[0001] Die Erfindung betrifft einen Rotor mit einer Rotorscheibe und einer Mehrzahl im Umfang
               an der Rotorscheibe befestigten Rotorbauteilen, wobei die Rotorscheibe eine zur Rotorachse
               weisende Stützfläche und das jeweilige Rotorbauteil eine zur Stützfläche komplementäre
               Haltefläche aufweist.
 
            [0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedenste Möglichkeiten zur Anbringung von Rotorbauteilen
               an Rotorscheiben bekannt. So zeigt beispielsweise die 
EP 1944471 B1 einen Rotor mit einer Rotorscheibe, an der an einer Stirnseite eine Mehrzahl von
               Dichtelementen angeordnet ist. Hierbei weist die Rotorscheibe im Umfang verteilt eine
               Mehrzahl Schaufelhaltenuten auf, welche zur Aufnahme von Laufschaufeln bestimmt sind.
               Zur Abdeckung der Schaufelhaltenuten auf einer Stirnseite der Rotorscheibe befinden
               sich dort die im Umfang verteilt angeordneten Dichtelemente. Die Dichtelemente stützen
               sich hierbei unter Einwirkung von Fliehkraft bei Rotation des Rotors unmittelbar am
               zur Rotorachse weisenden Ende der Dichtelemente an der Rotorscheibe ab. Hierzu weist
               die Rotorscheibe einen umlaufenden sich axial vor der Stirnseite erstreckenden Vorsprung
               auf, an dem jeweils ein sich am Dichtelement zur Rotorscheibe erstreckender Befestigungsabsatz
               abstützt. Hierbei wird nahezu zwingend eine zur Rotorachse weisende Stützfläche am
               Vorsprung der Rotorscheibe von einer um die Rotorachse rotierenden Rotationsfläche
               gebildet. Die an der Stützfläche anliegende Haltefläche des Befestigungsabsatzes wird
               grundsätzlich komplementär zur Stützfläche mit übereinstimmendem Radius ausgeführt.
 
            [0003] Weitere analoge Ausführungen sind auch aus der 
EP 2344723 B1, der 
EP 2414641 B1, der 
EP 3077627 B1, der 
EP 3090135 B1, der 
EP 3129599, der 
EP 3129600, der 
EP 3167163 und der 
EP 3227532 bekannt, wobei weiterhin alternative Befestigungen an der Rotorscheibe in der der
               
EP 2399004 B1, der 
EP 2426315 B1, der 
US 9109457 B2, der 
EP 3071795, der 
EP 3019706, der 
WO 2017174355 und der 
WO 2017174723 offenbart werden.
 
            [0004] Wenngleich sich die Befestigung der Dichtelemente an der Rotorscheibe über die Anlage
               des Befestigungsabsatz es der Dichtelemente am Haltevorsprung an den Rotorscheiben
               bewährt hat, so treten bei Strömungsmaschinen mit hohen Leistungen Belastungen an
               dem Haltevorsprung und dem Befestigungsabsatz nahe den zulässigen Materialkennwerten
               auf.
 
            [0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Befestigung von Rotorbauteilen
               an einer Rotorscheibe bei großen auftretenden Fliehkräften zu realisieren.
 
            [0006] Die gestellte Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach der Lehre
               des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
 
            [0007] Der gattungsgemäße Rotor dient insbesondere zur Verwendung bei einer Gasturbine.
               Die Ausführungsform kann jedoch ebenso bei anderen Arten von Rotoren, beispielsweise
               bei Dampfturbinen zum Einsatz kommen. Zumindest weist der Rotor zumindest eine Rotorscheibe
               auf, an der im Umfang verteilt eine Mehrzahl Rotorbauteile angeordnet sind.
 
