[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodengruppe für ein Gerät zum Trocknen von Wäsche, aufweisend
wenigstens eine thermisch an ein Prozessluftsystem des Geräts koppelbare Wärmepumpe
mit Wärmetauschern und wenigstens ein Wärmetauschergehäuse, in dem die Wärmetauscher
angeordnet sind, wobei das Wärmetauschergehäuse wenigstens einen Aufstellboden, auf
dem die Wärmetauscher aufgestellt sind, und wenigstens ein die Wärmetauscher auf einer
dem Aufstellboden abgewandten Seite abdeckendes Abdeckteil aufweist. Des Weiteren
betrifft die Erfindung ein Gerät zum Trocknen von Wäsche.
[0002] Geräte zum Trocknen von Wäsche sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Insbesondere
sind Geräte zum Trocknen von Wäsche bekannt, die ein geschlossenes Prozessluftsystem
mit einer zu trocknende Wäsche aufnehmenden Trockenkammer und eine thermisch an das
Prozessluftsystem gekoppelte Wärmepumpe zur Rückgewinnung von Wärme aus der in dem
Prozessluftsystem zirkulierenden Prozessluft aufweisen. Die Wärmepumpe bildet dabei
einen Bestandteil einer bodenseitig unterhalb der Trockenkammer befindlichen Bodengruppe
des Geräts, durch die ein Abschnitt des Prozessluftsystems verläuft.
[0003] Eine Wärmepumpe weist zwei thermisch an das Prozessluftsystem gekoppelte Wärmetauscher
auf, nämlich einen die aus der Trockenkammer austretende Prozessluft abkühlenden und
entfeuchtenden Wärmetauscher (Verdampfer) und einen die der Trockenkammer zuzuführenden
Prozessluft erwärmenden Wärmetauscher (Verflüssiger). Hierzu sind die Wärmetauscher
in einem Wärmetauschergehäuse der Bodengruppe angeordnet, durch das die Prozessluft
geführt wird und das somit einen Abschnitt des Prozessluftsystems bildet.
[0004] Ein herkömmliches Wärmetauschergehäuse weist einen Aufstellboden, auf den die Wärmetauscher
aufgestellt sind, und die Wärmetauscher seitlich umschließende Seitenwände auf. Zudem
weist das herkömmliche Wärmetauschergehäuse eine Kunststoffabdeckung auf, die auf
einer dem Aufstellboden abgewandten Seite der Wärmetauscher angeordnet ist und mit
den Seitenwänden verbunden ist. Durch eine der Seitenwände sind üblicherweise Kältemittelleitung
eines Kältemittelkreislaufs der Wärmepumpe hindurchgeführt, um die Wärmetauscher mit
einem außerhalb des Wärmetauschergehäuses angeordneten Kompressor und einer entsprechend
angeordneten Expansionseinheit der Wärmepumpe verbinden zu können. Die entsprechenden
Durchführungen an der Seitenwand sind herkömmlich über jeweils eine Dichtung gegenüber
der jeweiligen Kältemittelleitung abgedichtet.
[0005] Üblicherweise ist ein solches herkömmliches Wärmetauschergehäuse für eine Umgebungsluft
luftdurchlässig. Hierdurch kann Umgebungsluft in das Wärmetauschergehäuse eintreten
und sich mit der darin strömenden Prozessluft vermischen und/oder an den Wärmeübertragen
vorbeiströmen. Die Prozessluft durchläuft nach dem Durchströmen des Verdampfers den
sogenannten Druckumschlagpunkt, was dafür sorgt, dass es im Bereich des Verflüssigers
zu einem Unterdruck kommt, durch den Umgebungsluft in das Wärmetauschergehäuse gesaugt
wird. Da die Wärmetauscher und die Gehäusekomponenten des Wärmetauschergehäuses unterschiedliche
bauliche Toleranzen aufweisen, können zwischen den Gehäusekomponenten und den Wärmetauschern
Spalten gegeben sein und Bypass-Strömungen innerhalb des Wärmetauschergehäuses entstehen.
[0006] Eine Wärmepumpe enthält ein Kältemittel, welches in einem in sich geschlossenen Kreislauf
zirkuliert und dabei zyklisch unter Aufnahme von Wärme verdampft und unter Abgabe
von Wärme kondensiert wird. Das Verdampfen des Kältemittels geschieht überwiegend
in dem Verdampfer der Wärmepumpe. Dem Verdampfer fließt das Kältemittel als Gemisch
aus Flüssigkeit und Gas zu. Als Gas gelangt das Kältemittel dann zu einem Kompressor
der Wärmepumpe, in dem es komprimiert wird. Der Kompressor ist auch der Antrieb, der
das Kältemittel durch den geschlossenen Kreislauf treibt. Vom Kompressor gelangt das
komprimierte Kältemittel zu dem Verflüssiger der Wärmepumpe, in dem es unter Abgabe
von Wärme verflüssigt wird. Aus dem Verflüssiger gelangt das verflüssigte Kältemittel
in ein Entspannungsorgan, insbesondere ein Ventil, eine Blende oder eine Kapillare,
in dem der Binnendruck des Kältemittels herabgesetzt wird und in dem das Kältemittel
schon teilweise wieder in Gas umgewandelt wird. Das so entstandene Gemisch aus Flüssigkeit
und Gas gelangt wieder zu dem Verdampfer.
