[0001] Die Erfindung betrifft eine Zange mit einer beweglichen, eine bewegliche Backe ausbildenden
Zangenschenkel und einem, eine Festbacke ausbildenden Festschenkel, wobei der Festschenkel
über einen Verbindungsbolzen mit dem beweglichen Zangenschenkel beschränkt schwenkbeweglich
verbunden ist und der Verbindungsbolzen eine Öffnung im Festschenkel durchgreift,
wobei der Verbindungsbolzen entlang der Öffnung zur Einstellung einer Maulweite zwischen
beweglicher Backe und Festbacke verschiebbar ist, wobei der Verbindungsbolzen in seiner
Längsachse relativ zum beweglichen Zangenschenkel und zum Festschenkel zwischen einer
eine Schiebebewegung des Festschenkels zum beweglichen Zangenschenkel sperrenden und
einer die Schiebebewegung freigebenden Endstellung verschiebbar ist.
[0002] Derartige Zangen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise
die
DE 39 29 323 C2 eine gattungsgemäße Zange, die sich dem Grunde nach auch bei der üblichen Handhabung
bewährt hat.
[0003] Diese vorbekannte Zange weist eine bewegliche Backe auf, die über ein Gelenk mit
dem beweglichen Zangenschenkel um einen Verbindungsbolzen relativ zur Festbacke verschwenkbar
ist. Der Verbindungsbolzen ist in einem Langloch geführt, welches an gegenüberliegenden
Seitenflächen jeweils eine Verzahnung aufweist, die mit einer Verzahnung am Verbindungsbolzen
kämmt. Über die Verzahnung wird eine relative Anordnung der beweglichen Backe zur
Festbacke zur Einstellung einer Maulweite zwischen beweglicher Backe und Festbacke
fixiert. Um die bewegliche Backe entlang der Öffnung relativ zur Festbacke verschieben
zu können weist der Verbindungsbolzen neben einem Bereich mit der Verzahnung einen
verzahnungsfreien Bereich auf. Der Verbindungsbolzen ist in seiner Längsachsenrichtung
relativ zur Festbacke verschiebbar gelagert, so dass er zwischen zwei Endstellungen
verschiebbar ist. In der ersten Endstellung greift die Verzahnung des Verbindungsbolzens
in die Verzahnung in der Öffnung der Festbacke ein, so dass eine Schiebebewegung des
Festschenkels zum beweglichen Zangenschenkel bzw. der beweglichen Backe zur Festbacke
gesperrt ist. Wird der Verbindungsbolzen nun in seine zweite Endstellung verschoben,
so kommt die Verzahnung des Verbindungsbolzens außer Eingriff mit der Verzahnung in
der Öffnung. Der Verbindungsbolzen ist dann mit seinem verzahnungsfreien Bereich in
der Öffnung angeordnet und kann in Längsachsenrichtung der Öffnung verschoben werden.
Hierdurch wird die Maulweite, d. h. der Abstand zwischen beweglicher Backe und Festbacke
eingestellt.
[0004] Über eine Blattfeder wird der Verbindungsbolzen in der ersten Endstellung gehalten,
in der die Verzahnung des Verbindungsbolzens in die Verzahnung in der Öffnung eingreift.
Die Bewegung des Verbindungsbolzens in seiner Längsachsenrichtung erfolgt daher gegen
die Federspannung der Blattfeder.
[0005] Bei diesem vorbekannten Stand der Technik ist es nachteilig, dass der Verbindungsbolzen
während des Verschiebens der beweglichen Backe relativ zur Festbacke konstant gedrückt
werden muss, um eine Maulweite einzustellen und um zu verhindern, dass die Blattfeder
den Verbindungsbolzen in die verzahnte Stellung zurückführt bevor die erforderliche
Maulweite eingestellt ist. Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn eine solche
Zange bei beschränkten Raumverhältnissen eingesetzt und insbesondere dort auf eine
entsprechende Maulweite eingestellt werden soll.
[0006] Es liegt der Erfindung daher die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Zange derart weiterzubilden, dass die Verschiebung
der beweglichen Backe relativ zur Festbacke und damit die Einstellung der Maulweite
wesentlich vereinfacht wird.
[0007] Als
Lösung dieser Aufgabenstellung ist vorgesehen, dass der Verbindungsbolzen in der die Schiebebewegung
freigebenden Endstellung arretierbar ausgebildet ist.