            [0008] Hierzu weist die Rotorscheibe in einer ersten Ausführungsform einen umlaufenden sich
               axial erstreckenden Befestigungsabsatz auf. In einer zweiten Ausführungsform weist
               die Rotorscheibe eine Mehrzahl im Umfang verteilt angeordnete Befestigungsabsätze
               auf, welche sich jeweils axial erstrecken. Dabei bildet der umlaufende Befestigungsabsatz
               bzw. dabei bilden die einzelnen im Umfang verteilt angeordneten Befestigungsabsätze
               auf der zur Rotorachse weisenden Seite eine Stützfläche. Bei der Stützfläche handelt
               es sich um eine um die Rotorachse umlaufende Rotationsfläche oder um einen Abschnitt
               einer entsprechenden Rotationsfläche. Die Stützfläche wiederum weist hierbei einen
               mittleren Stützradius auf.
 
            [0009] Demgegenüber besitzen die Rotorbauteile jeweils einen sich in Umfangsrichtung und
               zur Rotorscheibe axial erstreckenden Halteabsatz, welcher auf der zur Rotorachse weisenden
               Seite unterhalb des Befestigungsabsatz des angeordnet ist. Dabei weist der Halteabsatz
               eine zur Stützfläche komplementäre Haltefläche auf. Analog zur Stützfläche stellt
               sich ebenso die Haltefläche als Abschnitt einer Rotationsfläche dar und weist einen
               mittleren Halteradius auf.
 
            [0010] Bestimmungsgemäß können somit die im Rotorbauteil auftretenden Fliehkräfte zumindest
               anteilig über den Halteabsatz in der Anlage der Haltefläche an der Stützfläche auf
               den Befestigungsabsatz übertragen werden.
 
            [0011] Zur Bestimmung des Stützradius sowie des Halteradius kann die axiale Überdeckung
               zwischen Haltefläche und Stützfläche herangezogen werden und hier ein integraler Mittelwert
               des jeweiligen Radius oder ein Mittelwert an der in axialer Richtung geometrischen
               Mitte bestimmt werden.
 
            [0012] Während hingegen im Stand der Technik grundsätzlich die Haltefläche und die Stützfläche
               von einer übereinstimmenden Rotationsfläche gebildet werden und insofern der Halteradius
               und der Stützradius übereinstimmen wird erfindungsgemäß nunmehr der Halteradius kleiner
               als der Stützradius ausgeführt. Dabei hat es sich hinsichtlich der Erzielung höchster
               Belastungsfähigkeit gezeigt, dass ein Halteradius mit mindestens dem 0,99-fachen Stützradius
               und zugleich mit maximal dem 0,999-fachen Stützradius erfindungsgemäß von besonderem
               Vorteil gegenüber den bekannten Ausführungen aus dem Stand der Technik ist.
 
            [0013] Die erfindungsgemäße Ausführungsform eignet sich in besonders vorteilhafter Weise
               bei einer Rotorscheibe, an der eine Mehrzahl im Umfang verteilt angeordnete Laufschaufeln
               angebracht werden können. Hierzu weist die Rotorscheibe im Umfang verteilt eine Mehrzahl
               die Rotorscheibe axial durchdringende Schaufelhaltenuten auf. Die Schaufelhaltenuten
               werden hierbei auf einer Stirnseite der Rotorscheibe durch die im Umfang verteilt
               angeordneten Rotorbauteile zumindest abschnittsweise abgedeckt.
 
            [0014] Der besondere Vorteil der hohen Belastungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Verbindung
               zwischen dem Halteabsatz und dem Befestigungsabsatz kommt besonders zum Tragen, wenn
               das Rotorbauteil einen das Rotorbauteil axial durchdringenden Durchbruch aufweist,
               welcher hierbei ungefähr in Umfangsrichtung betrachtet in der Mitte des Rotorbauteils
               angeordnet ist. Dabei befindet sich der Durchbruch radial außerhalb der Lage der Haltefläche.
               Insbesondere bei einer derartigen Ausführungsform treten ungleichmäßige Verformungen
               in der Rotorscheibe und den Rotorbauteilen auf, denen durch die erfindungsgemäße Lösung
               entgegengewirkt wird.
 