[0007] EP 3 124 682 A1 offenbart einen Wärmepumpentrockner mit einer Behandlungskammer zum Trocknen von
darin befindlicher Wäsche mittels Prozessluft eines Prozessluftsystems und einer thermisch
an das Prozessluftsystem gekoppelten Wärmepumpe. Der Wärmepumpentrockner weist ein
Gitter auf, das zwischen den Wärmetauschern der Wärmepumpe angeordnet ist, so dass
die durch den als Verdampfer verwendeten Wärmetauscher strömende Prozessluft zumindest
teilweise zu dem als Verflüssiger ausgebildeten Wärmetauscher geführt wird.
[0008] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vermischen von Umgebungsluft mit einer durch
eine Bodengruppe eines Geräts zum Trocknen von Wäsche strömenden Prozessluft und eine
Ausbildung von Bypass-Prozessluftströmungen innerhalb eines Wärmetauschergehäuses
der Bodengruppe zu verhindern.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in der nachfolgenden Beschreibung, den abhängigen Patentansprüchen und den Figuren
wiedergegeben, wobei diese Ausgestaltungen jeweils für sich genommen oder in Kombination
von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander einen weiterbildenden, insbesondere
auch bevorzugten oder vorteilhaften, Aspekt der Erfindung darstellen können. Ausgestaltungen
der Bodengruppe können dabei Ausgestaltungen des Geräts entsprechen, und umgekehrt,
selbst wenn im Folgenden hierauf im Einzelfall nicht explizit hingewiesen wird.
[0010] Eine erfindungsgemäße Bodengruppe für ein Gerät zum Trocknen von Wäsche weist wenigstens
eine thermisch an ein Prozessluftsystem des Geräts koppelbare Wärmepumpe mit Wärmetauschern
und wenigstens ein Wärmetauschergehäuse, in dem die Wärmetauscher angeordnet sind,
auf, wobei das Wärmetauschergehäuse wenigstens einen Aufstellboden, auf dem die Wärmetauscher
aufgestellt sind, und wenigstens ein die Wärmetauscher auf einer dem Aufstellboden
abgewandten Seite abdeckendes Abdeckteil aufweist. Das Abdeckteil weist wenigstens
ein die Wärmetauscher auf der dem Aufstellboden abgewandten Seite abdeckendes Deckelelement
und zwei mit dem Deckelelement verbundene, parallel zueinander verlaufende, beabstandet
voneinander angeordnete und sich zumindest bis zum Aufstellboden erstreckende Vorsprünge
auf, die zumindest teilweise zwischen den Wärmetauschern verlaufen und diese zumindest
mittelbar kontaktieren, wobei ein zwischen den Wärmetauschern ausgebildeter Kanalabschnitt
des Prozessluftsystems auf einer dem Aufstellboden abgewandten Seite mittels wenigstens
eines Abdichtelements, das an einer dem Aufstellboden zugewandten Seite des Deckelelements
angeordnet ist, und seitlich mittels der Vorsprünge luftdicht abgedichtet ist.
[0011] Erfindungsgemäß wird der zwischen den Wärmetauschern gegebene Kanalabschnitt des
Prozessluftsystems zumindest auf seiner dem Deckelteil zugewandten Oberseite und hierzu
seitlich luftdicht abgedichtet, wodurch zuverlässig verhindert wird, dass Umgebungsluft
an der Oberseite oder seitlich in den Kanalabschnitt eindringt und sich mit der in
dem Kanalabschnitt strömenden Prozessluft vermischt. Zudem wird durch die erfindungsgemäße
Abdichtung des Kanalabschnitts des Prozessluftsystems zuverlässig verhindert, dass
Prozessluft, die aus dem Verdampfer austritt, nach oben und/oder seitlich aus dem
Kanalabschnitt austritt und als Bypass-Prozessluftströmung an dem Verflüssiger vorbeiströmt,
was die Trocknungseffektivität und die Energieeffizienz eines entsprechend ausgestatteten
Geräts zum Trocknen von Wäsche beeinträchtigen würde.
[0012] Die Wärmepumpe kann herkömmlich ausgebildet sein und zusätzlich zu den Wärmetauschern
einen Kompressor zum Verdichten eines Kältemittels der Wärmepumpe und eine Expansionseinheit
zum Entspannen des Kältemittels aufweisen. Der Kompressor und die Expansionseinheit
sind vorzugsweise außerhalb des Wärmetauschergehäuses angeordnet und über Kältemittelleitungen
der Wärmepumpe mit den Wärmetauschern verbunden.
