Stand der Technik
[0001] Hohlkammerzargen für Schubladen dienen zur Bildung einer Schubladen-Seitenwand und
bestehen in der Regel aus einem Blechbiegeteil. Derartige Hohlkammerzargen weisen
häufig bzw. je nach Modell des dazugehörigen Schubladen-Möbels eine entsprechende
Erscheinungsform auf und unterscheiden sich z. B. in der Farbgebung.
[0002] Häufig ist eine individuelle Anpassung der Hohlkammerzarge erwünscht, wobei beispielsweise
Elemente aus Glas bzw. relingartige Streben an der Hohlkammerzarge aufgenommen sind.
Die
DE 20 2005 008 286 U1 betrifft einen Schubkasten mit zwei seitlichen Zargen, wobei wenigstens eine Funktionsprofilleiste
festgelegt ist.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hohlkammerzarge für eine Schublade,
eine Schublade und ein entsprechendes Möbel mit Schublade im Hinblick auf ein gewünschtes
Design zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche
betreffen vorteilhafte und zweckmäßige Varianten der Erfindung.
[0005] Die Erfindung geht aus von einer Hohlkammerzarge für eine Schublade, wobei die Hohlkammerzarge
einen Zargenkörper aufweist, welcher eine Seitenwand der fertig montierten Schublade
im Nutzzustand bildet, wobei der Zargenkörper eine Außenwand und eine zur Außenwand
gegenüberliegend beabstandete Innenwand aufweist, und die Außenwand und die Innenwand
über einen am Zargenkörper oberseitig vorhandenen Steg miteinander verbunden sind,
wobei ein wahlweise an dem Zargenkörper anbringbares Dekorelement der Hohlkammerzarge
an der Außenwand und/oder Innenwand des Zargenkörpers angeordnet ist, so dass zumindest
ein Teil einer Oberfläche des Zargenkörpers vom Dekorelement überdeckt ist, um ein
Erscheinungsbild der Hohlkammerzarge zu beeinflussen. Die Innenwand, der Steg und
die Außenwand sind bevorzugt einstückig insbesondere aus einem Blechmaterial oder
einem Kunststoffmaterial gestaltet. Dies ist im Hinblick auf die Herstellung und Formgebung
vorteilhaft.
[0006] Das Dekorelement weist ein Flächenelement, einen Anlageabschnitt und einen Greifabschnitt
auf, wobei zur Befestigung des am Zargenkörper angebrachten Dekorelements der Greifabschnitt
einen unteren Randabschnitt der Außenwand von unten umgreift und sich der Anlageabschnitt
oben am Zargenkörper im Bereich des Stegs des Zargenkörpers in einem Anlagekontakt
befindet. Auch das Dekorelement ist insbesondere einstückig zum Beispiel aus einem
Blechmaterial oder einem anderen Material gebildet.
[0007] Erfindungsgemäß ist zwischen dem Teil des Anlageabschnitts, welcher am Steg des Zargenkörpers
anliegt, und einer vom Steg nach oben beabstandeten Innenseite des Anlageabschnitts
ein Absatz ausgebildet. Damit wird die Anbringung des Dekorelements am Zargenkörper
erleichtert und die Verbindungsstelle des Anlageabschnitts am Steg definiert vorgegeben.
Mit dem Absatz wird insbesondere ein geringer Luftspalt zwischen der Oberseite des
Stegs und der Innenseite des Dekorelements, die sich an den Anlageabschnitt anschließt,
realisiert.
[0008] Vorzugsweise weist der Zargenkörper eine gebrauchsfertige Oberfläche auf, die zum
Beispiel lackiert oder pulverbeschichtet ist. Das Dekorelement deckt mit seinem Flächenelement
vorzugsweise die gesamte sichtbare Höhe der Außenwand und/oder die gesamte sichtbare
Höhe der Innenwand des Zargenkörpers ab. Damit wird vorzugsweise eine komplette Abdeckung
oder streifenförmige Teilabdeckung des Zargenkörpers erreicht. Das Dekorelement erstreckt
sich vorzugsweise über mehr als 20 %, insbesondere zum Beispiel mehr als 30 % insbesondere
mehr als 90 % über die Länge des Zargenkörpers bezogen auf die Gesamtlänge zwischen
einer Rückseite und einer Frontseite der Schublade, deren Abstand der Zargenkörper
überbrückt.
[0009] Die Innenwand des Zargenkörpers begrenzt seitlich einen Innenraum der fertig montierten
Schublade. Der vorzugsweise bis ggf. auf einen Boden-Aufnahmeabschnitt einstückig
aufgebaute Zargenkörper ist insbesondere ein unten offenes U-Profil, welches zur Bildung
des Stegs zweimal winklig umgebogen ist. Der Zargenkörper ist insbesondere so abgestimmt,
dass kein Aufnahmevolumen für ein Schubladen-Führungssystem vorhanden ist. Die Schubladen-Führung
ist bei der montierten Schublade an einem Möbelkorpus vorzugsweise außerhalb des Volumens
des Zargenkörpers vorhanden bzw. montiert, zum Beispiel eine Schubladenschiene an
der Unterseite des Schubladenbodens und eine Korpusschiene an einer Möbelkorpus-Innenwand
befestigt. Am Zargenkörper ist ein Aufnahmeabschnitt zur unterseitigen Abstützung
einer Unterseite des Schubladenbodens vorhanden, insbesondere in der Art eines seitlich
offenen U-Profils oder eines Winkelblechs.
[0010] Der Greifabschnitt schließt sich entlang eines unteren Endes des Flächenelements
und der Anlageabschnitt schließt sich entlang eines zum unteren Ende gegenüberliegenden
oberen Endes des Flächenelements daran an. Über den Greif- und den Anlageabschnitt
erfolgt die einfache aber sichere lösbare Befestigung des Dekorelements am Zargenkörper,
wobei mit dem Greif- und dem Anlageabschnitt unten und oben am Zargenkörper andrückend
eine Klemm- bzw. gegebenenfalls eine Rastverbindung bereitstellbar ist.
[0011] Mit dem angebrachten Dekorelement wird vorzugsweise die Raumform des Zargenkörpers
beibehalten, abgesehen von einer vergleichsweise geringen Erhöhung der Wandstärke
der Hohlkammerzarge durch das außen an der Außenwand, des Stegs und/oder der Innenwand
des Zargenkörpers angebrachten Dekorelements. Das Dekorelement ist so gestaltet, dass
das Dekorelement vorzugsweise anschmiegend an der Außenkontur des Zargenkörpers anliegt.
Die Wandstärke des Dekorelements beträgt vorzugsweise mehr als 0,1 Millimeter, zum
Beispiel mehr als 0,2 Millimeter bis beispielsweise 1 oder 2 Millimeter bis circa
5 Millimeter.
[0012] Unter einem separaten Dekorelement wird insbesondere ein zum Zargenkörper zu unterscheidendes
Abdeckelement verstanden, das sich von der verbleibenden Oberfläche des Zargenkörpers
unterscheidet, um eine allein im Design sich unterscheidende Variante zu ermöglichen.