            [0015] Dabei ist es von Vorteil, wenn sich der Durchbruch in Umfangsrichtung über zumindest
               dem 0,25-fachen der Breite des Rotorbauteils in Umfangsrichtung erstreckt. Besonders
               vorteilhaft ist es hierbei, wenn sich der Durchbruch über zumindest der 0,4-fachen
               Breite erstreckt. Demgegenüber sollte der Durchbruch nicht größer sein als die 0,75-fache
               Breite des Rotorbauteils in Umfangsrichtung. Besonders vorteilhaft ist es hierbei
               wieder, wenn sich der Durchbruch über maximal die 0,6-fache Breite des Rotorbauteils
               erstreckt.
 
            [0016] Das Rotorbauteil kann unterschiedliche Gestalten aufweisen, wobei die Befestigungsart
               am Rotor vorteilhaft geeignet ist, wenn das Rotorbauteil eine im Wesentlichen flache
               sich in Umfangsrichtung und radial erstreckende Gestalt aufweist. Insofern treten
               im Rotorbauteil bei einwirkender Fliehkraft innerhalb des Rotorbauteils vorwiegend
               Zugspannungen und nur untergeordnete Biegespannungen auf. Beispielsweise sind die
               Zugspannungen in diesem Fall zumindest doppelt so groß wie die Biegespannungen.
 
            [0017] Zur Befestigung des Rotorbauteils am Rotor über Abstützung der Fliehkräfte vom Halteabsatz
               auf den Befestigungsabsatz ist es weiterhin von Vorteil, wenn sich das Rotorbauteil
               gegenüberliegend zum Halteabsatz mit einem inneren, zur Rotorachse weisenden Randabschnitt
               am Rotor abstützen kann. Hierzu weist wahlweise die Rotorscheibe einen umlaufenden,
               von einer Stirnseite der Rotorscheibe bzw. vom Befestigungsabsatz axial beabstandeten
               Ringvorsprung auf. Jedoch kann auch vorgesehen sein, dass der entsprechende Ringvorsprung
               an einer zur Rotorscheibe benachbarten zweiten Rotorscheibe angeordnet ist. Zumindest
               bildet der entsprechende Ringvorsprung an der Rotorscheibe bzw. der zweiten Rotorscheibe
               eine zum Befestigungsabsatz weisende Anlagefläche auf, an der der innere Randabschnitt
               der Rotorbauteile zur Anlage kommt.
 
            [0018] In den nachfolgenden Figuren wird eine beispielhafte Ausführungsform für einen Rotor
               im Bereich der Verbindung zwischen Rotorbauteil und Rotorscheibe skizziert. Es zeigen:
               
               
                  - Fig. 1
- In der Fig. 1 wird im Längsschnitt abschnittsweise die Rotorscheibe sowie das daran
                     befestigte Rotorbauteil skizziert;
- Fig. 2
- die Fig. 2 zeigt die Anordnung mit der Rotorscheibe und dem Rotorbauteil in einem
                     Schnitt quer zur Rotorachse.
 
            [0019] In der Fig. 1 wird schematisch in einem Längsschnitt durch die Rotorachse durch die
               Rotorscheibe 01 und das Rotorbauteil 11 im Bereich der Verbindung zwischen dem Rotorbauteil
               11 und der Rotorscheibe 01 skizziert. Zu erkennen ist die Rotorscheibe 01 mit einer
               sich am radial äußeren Umfang befindlichen Schaufelhaltenut 02. Diese 02 ist bestimmt
               zur Aufnahme von Laufschaufeln (hier nicht dargestellt). Die Rotorscheibe 01 weist
               hierbei einen Befestigungsabsatz 04 auf, welcher 04 sich in Umfangsrichtung und in
               axialer Richtung erstreckt und auf der zur Rotorachse weisenden Seite eine Stützfläche
               05 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel wird rein exemplarisch die Stützfläche
               05 leicht geneigt und leicht ballig ausgeführt skizziert. In der Regel kann als einfache
               untaugliche Gestalt eine konische Form der Stützfläche gewählt werden. Weiterhin weist
               die Rotorscheibe 01 in axialer Richtung beabstandete vom Befestigungsabsatz 04 einen
               umlaufenden sich radial auswärts erstreckenden Ringvorsprung 07 auf. Insofern bildet
               sich in diesem Ausführungsbeispiel unterhalb des Befestigungsabsatzes 04 und hinter
               dem Ringvorsprung 07 eine umlaufende Nut
 