[0013] Das Wärmetauschergehäuse weist den Aufstellboden und das Abdeckteil auf. Durch die
erfindungsgemäße Abdichtung des Kanalabschnitts des Prozessluftsystems kann insbesondere
verhindert werden, dass aus dem Verdampfer ausströmende Prozessluft aus dem Kanalabschnitt
austritt und seitlich an dem Verflüssiger vorbeiströmt, so dass herkömmliche Seitenwände,
die bezüglich einer Strömungsrichtung der Prozessluft seitlich an dem Verflüssiger
angeordnet sind, bei der erfindungsgemäßen Bodengruppe nicht erforderlich sind. Dabei
kann das Wärmetauschergehäuse zumindest an einer Seite des Verflüssigers offen ausgebildet
sein. Hierdurch wird der Materialaufwand zum Herstellen der erfindungsgemäßen Bodengruppe
reduziert. Zudem muss keine Seitenwand mit Leitungsdurchführungen vorhanden sein,
durch die Kältemittelleitungen der Wärmepumpe, die mit dem Verflüssiger verbunden
sind, hindurchgeführt werden. Durch das Weglassen einer solchen Seitenwand mit Leitungsdurchführungen
ist eine deutlich höhere Designfreiheit bei der Ausgestaltung des Verflüssigers hinsichtlich
seiner Leitungseingänge und Leitungsausgänge gegeben, so dass verschiedene Verflüssiger
in der erfindungsgemäßen Baugruppe verbaut werden können, ohne dass eine bauliche
Veränderung von Gehäusebauteilen erfolgen muss. Hierdurch kann beispielsweise ein
Verflüssiger verbaut werden, dessen Ausgestaltung hinsichtlich der Wärmeübertragung
von dem Kältemittel auf die Prozessluft optimiert ist. Beispielsweise kann ein breiter
ausgebildeter Verflüssiger verbaut werden. Auch kann der Verflüssiger derart ausgelegt
werden, dass Druckverluste in der Prozessluft verringert werden. Das Weglassen einer
Seitenwand mit Leitungsdurchführungen hat ferner den Vorteil, dass keine Dichtungen
zum Abdichten der Seitenwand im Bereich von jeder Leitungsdurchführung gegenüber der
jeweiligen Kältemittelleitung erforderlich sind, was die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen
Bodengruppe weiter reduziert. Zudem ist das Weglassen einer Seitenwand mit Leitungsdurchführungen
und daran angeordneten Dichtungen mit einer kostenreduzierenden Verringerung des Montageaufwands
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bodengruppe verbunden. Alternativ kann eine
Seitenwand mit Leitungsdurchführungen auch kleiner bzw. mit geringerer Bauhöhe ausgebildet
werden.
[0014] Das Deckelelement kann monolithisch mit den Vorsprüngen verbunden sein. Beispielsweise
können das Deckelelement und die Vorsprünge durch ein gemeinsames Spritzgießverfahren
hergestellt sein. Hierbei können das Deckelelement und die Vorsprünge beispielsweise
als Spritzgussbauteil aus Kunststoff hergestellt sein. Das Deckelelement erstreckt
sich durchgehend über die Wärmetauscher und den dazwischen ausgebildeten Kanalabschnitt
des Prozessluftsystems. Die Vorsprünge verlaufen quer zu dem Deckelelement.
[0015] Die Vorsprünge begrenzen seitlich den Kanalabschnitt des Prozessluftsystems. Hierzu
verlaufen die Vorsprünge zwischen den Wärmetauschern parallel zueinander und sind
beabstandet voneinander angeordnet. Die Vorsprünge können sich auch über den Aufstellboden
hinaus erstrecken, wozu an dem Aufstellboden entsprechende Durchbrechungen ausgebildet
sein können, durch die die Vorsprünge hindurchführbar sind. Alternativ können an dem
Aufstellboden zwei Vertiefungen bzw. in Richtung des Deckelelements offene Ausnehmungen
ausgebildet sein, in die die Vorsprünge, vorzugsweise formschlüssig, eingreifen. Die
Vorsprünge können die Wärmetauscher unmittelbar kontaktieren. Alternativ können die
Vorsprünge die Wärmetauscher über Zwischenelemente, beispielsweise Dichtelemente,
mittelbar kontaktieren.
[0016] Das zwischen dem Deckelelement und dem Kanalabschnitt des Prozessluftsystems angeordnete
Abdichtelement kann aus einem elastischen Material ausgebildet sein, um sich zumindest
an einander zugewandt angeordnete Endabschnitte der dem Deckelelement zugewandten
Oberseiten der Wärmetauscher anschmiegen zu können, wodurch der Kanalabschnitt auf
der dem Aufstellboden abgewandten Seite mittels des Abdichtelements zuverlässig abgedichtet
wird. Das Abdichtelement kann thermisch isolierend ausgebildet sein.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jeder Wärmetauscher an einer dem Kanalabschnitt
zugewandten Seite zwei sich über wenigstens einen Teil einer Höhe des jeweiligen Wärmetauschers
erstreckende seitliche Kontaktflansche auf, die jeweils in zumindest mittelbarem Kontakt
mit jeweils einem der Vorsprünge stehen, wobei mit demselben Vorsprung in zumindest
mittelbarem Kontakt stehende Kontaktflansche derart gegenläufig geneigt zueinander
angeordnet sind, dass sich ein Abstand zwischen diesen Kontaktflanschen in Richtung
des Aufstellbodens kontinuierlich reduziert, wobei jeder Vorsprung entsprechend den
damit in Kontakt stehenden Kontaktflanschen gegenläufig geneigt zueinander angeordnete
Kontaktflächen aufweist und wobei jeder Wärmetauscher zwischen den Vorsprüngen und
auf einer den Vorsprüngen gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Wärmetauschers angeordneten,
in Höhenrichtung quer zu dem Aufstellboden und parallel zueinander verlaufenden, beabstandet
voneinander angeordneten Wandelementen des Wärmetauschergehäuses eingespannt ist.