Insbesondere ist der Zargenkörper auch ohne ein daran vorhandenes Dekorelement für
den fertigen Nutzzustand der Schublade ausgebildet, also voll funktionsfähig aufgebaut,
um ohne Dekorelement die Seitenwand der Schublade zu bilden. Die Hohlkammerzarge ohne
oder mit Dekorelement bildet eine fertige Seitenwand einer Schublade. Die Schubladen-Seitenwand
mit dem Zargenkörper allein ist im Hinblick auf ihre mechanische und technische Funktionalität
vollständig fertiggestellt. Anders ausgedrückt ist das Dekorelement nicht zwangsweise
nötig für die Funktion bzw. die Bereitstellung der funktionsfertigen Hohlkammerzarge.
[0013] Das Dekorelement kann die sichtbare Oberfläche des Zargenkörpers, also Steg, Außen-
und Innenwand, vollständig überdecken oder nur bereichsweise, dann insbesondere streifenförmig
über eine Teillänge in Längsrichtung des Zargenkörpers betrachtet. Bevorzugt ist die
Außenwand und der Steg vom Dekorelement überdeckt oder die Innenwand und der Steg.
Bei einer Überdeckung der Außen- und der Innenwand samt Steg findet die Befestigung
bevorzugt an einem unteren Rand der Außen- oder Innenwand und durch den Anlagekontakt
des Anlageabschnitts am Steg statt. Die Anbringung des Dekorelements erfolgt dabei
gegebenenfalls durch dessen Aufsetzen von oben und Herabsenken auf den Zargenkörper.
[0014] Alternativ zur flächig-geschlossenen Ausbildung kann das Dekorelement Öffnungen bzw.
Durchlässe oder Löcher z. B. ein Lochmuster aufweisen, so dass innerhalb eines Randverlaufs
des Dekorelements unter dem Dekorelement vorhandene entsprechende Bereiche der Oberfläche
des Zargenkörpers sichtbar sind.
[0015] Auch ist es denkbar, dass das Dekorelement transparent oder teiltransparent ist.
[0016] Das Dekorelement ist vorzugsweise in unmittelbarer Nachbarschaft zur Oberfläche des
Zargenkörpers angebracht. Besonders bevorzugt ist das Dekorelement nachträglich am
Zargenkörper lösbar anbringbar. Vorzugsweise ist die Anbringung des Dekorelements
von Hand bzw. manuell möglich, insbesondere ohne Hilfsmittel wie z. B. ein Werkzeug.
[0017] Vorzugsweise weist das Dekorelement eine Außenseite auf, die flächig und glatt bzw.
eben ist. Alternativ kann die Oberfläche der Außenseite des Dekorelements aus Designgründen
eine Struktur aufweisen.
[0018] Die Innenseite des Anlageabschnitts ist zur Anlage oben im Bereich des Zargenkörper-Stegs
vorzugsweise dafür abgestimmt ausgestaltet.
[0019] Bevorzugt sind der Anlageabschnitt und der Greifabschnitt geringfügig elastisch ausweichbar
relativ zum Flächenelement des Dekorelements.
[0020] Weiter ist es vorteilhaft, dass das Dekorelement und der Zargenkörper derart aufeinander
abgestimmt sind, dass sich der Anlageabschnitt entlang der Längserstreckung des Stegs
im Anlagenkontakt am Steg befindet. Damit kann eine stabile Abstützung des Dekorelements
über die vom Dekorelement abgedeckte Länge des Zargenkörpers erreicht werden. Vorzugsweise
kommt der Anlageabschnitt an mehreren Stellen bzw. über die gesamte Länge der Abdeckung
in Anlagekontakt am Steg. Hierfür sind die Innenseite des Anlageabschnitts und/oder
der Steg entsprechend aufeinander abgestimmt ausgebildet bzw. geformt.
[0021] Weiter ist es vorteilhaft, dass der Anlageabschnitt im Bereich einer Längskante des
Stegs des Zargenkörpers oben am Zargenkörper anliegt insbesondere andrückt. Die Längskante
des Stegs des Zargenkörpers kann eine innenseitige oder außenseitige Außenkante des
z. B. streifenförmigen Stegs sein. Die innenseitige Längskante kann durch eine Umbiegung
des Stegs am Übergang zur Innenwand des Zargenkörpers bzw. die äußere Längskante kann
durch die Umbiegung des Stegs am Übergang zur Außenwand des Zargenkörpers gebildet
sein. Die Längskante weist bevorzugt eine gebogene Außenform auf, kann aber auch eine
scharfe Kante bzw. Linienkante umfassen.
[0022] Zum Bereich der Längskante gehört insbesondere ein ebener Abschnitt, der sich bis
in eine an die Steg-Oberseite anschließende Kantenkontur z. B. gemäß eines Biegeradius
erstreckt.
[0023] Eine Längskante des Stegs kann auch auf der Oberseite des Stegs zwischen der außenseitigen
und der innenseitigen Längskante ausgebildet sein, beispielsweise durch eine Profilierung
des Stegs wie einer Nut oder mehreren in einer Linie angeordneten Einkerbungen, Ausnehmungen,
Vertiefungen und/oder Erhebungen über die Länge des Stegs.
[0024] Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ein dem Flächenelement abgewandtes freies
Ende des Anlageabschnitts bündig zu einer Oberfläche der Innenwand ausgebildet ist.
Der Anlageabschnitt endet mit seinem innenseitigen Längsrand, der das freie Ende bildet,
im Bereich einer vertikalen bzw. senkrechten Ebene, in welcher die Oberfläche der
Innenwand liegt. Vorteilhafterweise kann damit beim Herausnehmen eines Gegenstandes
aus der Schublade dieser nicht am Anlageabschnitt einhaken. So wird vermieden, dass
das am Zargenkörper aufgesteckte Dekorelement versehentlich vom Zargenkörper gelöst
bzw. abgehoben wird.
[0025] Es ist überdies vorteilhaft, dass das Dekorelement den Steg des Zargenkörpers nach
oben überdeckt. Insbesondere ist der Steg von dem Anlageabschnitt bzw. einer Dekorelement-Oberseite
überdeckt. Vorzugsweise ist über die entsprechende Länge des Dekorelements der Steg
komplett überdeckt. Damit wird das oberseitige Erscheinungsbild der Hohlkammerzarge
nicht vom Zargenkörper, sondern vom Dekorelement bestimmt.
[0026] Eine vorteilhafte Variante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Greifabschnitt
einen Federabschnitt zur federnden Anlage am unteren Randabschnitt der Außenwand aufweist.
Auf diese Weise kann insbesondere bei der Anbringung des Dekorelements der U-förmige
Abschnitt am unteren Rand der Außenwand des Zargenkörpers federnd in Anlage kommen,
womit die Montage bzw. ein Einfädeln des Dekorelements erleichtert ist. Außerdem wird
eine federnde Andrückkraft beim angebrachten Dekorelement durch den Federabschnitt
am unteren Rand der Außenwand bereitgestellt. Damit ist die Haltefunktion zum Halten
des Dekorelements an der Außenwand verbessert.