[0008] Demzufolge ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Verbindungsbolzen nach seiner
Überführung aus der verzahnten in die nicht verzahnte Stellung, in der die Schiebebewegung
freigegeben ist arretierbar ist, so dass ein Zurückführen des Verbindungsbolzens in
die verzahnte Stellung deutlich manipulierbar ist, in der die Arretierung des Verbindungsbolzens
in der die Schiebebewegung freigebenden Endstellung aktiv aufgehoben werden muss und
nicht bereits dadurch erfolgt, dass eine den Verbindungsbolzen gegen eine Federspannung
belastende Kraft, beispielsweise aufgebracht durch den Daumen, aufgehoben wird. Dies
erleichtert die Handhabung der Zange insbesondere bei beengten Raumverhältnissen im
Einsatzbereich der Zange, da beispielsweise der Daumen nicht konstant auf dem Verbindungsbolzen
ruhen muss, um diesen entgegen der Federspannung in der die Schiebebewegung freigebenden
Endstellung zu halten. Der Daumen kann demzufolge für andere Zwecke eingesetzt werden,
beispielsweise zur Unterstützung der Verschiebung der beweglichen Backe relativ zur
Festbacke, um die Maulweite zu vergrößern oder zu verkleinern.
[0009] Die Erfindung sieht zu diesem Zweck zwei Ausführungsformen vor.
[0010] Nach der ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Verbindungsbolzen eine Sperrvorrichtung
aufweist, mit der der Verbindungsbolzen in seiner axialen Bewegbarkeit relativ zum
Festschenkel an diesem festlegbar ist.
[0011] Die alternative Ausgestaltung sieht vor, dass der Verbindungsbolzen durch eine an
dem beweglichen Zangenschenkel angeordnete Sperrvorrichtung arretierbar ist.
[0012] In beiden Fällen ist es bevorzugt, dass die Sperrvorrichtung in der die Schiebebewegung
freigebenden Endstellung durch eine Schwenkbewegung des beweglichen Zangenschenkels
relativ zum Festschenkel zwischen die in der Öffnung angeordneten Verzahnung und der
am Verbindungsbolzen angeordneten Verzahnung verstellbar ist.
[0013] Demnach wird der bewegliche Zangenschenkel relativ zum Festschenkel verschwenkt,
nachdem der Verbindungsbolzen in die die Schiebebewegung freigebende Endstellung überführt
ist. Durch das Verschwenken des beweglichen Zangenschenkels kommt sodann eine am Verbindungsbolzen
angeordnete Sperrvorrichtung in Kontakt mit dem Festschenkel, bevorzugt im Bereich,
der die Seitenflächen der Öffnung begrenzenden und vorzugsweise hierzu rechtwinklig
ausgerichteten Flächen, so dass der Verbindungsbolzen daran gehindert ist, in die
die Schiebebewegung sperrende Endstellung zurückgeschoben zu werden, beispielsweise
mittels einer aus dem Stand der Technik bekannten Blattfeder.
[0014] Auch bei der zweiten Ausführungsform, bei der der Verbindungsbolzen durch eine an
dem beweglichen Zangenschenkel angeordneten Sperrvorrichtung arretierbar ist wird
die Sperrung durch eine Schwenkbewegung des beweglichen Zangenschenkels relativ zum
Festschenkel ausgeführt, indem beispielsweise die an dem beweglichen Zangenschenkel
angeordnete Sperrvorrichtung in den Verbindungsbolzen einrastet und diesen in der
die Schiebebewegung freigebenden Endstellung arretiert.
[0015] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Öffnung eine an zumindest
einer ihrer Längsseiten angeordnete Verzahnung aufweist und dass der Verbindungsbolzen
eine damit kämmende Verzahnung aufweist, die sich über einen Teilbereich in Längsachsenrichtung
des Verbindungsbolzens erstreckt und dass die kämmende Verzahnung des Verbindungsbolzens
durch Verschiebung des Verbindungsbolzens außer Eingriff mit der Verzahnung in der
Öffnung bringbar ist.