Hiernach sind die Vorsprünge keilförmig ausgebildet und jeweils in einen keilförmig
ausgebildeten Bauraum zwischen den jeweiligen Kontaktflanschen eingefügt. Vorzugsweise
sind die Wärmetauscher frei auf dem Aufstellboden positionierbar und/oder um ein bestimmtes
Ausmaß bezüglich der Prozessluftströmungsrichtung durch das Wärmetauschergehäuse verschiebbar
auf dem Aufstellboden angeordnet.
[0018] Bei der Montage der Bodengruppe können zunächst die Wärmetauscher auf den Aufstellboden
aufgestellt werden. Danach kann das Abdeckteil montiert werden, wobei die Vorsprünge
fortschreitend zwischen die Wärmetauscher gedrückt werden, wodurch die Wärmetauscher
fortschreitend voneinander weggedrängt und hierbei gegenläufig auf dem Aufstellboden
verschoben werden, bis die Wärmetauscher in zumindest mittelbaren Kontakt mit den
jeweiligen Wandelementen gelangen. Ein weiteres Eindrücken der Vorsprünge zwischen
die Wärmetauscher bis in ihre Endstellungen bewirkt, dass die Wärmetauscher gegen
die jeweiligen Wandelemente gepresst werden, wodurch die Wärmetauscher zwischen den
Vorsprüngen den jeweiligen Wandelementen eingespannt werden.
[0019] Die an der dem Kanalabschnitt zugewandten Seite des jeweiligen Wärmetauschers angeordneten
Kontaktflansche können sich über die gesamte Höhe des Wärmetauschers erstrecken. Die
Kontaktflansche können den jeweiligen Vorsprung unmittelbar kontaktieren. Alternativ
können die Kontaktflansche die Vorsprünge über Zwischenelemente, beispielsweise Dichtelemente,
mittelbar kontaktieren.
[0020] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass sich jedes Wandelement über
die Höhe des jeweiligen Wärmetauschers erstreckt und jeder Wärmetauscher an einer
dem Kanalabschnitt abgewandten Seite zwei sich über die Höhe des jeweiligen Wärmetauschers
erstreckende seitliche Kontaktflansche aufweist, die jeweils in zumindest mittelbarem
Kontakt mit jeweils einem der Wandelemente stehen. Hierdurch ist beispielsweise der
Verdampfer über die Wandelemente seitlich luftdicht mit einem in das Wärmetauschergehäuse
mündenden Zuluftabschnitt des Prozessluftsystems verbunden. Dadurch kann zuverlässig
verhindert werden, dass dem Wärmetauschergehäuse zugeführte Prozessluft als Bypass-Prozessluftströmung
seitlich an dem Verdampfer vorbeiströmt. Hierdurch sind herkömmliche Seitenwände,
die bezüglich einer Strömungsrichtung der Prozessluft seitlich an dem Verdampfer angeordnet
sind, bei der Bodengruppe gemäß der vorliegenden Ausgestaltung nicht erforderlich
sind. Dabei kann das Wärmetauschergehäuse zumindest an einer Seite des Verdampfers
offen ausgebildet sein. Hierdurch wird der Materialaufwand zum Herstellen der erfindungsgemäßen
Bodengruppe reduziert. Zudem muss keine Seitenwand mit Leitungsdurchführungen vorhanden
sein, durch die Kältemittelleitungen der Wärmepumpe, die mit dem Verdampfer verbunden
sind, hindurchgeführt werden. Durch das Weglassen einer solchen Seitenwand mit Leitungsdurchführungen
ist eine deutlich höhere Designfreiheit bei der Ausgestaltung des Verdampfers hinsichtlich
seiner Leitungseingänge und Leitungsausgänge gegeben, so dass verschiedene Verdampfer
in der Baugruppe verbaut werden können, ohne dass eine bauliche Veränderung von Gehäusebauteilen
erfolgen muss. Hierdurch kann beispielsweise ein Verdampfer verbaut werden, dessen
Ausgestaltung hinsichtlich der Wärmeübertragung von der Prozessluft auf das Kältemittel
optimiert ist. Beispielsweise kann ein breiter ausgebildeter Verdampfer verbaut werden.
Auch kann der Verdampfer derart ausgelegt werden, dass Druckverluste in der Prozessluft
verringert werden. Das Weglassen einer Seitenwand mit Leitungsdurchführungen hat ferner
den Vorteil, dass keine Dichtungen zum Abdichten der Seitenwand im Bereich von jeder
Leitungsdurchführung gegenüber der jeweiligen Kältemittelleitung erforderlich sind,
was die Herstellungskosten der Bodengruppe weiter reduziert. Zudem ist das Weglassen
einer Seitenwand mit Leitungsdurchführungen und daran angeordneten Dichtungen mit
einer kostenreduzierenden Verringerung des Montageaufwands zur Herstellung der Bodengruppe
verbunden. Alternativ kann eine Seitenwand mit Leitungsdurchführungen auch kleiner
bzw. mit geringerer Bauhöhe ausgebildet werden. Wird die Seitenwand mit Leitungsdurchführungen
weggelassen, liegt eine Seite des Verdampfers in der Bodengruppe frei, so dass zu
erwarten ist, dass Feuchtigkeit an der freiliegenden Seite des Verdampfers kondensiert.