            [0020] Weiter zu erkennen ist das Rotorbauteil 11, welches 11 an der Rotorscheibe 01 befestigt
               ist. Hierzu weist das Rotorbauteil 11 einen Halteabsatz 14 auf, welcher 14 sich ebenso
               in Umfangsrichtung und axial erstreckt. Analog bildet der Halteabsatz 14 eine Haltefläche
               15, welche 15 auf der radial auswärts weisenden Seite angeordnet ist. Hierbei ist
               sind die Haltefläche 15 sowie die Stützfläche 05 komplementär zueinander aufgeführt.
               Der Halteabsatz 14 ist nahe dem zur Rotorachse weisenden Ende des Rotorbauteils 11
               angeordnet, wobei sich am Ende auf der zur Rotorachse weisenden Seite ein innerer
               Randabschnitt 17 befindet. Dieser 17 liegt hierbei axial an dem Ringvorsprung 07 der
               Rotorscheibe 01 an. Bei entsprechenden Fliehkräften aufgrund der Rotation des Rotors
               führte die Abstützung des Rotorbauteils 11 über den Halteabsatz 14 mit der Haltefläche
               15 auf die Stützfläche 05 des Befestigungsabsatzes 04 zu einem Moment im Rotorbauteil
               11, welches über die Anlage des inneren Randabschnitts 17 am Ringvorsprung 07 abgestützt
               wird. Weiterhin weist das Rotorbauteil 11 einen in axialer Richtung das Rotorbauteil
               11 durchdringenden Durchbruch 12 auf.
 
            [0021] Von wesentlicher Bedeutung sind die Geometrien der Stützfläche 05 sowie der Haltefläche
               15, wobei diese in axialer Richtung betrachtet über eine Auflagebreite 10 aneinander
               anliegen. Hierbei weist die Stützfläche 05 als Rotationsfläche um die Rotorachse einen
               mittleren Stützradius 06 auf. Dieser 06 ist hierbei angenommen als Radius in der Mitte
               der axialen Auflagebreite 10. Demgegenüber wird die Haltefläche 15 des Rotorbauteils
               11 ebenso als Abschnitt einer Rotationsfläche ausgeführt und kann ebenso mit einem
               mittleren Halteradius 16 beschrieben werden. Der Halteradius 16 ist hierbei an gleicher
               axialer Position wie der Stützradius 06 bestimmt.
 
            [0022] Hierzu skizziert die Fig. 2 nochmals die Anordnung mit der Rotorscheibe 01 und dem
               Rotorbauteil 11 in einem Schnitt quer zur Rotorachse durch den Befestigungsabsatz
               04 und dem Halteabsatz 14, betrachtet in Richtung von der Rotorscheibe 01 wegweisend.
               Zu erkennen ist hierbei das Rotorbauteil 11 weiterhin mit dem inneren Randabschnitt
               17, welcher 17 axial am Ringvorsprung 07 anliegt. Radial außerhalb des Halteabsatzes
               14 befindet sich der Mitte in Umfangsrichtung betrachtet der Durchbruch 12, wobei
               entsprechend beidseitig des Durchbruchs 12 zwei Streben am Rotorbauteil verbleiben.
 
