unter (geringfügiger) Verformung des Verbindungsabschnitts
12. Die Verbindungsvorrichtung 1 gelangt somit mit ihren Rastschenkeln 100, 110 in
Eingriff mit dem Führungsschlitz 35 des Schienenelements 3, wobei die Rastschenkel
100, 110 zurück in ihre (entspannte) Ausgangslage schnappen, sobald die Rasteinrichtungen
102, 112 in Form der Rastnasen die Kantenabschnitte 33, 34 passiert haben, sodass
die Rastschenkel 100, 110 zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung mit den
Kantenabschnitten 33, 34 in Eingriff gelangen, wie dies beispielsweise in Fig. 1 und
2 dargestellt ist.
[0042] Die Stellung der Verbindungsvorrichtung 1 entlang der Ansetzrichtung E an dem Schienenelement
3 wird hierbei durch Höhenanschläge 106 an den Rastschenkeln 100 des ersten, äußeren
Rastelements 10 definiert. In angesetzter Stellung sind die Höhenanschläge 106 oberseitig
in Anlage mit den Kantenabschnitten 33, 34 des Schienenelements 3, wie dies beispielsweise
aus Fig. 2 ersichtlich ist.
[0043] Soll die Verbindungsvorrichtung 1 wiederum von dem Schienenelement 3 gelöst werden,
so kann ein Werkzeug 5, zum Beispiel in Form eines Schraubendrehers, an Werkzeugeingriffe
105, 115 an von dem Verbindungsabschnitt 12 abliegende Endabschnitte 104, 114 der
Rastelemente 10, 11 angesetzt werden, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Das Werkzeug
5 greift in den als Eingriffsöffnung ausgebildeten Werkzeugeingriff 115 an der Basis
111 des zweiten, inneren Rastelements 11 ein und ist zudem an dem Werkzeugeingriff
105 an der Basis 101 des ersten, äußeren Rastelements 10 abgestützt, sodass durch
Betätigung des Werkzeugs 5 in eine Betätigungsrichtung A das zweite, innere Rastelement
11 in die Bewegungsrichtung B zu dem ersten, äußeren Rastelement 10 verstellt werden
kann, dadurch die Rastschenkel 100, 110 mit ihren Rasteinrichtungen 102, 112 zueinander
hin bewegt werden und somit die formschlüssige Verbindung der Verbindungsvorrichtung
1 mit dem Schienenelement 3 aufgehoben wird.
[0044] Beim Lösen der Verbindung gelangen die Rastschenkel 112 des zweiten, inneren Rastelements
11 zudem mit von den Rasteinrichtungen 112 abliegenden Kantenabschnitten 116 in Anlage
mit dem gegenüberliegenden Kantenabschnitt 34 des Schienenelements 3 (siehe zum Beispiel
Fig. 4), sodass auch dadurch eine übermäßige Auslenkung der Rastelemente 10, 11 zueinander
vermieden ist. Diese Kantenabschnitte 116 können (weitestgehend) starr oder auch elastisch
federnd ausgebildet sein.
[0045] Die Verbindungsvorrichtung 1 ist, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, als
einstückiges Bauteil, beispielsweise als gestanztes Blechbiegeteil, gefertigt. Die
Verbindungsvorrichtung 1 kann beispielsweise aus einem Stahlmaterial, zum Beispiel
einem Federstahl, gefertigt sein und ist elektrisch leitfähig, sodass über die Verbindungsvorrichtung
1 die Schirmklemme 2 elektrisch mit dem Schienenelement 3 kontaktiert werden kann.
[0046] An der Basis 101 des ersten, äußeren Rastelements 10 sind nach oben vorstehende Verbindungslaschen
108 angeordnet, über die die Schirmklemme 2 an der Basis 101 festgelegt und darüber
mit der Verbindungsrichtung 1 verbunden werden kann.