Dadurch kann die Luftfeuchtigkeit innerhalb eines entsprechend ausgestatteten Geräts
zum Trocknen von Wäsche reduziert werden. Hierdurch kann das Vorhandensein von Wasserkondensat
an einer Bedienblende verhindert werden. Es kann auch die gesamte herkömmliche Seitenwand
mit Leitungsdurchführungen, die sich durchgehend entlang des Verdampfers, des Verflüssigers
und des dazwischenliegenden Kanalabschnitts des Prozessluftsystems erstreckt, weggelassen
werden, was mit den oben genannten Vorteilen verbunden ist.
[0021] Vorteilhafterweise ist wenigstens ein Kontaktflansch federnd ausgebildet und/oder
angeordnet. Hierdurch kann der Kontaktflansch in einen federnden Kontakt mit dem jeweiligen
Vorsprung bzw. dem jeweiligen Wandelement gebracht werden, so dass hierdurch ein baulicher
Toleranzausgleich in Prozessluftströmungsrichtung durch das Wärmetauschergehäuse geschaffen
werden kann. Der Kontaktflansch wird hierbei durch den zumindest mittelbaren Kontakt
mit dem jeweiligen Vorsprung bzw. dem jeweiligen Wandelement unter Erzeugung einer
Rückstellkraft elastisch verformt und/oder verlagert. Der Kontaktflansch kann beispielsweise
im Querschnitt L-förmig ausgebildet sein. Vorzugsweise sind alle Kontaktflansche federn
ausgebildet und/oder angeordnet.
[0022] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an einer dem jeweiligen Wärmetauscher
zugewandten Seite des jeweiligen Wandelements wenigstens eine sich über wenigstens
einen Teil einer Höhe des Wandelements erstreckende Dichtrippe ausgebildet. Die Dichtrippe
kann in einen unmittelbaren Kontakt mit dem jeweiligen Kontaktflansch gebracht werden,
um den jeweiligen Wärmetauscher gegenüber dem jeweiligen Wandelement luftdicht abzudichten.
Die Dichtrippe kann sich auch über die gesamte Höhe des jeweiligen Wandelements erstrecken.
An dem jeweiligen Wandelement können auch zwei oder mehrere beabstandet zueinander
verlaufende Dichtrippen ausgebildet sein.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen wenigstens einem Wandelement
und wenigstens einem Kontaktflansch wenigstens ein Dichtelement angeordnet, das sich
über wenigstens einen Teil der Höhe des Wandelements erstreckt. Hierdurch ist das
jeweilige Wandelement über das Dichtelement mittelbar mit dem jeweiligen Kontaktflansch
verbunden, um den jeweiligen Wärmetauscher gegenüber dem jeweiligen Wandelement luftdicht
abzudichten. Das Dichtelement kann sich auch über die gesamte Höhe des jeweiligen
Wandelements erstrecken. Das Dichtelement kann beispielsweise aus einem Schaumstoff
gebildet sein. An dem jeweiligen Wandelement können auch zwei oder mehrere beabstandet
zueinander verlaufende Dichtelemente angeordnet sein.
[0024] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Abdichtelement eine flexible,
elastisch verformbare Matte ist, die zusätzlich die dem Deckelelement zugewandten
Seiten der Wärmetauscher abdeckt. Hierdurch wird zusätzlich verhindert, dass durch
die Wärmetauscher strömende Prozessluft an der Oberseite der Wärmetauscher aus diesen
austritt und eine Bypass-Prozessluftströmung bildet, wodurch die Trocknungseffektivität
eines entsprechend ausgestatteten Geräts zum Trocknen von Wäsche verbessert wird.
[0025] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Abdichtelement stoffschlüssig
mit der dem Aufstellboden zugewandten Seite des Deckelelements verbunden. Dies vereinfacht
die Montage des Abdichtelements, das durch eine Montage des Abdeckteils an der übrigen
Bodengruppe zwangsläufig mitangebracht wird. Das Abdichtelement kann beispielsweise
an die dem Aufstellboden zugewandte Seite des Deckelements angeklebt sein.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind bzw. ist wenigstens ein Wärmetauscher
und/oder das Abdeckteil über wenigstens eine Rastverbindung mit dem Wärmetauschergehäuse
verbunden. Hierdurch können bzw. kann der Wärmetauscher und/oder das Abdeckteil an
der übrigen Bodengruppe fixiert werden. Dies verhindert insbesondere, dass keilförmig
ausgebildete Vorsprünge zwischen den Wärmetauschern durch betriebsbedingte Vibrationen
ungewollt aus dem Bauraum zwischen den Wärmetauschern herausbewegt werden.
[0027] Ein erfindungsgemäßes Gerät zum Trocknen von Wäsche weist wenigstens eine Bodengruppe
nach einer der oben genannten Ausgestaltungen oder einer Kombination von wenigstens
zwei dieser Ausgestaltungen miteinander auf.
[0028] Mit dem Gerät sind die oben mit Bezug auf die Bodengruppe genannten Vorteile entsprechend
verbunden. Das Gerät zum Trocknen von Wäsche kann beispielsweise als Wäschetrockner,
als Waschtrockner oder als Trockenschrank ausgebildet sein. Das Gerät weist ein Prozessluftsystem
auf, das eine Trockenkammer aufweist, die über Prozessluftführungen mit dem Wärmetauschergehäuse
der Bodengruppe verbunden ist.