[0027] Weiter ist es vorteilhaft, dass der Greifabschnitt einen im Schnitt U-förmigen Abschnitt
aufweist. Der U-förmige Abschnitt ist bevorzugt federnd ausgebildet, zum Beispiel
an einem mehrfach umgebogenen unteren Rand des Flächenelements. Am freien Ende des
umgebogenen Randes kann der U-förmige Abschnitt beispielsweise als Kerbe ausgebildet
sein. Der umgebogene Rand kann einen schräg nach oben stehenden federnden Arm aufweisen,
an dem der U-förmige Abschnitt vorhanden ist.
[0028] Wenn der U-förmige Abschnitt beispielsweise als zweifach rechtwinklig umgebogener
Rand am Flächenelement ausgestaltet ist bzw. nicht federnd, kann vorzugsweise ein
elastisches Element zum Beispiel ein längliches Elastomer-Einlegeteil in die durch
den U-förmigen Abschnitt gebildete Nut eingelegt sein, so dass die Elastizität des
verformbaren Einlegeteils wie z. B. eine O-Ringschnur, wenn der untere Rand der Außenwand
des Zargenkörpers von oben aufsitzt, für einen Höhenausgleich sorgt. Ein Höhenausgleich
ist in der Praxis vorteilhaft bzw. notwendig, da aufgrund von z. B. Fertigungstoleranzen
die Höhe der Außenwand des Zargenkörpers geringfügig variieren kann.
[0029] Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch charakterisiert,
dass der Anlageabschnitt auf seiner dem Steg zugewandten Innenseite eine vorstehende
Form aufweist. Der Überstand ist demgemäß nach unten bezogen auf eine Innenseite des
Anlageabschnitts. Mittels der vorstehenden Form kommt der Anlageabschnitt definiert
in Anlage am Steg.
[0030] Zudem ist es vorteilhaft, dass der Anlageabschnitt eine Anlagefläche aufweist, deren
Form derart ausgebildet ist, dass die Anlagefläche sich an den Zargenkörper im Bereich
des Stegs anschmiegt, insbesondere im Bereich der Längskante des Stegs. Die Anlagefläche
kann eine ebene, winklige und/oder eine gebogen verlaufende Kontur aufweisen, die
sich an eine entsprechende ebene, winklige bzw. gebogene Gegenkontur im Bereich des
Stegs bzw. der Längskante des Stegs anschmiegt. Damit wird ein Flächenkontakt über
die Länge des Stegs erreicht. Auf diese Weise werden vergleichsweise große Haltekräfte
zum Halten des Dekorelements oben am Zargenkörper bereitstellbar.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Modifikation der Erfindung weist der Anlageabschnitt eine
gebogen geformte Anlagefläche auf.
[0032] Insbesondere ist die geformte Anlagefläche gemäß einem Biegeradius oder einer Linienkante
der betreffenden Längskante des Stegs ausgestaltet.
[0033] Bevorzugt schmiegt sich eine konkav gebogene Anlagefläche innenseitig am Anlageabschnitt
des Dekorelements passend an eine konvex gebogene Kontur der Längskante des Stegs
an. Die mit der Anlagefläche berührend verbundene Längskante des Stegs ist vorzugsweise
eine innenseitige Längskante des Stegs. Die innenseitige Kante am Steg liegt auf der
Längsseite des Stegs, welche dem Flächenelement abgewandt ist bzw. gegenüber einer
Längskante des Stegs, die an das Flächenelement angrenzt. Der zum Flächenelement oben
winklig ausgerichtete Teil des Dekorelements bzw. der Anlageabschnitt, ist dabei um
eine Stelle im Bereich des gebogenen Übergangs zwischen dem Flächenelement und dem
Anlageabschnitt etwas elastisch ausweichbar, was die Montage des Dekorelements erleichtert.
Der andrückend anliegende Anlageabschnitt ist daher bei montiertem Dekorelement in
der Regel etwas vorgespannt, wobei der Anlageabschnitt gegen den Steg bzw. die Längskante
des Stegs von oben andrückt.
[0034] Vorzugsweise liegt der Anlageabschnitt oben am Steg an genau einer Längskante des
Stegs des Zargenkörpers an bzw. der Anlageabschnitt ist von einer weiteren Längskante
des Stegs beabstandet. Damit wird eine überbestimmte Lagerung des Dekorelements am
Steg vermieden.
[0035] Vorteilhaft ist auch, wenn auf einer Innenseite des Flächenelements des Dekorelements
eine in Richtung der Oberfläche der Außenwand des Zargenkörpers vorstehende Anlagestruktur
ausgebildet ist. Damit wird ein unerwünschtes Vibrieren und/oder ein Durchbiegen des
Flächenelements nach innen vermieden. Die Anlagestruktur kann zum Beispiel in der
Art eines durchgehenden oder unterbrochenen Stegs oder einer Rippe ausgebildet sein.
Die Anlagestruktur kann parallel, quer oder schräg zu einer Außenkante des Dekorelements
verlaufen. Im angebrachten Zustand des Dekorelements liegt eine freie Fläche der Anlagestruktur
an der Oberfläche der Außenwand an vorzugsweise über die Fläche der Außenwand verteilt
an mehreren bzw. verschiedenen Stellen an, z. B. linienförmig. Auf der Innenseite
des Dekorelements, welche im angebrachten Zustand nicht sichtbar ist, kann insbes.
aus technischen Gründen die Anlagestruktur vorhanden sein. Beispielsweise weist eine
Innenseite des Flächenelements eine überstehende Struktur mit Absätzen bzw. vorzugsweise
eine rippenartige Struktur auf, die insbesondere gleichmäßig ausgebildet ist. Damit
kann die Stabilität des Dekorelements und ein gewünschtes Anliegen an dem Zargenkörper
vorgegeben werden.
[0036] Ein zusätzlicher Vorteil einer Abwandlung der Erfindung ist darin zu sehen, dass
das Dekorelement über zumindest einen Teil der Länge des Zargenkörpers eine Oberfläche
der Außenwand und/oder eine Oberfläche der Innenwand und eine Oberfläche des Stegs
überdeckt. Das Dekorelement kann damit ein äußeres Erscheinungsbild der Hohlkammerzarge
bzw. der Schubladen-Seitenwand vollständig oder in Teilen bestimmen, was mit der Abdeckung
der Außenwand und des Stegs des Zargenkörpers erfolgt, und/oder das Erscheinungsbild
der Innenseite der Schubladen-Seitenwand bestimmen, was mit der Abdeckung der Innenwand
und des Stegs des Zargenkörpers möglich ist. Bei einem als unten offenes U-Profil
gestalteten Dekorelement, kann dieses überdeckend zum kompletten Zargenkörper vorhanden
ist.
[0037] Vorzugsweise deckt das Dekorelement mit seiner Abdeckbreite, die sich zwischen vorzugsweise
parallelen vertikalen Seitenrändern des Dekorelements ergibt, einen streifenförmigen
Bereich des Zargenkörpers oder die Gesamtlänge des Zargenkörpers ab.