[0016] Vorzugsweise ist die Sperrvorrichtung als plattenförmiges Element ausgebildet, welches
mit dem beweglichen Zangenschenkel oder dem Verbindungsbolzen verbunden ist. Dieses
plattenförmige Element kann der Anlage an dem Festschenkel dienen, soweit es am Verbindungsbolzen
angeordnet ist. Ist das plattenförmige Element am beweglichen Zangenschenkel angeordnet,
so ist es von Vorteil, wenn dieses formschlüssig in eine entsprechende Ausnehmung
im Verbindungsbolzen eingreift. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine umlaufende
Nut im Bereich des nicht verzahnten Abschnitts des Verbindungsbolzens handeln. Das
plattenförmige Element ist biegesteif ausgebildet.
[0017] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verbindungsbolzen
oder der Festschenkel eine Ausnehmung hat, in die die Sperrvorrichtung einrastbar
ist. Die Sperrvorrichtung kann auch stiftförmig ausgebildet sein, so dass die entsprechende
Ausnehmung als Bohrung vorgesehen ist, in der die Sperrvorrichtung bei verschwenktem
beweglichen Zangenschenkel eingreift.
[0018] Schließlich ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der
Verbindungsbolzen gegenüber dem Festschenkel nicht verdrehbar und der bewegliche Schenkel
um den Verbindungsbolzen verdrehbar gelagert ist oder dass der Verbindungsbolzen gegenüber
dem beweglichen Schenkel nicht verdrehbar und gegenüber dem Festschenkel verdrehbar
gelagert ist.
[0019] Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Zange ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der dazugehörigen Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1:
- eine erfindungsgemäße Zange mit geschlossenem Zangenmaul in einer ersten perspektivischen
Ansicht;
- Figur 2:
- die Zange gemäß Figur 1 mit geöffnetem Zangenmaul in einer zweiten perspektivischen
Ansicht;
- Figur 3:
- die Zange gemäß den Figuren 1 und 2 mit geöffnetem Zangenmaul in einer dritten perspektivischen
Ansicht;
- Figur 4:
- die Zange gemäß den Figuren 1 bis 3 mit geöffnetem Zangenmaul in einer vierten perspektivischen
Ansicht;
- Figur 5:
- die Zange gemäß Figur 1 mit geöffnetem Zangenmaul in einer Rückansicht;
- Figur 6:
- die Zange gemäß Figur 1 mit geöffnetem Zangenmaul und verschwenktem Zangenschenkel
in einer perspektivischen Ansicht;
- Figur 7:
- die Zange gemäß Figur 6 in einer Seitenansicht;
- Figur 7A:
- die Zange gemäß Figur 7 in einer geschnittenen Seitenansicht entlang der Schnittlinie
A - A in Figur 7;
- Figur 7B:
- die Zange gemäß Figur 7 in einer weiteren Schnittansicht entlang der Schnittlinie
B - B in Figur 7;
- Figur 8:
- die Zange gemäß Figur 7 mit geschlossenem Zangenmaul und
- Figur 8A:
- die Zange gemäß Figur 8 in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie A - A in
Figur 8.
[0020] In den Figuren 1 bis 8 ist eine Zange 1 dargestellt, die einen beweglichen Zangenschenkel
2 und einen Festschenkel 3 aufweist. Der Zangenschenkel 2 und der Festschenkel 3 weisen
an einem Ende ein Griffelement 4 auf, welches aus einer Kunststoffumhüllung besteht,
die das aus Metall bestehende Ende des Zangenschenkels 2 bzw. des Festschenkels 3
umhüllt.
[0021] Der Festschenkel 3 weist an seinem dem Griffelement 4 gegenüberliegenden Ende eine
Festbacke 5 auf. Des Weiteren ist eine bewegliche Backe 6 vorgesehen, die relativ
zur Festbacke 5 entlang eines Abschnitts 7 des Festschenkels 3 verschiebbar angeordnet
ist. Die Backe 6 weist an ihrem dem Zangenschenkel 2 zugewandten Ende eine Ausnehmung
8 auf, in die ein Zapfen 9 des Zangenschenkels 2 eingreift.
[0022] Im Abschnitt 7 des Festschenkels 3 ist eine Öffnung 10 als Langloch ausgebildet,
welche an beiden parallel verlaufenden Seitenflächen jeweils eine Verzahnung 11 aufweist.
[0023] Die Backe 6 ist an ihrem dem Zangenschenkel 2 zugewandten Ende in einem Teilabschnitt
im Querschnitt U-förmig ausgebildet und übergreift mit einer derart ausgebildeten
Nut den Abschnitt 7 des Festschenkels 3. Die Backe 6 ist parallel zur Längserstreckung
der Öffnung 10 verschiebbar am Festschenkel 3, nämlich am Abschnitt 7 angeordnet.