[0047] Dadurch, dass die Verbindungsvorrichtung 1 als einstückiges Bauteil gefertigt ist,
ergibt sich eine einfache Herstellung sowie auch eine einfache Handhabung bei bestimmungsgemäßer
Verwendung.
[0048] Aufgrund der Führung der Rastelemente 10, 11 über die Führungseinrichtungen 103,
113 aneinander können die Rastelemente 10, 11 (nur) entlang einer definierten Bewegungsbahn
zueinander bewegt werden. Aufgrund der Begrenzung des Bewegungswegs über die Anschläge
109A, 109B entlang der Bewegungsrichtung B ist hierbei eine übermäßige Auslenkung
der Rastelemente 10, 11 zueinander verhindert.
[0049] Die Verbindungsvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 11 ist zum
Ansetzen an ein Schienenelement 3 in Form einer C-Schiene ausgestaltet. Die Verbindungsrichtung
1 kann entsprechend an eine Schlitzöffnung 35 einer solchen C-Schiene angesetzt werden,
um in der Schlitzöffnung 35 zu verrasten. Ein in Fig. 12 bis 19 dargestelltes Ausführungsbeispiel
einer Verbindungsvorrichtung 1 ist demgegenüber zum Verbinden mit einem Schienenelement
3 in Form einer Tragschiene mit nach außen weisenden Kantenabschnitten 33, 34 ausgebildet,
wie dies zum Beispiel aus Fig. 12 und 13 ersichtlich ist. Bauteile gleicher Funktion
sind hierbei in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0050] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 bis 19 sind wiederum ein erstes, äußeres
Rastelement 10 und ein zweites, inneres Rastelement 11 über einen Verbindungsabschnitt
12 miteinander verbunden und entlang einer Bewegungsrichtung B zueinander verschiebbar.
Das zweite, innere Rastelement 11 ist hierbei an jedem Rastschenkel 100 des ersten,
äußeren Rastelements 10 über zwei Führungseinrichtungen 103 in Form von durch Verprägungen
gebildete, entlang der Bewegungsrichtung B zueinander beabstandete Führungsschlitze
geführt.
[0051] Die jeweils über eine Basis 101, 111 miteinander verbundenen Rastschenkel 100, 110
der Rastelemente 10, 11 weisen wiederum jeweils eine Rasteinrichtung 102, 112 auf,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel - aufgrund der Bauform des Schienenelements
3 mit nach außen weisenden Kantenabschnitten 33, 34 - aufeinander zu weisen, wie dies
zum Beispiel aus Fig. 13 ersichtlich ist. In einer an das Schienenelement 3 angesetzten
Stellung der Verbindungsvorrichtung 1 stehen die Rasteinrichtungen 102, 112 formschlüssig
mit den Kantenabschnitten 33, 34 in Eingriff, sodass die Verbindungsvorrichtung 1
formschlüssig an dem Schienenelement 3 festgelegt ist. Über Höhenanschläge 106 an
dem ersten, äußeren Rastelement 10 ist die Lage der Verbindungsvorrichtung 1 an dem
Schienenelement 3 entlang der Ansetzrichtung E hierbei definiert, indem die Höhenanschläge
106 oberseitig mit den Kantenabschnitten 33, 34 des Schienenelements 3 in Anlage stehen.
[0052] Bei Ansetzen der Verbindungsvorrichtung 1 in die Ansetzrichtung E an das Schienenelement
3 gleiten die Rastschenkel 100, 110 auf äußere Kanten der Kantenabschnitte 33, 34
auf, sodass die Rasteinrichtungen 102, 112 entlang der Bewegungsrichtung B voneinander
entfernt werden und mit den Kantenabschnitten 33, 34 in Eingriff schnappen. Zum Lösen
der Verbindung kann wiederum ein Werkzeug an Werkzeugeingriffe 105, 115 der Rastelemente
10, 11 angesetzt werden, um auf diese Weise das zweite, innere Rastelement 11 in die
Bewegungsrichtung B zu dem ersten, äußeren Rastelement 10 zu verstellen und darüber
die formschlüssige Verbindung der Verbindungsvorrichtung 1 mit dem Schienenelement
3 zu lösen.