[0029] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren anhand
einer bevorzugten Ausführungsform exemplarisch erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine
erfindungsgemäße Bodengruppe;
- Fig. 2
- eine schematische und perspektivische Darstellung eines Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten
Bodengruppe;
- Fig. 3
- eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Bodengruppe;
- Fig. 4
- eine weitere schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Bodengruppe;
- Fig. 5
- eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Bodengruppe;
- Fig. 6
- eine schematische und perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Abdeckteils;
- Fig. 7A
- eine schematische Darstellung eines Details der in Fig. 1 gezeigten Bodengruppe in
einem Montagezustand; und
- Fig. 7B
- eine schematische Darstellung des in Fig. 7A gezeigten Details in einem weiteren Montagezustand.
[0030] Fig. 1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
für eine erfindungsgemäße Bodengruppe 1 für nicht gezeigtes ein Gerät zum Trocknen
von Wäsche.
[0031] Die Bodengruppe 1 weist eine Grundkonstruktion 2 auf, die zum Halten verschiedener
Komponenten der Bodengruppe 1 dient und an der ein Zuluftabschnitt 3 und ein Abluftabschnitt
4 eines nicht gezeigten Prozessluftsystems des Geräts ausgebildet sind, die jeweils
kommunizierend mit einem Wärmetauschergehäuse 5 der Bodengruppe 1 verbunden sind,
in dem eine thermisch an das Prozessluftsystem koppelbare Wärmepumpe 6 mit Wärmetauschern
7 (Verdampfer) und 8 (Verflüssiger) angeordnet ist. Das Wärmetauschergehäuse 5 weist
einen in den Fign. 2 bis 4 gezeigten Aufstellboden, auf dem die Wärmetauscher 7 und
8 aufgestellt sind, und ein die Wärmetauscher 7 und 8 auf einer dem Aufstellboden
abgewandten Seite abdeckendes Abdeckteil 9 auf. Die Wärmepumpe 6 weist zudem einem
Kompressor 10 und eine Expansionseinheit 11 auf, die über Kältemittelleitungen 12
der Wärmepumpe 6 mit den Wärmetauschern 7 und 8 verbunden sind. Wenigstens ein Wärmetauscher
7 bzw. 8 und/oder das Abdeckteil 9 sind bzw. ist über wenigstens eine nicht gezeigte
Rastverbindung mit dem Wärmetauschergehäuse 5 verbunden.
[0032] Das Abdeckteil 9 weist ein die Wärmetauscher 7 und 8 auf der dem Aufstellboden abgewandten
Seite abdeckendes Deckelelement 13 und zwei mit dem Deckelelement 13 verbundene, parallel
zueinander verlaufende, beabstandet voneinander angeordnete und sich zumindest bis
zum Aufstellboden erstreckende Vorsprünge 14 auf, von denen in Fig. 1 nur ein Vorsprung
14 gezeigt ist, die teilweise zwischen den Wärmetauschern 7 und 8 verlaufen und diese
zumindest mittelbar kontaktieren. Ein zwischen den Wärmetauschern 7 und 8 ausgebildeter,
in den Fign 3, 5 und 7A gezeigter Kanalabschnitt des Prozessluftsystems ist auf einer
dem Aufstellboden abgewandten Seite mittels eines in den Fign. 3, 4, 7A und 7B gezeigten
Abdichtelements, das an einer dem Aufstellboden zugewandten Seite des Deckelelements
13 angeordnet ist, und seitlich mittels der Vorsprünge 14 luftdicht abgedichtet. Das
Abdichtelement ist eine flexible, elastisch verformbare Matte, die zusätzlich die
dem Deckelelement 13 zugewandten Seiten der Wärmetauscher 7 und 8 abdeckt, wie es
in den Fign. 3, 4, 7A und 7B gezeigt ist. Das Abdichtelement kann stoffschlüssig mit
der dem Aufstellboden zugewandten Seite des Deckelelements 13 verbunden sein.
[0033] Der weitere Aufbau der Bodengruppe 1 ergibt sich aus der Beschreibung zu den Fign.
2 bis 7A.
[0034] Fig. 2 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Abschnitts der
in Fig. 1 gezeigten Bodengruppe 1. Es ist lediglich das Wärmetauschergehäuse 5 mit
den darin angeordneten Wärmetauschern 7 und 8 gezeigt. Zu sehen ist, dass die Vorsprünge
14 in an dem Aufstellboden 16 ausgebildete Ausnehmungen 23 eingreifen.
[0035] Jeder Wärmetauscher 7 bzw. 8 weist an einer dem in den Fign 3, 5 und 7A gezeigten
Kanalabschnitt zugewandten Seite zwei sich über eine Höhe des jeweiligen Wärmetauschers
7 bzw. 8 erstreckende seitliche Kontaktflansche 15 auf, von denen in Fig. 2 nur ein
Kontaktflansch 15 gezeigt ist und die jeweils in zumindest mittelbarem Kontakt mit
jeweils einem der Vorsprünge 14 stehen. Die Kontaktflansche 15 sind federnd ausgebildet
und/oder angeordnet. Mit demselben Vorsprung 14 in zumindest mittelbarem Kontakt stehende
Kontaktflansche 15 sind derart gegenläufig geneigt zueinander angeordnet, dass sich
ein Abstand zwischen diesen Kontaktflanschen 15 in Richtung des Aufstellbodens 16
des Wärmetauschergehäuses 5 kontinuierlich reduziert. Jeder Vorsprung 14 weist entsprechend
den damit in Kontakt stehenden Kontaktflanschen 15 gegenläufig geneigt zueinander
angeordnete Kontaktflächen 17 auf. Jeder Wärmetauscher 7 bzw. 8 ist zwischen den Vorsprüngen
14 und auf einer den Vorsprüngen 14 gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Wärmetauschers
7 bzw. 8 angeordneten, in Höhenrichtung quer zu dem Aufstellboden 16 und parallel
zueinander verlaufenden, beabstandet voneinander angeordneten, in Fig. 5 gezeigten
Wandelementen des Wärmetauschergehäuses 5 eingespannt.