[0038] Schließlich ist es vorteilhaft, dass das angebrachte Dekorelement die ohne Dekorelement
sichtbare Oberfläche des Zargenkörpers nicht vollflächig überdeckt. Das Dekorelement
deckt demgemäß nur eine Teillänge des Zargenkörpers ab, ist also kürzer als der Zargenkörper
und/oder das Dekorelement weist Ausnehmungen oder Öffnungen zum Beispiel ein Lochmuster
auf, so dass bei angebrachtem Dekorelement die darunter vorhandene Oberfläche des
Zargenkörpers bereichsweise sichtbar ist bzw. umgekehrt nur Teilbereiche vom Dekorelement
überdeckt sind. Damit lassen sich unterschiedliche Designvarianten der Schubladen-Seitenwand
variabel einrichten. Dafür kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Design-Varianten
an Dekorelementen passend auf einen Zargenkörper abgestimmt zur Verfügung gestellt
sein, von denen jeweils ein gewünschtes an dem Zargenkörper angebracht wird. Auch
eine Änderung des Schubladen-Designs ist durch Austausch bzw. Wegnahme eines Dekorelements
jederzeit und unkompliziert möglich.
[0039] Die Erfindung erstreckt sich außerdem auf eine Schublade mit einer Hohlkammerzarge,
welche nach einem der oben genannten Ausbildungsvarianten gestaltet ist.
[0040] Schließlich bezieht sich die Erfindung auf ein Möbel mit einer wie vorgenannt ausgebildeten
Schublade mit einer erfindungsgemäßen Hohlkammerzarge, die ein Dekorelement aufweist.
Figurenbeschreibung
[0041] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
- Fig. 1
- ein schematisiert dargestelltes erfindungsgemäßes Möbel in perspektivischer Ansicht
schräg von oben mit einer daran verschieblich aufgenommenen Schublade,
- Fig. 2
- eine Außenseite einer erfindungsgemäßen Hohlkammerzarge in perspektivischer Ansicht
schräg von vorne mit einer Schubladenrückwand und einem Schubladenboden, die an die
Hohlkammerzarge angrenzen und lediglich teilweise dargestellt sind,
- Fig. 3
- eine Innenseite der Anordnung gemäß Figur 2 in perspektivischer Ansicht schräg von
vorne,
- Fig. 4
- die Hohlkammerzarge gemäß der Ansicht in Figur 3 in Alleindarstellung,
- Fig. 5
- die Anordnung gemäß der Figuren 2 und 3 in einer Ansicht von vorne,
- Fig. 6
- den in Figur 5 umrandeten Bereich A in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 6a und 6b
- von der Seite den unteren Teil eines Dekorelements im Ausschnitt mit zwei Varianten
eines Greifabschnitts,
- Fig. 7
- den in Figur 5 umrandeten Bereich B in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 8
- ein zu dem in den Figuren 2 bis 7 gezeigten Dekorelement alternatives Dekorelement
von innen perspektivisch schräg von vorne,
- Fig. 9
- einen unteren Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Hohlkammerzarge von vorne mit dem
Dekorelement gemäß Figur 8 in einer Ansicht von vorne und
- Fig. 10
- einen oberen Ausschnitt der in Figur 9 dargestellten Hohlkammerzarge von vorne.
[0042] Für sich entsprechende Elemente der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele sind nachfolgend
teils die gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0043] Figur 1 zeigt stark schematisiert ein erfindungsgemäßes Möbel 1 in einem Nutzzustand
mit einem hohlen quaderförmigen Möbelkorpus 2 und einer im Möbelkorpus 2 verschieblich
aufgenommenen Schublade 3. Der Möbelkorpus 2 umfasst zwei gegenüberliegende vertikale
Seitenwände 4 und 5, zwischen denen die Schublade 3 über teleskopierbare Führungsmittel
bzw. einen ersten Schienen-Teil- oder Vollauszug 6 und einen zweiten Schienen-Teil-
oder Vollauszug 7 aus einem im Inneren des Möbelkorpus 2 untergebrachten Zustand in
horizontaler Richtung aus dem Möbelkorpus 2 gemäß P1 herausziehbar und in entgegengesetzter
Richtung gemäß P2 hineinschiebbar ist.
[0044] Der innen an der Seitenwand 4 angeschraubte Schienen-Vollauszug 6 befindet sich gegenüber
auf gleicher vertikaler Höhe zu dem an der Seitenwand 5 angeschraubten in Figur 1
verdeckten Schienen-Teil- oder Vollauszug 7, welcher gestrichelt angedeutet ist.
[0045] Im Möbelkorpus 2 ist oberhalb der Schublade 3 eine weitere über Schienen-Vollauszüge
8 und 9 entsprechend geführte Schublade unterbringbar, die in Figur 1 nicht dargestellt
ist.
[0046] Die Schublade 3 weist gegenüberliegende Schubladen-Seitenwände 10, 11 auf, welche
jeweils eine erfindungsgemäß aufgebaute Hohlkammerzarge mit einem Dekorelement 15
bzw. 16 umfasst. Außerdem umfasst die Schublade 3 ein Frontelement 12, eine dazu in
horizontaler Richtung gegenüberliegende Rückwand 13 und einen horizontal sich erstreckenden
Schubladenboden 14, welcher an die Schubladen-Seitenwände 10, 11, das Frontelement
12 und die Rückwand 13 heranreicht bzw. mit diesen verbunden ist.
[0047] In den Figuren 2 bis 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Hohlkammerzarge 17 für eine Schublade wie z. B. die Schublade 3 näher dargestellt.
Dabei ist ein Dekorelement 19 in den Figuren 2 und 3 nur über eine Teillänge der Hohlkammerzarge
17 und in den Figuren 4 bis 7 über die gesamte Länge der Hohlkammerzarge 17 ausgebildet.
[0048] Die Hohlkammerzarge 17 weist einen vorzugsweise aus einem Blechmaterial aufgebauten
hohlen Zargenkörper 18 auf, an welchem das Dekorelement 19 lösbar befestigt ist. An
der Hohlkammerzarge 17 ist gemäß der Figuren 2, 3 und 5 ein Schubladenboden 20 und
eine Schubladen-Rückwand 21 der dazugehörigen Schublade vorhanden, wobei der Schubladenboden
20 und die Schubladen-Rückwand 21 nur teilweise bzw. geschnitten dargestellt sind.