[0024] Der Zangenschenkel 2 ist in seinem dem Festschenkel 3 zugewandten Ende im Querschnitt
U-förmig ausgebildet und weist eine Ausnehmung 12 auf, die den Abschnitt 7 des Festschenkels
3 übergreift. Somit hat der Zangenschenkel 2 zwei parallel zueinander verlaufende
Stege 13, die beabstandet unter Ausbildung der Ausnehmung 12 zueinander angeordnet
sind. Endseitig weist jeder Steg 13 eine Bohrung 14 auf, in der ein Verbindungsbolzen
15 derart angeordnet ist, dass der Zangenschenkel 2 um den Verbindungsbolzen 15 relativ
zum Festschenkel 3 begrenzt verschwenkbar ist. Die Begrenzung der Verschwenkbarkeit
des Zangenschenkels 2 relativ zum Festschenkel 3 ist durch einen Anschlagnocken 16
vorgegeben, der mit einer korrespondierenden Anschlagfläche 17 am Festschenkel 3 in
Kontakt bringbar ist.
[0025] Der Verbindungsbolzen 15 weist einen Fingeransatz 18 auf, über den der Verbindungsbolzen
15 in seiner Längsachsenrichtung verschoben werden kann. Die Verschiebung erfolgt
gegen eine Blattfeder 19, die am Zangenschenkel 2 verschraubt ist (siehe Figur 2).
[0026] Der Verbindungsbolzen 15 weist einen ersten Bereich mit einer Verzahnung auf, die
mit den Verzahnungen 11 kämmt. An den Bereich mit der Verzahnung schließt sich bei
dem Verbindungsbolzen 15 ein Bereich ohne Verzahnung an. Die Länge des Verbindungsbolzens
15 ist derart gewählt, dass über den Fingeransatz 18 der Verbindungsbolzen 15, der
in seiner ersten Endstellung mit dem verzahnten Bereich in der Verzahnung 11 angeordnet
ist, derart verschoben werden kann, dass der Verbindungsbolzen 15 in seiner zweiten
Endstellung lediglich mit dem nicht verzahnten Bereich in der Öffnung 10 geführt ist,
so dass der Verbindungsbolzen 15 in dieser Endstellung in Längsachsenrichtung der
Öffnung 10 verschiebbar ist.
[0027] An dem Verbindungsbolzen 15 ist weiterhin eine Sperrvorrichtung 20 in Form eines
plattenförmigen Elements 21 angeordnet.
[0028] In den Figuren 7, 7A, 7B, 8 und 8A sind diese plattenförmigen Elemente 21 dargestellt
und es ist erkennbar, dass diese plattenförmigen Elemente 21 bei einer Verschwenkung
des Zangenschenkels 2 relativ zum Festschenkel 3 verhindern, dass der verzahnte Abschnitt
des Verbindungsbolzens 15 durch die Blattfeder 19 in den verzahnten Bereich der Öffnung
10 einrückt, indem die plattenförmigen Elemente 21 auf Flächen des Abschnitts 7 aufliegen.
Wird demgegenüber der Zangenschenkel 2 aus der in Figur 7 dargestellten Position in
die in Figur 8 dargestellte Position relativ zum Festschenkel 3 überführt, so werden
die diametral gegenüberliegend an dem Verbindungsbolzen 15 angeordneten plattenförmigen
Elemente 21 derart angeordnet, dass sie in Längsachsenrichtung der Öffnung 10 verlaufen,
wobei die Breite der plattenförmigen Elemente 21 geringer ist, als der Abstand der
Spitzen der Zähne der beiden gegenüberliegend angeordneten Verzahnungen 11. In der
in Figur 8 dargestellten Stellung kann somit der Verbindungsbolzen 15 über die Blattfeder
19 wieder in eine die Schiebebewegung sperrende Endstellung überführt werden.
[0029] Die plattenförmigen Elemente 21 sind diametral gegenüberliegend am Verbindungsbolzen
15 angeordnet.
[0030] Figur 2 zeigt im Übrigen einen an der Backe 6 angeordneten Führungssteg 22, der in
einer Nut 23 im Bereich 7 der Festbacke 5 geführt ist. Entsprechende Nuten 23 sind
auf beiden Seiten des Bereichs 7 angeordnet und dienen der Führung von gegenüberliegend
an der Backe 6 angeordneten Führungsstegen 22.