[0036] Jedes Wandelement erstreckt sich über die Höhe des jeweiligen Wärmetauschers 7 bzw.
8. Jeder Wärmetauscher 7 bzw. 8 weist an einer dem Kanalabschnitt abgewandten Seite
zwei sich über die Höhe des jeweiligen Wärmetauschers 7 bzw. 8 erstreckende seitliche
Kontaktflansche 18 auf, die jeweils in zumindest mittelbarem Kontakt mit jeweils einem
der Wandelemente stehen. An einer dem jeweiligen Wärmetauscher 7 bzw. 8 zugewandten
Seite des jeweiligen Wandelements sind in Fig. 5 gezeigte, sich über eine Höhe des
Wandelements erstreckende Dichtrippen ausgebildet. Zwischen wenigstens einem Wandelement
und wenigstens einem Kontaktflansch 18 kann wenigstens ein nicht gezeigtes Dichtelement
angeordnet sein, das sich über wenigstens einen Teil der Höhe des Wandelements erstreckt.
[0037] Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Bodengruppe
1 im Bereich der Vorsprünge 14. Es ist ein zwischen dem Deckelelement 13 und dem Wärmetauscher
8 eingeklemmter Abschnitt des Abdichtelements 19 zu sehen. Zudem ist ein an dem Aufstellboden
16 ausgebildeter Ablauf 20 zu sehen, über den eine über den Wärmetauscher 8 geführte
Spülflüssigkeit abfließen kann. Ferner ist der zwischen den Vorsprüngen 14 liegende
Kanalabschnitt 21 des Prozessluftsystems zu sehen.
[0038] Fig. 4 zeigt eine weitere schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten
Bodengruppe 1. Es ist zusätzlich ein Ablauf 22 an dem Aufstellboden 16 zu sehen, über
den ein an dem Wärmetauscher 7 gebildetes Kondensat abfließen kann. Zudem ist zu sehen,
dass das Abdichtelement 19 durchgehend an dem Deckelelement 13 angeordnet ist.
[0039] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Bodengruppe 1 ohne das Abdeckteil.
In den in Fig. 5 rechts und übereinander gezeigten Detailvergrößerungen ist zu sehen,
dass die Kontaktflansche 18 des Wärmetauschers 8 jeweils über zwei an dem jeweiligen
Wandelement 24 ausgebildete Dichtrippen 25 mit dem jeweiligen Wandelement 24 verbunden
sind und dass die Kontaktflansche 18 des Wärmetauschers 7 jeweils über drei an dem
jeweiligen Wandelement 26 ausgebildete Dichtrippen 25 mit dem jeweiligen Wandelement
26 verbunden sind.
[0040] Fig. 6 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten
Abdeckteils 9. Es sind die monolithische Verbindung der Vorsprünge 14 mit dem Deckelelement
13 und die keilförmige Ausgestaltung der Vorsprünge 14 zu sehen.
[0041] Fig. 7A zeigt eine schematische Darstellung eines Details der in Fig. 1 gezeigten
Bodengruppe 1 in einem Montagezustand. Während dieses Montagezustands werden die Vorsprünge
14 entsprechend dem Pfeil 27 zwischen die Wärmetauscher 7 und 8 gedrängt. Durch einen
Kontakt der Vorsprünge 14 mit den Wärmetauschern 7 und 8 werden die Wärmetauscher
7 und 8 hierbei entsprechend den Pfeilen 28 und 29 voneinander weggedrängt und gegen
die jeweiligen nicht gezeigten Wandelemente gepresst.
[0042] Fig. 7B zeigt eine schematische Darstellung des in Fig. 7A gezeigten Details in einem
weiteren Montagezustand. Dieser Montagezustand geht dadurch aus dem in Fig. 7A gezeigten
Montagezustand hervor, dass die Vorsprünge 14 in ihre gezeigten Endstellungen gebracht
worden sind und somit die Wärmetauscher 7 und 8 sicher in den gezeigten Positionen
halten.