            [0023] Wesentlich für die Erfindung ist nunmehr die Betrachtung der auf der zur Rotorachse
               weisenden Seite an dem Befestigungsabsatz 04 angeordneten Stützfläche 05 mit dem hier
               dargestellten mittleren Stützradius 06 in Verbindung mit dem Halteabsatz 14, welcher
               14 radial auswärts weisend die Haltefläche 15 mit dem mittleren Halteradius 16 aufweist.
               Zu erkennen ist, dass hier vorgesehen ist, dass der Halteradius 16 einen geringeren
               Wert aufweist als es dem gegenüberliegenden entsprechenden Stützradius 06 entspricht.
 
            [0024] Diese Gestalt mit der zunächst in Umfangsrichtung betrachtet nicht vollflächigen
               Anlage der Haltefläche 15 an der Stützfläche 05 führt bei hohen Fliehkräften aufgrund
               einer entsprechenden Rotation des Rotors zu einer Vergleichmäßigung der Auflagespannungen
               zwischen den beiden Flächen 05, 15.
 
          
         
            
            1. Rotor, insbesondere einer Gasturbine, mit einer Rotorscheibe (01), welche (01) einen
               umlaufenden sich axial erstreckenden Befestigungsabsatz (04) mit einer zur Rotorachse
               weisenden Stützfläche (05) aufweist, oder welche eine Mehrzahl im Umfang verteilt
               angeordnete sich axial erstreckende Befestigungsabätze mit jeweils einer zur Rotorachse
               weisenden Stützfläche aufweist, wobei die Stützfläche (05) eine um die Rotorachse
               rotierende Rotationsfläche oder ein Abschnitt einer Rotationsfläche mit einem mittleren
               Stützradius (06) ist, und mit mehreren im Umfang verteilt angeordneten Rotorbauteilen
               (11), welche (11) jeweils einen sich in axialer Richtung erstreckenden Halteabsatz
               (14) mit einer zur Stützfläche (05) komplementären Haltefläche (15) aufweisen, welche
               (15) ein Abschnitt einer Rotationsfläche mit einem mittleren Halteradius (16) ist,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass der Halteradius (16) mindestens dem 0,99-fachen und maximal dem 0,999-fachen Stützradius
               (06) entspricht.
 
            2. Rotor nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Rotorscheibe (01) eine Mehrzahl im Umfang verteilt angeordnete axial durchdringende
               Schaufelhaltenuten (02) aufweist und die Rotorbauteile (11) die Schaufelhaltenuten
               (02) auf einer Stirnseite der Rotorscheibe zumindest abschnittsweise abdecken.
 
            3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass das Rotorbauteil (11) radial außerhalb der Haltefläche (15) einen sich in axialer
               Richtung erstreckenden Durchbruch (12) aufweist.
 
            4. Rotor nach Anspruch 3,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass sich der Durchbruch (12) in Umfangsrichtung über zumindest dem 0,25-fachen, insbesondere
               über zumindest dem 0,4-fachen, und/oder über maximal dem 0,75-fachen, insbesondere
               über maximal dem 0,6-fachen, der Breite des Rotorbauteils (11) in Umfangsrichtung
               erstreckt.
 
            5. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass das Rotorbauteil (11) eine sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung und radial erstreckende
               flache Gestalt aufweist, wobei sich der Halteabsatz (14) in axialer Richtung ausgehend
               von der flachen Gestalt erstreckt und im zur Rotorachse weisenden Drittel der radialen
               Erstreckung des Rotorbauteils (11) angeordnet ist.
 
            6. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Rotorscheibe (01) und/oder eine zur Rotorscheibe (01) benachbarte zweite Rotorscheibe
               einen von der Stirnseite der Rotorscheibe (01) beabstandeten umlaufenden Ringvorsprung
               aufweist und dass das Rotorbauteil (11) auf der von der Haltefläche (15) zur Rotorachse
               weisenden Seite einen inneren Randabschnitt (17) aufweist, wobei sich der innere Randabschnitt
               (17) am Ringvorsprung (07) axial abstützt.