[0049] Der Zargenkörper 18 ist aus einem mehrfach umgebogenen Blechabschnitt hergestellt
und weist eine parallel zu einer Außenwand 22 des Zargenkörpers 18 ausgerichtete Innenwand
23 auf, welche über ein Dickenmaß D des Zargenkörpers 18 von der Außenwand 22 beabstandet
ist. Über die gesamte Länge L des Zargenkörpers 18 sind die Außenwand 22 und die Innenwand
23 oben über einen schmalen streifenförmigen Steg 24 mit im Nutzzustand der Schublade
vorzugsweise horizontaler Oberseite verbunden. Am Zargenkörper 18 sind vier im unteren
Bereich nach innen offene Winkelprofile 25 zur Aufnahme und Abstützung eines längsseitigen
Randabschnitts des Schubladenbodens 20 angebracht bzw. angeordnet. Des Weiteren ist
an der rückwärtigen Stirnseite des hohlen Zargenkörpers 18 ein Anbringflansch 26 zur
Anbringung der Rückwand 21 vorgesehen (siehe Fig. 4).
[0050] Das Dekorelement 19 ist vorzugsweise aus Metall bzw. als mehrfach umgebogenes Blechmaterial
ausgestaltet und umfasst ein Flächenelement 27 zur Überdeckung der Außenwand 22, einen
Greifabschnitt 28 am unteren Rand des Flächenelements 27 und einen Anlageabschnitt
29 am oberen Rand des Flächenelements 27. Der Greifabschnitt 28 und der Anlageabschnitt
29 sind bevorzugt durchgehend über die Länge des Dekorelements 19ausgebildet. Das
Flächenelement 27 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine geschlossene ebene
außen- und innenseitige Oberfläche auf, und ist im Grundriss rechteckförmig mit parallelen
gegenüberliegenden vertikalen Rändern. Ein z. B. mit regelmäßigen bzw. gleichartigen
Ausnehmungen versehenes Flächenelement 27 ist alternativ möglich.
[0051] Das Flächenelement 27, der Greifabschnitt 28 und der Anlageabschnitt 29 sind vorzugsweise
einstückig. Insbesondere sind der Greifabschnitt 28 und der Anlageabschnitt 29 am
Rand des Flächenelements 27 durch Umbiegungen 39 vorhanden.
[0052] Die Verbindung des Dekorelements 19 am Zargenkörper 18 ist im Detail aus den vergrößerten
Darstellung gemäß Figur 6 und 7 ersichtlich. Demgemäß umgreift der Greifabschnitt
28 einen unteren Rand 30 der Außenwand 22 des Zargenkörpers 18. Der Greifabschnitt
28 ist am Flächenelement 27 nach innen vorstehend durch zwei rechtwinklige Umbiegungen
gebildet, so das eine flache oben offene Nut 31 vorhanden ist, in welche der untere
Rand 30 von oben eingreift und sich an einem ebenen Nutgrund 31a abstützt. Der Rand
30 der Außenwand 22 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen um 180 Winkelgrade
umgebogenen Materialbereich ausgestaltet und weist damit eine gebogene Form auf. Der
Greifabschnitt 28 bzw. die Nut 31 sind so abgestimmt, dass die jeweils vorliegende
Randgestaltung des Randes 30 der Außenwand 22 zur Aufnahme in der Nut 31 geeignet
und damit eine sichere Umgreifung und damit Befestigung des Dekorelements 19 unten
an der Außenwand 22 gewährleistet ist. Die Breite der Nut 31 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
so gestaltet, dass ein vergleichsweise geringes horizontales Spiel bzw. ein Spiel
parallel zur Ebene des Nutgrundes 31a zwischen dem Rand 30 und dem Greifabschnitt
28 möglich ist. Dies dient insbesondere zum Toleranzausgleich bzw. zum leichteren
Ansetzen des Dekorelements 19 am Zargenkörper 18 bzw. am unteren Zargenkörper-Rand
30.
[0053] Bei ebener Innenseite des Flächenelements 27 ist diese vorzugsweise minimal von der
außenseitigen Oberfläche der Außenwand 22 beabstandet oder flächig anliegend.
[0054] Die Nut 31 ist längs des Dekorelements 19 vorzugsweise durchgehend ausgestaltet zur
Aufnahme der entsprechenden Gesamt- oder Teillänge des unteren Randes 30, abhängig
davon, ob das Dekorelement 19 den Zargenkörper 18 über die gesamte Länge abdeckt oder
nicht.
[0055] Das Dekorelement 19 ist derart gestaltet, dass sämtliche in der Praxis relevanten
Fertigungstoleranzen des Zargenkörpers 18 toleriert werden können, so dass das Dekorelement
19 immer passend und mit ausreichend hoher Verbindungsqualität an dem Zargenkörper
18 befestigt werden kann. Dazu trägt neben der Formgebung des Dekorelements 19 auch
bei, dass das Dekorelement 19 eine vergleichsweise geringe Wandstärke aufweist und
damit ein gewisses elastisches Verhalten zeigt, was insbesondere den Anlageabschnitt
29 betrifft, womit außerdem auch die manuelle Anbringung des Dekorelements 19 am Zargenkörper
18 erleichtert ist. Insbesondere kann der zum Flächenelement 27 winklig stehende Anlageabschnitt
29 sich um einen Verbindungsbereich 38 zum Flächenelement 27 etwas nach oben und unten
verbiegen bzw. geringfügig rückstellbar elastisch verschwenken, was in Figur 7 durch
den Doppelpfeil P3 angedeutet ist. Wird bei der Anbringung des Dekorelements 19 am
Zargenkörper 18, was nachfolgend erläutert ist, der Anlageabschnitt 29 z. B. nach
oben etwas verbogen, um im Bereich des Stegs 24 in Anlage zu kommen, wirkt damit eine
Vorspannung durch das elastische Rückstellverhalten des Anlageabschnitts 29, der gegen
den Steg 24 drückt und damit zur Befestigung des Dekorelements 19 am Zargenkörper
18 wesentlich beiträgt.
[0056] Zum Anbringen des Dekorelements 19 am Zargenkörper 18 wird das Dekorelements 19,
wobei der Greifabschnitt 28 parallel zum Rand 30 des Zargenkörpers 18 steht, etwas
geneigt, so dass die Ebene des Flächenelements 27 bezogen auf eine z. B. senkrechte
Ausrichtung der Außenwand 22 des Zargenkörpers schräg steht, wobei der Anlageabschnitt
29 sich weiter weg zur Außenwand 22 befindet als der untere Greifabschnitt 28.
[0057] Durch manuelles Heranbewegen des Dekorelements 19 bzw. des Greifabschnitts 28 an
den unteren Rand 30 des Zargenkörpers 18 kann nun die Nut 31 am Rand 30 eingefädelt
werden und an diesem von unten umgreifend in Kontakt gelangen. Die schräge Ausrichtung
des am Rand 30 des Zargenkörpers 18 eingefädelten Dekorelements 19 ist in Figur 2
angedeutet, wobei der Umriss des schräg ausgerichteten Dekorelements 19 gestrichelt
ist. Mit dem Kontakt des Nutgrundes 31a am Rand 30 wird eine Schwenkachse generiert,
um welche das Dekorelement 19 im nächsten Montageschritt in Richtung P4 (s. Figur
2) zur Außenwand 22 herangeschwenkt wird und dabei der Anlageabschnitt 29 in Anlage
am Steg 24 des Zargenkörper 18 kommt. Der Anlageabschnitt 29 kann dabei gegebenenfalls
nach einer geringen Aufbiegung nach oben am Steg 24 einklicken bzw. selbsttätig einschnappen.