[0031] Die Figuren 2 bis 7 zeigen die Zange 1 mit einem geöffneten Zangenmaul 24, welches
durch Flächen 25 des Zangenschenkels 2 bzw. des Festschenkels 3 bestimmt ist. Demgegenüber
zeigen die Figuren 1 und 8 die Zange 1 mit geschlossenem Zangenmaul 24, bei dem die
Flächen 25 von Zangenschenkel 2 und Festschenkel 3 aneinander anliegen.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Zange
- 2
- Zangenschenkel
- 3
- Festschenkel
- 4
- Griffelement
- 5
- Festbacke
- 6
- Backe
- 7
- Bereich
- 8
- Ausnehmung
- 9
- Zapfen
- 10
- Öffnung
- 11
- Verzahnung
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Steg
- 14
- Bohrung
- 15
- Verbindungsbolzen
- 16
- Anschlagnocken
- 17
- Anschlagfläche
- 18
- Fingeransatz
- 19
- Blattfeder
- 20
- Sperrvorrichtung
- 21
- plattenförmiges Element
- 22
- Führungssteg
- 23
- Nut
- 24
- Zangenmaul
- 25
- Fläche
1. Zange mit einem beweglichen, eine bewegliche Backe (6) ausbildenden Zangenschenkel
(2) und einem, eine Festbacke (5) ausbildenden Festschenkel (3), wobei der Festschenkel
(3) über einen Verbindungsbolzen (15) mit dem beweglichen Zangenschenkel (2) beschränkt
schwenkbeweglich verbunden ist und der Verbindungsbolzen (15) eine Öffnung (10) im
Festschenkel (3) durchgreift, wobei der Verbindungsbolzen (15) entlang der Öffnung
(10) zur Einstellung einer Maulweite zwischen beweglicher Backe (6) und Festbacke
(5) verschiebbar ist, wobei der Verbindungsbolzen (15) in seiner Längsachse relativ
zum beweglichen Zangenschenkel (2) und zum Festschenkel (3) zwischen einer eine Schiebebewegung
des Festschenkels (3) zum beweglichen Zangenschenkel (2) sperrenden und einer die
Schiebebewegung freigebenden Endstellung verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsbolzen (15) in der die Schiebebewegung freigebenden Endstellung arretierbar
ausgebildet ist.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbolzen (15) eine Sperrvorrichtung (20) aufweist, mit der der Verbindungsbolzen
(15) in seiner axialen Bewegbarkeit relativ zum Festschenkel (3) an diesem festlegbar
ist.
3. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbolzen (15) durch eine an dem beweglichen Zangenschenkel (2) angeordnete
Sperrvorrichtung (20) arretierbar ist.
4. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (10) eine an zumindest einer ihrer Längsseiten angeordnete Verzahnung
(11) aufweist und dass der Verbindungsbolzen (15) eine damit kämmende Verzahnung aufweist,
die sich über einen Teilbereich in Längsachsenrichtung des Verbindungsbolzens (15)
erstreckt und dass die kämmende Verzahnung des Verbindungsbolzens (15) durch axiale
Verschiebung des Verbindungsbolzens (15) außer Eingriff mit der Verzahnung (11) in
der Öffnung (10) bringbar ist.
5. Zange nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (20) in der die Schiebebewegung freigebenden Endstellung durch
eine Schwenkbewegung des beweglichen Zangenschenkels (2) relativ zum Festschenkel
(3) zwischen die in der Öffnung (10) angeordneten Verzahnung (11) und der am Verbindungsbolzen
(15) angeordneten Verzahnung verstellbar ist.
6. Zange nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (20) als plattenförmiges Element (21) ausgebildet ist, welches
mit dem beweglichen Zangenschenkel (2) oder dem Verbindungsbolzen (15) verbunden ist.
7. Zange nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbolzen (15) oder der Festschenkel (3) eine Ausnehmung hat, in die
die Sperrvorrichtung (20) einrastbar ist.
8. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbolzen (15) gegenüber dem Festschenkel (3) nicht verdrehbar und der
bewegliche Zangenschenkel (2) um den Verbindungsbolzen (15) verdrehbar gelagert ist
oder dass der Verbindungsbolzen (15) gegenüber dem beweglichen Zangenschenkel (2)
nicht verdrehbar und gegenüber dem Festschenkel (3) verdrehbar gelagert ist.