[0053] Im Übrigen ist die Funktionsweise der Verbindungsvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 12 bis 19 analog der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.
1 bis 11, sodass auch auf die vorangehenden Ausführungen verwiesen werden soll. Wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 11 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 12 bis 19 an der Basis 101 des ersten, äußeren Rastelements 10 eine Schirmklemme
2 angeordnet, über die eine elektrische Leitung mit einem Schirmleiter in elektrisch
kontaktierender Weise angeschlossen und somit elektrisch mit dem Schienenelement 3
verbunden werden kann.
[0054] Bei beiden Ausführungsbeispielen können die die Rastschenkel 102, 112 in sich federnd
oder auch (weitestgehend) starr ausgebildet sein.
[0055] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch in gänzlich
andersgearteter Weise verwirklichen.
[0056] Eine Verbindungsvorrichtung der hier beschriebenen Art kann der Verbindung einer
Schirmklemme mit ganz unterschiedlich gearteten Schienenelementen dienen.
[0057] Grundsätzlich ist die Verbindungsvorrichtung hierbei nicht nur zum Anschließen eines
Schirmleiters an ein Schienenelement geeignet, sondern kann auch zum Verbinden einer
anderen Klemme zum Anschließen anderer elektrischer Leiter an ein Schienenelement
dienen.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1
- Verbindungsvorrichtung (Rastfuß)
- 10
- Rastelement
- 100
- Rastschenkel
- 101
- Basis
- 102
- Rasteinrichtung (Rastnase)
- 103
- Führungseinrichtung
- 104
- Endabschnitt
- 105
- Werkzeugeingriff (Werkzeugführung)
- 106
- Höhenanschlag
- 107
- Führungskante
- 108
- Verbindungslaschen
- 109A, 109B
- Anschlag
- 11
- Rastelement
- 110
- Rastschenkel
- 111
- Basis
- 112
- Rasteinrichtung (Rastnase)
- 113
- Führungseinrichtung
- 114
- Endabschnitt
- 115
- Werkzeugeingriff
- 116
- Kantenabschnitt
- 117
- Führungskante
- 12
- Verbindungsabschnitt
- 2
- Schirmklemme
- 20
- Gehäuse
- 200
- Oberteil
- 201
- Seitenwandung
- 202
- Befestigungsflansch
- 21
- Federelement
- 210
- Betätigungsschenkel
- 211
- Klemmschenkel
- 22
- Auflagefläche
- 3
- Schienenelement
- 30
- Basis
- 31, 32
- Schenkel
- 33, 34
- Kantenabschnitt
- 35
- Schlitzöffnung
- 4
- Elektrische Leitung
- 40
- Schirmleiter
- 41
- Ummantelung
- 5
- Werkzeug
- A
- Betätigungsrichtung
- B
- Bewegungsrichtung
- E
- Ansetzrichtung
- P
- Schwenkrichtung
- Q
- Ebene
- S
- Schwenkachse
1. Verbindungsvorrichtung (1) zum Verbinden einer Schirmklemme (2) mit einem Schienenelement
(3), wobei die Verbindungsvorrichtung (1) in eine Ansetzrichtung (E) an das Schienenelement
(3) ansetzbar ist, gekennzeichnet durch ein erstes Rastelement (10) mit einem ersten Rastschenkel (100) und ein zweites Rastelement
(11) mit einem zweiten Rastschenkel (110), wobei das erste Rastelement (10) und das
zweite Rastelement (11) zumindest abschnittsweise entlang einer Bewegungsrichtung
(B) parallel zueinander erstreckt und derart miteinander verbunden sind, dass das
erste Rastelement (10) und das zweite Rastelement (11) entlang der Bewegungsrichtung
(B) zueinander bewegbar sind, um die Verbindungsvorrichtung (1) über die Rastelemente
(10, 11) formschlüssig mit dem Schienenelement (3) zu verbinden oder von dem Schienenelement
(3) zu lösen.
2. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rastschenkel (100) eine erste Rasteinrichtung (102) und der zweite Rastschenkel
(11) eine zweite Rasteinrichtung (112) zum rastenden Verbinden mit Kantenabschnitten
(33, 34) des Schienenelements (3) aufweisen.
3. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Verbindungsabschnitt (12), der das erste Rastelement (10) und das zweite Rastelement
(11) miteinander verbindet.
4. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (12) zur Verbindung des ersten Rastelements (10) mit dem
zweiten Rastelement (11) umgebogen ist.
5. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (1) als einstückiges Bauteil gefertigt ist.
6. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (11) entlang der Bewegungsrichtung (B) an dem ersten Rastelement
(10) geführt ist.
7. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (10) eine erste Führungseinrichtung (103) und das zweite Rastelement
(11) eine an der ersten Führungseinrichtung (103) formschlüssig entlang der Bewegungsrichtung
(B) geführte, zweite Führungseinrichtung (113) aufweisen.
8. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des ersten Rastelements (10) und des zweiten Rastelements (11) entlang
der Bewegungsrichtung (B) zueinander durch zumindest einen Anschlag (109A, 109B) begrenzt
ist.
9. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (10) und/oder das zweite Rastelement (11), betrachtet in einer
Ebene (Q) senkrecht zur Bewegungsrichtung (B), eine U-Form aufweisen.
10. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (11) zumindest teilweise von dem ersten Rastelement (10) eingefasst
ist.
11. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (10) zwei parallel zueinander erstreckte, erste Rastschenkel
(100) mit je einer ersten Rasteinrichtung (102) zum Verbinden mit dem Schienenelement
(3) und eine die ersten Rastschenkel (100) miteinander verbindende, erste Basis (101)
aufweist.
12. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (11) zwischen den zwei ersten Rastschenkeln (100) des ersten
Rastelements (10) angeordnet ist.
13. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (11) zwei zweite Rastschenkel (110) mit je einer zweiten Rasteinrichtung
(112) zum Verbinden mit dem Schienenelement (3) und eine die zweiten Rastschenkel
(110) miteinander verbindende, zweite Basis (111) aufweist.
14. Verbindungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Basis (111) des zweiten Rastelements (11) parallel zur ersten Basis (101)
des ersten Rastelements (10) erstreckt ist.
15. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rastschenkel (100) eine schräg zur Ansetzrichtung (E) gerichtete, erste
Führungskante (107) und/oder der zweite Rastschenkel (110) eine schräg zur Ansetzrichtung
(E) gerichtete, zweite Führungskante (117) zum Wechselwirken mit dem Schienenelement
(3) beim Ansetzen aufweisen.
16. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (10) und/oder das zweite Rastelement (11) zumindest einen Höhenanschlag
(106) zum Anliegen an dem Schienenelement (3) in Richtung der Ansetzrichtung (E) bei
an das Schienenelement (3) angesetzter Verbindungsvorrichtung (1) aufweisen.
17. Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (10) einen ersten Werkzeugeingriff (105) und das zweite Rastelement
(11) einen zweite Werkzeugeingriff (115) aufweisen, wobei ein Werkzeug (5) an den
ersten Werkzeugeingriff (105) und den zweiten Werkzeugeingriff (115) gemeinsam ansetzbar
ist, um das erste Rastelement (10) und das zweite Rastelement (11) entlang der Bewegungsrichtung
(B) zueinander zu bewegen.
18. Schirmklemme (2) zum elektrischen Anschließen eines Schirmleiters (4) einer elektrischen
Leitung (4), mit einer Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.