Das Dekorelement 19 ist unten und oben am Zargenkörper 18 sicher in der Anbringposition
am Zargenkörper 18 befestigt, was die Figuren 6 und 7 zeigen.
[0058] Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 8 bis 10 ist die Innenseite
des Flächenelements 27 vollflächig eben und in der Anbringposition zumindest nahezu
parallel ausgerichtet mit einem geringen Abstand b zur Oberfläche der Außenwand 22
des Zargenkörpers 18 (s. Figur 7). Auch ein flächiges Anliegen der Innenseite des
Flächenelements 27 an der außenseitigen Oberfläche der Außenwand 22 ist nicht ausgeschlossen,
was jedoch nur im Ausnahmefall bzw. nur im seltenen Grenzfall bei entsprechenden maximalen
Toleranzwerten auftritt.
[0059] Die Details des Anlagekontakts des Anlageabschnitts 29 im Bereich des Stegs 24 bzw.
im gezeigten Ausführungsbeispiel im Bereich einer innenseitigen Längskante 24a des
Stegs 24, zeigt Figur 7. Eine der innenseitigen Längskante 24a des Stegs 29 gegenüberliegende
parallele außenseitige Längskante 24b ist zur Vermeidung eines Verklemmens des Dekorelements
19 am Steg 24 ohne Kontakt bzw. ohne Berührung an der Innenseite des Dekorelements
19 bzw. des Anlageabschnitts 29.
[0060] Der Anlageabschnitts 29 weist eine Innenseite 33 auf, welche über ihre wesentliche
Erstreckung eben bzw. flächig ist, wobei sich zwischen der Innenseite 33 und der ebenfalls
ebenen äußeren Oberfläche des Stegs 24 ein schmaler Spalt 32 ausbildet. Der Spalt
32 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel, in welchem eine konvexe bzw. nach innen
gebogene Anlagefläche 34 des Anlageabschnitts 29 im Bereich der innenseitigen Längskante
24a in Anlage ist, eine gleichbleibende Spaltbreite auf. Die teils gerade und teils
konkave Form bzw. Kontur der Anlagefläche 34 ist passend auf die teils gerade und
teils konvexe Form bzw. Kontur im Bereich der Längskante 24a passend abgestimmt, damit
die Anlagefläche 34 möglichst flächig im Bereich der Längskante 24a in Anlage kommt.
[0061] Zur Beabstandung der Anlagefläche 34 von der Innenseite 33 ist unterseitig am Anlageabschnitt
29 zwischen der Anlagefläche 34 und der Innenseite 33 ein Absatz 36 ausgebildet.
[0062] Eine an einem Längsrand des Anlageabschnitts 29 bzw. an dessen dem Flächenelement
27 abgewandten Ende vorhandene Stirnseite 37 des Anlageabschnitts 29 ist bevorzugt
eben und bündig oder zumindest nur vergleichsweise sehr gering überstehend im Zehntelmillimeter-Bereich
gemäß dem Maß a in Figur 7 zur Oberfläche der Innenwand 23.
[0063] Im Anlagekontakt des Anlageabschnitts 29 am Zargenkörper 18 bzw. am Steg 24 reicht
ein nasenartiger unterer Rand 37a der Stirnseite 37 mit seinem freien Ende etwas in
Richtung nach unten vor, so dass das freie Ende des Randes 37a geringfügig bzw. zum
Beispiel im Zehntelmillimeter-Bereich bzw. um das Maß c (s. Figur 7) tiefer liegt
als eine Oberseite des Stegs 24. Der nasenartige Rand 37a bildet ein Ende der Anlagefläche
34 und trägt damit auch zum Halten des Dekorelements 19 am Steg 24 des Zargenkörpers
18 bei.
[0064] Mit dem Rand 37a wird ein Einhaken bzw. eine Hinter- oder Umgreifung des Anlageabschnitts
29 im Bereich der Längskante 24a realisiert. Die Eingreifrichtung geht dabei bezogen
auf die Oberseite des Stegs nach innen bzw. nach unten. Alternativ ist auch eine passende
Formgebung bzw. zum Beispiel Einkerbungen im Steg 24 zum Eingriff von dazu in der
Form passenden Anlageflächen 34 nicht ausgeschlossen.
[0065] Mit der andrückenden Anlagefläche 34 wird eine Haltekraft zum Halten des Dekorelements
19 gegen eine auf das Dekorelement 19 wirkende Zugkraft bereitgestellt, welche an
der Anlagefläche in Richtung zum Flächenelement 27 hin wirksam ist, was der Sicherung
gegen ein Wegziehen des Dekorelements 19 senkrecht zur Außenwand 22 des Zargenkörpers
18 und/oder entgegen der Schwenkrichtung P4 dient.
[0066] In der Praxis kann sich ein zum in Figur 7 dargestellten Zustand geringfügig anderes
Bild ergeben. Der Spalt 32 kann demnach auch in seiner Breite über die Erstreckung
zwischen der außenseitigen Längskante 24b und der innenseitigen Längskante 24a gleichmäßig
veränderlich sein bzw. der Anlageabschnitt 29 kann leicht schräg zur Oberseite des
Stegs 24 stehen. Wenn die Höhe H des Zargenkörpers 18 (s. Figur 2) bzw. die Höhe H
zwischen dem Rand 30 und dem Steg 24 nur wenig größer ist als in Figur 7 zugrundegelegt,
dann wird bei angebrachtem Dekorelement 19 der Anlageabschnitt 29 geringfügig elastisch
nach oben ausgelenkt, im Anlagekontakt der Anlagefläche 34 im Bereich der Längskante
24a. Damit verjüngt sich der Spalt 32 von der Anlagefläche 34 in Richtung zur Längskante
24b etwas. Dabei kann die ebene Innenseite 33 des Anlageabschnitts 29 gegebenenfalls
im Bereich der außenseitige Längskante 24b oberseitig in Anlage kommen am Steg 24.
[0067] Die Figuren 6a und 6b zeigen stark schematisch von der Seite den unteren Teil des
Dekorelements 19 im Ausschnitt mit jeweils einer Variante des Greifabschnitts 28.
[0068] Gemäß Figur 6a ist für einen Höhenausgleich eine elastische O-Ringschnur 43 in die
Nut 30 eingelegt.
[0069] Nach Figur 6b ist ein zur Innenseite des Flächenelements zurückgebogener federnder
Arm 44 ausgebildet, der die Nut 30 an seinem vorderen Ende aufweist.