Bezugszeichenliste:
[0043]
- 1 Bodengruppe
- 2 Grundkonstruktion
- 3 Zuluftabschnitt
- 4 Abluftabschnitt
- 5 Wärmetauschergehäuse
- 6 Wärmepumpe
- 7 Wärmetauscher (Verdampfer)
- 8 Wärmetauscher (Verflüssiger)
- 9 Abdeckteil
- 10 Kompressor
- 11 Expansionseinheit
- 12 Kältemittelleitung
- 13 Deckelelement
- 14 Vorsprung
- 15 Kontaktflansch
- 16 Aufstellboden
- 17 Kontaktfläche von 14
- 18 Kontaktflansch
- 19 Abdichtelement
- 20 Ablauf an 16
- 21 Kanalabschnitt
- 22 Ablauf an 16
- 23 Ausnehmung an 16
- 24 Wandelement
- 25 Dichtrippe
- 26 Wandelement
- 27 Pfeil (Eindrückbewegung von 14)
- 28 Pfeil (Verdrängungsbewegung von 7)
- 29 Pfeil (Verdrängungsbewegung von 8)
1. Bodengruppe (1) für ein Gerät zum Trocknen von Wäsche, aufweisend wenigstens eine
thermisch an ein Prozessluftsystem des Geräts koppelbare Wärmepumpe (6) mit Wärmetauschern
(7, 8) und wenigstens ein Wärmetauschergehäuse (5), in dem die Wärmetauscher (7, 8)
angeordnet sind, wobei das Wärmetauschergehäuse (5) wenigstens einen Aufstellboden
(16), auf dem die Wärmetauscher (7, 8) aufgestellt sind, und wenigstens ein die Wärmetauscher
(7, 8) auf einer dem Aufstellboden (16) abgewandten Seite abdeckendes Abdeckteil (9)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (9) wenigstens ein die Wärmetauscher (7, 8) auf der dem Aufstellboden
(16) abgewandten Seite abdeckendes Deckelelement (13) und zwei mit dem Deckelelement
(13) verbundene, parallel zueinander verlaufende, beabstandet voneinander angeordnete
und sich zumindest bis zum Aufstellboden (16) erstreckende Vorsprünge (14) aufweist,
die zumindest teilweise zwischen den Wärmetauschern (7, 8) verlaufen und diese zumindest
mittelbar kontaktieren, wobei ein zwischen den Wärmetauschern (7, 8) ausgebildeter
Kanalabschnitt (21) des Prozessluftsystems auf einer dem Aufstellboden (16) abgewandten
Seite mittels wenigstens eines Abdichtelements (19), das an einer dem Aufstellboden
(16) zugewandten Seite des Deckelelements (13) angeordnet ist, und seitlich mittels
der Vorsprünge (14) luftdicht abgedichtet ist.
2. Bodengruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wärmetauscher (7, 8) an einer dem Kanalabschnitt (21) zugewandten Seite zwei
sich über wenigstens einen Teil einer Höhe des jeweiligen Wärmetauschers (7, 8) erstreckende
seitliche Kontaktflansche (15) aufweist, die jeweils in zumindest mittelbarem Kontakt
mit jeweils einem der Vorsprünge (14) stehen, wobei mit demselben Vorsprung (14) in
zumindest mittelbarem Kontakt stehende Kontaktflansche (15) derart gegenläufig geneigt
zueinander angeordnet sind, dass sich ein Abstand zwischen diesen Kontaktflanschen
(15) in Richtung des Aufstellbodens (16) kontinuierlich reduziert, wobei jeder Vorsprung
(14) entsprechend den damit in Kontakt stehenden Kontaktflanschen (15) gegenläufig
geneigt zueinander angeordnete Kontaktflächen (17) aufweist und wobei jeder Wärmetauscher
(7, 8) zwischen den Vorsprüngen (14) und auf einer den Vorsprüngen (14) gegenüberliegenden
Seite des jeweiligen Wärmetauschers (7, 8) angeordneten, in Höhenrichtung quer zu
dem Aufstellboden (16) und parallel zueinander verlaufenden, beabstandet voneinander
angeordneten Wandelementen (24, 26) des Wärmetauschergehäuses (5) eingespannt ist.
3. Bodengruppe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes Wandelement (24, 26) über die Höhe des jeweiligen Wärmetauschers (7, 8)
erstreckt und jeder Wärmetauscher (7, 8) an einer dem Kanalabschnitt (21) abgewandten
Seite zwei sich über die Höhe des jeweiligen Wärmetauschers (7, 8) erstreckende seitliche
Kontaktflansche (18) aufweist, die jeweils in zumindest mittelbarem Kontakt mit jeweils
einem der Wandelemente (24, 26) stehen.
4. Bodengruppe (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kontaktflansch (15, 18) federnd ausgebildet und/oder angeordnet ist.
5. Bodengruppe (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem jeweiligen Wärmetauscher (7, 8) zugewandten Seite des jeweiligen Wandelements
(24, 26) wenigstens eine sich über wenigstens einen Teil einer Höhe des Wandelements
(24, 26) erstreckende Dichtrippe (25) ausgebildet ist.
6. Bodengruppe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens einem Wandelement (24, 26) und wenigstens einem Kontaktflansch
(18) wenigstens ein Dichtelement angeordnet ist, das sich über wenigstens einen Teil
der Höhe des Wandelements (24, 26) erstreckt.
7. Bodengruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (19) eine flexible, elastisch verformbare Matte ist, die zusätzlich
die dem Deckelelement (13) zugewandten Seiten der Wärmetauscher (7, 8) abdeckt.
8. Bodengruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (19 stoffschlüssig mit der dem Aufstellboden (16) zugewandten
Seite des Deckelelements (13) verbunden ist.
9. Bodengruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wärmetauscher (7, 8) und/oder das Abdeckteil (9) über wenigstens eine
Rastverbindung mit dem übrigen Wärmetauschergehäuse (5) verbunden sind bzw. ist.
10. Gerät zum Trocknen von Wäsche, gekennzeichnet durch eine Bodengruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.