[0070] Ein zum Dekorelement 19 nur geringfügig abweichendes alternatives erfindungsgemäßes
Dekorelement 40 zeigt Figur 8. Das am Zargenkörper 18 angebrachte Dekorelement 40
im Bereich des unteren Randes 30 und im Bereich der Stegs 24 zeigen die Figuren 9
und 10 ausschnittsweise. Der Greifabschnitt 28 und der Anlageabschnitt 29 des Dekorelements
40 sind entsprechend dem Greifabschnitt 28 und dem Anlageabschnitt 29 des Dekorelements
19 ausgebildet. Im Unterschied zum Dekorelement 19 weist das Dekorelement 40 bzw.
dessen Flächenelement 27 keine vollständig ebene bzw. flächige Innenseite auf, sondern
die Innenseite des Flächenelements 27 weist zur ansonsten ebenen Oberfläche zwei über
die Länge des Dekorelements 40 durchgehende Erhöhungen bzw. zwei identisch gestaltete
parallel verlaufende Rippen auf mit einer unteren Rippe 41 und einer oberen Rippe
42.
[0071] Die Rippen 41 und 42 sind an der Dekorelement-Innenseite durch einen rechteckförmigen
Vorsprung ausgebildet und weisen eine flache ebene Stirnfläche auf, welche im angebrachten
Zustand des Dekorelements 40 am Zargenkörper 18 flächig gegen die äußere Oberfläche
der Außenwand 22 des Zargenkörper 18 in Anlage sind, wie dies Figur 9 und 10 verdeutlichen.
Damit wird ein vibrationsfreies sattes Anliegen des Dekorelements 40 und eine definiert
gegen ein Durchbiegen versteifte vorgegebene Anbringposition des Dekorelements 40
am Zargenkörper 18 realisiert.
[0072] Es sind zudem zu den Rippen 41, 42 noch weitere dazu parallele und/oder querverlaufende
Rippen oder dergleichen innen am Dekorelement 40 möglich.
Bezugszeichenliste:
[0073]
- 1
- Möbel
- 2
- Möbelkorpus
- 3
- Schublade
- 4
- Seitenwand
- 5
- Seitenwand
- 6
- Schienen-Teil-/Vollauszug
- 7
- Schienen-Teil-/Vollauszug
- 8
- Schienen-Teil-/Vollauszug
- 9
- Schienen-Teil-/Vollauszug
- 10
- Schubladen-Seitenwand
- 11
- Schubladen-Seitenwand
- 12
- Frontelement
- 13
- Rückwand
- 14
- Schubladenboden
- 15
- Dekorelement
- 16
- Dekorelement
- 17
- Hohlkammerzarge
- 18
- Zargenkörper
- 19
- Dekorelement
- 20
- Schubladenboden
- 21
- Schubladen-Rückwand
- 22
- Außenwand
- 23
- Innenwand
- 24
- Steg
- 24a
- Längskante
- 24b
- Längskante
- 25
- Winkelprofil
- 26
- Anbringflansch
- 27
- Flächenelement
- 28
- Greifabschnitt
- 29
- Anlageabschnitt
- 30
- Rand
- 31
- Nut
- 31a
- Nutgrund
- 32
- Spalt
- 33
- Innenseite
- 34
- Anlagefläche
- 35
- -
- 36
- Absatz
- 37
- Stirnseite
- 37a
- Rand
- 38
- Verbindungsbereich
- 39
- Umbiegung
- 40
- Dekorelement
- 41
- Rippe
- 42
- Rippe
- 43
- O-Ringschnur
- 44
- Arm
1. Hohlkammerzarge (17) für eine Schublade (3), wobei die Hohlkammerzarge (17) einen
Zargenkörper (18) aufweist, welcher eine Seitenwand (10, 11) der fertig montierten
Schublade (3) im Nutzzustand bildet, wobei der Zargenkörper (18) eine Außenwand (22)
und eine zur Außenwand (22) gegenüberliegend beabstandete Innenwand (23) aufweist,
und die Außenwand (22) und die Innenwand (23) über einen am Zargenkörper (18) oberseitig
vorhandenen Steg (24) miteinander verbunden sind, wobei ein wahlweise an dem Zargenkörper
(18) anbringbares Dekorelement (19) der Hohlkammerzarge (17) an der Außenwand (22)
und/oder der Innenwand (23) des Zargenkörpers (18) angeordnet ist, so dass zumindest
ein Teil einer Oberfläche des Zargenkörpers (18) vom Dekorelement (19) überdeckt ist,
um ein Erscheinungsbild der Hohlkammerzarge (17) zu beeinflussen, wobei das Dekorelement
(19) ein Flächenelement (27), einen Anlageabschnitt (29) und einen Greifabschnitt
(28) aufweist, wobei zur Befestigung des am Zargenkörper (18) angebrachten Dekorelements
(19) der Greifabschnitt (28) einen unteren Randabschnitt (30) der Außenwand (22) von
unten umgreift und sich der Anlageabschnitt (29) oben am Zargenkörper (18) im Bereich
des Stegs (24) des Zargenkörpers (18) in einem Anlagekontakt befindet, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Teil des Anlageabschnitts (29), welcher am Steg (24) des Zargenkörpers
(18) anliegt, und einer vom Steg (24) nach oben beabstandeten Innenseite des Anlageabschnitts
(29) ein Absatz (36) ausgebildet ist.
2. Hohlkammerzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorelement (19) und der Zargenkörper (18) derart aufeinander abgestimmt sind,
dass sich der Anlageabschnitt (29) entlang der Längserstreckung des Stegs (24) im
Anlagekontakt am Steg (24) befindet.
3. Hohlkammerzarge nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (29) im Bereich einer Längskante (24a, 24b) des Stegs (24) des
Zargenkörpers (18) oben am Zargenkörper (18) anliegt insbesondere andrückt.
4. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Flächenelement (27) abgewandtes freies Ende (37) des Anlageabschnitts (29)
bündig zu einer Oberfläche der Innenwand (23) ausgebildet ist.
5. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorelement (19) den Steg (24) des Zargenkörpers (18) nach oben überdeckt.
6. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifabschnitt (28) einen Federabschnitt zur federnden Anlage am unteren Randabschnitt
(30) der Außenwand (22) aufweist.
7. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (29) auf seiner dem Steg (24) zugewandten Innenseite eine vorstehende
Form aufweist.
8. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (29) eine Anlagefläche (34) aufweist, deren Form derart ausgebildet
ist, dass die Anlagefläche (34) sich an den Zargenkörper (18) im Bereich des Stegs
(24) anschmiegt, insbesondere im Bereich der Längskante (24a, 24b) des Stegs (24).
9. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (29) eine gebogen geformte Anlagefläche (34) aufweist.
10. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Innenseite des Flächenelements (27) des Dekorelements (19) eine in Richtung
der Oberfläche der Außenwand (22) des Zargenkörpers (18) vorstehende Anlagestruktur
ausgebildet ist.
11. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorelement (19) über zumindest einen Teil der Länge des Zargenkörpers (18)
eine Oberfläche der Außenwand (22) und/oder eine Oberfläche der Innenwand (23) und
eine Oberfläche des Stegs (24) überdeckt.
12. Hohlkammerzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das angebrachte Dekorelement (19) die ohne Dekorelement sichtbare Oberfläche des
Zargenkörpers (18) nicht vollflächig überdeckt.
13. Schublade (3) mit einer Hohlkammerzarge (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
14. Möbel (1) mit einer Schublade (3) gemäß Anspruch 13.
1. Hollow chamber frame (17) for a drawer (3), wherein the hollow chamber frame (17)
has a frame body (18), which forms a side wall (10, 11) of the assembled drawer (3)
when in use, wherein the frame body (18) has an outer wall (22) and an inner wall
(23) spaced apart opposite the outer wall (22), and the outer wall (22) and the inner
wall (23) are connected to one another by a crosspiece (24) provided at the top on
the frame body (18), wherein a decorative element (19) of the hollow chamber frame
(17) which can be attached optionally onto the frame body (18) is arranged on the
outer wall (22) and/or the inner wall (23) of the frame body (18), so that at least
a portion of a surface of the frame body (18) is covered by the decorative element
(19) in order to influence the appearance of the hollow chamber frame (17), wherein
the decorative element (19) has a surface element (27), a bearing section (29) and
a gripping section (28), wherein for securing the decorative element (19) attached
onto the frame body (18) the gripping section (28) grips around a lower edge section
(30) of the outer wall (22) from below and the bearing section (29) is positioned
in bearing contact at the top on the frame body (18) in the area of the crosspiece
(24) of the frame body (18), characterised in that a step (36) is formed between the portion of the bearing section (29) which bears
on the crosspiece (24) of the frame body (18) and an inner side of the bearing section
(29) spaced apart from the crosspiece (24) at the top.
2. Hollow chamber frame according to claim 1, characterised in that the decorative element (19) and the frame body (18) are coordinated with one another
such that the bearing section (29) is located along the longitudinal extension of
the crosspiece (24) in bearing contact with the crosspiece (24).
3. Hollow chamber frame according to claim 1 or claim 2, characterised in that the bearing section (29) in the area of a longitudinal edge (24a, 24b) of the crosspiece
(24) of the frame body (18) fits closely, in particular presses, at the top on the
frame body (18).
4. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that a free end (37) of the bearing section (29) facing away from the surface element
(27) is designed to be flush with a surface of the inner wall (23).
5. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that the decorative element (19) covers the crosspiece (24) of the frame body (18) at
the top.
6. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that the gripping section (28) has a spring section for providing resilient support on
the lower edge section (30) of the outer wall (22).
7. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that the bearing section (29) has a protruding form on its inner side facing the crosspiece
(24).
8. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that the bearing section (29) has a bearing surface (34), the form of which is designed
such that the bearing surface (34) fits snuggly on the frame body (18) in the area
of the crosspiece (24), in particular in the area of the longitudinal edge (24a, 24b)
of the crosspiece (24).
9. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that the bearing section (29) has a curved bearing surface (34).
10. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that on an inner side of the surface element (27) of the decorative element (19) a bearing
structure is formed which protrudes in the direction of the surface of the outer wall
(22) of the frame body (18).
11. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that the decorative element (19) covers at least a portion of the length of the frame
body (18), a surface of the outer wall (22) and/or a surface of the inner wall (23)
and a surface of the crosspiece (24).
12. Hollow chamber frame according to any of the preceding claims, characterised in that the attached decorative element (19) does not fully cover the visible surface of
the frame body (18) without a decorative element.
13. Drawer (3) with a hollow chamber frame (17) according to any of the preceding claims.
14. Item of furniture (1) with a drawer (3) according to claim 13.
1. Cadre creux (17) pour un tiroir (3), le cadre creux (17) comportant un corps de cadre
(18) formant une paroi latérale (10, 11) du tiroir (3) entièrement monté à l'état
de fonctionnement, le corps de cadre (18) étant muni d'une paroi extérieure (22) et
d'une paroi intérieure (23) située à distance en face de la paroi extérieure (22),
et la paroi extérieure (22) et la paroi intérieure (23) étant reliées l'une à l'autre
par l'intermédiaire d'une traverse (24) prévue sur le côté supérieur du corps de cadre
(18), un élément décoratif (19) du cadre creux (17), qui peut au choix être fixé au
corps de cadre (18), étant disposé sur la paroi extérieure (22) et/ou la paroi intérieure
(23) du corps de cadre (18) de sorte qu'au moins une partie d'une surface du corps
de cadre (18) est recouverte par l'élément décoratif (19) afin d'influencer l'aspect
du cadre creux (17), l'élément décoratif (19) étant muni d'un élément plat (27), d'une
section d'appui (29) et d'une section de prise (28), la section de prise (28) saisissant
par le dessous une section de bord inférieure (30) de la paroi extérieure (22) pour
fixer l'élément décoratif (19) appliqué sur le corps de cadre (18), et la section
d'appui (29) se trouvant en contact de butée au sommet du corps de cadre (18) dans
la région de la traverse (24) du corps de cadre (18), caractérisé en ce qu'un gradin (36) est formé entre la partie de la section d'appui (29) qui repose sur
la traverse (24) du corps de cadre (18) et une face intérieure de la section d'appui
(29) qui est à distance au-dessus de la traverse (24).
2. Cadre creux selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément décoratif (19) et le corps de cadre (18) sont adaptés l'un à l'autre de
telle sorte que la section d'appui (29) est en contact d'appui avec la traverse (24)
le long de l'extension longitudinale de la traverse (24).
3. Cadre creux selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que la section d'appui (29) s'applique, en particulier s'appuie, sur le dessus du corps
de cadre (18) dans la zone d'une arête longitudinale (24a, 24b) de la traverse (24)
du corps de cadre (18).
4. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une extrémité libre (37) de la section d'appui (29) opposée à l'élément plat (27)
est formée dans l'alignement d'une surface de la paroi intérieure (23).
5. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément décoratif (19) recouvre le dessus de la traverse (24) du corps du cadre
(18).
6. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section de prise (28) est munie d'une section ressort pour son application élastique
sur la section de bord inférieure (30) de la paroi extérieure (22).
7. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section d'appui (29) présente une forme saillante sur sa face intérieure dirigée
vers la traverse (24).
8. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section d'appui (29) est munie d'une surface d'appui (34) dont la forme est conçue
de telle sorte que la surface d'appui (34) épouse la forme du corps de cadre (18)
dans la zone de la traverse (24), en particulier dans la zone de l'arête longitudinale
(24a,24b) de la traverse (24).
9. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section d'appui (29) est munie d'une surface d'appui (34) de forme courbée.
10. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une structure d'appui saillant en direction de la surface de la paroi extérieure (22)
du corps de cadre (18) est formée sur une face intérieure de l'élément plat (27) de
l'élément de décoration (19).
11. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément décoratif (19) recouvre sur au moins une partie de la longueur du corps
de cadre (18) une surface de la paroi extérieure (22) et/ou une surface de la paroi
intérieure (23) et une surface de la traverse (24).
12. Cadre creux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément décoratif (19) appliqué ne recouvre pas complètement la surface du corps
du cadre (18) qui est visible sans l'élément décoratif.
13. Tiroir (3) avec un cadre creux (17) selon l'une des revendications précédentes.
14. Meubles (1) avec un tiroir (3) selon la revendication 13.